Robert Habeck und Cem ֖zdemir werden am Flughafen in Tancredo Neves in Belo Horizonte empfangen.

Ihre Meinung zu Südamerika: Habeck und Özdemir suchen neue Energiepartner

Bundeswirtschaftsminister Habeck und Agrarminister Özdemir sind derzeit in Südamerika unterwegs. Im Mittelpunkt stehen die Themen nachhaltige Energie und nachhaltige Handelsbeziehungen. Von Christopher Jähnert.

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103 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3
Phantastische Gebiete für Solar und Wind

 

... wer einmal in Patagonien war

und den permanenten Wind dort erlebte

wundert sich dass es vergleichbar wenig Windräder gibt

(wohl weil es kaum Strombedarf dort gibt)

Seebaer1
Aber wir meinen es doch nur gut...

"Wie viel Brasilien und die anderen Mercosur-Staaten sich reinreden lassen, ist offen"

Dieser Satz bringt eines unserer grundsätzlichen Problem gut auf den Punkt. Wir möchten am liebsten überall reinreden und missionieren und wundern uns dann, wenn kaum jemand mit uns spielen will.

Die Chinesen haben da wohl die erfolgreichere Strategie.

Bender Rodriguez
@15:28 Uhr von Sisyphos3

 

... wer einmal in Patagonien war

und den permanenten Wind dort erlebte

wundert sich dass es vergleichbar wenig Windräder gibt

(wohl weil es kaum Strombedarf dort gibt)

Wie in der Sahara. Top für Solarenergie.  Aber keine Abnehmer. Und für Elektrolyse ein Tick zu wenig Wasser. 

Das gibt's in Brasilien aber genug. 

Und dann Wasserstoff um die Halbe Welt transportieren?

Ob das wirtschaftlich ist? 

Tremiro
@15:41 Uhr von Seebaer1

Dieser Satz bringt eines unserer grundsätzlichen Problem gut auf den Punkt. Wir möchten am liebsten überall reinreden und missionieren und wundern uns dann, wenn kaum jemand mit uns spielen will.

 

Und warum wollen Sie und Ihr Bekanntenkreis überall reinreden und missionieren?

Von den Personen die ich persönlich kenne, oder Politiker aus den Medien will das niemand.

Pax Domino
Die zwei besten Männer aus der Grünen Garde.

Für mich sind das mutig gestaltende, Klartextredende Politiker , die im In - und Ausland aller höchstes Ansehen genießen. Hoffe inständig das es für Herrn Habeck nicht so schlecht läuft wie das Letzte mal in Katar. Aber sein Bückling war echt sehenswert. Der Mann weiß eben, was sich gehört!

gz. Nie wieder Pax Domino

Nettie
Gesucht: Partner für die Umsetzung von allem, was für alle

sinnvoll ist

Wasserstoff und Freihandel sind es zweifellos. Letzterer allerdings nicht bei allem. Vor allem nicht bei Handelsgütern, deren ‚Produktion’ (bzw. deren Bedingungen) die Bemühungen um die gemeinsame Sicherung der Grundlagen dafür - also der allgemeinen Existenzgrundlage - konterkarieren, wie es insbesondere beim Handel mit Fleisch und Tropenhölzern der Fall ist.

heribix
@15:43 Uhr von Bender Rodriguez88

 

... wer einmal in Patagonien war

und den permanenten Wind dort erlebte

wundert sich dass es vergleichbar wenig Windräder gibt

(wohl weil es kaum Strombedarf dort gibt)

Wie in der Sahara. Top für Solarenergie.  Aber keine Abnehmer. Und für Elektrolyse ein Tick zu wenig Wasser. 

Das gibt's in Brasilien aber genug. 

Und dann Wasserstoff um die Halbe Welt transportieren?

Ob das wirtschaftlich ist? 

Das mit Solar und Sahara ist ein Mythos. Es gibt zwar jede Menge Sonne aber eben auch stetige Winde angereichert mit Sand der jede Solarzelle in kürzester Zeit unbrauchbar macht.

Coachcoach
Die haben was vor

Mal wieder schlecht vorbereitet, sollen die Mercosurländer am deutschen Wesen genesen, diesmal am Grünen.

Die haben aber schon Perspektiven, und Bevormundung haben die auch  nicht soooo gerne.

Ich bin gespannt, was die Herren zustande bringen. Skeptische Aufmerksamkeit tut gut.

heribix
@15:59 Uhr von Tremiro

Dieser Satz bringt eines unserer grundsätzlichen Problem gut auf den Punkt. Wir möchten am liebsten überall reinreden und missionieren und wundern uns dann, wenn kaum jemand mit uns spielen will.

 

Und warum wollen Sie und Ihr Bekanntenkreis überall reinreden und missionieren?

Von den Personen die ich persönlich kenne, oder Politiker aus den Medien will das niemand.

Sind Sie sicher das Sie deutsche Politiker meinen? Das westliche Politiker sich überall einmischen und allen erklären wollen wie Sie zu leben haben lässt sich überall beobachten. Das ist auch der Grund warum wir überall abblitzen. Die Länder vorallem des Südens sind es leid sich Bevormundung zu lassen. 

sonnenbogen
Komisch....

die Deutschen fliegen immer gerne nach Suedamerika..., die EU haelt sich zurueck.

Kamikaaze
@16:02 Uhr von Pax Domino

Für mich sind das mutig gestaltende, Klartextredende Politiker , die im In - und Ausland aller höchstes Ansehen genießen. Hoffe inständig das es für Herrn Habeck nicht so schlecht läuft wie das Letzte mal in Katar. Aber sein Bückling war echt sehenswert. Der Mann weiß eben, was sich gehört!

gz. Nie wieder Pax Domino

Richtig, nur wenn sie mal endlich etwas Vernünftiges machen würden, etwas, was uns hier in Deutschland nützen würde. Bückling ist doch nicht genug!

kurtimwald
Aufholen was versäumt …

Wie es in dem Artikel steht ist Deutschland Jahre zu spät und muss dringend aufholen dort Partner in Energie zu gewinnen.

Die vorige CSU-lastige Regierung hat trotz heftiger internationaler Ermahnung die Augen vor Klima- und Energiekrisen verschlossen und das vor uns Bürgern verheimlicht.

Gut, das jetzt Personen von uns dort sind, die klare Vereinbarungen treffen und dies transparent im Inland kommunizieren.

Bender Rodriguez
@16:06 Uhr von heribix

 

... wer einmal in Patagonien war

und den permanenten Wind dort erlebte

wundert sich dass es vergleichbar wenig Windräder gibt

(wohl weil es kaum Strombedarf dort gibt)

Wie in der Sahara. Top für Solarenergie.  Aber keine Abnehmer. Und für Elektrolyse ein Tick zu wenig Wasser. 

Das gibt's in Brasilien aber genug. 

Und dann Wasserstoff um die Halbe Welt transportieren?

Ob das wirtschaftlich ist? 

Das mit Solar und Sahara ist ein Mythos. Es gibt zwar jede Menge Sonne aber eben auch stetige Winde angereichert mit Sand der jede Solarzelle in kürzester Zeit unbrauchbar macht.

Glaub ich nicht. Dafür lassen sich Lösungen fiinden. Die Abnehmer fehlen trotzdem. In Italien, Spanien, Griechenland ist es au h sonnig. Ohne den vielen Sand. Aber mit Abnehmern.

Sahara macht also keinen Sinn. Wie Patagonien.

Nachfragerin
@grünohneende23 - Energiepartner

@15:52 Uhr von grünohneende23:

"Der rechtskräftig verurteilte Lula hatte Scholz doch klar im Regen stehen lassen, Putins Krieg nicht verurteilt und auf gute Beziehungen zu Russland gepocht."

Ja, das ist schon irgendwie ärgerlich, aber da wird man genauso darüber hinwegsehen, wie über die Menschenrechtslage in Katar. Unsere zukünftigen Energiepartner müssen nur ein Kriterium erfüllen: Sie dürfen nicht Russland sein.

Echt-grünes Engagement würde sich in Brasilien mit der Abholzung des Regenwalds befassen. Das ist meiner Meinung nach ein weitaus größeres Problem als die Wasserstoffversorgung Deutschlands.

Hanne57

Ob Habeck und Özdemir die richtigen sind, um dort umfassend zu verhandeln, ist fraglich. Der eine will nur grünen Wasserstoff, der andere will nur über Nachhaltigkeit reden.

Die Südamerikaner haben weitgehendere Interessen. Sie wollen Mercosur und dabei ihre Wirtschaft schützen.

Die Chinesen sind für Südamerika sicher der interessantere Partner, aber man kann ja mal drüber reden.

Seebaer1
@15:59 Uhr von Tremiro

Dieser Satz bringt eines unserer grundsätzlichen Problem gut auf den Punkt. Wir möchten am liebsten überall reinreden und missionieren und wundern uns dann, wenn kaum jemand mit uns spielen will.

 

Und warum wollen Sie und Ihr Bekanntenkreis überall reinreden und missionieren?

Von den Personen die ich persönlich kenne, oder Politiker aus den Medien will das niemand.

 

Ich hatte in der Tat weder Ihre noch meine Bekanntschaft noch "Politker aus den Medien" gemeint.

Ich hatte eher an die Entscheidungsträger diese Landes gedacht.

 

 

Account gelöscht
Erfolg

Möge den beiden Spitzenpolitikern diese Reise von Erfolg gekrönt sein. Mögen sie den südamerikanischen Ländern nachhaltige Aufträge in Aussicht stellen und vor allem Brasilien die Abnahme von Bio Fleisch versprechen. Denn Deutschland muss wohl einsehen das die fetten Jahre vorbei sind und man Bittsteller in anderen Ländern wird. 

Wichtig auch das Forcieren von der Herstellung des grünen Wasserstoffes. Wenn man dann noch Aufträge bekommt, hat sich die Reise gelohnt und der ökologische Fußabdruck der beiden Herren erzeugt kein schlechtes Gewissen. 

 

fathaland slim
@16:08 Uhr von Coachcoach

Die haben was vor

Mal wieder schlecht vorbereitet, sollen die Mercosurländer am deutschen Wesen genesen, diesmal am Grünen.

Die haben aber schon Perspektiven, und Bevormundung haben die auch  nicht soooo gerne.

Ich bin gespannt, was die Herren zustande bringen. Skeptische Aufmerksamkeit tut gut.

 

Lassen Sie die Ideologie mal stecken. Es geht um Handelsbeziehungen. Zum beidseitigen Vorteil.

Nettie
@16:03 Uhr von Nettie (Ergänzung - gefettet)

sinnvoll ist

Wasserstoff und Freihandel sind es zweifellos. Letzterer allerdings nicht bei allem. Vor allem nicht bei Handelsgütern, deren ‚Produktion’ (bzw. deren Bedingungen) die Bemühungen um die gemeinsame Sicherung der Grundlagen dafür - also der allgemeinen Existenzgrundlage - konterkarieren, wie es insbesondere beim Handel mit Fleisch und dessen ‚Vorprodukt’ Soja) und Tropenhölzern der Fall ist.

 

fathaland slim
@16:17 Uhr von Nachfragerin

@15:52 Uhr von grünohneende23:

"Der rechtskräftig verurteilte Lula hatte Scholz doch klar im Regen stehen lassen, Putins Krieg nicht verurteilt und auf gute Beziehungen zu Russland gepocht."

Ja, das ist schon irgendwie ärgerlich, aber da wird man genauso darüber hinwegsehen, wie über die Menschenrechtslage in Katar. Unsere zukünftigen Energiepartner müssen nur ein Kriterium erfüllen: Sie dürfen nicht Russland sein.

Ja, momentan ist das so. Das wird sich ändern, wenn der Krieg vorbei ist.

Echt-grünes Engagement würde sich in Brasilien mit der Abholzung des Regenwalds befassen. Das ist meiner Meinung nach ein weitaus größeres Problem als die Wasserstoffversorgung Deutschlands.

 

Es geht bei dieser Reise aber um den Auf- und Ausbau von Handelsbeziehungen.

Peter Kock
Habeck und Özdemir suchen in Südamerika

Aber denken die auch daran , dass auch diese Länder nichts verschenken werden ? Also wird alles teuer erkauft und heilig gesprochen !

Kamikaaze
@16:13 Uhr von kurtimwald

 

Gut, das jetzt Personen von uns dort sind, die klare Vereinbarungen treffen und dies transparent im Inland kommunizieren.

Hoffentlich werden die da auch ernst genommen!

Tremiro
@16:11 Uhr von heribix

Dieser Satz bringt eines unserer grundsätzlichen Problem gut auf den Punkt. Wir möchten am liebsten überall reinreden und missionieren und wundern uns dann, wenn kaum jemand mit uns spielen will.

 

Und warum wollen Sie und Ihr Bekanntenkreis überall reinreden und missionieren?

Von den Personen die ich persönlich kenne, oder Politiker aus den Medien will das niemand.

Sind Sie sicher das Sie deutsche Politiker meinen?

 

Ja, da bin ich sicher. Sie verwechseln offensichtlich das Ansprechen von Menschenrechten mit Einmischung.

 

 

fathaland slim
@16:17 Uhr von Hanne57

Ob Habeck und Özdemir die richtigen sind, um dort umfassend zu verhandeln, ist fraglich. Der eine will nur grünen Wasserstoff, der andere will nur über Nachhaltigkeit reden.

Beide möchten Handelsbeziehungen etablieren und ausbauen.

Die Südamerikaner haben weitgehendere Interessen. Sie wollen Mercosur und dabei ihre Wirtschaft schützen.

Mercosur ist eine Wirtschaftsgemeinschaft, ähnlich der frühen EU. Als sie noch EWG hieß. Deswegen muss es ja parallel auch Gespräche auf EU-Mercosur-Ebene geben.

Die Chinesen sind für Südamerika sicher der interessantere Partner, aber man kann ja mal drüber reden.

Der interessantere Partner ist der, der die besseren Angebote macht.

 

fathaland slim
@16:18 Uhr von Seebaer1

@15:59 Uhr von Tremiro

Dieser Satz bringt eines unserer grundsätzlichen Problem gut auf den Punkt. Wir möchten am liebsten überall reinreden und missionieren und wundern uns dann, wenn kaum jemand mit uns spielen will.

 

Und warum wollen Sie und Ihr Bekanntenkreis überall reinreden und missionieren?

Von den Personen die ich persönlich kenne, oder Politiker aus den Medien will das niemand.

 

Ich hatte in der Tat weder Ihre noch meine Bekanntschaft noch "Politker aus den Medien" gemeint.

Ich hatte eher an die Entscheidungsträger diese Landes gedacht.

 

 

Wer ist das denn?

grünohneende23
@16:17 Uhr von Nachfragerin

@15:52 Uhr von grünohneende23:

"Der rechtskräftig verurteilte Lula hatte Scholz doch klar im Regen stehen lassen, Putins Krieg nicht verurteilt und auf gute Beziehungen zu Russland gepocht."

Ja, das ist schon irgendwie ärgerlich, aber da wird man genauso darüber hinwegsehen, wie über die Menschenrechtslage in Katar. Unsere zukünftigen Energiepartner müssen nur ein Kriterium erfüllen: Sie dürfen nicht Russland sein.

Echt-grünes Engagement würde sich in Brasilien mit der Abholzung des Regenwalds befassen. Das ist meiner Meinung nach ein weitaus größeres Problem als die Wasserstoffversorgung Deutschlands.

Das abholzen des Amazonas geht weiter nur mehr diskreter. Die starken wirtschaftlichen Interessen der Holzmafia werden dazu führen, daß auch unter der Lula-Regierung weiterhin Rodungen stattfinden.

Das gemeinsame fördern von seltenen Erden wird zu weiterer Umweltzerstörung führen und die dt. Regierung wird dazu schweigen.

 

Tremiro
@16:17 Uhr von Nachfragerin

>>Ja, das ist schon irgendwie ärgerlich, aber da wird man genauso darüber hinwegsehen, wie über die Menschenrechtslage in Katar. Unsere zukünftigen Energiepartner müssen nur ein Kriterium erfüllen: Sie dürfen nicht Russland sein.<<

 

Sie würden doch sicherlich auch keinen Kriegsverbrecher und Massenmörder unterszützen.

 

>>Echt-grünes Engagement würde sich in Brasilien mit der Abholzung des Regenwalds befassen. Das ist meiner Meinung nach ein weitaus größeres Problem als die Wasserstoffversorgung Deutschlands.<<

 

Finde ich gut dass Sie sich jetzt auch für Klimaschutz einsetzen.

 

 

KarlderKühne
Nun wollen sie alle nach Südamerika.

Nach und nach gibt sich die Ministerriege die Klinke zum Tor nach Südamerika in die Hand. Aber warum kann man nicht zusammen reisen?

Tremiro
@16:18 Uhr von Seebaer1

Und warum wollen Sie und Ihr Bekanntenkreis überall reinreden und missionieren?

Von den Personen die ich persönlich kenne, oder Politiker aus den Medien will das niemand.

 

Ich hatte in der Tat weder Ihre noch meine Bekanntschaft noch "Politker aus den Medien" gemeint.

Ich hatte eher an die Entscheidungsträger dieses Landes gedacht.

 

Da Sie ausdrücklich wir schreiben gehören Sie offensichtlich zu diesen Entscheidungsträgern.

morgentau19
@16:17 Uhr von Nachfragerin

 

 

Ja, das ist schon irgendwie ärgerlich, aber da wird man genauso darüber hinwegsehen, wie über die Menschenrechtslage in Katar. Unsere zukünftigen Energiepartner müssen nur ein Kriterium erfüllen: Sie dürfen nicht Russland sein.

Echt-grünes Engagement würde sich in Brasilien mit der Abholzung des Regenwalds befassen. Das ist meiner Meinung nach ein weitaus größeres Problem als die Wasserstoffversorgung Deutschlands.

.

Sie dürfen nicht Russland sein. Haha, der war gut. Vielleicht haben die neuen Energiepartner Gas aus Russland bezogen.....

 

Coachcoach
@16:28 Uhr von fathaland slim

Die haben was vor

Mal wieder schlecht vorbereitet, sollen die Mercosurländer am deutschen Wesen genesen, diesmal am Grünen.

Die haben aber schon Perspektiven, und Bevormundung haben die auch  nicht soooo gerne.

Ich bin gespannt, was die Herren zustande bringen. Skeptische Aufmerksamkeit tut gut.

 

Lassen Sie die Ideologie mal stecken. Es geht um Handelsbeziehungen. Zum beidseitigen Vorteil.

Aber gerne, die steckt noch. Darf ich denn das noch skeptisch betrachten? Ich hoffe doch.

wenigfahrer
Klingt natürlich

für die Länder gut, könnten sich also selber sehr gut und schnell versorgen.

Die Entfernung ist laut Freund G ungefähr 9 Tausend Kilometer bis nach Deutschland, ob das dann für die Umwelt so gut ist, da regen sich bei mir ein paar Zweifel.

Leitungen oder Röhren über die geliefert werden könnte, bestehen nicht, und mit Tankern gibt es sicher Abnehmer auf der ganzen Welt, das muss nicht unbedingt Deutschland sein.

Wenn die Reise fertig ist, werden wir ja hören was wirklich dran ist, und wann das überhaupt greift, unser Problem bleibt also ganz sicher länger bestehen.

Mal sehen was wirklich dabei herauskommt.

Ich wollte heute mal wieder tanken, und hab mal eine Bundesweite Abfrage gestartet als Vergleich, da gab es eine Auffälligkeit die ich nicht erwartet hätte, bin aber dann ins Nachbarland gefahren, komme wieder 2 Monate hin.

So viel zu Energieformen, schön wäre es wenn man auch Strom beim Nachbarn kaufen oder beziehen könnte.

fathaland slim
@16:39 Uhr von Peter Kock

Habeck und Özdemir suchen in Südamerika

Aber denken die auch daran , dass auch diese Länder nichts verschenken werden ? Also wird alles teuer erkauft und heilig gesprochen !

Die Definition des Begriffes "Handel" ist Ihnen aber schon geläufig, oder?

 

Alter Brummbär
@16:11 Uhr von heribix

Dieser Satz bringt eines unserer grundsätzlichen Problem gut auf den Punkt. Wir möchten am liebsten überall reinreden und missionieren und wundern uns dann, wenn kaum jemand mit uns spielen will.

 

Und warum wollen Sie und Ihr Bekanntenkreis überall reinreden und missionieren?

Von den Personen die ich persönlich kenne, oder Politiker aus den Medien will das niemand.

Sind Sie sicher das Sie deutsche Politiker meinen? Das westliche Politiker sich überall einmischen und allen erklären wollen wie Sie zu leben haben lässt sich überall beobachten. Das ist auch der Grund warum wir überall abblitzen. Die Länder vorallem des Südens sind es leid sich Bevormundung zu lassen. 

Sie meinen, wie chinesische Politiker den Süden aufkaufen?

Coachcoach
@16:17 Uhr von Hanne57

Ob Habeck und Özdemir die richtigen sind, um dort umfassend zu verhandeln, ist fraglich. Der eine will nur grünen Wasserstoff, der andere will nur über Nachhaltigkeit reden.

Die Südamerikaner haben weitgehendere Interessen. Sie wollen Mercosur und dabei ihre Wirtschaft schützen.

Die Chinesen sind für Südamerika sicher der interessantere Partner, aber man kann ja mal drüber reden.

Ich denke auch, dass die Chinesen geschickter vorgehen.

Neutrale Stimme
@15:28 Uhr von Sisyphos3

 

... wer einmal in Patagonien war

und den permanenten Wind dort erlebte

wundert sich dass es vergleichbar wenig Windräder gibt

(wohl weil es kaum Strombedarf dort gibt)

In den Provinzen Neuquen, Mendoza (da kommt der gut Wein her) und Rio Negro sind bis auf kleine Staedte sehr duenn besiedelt, Patagonien noch duenner. 

Windraeder mussen regelmaessig gewarted werden und viele Regionen sind nicht so einfach erreichbar in Argentinien. 

Im Vergleich zu Windraedern is Solar guenstiger in der Anschaffung und Unterhaltung 

Argentina und YPF konzentrieren sich zur Zeit auf Vaca Muerta in Voederung von Oil & Gas. Es ist das zweitgroesste Shale Oil Vorkommen in der Welt. 

harry_up
@15:41 Uhr von Seebaer1

 

"Wie viel Brasilien und die anderen Mercosur-Staaten sich reinreden lassen, ist offen"

Dieser Satz bringt eines unserer grundsätzlichen Problem gut auf den Punkt. Wir möchten am liebsten überall reinreden und missionieren und wundern uns dann, wenn kaum jemand mit uns spielen will.

Die Chinesen haben da wohl die erfolgreichere Strategie.

 

 

Der Erfolg der chinesischen Strategie dürfte sich vor allem darauf gründen, dass es den Chinesen so gut wie nicht um Umweltschutz geht. 

Damit spielen die erst gar nicht. 

Account gelöscht
Südamerika: Habeck und Özdemir suchen Energiepartner....

Ob die von Habeck und Özdemir  besuchten Länder auch in dem Maße suchen ?

In dem Artikel wird das Mercosur-Abkommen erwähnt. Von Organisationen wie dem Naturschutzbund Deutschland und Greenpeace wird dieses Abkommen abgelehnt. Greenpeace bezeichnet es als klimafeindlich und naturfeindlich. Mit ihm wird mehr Fleisch aus Südamerika nach hier exportiert, die Weideflächen vergrößert, mehr abgeholzt und mehr Soja angebaut (Viehnahrung).

Pax Domino
@16:46 Uhr von KarlderKühne

Nach und nach gibt sich die Ministerriege die Klinke zum Tor nach Südamerika in die Hand. Aber warum kann man nicht zusammen reisen?

Kiew ist zur Zeit out . Folglich geht es zum Erkunden Richtung Südamerika. Wir hatten in letzter Zeit eine Reisefreudige Regierung. Hoffe Herr Özdemir rechnet seine Flug Bonus Meilen korrekt ab. Das letzte mal hat es ihn 3 Jahre Europaparlament und einen Karriere Knick gekostet.

gz. Nie wieder Pax Domino

fathaland slim
@16:51 Uhr von morgentau19

@16:17 Uhr von Nachfragerin

 

Ja, das ist schon irgendwie ärgerlich, aber da wird man genauso darüber hinwegsehen, wie über die Menschenrechtslage in Katar. Unsere zukünftigen Energiepartner müssen nur ein Kriterium erfüllen: Sie dürfen nicht Russland sein.

Echt-grünes Engagement würde sich in Brasilien mit der Abholzung des Regenwalds befassen. Das ist meiner Meinung nach ein weitaus größeres Problem als die Wasserstoffversorgung Deutschlands.

.

Sie dürfen nicht Russland sein. Haha, der war gut. Vielleicht haben die neuen Energiepartner Gas aus Russland bezogen.....

 

Russisches Gas nach Südamerika? Das hieße Eulen nach Athen zu tragen, Sand an den Strand zu bringen und Wasser ins Meer zu gießen.

Abgesehen davon wäre es für die Handelsbeziehungen relativ irrelevant.

CoronaWegMachen
"... China ist schon seit vielen Jahren ...

... wichtigster Handelspartner und wichtigster Investor in Brasilien ... "



Hier wird wieder ein mal mehr plastisch sichtbar wie langsam Deutschland ist. Die Frage ist somit auch an die Bundesregierung, wie es mit den Unternehmen der EU in Brasilien und z.B. der Erzeugung von Wasserstoff aussieht ?



Die Ex-Bundesregierungen unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel haben für Deutschland so gut wie nichts hinterlassen, was in diesem Punkt derzeit als ein erkennbarer Fortschritt sein könnte.

Hier ist so gut wie nichts geschehen.

fathaland slim
@16:54 Uhr von Coachcoach

@16:28 Uhr von fathaland slim

Die haben was vor

Mal wieder schlecht vorbereitet, sollen die Mercosurländer am deutschen Wesen genesen, diesmal am Grünen.

Die haben aber schon Perspektiven, und Bevormundung haben die auch  nicht soooo gerne.

Ich bin gespannt, was die Herren zustande bringen. Skeptische Aufmerksamkeit tut gut.

 

Lassen Sie die Ideologie mal stecken. Es geht um Handelsbeziehungen. Zum beidseitigen Vorteil.

Aber gerne, die steckt noch. Darf ich denn das noch skeptisch betrachten? Ich hoffe doch.

Bin ich denn in der Position, Ihnen irgend etwas zu verbieten?

 

Account gelöscht
Wer zu spät kommt.........

 

Die staatlichen Großkonzerne China Three Gorges (CTG), State Grid Corporation of China (SGCC) und State Power Investment Corporation (SPIC) gehören seit Jahren zu den großen Investoren im brasilianischen Stromsektor. Und was haben wir Deutschen in der Zwischenzeit getan? Nordstraem 2 gebaut!

 

Auch die großen Baukonzerne PowerChina und China Energy Engineering Group (CEEC) sind in Brasilien tätig und investieren Millionen Dollar.

 

Technologieanbieter sehen ihre Chance in Lateinamerika. Der Digitalkonzern Huawei spielt eine eine zentrale Rolle. 

 

Seebaer1
@16:45 Uhr von fathaland slim

@15:59 Uhr von Tremiro

Dieser Satz bringt eines unserer grundsätzlichen Problem gut auf den Punkt. Wir möchten am liebsten überall reinreden und missionieren und wundern uns dann, wenn kaum jemand mit uns spielen will.

 

Und warum wollen Sie und Ihr Bekanntenkreis überall reinreden und missionieren?

Von den Personen die ich persönlich kenne, oder Politiker aus den Medien will das niemand.

 

Ich hatte in der Tat weder Ihre noch meine Bekanntschaft noch "Politker aus den Medien" gemeint.

Ich hatte eher an die Entscheidungsträger diese Landes gedacht.

 

 

Wer ist das denn?

 

Unter anderen die beiden Reisenden.

 

CoronaWegMachen
@15:43 Uhr von Bender Rodriguez

 

... wer einmal in Patagonien war

und den permanenten Wind dort erlebte

wundert sich dass es vergleichbar wenig Windräder gibt

(wohl weil es kaum Strombedarf dort gibt)

Wie in der Sahara. Top für Solarenergie.  Aber keine Abnehmer. Und für Elektrolyse ein Tick zu wenig Wasser. 

Das gibt's in Brasilien aber genug. 

Und dann Wasserstoff um die Halbe Welt transportieren?

Ob das wirtschaftlich ist? 

Wirtschaftlich ist das jetzt erst mal nicht.

Leider haben wir für die Zukunft keine andere Wahl.

Von der Atomkraft haben wir uns (hoffentlich bald) für immer verabschiedet und damit auch von den horrenden Summen der (unterschwelligen) Subventionen - als Kosten welche aus dem Staatshaushalt gezahlt werden - wie z.B. Atommüllentsorgung und Bewachung der Atommülllager, und Auffinden von Atommülllagern, usw.

harry_up
@16:39 Uhr von Peter Kock

 

Aber denken die auch daran , dass auch diese Länder nichts verschenken werden? Also wird alles teuer erkauft und heilig gesprochen !

 

 

Für wie naiv halten Sie die beiden Herren?

 

Auch wenn die betreffenden südamerikanischen Länder durch ihre jahrelangen Erfahrungen mit ihren chinesischen Handelspartnern inzwischen hinreichend Erfahrung gesammelt haben dürften und wissen werden, wie's läuft.

 

Was meinen Sie übrigens mit "teuer erkauft und heilig gesprochen"?

Noch ist doch überhaupt nichts eingetütet. 

kurtimwald
@16:17 Uhr von Nachfragerin

@15:52 Uhr von grünohneende23:

"Der rechtskräftig verurteilte Lula hatte Scholz doch klar im Regen stehen lassen, Putins Krieg nicht verurteilt und auf gute Beziehungen zu Russland gepocht."

Ja, das ist schon irgendwie ärgerlich, aber da wird man genauso darüber hinwegsehen, wie über die Menschenrechtslage in Katar. Unsere zukünftigen Energiepartner müssen nur ein Kriterium erfüllen: Sie dürfen nicht Russland sein.

Echt-grünes Engagement würde sich in Brasilien mit der Abholzung des Regenwalds befassen. Das ist meiner Meinung nach ein weitaus größeres Problem als die Wasserstoffversorgung Deutschlands.

Mit der Abholzung des Regenwaldes befassen sich alle europäischen Grüne ebenfalls, auch mit Tierzucht, Lebensmittel usw. . 

Politik hat immer mit mehr als einem Thema zu tun.

Humanokrat
@15:52 Uhr von grünohneende23

Ich find das lächerlich, wie in den dt. Medien verzweifelt eine phantastische Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern herbeigeschrieben wird.

Der rechtskräftig verurteilte Lula hatte Scholz doch klar im Regen stehen lassen, Putins Krieg nicht verurteilt und auf gute Beziehungen zu Russland gepocht.

 

Sie meinen wohl 'der rechtskräftig freigesprochene Lula', nicht wahr?

Bitte unterlassen Sie die Verbreitung von Falschinformationen. Ein Freispruch hebt eine Verurteilung auf:



https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/gericht-hebt-urteile-gegen-…

 

Humanokrat
@16:06 Uhr von heribix

 

... wer einmal in Patagonien war

und den permanenten Wind dort erlebte

wundert sich dass es vergleichbar wenig Windräder gibt

(wohl weil es kaum Strombedarf dort gibt)

Wie in der Sahara. Top für Solarenergie.  Aber keine Abnehmer. Und für Elektrolyse ein Tick zu wenig Wasser. 

Das gibt's in Brasilien aber genug. 

Und dann Wasserstoff um die Halbe Welt transportieren?

Ob das wirtschaftlich ist? 

Das mit Solar und Sahara ist ein Mythos. Es gibt zwar jede Menge Sonne aber eben auch stetige Winde angereichert mit Sand der jede Solarzelle in kürzester Zeit unbrauchbar macht.

 

Wenn man unbedingt lieber an Unmögliches als an Mögliches glaubt - fragt sich nur, was dabei heraus kommt. Eher Herinix, würde ich sagen.

 

Mein Gott, was kann man nur so alles an Negativspekulation verbreiten.......

harry_up
@16:46 Uhr von KarlderKühne

 

Nach und nach gibt sich die Ministerriege die Klinke zum Tor nach Südamerika in die Hand. Aber warum kann man nicht zusammen reisen?

 

 

Wegen der Kerosinkosten?

 

Spaß beiseite:

Jeder Minister, der dort Gespräche führt, bringt neue Ideen, Bedingungen  Sichtweisen usw. beider Verhandlungspartner mit, die sinnvollerweise mit den Ministerkollegen abzustimmen sind.

CoronaWegMachen
Das der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck den Weg ...

... nach Brasilien auf sich genommen hat, ist für die Zukunft gesehen völlig richtig.



Den Wasserstoff werden wir in der Zukunft benötigen. Die eigene Produktion in Deutschland / EU wird mittelfristig gesehen nicht ausreichen.



Fraglich ist nur, wieso es - nur - Südamerika - z.B. Brasilien sein muss.



Es gibt auch tropische Zonen in Afrika.

Wieso geht das Gleiche nicht dort auch, was z.B. in Brasilien gehen soll.

fathaland slim
@17:09 Uhr von Bernd Kevesligeti

Südamerika: Habeck und Özdemir suchen Energiepartner....

Ob die von Habeck und Özdemir  besuchten Länder auch in dem Maße suchen ?

Selbst Länder in Südamerika freuen sich über Handelspartner.

In dem Artikel wird das Mercosur-Abkommen erwähnt. Von Organisationen wie dem Naturschutzbund Deutschland und Greenpeace wird dieses Abkommen abgelehnt. Greenpeace bezeichnet es als klimafeindlich und naturfeindlich. Mit ihm wird mehr Fleisch aus Südamerika nach hier exportiert, die Weideflächen vergrößert, mehr abgeholzt und mehr Soja angebaut (Viehnahrung).

Mercosur ist erst einmal ein Wirtschaftsverbund. Das Abkommen dieses Verbundes mit der EU wurde mit Bolsonaros Amtsantritt auf Eis gelegt. Ich bin aber weiterhin für ein Handelsabkommen zwischen der EU und den Mercosur-Ländern. Es kommt darauf an, wie es ausgestaltet wird.

 

Wolf1905
@16:00 Uhr von Gregory Bodendorfer

Hoffe, dass Erfolg bei dieser Mission haften bleibt.

-> Ja, hoffentlich 

Doch glaube ich, dass die besten Jahre Deutschlands Vergangenheit sind - trotz unserer so einzigartigen KFZ ( Porsche MB AUDI BMW  und trabbi - und anderer Errungenschaften.

-> Warum so pessimistisch? Es gibt noch viele innovative Firmen in D.

Deutschland wird zum Bittsteller in der Welt.

Wenig zu bieten.

Sehr wenig.

-> Finde ich nicht; z. B. im Maschinenbau sind wir immer noch Weltspitze.

Ob das ausreichend ist für die Zukunft?

Da bin ich gespannt...

-> Tja, wird sich zeigen. Ich bin da aber optimistisch.

 

CoronaWegMachen
@17:09 Uhr von Bernd Kevesligeti

Ob die von Habeck und Özdemir  besuchten Länder auch in dem Maße suchen ?

In dem Artikel wird das Mercosur-Abkommen erwähnt. Von Organisationen wie dem Naturschutzbund Deutschland und Greenpeace wird dieses Abkommen abgelehnt. Greenpeace bezeichnet es als klimafeindlich und naturfeindlich. Mit ihm wird mehr Fleisch aus Südamerika nach hier exportiert, die Weideflächen vergrößert, mehr abgeholzt und mehr Soja angebaut (Viehnahrung).

Deshalb ist ja auch der Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir mitgereist.



Der soll ein Auge darauf werfen, dass die v.g. Produktionsmethoden welche die Umweltprobleme aufwerfen, den Plänen des Bundeswirtschaftsministers nicht entgegenstehen.

Account gelöscht
@17:09 Uhr von Bernd Kevesligeti

Ob die von Habeck und Özdemir  besuchten Länder auch in dem Maße suchen ?

In dem Artikel wird das Mercosur-Abkommen erwähnt. Von Organisationen wie dem Naturschutzbund Deutschland und Greenpeace wird dieses Abkommen abgelehnt. Greenpeace bezeichnet es als klimafeindlich und naturfeindlich. Mit ihm wird mehr Fleisch aus Südamerika nach hier exportiert, die Weideflächen vergrößert, mehr abgeholzt und mehr Soja angebaut (Viehnahrung).

 

Stimmt alles, was Sie schreiben. Es ist aber nun mal so, dass Umweltschutz und Nachhaltigkeit inzwischen zu Sekundärtugenden verkommen sind, quasi ein "nice to have", immer unter der Bedingung, dass wir so weiter wirtschaften können, wie wir es immer getan haben. Zu diesem Zweck werden dann auch gern mal ehemalige Versprechen zu "unverbindlichen Zielen" umdefiniert, die man aus praktischen Gründen nun doch erst mal zurückstellen muss.

"Prinzipienflexibilität".

Seebaer1
@16:49 Uhr von Tremiro

Und warum wollen Sie und Ihr Bekanntenkreis überall reinreden und missionieren?

Von den Personen die ich persönlich kenne, oder Politiker aus den Medien will das niemand.

 

Ich hatte in der Tat weder Ihre noch meine Bekanntschaft noch "Politker aus den Medien" gemeint.

Ich hatte eher an die Entscheidungsträger dieses Landes gedacht.

 

Da Sie ausdrücklich wir schreiben gehören Sie offensichtlicKommeh zu diesen Entscheidungsträgern.

 

Ich habe "wir" geschrieben weil ich mich, so wie die meisten Kommentierenden hier, geradezu  untrennbar mit unserer Regierung verbunden fühle.

 

teachers voice
re @16:17 Nachfragerin: Katarsis

Ja, das ist schon irgendwie ärgerlich, aber da wird man genauso darüber hinwegsehen, wie über die Menschenrechtslage in Katar.

 

Sie haben anscheinend eine Katarsis. Eine ähnliche politische Allergie wie die Jemenitis. 

Die tritt immer dann auf, wenn man etwas eigentlich positiv kommentieren könnte, es aber einem einfach nicht durch die Haut kommt.

Dann denkt man sofort an Katar oder Jemen und schon ist der Juckreiz da. 

Im Ernst: Was haben Sie denn jetzt gegen Wirtschaftsbeziehungen mit Südamerika? Wollen sie jetzt echt die Menschenrechtslage in Südamerika mit der in Katar gleichsetzen?

 

Unsere zukünftigen Energiepartner müssen nur ein Kriterium erfüllen: Sie dürfen nicht Russland sein.

 

Na hoffentlich! Gegen dieses großmachtssüchtige Lügnerregime in Russland ist ja sogar Katar ein seriöser Partner. 

 

 

weingasi1
@16:44 Uhr von fathaland slim

Mercosur ist eine Wirtschaftsgemeinschaft, ähnlich der frühen EU. Als sie noch EWG hieß. Deswegen muss es ja parallel auch Gespräche auf EU-Mercosur-Ebene geben.

Die Chinesen sind für Südamerika sicher der interessantere Partner, aber man kann ja mal drüber reden.

Der interessantere Partner ist der, der die besseren Angebote macht.

...und sich möglichst aus den innerstaatlichen Belangen des Handelspartners heraushält und nicht ständig den Besserwisser- und -macher heraushängen lässt.

 

 

Karl Klammer
@15:43 Uhr von Bender RodriguezOb das Wirtschaftlich ist ?

Wie in der Sahara. Top für Solarenergie.  Aber keine Abnehmer. Und für Elektrolyse ein Tick zu wenig Wasser. 

Das gibt's in Brasilien aber genug. 

Und dann Wasserstoff um die Halbe Welt transportieren?

Ob das wirtschaftlich ist? 

Wie kommt denn ÖL und Gas hierher ?

So ein Gastanker kann mehr Energie transportieren als Öltanker :-)

Neutrale Stimme
@17:08 Uhr von harry_up

 

"Wie viel Brasilien und die anderen Mercosur-Staaten sich reinreden lassen, ist offen"

Dieser Satz bringt eines unserer grundsätzlichen Problem gut auf den Punkt. Wir möchten am liebsten überall reinreden und missionieren und wundern uns dann, wenn kaum jemand mit uns spielen will.

Die Chinesen haben da wohl die erfolgreichere Strategie.

 

 

Der Erfolg der chinesischen Strategie dürfte sich vor allem darauf gründen, dass es den Chinesen so gut wie nicht um Umweltschutz geht. 

Damit spielen die erst gar nicht. 

Richtig, aber die Chinesen haben auch andere Ansaetze. Dazu ein interesanter Bericht: https://carnegieendowment.org/2021/12/22/how-argentina-pushed-chinese-i…

teachers voice
re @17:09 Bernd Kevesligeti: Nichteinmischung

Ob die von Habeck und Özdemir  besuchten Länder auch in dem Maße suchen ?

In dem Artikel wird das Mercosur-Abkommen erwähnt. Von Organisationen wie dem Naturschutzbund Deutschland und Greenpeace wird dieses Abkommen abgelehnt. Greenpeace bezeichnet es als klimafeindlich und naturfeindlich. Mit ihm wird mehr Fleisch aus Südamerika nach hier exportiert, die Weideflächen vergrößert, mehr abgeholzt und mehr Soja angebaut (Viehnahrung).

 

Plädieren also wenigstens Sie hier für eine Politik der „nachhaltigen Einmischung“? Oder meinen Sie auch, wir sollten uns an China und Co. ein Beispiel nehmen?

 

Naturfreund 064
@15:43 Uhr von Bender Rodriguez

 

... wer einmal in Patagonien war

und den permanenten Wind dort erlebte

wundert sich dass es vergleichbar wenig Windräder gibt

(wohl weil es kaum Strombedarf dort gibt)

Wie in der Sahara. Top für Solarenergie.  Aber keine Abnehmer. Und für Elektrolyse ein Tick zu wenig Wasser. 

Das gibt's in Brasilien aber genug. 

Und dann Wasserstoff um die Halbe Welt transportieren?

Ob das wirtschaftlich ist? 

Um die halbe Welt transportieren, das wird doch mit Öl auch gemacht.

 

Neutrale Stimme
@17:05 Uhr von Coachcoach

Ob Habeck und Özdemir die richtigen sind, um dort umfassend zu verhandeln, ist fraglich. Der eine will nur grünen Wasserstoff, der andere will nur über Nachhaltigkeit reden.

Die Südamerikaner haben weitgehendere Interessen. Sie wollen Mercosur und dabei ihre Wirtschaft schützen.

Die Chinesen sind für Südamerika sicher der interessantere Partner, aber man kann ja mal drüber reden.

Ich denke auch, dass die Chinesen geschickter vorgehen.

Mal vereinfacht dargestellt, die Europaer kommen als Moral und Umweltapostel und die Chinesen fragen wo sie denn helfen koennen (natuerlich nicht ganz uneigenuetzlich)

falsa demonstratio
@16:17 Uhr von Nachfragerin

 

Echt-grünes Engagement würde sich in Brasilien mit der Abholzung des Regenwalds befassen.

 

Tun das die beiden Minister nicht?

Wolf1905
@17:07 Uhr von Neutrale Stimme

 

... wer einmal in Patagonien war

und den permanenten Wind dort erlebte

wundert sich dass es vergleichbar wenig Windräder gibt

(wohl weil es kaum Strombedarf dort gibt)

In den Provinzen Neuquen, Mendoza (da kommt der gut Wein her) und Rio Negro sind bis auf kleine Staedte sehr duenn besiedelt, Patagonien noch duenner. 

Windraeder mussen regelmaessig gewarted werden und viele Regionen sind nicht so einfach erreichbar in Argentinien. 

Im Vergleich zu Windraedern is Solar guenstiger in der Anschaffung und Unterhaltung 

Argentina und YPF konzentrieren sich zur Zeit auf Vaca Muerta in Voederung von Oil & Gas. Es ist das zweitgroesste Shale Oil Vorkommen in der Welt. 

.

Wenn das stimmt, was Sie im letzten Abschnitt schreiben (ich habe keine Kenntnisse darüber und auch nicht recherchiert), dürfte das unseren beiden grünen Politiker, die derzeit dort sind, nicht besonders gut gefallen.

Aber es ist halt so: in anderen Regionen dieser Erde sind die Prämissen ganz anders gesteckt wie in der EU oder in D.

Werner40

//Im Mittelpunkt stehen die Themen nachhaltige Energie und nachhaltige Handelsbeziehungen.//

.

Das ist gut, denn Südamerika ist ein Wachstumsmarkt und weitere Diversifikation ist sinnvoll

teachers voice
re @17:05 Coachcoach: Geschickt?

 

Ich denke auch, dass die Chinesen geschickter vorgehen.

 

Weil denen die Umwelt, Gegenseitigkeit, Arbeitsbedingungen oder gar Menschenrechte so was von egal sind?

Pardon , aber merken Sie wirklich nicht, dass sich Ihre Argumentation auf der schiefen Ebene nach unten immer weiter beschleunigt. 

Ich gehöre bei weitem nicht zu denen, die alles ablehnen, nur weil es aus China kommt. Aber deren Außenpolitik 

 

Wolf1905
@17:21 Uhr von CoronaWegMachen

 

... wer einmal in Patagonien war

und den permanenten Wind dort erlebte

wundert sich dass es vergleichbar wenig Windräder gibt

(wohl weil es kaum Strombedarf dort gibt)

Wie in der Sahara. Top für Solarenergie.  Aber keine Abnehmer. Und für Elektrolyse ein Tick zu wenig Wasser. 

Das gibt's in Brasilien aber genug. 

Und dann Wasserstoff um die Halbe Welt transportieren?

Ob das wirtschaftlich ist? 

Wirtschaftlich ist das jetzt erst mal nicht.

Leider haben wir für die Zukunft keine andere Wahl.

Von der Atomkraft haben wir uns (hoffentlich bald) für immer verabschiedet und damit auch von den horrenden Summen der (unterschwelligen) Subventionen - als Kosten welche aus dem Staatshaushalt gezahlt werden - wie z.B. Atommüllentsorgung und Bewachung der Atommülllager, und Auffinden von Atommülllagern, usw.

.

Dafür vermehrt Kohlekraftwerke mit der CO2-Problematik - soll aber ja nur „vorübergehend“ sein (kein Mensch weiß, wie lange das ist).

fathaland slim
@17:20 Uhr von Seebaer1

@16:45 Uhr von fathaland slim

 

@15:59 Uhr von Tremiro

Dieser Satz bringt eines unserer grundsätzlichen Problem gut auf den Punkt. Wir möchten am liebsten überall reinreden und missionieren und wundern uns dann, wenn kaum jemand mit uns spielen will.

 

Und warum wollen Sie und Ihr Bekanntenkreis überall reinreden und missionieren?

Von den Personen die ich persönlich kenne, oder Politiker aus den Medien will das niemand.

 

Ich hatte in der Tat weder Ihre noch meine Bekanntschaft noch "Politker aus den Medien" gemeint.

Ich hatte eher an die Entscheidungsträger diese Landes gedacht.

 

 

Wer ist das denn?

 

Unter anderen die beiden Reisenden.

 

Ach so. Sie reden von direkt oder indirekt gewählten Mandatsträgern. Sie wissen aber, daß Entscheidungen auch von Wirtschaftsfunktionären etc. getroffen werden?

fathaland slim
@17:32 Uhr von CoronaWegMachen

Das der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck den Weg ...

... nach Brasilien auf sich genommen hat, ist für die Zukunft gesehen völlig richtig.

Den Wasserstoff werden wir in der Zukunft benötigen. Die eigene Produktion in Deutschland / EU wird mittelfristig gesehen nicht ausreichen.

Fraglich ist nur, wieso es - nur - Südamerika - z.B. Brasilien sein muss.

Es gibt auch tropische Zonen in Afrika.

Wieso geht das Gleiche nicht dort auch, was z.B. in Brasilien gehen soll.

Man kann das eine tun, ohne das andere zu lassen.

Offensichtlich haben Sie in den letzten Wochen die Nachrichten nicht so richtig verfolgt.

 

Vector-cal.45
@16:37 Uhr von fathaland slim

@15:52 Uhr von grünohneende23:

"Der rechtskräftig verurteilte Lula hatte Scholz doch klar im Regen stehen lassen, Putins Krieg nicht verurteilt und auf gute Beziehungen zu Russland gepocht."

Ja, das ist schon irgendwie ärgerlich, aber da wird man genauso darüber hinwegsehen, wie über die Menschenrechtslage in Katar. Unsere zukünftigen Energiepartner müssen nur ein Kriterium erfüllen: Sie dürfen nicht Russland sein.

Ja, momentan ist das so. Das wird sich ändern, wenn der Krieg vorbei ist.



 

Glauben Sie? Ihr Vertrauensvorschuss in unsere Regierung ist beachtlich.

 

Echt-grünes Engagement würde sich in Brasilien mit der Abholzung des Regenwalds befassen. Das ist meiner Meinung nach ein weitaus größeres Problem als die Wasserstoffversorgung Deutschlands.

 

Es geht bei dieser Reise aber um den Auf- und Ausbau von Handelsbeziehungen.

 

 

Unter Missachtung der wichtigsten „grünen“ Prinzipien?

Mauersegler
@15:41 Uhr von Seebaer1

"Wie viel Brasilien und die anderen Mercosur-Staaten sich reinreden lassen, ist offen"

Dieser Satz bringt eines unserer grundsätzlichen Problem gut auf den Punkt. Wir möchten am liebsten überall reinreden und missionieren und wundern uns dann, wenn kaum jemand mit uns spielen will.

Die Chinesen haben da wohl die erfolgreichere Strategie.

Ja, die reden anderen Ländern nicht einfach rein, sondern machen sie gleich richtig abhängig.

Möbius
@17:16 Uhr von CoronaWegMachen: es geht nicht um langsam

... wichtigster Handelspartner und wichtigster Investor in Brasilien ... "

Hier wird wieder ein mal mehr plastisch sichtbar wie langsam Deutschland ist. Die Frage ist somit auch an die Bundesregierung, wie es mit den Unternehmen der EU in Brasilien und z.B. der Erzeugung von Wasserstoff aussieht ?

Die Ex-Bundesregierungen unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel haben für Deutschland so gut wie nichts hinterlassen, was in diesem Punkt derzeit als ein erkennbarer Fortschritt sein könnte.

Hier ist so gut wie nichts geschehen.



 

Nach dem Wegfall des billigen russischen Gases sprudeln in Deutschland die Gewinne nicht mehr so: Deutschland ist auf der Suche nach einem neuen Geschäftsmodell, neuen Märkten und neuen Partnern. Diese „Selbstfindungsphase“ findet im Kielwasser der USA statt, was uns zurückkatapultiert in die 1960er Jahre. 

Humanokrat
@17:32 Uhr von CoronaWegMachen

... nach Brasilien auf sich genommen hat, ist für die Zukunft gesehen völlig richtig.

Den Wasserstoff werden wir in der Zukunft benötigen. Die eigene Produktion in Deutschland / EU wird mittelfristig gesehen nicht ausreichen.

Fraglich ist nur, wieso es - nur - Südamerika - z.B. Brasilien sein muss.

Es gibt auch tropische Zonen in Afrika.

Wieso geht das Gleiche nicht dort auch, was z.B. in Brasilien gehen soll.

 

Ich glaube nicht, dass nur weil Habeck Südamerika besucht damit eine Aussage getätigt wird, dass andere Regionen ausgeschlossen sind. Woher nehmen Sie diese Idee?

 

Die politischen Verhältnisse in Afrika sind größtenteils fragiler und nicht so tragfähig wie in Südamerika. Außerdem tragen Habeck und Özdemir zur Stabilisierung Brasiliens bei, wenn sie dort erfolgreich Kooperation auf die Beine stellen. Nennt man auch 'Low-hanging-fruit'.

 

Wenn man erstmal tragfähige Zusammenarbeit zwischen großen globalen Playern installiert hat sind die Problemfälle einfacher zu handhaben.

harry_up
@17:32 Uhr von CoronaWegMachen

 

... nach Brasilien auf sich genommen hat, ist für die Zukunft gesehen völlig richtig.

Den Wasserstoff werden wir in der Zukunft benötigen. Die eigene Produktion in Deutschland / EU wird mittelfristig gesehen nicht ausreichen.

 

《 Fraglich ist nur, wieso es - nur - Südamerika - z.B. Brasilien sein muss. 》

Es gibt auch tropische Zonen in Afrika.

Wieso geht das Gleiche nicht dort auch, was z.B. in Brasilien gehen soll.

 

 

Wenn Sie sich den Artikel samt den darin verlinkten weiteren Berichten nochmal zur Brust nehmen, werden Sie verstehen, weshalb man auf Brasilien, aber auch auf die gesamten MERCOSUR Staaten so scharf ist.