Außenaufnahme Galeria Kaufhof in Duisburg

Ihre Meinung zu Insolvenzverfahren: Galeria schließt 52 Warenhäuser

Galeria Karstadt Kaufhof steckt seit Jahren in der Krise - im laufenden Insolvenzverfahren kommt es nun zu harten Einschnitten: Der Konzern will mehr als 50 Filialen schließen. Tausende Beschäftigte verlieren ihren Job.

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83 Kommentare

Kommentare

haneu
Verkehrte Welt

Kaufhäuser schließen und Rüstungskonzern steigt in den Dax auf.  Was für Zeiten...

Sebastian15
Sind wir mal ehrlich....

.....was hat denn ein Kaufhof von heute mit einem Kaufhof von vor 20 Jahren zu tun? Kaum noch etwas. Damals bekam man dort wirklich noch fast alles und zu einem für die breite Masse möglichen Preis. Doch mit der Zeit ist man immer mehr ins "exklusiv"-Segment gewandert, so dass die breite Masse heute woanders einkauft (vom Onlinehandel mal ganz abgesehen).

Neutrale Stimme

War nur eine frage der Zeit. Ich haette mich als Mitarbeiter nach der ersten Rettung schon nach einem neuen Job bemueht. Das war abzusehen und est ist sehr schade wieviele Leute bald ihre Arbeit verlieren. Leider ist nicht mehr genuegend Kundschaft vorhanden um so Grosse Geschaefte zu unterhalten. Auch denke ich das Benko nur gerettet hat um so an guenstige Immoblilien (Kaufhof, Galeria etc) zu kommen welche in gut gelegenen Innenstaette zu finden sind.

Alter Brummbär
Mehrere Gründe für Filialschließungen

Ich kenne nur einen, Misswirtschaft der Unternehmensleitung.

Nettie
„5000 Beschäftigte verlieren offenbar ihren Job“

Und werden hoffentlich einen besseren finden. Menschen kennen und mit ihnen umgehen können dürften sie ja alle. Und in vielerlei Hinsicht anstrengende (Arbeits-) Tage durchstehen auch.

Opa Klaus
Wirtschaftliche Entwicklungen..

.. im Zuge der Zeitenwende. Der deutsche Michel akzeptiert mehrheitlich das Ende des Verbrennungsmotors, das Ende von Öl- und Gasheizungen, wünscht sich ein Ende des selbstbestimmten Fahrens auf Autobahnen, agitiert fröhlich lustig gegen Fleischkonsum und Urlaub in fernen Gestaden und kauft fröhlich im Internet ein. Quelle-Versandhaus, Neckermann, beide trotz Internetrepräsentanz in Konkurs. Tausende Arbeitsplätze dahin. Jetzt auch Karstadt. Die Zeitenwende des bequemen Bürgers fordert nun mal Opfer. Zeiten kommen, Zeiten gehen. Dass Amazon langsam in die Insolvenz rutscht, wie aktuell in vielen seriösen Medien aufgezeigt wird, ist nur eine Randerscheinung. Tja, wohin des Weges? Wenn Amazon, Lazada (SO - Asien) und auch andere Internetanbieter den Bach runtergehen, Kaufhäuser im klassischen Stil ebenso... dann hat irgend jemand etwas falsch gemacht. Aber wer nur? Der deutsche Michel ja wohl keinesfalls, oder? 

Paul1959
Ein Sterben auf Raten

Erst Corona danach der Krieg haben es dem Einzelhandel nicht leicht gemacht, Die Tarifabschlüsse müssten die Inflation ausgleichen. Das passiert aber  nicht. Demnach sinkt die Kaufkraft.

Bin gespannt wie es in einigen Jahren bei uns aussehen wird.

Alter Brummbär
@15:18 Uhr von haneu

Kaufhäuser schließen und Rüstungskonzern steigt in den Dax auf.  Was für Zeiten...

was hat das eine mit den anderen zu tun?

Opa Klaus
Nachtrag

Für die Problematik von Lazada, koreanisches Pendant zu Amazon, kann dee deutsche Michel natürlich nichts. Es handelt sich hierbei um eine Parallelsituation zum angeschlagen Konzern Amazon. 

Account gelöscht
Galeria schließt laut Gesamtbetriebsrat 52 Warenhäuser....

Laut Gesamtbetriebsrat, Benkö dagegen stellt sich den Beschäftigten nicht. 5000 Beschäftigte verlieren ihre Stelle. Während die Unternehmensleitung aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfond 680 Millionen Euro an Darlehen erhalten hat.

Galeria Karstadt Kaufhof hat im Rahmen des Insolvenzverfahrens ein Schutzverfahren beantragt. Es ermöglicht Verträge einseitig zu kündigen und leichter Entlassungen vorzunehmen.

Zu bemerken ist ferner, daß die Beschäftigten seit 2020 dem Unternehmen etliche Millionen Euro zur Verfügung gestellt haben, in dem sie mit einer Entlohnung unter dem Flächentarifvertrag einverstanden waren.

Das stellt sich jetzt als umsonst heraus.

Bender Rodriguez

Nichts besonderes. QUELLE hat auch die Zeit verpennt. Jetzt heißt das eben Amazon. Karstadt heißt jetzt eben Zalando.

Tante Emma wurde auch vom Supermarkt abgelöst. Selbige hat vorher den Marktstand obsolet gemacht.

Alles hat seine Zeit. Und die vom großen Kaufhaus ist nun mal vorbei.

 

Mir wird es nicht fehlen. 

Obwohl ich früher oft dort war

 

rjbhome
@15:18 Uhr von haneu

Kaufhäuser schließen und Rüstungskonzern steigt in den Dax auf.  Was für Zeiten...

Es heisst ja auch Zeitenwende.  Was sich allerdings nicht geändert hat sind riesige Ptogite mit freundlicher Unterstützung der Politik

Nettie
@15:21 Uhr von Sebastian15

.....was hat denn ein Kaufhof von heute mit einem Kaufhof von vor 20 Jahren zu tun? Kaum noch etwas. Damals bekam man dort wirklich noch fast alles und zu einem für die breite Masse möglichen Preis. Doch mit der Zeit ist man immer mehr ins "exklusiv"-Segment gewandert, so dass die breite Masse heute woanders einkauft (vom Onlinehandel mal ganz abgesehen).

Wird Zeit, dass menschenverachtende Begriffe wie ‚breite Masse‘ und ‚exklusiv‘ (= ‚andere‘ ausschließend) aus dem Vokabular der Wirtschaft und damit auch der Politik verschwinden. Und das Denken in ‚Profiten‘ gleich mit. Jedenfalls wenn beides (Wirtschaft und Politik) für die Menschen da sein soll und nicht die zur ‚Bedienung‘ der Profit- bzw. Machtinteressen der „exklusiven Kreise“.

rolato
@15:40 Uhr von Bender Rodriguez

Nichts besonderes. QUELLE hat auch die Zeit verpennt. Jetzt heißt das eben Amazon. Karstadt heißt jetzt eben Zalando.

Tante Emma wurde auch vom Supermarkt abgelöst. Selbige hat vorher den Marktstand obsolet gemacht.

Alles hat seine Zeit. Und die vom großen Kaufhaus ist nun mal vorbei.

 

Mir wird es nicht fehlen. 

Obwohl ich früher oft dort war

 

Nichts bleibt wie es ist und nichts bleibt wie es war.

D. Hume
@15:33 Uhr von Opa Klaus

Die Wirtschaftslandschaft hat sich aufgrund von technologischen Entwicklungen und Veränderungen im Konsumverhalten verändert. Unternehmen müssen sich anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, während Verbraucher zunehmend bequem von zu Hause aus einkaufen möchten und einen größeren Wert auf Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein legen. Es ist wichtig, dass Unternehmen ihre soziale Verantwortung wahrnehmen und sich um den Erhalt von Arbeitsplätzen bemühen. Letztendlich ist es eine gemeinsame Verantwortung von Verbrauchern und Unternehmen, den Wandel zu gestalten und auf eine nachhaltige und zukunftsweisende Wirtschaft hinzuarbeiten. Gibt es für die Auslandsmichel in Thailand eigentlich auch Galeria vor Ort?

Independent

Mir tut das Leid, aber jeder der ein wenig helle im Kopf ist, weiß das dies ein sterben auf Raten ist.

Frankfurter Bürger
Das ist erst der Anfang vom Wandel in allen Innenstädten

die Zeiten der "Einkaufspassagen", "ECE-Center" und so weiter sind gezählt. Der Inernet-Handel hat den Einzelhandel verdrängt. Das Phänomen ist nichts neues, neu ist jetzt, das es nun ans städte-planerische "Eingemachte" geht.

Ziehen die großen Anker-Mieter ab oder gehen konkurs, drohen alle Konzepte nahezu aller Städte über den Haufen geworfen zu werden. Was machen, mit leerstehenden Bürokomplexen (Home-Office macht Glaspaläste immer überflüssiger),- was tun gegen die Verödung ganzer Stadtzentren?

Neue Pläne liegen auf dem Tisch: urbanes Leben, Gastronomie, Theather, Kino. Aber das wird bei weitem nicht überall funktionieren, und auch die Großstädtische Immoblienblase droht kurz über lang ebenfalls zu platzen. Die Mietpreise pro qm können nicht mehr umgesetzt werden, wurden aber bei Krediten zum Bau/Sanierung exakt so eingerechnet.

Spannende Zeiten....

oder anders: ich zieh' auf's Land und mach die Tür zu

Opa Klaus
In gewisser Weise hat jede..

.. negative Meldung auch etwas positives. Möglicherweise wird der EZH wieder gestärkt werden und die Couchpotatoes, welche Jeff Bezos aufgrund ihrer Bequemlichkeit zum Multimilliardär gemacht haben, müssen tatsächlich den Hintern hochkriegen um persönlich Einzukaufen. Die Kassenärzte dürften begeistert sein. 

Frankfurter Bürger
@15:18 Uhr von haneu

Kaufhäuser schließen und Rüstungskonzern steigt in den Dax auf.  Was für Zeiten...

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich

dr.bashir
Keine Alternative

Wenn niemand mehr dort kaufen will, dann muss man den Laden dicht machen. Das ist bei Kapstadt nicht anders, als bei dem kleinen Tante Emma Kiosk in unserer Straße. Nur dass Karstadt vorher noch jahrelang Millionen an Steuergeld verbrennen durfte und Gläubiger um ihr Geld prellen.

Benzko wird es egal sein. Vermutlich ist er reicher als zuvor.

Und insgesamt können Kunden ihr Geld nur 1x ausgeben. Was man in Shoppingcentren, Gewerbegebieten an der Autobahn oder im Internet ausgibt, trägt man eben nicht in die Innenstadt. Die Arbeitsplätze bei Karstadt sind weg, dafür gibt es an der Peripherie und bei Amazon reichlich andere, die es vor 20 Jahren noch nicht gab.

Und die 5000 Angestellten versteuern ihre großzügige Abfindung zu einem für sie ungewöhnlich hohen Steuersatz. Das freut Lindner. Der wird ihner erklären, dass "der Markt" das alles segensreich reguliert.

Hanne57

Dass Unternehmen ohne tragfähigem Konzept in Insolvenz gehen, ist ein marktwirtschaftlicher Prozess.

Von der Heuschrecke Signa war keine wirkliche Hilfe zu erwarten, denen geht es nur um die lukrativen Immobilien.

Der eigentliche Skandal ist, dass hunderte Millionen Staatshilfen, d.h. Steuergelder, zum Fenster raus geworfen wurden.

DerAchimer
Wo sind die Konzepte?

Spätestens seit der Corona Pandemie wissen die Deutschen, dass man alltäglichen Bedarf auch im Internet bekommt. Das hat dem ohnehin angeschlagenen Einzelhandel in den Innenstädten einen weiteren Schlag versetzt. Doch statt sich auf die eigenen Stärken (Beratung, Sortimentsbreite, Anprobieren ohne lästiges Zurücksenden) zu besinnen und dies aktiv zu bewerben, werden Sortimente und Personal systematisch verkleinert und Zugänge (zum Beispiel über kostenlose Parkplätze) erschwert. Da muss man sich nicht wundern, wenn die Kunden auf das Internet oder die unzähligen Outlets an den verkehrsmässig gut erreichbaren Stadträndern ausweichen. 

Frankfurter Bürger
@15:21 Uhr von Sebastian15

.....was hat denn ein Kaufhof von heute mit einem Kaufhof von vor 20 Jahren zu tun? Kaum noch etwas. Damals bekam man dort wirklich noch fast alles und zu einem für die breite Masse möglichen Preis. Doch mit der Zeit ist man immer mehr ins "exklusiv"-Segment gewandert, so dass die breite Masse heute woanders einkauft (vom Onlinehandel mal ganz abgesehen).

Nicht ganz richtig. Die Masse hat eben nicht mehr in Vollsortiment-Kaufhäusern eingekauft, sondern bei Amazon, eBay, oder den Anbietern online, die stationär eigentlich vor Ort sind bzw. waren.

Saturn und Mediamarkt machen nur einen Bruchteil des Umsatzes mit dem stationären Handel, das meiste geht Online raus. Billiger, weil nicht überall Mieten und Angestellte zu zahlen sind, sondern nur noch ein oder zwei große Versandzentrenten vollautomatisiert den Versand und Rechnungsstellung übernommen haben.

Die einzige Chance sah man im "Exclusive" - Segment. Dem Segment also, wo die Käufer-Clientel noch am ehesten bereit ist, vor Ort zu sein.

Account gelöscht
Bei uns hier

in HH-Neugraben ist Karstadt schon seid vielen Jahren dicht.Das Waren Angebot wurde immer schlechter. Heute ist Kaufland dort und man kann fast Alles bekommen.Meine Frau war Karstadt Angestellte und hat noch rechtzeitig ihr Renten Alter dort erreicht.

MrEnigma
Oh Wunder

Also, ich kann mich wieder nur wundern. Das war doch klar. Und es ist gut und richtig, dass die öffentliche Hand hier keine Pakete verteilt. 

Der Einzelhandel ist einfach tot. Wie man in diesem Bereich überhaupt noch Ausbildungsplätze anbieten kann, ist schon fast fahrlässig. Hier muss einem doch klar sein, dass das endlich ist. Gerade wenn es um Warenhäuser und nicht die Fachgeschäfte geht. 

Vor 20 Jahren war schon klar, dass dieser Einzelhandel sich stark verändern wird. Dass es weniger Geschäfte geben wird, dass sich die Nachfrage verlagern wird, denn über 60jährige haben eben nicht mehr so einen Konsumbedarf wie die Jüngeren und die Jüngeren gehen eben nicht zu Karstadt ... auch in den späten 90ern schon nicht mehr. 

Gucken wir in die USA - als Nächstes werden auch in Deutschland die Shoppingcenter schließen. Vielleicht aber auch die Chance, die Innenstädte attraktiver zu machen. Denn die Menschen wollen ja was unternehmen - vielleicht was anderes als Konsum aus Langeweile. 

silgrueblerxyz
@15:33 Uhr von Opa Klaus

.. wünscht sich ein Ende des selbstbestimmten Fahrens auf Autobahnen, agitiert fröhlich lustig gegen Fleischkonsum und Urlaub in fernen Gestaden und kauft fröhlich im Internet ein. Quelle-Versandhaus, Neckermann, beide trotz Internetrepräsentanz in Konkurs. Tausende Arbeitsplätze dahin. Jetzt auch Karstadt. Die Zeitenwende des bequemen Bürgers fordert nun mal Opfer. Zeiten kommen, Zeiten gehen. Dass Amazon langsam in die Insolvenz rutscht, wie aktuell in vielen seriösen Medien aufgezeigt wird, ist nur eine Randerscheinung. Tja, wohin des Weges? Wenn Amazon, Lazada (SO - Asien) und auch andere Internetanbieter den Bach runtergehen, Kaufhäuser im klassischen Stil ebenso... dann hat irgend jemand etwas falsch gemacht. Aber wer nur? Der deutsche Michel ja wohl keinesfalls, oder?

Quelle und Neckermann sind kein repräsentatives Beispiel, Otto hat es geschafft.

 

 

 

 

 

 

Account gelöscht
Galeria schließt

Oft waren wir in Freiburg in der Filiale zum einkaufen und bummeln. Man konnte im Laufe der Zeit sehen, dass das Unternehmen nicht mit der Zeit gegangen ist. Die Filiale war nicht mehr ansprechend für jüngere Kunden, selbst die Älteren wie wir störte die " muffige" Präsentation der Ware. Hinzu kam der online Handel, das gab den "Todesstoß" . Schade, für uns Schweizer hat sich das einkaufen gelohnt. 

schabernack
@15:33 Uhr von Opa Klaus

 

Der deutsche Michel akzeptiert mehrheitlich das Ende des Verbrennungsmotors, das Ende von Öl- und Gasheizungen, wünscht sich ein Ende des selbstbestimmten Fahrens auf Autobahnen …

 

Michel hat damals das Ende der Pferdekutschen akzeptiert.

Weil es Besseres gab mit schnelleren Pferden.

 

 

… agitiert fröhlich lustig gegen Fleischkonsum und Urlaub in fernen Gestaden…

 

Die Mehrheit der Michel fliegt in Urlaub, und agitiert zu gar nichts. Was sind «Ferne Gestade»? Alles, was weiter weg ist als Tagestour Fahrrad …?

 

 

… und kauft fröhlich im Internet ein … Tausende Arbeitsplätze dahin … Dass Amazon langsam in die Insolvenz rutscht, … ist nur eine Randerscheinung. Tja, wohin des Weges? Wenn Amazon, Lazada (SO - Asien) und auch andere Internetanbieter den Bach runtergehen, Kaufhäuser im klassischen Stil ebenso...

 

Michel bleibt nur Tauschhandel, sollte Ihre Schwarzmalerei Wahrheit werden, es gibt bald nirgendwo mehr was zu kaufen. Oder man nimmt was von Alibaba in China, oder Import von aus Thailand.

Kamikaaze
@15:50 Uhr von rolato

Nichts bleibt wie es ist und nichts bleibt wie es war.

Richtig!

Und wer es verpasst, mit der Zeit zu gehen, der bleibt halt auf der Strecke. Nur schade für die Mitarbeiter. Für viele wird es hart werden.

silgrueblerxyz
@15:21 Uhr von Sebastian15

.....was hat denn ein Kaufhof von heute mit einem Kaufhof von vor 20 Jahren zu tun? Kaum noch etwas. Damals bekam man dort wirklich noch fast alles und zu einem für die breite Masse möglichen Preis. Doch mit der Zeit ist man immer mehr ins "exklusiv"-Segment gewandert, so dass die breite Masse heute woanders einkauft (vom Onlinehandel mal ganz abgesehen).

vor allem, wo kann man  günstig parken?

 

Account gelöscht
@15:18 Uhr von haneu

Kaufhäuser schließen und Rüstungskonzern steigt in den Dax auf.  Was für Zeiten...

So ist das heutzutage, der Gewinn bei Waffen ist höher als bei Textilen. Die Zeiten ändern sich, Jeans bestellt man online, Raketen oder Panzer gibt's noch nicht online. 

Coachcoach
Es geht um die Grundstücke

Da hat der liebe Herr Benko m. E. von Beginn an den Hauptaspekt gelegt - zentral, in guter oder bester Lage.

Welch Perspektiven!

Sokrates

Nun, die Zeiten haben sich seit dem Internet und Globalem Handel mit samt Amazon und Ebay radikal geändert. Für was braucht man dann noch Warenhäuser in den Innenstädten, die man zu dem teuer durch Anfahrt und Parkgebühren erreichen muß?

Aber das auch den stark und faul riechenden Fisch Benko immer noch niemand zu riechen scheint, daß nennt mich doch Wunder. Und warum der immer noch nicht in die Verwantwortung gezogen wird ist schon fraglich! Benko weiß, daß die Zeit der Warenhäuser vorbei ist und will sie wohl mit allen Tricks los werden, so scheint es mir persönlich.

Macht dem Benko Treiben und mit Galeria Karstadt Kaufhof endlich Schluß, kein Schutzschirmverfahren mehr! Keine finanzielle Unterstützung mehr! Man sollte lieber dafür sorgen den Beschäftigten einen neuen Job zu besorgen, daß käme mit Sicherheit billiger, als wie man jetzt wieder aberwitzige Millionen für Benko reinbuttern würde!

Lieber jetzt ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!

Opa Klaus
@15:50 Uhr von D. Hume

Die Wirtschaftslandschaft hat sich aufgrund von technologischen Entwicklungen und Veränderungen im Konsumverhalten verändert. Unternehmen müssen sich anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, während Verbraucher zunehmend bequem von zu Hause aus einkaufen möchten und einen größeren Wert auf Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein legen. Es ist wichtig, dass Unternehmen ihre soziale Verantwortung wahrnehmen und sich um den Erhalt von Arbeitsplätzen bemühen. Letztendlich ist es eine gemeinsame Verantwortung von Verbrauchern und Unternehmen, den Wandel zu gestalten und auf eine nachhaltige und zukunftsweisende Wirtschaft hinzuarbeiten. Gibt es für die Auslandsmichel in Thailand eigentlich auch Galeria vor Ort?

Nein. Den Markt teilen sich hier BIG-C und TESCO - LOTOS. Im Bereich Conviniance 7/11 und family mart. Es gibt auch IKEA für Schraubfreaks und auch OBI. 

 

silgrueblerxyz
@15:38 Uhr von Paul1959

Erst Corona danach der Krieg haben es dem Einzelhandel nicht leicht gemacht, Die Tarifabschlüsse müssten die Inflation ausgleichen. Das passiert aber  nicht. Demnach sinkt die Kaufkraft.

Bin gespannt wie es in einigen Jahren bei uns aussehen wird.

Kaufkraft scheint noch da zu sein, für das Erlebnis Reise.Was findet an Erlebnis in der Innstadt statt, reinen Warenbezug kann man auch vielfältiger online haben.

 

 

 

 

 

Account gelöscht
@15:53 Uhr von Frankfurter Bürger

 

Spannende Zeiten....

oder anders: ich zieh' auf's Land und mach die Tür zu

 

Sie wissen, wie es auf dem Land aussieht? Keine Gaststätte, kein Bäcker, kein Fleischer, kein Frisör, keine Schule, kein Kindergarten, wenige Arbeitsmöglichkeiten. Es wurden Gemeindezentren geschaffen und damit das dörfliche Leben zerstört.

 

Wielstadt
@15:55 Uhr von dr.bashir

Und die 5000 Angestellten versteuern ihre großzügige Abfindung zu einem für sie ungewöhnlich hohen Steuersatz.

 

"Großzügige Abfindung"? Im Text ist von zwei Monatsgehältern die Rede, das ist alles andere als großzügig. In der Regel gilt "ein Monatsgehalt pro zwei Jahre Betriebszugehörigkeit" als Richtschnur (also nicht als Großzügigkeit), und die meisten Mitarbeitenden dürften länger als 4 Jahre bei Galeria sein.

 

Falls ich Ironietags überlesen habe, bitte ich um Entschuldigung.

Opa Klaus
@16:08 Uhr von schabernack

 

Der deutsche Michel akzeptiert mehrheitlich das Ende des Verbrennungsmotors, das Ende von Öl- und Gasheizungen, wünscht sich ein Ende des selbstbestimmten Fahrens auf Autobahnen …

 

Michel hat damals das Ende der Pferdekutschen akzeptiert.

Weil es Besseres gab mit schnelleren Pferden.

 

 

… agitiert fröhlich lustig gegen Fleischkonsum und Urlaub in fernen Gestaden…

 

Die Mehrheit der Michel fliegt in Urlaub, und agitiert zu gar nichts. Was sind «Ferne Gestade»? Alles, was weiter weg ist als Tagestour Fahrrad …?

 

 

… und kauft fröhlich im Internet ein … Tausende Arbeitsplätze dahin … Dass Amazon langsam in die Insolvenz rutscht, … ist nur eine Randerscheinung. Tja, wohin des Weges? Wenn Amazon, Lazada (SO - Asien) und auch andere Internetanbieter den Bach runtergehen, Kaufhäuser im klassischen Stil ebe...

 

Und wo sehen Sie eine brauchbare Alternative? 

 

silgrueblerxyz
@15:40 Uhr von Bender Rodriguez

Nichts besonderes. QUELLE hat auch die Zeit verpennt. Jetzt heißt das eben Amazon. Karstadt heißt jetzt eben Zalando.

Tante Emma wurde auch vom Supermarkt abgelöst. Selbige hat vorher den Marktstand obsolet gemacht.

Alles hat seine Zeit. Und die vom großen Kaufhaus ist nun mal vorbei.

Die Marktstände leben noch, mit individuellen Produkten und regionaler Vielfalt.

 

Mir wird es nicht fehlen. 

Obwohl ich früher oft dort war

 

 

silgrueblerxyz
@15:38 Uhr von Paul1959

Erst Corona danach der Krieg haben es dem Einzelhandel nicht leicht gemacht, Die Tarifabschlüsse müssten die Inflation ausgleichen. Das passiert aber  nicht. Demnach sinkt die Kaufkraft.

Bin gespannt wie es in einigen Jahren bei uns aussehen wird.

mit phantasielosen Stadtzentrumentwicklern im Stadtzentrum, so wie in meiner Stadt, langweilig und uninteressant.

 

HeTi
Wen wundert‘s

…wenn sich der Einkauf immer mehr ins Netz verlagert. Trotzdem glaube ich, dass es ein Revival geben wird. Es geht nichts über das Einkaufserlebnis, das Fühlen und Riechen in einer schönen Umgebung . Aber da wird noch viel Zeit ins Land gehen.

Wielstadt
@15:33 Uhr von Opa Klaus

Wirtschaftliche Entwicklungen im Zuge der Zeitenwende.

 

Wenn es tatsächlich so ist, wie Sie schreiben (was ich bisher nicht wusste und auch nicht beurteilen kann), dass also der Einzelhandel global in eine Krise rutscht, sowohl online wie vor Ort -- 

dann kann ich mir das nur so erklären, dass sich die Handelsunternehmen (und zwar alle) auf einen desaströsen Unterbietungswettbewerb eingelassen haben, um Marktanteile zu gewinnen. Und der Plan ist nicht aufgegangen, und jetzt kommt da keiner mehr raus, denn wer zuerst die Preise erhöht, verliert.

Ist bestimmt interessant, das spieltheoretisch zu untersuchen.

 

(Die einzige andere Erklärung, die mir einfällt, ist eine allgemeine Reduktion des Konsums. Aber darauf wage ich nicht zu hoffen.)

Bender Rodriguez

Innenstädte werden sowieso bald dicht machen. Warum sollte der Kunde die Gewinnphantasien der Immobilienbesitzer bezahlen, wenn es den ganzen Krempel im Internet schneller und billiger gibt? 

Dass die Mieten in den Städten ohne ersichtlichen Grund explodieren,  ist seit 20jahren Thema.

Da machen riesige Immobilien zum schleuderpreis Karstadt natürlich attraktiv für den Investor. Hat je irgendwer was anderes geglaubt? Sanieren war nie die Idee. Abwickeln und versilbern ist die Devise. 

0803

Hat nicht viel zu bedeuten. Lebe geht weiter.

weingasi1
@16:09 Uhr von silgrueblerxyz

.....was hat denn ein Kaufhof von heute mit einem Kaufhof von vor 20 Jahren zu tun? Kaum noch etwas. Damals bekam man dort wirklich noch fast alles und zu einem für die breite Masse möglichen Preis. Doch mit der Zeit ist man immer mehr ins "exklusiv"-Segment gewandert, so dass die breite Masse heute woanders einkauft (vom Onlinehandel mal ganz abgesehen).

vor allem, wo kann man  günstig parken?

In Köln gehören zur Galeria angeschlossene Kaufhäuser, wo man gratis bzw. sehr kostengünstig parken kann, wenn man einen abgestempelten Kassenbon vorweisen kann.

 

 

Peter Kock
Karstadt / Kaufhof

Jede Menge Geld wurde durch den Kamin geschoben und es hat letztendlich nichts gebracht bis auf , dass die Mitarbeiter früher hoffentlich eine Arbeit gefunden hätten.... heute sind sie älter und die Zeit ist auch deshalb  n o c h  schlechter für die Arbeitsplätze ! 

friedrich peter peeters
Die Verödung der Innenstädte.

Das die Innenstädte veröden ist nicht nur zurückzuführen auf die Schließungen von Karstadt, Kaufhof, Horten usw. sondern auf die jahrzehntelange verfehlte Innenstadtpolitik. Schon in den 70er Jahren war der Niedergang des Detailhandels absehbar, zunächst der kleinere Fachhandel, jetzt die Konzerne.

Bislang konnte man von keiner politischen Partei ein wirkliches Innenstadt Konzept feststellen. Hier muss konzeptionell und steuerlich vorgegangen werden. Wie soll der Einzelhandel sonst wettbewerbsfähig sein wenn nur Multi-Nationals erhebliche steuerliche Vorteile genießen und Kostenvorteile verzeichnen.

Übrigens diese Entwicklung trifft man in ganz Europa an.

DerVaihinger
@15:18 Uhr von haneu

Kaufhäuser schließen und Rüstungskonzern steigt in den Dax auf.  Was für Zeiten...

 

 

Ja. Putin macht's möglich.

 

schabernack
@15:50 Uhr von D. Hume

 

Gibt es für die Auslandsmichel in Thailand eigentlich auch Galeria vor Ort?

 

In Thailand in Bangkok im Stadtteil «Sukhumvit» gibt es das Top-Kaufhaus «Terminal 21». Architektur wie am Flughafen, die 21 Terminals sind die 21 Warenabteilungen. Inklusive Terminal Futterkrippe mit was zum Essen im Sitzen.

 

Vom «Terminal 21» erzählen immer die einigen Thailand-Reisenden, die ich kenne. «So was gibbet in Deutschland nich'». Und dann muss man sich Smartphone-Fotos von 21 Terminals angucken, und von das, was der jeweilige Reisende an Terminal X so alles aß.

Astrominer
Mann muss zwischen Einkaufen und "Einkaufen" unterscheiden...

...denn das sind zwei verschiedene Sachen: Bei ersterem spielen logistische Gesichtspunkte eine Rolle, bei letzterem Emotionen. Ich stöbere gerne in gut sortierten Geschäften und lasse hin und wieder dann auch mal richtig Geld. Für den gezielten Einkauf bietet das Internet mit Paketlieferung eine deutlich stressfreiere Atmosphäre.

Jede Stadt sollte ihr Innenstadtmanagement selbst in die Hand nehmen und nicht mehr darauf vertrauen, dass das schon alles von selbst läuft. Es braucht heute mehr Gehirnschmalz, um den Kunden zu überzeugen. Und ja: Dazu gehört auch die Frage, ob man weiterhin auf mit Auto anreisende Kunden verzichten kann...

weingasi1
@15:55 Uhr von dr.bashir

Und die 5000 Angestellten versteuern ihre großzügige Abfindung zu einem für sie ungewöhnlich hohen Steuersatz. Das freut Lindner. Der wird ihner erklären, dass "der Markt" das alles segensreich reguliert.

__

M.W. gab es leider immer schon Insolvenzen. Und immer schon wurden, sofern es möglich war, Sozialpläne geschmiedet und möglichst hohe Abfindungen ausgehandelt. Und immer schon mussten diese Abfindungen versteuert werden, oder ist das ein ganz neues Verfahren, was der böse Herr Lindner jetzt etabliert hat auf das "der Markt" das alles segensreich regele ?

Hauptsache, man kann wieder der FDP etwas ankreiden, nicht wahr ? Ob es angebracht ist oder nicht. Ihnen hätte ich zumindest eine gewisse Objektivität zugetraut.

Ich bin übrigens KEIN FDP-Wähler.

 

 

 

0803
@16:22 Uhr von HeTi

…wenn sich der Einkauf immer mehr ins Netz verlagert. Trotzdem glaube ich, dass es ein Revival geben wird. Es geht nichts über das Einkaufserlebnis, das Fühlen und Riechen in einer schönen Umgebung . Aber da wird noch viel Zeit ins Land gehen.

 

Ich bekam Kopfschmerzen, wenn ich das Kaufhaus betrat. Denn gleich am Eingang befand sich die Parfümabteilung, deshalb. Ich hatte zwar Verständnis dafür, dass die Waren mit der größten Spanne sich da befanden, aber nun bin ich froh, wenn diese Häuser bald alle verschwinden. Im Gegensatz zu Ihnen, glaube ich nicht, dass die wiederkommen. Ist wie bei den Dinos, das glaube ich nämlich.

CoronaWegMachen
"... Mietbelastung, der Zustand der Gebäude, ...

.... der Investitionsbedarf, die Bevölkerungs- und Kaufkraft-Entwicklung an den Standorten ... die explodierenden Energiepreise ... " und sicherlich auch der Kosten günstige Internet-Handel der Konkurrenz machen den großen Warenhäusern das gar aus.



Es gab kein anderes neues modernes Konzept der Konzernleitung. Und somit hat die Konzernleitung selbst die Warenhäuser aus dem Rennen geschmissen.



Eine weitere Reduzierung der Warenhäuser war somit absehbar.

Und was sollen - in heutiger Zeit des Internethandels - z.B. 2 solcher großen Warenhäuser in der gleichen Einkaufszone ?

CoronaWegMachen
@15:18 Uhr von haneu

Kaufhäuser schließen und Rüstungskonzern steigt in den Dax auf.  Was für Zeiten...

Tja, die Zeiten ändern sich, und damit auch die Umstände des Zusammenlebens.

weingasi1
@16:03 Uhr von MrEnigma

Gucken wir in die USA - als Nächstes werden auch in Deutschland die Shoppingcenter schließen. Vielleicht aber auch die Chance, die Innenstädte attraktiver zu machen. Denn die Menschen wollen ja was unternehmen - vielleicht was anderes als Konsum aus Langeweile.

__

Nennen Sie doch ein paar Beispiele, von der Gastro mal abgesehen, die ja auch nichts anderes als "Konsum" ist. Was sollte man in Innenstädten, unternehmen, was nicht unter Konsum fällt ? Es müssen ja bei all den hochfliegenden Plänen auch Einnahmen generiert werden. Mit was ? Lustwandeln ? Zum Spaziergang laden andere Orte jenseit der Innenstädte wohl eher ein.

 

Francis Ricardo
Wie viele von denen ,

Die sich beschweren bestellen denn im Internet bei Amazon, und wundern sich dann das der Einzelhandel zumachen muss? 

wenigfahrer
Das ist sicher

für die Beschäftigten bitter ihren Job zu verlieren, wenn aber an die vielen Arbeitsstellen denke die ich auf den Schildern überall sehe, fast über all an den Läden sind welche im Handel zu finden.

Dann sind die Leute mit Ausbildung im Handel relativ gut dran, sollte sich sicher schnell Ersatz finden lassen, ob das Regional überall so ist, weiß ich natürlich nicht.

Aber Handel werden überall Leute gesucht.

SysLevel
@15:40 Uhr von Bernd Kevesligeti

Zu bemerken ist ferner, daß die Beschäftigten seit 2020 dem Unternehmen etliche Millionen Euro zur Verfügung gestellt haben, in dem sie mit einer Entlohnung unter dem Flächentarifvertrag einverstanden waren.

Das stellt sich jetzt als umsonst heraus.

Ich denke, es war nicht umsonst. Ohne den teilweisen Lohnverzicht wären die MA wohl eher bereits seit 2020 arbeitslos.

weingasi1
@15:33 Uhr von Opa Klaus

Der deutsche Michel akzeptiert mehrheitlich das Ende des Verbrennungsmotors, das Ende von Öl- und Gasheizungen, wünscht sich ein Ende des selbstbestimmten Fahrens auf Autobahnen, agitiert fröhlich lustig gegen Fleischkonsum und Urlaub in fernen Gestaden und kauft fröhlich im Internet ein.

Mitnichten akzeptiert "der deutsche Michel" mehrheitlich Ihre Aufzählung. Es gibt politische Strömungen, die das sehr gerne hätten - von Mehrheit kann da keine Rede sein und die Mehrheit ist weder zum Vegetarismus mutiert, noch schwört sie dem Urlaub ab. Ob dieser nun partout in Form von Fernreise getätigt werden wird, glaube ich nicht unbedingt. Die Mehrheit wird, wie früher auch in Europa urlauben. Das alles hat aber mit Kaufhäusern eher weniger zu tun, obwohl, wer immer und überall gegen Konsum wettert, darf sich über eine derartige Entwicklung nicht aufregen.

Ich gehöre jedenfalls nicht zur Spezie "Deutscher Michel ".

 

weingasi1
@16:44 Uhr von Astrominer

...denn das sind zwei verschiedene Sachen: Bei ersterem spielen logistische Gesichtspunkte eine Rolle, bei letzterem Emotionen. Ich stöbere gerne in gut sortierten Geschäften und lasse hin und wieder dann auch mal richtig Geld. Für den gezielten Einkauf bietet das Internet mit Paketlieferung eine deutlich stressfreiere Atmosphäre.

Jede Stadt sollte ihr Innenstadtmanagement selbst in die Hand nehmen und nicht mehr darauf vertrauen, dass das schon alles von selbst läuft. Es braucht heute mehr Gehirnschmalz, um den Kunden zu überzeugen. Und ja: Dazu gehört auch die Frage, ob man weiterhin auf mit Auto anreisende Kunden verzichten kann

Der bislang beste Kommentar, dem ich nur zustimmen kann.

 

schabernack
@16:17 Uhr von Opa Klaus / @schabernack

 

Und wo sehen Sie eine brauchbare Alternative?

 

Alternative wozu? Zum Kaufhaus, zum Online-Handel?

Beides gleichzeitig wird ganz sicher nicht versterben.

 

Fachgeschäfte sind immer eine gute Alternative. Ich weiß, welche und wo meine sind. Das für den Pfrofi-Photokram, das für die Bücher, das für die Klamotten, die ich mag. Gummi Grün in Cologne City für alles, was in sehr weitem Umfang mit Gummi zu tun hat. Dichtungsgummis für Wasserhahn, Gummistiefel für Kinder, Gummibänder als Utensilien zum Photo-Befestigungskram.

 

Kaufhäuser in Deutschland sind zu langweilig, gerade für die jüngere Käuferschaft. Sie erwähnten eben 7/11 in Thailand. 7/11 gibt es in Japan auch, und die Dinger sind 24/7 open. Nix mit langweilig, aber bei Gummi auch nicht so gut wie Gummi Grün.

 

Kaufhaus ist Konzept für Lebendigkeit in den Innenstädten. Die in Asien machen das was anders als hier in Deutschland.1:1 übertragen kann man das nicht mit bunt, grell und laut. Aber Aspekte von mehr Leben könnte man schon nehmen.

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Meine Berufstätigen

Kinder u. Enkel haben wenig Zeit für eine gemütlichen Einkauf Bummel mit anschließenden Cafe besuch,so wie wir es Früher gemacht haben.Somit bestellen sie vieles im Internet Handel.

FritzF
Leider scheint das alte Konzept der Warenhäuser

nicht mehr aufzugehen, während der Druck durch den Versandhandel und die Verdrängung der KFZ aus  der Innenstadt immer mehr zunimmt. Mit dem Eigentümer ist wenigstens die Resteverwertung der Immobilie in versierten Händen. Arcandor war quasi die Blaupause. 

Icke 1
Vorbei -Aus die Maus

Tja, Tante-Emma-Läden mit Mieder, langen Unterhosen und Wollsocken sind out! Diesen Untergang konnte man schon in den 1980er-Jahren erahnen!

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@16:44 Uhr von Astrominer

...denn das sind zwei verschiedene Sachen: Bei ersterem spielen logistische Gesichtspunkte eine Rolle, bei letzterem Emotionen. Ich stöbere gerne in gut sortierten Geschäften und lasse hin und wieder dann auch mal richtig Geld. Für den gezielten Einkauf bietet das Internet mit Paketlieferung eine deutlich stressfreiere Atmosphäre.

Jede Stadt sollte ihr Innenstadtmanagement selbst in die Hand nehmen und nicht mehr darauf vertrauen, dass das schon alles von selbst läuft. Es braucht heute mehr Gehirnschmalz, um den Kunden zu überzeugen. Und ja: Dazu gehört auch die Frage, ob man weiterhin auf mit Auto anreisende Kunden verzichten kann...

Volle Zustimmung,und auch wichtig das man mit dem Auto fahren kann um die eingekauften Dinge auch bequem nach Hause zu transportieren .

Opa Klaus
@16:43 Uhr von schabernack

 

Gibt es für die Auslandsmichel in Thailand eigentlich auch Galeria vor Ort?

 

In Thailand in Bangkok im Stadtteil «Sukhumvit» gibt es das Top-Kaufhaus «Terminal 21». Architektur wie am Flughafen, die 21 Terminals sind die 21 Warenabteilungen. Inklusive Terminal Futterkrippe mit was zum Essen im Sitzen.

 

Vom «Terminal 21» erzählen immer die einigen Thailand-Reisenden, die ich kenne. «So was gibbet in Deutschland nich'». Und dann muss man sich Smartphone-Fotos von 21 Terminals angucken, und von das, was der jeweilige Reisende an Terminal X so alles aß.

Kleine Ergänzung: Shukhumvit ist kein Stadtteil sondern die Hauptstraße, welche  von Bangkok bis nach Trat an der Ostküste führt. Die Shoppingmal liegt in Pattaya im Ortsteil Naklua. Es handelt sich hierbei um eine Kette, welche auch in Bangkok und ChiangMai shopping mals betreibt. Faszinierend ob der Größe. Da werden ausgeschlachtet Boeing 737 oder 747 aufgebaut, Rolltreppen über 5 Etagen. Gäbe noch mehr zu erzählen ist aber OT

 

Kokolores2017
@15:38 Uhr von Paul1959

Erst Corona danach der Krieg haben es dem Einzelhandel nicht leicht gemacht, Die Tarifabschlüsse müssten die Inflation ausgleichen. Das passiert aber  nicht. Demnach sinkt die Kaufkraft.

Bin gespannt wie es in einigen Jahren bei uns aussehen wird.

 

Solange der Bund solchen Vögeln wie dem Milliardär Benko und seiner Signa Holding nicht wieder mit Steuermillionen unter die Arme greift, halte ich Ihre Sorge für völlig unbegründet.

Machen Sie sich auch schlau über die Immobilienvorhaben des Herrn.



Dem hat weder Corona, noch die Inflation oder Energiekrise irgendetwas genommen; den kann man auch mit keinem bedrohten Mittelstandsunternehmen, noch nicht einmal mit großen Firmen vergleichen - der spielt in der Liga Raubritter.

 

HIlfe haben die ausgenommenen Mitarbeiter nötig, nicht die Geschäftsführung.

weingasi1
@16:22 Uhr von HeTi

…wenn sich der Einkauf immer mehr ins Netz verlagert. Trotzdem glaube ich, dass es ein Revival geben wird. Es geht nichts über das Einkaufserlebnis, das Fühlen und Riechen in einer schönen Umgebung

Das wird nur noch übertroffen von der "An- und Abreise" im ÖPNV, der ja für's Einkaufserlebnis dann nach Möglichkeit genutzt werden soll. Danke, aber auf derartige Erlebnisse kann ich dann verzichten

 

Kaneel
@16:58 Uhr von CoronaWegMachen

... sicherlich auch der Kosten günstige Internet-Handel der Konkurrenz machen den großen Warenhäusern das gar aus.

Es gab kein anderes neues modernes Konzept der Konzernleitung. Und somit hat die Konzernleitung selbst die Warenhäuser aus dem Rennen geschmissen.

Und was sollen - in heutiger Zeit des Internethandels - z.B. 2 solcher großen Warenhäuser in der gleichen Einkaufszone ?

Ich kenne keine Stadt, in der es zwei Warenhäuser in einer Einkaufszone gibt. Außer Galeria-Karstadt gibt es m.W. kein weiteres Warenhaus mehr. Bei der Modernisierungsverweigerung gebe ich Ihnen recht.

Trotzdem frage ich mich woher Menschen, die den stationären Handel offensichtlich nicht vermissen (würden), die Sicherheit nehmen, dass der derzeit unkomplizierte Versand über den Onlinehandel weiterhin so reibungslos funktioniert. Was, wenn es zukünftig nicht genügend Menschen gibt, die als Paketfahrer:innen arbeiten wollen? Was, wenn sich Lieferungen nicht mehr in alle Regionen (z.B. auf dem Land) lohnen?

Francis Ricardo
@17:17 Uhr von schiebaer45

Kinder u. Enkel haben wenig Zeit für eine gemütlichen Einkauf Bummel mit anschließenden Cafe besuch,so wie wir es Früher gemacht haben.Somit bestellen sie vieles im Internet Handel.

Wie haben die Leute das bloß früher gemacht? Wo auch nicht weniger gearbeitet wurde

LifeGoesOn
Letztendlich war das zu erwarten.

Warum soll mich auf den Weg in ein Geschäft machen, wenn ich mir doch -und das meist zu einem günstigeren Preis- (fast) alles im Internet direkt nach Hause bestellen kann?

Wie schon bei den Banken sind gerade die Mieten und Instandhaltungskosten eine Bürde, die heute einfach nicht mehr zu tragen ist.

Die Schließung ist aus meiner Sicht daher nur folgerichtig und zeichnete sich letztendlich schon vor Jahren ab. Natürlich ist es für die Angestellten ein trauriger Tag, auf der anderen Seite, hat der, der schlau war, vorgesorgt und sich bereits anderweitig umgesehen. 

Aufgrund des allgemeinen Fachkräftemangels sollte es daher auch für die große Zahl der Betroffenen aktuell nicht allzu schwer sein, eine neue Stelle zu finden ... auch wenn es evtl. einer Neuausrichtung/Umschulung bedarf.

Francis Ricardo
@17:33 Uhr von Giselbert

"Wie viele von denen , Die sich beschweren bestellen denn im Internet bei Amazon, und wundern sich dann das der Einzelhandel zumachen muss?!"

Es müssen halt viele rechnen, wegen der Inflation mehr denn je. Wenn ich mir überleg in die Stadt fahren, Spritkosten, 5€ Parkgebühr, Artikel 20€ teurer als im Internet, dann ist für mich die Entscheidung schon gefallen.

 

Dagegen sag ich nichts nur soll man sich dann nicht darüber aufregen das solche Geschäfte schließen müssen und das nur auf Misswirtschaft schieben. 

Wenn ich Leute frage und wie oft wart ihr da einkaufen und die mir antworten gar nicht wir bestellen im Internet, dann kann ich das in den Fällen nicht mehr ernst nehmen. 

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@17:06 Uhr von SysLevel

Zu bemerken ist ferner, daß die Beschäftigten seit 2020 dem Unternehmen etliche Millionen Euro zur Verfügung gestellt haben, in dem sie mit einer Entlohnung unter dem Flächentarifvertrag einverstanden waren.

Das stellt sich jetzt als umsonst heraus.

Ich denke, es war nicht umsonst. Ohne den teilweisen Lohnverzicht wären die MA wohl eher bereits seit 2020 arbeitslos.

 

 

 

 

Und jetzt gehen sie mit weniger Anspruch auf  Arbeitslosengeld. Oder ins nichts.

Und was macht Benkö ?

 

Roman_Caduff
Nicht nur ein Frage der Zeit sondern auch der Innenstädte

Wenn die potentiellen Käufer nur noch mit der Bahn oder dem Fahrrad in die Innenstädte kommen sollen wird da schnell mit den Füssen abgestimmt: Hohe Fahrpreise und keine Parkplätze mehr, nein danke, da geht man dann lieber ausserhalb, auf der "grünen Wiese" noch zum shoppen, und wenns dann mit dem Auto noch teurer wird, bestellt man halt im Internet. Da muss man gar nix machen, ausser ein paar Mausklicks, hat die volle Auswahl, den vollen Preisüberblick, und das kommt alles noch ins Haus geliefert.

Klar war das in den 80-90ern toll in den Kaufhäusern zu bummeln und mal was zu kaufen. Aber je weniger Leute in die Kaufhäuser gegangen sind, desto weniger Ware war vorrätig und damit wurde die Auswahl geringer, die Kaufhäuser haben sich da leider eins ums andere selbst zu Grabe getragen. Die parallele Umstellung auch auf massiven Online-Vertrieb haben die meisten Kaufhausketten verschlafen, Galeria hat es noch versucht, aber genützt hats auch nicht mehr viel, sozusagen aus die Maus...leider!