Sahra Wagenknecht spricht auf einer "Friedensdemo" am 25. Februar 2023 in Berlin.

Ihre Meinung zu Ukraine-Unterstützung: Wie steht die Mitte zu Friedensforderungen?

Den Parteien der Mitte tun sich schwer mit den Skeptikern von Waffenlieferungen. Dabei ist die deutsche Gesellschaft gespalten in der Frage, wie die Ukraine unterstützt werden soll. Die politischen Ränder wollen das für sich nutzen. Von Torben Ostermann.

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187 Kommentare

Kommentare

sosprach
Frieden

Wenn ca. 50% der Menschen gegen die Lieferung von Panzern stimmen, von welcher Mitte spricht dann der Autor? Es gibt keinen anderen Weg den Konflikt zu lösen außer über Diplomatie und Friedensverhandlungen. Warum wird alles versucht jegliche Initiative zu diskreditieren?

Möbius
Ich höre Wagenknecht genau zu

Sie ist mutig und klug und sie argumentiert aus einer humanistischen Grundhaltung heraus. 
 

 

Mit einigen Aussagen Wagenknechts bin ich überhaupt nicht einverstanden, zB bezeichnete sie in einer Live Sendung gestern den Krieg Russlands gegen die Ukraine als „verbrecherisch“. 
 

 

 

Es ist kurios: während man Wagenknecht aus den Reihen ihrer Gegner vorwirft sich „radikalisiert“ zu haben, sehe ich eher das die Genossin leider zum Teil der imperialistischen Propaganda erlegen ist. 

sosprach
Frieden

nichts zu tun, Maximalforderungen die Bedenken der eigenen Bevölkerung zu ignorieren ist schlechte politische und mediale Arbeit.

Coachcoach
Meinungsterror einer Nicht-Mehrheit

Die Chimäre der Diskurskultur zerfällt. Wenn der 'Philosoph' (Habeck) die Gegner nur noch diskriminierend und herabwürdigend beschimpft, was liegt dahinter?

Dahinter liegt eine unlautere Auffassung von Debatte: Die Haltung, es gäbe 'unteilbare Moral des Guten' - und nur in diesem moralischen Rahmen dürfe diskutiert und gehandelt werden. 

Diese unlautere Haltung verbreitet sich leider - doch gerät glücklicherweise jetzt in berechtigte Kritik, den Debattenraum unzulässig einzuengen.

Das ist gut so: Alle Meinungen mit Respekt zu behandeln, ist Grundvoraussetzung demokratischer Kultur - und geboten von GG § 1.

das lässt durchaus starke Meinungen zu: So bin ich der Meinung, dass die Aussage Habecks Kriegshetze und eine nicht zu rechtfertigende Art von Diskussion ist.

Auf denn, Robert, zu einer harten, klaren Diskussion - mit Respekt!

Nachfragerin
Die Skeptiker warten auf Argumente

"Den Parteien der Mitte tun sich schwer mit den Skeptikern von Waffenlieferungen."

Ich tue mich schwer mit den Befürwortern von Waffenlieferungen, denn mir konnte bisher keiner schlüssig erklären, welchen realen(!) Nutzen diese Waffen hätten.

Die Behauptung, dass die Ukraine ohne die deutsche Waffenhilfe von Russland eingenommen würde, hat sich schon vor einem Jahr als falsch erwiesen. Putins "Spezialoperation" ist damals gescheitert und hat sich nachhaltig in einen Abnutzungs- und Stellungskrieg gewandelt.

Die Behauptung, dass Putin nach der Ukraine Polen angreifen würde, ist noch absurder, denn sie leugnet die kollektive Wehrfähigkeit der NATO-Mitglieder.

Und wer ernsthaft glaubt, dass Kriegswaffen dem Frieden dienen, der sollte sich mal mit deren Funktionsprinzip beschäftigen. Wo Waffen eingesetzt werden, gibt es keinen  Frieden.

Meiner Ansicht nach wird hier politischer Aktionismus auf Kosten anderer betrieben.

SirTaki
Frieden, Demos und Waffenlieferung zur Verteidigung

Von allem ist was dabei, was in unserem Land die Leute bewegt und aufmischt. Die Friedenskundgebung und die heiße Diskussion um Richtung und Risiken bei Waffenlieferungen stehen sich frontal gegenüber. Jeder soll seine Meinung haben, das ist wichtig, wenn man Grenzen und Möglichkeiten ausloten will. Wer für Souveränität und Völkerrecht ist, wird aber nicht drumherum kommen, auch die Frage nach Einhaltung zu stellen. Wer Frieden und Verhandlungen will, sollte nicht als dritter Unbeteiligter nur sein eigenes Land und die Ukraine in dieser Forderung angreifen. Sondern den Putin da in Moskau, der alles begonnen hat mit seinem Einmarsch und Knechtung eines Nachbarvolkes. Der radikale Außenbereich der Politik links und rechts wird natürlich auch mitmischen wollen, wie wir sehen können. Da müssen wir uns alle bewegen. Wohin wollen wir künftig driften, wie soll unsere Zukunft mit Frieden und Verteidigung aussehen und wie wollen wir militärische Zusammenarbeit zur Verteidigung gestalten. Usw.

Hartmut der Lästige
Meiner Meinung nach ist die Initiative von Frau Wagenknecht

und Alice Schwarzer zu begrüßen, denn sie stellt eine Alternative zu der "Immer mehr Waffen-Fraktion" dar und trägt somit zur Aufrechterhaltung einer dringend notwendigen Diskussion bei.

Da in den Mainstreammedien meist die harte "pro Waffen Haltung" präferiert wird, verwundert es eigentlich nicht, dass dort eher negativ über diese Initiative berichtet wird und leider auch versucht wird, sie über Verbindungen mit rechten Kreisen, Putin-Verstehern, Reichsbürgern usw. zu diffamieren. Eigentlich traurig !

sosprach
Friedenverhandlungen

Mit den westlichen Waffenlieferungen und Zusagen bis zum "Sieg" zu unterstützen haben wir uns weit aus dem Fenster gelehnt. Es ist auch klar das ohne diese Waffenlieferungen sich die Ukrainen nicht halten könnte. In sofern diktieren wir die Bedingungen.

Die Frage ist können wir das leisten und wie kann eine nukleare Eskalation verhindert werden?

 

D. Hume
@10:52 Uhr von Möbius

Sie ist mutig und klug und sie argumentiert aus einer humanistischen Grundhaltung heraus.

Sie ist eine Blenderin.

Mit einigen Aussagen Wagenknechts bin ich überhaupt nicht einverstanden, zB bezeichnete sie in einer Live Sendung gestern den Krieg Russlands gegen die Ukraine als „verbrecherisch“.

Eine Worthülse für die Öffentlichkeit, da brauchen Sie sich doch nicht aufregen. Rein humanistischer Präventivschlag trifft es für Sie und sie natürlich besser.

Es ist kurios: während man Wagenknecht aus den Reihen ihrer Gegner vorwirft sich „radikalisiert“ zu haben, sehe ich eher das die Genossin leider zum Teil der imperialistischen Propaganda erlegen ist.

Eine interessante Analyse über SW finden Sie hier:

https://www.rnd.de/politik/warum-sahra-wagenknecht-eine-gefahr-fuer-die…

Pax Domino
@10:54 Uhr von Coachcoach

Die Chimäre der Diskurskultur zerfällt. Wenn der 'Philosoph' (Habeck) die Gegner nur noch diskriminierend und herabwürdigend beschimpft, was liegt dahinter?

Dahinter liegt eine unlautere Auffassung von Debatte: Die Haltung, es gäbe 'unteilbare Moral des Guten' - und nur in diesem moralischen Rahmen dürfe diskutiert und gehandelt werden. 

Diese unlautere Haltung verbreitet sich leider - doch gerät glücklicherweise jetzt in berechtigte Kritik, den Debattenraum unzulässig einzuengen.

Das ist gut so: Alle Meinungen mit Respekt zu behandeln, ist Grundvoraussetzung demokratischer Kultur - und geboten von GG § 1.

das lässt durchaus starke Meinungen zu: So bin ich der Meinung, dass die Aussage Habecks Kriegshetze und eine nicht zu rechtfertigende Art von Diskussion ist.

Auf denn, Robert, zu einer harten, klaren Diskussion - mit Respekt!

So kenne ich Sie gar nicht. Aber ihr Post und vor allem ihre Meinung über  den Philosophen finde ich bewundernswert !

gz Nie wieder Pax Domino

heribix

Ich finde es einfach nur beschämend welches Bild die Presse hier abgibt. Schon im Vorfeld wurde versucht die Veranstaltung mit abstrusen konstruierten "Fakten" in die rechte Ecke zu stellen. Auch während der Veranstaltung schwafelten die Korespondenten von 1000enden Rechten Teilnehmern, während im Hintergrund Fahnen mit der Friedenstaube oder Regenbogenfahnen geschwenkt wurden. In der Welt wurden die Teilnehmer als Lumpenpazifisten bezeichnet. Nicht besser die Statments unsrer Politiker. Sicher werden an der Veranstaltung auch Teilnehmer aus dem "Rechten" Gruppen teilgenommen haben lässt sich aber auch nicht vermeiden. Das sich ausgerechnet jene darüber erweitern die Seite an Seite mit dem Bandera Verehrer Melnyk standen wirft ein bezeichnendes Licht auf unsre Doppelmoral. Übrigens wenn das eintreten für Frieden und Völkerverständigung heute Rechts ist, dann bitteschön bin ich halt rechts. 

SirTaki
Die Mitte in der Friedensforderung

Welche Mitte meinen wir eigentlich? Unsere Volksparteien, die gerade Regierung als Ampel und Opposition als Korrektor stellen? Oder die unpolitischen Leute, die weder wählen gehen noch sich sonst um Politik scheren? Die Zugewanderten, die auch hier Frieden und Zukunft wollen, aber es teilweise schwer haben als Frischlinge, unsere Kultur, Geschichte und Sorgen nachzuvollziehen? Oder sind es diejenigen, die die Bundeswehr als altes Vehikel sehen und weder von Wehrdienst noch Verteidigungskonzepten was wissen wollen? Die Querdenker und Reichsbürger zählen auch irendwie mit in der Suche nach Friedenswillen und Forderungen. Die Randgruppen beeinflussen auch, holen sie die Mitte in ihre Weltbilder? Wir haben den Topf unserer Diskussion um solche Dinge kaum aufgemacht, weil Frieden ein Selbstverständnis war, Bequemlichkeit und Standard zählten. Ist alles zertrümmert worden und wir suchen nun, endlich, nach grundlegenden Fragen und machen uns Gedanken. Reichlich spät. Aber immerhin.

Kei the Wooden Idol
Perspektive

Der Ukraine die Unterstützung zu verweigern und sich Putin zu ergeben ist eine Täter-Opfer-Umkehr.

 

Wenn wir den Täter Putin belohnen und das Opfer Ukraine bestrafen, machen wir uns mitschuldig am Leid der Ukraine und am Weitergehen des Krieges.

 

Nein, ich habe keine Musterlösung. Ich weiß nicht, was noch geschehen muss, bis Putin seine Truppen abzieht und über Frieden verhandelt werden kann. Ich weiß nur, dass wir uns nicht raushalten können, weil uns Putin sonst als nächstes überfällt.

 

Ich will meine Zukunft nicht in einem von Russland besetzten Europa verbringen.

spax-plywood
@10:52 Uhr von Möbius

Sie ist mutig und klug und sie argumentiert aus einer humanistischen Grundhaltung heraus. 
 

 

Mit einigen Aussagen Wagenknechts bin ich überhaupt nicht einverstanden, zB bezeichnete sie in einer Live Sendung gestern den Krieg Russlands gegen die Ukraine als „verbrecherisch“. 
 

 

 

Es ist kurios: während man Wagenknecht aus den Reihen ihrer Gegner vorwirft sich „radikalisiert“ zu haben, sehe ich eher das die Genossin leider zum Teil der imperialistischen Propaganda erlegen ist. 

Aus einer humanistischen Grundhaltung heraus zu argumentieren und den Krieg als "verbrecherisch" zu bezeichnen muss ja nicht unbedingt ein Widerspruch sein, oder? Ich sehe auch nicht dass Frau W. irgendeiner Propaganda erlegen ist. Sie ist wie sie ist, und es ist gut dass es Standpunkte wie ihre gibt.

Möbius
Ihre Forderungen unterstütze ich ausdrücklich

Sie ist gegen weitere Waffenlieferungen an die Ukraine und für direkte Verhandlungen mit Moskau. Zu recht wehrt sie sich gegen einseitige Berichterstattung und Diffamierung. 
 

 

 

In einer gewissen Weise ist Frau Wagenknecht aber auch naiv. Denn ihr Appell wird ungehört verhallen, ihre Bemühungen um Frieden und Verständnis sind letztlich vergeblich da sie den Westen viel zu sehr idealisiert. Sie glaubt daran, dass es ausreiche an das Gerechtigkeitsempfinden der Menschen zu appellieren - dass man Russland nur „richtig“ verstehen müsse und alles werde gut. 
 

 

 

Nein. Es ist leider so das man im Westen Russland ganz genau versteht. Man verfolgt aber bewusst eine antagonistische Politik nach dem Motto „der Zweck heiligt die Mittel“. 

Nettie
Extremisten aller Couleur 'profitieren' von gesellschaftlicher

Spaltung ('Hetze'). Weshalb sie die auch so aktiv betreiben:

"Dabei ist die deutsche Gesellschaft gespalten in der Frage, wie die Ukraine unterstützt werden soll.
>> Die politischen Ränder wollen das für sich nutzen".

Und Spaltinstrument No. 1 in der globalen Politik ist derzeit ganz offensichtlich das Geld. Wobei Intransparenz und darauf beruhende gezielte (bezahlte) Desinformation den Vertretern der Interessen des 'Kapitals' bzw. den Geldgebern 'wertvolle' Dienste leisten.

und-nachts-da-ruft
Das billige Kreml-Narrativ kommt an.

Leider fehlt es vielen Menschan an dem Weitblick zu erkennen, dass Verhandlungen und Waffenlieferungen sich nicht gegenseitig ausschließen wie Wagenknecht und Schwarzer implizieren.

Was passiert, wenn man der Forderung der beiden nach einem Sieg Putins nachgibt, machen sich auch nur wenige Gedanken: Schon die Idee, dass das ein Ende des Tötens bedeuten würde, ist völlig absurd. Die Ukrainer würden "gefiltert" und alle, die nicht unter dem neuen Zaren leben wollen, im Zweifel umgebracht. Auch Krieg gäbe es sehr bald wieder: Erst einmal in Moldawien, dann woanders. Es ist ja nicht so, dass der Ukrainekrieg der erste Krieg ist, den Putin führt. Wo das Ende liegt, weiß keiner. Ob man im Kreml zufrieden ist, wenn nach der Forderung von Wagenknecht und Schwarzer irgendwann auch Ostdeutschland an Russland abgetreten wurde "um eine Eskalation zu verhindern"  oder ob die Eroberungen noch weiter gehen werden, weiß niemand. Sicher ist dagegen, dass bis dahin noch Millionen Menschen sterben müssen.

Kaneel
Aggressive Rhetorik geeignetes Mittel für Einsatz für Frieden?

In meinen Augen steht allein die Aussage „Sie haben Angst vor uns“ dem vorgeblichen Anliegen sich für Frieden einzusetzen diametral entgegen. Solche Worte sowie weitere rhetorisch aggressive Angriffe auf die Gegenposition, bilden doch überhaupt nicht das ab, was gefordert wird: Deeskalation und Diplomatie.

heribix
@10:54 Uhr von Coachcoach

Die Chimäre der Diskurskultur zerfällt. Wenn der 'Philosoph' (Habeck) die Gegner nur noch diskriminierend und herabwürdigend beschimpft, was liegt dahinter?

Dahinter liegt eine unlautere Auffassung von Debatte: Die Haltung, es gäbe 'unteilbare Moral des Guten' - und nur in diesem moralischen Rahmen dürfe diskutiert und gehandelt werden. 

Diese unlautere Haltung verbreitet sich leider - doch gerät glücklicherweise jetzt in berechtigte Kritik, den Debattenraum unzulässig einzuengen.

Das ist gut so: Alle Meinungen mit Respekt zu behandeln, ist Grundvoraussetzung demokratischer Kultur - und geboten von GG § 1.

das lässt durchaus starke Meinungen zu: So bin ich der Meinung, dass die Aussage Habecks Kriegshetze und eine nicht zu rechtfertigende Art von Diskussion ist.

Auf denn, Robert, zu einer harten, klaren Diskussion - mit Respekt!

Eine Diskussion gibt es doch schon lange nicht mehr. Wer den Diskurs der Regierenden oder der Presse nicht folgt wird stigmatisiert, verleumdet und ausgegrenzt.

mic

Ja, Frau W. hat rechts. Sie ist auch immer sehr gut informiert. Es stimmte nicht, dass ein Waffenstillstand amoralisch wäre. Die Fortsetzung des Krieges würde der UKR hunderttausende Leben kosten, das Land würde sich in ein Trümmerfeld verwandeln etc. Wenn die UKR auf das verzichten muss, was sie nicht mehr besitzt (Krim/Donbass) ist es ein realistischer Kompromiss. Das letzte, was die fast ausschließlich russischsprachige Krim-Bevölkerung braucht, ist eine gewaltsame Befreiung durch ukr. Armee. Auch die Vorstellung, dass RU sofort das nächste Opfer überfallen würde, ist vollkommen wahnhaft. Nach dem "ukrainischen Abenteuer" ist RU für Jahrzehnte unfähig jemanden zu überfallen. Herr Putin hat bestimmte verstanden, dass seine Truppen nicht bis nach Portugal marschieren können. Vielleicht wäre es doch hilfreich einige von "medialen Gebetsmühlen" abzuschalten. Schon allein die Tatsache, dass UKR nach einem Jahr Krieg als unabhängiger Staat existiert ist ein Sieg der Ukraine.

Esche999
"Getrennt marschieren, vereint am Ziel"

Die Spaltung der deutschen Bevölkerung ist - von Randgruppen geringer Bedeutung abgesehen  - eine scheinbare. Denn FRIEDEN wollen alle - aber die einen messen der sofortigen Rettung der Menschen das Primat zu, also Waffenstillstand, auch mit großen Konzessionen. Die anderen verlangen zuerst die unbedingte Restauration eines völkerrechtlichen Zustandes, auch wenn bis dahin eine undefinierte Zahl von Menschenleben gefordert wird. BEIDES sind Zustände mit großen inneren Spannungen und weit entfernt von FRIEDEN. Denn der ist nur dann ein echter Frieden, wenn er nicht LATENTE, KASCHIERTE Spannungen enthält.

 

Kristallin
Keine Antwort!@10:50 Uhr von sosprach

Wenn ca. 50% der Menschen gegen die Lieferung von Panzern stimmen, von welcher Mitte spricht dann der Autor? Es gibt keinen anderen Weg den Konflikt zu lösen außer über Diplomatie und Friedensverhandlungen. Warum wird alles versucht jegliche Initiative zu diskreditieren?

Weil Niemand, wirklich Niemand der "Friedensfreund/Innen" eine Antwort darauf hat, wie der "Frieden" erzwungen werden soll, ohne dass die Ukraine dafür komplett Opfer bringen muss!

Das Opfer "für den Frieden" unter der Zwangsherschaft Putins leben u leiden zu müssen!

Donousa
@10:52 Uhr von Möbius

 

Mit einigen Aussagen Wagenknechts bin ich überhaupt nicht einverstanden, zB bezeichnete sie in einer Live Sendung gestern den Krieg Russlands gegen die Ukraine als „verbrecherisch“. 
 

 

 

 

Ich hoffe, Sie stimmen mir zu, dass Russland die Ukraine angegriffen hat.

Ich hoffe, Sie stimmen mir auch zu, dass es dafür keinen Angriffsgrund gab, oder dass es aus Verteidigungsgründen heraus erfolgte.

Ich hoffe ferner, dass es deswegen auch in Ihrer Sicht ein Verbrechen sein muss.

Ansonsten sehe ich Sie auf der falschen Spur.

Account gelöscht
Ukraine-Unterstützung: Wie steht die Mitte zu Friedenfor....

Nun, da scheint sich eine eine neue Friedensbewegung herauszubilden. Trotz der abenteuerlichen Bemühungen mancher Medien, die dagegen hielten.

Natürlich sind da auch soziale Gründe nicht zu unterschätzen. Denn die Belastung durch die Aufrüstung wird ja nun, wie in anderen Fällen auch, nicht alle gleich treffen.

 

 

Das ist aber nicht nur in der Bundesrepublik so. In Italien streiken und demonstrieren die Hafenarbeiter in Genua und Triest gegen Waffenlieferungen und weigern sich Schiffe zu beladen.

Karl Klammer
Pure Selbstinzinierung & üble Stimmungsmache

Weder der EMMA noch der Sarah geht es um Menschen oder Frauenrechte

Geschundene Oppfer wie getötete Frauen & Kinder ignorieren Sie

Selbst eine Einladung in die Ukraine um sich von den Tatsachen zu überzeugen,wurde nicht angenommen. Stattdessen reitet man auf wiederlegten Fake-News

mic

Ist ein langjähriger Krieg und ein Trümmerfeld statt Ukraine, hunderttausende von Toten, Millionen von von Geflüchteten, zerstörte Wirtschaft tatsächlich ein angemessener Preis für eine Demokratie, die UKR eigentlich nie gehabt hat und die Möglichkeit der EU/Nato beizutreten? Ich habe das Gefühl, dass man (wie fast immer) allmählich vergisst, worum es eigentlich geht. Und es geht um die Menschen in der UKR, um nichts anderes. Wenn ganz ehrlich, es ist mir egal, wer siegen wird. Der Krieg muss aufhören. Schon allein die Tatsache, dass UKR nach einem Jahr Krieg als unabhängiger Staat existiert, ist ein Sieg der Ukraine! 

Ist es ein Krieg des Altertums? Werden Männer abgeschlachtet,  Frauen auf Sklavenmärkten verkauft und Jungen kastriert? Nein? Dann soll das gegenseitige Töten aufhören und zwar sofort. 

SirTaki
Umgang mit politischen Galionsfiguren

Wagenknecht und Mitstreitende haben Frieden eingefordert. Ist doch okay, wenn man Schaden und Gefahren vom eigenen Land abhalten will und Krieg infrage stellt. Nur bei der Argumentation und Überzeugungsarbeit laufen diese Leute aus dem Ruder. Weil eine unglaubliche Naivität und Blindheit und Einäugigkeit aufspringt. Frieden zu schaffen, wird viele einigen. Putin aber außen vor zu lassen, ist fatal. Das Schicksal von 40 Mio. Ukrainern als Spielmarke zu setzen, keine Diskussion, sondern Affront gegen das Land. Habeck ist kein besserer Politiker, weil er andere Ansichten hat und seinen eigenen Shitstorm gegen andere Meinungen loslässt. So kann man keine Diskussion auf Augenhöhe führen. Und Arroganz und Schäbigkeit sind auch keine Argumente, die auch andere an den Tag legen. Der Niedergang unserer Streitkultur hat eben nicht nur wenige fragwürdige Leitfiguren, sondern wird auch fleißig von "staatstragenden" Figuren bedient. Ein Armutszeugnis für alle, die hier mitmachen!

Sokrates

Alles was für den Frieden zwischen Russland und Ukraine beitragen kann und könnte ist willkommen. Und das dieser Frieden den die ganze Welt möchte und mit Diplomatie erreicht werden soll, da hat die Welt immer noch nicht verstanden, daß Putin diese Diplomatie nicht möchte! Putin und seine Schergen geben zwar immer wieder vor an Diplomatie interessiert zu sein, was aber alle wissen eine Lüge ist. Er akzeptiert nur seine Lösungen zum Beenden des Krieges in der Ukraine, wenn seine Bedingungen dazu ohne Kompromisse anerkannt werden!

schokoschnauzer
Welche politische Mitte ist denn gemeint?

Wenn sich die sogenannten politischen  „Ränder“ oder auch politischen „Wahlverlierer“, wie gerade aktuell in Berlin sichtbar, zusammen schließen um politische Mehrheiten zu generieren, wo ist denn dann die Mitte der Gesellschaft? Das Bedürfnis nach Sicherheit und Frieden sehe ich in der Mitte der deutschen Gesellschaft gerade nach zwei verlorenen Kriegen angesiedelt. Lobbyisten der Waffenindustrie und Kriegsgewinnler haben leider eine sehr starke Stimme in Deutschland von der aktuellen politischen Führung bekommen. Mich verwundert dieses politische Handeln sehr. 

Kristallin
Teils teils@10:52 Uhr von Möbius

Mit einigen Aussagen Wagenknechts bin ich überhaupt nicht einverstanden, zB bezeichnete sie in einer Live Sendung gestern den Krieg Russlands gegen die Ukraine als „verbrecherisch“. 

Da hat Sie aber absolut Recht!

 

Es ist kurios: während man Wagenknecht aus den Reihen ihrer Gegner vorwirft sich „radikalisiert“ zu haben,

Sie hat sich komplett verzettelt aber das ist ein anderes Thema

sehe ich eher das die Genossin leider zum Teil der imperialistischen Propaganda erlegen ist. 

Ja das ist Schade, dass Sie teilweise der russ Propaganda "glaubt".

Emil67
Ich wünsche mir mehr Politiker wie

Frau Wagenknecht und Herrn Gysi.

ICH habe das Gefühl das unsere Regierenden uns in einen Krieg  manövrieren.

 

Poliós
@10:54 Uhr von Coachcoach

So bin ich der Meinung, dass die Aussage Habecks Kriegshetze und eine nicht zu rechtfertigende Art von Diskussion ist.

Halten wir fest: Dem kommentierten Artikel zufolge spricht Habeck Wagenknechts Gefolgschaft "ab, einen Frieden zu wollen. Und wirft ihnen vor, das als Frieden zu verkaufen, was ein imperialistischer Diktator für Europa wolle."

Das ist eine klare und zutreffende Stellungnahme, die nichts zu tun hat mit dem von Ihnen behaupteten Versuch, "den Debattenraum unzulässig einzuengen."

Was Sie da von sich geben, ist also letztlich nichts anderes als die ewige populistische Gejammer, man wolle irgendwem den Mund verbieten. Übrigens ist Ihre Bemerkung über Habecks "Kriegshetze" erheblich diskriminierender, und nebenbei barer Unsinn.

Also hören Sie auf mit diesem weinerlichen Ton. Leid tun Sie ohnehin nur sich selbst.

SirTaki
Putin ist ein Kriegstreiber

Und seine Schergen treiben ihre eigenen Machtspiele und füttern Zweifler weltweit mit Propaganda und Lügengeschichten, die sind dann eine billig gekaperte Zielgruppe und Meinungswelle. Der Typ kann sich doch freuen, wenn er uns hier aufmischt uns sieht, wie wir uns hier mit manch Hanebüchenem und Banalem selbst beschäftigen. Scholz hat nicht immer eine gute Figur gemacht, aber als Kriegstreiber wie Putin spielt er nicht mit. Lehren aus dem Kalten Krieg sollten uns alle aber nicht verführen, jetzt den Frieden wie ein Gebot allen anzudienen und zu glauben, da machen alle mit. Putins Hintergedanken und Motivation gehören natürlich auch in die Diskussion wie die der Ukrainer. Nur so wird man einen Leitfaden finden, wie man an die Sache herangehen kann- und um Überraschungen zu vermeiden, die aus Sprachlosigkeit und unerwarteten Wendungen im Krieg auch manche Entscheidung und Handlung lähmen können. Also, reden wir. Miteinander. Hier und überall. Das bringt mehr als stumpfe Frontalattacken.

und-nachts-da-ruft
@10:50 Uhr von sosprach

Es gibt keinen anderen Weg den Konflikt zu lösen außer über Diplomatie und Friedensverhandlungen. Warum wird alles versucht jegliche Initiative zu diskreditieren?

Weil das von Ihnen behauptete schlicht falsch ist. Natürlich lässt sich der Konflikt nur mit Verhandlungen lösen, aber die Initiative von Schwarzer und Wagenknecht zielt eben nicht auf Verhandlungen ab, sondern auf einen Sieg Putins und damit einhergehendem Diktatfrieden. Das zeigt sich schon daran, dass die Aufforderung an die falsche Adresse geht. Praktisch alle wollen Frieden außer Putin, der das komplette Erreichen seiner Kriegsziele und die Aufhebung sämtlicher Sanktionen als Mindestbedingung für Verhandlungen sieht. Dieser wird jedoch nicht aufgefordert etwas zu tun, zum Beispiel seine Truppen aus der Ukraine zurückzuziehen, sondern Scholz soll den Ukrainern die Unterstützung in der Verteidigung ihrer Freiheit verweigern.

Account gelöscht
Mit Wagenknecht

und Schwartzer ihren Frieden Aufruf bin ich nicht einverstanden.Es ist Putin der den Krieg angefangen hat und er könnte den auch beenden,wenn er wollte.

krittkritt
Stoltenberg: Der Krieg begann 2014!

Sie ist mutig und klug und sie argumentiert aus einer humanistischen Grundhaltung heraus. 
 

 

Mit einigen Aussagen Wagenknechts bin ich überhaupt nicht einverstanden, zB bezeichnete sie in einer Live Sendung gestern den Krieg Russlands gegen die Ukraine als „verbrecherisch“. 
 

 

 

Es ist kurios: während man Wagenknecht aus den Reihen ihrer Gegner vorwirft sich „radikalisiert“ zu haben, sehe ich eher das die Genossin leider zum Teil der imperialistischen Propaganda erlegen ist. 

@10:52 Uhr von Möbius

Süddeutsche Z. v. 11.5.14: Mehrere 100 US-Söldner, 400 Academy/Blackwater-Kämpfer zusammen mit den Asows [Rechtsradikale mit Hakenkreuz- und SS-Tätowierungen].

Frau Wagenknecht dürfte das Alles wissen, aber aus langjähriger politischer Erfahrung sich für diesen "Kpmpromiss" entschieden haben.

Carlos12
Innerer Widerspruch

Im Manifest gibt es unter anderem drei Punkte.

- Es gibt derzeit ein Patt

- Man will nicht die Kapitulation, sondern Verhandlungen.

- Weitere Waffenlieferungen an die Ukraine eskalieren, sollen also unterbleiben.

Würden die Waffenlieferungen aus dem Westen unterbleiben, gäbe es kein Patt mehr. Dann gibt es für Putin weniger Anlass für Verhandlungen,... außer über die Kapitulation der Ukraine.

Naturfreund 064
Meine große Sorge

ist es, wenn bei den Ukrainern die Front zusammenbrechen würde. Weil dann wären wir hier dem Krieg tatsächlich ein Stück näher. Wir können den ukrainischen Soldaten nur dankbar dafür sein, wenn sie es schaffen, Ihre Front zu halten. 

Kaneel
@10:54 Uhr von Coachcoach

Die Chimäre der Diskurskultur zerfällt. Wenn der 'Philosoph' (Habeck) die Gegner nur noch diskriminierend und herabwürdigend beschimpft, was liegt dahinter?

Alle Meinungen mit Respekt zu behandeln, ist Grundvoraussetzung demokratischer Kultur - und geboten von GG § 1.

das lässt durchaus starke Meinungen zu: So bin ich der Meinung, dass die Aussage Habecks Kriegshetze und eine nicht zu rechtfertigende Art von Diskussion ist.

Gerade deswegen wäre es doch angebracht und vor allem (für mich) glaubwürdiger, wenn die Initiator:innen des 'Friedensmanifestes' sich selbst keiner spaltenden Rhetorik bedienen, und in der Lage wären auf die Argumente der Gegenposition ruhig und sachlich einzugehen. Ich habe nicht den Eindruck, dass Frau Schwarzer und Frau Wagenknecht konträre Positionen tolerieren und selbst vorbildhaft respektvoll mit denjenigen umgehen, die eine andere Haltung zum Beendigen des Krieges vertreten.

schabernack
@10:52 Uhr von Möbius

 

Mit einigen Aussagen Wagenknechts bin ich überhaupt nicht einverstanden, zB bezeichnete sie in einer Live Sendung gestern den Krieg Russlands gegen die Ukraine als „verbrecherisch“.

 

«Barbarisch», «mörderisch», «kolonialistisch», «unzivilisiert», oder «russlandfeindlich» wäre Ihnen als Name für Wladimirs Wahnvorstellungen natürlich mehr beliebt gewesen.

 

Bender Rodriguez
Die Mitte ist gegen?  Ampel…

Die Mitte ist gegen? 

Ampel und CDU sind doch für liefererungen. 

Was wagenknecht oder Storch  fabulieren, ist weit von der Mitte weg.

Tremiro
@10:50 Uhr von sosprach

Wenn ca. 50% der Menschen gegen die Lieferung von Panzern stimmen, von welcher Mitte spricht dann der Autor? Es gibt keinen anderen Weg den Konflikt zu lösen außer über Diplomatie und Friedensverhandlungen. Warum wird alles versucht jegliche Initiative zu diskreditieren?

 

Un d wie genau soll man mit Lügnern und Betrügern verhandeln?

Poliós
@10:50 Uhr von sosprach

Es gibt keinen anderen Weg den Konflikt zu lösen außer über Diplomatie und Friedensverhandlungen.

Dieser Satz ignoriert die gesamte militärische und politische Lage, enthält nicht die geringste Idee, wie man ihn in praktisches Handeln umsetzen könnte, und ist letztlich nichts als eine hohle Nuss.

Knack, weg ist er.

Tremiro
@10:52 Uhr von Möbius

Sie ist mutig und klug und

 

Putin hörig.

Bender Rodriguez
@10:52 Uhr von Möbius

Mit einigen Aussagen Wagenknechts bin ich überhaupt nicht einverstanden, zB bezeichnete sie in einer Live Sendung gestern den Krieg Russlands gegen die Ukraine als „verbrecherisch“. 
 

 

 

Es ist kurios: während man Wagenknecht aus den Reihen ihrer Gegner vorwirft sich „radikalisiert“ zu haben, sehe ich eher das die Genossin leider zum Teil der imperialistischen Propaganda erlegen ist. 

Für Putinfreunde ist es ja auch kein Krieg, sondern legitime Notwehr. 

Die imperialistische Propaganda liegt hier leider richtig.  

Russland führt einen illegalen Genozid im Schilde.  

Tremiro
@10:53 Uhr von sosprach

nichts zu tun,

 

Es ist falsch dass Putin nichts tut. Er führt einen Angriffskrieg und lässt seine Söldner schwerste Kriegsverbrechen ausführen.

 

Maximalforderungen die Bedenken der eigenen Bevölkerung zu ignorieren ist schlechte politische und mediale Arbeit.

 

Hier gebe ich Ihnen recht. Damit haben Sie Putin perfekt beschrieben.

Rubinie
@10:52 Uhr von Möbius

Mit einigen Aussagen Wagenknechts bin ich überhaupt nicht einverstanden, zB bezeichnete sie in einer Live Sendung gestern den Krieg Russlands gegen die Ukraine als „verbrecherisch“. 
 

Es ist kurios: während man Wagenknecht aus den Reihen ihrer Gegner vorwirft sich „radikalisiert“ zu haben, sehe ich eher das die Genossin leider zum Teil der imperialistischen Propaganda erlegen ist. 

Wenn man den Überfall eines Landes auf ein anderes "verbrecherisch" nennt, ist man in Ihren Augen also ein Propagandaopfer? 

 

 

Nachfragerin
Zweifler werden ausgegrenzt.

"FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai macht klar, dass Russland derzeit nicht an Verhandlungen interessiert sei und bezeichnet die Demonstrierenden vom Wochenende als naiv."

Natürlich. Es sind naive Menschen, die eine schwere Kindheit in der DDR hatten. Die können nichts dafür, sollten deshalb aber auch nicht weiter ernstgenommen werden. So der O-Ton aus der selbsternannten "Mitte".

Naiv ist es, sich von Herrn Djir-Sarai über die Verhandlungsbereitschaft von Russland aufklären lassen zu wollen. Herr Lawrow oder einer seiner Vertreter wären besser Ansprechpartner. Aber dazu müsste man bereit sein, mit diesen zu reden.

Noch naiver ist der Glaube, dass Waffenlieferungen in Kriegsgebiete für Frieden sorgen würden. Aber dieser Irrglaube wurde längst zu einer Art Religion erhoben, die über alle Zweifel erhaben ist.

Wer zweifelt, wird an den politischen Rand der Gesellschaft abgeschoben und sein Verhalten von Experten erklärt.

NH278
@10:52 Uhr von Möbius

Sie ist mutig und klug und sie argumentiert aus einer humanistischen Grundhaltung heraus. 
 

 

Mit einigen Aussagen Wagenknechts bin ich überhaupt nicht einverstanden, zB bezeichnete sie in einer Live Sendung gestern den Krieg Russlands gegen die Ukraine als „verbrecherisch“. 
 

 

 

Es ist kurios: während man Wagenknecht aus den Reihen ihrer Gegner vorwirft sich „radikalisiert“ zu haben, sehe ich eher das die Genossin leider zum Teil der imperialistischen Propaganda erlegen ist. 

Wenn dieser Überfall und Massenmord nicht verbrecherisch ist, was ist er denn dann?

und-nachts-da-ruft
@10:54 Uhr von Coachcoach

Das ist gut so: Alle Meinungen mit Respekt zu behandeln, ist Grundvoraussetzung demokratischer Kultur - und geboten von GG § 1.

 

Es ist merkwürdig, dass Sie hier mit dem Grundgesetz kommen, wo doch von anderen viel massiver dagegen verstoßen wird.

Der neue Goldstandard
"Keineswegs nur Extreme und Putin-Versteher"

Zitat: "Protestforscher warnen mittlerweile davor, den möglicherweise unrealistischen, aber zumindest gut gemeinten Wunsch nach einer Waffenruhe von vorneherein zu verunglimpfen und denjenigen eine Nähe zu Russland zu unterstellen"

.

Sososo ..""Keineswegs nur Extreme und Putin-Versteher" ..

 ist ja immer lustig, dass man mit einem gezielten Framing und Simplifizierung die Menschen in Schubladen einordnen will.

Dass "Extremisten und Putinversteher" überhaupt in der Mehrheit anzutreffen sind, genauso gut wie "Rechtsextremisten" oder "Nazis" bei Corona-Demos u.ä, mag vielleicht Hr. Olaf Sundermeyer glauben, ist aber faktisch nicht nur die  Realität gedeckt.

Aber Hauptsache man muss ich mit den Sachargumenten der Kritiker nicht auseinandersetzen.

Praktisch!

Tremiro
@10:54 Uhr von Coachcoach

So bin ich der Meinung, dass die Aussage Habecks Kriegshetze und eine nicht zu rechtfertigende Art von Diskussion ist.

 

Wenn Herr Habeck für Sie ein Kriegshetzer ist, wie bezeichnen Sie dann die Herren Lawrow, Medwedew und Putin?

Carlos12
Tenor der Petition

Wenn man sich die Petition ansieht, merkt man, dass vor allem die Angst vor einem Atomkrieg der Antreiber ist. Diese Angst ist verständlich und legitim.

wenigfahrer
Alle die nicht

einer bestimmten Meinung folgen, sind neuerdings von N bis P Freunde oder Trolle, das betrifft leider nicht nur das Thema Frieden, sondern ganz viele Bereiche und Themen.

Wobei sich die Medien kräftig beteiligen, andere Meinungen werden sofort niedergemacht und landen in irgendwelchen Ecken, unsere Diskussionskultur hat mehr als kräftig gelitten.

Und der Ton und Anfeindungen werden leider immer ruppiger, ich bin der Meinung das dieses nicht von Erfolg gekrönt sein wird.

Es gibt eben mehr als ein Meinung beim Bürger zu bestimmten Dingen, leider wird dann sehr viel ignoriert.

Poliós
@10:52 Uhr von Möbius

Mit einigen Aussagen Wagenknechts bin ich überhaupt nicht einverstanden, zB bezeichnete sie in einer Live Sendung gestern den Krieg Russlands gegen die Ukraine als „verbrecherisch“.

Regen Sie sich mal ab. Das ist reine Rhetorik. Sahra Wagenknecht interessiert sich offenkundig nicht sehr für die Verbrechen der russischen Angreifer. Sie erkennt das nur allzu Offenkundige an, um ihre Glaubwürdigkeit nicht völlig zu verspielen. In Wirklichkeit steht Sahra Wagenknecht ganz auf Ihrer Seite.

Wahrscheinlich haben Sie genau so wenig wie sie Lust, zu erklären, wie man den systematischen Mord, die systematischen Vergewaltigungen und die systematischen Entführungen durch die russische Armee und die enthemmten Wagner-Ganoven bezeichnen sollte, wenn nicht als verbrecherisch.

marvin
Hunderttausende im Livestream

Ich konnte, wie so Viele, leider nicht in Berlin sein und habe es mir im Livestream angesehen. Es gab einen offiziellen Stream, dankenswerterweise auch einen bei Phoenix, und ich glaube auch noch Weitere. Der Stream der Verantalter zeigte zur Zeit der Veranstaltung gut 400.000 Zuschauer an. Leider habe ich die Adresse dieses Streams nicht mehr, aber alleine bei Frau Wagenknecht zählt Youtube nach heutigem Stand gut 330.000, bei Phoenix über 400.000 Zuschauer der Veranstaltung. Das Interesse an der Kundgebung war also durchaus in der Größenordnung der Zahl der Unterschriften und ist mit "13.000" wahrlich nicht korrekt wiedergegeben.

Rubinie
An die Demonstranten für den Frieden

Wie soll man denn dafür sorgen, dass die Ukraine als selbständiger Staat mit eigener Kultur und Sprache nicht vollständig ausgelöscht wird? Wollen Sie wirklich abwarten und verhandeln bis es die Ukraine nicht mehr gibt? Und wie sollte denn ein Kompromiss aussehen? Wie viel ihres Staatgebietes muss die Ukraine an Russland abtreten um Ruhe zu haben und wie lange wird ein mit einem Lügner (nur ein Manöver, Spezialoperation) ausgehandeltes Abkommen wohl Bestand haben?

Der neue Goldstandard
Mehr Engagement für den Frieden

 

Je mehr schwere Waffen die NATO und ihre Partner ins Kriegsgebiet liefern, umso länger dauert das sinnlose Sterben junger Soldaten. Ich begrüße daher den Vorstoß des ukrainischen Außenministers Dmytro Kuleba, unter Führung der Vereinten Nationen einen Friedensgipfel abzuhalten. Über eine diplomatische Lösung des Konflikts wird zu wenig gesprochen. Von der Bundesregierung und auch vom Oppositionsführer Merz verlange ich mehr Engagement für den Frieden.“

Hille-SH
Protestforscher, Politiker und Medien...

...versuchen sogleich den wachsenden Widertand gegen Waffenlieferungen und eine Ausweitung des Krieges...politisch und gesellschaftlich zu verorten und jene die nun LAUT gegen diesen Krieg opponieren zu diskreditieren. "Sie haben Angst vor uns"...und damit treffen diese beiden Damen, die voranschreiten, genau den Nerv. 

Es steht ja außer Zweifel, dass die AMPEL ihren ideologischen Anti-Russland-Kurs nicht mehr lange wird fahren können. Zumal dann nicht, wenn immer deutlicher wird, welches üble Spiel mit Berlin gespielt wird. Geht sie ihn weiter, stärkt sie damit die politischen Ränder ganz massiv.

Fast niemand liefert Leo`s und die USA hatten nie vor Abrams zu liefern.

Selbstverständlich war dies nur ein innenpolitischer Schachzug des Bundeskanzlers.

Die Deutschen (ob dafür oder dagegen) merken, dass sie mal wieder für dumm verkauft... und wenn sie dagegen aufbegehren sogleich diskreditiert, beschimpft und beleidigt werden.

Die AMPEL agiert ignorant und arrogant, das zürnt "Deutschland" !

Vector-cal.45
@10:50 Uhr von sosprach

Wenn ca. 50% der Menschen gegen die Lieferung von Panzern stimmen, von welcher Mitte spricht dann der Autor? Es gibt keinen anderen Weg den Konflikt zu lösen außer über Diplomatie und Friedensverhandlungen. Warum wird alles versucht jegliche Initiative zu diskreditieren?

 

 

Der Artikel ist zudem gespickt mit billigstem framing.

 

 

>>Wagenknecht hat erkannt, welches Potenzial in der Waffenskepsis steckt und nutzt das auch für sich.<<

 

Einfach mal so die persönliche Überzeugung ganz pauschal absprechen und behaupten, Fr. Wagenknecht würde aich allein aus politischem Kalkül und Berechnung so positionieren.

 

Schön, wenn man jemanden hat, der einem ganz subtil mitgibt, was man denken sollte.

Kristallin
Re@11:01 Uhr von Hartmut der Lästige

und Alice Schwarzer zu begrüßen, denn sie stellt eine Alternative zu der "Immer mehr Waffen-Fraktion" dar und trägt somit zur Aufrechterhaltung einer dringend notwendigen Diskussion bei.

Tja dass Fr Schwarzer anscheindend die Frauen der UKR komplett egal sind, ist natürlich nicht weiter von Belang......

Da in den Mainstreammedien meist die harte "pro Waffen Haltung" präferiert wird, verwundert es eigentlich nicht, dass dort eher negativ über diese Initiative berichtet wird und leider auch versucht wird, sie über Verbindungen mit rechten Kreisen, Putin-Verstehern, Reichsbürgern usw. zu diffamieren. Eigentlich traurig !

Es war das Who is Who, von rechtsextrem u "Querverdrehen" anwesend!

https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/nazis-querdenker-wagenknecht-be…

Werdaswissenwill

Was wurde die Demonstration schon im Voraus in den Medien gesteinigt, mit Rechten Nährboden, Putinvasallen usw. Warum? Es war klar angesagt keine Symbole weder bei Links noch bei Rechts! Ja, ich habe die Petition unterschrieben, weil es hier nur noch heißt "Putin verhandelt nicht" und nicht "Er hat den Versuch abgelehnt"! Selenskyj untersagt per Dekret jegliche Gespräche, was ebenso unsinnig ist! Das liest sich wie zwei streitende Kinder, nur, dass hier Tausende von Menschen sterben, weil keiner das Gespräch sucht! Diesen Konflikt hat Europa seit 2008 vollkommen verschlafen! Denn 2008 erwähnte Putin schon, dass bei einem Nato Beitritt der Ukraine die östlichen Gebiete samt Krim in Russland eingegliedert werden sollten! Jetzt will man alles und wundert sich das da einer mit der Faust auf den Tisch haut? Und da findet keine Regierung einen Faden, um Gespräche aufzunehmen? 

PeterK
Positionierung

Jeder hat die Möglichkeit, eine der beiden Petitionen("Manifest für den Frieden"  bzw. "Manifest für die Freiheit Europas") zu lesen, darüber nachzudenken und zu unterzeichnen. 

Stand momentan: "Manifest für den Frieden" ca. 705.000, "Manifest für die Freiheit Europas" ca. 57.000.

Ich habe das "Manifest für den Frieden" unterzeichnet und stehe dazu.

Berücksichtigend, dass das "Manifest für den Frieden" bereits knapp 2 Wochen länger zur Unterzeichnung steht bleibt abzuwarten, wie sich die Zaheln entwickeln. Meine Hoffnung ist, dass es beim derzeitigen Unterzeichnervehältnis bleibt.

 

GeMe
@11:01 Uhr von Hartmut der Lästige

und Alice Schwarzer zu begrüßen, denn sie stellt eine Alternative zu der "Immer mehr Waffen-Fraktion" dar und trägt somit zur Aufrechterhaltung einer dringend notwendigen Diskussion bei.

Da in den Mainstreammedien meist die harte "pro Waffen Haltung" präferiert wird, verwundert es eigentlich nicht, dass dort eher negativ über diese Initiative berichtet wird und leider auch versucht wird, sie über Verbindungen mit rechten Kreisen, Putin-Verstehern, Reichsbürgern usw. zu diffamieren. Eigentlich traurig !

Wer für die bedingngslose Kapitulation der Ukraine ist, steht natürlich auf der Seite von Frau Wagenknecht. Wer für eine freie Ukraine ist, eher nicht.

 

MARSCHM
Es...

Kann nicht sein Russland hat die Ukraine angegriffen. Wenn man jetzt einen Frieden macht. Dann akzeptieren wir den jetzigen Frontverlauf als Grenze. Ich bin der Meinung wir würden den gleichen Fehler machen wie damals in München 1938 . Nein das Regime in Moskau möchte die gesamte Ukraine. Wenn es dieses erreicht ist nimmt Russland andere Länder ins Visier .

mic

Ist es ein Krieg des Altertums? Was passiert im Falle einer Niederlage? Werden Männer abgeschlachtet,  Frauen auf Sklavenmärkten verkauft und Jungen kastriert? Nein? Nicht? Dann soll das gegenseitige Töten aufhören und zwar sofort. 

Viktor Jara

Die Mitte wer ist das ? Sind das die Besseren ?

Was zur Zeit unterstützt wird , auch durch Waffenlieferungen aus Deutschland , Ist ein Abnutzungskrieg ,bei dem es am Ende keinen Sieger geben darf und auch nicht wird .  Russland ist eine Atommacht ,

so eine Macht kann nicht besiegt werden .

Wer ist hier der Gute und wer der Böse ?

Das Imperium  ,ist vom Westen vor allem voran , aber von den USA immer weiter nach Osten ausgedehnt worden  Siehe die Nato Staaten die seit der Perestroika dazu gekommen sind . Ich würde  gerne mal sehen ,wenn die Karibik vom Osten her  ( Russland ) immer weitere Einflussgebiete  gewönne  .

Das wird allzu oft vergessen .

Arbeiter stehen auf beiden Seiten an der Werkbank und bauen wieder Waffen , sie sollten dies auf beiden Seiten endlich lassen . Sind sie es doch ,die  von den Mächtigen auf beiden Seiten in den Krieg geschickt werden und sterben .

Das ist die bittere Wahrheit.

Oneiroi

Nutzen nicht alle Parteien, sowie Organisationen die Unsicherheit eines Volkes zu ihrem Vorteil?

Man könnte meinen, dass es für die Medien auf der einen Seite die "bösen Friedensdemonstrationen" gibt (sprich von Frau Wagenknecht, sowie Frau Schwarzer organisiert) und auf der anderen Seite die "guten Friedensdemonstrationen" (initiiert von den Gewerkschaften).

Egal wie man es auch dreht, die Politik wird wieder einmal über die Köpfe der Bürger (Wähler) hinweg entscheiden.

sonnenbogen
Egal

wo man in einem drehenden Kreis steht. Man selbst ist die Mitte, alle anderen links oder rechts, je nach dem wann man wie schaut.

Werner40

Wer in freiheitlichen Systemen leben will muß imperialistische Diktaturen a la Putin einhegen und Waffen an die Ukraine liefern. 

Vector-cal.45
@10:54 Uhr von Coachcoach

Die Chimäre der Diskurskultur zerfällt. Wenn der 'Philosoph' (Habeck) die Gegner nur noch diskriminierend und herabwürdigend beschimpft, was liegt dahinter?

Dahinter liegt eine unlautere Auffassung von Debatte: Die Haltung, es gäbe 'unteilbare Moral des Guten' - und nur in diesem moralischen Rahmen dürfe diskutiert und gehandelt werden. 

Diese unlautere Haltung verbreitet sich leider - doch gerät glücklicherweise jetzt in berechtigte Kritik, den Debattenraum unzulässig einzuengen.

Das ist gut so: Alle Meinungen mit Respekt zu behandeln, ist Grundvoraussetzung demokratischer Kultur - und geboten von GG § 1.

das lässt durchaus starke Meinungen zu: So bin ich der Meinung, dass die Aussage Habecks Kriegshetze und eine nicht zu rechtfertigende Art von Diskussion ist.

Auf denn, Robert, zu einer harten, klaren Diskussion - mit Respekt!

 

 

Ich bin derartige tendenziöse, nein, einfach sehr bedenkliche und grenzwertige Äußerungen dermaßen  leid und stimme Ihnen hier 100%ig zu.

Izmi
Abgrund

Pazifismus und Frieden sind also politischer Rand? Das passt zu der Meldung, wonach eine Äbtissin wegen "Humanität" vor Gericht steht. Der Abgrund, vor dem wir stehen, ist tief - und bekannt!

stgtklaus
Fahrt los - VERHANDELT --- worauf wartet Ihr

Ich frage mich wie man mit jemanden verhandeln will der ein Land von unsichtbaren Nazis befreien will und meint die Nato würde ihn bedrohen. Obwohl er selber seinen Nachbarn erschießt.
Sobald es eine Waffenruhe gibt rüstet er wieder auf. Unser Protest nach der Krim interessierte ihn auch nicht.
Putin ist am Zug den Weg für Frieden frei zu machen. Er muss sich nur zurückziehen und es ist Frieden.
Natürlich wird die Ukraine dann Schutz suchen aufbauen und Freunde suchen (hat sie ja schon)

Aber klar Frieden wäre das beste. Nur wer will ernsthaft mit Putin noch Geschäfte machen.

und-nachts-da-ruft
@11:01 Uhr von Hartmut der Lästige

Natürlich ist Putins Sieg eine Alternative, aber Sie haben versäumt zu erklären, warum Putins Sieg, also der Sieg eines faschistischen Diktators so gut für uns ist und warum es in Ordnung ist, dass Ukrainer nach ermessen Putins gefoltert, vergewaltigt und umgebracht werden. Wenn Sie das bitte erläutern könnten, wäre ich sehr dankbar. Diesen Aspekt zu erläutern haben nämlich auch Schwarzer und Wagenknecht vergessen.

Kristallin
Re@11:07 Uhr von Möbius

In einer gewissen Weise ist Frau Wagenknecht aber auch naiv. Denn ihr Appell wird ungehört verhallen, ihre Bemühungen um Frieden und Verständnis sind letztlich vergeblich da sie den Westen viel zu sehr idealisiert. Sie glaubt daran, dass es ausreiche an das Gerechtigkeitsempfinden der Menschen zu appellieren - dass man Russland nur „richtig“ verstehen müsse und alles werde gut. 

Da haben Sie recht, die Kriegsverbrechen von Putin, werden auch durch falsches "Verstehen" nicht ungeschehen gemacht!

Nein. Es ist leider so das man im Westen Russland ganz genau versteht. 

Genau u deshalb nicht zulassen darf, dass die Ukraine komplett in die Fänge ihres Angreifers gerät.

Denn Ja, die Bevölkerung der Ukraine will frei u nicht unterdrückt sein!