Wellen brechen auf offenem Wasser der Nordsee.

Ihre Meinung zu Lemke zu Hochseekonferenz: "Umsetzung ist entscheidend"

Bei der UN-Konferenz zum Schutz der Hochsee gibt es noch einige Streitpunkte. Dennoch zeigt sich Umweltministerin Lemke im Interview optimistisch, eine Einigung zu erreichen. Entscheidend sei jedoch die Umsetzung hinterher.

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84 Kommentare

Kommentare

Mauersegler
@21:05 Uhr von schabernack

 

Industrieller Fischfang sollte sofort und auf Jahre eingestellt werden, um Regeneration zu ermöglichen.

 

Industrieller Fischfang ist heute durch international verbindliche Fischfangquoten besser und mehr im Detail von Fischart zu Fischart reglementiert als je zuvor. Heute ist auch mehr Bewusstsein bei den großen Fischfangnationen, das nach Leerfischen nicht mehr Fischers Fritz frische Fische fischt.

 

Naja, es geht auch in die umgekehrte Richtung. Da wird in der Antarktis zum Beispiel der ganze Krill weggefischt, um daraus Fischfutter für Aquakulturen und obskure Nahrungsergänzungsmittel zu machen. Und Wale, Pinguine und Robben müssen gucken, wo sie noch was zu futtern herkriegen in der Kälte.

 

Mauersegler
@21:18 Uhr von WirSindLegion

Also doppelzüngiger geht es ja nun wirklich gar nicht mehr!

Kleiner Tipp an die Macher dieser Konferenz: Erst mal die LNG Terminals  nicht billigst mit sehr schlechten Umweltschutzvorkehrungen betreiben - dann kann man auch über Hochseeschutz reden!  Schönen Gruß an die Regierung!

 

Es geht aber gerade um den Schutz der Hohen See. Da sind keine Terminals.

Bauer Tom
@21:13 Uhr von werner1955

"Keine Satire, Realpolitik unter der Ampel.

Gefragt ist Resilenz."

Sie sind ein Naturtalent.

 

"Aber worüber reden wie eigentlich."

Ich meinte eigentlich Ihr Talent als Satiriker. Bei diesem Thema ist aber eher eine ernste Diskussion gefragt. Also bitte keine Gruenen Witze mehr.

 

 

"Keine Ahnung was "grüne Witze" sind. Und seit einigen Jahren ist die Politik für Arbeitnehmer und Rentner nichts meh worüber gelacht wird."

Stimmt. Daher ist Ihr Sarkasmus auch eher unpassend.

 

schabernack
@21:03 Uhr von Sisyphos3

 

Welche Hochsee gibt es in Deutschland ?

 

keine

wenngleich Helgoland fälschlicher weise als Deutschlands einzige Hochseeinsel bezeichnet wird.

 

«Hochsee» ist per Definition im Internationalen Seerecht alles an Meeren außerhalb der Hoheitsgewässer entlang der Küstenlinien.

 

Als Standard sind Hoheitsgewässer und Wirtschaftszonen 12 / 200 Seemeilen weit bis vor die Küste (22 / 370 km). Helgoland liegt 48,5 km von der Deutschen Küste in der Hochsee. Um Helgoland herum ist wieder ein Hoheitsgewässer mit der gleichen Ausdehnung wie vor einer Festlandsküste.

Nettie
Eigennützige (an 'nationalen Interessen' ausgerichtete)

Bürokratie ist politischer Zynismus in Perfektion 

Mehr fällt mir zu den 'Verhandlungsmodalitäten' (nicht nur) bei Klimakonferenzen wirklich nicht mehr ein.

FakeNews-Checker
@15:32 Uhr von Nettie

Lemke: "Das Entscheidende ist, den politischen Durchbruch hinzubekommen. Die technischen Regelungen sind dann kein Hexenwerk".

Das  alles  kommt  ein  paar  Jahre  zu  spät.  Leer  gefischte  Meere,  Artensterben,  Bodenschätzeabbau,  Ölverseuchung,  Mikroplastik,  Kriegsaltlasten,  Kreuzfahrtschiffe-Massentpurismus   usw.,  da  gibt  es nichts  mehr  zu  schützen.   Nun  hinterher  zu  kommen,  ist  nur  noch  Steuergelderverschwendung.

 

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schabernack
@21:23 Uhr von Mauersegler / @schabernack

 

Naja, es geht auch in die umgekehrte Richtung. Da wird in der Antarktis zum Beispiel der ganze Krill weggefischt, um daraus Fischfutter für Aquakulturen und obskure Nahrungsergänzungsmittel zu machen. Und Wale, Pinguine und Robben müssen gucken, wo sie noch was zu futtern herkriegen in der Kälte.

 

Der Krill ist kein Fisch, und so gibt es für den fürchterlicherweise auch keine Fischereiabkommen.

FakeNews-Checker
@21:18 Uhr von WirSindLegion

Also doppelzüngiger geht es ja nun wirklich gar nicht mehr!

Kleiner Tipp an die Macher dieser Konferenz: Erst mal die LNG Terminals  nicht billigst mit sehr schlechten Umweltschutzvorkehrungen betreiben - dann kann man auch über Hochseeschutz reden!  Schönen Gruß an die Regierung!

Viele  Regionen  der  Weltmeere  sind  ja  bereits  durch  Müllverklappung,  Ölpest,  Mikroplastik,  Kreuzfahrtschiffsrouten   usw.   ökologisch  tot.   Da  kommt  es  auf  LNG-Terminals  auch  nicht  mehr  an.  Gaslecks  kann  die  Chemiesuppe  der  Meere    bestimmt  noch  gut  gebrauchen.