An einer Straßenbahn der Verkehrsbetriebe Karlsruhe hängt ein Plakat mit der Aufschrift Warnstreik.

Ihre Meinung zu Ver.di kündigt für Freitag Warnstreiks im Nahverkehr an

Am Freitag werden in vielen Städten Busse und Bahnen stillstehen - die Gewerkschaft ver.di hat Warnstreiks in sechs Bundesländern angekündigt. Damit soll Druck in den Tarifverhandlungen des öffentlichen Dienstes gemacht werden.

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111 Kommentare

Kommentare

Coachcoach
Dringend nötige Erhöhung - viel Erfolg!

Endlich tun die Gewerkschaften was - es ist dringend nötig.

Den Kolleg:innen viel Erfolg - und Spaß beim streiken!

Karl Klammer
Bitte Deutschland komplett stilllegen

Der ÖPNV mit Straßenbahnen,Bussen, Flughafenpersonal,Ämtern

gemeinsam mit den Eisenbahnern und Lokführern

redfan96
@15:12 Uhr von Giselbert

Da können viele Pendler - vor allem auch die ohne Autos - wieder schauen, wie sie sich zur Arbeit quälen können. Und auf den Straßen gibt es noch mehr Staus als sonst schon.

Ich gönne denen die Lohnerhöhung. Aber die Regierenden müssen in Zeiten des Klimawandels und des ständigen propagierens hin zu öffentlichen Verkehrsmitteln auch für VERLÄSSLICHKEIT sorgen!

Ein Streik ist dazu da, den Finger in die Wunde zu legen, d.h.aufzuzeigen, wie wichtig die Arbeit der Streikenden für die Gesellschaft ist, deshalb ist Ärger für die Pendler unvermeidlich. ABER: es ist ja nur ein Tag, dazu noch Freitag. Das steht also nicht im Verhältnis zu Umweltsauereien, die Tag für Tag verübt werden. Vllt. <hat ja auch der eine oder andere Arbeitgeber Verständnis, wenn man dann zuhause bleibt. Jedenfalls kann man den Weg zur Arbeit planen, es ist genug Zeit bis Freitag.

Hauptbrandmeister Till
Verlässlichkeit

Am 28. Februar 2023 - 15:12 Uhr von Giselbert

ist ja klasse (Ironie)

Da können viele Pendler - vor allem auch die ohne Autos - wieder schauen, wie sie sich zur Arbeit quälen können. Und auf den Straßen gibt es noch mehr Staus als sonst schon.

Ich gönne denen die Lohnerhöhung. Aber die Regierenden müssen in Zeiten des Klimawandels und des ständigen propagierens hin zu öffentlichen Verkehrsmitteln auch für VERLÄSSLICHKEIT sorgen!

 

Schade nur, dass die "Regierenden" mit der Tarifauseinandersetzung zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften genau nichts zu tun haben.

 

Nennt man Tarifautonomie.

 

Könnte man wissen. Weiß man wahrscheinlich auch. Wenn's nur nicht so schön wäre, mal wieder der Politik den schwarzen Peter zuzuschustern.

 

Billige Polemik, aber einfach zu durchschauen.

Account gelöscht
obwohl ich inzwischen Rentner bin

unterstütze ich dennoch mit meinen ver.di-Beiträgen diese Streiks. Und ich kann sagen: besser war mein Geld noch nie aufgehoben.

ich1961

Ich unterstütze die Streiks und wünsche den Mitarbeitern viel Erfolg.

 

Und den Arbeitgebern sei gesagt, das das Angebot eine Provokation ist - nicht die Forderung der Gewerkschaften.

 

 

15:12 Uhr von Giselbert

 

Es gibt die Möglichkeit, Fahrgemeinschaften (machen sowieso Sinn) zu bilden. Dann gibt es auch weniger Stress. Aber solange "ich bin mir selbst der nächste" vorherrscht, kann das nichts werden.

 

 

Viktor Jara

Die Preise zum Lebenserhalt steigen, da ist es wichtig das die Löhne zumindest der Inflationsrate angepasst werden . Die haben wenigstens eine Lobby , das kann man von denen, die vom Bürgergeld kaum leben können nicht sagen . Die nagen weiter am Hungertuch .  

Jeder Streik hat seine absolute Berechtigung im Kapitalismus. Mal sehen ob das Streikrecht so bleibt wie es jetzt noch Anwendung findet.

Knorlo
....und der Rest...

Verdi kann es sich leisten und wird auch mit seiner Forderung durchkommen. 

Nur wer bezahlt die Rechnung? 

Das ist Otto-Normal und der Niedriglohnsektor. Er muss für diese Forderung sein Sparschwein schlachten. 

Deshalb sollte Verdi sozial denken und nicht alles durchsetzen. Man sollte es nicht vergessen, das alles sind Steuergelder.

sonnenbogen

sind die Autos erstmal von der Strasse, dann werden diese Streiks immer effektiver....

Anna-Elisabeth
@15:38 Uhr von Knorlo

Verdi kann es sich leisten und wird auch mit seiner Forderung durchkommen. 

Nur wer bezahlt die Rechnung? 

Das ist Otto-Normal und der Niedriglohnsektor. Er muss für diese Forderung sein Sparschwein schlachten. 

Deshalb sollte Verdi sozial denken und nicht alles durchsetzen. Man sollte es nicht vergessen, das alles sind Steuergelder.

Die Gewerkschaften sind nicht für den Niedriglohnsektor verantwortlich und es ist auch nicht deren Aufgabe, darauf Rücksicht zu nehmen. Bei Streiks - auch bei diesem - geht es um soziale Gerechtigkeit für "Otto-Normal." Was sonst? Oder zählen in Ihren Augen die Bus- und Bahnfahrer nicht zu "Otto-Normal"?

Account gelöscht
@15:38 Uhr von Knorlo

Verdi kann es sich leisten und wird auch mit seiner Forderung durchkommen. 

Nur wer bezahlt die Rechnung? 

Das ist Otto-Normal und der Niedriglohnsektor. Er muss für diese Forderung sein Sparschwein schlachten. 

Deshalb sollte Verdi sozial denken und nicht alles durchsetzen. Man sollte es nicht vergessen, das alles sind Steuergelder.

 

Sie und ich bezahlen auch alle anderen Tarifsteigerungen. Immer. In jeder Branche. Genau so, wie alle anderen jede einzelne Ihrer Gehaltserhöhungen bezahlen.

Ist Ihnen das nicht klar?

ich1961
15:38 Uhr von Knorlo . ////…

15:38 Uhr von Knorlo

.

////...und der Rest...////

 

Welcher Rest?

 

////Verdi kann es sich leisten und wird auch mit seiner Forderung durchkommen.////

 

Also ich habe keine Glaskugel zur Hand und kann das daher auch nicht bestätigen oder negieren.

 

////Nur wer bezahlt die Rechnung? 

Das ist Otto-Normal und der Niedriglohnsektor. Er muss für diese Forderung sein Sparschwein schlachten.////

 

Was sind denn die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst für Sie?

 

////Deshalb sollte Verdi sozial denken und nicht alles durchsetzen. Man sollte es nicht vergessen, das alles sind Steuergelder.////

 

Wie schon angemerkt, auch die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst sind Steuerzahler. Und es ist den anderen Gewerkschaften ja unbenommen, ebenfalls zu streiken, wenn Ihre Forderungen nicht erfüllt werden. Da es in den letzten Jahren keine großen Streiks gab, dürften die Streikkassen auch überall gefüllt sein.

 

 

ich1961
15:46 Uhr von Giselbert @ 15…

15:46 Uhr von Giselbert

@ 15:28 Uhr von Hauptbrandmeis… Verlässlichkeit

"Schade nur, dass die "Regierenden" mit der Tarifauseinandersetzung ... nichts zu tun haben."

 

////Das ist mir klar.////

 

Habe so meine Zweifel daran.

 

////Bedeutet aber nicht, dass die Regierenden nicht regulierend eingreifen können.////

 

Doch, genau das bedeutet "Tarifautonomie"!

 

////Wer fordert (mehr Leute sollen öffentliche Verkehrsmittel nutzen) der muss auch eine verlässliche Grundlage schaffen!////

 

Finden denn laufend Streiks im öffentlichen Dienst statt?



 

"Billige Polemik, aber einfach zu durchschauen."

 

////Klar, wenn einem die Argumente fehlen, dann versucht man mit anderen Mitten seine Meinung - sei sie noch so irrational - in den Vordergrund zu rücken.////

 

Und wenn Sie keine Argumente mehr haben, werden Sie persönlich - ist das gut? Ich denke nicht.

Aber der Aussage des Users stimme ich zu.

 

 

Anna-Elisabeth
@15:38 Uhr von Knorlo

Verdi kann es sich leisten und wird auch mit seiner Forderung durchkommen. 

Nur wer bezahlt die Rechnung? 

Das ist Otto-Normal und der Niedriglohnsektor. Er muss für diese Forderung sein Sparschwein schlachten. 

Deshalb sollte Verdi sozial denken und nicht alles durchsetzen. Man sollte es nicht vergessen, das alles sind Steuergelder.

Nur mal so zu Ihrer Information:

>>Ein Busfahrer Gehalt variiert durchschnittlich zwischen 1.900,- und 2.560,- Euro brutto monatlich laut der Verdienstplattform gehalt.de. Hinzukommen können noch Zulagen um die 300,- Euro brutto monatlich für zum Beispiel Nacht- und Wochenenddienste.<<

Das ist doch sicher auch Ihnen nicht zu üppig?

Alter Brummbär
@15:46 Uhr von Giselbert

"Schade nur, dass die "Regierenden" mit der Tarifauseinandersetzung ... nichts zu tun haben."

Das ist mir klar. Bedeutet aber nicht, dass die Regierenden nicht regulierend eingreifen können. Wer fordert (mehr Leute sollen öffentliche Verkehrsmittel nutzen) der muss auch eine verlässliche Grundlage schaffen!

 

"Billige Polemik, aber einfach zu durchschauen."

Klar, wenn einem die Argumente fehlen, dann versucht man mit anderen Mitten seine Meinung - sei sie noch so irrational - in den Vordergrund zu rücken.

 

Sie haben auch keine Argumente, um den öffentlichen Verkehr nutzen zu können, bedarf es Arbeitskräfte.

Sie dürfen sich gerne als Busfahrer melden.

GutenAbend

Allein schon die Tatsache, dass Frau Faeser mit am Tisch sitzt als Verhandlungspartner für den Bund sollte klar machen, dass "die Regierenden" natürlich mitmischen.

PeterK
@15:12 Uhr von Giselbert

Da können viele Pendler - vor allem auch die ohne Autos - wieder schauen, wie sie sich zur Arbeit quälen können. Und auf den Straßen gibt es noch mehr Staus als sonst schon.

Ich gönne denen die Lohnerhöhung. Aber die Regierenden müssen in Zeiten des Klimawandels und des ständigen propagierens hin zu öffentlichen Verkehrsmitteln auch für VERLÄSSLICHKEIT sorgen!

In dem Fall ganz einfach, da es um Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst geht. Vernünftiges Tarifangebot seitens des "Arbeitgebers Staat", hier Bund und Kommunen und der Streik ist obsolet.

 

Anna-Elisabeth
@15:49 Uhr von frosthorn

Verdi kann es sich leisten und wird auch mit seiner Forderung durchkommen. 

Nur wer bezahlt die Rechnung? 

Das ist Otto-Normal und der Niedriglohnsektor. Er muss für diese Forderung sein Sparschwein schlachten. 

Deshalb sollte Verdi sozial denken und nicht alles durchsetzen. Man sollte es nicht vergessen, das alles sind Steuergelder.

 

Sie und ich bezahlen auch alle anderen Tarifsteigerungen. Immer. In jeder Branche. Genau so, wie alle anderen jede einzelne Ihrer Gehaltserhöhungen bezahlen.

Ist Ihnen das nicht klar?

Noch schöner wäre es, wenn Preissteigerungen, die angeblich wegen höherer Löhne erfolgen, auch eins zu eins bei den Beschäftigten ankämen. Ich jedenfalls fürchte, dass das in vielen Branchen nicht der Fall ist.

Account gelöscht
Ver.di kündigt für Freitag Warnstreiks im Nahverkehr an....

Eine verständliche Antwort auf das "Angebot" der kommunalen Arbeitgeber: 5 Prozent Tariferhöhung und einmalig 2500 Euro.

Doch das bei einer Laufzeit von 2 Jahren. Das wären dann 2,5 Prozent und etwa 100 Euro pro Monat. Die Inflation liegt offiziell bei gut 8 Prozent. Also wäre das ein Reallohnverlust.

 

Eine andere Frage ist natürlich ob man weiter mit Warnstreiks hantiert. Oder ob man nicht das Scheitern der Verhandlungen feststellt und in die Urabstimmung geht.

Nelke785

Bei allem Verständnis halte ich 10,5% plus die Einmalzahlung unangemessen hoch. 

DeHahn
Toll!

Lieber verlieren die Herren Unternehmer bzw. Kommunen, Landkreise, Bundesländer wie der Bund Millionen über Millionen durch Streiks, als dass sie die AN angemessen entlohnen. Erstaunlich nur, das bei Gehaltserhöhungen, Gewinnausschüttungen wie Boni für "Spitzenkräfte" derlei "Sparzwänge" nicht vorliegen!

ich1961
16:07 Uhr von GutenAbend   /…

16:07 Uhr von GutenAbend

 

////Allein schon die Tatsache, dass Frau Faeser mit am Tisch sitzt als Verhandlungspartner für den Bund sollte klar machen, dass "die Regierenden" natürlich mitmischen.////

 

Frau Faeser sitzt als "Arbeitgeber" mit am Verhandlungstisch!

 

Nicht als "Regierende"

 

 

Mauersegler
@15:12 Uhr von Giselbert

Da können viele Pendler - vor allem auch die ohne Autos - wieder schauen, wie sie sich zur Arbeit quälen können. Und auf den Straßen gibt es noch mehr Staus als sonst schon.

Ich gönne denen die Lohnerhöhung. Aber die Regierenden müssen in Zeiten des Klimawandels und des ständigen propagierens hin zu öffentlichen Verkehrsmitteln auch für VERLÄSSLICHKEIT sorgen!

 

Und was sollen "die Regierenden" Ihrer Meinung nach gegen die Streiks tun?

Nelke785
@16:18 Uhr von Sparpaket

Im Artikel steht, Ve.rdi und Fridays for Future wollen am Freitag zusammenarbeiten. Ja, wie denn? 

Wenn FFF ("Klimastreik" ) und verdi ("Warnstreik" ) am Freitag kooperieren, wie kommen denn dann die SchülerInnen zur Demo? Dann fährt doch nix...

Oder nehmen Busse und Bahnen dann nur Kinder mit Transparenten und Trillerpfeifen mit? 

Da ist der Artikel nicht sehr informativ . 

 

Läuft auf Elterntaxi hinaus.

 

 

Knorlo
@15:49 Uhr von Anna-Elisabeth

Verdi kann es sich leisten und wird auch mit seiner Forderung durchkommen. 

Nur wer bezahlt die Rechnung? 

Das ist Otto-Normal und der Niedriglohnsektor. Er muss für diese Forderung sein Sparschwein schlachten. 

Deshalb sollte Verdi sozial denken und nicht alles durchsetzen. Man sollte es nicht vergessen, das alles sind Steuergelder.

Die Gewerkschaften sind nicht für den Niedriglohnsektor verantwortlich und es ist auch nicht deren Aufgabe, darauf Rücksicht zu nehmen. Bei Streiks - auch bei diesem - geht es um soziale Gerechtigkeit für "Otto-Normal." Was sonst? Oder zählen in Ihren Augen die Bus- und Bahnfahrer nicht zu "Otto-Normal"?

Wo sehen Sie, wenn ein Sektor alles Geld abschöpft, hier eine Soziale Gerechtigkeit?

Das Geld kommt von uns allen. Und ich finde diesen Streik nicht in Ordnung, weil ich am Monatsende die Rechnung in Form von Steuern und Abgaben bezahlen muss. 

Mauersegler
@16:14 Uhr von Giselbert

Wäre nur eine Möglichkeit hier nur verbeamtete Fahrer einzusetzen.

 

Verbeamtete Bus- und U-Bahn-Fahrer? Von welchem Betrieb sprechen Sie? Selbst in den Rathäusern sitzen kaum noch Beamte.

 

Account gelöscht
@16:14 Uhr von Giselbert

@ Giselbert "Bedeutet aber nicht, dass die Regierenden nicht regulierend eingreifen können."

@ 15:56 Uhr von ich1961 "Doch, genau das bedeutet "Tarifautonomie"!"

Ausnahmen gibt es schon jetzt!

Zum Beispiel für Beamte: Bundesverfassungsgericht hat mit Urteil entschieden, dass das Streikverbot für Beamte verfassungsgemäß ist!

Wäre nur eine Möglichkeit hier nur verbeamtete Fahrer einzusetzen.

Weiter Ausnahmen sind außerdem die Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen, die vom Arbeitsminister im Einvernehmen mit den Spitzenorganisationen der Tarifvertragsparteien verfügt werden.

 

Sie bringen mich auf eine geniale Idee: wir machen ALLE Arbeitnehmer zu Beamten. Dann gibt's sofort keine Streiks mehr.

Mauersegler
@16:18 Uhr von Sparpaket

Wenn FFF ("Klimastreik" ) und verdi ("Warnstreik" ) am Freitag kooperieren, wie kommen denn dann die SchülerInnen zur Demo? Dann fährt doch nix...

 

Füße und Fahrrad gehen immer.

 

Nettie
Sinnvoller, da in mehrfacher Hinsicht 'zielführender' Ansatz:

"FFF fordert, die Emissionen im Verkehrssektor zu senken - dafür müssten Gelder etwa für neue Autobahnen in emissionsärmere Mobilität wie den ÖPNV umgeleitet werden".

Mauersegler
@16:18 Uhr von DeHahn

Lieber verlieren die Herren Unternehmer bzw. Kommunen, Landkreise, Bundesländer wie der Bund Millionen über Millionen durch Streiks, als dass sie die AN angemessen entlohnen. Erstaunlich nur, das bei Gehaltserhöhungen, Gewinnausschüttungen wie Boni für "Spitzenkräfte" derlei "Sparzwänge" nicht vorliegen!

 

Sie können Unternehmen nicht von Kommunen unterscheiden? Dann wird's schwer.

Mauersegler
@16:28 Uhr von Giselbert

"Und was sollen "die Regierenden" Ihrer Meinung nach gegen die Streiks tun?"

Siehe meine bisherigen Beiträge, besonders: 16:14 Uhr von Giselbert

Siehe meine Antwort von 16:25 Uhr.

 

MrEnigma
Verlust durch Inflation?

Die aktuell irrwitzigen Forderungen werden durch die Inflation begründet, was natürlich Unsinn ist. 

Die "Inflation" ist Folge einer Energiekrise. Es sind vorrangig steigende Energiekosten, die zu Preissteigerungen führen. Was kommt denn als nächstes 20 Prozent Forderung, weil die Joghurts teurer werden?

Vielleicht sollten man einen temporären Lohnzuwachs verabreden. Sinkt die Inflation wieder auf 3 Prozent - also ein normales Niveau - sinken die Löhne, damit das System nicht völlig außer Kontrolle gerät. 

Steigen die Tarif-Löhne weiter derart - dann macht es bald in Deutschland mehr Sinn Briefe auszutragen, als ein Handwerk zu lernen. Wieso also Elektriker werden, wenn man eine Straßenbahn fahren kann? 

Klar - das ist überspitzt, aber so weit von der Wahrheit nicht entfernt.

Wir brauchen gut qualifizierte Fachleute. Was hier passiert ist absurd. Denn viele der Jobs, die gerade offen sind und dringend besetzt werden müssen, sind eben nicht tarifgebunden. 

heribix

Gut so Verdi, durchhalten und weitermachen. Beweist den Leuten das ihr den Namen Gewerkschaft gerecht werdet. Lasst euch nicht mit minimal Ergebnissen abspeisen wie die IG Metall. Jeder der schonmal im Schichtdienst, 7 Tage Woche gearbeitet hat weiß was das bedeutet. Hier muss endlich eine gerechte Bezahlung her. Wie übrigens überall im Lande. Ich stehe an Eurer Seite in Deutschland leider nur mit dem Herzen erlaubt.

Sokrates
@15:14 Uhr von Coachcoach

Endlich tun die Gewerkschaften was - es ist dringend nötig.

Den Kolleg:innen viel Erfolg - und Spaß beim streiken!

Man bräuchte gar nicht streiken wenn man einfach die Verbraucherpreise senken würde die immens in die Höhe geschossen sind!

Taeler
@16:18 Uhr von DeHahn

Lieber verlieren die Herren Unternehmer bzw. Kommunen, Landkreise, Bundesländer wie der Bund Millionen über Millionen durch Streiks, als dass sie die AN angemessen entlohnen. Erstaunlich nur, das bei Gehaltserhöhungen, Gewinnausschüttungen wie Boni für "Spitzenkräfte" derlei "Sparzwänge" nicht vorliegen!

Irgendwie machen Sie etwas falsch. sie müssten sich normalerweise Selbstständig machen, dann hätten Sie mit Ihrem können, morgen mit Sicherheit mio. verdient. 

Coachcoach
@16:31 Uhr von MrEnigma

Die aktuell irrwitzigen Forderungen werden durch die Inflation begründet, was natürlich Unsinn ist. 

...

Wir brauchen gut qualifizierte Fachleute. Was hier passiert ist absurd. Denn viele der Jobs, die gerade offen sind und dringend besetzt werden müssen, sind eben nicht tarifgebunden. 

Erstens sind die Löhne schon immer an den Lebenshaltungskosten ausgerichtet gewesen - es ist also richtig, die Inflation zu berücksichtigen, und gerne mehr, weil das gut tut.

Und Ihre "Fachleute" können gerne für einen Tarif sorgen - und gerne mehr verdienen. Gewerkschaften können da das Mittel der Wahl sein:

ich1961
16:33 Uhr von Giselbert @ 16…

16:33 Uhr von Giselbert

@ 16:25 Uhr von Mauersegler

"Verbeamtete Bus- und U-Bahn-Fahrer? Von welchem Betrieb sprechen Sie? Selbst in den Rathäusern sitzen kaum noch Beamte."

 

////Dann muss dies halt für systemrelevante Bereiche geändert werden.////

 

Das ist doch nicht so einfach, wie Sie meinen. Die Beamten wurden ja nicht ohne Grund abgeschafft!

 

////Und ich wiederhole noch einmal, die Regierenden fordern auf mehr öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, dann sollen sie auch für Verlässlichkeit sorgen, egal wie. Dies ist Voraussetzung!////

 

Und ich wiederhole nochmal

"die Regierenden" können das nicht ändern - wegen der Tarifautonomie. Oder wollen Sie die abschaffen?

 

Es sitzen bei Lohnverhandlungen Arbeitsgeber und Arbeitnehmer am Verhandlungstisch. Kein einziger "Regierender" (außer es sind Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst, da ist Frau Faeser aber "Arbeitgeberin"!).

 

 

 

 

Donousa
@16:33 Uhr von Sokrates

Endlich tun die Gewerkschaften was - es ist dringend nötig.

Den Kolleg:innen viel Erfolg - und Spaß beim streiken!

Man bräuchte gar nicht streiken wenn man einfach die Verbraucherpreise senken würde die immens in die Höhe geschossen sind!

Gute Idee. Und wie genau könnte Herr Scholz das tun ? Per Preisverordnung an die sich der Aldi halten muss ? Mir scheint da fehlt die Umsetzbarkeit. Wir haben Marktwirtschaft.

Enlightеnmеnt
@16:37 Uhr von Coachcoach

Erstens sind die Löhne schon immer an den Lebenshaltungskosten ausgerichtet gewesen - es ist also richtig, die Inflation zu berücksichtigen, und gerne mehr, weil das gut tut.

Es läuft eher andersrum. Wenn Löhne, ohne Produktivitätssteigerung, an die Lebenshaltungskosten angepasst werden, führt es zu (noch mehr) Inflation.

Nennt sich Lohn-Preis-Spirale.

sedance
@16:47 Uhr von sedance

Bei uns in der Stadt fallen pro Tag in der Spitze bis zu 100 Busfahrten aus. Man sucht mit allen mitteln Händeringend neue Busfahrer. Das wird ohne eine vernünftige Bezahlung auch zukünftig wohl nicht funktionieren. Zu einen zukünftigen starken ÖPNV,gehören nun mal nicht nur modernes Gerät und billige Tickets,sondern auch das nötige Personal. Bis 2030 sollen nach Schätzungen übrigens Bundesweit über 30000 Busfahrer fehlen. Ähnliches droht auch im Schienenverkehr.

Account gelöscht
@16:42 Uhr von ich1961

Es sitzen bei Lohnverhandlungen Arbeitsgeber und Arbeitnehmer am Verhandlungstisch. Kein einziger "Regierender" (außer es sind Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst, da ist Frau Faeser aber "Arbeitgeberin"!).

 

Naja. Manchmal sitzen aber Politiker wie Frau Nahles als Arbeitsministerin zwar nicht am Verhandlungstisch, aber im Kabinett. Und können mit "flankierenden Maßnahmen" wie einem "Tarifeinheitsgesetz" einen gar nicht so kleinen Einfluss auf die Ergebnisse nehmen.

Passiert nur leider immer zugunsten der Arbeitgeber.

 

Plexperte
@15:23 Uhr von Karl Klammer

Der ÖPNV mit Straßenbahnen,Bussen, Flughafenpersonal,Ämtern

gemeinsam mit den Eisenbahnern und Lokführern

Sagt ein Rentner mit Auto

Anna-Elisabeth
@16:35 Uhr von Taeler

Lieber verlieren die Herren Unternehmer bzw. Kommunen, Landkreise, Bundesländer wie der Bund Millionen über Millionen durch Streiks, als dass sie die AN angemessen entlohnen. Erstaunlich nur, das bei Gehaltserhöhungen, Gewinnausschüttungen wie Boni für "Spitzenkräfte" derlei "Sparzwänge" nicht vorliegen!

Irgendwie machen Sie etwas falsch. sie müssten sich normalerweise Selbstständig machen, dann hätten Sie mit Ihrem können, morgen mit Sicherheit mio. verdient. 

Einmal davon abgesehen, dass ich in Ihrer "Antwort" keinen Zusammenhang mit obigem Kommentar erkennen kann, scheinen Sie tatsächlich davon auszugehen, dass die Höhe der Boni für Spitzenkräfte etwas mit Können zutun hat. Schon lustig.

FakeNews-Checker
Nach dem Streik ist vor dem Streik

Gut  und  nur  weiter  so  !     So  zerlegt  sich  der  klimaschädliche  ÖPNV  ganz  von  selbst.   Und  wenn  dieser  Tage  die  ausgebremsten  ÖPNV-Nutzer  wieder  auf´s  Auto  umsteigen  können,  zeigt  das,  daß  das  Auto  als  universellstes  Verkehrsmittel  nie  wirklich  zugunsten  des  kostengefräßigen   ÖPNV-Fossils   aus  dem  vorigen  Jahrhundert  aufgegeben  wurde.   Dazu  sollte  man  sich  auch  in  der  Politik  endlich  mal  ehrlich  machen,  anstatt  weiterhin  das  Öko-Märchen  vom  ÖPNV  zu  propagieren  und  zum  Schaden  von  Steuerzahler,  Umwelt  und  Klima  auszubauen.

Account gelöscht
@16:45 Uhr von Enlightеnmеnt

Erstens sind die Löhne schon immer an den Lebenshaltungskosten ausgerichtet gewesen - es ist also richtig, die Inflation zu berücksichtigen, und gerne mehr, weil das gut tut.

Es läuft eher andersrum. Wenn Löhne, ohne Produktivitätssteigerung, an die Lebenshaltungskosten angepasst werden, führt es zu (noch mehr) Inflation.

Nennt sich Lohn-Preis-Spirale.

 

Wenn Produktivitätssteigerungen ohne entsprechende Lohnerhöhungen in den Taschen der Arbeitgeber verschwinden, nennt sich das Diebstahl. Jedenfalls in meinem Lexikon. Aber ich könnte mir vorstellen, dass Sie das anders bezeichnen.

Lato2023
Wer hat es den wirklich am nötigsten?

Wir sollten abwägen wer die Lohnerhöhungen wirklich braucht. Es sind nicht die Kollegen die mit einer A10 und höher bezahlt werden. Nein es sollten ausschließlich die unteren Lohngruppen profitieren. Denn wem nützen 10% oder15% mehr? Klar freut sich jeder. Aber eben jeder auf seine Weise. Vielleicht wäre es ja mal sinnvoll darüber nachzudenken, ob eine Staffelung nicht gut wäre. Also kleine Gehälter 20% und wer mehr hat kann auch mit vielleicht 5% sehr gut leben. Einfach Mal darüber nachdenken.

LG

Mauersegler
@16:33 Uhr von Giselbert

"Verbeamtete Bus- und U-Bahn-Fahrer? Von welchem Betrieb sprechen Sie? Selbst in den Rathäusern sitzen kaum noch Beamte."

Dann muss dies halt für systemrelevante Bereiche geändert werden. Und ich wiederhole noch einmal, die Regierenden fordern auf mehr öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, dann sollen sie auch für Verlässlichkeit sorgen, egal wie. Dies ist Voraussetzung!

 

In Ordnung, die Regierung muss dann also auch Schnee, Sturm und Überschwemmungen verhindern.

Was glauben Sie, warum immer weniger Menschen verbeamtet werden? Weil es zu teuer ist! Da wird mit Sicherheit nichts geändert. Und Streiks sind nun mal ein Grundrecht.

 

Plexperte
@16:56 Uhr von FakeNews-Checker

Gut  und  nur  weiter  so  !     So  zerlegt  sich  der  klimaschädliche  ÖPNV  ganz  von  selbst.   Und  wenn  dieser  Tage  die  ausgebremsten  ÖPNV-Nutzer  wieder  auf´s  Auto  umsteigen  können,  zeigt  das,  daß  das  Auto  als  universellstes  Verkehrsmittel  nie  wirklich  zugunsten  des  kostengefräßigen   ÖPNV-Fossils   aus  dem  vorigen  Jahrhundert  aufgegeben  wurde.   Dazu  sollte  man  sich  auch  in  der  Politik  endlich  mal  ehrlich  machen,  anstatt  weiterhin  das  Öko-Märchen  vom  ÖPNV  zu  propagieren  und  zum  Schaden  von  Steuerzahler,  Umwelt  und  Klima  auszubauen.

Ihren Ansatz finde ich sehr gut, aber glauben Sie wirklich, das unsere heutigen Politiker soviel Masse zwischen den Ohren haben, um dieses zu Begreifen?

Ich habe das so meine berechtigten Zweifel.

Account gelöscht
@16:49 Uhr von Anna-Elisabeth

Lieber verlieren die Herren Unternehmer bzw. Kommunen, Landkreise, Bundesländer wie der Bund Millionen über Millionen durch Streiks, als dass sie die AN angemessen entlohnen. Erstaunlich nur, das bei Gehaltserhöhungen, Gewinnausschüttungen wie Boni für "Spitzenkräfte" derlei "Sparzwänge" nicht vorliegen!

Irgendwie machen Sie etwas falsch. sie müssten sich normalerweise Selbstständig machen, dann hätten Sie mit Ihrem können, morgen mit Sicherheit mio. verdient. 

Einmal davon abgesehen, dass ich in Ihrer "Antwort" keinen Zusammenhang mit obigem Kommentar erkennen kann, scheinen Sie tatsächlich davon auszugehen, dass die Höhe der Boni für Spitzenkräfte etwas mit Können zutun hat. Schon lustig.

 

Das sind gleich zwei Automatismen: die Gehälter und Boni von Spitzenkräften folgen nach allgemeiner Darstellung daraus, dass diese so viel leisten. Für die Spitzenverdiener selbst folgt die Überzeugung, enormes zu leisten, daraus, dass sie so viel verdienen.

Coachcoach
@16:58 Uhr von Lato2023

Wir sollten abwägen wer die Lohnerhöhungen wirklich braucht. Es sind nicht die Kollegen die mit einer A10 und höher bezahlt werden. Nein es sollten ausschließlich die unteren Lohngruppen profitieren. Denn wem nützen 10% oder15% mehr? Klar freut sich jeder. Aber eben jeder auf seine Weise. Vielleicht wäre es ja mal sinnvoll darüber nachzudenken, ob eine Staffelung nicht gut wäre. Also kleine Gehälter 20% und wer mehr hat kann auch mit vielleicht 5% sehr gut leben. Einfach Mal darüber nachdenken.

LG

da ist Festgeld die Lösung - ist z.T. in den Forderungen

Mauersegler
@17:00 Uhr von Giselbert

Das ist nicht meine Aufgabe dies zu entscheiden. Die Regierenden fordern klimafreundliches Pendeln, dann ist im Gegenzug die Forderung nach Verlässlichkeit legitim.

Ich habe Möglichkeiten aufgezählt.

Leider nicht.

Wolf1905
@16:30 Uhr von Giselbert

"Sie bringen mich auf eine geniale Idee: wir machen ALLE Arbeitnehmer zu Beamten. Dann gibt's sofort keine Streiks mehr."

Hurra, ich bin dabei! Die Vorteile überwiegen.

 

.

Hurra! Und dann gehen die Pensionen durch die Decke … oje oje …

Coachcoach
@16:53 Uhr von SGEFAN99

Endlich tun die Gewerkschaften was - es ist dringend nötig.

Den Kolleg:innen viel Erfolg - und Spaß beim streiken!

Man bräuchte gar nicht streiken wenn man einfach die Verbraucherpreise senken würde die immens in die Höhe geschossen sind!

Gute Idee. Und wie genau könnte Herr Scholz das tun ? Per Preisverordnung an die sich der Aldi halten muss ? Mir scheint da fehlt die Umsetzbarkeit. Wir haben Marktwirtschaft.

Steuern drastisch senken. Senkt Produktions- Liefer- und letztendlich auch Verkaufskosten.

 

Nö - die werden gebraucht - für Kitas, Schulen, ÖPNV - lieber erhöhen für alle über 100,000€/a

Anna-Elisabeth
@17:00 Uhr von Giselbert

""die Regierenden" können das nicht ändern - wegen der Tarifautonomie. Oder wollen Sie die abschaffen?"

Das ist nicht meine Aufgabe dies zu entscheiden. Die Regierenden fordern klimafreundliches Pendeln, dann ist im Gegenzug die Forderung nach Verlässlichkeit legitim.

Ich habe Möglichkeiten aufgezählt. Ansonsten können die Regierenden ja mal kreativ werden, bekommen ja auch genügend Salär dafür.

Weiter Möglichkeit, den Arbeitnehmern den Verdienstausfall für die Zeit des Streiks zahlen (über Steuererklärung z.B.).

Wer in einer Gewerkschaft organisiert ist, bekommt Streikgeld. Dafür zahlt er u.a. den Gewerkschaftsbeitrag. Damit die Streikenden dieses Geld auch erhalten, müssen sie sich am Ort des Streiks in entsprechende Listen eintragen (mit Unterschrift). Wer nicht gewerkschaftlich organisiert ist und trotzdem streikt, geht allerdings leer aus.

Coachcoach
@16:45 Uhr von Enlightеnmеnt

Erstens sind die Löhne schon immer an den Lebenshaltungskosten ausgerichtet gewesen - es ist also richtig, die Inflation zu berücksichtigen, und gerne mehr, weil das gut tut.

Es läuft eher andersrum. Wenn Löhne, ohne Produktivitätssteigerung, an die Lebenshaltungskosten angepasst werden, führt es zu (noch mehr) Inflation.

Nennt sich Lohn-Preis-Spirale.

Die alte Unternehmer-Mär: Die Steigerungen der Produktivität gibt es - besonders, wenn Löhne hoch sind.

Da hat D viel verpennt mit der Niedriglohnpolitik der letzten 40 Jahre

CoronaWegMachen
Richtig ist, dass die ver.di für die untere Lohngruppen ...

... mehr Geld erstreiken will.



Noch besser wäre, wenn sie dafür streiken würden das viel mehr Menschen ohne Beschäftigung in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis gelangen können.



Und noch besser wäre, wenn sie dafür streiken würden, dass die nicht enden wollenden Zeiten der befristeten Arbeitsverhältnisse nun in eine Zeit übergeht wo es nur noch unbefristete Arbeitsverhältnisse gibt.



Und noch besser wäre, wenn sie dafür streiken würden das viel mehr junge Leute ohne Ausbildung einen Ausbildungsvertrag bekommen würden und nach der Ausbildung auch alle jungen Leute in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen werden.

BennyBoy
Streikvermeidung

MeinesErachtens jedoch ein reichlich unsinniges alljährliche Ritual des öffentlichen sich-Streitens und vermeintlich zur Demokratie gehörig, weil die Schadens - und Ausfallssummen immens sind. Ich meine, daß es an der Zeit ist, daß die clevere Demokratie darüber nachdenkt, wie man solche Streiks vermeidet, nämlich zB durch Einrichtung einer Abteilung im Arbeitsministerium, die auf Grund der bekannten Wirtschaftszahlen über einen Streik entscheidet -oder einen vorher festgelegten Schlichter oder Gremium oder durch einen Verwaltungs oder Wirtschaftsrichter. Es liessen sich Unsummen einsparen und keiner würde durch Nicht-Transport geschädigt. Es dreht sich um die Willensbeugung und die Angemessenheit und nicht um die (finanzielle) Lautstärke des Geschreis "ich bin der Stärkere".

 

Enlightеnmеnt
@16:57 Uhr von frosthorn

 

Wenn Produktivitätssteigerungen ohne entsprechende Lohnerhöhungen in den Taschen der Arbeitgeber verschwinden, nennt sich das Diebstahl. Jedenfalls in meinem Lexikon. Aber ich könnte mir vorstellen, dass Sie das anders bezeichnen.

 

Nein, das ist kein Diebstahl.

Aber in dem Fall tatsächlich ein guter Grund für Lohnerhöhungen zu streiken!

 

 

bäuerchen
Mein ÖPNV Abo...

... vor 2 Jahren zu kündigen und mir wieder einen Kleinwagen zu kaufen, war die richtige Entscheidung, das hat sich gerade in letzter Zeit immer wieder herausgestellt. Selbst mein Sohn, eigentlich selbst "Autogegner" macht unterdessen seinen Führerschein.

Die hiesigen öffentlichen Verkehrsmittel sind dreckig, nicht nur unpünktlich sondern vollständig unzuverlässig, gemessen an der Leistung viel zu teuer und keinerlei Alternative.

Enlightеnmеnt
@17:07 Uhr von Coachcoach

 

Da hat D viel verpennt mit der Niedriglohnpolitik der letzten 40 Jahre

 

Das nennt sich Hohelohnnebenkostenpolitik in Verbindung mit Aufgabedereigenenwährungspolitik.

 

Coachcoach
@17:10 Uhr von BennyBoy

MeinesErachtens jedoch ein reichlich unsinniges alljährliche Ritual des öffentlichen sich-Streitens und vermeintlich zur Demokratie gehörig, weil die Schadens - und Ausfallssummen immens sind. Ich meine, daß es an der Zeit ist, daß die clevere Demokratie darüber nachdenkt, wie man solche Streiks vermeidet, nämlich zB durch Einrichtung einer Abteilung im Arbeitsministerium, die auf Grund der bekannten Wirtschaftszahlen über einen Streik entscheidet -oder einen vorher festgelegten Schlichter oder Gremium oder durch einen Verwaltungs oder Wirtschaftsrichter. Es liessen sich Unsummen einsparen und keiner würde durch Nicht-Transport geschädigt. Es dreht sich um die Willensbeugung und die Angemessenheit und nicht um die (finanzielle) Lautstärke des Geschreis "ich bin der Stärkere".

 

Das wäre das Ende der Demokratie und der Tarifautonomie.

Anna-Elisabeth
@16:24 Uhr von Knorlo

...

Die Gewerkschaften sind nicht für den Niedriglohnsektor verantwortlich und es ist auch nicht deren Aufgabe, darauf Rücksicht zu nehmen. Bei Streiks - auch bei diesem - geht es um soziale Gerechtigkeit für "Otto-Normal." Was sonst? Oder zählen in Ihren Augen die Bus- und Bahnfahrer nicht zu "Otto-Normal"?

Wo sehen Sie, wenn ein Sektor alles Geld abschöpft, hier eine Soziale Gerechtigkeit?

Das Geld kommt von uns allen. Und ich finde diesen Streik nicht in Ordnung, weil ich am Monatsende die Rechnung in Form von Steuern und Abgaben bezahlen muss. 

Tja, dann muss der ÖD wohl künftig ehrenamtlich arbeiten, damit Sie und ich nicht für fremde Dienstleistungen zur Kasse gebeten werden. Ist das Ihre Vorstellung von sozialer Gerechtigkeit?

Anna-Elisabeth
@17:17 Uhr von Giselbert

@ Giselbert: "Weiter Möglichkeit, den Arbeitnehmern den Verdienstausfall für die Zeit des Streiks zahlen (über Steuererklärung z.B.)."

Sie haben mich verkehrt verstanden, ich meinte den Verdienstausfall für die Pendler, die aufgrund der Streiks nicht zur Arbeit kommen.

Stimmt. Danke für den Hinweis.

CoronaWegMachen
@16:26 Uhr von frosthorn

@ Giselbert "Bedeutet aber nicht, dass die Regierenden nicht regulierend eingreifen können."

@ 15:56 Uhr von ich1961 "Doch, genau das bedeutet "Tarifautonomie"!"

Ausnahmen gibt es schon jetzt!

Zum Beispiel für Beamte: Bundesverfassungsgericht hat mit Urteil entschieden, dass das Streikverbot für Beamte verfassungsgemäß ist!

Wäre nur eine Möglichkeit hier nur verbeamtete Fahrer einzusetzen.

Weiter Ausnahmen sind außerdem die Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen, die vom Arbeitsminister im Einvernehmen mit den Spitzenorganisationen der Tarifvertragsparteien verfügt werden.

 

Sie bringen mich auf eine geniale Idee: wir machen ALLE Arbeitnehmer zu Beamten. Dann gibt's sofort keine Streiks mehr.

Jo. Und alle Beamten/innen bekommen so viel Geld und finanzielle / materielle Altersversorgung dass alle Streiks überflüssig werden.

Karl Klammer
@16:48 Uhr von Plexperte - Das Auto hilft ihnen auch nicht

Der ÖPNV mit Straßenbahnen,Bussen, Flughafenpersonal,Ämtern

gemeinsam mit den Eisenbahnern und Lokführern

Sagt ein Rentner mit Auto

Wenn der Winterdienst keine Straßen räumt und die Müllmänner auch nicht mehr kommen

Die können selbst, obwohl sie arbeiten kaum noch die Miete zahlen.

werner1955
Freitag Warnstreiks im Nahverkehr an

Für die Streiks sind die AG mit Ihrer Verweigerungshaltung verantwortlich.



Gut so mehr davon

Anna-Elisabeth
@16:24 Uhr von Knorlo

...

Wo sehen Sie, wenn ein Sektor alles Geld abschöpft, hier eine Soziale Gerechtigkeit?

Das Geld kommt von uns allen. Und ich finde diesen Streik nicht in Ordnung, weil ich am Monatsende die Rechnung in Form von Steuern und Abgaben bezahlen muss. 

Die Bus- und Bahnfahrer sind es also, die alles Geld abschöpfen? Autsch. Die wahren "Geldvampire" sind die oberen Zehntausend, aber ganz sicher nicht die kleinen Angestellten und Arbeiter, die ihren Dienst verrichten, damit Sie und ich es leichter haben im Leben.

Unser beider Vorstellungen von dem, was sozial ist, weichen doch sehr stark voneinander ab.

Wupeifu
sehr gute Kooperation

Die macht auch Sinn.

Zum Klimastreik nur mit dem eigenen Auto. Hoffentlich merkt das Klima überhaupt, dass es bestreikt wird.

 

werner1955
@15:12 Uhr von Giselbert

Da können viele Pendler - vor allem auch die ohne Autos - wieder schauen, wie sie sich zur Arbeit quälen können. Und auf den Straßen gibt es noch mehr Staus als sonst schon.

Ich gönne denen die Lohnerhöhung. Aber die Regierenden müssen in Zeiten des Klimawandels und des ständigen propagierens hin zu öffentlichen Verkehrsmitteln auch für VERLÄSSLICHKEIT sorgen!

Richtig.

Also Inflationsausgleich und teilhabe für alle, und sofort sind die Streiks zu ende

BennyBoy
@17:18 Uhr von Coachcoach

MeinesErachtens jedoch ein reichlich unsinniges alljährliche Ritual des öffentlichen sich-Streitens und vermeintlich zur Demokratie gehörig, weil die Schadens - und Ausfallssummen immens sind. Ich meine, daß es an der Zeit ist, daß die clevere Demokratie darüber nachdenkt, wie man solche Streiks vermeidet, ..

 

Das wäre das Ende der Demokratie und der Tarifautonomie.

Der helle Unfug gleich wieder das Ende der Demokratie auszurufen, wenn demokratischen Instanzen entscheiden. Ausserdem kann man so eine Entscheidung sogar ins Parlament geben und ihm eine Sitzung zum Thema zumuten. Dann ists noch demokratischer.

Plexperte
@17:25 Uhr von Karl Klammer

Der ÖPNV mit Straßenbahnen,Bussen, Flughafenpersonal,Ämtern

gemeinsam mit den Eisenbahnern und Lokführern

Sagt ein Rentner mit Auto

Wenn der Winterdienst keine Straßen räumt und die Müllmänner auch nicht mehr kommen

Die können selbst, obwohl sie arbeiten kaum noch die Miete zahlen.

Die sollen ja auch ruhig mehr erhalten, aber es ist jenseits jeder Realität, wenn Angestellte, die 3000€ und mehr haben, jammern das die sich das Essen nicht mehr leisten können.

weingasi1
@15:49 Uhr von frosthorn

 

Sie und ich bezahlen auch alle anderen Tarifsteigerungen. Immer. In jeder Branche. Genau so, wie alle anderen jede einzelne Ihrer Gehaltserhöhungen bezahlen.

Ist Ihnen das nicht klar?

Naja, natürlich nimmt Verdi hier schon eine Sonderstellung ein, denn unter deren Streik leidet buchstäblich jeder, da Verdi nunmal den ÖD vertritt, auf den jeder quasi tagtäglich angewiesen ist. Das ist bei anderen Gewerkschaften eben nicht so. Wie schon mehrfach geschrieben, werden diejenigen (ausser Ihnen natürlich ) jetzt frohlocken, wenn im kommunalen Bereich aber eingespart wird, wo deren Interesse womöglich liegt, wird geschimpft und gejammert. Sie werden sehen.

Ob man die so durchgedrückte Lohnerhöhung schon beim € 49,00-Ticket eingepreist hat, oder muss der Preis jetzt dementsprechend angepasst werden. Da muss doch bestimmt nochmal nachverhandelt werden. Die Pendler und Niedriglöhner, die sich bereits gefreut haben, werden not amused sein.

 

weingasi1
@17:31 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Die Bus- und Bahnfahrer sind es also, die alles Geld abschöpfen? Autsch. Die wahren "Geldvampire" sind die oberen Zehntausend, aber ganz sicher nicht die kleinen Angestellten und Arbeiter, die ihren Dienst verrichten, damit Sie und ich es leichter haben im Leben.

Das sind aber ganz sicher nicht diejenigen, die der Verdi-Streik trifft, Sondern am empfindlichsten trifft es eben diejenigen, die Ihre Kinder in die kommunale Kita geben, mit dem ÖPNV zur Arbeit fahren und auf weitere Dienste des ÖD angewiesen sind. Die von Ihnen zitierten "oberen Zehntausend" wird das am wenigsten beeinträchtigen, glauben Sie nicht ?

 

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werner1955
@17:33 Uhr von Plexperte

Die sollen ja auch ruhig mehr erhalten, aber es ist jenseits jeder Realität, wenn Angestellte, die 3000€ und mehr haben, jammern das die sich das Essen nicht mehr leisten können.

Woher wollen Sie das wissen? Was bekommt eine Familie mit zwei Kindern wenn Sie Bürgergeld einfordern und zur Miete Wohnen?