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Ihre Meinung zu Podcast "Ideenimport": Frankreichs Lust aufs Handwerk

Immer weniger junge Menschen in Deutschland entscheiden sich für eine Handwerkslehre. In Frankreich werden Handwerksberufe unter Jugendlichen dagegen immer beliebter. Der Ideenimport-Podcast fragt: Was läuft da anders?

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140 Kommentare

Kommentare

Karl Klammer
Die Jugend hat keine Tugenden mehr

Man kann froh sein wenn überhaupt man einen Azubi findet,

obwohl schon viele Betriebe gar nicht mehr ausbilden.

Ein Grund sind die Jugendlichen selber,Berufsschule,nein danke,lustlos,unpünktlich

Darum will kaum ein Betrieb noch Kosten & Zeit investieren

kurtimwald
An die eigene Nase fassen …

Gleich in den ersten Beiträgen geht es wieder los, auf die ach so faule und ungebildete Jugend zu schimpfen.

Viele davon sind im höheren Erwachsenenalter und sollten sich an die eigene Nase fassen.

Wer hat denn diese Jugend erzogen und war Vorbild für solches Verhalten. Den meisten war doch das Auto vor der Tür oder das zweimal jährlich in den Urlaub wichtiger anstatt sich mit der der Jugend zu Wertigkeit und soziales Verhalten auseinander zu setzen.

 

Nich umsonst sinkt auch das Bildungsniveau gegenüber dem europäischen Ausland, weil wir Älteren immer lieber Parteien gewählt haben, die Abgaben runter und Netto hoch versprochen haben, anstatt für mehr Steuereinnahmen zugunsten Schulbildung und Infrastruktur zu sorgen.

Im europäischen Ausland achtet man mehr auf Bildung und auf gesellschaftlichen Ausgleich. Darum ist dem französischen Jugendlichen mit Hochschule der handwerkliche Beruf mit Freude an der Arbeit wichtiger als die Scheinzufriedenheit mit Prestigeobjekte wie Auto oder Reisen.

 

jim87
@08:29 Uhr von Karl Klammer

Ein Grund sind die Jugendlichen selber,Berufsschule,nein danke,lustlos,unpünktlic

Wenn man den Jugendlichen gegenüber derart pauschal und abschätzig auftritt, ist das irgendwie auch nicht verwunderlich.

Bender Rodriguez

Wie oft muss man das noch erklären? Es geht ums Geld. Den Kindern wurde 40 Jahre eingefädelt, dass nur Abitur und Studium zu genügend Geld führt. Ein Sesselsitzerjob für 3000€ ist natürlich leichter, als ein Handwerk für 2500€.

Manager bekommen über  100000 im Jahr, Meister vieleicht mal 60000.

Schule mit Abitur ist super leicht. Lehre richtig  anstrengend. 

 

Warum will jetzt jeder studieren? Da brauche ich keinen Arbeitskreis für.  Ich hab die Lehre nachgeschoben, weil Sesselsitzen kein richtiger Job ist und total langweilig wurde. 

 

Jetzt werde ich  nicht mehr reich, aber muss auch nicht täglich mit ner riesen Fresse ins Büro fahren.

 

Handwerk hat goldenen Boden.  Demnächst können wir den Sesselsitzern JEDE SUMME diktieren.

 

Darum, Seit schlau , kommt zum Bau.

 

Account gelöscht
Lust auf Handwerk

Meine Frau war die letzten Tage in Deutschland, nach dem Mietshaus schauen. 

Gestern Abend erzählte sie mir, dass eine Messe mit dem Namen Jobs for Future im Ort stattfindet. 

Schüler und Jugendliche können sich hier über ihre Zukunft informieren. 

Schade ist, dass es kaum besucht war. Die Fachbetriebe aus der Umgebung hatten sehr wenige Interessenten, lediglich am Stand der Hochschule war etwas Betrieb. 

Es scheint keiner an einem Handwerksberuf interessiert zu sein. Auch nicht an Betrieben welche sich auf neue Technologien wie Solaranlagen und moderne Heizanlagen spezialisiert sind. 

Sorry da muss man den Kopf schütteln. 

silgrueblerxyz
die oft körperliche Anstrengung in Handwerksberufen

wird von den jungen Menschen nicht geschätzt. Auch die Verdienstchancen sind beim angestellten Handwerker oft geringer als bei Industriearbeitsplätzen. In Frankreich gibt es m.W. weniger Industriearbeitsplätze als in Deutschland, sodass der Handwerksberuf technisch interessierten eine Ausweichmöglichkeit bietet. Das Setting der Arbeitspolitik in D schafft auch Demotivierung für den Handwerkerberuf. Die Aussicht, mit 70 noch auf dem Dach Ziegel verlegen zu müssen, schreckt ab. Abhilfe würde eine frühere Renteneintrittmöglichkeit  für körperlich anstrengende Berufe bieten. So müsste der zerschlissene Körper bei anstrengenden Handwerksberufen nicht befürchten, am meist früher nötigen Ende der Tätigkeitszeit als Sozialfall zu enden. Der Arbeitsminister setzt auf Fortbildung, aber es können nicht 10 Meister auf der Baustelle herumlaufen. Durch das meist nicht operativ arbeitende Meisterpersonal kommen die Ziegel nicht aufs Dach.

mispel

So erhalten sie seit dem 1. Januar 2023 pro Auszubildendem im ersten Ausbildungsjahr 6000 Euro vom Staat.

Das lange kaum beachtete Handwerk und die Berufsausbildung erfahren wieder Wertschätzung.

 

Das dürften zwei wichtige Knackpunkte sein. Hinzu kommt, dass in Deutschland ein Trend zur Akademisierung stattgefunden hat, befeuert durch die OECD:

 

https://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/oecd-ruegt-deutschland-fuer-g…

 

Die Politik hat (leider) auf die Kritik reagiert. Und Jugendliche mit (angeblicher) Hochschulreife sind schwerer von einer Ausbildung zu überzeugen. Dabei sind Ausbildungsberufe von großer Bedeutung für unsere Wirtschaft. Entsprechend sollte man hier auch die finanziellen Anreize erhöhen. Und auch in solchen Berufen kann man es weit bringen und mehr verdienen als Akademiker.

 

Hier noch ein paar interessante Statistiken zum Thema:

https://wollmilchsau.de/personalmarketing/6-gruende-fuer-den-azubi-mang…

 

Account gelöscht
wenn einer

 

halt ungeschickt wie sonstwas ist, was soll der denn mit einer handwerklichen Ausbildung? Mir haben Leute bescheinigt, dass ich nicht zwei linke Hände, sondern vier linke Füße hätte. Dafür funktioniert das Hirn bei mir deutlich besser als bei anderen.

Es ist nicht immer Bequemlichkeit der Grund, dass jemand einen rein kognitiv orientierten Beruf wählt.

silgrueblerxyz
@08:29 Uhr von Karl Klammer

Man kann froh sein wenn überhaupt man einen Azubi findet,

obwohl schon viele Betriebe gar nicht mehr ausbilden.

Ein Grund sind die Jugendlichen selber,Berufsschule,nein danke,lustlos,unpünktlich

Darum will kaum ein Betrieb noch Kosten & Zeit investieren

Die Jugend ist nicht nur anders motiviert als früher, sie ist auch klüger. Die Lebensentscheidung von früher: mein Vater war Metzger, ich werde auch Metzger wird heute so nicht getroffen. Die Informationszeitaltergeneration von heute informiert sich und weiß viel besser als früher, was sie in der Zukunft im Handwerksberuf erwartet. Da können die abgedroschenen Sprüche von früher nicht mehr zu einer Entscheidung für den Handwerksberuf führen.

 

nie wieder spd
@08:53 Uhr von Viktor Lustig

Das eine so hohe Quote von Auszubildenen mit einem Hochschulabschluss eine Ausbildung in Frankreich beginnen ist dadurch bedingt, dass über 80 % eines Jahrgangs die Hochschulreife erlangen, da es neben dem klassischen Bac auch seit einiger Zeit berufsorientierte Abschlüsse gibt, die alle zumindest theoretisch den Zugang zu einer Hochschule eröffnen. Die übrigen 20 % haben größtenteils einen berufsbildenen Abschluss, der dann in eine Ausbildung mündet.

++

Nur ca. 5 % der französischen Betriebe bildet selbst aus. Der Rest wird an verschulten Ausbildungszentren ausgebildet. Die meisten Absolventen haben daher nur einen geringen Praxisbezug. Daher auch der schlechte Ruf von Ausbildungsberufen.

Danke für diese Infos, die ich schon im Bericht erwartet hätte. Aber in unseren Medien erfährt man so gut wie gar nichts über die Verhältnisse in unseren EU - Nachbarländern. 



@ Tagesschau: Warum gibt es nicht zu jedem EU - Land eine eigene Rubrik mit zB umfangreichen Hintergrundinformationen?

Henricus
Lehrjahre sind keine Herrenjahre

Eine alte Redewendung aber auch ein Spruch in dem ein Quäntchen Wahrheit zu finden ist. Wenn Sie mal in einer Berufsschule schauen, mit welch unrealistische Selbsteinschätzung junge Menschen, die des Lesens nicht mächtig sind, die es nicht einmal schaffen, einen Zeitungsartikel inhaltlich zusammenzufassen, dort über ihre Vorstellungen von beruflicher Karriere reden, dann können Sie nur mit dem Kopf  schütteln. Wäre das intellektuelle Vermögen manche(r/) Schüler(in/s) nur halb so gross wie das Selbstbewusstsein, wäre die Bereitschaft zu gewissen Sekundärtugenden nicht nur eine Erinnerung an die Kopfnoten früherer Zeugnisse, wäre schon viel gewonnen beim Versuch, junge Menschen für Ausbildungsberufe in Handel und Handwerk zu gewinnen.                                                 Ein weiter gewichtiger Punkt ist die fehlende Wertschätzung von Lehrberufen. Solange Arbeitgeber nicht bereit zu angemessenen Löhnen sind, sondern Lohndumping und outsourcing Vorrang haben, ändert sich wenig.

Nettie
Tipp für alle, die Wert auf Qualität statt 'heiße Luft' legen:

Berichte über gute Beispiele aus der Praxis, wie es besser gehen kann, wenn man es anders macht lesen und 'nachmachen'. Also im Prinzip einfach zuhören:

"Immer weniger junge Menschen in Deutschland entscheiden sich für eine Handwerkslehre. In Frankreich werden Handwerksberufe unter Jugendlichen dagegen immer beliebter. Der Ideenimport-Podcast fragt: Was läuft da anders?".

Dieses Prinzip dürfte nicht nur hier (bei der Suche nach Lösungen für den Fachkräftmangel) zielführend sein.

dronner
Foto

In welchem Ausbildungsbetrieb lernt man denn WIG-Schweißen ohne Handschuhe?

Account gelöscht
Ich habe noch gelernt

Handwerk hat goldenen Boden.Warum viele junge Menschen lieber am PC und warmen Büro sitzen wollen kann ich nicht nach vollziehen. Handwerk macht viel mehr Spass .

wenigfahrer
In den

letzten Monaten gab es ja reichlich Artikel was die neue Generation arbeiten möchte, und auch wie ein Arbeitsplatz aussehen soll und wie viel Tage das sein sollten.

Das da Handarbeit keine besondere Liebe hat, also alles was mit Handwerk oder Bau und in der  Werkhalle vielleicht noch Schichten arbeiten nicht der Wunsch ist, wurde doch klar benannt.

Es liegt nicht immer nur an der Bezahlung, sondern an den Bedingungen, im Räumen mit PC oder ähnlichen ohne dreckige  Hände ist da eher ein Wunsch. Morgens um 5:30 aufstehen um 7 Uhr pünktlich auf der Arbeit zu sein ist nicht so schön, Gleitzeit oder am PC von zu Hause aus sind eher die Vorstellungen.

Das ergaben zumindest die Studien und Befragungen in den Artikeln, das alles kann Handwerk oder Industrie mit Schichtarbeit nicht leisten.

Also wird es schwer werden das zu ändern, der größte Teil geht auf ein Gym und will dann eine Stufe drauflegen, so wie früher für unter 100 Mark 3 Jahre lernen, ist nicht mehr angesagt.

 

Bender Rodriguez
@09:10 Uhr von jim87

Ein Grund sind die Jugendlichen selber,Berufsschule,nein danke,lustlos,unpünktlic

Wenn man den Jugendlichen gegenüber derart pauschal und abschätzig auftritt, ist das irgendwie auch nicht verwunderlich.

Kausalkette verdreht. Lustlose Jugendliche werden eben nicht besonders hofiert.  

Jeder, der ein wenig mehr Grips hat, geht studieren. Da bleibt für die Lehre nicht mehr viel. Die sind früher nur nicht aufgefallen, weil es mehr als genügend motivierte gab. 

Pax Domino
@09:12 Uhr von Bender Rodriguez

Wie oft muss man das noch erklären? Es geht ums Geld. Den Kindern wurde 40 Jahre eingefädelt, dass nur Abitur und Studium zu genügend Geld führt. Ein Sesselsitzerjob für 3000€ ist natürlich leichter, als ein Handwerk für 2500€.

Manager bekommen über  100000 im Jahr, Meister vieleicht mal 60000.

Schule mit Abitur ist super leicht. Lehre richtig  anstrengend. 

 

Warum will jetzt jeder studieren? Da brauche ich keinen Arbeitskreis für.  Ich hab die Lehre nachgeschoben, weil Sesselsitzen kein richtiger Job ist und total langweilig wurde. 

 

Jetzt werde ich  nicht mehr reich, aber muss auch nicht täglich mit ner riesen Fresse ins Büro fahren.

 

Handwerk hat goldenen Boden.  Demnächst können wir den Sesselsitzern JEDE SUMME diktieren.

 

Darum, Seit schlau , kommt zum Bau.

 

Sei nicht dumm, kehre wieder um !

gz. Nie wieder Pax Domino

Ritchi
Ein weiter Weg

 Vor einigen Jahren konnte ich eine BBS l besuchen und mir Teile des Unterrichts ansehen. Ich war sehr erschrocken zu sehen, dass bei der überwiegenden Zahl der Schüler große Lücken vorlagen. Oft angefangen schon bei der Sprache, gefolgt von Mathematik und vor allem der Lernwille war deutlich ausbaufähig. Lustlos saßen viele Schüler im Praktikumraum Während der Lehrer sich müde ein einfaches Wissen an den Mann zu bringen.

Ich fragte später den begleitenden Konrektor was denn aus diesen Schülern werden soll, da bei diesen Fähigkeiten viele die Abschlussprüfung nicht schaffen könnten. Der Konrektor antwortete mir, dass sie eine Vorgabe für das Bestehen der Abschlussprüfung haben. So lässt sich auf dem Papier ein Niveau erreichen.

 Der lange Weg beginnt in der Schule, bereits hier muss zuerst grundlegendes Wissen gelehrt werden. Anscheinend ist die Kür mittlerweile wichtiger als die Pflicht. 

spax-plywood
Wer soll denn schlussendlich

die ganzen Wärmepumpen installieren? Erfunden wurden sie ja schon. Und ein ganzes Berufsleben den Fusionsreaktor weiter erfinden stell ich mir auch ziemlich dröge vor.

Account gelöscht
@09:22 Uhr von silgrueblerxyz

 

Doch, es gibt auch den "mitarbeitenden Meister" vor Ort auf der Baustelle bei 1 bis wenigen Mitarbeiter:innen Baustellen.

DerVaihinger
Wenn eine Friseurmeisterin

drei Absagen bekommt, weil den Lehrlingen nach Unterschrift auf dem Arbeitsvertrag aufgefallen ist, dass man da auch samstags arbeiten muss und dies nicht geht, weil freitags Disco angesagt ist, dann sind nicht die Ausbilder und auch nicht die Altvorderen schuld, sondern das System, dass seit den 68er Jahren alles negiert, was nach Disziplin, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit riecht.

Das schreibt einer, der als Lehrling der erste morgens im Betrieb war und diesen als letzter verlassen hat.

 

morgentau19
Lust auf Handwerk entsteht,

wenn diese geweckt wird.

Das kann in der Schule bei den Präsentationen geschehen.

.

Wichtig ist, das Lernniveau in der Schule bundesweit wieder anzuheben. Es nutzt keinem potentiellem Arbeitgeber ein 1er Abitur, wenn er feststellt, dass Basiswissen nur mangelhaft vorhanden ist und Einstellungstests vornehmen muss.

.

Zudem müssen wir davon weg kommen, dass nur Abitur und Studium das Nonplusultra in der Berufswelt darstellt. Das Ergebnis sehen wir jetzt.....

FakeNews-Checker
Da is Pinguin-Glotzen auffe Polarstern inne Arktis einträglicher

In  Frankreich  kann  man  mit  einem  Handwerk  gut  leben.   In  Deutschland  hingegen  arbeitet  man  sich  als  Handwerker    nicht  selten  in  die  Armut  und  Existenzvernichtung    hinein  rund  um  sich  aufstapelnde  unbezahlte  Kundenrechnungen.

FakeNews-Checker
Da is Pinguin-Glotzen auffe Polarstern inne Arktis einträglicher

In  Frankreich  nimmt  man  es   bei  einem  Glas  Rotwein   nicht  so  genau  mit  EU-Uschis  erhobenen  Oberlehrer-Zeigefinger  und  all  den  verordneten  Handwerksvorschriften.   Das  ist  natürlich  in  Deutschland  naturgemäß  ganz  anders.  Da  muß  es  gleich  ein  ganzer  Karton  voller  Rotwein  sein,  um  diesen  all  zu  üppigen    Vorschriftenwahn  zu  verkraften  und  dann  auch  noch  in  die  Tat  umzusetzen.

harry_up
@09:30 Uhr von frosthorn

 

Wenn einer...

halt ungeschickt wie sonstwas ist, was soll der denn mit einer handwerklichen Ausbildung?

Mir haben Leute bescheinigt, dass ich nicht zwei linke Hände, sondern vier linke Füße hätte. Dafür funktioniert das Hirn bei mir deutlich besser als bei anderen.

 

Es ist nicht immer Bequemlichkeit der Grund, dass jemand einen rein kognitiv orientierten Beruf wählt.

 

 

Handwerklich ungeschickte Menschen gab es schon immer, das ist nichts Neues.

 

Umso besser, wenn es im Ausgleich dazu im Oberstübchen funktioniert.

 

Aber längst nicht jeder, der seine Hochschulreife erlangt hat, ist für einen Handwerksberuf automatisch ungeeignet.

Und wie man am Beispiel Frankreich sieht, scheint es optimal zu sein, wenn der helle Geist einen handwerklichen Beruf ergreift - der heute in vielen Fällen deutlich komplexer und geistig fordernder ist als vor ein oder zwei Generationen. 

Account gelöscht
@09:12 Uhr von Bender Rodriguez

Wie oft muss man das noch erklären? Es geht ums Geld. Den Kindern wurde 40 Jahre eingefädelt, dass nur Abitur und Studium zu genügend Geld führt. Ein Sesselsitzerjob für 3000€ ist natürlich leichter, als ein Handwerk für 2500€.

Manager bekommen über  100000 im Jahr, Meister vieleicht mal 60000.

Schule mit Abitur ist super leicht. Lehre richtig  anstrengend. 

 

Warum will jetzt jeder studieren? Da brauche ich keinen Arbeitskreis für.  Ich hab die Lehre nachgeschoben, weil Sesselsitzen kein richtiger Job ist und total langweilig wurde. 

 

Jetzt werde ich  nicht mehr reich, aber muss auch nicht täglich mit ner riesen Fresse ins Büro fahren.

 

Handwerk hat goldenen Boden.  Demnächst können wir den Sesselsitzern JEDE SUMME diktieren.

 

Darum, Seit schlau , kommt zum Bau.

 

Ja,so hat Jeder seine eigenen Berufs Erfahrungen gemacht. Seit schlau und studiert was vom Bau.

FakeNews-Checker
@08:29 Uhr von Karl Klammer

Man kann froh sein wenn überhaupt man einen Azubi findet,

obwohl schon viele Betriebe gar nicht mehr ausbilden.

Ein Grund sind die Jugendlichen selber,Berufsschule,nein danke,lustlos,unpünktlich

 

Kein  Wunder  bei  den  Mickymaus-Stundenlöhnen  in  Deutschland,  denen  dann  auch  noch  der  Handwerksgeselle  hinterher  laufen  und  hinterher  prozessieren  muß.  Da  ist  logischerweise  schon  bei  den  Azubis  Schicht  im  Turm.

 

silgrueblerxyz
@09:34 Uhr von Henricus

Eine alte Redewendung aber auch ein Spruch in dem ein Quäntchen Wahrheit zu finden ist. ... Wäre das intellektuelle Vermögen manche(r/) Schüler(in/s) nur halb so gross wie das Selbstbewusstsein, wäre die Bereitschaft zu gewissen Sekundärtugenden nicht nur eine Erinnerung an die Kopfnoten früherer Zeugnisse, wäre schon viel gewonnen beim Versuch, junge Menschen für Ausbildungsberufe in Handel und Handwerk zu gewinnen.                                                 Ein weiter gewichtiger Punkt ist die fehlende Wertschätzung von Lehrberufen. Solange Arbeitgeber nicht bereit zu angemessenen Löhnen sind, sondern Lohndumping und o...

Zitat;"Lehrjahre sind keine Herrenjahre"

Das verlangt ja auch niemand wenn es wirklich Lernjahre sind und nicht Jahre (meistens am Anfang) als bllige Hilfsarbeiterkraft sind. Das mag nicht überall so sein, aber noch viel zu oft.

 

melancholeriker
@09:02 Uhr von kurtimwald

Gleich in den ersten Beiträgen geht es wieder los, auf die ach so faule und ungebildete Jugend zu schimpfen.

Viele davon sind im höheren Erwachsenenalter und sollten sich an die eigene Nase fassen.

Wer hat denn diese Jugend erzogen und war Vorbild für solches Verhalten. Den meisten war doch das Auto vor der Tür oder das zweimal jährlich in den Urlaub wichtiger anstatt sich mit der der Jugend zu Wertigkeit und soziales Verhalten auseinander zu setzen...

 

Ich stimme Ihrer Analyse ausdrücklich zu. Wenn all die "Segnungen" digitaler Kopfverweichung, welche von den Leuten mit rigide treibendem Marktgespür unserer Generation oder der danach auf die junge losgelassen wird, um ihr auch noch die ureigenen Modelle selbst erlittener Wohlstandsverwahrlosung aufzudrängen, braucht sich niemand wundern.

Jedes Projekt, das dieses Elend auch nut punktuell auflockern, ist ein Schritt in die richtige Richtung.

FakeNews-Checker
@08:29 Uhr von Karl Klammer

Man kann froh sein wenn überhaupt man einen Azubi findet,

obwohl schon viele Betriebe gar nicht mehr ausbilden.

Ein Grund sind die Jugendlichen selber,Berufsschule,nein danke,lustlos,unpünktlich

 

Wenn  in  Deutschland  Azubis  zur  Finanzierung  ihrer  Ausbildung  auch  noch  nachts  kellnern  gehen  müssen,  dann  müssen  sie  dann  halt  tagsüber  den  Schlaf  nachholen.  Aber  Olaf  Scholz  findet  das  allemal  besser  als  ein  BGE.

 

 

 

Sisyphos3
@09:02 Uhr von kurtimwald

Viele davon sind im höheren Erwachsenenalter und sollten sich an die eigene Nase fassen.

Wer hat denn diese Jugend erzogen und war Vorbild für solches Verhalten. Den meisten war doch das Auto vor der Tür oder das zweimal jährlich in den Urlaub wichtiger anstatt sich mit der der Jugend zu Wertigkeit und soziales Verhalten auseinander zu setzen.

 

 

 

ich habe mit 14 nen Beruf gelernt

ja und ich fliege 2 mal im Jahr in Urlaub

ich habe noch nie die gesellschaftlichen Sicherungssysteme in Anspruch nehmen müssen

betrachten sie das doch auch als Vorbild

Eigenverantwortung der Jugend

harry_up
Wenn ich an die jungen Leute denke, ...

 

...die letztes Jahr mit bewundernswerter Freude, großem Geschick und sichtlicher Freude an ihrem Beruf bei mir eine neue Gastherme  installierten und die anderen, die meine FS-Antennenanlage erneuert haben, ebenso routiniert und perfekt, bedaure ich umso mehr, dass sich viele solcher Menschen in Vorlesungen langweilen und nach dem 4. Semester immer noch nicht wissen, was sie eigentlich werden wollen. 

silgrueblerxyz
@09:34 Uhr von Nettie

Berichte über gute Beispiele aus der Praxis, wie es besser gehen kann, wenn man es anders macht lesen und 'nachmachen'. Also im Prinzip einfach zuhören:

"Immer weniger junge Menschen in Deutschland entscheiden sich für eine Handwerkslehre. In Frankreich werden Handwerksberufe unter Jugendlichen dagegen immer beliebter. Der Ideenimport-Podcast fragt: Was läuft da anders?".

Dieses Prinzip dürfte nicht nur hier (bei der Suche nach Lösungen für den Fachkräftmangel) zielführend sein.

Die Lösungsvorschläge werden bei uns viel zu viel priorisiert. Denn der Vorschlag führt viel zu selten zur Reform. Frau Lemke hat den Finger in die Wunde gelegt bei der TS Diskussion um den Hochseemeeresschutzpakt, indem Sie sagte:Auf die Umsetzung kommt es an. Es liegt also nicht am Mangel an guten Vorschlägen, sondern  an der Auswahl der am meisten Nutzen bringenden Lösungen und bei der dann kleineren Zahl von Lösungen an deren entschlossener zügiger Umsetzung.

 

proehi
09:30 Uhr von frosthorn

Nida-Rümelin in "Der Akademisierungswahn":"Die individuelle Lebensform repräsentiert nicht lediglich kognitive Fähigkeiten-das wäre ein intellektualistischer Irrtum-, sondern emotive Sensibilität, äsrhetische Zugänge zur Welt, empathische Voraussetzungen ethischer Praxis, Fähigkeiten des Urteilens, des Entscheidens und der emotiven Einstellungen gleichermaßen."

Lieber frosthorn, es stimmt, viele sind fürs Handwerk ungeeignet und somit bleibt ihnen dieser Lebensgenuss verschlossen. Ich - mittlerweile Rentner - habe ein Studium geschmissen um Tischler zu werden. Dieser Schritt gegen familiäre und Widerstände der Hochschule, hat mir eine neue - zu mir sehr viel besser passende - Welt eröffnet. Diesen Schritt habe ich nie bereut.

Nachdem ich vielleicht 15 Menschen ausgebildet habe, steht für mich die Erkenntnis, dass weder Unwillen oder Unlust eine gute Berufsperspektive verbauen, sondern mangelnde gesellschaftliche Anerkennung, Respekt und damit  die Entlohnung für die erbrachte Leistung.

werner1955
Lust aufs Handwerk

Logisch.

In Frankreich wird Politik für eigen und Selbstverantwortung gemacht. Also kein Bürgergeld.

schabernack
@09:36 Uhr von schiebaer45

 

Handwerk hat goldenen Boden.Warum viele junge Menschen lieber am PC und warmen Büro sitzen wollen kann ich nicht nach vollziehen. Handwerk macht viel mehr Spass .

 

Ihnen schon, aber nicht denen mit zwei linken Händen. Handwerker sein ist genau so wenig erzwingbar wie Programmierer für Video Games sein.

 

Sisyphos3
@09:34 Uhr von dronner

In welchem Ausbildungsbetrieb lernt man denn WIG-Schweißen ohne Handschuhe?

 

 

merken sie was

da setzt man nen "Journalisten" der keine Ahnung hat auf ein Thema an

 

werner1955
@09:10 Uhr von jim87

Ein Grund sind die Jugendlichen selber,Berufsschule,nein danke,lustlos,unpünktlic

Wenn man den Jugendlichen gegenüber derart pauschal und abschätzig auftritt, ist das irgendwie auch nicht verwunderlich.

Also ich finde es gut das wenig Menschen ins handwerk wollen. so können selbstbewußte und motivierte Menschen dort gutbezahlte arbeitsplätze sich aussuchen,

Haben meien Kinder auch so gemacht. Heute haben Sie ETW und können dreimal im jahr in Urlaub fliegen.

frauenzimmer
Handwerk mit Fragezeichen

Aus meiner Sicht existiert das klassische "Handwerk" nicht mehr. Handwerk ist ein nostalgischer Begriff aus dem Kinderbuch.

Beispiel Tischlerei: Mobiliar, Fenster/Türen und dergleichen werden heute mit CNC-Maschinen bearbeitet. Die Verbindungselemente der einzelnen Teile werden unter der Rubrik Verbindungstechnik industriell hergestellt. Die Montage der einzelnen Teile wird dann per Montageanleitung dem Produkt beigefügt. Im Grunde genommen werden Handwerker dieser Sparte zu Monteuren degradiert.

Das andere "Paket" betrifft die rechtlichen Begriffe des Vertragswesen. Im Grunde genommen brauchen die Gewerke, speziell im Bau-Handwerkswesen bei jeder vertraglichen Vereinbarung, insb. bei mündlichen Absprachen mit deren Kunden, einen Fachanwalt bei Seite.

Diese Anforderungen an das Handwerk in Bezug auf lästige "Büroarbeit" kann einen begabten und leidenschaftlichen Handwerker schon mal abschrecken.

 

 

Sisyphos3
@09:34 Uhr von Henricus

 Ein weiter gewichtiger Punkt ist die fehlende Wertschätzung von Lehrberufen. Solange Arbeitgeber nicht bereit zu angemessenen Löhnen sind, sondern Lohndumping 

 

 

was jetzt

Lohndumping (zu wenig Bezahlung)

oder fehlende Wertschätzung

bitte entscheiden

 

silgrueblerxyz
@09:36 Uhr von schiebaer45

Handwerk hat goldenen Boden.Warum viele junge Menschen lieber am PC und warmen Büro sitzen wollen kann ich nicht nach vollziehen. Handwerk macht viel mehr Spass .

Mit "Spass" allein erzielt man keine ausreichenden Einkünfte im Alter und hat dann auch noch oft unter angegriffener Gesundheit zu leiden. Der goldene Boden stellt sich mehrheitlich beim Betriebsinhaber und einigen wenigen Führungskräften (in größeren Firmen ein). Aber der goldene Boden kann auch ausbleiben wenn man z.B.in 1960 eine Schusterlehre absolviert hat.

 

leiderUnkreativ
@09:36 Uhr von schiebaer45

Handwerk hat goldenen Boden.Warum viele junge Menschen lieber am PC und warmen Büro sitzen wollen kann ich nicht nach vollziehen. Handwerk macht viel mehr Spass .

Das ist Ihre Meinung und die können Sie auch gern haben. Es soll Menschen geben, denen das aber keinen Spaß bereitet und die lieber am PC arbeiten. Andere können vielleicht nicht nachvollziehen, warum sie eine Ausbildung abschließen sollen, um im Anschluss trotzdem nicht gut zu verdienen. 

Immewigger
Blödsinn..

...natütlich liegt es am Geld.

Hab vor über 40 Jahren gelernt und hatte als ausgelernter Stukkateur im Akkord locker das Geld von einem Filial-/Abteilungsleiter.

Das heisst... nicht locker,sondern mit sehr schmutziger,sehr schwerer Arbeit,

aber es war immerhin möglich das zu verdienen.

Der Tariflohn liegt dort heute unter dem, was ich als Angestellter 1999 verdiente.

Zum Glück kann ich es mir heute leisten diese Arbeit nicht mehr tun zu müssen.

FakeNews-Checker
Da is Pinguin-Glotzen auffe Polarstern inne Arktis einträglicher

In  Deutschland  haben  die  Reichen  das  erarbeitete  Geld  der  Armen,  sodaß  die  Armen  schon  seit  vielen  Jahren  ihre  Handwerker-Rechnungen  nicht  mehr  bezahlen  können.  Wer  trotzdem  mal  eine  Handwerker-Rechnung  bezahlen  will,  der  wende  sich  an  ANTENNE  BAYERN.    Dort  zahlt  man  Handwerker-Rechnungen  im  Los-Verfahren.

FakeNews-Checker
Da is Pinguin-Glotzen auffe Polarstern inne Arktis einträglicher

In  Deutschland  kommen  halt  die  Azubis  immer  dann  zur  unpassenden  Zeit  herein  geschneit,  wenn  die  Firma  grad  wieder  mal  ihre  Bewerbungsfunktion  vorübergehend  geschlossen  hat.  

werner1955
@09:02 Uhr von kurtimwald

Nich umsonst sinkt auch das Bildungsniveau gegenüber dem europäischen Ausland, weil wir Älteren immer lieber Parteien gewählt haben, die Abgaben runter und Netto hoch versprochen haben, anstatt für mehr Steuereinnahmen zugunsten Schulbildung und Infrastruktur zu sorgen.



und gerade in rot/ oder grün regierten Länder ist es ganz schlimm-

Seltsam das wir deshalb die höchsten Stuersätze in.

Im europäischen Ausland achtet man mehr auf Bildung und auf gesellschaftlichen Ausgleich. Darum ist dem französischen Jugendlichen mit Hochschule der handwerkliche Beruf mit Freude an der Arbeit wichtiger als die Scheinzu...

In unserem Land achtet man dafür auf teilhaben, Bürgergeld.

jaja...
@10:00 Uhr von spax-plywood

Wer soll denn schlussendlich

die ganzen Wärmepumpen installieren? Erfunden wurden sie ja schon. Und ein ganzes Berufsleben den Fusionsreaktor weiter erfinden stell ich mir auch ziemlich dröge vor.

...dann lieber ein Leben lang Wärmepumpen, ist auch intellektuell viel reizvoller.

zumal "Erfinden" das drögste ist, was der Mensch erfunden hat...

FakeNews-Checker
@08:29 Uhr von Karl Klammer

Man kann froh sein wenn überhaupt man einen Azubi findet,

obwohl schon viele Betriebe gar nicht mehr ausbilden.

Ein Grund sind die Jugendlichen selber,Berufsschule,nein danke,lustlos,unpünktlich

Woher  wissen  Sie  das  alles  ?   Gehen  Sie  etwa  in  die  selbe  Kneipe,  wo  Friedrich  Merz  und  Hubertus  Heil  ihre  populistischen   Stammtischparolen    von  den  "arbeitsscheuen  Elementen"    verbreiten  ?    Schauen  Sie  da  mal  untern  Kneipentisch.  Da  finden  Sie  auch  den  Gazprom-Schröder.

 

silgrueblerxyz
@10:00 Uhr von Ritchi

Oft angefangen schon bei der Sprache, gefolgt von Mathematik und vor allem der Lernwille war deutlich ausbaufähig. Lustlos saßen viele Schüler im Praktikumraum Während der Lehrer sich müde ein einfaches Wissen an den Mann zu bringen.

Ich fragte später den begleitenden Konrektor was denn aus diesen Schülern werden soll, da bei diesen Fähigkeiten viele die Abschlussprüfung nicht schaffen könnten. 

Die Abschlussprüfung erledigt in Zukunft ein Knopfdruck auf die künstliche Intelligenz (z.B. Ai) die Rechenaufgaben erledigt der Computer/elektronische Taschenrechner. Die Folgen: der elektronische Denkmuskel wird immer stärker, der menschliche Denkmuskel (das Gehirn) wird schwächer, weil das Gehirn nicht mehr trainiert wird. Das wird die Begeisterung für die neuen Hilfsmittel nicht bremsen, denn Bequemlichkeit geht über alles.

 

fruchtig intensiv
@09:02 Uhr von kurtimwald

Nich umsonst sinkt auch das Bildungsniveau gegenüber dem europäischen Ausland, weil wir Älteren immer lieber Parteien gewählt haben, die Abgaben runter und Netto hoch versprochen haben, anstatt für mehr Steuereinnahmen zugunsten Schulbildung und Infrastruktur zu sorgen.

Ich kann dir durchaus zustimmen. Dennoch ist der obige Absatz zu pauschal. Warum sollen wir in Deutschland noch mehr Steuern zahlen, haben wir weltweit mit die höchsten Abgaben überhaupt?

Die Anforderung sollte eher sein, dass die Politik und die öffentliche Hand unsere Steuereinnahmen mit Sinn und Verstand für uns verwendet.

 

silgrueblerxyz
@10:05 Uhr von Kartoffelschnipsler

 

Doch, es gibt auch den "mitarbeitenden Meister" vor Ort auf der Baustelle bei 1 bis wenigen Mitarbeiter:innen Baustellen.

Das will ich auch nicht behaupten. Aber der Weg für gesundheitlich schwächere Mitarbeiter sie zu qualifizieren wird nicht genügend Positionen für nicht mehr so leistungsfähige Mitarbeiter am alten Arbeitsplatz bereithalten.

 

kurtimwald
@10:00 Uhr von Ritchi

 Vor einigen Jahren konnte ich eine BBS l besuchen und mir Teile des Unterrichts ansehen. Ich war sehr erschrocken zu sehen, dass bei der überwiegenden Zahl der Schüler große Lücken vorlagen. Oft angefangen schon bei der Sprache, gefolgt von Mathematik und vor allem der Lernwille war deutlich ausbaufähig. Lustlos saßen viele Schüler im Praktikumraum Während der Lehrer sich müde ein einfaches Wissen an den Mann zu bringen.

Ich fragte später den begleitenden Konrektor was denn aus diesen Schülern werden soll, da bei diesen Fähigkeiten viele die Abschlussprüfung nicht schaffen könnten. Der Konrektor antwortete mir, dass sie eine Vorgabe für das Bestehen der Abschlussprüfung haben. So lässt sich auf dem Papier ein Niveau erreichen.

 Der lange Weg beginnt in der Schule, bereits hier muss zuerst grundlegendes Wissen gelehrt werden. Anscheinend ist die Kür mittlerweile wichtiger als die Pflicht. 

Der lange Weg beginnt bei der Erziehung im Elternhaus.

FakeNews-Checker
@10:09 Uhr von DerVaihinger

drei Absagen bekommt, weil den Lehrlingen nach Unterschrift auf dem Arbeitsvertrag aufgefallen ist, dass man da auch samstags arbeiten muss und dies nicht geht, weil freitags Disco angesagt ist, dann sind nicht die Ausbilder und auch nicht die Altvorderen schuld, sondern das System, dass seit den 68er Jahren alles negiert, was nach Disziplin, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit riecht.

Das schreibt einer, der als Lehrling der erste morgens im Betrieb war und diesen als letzter verlassen hat.

Dann  wissen  wir  ja  endlich,  wohin  wir  die  Rechnung  für  den  Klimawandel    hinschicken  können.      : )

 

FakeNews-Checker
@10:09 Uhr von DerVaihinger

drei Absagen bekommt, weil den Lehrlingen nach Unterschrift auf dem Arbeitsvertrag aufgefallen ist, dass man da auch samstags arbeiten muss und dies nicht geht, weil freitags Disco angesagt ist, dann sind nicht die Ausbilder und auch nicht die Altvorderen schuld, sondern das System, dass seit den 68er Jahren alles negiert, was nach Disziplin, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit riecht.

 

Sie  haben  noch    "Zucht  und  Ordnung"   vergessen.  Denn  darin  liegt  der  Unterschied  zu   Frankreich.         : )

 

fruchtig intensiv
@09:52 Uhr von Bender Rodriguez

Kausalkette verdreht. Lustlose Jugendliche werden eben nicht besonders hofiert.  

Jeder, der ein wenig mehr Grips hat, geht studieren. Da bleibt für die Lehre nicht mehr viel. Die sind früher nur nicht aufgefallen, weil es mehr als genügend motivierte gab. 

Es gibt heutzutage aber auch viel mehr Möglichkeiten, Geld zu verdienen. Influencer beispielsweise, also diese Werbemaskottchen bei Youtube, die allerlei Produkte anpreisen und dafür durchaus fürstlich entlohnt werden.

Aktuell ist auch, sich bei OnlyFans nackig zu zeigen. Gegen Geld natürlich. Und manche gehen dabei halt die Stufe weiter und filmen sich mit Partner(n) beim Liebesspiel.

Gleichzeitig hat das Handwerk die Zeichen der Zeit verpennt. Ein bekannter HWMeister verliert grad seine MA, weil er zum schlechten Gehalt nichtmal eine Inflationsprämie anbietet. Aber bei 20 T Urlaub im Jahr braucht wohl keiner seiner MA mehr Geld.

Er selbst jedoch hat sich jetzt den 3. Porsche gegönnt. So geht man halt auch unter.

CoronaWegMachen
Auch in diesem Bericht wird nur junge Leute bis max. 25J. ...

... hingewiesen, die in das Handwerk wollen und eine Ausbildung dahingehend abschließen möchten.



Was ist mit den Arbeitslosen, Sozialhilfeempfänger/innen, und Langzeitarbeitslosen ab 26J. und mehr ?

Wieso geht hier immer so gut wie gar nichts ?



Es kann nicht sein, dass auf der einen Seite - seit zig Jahren - in der Wirtschaft darüber geklagt wird, dass es nicht genügend ( ? - junge - ? ) Leute gibt welche die angebotenen Ausbildungsplätze im Handwerk belegen möchten.



Und dann wird noch dazu seit zig Jahren darüber geklagt das immer weniger Ausbildungsplätze im Handwerk zur Verfügung stehen.



Auf der anderen Seite gibt es so gut wie gar keine Ausbildungsplatz-Projekte mit der üblichen IHK-Ausbildung und IHK-Prüfung, welche den Arbeitslosen, Sozialhilfeempfänger/innen, und Langzeitarbeitslosen ab 26J. und mehr, angeboten werden.

Das Bundesarbeitsministerium (Ex-Bundesregierungen) unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel hat hier zu wenig zu Stande gebracht.

Und die Wirtschaft ?

FakeNews-Checker
@10:09 Uhr von DerVaihinger

drei Absagen bekommt, weil den Lehrlingen nach Unterschrift auf dem Arbeitsvertrag aufgefallen ist, dass man da auch samstags arbeiten muss und dies nicht geht, weil freitags Disco angesagt ist, dann sind nicht die Ausbilder und auch nicht die Altvorderen schuld, sondern das System, dass seit den 68er Jahren alles negiert, was nach Disziplin, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit riecht.

 

Kennen  Sie  noch  Ausbilder  Schröder   Nuhr   im  Ersten ?   Da  herrschte  noch  Drill,  Zucht  und Ordnung  bei  der  Truppe.   Allerdings  kann  so  ein  Ausbildungsplatz  auch  mal    schnell  weggebombt  werden,  wenn  man  zu  lange  in  der  Raucherpause  kifft,  und  deshalb  Schröder  einen  auf    friendly  fire  macht.  Natürlich  erst  im  letzten  Ausbildungsjahr.

 

CoronaWegMachen
@08:29 Uhr von Karl Klammer

Man kann froh sein wenn überhaupt man einen Azubi findet,

obwohl schon viele Betriebe gar nicht mehr ausbilden.

Ein Grund sind die Jugendlichen selber,Berufsschule,nein danke,lustlos,unpünktlich

Darum will kaum ein Betrieb noch Kosten & Zeit investieren

Wie wäre es mal mit der Suche nach (Neu-)Auszubildenden Ü26Jahre und mehr Jahre ?

FakeNews-Checker
In Deutschland nahezu aussichtslos

In  Frankreich  sind  die  Reichen  nicht  so  reich  wie  in  Deutschland.  Da  bleibt  dann  auch  den  Armen  genug  Geld,   um  Handwerker-Rechnungen  bezahlen  zu  können.

proehi
@10:09 Uhr von DerVaihinger

drei Absagen bekommt, weil den Lehrlingen nach Unterschrift auf dem Arbeitsvertrag aufgefallen ist, dass man da auch samstags arbeiten muss und dies nicht geht, weil freitags Disco angesagt ist, dann sind nicht die Ausbilder und auch nicht die Altvorderen schuld, sondern das System, dass seit den 68er Jahren alles negiert, was nach Disziplin, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit riecht.

Das schreibt einer, der als Lehrling der erste morgens im Betrieb war und diesen als letzter verlassen hat.

+

Der Azubi mit Schlüsselgewalt. Warum nicht, wenn das Vertrauen und die Leistung stimmen. Schließlich freuen sich die übrigen Mitarbeiter, wenn die Bücklingsfarbe schon angerührt ist oder die Schätzlatte frisch poliert bereit liegt und abends einer das Licht aus macht.

Eine ordentliche Ausbildung sollte allerdings anders aussehen. Und wer geht denn schon gerne Samstags arbeiten, wenn die Kumpel ausschlafen können? Sich zu disziplinieren muss man auch erst lernen.

schabernack
@10:09 Uhr von DerVaihinger

 

… dann sind nicht die Ausbilder und auch nicht die Altvorderen schuld, sondern das System, dass seit den 68er Jahren alles negiert, was nach Disziplin, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit riecht.

Das schreibt einer, der als Lehrling der erste morgens im Betrieb war und diesen als letzter verlassen hat.

 

Ich wollte Photo-Ingenieur studieren, und hatte den Studienplatz auch schon zugesagt. Vor dem Studium musste man 6 Monate Praktikum in einem Photostudio, oder in einem Photolabor machen. Ich machte es in einem Photostudio, das war 1986.

 

Großes Studio, große Halle. Die beiden Hauptkunden waren Ford Köln und Chipsfrisch. Sehr interessant das alles, sehr viel Arbeit. Ganz fürchterliche Arbeitszeiten häufig. So lange es eben dauert, bis ein ganzes Auto fürs Photo präpariert und ausgeleuchtet war.

 

Ich hatte mich wohl geschickt angestellt, man bot mir eine Lehrstelle im Handwerk Photographie an. Fühlte ich mich geehrt, habe ich aber nicht gemacht. Wenig Geld, und ein Student hat viel mehr Zeit …

CoronaWegMachen
@10:09 Uhr von DerVaihinger

drei Absagen bekommt, weil den Lehrlingen nach Unterschrift auf dem Arbeitsvertrag aufgefallen ist, dass man da auch samstags arbeiten muss und dies nicht geht, weil freitags Disco angesagt ist, dann sind nicht die Ausbilder und auch nicht die Altvorderen schuld, sondern das System, dass seit den 68er Jahren alles negiert, was nach Disziplin, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit riecht.

Das schreibt einer, der als Lehrling der erste morgens im Betrieb war und diesen als letzter verlassen hat.

Wie hoch ist den der Netto-Lohn im Friseurhandwerk nach der Ausbildung ?

wenigfahrer
@10:29 Uhr von FakeNews-Checker

Man kann froh sein wenn überhaupt man einen Azubi findet,

obwohl schon viele Betriebe gar nicht mehr ausbilden.

Ein Grund sind die Jugendlichen selber,Berufsschule,nein danke,lustlos,unpünktlich

 

Wenn  in  Deutschland  Azubis  zur  Finanzierung  ihrer  Ausbildung  auch  noch  nachts  kellnern  gehen  müssen,  dann  müssen  sie  dann  halt  tagsüber  den  Schlaf  nachholen.  Aber  Olaf  Scholz  findet  das  allemal  besser  als  ein  BGE.

 

 

 

-

Wo in Deutschland müssen den Azubis ihre Ausbildung finanzieren, sie bekommen während der Lehre Geld, der größte Teil wohn auch noch zu Hause, nur ein geringer Teil Lernt weit weg von zu Hause.

Schauen Sie sich mal die Bezahlung an, die heute für Lehrlinge geboten werden, und denken Sie mal ein Stück zurück.

Was Sie schreiben entspricht nicht ganz der Realität, Lehrlinge müssen für Ausbildung nichts bezahlen.

CoronaWegMachen
@09:36 Uhr von schiebaer45

Handwerk hat goldenen Boden.Warum viele junge Menschen lieber am PC und warmen Büro sitzen wollen kann ich nicht nach vollziehen. Handwerk macht viel mehr Spass .

Tja, irgendwo und irgendndwie auf den Dächern oder auf dem Baugerüst arbeiten kommt eben nicht für alle in Frage.

Die Leute müssen auch schwindelfrei sein.

FakeNews-Checker
Dann klappts auch mit Omas kaputter Waschmaschine

Um  in  Deutschland  noch  einen  bezahlbaren  Handwerker  finden  zu  können,   sollte  man  polnisch,  rumänisch  oder  bulgarisch  sprechen  können.

nie wieder spd
@10:39 Uhr von werner1955

Logisch.

In Frankreich wird Politik für eigen und Selbstverantwortung gemacht. Also kein Bürgergeld.

Da die ARD - Berichterstattung hier sehr zu wünschen übrig lässt, berichten Sie doch bitte über weitere Hintergründe französischer Arbeits - und Sozialpolitik. ZB über die Bedingungen, unter denen französische Arbeitslose zu einer handwerklichen Ausbildung finden, welche Gehälter dort zu erwarten sind und ob sie dadurch zu gesellschaftlicher Anerkennung gelangen?

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@10:34 Uhr von Sisyphos3

Viele davon sind im höheren Erwachsenenalter und sollten sich an die eigene Nase fassen.

Wer hat denn diese Jugend erzogen und war Vorbild für solches Verhalten. Den meisten war doch das Auto vor der Tür oder das zweimal jährlich in den Urlaub wichtiger anstatt sich mit der der Jugend zu Wertigkeit und soziales Verhalten auseinander zu setzen.

ich habe mit 14 nen Beruf gelernt

ja und ich fliege 2 mal im Jahr in Urlaub

ich habe noch nie die gesellschaftlichen Sicherungssysteme in Anspruch nehmen müssen

betrachten sie das doch auch als Vorbild

Eigenverantwortung der Jugend

Ja. Ist ja wirklich schön, so damals ...



Leider bekommen die jungen Leute nach der Ausbildung nicht selten einen befristeten Arbeitsvertrag.

Nicht selten geht es dann nach dem Arbeiten auf das Arbeitsamt - bis zum nächsten befristeten Arbeitsvertrag - .

Das hat sich bei den jungen Leuten über die sozialen Medien schon tüchtig rum gesprochen ...



Da ist ein unbefristeter Job und dazu besser bezahlt für die jungen Leute besser ...

FakeNews-Checker
@10:44 Uhr von frauenzimmer

Aus meiner Sicht existiert das klassische "Handwerk" nicht mehr. Handwerk ist ein nostalgischer Begriff aus dem Kinderbuch.

Beispiel Tischlerei: Mobiliar, Fenster/Türen und dergleichen werden heute mit CNC-Maschinen bearbeitet. Die Verbindungselemente der einzelnen Teile werden unter der Rubrik Verbindungstechnik industriell hergestellt. Die Montage der einzelnen Teile wird dann per Montageanleitung dem Produkt beigefügt. Im Grunde genommen werden Handwerker dieser Sparte zu Monteuren degradiert.

Das andere "Paket" betrifft die rechtlichen Begriffe des Vertragswesen. Im Grunde genommen brauchen die Gewerke, speziell im Bau-Handwerkswesen bei jeder vertraglichen Vereinbarung, insb. bei mündlichen Absprachen mit deren Kunden, einen Fachanwalt bei Seite.

Diese Anforderungen an das Handwerk in Bezug auf lästige "Büroarbeit" kann einen begabten und leidenschaftlichen Handwerker schon mal abschrecken.

 

Noch  abschreckender  ist  die  Dokumentationspflicht  in  der  Pflege.  

 

FakeNews-Checker
@10:44 Uhr von frauenzimmer

Aus meiner Sicht existiert das klassische "Handwerk" nicht mehr. Handwerk ist ein nostalgischer Begriff aus dem Kinderbuch.

Beispiel Tischlerei: Mobiliar, Fenster/Türen und dergleichen werden heute mit CNC-Maschinen bearbeitet. Die Verbindungselemente der einzelnen Teile werden unter der Rubrik Verbindungstechnik industriell hergestellt. Die Montage der einzelnen Teile wird dann per Montageanleitung dem Produkt beigefügt. Im Grunde genommen werden Handwerker dieser Sparte zu Monteuren degradiert.

Wenn  in  Deutschland  Handwerker-Azubis  2026  ausgelernt  haben,   sind  sie  längst  durch  Handwerker-Roboter  aus  Japan  ersetzt  worden.  So  ist  das  nun  mal  mit  der  Industrierevolution 4.0,  die  Deutschland  in  der  Agenda  2010  komplett  verpennt.

 

Schirmherr

Vielleicht ist dieser neue Trend in Frankreich gar nicht so neu. Dort ist der unbedingte Hang zu Abitur und Studium eh nie so ausgeprägt, wie hier. Dies jetzt unserer Gesellschaft und Jugend zu vielem anderen als Vorwurf zu machen ist typisch  aber hilft nicht, weil Ursache und Wirkung nicht offen und ehrlich diskutiert werden. Z. B. sind viele Entscheidungen der Berufswahl hier auch davon ausgegangen, dass Handwerk immer mehr durch technische Entwicklung, aber auch immer wieder größere Arbeitsplatzverlegungen ins Ausland, ein Risiko darstellen. Letztlich ist auch die Bezahlung im Verhältnis zu Pensum und körperlichen Einsatz und Vergleich zu akademischen Berufen eine zulässige Frage, um sein Leben finanzieren zu können. Zu schnell wird vergessen, dass wir einmal davon ausgingen, dass unsere Jugend, um der zunehmenden Technisierung für uns weltweit in Konkurrenz treten und halten zu können, sich entsprechend vorbereitet. Handwerklicher Unterstützung würden eher Neubürger übernehmen.

schabernack
@10:56 Uhr von FakeNews-Checker

 

In  Deutschland  kommen  halt  die  Azubis  immer  dann  zur  unpassenden  Zeit  herein  geschneit,  wenn  die  Firma  grad  wieder  mal  ihre  Bewerbungsfunktion  vorübergehend  geschlossen  hat.

 

Kommt man nicht zu den Ladenöffnungszeiten, bekommt man nachts um 03:00 Uhr im Supermarkt auch keine Nudeln mit Tomatenketchup.

FakeNews-Checker
@10:44 Uhr von frauenzimmer

Aus meiner Sicht existiert das klassische "Handwerk" nicht mehr. Handwerk ist ein nostalgischer Begriff aus dem Kinderbuch.

Beispiel Tischlerei: Mobiliar, Fenster/Türen und dergleichen werden heute mit CNC-Maschinen bearbeitet. Die Verbindungselemente der einzelnen Teile werden unter der Rubrik Verbindungstechnik industriell hergestellt. Die Montage der einzelnen Teile wird dann per Montageanleitung dem Produkt beigefügt. Im Grunde genommen werden Handwerker dieser Sparte zu Monteuren degradiert.

Das  Handwerk  hat  goldenen  Boden.  Den  hat  aber  der  Chef  längst  zusammengekehrt  und  ist  damit  in  die  Karibik  abgetaucht.

 

proehi
10:23 Uhr von harry_up

...Und wie man am Beispiel Frankreich sieht, scheint es optimal zu sein, wenn der helle Geist einen handwerklichen Beruf ergreift - der heute in vielen Fällen deutlich komplexer und geistig fordernder ist als vor ein oder zwei Generationen. 

+

Ich denke, da irren Sie.

Wie alles sind auch die Handwerksberufe einem ständigen Wandel mit sich ändernden Anforderungen unterworfen. Es kommen neue Aufgabenstellungen hinzu während alte Fähig- und Fertigkeiten nicht mehr benötigt werden.

Habe ich mich in meinem Berufsleben aus lauter Lust und Liebe zum Werkstoff Holz mit allen Sinnen inkl. des Gehörs des Materials angenommen und mir möglichst viele Bearbeitungsmöglichkeiten angeeignet, ist das heute so komplex nicht mehr erforderlich und es interessiert auch nicht mehr. Die Leute können dafür heute sehr viel besser die digitalen Gerätschaften nutzen und vorgefertigte Werkstoffe wesentlich präziser verarbeiten.

Account gelöscht
@11:04 Uhr von silgrueblerxyz

Oft angefangen schon bei der Sprache, gefolgt von Mathematik und vor allem der Lernwille war deutlich ausbaufähig. Lustlos saßen viele Schüler im Praktikumraum Während der Lehrer sich müde ein einfaches Wissen an den Mann zu bringen.

Ich fragte später den begleitenden Konrektor was denn aus diesen Schülern werden soll, da bei diesen Fähigkeiten viele die Abschlussprüfung nicht schaffen könnten. 

Die Abschlussprüfung erledigt in Zukunft ein Knopfdruck auf die künstliche Intelligenz (z.B. Ai) die Rechenaufgaben erledigt der Computer/elektronische Taschenrechner. Die Folgen: der elektronische Denkmuskel wird immer stärker, der menschliche Denkmuskel (das Gehirn) wird schwächer, weil das Gehirn nicht mehr trainiert wird. Das wird die Begeisterung für die neuen Hilfsmittel nicht bremsen, denn Bequemlichkeit geht über alles.

 

Ich beobachtete letzte Woche, wie ein Kanalarbeiter an meinem Haus für die Berechnung 3,00m + 1,50m den Taschenrechner zückte. "Begeisterung für die neuen Hilfsmittel".

 

Parsec
@10:46 Uhr von silgrueblerxyz

Handwerk hat goldenen Boden.... Handwerk macht viel mehr Spass .

Mit "Spass" allein erzielt man keine ausreichenden Einkünfte ... oft ... angegriffene Gesundheit zu leiden ... der goldene Boden kann auch ausbleiben wenn man z.B.in 1960 eine Schusterlehre absolviert hat.

Es muss einfach beides stimmen, damit die Entscheidung für "Büro" oder "Baustelle" überzeugt: ohne Spass an der Arbeit ist ein Mehr im Portemonnaie eben nur die halbe Miete und macht nicht glücklich.

Der Satz läßt sich auch umkehren.

Überzeugend ist auch der Handwerksspruch mit dem goldenen Boden nicht. Und schon gar nicht, wenn man sich die Originalversion aus dem Mittelalter zu Gemüte führt:

"Handwerk hat goldenen Boden, sprach der Weber, da schien ihm die Sonne in den leeren Brotbeutel."