Schiffe, die ukrainisches Getreide geladen haben, am Eingang des Bosporus im Schwarzen Meer (Archvibild, 02.11.2022)

Ihre Meinung zu Russland und Ukraine verlängern Getreideabkommen

Russland und die Ukraine haben sich auf eine Verlängerung des Getreideabkommens geeinigt. Das teilten der türkische Präsident Erdogan und die Vereinten Nationen mit. Unklar ist noch, für wie lange der Vertrag verlängert wurde.

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118 Kommentare

Kommentare

0803
@20:10 Uhr von Thomas D. @Möbius

Selbst wenn ich auf die ARD verlinken würde, würde mein Post mit dem „Beleg“ erfahrungsgemäß nicht freigegeben. So können Sie und andere User „Ihren“ Narrativen weiter anhängen … 

 

Das ist nun wirklich eine sehr dreiste Art, die Nennung eines Beleges für eine Ihrer zahlreichen Behauptungen zu vermeiden. 

Sie behaupten einfach, der betreffende Beitrag würde dann hier nicht freigegeben. 

Sagen wir mal so: Ihre Glaubwürdigkeit wird durch derartige Manöver nicht sehr gestützt.

 

Es wurde bereits im November '22 mit der Verschiffung dieses Düngemittels nach Afrika begonnen. Ich habe die Meldung darüber auf der Seite der Börse Frankfurt gelesen, Datum v. 18.11.22:

"GENF (dpa-AFX) - Eine erste Lieferung aus den in europäischen Häfen blockierten russischen Düngemitteln soll kommende Woche nach Malawi gebracht werden. Das sagte die Generalsekretärin der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (Unctad), Rebeca Grynspan, am Freitag in Genf. (...)"

User Möbius ist bestenfalls schlecht informiert.

MehrheitsBürger
Die Russen haben das Getreide schon vom Acker gestohlen

 

Die Bilder sind weltbekannt. Zuerst überfielen russische Truppen die Ukraine und nahmen im Rahmen ihres Angriffskrieges illegal ukrainisches Territorium in Beschlag.

Danach wurde den ukrainischen Bauern das Getreide vom Acker gestohlen und verhökert.

In der übrigen Ukraine wurden Getreidelager mit iranischen Drohnen in Brand geschossen. Das alles trug zur Verknappung von Getreide auf dem Weltmarkt bei.

 

 

MehrheitsBürger
19:39 Uhr von Frankfurter Bürger --- Putin hält keine Verträge

 

Grundsätzlich

- kann man sich freuen, über jede Tonne, die die Ukraine verlassen kann

- trägt Russland Schuld und Verantwortung durch den Überfall auf die Ukraine

- ist das Wort Russlands unter "Präsident" Putin nichts Wert, sind Verträge das Papier nicht wert, auf dem es geschrieben steht, weil Putin Verträge einhält oder bricht, grad wie es ihm gefällt.

So sieht das die Welt mit eigenen Augen.

100 % Zustimmung !

Möbius
@19:59 Uhr von Clara Bosetti: jetzt haben Sie mich, denken Sie?

Wenn der Deal platzt, müssen 200 Millionen Menschen hungern. Und der Westen wird das nicht Russland in die Schuhe schieben können … 

Mit welchem Recht bestimmt Russland über die Getreideexporte der Ukraine? Wenn Russland die ukrainischen Schiffe mit Gewalt stoppt, dann ist zweifelsohne die Schuld bei Russland. Da braucht niemand was zu schieben. Die Welt ist ja nicht begriffsstutzig.

 

Ja, da nun jeder gesehen hat das es durch den ukrainischen Minengürtel einen Durchgang gibt, müsste Russland die Frachter mit Gewalt stoppen. 
 

 

Allerdings ist der Hunger in der Welt nur zu einem klitzekleinen Teil durch ukrainisches Getreide zu lindern, dagegen zu einem erheblichen Teil durch russisches. Die - wenn auch immer noch stark behinderten - Lieferungen aus Russland reichten bisher aus, den Weizenpreis wieder sinken zu lassen. Die Ukraine selbst spielt für die Welternährung so gut wie keine Rolle. 

Clara Bosetti
@20:13 Uhr von Miauzi

Nach Afrika ging faktisch gar keines der ukrainischen Schiffe

Das ist nicht wahr. Die Ukraine ist einer der drei größten Weizenlieferanten für den afrikanischen Kontinent und mehr als die Hälfte der ukrainischen Weizenproduktion geht in afrikanische und asiatische Entwicklungsländer.

MehrheitsBürger
Ursache und Wirkung nicht verwechseln

 

Nach Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine vor gut einem Jahr hatte die russische Marine auch die Schwarzmeerhäfen des Nachbarlandes blockiert. Die Vereinbarung zur Schwarzmeer-Getreide-Initiative war unter Vermittlung der Vereinten Nationen und der Türkei im Juli 2022 zustande gekommen und sieht eine Freigabe der ukrainischen Häfen unter anderem für den Getreideexport vor.

Genauso wie der Angriffskrieg Russlands gegen seinen friedlichen Nachbarn Ukraine ein Verstoß gegen die UN Charta ist, genauso zählt dazu auch diese Blockade der Getreideschifffahrt der Ukraine.

Gäbe es diese illegale Blockade aus kriegerischer Absicht nicht, dann würden alle Getreidekähne, die das über die ganzen vergangenen Jahrzehnte gemacht haben, friedlich über das Schwarze Meer ihren Bestimmungshäfen zu schippern.

 

 

 

Clara Bosetti
@20:09 Uhr von Emil67

Und ist trotz und alledem der GRÖSSTE Exporteur von Getreide.

Niemand hindert Russland am Export von Getreide. Reden Sie bitte auch keiner militärischen Blockade für ukrainische Schiffe das Wort.

fathaland slim
20:13, Miauzi @18:39 Uhr von harpdart

"Am 18. März 2023 - 18:15 Uhr von krittkritt

Das meiste ukr. Getreide ging nach Europa ... als Tierfutter.

De facto wurden bisher die vertragsmäßigen russischen Lebensmittelausfuhren durch die Sanktionen behindert. Deshalb offensichtlich Russlands Vorsicht bei der Verlängerung."

 

Das mit dem Tierfutter können Sie doch bestimmt belegen. Bisher dachte ich, das Tierfutter in Form von Soja käme aus dem ehemaligen Amazonas-Regenwald. Also, selbst unsere hochgemästeten Tiere können wohl kaum so viel fressen, wie ihnen immer vorgeworfen wird...

Aber, davon ab: egal, was mit dem Getreide gemacht wird: bei Mangel steigen die Preise an und dies trifft vornehmlich die ärmeren Länder. 

Die Ukraine war vor dem Krieg das größte Anbaugebiet für Tierfutter in Europa...

...was ja dann auch zu den ARd-Berichten passte das die ersten 15 Schiffe aus der Ukraine -> Soja und Mais für die europäische Tiermast...

Was ist denn mit den ungeheuren Mengen Weizen, die die Ukraine früher exportierte? Auch Tierfutter?

fathaland slim
@20:35 Uhr von Möbius

Allerdings ist der Hunger in der Welt nur zu einem klitzekleinen Teil durch ukrainisches Getreide zu lindern, dagegen zu einem erheblichen Teil durch russisches. Die - wenn auch immer noch stark behinderten - Lieferungen aus Russland reichten bisher aus, den Weizenpreis wieder sinken zu lassen. Die Ukraine selbst spielt für die Welternährung so gut wie keine Rolle. 

Russische Getreideexporte werden weder sanktioniert noch behindert. Und Ihr letzter Satz ist eine faustdicke Lüge. Sorry für die harten Worte, aber das kann jede und jeder mühelos anhand leicht verfügbarer Quellen nachprüfen.

Clara Bosetti
@20:35 Uhr von Möbius

Allerdings ist der Hunger in der Welt nur zu einem klitzekleinen Teil durch ukrainisches Getreide zu lindern, dagegen zu einem erheblichen Teil durch russisches.

Das stimmt nicht. Aber es ist auch egal. Das Thema ist ja ein anderes. Warum blockiert Russland mit seiner Kriegsmarine die ukrainischen Getreideschiffe? Mit welchem Recht? Warum muss die Ukraine für jeden Export, also für ihr selbstverständliches Recht, betteln?

Die - wenn auch immer noch stark behinderten - Lieferungen aus Russland reichten bisher aus, den Weizenpreis wieder sinken zu lassen. Die Ukraine selbst spielt für die Welternährung so gut wie keine Rolle. 

Das ist auch einfach nicht wahr.

Hier ein lesenswerter Artikel der Welthungerhilfe mit dem Titel "Ukrainekrieg bedroht langfristig Afrikas Ernährungssicherheit"

https://www.welthungerhilfe.de/welternaehrung/rubriken/agrar-ernaehrung…

Account gelöscht
Russland und Ukraine verlängern Getreideabkommen....

Laut "agrar heute" exportiert die Ukraine Getreide nach Deutschland (0,31 Millionen Tonnen), nach den Niederlanden 0,95), Italien 1,40 Mio. Tonnen, Spanien 2,9 Millionen, Türkei 1,9 Mio, China 2,7 Millionen Tonnen.

Die Lieferungen in afrikanische Länder oder in einkommensschwache asiatische Länder, halten sich dagegen in Grenzen.

 

Russland selber ist in den letzten Jahren zum größten Exporteur von Getreide geworden (42 Millionen Tonnen). Die Lieferungen in Länder, die Sanktionen mit machen ist aber schwierig, weil die Bezahlung von dort nicht auf russische Banken erfolgen kann. Auch können Frachtschiffe nicht von Versicherungen von Sanktionsländern versichert werden.

weltoffen
@20:35 Uhr von Möbius

 

 

Allerdings ist der Hunger in der Welt nur zu einem klitzekleinen Teil durch ukrainisches Getreide zu lindern, dagegen zu einem erheblichen Teil durch russisches. Die - wenn auch immer noch stark behinderten - Lieferungen aus Russland reichten bisher aus, den Weizenpreis wieder sinken zu lassen. Die Ukraine selbst spielt für die Welternährung so gut wie keine Rolle. 

 

 

Ukraine Kornkammer Europas,spielt ne grosse Rolle seit hundert Jahren.

Clara Bosetti
Ich fasse es nicht

Da wird die Bedeutung der ukrainischen Getreideexporte für die Ernährung der Welt mit falschen Daten runter gerechnet und das anscheinend nur, um die völkerrechtswidrige Militärblockade ukrainischer Häfen schönzureden. Was soll man da noch diskutieren? Das ist doch wie ein Schlag ins Gesicht für alle aufrechten Diskussionsteilnehmer.

MehrheitsBürger
Irreführung durch "Aufspaltung" des Getreidemarktes

 

Die hier von manchen betriebene Aufspaltung des globalen Getreidemerktes und der Getreidelieferketten ist ein Allgemeinplatz und lenkt vom eigentlichen Thema ab.

Getreide geht in die Produktion

- von Mehl und Mehlprodukten für den menschlichen Verzehr in Brot und Teigwaren

- von Tierfutter für die Weltfleischproduktion

- weiter Verarbeitungsformen bis hin zu Kraftstoffen

in den verschiedenen Geographien des Planeten.

Gemeinsam ist dem Getreide aus der Ukraine, Russland, Brasilien, USA und Argentinien dass sie in einen globalen Markt gehen und dort in Getreidebörsen gehandelt werden.

Wenn also weniger Getreide für Tierfutter in eine Zielgeographie geliefert werden kann, dann gehen die Ersatzlieferungen aus anderen Anbaugebieten dorthin und sorgen gfs. für Mindermengen von Getreide für die menschliche Nahrungsmittelproduktion in Afrika.

Somit bleibt der Effekt: weniger Getreideverschiffung aus der Ukraine bedroht die Welternährung.

 

wenigfahrer
@18:39 Uhr von harpdart

"Am 18. März 2023 - 18:15 Uhr von krittkritt

Das meiste ukr. Getreide ging nach Europa ... als Tierfutter.

De facto wurden bisher die vertragsmäßigen russischen Lebensmittelausfuhren durch die Sanktionen behindert. Deshalb offensichtlich Russlands Vorsicht bei der Verlängerung."

 

Das mit dem Tierfutter können Sie doch bestimmt belegen. Bisher dachte ich, das Tierfutter in Form von Soja käme aus dem ehemaligen Amazonas-Regenwald. Also, selbst unsere hochgemästeten Tiere können wohl kaum so viel fressen, wie ihnen immer vorgeworfen wird...

Aber, davon ab: egal, was mit dem Getreide gemacht wird: bei Mangel steigen die Preise an und dies trifft vornehmlich die ärmeren Länder. 

-

Ist eigentlich ganz einfach zu erfahren wo das Getreide hin geliefert wurde, reicht eine einfache Frage im Netz.

https://www.agrarheute.com/markt/marktfruechte/geht-getreide-ukraine-fu…

Das selbe kann man auch für jedes andere Land erfahren, arme Länder haben weniger Geld.

 

rolato
@18:15 Uhr von krittkritt

De facto wurden bisher die vertragsmäßigen russischen Lebensmittelausfuhren durch die Sanktionen behindert. Deshalb offensichtlich Russlands Vorsicht bei der Verlängerung.

Daran hat Russland selbst schuld da die Ursache im begonnen Angriffskrieg liegt.Täter Opfer Umkehr. Viele haben körperliche Behinderungen durch völkerrechtlichswidrige Angriffe auf die zivile Bevölkerung der Ukraine. Sie sind Putin nützlich durch Ihre Unterstützung der russischen Propaganda. Lenin nannte solche Menschen nützliche Id......ten!

Clara Bosetti
@20:35 Uhr von Möbius

Die Ukraine selbst spielt für die Welternährung so gut wie keine Rolle. 

Vor der Blockade kamen etwa 16% der afrikanischen Importe von Getreide aus der Ukraine. In Bangladesch ist der Anteil sogar noch etwas höher.

Clara Bosetti
@20:35 Uhr von Möbius

Die Ukraine selbst spielt für die Welternährung so gut wie keine Rolle. 

Was bezweckt man mit solchen falschen Behauptungen?

Möbius
@20:20 Uhr von schabernack: ja, passiert auch

 

Das ist allerdings so gemeint gewesen, dass man russischen Schiffen den Export dieses Düngemittels gestatten solle. Stand heute dürfen diese aber EU Häfen garnicht mehr anlaufen u.a. wegen der Probleme mit den Schiffsversicherungen. 

 

Dann soll Wladimir seine stolze Flotte der Weltmeere eben selbst versichern, anstatt sich über irgendwelche anderen Versicherungen zu bejammern, die das nicht tun.

 

Das geschieht auch. Versicherungen müssen aber auch zertifiziert werden. Und es gibt nur noch einen unabhängigen Zertifizierer. Und der zertifiziert die Versicherungen für die gesamte russische Handelsflotte. Das ist aber ein unhaltbarer Zustand. Außerdem gibt es viele andere Probleme zB die Finanzierung der Fracht etc. 

Thomas D.
20:26h von Möbius

Ich kann nichts dafür, dass nach meiner Beobachtung der Kreml oft (nicht immer!) an der Wahrheit näher liegt als der Westen.

 

Nach „Ihrer Beobachtung“! Also ein rein subjektives Gefühl. Keine Tatsache. Allerdings haben Sie offenbar auch das Gefühl, die Beobachtung gemacht zu haben, dass der Westen die Wahrheit sagt und Russland nicht.

 

Richtig ist allerdings das ich eine tiefe Abneigung gegen den US Imperialismus hege

 

Aber keine gegen den russischen Imperialismus?

 

Und selbst wenn der „US-Imperialismus“ abzulehnen wäre … das rechtfertigt unsägliche russische Kriegsverbrechen in der Ukraine?! Wollen Sie das sagen?

 

weshalb ich ab und an voreingenommen erscheinen mag. 

 

Ich kann Sie beruhigen: Sie erscheinen nicht nur so. Das müsste Ihnen der Gegenwind, den Sie hier haben, täglich deutlich machen.

 

 

rolato
@20:35 Uhr von Möbius

 

Allerdings ist der Hunger in der Welt nur zu einem klitzekleinen Teil durch ukrainisches Getreide zu lindern, dagegen zu einem erheblichen Teil durch russisches. Die - wenn auch immer noch stark behinderten - Lieferungen aus Russland reichten bisher aus, den Weizenpreis wieder sinken zu lassen. Die Ukraine selbst spielt für die Welternährung so gut wie keine Rolle. 

Komisch, hatte doch schon Stalin die Ukrainer verhungern lassen wegen eben der Kornkammer Ukraine. Herr Möbius, werfen Sie doch nicht immer wieder faktenlose Behauptungen in den Raum!

Möbius
@20:28 Uhr von 0803: Ja, ja

Selbst wenn ich auf die ARD verlinken würde, würde mein Post mit dem „Beleg“ erfahrungsgemäß nicht freigegeben. So können Sie und andere User „Ihren“ Narrativen weiter anhängen … 

 

Das ist nun wirklich eine sehr dreiste Art, die Nennung eines Beleges für eine Ihrer zahlreichen Behauptungen zu vermeiden. 

Sie behaupten einfach, der betreffende Beitrag würde dann hier nicht freigegeben. 

Sagen wir mal so: Ihre Glaubwürdigkeit wird durch derartige Manöver nicht sehr gestützt.

 

Es wurde bereits im November '22 mit der Verschiffung dieses Düngemittels nach Afrika begonnen. Ich habe die Meldung darüber auf der Seite der Börse Frankfurt gelesen, Datum v. 18.11.22:

"GENF (dpa-AFX) - Eine erste Lieferung aus den in europäischen Häfen blockierten russischen Düngemitteln soll kommende Woche nach Malawi gebrac...

 

Ein Tropfen auf dem heissen Stein … 

Frankfurter Bürger
@20:26 Uhr von Möbius

Ich kann nichts dafür, dass nach meiner Beobachtung der Kreml oft (nicht immer!) an der Wahrheit näher liegt als der Westen. Richtig ist allerdings das ich eine tiefe Abneigung gegen den US Imperialismus hege weshalb ich ab und an voreingenommen erscheinen mag.

 

Doch, dafür können Sie etwas. Sie haben im Gegensatz die Möglichkeit des freien Zugangs zu unabhängigen und seriösen Medien. Die meisten Russen haben es nicht. Sie schön. Sie können etwas für Ihre eigene, gewollte und pro-russische Filterblase.

Thomas D.
@20:55 Uhr von Clara Bosetti

Da wird die Bedeutung der ukrainischen Getreideexporte für die Ernährung der Welt mit falschen Daten runter gerechnet und das anscheinend nur, um die völkerrechtswidrige Militärblockade ukrainischer Häfen schönzureden. Was soll man da noch diskutieren? Das ist doch wie ein Schlag ins Gesicht für alle aufrechten Diskussionsteilnehmer.

 

Ähm … ja … so ist es. Und so geht das hier seit einem Jahr. 

rolato
@20:35 Uhr von Möbius

 

Allerdings ist der Hunger in der Welt nur zu einem klitzekleinen Teil durch ukrainisches Getreide zu lindern, dagegen zu einem erheblichen Teil durch russisches. Die - wenn auch immer noch stark behinderten - Lieferungen aus Russland reichten bisher aus, den Weizenpreis wieder sinken zu lassen. Die Ukraine selbst spielt für die Welternährung so gut wie keine Rolle. 

Möbius, mit Ihren Kommentaren verhält es sich so als wenn Sie bei jemandem an der Haustür klopfen, dieser öffnet die Tür, und Sie werfen Ihren Unrat in den Hausflur, und verschwinden mit den Worten, er gehört mir nicht.

rolato
@18:34 Uhr von Möbius

60 Tage reichen aus um die Auswirkungen der indirekten Sanktionen gegen russische Agrar- und Düngemittelproduzenten aufzuheben. 
 

 

Als vertrauensbildende Maßnahme könnte man zuerst die 300.000 Tonnen Dünger freigeben, die in europäischen Häfen lagern und die Russland längst an ärmere Länder gespendet hat.

Und die Spenden Russlands in Form von Krieg auf die Zivilbevölkerung der Ukraine! Sie tun sich keinen Gefallen als Symphatiesant Putins. Nehmen Sie Vernunft an!

Clara Bosetti
@21:05 Uhr von Möbius

"GENF (dpa-AFX) - Eine erste Lieferung aus den in europäischen Häfen blockierten russischen Düngemitteln soll kommende Woche nach Malawi gebrac...

Ein Tropfen auf dem heissen Stein … 

Mit welchem Recht blockiert ein Land gewaltsam die Handelsmarine eines militärisch schwächeren Landes, nur um seine eigenen Düngemittelexporte zu erzwingen?

krittkritt
80% der ursprünglichen Lieferungen gingen nicht nach Afrika.

Nach Afrika ging faktisch gar keines der ukrainischen Schiffe

Das ist nicht wahr. Die Ukraine ist einer der drei größten Weizenlieferanten für den afrikanischen Kontinent und mehr als die Hälfte der ukrainischen Weizenproduktion geht in afrikanische und asiatische Entwicklungsländer.

@20:35 Uhr von Clara Bosetti

Nachzulesen mit genauer Angaben der Schiffe auf internationalem Board.

Nur 1 Transport ging nach Ägypten, 80% an EU-Länder, meistens allerdings Mais etc. als Futter für Nutztiere.

Thomas D.
19:46 Uhr von Möbius

 

Sehr verehrter Möbius, nein, auf keinen Fall reicht es aus Ihnen zu glauben, nur weil Sie es behaupten. Das ist inzwischen wirklich zu viel verlangt. 

 

Ich habe mich manchmal zwar geirrt aber hier noch nie bewusst gelogen. Dazu wäre mir einfach meine Zeit zu schade. Außerdem bringt das schlechtes Karma

..:-) 

 

Sie nehmen sich doch nun wirklich genug Zeit, um unbelegte Behauptungen aufzustellen oder russische Propaganda zu verbreiten, was auf das gleiche hinausläuft. 

 

Damit wir uns richtig verstehen: Sie dürfen gerne ein Putin-Unterstützer sein, das ist Ihr gutes Recht. Aber offensichtliche und belegte Tatsachen, die Putin belasten, rundheraus abzustreiten, obwohl Sie es besser wissen sollten, ist völlig inakzeptabel. 

MehrheitsBürger
20:26 Uhr Möbius --- Nutznießen Sie UNSERE Medienfreiheit

 

 @Clara Bosetti

Ich kann nichts dafür, dass nach meiner Beobachtung der Kreml oft (nicht immer!) an der Wahrheit näher liegt als der Westen.

Über diese Formulierung amüsieren uns gerne mit Ihnen gemeinsam.

Ihre Voreingenommenheit ist nicht nur zu 100 % Ihrer etwas  pro-russisch gefärbten Einstellung geschuldet sondern der totalen.

In der Regel transkribieren Sie Putins Propaganda-Narrative 1:1 und dürfen dafür die Medienfreiheit des freien Westens genießen, während die russischen Bürger diese Freiheit nicht haben sondern für das falsche Wort mit Gefängnis bedroht werden.

Wenn Sie gegen Imperialismus sein wollen: vor unserer Haustür in Europa spielt sich gerade praktischer Imperialismus mit tödlichen Folgen für viele unschuldige Menschen ab. Putins groß-russischer Imperialismus.

Durch die Getreidekrise schwappt das auch in andere Teile der Welt.

 

vriegel
Ukraine hat Offensive im Süden gestartet

Sobald die die südlichen Landesteile befreit worden sind - inklusive der Krim - ist das Abkommen ohnehin überflüssig. 
 

Zwar wird das wohl noch bis Ende des Jahres dauern, bis alles befreit worden sein wird, aber es ist jetzt zumindest abzusehen wohin die Reise geht. 

Clara Bosetti
@18:15 Uhr von krittkritt

De facto wurden bisher die vertragsmäßigen russischen Lebensmittelausfuhren durch die Sanktionen behindert.

Sind Sanktionen nicht eine vernünftige Reaktion anderer Länder auf einen solchen Angriffskrieg?

 

Robert Wypchlo
@18:11 Uhr von NieWiederAfd

Die zweite gute Nachricht inmitten von schrecklichen Berichten aus den Kriegsgebieten. 

Hui. Verraten Sie uns denn auch, was die erste gute Nachricht sein soll nach mittlerweile dreizehn Monaten Krieg?

Clara Bosetti
@21:14 Uhr von krittkritt

80% der ursprünglichen Lieferungen gingen nicht nach Afrika.

Das glaube ich nicht, aber lassen wir es jetzt mal dahin gestellt.

Warum ist ausgerechnet das für Sie ein Thema? Wollen Sie auf diese Weise eine gewaltsame Blockade Russlands für zivile Handelsschiffe der Ukraine rechtfertigen? Und wenn ja, warum?

 

Clara Bosetti
@21:14 Uhr von krittkritt

Nachzulesen mit genauer Angaben der Schiffe auf internationalem Board.

Das können Sie recherchieren, aber Sie sind nicht in der Lage, zu erkennen, dass hier ein ungerechter militärischer Gewaltakt stattfindet, dass die Ukraine regelmäßig mit diesem Getreideabkommen erpresst wird?

Wie kann ich das verstehen? Wo liegen Ihre Motive?

Möbius
@20:43 Uhr von fathaland slim: im Gegenteil

Allerdings ist der Hunger in der Welt nur zu einem klitzekleinen Teil durch ukrainisches Getreide zu lindern, dagegen zu einem erheblichen Teil durch russisches. Die - wenn auch immer noch stark behinderten - Lieferungen aus Russland reichten bisher aus, den Weizenpreis wieder sinken zu lassen. Die Ukraine selbst spielt für die Welternährung so gut wie keine Rolle. 

Russische Getreideexporte werden weder sanktioniert noch behindert. Und Ihr letzter Satz ist eine faustdicke Lüge. Sorry für die harten Worte, aber das kann jede und jeder mühelos anhand leicht verfügbarer Quellen nachprüfen.

 

Erstens hat die EU selbst eingeräumt das es durch die „indirekten Sanktionen“ (bitte selbst googeln) zu einem faktischen Erliegen russischer Agrar- und Düngemittelexporte gekommen sei. 
 

 

Und das die Ukraine als Exporteur zB für Afrika seit jeher nur eine marginale Rolle spielt sagt Ihnen sogar die sonst garnicht unparteiische Wikipedia … 

MehrheitsBürger
20:26 Uhr von Möbius --- Wir "lieben" den unseren umso mehr

 

Richtig ist allerdings das ich eine tiefe Abneigung gegen den US Imperialismus hege weshalb ich ab und an voreingenommen erscheinen mag. 

Wir lieben "unseren Imperialisten" mit großer Mehrheit dafür umso mehr.

Denn niemand hat den Vergleich der Systeme am eigenen Leib so erfahren wie wir Deutschen.

System West mit Partnerschaft USA

- Bürgerliche Freiheiten, demokratische Wahlen, Rechtsstaat

- „Wirtschaftswunder“ in der Markwirtschaft und Wohlstand für breite Schichten

- Reisefreiheit mit der Mittelmeersonne auf dem Bauch

System Ost mit Partnerschaft Russland

- Partei-Diktatur, Willkür und Bespitzelung

- Tüchtige Bürger aber ein bankrottes System, das sie um die Früchte ihrer Arbeit brachte

- Eingesperrt hinter Mauern, Stacheldraht und Minen.

Was den Getreidedeal angeht: die Mehrheit der Weltbevölkerung weiß einzuschätzen, was ihr Russlands Angriffskrieg einbebrockt hat. Und sie ist not amused.

 

krittkritt
Sanktionen wirken auch auf Lebensmittel.

Allerdings ist der Hunger in der Welt nur zu einem klitzekleinen Teil durch ukrainisches Getreide zu lindern, dagegen zu einem erheblichen Teil durch russisches. Die - wenn auch immer noch stark behinderten - Lieferungen aus Russland reichten bisher aus, den Weizenpreis wieder sinken zu lassen. Die Ukraine selbst spielt für die Welternährung so gut wie keine Rolle. 

Russische Getreideexporte werden weder sanktioniert noch behindert. Und Ihr letzter Satz ist eine faustdicke Lüge. Sorry für die harten Worte, aber das kann jede und jeder mühelos anhand leicht verfügbarer Quellen nachprüfen.

@20:43 Uhr von fathaland slim

Sie verstehen offensichtlich nicht, wie Sanktionen wirken. Ich habe das früher am Beispiel Syriens nachvollzogen. Dort haben es christliche Bischöfe klargemacht, wie Hilfslieferungen, Medikamente etc. nicht geliefert, nicht bezahlt werden können aufgrund der befürchteten Sanktionen. Teilweise auch, weil Firmen schon im Vorfeld Angst haben, ihre übrigen Geschäfte zu gefährden.

weltoffen
@21:14 Uhr von krittkritt

Nach Afrika ging faktisch gar keines der ukrainischen Schiffe

Das ist nicht wahr. Die Ukraine ist einer der drei größten Weizenlieferanten für den afrikanischen Kontinent und mehr als die Hälfte der ukrainischen Weizenproduktion geht in afrikanische und asiatische Entwicklungsländer.

@20:35 Uhr von Clara Bosetti

Nachzulesen mit genauer Angaben der Schiffe auf internationalem Board.

Nur 1 Transport ging nach Ägypten, 80% an EU-Länder, meistens allerdings Mais etc. als Futter für Nutztiere.

 

Als ob Sie sich sorgen machen wuerden wo die Ukraine liefert und wo nicht? Machen Sie sich mal sorgen um den Russischen Ueberfalls Krieg gegen die Ukraine.!

krittkritt
Die Häfen wurden von der Ukraine vermint.

"GENF (dpa-AFX) - Eine erste Lieferung aus den in europäischen Häfen blockierten russischen Düngemitteln soll kommende Woche nach Malawi gebrac...

Ein Tropfen auf dem heissen Stein … 

Mit welchem Recht blockiert ein Land gewaltsam die Handelsmarine eines militärisch schwächeren Landes, nur um seine eigenen Düngemittelexporte zu erzwingen?

@21:13 Uhr von Clara Bosetti

Und es tatsächlich um die Ernährung der Welt geht, spielt Russland offensichtlich eine größere Rolle. Wenn dann "der Westen" nicht mal mehr von Russland geschenkte Düngemittel an Afrika ausliefern lässt, scheint es ihm nicht um Nahrungsmittelsicherheit zu gehen. 

Thomas D.
@21:20 Uhr von Robert Wypchlo

Die zweite gute Nachricht inmitten von schrecklichen Berichten aus den Kriegsgebieten. 

 

Hui. Verraten Sie uns denn auch, was die erste gute Nachricht sein soll nach mittlerweile dreizehn Monaten Krieg?

 

Die Frage wurde bereits beantwortet. Gemeint war der Haftbefehl gegen Putin. 

Clara Bosetti
@21:28 Uhr von Möbius

Erstens hat die EU selbst eingeräumt das es durch die „indirekten Sanktionen“ (bitte selbst googeln) zu einem faktischen Erliegen russischer Agrar- und Düngemittelexporte gekommen sei.

Was wäre daran zu beanstanden? Das ist doch vernünftig.

 

Thomas D.
@21:18 Uhr von Clara Bosetti

De facto wurden bisher die vertragsmäßigen russischen Lebensmittelausfuhren durch die Sanktionen behindert.

 

Sind Sanktionen nicht eine vernünftige Reaktion anderer Länder auf einen solchen Angriffskrieg?

 

 

Lassen Sie sich von @krittkritt nicht so einen Unfug erzählen. Es gab und gibt keine Sanktionen gegen russische Getreidelieferungen.