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Ihre Meinung zu Podcast "Ideenimport": Frankreichs Lust aufs Handwerk

Immer weniger junge Menschen in Deutschland entscheiden sich für eine Handwerkslehre. In Frankreich werden Handwerksberufe unter Jugendlichen dagegen immer beliebter. Der Ideenimport-Podcast fragt: Was läuft da anders?

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140 Kommentare

Kommentare

proehi
@10:44 Uhr von frauenzimmer

Aus meiner Sicht existiert das klassische "Handwerk" nicht mehr. Handwerk ist ein nostalgischer Begriff aus dem Kinderbuch.

Beispiel Tischlerei: Mobiliar, Fenster/Türen und dergleichen werden heute mit CNC-Maschinen bearbeitet. Die Verbindungselemente der einzelnen Teile werden unter der Rubrik Verbindungstechnik industriell hergestellt. Die Montage der einzelnen Teile wird dann per Montageanleitung dem Produkt beigefügt. Im Grunde genommen werden Handwerker dieser Sparte zu Monteuren degradiert.

Das andere "Paket" betrifft die rechtlichen Begriffe des Vertragswesen. Im Grunde genommen brauchen die Gewerke, speziell im Bau-Handwerkswesen bei jeder vertraglichen Vereinbarung, insb. bei mündlichen Absprachen mit deren Kunden, einen Fachanwalt bei Seite.

Diese Anforderungen an das Handwerk in Bezug auf lästige "Büroarbeit" kann einen begabten und leidenschaftlichen Handwerker schon mal abschrecken.

+

Ich bewundere alle, die Fenster mit einem Faustkeil anfertigen können.

das ding
@09:02 Uhr von kurtimwald

Gleich in den ersten Beiträgen geht es wieder los, auf die ach so faule und ungebildete Jugend zu schimpfen.

(...) Wer hat denn diese Jugend erzogen und war Vorbild für solches Verhalten. Den meisten war doch das Auto vor der Tür oder das zweimal jährlich in den Urlaub wichtiger (...)

Richtig.

Als Jugendliche, da waren wir schon nicht mehr Teenager allerdings, hatten wir gewusst: "Diese Alten haben keine 65 Jahre Lebenserfahrungen, sondern 65 Jahre lange immer die Selbe." Diese Beobachtung wird hier im Forum nicht selten bestaetigt.

proehi
@11:04 Uhr von silgrueblerxyz

Die Abschlussprüfung erledigt in Zukunft ein Knopfdruck auf die künstliche Intelligenz (z.B. Ai) die Rechenaufgaben erledigt der Computer/elektronische Taschenrechner. Die Folgen: der elektronische Denkmuskel wird immer stärker, der menschliche Denkmuskel (das Gehirn) wird schwächer, weil das Gehirn nicht mehr trainiert wird. Das wird die Begeisterung für die neuen Hilfsmittel nicht bremsen, denn Bequemlichkeit geht über alles.

+

War Bequemlichkeit bisher nicht die Triebkraft allen technischen Fortschritts?

Vermutlich finden künftige Generationen Gefallen an Beschäftigungen, von denen Sie noch nicht einmal ahnen, dass es sie überhaupt geben wird.

Kristallin
Züchtigung?@11:12 Uhr von FakeNews-Checker

drei Absagen bekommt, weil den Lehrlingen nach Unterschrift auf dem Arbeitsvertrag aufgefallen ist, dass man da auch samstags arbeiten muss und dies nicht geht, weil freitags Disco angesagt ist, dann sind nicht die Ausbilder und auch nicht die Altvorderen schuld, sondern das System, dass seit den 68er Jahren alles negiert, was nach Disziplin, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit riecht.

 

Sie  haben  noch    "Zucht  und  Ordnung"   vergessen.  Denn  darin  liegt  der  Unterschied  zu   Frankreich.         : )

Als ob sich französsche oder deutsche "junge Erwachsene" sich noch von "Herren u Meistern" oder "Zucht u Ordnung" beeindrucken lassen würden......

Ganz im Gegenteil, in eine Ausbildung mit entsprechend "Zucht u Ordnung" eingestellten Aubilder/Innen, lässt sich kein junger Mensch mehr drängen.....

Und ich finde das auch gut so!

das ding
@10:44 Uhr von frauenzimmer

Aus meiner Sicht existiert das klassische "Handwerk" nicht mehr. Handwerk ist ein nostalgischer Begriff aus dem Kinderbuch.

(...)

Diese Anforderungen an das Handwerk in Bezug auf lästige "Büroarbeit" kann einen begabten und leidenschaftlichen Handwerker schon mal abschrecken.

Eine der letzen Bastionen wird bald gewesen worden sein oder ist schon hin: Schrauber. Auto-schrauber. Schweissen, dengeln, schrauben. Sowas war Handwerk im Sinne des Wortes. Ich und die Materie. Zen und die Kunst, ein Motorrad zu warten. Was da alles zusammen kam oder kommt! Das Blech-Vehikel war das Pferd des Anarchisten, des Hippies, des Punks, und so wurde Selbiger genialer Schrauber mit einem Fleiss und einer Hingabe, die die meisten Lohnarbeiter, die von anstaendiger Arbeitszeiteinhaltung, Puenklichtkeit und Sklavenfleiss labern, als Nichtskoenner entlarvt. So packt man Jugend - Nicht mit Pflicht. Sondern mit Leidenschaft! Aber - unser Bildungsystem negiert das.

 

kurtimwald
@11:05 Uhr von fruchtig intensiv

Nich umsonst sinkt auch das Bildungsniveau gegenüber dem europäischen Ausland, weil wir Älteren immer lieber Parteien gewählt haben, die Abgaben runter und Netto hoch versprochen haben, anstatt für mehr Steuereinnahmen zugunsten Schulbildung und Infrastruktur zu sorgen.

Ich kann dir durchaus zustimmen. Dennoch ist der obige Absatz zu pauschal. Warum sollen wir in Deutschland noch mehr Steuern zahlen, haben wir weltweit mit die höchsten Abgaben überhaupt?

Die Anforderung sollte eher sein, dass die Politik und die öffentliche Hand unsere Steuereinnahmen mit Sinn und Verstand für uns verwendet.

 

Die alte Mähr der FDP und CxU. Wir haben nominell hohe Steuersätze, aber die meisten Schlupflöcher, von Freibeträgen für Eheleute über Kilometergeld bis hin zu Verlustabschreibungen sinken diese enorm.

Die objektiv höchsten Steuern fallen in nordeuropäischen Ländern an, dort gibt es auch die besten Schulbildung, umfangreiche Infrastruktur für alle und die zufriedensten Bürger.

Kristallin
Im Web@11:16 Uhr von fruchtig intensiv

 Influencer beispielsweise, also diese Werbemaskottchen bei Youtube, die allerlei Produkte anpreisen und dafür durchaus fürstlich entlohnt werden.

Doof nur, dass nicht alle jungen Influenzer/Innen überhaupt den Status noch erreichen, einen entsprechenden Marktwert hinzulegen. Große Konkurrenz.....und viele kleine Influemzer/Innen mit wenig Reichweite!

Aktuell ist auch, sich bei OnlyFans nackig zu zeigen. Gegen Geld natürlich. Und manche gehen dabei halt die Stufe weiter und filmen sich mit Partner(n) beim Liebesspiel.

Auch diese "Karriere" hat ihre Tücken.....es werden immer mehr u mehr Anbieter/Innen..... und die Zuschauer/Innen immer "anspruchsvoller"!

Gleichzeitig hat das Handwerk die Zeichen der Zeit verpennt. Ein bekannter HWMeister verliert grad seine MA, weil er zum schlechten Gehalt nichtmal eine Inflationsprämie anbietet. Aber bei 20 T Urlaub im Jahr braucht wohl keiner seiner MA mehr Geld.

Er selbst jedoch hat sich jetzt den 3. Porsche gegönnt. So geht man halt auch unter.

Joh

Account gelöscht
Podcast "Ideenimport": Frankreich Lust aufs Handwerk.....

Da muss auch mal die Frage gestellt werden, warum in Frankreich mehr Leute Lust aufs Handwerk haben als hier. 

Und auch warum hier die Zahl der Auszubildenden im Handwerk zurückgegangen ist.

Vielleicht liegt es an Überstunden, ausbildungsfremden Arbeiten und niedriger Bezahlung. In Bauberufen kommt dann eventuell noch Pendeln zu entfernten Baustellen dazu.

nie wieder spd
@11:07 Uhr von kurtimwald

Ich fragte später den begleitenden Konrektor was denn aus diesen Schülern werden soll, da bei diesen Fähigkeiten viele die Abschlussprüfung nicht schaffen könnten. Der Konrektor antwortete mir, dass sie eine Vorgabe für das Bestehen der Abschlussprüfung haben. So lässt sich auf dem Papier ein Niveau erreichen.

 Der lange Weg beginnt in der Schule, bereits hier muss zuerst grundlegendes Wissen gelehrt werden. Anscheinend ist die Kür mittlerweile wichtiger als die Pflicht. 

Der lange Weg beginnt bei der Erziehung im Elternhaus.

Von einem „Haus“ kann da nur selten die Rede sein und die Eltern haben keine Zeit, da sie (beide), meist auch schon zu schlecht bezahlt, arbeiten müssen. 

 

frauenzimmer

Auch ich habe eine Universitätsstudium absolviert, das zum Teil sehr Kopf lastig war. Einerseits kommt das Wort Begreifen von dem Wort Greifen, was meiner Meinung nach in der schulischen Ausbildung zu kurz kommt.

Ich habe jedenfalls im Laufe meiner Berufstätigkeit mir eingestehen müssen, das meine Stärke in meiner Hand liegt.

Solange ich mit meiner Hand arbeite, werde ich nicht müde; während lästige Schreibtischarbeiten mich schnell ermüden lassen.

In der schulischen Ausbildung wird dieser Aspekt der handwerklichen Begabung - was die Berufswahl anbetrifft - zu wenig berücksichtigt.

 

mispel
@10:44 Uhr von frauenzimmer

Aus meiner Sicht existiert das klassische "Handwerk" nicht mehr. Handwerk ist ein nostalgischer Begriff aus dem Kinderbuch.

Beispiel Tischlerei: Mobiliar, Fenster/Türen und dergleichen werden heute mit CNC-Maschinen bearbeitet. Die Verbindungselemente der einzelnen Teile werden unter der Rubrik Verbindungstechnik industriell hergestellt. Die Montage der einzelnen Teile wird dann per Montageanleitung dem Produkt beigefügt. Im Grunde genommen werden Handwerker dieser Sparte zu Monteuren degradiert.

 

Sie behaupten, dass es das klassische Handwerk nicht mehr gibt und nennen ein (!) Beispiel?! Wer schneidet Ihnen die Haare? Wer deckt Ihr Dach? Wer installiert Photovoltaik/Wärmepumpe? Wer repariert Ihren Waagen? Wer streicht/tapeziert Ihre Wohnung? Nur weil sich Rahmenbedingungen ändern, verschwindet das Handwerk nicht. Im Gegenteil, es kommen sogar neue Handwerksberufe dazu, z.B. Mechatroniker. Handwerk wird es immer geben.

Kristallin
@11:19 Uhr von CoronaWegMachen

Man kann froh sein wenn überhaupt man einen Azubi findet,

obwohl schon viele Betriebe gar nicht mehr ausbilden.

Ein Grund sind die Jugendlichen selber,Berufsschule,nein danke,lustlos,unpünktlich

Darum will kaum ein Betrieb noch Kosten & Zeit investieren

Wie wäre es mal mit der Suche nach (Neu-)Auszubildenden Ü26Jahre und mehr Jahre ?

Fragen Sie dass doch Ausbildungsbetriebe... warum nicht auch berufliche "Umsattler/Innen" ab 30 aubilden? Müssen es immer "Kids" sein?

proehi
11:16 Uhr von fruchtig intensiv

...Es gibt heutzutage aber auch viel mehr Möglichkeiten, Geld zu verdienen. Influencer beispielsweise, also diese Werbemaskottchen bei Youtube, die allerlei Produkte anpreisen und dafür durchaus fürstlich entlohnt werden.

Aktuell ist auch, sich bei OnlyFans nackig zu zeigen. Gegen Geld natürlich. Und manche gehen dabei halt die Stufe weiter und filmen sich mit Partner(n) beim Liebesspiel.

Gleichzeitig hat das Handwerk die Zeichen der Zeit verpennt....

+

Ich denke, die von Ihnen beispielhaft angeführten Tätigkeiten dürften keinen Handwerker vor unüberwindliche Aufgaben stellen.

Aus Ihrem Beitrag sprießt die Despektierlichkeit gegenüber handwerklicher Leistung. Was in der Folge auch dazu führt, dass man für erbrachte Leistung nicht angemessen zahlen will um anschließend dem Handwerk mangelnde Entlohnung vorzuwerfen.

Wir sind da gerade in einer Zeitenwende. Werden auch Sie feststellen, falls auch Sie einmal Hilfe für elementare Dinge im Haus benötigen. Influencer können Sie dafür vergessen.

schabernack
@10:35 Uhr von harry_up

 

… bedaure ich umso mehr, dass sich viele solcher Menschen in Vorlesungen langweilen und nach dem 4. Semester immer noch nicht wissen, was sie eigentlich werden wollen.

 

Ich hatte auch Probleme, ein Berufsfeld zu finden. Als Abi war, wollte ich Lehrer werden … Fremdsprachen. 1983 war Saure Gurken Lehrerzeit mit quasi Arbeitslosigkeit nach dem Studium garantiert. War ich enttäuscht, und irgendwie demotiviert.

 

Wie ich nun weiß, fehlte mir damals Ratschlag und Leitlinie von richtigen Erwachsenen. Meine Eltern konnten das nicht. Beide Generation Kriegsvertriebene ohne erlernten Beruf. Am meisten hilfreich war mein Englischlehrer. Der verschaffte mir mit seinen Connections ein Praktikum beim Kölner-Stadt-Anzeiger. Journalist. Das war interessant, könnte man auch Fremdsprachen …

 

Die beim KStA sagten, Politikstudium + Germanistik sei gut für Journalist. Habe ich zwei Semester gemacht … fürchterlich theoretisch. Das mit Photographie kam dann, weil ich mir eine Journalistenkamera gekauft hatte.

CoronaWegMachen
@11:27 Uhr von FakeNews-Checker

Um  in  Deutschland  noch  einen  bezahlbaren  Handwerker  finden  zu  können,   sollte  man  polnisch,  rumänisch  oder  bulgarisch  sprechen  können.

Ja, denn einfach mal mit Russland-Deutschen sprechen. Diese Gruppe ist z.B. in den 90er-Jahren aus Russland ausgewandert. In dieser Gruppe sind viele gute Handwerker/innen.

Pax Domino
@10:35 Uhr von harry_up

 

...die letztes Jahr mit bewundernswerter Freude, großem Geschick und sichtlicher Freude an ihrem Beruf bei mir eine neue Gastherme  installierten und die anderen, die meine FS-Antennenanlage erneuert haben, ebenso routiniert und perfekt, bedaure ich umso mehr, dass sich viele solcher Menschen in Vorlesungen langweilen und nach dem 4. Semester immer noch nicht wissen, was sie eigentlich werden wollen. 

Denen würde ich zum Bäcker Handwerk raten. Der Bäcker hat den großen Vorteil , dass er seinen Murks selber essen  ( muss) kann !

weingasi1
@09:14 Uhr von V8forever

 

Schade ist, dass es kaum besucht war. Die Fachbetriebe aus der Umgebung hatten sehr wenige Interessenten, lediglich am Stand der Hochschule war etwas Betrieb. 

Es scheint keiner an einem Handwerksberuf interessiert zu sein. Auch nicht an Betrieben welche sich auf neue Technologien wie Solaranlagen und moderne Heizanlagen spezialisiert sind. 

Ich weiss, dass die Stadt Köln auch so etwas anbietet. So à la search'n find und dafür die Messehallen anmietet, weil dieses "Begegnungsevent" aus den ganz unterschiedlichen Branchen immer einen riesigen Zulauf hat und dort viele Allianzen geschmiedet werden. Warum das in Ihrer Umgebung keine Resonanz erzeugt hat, verstehe ich nicht.

 

 

proehi
@10:29 Uhr von FakeNews-Checker

Man kann froh sein wenn überhaupt man einen Azubi findet,

obwohl schon viele Betriebe gar nicht mehr ausbilden.

Ein Grund sind die Jugendlichen selber,Berufsschule,nein danke,lustlos,unpünktlich

 

Wenn  in  Deutschland  Azubis  zur  Finanzierung  ihrer  Ausbildung  auch  noch  nachts  kellnern  gehen  müssen,  dann  müssen  sie  dann  halt  tagsüber  den  Schlaf  nachholen.  Aber  Olaf  Scholz  findet  das  allemal  besser  als  ein  BGE.

+

Wen Sie da nachts beim Kellnern antreffen, dürften eher Studenten sein. Denen steht deutlich weniger Geld zur Verfügung als Azbis und die können häufig auch länger ausschlafen.Fragen Sie nächstes mal einfach nach, wenn Sie wieder aufn Swutsch gehen und ehe Sie hier sonne Döntjes verbreiten.

Winni-ed
@11:27 Uhr von FakeNews-Checker

Um  in  Deutschland  noch  einen  bezahlbaren  Handwerker  finden  zu  können,   sollte  man  polnisch,  rumänisch  oder  bulgarisch  sprechen  können.

Und mir tut es leid, wenn ein rumänischen Ingenieur bei mir Glasfaserkabel verlegen muss, weil seine Ausbildung hier nicht anerkannt wird.

weingasi1
@09:34 Uhr von nie wieder spd

Danke für diese Infos, die ich schon im Bericht erwartet hätte. Aber in unseren Medien erfährt man so gut wie gar nichts über die Verhältnisse in unseren EU - Nachbarländern. 

@ Tagesschau: Wa...

Ihre beinah tägliche Forderung hinsichtlich detaillierter Infos zu allen möglichen Bereichen nervt so langsam. Sie können doch lesen und haben Zugang zum Internet. Wie wäre es, wenn Sie sich selbst mal bemühen ? Die TS ist nicht für Ihre Partikularinteressen zuständig. Das kann und muss sie auch garnicht leisten. Wenn Sie an bestimmten Aspekten/Infos interessiert sind, dann stellen Sie doch eigene Recherchen an und fordern nicht immer Sekretärinnendienste ein.

 

CoronaWegMachen
@09:33 Uhr von silgrueblerxyz

Man kann froh sein wenn überhaupt man einen Azubi findet,

obwohl schon viele Betriebe gar nicht mehr ausbilden.

Ein Grund sind die Jugendlichen selber,Berufsschule,nein danke,lustlos,unpünktlich

Darum will kaum ein Betrieb noch Kosten & Zeit investieren

Die Jugend ist nicht nur anders motiviert als früher, sie ist auch klüger ... Die Informationszeitaltergeneration von heute informiert sich und weiß viel besser als früher, was sie in der Zukunft im Handwerksberuf erwartet ...

Und nicht nur das.

Falls die jungen Leute nicht direkt zum Studieren auf die Uni gehen, suchen sich so manche jungen Leute einen Ausbildungsplatz in dem Bereich den sie nach der Ausbildung als Studienplatz belegen möchten (Wartezeit bis zum Studienplatz).

Das dann die Ausbildungszeit bis zur Abschlussprüfung mit Erfolg mehr oder weniger von den jungen Leuten abgesessen wird, ist dann auch verständlich.

schabernack
@11:27 Uhr von CoronaWegMachen

 

Handwerk macht viel mehr Spass .

 

Tja, irgendwo und irgendndwie auf den Dächern oder auf dem Baugerüst arbeiten kommt eben nicht für alle in Frage.

Die Leute müssen auch schwindelfrei sein.

 

Es gibt ja außer Dachdecker, Bauarbeiter, Gerüstbauer, Baumpfleger, Zapfenpflücker, Freileitungsmonteur und Hochseilakrobat auch keine anderen Handwerksberufe ohne schwindelfrei in der Höhe, und schwindelarm bei den Rechnungen.

 

@schiebaer45 war Flugzeugmechaniker als Handwerksberuf.

Sisyphos3
und mal ganz allgemein

 

 

oi schdudium isch nie ebes schlechds

wenn mr vorhr was gscheits glernd hedd

 

für den Nichtschaben

ein Studium ist nie schlecht wenn man zuvor was sinnvolles   gelernt hat

proehi
11:27 Uhr von FakeNews-Checker

Dann klappts auch mit Omas kaputter Waschmaschine

Um  in  Deutschland  noch  einen  bezahlbaren  Handwerker  finden  zu  können,   sollte  man  polnisch,  rumänisch  oder  bulgarisch  sprechen  können.

+

Allerdings sollte Omas Waschmaschine die passende Sprache sprechen, wenn Sie sie gesundbesprechen wollen.

Wenn Sie nicht bereit sind, angemessene Bezahlung für eine Dienstleistung zu bieten, drängen andere in diese Lücke, die sich mit weniger zufrieden geben. So etwas kann natürlich gewisse Umstände mit sich bringen, auch den Hinweis, versuchen Sie es doch mal selber, bei You tube finden Sie alles selber, dann können Sie auch alles selber.

DerVaihinger
@10:46 Uhr von silgrueblerxyz

Handwerk hat goldenen Boden.Warum viele junge Menschen lieber am PC und warmen Büro sitzen wollen kann ich nicht nach vollziehen. Handwerk macht viel mehr Spass .

Mit "Spass" allein erzielt man keine ausreichenden Einkünfte im Alter und hat dann auch noch oft unter angegriffener Gesundheit zu leiden. Der goldene Boden stellt sich mehrheitlich beim Betriebsinhaber und einigen wenigen Führungskräften (in größeren Firmen ein). Aber der goldene Boden kann auch ausbleiben wenn man z.B.in 1960 eine Schusterlehre absolviert hat.

 

 

Unser Schuhmacher kann sich vor Aufrägen kaum retten.

Lange Wartezeiten für Schuhrepraturen.

Irgend etwas kann da nicht stimmen.

 

 

Account gelöscht



In Frankreich gibt bei weniger Bevölkerung mehr Raum, deshalb kann dort in ruhigerer Atmosphäre beschaulicher gearbeitet werden als unseren lauten Städten. Auch ist die Nachfrage nach mit den eigenen Händen hergestellten Produkten des tägliche Lebens wegen dem ausgeprägteren Hang zur Ästhetik im Feinschmeckerparadies höher und es gibt bei mehr Touristen auch mehr und anspruchsvollere Kundschaft als in unserem "Geiz-ist-geil"-Land,

indem Rationalisierungs-, Übernahme- und Insolvenzängste bei Beschäftigten stärker mitschwingen können, Überstunden häufig, Mitsprache und Verdienst gering sind.

Handwerksberufe und -betriebe durch Subventionen vor dem Austerben zu bewahren, bei Neugründungen im Bedarfsfall befristete Steuerfreiheit zu gewähren und damit auch alte, bereits ausgestorbene Handwerke wiederzuleben ist vernünftig, doch gibt es anscheinend zu hohe bürokratische Hürden. Weniger Handwerksbetriebe heißt jedoch längere Wartezeiten, weniger Konkurrenz und letztendlich höhere Preise.

 

RonnyPa
Betriebe sind selber schuld

Die Betriebe, wo eine handwerkliche Tätigkeit ausgeführt wird, behandeln sehr oft Azubis wir Sklaven. Natürlich hat man da keine Lust auf eine Ausbildung und studiert lieber. Das wird auch fast jeder so bestätigen, egal was die Gegenseite denkt. Man ist Mensch und kein Sklave von irgendeinem Betrieb. Ebenso gehören die Aufgaben dazu, die von einem Azubi nicht gemacht werden müssen ( streichen von Räumen, Döner holen etc. ). 

spax-plywood
@11:01 Uhr von jaja...

Wer soll denn schlussendlich

die ganzen Wärmepumpen installieren? Erfunden wurden sie ja schon. Und ein ganzes Berufsleben den Fusionsreaktor weiter erfinden stell ich mir auch ziemlich dröge vor.

...dann lieber ein Leben lang Wärmepumpen, ist auch intellektuell viel reizvoller.

zumal "Erfinden" das drögste ist, was der Mensch erfunden hat...

Das "intellektuelle" kann man auch in der Freizeit haben.

Schirmherr

Dass sich immer mehr junge Leute für eine Handwerkerlehre entscheiden, hat viele Ursachen. Zum einen könnte ich mir vorstellen, dass diese Entscheidungen auch oft Standortabhängig sind, also Lan oder Stadt und auch da mehr oder weniger mit den Klassenzusammensetzungen zu tun haben. Da man aber z.B. bestenfalls Statistiken und keine wahren Unterlagen, wie sie z.B. Schulämter und Einwohnermeldeämter führen einsehen kann, kann (und soll) man da auch keine tieferen Rückschlüsse über die möglichen Ursachen des Problems und deren Wirkung ziehen. Man könnte sich darob schnell wieder in bestimmten Ecken gestellt sehen. Aber bitte unser Staat, die Bildungspolitik vorgebenden Länder und unsere Regierung kann und will sich eben manche Wahrheiten nicht leisten. Da läßt man die Karre lieber immer weiter abstürzen.

schabernack
@11:44 Uhr von proehi

 

Habe ich mich in meinem Berufsleben aus lauter Lust und Liebe zum Werkstoff Holz mit allen Sinnen inkl. des Gehörs des Materials angenommen und mir möglichst viele Bearbeitungsmöglichkeiten angeeignet, ist das heute so komplex nicht mehr erforderlich und es interessiert auch nicht mehr. Die Leute können dafür heute sehr viel besser die digitalen Gerätschaften nutzen und vorgefertigte Werkstoffe wesentlich präziser verarbeiten.

 

Steinmetz scheint mir heutzutage der Handwerksberuf zu sein, bei dem noch am meisten mit althergebrachten Techniken und Werkzeugen gearbeitet wird. Ohne Steinmetzte auf der Walz wäre der Kölner Dom vermutlich schon längst zusammengeklappt.

FakeNews-Checker
@09:36 Uhr von schiebaer45

Handwerk hat goldenen Boden.Warum viele junge Menschen lieber am PC und warmen Büro sitzen wollen kann ich nicht nach vollziehen. Handwerk macht viel mehr Spass .

Ständig  neue  EU-Vorschriften  fürs  Handwerk.  Glaube  nicht,  daß  das  mehr  Spaß  macht,  als  vom  warmen  Büro  aus  am  PC   mit  Kaffee  und  lecker  Keksen   die  Einhaltung  dieser  Vorschriften  zu  überwachen  und  sich  hin  und  wieder  mal  gratis  von  Handwerkern  den  Rasen  mähen  oder  für  lau    das  Haus  neu  tapezieren  zu  lassen,  damit  sie  nicht  angeschwärzt  werrden  wegen  Nichteinhaltung  all  dieser  Vorschriften.       : )

 

proehi
11:45 Uhr von frosthorn

Ich beobachtete letzte Woche, wie ein Kanalarbeiter an meinem Haus für die Berechnung 3,00m + 1,50m den Taschenrechner zückte. "Begeisterung für die neuen Hilfsmittel".

+

Tja, das können Sie vermutlich sehr viel besser ohne Hilfsmittel. Allerdings hätten Sie als bekennender Vierfüßler die Arbeiten trotzdem nicht erledigen können. Darin ist Ihnen der Kanalarbeiter überlegen. Der kann sich trotz Mankos helfen, um die Arbeit zu Ende zu bringen.

Ich habe allerdings auch die Erfahrungen gemacht, dass Azubis mit Abi einfachste Rechenaufgaben nicht hinbekommen, weil Ihnen das praktische Verständnis fehlt. Für mich ein Fehler in der schulischen Bildung, den die unschuldigen "Azubi-Opfer" ausbaden müssen.

Kristallin
Langzeit?@11:52 Uhr von das ding

Gleich in den ersten Beiträgen geht es wieder los, auf die ach so faule und ungebildete Jugend zu schimpfen.

(...) Wer hat denn diese Jugend erzogen und war Vorbild für solches Verhalten. Den meisten war doch das Auto vor der Tür oder das zweimal jährlich in den Urlaub wichtiger (...)

Richtig.

Als Jugendliche, da waren wir schon nicht mehr Teenager allerdings, hatten wir gewusst: "Diese Alten haben keine 65 Jahre Lebenserfahrungen, sondern 65 Jahre lange immer die Selbe." Diese Beobachtung wird hier im Forum nicht selten bestaetigt.

Wer unter 30, wird heutzutage von der Ausbildung bis.zur Rente im gleichen Betrieb bleiben?

Eine verschwindend geringe Anzahl ..... wenn überhaupt.

FakeNews-Checker
@09:36 Uhr von schiebaer45

Handwerk hat goldenen Boden.Warum viele junge Menschen lieber am PC und warmen Büro sitzen wollen kann ich nicht nach vollziehen. Handwerk macht viel mehr Spass .

Manche  machen  beides:   Tagsüber  im  Büro  am  PC  Korinthen  zählen  und  nachts  schwarz  handwerkern  gehen.       : )

 

harry_up
@10:00 Uhr von spax-plywood

 

Wer soll

 

die ganzen Wärmepumpen installieren? Erfunden wurden sie ja schon. Und ein ganzes Berufsleben den Fusionsreaktor weiter erfinden stell ich mir auch ziemlich dröge vor.

 

 

Herrlich! :-)

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Die Moderation

CoronaWegMachen
@11:16 Uhr von fruchtig intensiv

Kausalkette verdreht. Lustlose Jugendliche werden eben nicht besonders hofiert.  

Jeder, der ein wenig mehr Grips hat, geht studieren. Da bleibt für die Lehre nicht mehr viel. Die sind früher nur nicht aufgefallen, weil es mehr als genügend motivierte gab. 

Es gibt heutzutage aber auch viel mehr Möglichkeiten, Geld zu verdienen. Influencer beispielsweise ... die allerlei Produkte anpreisen und dafür durchaus fürstlich entlohnt werden.

Aktuell ist auch, sich bei OnlyFans nackig zu zeigen ... Und manche gehen dabei halt die Stufe weiter und filmen sich mit Partner(n) beim Liebesspiel.

Gleichzeitig hat das Handwerk die Zeichen der Zeit verpennt. Ein bekannter HWMeister verliert grad seine MA, weil er zum schlechten Gehalt nichtmal eine Inflationsprämie anbietet. Aber bei 20 T Urlaub im Jahr braucht wohl keiner seiner MA mehr Geld.

Er selbst jedoch hat sich jetzt den 3. Porsche gegönnt ...

Das sehen junge Leute auch. In den sozialen Medien werde diese AG bei den jungen Leuten verrissen.

FakeNews-Checker
@09:36 Uhr von schiebaer45

Handwerk hat goldenen Boden.Warum viele junge Menschen lieber am PC und warmen Büro sitzen wollen kann ich nicht nach vollziehen. Handwerk macht viel mehr Spass .

Weil  das  alles  mal  in  ihrem  früheren  Leben  Handwerker  waren   und  deshalb  keinen  Bock  mehr  auf  stapelweise  unbezahlte  Kunden-Rechnungen  haben.        : )

 

Kristallin
Rechenschwäche@11:45 Uhr von frosthorn

Ich beobachtete letzte Woche, wie ein Kanalarbeiter an meinem Haus für die Berechnung 3,00m + 1,50m den Taschenrechner zückte. "Begeisterung für die neuen Hilfsmittel".

Oder Dyskalkulie, eine weit verbreitete (Kopf)Rechenschwäche!

Bei ihm, ihr, divers einfach queer Beet.

harry_up
@11:44 Uhr von proehi

...Und wie man am Beispiel Frankreich sieht, scheint es optimal zu sein, wenn der helle Geist einen handwerklichen Beruf ergreift - der heute in vielen Fällen deutlich komplexer und geistig fordernder ist als vor ein oder zwei Generationen. 

+

 

Ich denke, da irren Sie.

Wie alles sind auch die Handwerksberufe einem ständigen Wandel mit sich ändernden Anforderungen unterworfen...

 

Habe ich mich in meinem Berufsleben aus lauter Lust und Liebe zum Werkstoff Holz mit allen Sinnen inkl. des Gehörs des Materials angenommen und mir möglichst viele Bearbeitungsmöglichkeiten angeeignet, ist das heute so komplex nicht mehr erforderlich und es interessiert auch nicht mehr. Die Leute können dafür heute sehr viel besser die digitalen Gerätschaften nutzen und vorgefertigte Werkstoffe wesentlich präziser verarbeiten.

 

 

 

Ich denke, Sie argumentieren an meinem Kommentar vorbei; zudem:

Es ist nicht alles Holz, was bearbeitet werden muss.

FakeNews-Checker
@09:36 Uhr von schiebaer45

Handwerk hat goldenen Boden.Warum viele junge Menschen lieber am PC und warmen Büro sitzen wollen kann ich nicht nach vollziehen. Handwerk macht viel mehr Spass .

Weil   heutzutage  Handwerker  eh  die  meiste  Zeit  im  Büro  verbringen  und  erst  mit  der  Steuer  und  dann  mit  den  insolventen  Kunden  abrechnen.    : )

 

jetzttexteich
@09:02 Uhr von kurtimwald

Gleich in den ersten Beiträgen geht es wieder los, auf die ach so faule und ungebildete Jugend zu schimpfen.

Viele davon sind im höheren Erwachsenenalter und sollten sich an die eigene Nase fassen.

Wer hat denn diese Jugend erzogen und war Vorbild für solches Verhalten. Den meisten war doch das Auto vor der Tür oder das zweimal jährlich in den Urlaub wichtiger anstatt sich mit der der Jugend zu Wertigkeit und soziales Verhalten auseinander zu setzen.

 

Nich umsonst sinkt auch das Bildungsniveau gegenüber dem europäischen Ausland, weil wir Älteren immer lieber Parteien gewählt haben, die Abgaben runter und Netto hoch versprochen haben, anstatt für mehr Steuereinnahmen zugunsten Schulbildung und Infrastruktur zu sorgen.

Im europäischen Ausland achtet man mehr auf Bildung und auf gesellschaftlichen Ausgleich. Darum ist dem französischen Jugendlichen mit Hochschule der handwerkliche Beruf mit Freude an der Arbeit wichtiger als die Scheinzu...

S T I M M T     !!! Hochschulabsolventen an Bil liefern die kann man nur noch heulen

FakeNews-Checker
@09:36 Uhr von schiebaer45

Handwerk hat goldenen Boden.Warum viele junge Menschen lieber am PC und warmen Büro sitzen wollen kann ich nicht nach vollziehen. Handwerk macht viel mehr Spass .

Ja  ja,  das  Handwerk  hat  goldenen  Boden.  Nur  nicht  für  den,  der  die  Arbeit  macht.

 

proehi
@12:06 Uhr von Bernd Kevesligeti

Da muss auch mal die Frage gestellt werden, warum in Frankreich mehr Leute Lust aufs Handwerk haben als hier. 

Und auch warum hier die Zahl der Auszubildenden im Handwerk zurückgegangen ist.

Vielleicht liegt es an Überstunden, ausbildungsfremden Arbeiten und niedriger Bezahlung. In Bauberufen kommt dann eventuell noch Pendeln zu entfernten Baustellen dazu.

+

Es kommt hier schon vor, dass der Handwerker zur Baustelle muss, sofern sie nicht zu ihm kommt. Auch gibt es Umstände wie Wetter, Überstunden, Schmutz, Improvisation, schweres Gedöns etc. die dem gestandenen Handwerker manches abverlangen. Dies alles zu bewältigen gehört allerdings auch zur Erfüllung, die einem der Beruf bietet. Eine Arbeit fertig zu stellen und zu sehen, dass sie die gestellte Aufgabe erfüllt ist einfach geil.

Der dafür zu zollende Respekt sollte sich allerdings auch in der Entlohnung widerspiegeln. Darin gibt es noch Nachholbedarf.

schabernack
@12:07 Uhr von nie wieder spd

 

Der lange Weg beginnt bei der Erziehung im Elternhaus.

 

Von einem „Haus“ kann da nur selten die Rede sein und die Eltern haben keine Zeit, da sie (beide), meist auch schon zu schlecht bezahlt, arbeiten müssen.

 

Alles nur noch miserabel und mies bezahlt in Deutschland. Und in der Sommer-Urlaubssaison jammern Sie dann wieder, warum sooo viele der Hungerleider Deutsche irgendwo hin in Urlaub fliegen müssen.

Kaneel
@proehi

Für mich sind „Denkarbeitende“ nichts Besseres als „Handarbeitende“ oder „Produzierende“ oder „Dienstleistende“. Aus unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen sollte keine Wertigkeit abgeleitet werden.

harry_up
@10:56 Uhr von FakeNews-Checker

 

In  Deutschland  kommen  halt  die  Azubis  immer  dann  zur  unpassenden  Zeit  herein  geschneit,  wenn  die  Firma  grad  wieder  mal  ihre  Bewerbungsfunktion  vorübergehend  geschlossen  hat.  

 

 

Ihre durchweg geistlos-destruktiven Schreibereien gehen auf den Geist.

schabernack
@12:38 Uhr von Sisyphos3

 

und mal ganz allgemein

 

oi schdudium isch nie ebes schlechds

wenn mr vorhr was gscheits glernd hedd

 

für den Nichtschaben

ein Studium ist nie schlecht wenn man zuvor was sinnvolles   gelernt hat

 

 

En Studijum ess och dann joot,

wemma vürher nix jeliert hätt.

 

Sinnlose Schäbische Agitation gegen ein Studium.

 

Die Strooß kann och sauber sinn,

ohne dat m'r en Kölle 'ne Kehrwoch hann.

 

Straßen-, Haus- und Raumpfleger im Handwerk als Nebenberuf als Kölsche Kehr- und Kellermeister. Mit Medizin-, Physik- und Raumfahrtstudium.

proehi
@13:04 Uhr von Kaneel

Für mich sind „Denkarbeitende“ nichts Besseres als „Handarbeitende“ oder „Produzierende“ oder „Dienstleistende“. Aus unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen sollte keine Wertigkeit abgeleitet werden.

+

Selbstverständlich. Ich hoffe, Sie haben mich da nicht falsch verstanden.

Account gelöscht
@13:04 Uhr von proehi

 

lleicht liegt es an Überstunden, ausbildungsfremden Arbeiten und niedriger Bezahlung. In Bauberufen kommt dann eventuell noch Pendeln zu entfernten Baustellen dazu.

+

Es kommt hier schon vor, dass der Handwerker zur Baustelle muss, sofern sie nicht zu ihm kommt. Auch gibt es Umstände wie Wetter, Überstunden, Schmutz, Improvisation, schweres Gedöns etc. die dem gestandenen Handwerker manches abverlangen. Dies alles zu bewältigen gehört allerdings auch zur Erfüllung, die einem der Beruf bietet. Eine Arbeit fertig zu stellen und zu sehen, dass sie die gestellte Aufgabe erfüllt ist einfach geil.

Der dafür zu zollende Respekt sollte sich allerdings auch in der Entlohnung widerspiegeln. Darin gibt es noch Nachholbedarf.

 

Aber nach dem Artikel entscheiden sich heutzutage weniger Leute für eine Handwerkerausbildung als früher. Da muss doch die Frage gestellt und beantwortet werden, warum daß so ist ?

jaja...
@12:48 Uhr von spax-plywood

Wer soll denn schlussendlich

die ganzen Wärmepumpen installieren? Erfunden wurden sie ja schon. Und ein ganzes Berufsleben den Fusionsreaktor weiter erfinden stell ich mir auch ziemlich dröge vor.

...dann lieber ein Leben lang Wärmepumpen, ist auch intellektuell viel reizvoller.

zumal "Erfinden" das drögste ist, was der Mensch erfunden hat...

Das "intellektuelle" kann man auch in der Freizeit haben.

...wird ja eh überbewertet. Viel Spass auf der Arbeit und vorab schonmal schönes Wochenende...

Nettie
@13:06 Uhr von harry_up

 

In  Deutschland  kommen  halt  die  Azubis  immer  dann  zur  unpassenden  Zeit  herein  geschneit,  wenn  die  Firma  grad  wieder  mal  ihre  Bewerbungsfunktion  vorübergehend  geschlossen  hat.  

 

 

Ihre durchweg geistlos-destruktiven Schreibereien gehen auf den Geist.

Ich habe schon lange den Verdacht, dass es sich bei deren 'Verfasser' um einen Bot handelt. Die haben naturgemäß keinen Geist.

 

Account gelöscht
@13:04 Uhr von Kaneel

Für mich sind „Denkarbeitende“ nichts Besseres als „Handarbeitende“ oder „Produzierende“ oder „Dienstleistende“. Aus unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen sollte keine Wertigkeit abgeleitet werden.

 

Aber das tut doch auch gar niemand. Wenn ich die Kommentare so durchlese, sind im Gegenteil alle der Ansicht, dass "Handarbeitende" mehr Wertschätzung und auch mehr Geld verdient haben, und es scheint Einigkeit darüber zu herrschen, dass ein Studium, oder auch nur ein theoretisch orientierter Beruf keinen Menschen zu etwas beserem macht.

Ich persönlich kann jede Arbeit wertschätzen. Ich habe zwar als Ingenieur besser verdient als die meisten anderen, aber daraus nie abgeleitet, dass mir das auch selbstverständlich zustehen würde, weil ich etwas besseres wäre. Und ich habe hier keinen Post gelesen, in dem jemand etwas anderes geschrieben hätte.

Francis Ricardo
@09:10 Uhr von jim87

Ein Grund sind die Jugendlichen selber,Berufsschule,nein danke,lustlos,unpünktlic

Wenn man den Jugendlichen gegenüber derart pauschal und abschätzig auftritt, ist das irgendwie auch nicht verwunderlich.

Und wenn sie sich mal selber mit Bewerbern auseinandersetzen mussten, ist da leider was dran 

frauenzimmer
@12:08 Uhr von mispel

 Im Grunde genommen werden Handwerker dieser Sparte zu Monteuren degradiert.

 

Sie behaupten, dass es das klassische Handwerk nicht mehr gibt und nennen ein (!) Beispiel?! Wer schneidet Ihnen die Haare? Wer deckt Ihr Dach? Wer installiert Photovoltaik/Wärmepumpe? Wer repariert Ihren Waagen? Wer streicht/tapeziert Ihre Wohnung? Nur weil sich Rahmenbedingungen ändern, verschwindet das Handwerk nicht. Im Gegenteil, es kommen sogar neue Handwerksberufe dazu, z.B. Mechatroniker. Handwerk wird es immer geben.

Zugegeben, etwas überspitzt formuliert, dennoch betrifft es viele klassische Handwerksberufe, von denen ich gesprochen habe.

Soweit ich informiert bin, analysiert der Mechatroniker per Chipkarte? oder so ähnlich den KHZ-Schaden.

werner1955
@11:32 Uhr von nie wieder spd

Logisch.

In Frankreich wird Politik für eigen und Selbstverantwortung gemacht. Also kein Bürgergeld.

Da die ARD - Berichterstattung hier sehr zu wünschen übrig lässt, berichten Sie doch bitte über weitere Hintergründe französischer Arbeits - und Sozialpolitik. ZB über die Bedingungen, unter denen französische Arbeitslose zu einer handwerklichen Ausbildung finden, welche Gehälter dort zu erwarten sind und ob sie dadurch zu gesellschaftlicher Anerkennung gelangen?

Warum?

Ich möchte das Eigenverantwortung in unserem land wieder gestärkt wird und persönlich Arbeit nicht durch massive Steuern und Sozialabgaben bestarft wird.

Wir haben ein Abgabenproblem und dadurch ein motivatiosproblem weil der abstand zu leistungsloser Unterstützung nicht da ist.

proehi
14:11 Uhr von Bernd Kevesligeti

Aber nach dem Artikel entscheiden sich heutzutage weniger Leute für eine Handwerkerausbildung als früher. Da muss doch die Frage gestellt und beantwortet werden, warum daß so ist ?

+

Ich denke, vielen jungen Leuten ist nicht klar, was es da für tolle Berufe gibt. In der Vergangenheit gab es Ablehnungen in Schulen, das Handwerk vorstellen zu dürfen mit der Begründung, unsere Schüler werden keine Handwerker.

Folgen des von Nida-Rümelin beschriebenen "Der Akademisierungswahn" und in "Bildungskatastrophe" gemeinsam mit Klaus Zierer.

Und um hier Missverständnissen vorzubeugen. Natürlich muss nicht jeder Handwerker werden und es ist auch keineswegs etwas Besseres. Handwerk ist nur auch nichts Schlechteres, daran gilt es zu arbeiten.

werner1955
@14:24 Uhr von frauenzimmer

 Im Grunde genommen werden Handwerker dieser Sparte zu Monteuren degradiert.

 

Sie behaupten, dass es das klassische Handwerk nicht mehr gibt und nennen ein (!) Beispiel?! Wer schneidet Ihnen die Haare? Wer deckt Ihr Dach? Wer installiert Photovoltaik/Wärmepumpe? Wer repariert Ihren Waagen? Wer streicht/tapeziert Ihre Wohnung? Nur weil sich Rahmenbedingungen ändern, verschwindet das Handwerk nicht. Im Gegenteil, es kommen sogar neue Handwerksberufe dazu, z.B. Mechatroniker. Handwerk wird es immer geben.

Zugegeben, etwas überspitzt formuliert, dennoch betrifft es viele klassische Handwerksberufe, von denen ich gesprochen habe.

Soweit ich informiert bin, analysiert der Mechatroniker per Chipkarte? oder so ähnlich den KHZ-Schaden.

Und auch dafür braucht er ein gute Ausbildung und verdient hoffentlich viel.  Und je weniger mit qualifizierter Arbeit eigenverantwortlich Ihr leben gestalten wollen je mehr können die andern davon provitieren.



Bei mir und meinen Kinder hat es gut geklappt.

 

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Francis Ricardo
@14:27 Uhr von werner1955

Logisch.

In Frankreich wird Politik für eigen und Selbstverantwortung gemacht. Also kein Bürgergeld.

Da die ARD - Berichterstattung hier sehr zu wünschen übrig lässt, berichten Sie doch bitte über weitere Hintergründe französischer Arbeits - und Sozialpolitik. ZB über die Bedingungen, unter denen französische Arbeitslose zu einer handwerklichen Ausbildung finden, welche Gehälter dort zu erwarten sind und ob sie dadurch zu gesellschaftlicher Anerkennung gelangen?

Warum?

Ich möchte das Eigenverantwortung in unserem land wieder gestärkt wird und persönlich Arbeit nicht durch massive Steuern und Sozialabgaben bestarft wird.

Wir haben ein Abgabenproblem und dadurch ein motivatiosproblem weil der abstand zu leistungsloser Unterstützung nicht da ist.

Das ist eins der Probleme, ein anderes ist das Problem das die Politik an der Stelle eher unbewusst suggeriert hat wer studieren kann ist mehr wert. 

 

frauenzimmer
@11:44 Uhr von proehi

... Es kommen neue Aufgabenstellungen hinzu während alte Fähig- und Fertigkeiten nicht mehr benötigt werden.

Habe ich mich in meinem Berufsleben aus lauter Lust und Liebe zum Werkstoff Holz mit allen Sinnen inkl. des Gehörs des Materials angenommen und mir möglichst viele Bearbeitungsmöglichkeiten angeeignet, ist das heute so komplex nicht mehr erforderlich und es interessiert auch nicht mehr. Die Leute können dafür heute sehr viel besser die digitalen Gerätschaften nutzen und vorgefertigte Werkstoffe wesentlich präziser verarbeiten.

CNC Maschinen sind durchaus hilfreich und sind auch in der Lage auf klassische Holzkonstruktionen/-verbindungen zurückzugreifen. Dennoch werden diese größtenteils ignoriert und es werden weiterhin diese meines Erachtens bescheuerten Stahlverbindungen gewählt. Ich empfinde Balkenschuhe, Lochwinkel u.ä. aus Stahl ganz einfach nicht ästhetisch. Auch liebe ich ungeleimte Kanthölzer anstelle von KVH.

Nettie
@10:37 Uhr von silgrueblerxyz

Berichte über gute Beispiele aus der Praxis, wie es besser gehen kann, wenn man es anders macht lesen und 'nachmachen'. Also im Prinzip einfach zuhören:

(...)

Dieses Prinzip dürfte nicht nur hier (bei der Suche nach Lösungen für den Fachkräftmangel) zielführend sein.

Die Lösungsvorschläge werden bei uns viel zu viel priorisiert. Denn der Vorschlag führt viel zu selten zur Reform. Frau Lemke hat den Finger in die Wunde gelegt bei der TS Diskussion um den Hochseemeeresschutzpakt, indem Sie sagte:Auf die Umsetzung kommt es an.

>> Es liegt also nicht am Mangel an guten Vorschlägen, sondern  an der Auswahl der am meisten Nutzen bringenden Lösungen und bei der dann kleineren Zahl von Lösungen an deren entschlossener zügiger Umsetzung.

 

Sagen wir mal so: Das Problem liegt zum Einen an der mangelnden Bereitschaft, mögliche Alternativen überhaupt zur Kenntnis zu nehmen (also Informationsdefiziten), und zum anderen an deren mangelnder Umsetzbarkeit in die Praxis. Und Letztere ist 'bürokratiebedingt'.

proehi
@12:59 Uhr von harry_up

...Und wie man am Beispiel Frankreich sieht, scheint es optimal zu sein, wenn der helle Geist einen handwerklichen Beruf ergreift - der heute in vielen Fällen deutlich komplexer und geistig fordernder ist als vor ein oder zwei Generationen. 

+

 

Ich denke, da irren Sie.

Wie alles sind auch die Handwerksberufe einem ständigen Wandel mit sich ändernden Anforderungen unterworfen...

 

Habe ich mich in meinem Berufsleben aus lauter Lust und Liebe zum Werkstoff Holz mit allen Sinnen inkl. des Gehörs des Materials angenommen und mir möglichst viele Bearbeitungsmöglichkeiten angeeignet, ist das heute so komplex nicht mehr erforderlich und es interessiert auch nicht mehr. Die Leute können dafür heute sehr viel besser die digitalen Gerätschaften nutzen und vorgefertigte Werkstoffe wesentlich präziser verarbeiten.

 

 

 

Ich denke, Sie argumentieren an meinem Kommentar vorbei; zudem:

Es ist nicht alles Holz, was bearbeitet werden muss.

+

Da war ich mit meinen Berufserfahrungen wohl etwas zu unterkomplex.

proehi
@14:36 Uhr von frauenzimmer

... Es kommen neue Aufgabenstellungen hinzu während alte Fähig- und Fertigkeiten nicht mehr benötigt werden.

Habe ich mich in meinem Berufsleben aus lauter Lust und Liebe zum Werkstoff Holz mit allen Sinnen inkl. des Gehörs des Materials angenommen und mir möglichst viele Bearbeitungsmöglichkeiten angeeignet, ist das heute so komplex nicht mehr erforderlich und es interessiert auch nicht mehr. Die Leute können dafür heute sehr viel besser die digitalen Gerätschaften nutzen und vorgefertigte Werkstoffe wesentlich präziser verarbeiten.

CNC Maschinen sind durchaus hilfreich und sind auch in der Lage auf klassische Holzkonstruktionen/-verbindungen zurückzugreifen. Dennoch werden diese größtenteils ignoriert und es werden weiterhin diese meines Erachtens bescheuerten Stahlverbindungen gewählt. Ich empfinde Balkenschuhe, Lochwinkel u.ä. aus Stahl ganz einfach nicht ästhetisch. Auch liebe ich ungeleimte Kanthölzer anstelle von KVH.

+

Wer es sich leisten kann und will, klar doch.

schabernack
@13:04 Uhr von Kaneel

 

Für mich sind „Denkarbeitende“ nichts Besseres als „Handarbeitende“ oder „Produzierende“ oder „Dienstleistende“. Aus unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen sollte keine Wertigkeit abgeleitet werden.

 

Nicht eben wenige Menschen handarbeiten gerne und gar nicht so schlecht, auch wenn sie mit eher «intellektueller Arbeit» ihren Lebensunterhalt verdienen. Holz ist ein toller Werkstoff, aus dem man auch als Amateurholzer schöne und nützliche Dinge machen kann. Super ist Holz auch geeignet, um Kindern was Handwerkliches näher zu bringen. Schneiden, schnitzen, sägen.

 

Fröhlich sind alle, wenn dann was Selbstgemachtes vor einem ist, und benutzt werden kann. Schon mit Kindern im Alter von 6 Jahren geht das prima. Neugier erwecken, plus durch Beobachtung und Nachmachen lernen lassen. Was mit den eigenen Händen erschaffen können, macht Kinder interessiert, selbstbewusst und stark.

 

Geringschätzig auf Handwerker schauen nur die,

für die auch zu anderem Geringschätzung der  Wegbegleiter ist.