Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping bei einem Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin im Februar 2022

Ihre Meinung zu China: Getrieben vom eigenen Weltordnungsmodell

China hat mit einer "Friedensinitiative" zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine Aufsehen erregt. Ist das Land bereit, den Druck auf den Kreml zu erhöhen? Vieles spricht dafür, dass das Papier vor allem eigenen Interessen dient. Von Marie von Mallinckrodt.

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185 Kommentare

Kommentare

Hartmut der Lästige
@11:52 Uhr von ich1961

11:41 Uhr von Seebaer1

@11:28 Uhr von frosthorn

 

China könnte "unserer" Auffasung nur als neutral bezeichnet werden, wenn es sich auf eine Seite stellt. Auf die richtige natürlich.

 

////Schade, dass mir dieser Satz nicht eigefallen ist. Er spiegelt die Situation hervorragend wider.////

 

Und Sie beide beschweren sich, das andere denken, Sie wären auf der falschen Seite?

 

Für meine Begriffe ist  das unterirdisch.

Tja, auf welcher Seite Sie in dieser Frage einseitig stehen wird ja aus jedem ihrer Kommentare deutlich. Toleranz scheint nicht Ihre Stärke zu sein, wenn Sie jede davon abweichende Meinung gleich mit "unterirdisch" betiteln.

 

 

saegezauberer
Massenmörder unter sich

Da ist einer nicht besser als der andere. Beide unterdrücken und töten das eigene Volk, kontrollieren die Medien für den Macht- und Systemerhalt und haben Million zur Seite geschafft für die private "Absicherung".

Wer dem einen oder dem anderen vertraut ist nicht zu helfen.

WM-Kasparov-Fan
@12:36 Uhr von Ken Jepson

Ich würde Kommunismus so definieren: eine Gesellschaft, in der es ausschließlich selbstlose und altruistische Bürger gibt, die sich ...

Oh Gott, sind wir jetzt schon bei Grimm's Märchen angelangt. Die chinesische Partei bezeichnet sich als kommunistische Partei. Richtig oder nicht richtig?

Wenn mir jemand was vortanzt und sagt, das ist Zumba, dann ist das eben Zumba. Warum sollte ich dem widersprechen.

Okay, ich wurde schon immer als Träumer und zerstreuter Professor bezeichnet, was mir persönlich jedoch schmeichelt.

Wenn die Realität die Psyche negativ beeinflusst, muss der Mensch flüchten und sich Realitäten der Zukunft erträumen! Egal was aktuelle Machthaber sagen, es ist ja nur Blabla für ihren Machterhalt. Zumba beeinflusst mich eher positiv, deswegen würde ich nicht sagen, dieser Tanz wäre keiner. :-)

Der neue Goldstandard
@12:47 Uhr von grübelgrübel

China ist streng neutral und das ist vorbildlich. China fordert, dass alle von der Ukraine annektierten russischen Gebiete und alle von Russland annektierten ukrainischen Gebiete umgehend verlassen und zurück gegeben werden. Da kann man nichts gegen sagen.

.

Nein, das fordert China nicht. Steht nichts davon drin in dem Papier. Erklären sie, welche Gebiete von der Ukraine annektiert wurden. China betrachtet die von Russland annektierten Gebiete der Ukraine als russisches Staatsgebiet.

Doch!

Das finden Sie im Punkt "Respekt für die Souveränität aller Länder:" wieder:

 „Die Souveränität, Unabhängigkeit und territoriale Integrität aller Staaten muss aufrechterhalten werden“, heißt es in dem Dokument. Dabei sei es gleichgültig, wie groß oder klein, stark oder schwach ein Land sei".

 

Welche russischen Gebiete die Ukraine angeblich besetzt haben soll, diese Aussage bleibt der gute Tino allerdings noch schuldig.

Ken Jepson
@12:42 Uhr von friedrich peter peeters

Die Eigeninteressen China sind hier von überragende Bedeutung.  Zum einen gibt es hier die wirtschaftliche Energie Interessen die nur Russland zu lösen vermag, zum andern gibt es hier auch die langfristige Wasserproblematik Versorgung wo wiederum Russland nur Hilfe leisten kann. Ebenso ist im landwirtschaftlichem Bereich und Überbevölkerung China auf Russland angewiesen. Der Westen hat für China nur eine limitierte Bedeutung, dies im Gegensatz zu viele südliche Staaten wo Chinas Interessen liegen.

Trotzdem hindert es China nicht daran, ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen, einen Rückzug der Truppen und sofortige Gespräche zu verlangen.

Der Westen wird sich dran gewöhnen müssen das die Karten in der Weltpolitik neu gemischt werden.

Das mag Ihnen aus chinesischer Sicht so erscheinen. Wir hier in Deutschland sehen das anders.

Möbius
@11:58 Uhr von Ken Jepson: Zynismus?

Liefert der Westen aus purer Herzensgüte Waffen in die Ukraine ? 

Nein, er liefert sie aus Gründen der Gerechtigkeit.



 

Sie meinen, um den vermeintlichen militärischen Nachteil der Ukraine auszugleichen? Wie nett ! Warum liefert man dann nicht gleich so viele Waffen, dass die Ukraine den Krieg auch gewinnen kann? 

w120
@12:47 Uhr von grübelgrübel

China ist streng neutral und das ist vorbildlich. China fordert, dass alle von der Ukraine annektierten russischen Gebiete und alle von Russland annektierten ukrainischen Gebiete umgehend verlassen und zurück gegeben werden. Da kann man nichts gegen sagen.

.

Nein, das fordert China nicht. Steht nichts davon drin in dem Papier. Erklären sie, welche Gebiete von der Ukraine annektiert wurden. China betrachtet die von Russland annektierten Gebiete der Ukraine als russisches Staatsgebiet.

 

China bezieht sich nur allgemein auf die territoriale Integrität.

Es steht nicht drin, welche Grenzen gemeint sind.

fathaland slim
Natürlich vertritt China chinesische Interessen

China ist eine aufstrebende Weltmacht, die sich ökonomisch bald auf Augenhöhe mit der bisher unangefochtenen Weltmacht USA befinden wird. Das ist wichtig, um zu verstehen, was passiert. Gleichzeitig ist es wichtig zu verstehen, daß auch die EU eine Weltmacht ist, wirtschaftlich längst auf Augenhöhe mit den USA. Wer hier in Konkurrenz- oder sogar Feindschaftsdenken verfällt, macht einen großen Fehler. Denn die neue Weltordnung, die sich nach dem Ende der Blockkonfrontation entwickelt und an der wir alle aktiv mitarbeiten sollten, wird nur mit Kooperation und nicht mit Konfrontation funktionieren. Was nicht heißt, daß man Ideale wie Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und Menschenrechte um des lieben Friedens willen hintanstellen und die Despotenerzählung, es handele sich um exklusiv westliche Werte, übernehmen sollte.

Das Problem mit Putins Russland ist, daß es sich um Trümmer einer Weltmacht handelt, die vom aktuell regierenden Regime weiter zertrümmert werden.

proehi
@12:34 Uhr von harry_up

...Das wird auch nicht dadurch richtiger, dass Sie's wiederholen.

 

Die chinesischen Aussagen zu einer "Friedensinitiative" sind ebenso undurchsichtig wie der Gesichtsausdruck des Herrn Xi:

 

Ich kann ihn noch so oft ansehen und weiß immer noch nicht, wie er eigentlich aussieht.

+

Auf dieser Basis kann da ja auch nix von werden. Was allerdings nicht an Herrn Xi liegt.

Miauzi
@12:24 Uhr von frauenzimmer

China nutzt die Gunst der Stunde, um die russischen Energieressourcen sich zu sichern.

Es sollte gut beraten sein, sich Putins Erpressungsmethoden mittels russischer Gashähne mal näher zu betrachten.  

Zu fortgeschrittener Zeit werden diese Methoden auch China treffen.

Das macht China bereits seit mehr als 10 Jahren...

...weil sie u.a. von den USA einen "Korb" bekommen haben (u.a. der Stop des LNG-Großprojektes in Alaska unter Präsi Trump)

Möbius
Ein neuer Kalter Krieg ist abwendbar

Aber nur durch Verhandlungen. Es ist vermessen zu glauben, ein hypothetischer Sieg der Ukraine führe zu mehr Stabilität. 

Der neue Goldstandard
@12:50 Uhr von Ken Jepson

Es ist schwierig bei all den Artikeln in den Medien zu Chinas Friedensinitiative die eigentlichen 12 Punkte im Wortlaut in Erfahrung zu bringen. Dagegen gibt es jede Menge Artikel, wo sog. "Experten" einem erklären, dass die chinesische Initiative Mist sei.

Nicht schwurbeln. Präsentieren Sie uns einen Artikel mit der Vokabel "Mist".

Ersetzen Sie die Vokabel "Mist" halt mit "mit Skepsis", "nicht hilfreich", "kein umfassender Friedensplan", "China empfiehlt sich nicht als Vermittler" ... suchen Sie sich halt ein Schwurbelwort aus.

Questia
@12:32 Uhr von Tino Grupalla

"Die" sind doch unser auserkorener ärgster Feind. Systemischer Gegner wird China von uns genannt.

Ich bitte Sie, ein Gegner ist doch noch lange kein Feind. Haben Sie eigentlich je Fußball gespielt?

So ähnlich hat es Biden ja auch formuliert, im Sinne von:

"Wir stehen in Wettbewerb/Konkurrenz/ etc. mit China. Wir stehen nicht im Krieg mit China" (aus dem Gedächtnis)

Ken Jepson
@12:50 Uhr von HSchmidt

Wenn wir zulassen das Putin mit seinem Überfall durchkommt wird er sich das nächste Ziel suchen.

Er wird keine Ruhe geben.

Dieses Narrativ scheint fest etabliert. Und ich denke, dass man völlig falsch damit liegt.

Putin - respektive Russland - will Respekt, wollte es schon immer. Hat es vom arroganten Westen nie bekommen.

Durch seinen arroganten Angriff hat er jeglichen Respekt verspielt. Zumindest bei 141 Ländern dieser Welt.

Auch wenn Putin jetzt allerorts der Dämon ist - er war jahrelang der Garant für Frieden - trotz Nato-Osterweiterung.

Putin hat den Überfall von langer Hand vorbereitet. In guter Tradition revanchistischer Geschichtsmodelle aus der Mitte des 20. Jhd.

Wenn ich sehe, was da nachrückt, wenn Putin die Brücke verlässt, dann sehe ich wirklich schwarz.

Schlimmer geht nimmer.

Account gelöscht
@12:41 Uhr von fathaland slim

@frosthorn

 

Ich erlebe Sie in etlichen Posts als engagiert parteiisch, z.B. für Frauenrechte oder für Arbeitnehmerrechte oder in Ihrer Haltung gegen rechts. Von daher irritiert mir Ihre Aussage/ Ihr Vorhaben die weltpolitische Lage durch eine „neutrale Brille“ sehen zu wollen und meinem Eindruck nach dieses auch von anderen zu verlangen. Ich verstehe Ihre Kritik so, dass Sie eine Parteinahme bei bestimmten Themen als gerechtfertigt ansehen und bei anderen Themen nicht.

Dieser Eindruck kann sich leider leicht aufdrängen, auch wenn ich der Meinung bin, daß dies nicht die Absicht des angesprochenen Foristen ist. Er hat wohl eher ein grundsätzliches Problem damit, mißverstanden zu werden, beziehungsweise zu meinen, mißverstanden zu werden.

 

Vielen Dank für Ihre empathische Unterstützung. Da fühlt man sich doch gleich richtig ernst genommen.

Tremiro
@11:23 Uhr von WM-Kasparov-Fan

Es fängt mit Wirtschaftsbeziehungen und Lobbyismus zw. Großindustriellen und Politikern an, und endet damit, dass die Unterdrückten und Armen sich nicht international zusammenschließen und nicht als weltweite Arbeiterklasse begreifen und das reiche Bürgertum stürzen/überwinden.

 

Meinen Sie wenn es nur Armut gebe wäre es besser?

Demokratie ist toll
@11:23 Uhr von WM-Kasparov-Fan

..., Nationalismus, Staaten, die Sicherung der eigenen Grenzen mit Waffengewalt, und immer wieder Kriege.

Der Egoismus und die brutale Durchsetzung der eigenen Interessen mittels Waffengewalt/Kriegen aller Regierungen aller Industriestaaten kann zwangsläufig niemals zu immerwährendem Weltfrieden führen.

»Was beweist die Geschichte der Ideen anders, als daß die geistige Produktion sich mit der materiellen umgestaltet? Die herrschenden Ideen einer Zeit waren stets nur die Ideen der herrschenden Klasse.« [K.Marx]

Es fängt mit Wirtschaftsbeziehungen und Lobbyismus zw. Großindustriellen und Politikern an, und endet damit, dass die Unterdrückten und Armen sich nicht international zusammenschließen und nicht als weltweite Arbeiterklasse begreifen und das reiche Bürgertum stürzen/überwinden.

HÄ??

Was hat das mit dem Artikel zu tun?

Das sich bei China, trotz des names der herrschenden Clique, nicht um Kommunisten handelt, dürfte wohl jedem klar sein

Kaneel
@12:41 Uhr von fathaland slim @Kaneel @frosthorn

[...], auch wenn ich der Meinung bin, daß dies nicht die Absicht des angesprochenen Foristen ist. Er hat wohl eher ein grundsätzliches Problem damit, mißverstanden zu werden, beziehungsweise zu meinen, mißverstanden zu werden.

Mein Eindruck ist, dass die Diskussion wiederholt an diesem Missverstehen oder der Erwartung, dass ein Post von der Intention her richtig verstanden wird, der für andere eben nicht in der nachvollziehbaren Eindeutigkeit dasteht, hakt. Ich würde diesen Konflikt wirklich gerne lösen wollen. (obwohl ich mir jedes Mal vornehme, ihn einfach als gegeben und nicht lösbar zu akzeptieren).

Allen einen schönen sonnigen Nachmittag (mit oder ohne Schnee).

Emil67
@12:49 Uhr von Vaddern

 @12:16 Uhr von klug und weise

Wenn der Zoff zw Staatsblöcken mit dem Wettstreit, wer die besten Friedensinitiativen an den Tag legt, ausgetragen wird, soll es mir recht sein

Wenn China ein sofortiges Ende der Kämpfe fordert, ist es mir auch auf jeden Fall recht. Und jetzt bleibe ich mal bewusst neutral, damit man mir nicht vorwirft, einseitig zu argumentieren. Wenn China einen sofortigen Rückzug aller fremden Truppen, die auf dem Gebiet des jeweils anderen Staates stehen fordert, dann ist es ein guter Friedensplan.

Aber genau das tun sie ja nicht. Sonst würde es in dem wertlosen Pamphlet ja stehen. Tut es aber nicht, denn es steht nirgends, dass China das Gebiet der Ukraine als für Rußland fremdes Gebiet ansieht. 

So dumm kann man nicht sein, dies nicht zu erkennen. 

Sie wissen nicht wie dumm Massen sein können.

Einer kann intelligent sein, vielleicht auch eine kleine Gruppe, aber maßen werden gelenkt, lassen sich lenken...... und das ist nicht sonderlich intelligent.

Thomas D.
@12:42 Uhr von Tino Grupalla

Was, bitte, wäre denn Ihrer Meinung nach das wünschenswerte Ergebnis solcher Verhandlungen in Bezug auf die Annexionen, die Milliardenschäden, die Kriegsverbrechen?

 

Es hat Folterungen, Morde und Vergewaltigungen gegeben. Das müsste die russische Justiz unvoreingenommen verfolgen und die Täter ausliefern. Die absichtlich zerstörten ukrainischen Kulturgüter müssten auch ersetzt und restauriert werden und die deportierten Kinder müssten zurück kehren dürfen.

Das weiß China ja wohl auch.

 

Ich weiß das. 

 

Meine Frage richtete sich aber an @Nachfragerin, warum, steht in meinem Post, den Sie hier nur zur Hälfte zitieren. 

Questia
@12:51 Uhr von Nachfragerin

 

Ich wünsche mir, dass die Menschen in der Ukraine in Frieden leben könne. Also ohne die tägliche Lebensgefahr, die von diesem Krieg ausgeht.

Ich lehne es ab, dass Menschenleben für die (Rück)Gewinnung von Boden geopfert werden.

Und die tägliche Gefahr durch die Besatzung ist in Ordnung?

fathaland slim
@12:37 Uhr von Izmi

@12:26 Uhr von Charlys Vater

"Die" sind doch unser auserkorener ärgster Feind. Systemischer Gegner wird China von uns genannt. Und US-Generäle bezeichnen einen Krieg mit China als unausweichlich.

 

Nicht WIR sind es die ihr Militär und ihre Basen derart excessiv ausbauen wie China es tut.

 

Haben Sie sich einmal unsere (vor allem die der USA als NATO-Staat) Basen weltweit angesehen? Da müssen die Chinesen aber noch viel exzessiver ausbauen, um auch nur in die Nähe zu kommen...

 

Sie reden ausschließlich von militärischen Basen. Die sind aber relativ unwichtig im Vergleich zu ökonomischen Basen. Die China weltweit errichtet. Sanfter Imperialismus.

Olivia59
@12:16 Uhr von frosthorn

Eigene Interessen sind immer da. Es geht um berechtigt oder nicht. Was ist berechtigt? Masstab dafuer?  Hausaufgabe.

 

Ich habe die Hausaufgabe schon gemacht.

 "Berechtigt" sind natürlich immer meine Interessen. Der einfachste Maßstab auf der Welt, schon allein, weil jeder ihn anlegt. So aus dem Leeren in die Leere ...

 

Irgendwann muss man sich wirklich mal fragen nach welcher Weltanschauung man eigentlich handeln will. Wenn schon die akademische Identitätspolitik im Westen Aufklärung und Universalismus im besten Fall für Romantik hält und im schlechten für ein westliches Machtinstrument, dann gibt es also auch bei uns wieder die Sichtweise, das am Ende nur Macht bzw. Dominanz zählt um seine Freiheit zu erhalten, die man wenn man es sich leisten kann dann verantwortungsvoll aber zunächst mal interessengeleitet einsetzt um sie nicht wieder zu verlieren.

Tremiro
@11:28 Uhr von frosthorn

 

China könnte "unserer" Auffasung nur als neutral bezeichnet werden, wenn es sich auf eine Seite stellt. Auf die richtige natürlich.

 

Die "richtige" ist auf jeden Fall besser als die "falsche". Oder sehen Sie das anders?

Möbius
@12:50 Uhr von Anderson: es ist die Logik des Krieges

Ich sehe mir die Positionen der BRICS Länder in diesem Konflikt an und muss feststellen, dass deren Sichtweise keinerlei Beachtung geschenkt wird.

China, Indien, Brasilien und Südafrika haben sich  `nicht positioniert´. Warum nur?

Das Unterstellen von eigenen Interessen gegenüber China ist jetzt der große Wurf? Wow.

Die G7 haben sich dazu entschlossen, die Ukraine auf unbestimmte Zeit zu unterstützen und dabei völlig vergessen, dass sie auf die Rohstoffe und Wirtschaftsstandorte der BRICS angewiesen sind.

Die Zeitenwende läuft, aber anders als es `unsere´ bisherige Vorstellung zulässt.



 

Krieg kennt immer nur eine Wahrheit - auf jeder Seite. 

Nachfragerin

@12:43 Uhr von harry_up:

"Ja, dann wollen wir doch mal gespannt drauf warten, ob und was die chinesische Friedensinitiative bewirken wird.

Meine Prognose: Nix."

Dieser Prognose schließe ich mich an. Denn um etwas bewirken zu können, müssten auch die anderen Kriegsparteien mitziehen. Das werden sie aber nicht tun, weil diese Initiative vom "systemischen Rivalen" stammt.

"Ich werde mich sofort bei Ihnen entschuldigen, sollte ich mich irren."

Hören Sie einfach auf, mir irgendwelche Aussagen oder Absichten zu unterstellen. Ein zielführender Ansatz wäre es, die Denkweise "Wer nicht für uns ist, der ist für den Feind!" abzulegen.

Miauzi
@12:26 Uhr von Charlys Vater

 

"Die" sind doch unser auserkorener ärgster Feind. Systemischer Gegner wird China von uns genannt. Und US-Generäle bezeichnen einen Krieg mit China als unausweichlich.

 

Nicht WIR sind es die ihr Militär und ihre Basen derart excessiv ausbauen wie China es tut.

Fakt ist das wenn wir nicht Putin Russland und China zeigen das wir bereit sind unsere Demokratie zu verteidigen sie uns beide das Wasser vollständig abgraben werden.

Und Kommunismus Gequatsche hilft da auch nicht weiter.

Brauchen "wir" ja auch nicht mehr - denn wir haben ja bereits ÜBERALL auf der Welt nutzbare Militärbasen - faktisch in allen Ländern!

Aber wehe ein anderes Land möchte ebenso weltweit präsent sein um SEINE Handelswege zu schützen..

..huhu - böse böse - das steht nur uns alleine zu!

Der "Westen" denkt und handelt noch immer wie seit 200 Jahren nach den Mehtoden der "Kanonnen-Boot-Politik"

und

macht daraus auch keinen Hehl wenn eine Flugzeugträger-Verband vor fremden Küsten aufkreuzt

Ken Jepson
@12:51 Uhr von Nachfragerin

Ich wünsche mir, dass die Menschen in der Ukraine in Frieden leben könne. Also ohne die tägliche Lebensgefahr, die von diesem Krieg ausgeht.

Volle Zustimmung.

Ich lehne es ab, dass Menschenleben für die (Rück)Gewinnung von Boden geopfert werden.

Dann muss Putin ohne weiter Verwüstungen abziehen. Denn die Ukraine wird kein Territorium abgeben. Sie muss es nach dem Völkerrecht auch nicht. Das Recht des Stärkeren ist nicht in der Diskussion. Und Belohnung für Angriffskrieger auch nicht.

w120
@12:49 Uhr von Vaddern

 @12:16 Uhr von klug und weise

Wenn der Zoff zw Staatsblöcken mit dem Wettstreit, wer die besten Friedensinitiativen an den Tag legt, ausgetragen wird, soll es mir recht sein

Wenn China ein sofortiges Ende der Kämpfe fordert, ist es mir auch auf jeden Fall recht. Und jetzt bleibe ich mal bewusst neutral, damit man mir nicht vorwirft, einseitig zu argumentieren. Wenn China einen sofortigen Rückzug aller fremden Truppen, die auf dem Gebiet des jeweils anderen Staates stehen fordert, dann ist es ein guter Friedensplan.

Aber genau das tun sie ja nicht. Sonst würde es in dem wertlosen Pamphlet ja stehen. Tut es aber nicht, denn es steht nirgends, dass China das Gebiet der Ukraine als für Rußland fremdes Gebiet ansieht. 

So dumm kann man nicht sein, dies nicht zu erkennen. 

 

Wenn es drin stehen würde, wäre es wertlos.

NieWiederAfd
@12:29 Uhr von w120

Im Bericht des ZDF finde ich einen Punkt, den ich auch vertreten kann:

Es ist keine politische Lösung, aber ein Versuch, den Dialog zwischen den Kriegsparteien wiederherzustellen.

Klaus Mühlhahn, Zeppelin-Universität Friedrichshafen

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/china-zwoelf-punkte-plan-ukraine

 

Auch unser Verteidigungsminister Pistorius und selbst der ukrainische Präsident Selenskyj beurteilen den Vorstoß Chinas verhalten positiv. Vielleicht ist das noch zu früh, denn entscheidend ist, welche konkreten Initiativen denn in Richtung 'Einstellung der Angriffe' geschehen. Sollte China seine Enthaltungen bei Resolutionen der UN-Vollversammlung und des Sicherheitsrates dazu nutzen, Russland mit Waffen zu unterstützen und lediglich ökonomische Interessen verfolgen, verspielt Xi die Rolle als Vermittler.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Ritchi
@12:29 Uhr von Theodor Storm

China kann für sich reklamieren, dass es in den vergangenen 60 Jahren keinen Krieg geführt hat.

 Der Ussuri Konflikt  ist noch keine 60 Jahre her und fragen Sie einmal Indien, wie viele chinesische Kugeln die sich in den letzten Jahrzehnten eingefangen haben.  Chinesische Soldaten „befrieden“ derzeit einige Länder in Süd Ost Asien. Auch die Okkupation des südchinesischen Meeres kann durchaus als kriegerischer Akt bezeichnet werden. 

Kaneel
@12:51 Uhr von Nachfragerin

Ich wünsche mir, dass die Menschen in der Ukraine in Frieden leben könne. Also ohne die tägliche Lebensgefahr, die von diesem Krieg ausgeht.

Ich lehne es ab, dass Menschenleben für die (Rück)Gewinnung von Boden geopfert werden.

Die Haltung, dass Menschen den Konflikt anders lösen und den Krieg ohne Waffen beenden wollen, ist Teil einer demokratischen Gesellschaft. Wenn aber die Verantwortung für die Eskalation der UA/ dem Westen zugeschrieben wird, dann ist m.M.n. der Kompass krass defekt.

Ich kritisiere, wenn den Ukrainer:innen eine eigene Identität und Motivation abgesprochen wird. Mir fehlt die Perspektivübernahme für die Menschen in der Ukraine, die sich für ihre Unabhängigkeit ganz sicher vorzugsweise auf friedlichem Wege eingesetzt hätten.

fathaland slim
12:51 Uhr von Nachfragerin

Ich wünsche mir, dass die Menschen in der Ukraine in Frieden leben könne. Also ohne die tägliche Lebensgefahr, die von diesem Krieg ausgeht.

Ich lehne es ab, dass Menschenleben für die (Rück)Gewinnung von Boden geopfert werden.

Ein Angriffskrieg ist ein Krieg zur Gewinnung von Boden. Sie setzen, wie üblich, Verteidigung mit Angriff gleich.

Parsec
@12:51 Uhr von Nachfragerin

Die Folge eines Waffenstillstands ist, dass keine Menschen mehr sterben und auch keine Dörfer oder Städte zerstört werden.

Und  gaaaanz wichtig: dir Ukraine dezimiert wird, Menschen ihre Heimat verloren haben und Rissland das Recht des Stärkeren durchgesetzt hat.

Ganz großes Kino!

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