Ein fünfjähriger Junge sitzt an einem roten Tisch und zählt sein gespartes Taschengeld.

Ihre Meinung zu Wie viel darf Armutsbekämpfung kosten?

Die Kindergrundsicherung ist wichtig, um Kinderarmut zu bekämpfen - da ist sich die Ampelkoalition einig. Doch wie viel Geld darf sie kosten? Im Bericht aus Berlin fordern die SPD-Minister Heil und Pistorius einen Kompromiss. Von E. Ellermann.

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132 Kommentare

Kommentare

artist22
Undenkbar? Weit gefehlt 16:51 von bolligru

Dieser Künstler hatte schon damals darauf hingewiesen..

Wer kennt noch das Plakat?

https://www.museum-folkwang.de/de/ausstellung/klaus-staeck

Also wenn die damals schon Villen im Tessin hatten,

kann es bei uns ja nicht so schlimm sein ;-)

Tino Winkler
@15:11 Uhr von Nachfragerin

"Wie viel darf Armutsbekämpfung kosten?"

Und bei der Aufrüstung wird gefragt, ob 100 Milliarden überhaupt ausreichen. Diese Fragen zeigen, wo die Prioritäten liegen.

Warum gibt es in einem der reichsten Länder dieser Welt überhaupt Armut?

Weil ein Teil der Armut aus Faulheit stammt.

wie-
Gefühlte Wahrheiten

@16:54 Uhr von Nachfragerin

@16:08 Uhr von wie-:

"Ihr Lamentieren ist das bekannte 'Jammern auf hohem Niveau'."

Ich übersetze das mal: Solange der ärmste Deutsche nicht verhungert, sind andere Themen wichtiger.

Ich übersetze das mal: Offenbar haben Sie nur gefühlte Ahnung von den Grundsätzen des SGB.

w120

Wenn ich das Lächeln meines Kindes (na gut 45) sehe, wenn er mit mir schmust, aber auch wenn er mich zurückstößt, weil er im Moment keinen Bock auf mich hat, dann weiß ich was im Leben wichtig ist.

 

Kinder sollen glücklich sein, sie sollen unbeschwert ihr Leben beginnen.

Ihre Unbefangenheit, ihre (brutale) Ehrlichkeit, dass ist der Sinn des Lebens.

 

Das sollte auch hier das Thema sein und nicht wieviel Kind für einen Panzer.

wie-
Fragen statt Antworten

@16:59 Uhr von Coachcoach

Der Titel ist irreführend - es geht um Kinder - was sind sie uns wert.?

Und: Was muss es kosten? Deutlich mehr, als jetzt ausgegeben wird - gute Kitas & Schulen, in denen alle wirklich eine Chance haben, gute offene Arbeit, mehr Aufklärung für die (werdenden) Eltern.

Und: Wie kriegt man es hin?

Schön. Und Ihre Lösungsvorschläge? Bitte nach föderaler Zuständigkeit getrennt?

Nachfragerin
@De Paelzer - "dem Wohle des deutschen Volkes"

16:11 Uhr von De Paelzer:

"Keine Waffen liefern und das Geld den Armen geben !"

Dieser Ansatz würde die Armut tatsächlich lindern.

"Was gehen uns die Anderen an. Soll der Putin doch kommen. Nach der Ukraine dann Polen und dann?"

Ja eben! Was gehen uns die Probleme der anderen an, wenn es im eigenen Land brodelt? Unsere Politiker haben geschworen, "dem Wohle des deutschen Volkes" zu dienen.

PS: Polen ist NATO-Mitglied.

Coachcoach
@16:34 Uhr von bolligru

 

Sie wissen aber vermutlich auch, daß es in früheren Zeiten auch schon immer Armut gab und das hatte nicht zwangsläufig zur Folge, daß Kinder aus ärmlichen Verhältnissen unbedingt kriminell werden wollten.

Das wollen sie auch heute nicht - Ihr Argument ist nicht okay, es diskriminiert wie das Schulsystem auch - nachgewiesenermaßen.

"Gerechtigkeit", was auch immer man darunter verstehen mag, gab es nie und wird es nie geben. Ein Staat muß für "Chancengleichheit" sorgen und das bedeutet im Wesentlichen die Chance auf Bildung. Ob dieses Angebot angenommen wird ist der Entscheidung des Einzelnen überlassen. Bei uns gibt es diese Chancengleichheit, auch wenn diese immer wieder schlecht geredet wird. So machen Kinder von Vietnamesen oder Chinesen, die hierzulande leben, im Verhältnis stark überdurchschnittlich Abitur und die Eltern kamen mit leeren Händen zu uns. Man frage diese Menschen einmal, wie die das sehen.

Chancengleichheit gibt es nicht in der BRD, gab es nie, allerdings schon mal mehr

NieWiederAfd
@15:48 Uhr von unbutu77

Kinder gegen Rüstung ausspielen. Das ist die Logik einer Kriegswirtschaft in der alles dem "höheren" Ziel  der Aufrüstung untergeordnet wird. Das scheint also die Zeitwende zu sein, das man den Kindern die Zukunft durch falsche Prioritäten verdirbt...

 

Es gibt kein "höheres Ziel der Aufrüstung", erst recht nicht wird der Aufrüstung "alles untergeordnet". Es geht um den schwierigen Kurs, die Ukraine in ihrer Verteidigung zu unterstützen   u n d   die großen Aufgaben von Sozialpolitik bis Klimaschutz zu bewältigen.

 

gez. NieWiederAfd

 

 

 

Anna-Elisabeth
@15:11 Uhr von Nachfragerin

"Wie viel darf Armutsbekämpfung kosten?"

Und bei der Aufrüstung wird gefragt, ob 100 Milliarden überhaupt ausreichen. Diese Fragen zeigen, wo die Prioritäten liegen.

Warum gibt es in einem der reichsten Länder dieser Welt überhaupt Armut?

In dem Gedicht "Morgen Kinder wird's nichts geben" (Erich Kästner) heißt es u.a.: "Reiche haben Armut gern".

Vielleicht ist das ein Teil der Antwort. 

wenigfahrer
Die Frage ist doch

über welche Summen wird geredet, und wie werden Kinder definiert, bis zu welchem Alter.

Ich hab gerade mal versucht Artikel aufzurufen wo es um die Kindergrundsicherung geht, da sind so viele unterschiedliche Modelle zu lesen, und bis zu einem Alter wo wir früher schon Familie gegründet hatten und unsere Kinder schon vorhanden.

Also ohne Daten über etwas reden oder diskutieren ist irgendwie nicht besonders Zielführend würde ich meinen.

Zuerst braucht man mal ein Modell, und dann kann man herausfinden was Sinnvoll ist oder nicht, das ist jetzt aber nicht möglich.

In machen Artikel sind die Summen höher als ein erwachsener Mensch zum Teil zur Verfügung hat.

Für eine Diskussion braucht es einen Rahmen und Daten.

zöpfchen
Arme haben mehr Kinder

Mädchen und junge Frauen aus den ärmsten 20 Prozent der Haushalte bekommen demnach etwa dreimal so viele Kinder wie ihre Altersgenossinnen aus den reichsten 20 Prozent der Haushalte.

FAZ 17.10.2017

 

das könnte u.U. Ein Grund für Kinderarmut sein. 

Anna-Elisabeth
@17:00 Uhr von Tino Winkler

"Wie viel darf Armutsbekämpfung kosten?"

Und bei der Aufrüstung wird gefragt, ob 100 Milliarden überhaupt ausreichen. Diese Fragen zeigen, wo die Prioritäten liegen.

Warum gibt es in einem der reichsten Länder dieser Welt überhaupt Armut?

Weil ein Teil der Armut aus Faulheit stammt.

Und die Kinder sollen das ausbaden und nichts anderes als Faulheit lernen? 

Winni-ed
@15:52 Uhr von w120

Kostenlose Busticket, kostenloses Schulessen, kostenlose Ausflüge, Kleidungsgutscheine für Kinderkleidung (50 für neues/100 für gebrauchtes), Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe und kostenlose Haushilfen und Wirtschaftsberatung für die Eltern. Beihilfe für Kindermöbel und Kredit für Waschmaschine, Herd, Eisschrank wenn in Sozialkaufhäusern gekauft wird.

Genau. Und in 5 Jahren wird der Staat die Kinder dann auch noch zur Welt bringen, damit die Eltern ja keine eigene Verantwortung mehr für ihre Kinder übernehmen müssen. 

 

Über Menschenrechte philosophieren, aber Kinder stigmatisieren.

 

Ich hoffe, dass die Mehrheit in Deutschland in Kindern ein wertvolles Geschenk sehen.

Ich stigmatisiere Kinder nicht. Ich verneinen nicht mal die Armut. Aber allmählich bekomme ich das Gefühl, gerade bei obigem Kommentar, oder auch bei dem Artikel über das Verbot der Werbung für ungesunden Essen für Kinder, dass manche hier glauben, der Staat müsste für jedes Kind die alleinige Verantwortung tragen.

Nachfragerin
@Tino Winkler - Faulheit

@17:00 Uhr von Tino Winkler:

"Weil ein Teil der Armut aus Faulheit stammt."

Sagen Sie das mal einer alleinerziehenden Mutter, einem prekär Beschäftigten mit Erst- und Zweitjob, einem arbeitsunfähigen Behinderten oder Menschen, die nur Teilzeit arbeiten können, weil sie Angehörige pflegen müssen.

Die Reaktion würde mich interessieren.

wie-
Vorurteile, Vorurteile

@17:00 Uhr von Tino Winkler

Warum gibt es in einem der reichsten Länder dieser Welt überhaupt Armut?

Weil ein Teil der Armut aus Faulheit stammt.

Ah, das alte Glaubensbekenntnis der patriarchal konnotierten protestantischen Arbeitsethik, in der modernen exklusiven evangelikalen Variante bekannt als "Evangelium vom Reichtum".

Spannenderweise wird die vorzugsweise von Frauen ausgeübte Care-Arbeit nicht als entgeltpflichtige Tätigkeit gewertet. Und das vor allem alleinerziehende Mütter, gerne dazu noch stigmatisiert, wenn ein Migrationshintergrund zu vermuten ist, in die Armutsfalle geraten können, ist bekannt. Und das bei einem kompletten Fehl an Faulheit.

Übrigens: Kunstschaffende sind auch nicht "faul", dafür aber ebenfalls gerne von zu geringen Einkommen betroffen, wie ja die Erfahrungen während der Corona-Lockdowns bewiesen hatten.

bolligru
16:54 Uhr von kurtimwald

 

Was können Kinder von Eltern dafür, die das nicht erkennen.

 

Auch das war zu allen Zeiten so und ist weltweit nicht anders. Es gibt eben keine Gerechtigkeit und wso wird es vermutlich immer sein.

 

Es bleibt am Ende eben nur die Frage, in wie weit der Staat verantwortlich ist und ob Sozialtransfers die Lage verbessern.

 

Wir sehen doch das Gegenteil: Bei immer üppigeren Sozialleistungen wird die Lage nicht besser, im Gegenteil. Wir sollten auch genauer hinsehen und analysieren, welche Gruppen besonders vom "sozialen Abrutschen" betroffen sind und warum das so ist. Nicht immer ist "Armut" der Grund.

Winni-ed
@17:07 Uhr von Anna-Elisabeth

"Wie viel darf Armutsbekämpfung kosten?"

Und bei der Aufrüstung wird gefragt, ob 100 Milliarden überhaupt ausreichen. Diese Fragen zeigen, wo die Prioritäten liegen.

Warum gibt es in einem der reichsten Länder dieser Welt überhaupt Armut?

Weil ein Teil der Armut aus Faulheit stammt.

Und die Kinder sollen das ausbaden und nichts anderes als Faulheit lernen? 

Nein. Bei den Eltern muss man anfangen! Wenn schon die Eltern für alles und jedes Geld vom Staat bekommen, setzt sich dieser Gedanke, dass der Staat ja für das eigene Leben aufkommt, bei den Kindern fort.

artist22
Wieder so eine Fehldeutung @17:07 Uhr von zöpfchen

Mädchen und junge Frauen aus den ärmsten 20 Prozent der Haushalte bekommen demnach etwa dreimal so viele Kinder wie ihre Altersgenossinnen aus den reichsten 20 Prozent der Haushalte.

FAZ 17.10.2017

 

das könnte u.U. Ein Grund für Kinderarmut sein. 

 

das ist nämlich quasi ein Zitat von der eingeheirateten Fürstin Gloria zu Thurn und Taxis zum Thema

OTon: 'Die sollen halt einfach weniger schnackeln'

wie-
Raunen

Mädchen und junge Frauen aus den ärmsten 20 Prozent der Haushalte bekommen demnach etwa dreimal so viele Kinder wie ihre Altersgenossinnen aus den reichsten 20 Prozent der Haushalte.

FAZ 17.10.2017

das könnte u.U. Ein Grund für Kinderarmut sein. 

Und Ihre Schlussfolgerung? Was schlagen Sie als Lösung vor? Einführen eines Kinderverbots unterhalb bestimmter Einkommensschwellen? Wie viel Kindergrundsicherung muss somit sein? Wobei: die spannende Frage ist doch, wann trat die "Armut" ein, bereits vor der Geburt oder erst aufgrund der Geburt von Kindern? Liegt die Sache nicht vielmehr in der großen Diskrepanz von medizinischer Versorgung, Zuängen zu höherwertiger Bildung sowie gesellschaftlicher Teilhabe je nach Haushaltseinkommen? Wie steht's um erlebte Marginalisierungen, wenn die Bewerbung mit einem Hauptschulabschluss statt Masterstudium eingereicht wird?

Nachfragerin
@wie- Erkennen Sie das Problem?

@17:01 Uhr von wie-:

"Ich übersetze das mal: Offenbar haben Sie nur gefühlte Ahnung von den Grundsätzen des SGB."

Wenn sozial Benachteiligte ausgegrenzt werden und das Vertrauen in die Gesellschaft verlieren, dann brauchen Sie mir nicht mit dem SGB kommen oder das Problem als "Jammern auf hohem Niveau" abtun.

w120
@17:01 Uhr von wie-

@16:54 Uhr von Nachfragerin

@16:08 Uhr von wie-:

"Ihr Lamentieren ist das bekannte 'Jammern auf hohem Niveau'."

Ich übersetze das mal: Solange der ärmste Deutsche nicht verhungert, sind andere Themen wichtiger.

Ich übersetze das mal: Offenbar haben Sie nur gefühlte Ahnung von den Grundsätzen des SGB.

 

§ 1 Aufgaben des Sozialgesetzbuchs

Das Recht des Sozialgesetzbuchs soll zur Verwirklichung sozialer Gerechtigkeit und sozialer Sicherheit Sozialleistungen einschließlich sozialer und erzieherischer Hilfen gestalten.

ein menschenwürdiges Dasein zu sichern,

gleiche Voraussetzungen für die freie Entfaltung der Persönlichkeit, insbesondere auch für junge Menschen, zu schaffen,

die Familie zu schützen und zu fördern,

den Erwerb des Lebensunterhalts durch eine frei gewählte Tätigkeit zu ermöglichen und

besondere Belastungen des Lebens, auch durch Hilfe zur Selbsthilfe, abzuwenden oder auszugleichen.

https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_1/__1.html

 

Anna-Elisabeth
@16:59 Uhr von Coachcoach

Der Titel ist irreführend - es geht um Kinder - was sind sie uns wert.?

Und: Was muss es kosten? Deutlich mehr, als jetzt ausgegeben wird - gute Kitas & Schulen, in denen alle wirklich eine Chance haben, gute offene Arbeit, mehr Aufklärung für die (werdenden) Eltern.

Und: Wie kriegt man es hin?

Gute Kitas und gute Schulen gibt es nur mit ausreichend guten Erziehern und Lehrern. In beiden Berufen ist es ähnlich wie in der Pflege: Es geht weniger ums Gehalt, sondern vielmehr um die Arbeitsbedingungen und das nicht gerade gute Ansehen dieser Berufsgruppen. Keine Auszeichnung für unsere Gesellschaft.

D. Hume
@17:04 Uhr von NieWiederAfd

Kinder gegen Rüstung ausspielen. Das ist die Logik einer Kriegswirtschaft in der alles dem "höheren" Ziel  der Aufrüstung untergeordnet wird. Das scheint also die Zeitwende zu sein, das man den Kindern die Zukunft durch falsche Prioritäten verdirbt...

 

Es gibt kein "höheres Ziel der Aufrüstung", erst recht nicht wird der Aufrüstung "alles untergeordnet". Es geht um den schwierigen Kurs, die Ukraine in ihrer Verteidigung zu unterstützen   u n d   die großen Aufgaben von Sozialpolitik bis Klimaschutz zu bewältigen.

 

gez. NieWiederAfd

Exakt. Ich bin bei dem Thema auch echt raus langsam. Es möchte anscheinend jeder nur noch in seiner monokausalen Wunschwelt leben und die Realitäten ausblenden. Das ist zwar menschlich, aber mir geht das Ausblenden von Kontext langsam echt auf die Nerven.

Neutrale Stimme
@17:07 Uhr von zöpfchen

Mädchen und junge Frauen aus den ärmsten 20 Prozent der Haushalte bekommen demnach etwa dreimal so viele Kinder wie ihre Altersgenossinnen aus den reichsten 20 Prozent der Haushalte.

FAZ 17.10.2017

 

das könnte u.U. Ein Grund für Kinderarmut sein. 

Dazu eine gute Analyse von Hans Rosling der diese Zusammenhaenge ueber mehrere Jahre untersucht hat:

https://www.youtube.com/watch?v=ezVk1ahRF78

Coachcoach
@17:07 Uhr von zöpfchen

Mädchen und junge Frauen aus den ärmsten 20 Prozent der Haushalte bekommen demnach etwa dreimal so viele Kinder wie ihre Altersgenossinnen aus den reichsten 20 Prozent der Haushalte.

FAZ 17.10.2017

 

das könnte u.U. Ein Grund für Kinderarmut sein. 

Der Grund für Kinderarmut ist zu geringes Einkommen. das geht schnell bei der schlechten Kitalage u.ä.

Das schlechte Einkommen liegt an der strukturellen Benachteiligung in unserem Schulsystem - keine Chance auf einen guten Beruf bei Armut - nur mit viel Glück & guten Lehrer.innen.

bolligru
16:59 Uhr von artist22

Ich weiß sehr wohl, wovon ich schreibe, denn mein Vater war "Hilfsarbeiter" und dennoch konnten meine Eltern ein kleines Häuschen bauen. Das geht heute nicht mehr.

Natürlich gab es auch damals Arme und Reiche, aber die Schere ist immer weiter auseinander gegangen. Ein Problem ist am Ende auch die immer weiter zurückbleibenden Löhne, oft Reallohnverzicht, während die Wohlhabenden immer reicher werden.

Absolut betrachtet hatten die Menschen damals deutlich weniger als heute.

"Armut" aber, und das ist mir wichtig, bedeutete nicht automatisch, daß auch die Folgegeneration sozial abrutscht, so wie wir es heute sehen. Es ist also keine Frage des absoluten Wohlstands, sondern eine Frage der Weltsicht dieser Menschen und da müßte man schon genauer hinsehen und analysieren.

NieWiederAfd
@16:10 Uhr von Opa Klaus

Das scheint also die Zeitwende zu sein, das man den Kindern die Zukunft durch falsche Prioritäten verdirbt...

Quatsch. U.a. hat die Bundesregierung erst noch zum Jahreswechsel das Kindergeld erhöht. Zudem kann die Bundesregierung dank föderaler Aufgabenteilung nicht alle sozialen Probleme des Landes lösen.

Die Meinung anderer als "Quatsch" zu bezeichnen, spricht nicht wirklich für Sie.

Eine Unsitte, die eigene Meinung als die ultimative Wahrheit zu benennen. Mir fehlt hier: "meiner Meinung nach"  oder " ich denke dass". Sie haben die Wahrheit nicht gepachtet.

 

Es wäre ein Zeichen von Redlichkeit, wenn Sie die hehren Zurechtweisungen anderer auch auf sich selbst anwenden würden. Sie canceln Meinungen anderer vom hohen Sofaross des Moralisten oft genug mit schrägen Verallgemeinerungen ab wie heute um 14:06: "Niemand kümmert sich um die Menschenleben, Frauen, Kinder, Alte, Soldaten, welche diese ewigen Waffenlieferungen mit sich bringen. ...Hauptsache Sieg."

 

gez. NieWiederAfd

 

 

Coachcoach
@17:11 Uhr von bolligru

 

Was können Kinder von Eltern dafür, die das nicht erkennen.

 

Auch das war zu allen Zeiten so und ist weltweit nicht anders. Es gibt eben keine Gerechtigkeit und wso wird es vermutlich immer sein.

 

Es bleibt am Ende eben nur die Frage, in wie weit der Staat verantwortlich ist und ob Sozialtransfers die Lage verbessern.

 

Wir sehen doch das Gegenteil: Bei immer üppigeren Sozialleistungen wird die Lage nicht besser, im Gegenteil. Wir sollten auch genauer hinsehen und analysieren, welche Gruppen besonders vom "sozialen Abrutschen" betroffen sind und warum das so ist. Nicht immer ist "Armut" der Grund.

das liegt an der Lohnsituation, an der systematischen Benachteiligung armer, an dem dämlichen Hartz u-ä.

Bender Rodriguez
@16:33 Uhr von wie-

@16:26 Uhr von Bender Rodriguez

Willkommen im Kapitalismus.

Genau.

Wir sind hier nicht besonders reich.

Wer ist "wir"? Deutschland als viertreichste Ökonomie dieses Planeten?

Bei den meisten reicht es nicht für Rücklagen. Das war vorher deutlich besser.

Liegt's am Einkommen oder den gestiegenen Ansprüchen?

Da konnten  auch Arbeiter ein Haus kaufen. Das geht heute nicht mehr.

Nachweise aus seriöser Quelle?

Weil a.) Der geneigte Kapitalist zu viel fürs Grundstück will und b.) Der andere Kapitalist 99% das Gewinns  für sich und die Seinen beansprucht.

Ach Gottchen. Die alte Leier.

Alle Welt ruft nach Solidarität.   Die wird aber nur von unten  nach oben praktiziert.

Wann rufen Sie die Weltrevolution aus, anstatt den mühsamen Mars...

Mit diesem Wegsehen wirst Du im Leben nichts erreichen. Auch wenn die Leier alt ist, spielt sie eine moderne Melodie.

Uns Revolution ist nicht  nötig.  Back to the Roots langt. Wir waren ja schon deutlich weiter. 

Anna-Elisabeth
@17:07 Uhr von zöpfchen

Mädchen und junge Frauen aus den ärmsten 20 Prozent der Haushalte bekommen demnach etwa dreimal so viele Kinder wie ihre Altersgenossinnen aus den reichsten 20 Prozent der Haushalte.

FAZ 17.10.2017

 

das könnte u.U. Ein Grund für Kinderarmut sein. 

Wie lautet denn ihr Lösungsvorschlag? Wenn wir wollen, dass diese Kinder einmal in die Rentenversicherung einzahlen und Steuern usw. zahlen, täten wir dann nicht gut daran, alles dafür zu tun, diese Kinder dazu zu befähigen? 

kurtimwald
Es geht um Kinder …

In sehr vielen Beiträgen wird an den Eltern kritisiert, zu faul, zu dumm, verprassen selbst usw.

Aber gerade darum geht es ja. Deren Kinder können nichts dafür. Und einen Weg aus dieser Kinderarmut zu finden ist das Ziel, damit die Kinder als Erwachsene nicht in die gleiche prekäre Situation kommen wie die Eltern.

KarlderKühne
Es wird immer nur davon geredet,

wieviel Milliarden die Bundeswehr braucht. Keiner redet davon, wie man bei der Bundeswehr auch sparen könnte. Warum braucht sie z,B. diese aufgeblähten Stäbe, diese Masse an Generalitäten und andere obere Dienstgrade? Warum müssen Millionen in ein Segelschiff gesteckt werden und warum muß sich die Bundeswehr von Sicherheitsunternehmen bewachen lassen und Fahrzeuge leasen? Ich bin kein Kenner der Maetrie, könnte mir aber vorstellen, das es ein gewaltiges Einsparpotentzial gibt.

bolligru
17:03 Uhr von Coachcoach

 

Chancengleichheit bedeutet, daß alle gleiche Chancen auf Bildung haben.

 

Zu meiner Zeit machte 10% eines Jahrgangs Abitur, heute ist es über 40%. Die Zahl der Abiturienten ist kontinuierlich gestiegen. Was Bildungschancen anbetrifft bietet unser Bildungssystem weit mehr Chancen als vor 50 Jahren.

NieWiederAfd
@16:11 Uhr von teachers voice

...

Sie können ja mal auf ihrem Gehaltszettel, sofern sie arbeiten, schauen wieviel Netto vom Brutto bleibt und warum das so ist.

Dann können sie sich vergegenwärtigen, welche Auswirkung die expansive Geldpolitik der EZB in den letzten Jahren auf die horrende Inflation hatte.

 

Ich habe Ihren Rat befolgt und mal „geschaut“. Mein Netto hat in den letzten Jahren bei ungefähr gleichbleibendem Brutto überhaupt nicht abgenommen. Im Gegenteil sogar zugenommen. 

Und einen Abzugsposten „Geldpolitik der EZB“ habe ich auch nicht gefunden. 

Und was die Inflation betrifft: Hat die nicht etwas mit Transportkosten, Corona und diesem „Konflikt“, der uns lt. Ihrer Partei doch nichts angehen soll, zu tun? 

 

Vielleicht sollten Sie etwas gnädiger sein mit jemanden, der bei jedem Thema ein paar Stichworte einwirft, bevorzugt 'Geldpolitik der EZB' und 'illegale Einwanderung'. und das dann gern mit links/grünlinks o.ä. garniert. Da kann man keinen tiefen Einblick in die Materie erwarten.

 

gez. NieWiederAfd

 

 

w120
@17:10 Uhr von Winni-ed

 

 

Über Menschenrechte philosophieren, aber Kinder stigmatisieren.

 

Ich hoffe, dass die Mehrheit in Deutschland in Kindern ein wertvolles Geschenk sehen.

Ich stigmatisiere Kinder nicht. Ich verneinen nicht mal die Armut. Aber allmählich bekomme ich das Gefühl, gerade bei obigem Kommentar, oder auch bei dem Artikel über das Verbot...

 

Der ursprüngliche Kommentar ist für mich verächtlich und zeugt davon, dass keine Kenntnisse der Materie vorhanden sind.

 

Ja, wenn auch Utopie, jeder von uns hat die Verantwortung für jedes Kind.

teachers voice
re @17:03 Nachfragerin: Kommen lassen...

 

"Was gehen uns die Anderen an. Soll der Putin doch kommen. Nach der Ukraine dann Polen und dann?"

Ja eben! Was gehen uns die Probleme der anderen an, wenn es im eigenen Land brodelt? Unsere Politiker haben geschworen, "dem Wohle des deutschen Volkes" zu dienen.

 

Meinen Sie das jetzt ernst oder ist das Ironie?

 

 

 

Tino Winkler
@17:07 Uhr von Anna-Elisabeth

"Wie viel darf Armutsbekämpfung kosten?"

Und bei der Aufrüstung wird gefragt, ob 100 Milliarden überhaupt ausreichen. Diese Fragen zeigen, wo die Prioritäten liegen.

Warum gibt es in einem der reichsten Länder dieser Welt überhaupt Armut?

Weil ein Teil der Armut aus Faulheit stammt.

Und die Kinder sollen das ausbaden und nichts anderes als Faulheit lernen? 

Faulheit braucht niemand lernen, einfach nichts tun.

KarlderKühne
Die Welt könnte so schön sein!

Wenn man weltweit nur ein Bruchteil der Gelder, die man  für*s Miltitär ausgibt, zur Bekämpfung der Armut, zur Verhinderung von Kriegen und zum Umweltschutz einsätzen würde, brauchte kein Kind zu hungern, könnte die Migration eingedämmt und die Auswirkungen des Klimawandels begrenzt werden.

Aber daran läßt sich ja nicht verdienen.

Werner40

So lange es weder Steuererhöhungen noch Schuldenaufnahme für neue Sozialleistungen gibt spricht nichts dagegen. Parlamentarier sollten sich angewöhnen, mit dem vorhandenen Steuervolumen auszukommen.

Coachcoach
@17:19 Uhr von Anna-Elisabeth

Der Titel ist irreführend - es geht um Kinder - was sind sie uns wert.?

Und: Was muss es kosten? Deutlich mehr, als jetzt ausgegeben wird - gute Kitas & Schulen, in denen alle wirklich eine Chance haben, gute offene Arbeit, mehr Aufklärung für die (werdenden) Eltern.

Und: Wie kriegt man es hin?

Gute Kitas und gute Schulen gibt es nur mit ausreichend guten Erziehern und Lehrern. In beiden Berufen ist es ähnlich wie in der Pflege: Es geht weniger ums Gehalt, sondern vielmehr um die Arbeitsbedingungen und das nicht gerade gute Ansehen dieser Berufsgruppen. Keine Auszeichnung für unsere Gesellschaft.

Da stimme ich bzgl Ansehen und Arbeitsbedingungen zu - beim Gehalt nicht, Das gehört deutlich höher. Deutlich, auch für Sozpäds.

Ist bei allen auch volkswirtschaftlich richtig lohnend. endRichtig: vervierfacht bis verzehnfachend

bolligru
17:10 Uhr von Nachfragerin

"Sagen Sie das mal einer alleinerziehenden Mutter, einem prekär Beschäftigten mit Erst- und Zweitjob, einem arbeitsunfähigen Behinderten oder Menschen, die nur Teilzeit arbeiten können, weil sie Angehörige pflegen müssen."

 

Und doch gibt es auch Menschen, die lieber entspannt zuhause sitzen und bis morgens um sechs fernsehgucken, als zu arbeiten. Die Kinder müssen sich dann selbst versorgen oder darauf hoffen, daß die Schulspeisung funktioniert.Das Kindergeld kommt dann nicht bei den Kindern an, sondern wird zweckentfremdet. Genau darüber ärgern sich dann genau diejenigen, von denen Sie schreiben, am meisten. Auch gibt es Menschen, die genau ausrechnen, ob sich das Arbeiten überhaupt finanziell lohnt und bei vielen Kindern ist die Rechnung oft sehr einfach.

Diese Menschen werden auch von denen mitfinanziert, die sie beschreiben.

NieWiederAfd
@16:32 Uhr von artist22

... jetzt droht auch noch der Militarismus über uns zu kommen: Stalinscher Prägung

 

Noch stärker kann man die Situation nicht verdrehen. Der Militarismus ist putinscher Prägung und dominiert das Handeln der Oligarchendiktatur im Kreml. Meinetwegen könnnen Sie das dann statt putinscher Prägung auch stalinistischer Prägung nennen.

 

 

gez. NieWiederAfd

 

 

 

wie-
Fordern von Leistung: fängt bei den Jüngsten an

@17:19 Uhr von Egleichhmalf

Ich versuche es mal mit egoistischer Argumentation (findet oft mehr Zustimmung als Altruismus :)):

Nun, kommt auf die Klientel an. Bei der AfD und FDP hätten Sie da sicherlich eine gute Fanbase.

Wenn Eltern - aus welchen Gründen auch immer - leistungsunfähig oder meinetwegen -unwillig sind und so ihre Kinder erziehen,

Wer legt das fest? Wie definiert sich "Leistungsunwilligkeit"? Und wer hat ein Recht zur Intervention? Wohl doch letztendlich nur die Jugendämter und Gerichte nicht wahr?

muss ich das in einem Sozialstaat letztlich bezahlen.

Ähm, Sie ganz allein? Wirklich? Welche Leistungen wurden Ihnen als "Hochleistungsträger", "Overperformer" aufgrund Transferleistungen für "Leistungsunwillige" gestrichen, welche Ihrer Steuern und Abgaben genau deswegen erhöht?

Wenn ich also für die Leistungsfähigkeit von Kindern etwas tue, kommt mir das schließlich selbst zugute.

Sind Sie sich da sicher? Genauso könnten traumatisierte junge Erwachsene das Erziehungsergebnis sein.

Account gelöscht
@17:20 Uhr von D. Hume

Es gibt kein "höheres Ziel der Aufrüstung", erst recht nicht wird der Aufrüstung "alles untergeordnet". Es geht um den schwierigen Kurs, die Ukraine in ihrer Verteidigung zu unterstützen   u n d   die großen Aufgaben von Sozialpolitik bis Klimaschutz zu bewältigen.

 

gez. NieWiederAfd

Exakt. Ich bin bei dem Thema auch echt raus langsam. Es möchte anscheinend jeder nur noch in seiner monokausalen Wunschwelt leben und die Realitäten ausblenden. Das ist zwar menschlich, aber mir geht das Ausblenden von Kontext langsam echt auf die Nerven.

 

Wer ist denn hier monokausal? In diesem Thread hat z.B. ein Forist mehrfach behauptet, Armut in Deutschland sei eine Folge des Kriegs in der Ukraine. Am einfachsten zu bekämpfen durch einen Brief an einen Herrn im Kreml. Das gleiche gilt für ihn was die Inflation oder den Klimawandel angeht.

Bei so viel gelebter Monokausalität frage ich mich schon, wer hier versucht, "Kontext auszublenden".

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fathaland slim
16:52, Coachcoach @16:48 Uhr von wie-

@16:33 Uhr von fathaland slim

Die Diskussion wird langsam dysfunctional, gespickt mit echten oder gewollten Mißverständnissen.

Was erwarten Sie von Diskussionen in den Sozialen Medien? Vor allem zu einem Thema, das zum ideologiegetriebenen Polarisieren und zur Emotionalisierung geradezu einlädt? Ein Thema, welches schlicht zu komplex ist, vor allem für nur 1.000 Zeichen, und daher zum Simplifizieren und zur bittersüßen Polemik geradezu einlädt? Ein Thema, das eine wahre Oase ist für die Trolle mit eigener Agenda dieser Welt? Dazu die Tastensoldaten, die im Regierungsauftrag delegitimierend und desinformierend gegen wehrhafte Demokratie, Sozialstaat und Solidarität in der Welt schwurbeln müssen? Dazu ein Artikel, der wie üblich nur Andeutungen und Ankündigungen, erste vage Positionierungen enthält, aber dessen Thema noch weit von möglichen politischen Vorschlägen sowie Gesetzesinitiativen entfernt ist?

Welch' Selbsthass! Erschreckend.

Selbsthass???

kurtimwald
@17:13 Uhr von Winni-ed

"Wie viel darf Armutsbekämpfung kosten?"

Und bei der Aufrüstung wird gefragt, ob 100 Milliarden überhaupt ausreichen. Diese Fragen zeigen, wo die Prioritäten liegen.

Warum gibt es in einem der reichsten Länder dieser Welt überhaupt Armut?

Weil ein Teil der Armut aus Faulheit stammt.

Und die Kinder sollen das ausbaden und nichts anderes als Faulheit lernen? 

Nein. Bei den Eltern muss man anfangen! Wenn schon die Eltern für alles und jedes Geld vom Staat bekommen, setzt sich dieser Gedanke, dass der Staat ja für das eigene Leben aufkommt, bei den Kindern fort.

Anders, Bildung nicht Eltern überlassen sondern das Geld in Ganztagsschulen mit ordentlicher Betreuung stecken.

MargaretaK.
@16:02 Uhr von wie-

...

Quatsch. U.a. hat die Bundesregierung erst noch zum Jahreswechsel das Kindergeld erhöht. Zudem kann die Bundesregierung dank föderaler Aufgabenteilung nicht alle sozialen Probleme des Landes lösen.

 

Haben Sie Kinder?

Was sind da 250€ im Monat? Allein was schon für die Schule gebraucht wird.  Zugegeben, bei unseren Kindern gab's noch weniger. Ich kann mich sehr gut an die Zeit erinnern, als unsere in der Wachstumsphase waren. In 3 Monaten fast 20cm und 3 Schuhgrößen. Allerdings waren wir verschwenderisch. Wir haben die "guten Schuhe" aus dem Schuhgeschäft gekauft und nicht die im Secondhand. 

In unserer Kleinstadt kostet der Kita-Platz inzwischen 530€. Das können sich bald nur noch die gut verdienenden leisten.

eine_anmerkung .
@15:11 Uhr von frosthorn

>>"Wer rechnet mit etwas anderem?

Kanonen statt Butter, hieß das mal."<<

.

Ich denke es greift zu kurz das eine mit dem anderen in Konkurrenz bringen zu wollen denn es gibt meiner Meinung nach einen anderen Topf der zur Kompensation herangezogen werden kann. Reduzierung der Alimentierung der Welt.

 

Anna-Elisabeth
@17:11 Uhr von bolligru

Auch das war zu allen Zeiten so und ist weltweit nicht anders. Es gibt eben keine Gerechtigkeit und wso wird es vermutlich immer sein.

Das bedeutet aber nicht, dass man nicht um mehr Gerechtigkeit kämpfen sollte. Und ja, es gab Zeiten, da konnten alle, die Arbeit hatten, von ihrem Lohn/Gehalt auch ihren Lebensunterhalt bestreiten.  Es gab sogar noch bezahlbaren Wohnraum. Genau in diese Richtung muss es wieder gehen. 

Es bleibt am Ende eben nur die Frage, in wie weit der Staat verantwortlich ist und ob Sozialtransfers die Lage verbessern.

Der Staat fördert Niedriglöhne mit Aufstocken der Löhne. Eine Fehlentwicklung.

...Wir sollten auch genauer hinsehen und analysieren, welche Gruppen besonders vom "sozialen Abrutschen" betroffen sind und warum das so ist. Nicht immer ist "Armut" der Grund.

Soziales Abrutschen führt direkt in die Armut. Vorbeugen ist besser als Heilen. Fangen wir bei den Kindern mit Vorbeugung an.

fathaland slim
@17:00 Uhr von Tino Winkler

@15:11 Uhr von Nachfragerin

"Wie viel darf Armutsbekämpfung kosten?"

Und bei der Aufrüstung wird gefragt, ob 100 Milliarden überhaupt ausreichen. Diese Fragen zeigen, wo die Prioritäten liegen.

Warum gibt es in einem der reichsten Länder dieser Welt überhaupt Armut?

Weil ein Teil der Armut aus Faulheit stammt.

Das höre ich immer wieder, und immer wieder rege ich mich darüber maßlos auf.

Hiermit möchte ich es bewenden lassen.

Account gelöscht
@17:00 Uhr von Tino Winkler

"Wie viel darf Armutsbekämpfung kosten?"

Und bei der Aufrüstung wird gefragt, ob 100 Milliarden überhaupt ausreichen. Diese Fragen zeigen, wo die Prioritäten liegen.

Warum gibt es in einem der reichsten Länder dieser Welt überhaupt Armut?

Weil ein Teil der Armut aus Faulheit stammt.

 

 

 

 

 

 

Eine klare Position. Und wer ist fleißig ? Die 10 Prozent der Bevölkerung die über 51,9 Prozent des Gesamtvermögens verfügen. Während die untere Hälfte der Bevölkerung über 1 Prozent verfügt. Aber die ist ja auch "faul" ?

Noch fleißiger ist das eine Promille der Bevölkerung, daß über 14 bis 18 Prozent des Nettogesamtvermögens verfügt (Butterwegge-Armut). Dazu gehören Vorstandmitglieder, die 70mal mehr als die Mitarbeiter verdienen.

 

 

 

 

Winni-ed
@17:03 Uhr von Nachfragerin

16:11 Uhr von De Paelzer:

"Keine Waffen liefern und das Geld den Armen geben !"

Dieser Ansatz würde die Armut tatsächlich lindern.

"Was gehen uns die Anderen an. Soll der Putin doch kommen. Nach der Ukraine dann Polen und dann?"

Ja eben! Was gehen uns die Probleme der anderen an, wenn es im eigenen Land brodelt? Unsere Politiker haben geschworen, "dem Wohle des deutschen Volkes" zu dienen.

PS: Polen ist NATO-Mitglied.

Wenn ich so denken würden wie Sie: "Was gehen und die Probleme der anderen an, wenn es im eigenen Land brodelt", müsste ich dann nicht auch fragen: "Was gehen mich die Probleme meines armen Nachbarn an?" 

Das tue ich aber nicht. Ich möchte gerne, dass die Ursachen der Armut bekämpft werden, und nicht das Geld mit der Gießkanne auch über jene ausgeschüttet wird, die keine Lust haben, arbeiten zu gehen und dann noch jammern, dass das Geld ungleich verteilt wird. 

Mauersegler
@15:49 Uhr von frosthorn

Der Forist hat den Verteidigungsminister mit einem einzigen Satz zitiert und dann seine eigene Meinung angefügt. Dass er die ebenfalls dem Minister zuschieben wollte, ist eine Unterstellung. Und zwar von Ihnen.

Bitte redlich bleiben.

Sie haben recht, ich habe den Beitrag missverstanden.

Ich würde mir aber sehr wünschen, dass Sie Ihre letzte Bitte auch öfter an sich richten.

 

wie-
Gesellschaftsumbau notwendig?

@17:25 Uhr von kurtimwald

In sehr vielen Beiträgen wird an den Eltern kritisiert, zu faul, zu dumm, verprassen selbst usw.

Und das pauschalisierend.

Aber gerade darum geht es ja. Deren Kinder können nichts dafür.

Genau. Und daher vielen Dank für den Beitrag.

Und einen Weg aus dieser Kinderarmut zu finden ist das Ziel, damit die Kinder als Erwachsene nicht in die gleiche prekäre Situation kommen wie die Eltern.

Wie wär's  Frauen und Mütter bzw. Erziehenden Anerkennung und Entgeld für Erziehungs- und Care-Arbeit zu geben? Wenn die sozalen Möglichkeiten von Erziehenden verbessert werden, weshalb dann noch das Warten auf unerfüllbare Ziele im teuren Ausbau von Betreuungsangeboten für Kinder außerhalb von Familien? Warum nicht die Erziehenden von Kindern unterstützen und nicht die Bedürfnisse des kapitalistischen Arbeitsmarkt, der die Erziehenden lieber als abhängig Beschäftigte sichern möchte?

Winni-ed
@17:25 Uhr von kurtimwald

In sehr vielen Beiträgen wird an den Eltern kritisiert, zu faul, zu dumm, verprassen selbst usw.

Aber gerade darum geht es ja. Deren Kinder können nichts dafür. Und einen Weg aus dieser Kinderarmut zu finden ist das Ziel, damit die Kinder als Erwachsene nicht in die gleiche prekäre Situation kommen wie die Eltern.

Dann darf man die Kindergrundsichetung aber auch nicht den Eltern in die Hand geben.

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