Bunte Schulranzen hängen an Tischen, daneben sind Beine von Schülerinnen und Schülern zu sehen

Ihre Meinung zu Treffen in Berlin: Was vom Bildungsgipfel zu erwarten ist

Bundesministerin Stark-Watzinger hat Vertreter von Bund und Ländern, Lehrkräfte, Eltern und Experten eingeladen, um über Probleme der Bildungspolitik zu diskutieren. Die CDU spricht von einer "Showveranstaltung". Von Uwe Jahn.

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105 Kommentare

Kommentare

D. Hume
Probleme der Bildungspolitik...

...zu diskutieren, sei also eine Showveranstaltung. Hier lassen sich wohl schlecht Deals im Hintergrund abwickeln. Es ist mir ein absolutes Rätsel, wie die CDU auf 31% Zustimmungswerte kommt. Dieses demonstrative Desinteresse für eine große gesellschaftliche Baustelle, lässt mich fassungslos zurück.

MrEnigma
Was zu erwarten ist ... ja nichts

Bildung ist ein Dauerthema. Grundsätzlichkeiten werden nicht angefasst, strukturelle Ungleichheiten gibt es seit Jahrzehnten, die Lehrer können machen, was sie wollen. 

Trotz Spitzenbezahlung ändert sich an der Qualität in der Lehre nichts. Auch seit Jahrzehnten. 

Also wo anfangen ... natürlich bei der Ausbildung und, wenn die Arbeitsbedingungen so mies sind, dass man weltweit die höchsten Gehälter zahlen muss, dringend an den Bedingungen. 

Quereinsteiger werden geängelt - die Ansicht, dass ein UniStudium notwendig sei, kann man auch anders sehen. Pädagoge wird man nicht, wenn man 2 Semester Methoden studiert. 

Und natürlich müssen Lehrer ihre Aufgaben reduzieren - wollen sie ja auch. Pure Wissensvermittler für funktionierende Kinder - also Ressourcen oder Produktionsfaktoren - müssen nicht so viel verdienen. 

Sozialarbeiter in den Schulen können sich da nur wundern - alle schreien nach ihnen, aber deren Bezahlung ist ein Witz. 

Mehr Geld für Lehrer hat in 30 Jahren nichts gebracht.

 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Deutsche können nicht unbegrenzt in ein ausländisches Bildungsystem einwandern. Andererseits kann das deutsche Bildungsystem nicht weltweit unbegrenzte ausländische Schüler aufnehmen. 

Die Belastungsgrenzen sind überschritten. Weiterer Zuzug verschlechtert die Bildung der Einheimischen und den zugewanderten Schülern. 

Ohne gute Bildung können keine Fachkräfte im eigenen Land ausgebildet werden. Die Wirtschaft braucht aber Fachkräfte aus Deutschland. 

sonnenbogen
Wirklich?

"Bundesministerin Stark-Watzinger hat Vertreter von Bund und Ländern, Lehrkräfte, Eltern und Experten eingeladen..."

Naja, dann sind Vertreter von Bund und Ländern, Lehrkräfte, Eltern also keine Experten .. lol.

rjbhome
diskutieren

Das heisst vermutlich soviel wie nichts wird passieren.

Die jeweiligen Politiker schicken ihre Kinder sowieso auf Privatschulen

Robert Wypchlo
@08:59 Uhr von D. Hume

...zu diskutieren, sei also eine Showveranstaltung. Hier lassen sich wohl schlecht Deals im Hintergrund abwickeln. Es ist mir ein absolutes Rätsel, wie die CDU auf 31% Zustimmungswerte kommt. Dieses demonstrative Desinteresse für eine große gesellschaftliche Baustelle, lässt mich fassungslos zurück.

Soll Deutschland noch immer eine Bildungsrepublik werden? Ein Hoffnungsschimmer ist ja da. Vielleicht geschieht ja doch noch ein Wunder. 

Francis Fortune
Schade

Das bei der Bildungspolitik Handlungsbedarf besteht, sollte als allgemeiner Fakt anerkannt sein. Von daher empfinde ich es erstmal als sehr positiv, dass Frau Stark-Watzinger diese Gesprächsrunde initiiert, wobei das Grundproblem (Bildung ist "Ländersache") wohl eher nicht gelöst werden wird. Aber immerhin, eventuell kommt ja genau das am Ende dabei heraus, dass sie feststellen, dass die Bildungspolitik als gesamtdeutsche Aufgabe betrachtet werden sollte.

Sehr traurig und schädlich finde ich das Verhalten der CDU/CSU, diesen Gipfel zu boykottieren. Das wirft ein sehr fragwürdiges Licht auf diese Parteien!

Diabolo2704
Bildungspolitik

Aus meiner Sicht sind die "Probleme" der Bildungspolitik dem Umstand geschuldet, daß die absurde Vorstellung vorherrscht, das Bildungssystem müsse den Eltern deren in Artikel 6 Abs. 2 Grundgesetz verankerte Pflicht zur Erziehung der Kinder weitestgehend abnehmen. Unter Bildung wird nicht mehr nur die Vermittlung von Kenntnissen verstanden, sondern immer mehr die Lenkung der Persönlichkeitsentwicklung. Gleichzeitig werden von Teilen der Lehrerschaft Leistung und Wettbewerb zu unerwünschten Phänomenen erklärtt.

Blöd nur, daß andere Länder diese Wettbewerbsverweigerung nicht mitmachen, sondern sich weiterhin in Konkurrenz mit uns sehen, weswegen Deutschland in internationalen Vergleichen immer weiter abrutscht.

Bender Rodriguez
@08:59 Uhr von D. Hume

...zu diskutieren, sei also eine Showveranstaltung. Hier lassen sich wohl schlecht Deals im Hintergrund abwickeln. Es ist mir ein absolutes Rätsel, wie die CDU auf 31% Zustimmungswerte kommt. Dieses demonstrative Desinteresse für eine große gesellschaftliche Baustelle, lässt mich fassungslos zurück.

Den Gipfel nicht als Quatsch einzuordnen, macht mich fassungslos. Da wundert man sich, warum die Union nicht überall absolute Mehrheiten bekommt und immer weiter SPD gewählt wird. 

Für bessere Bildung brau ht man mehr Geld. Dieses Geld ist vorhanden,  darf aber ni ht dauernd für Quatsch ausgegeben werden. Wie Chinahilfe, nach Israel, nach Afrika, in die EU....

Ohne jegliche Gegenleistungen. 

Zu viel Bildung ist auch nix, wie der Fachkräftemangel grad zeigt.

 

Wenn jeder studieren will, wird es ni ht gehen

Francis Ricardo
@08:59 Uhr von D. Hume

...zu diskutieren, sei also eine Showveranstaltung. Hier lassen sich wohl schlecht Deals im Hintergrund abwickeln. Es ist mir ein absolutes Rätsel, wie die CDU auf 31% Zustimmungswerte kommt. Dieses demonstrative Desinteresse für eine große gesellschaftliche Baustelle, lässt mich fassungslos zurück.

Seit wann ist es denn ein Problem, wenn man feststellt das etwas völlig unvorbereitet passiert, etwas abzusagen? 

Jede Medaille hat zwei Seiten. 

Das wäre die andere Seite und sowohl sie als auch ich haben vermutlich nicht die Information welche Seite eher recht hat. 

 

nemesis77
Geld

Solange wir Geld für das "tote" Pferd Bundeswehr, überlagerte FFP2 Masken, abgelaufenen Impfstoff, gegenwasauchimmer, zum Fenster raus werfen und nichts in unsere Zukunft, sprich unsere Kinder und deren Bildung investieren, ist dieses Land auf kurz oder lang am Ende.

Francis Ricardo
@08:59 Uhr von D. Hume

...zu diskutieren, sei also eine Showveranstaltung. Hier lassen sich wohl schlecht Deals im Hintergrund abwickeln. Es ist mir ein absolutes Rätsel, wie die CDU auf 31% Zustimmungswerte kommt. Dieses demonstrative Desinteresse für eine große gesellschaftliche Baustelle, lässt mich fassungslos zurück.

Kleine Ergänzung zu den 31% der CDU es gibt eine Vielzahl von Problemen in unserem Land wo die Regierung derzeit nicht die glücklichste Figur macht, Bildungspolitik ist eins davon. 

Ich entscheide mich jede Wahl neu und derzeit würde keine der drei an der Ampel beteiligten meine Stimme mehr kriegen, obwohl ich eine Partei aus der Ampel gewählt hab.

Robert Wypchlo
@09:00 Uhr von MrEnigma

Bildung ist ein Dauerthema. Grundsätzlichkeiten werden nicht angefasst, strukturelle Ungleichheiten gibt es seit Jahrzehnten, die Lehrer können machen, was sie wollen. 

Trotz Spitzenbezahlung ändert sich an der Qualität in der Lehre nichts. Auch seit Jahrzehnten. 

Also wo anfangen ... natürlich bei der Ausbildung und, wenn die Arbeitsbedingungen so mies sind, dass man weltweit die höchsten Gehälter zahlen muss, dringend an den Bedingungen. 

Quereinsteiger werden geängelt - die Ansicht, dass ein UniStudium notwendig sei, kann man auch anders sehen. Pädagoge wird man nicht, wenn man 2 Semester Methoden studiert. 

Und natürlich müssen Lehrer ihre Aufgaben reduzieren - wollen sie ja auch. Pure Wissensvermittler für funktionierende Kinder - also Ressourcen oder Produktionsfaktoren - müssen nicht so viel verdienen. 

Sozialarbeiter in den Schulen können sich da nur wundern - alle schreien nach ihnen, aber deren Bezahlung ist ein Witz. 

Deutschland muss weg vom letzten Platz in der Bildung der Welt.

Hanne57

Das Hauptproblem bei der Bildungsmisere ist der Föderalismus. Jedes noch so kleine Bundesland beharrt auf seinem Ministerium mit eigenen Regeln, Lehrplänen, Finanzierungen usw. 



Daran wird sich auch nichts ändern, denn es geht um viele gut bezahlt Beamtenposten.

Die Länder schreien nach dem Geld des Bundes, um ihre Pfründe zu erhalten.



Verantwortungslosigkeit zu Lasten der Kinder und unserer Zukunft.

 

mc-big-m-nds
@09:00 Uhr von MrEnigma

 

 

Ach wie schön, dass Sie die Schuldigen schon ausfindig gemacht haben.

Warum sollte man auch mehr über die Misere nachdenken, wenn man es den gutverdienenden Lehrkräften in die Schuhe schieben kann.

Schämen Sie sich! 

Sparer

bestimmende Ursache unseres  „Schulproblems“ ist die Tatsache, dass die aktuelle Anzahl eingeschulter Kinder wesentlich größer ist als noch vor 10 Jahren. Darauf war unsere Bildungspolitik weder ausgerichtet noch vorbereitet. Leider wurde die Zeit auch nicht genutzt, die Schulpolitik entsprechend anzupassen, und es wurde schlicht und einfach nicht genug Geld investiert, um die Missstände „Lehrermangel“ und „Marode Schulgebäude“ zu beheben. Hätte man damit vor 10 Jahren, als die künftigen Probleme sichtbar wurden, angefangen, stünde unser Schulsystem nun wesentlich besser da. Nun ist es 5 nach 12, und ich würde mir wünschen, dass das für die sog. „Kindergrundsicherung“ vorgesehene Geld (bei dem man nicht sicherstellen kann, dass es auch wirklich bei den Kindern landet) stattdessen lieber in unser Schulsystem gesteckt wird (da landet es nämlich garantiert beim wichtigsten Baustein für die Zukunftssicherung des einzelnen Kindes, nämlich bei dessen Ausbildung).

proehi
09:00 Uhr von MrEnigma

…Pädagoge wird man nicht, wenn man 2 Semester Methoden studiert. …

+

… und einen sinnvollen Diskussionsbeitrag bringt man nicht zustande, wenn man den Artikel nicht zur Kenntnis nimmt und sich in seiner Blase von Vorurteilen wohl zu fühlen scheint.

Es geht darum, wie man trotz der Länderhoheit bei der Bildung eine Angleichung und ausreichende Finanzierung erreichen kann und wo bei dem Lehrkräftemangel und Chaos überhaupt erst einmal anzupacken ist und die CDU/CSU trotz der üblen Situation die Teilnahme schlicht verweigert.

Herr Söder empfiehlt lieber die aktive Abwerbung der Lehrkräfte aus anderen Bundesländern. Quasi der Gipfel der CSU-Bildungspolitik.

Tino Winkler
Die CDU spricht von einer „Showveranstaltung“ weil sie

selbst in den letzten 17 Jahren nichts zu Stande gebracht hat.

Sisyphos3
@09:12 Uhr von rjbhome

Das heisst vermutlich soviel wie nichts wird passieren.

Die jeweiligen Politiker schicken ihre Kinder sowieso auf Privatschulen

 

 

was soll´s

es gibt ja genug überzeugte MultiKulti Zeitgenossen welche in Kreuzberg wohnen

aber ihre Kinder in "bessere" Gegenden zur Schule schicken

 

Seebaer1
Es muss doch einen Grund geben...

Es fehlt also vor allem an Lehrerinnen und Lehrern.

Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als das Lehramt einen guten Ruf hatte und damit auch genügend Studenten und Absolventen.

Stellt sich natürlich die Frage, warum sich das in den letzten Jahren derartig verändert hat. Und warum, wie man hört, besonders die Hauptschulen dieses Personalproblem haben.

Vermutlich wird auf dem "Bildungsgipfel" diese Frage eher nicht gestellt werden.

Schirmherr

Was vom Bildungsgipfel zu erwarten ist?

Die Parteien werden ihre Parteiplänchen mit viel Blabla und wenig Sinn durchsetzen wollen. Dabei wird statt die eigentliche Sache, die Bildungsmisere in den Griff zu bekommen, gegenseitig die Schuld gegeben und eigene Konzepte als heilige Schrift geseheb, auch wenn diese bisher alles immer nur verschlimmbessert haben. Da aber alle Fehler immer nur andere gemacht haben, man selber aber unfehlbar ist, wird das ganze Bildungschaos weiter gehen, angeführt von Bildungsministern, die kaum Ahnung von Didaktik haben oder bestenfalls(?)selber Pädagogik studiert und vielleicht sogar Lehrer waren. Am Beispiel ihrer Arbeit denkt man sich dann, ob es nicht gut war, dass sie dann in die Politik gegangen sind. Allerdings erschrickt man dann, wenn man sieht, dass gerade die dann wie ein Bumerang als parteiverblindeter Bildungsminister/in auf die Schule zurück fallen, und mit ihren Ideologien unser Bildungsproblem in neue Bahnen lenken statt es zu lösen.

Sisyphos3
@09:19 Uhr von Diabolo2704

Gleichzeitig werden von Teilen der Lehrerschaft Leistung und Wettbewerb zu unerwünschten Phänomenen erklärtt.

 

 

 

und in Teilen der Politik !

Stichwort Gesamtschule

statt ein einheitliches Abitur anzustreben

damit man erkennt welche Methode die effizienter ist kommt man mit Idiologien

Kritikunerwünscht
es ist nichts zu erwarten

wenn im Vorfeld darüber fabuliert wird, dass die Lehrer stärker belastet werden sollen, werden sich keine neuen Lehrkräfte finden. In der freien Wirtschaft kann man mehr und einfacher Geld verdienen als als Lehrer. Anstatt Anreize zu schaffen - angemessenes Gehalt - werden potentielle Lehrer vergrault.

FritzF
Gemach, Gemach.....

Als Evergreen immer tolles Thema für die nächste, übernächste und überübernächste Wahl. Die Älteren werden sich daran erinnern können.

Oppenheim
Bildung bleibt Ländersache

Ich halte es für wenig sinnvoll, wenn sich zwischen Süden und Norden einige Vertreter aus dem Bereich Bildung treffen. Außer einem Abgleich und Austausch wird wenig passieren. Bayern hat andere Anforderungen und manches besser geregelt als andere Bundesländer. Was in Berlin als Gipfel passiert, bringt kaum Bewegung in die Probleme. Berlin oder Hamburg haben andere Herausforderungen zu regeln. Alle aber betrifft, dass kulturelle und sprachliche Probleme von Kita bis Ausbildung die Kinder begleiten, wenn sie keine Hilfe bekommen. Sozialarbeiter, Lernhilfe, Unterstützung bis in die Familien und s.B. sekundärer Analphabetismus und Leseprobleme bringen ein großes Defizit, das in einem Komplettpaket anzupacken wäre. Wer Menschen Zuflucht gewährt, Kinder integrieren will, muss Geld, Ressourcen und Personal einbringen, das professionell zu lösen. Ehrenamt allein oder private Hilfen können staatliche nicht dauerhaft ersetzen.

proehi
@09:04 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Deutsche können nicht unbegrenzt in ein ausländisches Bildungsystem einwandern. Andererseits kann das deutsche Bildungsystem nicht weltweit unbegrenzte ausländische Schüler aufnehmen. 

Die Belastungsgrenzen sind überschritten. Weiterer Zuzug verschlechtert die Bildung der Einheimischen und den zugewanderten Schülern. 

Ohne gute Bildung können keine Fachkräfte im eigenen Land ausgebildet werden. Die Wirtschaft braucht aber Fachkräfte aus Deutschland. 

+

Müssten wir demnach nicht mehr in die Bildung investieren um ausreichen gut gebildete Menschen zu Fachkräften weiterbilden zu können?

Nach Ihrer Auffassung - das Boot sei voll - kämen immer weniger von den Schulen, die nach Ihrer Ansicht die Wirtschaft aber als Fachkräfte benötigt. Mir fehlt in Ihrem Beitrag die logische Konsistenz.

harry_up
@09:04 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

 

Deutsche können nicht unbegrenzt in ein ausländisches Bildungsystem einwandern. Andererseits kann das deutsche Bildungsystem nicht weltweit unbegrenzte ausländische Schüler aufnehmen. 

Die Belastungsgrenzen sind überschritten. Weiterer Zuzug verschlechtert die Bildung der Einheimischen und den zugewanderten Schülern. 

 

Ohne gute Bildung können keine Fachkräfte im eigenen Land ausgebildet werden. Die Wirtschaft braucht aber Fachkräfte aus Deutschland. 

 

 

Sie können sich keine intelligenten Zuwanderer vorstellen, nicht wahr?

Allein dieses Wort ruft bei Ihnen regelmäßig eine derart reflexartige Abwehrhaltung hervor, dass Sie gut daran täten, Ihre diesbezügliche Einstellung doch einmal gründlichst zu überdenken.

 

Und:

Vielleicht werfen Sie auch einen Blick auf unser Bildungssystem, das wie ein kranker Patient versucht, aus dem Bett zu steigen, es aber nicht schafft, weil die Buchstabensuppe als Hauptmahlzeit zu kalorienarm ist.

 

Die Katze beißt sich unentwegt in den eigenen Schwanz. 

D. Hume
@09:13 Uhr von SGEFAN99

...zu diskutieren, sei also eine Showveranstaltung. Hier lassen sich wohl schlecht Deals im Hintergrund abwickeln. Es ist mir ein absolutes Rätsel, wie die CDU auf 31% Zustimmungswerte kommt. Dieses demonstrative Desinteresse für eine große gesellschaftliche Baustelle, lässt mich fassungslos zurück.

Wenn es am Ende bei bloßen Diskussionen bleibt und keine Ergebnisse geliefert werden können fragt man sich meiner Meinung nach zurecht was der Sinn solcher Veranstaltungen ist. Wobei man natürlich zugeben muss dass auch die unionsgeführten Regierungen zahlreicher solcher Diskussionen geführt haben.

 

Es kann nur keine Showveranstaltung werden und Ergebnisse generieren, wenn man auch auftaucht und versucht konstruktiv und lösungsorientiert zu arbeiten. Dieser Wille ist aber nichtmal da.

saschamaus75
@09:04 Uhr von Initiative Neu…

>> Deutsche können nicht unbegrenzt in ein

>> ausländisches Bildungsystem einwandern.

Ähh, doch? -.-

 

>> Andererseits kann das deutsche Bildungsystem nicht

>> weltweit unbegrenzte ausländische Schüler

>> aufnehmen. 

Wer (außer Ihnen) behauptet denn sowas? oO

 

>> Weiterer Zuzug verschlechtert die Bildung der

>> Einheimischen und den zugewanderten Schülern. 

Ach so, ich verstehe, 'Der Ausländer ist schuld!!!'

Sie wollten also einfach nur Ihren latenten Rassismus und Ihre Ausländerfeindlichkeit zum Ausdruck bringen? ;(

 

D. Hume
@09:15 Uhr von Schleswig Holsteiner

...zu diskutieren, sei also eine Showveranstaltung. Hier lassen sich wohl schlecht Deals im Hintergrund abwickeln. Es ist mir ein absolutes Rätsel, wie die CDU auf 31% Zustimmungswerte kommt. Dieses demonstrative Desinteresse für eine große gesellschaftliche Baustelle, lässt mich fassungslos zurück.

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Das Bildungsniveau ist in den Bundeländern mit grüner Regierungsbeteiligung natürlich besonders hoch...

Zusammenhang? Es geht um den Bildungsgipfel und die kategorische Verweigerung an einer Diskussion.

Robert Wypchlo
Deutschland auf dem Weg zur Bildungsrepublik

Es ist schön, dass nach 15 Jahren Pause mal wieder die Idee kommt, dass man aus Deutschland doch noch ein Land der Bildung machen könnte. Wer war eigentlich zuständig für die Bildung in den letzten 15 Jahren, wenn es zu dieser Krisenlage geführt hat. Es sind ja schon lange nicht mehr nur die Bildungsinhalte, sondern auch die Gebäude von drinnen. Auch die PISA-Studie ist schon sehr lange her und scheint doch nach wie vor so aktuell wie nie zuvor. Deutschland muss jetzt wirklich aufwachen, sonst bleibt es das Schlusslicht in der Bildung der Welt. Das geht nicht!

D. Hume
@09:25 Uhr von Francis Ricardo

...zu diskutieren, sei also eine Showveranstaltung. Hier lassen sich wohl schlecht Deals im Hintergrund abwickeln. Es ist mir ein absolutes Rätsel, wie die CDU auf 31% Zustimmungswerte kommt. Dieses demonstrative Desinteresse für eine große gesellschaftliche Baustelle, lässt mich fassungslos zurück.

Kleine Ergänzung zu den 31% der CDU es gibt eine Vielzahl von Problemen in unserem Land wo die Regierung derzeit nicht die glücklichste Figur macht, Bildungspolitik ist eins davon. 

Ich entscheide mich jede Wahl neu und derzeit würde keine der drei an der Ampel beteiligten meine Stimme mehr kriegen, obwohl ich eine Partei aus der Ampel gewählt hab.

Welches drängende, zukunfstorientierte Projekt hat die CDU denn auf den Weg gebracht? Gerade die jetzige Opposition glänzt doch nur noch mit Populismus.

harry_up
@09:14 Uhr von Schleswig Holsteiner

 

.....die Anstrengungen, die Schulen besser auszustatten laufen seit Jahren ins Leere. Die Gesamtschule meines jüngsten baut Jahr für Jahr spür- sichtbar ab....   an den Gebäuden sind zum Teil noch nicht einmal Thermopenscheiben verbaut. Hier wird "Klimaschutz" NICHT gelebt.

 

Lehrermangel gibt es schon seit 50 Jahren.... 

 

 

Nein, das stimmt nicht mit dem Lehrermangel.

 

Ich habe selber Referendare ausgebildet, die aufgrund einer Lehrerschwemme Anfang der 90er Jahre nach ihrem 2. Staatsexamen nicht in den Schuldienst aufgenommen wurden und irgendwohin abwanderten, z. B. einen Copy Shop eröffneten, in Bibliotheken anheuerten oder - das war vielleicht das Lukrativste: in die Industrie abwanderten.

 

Aber vorher gab's den Lehrermangel, davon profitierte ich nach meiner Ausbildung Anfang der 70er Jahre, so konnte ich mir die Schule aussuchen, an der ich unterrichten wollte.

CoronaWegMachen
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) ...

... muss jetzt erst mal mit dem Bundesfinanzminister (FDP) reden, wo denn das viele gute Geld für eine bessere Bildung herkommen soll.

Die Gemeinden, Städte, Kreise, haben kein Geld mehr übrig um Schulen baulich zu sanieren, Bildungsmaterial - heute im Bereich IT / Digital - zu kaufen und ggf zu warten, und sie haben auch kein Geld für mehr Personal.

Dazu kommt, dass die Energiekosten für die Bildungseinrichtungen enorm gestiegen sind.

Hier muss viel mehr gutes Geld aus der Steuerschatulle des Bundesfinanzministers kommen, damit die Bildungsstätten im gesamten Bundesland überhaupt mal auf das Level kommen, um überhaupt besser Bildung anbieten zu können.

 

wenigfahrer
Da es nichts

konkretes zu lesen gibt, ist es recht schwierig mit der Diskussion. Lehrer werden ganz gut bezahlt und müssen xx Stunden in der Woche erbringen, ein langjähriger Lehrer hat es da leichter, weil ja Lehrpläne und Fakten in der Naturwissenschaft sich nicht drastisch ändern.

Ich hab ja lange an der Schule gearbeitet, und an dieser war Technisch alles vorhanden, selbst Sportplatz und Dreifeldhalle gab es, also alles ganz modern, alte Schule die neu vor Jahren saniert wurde, ist Regional unterschiedlich.

Jetzt wurde zusätzlich abgebaut, weil das Problem ist die Menge der Schüler und der Zusammensetzung, und die kann der Gipfel nicht lösen.

Der Bund sollte Geld für Sanierung geben, sich aber sonst aus den Ländern heraushalten, und das alle Schulen so schlecht sind, wie hier einige immer beschreiben, denke ich auch nicht, das ist je nach Bundesland anders.

Dicodes
Bildungsgipfel

Schon unter Frau Dr. Merkel wurde ein paarmal zum Bildungsgipfel eingeladen. Außer Absichtserklärungen ist nicht viel passiert. Das einige Minister dem Gipfel fernbleiben kann ich nachvollziehen. Bildung muss endlich in eine Hand, solange jeder Landesminister sein eigenes Süppchen kocht wird das auf absehbarer Zeit mit guter Schulbildung für unsere Kinder nichts werden. 

D. Hume
@09:25 Uhr von Francis Ricardo

...zu diskutieren, sei also eine Showveranstaltung. Hier lassen sich wohl schlecht Deals im Hintergrund abwickeln. Es ist mir ein absolutes Rätsel, wie die CDU auf 31% Zustimmungswerte kommt. Dieses demonstrative Desinteresse für eine große gesellschaftliche Baustelle, lässt mich fassungslos zurück.

Kleine Ergänzung zu den 31% der CDU es gibt eine Vielzahl von Problemen in unserem Land

Ja, danke (hauptsächlich) CDU.

wo die Regierung derzeit nicht die glücklichste Figur macht, Bildungspolitik ist eins davon.

Wie denn, wenn es doch (noch) Ländersache ist? Die jetzige Regierung versucht ja etwas, wird aber torpediert.

 

Ich entscheide mich jede Wahl neu und derzeit würde keine der drei an der Ampel beteiligten meine Stimme mehr kriegen, obwohl ich eine Partei aus der Ampel gewählt hab.

Ich fürchte die FDP. Was würden Sie denn jetzt wählen wollen?

 

Nettie
Diskussionen unter allen Beteiligten und Betroffenen sind ‚Show‘

wenn sie öffentlich geführt werden („Bundesministerin Stark-Watzinger hat Vertreter von Bund und Ländern, Lehrkräfte, Eltern und Experten eingeladen, um über Probleme der Bildungspolitik zu diskutieren. Die CDU spricht von einer "Showveranstaltung")?

Oder gerade deswegen? Seltsames Demokratieverständnis.

Peter Kock
Berlin

Wieder ein Gipfel .... und dann wird wieder viel diskutiert, dann wird generell sehr viel geredet und sicherlich am Abend das Wiedersehen gefeiert und dann war´s das wieder. Merken die denn nicht,dass reden allein nichts bringt ? Das kostet nur Zeit und viel Geld mit O  Ergebnis das könnte man einfacher lösen .... einfach mal am gleichen Seil ziehen .....und das Wichtigste, bitte auch am gleichen Ende ziehen ! Das löst Probleme.

harry_up
@09:18 Uhr von Francis Fortune

 

Das bei der Bildungspolitik Handlungsbedarf besteht, sollte als allgemeiner Fakt anerkannt sein. Von daher empfinde ich es erstmal als sehr positiv, dass Frau Stark-Watzinger diese Gesprächsrunde initiiert, wobei das Grundproblem (Bildung ist "Ländersache") wohl eher nicht gelöst werden wird. Aber immerhin, eventuell kommt ja genau das am Ende dabei heraus, dass sie feststellen, dass die Bildungspolitik als gesamtdeutsche Aufgabe betrachtet werden sollte.

 

Sehr traurig und schädlich finde ich das Verhalten der CDU/CSU, diesen Gipfel zu boykottieren. Das wirft ein sehr fragwürdiges Licht auf diese Parteien!

 

 

Vielleicht haben CDU/CSU aber auch den Eindruck, dass die Bildungsministerin eine Art brainstorming veranstalten will, an dessen Ende viele gute, aber nicht umsetzbare Ideen stehen werden.

 

Solange die Bundesländer auf ihrem Bildungshoheitsrecht bestehen und den Bund außen vor halten wollen, wurschteln sie uneinheitlich vor sich hin.

 

Das ist aus der Zeit gefallen, sehe ich wie Sie.

CoronaWegMachen
@09:04 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Deutsche können nicht unbegrenzt in ein ausländisches Bildungsystem einwandern. Andererseits kann das deutsche Bildungsystem nicht weltweit unbegrenzte ausländische Schüler aufnehmen. 

Die Belastungsgrenzen sind überschritten. Weiterer Zuzug verschlechtert die Bildung der Einheimischen und den zugewanderten Schülern. 

Ohne gute Bildung können keine Fachkräfte im eigenen Land ausgebildet werden. Die Wirtschaft braucht aber Fachkräfte aus Deutschland. 

Stimmt.



Je mehr Schüler/innen es an den Schulen gibt, desto mehr Lehrpersonal (auch weiteres Personal) muss eingestellt sein.



Leider ist es auch so, dass viele Schüler/innen in so machen Gemeinden / Stadtteilen wenig Sprachkenntnisse in Deutsch mitbringen (bei anderen Sprachen kann das anders sein, z.B. Französisch, Englisch, oder noch eine weitere Sprache).

Weitere schulische Vorkenntnisse sind - wie sie sehr oft bei Schüler/innen aus wohlhabenden Elternhäusern vorhanden sind - bei Schüler/innen aus prekären Lebenslagen eher selten vorhanden.

Mauersegler
@09:15 Uhr von Schleswig Holsteiner

Das Bildungsniveau ist in den Bundeländern mit grüner Regierungsbeteiligung natürlich besonders hoch...

 

Wenn Sie sich auf dieses Niveau begeben möchten: Am schlimmsten sieht es in dem CDU-SPD-FDP-regierten Sachsen-Anhalt aus. Seit 2002 kommen die Ministerpräsidenten dort von der CDU. Auch die Bildungsminister in dieser Zeit gehörten mehrheitlich zur CDU.

 

Bender Rodriguez

Naja, so extrem leicht, wie das Abitur heute ist, könnte man auch 100 Kinder in einer Klasse haben. Wenn die das machen, was wir früher gemacht haben, nämlich Klappe halten und aufpassen,  bekommen die später alle eine 1.

Das heutige Abitur bekommt wohl jeder hin, wenn man nur 3 Tage auffrischt. Ob man das später irgendwem zeigen kann, sei dahingestellt. 

Ich kenne 1er abileistungskurs Abiturienten, die nicht 2 Bier zu 2,7e fehlerfrei addieren konnten. 

Francis Ricardo
@09:31 Uhr von Robert Wypchlo

 

 

Deutschland belegt Platz 30 im weltweiten Bildungsranking. 

Also da ist nichts mit letztem Platz….

Bender Rodriguez
@09:47 Uhr von proehi

 

Es geht darum, wie man trotz der Länderhoheit bei der Bildung eine Angleichung und ausreichende Finanzierung erreichen kann und wo bei dem ...

Soso, das wird schon mit dem LFA geregelt. 

Und wozu abwerben? Als Lehrer würde ich freiwillig in den Süden ziehen. B, BW und H sind nun mal leistungsfähiger, als der Rest. Da gibt's mehr Geld für gleich He Leistung.

Account gelöscht
Bildungsgipfel

Wollen wir hoffen, dass der Ministerpräsident von Sachsen auch dabei ist. Der weiß wie es mit guter Bildung funktioniert, da sind die schlauesten Schüler. Übrigens der ist von der CDU! 

CoronaWegMachen
Das Problem was auch Frau Bundesbildungsministerin ...

... Bettina Stark-Watzinger hat, ist das in die Bildung der letzten zig Jahrzehnte immer viel zu wenig Geld für genügend Lehrpersonal und Lehrmaterial und bauliche Maßnahmen an den Schulen und ebenso Universitäten ausgegeben wurde.



Die Bundesländer, die Gemeinden, die Kreise, die Städte wurden strikten Sparzwang gedrückt. Sie haben kein Geld mehr für um eine bessere Bildung anbieten zu können. Sie können nur noch den Bildungsmangel und die weiteren Mängel (u.v.a. Baumängel an den Schulen) vor sich hin verwalten.



Heute haben wir für die Bundeswehr 100.000.000.000 € Sondervermögen.



Die Bundesbildungsministerin muss jetzt schnell sagen, wo die vielen Milliarden für die bessere Bildung herkommen sollen.

CoronaWegMachen
@09:55 Uhr von FritzF

Als Evergreen immer tolles Thema für die nächste, übernächste und überübernächste Wahl. Die Älteren werden sich daran erinnern können.

Stimmt. Fast die selbe Debatte gab es z.B. auch schon in den 70er-Jahren, und danach immer wieder ... Kleinere Klassen, mehr Lehrpersonal, mehr Geld für Lehrmaterial ... usw. ...

Diabolo2704
Es liegt am Geld ?

Zitat von Kritikunerwünscht (09:52 Uhr) : "Anstatt Anreize zu schaffen - angemessenes Gehalt - werden potentielle Lehrer vergrault."

Im Internationalen Vergleich bekommen die Lehrer in Deutschland mit das meiste Geld. Nur Luxemburg zahlt noch besser.

Quelle : Website NEWS4Teachers (https://www.news4teachers.de/2018/09/internationaler-vergleich-deutschl…)

Gerade im bei Lehrern immer so hoch gelobten Finnland bekommen Lehrer im Schnitt ca. 3.000,00 € brutto - bei etwas höheren Lebenshaltungskosten.

Quelle : Website WDR (https://www1.wdr.de/nachrichten/interview-lehrermangel-vorbild-finnland…)

Dicodes
@09:04 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Deutsche können nicht unbegrenzt in ein ausländisches Bildungsystem einwandern. Andererseits kann das deutsche Bildungsystem nicht weltweit unbegrenzte ausländische Schüler aufnehmen. 

Die Belastungsgrenzen sind überschritten. Weiterer Zuzug verschlechtert die Bildung der Einheimischen und den zugewanderten Schülern. 

Ohne gute Bildung können keine Fachkräfte im eigenen Land ausgebildet werden. Die Wirtschaft braucht aber Fachkräfte aus Deutschland. 

Umso wichtiger ist es das Deutschland Steuergelder für Bildung in Asien, Afrika oder im nahen Osten investiert. Ich kann mich noch an den ehemaligen Entwicklungshilfe Minister Müller erinnern der mit Steuergeldern  top ausgestattete Schulen finanziert hat. Für Schüler in Deutschland reicht dann eine Ausbildung zum Klimakleber, Protestschildermaler und wie man sich zum Widerstand in die Erde eingräbt.

Adeo60
Baustelle Bildung

Die deutschen Hochschulen genießen offensichtlich auch im Ausland eine hohe Anerkennung. Im schulischen Bereich sind die Defizite jedoch offenkundig und zu recht beklagen die Unis, dass die sog. Hochschulreife meist nicht mit der erforderlichen Eignung für ein Studium übereinstimmt. Die Flut an 1-er Abituren, insbesondere in Berlin, hat dazu geführt, dass längst auch andere Bundesländer nachgezogen sind. Darunter leidet natürlich die Wertigkeit der Zeugnisse. Viele Schüler werden von den Eltern noch immer zum Abitur gedrängt, obwohl sie nach Eignung und Neigung besser in einem Ausbildungsberuf aufgehoben wären. Die Vorstellung, Ausbildung sei gesellschaftlich minderwertig, ist einfach nicht aus den Köpfen zu bekommen. Dabei hat Handwerk "goldenen Boden" und 5 bis 6 Jahre Studium bedeuten zunächst eine hohe Kostenlast sowie später fehlende Rentenpunkte. Die Bildungskompetenz der Länder versagt, wenn keine Basics für ein gerechtes Bildungssystem geschaffen werden.

Francis Ricardo
@10:04 Uhr von D. Hume

...zu diskutieren, sei also eine Showveranstaltung. Hier lassen sich wohl schlecht Deals im Hintergrund abwickeln. Es ist mir ein absolutes Rätsel, wie die CDU auf 31% Zustimmungswerte kommt. Dieses demonstrative Desinteresse für eine große gesellschaftliche Baustelle, lässt mich fassungslos zurück.

Wenn es am Ende bei bloßen Diskussionen bleibt und keine Ergebnisse geliefert werden können fragt man sich meiner Meinung nach zurecht was der Sinn solcher Veranstaltungen ist. Wobei man natürlich zugeben muss dass auch die unionsgeführten Regierungen zahlreicher solcher Diskussionen geführt haben.

 

Es kann nur keine Showveranstaltung werden und Ergebnisse generieren, wenn man auch auftaucht und versucht konstruktiv und lösungsorientiert zu arbeiten. Dieser Wille ist aber nichtmal da.

Teil einer Wahrheit ist auch das wenn man so einen Gipfel einberuft auch vorbereitet in so etwas geht, wenn das nicht passiert ist, kann man sich das ganze auch sparen. 

 

heribix

Was zu erwarten ist? Denke das selbe wie immer Ankündigungen, Versprechen und am Ende eine Kürzungen bei Kultur und Bildung.

heribix
@09:15 Uhr von Schleswig Holsteiner

...zu diskutieren, sei also eine Showveranstaltung. Hier lassen sich wohl schlecht Deals im Hintergrund abwickeln. Es ist mir ein absolutes Rätsel, wie die CDU auf 31% Zustimmungswerte kommt. Dieses demonstrative Desinteresse für eine große gesellschaftliche Baustelle, lässt mich fassungslos zurück.

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Das Bildungsniveau ist in den Bundeländern mit grüner Regierungsbeteiligung natürlich besonders hoch...

Gibt es Statistiken zu. Beste Beispiele, Bremen, Berlin und Hamburg.

heribix

Wer sich mal die Geschichte von Revolutionen, Volksauständen oder einfach nur Demonstrationen gegen die Politik der jeweiligen Regierungen anschaut, wird schnell feststellen das die meist von den besser gebildeten der Gesellschaft ausgingen. Ein Schelm wer da jetzt böses denkt.

proehi
09:31 Uhr von Robert Wypchlo

Deutschland muss weg vom letzten Platz in der Bildung der Welt.

+

Sollte die Bildung der Welt tatsächlich Plätze kennen, ist unser letzter Platz sicherlich Einbildung.

heribix
@10:22 Uhr von Mauersegler

Das Bildungsniveau ist in den Bundeländern mit grüner Regierungsbeteiligung natürlich besonders hoch...

 

Wenn Sie sich auf dieses Niveau begeben möchten: Am schlimmsten sieht es in dem CDU-SPD-FDP-regierten Sachsen-Anhalt aus. Seit 2002 kommen die Ministerpräsidenten dort von der CDU. Auch die Bildungsminister in dieser Zeit gehörten mehrheitlich zur CDU.

 

Ja am schlimmsten sieht es in Bremen aus, gefolgt von Berlin und Hamburg. Alles jahrelange Rot Grün regierte Länder.

Werner40

Ziel sollte sein, eine Vereinheitlichung der Bildungsziele, Kompetenzen und Leistungsnachweise zu erreichen. 

heribix
@10:19 Uhr von Nettie

wenn sie öffentlich geführt werden („Bundesministerin Stark-Watzinger hat Vertreter von Bund und Ländern, Lehrkräfte, Eltern und Experten eingeladen, um über Probleme der Bildungspolitik zu diskutieren. Die CDU spricht von einer "Showveranstaltung")?

Oder gerade deswegen? Seltsames Demokratieverständnis.

Die Show dabei ist das größtenteils nur genehme Leute eingeladen werden.

D. Hume
@10:31 Uhr von V8forever

Wollen wir hoffen, dass der Ministerpräsident von Sachsen auch dabei ist. Der weiß wie es mit guter Bildung funktioniert, da sind die schlauesten Schüler. Übrigens der ist von der CDU! 

Den interessiert sein Ressort aber nicht.

"Tatsächlich nimmt kein Länderminister von CDU oder CSU teil"

 

Francis Ricardo
@10:14 Uhr von D. Hume

 

Kleine Ergänzung zu den 31% der CDU es gibt eine Vielzahl von Problemen in unserem Land

 

wo die Regierung derzeit nicht die glücklichste Figur macht, Bildungspolitik ist eins davon.

Wie denn, wenn es doch (noch) Ländersache ist? Die jetzige Regierung versucht ja etwas, wird aber torpediert.

 

 

Ich fürchte die FDP. Was würden Sie denn jetzt wählen wollen?

 

Im Moment wäre ich bei den 31 CDU zu finden. 

Ich habe, wie viele andere meine Gründe dafür. 

Das kann man jetzt gut oder schlecht finden, noch leben wir in einer Demokratie. 

Ich bin zum Beispiel auch kein Fan von Grün, schreibe aber auch nicht, das ich die 17 % nicht verstehen kann, weil sie andere Gründe haben das so zu sehen. 

Das ist nicht meine Ansicht in einer Demokratie heißt für mich aber auch die 17 % zu akzeptieren. 

Ich schreibe hier was zu einzelnen Dingen, ich urteile aber nicht über Menschen wen sie politisch wählen. 

Ich sag wie ich das sehe, erwarte aber nicht, das alle anderen das auch so sehen müssen. 

CoronaWegMachen
@10:44 Uhr von Adeo60

Die deutschen Hochschulen genießen offensichtlich auch im Ausland eine hohe Anerkennung. Im schulischen Bereich sind die Defizite jedoch offenkundig und zu recht beklagen die Unis, dass die sog. Hochschulreife meist nicht mit der erforderlichen Eignung für ein Studium übereinstimmt. Die Flut an 1-er Abituren, insbesondere in Berlin, hat dazu geführt, dass längst auch andere Bundesländer nachgezogen sind. Darunter leidet natürlich die Wertigkeit der Zeugnisse. Viele Schüler werden von den Eltern noch immer zum Abitur gedrängt, obwohl sie nach Eignung und Neigung besser in einem Ausbildungsberuf aufgehoben wären. Die Vorstellung, Ausbildung sei gesellschaftlich minderwertig, ist einfach nicht aus den Köpfen zu bekommen. Dabei hat Handwerk "goldenen Boden" ...

Na ja, das mag dann stimmen, wenn es Aufträge für das Handwerk gibt (wirtschaftlicher Aufschwung).

Da ist ein juristisches Studium mit der Übernahme in das Beamtenverhältnis aber besser.

Alter Brummbär
Was vom Bildungsgipfel zu erwarten ist

Wozu das alles.

Die Bundesländer pochen auf ihren Bildungsförderalismus.

Also sollen sie auch zusehen, wie sie das alles bezahlen.

Wanderfalke
@Initiative Neu... - 09:04

"Deutsche können nicht unbegrenzt in ein ausländisches Bildungsystem einwandern. Andererseits kann das deutsche Bildungsystem nicht weltweit unbegrenzte ausländische Schüler aufnehmen. 

Die Belastungsgrenzen sind überschritten. Weiterer Zuzug verschlechtert die Bildung der Einheimischen und den zugewanderten Schülern."

Ach so, dann müsste ja vor dieser Invasion alles Paletti mit "unserem Bildungssystem" gewesen sein - war es aber nicht!

Die da jetzt den x-ten Bildungsgipfel zum Nebenschauplatz erklären wissen genau, dass auch diesmal keiner an dem hoheitlichen Zirkus in der Verwaltung von 16 Bundesländern vorbei kommen wird. Der Blick für das große Ganze scheitert an der bundesdeutschen Traditionspflege namens Föderalismus - und die steht als oberste Priorität schließlich über allen Bildungsansprüchen.

So bestimmt sich bildungspolitische Verantwortung mit einer Bilanz aus Kraut und Rüben. 

weingasi1
@10:22 Uhr von Mauersegler

Das Bildungsniveau ist in den Bundeländern mit grüner Regierungsbeteiligung natürlich besonders hoch...

 

Wenn Sie sich auf dieses Niveau begeben möchten: Am schlimmsten sieht es in dem CDU-SPD-FDP-regierten Sachsen-Anhalt aus. Seit 2002 kommen die Ministerpräsidenten dort von der CDU. Auch die Bildungsminister in dieser Zeit gehörten mehrheitlich zur CDU.

Als Schlusslicht rangiert Bremen. S.-Anh. liegt eingebettet zwischen Bremen und Brandenburg auf dem vorletzten Platz. Sachsen liegt auf Platz 1, Bayern auf dem 2. Platz, während Berlin, das mit Abstand das meiste Geld investiert (pro Kopf), im unteren Mittelfeld rangiert. Was schliessen Sie jetzt daraus ?

Q: statista Aug. 22

 

 

harry_up
@10:43 Uhr von Dicodes

 

Deutsche können nicht unbegrenzt in ein ausländisches Bildungsystem einwandern. Andererseits kann das deutsche Bildungsystem nicht weltweit unbegrenzte ausländische Schüler aufnehmen. 

Die Belastungsgrenzen sind überschritten. Weiterer Zuzug verschlechtert die Bildung der Einheimischen und den zugewanderten Schülern. 

Ohne gute Bildung können keine Fachkräfte im eigenen Land ausgebildet werden. Die Wirtschaft braucht aber Fachkräfte aus Deutschland. 

 

 

Umso wichtiger ist es das Deutschland Steuergelder für Bildung in Asien, Afrika oder im nahen Osten investiert. Ich kann mich noch an den ehemaligen Entwicklungshilfe Minister Müller erinnern der mit Steuergeldern  top ausgestattete Schulen finanziert hat. Für Schüler in Deutschland reicht dann eine Ausbildung zum Klimakleber, Protestschildermaler und wie man sich zum Widerstand in die Erde eingräbt.

 

 

Was für ein schäbiger Vergleich, lieber Dicodes!

Adeo60
Bildung ganzheitlich betrachen

Bildung ist und bleibt eine der zentralen Herausforderungen in unserem Land. Dabei geht es nicht nur darum, durch eine spätere qualifizierte berufliche Tätigkeit die Wertschöpfungskette zu erhöhen, sondern auch um politische Bildung, um ein Bollwerk gegen Links- und Rechtsextremismus zu schaffen. Im übrigen würde ich Bildung nicht auf Schulnoten und Examenszeugnisse reduzieren. Politisches und soziales Engagement, Fertigkeiten und Interessen an finanzpolitischen Sachverhalten, Auslandsaufenthalte mit Erweiterung von Sprachkenntnissen und kulturellen Interessen, besondere Leistungen im (Spitzen-)Sport und vieles andere sind Ausdruck von Persönlichkeitsentwicklung und der Fähigkeit, über den Tellerrand hinauszuschauen. Bildung verkümmert mittlerweile im häuslichen Arbeitszimmer mit der Folge von Bewegungsarmut, fehlender Sozialkompetenz und Geistesfrische im Alltag. Strategisches Denken, die Fähigkeit zu effizientem Lernen und organisatorisches Geschick werden viel zu wenig geschult.

proehi
@10:30 Uhr von Bender Rodriguez

 

Es geht darum, wie man trotz der Länderhoheit bei der Bildung eine Angleichung und ausreichende Finanzierung erreichen kann und wo bei dem ...

Soso, das wird schon mit dem LFA geregelt. 

Und wozu abwerben? Als Lehrer würde ich freiwillig in den Süden ziehen. B, BW und H sind nun mal leistungsfähiger, als der Rest. Da gibt's mehr Geld für gleich He Leistung.

+

Selbstverständlich könnten Sie dahin ziehen wohin Sie wollen würden und nicht nur wenn Sie Lehrer wären. Nur, was könnte mir das sagen sollen?

Sisyphos3
@10:27 Uhr von Bender Rodriguez

Ich kenne 1er abileistungskurs Abiturienten, die nicht 2 Bier zu 2,7e fehlerfrei addieren konnten. 

 

wenn die Leistungsfach Kunst und Sport hatten

nachvollziehbar

:-)

 

D. Hume
@10:46 Uhr von Francis Ricardo

Es kann nur keine Showveranstaltung werden und Ergebnisse generieren, wenn man auch auftaucht und versucht konstruktiv und lösungsorientiert zu arbeiten. Dieser Wille ist aber nichtmal da.

Teil einer Wahrheit ist auch das wenn man so einen Gipfel einberuft auch vorbereitet in so etwas geht, wenn das nicht passiert ist, kann man sich das ganze auch sparen. 

 

Das ist mir zu bequem, wenn man sagt: "Ich verweigere mich an einem Arbeitsprozess, weil es eh nichts bringt." Das ist Pennälerverhalten, um mal im Bild zu bleiben.

harry_up
@10:27 Uhr von Bender Rodriguez

 

Naja, so extrem leicht, wie das Abitur heute ist, könnte man auch 100 Kinder in einer Klasse haben. Wenn die das machen, was wir früher gemacht haben, nämlich Klappe halten und aufpassen,  bekommen die später alle eine 1.

Das heutige Abitur bekommt wohl jeder hin, wenn man nur 3 Tage auffrischt. Ob man das später irgendwem zeigen kann, sei dahingestellt. 

Ich kenne 1er abileistungskurs Abiturienten, die nicht 2 Bier zu 2,7e fehlerfrei addieren konnten. 

 

"2,7e"... Was ist das?

Dicodes
@10:42 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Kritikunerwünscht (09:52 Uhr) : "Anstatt Anreize zu schaffen - angemessenes Gehalt - werden potentielle Lehrer vergrault."

Im Internationalen Vergleich bekommen die Lehrer in Deutschland mit das meiste Geld. Nur Luxemburg zahlt noch besser.

Quelle : Website NEWS4Teachers (https://www.news4teachers.de/2018/09/internationaler-vergleich-deutschl…)

Gerade im bei Lehrern immer so hoch gelobten Finnland bekommen Lehrer im Schnitt ca. 3.000,00 € brutto - bei etwas höheren Lebenshaltungskosten.

Quelle : Website WDR (https://www1.wdr.de/nachrichten/interview-lehrermangel-vorbild-finnland…)

In Finnland haben die Klassen aber nur 15 maximal 20 Schüler, es sind fast durchgängig zwei Lehrer:innen anwesend. Verwaltungsaufgaben haben Sie kaum. Und die Ausstattung ist optimal, davon können die Lehrkräfte in Deutschland nur träumen. 

harry_up
@10:55 Uhr von heribix

 

Wer sich mal die Geschichte von Revolutionen, Volksauständen oder einfach nur Demonstrationen gegen die Politik der jeweiligen Regierungen anschaut, wird schnell feststellen das die meist von den besser gebildeten der Gesellschaft ausgingen. Ein Schelm wer da jetzt böses denkt.

 

 

Ein "Schelm"?

werner1955
Was vom Bildungsgipfel zu erwarten ist

Nichts.

 

Bender Rodriguez

Bildung als Ländersache ist sowieso ein Witz.

Was nutzt ein Bremer Abitur, wenn man damit keine richtige Uni besuchen kann? Und bei denen, die einen nehmen, nicht mitkommt?

Lesen und rechnen ist elementar. Also Bundessache.

Der Föderalismus bremst wirklich überall.  Das haben die Alliierten wirklich gut hinbekommen.  Deutschland ist zu nichts mehr fähig. Und bei uns wird er gefeiert, weil da unfassbar viele gut dotierten Posten entstehen. 

Landesbildungsminister? Was für ein Unsinn.