Blick auf die Oppositionsreihen im Bundestag.

Ihre Meinung zu Das Männerproblem der Politik

Die CDU quälte sich jüngst zur Quote, andere Parteien haben gar keine. Die Staatsspitze ist so männlich wie lange nicht. In der Politik sind Frauen weiterhin in der Minderheit. Aber beim Verdienstorden geht es künftig gleich groß zu.

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154 Kommentare

Kommentare

Kristallin
Tja@11:48 Uhr von derdickewisser

Tatsächlich sind Quoten eine massive und signifikante Einschränkung des demokratischen Prozesses, weil ich zu einem bestimmten Prozentsatz Personen wählen soll, weil sie ein bestimmtes Geschlecht haben. Ich halte das für verfassungswidrig und -feindlich.

Tja und auf der anderen Seite wollen viele Fanatiker/Innen Frauen noch ganz gerne die freie Entscheidung über ihren Körper absprechen.

ZB. Bei ungewollter Schwangerschaft oder dem Wunsch einer erwachsenen Frau nach einer Sterilisation.....

mispel
@09:55 Uhr von Rieke_

Laut den Politikwissenschaftler*innen Burns, Schlozman und Verba (2001) sind die wichtigsten Ressourcen für politische Partizipation Geld, Zeit und „Civic Skills“. Diese Ressourcen bleiben Frauen oftmals verwehrt, vor allem, wenn sie die primären Caretaker in der Familien sind.

 

Ach jetzt kommt die care Arbeit. Frauen werden weder gezwungen Kinder zu bekommen noch daheim zu bleiben und diese aufzuziehen. Darüber hinaus sind die meisten mit Teilzeit zufrieden:

https://www.zeit.de/arbeit/2018-12/gleichberechtigung-frauen-teilzeitar…

 

Wer unbezahlt Kinder betreut, hat keine Zeit sich sozial oder politisch zu engagieren und der hat auch keine Zeit Geld zu verdienen. 

 

Frauen verfügen über das Geld, das der Mann erarbeitet. Und auch die wenigsten Männer haben Lust auf ne 70-Stunden-Woche im Bundestag. Woher kommt eigentlich die Vorstellung, dass Frauen das toll finden? Und auf kommunaler Ebene ist politische Arbeit übrigens auch nicht bezahlt.

 

Enlightеnmеnt
@11:33 Uhr von NieWiederAfd

Niemand will oder kann anderen Parteien "Quoten" aufzwingen. Jede Partei präsentiert und blamiert sich entsprechend selbst mit dem Ernstnehmen oder Ablehnen von Gendergerechtigkeit. Das ist Demokratie.

 

Doch, einige wollen es anderen aufzwingen. Steht sogar im Artikel:

In Thüringen und Brandenburg beschlossen vor einigen Jahren die Landesparlamente, dass Listen für die Landtagswahlen abwechselnd mit Männern und Frauen besetzt werden müssen - beide Gesetze scheiterten vor den Landesverfassungsgerichten.

Wurde von den Landesverfassungsgerichten abgelehnt, weil "Parität" mit Demokratie unvereinbar ist.

Coachcoach
das wird die Welt nicht retten

 - aber es wäre gut, gleiche Chancen zu haben - alle.