Der Hauptsitz der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Main

Ihre Meinung zu Hohe Inflation: EZB erhöht Leitzins auf 3,5 Prozent

Trotz der Turbulenzen im Bankensektor steigt der Leitzins im Euroraum auf 3,5 Prozent. Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) reagierte mit der weiteren Anhebung um einen halben Prozentpunkt auf die hohe Teuerung.

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106 Kommentare

Kommentare

Vaddern
@18:13 Uhr von gman

Niedrige Zinsen können gesunden Sparern auch nichts anhaben. In beiden Fällen ist der Begriff "Enteignung" missbräuchlich verwendet.

 

was ist das jetzt?  …nur Ignoranz?

Fakten gehen nicht weg, wenn man sie ignoriert!

Der Kaufkraftverlust in der Eurozone lag 2022 bei über 800 Milliarden Euro. Kaum Sparzinsen und eine durchschnittlich hohe Inflationsrate von 7,90 Prozent – das ergibt unter dem Strich einen Kaufkraftverlust von rund 205,5 Milliarden Euro für deutsche Sparer alleine im Jahr 2022.

Zu diesem Ergebnis kommen die Experten des Finanzportals Tagesgeldvergleich.net.

Die Berechnung basiert auf den Daten der Europäischen Zentralbank (EZB)……

… man kann das auch nachrechnen. Die Daten und Zahlen sind nicht geheim!

Es geht hier doch nur um die Begrifflichkeit. Es geht nicht um Enteignung. Entwertung wäre vielleicht zielführender. Wenn Sie Ihr Geld an der Börse verzocken, hat die Börse Sie ja auch nicht enteignet, das Geld ist trotzdem weg (ok, etwas schräger Vergleich). 

gman
@17:56 Uhr von MRomTRom -Es profitieren die Schuldenmacher

 

Nicht nur der Sparer auch der Bürger wird durch die Inflation benachteiligt, zu Gunsten derer die davon profitieren. <...

 

Enteignung ist der richtige Begriff, er trifft  die Auswirkungen der Inflation exakt.

 

u.a. die überschuldeten Staaten tilgen so ihre Schulden.

 

Schuldenmacher sind die Helden, Sparer zahlen die Zeche, dazu zählt die Altersvorsorge, Lebensversicherung etc, Vorsorge für Ausbildung, Familie ……… Es ist bei Weitem nicht nur das klassische Sparbuch.

 

Das kann so nicht weitergehen.

 

Im Strafrecht gibt es den Straftatbestand des Kreditbetrugs. Wer Kredit aufnimmt bei dem offenkundig klar ist, dass er nie mit Zins und Tilgung bedient werden kann……

 

Bei €-Staaten hat das keine Konsequenzen

 

Das ist das Übel und gefährlich für die gesamte EU. Wir gehören dazu! Nachhaltig, Zukunftsträchtig ist diese Politik nicht!

 

 

 

 

Clara Bosetti
@18:13 Uhr von gman

… man kann das auch nachrechnen. Die Daten und Zahlen sind nicht geheim!

Alles d'accord. Nur ist der Begriff "Enteignung" dafür eben trotzdem falsch verwendet.

MRomTRom
18:23 Uhr von Giselbert | Nicht nur Aktien

"'Millionen klugen Sparern' bietet sich die Möglichkeit mit über der Inflationsrate rentierenden Anlagen zu sparen. Das machen auch viele. Das Sparbuch ist schon lange out. Lassen Sie sich besser beraten."

Gehe davon aus, mit Anlagen meinen Sie Aktien.

Werden sie ehrlich beraten, dann geht dies auch mit einem erheblichen Risiko bis hin zum Totalverlust einher.  Für viele war dies in der Vergangenheit oft KEINE "kluge" Entscheidung. 

Nicht nur Aktien. Wenn Sie risiko-avers sind, können Sie in Fonds investieren.

Sie können fast jede Risikoklasse von 'extrem konservativ' (und ertragsärmer) bis extrem risikobereit (mit hohen Ertragsmöglichkeiten), aber vor allem alle Stufen dazwischen wählen.

Alles besser als das Sparbuch, das auch in der Vergangenheit oft keine positive Differenz zwischen Zins und Inflationsrate  gebracht hat.  

 

 

wenigfahrer
@18:23 Uhr von Giselbert

"'Millionen klugen Sparern' bietet sich die Möglichkeit mit über der Inflationsrate rentierenden Anlagen zu sparen. Das machen auch viele. Das Sparbuch ist schon lange out. Lassen Sie sich besser beraten."

Gehe davon aus, mit Anlagen meinen Sie Aktien.

Werden sie ehrlich beraten, dann geht dies auch mit einem erheblichen Risiko bis hin zum Totalverlust einher.  Für viele war dies in der Vergangenheit oft KEINE "kluge" Entscheidung. 

-

Das ist so, es gab Zeiten da waren die Sparer besser beraten, den Anlagen haben fast bis ins nichts aufgelöst.

Und das bei vielen zu einer Zeit wo sie gerade das Geld benötigten, das auf dem Sparbuch war noch da, das andere weg.

Sparbuch mag Verluste haben durch die Geldentwertung, das ist richtig, Anlagen sind aber manchmal ganz schnell auch verloren.

Clara Bosetti
@18:14 Uhr von Vaddern

Stimmt, Bauunternehmer können Gewinne machen, aber Investoren, Bauherren, können derzeit keine Gewinne erwirtschaften. ...

Investoren erwirtschaften auch momentan Gewinne und bei Bauherren steht ja nicht das Gewinn Erwirtschaften im Vordergrund, sondern das Bauen.

Vaddern
@18:33 Uhr von Clara Bosetti

Stimmt, Bauunternehmer können Gewinne machen, aber Investoren, Bauherren, können derzeit keine Gewinne erwirtschaften. ...

Investoren erwirtschaften auch momentan Gewinne und bei Bauherren steht ja nicht das Gewinn Erwirtschaften im Vordergrund, sondern das Bauen.

Nein, das Wohnen im fertigen Bau. 

Das Bauen ist das notwendige Übel. 

Und das Bedienen der Kredite ist nicht mehr möglich 

und dann fällt das Wohnen im fertigen Bau im schlimmsten Fall kürzer aus als gewünscht. 

0803
@18:32 Uhr von MRomTRom

"'Millionen klugen Sparern' bietet sich die Möglichkeit mit über der Inflationsrate rentierenden Anlagen zu sparen. Das machen auch viele. Das Sparbuch ist schon lange out. Lassen Sie sich besser beraten."

Gehe davon aus, mit Anlagen meinen Sie Aktien.

Werden sie ehrlich beraten, dann geht dies auch mit einem erheblichen Risiko bis hin zum Totalverlust einher.  Für viele war dies in der Vergangenheit oft KEINE "kluge" Entscheidung. 

Nicht nur Aktien. Wenn Sie risiko-avers sind, können Sie in Fonds investieren.

Sie können fast jede Risikoklasse von 'extrem konservativ' (und ertragsärmer) bis extrem risikobereit (mit hohen Ertragsmöglichkeiten), aber vor allem alle Stufen dazwischen wählen.

Alles besser als das Sparbuch, das auch in der Vergangenheit oft keine positive Differenz zwischen Zins und Inflationsrate  gebracht hat.

 

Wir haben derzeit eine Inflation von mehr als 8% per anno. Es gibt keine Anlagemöglichkeit, die diese kompensieren könnte und nicht hochspekulativ, sehr riskant wäre.

Nettie
Ob Leitzinserhöhungen wirksam zur Eindämmung der Inflation

bzw. der scheinbar unaufhaltsam steigenden Kosten für die Dinge des täglichen Bedarfs beitragen können - die die ‚normalen Verbraucher‘ bekanntlich in weit überproportionalem Ausmaß immer weiter in ihrem wirtschaftlichen Spielraum einschränken - muss sich noch zeigen. Fest steht jedenfalls, dass dadurch generell alle Finanzierungen immer teurer werden. Auch die von dringend nötigen und oft sogar absolut unumgänglichen Investitionen. Das ist nur für die unter den Vermögenden, die längst nicht mehr so recht wissen, wohin mit ihrem Geld ‚kein Problem‘.

Mauersegler
@15:22 Uhr von Möbius

Die EZB hätte eigentlich am liebsten die Zinsen dort belassen wo sie vor einem Jahr waren. Doch aufgrund des Handelns der FED ging das nicht mehr. Da die Amerikaner - um ihre Inflation zu bekämpfen - die Zinsen immer mehr erhöht haben, musste die EZB angesichts des abrutschenden Euro - Dollar Kurses und täglich Milliarden von Kapitalabflüssen Richtung USA, handeln. 

Ah, Sie erklären uns mal wieder, was irgendjemand, gar eine riesige Institution, eigentlich gewollt hätte. Dank, Dank und abermals Dank.

 

Werner40

Richtige Entscheidung. Die Inflation ist immer noch zu hoch und die Realverzinsung negativ.

Mauersegler
@18:13 Uhr von gman

Niedrige Zinsen können gesunden Sparern auch nichts anhaben. In beiden Fällen ist der Begriff "Enteignung" missbräuchlich verwendet.

 

was ist das jetzt?  …nur Ignoranz?

Fakten gehen nicht weg, wenn man sie ignoriert!

Niemand ignoriert hier Fakten. Die Diskussion dreht sich nur darum, ob ein Kaufkraftverlust "Enteignung" genannt werden kann.

Ja, kann er. Wer will, kann ja auch Kühe "Schweine" nennen. Trägt halt nur nichts zu einer sinnvollen Kommunikation bei.

 

 

Mauersegler
@18:51 Uhr von Giselbert

Die Diskussion  über die Bergrifflichkeit ist müßig.

Eine Diskussion über Begriffe ist nie müßig. Sie ist die Voraussetzung dafür, dass man sich überhaupt sinnvoll unterhalten kann.

 

Hille-SH
WER...

...bitte glaubt denn noch ernsthaft, dass dieses völlig überschuldete System der "ungedeckten" (FIAT) Währungen...noch lange überleben wird ?

Erzählt die Geschichte, die ergänzende Literatur, nicht genug ???

warumeigentlichwer
@15:22 Uhr von Möbius

Die EZB hätte eigentlich am liebsten die Zinsen dort belassen wo sie vor einem Jahr waren. Doch aufgrund des Handelns der FED ging das nicht mehr. Da die Amerikaner - um ihre Inflation zu bekämpfen - die Zinsen immer mehr erhöht haben, musste die EZB angesichts des abrutschenden Euro - Dollar Kurses und täglich Milliarden von Kapitalabflüssen Richtung USA, handeln. 

.

Ich fasse zusammen... Die FED und die EZB tun wählen das identische Instrument um die Inflation einzudämpfen, aber die Gründe sind unterschiedlich, weil blabla.

Merken sie eigentlich noch wie unsinnig ihre Argumentation ist?

 

gman
@18:24 Uhr von MRomTRom -Ukraine? … nur die halbe Wahrheit

 

……

Stellen Sie dem die Leitzinsentwicklung gegenüber, und Sie werden feststellen, dass die niedrigen Leitzinsen der EZB die Inflation der Eurozone n i c h t  nach oben gebracht hat.

++

Das ist erst mit dem Ukrainekrieg, der Energiepreisexplosion und der Störung der Lieferketten eingetreten.

++

Die anderen angesprochenen Themen sind diskussionswürdig, aber um die geht hier es nicht.

++

 

Das Thema Entwertung/Enteignung von Sparern, Schuldenschnitte, Staatsverschuldung im Übermaß, €-Kriterienbrüche, gab es schon seit Jahren.

Verwahrentgelt, Negativzinsen, für die Einlagen haben mit Putins Krieg nichts zu tun.

Null- und Negativzinsen gab es schon früher. Auch die geringeren Inflationsraten wurden nicht ausgeglichen, im Gegenteil und Steuern wurden noch kassiert.

Ob jetzt enteignet oder entwertet hilft wenig, das Ergebnis bleibt so oder so negativ.

z.B.:

https://www.bundesbank.de/dynamic/action/de/statistiken/zeitreihen-date…

 

 

MRomTRom
18:30 Uhr von gman | Durcheinander geworfen

++

Geldentwertung ist der richtige Begriff, er trifft  die Auswirkungen der Inflation exakt.

So muss es lauten.

u.a. die überschuldeten Staaten tilgen so ihre Schulden.

Das ist eine sinnfreie Behauptung. Zumal diese Staaten auf der anderen Seite der Bilanz durch Inflation volkswirtschaftliche Veruste erleiden.

Schuldenmacher sind die Helden, Sparer zahlen die Zeche, dazu zählt die Altersvorsorge, Lebensversicherung etc, Vorsorge für Ausbildung, Familie ……… Es ist bei Weitem nicht nur das klassische Sparbuch.

++

Von der dramatischen Intonierung abgesehen, werfen Sie die Dinge durcheinander. Sortieren wir das:

Punkt 1: die Inflation im Euroraum ist nicht auf die Zinspolitik und die Anleihenkäufe zurückzuführen. Beleg: Vergleich ZIns/Anleihekäufe vs. Inflationsratenentwicklung

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/156285/umfrage/entwicklu…

Punkt 2: Ja, Inflation frisst sich in Rücklagen und wird daher bekämpft.

 

 

 

 

 

 

 

 

land_der_lemminge
Lebensfaehig waere die EU aktuell nur

mit einer Aufrechterhaltung von Minizinsen.

Nur so ist zb auch die EU Gebaeuderichtlinie halbwegs durchsetzbar.

Man zwingt nicht ohne Folgen Millionen von Inmobilieneignern zu massiver Verschuldung, wenn diese auch noch Zinsen kostet.

Hohe Leitzinsen destabilisieren  Geldhaeuser und machen Bauen unattrativ....Die deutsche Baukonjuntur liegt bekanntermassen am Boden.

Nullzins wiederum wuerde die Inflation weiter anziehen lassen und zu einer zuegigen Verarmung weiterer Bevoelkerungsteile fuehren.

Was immer das Konstrukt EU tut....

...es tut das falsche.

 

 

 

Mauersegler
@20:22 Uhr von Giselbert

"Eine Diskussion über Begriffe ist nie müßig. Sie ist die Voraussetzung dafür, dass man sich überhaupt sinnvoll unterhalten kann."

Im Prinzip ja, aber in diesem Fall unnötig, weil es nur dazu verwendet wurde, um von der eigentlichen Kernaussage abzulenken 

Also war es in diesem Fall schon müßig, weil jeder gewusst hat was damit gemeint war (@gman hat dies ja zusätzlich gut erklärt und mit Argumenten belegt).

Die Kernaussage war, dass Inflation Enteignung ist. Und die ist und bleibt falsch. Es hat schon seinen Sinn, dass es für verschiedene Sachverhalte verschiedene Wörter gibt.

 

gman
@20:06 Uhr von MRomTRom

++

Geldentwertung ist der richtige Begriff, er trifft  die Auswirkungen der Inflation exakt.

So muss es lauten.

u.a. die überschuldeten Staaten tilgen so ihre Schulden.

Das ist eine sinnfreie Behauptung. Zumal diese Staaten auf der anderen Seite der Bilanz durch Inflation volkswirtschaftliche Veruste erleiden.

Schuldenmacher sind die Helden, Sparer zahlen die Zeche, dazu zählt die Altersvorsorge, Lebensversicherung etc, Vorsorge für Ausbildung, Familie ……… Es ist bei Weitem nicht nur das klassische Sparbuch.

++

Von der dramatischen Intonierung abgesehen, werfen Sie die Dinge durcheinander. Sortieren wir das:

 

@ MRomTRom, gut, das gefällt Ihnen nicht, aber das sind nun mal die Fakten und keine sinnfreien Behauptungen. Es ist dramatisch.

 

Der € hat die billige Überschuldung für machen Staat erst möglich gemacht. Die EZB ist daran beteiligt, nimmt Rücksicht und vernachlässigt so ihre erstrangige Aufgabe, die Geldwertstabilität.

 

Schulden werden mit Inflation real kleiner + die Tilgung leichter.

Nettie
‚Sparen‘ macht auch bei 1 - 3,5% Zinsen nicht wirklich Sinn,

wenn die Inflation bei 8,5% liegt. Sein Geld deswegen für irgendwas ‚auszugeben‘, das man gar nicht braucht allerdings erst recht nicht.

gman
Zu Vaddern - Was solls!

Noch ein Antwortversuch. (Roter Balken) Vielleicht stand der Quellen-Link im Weg?

 

Es geht hier doch nur um die Begrifflichkeit. Es geht nicht um Enteignung. Entwertung wäre vielleicht zielführender. Wenn Sie...

 

@Vaddern, Sie dürfen es nennen wie so wollen. Andere haben dieses Recht auch. Das Ergebnis ist die Krux.

 

Experten nennen es Enteignung. Paul Kirchhof Rechtsprofessor und ehemaliger Bundesverfassungsrichter ebenfalls.

[Ist eine Inflation eine Enteignung?



Konkret: Bei einer Inflation von fünf Prozent kann man mit der gleichen nominalen Summe Geld jedes Jahr fünf Prozent weniger kaufen. Die Inflation entwertet nicht nur das Geld, sondern auch die Schulden. Wer Geld auf der Bank hat, wird enteignet, wer Schulden hat, schuldet real immer weniger.]

ohne Quellenlink

MRomTRom
20:32 Uhr von gman | Falsche Bezüge

++

Die EZB ist daran beteiligt, nimmt Rücksicht und vernachlässigt so ihre erstrangige Aufgabe, die Geldwertstabilität.

++

Sie klammern sich fest und stellen deswegen falsche Bezüge her.

Gehen wir es der Reihe nach durch.

1. Ausgangspunkt ist Ihre Behauptung, dass die Geldpolitik die Inflation in der Eurozone befeuert hat. Das ist widerlegt, wie die obige Korrelation der Inflationsentwicklung und der Geldpolitik (Leitzins/Anleihekäufe) zeigt.

2. Der 'Gamechanger' (s. Kurvenverlauf)  waren die Covid-Krise/die globalen Lieferkettenproblem (i.e. China), der Ukrainekrieg und im Gefolge die Energiepreisexplosion, die alleine 60 % der Inflation ausmacht

3. Im Gegensatz zu den USA, die eine nachfrage-induzierte Inflation haben, ist die Inflation im Euroraum angebots-induziert. Da war die Geldpolitik im ersten Schritt machtlos

4. Die jetzige Zinspolitik zielt darauf, die Sekundäreffekte in Form einer Lohn-Preisspirale zu bekämpfen. Wie in den USA.

 

 

MRomTRom
Die Inflation Euro vs. DM zeigt, dass der EURO stabiler ist

++

Die Inflation war jahrelang das Sorgenkind in der EU - weil sie zu niedrig war, was die Gefahr der Deflation heraufbeschwor. Vergleicht man die Inflationsraten der beiden Währungen über 10 Jahre, wird das deutlich. Im 20 Jahresvergleich sog mit 1,7 % zu 2,6 %.

++

Jahr          Inflation €          Jahr          Inflation DM

2010          1,6%          1989          2,8%

2011          2,7%          1990          2,6%

2012          2,5%          1991          3,7%

2013          1,3%          1992          5,0%

2014          0,4%          1993          4,5%

2015          0,2%          1994          2,6%

2016          0,2%          1995          1,8%

2017          1,5%          1996          1,3%

2018          1,8%          1997          2,0%

2019          1,2%          1998          0,9%

2020          0,3%          1999          0,6%

2021          2,6%          2000          1,4%

++

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/156285/umfrage/entwicklu

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Account gelöscht
Hohe Inflation: EZB erhöht Leitzins auf 3,5 Prozent....

Wahrscheinlich wird eine Notenbankpolitik wenig gegen die Inflation ausrichten können. Mit dem Rückgriff auf den Monetarismus, der die profitwirtschaftliche Marktwirtschaft entfesseln will, lassen sich die Triebkräfte der heutigen Inflation nicht zügeln.

MRomTRom
Inflation und die Bekämpfungs'werkzeuge' der EZB

++

Einer der neuen deutschen Top-Ökonomen, Moritz Schularick, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn/ sowie an der Sciences Po Paris zur Inflationsentwicklung:

++

Wir haben in der Tat verschiedene Typen von Inflation, von Preisdruck in der Volkswirtschaft zurzeit. Was wir in Europa sowie in Deutschland sehen, ist Preisdruck, also steigende Preise, die daher kommen, dass wir für importierte Güter, Energie, Gas viel höhere Preise bezahlen. Das schlägt sich dann auch auf Kosten etwa der Elektrizitätsherstellung im Inland nieder. Aber es ist in erster Linie eine Inflation, die aus der Angebotsseite kommt. Das ist, was die Ökonomen einen "Schock auf der Angebotsseite" nennen werden. Das heißt, wir haben einfach Preise, die von außen kommen, mit denen wir umgehen müssen. Da können wir auch nicht viel selber dran machen.

 https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/inflation-interview…

++

gman
@21:28 Uhr von MRomTRom "falsche Bezüge"

++

Die Inflation war jahrelang das Sorgenkind in der EU - weil sie zu niedrig war, was die Gefahr der Deflation heraufbeschwor. Vergleicht man die Inflationsraten der beiden Währungen über 10 Jahre, wird das deutlich. Im 20 Jahresvergleich sog mit 1,7 % zu 2,6 %.

++

Jahr          Inflation €          Jahr          Inflation DM

2010          1,6%          1989          2,8%

2011          2,7%          1990          2,6%

2012          2,5%          1991          3,7%

2013          1,3%          1992          5,0%

2014          0,4%          1993          4,5%

2015          0,2%          1994          2,6%

2016      �...

"Sie klammern sich fest und stellen deswegen falsche Bezüge her."

MRomTRom
gman | Entwertung 'konsensfähig'

++

Die Einschätzung der Ursachen sowie die Möglichkeiten und Limitationen der Bekämpfung differieren.

++

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