Ursula von der Leyen und Joe Biden

Ihre Meinung zu USA und EU gehen im Subventionsstreit aufeinander zu

Das Treffen zwischen EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und US-Präsident Biden hat den Streit um US-Subventionen für grüne Technologien zwar nicht beigelegt. Aber beide Seiten gingen einen bedeutenden Schritt aufeinander zu. Von Nina Barth.

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105 Kommentare

Kommentare

Nettie
„USA und EU gehen aufeinander zu“

Ist auch das Vernünftigste, das sie machen können. Jetzt ist nicht die Zeit, unnötig wertvolle Energie auf völlig überflüssige ‚Konkurrenzkämpfe‘ zu verschwenden, sondern die Kräfte zu bündeln. Denn die zu bewältigenden Herausforderungen sind überall dieselben. Nur die Erfahrungen unter den jeweiligen Bevölkerungen hinsichtlich der effektivsten Methoden unterscheiden sich dabei naturgemäß von Land zu Land.

Seebaer1
Große und kleine Schritte....

"An dem US-Gesetz zur Reduzierung der Inflation wird sich nichts mehr ändern, das hat US-Präsident Biden schon klargestellt."

So bedeutend ist der Schritt aufeinander zu dann wohl doch nicht gewesen. 

sonnenbogen
Hmmm....

"Aber beide Seiten gingen einen bedeutenden Schritt aufeinander zu."

Wirklich...? Zweimal gelesen, und das einzige was ich finde ist das die Europaer auch mit "rohstoffen" US Subventionen abgreifen koennten.

Also, was kriegen die USA? Nix, die Europaer haben nichts angeboten, - oder etwa doch, und falls ja, was denn? 

Nettie
@07:55 Uhr von Seebaer1

"An dem US-Gesetz zur Reduzierung der Inflation wird sich nichts mehr ändern, das hat US-Präsident Biden schon klargestellt."

So bedeutend ist der Schritt aufeinander zu dann wohl doch nicht gewesen. 

Wieso? Was man in den USA an sinnvollen Maßnahmen ergreifen kann, kann man hier auch.

Theodor Storm
Zufrieden ??

Man bekommt den Eindruck, dass hier ehemalige Sowjetrepubliken mit der Putin-Clique in Moskau verhandeln. Freunde, angesichts einer Subvention-Konstruktion, der nicht nur die EU-Wirtschaften in ihren Exportbemühungen benachteiligen, sondern es drohen auch bedeutende Unternehmen aus der EU in die USA abzuwandern? Und dafür gibt es Vereinbarungen über Seltene Erden, wie billig ist das denn?

Kein Wort über die Blockade des Schiedsgerichts bei der WTO (die USA verhindern die Neubesetzung des Schiedsgerichts bei der WTO, seit ein paar Jahren, womit keine Rechtsstreitigkeiten von Handelsbeschränkungen mehr durchgeführt bzw zum Abschluss gebracht werden können). Ach ja, es geht gemeinsam gegen China, womit wir in der EU Wachstum und Wohlstand selbst einschränken. Wie bekloppt ist das denn? Dafür durfte Frau v.d. Leyen persönliche Komplimente des Präsidenten entgegennehmen.

Die Aufklärung, als europ. Kulturleistg, ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuld. Unmündigkeit (Kant).

nie wieder spd
Unkoordinierte Verhandlungen

Letzte Woche Scholz, nun Von der Leyen, andere € - Länder waren auch in den letzten Tagen bei Biden oder seinen Experten. 

Warum verhandeln oder reden die europäischen Länder und die EU nicht gemeinsam und koordiniert mit den USA? 

Oder treffen einzelne Länder unterschiedliche Vereinbarungen, um sich später gegeneinander ausspielen zu lassen? 

So wird der Eindruck erweckt, dass jeder für sich das zweitdickste Stück vom Kuchen haben will. 

 

haneu
Abwarten

Zumindest haben Ursula von der Leyen und Joe Biden nun Verhandlungen auf den Weg gebracht mit dem Ziel, negative Folgen für die Europäische Union abzuschwächen.

<<Also, das Thema ist ja nicht vom Tisch. Erst mal soll verhandelt werden.Nicht um negative Folgen für die EU zu beseitigen, sondern um sie "abzuschwächen". Dafür kann man sich ja schon mal publikumswirksam mit dem Großen Bruder ablichten lassen.

Die USA tun was sie China vorwerfen, mit staatlichen Subventionen Markvorteile erzielen.

Hoffentlich ziehen sich die Verhandlungen nicht so ewig hin und es kommt etwas gerechtes dabei raus.

 

MARSCHM
Nach..

Meiner Meinung müsste schnellstens ein Freihandelsabkommen zwischen der USA und der EU abgeschlossen werden. Nur mit einem Abkommen würde Handelsbarrieren abgebaut werden. 

Seebaer1
@08:10 Uhr von Nettie

"An dem US-Gesetz zur Reduzierung der Inflation wird sich nichts mehr ändern, das hat US-Präsident Biden schon klargestellt."

So bedeutend ist der Schritt aufeinander zu dann wohl doch nicht gewesen. 

Wieso? Was man in den USA an sinnvollen Maßnahmen ergreifen kann, kann man hier auch.

 

Die Situation ist doch eher so: Die USA ergreifen eine, für ihre eigenen Wirtschaft durchaus  sinnvolle Maßnahme und sagen denen, die darunter leiden, es wird schon alles nicht so schlimm. Und um das alles nett zu verpacken bekommt Frau v.d.L. noch ein Kompliment mit auf den Weg.

 

ein Lebowski
@08:10 Uhr von Nettie

@07:55 Uhr von Seebaer1

"An dem US-Gesetz zur Reduzierung der Inflation wird sich nichts mehr ändern, das hat US-Präsident Biden schon klargestellt."

So bedeutend ist der Schritt aufeinander zu dann wohl doch nicht gewesen. 

Wieso? Was man in den USA an sinnvollen Maßnahmen ergreifen kann, kann man hier auch.

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Könnte man, aber dann steigt dir der Lindner aufs Dach und schwafelt dich mit Schuldenbremse und Grundgesetz zu.

Coachcoach

Der Konkurrenzkampf geht weiter - die USA sind nicht nur mit Russland und China in Konkurrenz, auch mit und gerade mit Europa.

Angesichts Klimawandel, Artensterben und Rohstoffengpässen werden die Schotten dicht gemacht - noch nicht ganz, aber alle rüsten sich.

Nettie
@08:22 Uhr von Seebaer1

"An dem US-Gesetz zur Reduzierung der Inflation wird sich nichts mehr ändern, das hat US-Präsident Biden schon klargestellt."

So bedeutend ist der Schritt aufeinander zu dann wohl doch nicht gewesen. 

Wieso? Was man in den USA an sinnvollen Maßnahmen ergreifen kann, kann man hier auch.

 

Die Situation ist doch eher so: Die USA ergreifen eine, für ihre eigenen Wirtschaft durchaus  sinnvolle Maßnahme (…)

 

Nicht nur für ihre eigene.

ende dreißig schwul
Einigkeit im Westen

Ich finde es vernünftig, dass die EU und die USA im Streit um Importe und Exporte und im Kampf gegen Inflation miteinander reden und eine gemeinsame Strategie fahren. Einigkeit im Westen macht uns alle stärker.

MRomTRom
08:09 Uhr von sonnenbogen | Ein Handelsvertrag simulieren

"Aber beide Seiten gingen einen bedeutenden Schritt aufeinander zu."

Wirklich...? Zweimal gelesen, und das einzige was ich finde ist das die Europaer auch mit "rohstoffen" US Subventionen abgreifen koennten.

 

Dreimal lesen hätte Ihnen vielleicht geholfen. Ich habe es durch Hinzuahme einer weiteren Quelle mit einmal lesen hinbekommen.

Im Kern geht es um eine Klausel im „Inflation Reduction Act“ (IRA), die Käufern nur die vollen Subventionen für Elektroautos gewährt, wenn kritische Materialien in der Antriebsbatterie zu zunächst 40 Prozent (später 80 Prozent) aus den Vereinigten Staaten kommen – oder einem Land, mit dem sie ein Handelsabkommen haben. Das sind Kanada und Mexiko, nicht aber die EU.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/grundsatzeinigung-zwischen-…;

Es geht also darum, dass europäsiche Firmen insbesondere Im Automobilbereich auf dem amerikanischen Markt nicht hinter ihre amerikanischen Wettbewerber zurückfallen.

proehi
Aufeinander zugehen?

Es erscheint mir durchaus folgerichtig für die USA, wenn europäische Firmen wegen der US-Subventionen abwandern, die seltenen Erden, die in der EU gehoben werden, auch noch von den USA gefördert werden.

Welche Vorteile das für die EU bringt, ist mir allerdings verschlossen geblieben.

ende dreißig schwul
@08:16 Uhr von Theodor Storm

Ach ja, es geht gemeinsam gegen China, womit wir in der EU Wachstum und Wohlstand selbst einschränken. Wie bekloppt ist das denn?

Nein, im Gegenteil. Wir diversifizieren, sprechen uns mit Verbündeten ab, es macht uns stärker und unabhängiger von China.

nie wieder spd
@08:21 Uhr von haneu

Zumindest haben Ursula von der Leyen und Joe Biden nun Verhandlungen auf den Weg gebracht mit dem Ziel, negative Folgen für die Europäische Union abzuschwächen

Hätten sie mal vor Kriegsbeginn verhandelt. 

Seebaer1
@08:27 Uhr von Nettie

"An dem US-Gesetz zur Reduzierung der Inflation wird sich nichts mehr ändern, das hat US-Präsident Biden schon klargestellt."

So bedeutend ist der Schritt aufeinander zu dann wohl doch nicht gewesen. 

Wieso? Was man in den USA an sinnvollen Maßnahmen ergreifen kann, kann man hier auch.

 

Die Situation ist doch eher so: Die USA ergreifen eine, für ihre eigenen Wirtschaft durchaus  sinnvolle Maßnahme (…)

 

Nicht nur für ihre eigene.

 

Und der Wirtschaft welchen Landes hilft das zur Debatte stehende Gesetz sonst noch?

 

MRomTRom
07:55 Uhr von Seebaer1 | Auf dem Boden bleiben

++

"An dem US-Gesetz zur Reduzierung der Inflation wird sich nichts mehr ändern, das hat US-Präsident Biden schon klargestellt."

So bedeutend ist der Schritt aufeinander zu dann wohl doch nicht gewesen. 

++

Das ist eine übertriebene Schlussfolgerung. 'Aufeinander zugehen' geht auch ohne deswegen eine umfangreiche Gesetztgebung völlig außer Kraft zu setzen.

++

Zwei große Handelspartner verhandeln und finden eine Einigung in wichtigen Punkten, nicht mehr und nicht weniger.

++

sonnenbogen
@08:28 Uhr von MRomTRom

"Aber beide Seiten gingen einen bedeutenden Schritt aufeinander zu."

Wirklich...? Zweimal gelesen, und das einzige was ich finde ist das die Europaer auch mit "rohstoffen" US Subventionen abgreifen koennten.

 

Dreimal lesen hätte Ihnen vielleicht geholfen. Ich habe es durch Hinzuahme einer weiteren Quelle mit einmal lesen hinbekommen.

Im Kern geht es um eine Klausel im „Inflation Reduction Act“ (IRA), die Käufern nur die vollen Subventionen für Elektroautos gewährt, wenn kritische Materialien in der Antriebsbatterie zu zunächst 40 Prozent (später 80 Prozent) aus den Vereinigten Staaten kommen – oder einem Land, mit dem sie ein Handelsabkommen haben. Das sind Kanada und Mexiko, nicht aber die EU.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/grundsatzeinigung-zwischen-… 

Es geht also darum, dass europäsiche Firmen insbesondere Im Automobilbereich auf dem amerikanischen Markt nicht hinter ihre amerikanischen Wettbewerber zurückfallen.

"Aufeinander zu" heisst fuer mich, beide bewegen sich.

Seebaer1
@08:28 Uhr von ende dreißig schwul

Ich finde es vernünftig, dass die EU und die USA im Streit um Importe und Exporte und im Kampf gegen Inflation miteinander reden und eine gemeinsame Strategie fahren. Einigkeit im Westen macht uns alle stärker.

 

Wo sehen Sie denn bei diesem Thema eine gemeinsame Strategie? Es dient einzig und allein den Interessen der amerikanischen Wirtschaft und schadet denen der EU- Länder.

 

ende dreißig schwul
@08:24 Uhr von Coachcoach

Angesichts Klimawandel, Artensterben und Rohstoffengpässen werden die Schotten dicht gemacht - noch nicht ganz, aber alle rüsten sich.

Wir rüsten und mit unseren Verbündeten, insbesodere mit den USA, zusammen gegen die Dominanzbestrebungen Chinas, was eine totalitäre Diktatur und ein Überwachungsstaat ist. Und wir rüsten uns gegen Russland, ein faschistoides System, das andere Länder grundlos angreift.

ende dreißig schwul
@08:32 Uhr von Seebaer1

"An dem US-Gesetz zur Reduzierung der Inflation wird sich nichts mehr ändern, das hat US-Präsident Biden schon klargestellt."

So bedeutend ist der Schritt aufeinander zu dann wohl doch nicht gewesen. 

Wieso? Was man in den USA an sinnvollen Maßnahmen ergreifen kann, kann man hier auch.

Die Situation ist doch eher so: Die USA ergreifen eine, für ihre eigenen Wirtschaft durchaus  sinnvolle Maßnahme (…)

Nicht nur für ihre eigene.

Und der Wirtschaft welchen Landes hilft das zur Debatte stehende Gesetz sonst noch?

 

Den Menschen in den USA, in anderen westlichen Ländern und insbesondere in der EU.

MRomTRom
08:32 Uhr von Seebaer1 | Mexiko, Kanada, EU-Länder

Und der Wirtschaft welchen Landes hilft das zur Debatte stehende Gesetz sonst noch?

Mexiko, Kanada, allen EU-Ländern. 

 

ende dreißig schwul
@08:32 Uhr von nie wieder spd

Zumindest haben Ursula von der Leyen und Joe Biden nun Verhandlungen auf den Weg gebracht mit dem Ziel, negative Folgen für die Europäische Union abzuschwächen

Hätten sie mal vor Kriegsbeginn verhandelt. 

Ja, vielleicht, aber es ist ja noch längst nicht zu spät. Wenn der Westen sich einig ist, wird er den Angriff Russlands überstehen und einen längeren Atem als die Angreifer haben.

MRomTRom
08:19 Uhr von nie wieder spd | VdL spricht für a l l e EU-Lände

++

Warum verhandeln oder reden die europäischen Länder und die EU nicht gemeinsam und koordiniert mit den USA? 

++

Frau vdL ist EU-Kommissionspräsidentin und spricht für a l l e EU-Länder in Absprache mit dem Europäischen Rat, in dem alle EU-Länder vertreten sind.

++

 

ende dreißig schwul
@08:35 Uhr von Seebaer1

Wo sehen Sie denn bei diesem Thema eine gemeinsame Strategie? Es dient einzig und allein den Interessen der amerikanischen Wirtschaft und schadet denen der EU- Länder.

Nein, im Gegenteil, die Interessen der USA und der EU werden durch die vertrauensvolle Gespräche gebündelt. Ich schließe mich Ihrem antiamerikanischen Narrativ jedenfalls nicht an. Können Sie sich also sparen.

draufguckerin
@08:22 Uhr von Seebaer1, nein, so ist es nicht

"An dem US-Gesetz zur Reduzierung der Inflation wird sich nichts mehr ändern, das hat US-Präsident Biden schon klargestellt."

So bedeutend ist der Schritt aufeinander zu dann wohl doch nicht gewesen. 

Wieso? Was man in den USA an sinnvollen Maßnahmen ergreifen kann, kann man hier auch.

 

Die Situation ist doch eher so: Die USA ergreifen eine, für ihre eigenen Wirtschaft durchaus  sinnvolle Maßnahme und sagen denen, die darunter leiden, es wird schon alles nicht so schlimm. Und um das alles nett zu verpacken bekommt Frau v.d.L. noch ein Kompliment mit auf den Weg.

 

Nein, so ist es nicht. Ich entnehme dem TS-Artikel, dass europäische Autobauer weiterhin nach USA exportieren können, ohne vom amerikanischen Steuergesetz benachteiligt zu werden. Dabei geht es um europäische E-KFZ. Das ist doch erstmal klasse, oder?

draufguckerin
@08:24 Uhr von Coachcoach

Der Konkurrenzkampf geht weiter - die USA sind nicht nur mit Russland und China in Konkurrenz, auch mit und gerade mit Europa. ...

??? Wird mit diesem Abkommen nicht gerade ein amerikanisches Steuergesetz für europäische Produkte entschärft? Das Abkommen ist zum Vorteil europäischer Autobauer. 

ende dreißig schwul
@08:19 Uhr von nie wieder spd

Warum verhandeln oder reden die europäischen Länder und die EU nicht gemeinsam und koordiniert mit den USA?

Genau das tun sie doch. Ursula von der Leyen spricht hier ja nicht für Deutschland, sondern für die ganze EU. Haben Sie den Artikel überhaupt gelesen?

Seebaer1
Ich verstehe es nicht...

Wir diskutieren hier über ein Gesetz welches amerikanischen Firmen erhebliche finanzielle Vorteile bringt. Genau dafür wurde es ja auch erlassen. Und es macht für die Amis ja durchaus auch Sinn, wenn sie damit unter anderem die Inflation versuchen zu bekämpfen.

Aber warum wird hier immer wieder behauptet, dieses Gesetz bringt auch der EU irgendwelche Vorteile?

MRomTRom
Für die deutschen Automobilhersteller ein großer Vorteil

++

Die Einigung zwischen der EU und den USA ist für deutsche Hersteller ein Vorteil.

++

Schon Ende vergangenen Jahres hatten die EU und die USA sich auf eine andere Ausnahme von den IRA-Vorgaben für die Autobranche geeinigt. Sie sieht vor, dass die Regeln für den Anteil der lokalen Produktion für Elektrofahrzeuge nicht für geleaste Fahrzeuge gelten. Davon profitieren vor allem die deutschen Automobilhersteller. Der Anteil von Leasingfahrzeugen am Gesamtautomarkt liegt in den USA traditionell zwar nur bei knapp einem Viertel. Bei der Ausfuhr deutscher Automobilhersteller liegt er nach Schätzungen aus der Kommission jedoch zwischen 50 und 60 Prozent, im Einzelfall sogar bei bis zu 80 Prozent.

++

Für deutsche Unternehmen, Arbeitnehmer und ihre Gewerkschaften sind das handfeste Vorteile. Mit praktischen Ergebnissen wie diesen lohnen sich die Verhandlungen allemal.

++

MRomTRom
Subventionswettlauf w

 

Volkswagen stellte in dieser Woche Pläne für eine Batteriefabrik in der EU zu Disposition wegen des attraktiven amerikanischen Subventionspakets, das rund zehn Milliarden Dollar beträgt. Nun will der Konzern warten, ob die EU mithalten kann, bevor es seine Standortwahl trifft.

Coachcoach
@08:48 Uhr von draufguckerin

Der Konkurrenzkampf geht weiter - die USA sind nicht nur mit Russland und China in Konkurrenz, auch mit und gerade mit Europa. ...

??? Wird mit diesem Abkommen nicht gerade ein amerikanisches Steuergesetz für europäische Produkte entschärft? Das Abkommen ist zum Vorteil europäischer Autobauer. 

Es wird ganz leicht abgeschwächt - mehr nicht.

Der Hammer bleibt Hammer.

Coachcoach
@08:52 Uhr von Seebaer1

Wir diskutieren hier über ein Gesetz welches amerikanischen Firmen erhebliche finanzielle Vorteile bringt. Genau dafür wurde es ja auch erlassen. Und es macht für die Amis ja durchaus auch Sinn, wenn sie damit unter anderem die Inflation versuchen zu bekämpfen.

Aber warum wird hier immer wieder behauptet, dieses Gesetz bringt auch der EU irgendwelche Vorteile?

Für manche ist es schwierig, diese Wahrheit einfach zu akzeptieren.

MRomTRom
Ein Subventionswettlauf würde teuer

++

Volkswagen stellte in dieser Woche Pläne für eine Batteriefabrik in der EU zu Disposition wegen des attraktiven amerikanischen Subventionspakets, das rund zehn Milliarden Dollar beträgt. Nun will der Konzern warten, ob die EU mithalten kann, bevor es seine Standortwahl trifft.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/grundsatzeinigung-zwischen-…

++

Das zeigt: ein Subventionswettlauf zwischen den USA und der EU würde teuer.

Besser ist da schon eine grundsätzliche Einigung im Umgang mit Subventionen zwischen beiden Parteien.

++

 

silgrueblerxyz
Die Kommissionspräsidentin kommt mit leeren Händen

zurück. Während Biden Fakten schafft, kommt sie mit Absichtserklärungen. Bis aus den Absichten Ergebnisse werden, wird viel Zeit ins Land gehen, so dass die Unternehmen, die das wollen, längst die Verlagerungsentscheidungen getroffen haben. Das einzige wirklich wirksame Instrument wäre ein entsprechender Antiinflationpakt der EU, der eine Verlagerung von Standorten nach den USA nicht erforderlich macht.

ende dreißig schwul
@08:52 Uhr von Seebaer1

Aber warum wird hier immer wieder behauptet, dieses Gesetz bringt auch der EU irgendwelche Vorteile?

Das Ziel des Abkommens zwischen den USA und der EU ist es, dass Vorprodukte, Bauteile und Waren vor allem bei kritischen Rohstoffen bei den US-Subventionen so behandelt werden, als ob sie in den USA produziert worden wären.

ende dreißig schwul
@08:58 Uhr von Coachcoach

Aber warum wird hier immer wieder behauptet, dieses Gesetz bringt auch der EU irgendwelche Vorteile?

Für manche ist es schwierig, diese Wahrheit einfach zu akzeptieren.

Es ist ja auch keine Wahrheit, sondern ein gängiges Narrativ.

ende dreißig schwul
@08:57 Uhr von Coachcoach

Wird mit diesem Abkommen nicht gerade ein amerikanisches Steuergesetz für europäische Produkte entschärft? Das Abkommen ist zum Vorteil europäischer Autobauer. 

Es wird ganz leicht abgeschwächt - mehr nicht.

Nein, keineswegs, denn es wird zu einer vollkommenen Öffnung kommen.

MRomTRom
08:58 Uhr von Coachcoach | Über den Tellerrand blicken

@08:52 Uhr von Seebaer1

Wir diskutieren hier über ein Gesetz welches amerikanischen Firmen erhebliche finanzielle Vorteile bringt. Genau dafür wurde es ja auch erlassen. Und es macht für die Amis ja durchaus auch Sinn, wenn sie damit unter anderem die Inflation versuchen zu bekämpfen.

Aber warum wird hier immer wieder behauptet, dieses Gesetz bringt auch der EU irgendwelche Vorteile?

Für manche ist es schwierig, diese Wahrheit einfach zu akzeptieren.

++

Welche 'Wahrheit ? Sie haben keine genannt.

++

Die Frage ist für jeden einfach zu beantworten, der über den Rand eines Suppentellers hinauszublicken vermag.

++

Wenn in den USA der Markt für E-Mobilität und die gesamte Infrastruktur massiv gefördert wird, dann schafft das enorme wirtschaftliche Möglichkeiten sowohl für die heimische Industrie wie auch für Handelspartner der USA, z.B. in Mexiko und Kanada.

++

EU-Länder profitieren dann, wenn dieses Verträge schrittweise auch für sie geöffnet werden, wie jetzt schon in Teilbereichen vorgesehen.

++

ich1961
08:52 Uhr von Seebaer1   ///…

08:52 Uhr von Seebaer1

 

////Ich verstehe es nicht...

 

Aber warum wird hier immer wieder behauptet, dieses Gesetz bringt auch der EU irgendwelche Vorteile?////

 

Vielleicht haben Sie dieses "überlesen"?

 

****Sprich: Keine Steuernachteile für europäische Rohstoffe in den USA. Damit wäre der Handelskonflikt entschärft. Denn die EU - und auch Deutschland - befürchten, dass europäische Firmen ihre Produktion, wie etwa die von Batterien für Elektroautos, in die USA verlagern, wenn sie nur dort von Steuererleichterungen profitieren können.****

 

 

haneu
@09:10 Uhr von ich1961

08:52 Uhr von Seebaer1

 

////Ich verstehe es nicht...

 

Aber warum wird hier immer wieder behauptet, dieses Gesetz bringt auch der EU irgendwelche Vorteile?////

 

Vielleicht haben Sie dieses "überlesen"?

 

****Sprich: Keine Steuernachteile für europäische Rohstoffe in den USA. Damit wäre der Handelskonflikt entschärft. Denn die EU - und auch Deutschland - befürchten, dass europäische Firmen ihre Produktion, wie etwa die von Batterien für Elektroautos, in die USA verlagern, wenn sie nur dort von Steuererleichterungen profitieren können.****

 

 

Die Verhinderung von Nachteilen kann man doch nicht als Vorteil verkaufen.

MRomTRom
09:00 Uhr von silgrueblerxyz | Genauer hinschauen

++

Ihre Kritik geht an der Praktikabilität vorbei.

Die Kommissionspräsidentin kommt mit leeren Händen

zurück. Während Biden Fakten schafft, kommt sie mit Absichtserklärungen. Bis aus den Absichten Ergebnisse werden, wird viel Zeit ins Land gehen, so dass die Unternehmen, die das wollen, längst die Verlagerungsentscheidungen getroffen haben. Das einzige wirklich wirksame Instrument wäre ein entsprechender Antiinflationpakt der EU, der eine Verlagerung von Standorten nach den USA nicht erforderlich macht.

++

Was haben die zwei Parteien auf den Tisch gelegt ?

Der amerikansiche Präsident hat zugesichert, dass er das IRA-Paket für die Europäer öffnen wird, sofern es einen Freihandelsvertrag gibt. Das will er ggfs. per Dekret durchsetzen

++

Die EU-Seite hat zugesichert, einen Express-Freihandelsvertrag (bezogen auf die Materialverwendung) auf die Beine zu stellen. Der muss aber von allen EU-Partnern ratifziert werden, es soll ja demokratisch zugehen. Das braucht ein paar Wochen.

++

 

ich1961
09:15 Uhr von haneu @09:10…

09:15 Uhr von haneu

@09:10 Uhr von ich1961

 

////Die Verhinderung von Nachteilen kann man doch nicht als Vorteil verkaufen.////

 

Wer "verkauft" denn bitte und was?

 

Vielleicht sollte "man" weiter denken? Die eigene Nasenspitze ist nicht das Ende der Welt.

 

 

gelassenbleiben
eine Einigung war abzusehen

der IRA ist primär zum Wuppen der Klimaschutzziele in den USA. Die Beschränkungen sind vor allem  gegen die chinesische Konkurrenz gerichtet gewesen, da diese massiv die eigenen Unternehmen subventionieren und steuern. Ich habe am 25.2. schon geschrieben das der IRA gut für den Klimaschutz und für uns ist, nur die ewig gestrigen Klimawandelleugner hier, hatten wieder einen Sturm im Wasserglas zelebriert (die links funktionieren leider nicht mehr):

1.  ist es gut das USA endlich in Klimaschutz einsteigt, das wäre mit Trump o.ä. nicht denkbar. 2. durch eine gesunde Konkurrenz kommt Europa nun auch in die Puschen: https://www.zeit.de/green/2023-02/klimaschutz-subventionswettlauf-infla

Zum Schluss wird sich USA - EU schon einigen

https://www.golem.de/news/subventionsstreit-mit-usa-freihandelsabkommen

rr2015
zu kurz gesprungen??

Wenn ich das richtig deute geht es vorwiegend um die Autoindustrie. Aber was ist mit den anderen Firmen, z.B. BASF usw.??  Denn mit Rohstoffen die hier ausgenommen werden sollen sind wir ja nun nicht reichlich gesegnet. Freihandelsabkommen bezogen auf die Materialverwendung - da bin ich gespannt. Bisher galt Amerika  first.  Wir müssen uns unabhängig machen . 

proehi
@08:28 Uhr von ende dreißig schwul

Ich finde es vernünftig, dass die EU und die USA im Streit um Importe und Exporte und im Kampf gegen Inflation miteinander reden und eine gemeinsame Strategie fahren. Einigkeit im Westen macht uns alle stärker.

+

Ahja. Abgesehen davon, dass umweltschonende Technologie allen hilft, erkenne ich hier nichts von Gemeinsamkeit.

Die Industrie wird mit Subventionen von hier in die USA abgeworben  und damit die nicht ohne die benötigten seltenen Erden dastehen, dürfen wir die hier abbauen und werden für den Import in die USA auch noch subventioniert. Alle Vorteile bei den USA.

Vielleicht etwas zu hart ausgedrückt, aber in meinen Augen ist das ein Handelskrieg, der aber wegen der propagierten Gemeinsamkeit nicht so genannt werden soll.

NieWiederAfd

Im Kampf gegen die menschenverursachte Klimakatastrophe und das Artensterben können wir uns Nationalismen längst nicht mehr leisten. 

Auf keiner Seite.

So wenig wie bei einem Hausbrand nicht hilft, die eigene Wohnungstür doppelt zu verriegeln. Es gibt immer noch zu wenig Ökonomen, die begreifen, dass Nationalismen letztlich den Ast absägen, auf dem man selber sitzt. 

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

nie wieder spd
@08:43 Uhr von MRomTRom

++

Warum verhandeln oder reden die europäischen Länder und die EU nicht gemeinsam und koordiniert mit den USA? 

++

Frau vdL ist EU-Kommissionspräsidentin und spricht für a l l e EU-Länder in Absprache mit dem Europäischen Rat, in dem alle EU-Länder vertreten sind.

++

 

Und warum tanz(t)en dann noch andere Vertreter von EU - Ländern bei Biden an? 

Scholz Reise letzte Woche wäre dann doch völlig unnötig gewesen. 

 

proehi
@08:57 Uhr von Coachcoach

Der Konkurrenzkampf geht weiter - die USA sind nicht nur mit Russland und China in Konkurrenz, auch mit und gerade mit Europa. ...

??? Wird mit diesem Abkommen nicht gerade ein amerikanisches Steuergesetz für europäische Produkte entschärft? Das Abkommen ist zum Vorteil europäischer Autobauer. 

Es wird ganz leicht abgeschwächt - mehr nicht.

Der Hammer bleibt Hammer.

+

Ich habe den Eindruck, es wird nicht einmal abgeschwächt. Die abwandernde Industrie benötigt Rohstoffe, die dürfen wir dann weiterhin in die USA liefern.

silgrueblerxyz
@09:18 Uhr von MRomTRom

++

Ihre Kritik geht an der Praktikabilität vorbei.

ben die zwei Parteien auf den Tisch gelegt ?

Der amerikansiche Präsident hat zugesichert, dass er das IRA-Paket für die Europäer öffnen wird, sofern es einen Freihandelsvertrag gibt. Das will er ggfs. per Dekret durchsetzen

++

Die EU-Seite hat zugesichert, einen Express-Freihandelsvertrag (bezogen auf die Materialverwendung) auf die Beine zu stellen. Der muss aber von allen EU-Part...

Warum sich nicht einfach reziprok verhalten in der EU:Motto, was Du darfst, darf ich auch. Finde ich ebenfalls sehr gleichberechtigt.

 

Der neue Goldstandard
@09:40 Uhr von NieWiederAfd

Im Kampf gegen die menschenverursachte Klimakatastrophe und das Artensterben können wir uns Nationalismen längst nicht mehr leisten. 

Auf keiner Seite.

 

Jajajaja, um morgen wird die nächste Sau durchs Dorf gezogen, weswegen man angeblich die Natoinalstaaten aufgeben müsse.

Dabei sind funktionierende Nationalstaaten ohnehin nicht ein Hindernis, sondern eine Grundvoraussetzung, sich globalen Herausforderung überhaupt stellen zu könne.

So wenig wie bei einem Hausbrand nicht hilft, die eigene Wohnungstür doppelt zu verriegeln.

 

Das hängt von der Größe des Hausbrandes und der Qualität der Türen ab. Brandschutztüren weisen meist größere Brände ab.

Äußerst dumm muss man hingegen sein, um in Ihrem Beispiel zu bleiben, die Türen sperrangelweit aufzulassen, um sich dann daüber zu wundern, dass im eigenen Haus gebrandschatzt, vandalisiert und geklaut wurde.

horstdandee
@08:38 Uhr von ende dreißig schwul

"An dem US-Gesetz zur Reduzierung der Inflation wird sich nichts mehr ändern, das hat US-Präsident Biden schon klargestellt."

So bedeutend ist der Schritt aufeinander zu dann wohl doch nicht gewesen. 

Wieso? Was man in den USA an sinnvollen Maßnahmen ergreifen kann, kann man hier auch.

Die Situation ist doch eher so: Die USA ergreifen eine, für ihre eigenen Wirtschaft durchaus  sinnvolle Maßnahme (…)

Nicht nur für ihre eigene.

Und der Wirtschaft welchen Landes hilft das zur Debatte stehende Gesetz sonst noch?

 

Den Menschen in den USA, in anderen westlichen Ländern und insbesondere in der EU.

Unsinn. Was ist denn besser für die EU geworden als vor dem Treffen? Für die europäische Wirtschaft sind es die gleichen Nachteile wie vorher. Nach unseren Fachkräften werden nun auch unsere Unternehmen nach USA auswandern. Gratulation

Sparer

bitte ist an den US-Subventionen für grüne Technologien so verkehrt, dass sich unsere Politiker so fürchterlich darüber aufregen ? Sollten wir nicht eher froh sein, dass die USA etwas für den Umweltschutz tun, und subventioniert unsere Regierung nicht auch viele Umweltschutzmaßnahmen ziemlich heftig ? Es kann doch nicht sein, dass solche Subventionen in D. etwas Gutes, in USA aber etwas Schlechtes sind. 

Account gelöscht
USA und EU gehen im Subventionsstreit aufeinander zu....

Widersprüche zwischen den USA und der EU. Und nach dem Artikel kam es lediglich in Sachen grüne Technologien zu einer Einigung.

Während es laut einer Umfrage des Deutschen Industrie und Handelstages (DIHK) jedes zehnte Unternehmen ist, daß mit dem Gedanken der Verlagerung spielt. Und dabei vor allem auf die Subventionen aus dem Inflation Reduction Act (IRA) und den niedrigen Energiepreise in Nordamerika guckt. 

gelassenbleiben
@08:56 Uhr von MRomTRom

 

Volkswagen stellte in dieser Woche Pläne für eine Batteriefabrik in der EU zu Disposition wegen des attraktiven amerikanischen Subventionspakets, das rund zehn Milliarden Dollar beträgt. Nun will der Konzern warten, ob die EU mithalten kann, bevor es seine Standortwahl trifft.

ja, leider sind die Batteriehersteller jüngst ins Zweifeln geraten, ob die EU tatsächlich auf eAutos setzt. Das absurde sog. technologieoffene Agieren der FDP bei den eFuels lässt die EU und insbesondere Deutschland als unsicheren Kantonisten dastehen. Schadet immens der Zukunftsfähigkeit und der Wirtschaft Europas. Hoffen wir das beste!

gelassenbleiben
@09:52 Uhr von Der neue Goldstandard

Im Kampf gegen die menschenverursachte Klimakatastrophe und das Artensterben können wir uns Nationalismen längst nicht mehr leisten. 

Auf keiner Seite.

 

Jajajaja, um morgen wird die nächste Sau durchs Dorf gezogen, weswegen man angeblich die Natoinalstaaten aufgeben müsse.

Dabei sind funktionierende Nationalstaaten ohnehin nicht ein Hindernis, sondern eine Grundvoraussetzung, sich globalen Herausforderung überhaupt stellen zu könne.

So wenig wie bei einem Hausbrand nicht hilft, die eigene Wohnungstür doppelt zu verriegeln.

 

Das hängt von der Größe des Hausbrandes und der Qualität der Türen ab. Brandschutztüren weisen meist größere Brände ab.

Äußerst dumm muss man hingegen sein, um in Ihrem Beispiel zu bleiben, die Türen sperrangelweit aufzulassen, um sich dann daüber zu wundern, dass im eigenen Haus gebrandschatzt, vandalisiert und geklaut wurde.

ich konnte in dem Artikel gar nicht lesen, das die USA in Europa (Deutschland), brandschatzen, 'vandalisieren' und klauen wollen.  

CoronaWegMachen
Wg Produktion etc. der Batterien für E-Autos

Es macht trotz allem Sinn wenn Unternehmen in der EU ihre Produktion in die USA verlegen.



Denn was auf jeden Fall wegfällt ist der Transport z.B. per Schiff aus der EU in die USA.



Hier haben die Unternehmen in der EU längst dazu gelernt. Diese  - u.U. sehr teure - Schiffstransporte werden als unternehmerische Strategiefehler keines Falls noch mal wieder holt.

haneu
@09:21 Uhr von ich1961

09:15 Uhr von haneu

@09:10 Uhr von ich1961

 

////Die Verhinderung von Nachteilen kann man doch nicht als Vorteil verkaufen.////

 

Wer "verkauft" denn bitte und was?

 

Vielleicht sollte "man" weiter denken? Die eigene Nasenspitze ist nicht das Ende der Welt.

 

 

Was soll diese Wortklauberei? Wenn Sie es nicht verstehen erläutere ich noch mal:

Es geht darum daß etliche Juser hier im Forum die Verhinderung von Nachteilen als Vorteil ansehen.Und bezüglich der Nasenspitze stimme ich Ihnen voll und ganz zu

CoronaWegMachen
@08:22 Uhr von MARSCHM

Meiner Meinung müsste schnellstens ein Freihandelsabkommen zwischen der USA und der EU abgeschlossen werden. Nur mit einem Abkommen würde Handelsbarrieren abgebaut werden. 

Das mag sein. Das ist aber nicht alles.



Die EU-Unternehmen welche Batterien für E-Autos herstellen müssen Rohstoffe irgendwo in der Welt kaufen.

Was den USA-Administration dabei nicht gefällt ist u.U. die Tatsache, dass die EU-Unternehmen diese Rohstoffe von russischen Unternehmen, chinesischen Unternehmen, oder von Unternehmen kaufen die mit russischen Unternehmen und/oder chinesischen Unternehmen kooperieren.

Damit die EU-Unternehmen hier in den USA erst gar nicht wirtschaftlich / unternehmerisch in die Enge geraten, investieren die Unternehmen gleich in den USA.

Kurz : Weg mit Ärger, dass ist Kosten günstig.

proehi
@10:30 Uhr von CoronaWegMachen

Es macht trotz allem Sinn wenn Unternehmen in der EU ihre Produktion in die USA verlegen.

Denn was auf jeden Fall wegfällt ist der Transport z.B. per Schiff aus der EU in die USA.

Hier haben die Unternehmen in der EU längst dazu gelernt. Diese  - u.U. sehr teure - Schiffstransporte werden als unternehmerische Strategiefehler keines Falls noch mal wieder holt.

+

Zwar ist das jetzt keine genaue Angabe, aber die Rohstoffe in die USA zu bringen und anschließend das fertige Produkt zurück in die EU ist durchaus auch ein vielleicht nicht minderer Transportaufwand und wird seit Jahrzehnten hier bei uns als Produktions- und Exportnation so gehandhabt. 

 

Bleibt der Sachverhalt, dass Produktionskapazitäten abgeworben und uns fehlen werden. Würde man ähnliches z.B. für Afrika machen, hätte ich damit kein Problem da es für Ausgleich und „halbierte“ Transportwege sorgen würde.

CoronaWegMachen
Die EU-Regierungen müssen jetzt schnell reagieren ...

... und jetzt schnell einsehen, dass die Produktion und Entwicklung von Batterien für E-Autos in der EU stattzufinden haben. Dazu gehört auch das Recycling von diesen Batterien.

Hierzu ist eine EU-Anschubfinanzierung von unbekanntem Ausmaß notwendig.

Für die Unternehmen welche diese Batterien herstellen und entwickeln macht es mehr Sinn gleich in den USA zu investieren. Die Lieferkettenabhängigkeiten u.a. mittels Schiffstransport entfallen, und damit ggf auch viel Ärger und Kosten.

Das soll nicht bedeuten, dass die Unternehmen in den USA nichts in die EU liefern wollten. Das Gegenteil ist der Fall. Nur wenn es Lieferkettenabhängigkeiten u.a. mittels Schiffstransport gibt, dann hat die Wirtschaft in der EU das Problem und dazu ggf die Kosten und ggf dazu den Ärger.

Agent apple
@08:35 Uhr von Seebaer1

Ich finde es vernünftig, dass die EU und die USA im Streit um Importe und Exporte und im Kampf gegen Inflation miteinander reden und eine gemeinsame Strategie fahren. Einigkeit im Westen macht uns alle stärker.

 

Wo sehen Sie denn bei diesem Thema eine gemeinsame Strategie? Es dient einzig und allein den Interessen der amerikanischen Wirtschaft und schadet denen der EU- Länder.

Richtig. Wie schon seit Jahren. Es heisst nicht umsonst: USA FIRST und nicht EU.

 

Agent apple
@09:20 Uhr von Mischa007

Angesichts Klimawandel, Artensterben und Rohstoffengpässen werden die Schotten dicht gemacht - noch nicht ganz, aber alle rüsten sich.

Wir rüsten und mit unseren Verbündeten, insbesodere mit den USA, zusammen gegen die Dominanzbestrebungen Chinas, was eine totalitäre Diktatur und ein Überwachungsstaat ist. Und wir rüsten uns gegen Russland, ein faschistoides System, das andere Länder grundlos angreift.

Und? Muss das bedeuten das wir uns den USA Wirtschaftlich ausliefern. Ich denke nicht. Aber etwas anderes kann ich mir bei Frau v.d.L. nicht vorstellen. Und wir sollten bitteschön nicht vergessen das auch heute noch der Grundsatz "America first" für die USA gilt. Mr. Biden verkauft es nur mit anderen Worten und lächelt dabei! Man kann von Trump denken was man will und ich bin kein Anhänger dieses Mannes. Er hat aber unverblühmt ausgesprochen was die politischen Entscheidungsträger in den USA wollen. Und da ist es egal wer gerade Präsident ist.

Absolut richtig. IST die EU taub fuer USA FIRST

Wielstadt
@09:02 Uhr von ende dreißig schwul

Aber warum wird hier immer wieder behauptet, dieses Gesetz bringt auch der EU irgendwelche Vorteile?

Das Ziel des Abkommens zwischen den USA und der EU ist es, dass Vorprodukte, Bauteile und Waren vor allem bei kritischen Rohstoffen bei den US-Subventionen so behandelt werden, als ob sie in den USA produziert worden wären.

 

Dann verstehe ich allerdings auch nicht, wo das der EU irgendwelche Vorteile bringt.

kurtimwald
@08:19 Uhr von nie wieder spd

Letzte Woche Scholz, nun Von der Leyen, andere € - Länder waren auch in den letzten Tagen bei Biden oder seinen Experten. 

Warum verhandeln oder reden die europäischen Länder und die EU nicht gemeinsam und koordiniert mit den USA? 

Oder treffen einzelne Länder unterschiedliche Vereinbarungen, um sich später gegeneinander ausspielen zu lassen? 

So wird der Eindruck erweckt, dass jeder für sich das zweitdickste Stück vom Kuchen haben will. 

 

Von der Leyen ist EU und vertritt somit alle europäischen Länder.

gelassenbleiben
@11:10 Uhr von Wielstadt

Aber warum wird hier immer wieder behauptet, dieses Gesetz bringt auch der EU irgendwelche Vorteile?

Das Ziel des Abkommens zwischen den USA und der EU ist es, dass Vorprodukte, Bauteile und Waren vor allem bei kritischen Rohstoffen bei den US-Subventionen so behandelt werden, als ob sie in den USA produziert worden wären.

Dann verstehe ich allerdings auch nicht, wo das der EU irgendwelche Vorteile bringt.

Batterien und eAutos fallen darunter, falls wir da in EU und Deutschland genügend Produktion haben. Die bisherigen unionsgeführten Regierungen in Deutschland haben ja leider den Transfer zu eAutos verzögert und der Autoindustrie die fadenscheinige Hoffnung gegeben, es bleibt alles beim alten mit den Verbrennern (machen FDP und CDU mit eFuels ja immer noch), diese investierten in Softwaremanipulation statt eAutos. Photovoltaik und fast auch Windturbinenindustrie haben Altmaier und Co ja auch erfolgreich in Deutschland abgewürgt, da gibt es zur Zeit leider nichts mehr zum Exportieren. 

Der neue Goldstandard
@10:18 Uhr von gelassenbleiben

 

Jajajaja, um morgen wird die nächste Sau durchs Dorf gezogen, weswegen man angeblich die Natoinalstaaten aufgeben müsse.

Dabei sind funktionierende Nationalstaaten ohnehin nicht ein Hindernis, sondern eine Grundvoraussetzung, sich globalen Herausforderung überhaupt stellen zu könne.

So wenig wie bei einem Hausbrand nicht hilft, die eigene Wohnungstür doppelt zu verriegeln.

 

Das hängt von der Größe des Hausbrandes und der Qualität der Türen ab. Brandschutztüren weisen meist größere Brände ab.

Äußerst dumm muss man hingegen sein, um in Ihrem Beispiel zu bleiben, die Türen sperrangelweit aufzulassen, um sich dann daüber zu wundern, dass im eigenen Haus gebrandschatzt, vandalisiert und geklaut...

ich konnte in dem Artikel gar nicht lesen, das die USA in Europa (Deutschland), brandschatzen, 'vandalisieren' und klauen wollen.  

 

Stimmt.

Ich auch nicht.

gelassenbleiben
@11:07 Uhr von Agent apple

Angesichts Klimawandel, Artensterben und Rohstoffengpässen werden die Schotten dicht gemacht - noch nicht ganz, aber alle rüsten sich.

Wir rüsten und mit unseren Verbündeten, insbesodere mit den USA, zusammen gegen die Dominanzbestrebungen Chinas, was eine totalitäre Diktatur und ein Überwachungsstaat ist. Und wir rüsten uns gegen Russland, ein faschistoides System, das andere Länder grundlos angreift.

Und? Muss das bedeuten das wir uns den USA Wirtschaftlich ausliefern. Ich denke nicht. Aber etwas anderes kann ich mir bei Frau v.d.L. nicht vorstellen. Und wir sollten bitteschön nicht vergessen das auch heute noch der Grundsatz "America first" für die USA gilt. Mr. Biden verkauft es nur mit anderen Worten und lächelt dabei! Man kann von Trump denken was man will und ich bin kein Anhänger dieses Mannes. Er hat aber unverblühmt ausgesprochen was die politischen Entscheidungsträger in den USA w...

Ich verstehe die Debatte hier nicht ganz, natürlich denken alle auch an ihre Bevölkerung, und?

gelassenbleiben
@11:35 Uhr von Der neue Goldstandard

 

Jajajaja, um morgen wird die nächste Sau durchs Dorf gezogen, weswegen man angeblich die Natoinalstaaten aufgeben müsse.

Dabei sind funktionierende Nationalstaaten ohnehin nicht ein Hindernis, sondern eine Grundvoraussetzung, sich globalen Herausforderung überhaupt stellen zu könne.

So wenig wie bei einem Hausbrand nicht hilft, die eigene Wohnungstür doppelt zu verriegeln.

 

Das hängt von der Größe des Hausbrandes und der Qualität der Türen ab. Brandschutztüren weisen meist größere Brände ab.

Äußerst dumm muss man hingegen sein, um in Ihrem Beispiel zu bleiben, die Türen sperrangelweit aufzulassen, um sich dann daüber zu wundern, dass im eigenen Haus gebrandschatzt, vandalisiert und geklaut...

ich konnte in dem Artikel gar nicht lesen, das die USA in Europa (Deutschland), brandschatzen, 'vandalisieren' und klauen wollen.  

 

Stimmt.

Ich auch nicht.

warum schreiben Sie dann darüber? Ist irrelevant.

draufguckerin
@08:35 Uhr von Seebaer1, Irrtum

Ich finde es vernünftig, dass die EU und die USA im Streit um Importe und Exporte und im Kampf gegen Inflation miteinander reden und eine gemeinsame Strategie fahren. Einigkeit im Westen macht uns alle stärker.

 

Wo sehen Sie denn bei diesem Thema eine gemeinsame Strategie? Es dient einzig und allein den Interessen der amerikanischen Wirtschaft und schadet denen der EU- Länder.

 

Irrtum. Das Abkommen dient der deutschen Wirtschaft, es bietet Sicherheit für den deutschen Export, für die deutsche Autoindustrie. Ist das nichts?

draufguckerin
@08:24 Uhr von Coachcoach, Allgemeinplätze

Der Konkurrenzkampf geht weiter - die USA sind nicht nur mit Russland und China in Konkurrenz, auch mit und gerade mit Europa.

Angesichts Klimawandel, Artensterben und Rohstoffengpässen werden die Schotten dicht gemacht - noch nicht ganz, aber alle rüsten sich.

Ein ziemlich allgemeines Statement, finden Sie nicht?

Natürlich schützten die USA ihre eigene Industrie, das ist auch richtig so. Deutschland, Europa insgesamt, hätte das viel früher machen sollen, vor allem gegenüber China. Statt dessen wurde Billigkram importiert und die wirklich wichtigen Firmen wie z.B. Kuka wurden verkauft. U.a. hat China mit Dumpingpreisen unsere Solarindustrie kaputtgemacht. Aufgrund unserer Sozialgesetze und unseres Arbeitsrechtes können wir gegen einen Staat, in dem Tausende in Zwangsarbeit schuften, niemals konkurrenzfähig sein - das will auch niemand.

Ich begrüße den us-amerikanischen Weg und ich würde es begrüßen, wenn die EU unsere Wirtschaft besser schützen würde. Wenigstens jetzt.

NieWiederAfd
@09:52 Uhr von Der neue Goldstandard

Im Kampf gegen die menschenverursachte Klimakatastrophe und das Artensterben können wir uns Nationalismen längst nicht mehr leisten. 

Auf keiner Seite.

 

Jajajaja, um morgen wird die nächste Sau durchs Dorf gezogen, weswegen man angeblich die Natoinalstaaten aufgeben müsse.

Dabei sind funktionierende Nationalstaaten ohnehin nicht ein Hindernis, sondern eine Grundvoraussetzung, sich globalen Herausforderung überhaupt stellen zu könne.

 

Sie verwechseln die bloße Existenz von Nationalstaaten mit nationalistischer Politik. Das sehe ich Ihnen nach.

 

... wie bei einem Hausbrand nicht hilft, die eigene Wohnungstür doppelt zu verriegeln.

 

... die Türen sperrangelweit aufzulassen, um sich dann daüber zu wundern, dass im eigenen Haus gebrandschatzt, vandalisiert und geklaut wurde.

 

Ihr Lieblingsthema der pauschalen Verdächtigungen und Diskriminierung im Lieblingsbild, die Haustür sperrangelweit aufzulassen... Weiter kann man gar nicht vom Thema abweichen.

 

gez. NieWiederAfd 

 

draufguckerin
@08:28 Uhr von ende dreißig schwul, richtig

Ich finde es vernünftig, dass die EU und die USA im Streit um Importe und Exporte und im Kampf gegen Inflation miteinander reden und eine gemeinsame Strategie fahren. Einigkeit im Westen macht uns alle stärker.

"Allein machen sie Dich ein ..."(Ton, Steine, Scherben). Damals wurde die Situation anders eingeschätzt. Heute müssen alte Freund-Feind-Bilder neu überdacht werden, aber wir sind ja glücklicherweise lernfähig. Volle Zustimmung zu Ihrem Posting.