Neubauten stehen in einem Neubaugebiet in der Region Hannover.

Ihre Meinung zu Baugenehmigungen in Deutschland gehen rasant zurück

Die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland ist auch im Januar stark gesunken. Gestiegene Kosten halten Bauherren von Projekten ab. Die Wohnungsnot verschärft sich zunehmend.

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117 Kommentare

Kommentare

Kristallin
Bezahlbar@11:40 Uhr von Stein des Anstosses

zB. Mehrfamilienhäuser, sehe ich meistens auf dem Bauschild "Eigentumswohnungen" ab Luxuspreis, dafür stets mit Fußbodenheizung und sonstigen tollen Features.......

Ok, ich wohne "vor den Toren" Kölns.... hier gehen "gehobene Eigetumswohnungen" immer noch gut weg.

Dass im gehobenen Segment alles ohne Probleme läuft, heißt ja nicht, dass sich der Traum vom Eigenheim für immer mehr Menschen nicht mehr aus eigener Kraft verwirklichen lässt. Wir wohnen auch nur zur Miete, und ich sehe nicht, dass sich daran etwas ändern ließe.

Ich beziehe die Problematik darauf, dass es immer weniger leistbaren Mietwohnraum gibt und in den letzten Jahrzehnten, "gehobene Eigetumswohnungen" bevorzugt von gößeren Bauträgern erbaut wurden.

Sisyphos3
@10:58 Uhr von Möbius

Eine Wärmepumpe rechnet sich auch gesehen auf die Lebensdauer der Heizung nicht. 

 

 

wie definieren sie "rechnet sich nicht"

wenn es klimageschuldet nicht anders geht

 

quas
@11:21 Uhr von Schirmherr

...Ein Spauz für jeden von uns doch so reiche n Deutschen. ...

Deutschland ist reich, jedenfalls wenn man das gesamte in Deutschland vorhandene Kapital auf die Einwohner umlegt. Es ist aber halt sehr ungleich verteilt. Also wenn dass das Problem, dann sollte man dagegen vorgehen.

Aber gerade die Parteien, die sich so gegen die Energiewende stellen, wollen auch nichts an der Verteilung ändern.

Die einzige Energie die Deutschland langfristig billig, ja sogar kostenlos bekommt ist Strom aus Wind, PV, Geothermie etc. Alles andere werden wir immer zukaufen müssen. Klar kostet der Umbau der Infrastruktur, aber langfristig wird sich das lohnen.

Kröterich
@11:36 Uhr von Egleichhmalf

Ich weiß natürlich, weshalb Sie immer wieder auf das Thema Heizen kommen möchten, aber das spielt im Neubau kaum eine Rolle: habe vor drei Jahren gebaut, Gasheizung käme auf 10k€, Wärmepumpe kam auf 30k€ (also 20k€ Unterschied) - bei Baukosten von damals 750k€. Da spielten die 20k€ gar keine Rolle.

Für Sie spielen 20 Tsd. € keine Rolle? Ok, für mich schon... Ich muss dafür arbeiten!

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Tremiro
@11:22 Uhr von Seebaer1

Eine schlechte Nachricht reiht sich an die andere. Und unser Kanzler stellt sich hin und sagt gestern, er will der AfD den Wind aus den Segeln nehmen.

 

Ja und? Eine Partei die für wichtige Themen, wie Bildung und Renten, gar kein Konzept hat, einen Kriegsverbrecher wie Putin hofiert und nur das Thema "Ausländer raus" kennt, ist überflüssig wie ein Kropf in Deutschlands Parlamentn.

Kröterich
@11:34 Uhr von Autograf

Richtig! Selbst Studenten leben heute auf einer Wohnfläche, wo man in der DDR 4 Studenten untergebracht hätte. Dazu kommt, dass niemand mehr a) richtig auf dem Land und b) in einem unrenovierten Altbau wohnen möchte (wo gibt es heute noch ein Etagen-WC oder -Bad?). Die Wohnansprüche sind massiv mit den Gehältern gestiegen...

Richtig so, wir sollten zwar nicht in die Höhlen zurückkehren, aber ein Zimmer pro Familie (Etagenbetten sind die Lösung!) mit Bad und WC pro Stockwerk sollten reichen. Niemand muss erfrieren.

Sisyphos3
@11:00 Uhr von grübelgrübel

Die Wohnungsnot entsteht auch dadurch, dass es immer mehr Singlehaushalte gibt. Die Wohnfläche pro Kopf in Ein-Personenhaushalten liegt mit 68 m², bei Zwei-Personenhaushalten bei 49 m². Bei Haushalten mit drei oder mehr Personen liegt sie bei nur 33 m². 

 

 

auch das gilt zu beachten

klar ob eine oder fünf Personen es wird ein Bad, ein Klo und ne Küche benötigt

auch ne Diele

wahr ist aber auch die Ansprüche sind gestiegen

jedes Kind kriegt ein Zimmer, ein Büro im Eigenheim ist Standard, auch ein Bügelzimmer

wenn ein Haus gebaut wird

was die Herstellkosten erhöht aber auch den Wärmebedarf

 

gelassenbleiben
@11:15 Uhr von H. Hummel

…Grundstücks- und Baukosten sowie Umweltanforderungen …auch noch die Zinsen durch die Decke. Auch hier geht der Dank an die EZB und ihre verfehlte Finanzpolitik. Ein übriges besorgt die Inflation …

Wie sollen Bauherren, die einst mit 1400,- Euro monatlicher Belastung rechneten jetzt 3500,- Euro × X stemmen? Für mich logisch, dass da viele zurücktreten.

Ist das Ampel- oder vor allem "Grüne" Taktik? Haben sie nicht bereits das Eigenheim als solches abgelehnt? Sind deshalb e- Autos so teuer? Weil es sich bald nur noch Reiche leisten können? Individualverkehr nur noch für Priviligierte? 

Ich kann Ihr Genörgel nicht verstehen. Sie wissen schon, dass es externe Gründe für die Preiserhöhung gibt? Wir haben früher unseren Luxus auf Kosten des globalen Südens, der Umwelt und unserer Kinder finanziert. Statt EFH bitte günstige und umweltverträglichere Eigentumswohnung. Höhere Bauzinsen haben wir auch schonmal verkraftet, die Löhne sind nicht genug gestiegen, nur die Kapitalerträge. Eher FDP problem

schabernack
@11:00 Uhr von grübelgrübel

 

Die Wohnungsnot entsteht auch dadurch, dass es immer mehr Singlehaushalte gibt. Die Wohnfläche pro Kopf in Ein-Personenhaushalten liegt mit 68 m², bei Zwei-Personenhaushalten bei 49 m². Bei Haushalten mit drei oder mehr Personen liegt sie bei nur 33 m².

 

Wären die beiden Nichten unsere zwei Kinder, hätten wir 20,5 qm pro Kopf. So sind es zu Zeiten ohne Nichtenbesuch 41 qm. Aufgewachsen bin ich in den 60-ies / 70-ies mit vier Köpfen auf 65 qm. Beides in Köln, jeweils Eigentumswohnung in Mehrfamilienhaus.

 

Die 65 qm waren wenig, die 82 sind ungeeignet zugeschnitten für ständig mit zwei Kindern. Ging in meiner Kindheit mit einem Kinderzimmer für zwei Jungs. Ginge heute mit einem Zimmer für zwei Mädels. Die verstehen sich besser als ich damals. Aber zwei Kinderzimmer sind besser.

 

68 qm alleine muss man auch irgendwie sauber halten, und man kann sich immer nur in einem Raum gleichzeitig aufhalten. In dem Jahr in Tokyo hatte ich 16 qm in einem Raum plus eigenes Badezimmer quer über Hausflur.

Sternenkind

Der Verband Haus und Grund erklärte, dass bei vielen Häusern der Energieeffizienzklassen F und G gar keine so effektive Wärmedämmung möglich sei, um den Vorgaben zu entsprechen. In Deutschland seien davon drei Millionen Gebäude betroffen, europaweit 40 Millionen. Wolle man diese Gebäude dann einfach nicht mehr nutzen, führe dies zu einer deutlichen Wohnraumverknappung und Verteuerung.

Minka04
@12:16 Uhr von grübelgrübel

Habe Gasheizung und Festoffheizung (Kohle u. Holz). Und ich muss ehrlich zugeben das mir das was da in Berlin und Brüssel ausorakelt wird am Hintern vorbei geht. Ich bin mir aber SICHER das ich keinen Kredit aufnehmen werde um da etwas zu verändern. Bin froh das ich Schuldenfrei bin, und sein werde!

.

Ich mache es genau umgekehrt. Diese Woche wurde eine 10 KW-PV-Anlage montiert. Übernächste Woche kommt der 10 KWh Stromspeicher und der Anschluss an das Stromnetz. Im Herbst kommt die Wärmepumpe und ein wasserführender Kaminofen. Mir geht die Zukunft meiner Kinder nicht am A.... vorbei.

Auch mir geht die Zukunft unserer Kinder nicht am A…. vorbei. Nur leider hat nicht jeder den finanziellen Spielraum solche, wenn auch sinnvolle und löbliche, Sanierungen vornehmen zu lassen. Wir haben mittlerweile zu kämpfen unsere Energie- und Lebenshaltungskosten stemmen zu können und es bleibt nichts mehr übrig, nicht mal für die private Altersvorsorge. Wenn wir auch gerne wollen würden, es geht nicht…

Gregory Bodendorfer
Bin gespannt,

wie tief wir hier in Deutschland noch sinken müssen, bis sich hinsichtlich der eklatanten Wohnungsnot was ändert. 

Eine (bezahlbare) Bleibe für Jederfrau gehört m.M. nach zu den Grundrechten.

Leider werden andere Prioritäten gesetzt....

Traurig und vor allem besorgniserregend. 

werner1955
gehen rasant zurück

Logisch Folge der Politik der grünen.
Jetzt werden private Bürger Ihr geld nurnoch zur Bewältigung der Folgen dieser Politik einsetzen.

Wenn Mietwohnungen ja so viel gelde bringen werden jetzt bestimmt die Kämmere aller Städte mit dem Bauen beginnen und für die 400,000 Wohnungen sorgen.

Ich werde jetzt mit Resilenz auf die Folgen der Politik und des Klimawandel reagieren.

Also alle das tun was ich noch erleben möchte.
Palu, Arktis und einen neuen saubern Diesel.

 

Coachcoach
Wummslos geht da nix

Da muss Geld in den sozialen Wohnungsbau - wumms!

Sonst geht da nix - ist vielleicht wichtiger als Rumballerei.

Minka04
@12:35 Uhr von Kröterich

Ich weiß natürlich, weshalb Sie immer wieder auf das Thema Heizen kommen möchten, aber das spielt im Neubau kaum eine Rolle: habe vor drei Jahren gebaut, Gasheizung käme auf 10k€, Wärmepumpe kam auf 30k€ (also 20k€ Unterschied) - bei Baukosten von damals 750k€. Da spielten die 20k€ gar keine Rolle.

Für Sie spielen 20 Tsd. € keine Rolle? Ok, für mich schon... Ich muss dafür arbeiten!

Für 20 Tausend €, die übrig bleiben müssen nach Abzug der mtl. Lebenshaltungskosten muss unsereins wirklich sehr sehr lange arbeiten.

Neutrale Stimme
@11:04 Uhr von Giselbert

"Die Wohnungsnot verschärft sich zunehmend."

Dies scheint die Ampel nicht wirklich zu interessieren, sonst würde sie mehr Anstrengungen unternehmen, um diesen absolut inakzeptablen Zustand zu verbessern.

Wieso, die Ampel hat doch was unternommen und gesagt das sie 400,000 neue bauen. Auch sollen so viele Waermepumpen installiert werden. Das mit dem Umsetzen dieser Versprechungen ist halt ein naechster schritt.....

Minka04
@13:54 Uhr von Sternenkind

Der Verband Haus und Grund erklärte, dass bei vielen Häusern der Energieeffizienzklassen F und G gar keine so effektive Wärmedämmung möglich sei, um den Vorgaben zu entsprechen. In Deutschland seien davon drei Millionen Gebäude betroffen, europaweit 40 Millionen. Wolle man diese Gebäude dann einfach nicht mehr nutzen, führe dies zu einer deutlichen Wohnraumverknappung und Verteuerung.

Macht ja nichts, die Häuser sind dann auf dem privatmarkt nichts mehr wert, da keiner die Sanierungskosten finanzieren kann. Große Firmen kaufen dann zum Grundstückspreis die alten Häuser und bauen schicke Neubaukomplexe zu unbezahlbaren Mietpreisen.

werner1955
@12:32 Uhr von Sisyphos3

zB. Mehrfamilienhäuser, sehe ich meistens auf dem Bauschild "Eigentumswohnungen" ab Luxuspreis, dafür stets mit Fußbodenheizung und sonstigen tollen Features......

 

 

natürlich mit Fußbodenheizung

wie sonst kann ne Wärmepumpe effizient arbeiten

Richtig.
Altbauten mit Radiatoren Heizungen und ca 70 Gard Vorlauf müüsern erstmal massiv gedämmt, umgebaut werden. Dafür sind schnell mal 100.000 € fällig.

 

 

0803
@12:35 Uhr von Kröterich @ Egleichhmalf

Ich weiß natürlich, weshalb Sie immer wieder auf das Thema Heizen kommen möchten, aber das spielt im Neubau kaum eine Rolle: habe vor drei Jahren gebaut, Gasheizung käme auf 10k€, Wärmepumpe kam auf 30k€ (also 20k€ Unterschied) - bei Baukosten von damals 750k€. Da spielten die 20k€ gar keine Rolle.

Für Sie spielen 20 Tsd. € keine Rolle? Ok, für mich schon... Ich muss dafür arbeiten!

 

Sind doch nicht mal 3% von den gesamten Baukosten. Inzwischen wahrscheinlich weniger, da Sie wohl nun mehr als 1 Mio. Baukosten haben würden.

werner1955
@11:04 Uhr von Giselbert

"Die Wohnungsnot verschärft sich zunehmend."

Dies scheint die Ampel nicht wirklich zu interessieren, sonst würde sie mehr Anstrengungen unternehmen, um diesen absolut inakzeptablen Zustand zu verbessern.

Bei unserer Regierung hat das erreichen von Klimazielen erste Priorität. Und wenn wir das gemacht haben werden ander Länder weiter Ihren CO2 verbrauch drastisch steigern.

Unter diesem "Dach" müssen Sich alle wiederfinden. Rücksicht auf persönliche Ziel, Intressen oder finazielle möglichkeiten werden da nicht viele bekommen.
 

Neutrale Stimme
@12:39 Uhr von Sisyphos3

Die Wohnungsnot entsteht auch dadurch, dass es immer mehr Singlehaushalte gibt. Die Wohnfläche pro 

auch das gilt zu beachten

klar ob eine oder fünf Personen es wird ein Bad, ein Klo und ne Küche benötigt

auch ne Diele

wahr ist aber auch die Ansprüche sind gestiegen

jedes Kind kriegt ein Zimmer, ein Büro im Eigenheim ist Standard, auch ein Bügelzimmer

wenn ein Haus gebaut wird

was die Herstellkosten erhöht aber auch den Wärmebedarf

 

Naja beim Neubau fallen ein oder zqei extra Zimmer nicht sehr auf was die Kosten betrifft. Solange die groesse der Zimmer nicht uebertriben sind.

Jeder kann sein Haus bauen wie er will und es bezahlen kann. 

 

gman
@12:35 Uhr von quas -Von der Reklame tief eingebrannt

Die einzige Energie die Deutschland langfristig billig, ja sogar kostenlos bekommt ist Strom aus Wind, PV, Geothermie etc. Alles andere werden wir immer zukaufen müssen.

 

Auch das gehört als Mär ins Schlaraffenland. Mit der weltweit extremsten milliardenschweren EEG-Zwangsförderung wurde der PV- und Windstrom gepusht.
Ignoriert wird von interessierter Seite (!Profit), dass in unseren Breiten die Sonne nur zu einem Drittel der Zeit scheint und das nicht bedarfsgerecht. Für Flauten müssen teuere Ersatzkraftwerke vorgehalten werden. Speicher gibt es nur als tolle unrealistische Blaupausen.
Bunte Prospekte wurden verteilt "Die Sonne schickt keine Rechnung". Stadtwerke & Co. sehr wohl.

Der Strom daraus wird in D niemals für den wachsenden Bedarf reichen. Es macht Sinn, alle Quellen zu nutzen!
D  ist ein Energieimportland und wird es bleiben. Es macht Sinn Energie aus Sonne und Wind in jeder Form zu exportieren.
Z.B. E-Fuels werden aus erneuerbaren Energien in Wüstengebieten etc. hergestellt.

 

Kristallin
Kühl@12:32 Uhr von Sisyphos3

zB. Mehrfamilienhäuser, sehe ich meistens auf dem Bauschild "Eigentumswohnungen" ab Luxuspreis, dafür stets mit Fußbodenheizung und sonstigen tollen Features......

 

 

natürlich mit Fußbodenheizung

wie sonst kann ne Wärmepumpe effizient arbeiten

Nee weil der Marmorboden sonst bei kalten Temperaturen etwas "fußkalt" sein könnte!

rjbhome
falsche Perspektive

Ich denke, dass eher die völlig unkalkulierbaren zukünftigen Kodten, die gerade wieder von der Politik forciert werden die Leute davon abhalten. (Kalkulierbare) Kosten waren noch nie ein Hindernis.

werner1955
@10:47 Uhr von Spicher Jung

Und die Ampelkoalition entfernt sich immer mehr vom Ziel von 400.000 Wohnungen..Stattdessen werden Eigentümer und Mieter weiter mit Belastungen "belohnt" wie beim Heizungsaustausch.

Das erreichen der Klimaziel hat höschste Priorität.

Da müssen persönliche Wünsche und Möglichkeiten mit Demut,viel Verzicht und sparsamkeit durch Steuerzahler und Rentner realisiert werden.

Kristallin
Miete?@14:01 Uhr von Minka04

Der Verband Haus und Grund erklärte, dass bei vielen Häusern der Energieeffizienzklassen F und G gar keine so effektive Wärmedämmung möglich sei, um den Vorgaben zu entsprechen. In Deutschland seien davon drei Millionen Gebäude betroffen, europaweit 40 Millionen. Wolle man diese Gebäude dann einfach nicht mehr nutzen, führe dies zu einer deutlichen Wohnraumverknappung und Verteuerung.

Macht ja nichts, die Häuser sind dann auf dem privatmarkt nichts mehr wert, da keiner die Sanierungskosten finanzieren kann. Große Firmen kaufen dann zum Grundstückspreis die alten Häuser und bauen schicke Neubaukomplexe zu unbezahlbaren Mietpreisen.

Mietpreise? Nicht eher fette Kaufpreise?

Nicht ironisch gemeint, weil ich nur noch Neubaukomplexe/Mehrfamilienhäuser "kenne", welche ausschließlich Eigentumswohnungen sind, natürlich entsprechend teuer!

Zufriedener Optimist
@10:52 Uhr von Sternenkind

Robert ist fast am Ziel - totaler Stillstand in der BRD 

Bist Du mit Herrn Habeck  per Du? Ohne Höflichkeit zu kritisieren - zudem ohne Substanz - finde ich schon sehr anmaßend! Herr Habeck wünscht sich wie die Mehrheit der Bevölkerung eine Energiewende zu Erneuerbaren - die sichert Arbeitsplätze. Das Festhalten an den Fossilen ist eine Illusion und je länger man wartet um so teuerer wird es für Alle!

Account gelöscht
Baugenehmigungen in Deutschland gehen rasant zurück.....

Nach einer wie auch immer gearteten Lösung der Wohnungsfrage als soziales Problem hört sich das nicht an.

Offenbar ist Bauen zu teuer geworden. Vielleicht aufgrund der Auflagen, vielleicht weil es sich Menschen aufgrund der sozialen Entwicklung nicht leisten können.

 

1987 gab es in der Bundesrepublik 3,9 Millionen Sozialwohnungen. Ende 2021 waren es noch 1,8 Millionen. Jahr für Jahr fallen 100.000 Wohnungen aus ihrem Status als Sozialwohnung heraus. 

 

Neutrale Stimme
@12:26 Uhr von bolligru

"Seit Jahren schrumpft, stagniert die Bevölkerungszahl im wesentlichen. Da sollte doch eigentlich nicht soviel gebaut werden müssen ... sollte man meinen."

 

1990 lebten in Deutschland 78 858 760 Menschen, heute sind es 83 820 349.

Seit 2012, als 80 914 449 Mensche in Deutschland lebten, gab es kein Jahr des Bevölkerungsrückgangs. Auch in Deutschland leben immer mehr Menschen. Seit 2012 sind es ca. 3 Mio. mehr geworden, Tendenz steigend.

Quelle: "https://countrymeters.info/de/Germany"

Ich dachte Deutschland braucht einwanderung damit es nicht ausstirbt? Ich verstehen das sowieso nicht warum es schlimm sein sollte wenn die Bevoelkerung schrumpft. Mehr platz, weniger CO2 etc. 

mispel

Von einem kompletten Baustopp könne aber keine Rede sein, betonte die Ministerin: "Im Jahr 2022 wurden mehr neue Wohnungen genehmigt als in 2021 fertiggestellt wurden."

 

Es ist schon peinlich, so etwas als Ministerin zu sagen. Selbst wenn 1 Mio. Wohnungen genehmigt würden, bringt das den Menschen exakt Null, wenn sie nicht gebaut werden. Und der Bauüberhang, also die Kluft zwischen Baugenehmigungen und Baufertigstellungen, nimmt seit Jahren zu. Mittlerweile liegt der Wert bei über 800 Tsd.

https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/forschung/fachbeitraege/wohnen-immobil…

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Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen
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schabernack
@12:32 Uhr von Sisyphos3

 

natürlich mit Fußbodenheizung

wie sonst kann ne Wärmepumpe effizient arbeiten.

 

Fußbodenheizung ist die schönste Art von heizen. Warme Füße, kühler Kopf. Warme Luft steigt nach oben, und gut warm direkt unter der Zimmerdecke braucht nur die Giraffe, wenn man sie in der Altbauwohnung hält.

 

Fußbodenheizung hätte ich auch gerne.

Gregory Bodendorfer
@13:56 Uhr von werner1955

 

Ich werde jetzt mit Resilenz auf die Folgen der Politik und des Klimawandel reagieren.

Also alle das tun was ich noch erleben möchte.
Palu, Arktis und einen neuen saubern Diesel.

 

Ihr Schlusssatz ist sehr aufschlussreich über Ihre Persönlichkeit....' hoffe ( und bin mir sicher), dass viele andere Menschen eine weniger egoistische Lebenseinstellung haben.

Unglaublich 

Seebaer1
@12:12 Uhr von Kristallin

Eine schlechte Nachricht reiht sich an die andere. Und unser Kanzler stellt sich hin und sagt gestern, er will der AfD den Wind aus den Segeln nehmen.

Hat diese Partei denn handfeste Pläne für 100% sozialen Wohnungsbau?

Und ich betone wirklich nur und ausschließlich solzialen Wohnungsbau.

 

Es ging mir nicht um das Programm dieser einen Partei. Es ging mir darum, dass Scholz zur Zeit überhaupt niemandem den Wind aus den Segeln nehmen kann, höchstens sich selber.

 

Alter Brummbär
@10:47 Uhr von Spicher Jung

Und die Ampelkoalition entfernt sich immer mehr vom Ziel von 400.000 Wohnungen..Stattdessen werden Eigentümer und Mieter weiter mit Belastungen "belohnt" wie beim Heizungsaustausch.

Sie Ampel hat zumindestens ein Ziel.

Was wurde bis dahin gemacht?

GamWalter

Die neue Bundesregierung hatte sich zum Ziel gesetzt, Rahmenbedingungen für Bau von 400.000 neuen Wohnungen zu schaffen und damit eine Wende beim Wohnungsbau einzuleiten.

Für den Bau von 400.000 Wohnungen benötigt man aber die entsprechende Baukapazität an Baumaschinen und Personal, denn mit den vorhandenen Baukapazitäten konnte man im Jahr 2022 nur ca, 280.000 Wohnungen fertigstellen.

Und in den Jahren 2015 bis 2021 waren es:
Jahr Anzahl fertiggestellter Wohnungen
2015 216727
2016 235658
2017 245304
2018 251338
2019 255925
2020 268774
2021 256352

Für 40000 Wohnungen bräuchte die Bauindustrie zusätzliche Baufacharbeiter, Bauingenieure und bezahlbare Baugrundstücke. Dies alles ist aber gar nicht verfügbar und da hilft auch viel Geld nichts,

GamWalter
Friedrich Engels schrieb schon 1873 zur Wohnungsfrage:

Warum die Wohnungsnot heutzutage in der Presse eine so große Rolle spielt. Die Wohnungsnot ist nicht etwas der Gegenwart Eigentümliches; sie ist nicht einmal eins der Leiden, die dem modernen Proletariat, gegenüber allen früheren unterdrückten Klassen, eigentümlich sind; ..., Was man heute unter Wohnungsnot versteht, ist die eigentümliche Verschärfung, die die schlechten Wohnungsverhältnisse der Arbeiter durch den plötzlichen Andrang der Bevölkerung nach den großen Städten erlitten haben; eine kolossale Steigerung der Mietspreise; .... , für einige die Unmöglichkeit, überhaupt ein Unterkommen zu finden. Und diese Wohnungsnot macht nur soviel von sich reden, weil sie sich nicht auf die Arbeiterklasse beschränkt, sondern auch das Kleinbürgertum mit betroffen hat.

Seebaer1
@12:37 Uhr von Tremiro

Eine schlechte Nachricht reiht sich an die andere. Und unser Kanzler stellt sich hin und sagt gestern, er will der AfD den Wind aus den Segeln nehmen.

 

Ja und? Eine Partei die für wichtige Themen, wie Bildung und Renten, gar kein Konzept hat, einen Kriegsverbrecher wie Putin hofiert und nur das Thema "Ausländer raus" kennt, ist überflüssig wie ein Kropf in Deutschlands Parlamentn.

 

Das mag aus Ihrer Sicht alles richtig sein- hat aber so gar nichts mit meinem Kommentar zu tun.

 

Alter Brummbär
@11:02 Uhr von Supafri

Hohe Preise, hohe Zinsen und dazu ständig neue Regelungen und Verbote und dazu Wegfall von Förderungen durch die KFW, führt dazu. Wir bauen gerade, die Planung und Finanzierung war 2021. Stand heute wäre es nicht mehr finanzierbar trotz zweier Vollzeit Einkommen. Für Familien ist es kaum noch möglich und Grundstücke werden zurückgeben. Wenn dann nächstes Jahr die neue Regelung zur Wärmepumpe Pflicht werden, in unserem Fall Mehrkosten mit Fußbodenheizung 27000 Euro muss man sich nicht wundern. Für die normale Bevölkerung wird Wohnen ein knappes teures Gut.

Für die normale Bevölkerung, ist Wohnen ein knappes Gut.

 

Alter Brummbär
@11:04 Uhr von Giselbert

"Die Wohnungsnot verschärft sich zunehmend."

Dies scheint die Ampel nicht wirklich zu interessieren, sonst würde sie mehr Anstrengungen unternehmen, um diesen absolut inakzeptablen Zustand zu verbessern.

Warum sollte das die Ampel interessieren, wenn es die Regeierungen der letzen 50 Jahre schon nicht geschafft haben?

Kröterich
@14:06 Uhr von 0803

Für Sie spielen 20 Tsd. € keine Rolle? Ok, für mich schon... Ich muss dafür arbeiten!

 

Sind doch nicht mal 3% von den gesamten Baukosten. Inzwischen wahrscheinlich weniger, da Sie wohl nun mehr als 1 Mio. Baukosten haben würden.

Also sollen wir die Baukosten weiter nach oben treiben - hier 20 Tsd. dort 35 Tsd. mehr, bis sich nur die privilegierten Erben ein Eigenheim auch eigen nennen können.  Von einem durchschnittlichen  Lohn/Gehalt lässt sich ein Haus nicht mehr realisieren. Und bitte jetzt nicht sagen, in den 60er und 70er wurde doch auch gebaut. Die Anforderung an die Technik und Baumaterialen war damals ein ganz andere.