Neue Panzer "Leopard" 2 A7V der Bundeswehr stehen während der feierlichen Übergabe für das Panzerbataillon 104 auf dem Kasernengelände in Bayern.

Ihre Meinung zu Bundeswehr: Warum der Wehrbericht ein Warnsignal ist

Um die Bundeswehr ist es schlecht bestellt - der Bericht der Wehrbeauftragten zeigt die Mängel und Defizite. Doch eines ist in diesem Jahr anders. Von Martin Schmidt und Kai Küstner.

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144 Kommentare

Kommentare

Alter Brummbär
Um die Bundeswehr ist es schlecht bestellt

Dank der letzten Regierungen

Gassi
Black-Box Beschaffungsamt

Wohl wahr. Wie dieses Amt arbeitet wäre in der Wirtschaft ein Kündigungsgrund. Wer schreibt eigentlich die Lastenhefte? Und wer die Verträge? Und warum sind da nie irgendwelche Verzugsklauseln drin? Und jegliches Teil muss teuer nachgerüstet werden - auf Zeit- und Materialbasis, versteht sich. Ein bekannter Panzer-Hersteller hat mir mal gesagt: "Warum soll ich schneller werden?" Nachrüsten auf Zeit- und Materialbasis ist die Lizenz zum Gelddrucken. Solange dieses Amt so wurschtelt, wird die BW NIE in einen guten Ausrüstungs-Zustand kommen. Jetzt kann man sich ja fragen, warum dieses Amt ein solches "Eigenleben" führen kann. Ein Blick auf die Konto-Bewegungen könnte Etliches aufzeigen?

püppie
Handlungsfähigkeit

Ein Prof (Maschinenbaustudium) von mir sagte immer, in ihrem Job werden Sie später jedes Jahr 5% besser oder schneller und gleichzeitig 5% günstiger werden müssen. Würde die Politik das beherrschen, gäbe es keine Probleme.

War natürlich etwas polemisch, aber Fakt ist, dass zu viele der involvierten Personen in der Politik tatsächlich nicht die Erfahrung haben um sowas zielstrebig voran zu bringen. Es sind halt Lehrer und Rechtsanwälte oder im Zweifel auch lange Parteimitglieder ohne Beruf oder weiterführenden Bildungsabschluss.

Man sollte festlegen: will man in der Modernisierung schnell, günstig oder hochwertig sein. Alles wird nicht gehen. Altes Gesetz.

CoronaWegMachen
Wie kann die Bundeswehr attraktiver werden?

Im Prinzip so :
In dem der "Altbau Bundeswehr abgerissen" wird und im Gegenzug "ein Neubau Bundeswehr errichtet" wird.

Mit den alten Strukturen der Bundeswehr ist keine Modernisierung möglich. Das ist ausgeschlossen.

Es gilt wie in der Wirtschaft auch :
Alt weg und dafür Neu her

CoronaWegMachen
Wehrbericht ein Warnsignal ?

Wie das denn ?
Die Probleme bei der Bundeswehr sind seit Jahrzehnten bekannt. Das zeigt auch der Bericht.
Immer wieder im Kreuzfeuer der Kritik ist das Bundesamt für Beschaffung und die Bürokratie um überhaupt was zu schaffen um was irgendwas zu beschaffen.

Moderation
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Die Moderation

PeterK
Mängel und Defizite

Nun ja, mein Mitleid mit der Bundeswehr hält  sich angesichts der aufgezählten Mängel und Defizite in engen Grenzen. Wer dort dient, macht das freiwillig und sollte sich vorher über die Zustände informieren, die beim selbst gewählten Arbeitgeber herrschen.

Schade nur um das Steuergeld. Da würde mir sehr viel sinnvolleres einfallen, als dieses für Waffen, Ausrüstung, Personalkosten, sprich für's Militär ganz allgemein, auszugeben.

MehrheitsBürger
Handeln ist angesagt und zwar gleich

 

Es herrscht Krieg an der Außengrenze der NATO und die Drohungen des Aggressors reichen weiter.

Das ist der Punkt.

Kritisieren und Jammern müssen ersetzt werden durch gutes Planen und konsequentes Handeln.

Den Deutschen ist durch den russischen Angriffskrieg bewusst geworden, dass es Frieden und Freiheit nicht zum Nulltarif gibt.

Die Bundeswehr muss wieder wehrfähig gemacht werden.

 

 

 

H. Hummel
Da legen Sie den Finger aber tief in die Wunde.

Alt raus, neu rein ist eine Methode, die man nur dem Bürger direkt auferlegen kann ... für staatliche Stellen gilt das freilich nicht ... hat es noch nie. 

Deswegen ist D auch an so vielen Stellen schlicht Entwicklungsland.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Bund nicht wehrfähig

Russland habe die Ukraine einfach so und losgelöst vom Putsch und anschließenden Bürgerkrieg  angegriffen. 

Die Drohungen gingen weiter. Offenbar wird ein Angriff auf Ostdeutschland befürchtet. 

Wird dieses Narrativ der direkten Bedrohung Deutschlands durch Russland tatsächlich geglaubt ? Die Bundesregierung besitzt kaum noch Munition. Funktionsfähige Panzer werden an die Ukraine verschenkt. Wenn die Russen tatzächlich Deutschland überfallen will war der aktuelle Zeitpunkt nie besser. 

Pax Domino
@12:34 Uhr von Alter Brummbär

Dank der letzten Regierungen

Na klar immer sind es die anderen. Ist die einfachste Ausrede um von eigenen Versagen abzulenken.

gz. Nie wieder Pax Domino

 

Sisyphos3
mag ja alles richtig sein

 

einschließlich dass die letzten Jahrzehnte gepennt wurde

aber wer, mal ehrlich gefragt

hätte mit einem militärischen Konflikt in Europa gerechnet

Orfee
@12:34 Uhr von Alter Brummbär

"Dank der letzten Regierungen"

Da wollte man ja auch sparen genauso wie am Gesundheitssystem. Nun stellt man nach vielen Jahren fest, dass man es doch noch irgendwie braucht. 

 

MehrheitsBürger
Respekt und Unterstützung für Soldaten

 

Der Angriff Russlands auf die Ukraine habe den "Menschen in Deutschland vor Augen geführt, wofür wir die Bundeswehr brauchen", schreibt die Wehrbeauftragte. Die Truppe erfahre seither zunehmend Respekt und Aufmerksamkeit.

Das ist spürbar. Deutschland ist sich bewusst geworden, dass es seine Landesverteidiger braucht und bringt ihnen dafür Respekt entgegen.

Doch dass sich dieses gesteigerte Interesse bemerkbar gemacht hätte bei ihrer Ausstattung und Ausrüstung, können die Soldatinnen und Soldaten bislang nicht behaupten.

Das ist nun Priorität 1 und daran werden der Bundskanzler wie auch der Bundesverteidigungsminister gemessen.

Luftabwehr und Luftwaffe benötigen einen Modernisierungsschub am meisten.

Aber auch die Lebensbedingungen der Soldaten müssen verbessert werden.

Nettie
„Doch eines ist in diesem Jahr anders“

Nämlich, dass sich langsam überall die Erkenntnis breit macht, dass es mit der ‚altbewährten’, starr überreglementierten Befehls- und Gehorsamsstruktur nicht weitergeht. Weil die nur ‚kostet‘, aber niemandem wirklich effizient nützt:

„Eigentlich ist es ein geübtes Ritual seit Jahren: Die Wehrbeauftragte des Bundestages stellt ihren Bericht vor und die Öffentlichkeit nimmt mit einer diffusen Mischung aus Spott und Entrüstung zur Kenntnis, wie schlecht es um die Bundeswehr bestellt ist“.

Hansi2012

Von den 100 Mrd € Sondervermögen ist noch kein einziger Euro augegeben worden.

 

Wer blockiert hier eigentlich?

harry_up
@12:39 Uhr von püppie

 

Ein Prof (Maschinenbaustudium) von mir sagte immer, in ihrem Job werden Sie später jedes Jahr 5% besser oder schneller und gleichzeitig 5% günstiger werden müssen.

 

Würde die Politik das beherrschen, gäbe es keine Probleme.

War natürlich etwas polemisch, aber Fakt ist, dass zu viele der involvierten Personen in der Politik tatsächlich nicht die Erfahrung haben um sowas zielstrebig voran zu bringen.

 

Es sind halt Lehrer und Rechtsanwälte oder im Zweifel auch lange Parteimitglieder ohne Beruf oder weiterführenden Bildungsabschluss.

Man sollte festlegen: will man in der Modernisierung schnell, günstig oder hochwertig sein. Alles wird nicht gehen. Altes Gesetz.

 

 

Es liegt wohl nicht an den Lehrern und Rechtsanwälten im Bundestag, sondern eher am Beschaffungsamt der BW, wo die Bürokratie noch echte Bürokratie mit Hand- und Fußbremse alles behindert, was in Gang zu setzen oder zu beschleunigen ist.

Carlos12
@12:59 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Russland habe die Ukraine einfach so und losgelöst vom Putsch und anschließenden Bürgerkrieg  angegriffen. 

Es gab keinen Putsch, sondern der  Präsident ist abgehauen, nachdem er mit Unruhen nicht fertig wurde.

Es gab auch keinen Bürgerkrieg, sondern eine als Bürgerkrieg getarnte militärischen Sonderaktion.

Wird dieses Narrativ der direkten Bedrohung Deutschlands durch Russland tatsächlich geglaubt ? 

Nicht von mir. Russland ist eine Fake- und Propagandamacht. Die russische Armee ist kaum in einem besseren Zustand, als die deutsche. Aber sie hat der Welt glauben gemacht und Putin hat es selbst geglaubt, dass sie Superstark wäre.

 

harry_up
@12:59 Uhr von Pax Domino

 

Dank der letzten Regierungen

 

 

Na klar immer sind es die anderen. Ist die einfachste Ausrede um von eigenen Versagen abzulenken.

gz. Nie wieder Pax Domino

 

 

 

Ja glauben Sie denn allen Ernstes, dass die derzeitige Situation bei der BW das Ergebnis von einem Jahr Ampelregierung ist?

 

Nein, so naiv sind Sie nicht.

reinbolt48
Wer hat die letzten 16 Jahre regiert - und wer hat sie gewählt?

Der Armutsbericht der  Bundeswehr ist schon viele Jahre alt! Wie viele andere Probleme Deutschlands auch ...

Verantwortlich sind die Wähler, die 16 Jahre Kohl und dann 16 Jahre Merkel gewählt haben. Also 32 Jahre armer kaputtgesparter Staat und reiche Reiche!

Also ist nicht "die Politik" schuld, sondern zuallerst die Wählerschaft. Die sich endlich auch darum kümmern sollte, wer nicht nur jammert, sondern konkrete Konzepte und deren Finanzierung vorlegt!

Wer blockiert z.B. die Vermögenssteuer?

Die Union hat jedenfalls zu keinem Problem Deutschlands eine konkretes Konzept, nicht zum Bürgergeld, nicht zum Wahlrecht, nicht zur Bundeswehr ... und zur Finanzierung schon gar nichts! Außer Lobbyismus zugunsten der Reichen ...

WB0815
Reaktivierung der Wehrpflicht

An der Reaktivierung der Wehrpflicht führt kein Weg vorbei, wenn die Aufgabe der Landesverteidigung wieder ernsthaft erfüllt werden soll. Es ist offensichtlich, dass es trotz der Werbung nicht genug Berufs- und Zeitsoldaten für die Aufgabe geben wird und es in der Folge auch gravierend zu sehr an Reservisten mangelt, um einem aggressiven Nachbarland glaubhaft Wehrbereitschaft und damit Abschreckung zu signalisieren. Schweden hatte nach der Aussetzung der Wehrpflicht ähnliche Probleme und deshalb unter dem Eindruck der Bedrohung die Wehrpflicht wieder eingeführt. Natürlich ist das nichts, was man sich wünscht. Aber wir können uns nicht immer nur auf andere verlassen und unsere Freiheit gibt es nicht umsonst. 

Carlos12
Eine Ursache

Den Mitarbeiter des Beschaffungsamtes wird unrecht getan. Eine Ursache für Überbürokratisierung ist der politische und gesellschaftliche Druck.

Als Privatperson ist es normal, dass man beim Einkauf von Gütern gelegentlich daneben liegt, dass es nicht passt, nicht wie benötigt funktioniert, usw.. Dann zuckt man mit den Schultern und kauft neu oder lebt damit.

Bei staatlichen Stellen wird der Vorwurf der Steuerverschwendung erhoben. Also versuchen die Behörden durch Regularien alles richtig zu machen. Das ist keine Garantie dafür, dass alles richtig läuft, aber der Mitarbeiter kann sich darauf berufen alles nach Vorschrift gemacht zu haben.

Stellen Sie sich vor, ein Behördenmitarbeiter kauft auf die Schnelle 10.000 Helme auf dem freien Markt und es stellt sich heraus, dass diese Helme eine Norm nicht erfüllen oder mit Kinderarbeit hergestellt wurden. Dann könnte der Mitarbeiter seinen Hut nehmen.

 

YVH
@14:28 Uhr von Hansi2012

Von den 100 Mrd € Sondervermögen ist noch kein einziger Euro augegeben worden.

 

Wer blockiert hier eigentlich?

Sind Sie für Vorkasse oder warten Sie bis die Ware geliefert wurde und bezahlen dann?

Oft wird der Eindruck vermittelt, die Wehrtechnik steht abholbereit bei der Industrie. So ist aber nicht, es muss erst produziert werden.

rolato
@12:38 Uhr von Gassi

Wohl wahr. Wie dieses Amt arbeitet wäre in der Wirtschaft ein Kündigungsgrund. Wer schreibt eigentlich die Lastenhefte? Und wer die Verträge? Und warum sind da nie irgendwelche Verzugsklauseln drin? Und jegliches Teil muss teuer nachgerüstet werden - auf Zeit- und Materialbasis, versteht sich. Ein bekannter Panzer-Hersteller hat mir mal gesagt: "Warum soll ich schneller werden?" Nachrüsten auf Zeit- und Materialbasis ist die Lizenz zum Gelddrucken. Solange dieses Amt so wurschtelt, wird die BW NIE in einen guten Ausrüstungs-Zustand kommen. Jetzt kann man sich ja fragen, warum dieses Amt ein solches "Eigenleben" führen kann. Ein Blick auf die Konto-Bewegungen könnte Etliches aufzeigen?

Der Ihnen bekannte Panzerhersteller, müsste doch all Ihre Fragen in Ihrem Kommentar beantworten können?

Diabolo2704
Losgelöst

Zitat von Initiative Neu... (12:59 Uhr) : "Russland habe die Ukraine einfach so und losgelöst vom Putsch und anschließenden Bürgerkrieg angegriffen."

Das penetrante Wiederkäuen der Kreml-Märchen macht diese nicht wahrer. Es gab in der Ukraine keinen Putsch und der Bürgerkrieg der Separatisten im Donbass wurde von Moskau aus angestiftet, ausgerüstet und personell unterstützt.

Und ja, Russland hat die Ukraine "einfach so" angegriffen, weil die Ukrainer sich dem illegitimen russischen Hegemonialansprüchen nicht mehr unterordnen und ihre Souveränitätsrechte tatsächlich auch in die eigenen Hände nehmen wollten - und wollen.

Pax Domino
@14:33 Uhr von harry_up

 

Dank der letzten Regierungen

 

 

Na klar immer sind es die anderen. Ist die einfachste Ausrede um von eigenen Versagen abzulenken.

gz. Nie wieder Pax Domino

 

 

 

Ja glauben Sie denn allen Ernstes, dass die derzeitige Situation bei der BW das Ergebnis von einem Jahr Ampelregierung ist?

 

Nein, so naiv sind Sie nicht.

Und was denken Sie , dass 16 Jahre Merkel an der jetzigen Situation Schuld hat. Gab es zuvor nicht noch Schröder ? Unter den die Auslandeinsätze der BW erst ihren Anfang nahmen. Mit Unterstützung der Grünen natürlich. Das einzige positive war, dass man die Wehrpflicht unter Merkel abgeschafft hat. Vielleicht ist das der Grund für die derzeitige Situation ?

gz. Nie wieder Pax Domino

Bananenmann
Y not Wehrpflicht?

Ich denke, das alte Modell von Wehrpflicht und Zivildienst könnte der Gesellschaft gut tun. Gerade zweiteres ist eine gute Möglichkeit, junge Menschen mit vulnerablen Menschen zusammenzubringen. Und ohne funktionierende Armee wird man ohnehin von allen Seiten plattgemacht werden. Sowas wird natürlich nicht mit Wehrdienstleisteneden erreicht aber es könnte das ganze mittelfristig ankurbeln. Außerdem bekommen die Leute somit auch ein Verständnis dafür, was es heißt in den Krieg zu ziehen. Bei so manchem Politiker, der nach mehr Waffen für die Ukraine schreit, habe ich da so meine Zweifel.

Viktor Jara
@14:40 Uhr von WB0815

An der Reaktivierung der Wehrpflicht führt kein Weg vorbei, wenn die Aufgabe der Landesverteidigung wieder ernsthaft erfüllt werden soll. Es ist offensichtlich, dass es trotz der Werbung nicht genug Berufs- und Zeitsoldaten für die Aufgabe geben wird und es in der Folge auch gravierend zu sehr an Reservisten mangelt, um einem aggressiven Nachbarland glaubhaft Wehrbereitschaft und damit Abschreckung zu signalisieren. Schweden hatte nach der Aussetzung der Wehrpflicht ähnliche Probleme und deshalb unter dem Eindruck der Bedrohung die Wehrpflicht wieder eingeführt. Natürlich ist das nichts, was man sich wünscht. Aber wir können uns nicht immer nur auf andere verlassen und unsere Freiheit gibt es nicht umsonst. 

Ach ja wen wollen sie verpflichten wofür zu kämpfen ? Und wofür Notfalls sein Leben zu lassen . Das sollte nun jedem selbst überlassen bleiben ,dazu haben wir gar nicht das Recht , Menschen Notfalls  in den Kampf zu schicken , wer freiwillig will  Kann es ja machen . 

Freiwillig

Hille-SH
@14:36 Uhr von reinbolt48

Der Armutsbericht der  Bundeswehr ist schon viele Jahre alt! Wie viele andere Probleme Deutschlands auch ...

Verantwortlich sind die Wähler, die 16 Jahre Kohl und dann 16 Jahre Merkel gewählt haben. Also 32 Jahre armer kaputtgesparter Staat und reiche Reiche!

Also ist nicht "die Politik" schuld, sondern zuallerst die Wählerschaft. Die sich endlich auch darum kümmern sollte, wer nicht nur jammert, sondern konkrete Konzepte und deren Finanzierung vorlegt!

Wer blockiert z.B. die Vermögenssteuer?

Die Union hat jedenfalls zu keinem Problem Deutschlands eine konkretes Konzept, nicht zum Bürgergeld, nicht zum Wahlrecht, nicht zur Bundeswehr ... und zur Finanzierung schon gar nichts! Außer Lobbyismus zugunsten der Reichen ...

Fast, aber eben nicht ganz richtig !

Wie oft in den letzten 20 Jahren gab es die GROKO und war die SPD ebenfalls mit an Bord ?

Das vor allem die Merkel-Union sich absolut reformunwillig zeigte, weiß heute auch der letzte Bürger. "Regieren mit ruhiger Hand" nannte man das !!! 

 

Diabolo2704
Mal ehrlich

Zitat von Sisyphos 3 (12:59 Uhr) : "aber wer, mal ehrlich gefragt hätte mit einem militärischen Konflikt in Europa gerechnet"

Ich. Und jeder der die russischen Kriege gegen Tschetschenen und Georgier nicht völlig ignoriert hat, konnte und mußte diesen Krieg kommen sehen.

Ich halte zudem überhaupt nichts davon, diesen barbarischen Vernichtungskrieg verharmlosend als militärischen Konflikt zu bezeichnen.

FritzF
Wie kann die Bundeswehr attraktiver werden ?

Wie attraktiv war sie denn mal und wie attraktiv kann sie auch für Fachkräfte aus aller Welt noch werden?

Seebaer1
@12:34 Uhr von Alter Brummbär

Dank der letzten Regierungen

 

Und ich sehe genau das als einen der wenigen Verdienste der letzten Regierung an.

 

Pax Domino
@14:36 Uhr von reinbolt48

Der Armutsbericht der  Bundeswehr ist schon viele Jahre alt! Wie viele andere Probleme Deutschlands auch ...

Verantwortlich sind die Wähler, die 16 Jahre Kohl und dann 16 Jahre Merkel gewählt haben. Also 32 Jahre armer kaputtgesparter Staat und reiche Reiche!

Also ist nicht "die Politik" schuld, sondern zuallerst die Wählerschaft. Die sich endlich auch darum kümmern sollte, wer nicht nur jammert, sondern konkrete Konzepte und deren Finanzierung vorlegt!

Wer blockiert z.B. die Vermögenssteuer?

Die Union hat jedenfalls zu keinem Problem Deutschlands eine konkretes Konzept, nicht zum Bürgergeld, nicht zum Wahlrecht, nicht zur Bundeswehr ... und zur Finanzierung schon gar nichts! Außer Lobbyismus zugunsten der Reichen ...

Pardon, war da denn noch jemand zwischen Kohl und Merkel ? Ja klar , die Deutschland am  Hindukusch verteidigt haben. Übersieht man ja gerne , aber kann schon mal passieren !

gz. Nie wieder Pax Domino

claro2014
Unglaubwürdig

Der Ruf nach ständig steigenden Militärausgaben wird mit dem russischen Angriff auf die Ukraine gerechtfertigt und schließlich damit, dass die Bundeswehr ja so schlecht ausgestattet sei.                             

Immer wieder verbreitet wird das Narrativ, Russland droht mit einer Armee, für die das Land laut statista.com 63 Mrd. US-Dollar ausgibt, ganz Europa zu überrollen – wer glaubt noch an diesen Unsinn?  Allein Deutschland gibt fast genauso viel aus und die USA ganze 801 Mrd. Dollar. Gleichzeitig erfährt man, dass die russische Armee mit veralteten Waffen kämpfe und wenig schlagkräftig sei.

Wann begreift man, dass hinter der Forderung nach noch mehr Militärausgaben  einflussreiche Lobby-Verbände der Rüstungsindustrie stehen, die laut ARD-Faktencheck vom 20.09.22 „über sehr enge und privilegierte Zugänge ins Parlament verfügen“.  Bei der Rüstungsindustrie dürften die Champagnerkorken knallen.

Wo bleibt das Geld für die Schulen und für die Lösung der drängendsten Umweltprobleme?

 

 

rolato
@14:48 Uhr von Viktor Jara

 

Ach ja wen wollen sie verpflichten wofür zu kämpfen ? Und wofür Notfalls sein Leben zu lassen . Das sollte nun jedem selbst überlassen bleiben ,dazu haben wir gar nicht das Recht , Menschen Notfalls  in den Kampf zu schicken , wer ...

Und was wenn das jeder tun würde? Wer verteidigt dann Sie?

Diabolo2704
Schuldfrage

Zitat von rienbolt48 (14:36 Uhr) : "Also ist nicht "die Politik" schuld, sondern zuallerst die Wählerschaft"

Falsch. Zumindest teilweise. Sowohl, die Wähler, die partout bloß glauben, was sie glauben wollen, als auch gewählte Volksvertreter, die der Wählerschaft bloß erzählen, was die hören wollen, tragen gleichermaßen die Verantwortung

w120

Wenn man mal kurz in die finanziellen Bedürfnisse der BW schaut, dann erkennt man, dass immer lediglich soviel Geld da war, um den Betrieb am Leben zu erhalten.

 

Sollte Putin, wie so oft befürchtet, morgen durch Polen nach Berlin eilen, dann dürften die Duschen in den Kasernen das geringste Problem sein.

Man muss doch nur mal den Umstand erwähnen, dass die Nato auch RU direkt angreifen würde, käme es zu einem Angriff.

Es wäre ein ganz anderes Szenario.

Traurig ist nur, dass wir zur Abwehr die USA brauchen würden.

 

Das Beschaffungsamt wird ja nur irgendwelchen Vorgaben; da es dem Bundesministerium für  Verteidigung unterstellt ist, folgen.

Dann  muss das Ministerium mal ran.

Frankfurter Bürger
Es hat viele Gründe...

...ein Grund dafür ist der mangelhafte Rückhalt und das mangelhafte Interesse der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in der Bundesrepublik Deutschland.

Natürlich haben CDU/CSU, SPD und FDP und in Ansätzen auch die Grünen in der Vergangenheit viele Fehler gemacht - aber bei genauer Betrachtung zeigt der Finger auf das Volk der Bundesrepublik Deutschland selbst:

Welche Partei hätte denn bei Wahlen ernsthaft eine Chance gehabt, wenn sie das Thema Bundeswehr, Aufrüstung und Instandsetzung in ihr Wahlprogramm geschrieben hätte und es ernsthaft thematisiert hätte?

Mauersegler
@14:52 Uhr von Pax Domino

Pardon, war da denn noch jemand zwischen Kohl und Merkel ? Ja klar , die Deutschland am  Hindukusch verteidigt haben. Übersieht man ja gerne , aber kann schon mal passieren !

gz. Nie wieder Pax Domino

Ja, und Merkel wollte Deutschland im Irak verteidigen, was Schröder zum Glück abgelehnt hat. Das einzige, was ich ihm an seiner Regierung zugute halte. Aber vielleicht hätte er ja auch gewollt, musste sich aber seinem Außenminister beugen.

P.S.: Warum wollen Sie eigentlich nie wieder Frieden für irgendeinen Herrn? Wobei ich Ihnen bei dem "Herrn" ja zustimme. Ich will Frieden für alle.

 

Frankfurter Bürger
@12:52 Uhr von PeterK

Nun ja, mein Mitleid mit der Bundeswehr hält  sich angesichts der aufgezählten Mängel und Defizite in engen Grenzen. Wer dort dient, macht das freiwillig und sollte sich vorher über die Zustände informieren, die beim selbst gewählten Arbeitgeber herrschen.

Schade nur um das Steuergeld. Da würde mir sehr viel sinnvolleres einfallen, als dieses für Waffen, Ausrüstung, Personalkosten, sprich für's Militär ganz allgemein, auszugeben.

Sie sind so ein von mir beschriebener Grund für den Zustand unserer Armee.

amran.juli
@14:45 Uhr von Diabolo2704

 

Das penetrante Wiederkäuen der Kreml-Märchen macht diese nicht wahrer. Es gab in der Ukraine keinen Putsch und der Bürgerkrieg der Separatisten im Donbass wurde von Moskau aus angestiftet, ausgerüstet und personell unterstützt.

Dumm nur, daß jeder sich das damals live im Fernshen angucken konnte. Von wegen Kremlmärchen ....

 

Anna-Elisabeth
@12:34 Uhr von Alter Brummbär

Dank der letzten Regierungen

Nicht nur. Oder haben die Bürger für eine schlagkräftige Bundeswehr demonstiert? Die meisten Bürger waren wohl eher desinteressiert und manche Zeitgenossen wollten die NATO verlassen.

Zur Erinnerung: Der ertse, der mit der Verzwergung der Bundeswehr begonnen hat, war der verhinderte Doktor Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Buhl-Freiherr von und zu Guttenberg

amran.juli
@14:50 Uhr von Diabolo2704

 

Ich halte zudem überhaupt nichts davon, diesen barbarischen Vernichtungskrieg verharmlosend als militärischen Konflikt zu bezeichnen.

Welcher barbarische Vernichtungskrieg? Anscheinend haben Sie keinerlei Erfahrung in Krieghistorien.

Theodor Storm
Wer in der Demokratie schläft

....wacht in  der Diktatur wieder auf (habe ich kürzlich gelesen). Demokratie muss immer wehrhaft sein, bereit und fähig zur Verteidigung. Diese Wehrhaftigkeit, die ja abschrecken soll, haben wir nicht, nicht in D und auch nicht in der EU. Ich habe das auch erst lernen müssen.

Und eine Bundeswehr abzubauen geht viel schneller, als sie aufzubauen. Wer jetzt glaubt, man brauche nur auf einen Knopf drücken und alle Mängel sind behoben, der begeht schon den nächsten Fehler. 100 Mrd. kamen auf den Tisch und schon schallt es aus den Medien: warum ist das Geld noch nicht ausgegeben ? (Dieselben würden fragen, wenn das Geld ausgeben wäre: Und was.habe ihr mit dem Geld gemacht? Verschwendet!! Nicht einmal ausreichend Munition steht zur Verfügung). Das geht auch ohne Strack-Zimmermann.

Mir fehlt der große Wurf, der gebraucht wird, um aus dieser Misere wirklich herauszukommen. Mir geht eine europäische Lösung nicht aus dem Kopf.

amran.juli
@14:54 Uhr von rolato

Und was wenn das jeder tun würde? Wer verteidigt dann Sie?

Schlimmstenfalls niemand. Trotzdem hat kein Mensch das Recht, jemand anderen den Wehr-/Kriegsdienst aufzuwingen - auch keine demokrat. legitimierte Regierung.

Esche999
eine desaströse Sichtweise

Um es endgültig zu sagen : die ganze, kriegerische, Sackgasse wäre vermeidbar gewesen - und damit der ganze Irrsinn an Geld-,Resourcen-,Menschenopfern. Da die Sache aber nun so ist wie sie ist, muß die Bundeswehr in einen ihrer Verteidigungsaufgabe adäquaten Zustand versetzt werden. Dazu bedarf es vor allem eines realistischen Verständnisses des Zusammenhanges  "Verteidigungsarmee..... Bevölkerung".  Doch da bahnt sich schon der nächste , fundamentale Fehler an :
zit.("....Die SPD-Politikerin vermeidet es .... eine erneute Debatte über die Reaktivierung der Wehrpflicht anzuzetteln. Stattdessen wirbt sie dafür, die Bundeswehr zu einem attraktiveren Arbeitgeber zu machen...") .   Schon die Formulierung "anzetteln" ist desaströs.
Die Wehrpflicht muß das notwendige Fundament sein, Debatte überflüssig. Die Bundeswehr als herkömmlichen Arbeitgeber zu definieren ist die radikal falsche Sichtweise - auch wenn sie natürlich  Arbeitsfelder unterschiedlichstert umfaßt.

Anna-Elisabeth
@12:47 Uhr von CoronaWegMachen

Wie das denn ?
Die Probleme bei der Bundeswehr sind seit Jahrzehnten bekannt. Das zeigt auch der Bericht.
Immer wieder im Kreuzfeuer der Kritik ist das Bundesamt für Beschaffung und die Bürokratie um überhaupt was zu schaffen um was irgendwas zu beschaffen.

Ist das nicht das Problem in der gesamten Republik?

Deutschland ist träge und geradezu peinlich langsam geworden. Warum sollte die Bundeswehr da eine Ausnahme machen?

Es gibt da übrigens ein sehr interessantes Interview:

>>Verfassungsrichter mahnt: "Dem Rechtsstaat droht der Herzinfarkt" - Prof. Peter M. Huber (2023)<<

"https://www.youtube.com/watch?v=wGNS63nfQuU"

 

PeterK
@15:17 Uhr von Frankfurter Bürger

Nun ja, mein Mitleid mit der Bundeswehr hält  sich angesichts der aufgezählten Mängel und Defizite in engen Grenzen. Wer dort dient, macht das freiwillig und sollte sich vorher über die Zustände informieren, die beim selbst gewählten Arbeitgeber herrschen.

Schade nur um das Steuergeld. Da würde mir sehr viel sinnvolleres einfallen, als dieses für Waffen, Ausrüstung, Personalkosten, sprich für's Militär ganz allgemein, auszugeben.

Sie sind so ein von mir beschriebener Grund für den Zustand unserer Armee.

Danke! Diese Einschätzung von Ihnen nehme ich als Kompliment und Bestätigung meiner Einstellung zu Militär im Allgemeinen und deutschen Militär NVA/Volksmarine (selbst erlebt) und Bundeswehr im Speziellen.

 

werner1955
ein Warnsignal ist

Eins von vielen und schon lang.

Leider hatt bisher nie jemand sinnvoll darauf reagiert. Ich auch nicht. Bis vor einem Jahre waren fast alle überzeugt das wir eine starke BW nicht brauchen. Viel haben geglaubt handel und Wandel sichert unser Zukunft und es wird keien krieg durch Aggressoren und Mörder mehr in Europa geben.

Ich habe mich geirrt.

Und jetzt wird es fast unmöglich sein die schweren Fehler der letzten 20 Jahre zu beheben. Immer noch glauben zu viele das der Vernichtungskrieg und das Morden in der Ukraine uns nicht angeht und die Ukraine selbst Schuld ist. Auch wollen AFD und teile der linken das wir kein Hilfe für die Frauen und Kinder dort mit schweren Waffen leisten dürfen.
 

Anna-Elisabeth
@15:15 Uhr von Frankfurter Bürger

...ein Grund dafür ist der mangelhafte Rückhalt und das mangelhafte Interesse der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in der Bundesrepublik Deutschland.

Natürlich haben CDU/CSU, SPD und FDP und in Ansätzen auch die Grünen in der Vergangenheit viele Fehler gemacht - aber bei genauer Betrachtung zeigt der Finger auf das Volk der Bundesrepublik Deutschland selbst:

Welche Partei hätte denn bei Wahlen ernsthaft eine Chance gehabt, wenn sie das Thema Bundeswehr, Aufrüstung und Instandsetzung in ihr Wahlprogramm geschrieben hätte und es ernsthaft thematisiert hätte?

Ihren Ausführungen schließe ich mich gerne an.

 

fpiep
Eins von vielen Problemen

Die Bundeswehr ist nur ein Beispiel von vielen. Wohnungsbau, Gesundheitssystem, Pflegekassen, Energiebschaffung, Kinderbetreuung, Renten, etc.reihen sich nahtlos ein. Ein Staat, der permanent seine Gelder für alles und jeden in der Welt ausgiebt, in seiner Infrastruktur kaum etwas richtig macht und zu Ende bringt, muss sich nicht wundern, dass am Ende dann auch nichts mehr richtig funktioniert. Diejenigen, die meinen, dass wir als ein reiches Land weiter aus dem Vollen schöpfen können, verschließen die Augen vor der Realität. Erst Kriegswirren vor der eigenen Haustür öffnen ängstlich die Augen und man schreit nach der Bundeswehr. Vielleicht rettet uns ja der noch übriggebliebene, einsatzbereite Jet. Es kommt ja auch jetzt völlig überraschend, dass die BW in einem katastrophalen Zustand ist... 

YVH

Die Einsparungen der letzten Jahre wurden auf Kosten der Substanz erziehlt, wie auch im Infrastrukturbereich.

Warum die Instandhaltung der Gebäude und Depots vernachlässigt wurde, erschliesst sich mir nicht. Dabei weiss jeder, je länger man mit einer Massnahme wartet, desto teurer wird sie.

Theodor Storm
@15:15 Uhr von Frankfurter Bürger

...ein Grund dafür ist der mangelhafte Rückhalt und das mangelhafte Interesse der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in der Bundesrepublik Deutschland.

Natürlich haben CDU/CSU, SPD und FDP und in Ansätzen auch die Grünen in der Vergangenheit viele Fehler gemacht - aber bei genauer Betrachtung zeigt der Finger auf das Volk der Bundesrepublik Deutschland selbst:

Welche Partei hätte denn bei Wahlen ernsthaft eine Chance gehabt, wenn sie das Thema Bundeswehr, Aufrüstung und Instandsetzung in ihr Wahlprogramm geschrieben hätte und es ernsthaft thematisiert hätte?

Aber da liegt das Problem: Politiker wollen Wahlen gewinnen (Frau Merkel hat das 16 Jahre mit Erfolg gemacht). Die politische Führung hebt aber die Hand dafür, Schaden vom Deutschen Volk abzuwenden. Dazu gehören auch unpopuläre Entscheidungen, die dem Bürger verständlich erklärt werden müssen.

Sokrates
@12:52 Uhr von PeterK

Nun ja, mein Mitleid mit der Bundeswehr hält  sich angesichts der aufgezählten Mängel und Defizite in engen Grenzen. Wer dort dient, macht das freiwillig und sollte sich vorher über die Zustände informieren, die beim selbst gewählten Arbeitgeber herrschen.

Schade nur um das Steuergeld. Da würde mir sehr viel sinnvolleres einfallen, als dieses für Waffen, Ausrüstung, Personalkosten, sprich für's Militär ganz allgemein, auszugeben.

Niemand ist für Krieg! Wenigstens nicht wirklich. Aber sie vergessen was eklatantes, alle Soldatinnen und Soldaten würden auch ihren Hintern verteidigen wenn es zum Fall der Fälle kommen würde.

Putin und andere haben es der Welt wieder aufgezeigt, daß es leider ohne Militär nun mal nicht geht!

Und dann noch, unsere Bundeswehr hat schon bei Naturkatastrophen Hilfe angeboten wo Hilfe benötigt war. Diese Hilfen nehmen die Bürger:innen immer sehr dankbar an, dafür gebe ich gerne etwas von meinem Steuergeld ab!

PeterK
@15:15 Uhr von Frankfurter Bürger

...ein Grund dafür ist der mangelhafte Rückhalt und das mangelhafte Interesse der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in der Bundesrepublik Deutschland.

Natürlich haben CDU/CSU, SPD und FDP und in Ansätzen auch die Grünen in der Vergangenheit viele Fehler gemacht - aber bei genauer Betrachtung zeigt der Finger auf das Volk der Bundesrepublik Deutschland selbst:

Welche Partei hätte denn bei Wahlen ernsthaft eine Chance gehabt, wenn sie das Thema Bundeswehr, Aufrüstung und Instandsetzung in ihr Wahlprogramm geschrieben hätte und es ernsthaft thematisiert hätte?

Bezug nehmend auf Ihren letzten Absatz hoffe ich, dass das so bleibt. Ganz besonders hoffe ich, dass die Wähler einer ehemaligen Friedenspartei bei der nächsten Wahl genau überlegen, wo sie ihr Kreuz machen. Ich weiß genau, warum ich diese Partei seit 1998 nicht mehr wähle.

 

Werner40

Abschreckung ist so wichtig wie schon lange nicht mehr. Da muss auch das Beschaffungsprozedere dringend reformiert werden. Gerade heute hat der Rheinmetall Chef gesagt, dass er immer noch keine Munitionsbestellungen erhalten hat….

Pax Domino
@15:16 Uhr von Mauersegler

Pardon, war da denn noch jemand zwischen Kohl und Merkel ? Ja klar , die Deutschland am  Hindukusch verteidigt haben. Übersieht man ja gerne , aber kann schon mal passieren !

gz. Nie wieder Pax Domino

Ja, und Merkel wollte Deutschland im Irak verteidigen, was Schröder zum Glück abgelehnt hat. Das einzige, was ich ihm an seiner Regierung zugute halte. Aber vielleicht hätte er ja auch gewollt, musste sich aber seinem Außenminister beugen.

P.S.: Warum wollen Sie eigentlich nie wieder Frieden für irgendeinen Herrn? Wobei ich Ihnen bei dem "Herrn" ja zustimme. Ich will Frieden für alle.

Ja und ; hat Merkel Deutschland im Irak verteidigt ? Sind aber wilde Spekulationen die Sie hier ablassen. Auch ich möchte gerne Frieden für alle, aber auch keine Einmischungen und Aufrüstungen für Kriege die nicht unsere Kriege sind !

gz. Nie wieder Pax Domino

 

Kröterich
@12:59 Uhr von Orfee

"Dank der letzten Regierungen"

Da wollte man ja auch sparen genauso wie am Gesundheitssystem. Nun stellt man nach vielen Jahren fest, dass man es doch noch irgendwie braucht. 

 

Nun, man sollte sich schon entscheiden, was gebraucht wird. Finanzielle Mitttel sind eben begrenzt. Immer neue Schulden aufzunehmen ist auch nicht die Lösung. Diese müssen von den nachfolgenden Generationen bezahlt werden. Heute ist leider Krieg sehr en vogue und es kosten Geld, viel Geld. Bitte nicht wundern, wenn es in anderen Bereichen die Leistungen reduziert werden.

Krieg gebärt Krieg

Diabolo2704
Antwort auf eine seltsame Frage

Zitat von amran.juli (15:19 Uhr) : "Welcher barbarische Vernichtungskrieg?"

Der von Russland gegen die Ukraine. Oder findet zur Zeit in Europa noch ein anderer Vernichtungskrieg statt ?

Nachgedacht
@15:15 Uhr von Frankfurter Bürger

...ein Grund dafür ist der mangelhafte Rückhalt und das mangelhafte Interesse der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in der Bundesrepublik Deutschland.

Natürlich haben CDU/CSU, SPD und FDP und in Ansätzen auch die Grünen in der Vergangenheit viele Fehler gemacht - aber bei genauer Betrachtung zeigt der Finger auf das Volk der Bundesrepublik Deutschland selbst:

Welche Partei hätte denn bei Wahlen ernsthaft eine Chance gehabt, wenn sie das Thema Bundeswehr, Aufrüstung und Instandsetzung in ihr Wahlprogramm geschrieben hätte und es ernsthaft thematisiert hätte?

 

Genau. Hätten CDU und Co. derartiges ins Wahlprogramm gepinselt, wären unsere aktuellen Regierungsparteien, allen voran die Grünen, im Achteck gesprungen.

 

Insbesondere die Grünen haben seit ihrem Bestehen gegen die BW Stimmung gemacht. Aber derartiges wird von unseren olivgrünen gerne "vergessen". 

 

Für Kriegseinsätze unserer BW zeigten sich  Olivgrüne dagegen schon immer recht begeisterungsfähig.

NieWiederAfd
@12:34 Uhr von Alter Brummbär

Um die Bundeswehr ist es schlecht bestellt

Dank der letzten Regierungen
 

Ich würde es etwas anders formulieren:

Die letzten Regierungen haben schlecht bestellt für die Bundeswehr...

Beschaffungsprozesse wie die im Bericht genannten ("Seit 2013 ist der Hubschrauber-Helm ein Thema für die Truppe - im dritten Quartal dieses Jahres kann die Besatzung nun auf das überlebenswichtige Gerät hoffen. Nach zehn quälend langen Jahren.") sollten eigentlich eher Material für Heute-Show und Anstalt statt Prozesse in seriöser Politik. 
Auch deshalb bin ich der Meinung, dass man jetzt nicht unbesehen 100 Milliarden (!) Sondervermögen (!) in dieses marode Organisationsgetüm pumpen darf, denn das fördert die Geldverbrennungsmaschine und dient einer adäquaten Verteidigungsfähigkeit keinen Deut. 
Füllt den neuen Wein nicht in die alten Schläuche...

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Frankfurter Bürger
@15:23 Uhr von Esche999

Um es endgültig zu sagen : die ganze, kriegerische, Sackgasse wäre vermeidbar gewesen - und damit der ganze Irrsinn an Geld-,Resourcen-,Menschenopfern. Da die Sache aber nun so ist wie sie ist, muß die Bundeswehr in einen ihrer Verteidigungsaufgabe adäquaten Zustand versetzt werden. Dazu bedarf es vor allem eines realistischen Verständnisses des Zusammenhanges  "Verteidigungsarmee..... Bevölkerung".  Doch da bahnt sich schon der nächste , fundamentale Fehler an :
zit.("....Die SPD-Politikerin vermeidet es .... eine erneute Debatte über die Reaktivierung der Wehrpflicht anzuzetteln. Stattdessen wirbt sie dafür, die Bundeswehr zu einem attraktiveren Arbeitgeber zu machen...") .   Schon die Formulierung "anzetteln" ist desaströs.
Die Wehrpflicht muß das notwendige Fundament sein, Debatte überflüssig. Die Bundeswehr als herkömmlichen Arbeitgeber zu definieren ist die radikal falsche Sichtweise - auch wenn sie natürlich  Arbeitsfelder unterschiedlichstert umfaßt.

Ein guter Kommentar! Chapeau!

Pax Domino
@15:18 Uhr von Anna-Elisabeth

Dank der letzten Regierungen

Nicht nur. Oder haben die Bürger für eine schlagkräftige Bundeswehr demonstiert? Die meisten Bürger waren wohl eher desinteressiert und manche Zeitgenossen wollten die NATO verlassen.

Zur Erinnerung: Der ertse, der mit der Verzwergung der Bundeswehr begonnen hat, war der verhinderte Doktor Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Buhl-Freiherr von und zu Guttenberg

Und wurde dafür von jeder , wiederhole von jeder Partei dafür gelobt. Von der  damaligen Grünen Friedenspartei  natürlich am meisten !

gz. Nie wieder Pax Domino

Barbarossa 2
15:19 Uhr von amran.juli

Welcher barbarische Vernichtungskrieg? Anscheinend haben Sie keinerlei Erfahrung in Krieghistorien.

 

Definitiv nicht.

NieWiederAfd
@12:39 Uhr von püppie

Ein Prof (Maschinenbaustudium) von mir sagte immer, in ihrem Job werden Sie später jedes Jahr 5% besser oder schneller und gleichzeitig 5% günstiger werden müssen. Würde die Politik das beherrschen, gäbe es keine Probleme.

 

Das sehe ich anders, denn der von Ihrem Professor beschriebene Mechanismus hat dazu beigetragen, dass Depression, Burnout, psychosomatische Erkrankungen, innere Kündigung etc. massiv zugenommen haben in der Arbeitswelt.

 Das 'Muster' brauchen wir also sicher nicht in der Politik und nicht bei der Bundeswehr. Eher brauchen wir da einen Kurswechsel bei vielen Firmen und Konzernen in der Arbeitswelt.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

MrEnigma
100 Mrd für nichts

Also ... wir wissen doch jetzt schon, dass am Ende 100 Mrd Schulden gemacht werden, um eine Armee zu haben, die es mit dem 7. höchsten Verteidigungsetat der Welt nicht geschafft hat 10 Helikopter einsatzbereit zu halten. 

Was soll da bitte rauskommen? 

Und so nebenbei ... nach dem Ukraine Krieg wird Russland keine Bedrohung mehr sein - wieso man dann meint eine Armee aufzurüsten, erschließt sich nicht. Oder meint man wirklich, dass der Wirtschaftspartner Nummer 1 China jetzt in Europa einmaschieren wird? 

Lächerlich! 

Wir werden also entweder eine Bundeswehr haben, die weiterhin mehr Kitaplätze als Panzer hat oder eine perfekt ausgerüstet Armee, deren Material niemand mehr braucht, weil schlichtweg ... niemand da ist, der ein Drohszenario braucht. 

Es ist doch offensichtlich, dass Russland durch die Sanktionen und durch die Verluste Jahrzehnte brauchen wird, um auch nur ansatzweise wieder in die Spur zu kommen. 

 

NieWiederAfd
@12:59 Uhr von Pax Domino

Dank der letzten Regierungen

Na klar immer sind es die anderen. Ist die einfachste Ausrede um von eigenen Versagen abzulenken.

gz. Nie wieder Pax Domino

 

Was Sie als 'Ausrede' deklarieren, ist schlicht eine sachliche Analyse, selbst bundeswehrintern.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Biocreature
Ich bin ja jetzt mal so richtig beruhigt!...

...Nachdem ich den Artikel nun gelesen hab', bin ich sehr erleichtert und beruhigt,

daß wenn ein "Feind" uns angreifen würde, wir diesen dann in schon 10 Jahren, mit unseren Kampfhubschraubergeschwadern, mühelos bekämpfen u. auch zurückschlagen können.

Denn dann hätten die Besatzungen ja endlich alle ihre speziellen Kampf-Helme.

-

Gut, bei der Munition hapert es dann zwar noch, aber aufgrund unserer überlegender Waffentechnik, reicht es doch völlig aus, wenn die Tiger-Besatzung ein "paar" Einzelschüsse aus ihre Bordwaffe, dem schweren MG, die 12,7 x 99 mm abfeuert.

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Bei den anderen Waffengattungen wird es wohl ähnlich sein.

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Schwierig wird es dann aber, je stärker & größer die Waffe bzw. Munition etc. wird.

Soll heißen, daß z.B. unsere U-Boot-Flotte vor einem scharfen Schuß Schnick-Schnack-Schnuck spielen muß, und der Sieger darf dann den einzig verfügbaren Torpedo abfeuern.

Dasselbe Spiel gilt dann auch für Panzer & Eurofighter Munition.

-

Mein Fazit: Ich fühle mich ja sowas von sicher!

 

NieWiederAfd
@14:28 Uhr von Hansi2012

Von den 100 Mrd € Sondervermögen ist noch kein einziger Euro augegeben worden.

 

Wer blockiert hier eigentlich?

 

Meine Frage lautet eher umgekehrt: Warum will man das sog. 'Sondervermögen' so schnell raushauen in eine Struktur, die völlig inadäquat ist und daher für Geld eher ein Fass ohne Boden?

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

wie-bitte
Wohin...

...ist das ganze Geld geflossen ?

Bundeswehr unterfinanziert und an die Wand gefahren ! 10 Jahre bis ein Helm fertig ist - ich geh mal in den Keller und hämmere einen.....

Es gibt kein Vorankommen an der Bildungssfront - Schulen schauen aus wie vor 40 Jahren.

Seit 40-50 Jahren krankt das Gesundheits- und Krankensystem ?

Das Ganze lässt im Ganzen nichts Gutes erahnen - es wird uns unseren Wohlstand kosten (nur der Unter- bis Mittelschicht.

 

 

werner1955
@15:30 Uhr von YVH

Die Einsparungen der letzten Jahre wurden auf Kosten der Substanz erziehlt, wie auch im Infrastrukturbereich.

Warum die Instandhaltung der Gebäude und Depots vernachlässigt wurde, erschliesst sich mir nicht. Dabei weiss jeder, je länger man mit einer Massnahme wartet, desto teurer wird sie.

Wenn Verwaltungen udn Behörden politisch Gesetzt ander prioritäten bekommen und das Vorhandene Geld anders ausgegeben wird ist das logisch und eine natürliche Folge.

Das erleben wir bei Schulen, BAB-Brücken, ÖPNV und städtischen Krankenhäusern ja auch.

NieWiederAfd
@14:42 Uhr von Carlos12

dass diese Helme eine Norm nicht erfüllen oder mit Kinderarbeit hergestellt wurden. Dann könnte der Mitarbeiter seinen Hut nehmen.

 

 Sie Scherzkeks.

Machen Sie doch notwendige Normierungen nicht für 10 Jahre Schildbürgerstreich bei der verschleppten Beschaffung von Helmen verantwortlich. 

 

 

Möbius
20 Mrd für Munition hatten schon vor dem Krieg gefehlt

Die jetzt geplanten Ausgaben in Höhe von Hunderten Milliarden gehen von einem fiktiven Bedrohungsszenario aus, in dem Russland nach dem möglichen Sieg über die Ukraine in weiteren Ländern einmarschiert. 
 

 

 

 

 

 

Dies liegt daran, das man in Deutschland so tut als hätte die Geschichte des Konflikts erst am 24. Februar 2022 begonnen. Auf russischer Seite kämpfen heute tausende Soldaten, die als Ukrainer geboren wurden, und die sich gegen die nationalistische Kiewer Regierung stellen. 

Möbius
Kommt der Russe ? Und wenn nicht ?

Dann nur deshalb nicht, weil die Bundeswehr mit 300+x Milliarden Euro so wehrhaft geworden ist .. 

 

So geht hermetische Logik. Und die Rüstungsschmieden und ihre Aktionäre machen „Übergewinne“. Tatsächlich gibt es unter reichen Deutschen gerade einen „run“ auf Rüstungsaktien - das sollte zum Nachdenken animieren. 

PeterK
@15:31 Uhr von Sokrates

 

Niemand ist für Krieg! Wenigstens nicht wirklich. Aber sie vergessen was eklatantes, alle Soldatinnen und Soldaten würden auch ihren Hintern verteidigen wenn es zum Fall der Fälle kommen würde.

Verteidigen, gegen wen? Wenn es zum Krieg NATO/Russland kommen sollte braucht mich niemand mehr verteidigen. So ein Krieg wird wohl nicht konventionell enden.

Putin und andere haben es der Welt wieder aufgezeigt, daß es leider ohne Militär nun mal nicht geht!

Und dann noch, unsere Bundeswehr hat schon bei Naturkatastrophen Hilfe angeboten wo Hilfe benötigt war. Diese Hilfen nehmen die Bürger:innen immer sehr dankbar an, dafür gebe ich gerne etwas von meinem Steuergeld ab!

Da kann das Steuergeld gleich ans THW oder an die Berufs- und freiwilligen Feuerwehren. Oder man schafft eine ständig vorgehaltene Einsatztruppe für Naturkatastrophen ohne militärischen Hintergrund. Dafür gerne Steuergelder.