Blick auf ein Regal mit Süßigkeiten in einem Supermarkt.

Ihre Meinung zu Özdemir will Junkfood-Werbung mit Kindern als Zielgruppe verbieten

Ernährungsminister Özdemir will künftig an Kinder gerichtete Werbung für Chips, Schokolade und andere ungesunde Snacks verbieten. Werbespots sollen zum Beispiel nur zu bestimmten Uhrzeiten laufen. Widerstand kommt auch aus der Ampel.

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127 Kommentare

Kommentare

Nachfragerin
Besser: Verkaufsverbot zwischen 6 und 23 Uhr.

Wenn Kinder zu viele Chips essen, dann liegt das an Eltern, die zu viele Chips kaufen.

Dagegen hilft auch kein Werbeverbot, da das Zeug an prominenter Stelle im Laden liegt. Man müsste ein Verkaufsverbot zwischen 6 und 23 Uhr einführen.

(Oder Vorschriften erlassen, die den Fraß weniger ungesund machen.)

Mauersegler
@16:50 Uhr von morgentau19

 

.

Seit vielen Jahren gibt es keine Werbung für Rauchwaren- trotzdem rauchen die Menschen weiter.

 

Herr Özdemir sollte deshalb wissen, dass Verbote nicht funktionieren.

Heute rauchen viel weniger Menschen, vor allem junge. Auch dank der Werbeverbote.

 

Sokrates

Die Menschen sollen Essen auf was sie Lust haben. Auch wenn ich die Bedeutung Junkfood kenne, und darunter auch Fastfood fallen soll, so ist mir ne Currywurst, ein frisch zubereiteter Hamburger und oder Pommes an einem guten Imbiß lieber als irgend eine Päckchen Suppe mit Instandnudeln die man nur mit etwas Heißwasser aufgießen braucht. Auch Kinder dürfen ruhig mal einen Hamburger oder Pommes verdrücken, halt nur nicht unbedingt jeden Tag! Der menschliche Körper braucht aus meiner Sicht unterschiedliche Nahrung. Ob einseitige Ernährung nur mit Gemüse nicht auch schlecht für die Gesundheit ist........???

Mauersegler
@16:51 Uhr von Tada

Als Mutter finde ich diese geplanten Schutzmaßnahmen von Özdemir absurd.

 

Da kann man gleich besser das Thema einer Werbung aufgreifen und dem Kind beim Einkaufen die Mütze über die Augen ziehen.

Wenn das Kind nicht weiß, was da für Zeug steht, von dem ihm weisgemacht wurde, dass es das für sein Lebensglück braucht, wird es auch nicht danach gieren.

 

Account gelöscht
@17:03 Uhr von D. Hume

 Ein berühmtes Sprichwort besagt "Was gesund ist, schmeckt nicht. Was schmeckt, ist nicht gesund".

Also von so einem Unsinn habe ich noch nicht gehört.

 

Kinder essen gerne Süßes, weil es die Natur so angelegt hat. Die Süße einer Frucht gibt dem kindlichen Geschmacksnerven die Information, dass diese Frucht nicht giftig ist, denn es gibt keine süße giftige Frucht in der Natur. - Was uns daran erinnert, dass wir mal Jäger und Sammler waren. 

Ich nicht, war ich nicht 

Sagen Sie das Ihrer DNA.

 

Natürlich gibt es süße giftige Früchte in Deutschland. Googeln Sie einmal nach der Tollkirsche.

"Der Giftgehalt der Tollkirsche ist entsprechend des Standortes stark verschieden. Gerade die Beeren sind für Kinder eine große Gefahr. Sie werden, wie schon erwähnt, leicht mit Kirschen verwechselt und schmecken obendrein noch süß."

 

schabernack
@15:58 Uhr von Hanne57

 

Der Vorschlag ist wieder typisch für die Grünen. Wenn einem nichts einfällt müssen Verbote her. Alles soll mit Verboten und Vorschriften geregelt werden - was wir essen sollen … usw.

 

Sie haben es wieder nicht verstanden. Nicht der Nasch- und Knabberkram für die Kinder soll verboten werden, sondern die Werbung dafür zu kindertelegenen Fernsehzeiten. Sie wissen auch ohne Werbung, wo es die gute wahre Ware zu kaufen gibt zum Essgenuss mit Tusch.

 

Damals mit dem Veggie-Day wollten die Grünen auch nicht die Leckerei Eisbein zu essen verbieten. Es sollte das schmackhafte Schmankerl aber einen Tag pro Woche nicht überall zu essen zu kaufen geben.

 

Beim Italiener, Spanier, Griechen, Japaner, und beim Kentucky Fried Chicken gibt es das sieben Tage die Woche nicht. Darüber bejammert sich aber niemand.

rolato

Für mich ist das Aktionismus. Wenn die Eltern, Schulen und Kitas eine gesunde Ernährung nicht fördern,  was soll dann ein Werbeverbot bringen?

harry_up
@16:27 Uhr von Marmolada

Alles ist  i r g e n d w i e  für irgendwen schädlich.

 

Fleisch, Wurst, Käse, Butter, Milch, Eier, Fette im allgemeinen, Hülsenfrüchte wegen Blähungen, Säfte, Cola, Alkohol, Zucker, Süßigkeiten, also auch Ostern, und Weihnachten, Fast food, Fernsehen, Laptop, Smartphone, Disneyworld, Europapark, Diskolärm, Popkonzertelärm, Auto fahren, Flugzeug fliegen, Kreuzfahrten, Kunststoffkleidung, Baumwollkleidung, Nickel im Besteck,  Lederschuhe, Kunststoffschuhe, Holzschuhe, Mineralöl, Erdgas, Kohle, Abbau seltener Erden für die Industrie, Abbau von Sand und Kies für Häuser und Beton, Windräder schädlich für Insekten und Vögel, Holzmöbel schädlich für den Wald, Papier, Farben, Lacke, Chemikalien, Medikamente im Grundwasser, ............................

 

Fazit: der Mensch ist schädlich. Wobei auch Löwen für Gazellen und Hamster für Getreide schädlich sind.

 

Alles verbieten.

 

Aber, selbst wenn 8 Milli...

 

 

Welch erfrischender Kommentar.

Mauersegler
Verwechslung

Einige meinen, "Verbote bringen nichts" und tun so, als würden Herstellung, Verkauf oder Verzehr verboten. Es soll aber nur die Werbung verboten werden, und nur für Kinder, wie das bei anderen Dingen auch ist.

Verbote bringen nichts? Das Werbeverbot für Zigaretten hat die Zahl der Raucher:innen deutlich gesenkt, besonders bei Jugendlichen.

Werner40

Werbung scheint hier nicht das Hauptproblem zu sein. Verantwortlich sind in erster Linie die Eltern.

nie wieder spd
@17:07 Uhr von Sokrates

Müßte sich eigentlich nicht unser Gesundheitsminister um das Thema Junkfood kümmern als Herr Özdemir? Und ich behaupte mal, und ich kenne auch viele Erwachsene die viel Junkfood verspeisen, so daß man auch besser noch die Werbung für Erwachsene mit Junkfood verbieten sollte! Aber dieses angedachte Werbungsverbot in der Öffentlichkeit nützt nichts, die schönen bunten Verpackungen die einen ansprechen liegen nun mal in den Supermärkten, Kiosken, Tankstellen usw. herum! Auch der Hinweis auf Rauchwaren wie gesundheitsschädlich die sind, es gibt immer noch sehr viele Menschen die das Rauchen nicht abschreckt. Und wie sieht das dann mit Alkohol aus......., wo fängt man an und wo hört man auf ???

Eigentlich sollte in der heutigen Zeit auch der Verteidigungsminister in dieses Ansinnen miteinbezogen sein. 

Dicke und ungesunde Kinder werden auch dicke und ungesunde Soldaten sein. Und für die nächsten 50 Jahre wird das eine Rolle spielen.

harry_up
@17:16 Uhr von werner1955

 

Deshalb ist das richtig so: "Ernährungsminister Özdemir will künftig an Kinder gerichtete Werbung für Chips, Schokolade und andere ungesunde Snacks verbieten".

Denn deren Wohl muss Vorrang vor den durch solche Werbung zu erzielenden (finanziellen) Gewinnen der Produzenten von 'Junkfood' eingeräumt werden.

 

 

Aber sind nicht zuerst die Eltern für das Wohl der Kinder zuständig

 

 

Zuständig gewiss.

 

Aber das klappt halt schon mal nicht so, wie es für die Kinder zuträglich wäre.

gelassenbleiben
@15:25 Uhr von BitteHirnEinschalten

Die Analyse ist richtig, nur die Maßnahme ist wirkungslos. Denn was bewirkt das Werbeverbot? Sicher nicht weniger adipöse Kinder. Zu fette und zu süße Nahrungsmittel gab es schon immer und ich kannte als Kind diese Sachen auch ohne viel Werbung. Nur gab es das nur selten. Viel mehr gab es Bewegung und nicht nur im Sportverein.

Es stimmt heute einfach das Verhältnis davon wieviel solcher Leckereien gegessen wird und wieviel Bewegung ein Kind am Tag hat nicht mehr. 

Diese milde Variante sollte auf jedenfall versucht werden, ein Werbeverbot ist kein Kaufverbot. Nächste mögliche Stufe: habe mal eine Kunstinstallation gesehen, in der ähnlich wie auf Zigaretten bei ungesunden Lebensmitteln drastische Bilder von diabetischen Fuß etc war. Eindrucksvoll!

WirSindLegion
Besser spät als nie.... Unbedingt einführen

Kinder bedürfen Schutz vor diesem Schrott und das Argument dass daraus unmündige Erwachsene werden ist vorgeschobener, blanker Unsinn!

Abgesehen von der extrem schlechten Nährwertbilanz decken Ökotest & Co. immer wieder ganz üble Inhaltsstoffe auf, die da gar nicht drin sein dürfen z.B. Mineralöle.

Daher geht mir diese Maßnahme eigentlich noch nicht weit genug.

Multiple Milliardenstrafen beim Fund von Mineralöl etc. sollten unbedingt dazukommen.

Dann lohnt sich für die Hersteller plötzlich das gründliche Reinigen der Anlagen und genaue Prüfen der Lieferketten!

eine_anmerkung .
@17:07 Uhr von saschamaus75

>>"Wollten die Briten so etwas nicht auch vor 2 Jahren einführen? Was ist daraus eigentlich geworden? oO"<<

.

Die Briten, über die wir ja hier eigentlich nicht positiv berichten wollen weil die aus der EU ausgetreten sind, sind das Thema eleganter angegangen indem Sie eine Zuckersteuer eingeführt haben was den Konsum reduziert hat (trotz des Ausweichens auf Zuckerersatzstoffe einiger Anbieter).

 

Silverfuxx

Unions-Fraktionsvize Steffen Bilger kritisierte in der "Rheinischen Post": "Özdemir ebnet den Weg für Dirigismus, Bürokratie und staatliche Bevormundung."

 

Hier wäre ich ja sogar mal geneigt, einem Unionler zuzustimmen.

Dabei geht es weniger um die andauernd wiederholte Behauptung, die Grünen wollen alles verbieten, als vielmehr um die vermutbare Einstellung dahinter: Die Kinder und vor allem auch deren Eltern sind nicht mündig oder informiert genug, selbst entscheiden zu können, was sie konsumieren.

 

Außerdem ist es zu offensichtlich eine Alibi-Aktion, weil die Politik sich sonst in keinster Weise für Kinder interessiert und nur gelegentlich eine kostenlose Aktion bringt, um das Gegenteil zu suggerieren.

Kindergrundsicherung ist ja gerade Thema. Wenn da genug Geld bei rum käme, könnten sich die entsprechenden Familien (denn es betrifft eher eine bestimmte `Klientel´) auch andere Nahrungsmittel leisten.

So ist das nur wieder so ein `Sehr ihr, wir tun was für Kinder´.

Schön wär´s ja....

 

eine_anmerkung .
@17:07 Uhr von harry_up

 

>>"Will fragen: 

Was soll dieser etwas kryptische letzte Satz?"<<

.

Das soll ein Hinweis sein.

 

ich1961
15:58 Uhr von Hanne57   ///…

15:58 Uhr von Hanne57

 

////Für die Ernährung der Kinder sind in erster Linie deren Eltern verantwortlich. Vielleicht sollte man einige Kinder lieber vor ihren Eltern schützen.////

 

Ist auch eine Sichtweise. Allerdings spricht dagegen, das Kinder irgendwann ihr Taschengeld "auf den Kopf hauen" und dann die Eltern nicht unbedingt dabei sind.

 

 

////Der Vorschlag ist wieder typisch für die Grünen. Wenn einem nichts einfällt müssen Verbote her. Alles soll mit Verboten und Vorschriften geregelt werden - was wir essen sollen, wie wir heizen dürfen, welche Autos wir fahren müssen, was unsere Kinder naschen dürfen, wie wir Häuser bauen müssen, wie wir Energie erzeugen…….////

 

Also ein Leben  OHNE  Regeln, Vorschriften oder Gesetze?

 

Danke, aber nein Danke.

 

 

Bauer Tom
Aufgabe der Eltern

Es ist die Aufgabe der Eltern, dafuer zu sorgen, dass ihre Kinder gesung essen. Nicht die Aufgabe der Werbung.

Werbung zu verbieten ist der falsche Ansatz. Wenn die Politik hier mitwirken will, dann ueber Gesundheitsberatung der Eltern. Dann erledigt sich das Problem ohne Verbote.

Tremiro
@16:35 Uhr von eine_anmerkung .

Verbieten? Eigentlich wiedermal typisch aufgestelltGrüne den nicht umsonst haftet dieser Partei der Ruf der Verbotspartei an.

 

Bei jeder Äußerung eines "Grünen", setzt anscheinend bei manchen Foristen eine Art Beißreflex ein. Auch wenn eine sehr sinnvolle Forderung gestellt wird

fathaland slim
17:32, NeNeNe @17:03 Uhr von D. Hume

 Ein berühmtes Sprichwort besagt "Was gesund ist, schmeckt nicht. Was schmeckt, ist nicht gesund".

Also von so einem Unsinn habe ich noch nicht gehört.

 

Kinder essen gerne Süßes, weil es die Natur so angelegt hat. Die Süße einer Frucht gibt dem kindlichen Geschmacksnerven die Information, dass diese Frucht nicht giftig ist, denn es gibt keine süße giftige Frucht in der Natur. - Was uns daran erinnert, dass wir mal Jäger und Sammler waren. 

Ich nicht, war ich nicht 

Sagen Sie das Ihrer DNA.

 

Natürlich gibt es süße giftige Früchte in Deutschland. Googeln Sie einmal nach der Tollkirsche.

"Der Giftgehalt der Tollkirsche ist entsprechend des Standortes stark verschieden. Gerade die Beeren sind für Kinder eine große Gefahr. Sie werden, wie schon erwähnt, leicht mit Kirschen verwechselt und schmecken obendrein noch süß."

 

Tollkirschen sind alles andere als lecker. Ich habe (vorsichtig) probiert.

Der Forist hat Recht, giftige Pflanzen schmecken Menschen nicht, was evolutionäre Gründe hat.

gelassenbleiben
von wg Verbotspartei

So, an alle die hier meinen mal wieder ein Grünenbashing machen zu müssen, es reicht diesmal schon nur die Überschrift zu lesen: Es geht um ein Werbeverbot nicht um ein Verkaufsverbot. Also keine Angst, Sie können Ihre Kinder weiterhin mit ungesunden Lebensmittel vollstopfen.

 

Übrigens, falls Sie dann doch noch den Argikel lesen, im Unterschied zu den ‚hilfe Verbot‘ schreiern, finden die im Artikel erwähnten Fachverbände den Ansatz sehr cool.

BeWeBo1
Guter Ansatz,

nötig wäre aber ein umfangreicheres Verbot von Werbung, einschl. d. Umtriebe sog. Influencer:innen, die v. der geplanten Regelung hoffentl. miterfasst werden.. Der Werbe- u. Konsumterror ist inzw. überall - nicht nur für die Kinder/Jugend - kaum noch auszuhalten u. hat dabei von wenig nachhaltiger Konsumsteigerung abgesehen - keinerlei sinnvollen/positiven Effekt. Dafür werden die Verbraucher in teilweise unerträglicher Weise belästigt u. ausgebeutet. Inzw. gibt es Produkte, deren Werbekostenanteil über 80-90 % des Verkaufpreises liegt ! Davon werden unnütze Werbekampagnen mit ebenso nichtsnutzigen sog. "Influencer:innen" von d. Industrie m. dem Geld d. Verbaucher finanziert, um diese dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit damit zu belästigen/terrorisieren (überquellende Briefkästen u. Mail-PF., Werbemüll im Web, selbst auf Nachrichtenseiten, unnötiger Webtraffic etc.). MfG. B.W.

fathaland slim
@17:44 Uhr von Bauer Tom

Es ist die Aufgabe der Eltern, dafuer zu sorgen, dass ihre Kinder gesung essen. Nicht die Aufgabe der Werbung.

Werbung zu verbieten ist der falsche Ansatz. Wenn die Politik hier mitwirken will, dann ueber Gesundheitsberatung der Eltern. Dann erledigt sich das Problem ohne Verbote.

Sind Sie auch dafür, Alkohol- und Tabakwerbung wieder zu erlauben?

gelassenbleiben
@15:59 Uhr von Neutrale Stimme

Verbieten verbieten und verbieten, da ist der Deutsche Staat ein Vorreiter. Die Eltern sind fuer ihre Kinder Verantwortlich. Da liegt das groesste Problem. In anderen Laender wie Schweden, Norwegen, etc wird vieles nicht verboten und es funktioniert trotzdem. Junkfood werbung will man verbieten und einschrenken, aber Bier Werbung ist OK. 

Es geht um das Verbieten der Werbung, nicht der Produkte, warum triggert Sie das so? Die Eltern dürfen weiterhin ihre Kinder mit gezuckerten Produkten vergiften

fathaland slim
@17:41 Uhr von eine_anmerkung .

Die Briten, über die wir ja hier eigentlich nicht positiv berichten wollen weil die aus der EU ausgetreten sind,

Wir?

Sprechen Sie doch bitte nur für sich selbst.

Deutsche-Elite
Werbung macht die Dummen Dümmer …

… analog zum bekannten Zitat:

 

Werbung macht die Dummen dümmer …

 

… und die Schlauen schlauer!

 

Wenn nicht die Allgemeinheit für die horrenden Kosten von Fettleibigkeit & Co. aufkommen müsste, würde ich sagen:

 

“Stopft euch und eure Kinder mit Mist voll, so viel es geht! … den Rest regelt Darwin!“

kurtimwald
@15:38 Uhr von Carlos12

Die Forderung für ein Werbeverbot für an Kinder gerichtete Werbung zwischen 06:00 und 23:00 Uhr wird so wahrscheinlich nicht durchkommen. Ich vermute darin eine "Maximalforderung", um dann einen halbwegs brauchbaren Kompromiss durchzubringen.

Ich finde es schon ein wenig gruselig, wenn CDU und FDP bei an Kinder gerichtete Werbung an die Selbstverantwortung des mündigen Bürgers hinweisen.

Richtig, das mit dem mündigen Bürger ist schon der Widerspruch, da die schädlichen Werbungen ja von Menschen gemacht ist, die volljährige und mündige Bürger sind.

Mündig sein bedeutet nicht automatisch, Dinge richtig zu machen oder überhaupt von etwas Ahnung zu haben.

gelassenbleiben
@17:33 Uhr von rolato

Für mich ist das Aktionismus. Wenn die Eltern, Schulen und Kitas eine gesunde Ernährung nicht fördern,  was soll dann ein Werbeverbot bringen?

Es ist ein Baustein, aber IhreVorschläge daszuerweitern sind gut.

schabernack
@17:26 Uhr von harry_up

 

Ich entdecke z. B. Nutella im Angebot,

(ja, ja, gar nicht gesund) hole einen Zettel und notiere.

 

Nicht so richtig gesund, aber lecker. Sowieso mag ich Schokoladiges zusammen mit Apfel gegessen. Irgendwie eine Geschmacksozialisation schon aus Kindertagen. So gibt es bei mir immer mal wieder Nutellabrötchen mit Apfel dazu zum Frühstück. Besonders gerne säuerliche Apfelsorte.

 

Die Freundin kann damit gar nichts anfangen. Sie ist ein Honigkind, was mir aber nicht schmeckt auf Brötchen. Honig ist nur gut für mich als Süßungsmittel. Bspw. für diesen «Joghurt ohne Geschmack». Die Nichten finden das lecker mit Nutella plus Apfel.

 

Irgendwie jeder hat so den einen oder anderen Geschmacks-Tyrannosaurus aus der Kinderzeit auch in das Leben als Erwachsener hinüber gerettet. Bei mir sind es die Dosenravioli. Auch nicht besonders gesund, aber lecker, auch ohne ausdrücklich Süßkram zu sein.

 

Bei den Dosenitalienern gewinnt die neben süß, sauer, bitter, und salzig 5. Geschmacksempfindung. Umami = würzig.

mispel
@17:23 Uhr von Giselbert

 "aus jedem unmündigen Kind einen unmündigen Bürger werden zu lassen"

Was für ein fadenscheiniges Argument seitens der FDP, um weiter Klientelpolitik betreiben zu können. Ein Kind weiß noch nicht was gut für es ist und braucht Schutz vor solch verführerischer und irreführender Werbung.

 

Ich denke ein Kind, das die Grundrechenarten beherrscht, sollte durchaus in der Lage sein, nachvollziehen zu können, warum bestimmte Lebensmittel ungesund sind. Man muss es ihm halt nur erklären und da fängt das Problem schon an.

weingasi1
@17:11 Uhr von Schrägdenker

Einkaufswagen findet sich dann aber recht selten so etwas wie Obst (eher Chemie-Joghurt mit extra viel Zuckergehalt) oder gar Gemüse ("ih, Bio, das ist doch alles Müll, voll eklig").

Bei einigen steht aber dafür zuhause das neueste Modell der Playstation. Dafür ist dann halt kein Geld mehr vorhanden für den Mitgliedsbeitrag im Sportverein...

Ich übertreibe? Leider nicht.

Und wenn ich die steigende Anzahl von Jugendlichen mit Adipositas oder bereits Diabetes in unserer Praxis betrachte, frage ich mich wirklich, wieviele Eltern da den Schuss nicht gehört haben.

Vllt sollte man anstatt die Werbung für bzw. die Produktion von "junkfood" und allem was man für schädlich/ungesund hält, zu verbieten, besser einen offenbar grossen Teil der Eltern verbieten. Man könnte da mal für eine Art "Elterneignungstest", den dann am besten Ernährungsberater vornehmen, plädieren.

 

 

weingasi1
@17:30 Uhr von Mauersegler

 

.

Seit vielen Jahren gibt es keine Werbung für Rauchwaren- trotzdem rauchen die Menschen weiter.

 

Herr Özdemir sollte deshalb wissen, dass Verbote nicht funktionieren.

Heute rauchen viel weniger Menschen, vor allem junge. Auch dank der Werbeverbote.

Ähhh, "Rauchwaren" sind Pelze ! Was Sie meinen, sind "Tabakwaren".

 

 

gelassenbleiben
@17:48 Uhr von Tremiro

Verbieten? Eigentlich wiedermal typisch aufgestelltGrüne den nicht umsonst haftet dieser Partei der Ruf der Verbotspartei an.

 

Bei jeder Äußerung eines "Grünen", setzt anscheinend bei manchen Foristen eine Art Beißreflex ein. Auch wenn eine sehr sinnvolle Forderung gestellt wird

@16:35 Uhr von eine_anmerkung  hat übersehen, das die Produkte garnicht verboten werden sollen, obwohl es in der Überschrift schon steht, das es um Werbung geht, Er darf seine Kinder weiterhin mit gesüssten Produkten vollstopfen

fathaland slim
@18:31 Uhr von schabernack

Irgendwie jeder hat so den einen oder anderen Geschmacks-Tyrannosaurus aus der Kinderzeit auch in das Leben als Erwachsener hinüber gerettet. Bei mir sind es die Dosenravioli. Auch nicht besonders gesund, aber lecker, auch ohne ausdrücklich Süßkram zu sein.

Ganz, ganz gelegentlich kaufe ich mir mal eine Dose, öffne sie und löffele sie aus. Kalt. Das bringt Erinnerungen an Kindheitsabenteuer. Wandern, Zelt, Lagerfeuer...

Karussell
@17:48 Uhr von Tremiro

Verbieten? Eigentlich wiedermal typisch aufgestellt Grüne den nicht umsonst haftet dieser Partei der Ruf der Verbotspartei an.

Bei jeder Äußerung eines "Grünen", setzt anscheinend bei manchen Foristen eine Art Beißreflex ein. Auch wenn eine sehr sinnvolle Forderung gestellt wird

Beißreflex ? Herr Özdemir macht es sich m.E. zu leicht in seinem Amt, indem er Verbote, sorry - "sinnvolle Forderungen" - aufstellt, was nichts als Schlagworte sind. Seine Flächenstillegung war auch ein Verbot, nämlich Flächen zu bebauen. Und was wurde aus seinem Tierwohllabel ?

Wie wäre es denn, wenn er durchaus gewünschte Ideen etwas ausarbeiten würde, bevor er wie gewohnt lautstark und gestenreich damit an die Öffentlichkeit geht ?

gelassenbleiben
@15:39 Uhr von Zuschauer49

zu verbieten wird kein Kind davon abhalten. Die Kinder essen, was zu Hause von klein auf gegessen wird und was sie bei Freunden in der Schule sehen. Da müsste man für einen spürbaren Erfolg generell kein Junkfood mehr produzieren und vermarkten.

 

Und die Politik soll entscheiden, was Junkfood ist? Da sei Gott vor.

deswegen machen das Ernährungswissenschaftler 

Mauersegler
@18:37 Uhr von mispel

Ich denke ein Kind, das die Grundrechenarten beherrscht, sollte durchaus in der Lage sein, nachvollziehen zu können, warum bestimmte Lebensmittel ungesund sind. Man muss es ihm halt nur erklären und da fängt das Problem schon an.

 

Abgesehen davon, dass ich das mit dem Nachvollziehen nicht glaube: Sie erwarten von Kindern also eine Resistenz gegen Werbung, die nicht mal Erwachsene haben?

 

gelassenbleiben
@15:58 Uhr von Hanne57

Für die Ernährung der Kinder sind in erster Linie deren Eltern verantwortlich. Vielleicht sollte man einige Kinder lieber vor ihren Eltern schützen.

Der Vorschlag ist wieder typisch für die Grünen. Wenn einem nichts einfällt müssen Verbote her. Alles soll mit Verboten und Vorschriften geregelt werden - was wir essen sollen, wie wir heizen dürfen, welche Autos wir fahren müssen, was unsere Kinder naschen dürfen, wie wir Häuser bauen müssen, wie wir Energie erzeugen…….

Zhema verfehlt, es reicht diesmal schon nur die Überschrift zu lesen: Es geht um ein Werbeverbot nicht um ein Verkaufsverbot. Also keine Angst, Sie können Ihre Kinder weiterhin mit ungesunden Lebensmittel vollstopfen.

weingasi1
@17:33 Uhr von schabernack

Damals mit dem Veggie-Day wollten die Grünen auch nicht die Leckerei Eisbein zu essen verbieten. Es sollte das schmackhafte Schmankerl aber einen Tag pro Woche nicht überall zu essen zu kaufen geben.

Naja, das ist soo nicht richtig. Es sollte ja nicht nur DIESES Schmankerl 1x/Woche verboten werden, sondern es sollte an diesem Tag ausschliesslich vegetarische Speisen angeboten werden. Das ist schon ein Unterschied.

Beim Italiener, Spanier, Griechen, Japaner, und beim Kentucky Fried Chicken gibt es das sieben Tage die Woche nicht. Darüber bejammert sich aber niemand.

Deshalb hinkt hier auch Ihr Vergleich mit Spaniern, Japanern und Italienern.

 

Mauersegler
@18:39 Uhr von weingasi1

 

.

Seit vielen Jahren gibt es keine Werbung für Rauchwaren- trotzdem rauchen die Menschen weiter.

 

Herr Özdemir sollte deshalb wissen, dass Verbote nicht funktionieren.

Heute rauchen viel weniger Menschen, vor allem junge. Auch dank der Werbeverbote.

Ähhh, "Rauchwaren" sind Pelze ! Was Sie meinen, sind "Tabakwaren".

Ich meine nicht "Tabakwaren", weil ich nicht "Rauchwaren" geschrieben habe und ganz gut weiß, was das Wort bedeutet. Bitte zitieren Sie korrekt.

 

Zuschauer49
@17:03 Uhr von harry_up

Und die Politik soll entscheiden, was Junkfood ist? Da sei Gott vor.

 

Sie könnten doch wohl auch erkennen, was Junk Food ist oder?

 

Nein, das maße ich mir nicht an. Ich bin kein Ökotrophologe, als der Sie sich anscheinend darstellen wollen. Es fängt schon damit an, daß die Auswirkung als "Junk food" subjektiv ist (nicht im allgemeinen, falschen Sprachgebrauch subjektiv wie "von Gefühlen verwirrt", sondern auf das Individuum bezogen).

Für den einen ist Käse ein Gift, für den nächsten Erdbeeren, der dritte hat Zuckermangel oder ist inmitten reichlich Lebensmitteln unterernährt.

weingasi1
@17:30 Uhr von Nachfragerin

Wenn Kinder zu viele Chips essen, dann liegt das an Eltern, die zu viele Chips kaufen.

Dagegen hilft auch kein Werbeverbot, da das Zeug an prominenter Stelle im Laden liegt. Man müsste ein Verkaufsverbot zwischen 6 und 23 Uhr einführen.

(Oder Vorschriften erlassen, die den Fraß weniger ungesund machen.)

Den Ausdruck "Frass" für Lebensmittel, selbst wenn es ungesunde Lebensmittel sind, halte ich für unerträglich, wie so vieles, was Sie hier vom Stapel lassen.

 

gelassenbleiben
@17:41 Uhr von Silverfuxx

Unions-Fraktionsvize Steffen Bilger kritisierte in der "Rheinischen Post": "Özdemir ebnet den Weg für Dirigismus, Bürokratie und staatliche Bevormundung."

 

Hier wäre ich ja sogar mal geneigt, einem Unionler zuzustimmen.

Dabei geht es weniger um die andauernd wiederholte Behauptung, die Grünen wollen alles verbieten, als vielmehr um die vermutbare Einstellung dahinter: Die Kinder und vor allem auch deren Eltern sind nicht mündig oder informiert genug, selbst entscheiden zu können, was sie konsumieren.

 

Außerdem ist es zu offensichtlich eine Alibi-Aktion, weil die Politik sich sonst in keinster Weise für Kinder interessiert und nur gelegentlich eine kostenlose Aktion bringt, um das Gegenteil zu suggerieren.

die Kinder sind nicht mündig, deshalb sollen sie  ( nicht die Eltern) vor der unsinnigenWerbung geschützt werden, wo ist das Problem?

weingasi1
@17:30 Uhr von Mauersegler

 

Heute rauchen viel weniger Menschen, vor allem junge. Auch dank der Werbeverbote.

Panorama vom 29.12.2022 :

"Nun sei jedoch auch unter jungen Erwachsenen der Anteil der Tabakkonsumenten gestiegen: von 36 auf knapp 41 Prozent bei den 18- bis 24-Jährigen. Insgesamt stieg der Anteil der Raucher an der mindestens 14-jährigen Bevölkerung in Deutschland laut DEBRA-Studie seit 2020 von 26,6 auf 35,5 Prozent"

Ihre Aussage scheint nicht so ganz zu stimmen.

 

 

Mika D
Werbung weg ist ein erster richtiger Schritt

Der wichtigere Schritt dazu ist Aufklärung/ Ernährungskunde und Gesundheitskunde im Kindergarten, Grundschule, Gymnasium und parallel als wichtiges Grundfach zu allen Themen rundum Gesundheit, Stressbewältigung, Ernährung und co.

Eltern müssen sich natürlich auch darum bemühen, leider hatten diese ja keine solche allgemeine Aufklärung. Früher unnötig heute doch nötig. Eher durch Zeitschriften, Sendungen, Internet, Weight Watchers, Ernährungsberatung und co.konnten sich Betroffene kundig machen.

Denn in der Tat zu wenige wissen alles rundum die vernünftige Kalorienzufuhr, Ballaststoffe, Gesunde Bakterien und haben durch das Überangebot sowie die vielen verarbeiteten Fertiggerichte kein natürliches Hungergefühl mehr, dazu kommen gesüßte Getränke und Co.

Werbung ist unnötig und verspricht schlankes Genießen zu Unrecht, Betroffene benötigen keinerlei Animation, die Verlockung ist sowieso an jeder Ecke. Warum anders als bei Alkohol und Zigaretten? 

 

 

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gelassenbleiben
@18:51 Uhr von weingasi1

 

Heute rauchen viel weniger Menschen, vor allem junge. Auch dank der Werbeverbote.

Panorama vom 29.12.2022 :

"Nun sei jedoch auch unter jungen Erwachsenen der Anteil der Tabakkonsumenten gestiegen: von 36 auf knapp 41 Prozent bei den 18- bis 24-Jährigen. Insgesamt stieg der Anteil der Raucher an der mindestens 14-jährigen Bevölkerung in Deutschland laut DEBRA-Studie seit 2020 von 26,6 auf 35,5 Prozent"

Ihre Aussage scheint nicht so ganz zu stimmen.

 

 

wahrscheinlich hat Maiersegler doch recht, die Werbeverbote gibt es doch schon viel länger als nur seid 2020. Ich habe die Zahlen nicht da, aber ich denke vor den Werbeverboten waren sie höher.

eine_anmerkung .
@17:48 Uhr von Tremiro

>>“Verbieten? Eigentlich wiedermal typisch aufgestelltGrüne den nicht umsonst haftet dieser Partei der Ruf der Verbotspartei an.

.

Bei jeder Äußerung eines "Grünen", setzt anscheinend bei manchen Foristen eine Art Beißreflex ein. Auch wenn eine sehr sinnvolle Forderung gestellt wird“<<

.

Über den Begriff „sinnvoll“ kann man wie wir hier sehen können kontrovers diskutieren.

 

schabernack
@18:41 Uhr von fathaland slim / @schabernack

 

Bei mir sind es die Dosenravioli. Auch nicht besonders gesund, aber lecker, auch ohne ausdrücklich Süßkram zu sein.

 

Ganz, ganz gelegentlich kaufe ich mir mal eine Dose, öffne sie und löffele sie aus. Kalt. Das bringt Erinnerungen an Kindheitsabenteuer. Wandern, Zelt, Lagerfeuer...

 

Genau so ist es. Bei uns sind Dosenravioli der Grundproviant auf Kanutouren mit Zeltübernachtung. Kommt sehr gut an bei den Kindern, bei der Freundin weniger gut.

 

Aber sie müsste im Wald was erjagen bspw. so was wie ein Wildschwein, damit sie am Raviolitag was anderes zu essen hat. Aber zum Jagen ist sie dann immer zu faul.

Sisyphos3
@17:20 Uhr von schiebaer45

der Schlüssel liegt bei den Eltern.Die kaufen doch diese Sachen ein und geben es den Kindern. Bin in der Nachbarschaft mit einer Schule und sehe täglich was die Kinder in den Pausen essen.Das gesunde Pausenbrot von der Mutter zu Hause geschmiert hat schon seltenheit Wert.Chips und Süssigkeiten werden gefuttert.Kein Wunder das viele Kinder übergewichtig sind. Auch laufen ist selten geworden,mit dem Auto bis vor die Schule ist angesagt.

 

 

zu meine Schulzeit kam ein Bäcker in die Schule

großer Korb :  Brötchen Brezeln etc

irgendwann kamen "süße Stückchen" dazu

der Dammbruch als dann Mars Nuts und derlei Dinge angeboten wurden .....

das war ende der 60er

Moderation
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