Neue Panzer "Leopard" 2 A7V der Bundeswehr stehen während der feierlichen Übergabe für das Panzerbataillon 104 auf dem Kasernengelände in Bayern.

Ihre Meinung zu Bundeswehr: Warum der Wehrbericht ein Warnsignal ist

Um die Bundeswehr ist es schlecht bestellt - der Bericht der Wehrbeauftragten zeigt die Mängel und Defizite. Doch eines ist in diesem Jahr anders. Von Martin Schmidt und Kai Küstner.

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Kommentare

sosprach
@Claro 14

sehe ich ähnlich. Ein Fest der Waffenindustrie, spez. der amerikanischen. Die Zahlen über die Ausgaben schon vor den Krieg sagen die Wahrheit, wer hier aufrüsten...

Es ist auch nicht zu erwarten das die NATO gefährdet ist, wenn nicht alles den Bach runter geht. Vielmehr sehe ich Anzeichen für die nächste Anforderung weiter im Osten. Ob sich die NATO mit herein ziehen lassen?

MehrheitsBürger
Das Beschaffungsamt ist nicht das Problem

 

Der Beschaffungsprozess der Bundeswehr ist nicht die Ursache der Unterrüstung der Bundeswehr, zumindest nicht die Hauptursache.

Der Verteidigungspolitik der vergangenen Jahre fehlten Ziel und Strategie.

Das muss angesichts der Erfahrungen mit einem Aggressor und seinem Angriffskrieg an unseren Außengrenzen als 1. neu justiert werden.

Davon abhängig muss entschieden werden, welche Aufgabe die Bundeswehr innerhalb Europas und der NATO einnehmen soll.

Daraus leiten sich die Aufgaben der Waffengattungen und der benötigten Ausrüstung und Technologien ab.

Nur wenn das geklärt ist, kann ein Beschaffungsamt seine Aufgaben mit den Mitteln des Sondervermögens und des regulären Wehretats erfüllen und kann daran gemessen werden.

 

 

Sokrates
@15:25 Uhr von PeterK

Nun ja, mein Mitleid mit der Bundeswehr hält  sich angesichts der aufgezählten Mängel und Defizite in engen Grenzen. Wer dort dient, macht das freiwillig und sollte sich vorher über die Zustände informieren, die beim selbst gewählten Arbeitgeber herrschen.

Schade nur um das Steuergeld. Da würde mir sehr viel sinnvolleres einfallen, als dieses für Waffen, Ausrüstung, Personalkosten, sprich für's Militär ganz allgemein, auszugeben.

Sie sind so ein von mir beschriebener Grund für den Zustand unserer Armee.

Danke! Diese Einschätzung von Ihnen nehme ich als Kompliment und Bestätigung meiner Einstellung zu Militär im Allgemeinen und deutschen Militär NVA/Volksmarine (selbst erlebt) und Bundeswehr im Speziellen.

 

Sorry, ihre Argumentation ist nicht nachvollziehbar! Ihre Erlebnisse oder Einstellung mit Militär kann man nicht auf andere übertragen. Ich bin froh, daß es die Bundeswehr gibt, die nicht nur militärisch am Wirken, sondern auch oft in zivilen und humanitären Einsätzen vor Ort sind!

tettigonia
Die Beschaffungsskandale der 60er belasten bis heute

Schon beim größten deutschen Rüstungsskandal in den 60er Jahre war das Beschaffungsamt verstrickt. Damals wurde die Beschaffung des Schützenpanzers HS 30 an Schmiergeldzahlungen und illegale Parteispenden für die CDU geknüpft. Spannend das Merz und Lindner 2% des Bruttoinlandsprodukts für Rüstungsprojekte in die Verfassung schreiben lassen wollen. So viel auch zum Thema Ampel ist Schuld. Lindners Zitat 100 Mrd für die modernste Armee Europas ist mit einem durch Seilschaften an die CDU geknüpften Beschaffungsstellen, die gerne nach Parteibuch besetzt wurden eher ein Problem als eine Lösung.

claro2014
@15:15 Uhr von w120

Sollte Putin, wie so oft befürchtet, morgen durch Polen nach Berlin eilen, dann dürften die Duschen in den Kasernen das geringste Problem sein.

Wie sollte er das tun? Mit einer Armee, für die Russland gerade mal 63 Mrd. Dollar ausgibt (Quelle: statista.com)? Deutschland gibt für sein Militär fast genauso viel aus und die USA 801 Mrd. Dollar.

Sinnvoller wäre es, das mit dem Geld die wirklichen Probleme zu lösen - wo bleibt das Geld für die maroden Schulen und für die Lösung der Umweltprobleme? Aber daran würde die Rüstungsindustrie nichts verdienen ...

 

 

schabernack
@15:18 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Dank der letzten Regierungen.

 

Nicht nur. Oder haben die Bürger für eine schlagkräftige Bundeswehr demonstiert? Die meisten Bürger waren wohl eher desinteressiert und manche Zeitgenossen wollten die NATO verlassen.

 

Genau. Desinteresse an der Bundeswehr war jahrzehntelang der Zeitgeist. Desinteresse auch daran, dass die Truppe auch ganz ohne Sondervermögen 40 bis 50 Mrd. Euro Jahr gekostet hat / kostet. Aufgefallen ist die Bundeswehr nur dann, wenn an Elbe oder Oder oder Rhein Hochwasser war.

 

Irgendwie und irgendwarum so was wie der Weltmeister von Ineffektivität, die Bundeswehr.

 

 

Zur Erinnerung: Der ertse, der mit der Verzwergung der Bundeswehr begonnen hat, war der verhinderte Doktor Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Buhl-Freiherr von und zu Guttenberg.

 

Der Herr vom Gutten Berg hat auch seinen Doktortitel verzwergt.

Der letzte fähige Verteidigungsminister vor nun war P. Struck / SPD.

B. Pistorius ist erst zu kurze im Amt Zeit für ein Zeugnis …

fathaland slim
@14:31 Uhr von Carlos12

@12:59 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Russland habe die Ukraine einfach so und losgelöst vom Putsch und anschließenden Bürgerkrieg  angegriffen. 

Es gab keinen Putsch, sondern der  Präsident ist abgehauen, nachdem er mit Unruhen nicht fertig wurde.

Es gab auch keinen Bürgerkrieg, sondern eine als Bürgerkrieg getarnte militärischen Sonderaktion.

Wird dieses Narrativ der direkten Bedrohung Deutschlands durch Russland tatsächlich geglaubt ? 

Nicht von mir. Russland ist eine Fake- und Propagandamacht. Die russische Armee ist kaum in einem besseren Zustand, als die deutsche. Aber sie hat der Welt glauben gemacht und Putin hat es selbst geglaubt, dass sie Superstark wäre.

 

Danke für Ihre Worte. Ich unterschreibe jedes davon. Propagandanarrativen muss widersprochen werden. Immer wieder. Denn wenn das nicht geschieht, werden sie irgendwann auch von kritischeren Zeitgenossen geglaubt.

NieWiederAfd
@15:36 Uhr von Kröterich

Heute ist leider Krieg sehr en vogue

 

Krieg ist "sehr en vogue"? Bei wem? Der russische Angriffskrieg ist abscheulich, brutal, menschenverachtend, weshalb man die Ukraine unterstützen muss. 

 

und es kosten Geld, viel Geld. Bitte nicht wundern, wenn es in anderen Bereichen die Leistungen reduziert werden.

 

Ja, bei aller Notwendigkeit, die Menschen in der Ukraine nicht ihrem Schicksal überlassen zu dürfen, bleibt es wichtig, über die Verhältnismäßigkeit der Militärausgaben weiter kontrovers zu diskutieren.

 

Krieg gebärt Krieg

 

Die Spirale der Gewalt kann man nur brechen, wenn man den Aggressor stoppt und zur Vernunft bringt.



 

gez. NieWiederAfd 

 

 

MehrheitsBürger
15:44 Uhr von MrEnigma --- Analytischer Fehlschuss

 

Wir werden also entweder eine Bundeswehr haben, die weiterhin mehr Kitaplätze als Panzer hat oder eine perfekt ausgerüstet Armee, deren Material niemand mehr braucht, weil schlichtweg ... niemand da ist, der ein Drohszenario braucht. 

Diese Form der Verharmlosung begleitet die deutsche Verteidigungspolitik systematisch, und nicht von jenen, die auf Seiten einer einsatzfähigen Bundeswehr stehen.

Es ist doch offensichtlich, dass Russland durch die Sanktionen und durch die Verluste Jahrzehnte brauchen wird, um auch nur ansatzweise wieder in die Spur zu kommen. 

Russland war bereits am Beginn des Angriffskrieges ein Land, das wirtschaftlich und technisch auf dem Stand eines 3. Welt Landes steht. Das hat seine Machthaber nicht daran gehindert ein friedliches Nachbarland zu überfallen und wird es auch in Zukunft nicht.

Solange Russland keine stabile Demokratie mit internationaler Verlässlichkeit ist, stellen seine Herrscher eine Gefahr da, die man mit Wehrfähigkeit im Zaum hält.

das ding
Out of the box...

Was fehlt ist eine konzertierte Attacke gegen die Buerokratie. Mir fehlt eine wirkliche Analyse der Fehler der Buerokratie ueberhaupt. Etwas Grundlegendes dahingehend. Out of the box-Denken ist gefordert. Das allerdings ist nun wahrlich nicht die Staerke der Politik. Dennoch denke ich, dass man nur die richtigen Experten dafuer finden und sammeln muss. Auch da wuerde ich allerdings die ueblichen Firmenoptimierungsanbieter ausschliessen. (denn die sind alle gefangen in marktwirtschaftliches Denken und asozial.) Es wuerde mich weiterhin nicht wundern, wenn es schon Ueberlegungen dazugaebe. In irgendwelchen Dachstuben, Schubladen und Schriftrollen. Alles war schon mal da. Das waere der Fahrplan. Scholz. Uebernehmen Sie. Mit dem Deutschland-Tempo. (Warum muss ich da jetzt kichern?)

Karl Klammer
Welches Warnsignal ? oder bei der Bundeswehr nix Neues

Seit 1959 hat sich bei der Bundeswehr an der Mangelwirtschaft nix geändert

Die Einsatzbereitschaft ist genau wie früher , bei dem war auf dem Papier beim Manöver

aus den Kasenen ausfährt.

Es stehen bei der Inventur ab und zu mal mehr Fahrzeuge am Hof,

welche dann mit defekten Ersatzteilen wieder abgeholt werden dürfen:-)

haneu
@12:53 Uhr von MehrheitsBürger

 

Es herrscht Krieg an der Außengrenze der NATO und die Drohungen des Aggressors reichen weiter.

Das ist der Punkt.

Kritisieren und Jammern müssen ersetzt werden durch gutes Planen und konsequentes Handeln.

Den Deutschen ist durch den russischen Angriffskrieg bewusst geworden, dass es Frieden und Freiheit nicht zum Nulltarif gibt.

Die Bundeswehr muss wieder wehrfähig gemacht werden.

 

 

 

Und zwar schnell bevor der Russe vor Berlin steht.

fathaland slim
@15:50 Uhr von falsa demonstratio

@15:22 Uhr von amran.juli

 

 

 Trotzdem hat kein Mensch das Recht, jemand anderen den Wehr-/Kriegsdienst aufzuwingen - auch keine demokrat. legitimierte Regierung.

 

Das sieht das Grundgesetz aber anders.

Das Recht auf Wehrdienstverweigerung ist durch das Grundgesetz garantiert. Daß damit mittels „Gewissensprüfung“ Schindluder getrieben wurde und das Bundesverfassungsgericht merkwürdige Urteile zu diesem Thema gefällt hat (mein Verfahren lag deswegen jahrelang auf Eis), steht auf einem anderen Blatt.

Sisyphos3
@15:58 Uhr von Möbius

Tatsächlich gibt es unter reichen Deutschen gerade einen „run“ auf Rüstungsaktien - das sollte zum Nachdenken animieren. 

 

 

ne Aktie kann sich auch ein Armer kaufen

 

NieWiederAfd
@15:37 Uhr von Nachgedacht

...

Insbesondere die Grünen haben seit ihrem Bestehen gegen die BW Stimmung gemacht. Aber derartiges wird von unseren olivgrünen gerne "vergessen". 

 

Für Kriegseinsätze unserer BW zeigten sich  Olivgrüne dagegen schon immer recht begeisterungsfähig.



Die Grünen waren noch nie "begeisterungsfähig" für Kriegseinsätze unserer BW.

Die Grünen sind dem "Nie wieder Krieg!" verpflichtet, wissen aber, dass das kein Persilschein für Angriffskriege wie den putinschen gegen die Ukraine sein darf, wenn man Menschen nicht zynisch einer solchen Kriegswillkür ausliefern will.

 

 

gez. NieWiederKriegNieWiederVölkermord

 

 

Anna-Elisabeth
@15:44 Uhr von MrEnigma

...

Es ist doch offensichtlich, dass Russland durch die Sanktionen und durch die Verluste Jahrzehnte brauchen wird, um auch nur ansatzweise wieder in die Spur zu kommen. 

Wunschdenken.

Was Europa betrifft, mache ich mir da größere Sorgen.

Nachfragerin
ungestellte Fragen

"Warum der Wehrbericht ein Warnsignal ist"

Die Bundeswehr wird von den Medien als "marode" dargestellt und die Politik fordert mehr Geld. So geht das seit Jahren.

Die ungestellten Fragen lauten:

1) Wie viel Geld braucht man, um ein schwarzes Loch zu stopfen?

2) Mit über 50 Mrd Euro belegen die deutschen Rüstungsausgaben weltweit Platz 7. Das ist nicht zu wenig, sondern zu viel.

3) Was soll die Bundeswehr überhaupt leisten - Landesverteidigung?!

4) Der Sinn eines Verteidigungsbündnisses besteht nicht darin, dass jedes Mitglied alle anderen verteidigen kann, sondern dass alle Mitglieder gemeinsam eins verteidigen.

Warum wird die NATO-Mitgliedschaft dennoch herangezogen, um noch höhere Ausgaben zu rechtfertigen?

 

PS: Einen Krieg an der NATO-Außengrenze gibt es schon seit Jahren - in Syrien.

das ding
@16:00 Uhr von PeterK

 

Verteidigen, gegen wen? Wenn es zum Krieg NATO/Russland kommen sollte braucht mich niemand mehr verteidigen. So ein Krieg wird wohl nicht konventionell enden.

Deswegen wird es auch keinen solchen geben. Putin weiss das und schneidet in kleinen Happen stueckweise dem Stuhl die Beine ab, auf dem Sie sitzen. Und Sie merken es nicht. Unterstuetzt von der entsprechenden Propaganda, hier, einem Grossteil seiner Strategie. Zum Glueck leimen die mit Durchblick die abgesaegten Beine stueckweise wieder an und nehmen Putin die Saegen weg, bis er nur noch mit den Zaehnen dran nagen kann. Das kostet viel Geld, auf beiden Seiten. Muesste nicht sein, wenn Putin nicht waere. Aber so, auf des Westens Seite, ist das Geld gut angelegt. Denn wenn das klappt, hat Putin keine Zaehne mehr und dann ist Ruhe. Dann braeuchten wir auch keine Ruestungsindustrie mehr. Braeuchten. Natuerlich fallen dann die Aktien und es gaebe Beschwerden. Tja... Kapitalismus. Auch nicht schoen.

MehrheitsBürger
15:53 Uhr von Möbius --- Russlands Aggression begann früher

 

Die jetzt geplanten Ausgaben      […]gehen von einem fiktiven Bedrohungsszenario aus, in dem Russland nach dem möglichen Sieg über die Ukraine in weiteren Ländern einmarschiert. 

 

Die Gefahr ist aufgrund der beobachtbaren Realität gegeben und ihr muss durch die Aufstockung der Wehrfähigkeit begegnet werden. Ramsan Kadyrow hat schon mal den Weg Richtung Ostdeutschland gewiesen.

 

Dies liegt daran, das man in Deutschland so tut als hätte die Geschichte des Konflikts erst am 24. Februar 2022 begonnen.

Das tut Deutschland nicht. Putin hat mit seinen völkerrechtswidrigen Eroberungsfeldzügen gegen die Ukraine  schon 2014 auf der Krim und in der Ost-Ukraine begonnen. Beides Oblasten, die sich beim einzig echten Referendum 1991 für ihren Verbleib in einer unabhängigen Ukraine und gegen die Zugehörigkeit zu Russland ausgesprochen haben.

Ohne russische Militärs hätte es dort keinen Krieg gegeben, kein einziger wäre gestorben.

Kein einziger.

 

Theodor Storm
@15:58 Uhr von Möbius

Dann nur deshalb nicht, weil die Bundeswehr mit 300+x Milliarden Euro so wehrhaft geworden ist .. 

 

So geht hermetische Logik. Und die Rüstungsschmieden und ihre Aktionäre machen „Übergewinne“. Tatsächlich gibt es unter reichen Deutschen gerade einen „run“ auf Rüstungsaktien - das sollte zum Nachdenken animieren. 

Der run auf Rüstungsaktien hat seine Logik, denn die Aktionäre haben ja das Ziel, Gewinne mit diesen Aktien einzufahren. Und die Rüstungsschmieden brauchen das Geld, um ihre Produktionsstätten auszubauen, für eine militärische Ausrüstung in D und Europa, um Putins Angriffskrieg entgegenzutreten. So hat jede Seite einen Anteil daran. Und der Krieg soll ja u.U. noch einige Jahre dauern. Das kostet.

DerVaihinger
@14:53 Uhr von claro2014

Der Ruf nach ständig steigenden Militärausgaben wird mit dem russischen Angriff auf die Ukraine gerechtfertigt und schließlich damit, dass die Bundeswehr ja so schlecht ausgestattet sei.                             

Immer wieder verbreitet wird das Narrativ, Russland droht mit einer Armee, für die das Land laut statista.com 63 Mrd. US-Dollar ausgibt, ganz Europa zu überrollen – wer glaubt noch an diesen Unsinn?  Allein Deutschland gibt fast genauso viel aus und die USA ganze 801 Mrd. Dollar. Gleichzeitig erfährt man, dass die russische Armee mit veralteten Waffen kämpfe und wenig schlagkräftig sei.

Wann begreift man, dass hinter der Forderung nach noch mehr Militärausgaben  einflussreiche Lobby-Verbände der Rüstungsindustrie stehen, die laut ARD-Faktencheck vom 20.09.22 „über sehr enge und privilegierte Zugänge ins Parlament verfügen“.  Bei der Rüstungsindustrie dürften die Champagnerkorken knallen.

Wo bleibt...

 

Dass China seinen Militäretat um 7,9 % aufstockt, wissen Sie schon?

 

NieWiederAfd
@15:53 Uhr von Möbius

Die jetzt geplanten Ausgaben in Höhe von Hunderten Milliarden gehen von einem fiktiven Bedrohungsszenario aus, in dem Russland nach dem möglichen Sieg über die Ukraine in weiteren Ländern einmarschiert. 

 

 

 

 

 

 

Dies liegt daran, das man in Deutschland so tut als hätte die Geschichte des Konflikts erst am 24. Februar 2022 begonnen.

 

Da haben Sie recht, wenn Sie jetzt noch "Konflikt" durch "Angriffskrieg" ersetzen: Der russische Angriffskrieg hat seine Vorläufer, Stichwort 'Georgien', Stichwort 'Krim-Annexion', um nur mal 2 wesentliche zu nennen.



Auf russischer Seite kämpfen heute tausende Soldaten, die als Ukrainer geboren wurden, und die sich gegen die nationalistische Kiewer Regierung stellen. 

 

Da kommt dann wieder reine Kremlpropaganda. Zig mal widerlegt. 

Die 'nationalistische Regierung' sitzt genau da: im Kreml.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Nachfragerin
Wer braucht denn neue Munitionslager?!

"Es brauche allein einen zweistelligen Milliardenbetrag, um die Munitionsbestände wieder aufzufüllen und Munitionslager zu bauen."

Wo ist die Munition denn hin - wurde das alles an die Ukraine verschenkt?

Und für wen sollen neue Munitionslager gebaut werden, wenn die alten leer sind?

Alter Brummbär
@15:38 Uhr von NieWiederAfd

Um die Bundeswehr ist es schlecht bestellt

Dank der letzten Regierungen

 

Ich würde es etwas anders formulieren:

Die letzten Regierungen haben schlecht bestellt für die Bundeswehr...

Beschaffungsprozesse wie die im Bericht genannten ("Seit 2013 ist der Hubschrauber-Helm ein Thema für die Truppe - im dritten Quartal dieses Jahres kann die Besatzung nun auf das überlebenswichtige Gerät hoffen. Nach zehn quälend langen Jahren.") sollten eigentlich eher Material für Heute-Show und Anstalt statt Prozesse in seriöser Politik. 

Auch deshalb bin ich der Meinung, dass man jetzt nicht unbesehen 100 Milliarden (!) Sondervermögen (!) in dieses marode Organisationsgetüm pumpen darf, denn das fördert die Geldverbrennungsmaschine und dient einer adäquaten Verteidigungsfähigkeit keinen Deut. 

Füllt den neuen Wein nicht in die alten Schläuche...

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Und was dient der Verteidigungsfähigkeit?

Uns wie immer auf andere verlassen müssen?

Peter Kock

Um die Bundeswehr ist es schlecht bestellt stellten jetzt die Wehrbeauftragten fest !!!!   Also ehrlich , das weiß ich schon seit meiner Entlassung aus der BW 1971 ! Belegen diese Leute eigentlich nur Arbeitsplätze für sehr teueres Steuergeld denn sicher ist doch das es nur, ab jetzt , Herr Prätorius macht und machen muß. Da braucht man doch keine Leute wie Wehrbeauftragte die nur mitreden aber keine akzeptablen Lösungen präsentieren. Sonst wäre es ja nicht so wie es ist , daher denkbar schlecht !

Kröterich
@16:04 Uhr von Sokrates

Sorry, ihre Argumentation ist nicht nachvollziehbar! Ihre Erlebnisse oder Einstellung mit Militär kann man nicht auf andere übertragen. Ich bin froh, daß es die Bundeswehr gibt, die nicht nur militärisch am Wirken, sondern auch oft in zivilen und humanitären Einsätzen vor Ort sind!

Für die zivilen und humanitären Einsätze wird aber die teuere militärische Ausrüstung nicht gebraucht. Wäre das Geld dann nicht gleich besser in THW investiert?

Nachfragerin
überlebenswichtig?

"[...] im dritten Quartal dieses Jahres kann die Besatzung nun auf das überlebenswichtige Gerät hoffen. Nach zehn quälend langen Jahren."

Wie haben die Soldaten die letzten zehn Jahre ohne Fliegerhelme überleben können?

MehrheitsBürger
15:58 Uhr Möbius --- Gewinne russischer Rüstungsoligarchen

 

Und die Rüstungsschmieden und ihre Aktionäre machen „Übergewinne“.

Die russische Rüstungsindustrie wurde schon seit Jahren, lange vor Ferbruar 2022, durch Putin auf diesen Krieg vorbereitet. Das beweisen die auf Vorrat produzierten großen Munitionsmengen der Russen, die sie angehäuft haben.

Die Gewinne haben primär die einschlägigen Rüstungsunternehmen Russlands gemacht, deren "Übergewinne" an Putins Silowiki und die Oligarchen gehen.

 

haneu
@16:22 Uhr von Sisyphos3

Tatsächlich gibt es unter reichen Deutschen gerade einen „run“ auf Rüstungsaktien - das sollte zum Nachdenken animieren. 

 

 

ne Aktie kann sich auch ein Armer kaufen

 

So wie ein Armer in der Demokratie USA Präsident werden kann. Theoretisch.

das ding
@16:15 Uhr von MehrheitsBürger

 

Russland war bereits am Beginn des Angriffskrieges ein Land, das wirtschaftlich und technisch auf dem Stand eines 3. Welt Landes steht. Das hat seine Machthaber nicht daran gehindert ein friedliches Nachbarland zu überfallen und wird es auch in Zukunft nicht.

Stimmt, aber Russland hat gigantische Mengen and Spaten, pardon, "Ruestingsmaterial". Und Spatentraeger. Masse hat eine eigene Qualitaet. Russland ist dahingehend speziell. Das wird gerade alles "verbrannt". Wenn das vorbei ist: Ein Gefahrenherd weniger. Nun koennte man sagen, Friede Freue Eieerkuchen. Aber da ist noch China, denn das...

Solange Russland keine stabile Demokratie mit internationaler Verlässlichkeit ist, stellen seine Herrscher eine Gefahr da, die man mit Wehrfähigkeit im Zaum hält.

... gaelte eben auch fuer China?!? Dennoch glaube ich, dass man Panik schiebt und die Verteidigungsfaehigeit fuer meinen Geschmack zu sehr in Millitarismus ueberbordet. Von der Realitaetsverweigerung der ganz Anderen mal abgesehen. 

Sisyphos3
@16:23 Uhr von NieWiederAfd

Die Grünen waren noch nie "begeisterungsfähig" für Kriegseinsätze unserer BW.

Die Grünen sind dem "Nie wieder Krieg!" verpflichtet,....

 

 

begeisterungsfähig oder nicht verlor unser Land seine "jungfräulichkeit" bei diesem Thema  als sie an der Regierung waren

Carlos12
@15:53 Uhr von NieWiederAfd

 Sie Scherzkeks.

Machen Sie doch notwendige Normierungen nicht für 10 Jahre Schildbürgerstreich bei der verschleppten Beschaffung von Helmen verantwortlich. 

Ich bin prinzipiell ein Fan von Normierungen. Man kann aber so viele Regelungen und Prozesse kreieren, bis alles im Schneckengang geht. Wenn jeder einzelne Posten noch im Bundestag abgesegnet wird und ein einzelner Parlamentarier ein Rückfrage hat, z.B. ob die verwendete Farbe auch ohne die Verwendung von russischen Erdöl hergestellt wurde, dann verzögert sich alles ins unerträgliche.

 

haneu
@16:23 Uhr von NieWiederAfd

...

Insbesondere die Grünen haben seit ihrem Bestehen gegen die BW Stimmung gemacht. Aber derartiges wird von unseren olivgrünen gerne "vergessen". 

 

Für Kriegseinsätze unserer BW zeigten sich  Olivgrüne dagegen schon immer recht begeisterungsfähig.

Die Grünen waren noch nie "begeisterungsfähig" für Kriegseinsätze unserer BW.

Die Grünen sind dem "Nie wieder Krieg!" verpflichtet, wissen aber, dass das kein Persilschein für Angriffskriege wie den putinschen gegen die Ukraine sein darf, wenn man Menschen nicht zynisch einer solchen Kriegswillkür ausliefern will.

 

 

gez. NieWiederKriegNieWiederVölkermord

 

 

Das habe ich bezüglich  der Haltung von Joschka Fischer anders in Erinnerung.

Kröterich
@16:26 Uhr von Nachfragerin

"Warum der Wehrbericht ein Warnsignal ist"

Die Bundeswehr wird von den Medien als "marode" dargestellt und die Politik fordert mehr Geld. So geht das seit Jahren.

Die ungestellten Fragen lauten:

1) Wie viel Geld braucht man, um ein schwarzes Loch zu stopfen?

2) Mit über 50 Mrd Euro belegen die deutschen Rüstungsausgaben weltweit Platz 7. Das ist nicht zu wenig, sondern zu viel.

3) Was soll die Bundeswehr überhaupt leisten - Landesverteidigung?!

4) Der Sinn eines Verteidigungsbündnisses besteht nicht darin, dass jedes Mitglied alle anderen verteidigen kann, sondern dass alle Mitglieder gemeinsam eins verteidigen.

Warum wird die NATO-Mitgliedschaft dennoch herangezogen, um noch höhere Ausgaben zu rechtfertigen?

 

PS: Einen Krieg an der NATO-Außengrenze gibt es schon seit Jahren - in Syrien.

Exakt!

Bananenmann
@15:44 Uhr von MrEnigma

Es ist doch offensichtlich, dass Russland durch die Sanktionen und durch die Verluste Jahrzehnte brauchen wird, um auch nur ansatzweise wieder in die Spur zu kommen. 

 

Ich bin mir da nicht so sicher, Russland ist kein Schönwettersystem. Da ist alles etwas krisenerprobter als im Westen. Außerdem sind die Zeiten, an denen westliche Sanktionen "erdrücken" auch so sachte vorbei. Der Süden und Osten wächst zusammen. Läßt sich auch kaum verdenken. Da muss man sich nur mal die Reden des indischen Außenministers anhören.....

Nachfragerin
@Sisyphos3 - militärische Bedrohung

@12:59 Uhr von Sisyphos3 

"aber wer, mal ehrlich gefragt hätte mit einem militärischen Konflikt in Europa gerechnet"

Dass Russland eine militärische Bedrohung für die NATO-Staaten wäre, wird uns schon seit über 10 Jahren erzählt. Und der Kosovo-Kieg war auch in Europa.

fathaland slim
@15:37 Uhr von Nachgedacht

Insbesondere die Grünen haben seit ihrem Bestehen gegen die BW Stimmung gemacht. Aber derartiges wird von unseren olivgrünen gerne "vergessen". 

 

Für Kriegseinsätze unserer BW zeigten sich  Olivgrüne dagegen schon immer recht begeisterungsfähig.

Begeisterungsfähig?

Allen, die sich an die intensiven Diskussionen im Vorfeld des NATO-Einsatzes im damals schon einige Zeit tobenden Jugoslawien-Zerfallskrieges erinnern, entlarvt sich Ihre Behauptung mühelos als böswillige Diffamierung.

Ihre Verwendung des Wagenknecht-Putinquerfront-Propagandabegriffs „Olivgrüne“ tut ihr Übriges dazu.

DerVaihinger
@16:10 Uhr von claro2014

Sollte Putin, wie so oft befürchtet, morgen durch Polen nach Berlin eilen, dann dürften die Duschen in den Kasernen das geringste Problem sein.

Wie sollte er das tun? Mit einer Armee, für die Russland gerade mal 63 Mrd. Dollar ausgibt (Quelle: statista.com)? Deutschland gibt für sein Militär fast genauso viel aus und die USA 801 Mrd. Dollar.

Sinnvoller wäre es, das mit dem Geld die wirklichen Probleme zu lösen - wo bleibt das Geld für die maroden Schulen und für die Lösung der Umweltprobleme? Aber daran würde die Rüstungsindustrie nichts verdienen ...

 

Wer glaubt, dass die 63 Mrd. für Russlands Militär reichen, glaubt auch den den vielzitierten Zitronenfalter.

 

 

 

Demokrat 2014
@16:26 Uhr von Nachfragerin

4) Der Sinn eines Verteidigungsbündnisses besteht nicht darin, dass jedes Mitglied alle anderen verteidigen kann, sondern dass alle Mitglieder gemeinsam eins verteidigen.

Warum wird die NATO-Mitgliedschaft dennoch herangezogen, um noch höhere Ausgaben zu rechtfertigen?

 

PS: Einen Krieg an der NATO-Außengrenze gibt es schon seit Jahren - in Syrien.

Die Bundeswehr sollte in erster Linie erst einmal anständig ausgerüstet und gefechtstauglich sein, sowie über ausreichend Munition verfügen. Das ist deswegen wichtig, weil man nicht nach (ihrem?) "Manifest" Frieden schaffen kann ohne Waffen! Freiheit und Sicherheit sind wichtig, wie man am Beispiel Ukraine sieht. Die Bundeswehr ist Jahrzehnte lang vernachlässigt worden. Und deshalb sind die Investitionen um so wichtiger. 

fathaland slim
@16:17 Uhr von haneu

@12:53 Uhr von MehrheitsBürger

 

Es herrscht Krieg an der Außengrenze der NATO und die Drohungen des Aggressors reichen weiter.

Das ist der Punkt.

Kritisieren und Jammern müssen ersetzt werden durch gutes Planen und konsequentes Handeln.

Den Deutschen ist durch den russischen Angriffskrieg bewusst geworden, dass es Frieden und Freiheit nicht zum Nulltarif gibt.

Die Bundeswehr muss wieder wehrfähig gemacht werden.

 

 

 

Und zwar schnell bevor der Russe vor Berlin steht.

 

Der Russe?

Der einzige Politiker der russischen Föderation, der offen von der Rückeroberung Ostdeutschlands redet, ist Ramsan Kadyrow. Der ist aber nicht Russe, sondern Tschetschene.

zöpfchen
@16:01 Uhr von MehrheitsBürger

Der Beschaffungsprozess der Bundeswehr ist nicht die Ursache der Unterrüstung der Bundeswehr, zumindest nicht die Hauptursache.

Der Verteidigungspolitik der vergangenen Jahre fehlten Ziel und Strategie.

....

Davon abhängig muss entschieden werden, welche Aufgabe die Bundeswehr innerhalb Europas und der NATO einnehmen soll.

Daraus leiten sich die Aufgaben der Waffengattungen und der benötigten Ausrüstung und Technologien ab.

Nur wenn das geklärt ist, kann ein Beschaffungsamt seine Aufgaben mit den Mitteln des Sondervermögens und des regulären Wehretats erfüllen und kann daran gemessen werden.

______

Völlig richtig. Die Strategie der Bundeswehr hat sich geändert. Statt Frieden (und Demokratie!!)  in entlegenen Weltgegenden mit völlig anderem Wertesystem zu schaffen, soll die Bundeswehr jetzt wieder Landesverteidigung leitsten.

Damit stehen Ziel und Strategie fest.

Beim Beschaffungsamt muss trotzdem umgedacht werden. MAKE or BUY sollte künftig in 80% der Fälle BUY heissen

 

Sisyphos3
Rüstungsausgaben

kommt darauf an wie man rechnet - von was man ausgeht

in den 50ern bis Mitte der 60er lagen die bei über 4 % des BIP

bis in die 80er immer noch über 3 %

erst seit der Entspannung lagen die im Bereich von 1,2 %

Frankfurter Bürger
@15:30 Uhr von Theodor Storm

 

Welche Partei hätte denn bei Wahlen ernsthaft eine Chance gehabt, wenn sie das Thema Bundeswehr, Aufrüstung und Instandsetzung in ihr Wahlprogramm geschrieben hätte und es ernsthaft thematisiert hätte?

Aber da liegt das Problem: Politiker wollen Wahlen gewinnen (Frau Merkel hat das 16 Jahre mit Erfolg gemacht). Die politische Führung hebt aber die Hand dafür, Schaden vom Deutschen Volk abzuwenden. Dazu gehören auch unpopuläre Entscheidungen, die dem Bürger verständlich erklärt werden müssen.

Gedankenfehler. Jede Regierung wird aber immer vom Volk gewählt. Mehrheiten. Und das Volk bestimmt, was es wählt, wo es lang geht. Die Regierung setzt es (bestenfalls) nur um.

falsa demonstratio
@16:55 Uhr von falsa demonstratio

@15:22 Uhr von amran.juli

 

 

 Trotzdem hat kein Mensch das Recht, jemand anderen den Wehr-/Kriegsdienst aufzuwingen - auch keine demokrat. legitimierte Regierung

Das sieht das Grundgesetz aber anders.

Das Recht auf Wehrdienstverweigerung ist durch das Grundgesetz garantiert. Daß damit mittels „Gewissensprüfung“ Schindluder getrieben wurde und das Bundesverfassungsgericht merkwürdige Urteile zu diesem Thema gefällt hat (mein Verfahren lag deswegen jahrelang auf Eis), steht auf einem anderen Blatt.

 

Ich werde zuküntig jedem meiner Beiträge eine  umfangreiche Abhandlung vorausstellen, die das von mir kurz angesprochene Thema unter allen denkbaren Gesichtspunkten beleutetet.

Viktor Jara
@14:54 Uhr von rolato

 

Ach ja wen wollen sie verpflichten wofür zu kämpfen ? Und wofür Notfalls sein Leben zu lassen . Das sollte nun jedem selbst überlassen bleiben ,dazu haben wir gar nicht das Recht , Menschen Notfalls  in den Kampf zu schicken , wer ...

Und was wenn das jeder tun würde? Wer verteidigt dann Sie?

Eben Niemand , oder eben ich mich selbst.

Frankfurter Bürger
@15:32 Uhr von PeterK

 

Bezug nehmend auf Ihren letzten Absatz hoffe ich, dass das so bleibt. Ganz besonders hoffe ich, dass die Wähler einer ehemaligen Friedenspartei bei der nächsten Wahl genau überlegen, wo sie ihr Kreuz machen. Ich weiß genau, warum ich diese Partei seit 1998 nicht mehr wähle.

 

Seit 1998 wählten aber immer mehr Menschen die Grünen,- vielleicht auch weil Sie begriffen haben, das wehrlosigkeit und nichts-tun eher naiv und Kriegs-fördernd sind, als Frieden-schaffend.

Sokrates
@16:00 Uhr von PeterK

 

Niemand ist für Krieg! Wenigstens nicht wirklich. Aber sie vergessen was eklatantes, alle Soldatinnen und Soldaten würden auch ihren Hintern verteidigen wenn es zum Fall der Fälle kommen würde.

Verteidigen, gegen wen? Wenn es zum Krieg NATO/Russland kommen sollte braucht mich niemand mehr verteidigen. So ein Krieg wird wohl nicht konventionell enden.

Putin und andere haben es der Welt wieder aufgezeigt, daß es leider ohne Militär nun mal nicht geht!

Und dann noch, unsere Bundeswehr hat schon bei Naturkatastrophen Hilfe angeboten wo Hilfe benötigt war. Diese Hilfen nehmen die Bürger:innen immer sehr dankbar an, dafür gebe ich gerne etwas von meinem Steuergeld ab!

Da kann das Steuergeld gleich ans THW oder an die Berufs- und freiwilligen Feuerwehren. Oder man schafft eine ständig vorgehaltene Einsatztruppe für Naturkatastrophen ohne militärischen Hintergrund. Dafür gerne Steuergelder.

Ist doch egal wo die Steuergelder hingehen, bei humanitärer Hilfe hilft auch die Bundeswehr!

PeterK
@16:04 Uhr von Sokrates

Nun ja, mein Mitleid mit der Bundeswehr hält  sich angesichts der aufgezählten Mängel und Defizite in engen Grenzen. Wer dort dient, macht das freiwillig und sollte sich vorher über die Zustände informieren, die beim selbst gewählten Arbeitgeber herrschen.

Schade nur um das Steuergeld. Da würde mir sehr viel sinnvolleres einfallen, als dieses für Waffen, Ausrüstung, Personalkosten, sprich für's Militär ganz allgemein, auszugeben.

Sie sind so ein von mir beschriebener Grund für den Zustand unserer Armee.

Danke! Diese Einschätzung von Ihnen nehme ich als Kompliment und Bestätigung meiner Einstellung zu Militär im Allgemeinen und deutschen Militär NVA/Volksmarine (selbst erlebt) und Bundeswehr im Speziellen.

 

Sorry, ihre Argumentation ist nicht nachvollziehbar! Ihre Erlebnisse oder Einstellung mit Militär kann man nicht auf andere übertragen. ...

Deswegen spreche ich in der "Ich Form"...

 

Werner40

Es ist Putin mit seinem Überfall auf die Ukraine, der uns, und viele andere Länder, gezwungen hat, unsere Abschreckungsfähigkeit zu erhöhen. Bestehende Mängel und Defizite in der Bundeswehr sollten schnellstmöglich behoben werden. Eine Abschaffung der Aussetzung der Wehrpflicht wäre sinnvoll.

Sisyphos3
@16:29 Uhr von DerVaihinger

Dass China seinen Militäretat um 7,9 % aufstockt, wissen  Sie schon?

 

ein Drittel der USA  bei 1/4 der Bevölkerung

oder 3 mal so viel wie indien gleiche Bevölkerungszahl

 

 

aber sie haben recht das sollte man im Auge behalten

 

MehrheitsBürger
Putin hat Ramsan Kadyrow jüngst zum Generaloberst ernannt

 

Diese Beförderung wird in Russland nur zuteil, wer in der Gunst des Kreml-Herrschers ganz oben steht. Er bringt russische Kriegslogik zum Ausdruck, die man besser nicht unterschätzt.

 

Nach Ansicht Kadyrows war der Abzug der sowjetischen Truppen vom Gebiet der ehemaligen DDR in den 1990er Jahren ein Fehler.

Nur durch die Stationierung von Truppen würden die Deutschen ihren Platz in der Hierarchie verstehen, sagte Kadyrow in dem bei Dunkelheit im Freien aufgenommenen Interview. Von einer möglichen Konfrontation mit der Nato oder einem drohenden Atomkrieg zeigte er sich unbeeindruckt. Davor habe er keine Angst. „Wir werden gewinnen und sie vernichten“, sagte er.

https://www.merkur.de/politik/kadyrow-spricht-von-besetzung-ostdeutschl…

Diese Art von Kriegsgeheul ist nicht auf Kadyrow beschränkt sondern wir allabendlich im russischen TV verbreitet.

Wehrhafte Verteidigungspolitk schützt uns davor.

 

haneu
@16:29 Uhr von DerVaihinger

Der Ruf nach ständig steigenden Militärausgaben wird mit dem russischen Angriff auf die Ukraine gerechtfertigt und schließlich damit, dass die Bundeswehr ja so schlecht ausgestattet sei.                             

Immer wieder verbreitet wird das Narrativ, Russland droht mit einer Armee, für die das Land laut statista.com 63 Mrd. US-Dollar ausgibt, ganz Europa zu überrollen – wer glaubt noch an diesen Unsinn?  Allein Deutschland gibt fast genauso viel aus und die USA ganze 801 Mrd. Dollar. Gleichzeitig erfährt man, dass die russische Armee mit veralteten Waffen kämpfe und wenig schlagkräftig sei.

Wann begreift man, dass hinter der Forderung nach noch mehr Militärausgaben  einflussreiche Lobby-Verbände der Rüstungsindustrie stehen, die laut ARD-Faktencheck vom 20.09.22 „über sehr enge und privilegierte Zugänge ins Parlament verfügen“.  Bei der Rüstungsindustrie dürften die Champagnerkorken knallen.

...

Whataboutismen sind doch hier immer ein nogo, oder?

Frankfurter Bürger
Das Beschaffungsamt in Koblenz muss ersetzt werden

das ist in Kriegszeiten, die wir einem größenwahnsinnigen und faschistoidem Diktator Putin verdanken natürlich noch schwieriger, als in Friedenszeiten.

Fakt aber bleibt: Deutschland gibt fast das gleiche Geld aus, wie Großbritannien oder wie Frankreich. Die aber schaffen es - bei allen Schwierigkeiten auch dort - eine zigfach stärkere Armee aufzubauen bzw. zu unterhalten, als Deutschland.

Sogar mit Flugzeugträgern, Panzern, Flugzeugen und Atom-Ubooten mit Nuklearwaffen. Am Geld allein kann es also nicht liegen in Deutschland.

Das Beschaffungsamt ist leider zum Pöstchen-Verteil-Amt verkommen. Es muss ersatzlos eingestampft werden, komplett neue, schlanke Strukturen geschaffen werden.

Sisyphos3
@12:59 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Wird dieses Narrativ der direkten Bedrohung Deutschlands durch Russland tatsächlich geglaubt ? Die Bundesregierung besitzt kaum noch Munition. Funktionsfähige Panzer werden an die Ukraine verschenkt. Wenn die Russen tatzächlich Deutschland überfallen will war der aktuelle Zeitpunkt nie besser. 

 

das einzig positive

den Russen scheint es auch an Panzern und Munition zu fehlen

 

Anna-Elisabeth
@16:01 Uhr von MehrheitsBürger

...

Davon abhängig muss entschieden werden, welche Aufgabe die Bundeswehr innerhalb Europas und der NATO einnehmen soll.

Daraus leiten sich die Aufgaben der Waffengattungen und der benötigten Ausrüstung und Technologien ab.

Nur wenn das geklärt ist, kann ein Beschaffungsamt seine Aufgaben mit den Mitteln des Sondervermögens und des regulären Wehretats erfüllen und kann daran gemessen werden.

Alles richtig, was Sie schreiben. Dennoch lassen sich einige  Fehler bei der "Beschaffungsprozedur" schon jetzt beseitigen. Ich hatte auf der Seite "Soldat&Technik" mal einen Bericht gelesen, welche Problem allein durch überbordende Vorschriften bei der Beschaffung enstehen. Wozu warten, wenn es Probleme gibt, die man sofort beseitigen kann?

Nur nebenbei: Beim Lesen dieses Berichts, hatte ich zwischendurch immer wieder gedacht: da wird das Beschaffungswesen meines eigenen Arbeitgebers beschrieben. Dieses Beschaffungswesen ist eine hocheffektive Bremse, die in keiner Situation versagt.

Demokrat 2014
@16:31 Uhr von Nachfragerin

"Es brauche allein einen zweistelligen Milliardenbetrag, um die Munitionsbestände wieder aufzufüllen und Munitionslager zu bauen."

Wo ist die Munition denn hin - wurde das alles an die Ukraine verschenkt?

Und für wen sollen neue Munitionslager gebaut werden, wenn die alten leer sind?

Munition wird durch Jahrzehnte lange Lagerung nicht besser. Überlagerte Munition kann schon für den Anwender gefährlich werden, bzw. sorgt für Ladehemmungen, die man im Gefecht wirklich nicht gebrauchen kann. Ist das für Sie nachvollziehbar?

Sisyphos3
@16:35 Uhr von Nachfragerin

"[...] im dritten Quartal dieses Jahres kann die Besatzung nun auf das überlebenswichtige Gerät hoffen. Nach zehn quälend langen Jahren."

Wie haben die Soldaten die letzten zehn Jahre ohne Fliegerhelme überleben können?

 

 

 

dafür haben die jetzt Umstandskleider und KiGa

vielleicht auch Frauenbeauftragte

 

Demokrat 2014
@16:35 Uhr von Nachfragerin

"[...] im dritten Quartal dieses Jahres kann die Besatzung nun auf das überlebenswichtige Gerät hoffen. Nach zehn quälend langen Jahren."

Wie haben die Soldaten die letzten zehn Jahre ohne Fliegerhelme überleben können?

Vielleicht haben sie überlebt, weil noch kein Krieg war, aber der sicherste Weg in einen Krieg ist Wehrlosigkeit.

ONYEALI
@16:23 Uhr von NieWiederAfd

 

 

 

Die Grünen waren noch nie "begeisterungsfähig" für Kriegseinsätze unserer BW.

Die Grünen sind dem "Nie wieder Krieg!" verpflichtet, wissen aber, dass das kein Persilschein für Angriffskriege wie den putinschen gegen die Ukraine sein darf, wenn man Menschen nicht zynisch einer solchen Kriegswillkür ausliefern will.

 

 

gez. NieWiederKriegNieWiederVölkermord  Zitat-Ende

Sie schreiben : Die Grünen sind dem "Nie wieder Krieg verpflichtet"!  Ähhhh?

Wer hat denn "geholfen" Afghanistan zu überfallen? War es nicht ein Grüner, der von der "Verteidigung der BRD ...am Hindukusch" sprach ?

Die Grünen haben Verrat geübt !

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

w120
@16:35 Uhr von Nachfragerin

"[...] im dritten Quartal dieses Jahres kann die Besatzung nun auf das überlebenswichtige Gerät hoffen. Nach zehn quälend langen Jahren."

Wie haben die Soldaten die letzten zehn Jahre ohne Fliegerhelme überleben können?

 

Beim Hubschrauber ist der Helm wohl sehr wichtig, da sich die Maschinen am Boden gerne "rollen".

Ansonsten, wenn das Ding abschmiert, wird eh Ende sein.

 

Allerdings, Helm für F35 Piloten, Kosten ca. 400.000 Dollar, dient der Steuerung verschiedener Funktionen der Maschine.

Wenn der Pilot mit den Augen rollt, dann kracht es irgendwo.

Der Helm erkennt auch, wenn der Pilot bewußtlos wird.

Dann wohl Heimflug.

Macht auch Sinn bei Kosten F35 von ca. 100.000 Millionen Euro.

Sokrates
@16:32 Uhr von Kröterich

Sorry, ihre Argumentation ist nicht nachvollziehbar! Ihre Erlebnisse oder Einstellung mit Militär kann man nicht auf andere übertragen. Ich bin froh, daß es die Bundeswehr gibt, die nicht nur militärisch am Wirken, sondern auch oft in zivilen und humanitären Einsätzen vor Ort sind!

Für die zivilen und humanitären Einsätze wird aber die teuere militärische Ausrüstung nicht gebraucht. Wäre das Geld dann nicht gleich besser in THW investiert?

Was verstehen sie unter teure militärische Ausrüstung? Die Bundeswehr besteht nicht nur aus schußfähigen Gerätschaften! Sie hat noch viele andere teure Gerätschaften die das THW wohl nirgendswo wirklich in dem Umfang lagern könnte als bei der Bundeswehr schon vorhanden ist.

weltoffen
@12:53 Uhr von MehrheitsBürger

 

Es herrscht Krieg an der Außengrenze der NATO und die Drohungen des Aggressors reichen weiter.

Das ist der Punkt.

Kritisieren und Jammern müssen ersetzt werden durch gutes Planen und konsequentes Handeln.

Den Deutschen ist durch den russischen Angriffskrieg bewusst geworden, dass es Frieden und Freiheit nicht zum Nulltarif gibt.

Die Bundeswehr muss wieder wehrfähig gemacht werden.

 

Genau so siehts aus,Danke.

 

 

 

 

Adeo60
Überbordende und lähmende Bürokratie

Das Problem ist nicht neu, wird aber durch den russischen Angriffskrieg gegen die UKR wieder in die Öffentlichkeit getragen. Die Bürokratie im Beschaffungswesen der Bundeswehr lähmt und hemmt deren Einsatzbereitschaft. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.

Bananenmann
@16:26 Uhr von Nachfragerin

2) Mit über 50 Mrd Euro belegen die deutschen Rüstungsausgaben weltweit Platz 7. Das ist nicht zu wenig, sondern zu viel.

Ich frage mich auch, was da schiefgeht. Also entweder das "Material" ist so dermaßen schlecht konzipiert, dass einen allein die Wartung finanziell in den Ruin treibt oder der Overhead im Apparst ist Gigantisch. Tippe auf 2. Von versickerndem Geld wollen wir ja mal (hoffentlich) nicht ausgehen. Aber wer weiß.....

 

Account gelöscht
@16:35 Uhr von MehrheitsBürger

 

Und die Rüstungsschmieden und ihre Aktionäre machen „Übergewinne“.

Die russische Rüstungsindustrie wurde schon seit Jahren, lange vor Ferbruar 2022, durch Putin auf diesen Krieg vorbereitet. Das beweisen die auf Vorrat produzierten großen Munitionsmengen der Russen, die sie angehäuft haben.

Die Gewinne haben primär die einschlägigen Rüstungsunternehmen Russlands gemacht, deren "Übergewinne" an Putins Silowiki und die Oligarchen gehen.

 

 

 

 

Was Sie nicht alles wissen. Da ist von Übergewinnen und Oligarchen die Rede. Aber ist dort die Rüstungsindustrie (Rosoboron) nicht vorwiegend staatlich ?

Und mit den Oligarchen ist das ja so eine Sache: Manche wurden ja hier gelobt (Chodokowski/Beresowski)....

 

Sokrates

Um Frieden in der Welt zu bekommen und kein Militär mehr zu brauchen, daß ist Wunschdenken. Da steht sich die gesamte Menschheit wohl bis zum jüngsten Tag des Gerichts selber im Wege. Deshalb ist es müßig weiter zu diskutieren ob der Wehrbericht ein Warnsignal darstellt oder nicht und wo die Steuergelder besser angebracht wären oder nicht.

Tremiro
@16:32 Uhr von Peter Kock

Um die Bundeswehr ist es schlecht bestellt stellten jetzt die Wehrbeauftragten fest !!!!   Also ehrlich , das weiß ich schon seit meiner Entlassung aus der BW 1971 ! Belegen diese Leute eigentlich nur Arbeitsplätze für sehr teueres Steuergeld denn sicher ist doch das es nur, ab jetzt , Herr Prätorius macht und machen muß.

 

Herr Prätorius ist 1573 gestorben.

Account gelöscht
@16:46 Uhr von fathaland slim

Insbesondere die Grünen haben seit ihrem Bestehen gegen die BW Stimmung gemacht. Aber derartiges wird von unseren olivgrünen gerne "vergessen". 

 

Für Kriegseinsätze unserer BW zeigten sich  Olivgrüne dagegen schon immer recht begeisterungsfähig.

Begeisterungsfähig?

Allen, die sich an die intensiven Diskussionen im Vorfeld des NATO-Einsatzes im damals schon einige Zeit tobenden Jugoslawien-Zerfallskrieges erinnern, entlarvt sich Ihre Behauptung mühelos als böswillige Diffamierung.

Ihre Verwendung des Wagenknecht-Putinquerfront-Propagandabegriffs „Olivgrüne“ tut ihr Übriges dazu.

 

 

Nee, was legen Sie sich für die Grünen ins Zeug. Da sind fast jeden Militäreinsatz am rechtfertigen...

 

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