Die Autobahn A6 bei Weinsberg.

Ihre Meinung zu Umweltverbände machen Front gegen Autobahnausbau

Autobahnen? Nein, danke: Greenpeace und BUND haben sich im Koalitionsstreit um die Beschleunigung des Infrastrukturausbaus eingeschaltet. Die Umweltverbände fordern eine Neuausrichtung des Bundesverkehrswegeplans.

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111 Kommentare

Kommentare

weingasi1
@20:19 Uhr von Hansi2012

 

- Auch E-Autos brauchen Straßen. Ein Baustop hilft da wenig.

- Sicher hat DEU ein dichtes Straßennetz. DEU hat aber auch eine extrem hohe Bevölkerungsdichte. Insofern braucht es eben auch mehr und breitere Straßen bzw. BABs.

Es ist ja nicht nur die eigene Bevölkerungsdichte, sondern DEU hat ja auch den mit Abstand meisten Transitverkehr innerhalb Europas. Bis man die Bahn ertüchtigt hätte, wird uns, wenn es dafür eine Rolle spielt, der Klimawandel doch längst dahingerafft haben. Bis es soweit ist, ist die Bahn für den Güterverkehr 1. viel zu starr und 2. viel zu teuer.

 

Nachfragerin
@Hartmut der Lästige - Autozwang

>>Wer auf eine Autobahn angewiesen ist, um zur Arbeit zu kommen, der sollte die Wahl seines Wohn- bzw. Arbeitsortes überdenken.<<

@20:17 Uhr von Hartmut der Lästige:

"Und was ist mit der Zeit, die man investieren muss, um die deutlich teurere Miete (bspw. in Stuttgart oder München) zu erarbeiten ?"

Die Spekulationen am Wohnungsmarkt sind ein Problem, das die Politik lösen müsste. Aber das wird nicht passieren, solange die Profite einer kleinen Minderheit über dem Gemeinwohl stehen dürfen.

Die Wohnkosten in den Zentren sowie eine rückständige Digitalisierung zwingen dann Menschen zum Pendeln. Diese Autofahrten finden nicht freiwillig statt, sondern sind erzwungen.

CoronaWegMachen
@20:31 Uhr von harpdart

Übrigens verstehe ich einen großen Teil der Autofahrer sowieso nicht.  Ständig wird sich über den schlechten oder maroden Zustand der Straßen beschwert. Aber wehe es wird repariert oder erneuert, dann schimpfen sie darüber, dass es "nur noch Baustellen" gäbe und man nicht mehr voran käme...

Die Baustellen in D bestehen z.T. Jahre lang. Das kann nicht richtig sein.

Ein Blick in die NL zeigt : Hier wird auch saniert aber im Gegensatz zu D in Lichtgeschwindigkeit ...

falsa demonstratio
@20:30 Uhr von weingasi1

Die Grünen müssen immer damit anfangen weil die Mehrheit der Menschen in Umfragen, Protesten, Vereinigungen, selbst der ADAC wollen das endlich eine Verkehrswende begonnen wird.

Das Wichtigste an dieser Behauptung hinsichtlich des ADAC haben Sie wohlweislich ausgelassen.

Dabei ging es nämlich ausdrücklich um die Verkehrswende in den STÄDTEN !

Was Sie gemacht haben, nennt man unlauter.

 

Im Spiegel wird der ADAC-Präsident zitiert: "»Die Verbraucher müssen ihr Mobilitätsverhalten ändern, sie müssen dazu aber auch in der Lage sein«, erklärte Hillebrand weiter. »Ohne einen schnelleren Ausbau des öffentlichen Verkehrs, der Ladeinfrastruktur oder von Radwegen wird dies nicht gelingen.«

 

"Als reine Autolobby will der ADAC längst nicht mehr gesehen werden", schreibt der Spiegel.

 

Klingt nicht nach Verkehrswende nur in den Städten.

saschamaus75
@17:40 Uhr von Winni-ed

>> Oder: ja, Ausbau vom Schienennetz, dafür

>> Rennovierung der bestehenden Autobahnen und

>> die Geschwindigkeitsbegrenzung ist vom Tisch.

 

Wie wäre es besser mit:

* wesentlicher Ausbau vom Schienennetz

* Umsetzung des 49€-Tickets *JubelJubelFreuFreu*

* wesentlicher Ausbau der Fahrradwege (Außer- wie Innerorts)

* Schaffung PKW-freier Innenstädte (allein schon wegen der freiwerdenden Parkplatzflächen)

* Einzig&Allein notwendige Renovierungen und Instandhaltungen der bestehenden(!) Autobahnen und Bundesstraßen

* dafür aber Geschwindigkeitsbegrenzungen

 

So, oder so ähnlich könnte ich mir das Ganze schön vorstellen.

 

harpdart
@Corona weg machen

"Ein Blick in die NL zeigt : Hier wird auch saniert aber im Gegensatz zu D in Lichtgeschwindigkeit ..."

 

Ja sicher, in den NL macht man sowas in einer Nacht- und Nebel-Aktion. Man merkt dort überhaupt nicht, dass es eine Baustelle gab. Muss an den vielen Heinzelmännchen liegen, die dort "schnell" eingesetzt werden. 

CoronaWegMachen
@20:44 Uhr von saschamaus75

>> Oder: ja, Ausbau vom Schienennetz, dafür

>> Rennovierung der bestehenden Autobahnen und

>> die Geschwindigkeitsbegrenzung ist vom Tisch.

 

Wie wäre es besser mit:

* wesentlicher Ausbau vom Schienennetz

* Umsetzung des 49€-Tickets *JubelJubelFreuFreu*

* wesentlicher Ausbau der Fahrradwege (Außer- wie Innerorts)

* Schaffung PKW-freier Innenstädte (allein schon wegen der freiwerdenden Parkplatzflächen)

* Einzig&Allein notwendige Renovierungen und Instandhaltungen der bestehenden(!) Autobahnen und Bundesstraßen

* dafür aber Geschwindigkeitsbegrenzungen

 

So, oder so ähnlich könnte ich mir das Ganze schön vorstellen.

Na ja was die Baumaßnahmen als "... notwendige Renovierungen und Instandhaltungen der bestehenden(!) Autobahnen und Bundesstraßen ... " angeht, da muss der Bundesverkehrsminister jetzt schnell einen Masterplan vorlegen, damit hier nicht Jahrzehnte bis zur Fertigstellung vergehen, um dann wieder von vorne anzufangen. In D dauern solche Baumaßnahmen einfach zu lange ...

kurtimwald
@20:30 Uhr von weingasi1

Die Grünen müssen immer damit anfangen weil die Mehrheit der Menschen in Umfragen, Protesten, Vereinigungen, selbst der ADAC wollen das endlich eine Verkehrswende begonnen wird.

Das Wichtigste an dieser Behauptung hinsichtlich des ADAC haben Sie wohlweislich ausgelassen.

Dabei ging es nämlich ausdrücklich um die Verkehrswende in den STÄDTEN !

Was Sie gemacht haben, nennt man unlauter.

 

Eine Verkehrswende beschränkt sich nicht auf Orte oder Mittel.

Verkehrswende hat mit Auto, Fahrrad, Bahn, LKW, Flugzeug, alles was verkehrt zu tun.

weingasi1
@20:15 Uhr von Nachfragerin

@20:03 Uhr von Zuschauer49:

[...] wie sollen überhaupt 84 Millionen Einwohner versorgt werden? Mit Kartoffeln in Eimern auf dem Balkon gezogen, und Kräuterfrauen statt Krankenhäusern?"

Wie werden die 83 Millionen Einwohner denn bisher versorgt?

Vernünftige Vorschläge muss derjenige machen, der etwas ändern will. Das sind in dem Falle SIE.

 

Anna-Elisabeth

Ich komme mal wieder nicht mit. Vermutlich kennt man in vielen Großstädten das Problem: Baustellen ohne Ende bzw. ohne Leute, die dort an mehreren Werktagen hintereinander arbeiten. Nichts wird in einem halbwegs angemessenen Zeitraum fertig. Aber es scheint genug Arbeiter zu geben, die neue Straßen bauen bzw. auch fertigstellen können? Wo verstecken die sich? Oder braucht man für den Autobahnbau ein besonderes Diplom? 

weingasi1
@20:31 Uhr von harpdart

Übrigens verstehe ich einen großen Teil der Autofahrer sowieso nicht.  Ständig wird sich über den schlechten oder maroden Zustand der Straßen beschwert. Aber wehe es wird repariert oder erneuert, dann schimpfen sie darüber, dass es "nur noch Baustellen" gäbe und man nicht mehr voran käme

Ja, diese Schimpferei kenne ich auch. Meist wird aber dann geschimpft, wenn man täglich z.B. an einer Baustelle vorbeifährt und nie jemanden dort arbeiten sieht. Das kenne ich von Autobahnen in Österreich oder Italien anders. Auf vielbefahrenen Strecken wird da Tag und Nacht und am Wochenende gearbeitet, damit die Beeinträchtigung schnell beendet ist.

 

Werner Krausss
Am 23. Februar 2023 - 20:36 Uhr von weingasi1

„Bis man die Bahn ertüchtigt hätte, wird uns, wenn es dafür eine Rolle spielt, der Klimawandel doch längst dahingerafft haben. Bis es soweit ist, ist die Bahn für den Güterverkehr 1. viel zu starr und 2. viel zu teuer.“

 

Sie haben Recht.

 

Die Post hat dazu den Vorschlag gemacht, für eilige Briefe, das Porto zu erhöhen.

 

Hat den Vorteil, dass die nicht eiligen Briefe nicht mehr per LKW transportiert werden müssen.

Hier könnte die DB (Deutsche Bummelbahn) ein bisschen für die Entlastung der Straße sorgen.

 

CoronaWegMachen
@20:44 Uhr von saschamaus75

>> Oder: ja, Ausbau vom Schienennetz, dafür

>> Rennovierung der bestehenden Autobahnen und

>> die Geschwindigkeitsbegrenzung ist vom Tisch.

 

Wie wäre es besser mit:

* wesentlicher Ausbau vom Schienennetz

* Umsetzung des 49€-Tickets *JubelJubelFreuFreu*

* wesentlicher Ausbau der Fahrradwege (Außer- wie Innerorts)

* Schaffung PKW-freier Innenstädte (allein schon wegen der freiwerdenden Parkplatzflächen)

* Einzig&Allein notwendige Renovierungen und Instandhaltungen der bestehenden(!) Autobahnen und Bundesstraßen

* dafür aber Geschwindigkeitsbegrenzungen
 

Damit ein "... wesentlicher Ausbau vom Schienennetz ... " überhaupt stattfinden kann, dazu müsste der Bundesverkehrsminister mittels Masterplan erst mal Platz finden. Die neuen Trassen neben den Autobahnen zu bauen wäre eine Idee ... Das Problem :
Die Brücken sind u.U. nicht breit genug ...
Und der Umbau der Brücken würde in D nach dem bisherigen Bautempo so ca. 100 Jahre dauern oder so ...

Martininsky
Wieso noch mehr Güterverkehr?

"Demnach soll bis Mitte des Jahrhunderts der Güterverkehr in Deutschland massiv zunehmen..."

 

Öööhm, warum? Werden bis dahin noch mehr Menschen leben, die noch mehr "Güter" konsumieren wollen/sollen und auch bezahlen können/wollen? Welche Güter sollen dann für wen eigentlich auf noch mehr Strassen transportiert werden? Und von wo nach wo? Und mit was? E-LKWs?

 

Oder wird z.B. darauf spekuliert, dass sich der "Lebensstandart" zur Jahrhundertmitte z.B. auf zwei Autos und vier Fernseher pro Person sowie dreistöckige Einfamilienhäuser pro Familie "einpendelt"? Ist eine "massive" Bevölkerungszunahme im gleichen Ausmass wie dem prognostizierten Güterverkehrsaufkommen zu erwarten?

 

Wie wärs damit, vom Prinzip der Güter-in-die Welt-setzen-Maximierung ein Stück weit abzurücken? Der Artikel versucht zu suggerieren, es wäre unabwendbar, dass alles immer mehr wird.

 

Und was, wenn irgendwann jeder alles hat? Werden die Strassen dann wieder abgebaut?

 

Was ist das Ziel dieser ganzen Gütervermehrung?

 

 

CoronaWegMachen
@20:59 Uhr von Anna-Elisabeth

Ich komme mal wieder nicht mit ...  Oder braucht man für den Autobahnbau ein besonderes Diplom? 

Nee. Im Bundesverkehrsministerium brauchen wir Leute die Ahnung haben, und erkennen, dass der Neubau von Autobahnen nicht schneller geht, als die bestehenden zu sanieren.
Das Problem im Bundesverkehrsministerium :
Es fehlt ein Masterplan der Baumaßnahmen zur Beschleunigung der Sanierung von Autobahnen und Brücken und Bundesstraßen.

Neutrale Stimme
@17:38 Uhr von NieWiederAfd

Die Umweltverbände haben recht, das zeigen sämtliche Erhebungen, die kritisch auf die notwendigen Entscheidungen schauen, die zur Erreichung der verbindlich beschlossenen Klimaziele notwendig wären.

 Aber ich wage mal vorherzusagen, dass die Proteste dagegen nicht nur erwartbar aus dem Verkehrsministerium von Herrn Wissing kommen, sondern auch hier nicht lange auf sich warten lassen (um das Wort 'shitstorm' zu vermeiden). 
Hält jemand eine Wette diesbezüglich?

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Weil es absolut keinen Sinn macht und rein Idiologisch ist. Solange keine alternativen zur Verfuegung stehen brauchen wir die Autobahnen und Strassen. Worauf sollen denn auch die zukuenftigen EV's fahren? Feldwege?

Der Ausbau schadet nicht, es ist von groeserer Bedeutung was darauf spaeter unterwegs ist. 

NieWiederAfd
@18:04 Uhr von Zille1976

Weniger Staus könnte er übrigens ganz locker und billig durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung erreichen.

Das ist ganz klar eine Falschaussage die auf den heutigen Autobahnen zigfach widerlegt wurde.

Beispiel: A43 Wuppertal -> Recklinghausen. Ab Witten ist dort 120km/h limitiert. Da ist jeden Tag Stau. 

Vor dem Kreuz Herne ist 80. Dort staut es es am meisten.

Ihre Theroie ist also eindeutig falsch.

 

Sie belegen nicht als erster, dass eigene Erfahrung keine Theorie widerlegt. Lesen Sie hier:https://taz.de/Mobilitaetsforscher-ueber-Tempolimit/!5656151/

 

 

kurtimwald
@21:11 Uhr von Neutrale Stimme

Die Umweltverbände haben recht, das zeigen sämtliche Erhebungen, die kritisch auf die notwendigen Entscheidungen schauen, die zur Erreichung der verbindlich beschlossenen Klimaziele notwendig wären.

 Aber ich wage mal vorherzusagen, dass die Proteste dagegen nicht nur erwartbar aus dem Verkehrsministerium von Herrn Wissing kommen, sondern auch hier nicht lange auf sich warten lassen (um das Wort 'shitstorm' zu vermeiden). 
Hält jemand eine Wette diesbezüglich?

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Weil es absolut keinen Sinn macht und rein Idiologisch ist. Solange keine alternativen zur Verfuegung stehen brauchen wir die Autobahnen und Strassen. Worauf sollen denn auch die zukuenftigen EV's fahren? Feldwege?

Der Ausbau schadet nicht, es ist von groeserer Bedeutung was darauf spaeter unterwegs ist. 

Umgekehrt, so lange wir an den überholten Lösungen rumbasteln, desto weniger Ressourcen sind für die Umsetzung der Alternativen da.

Anna-Elisabeth
@20:00 Uhr von MSCHM1972

...Wir brauchen ein gutausgebautes Autobahnnetz um den LKW Verkehr aufzunehmen. Ein gutausgebautes Schienennetz für den Fernverkehr Regionalverkehr und Güterverkehr. Nein einseitig darf man dieses Thema nicht angehen. 

Aus meiner Sicht könnte man den Güterverkehr auch per Gesetz einschränken. Warum sollte man z.B. in Norddeutschland Dienstleister aus Süddeutschland beauftragen (und umgekehrt), nur weil die ihre Dienstleistungen (angeblich) billiger anbieten als die Firma im Nachbarort?

Noch ein Beispiel, das ich vor längerer Zeit hier schon erwähnt hatte. Die gesamte Schmutzwäsche aus unserer Uni-Klinik (Hamburg) wurde nach Rostock gekarrt während die Wäsche aus dem Rostocker Krankenhaus nach Glückstadt kutschiert wurde. Ob dieser Wahnsinn inzwischen ein Ende gefunden hat oder gegen eine neue Form von Wahnsinn getauscht wurde, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass es früher auf dem UKE-Gelände ein eigenes Waschhaus gab. Diese Arbeitsplätze sind dem Billigwahn zu Opfer gefallen.

 

Neutrale Stimme
@18:11 Uhr von Peter P1960

 

Es ist nachgewiesen, dass die Staugefahr steigt, je höher die Geschindigkeitsunterschiede sind. Es entsteht ein Zieharmonikaeffekt. Bei maximal 120 km/h wird der deutlich reduziert. 2022 gab es 733.000 km Stau. Wie viel Kilometer Autobahn sollen gebaut werden, um die Zahl signifikant zu reduzieren?

Den quatsch haben Sie schon mal hier geschrieben. Diese Tests wurden auf einer geschlossenen Rundstrecke gemacht mit einer fixen Zahl von Kraftfahrzeugen. Stau entsteht hauptsaechlich durch stosszeiten von kraftfahrzeugen, Unfaellen und Baustellen. 

Wir haben in den USA ueberall Tempolimits und es gibt trotzdem Stau. 

Sicherlich gibt es auch eine kleine auswirkung durch Geschwindigkeits Unterschiede, diese sind aber sehr maginal. 

Neutrale Stimme
@21:17 Uhr von kurtimwald

 

Weil es absolut keinen Sinn macht und rein Idiologisch ist. Solange keine alternativen zur Verfuegung stehen brauchen wir die Autobahnen und Strassen. Worauf sollen denn auch die zukuenftigen EV's fahren? Feldwege?

Der Ausbau schadet nicht, es ist von groeserer Bedeutung was darauf spaeter unterwegs ist. 

Umgekehrt, so lange wir an den überholten Lösungen rumbasteln, desto weniger Ressourcen sind für die Umsetzung der Alternativen da.

Sie wuerden also lieber Verkehscaos haben die auch Ressourcen fressen. Es gibt nicht nur Schwarz und Weis. Mann muss einen mittelweg finden. Fakt ist das wir auf den Verkehr angewiesen sind. So lange das der Fall ist, muss dort auch weiter investiert werden. Die Resourcen muessten sich stueck fuer stueck  verschieben. 

CoronaWegMachen
@21:11 Uhr von Neutrale Stimme

Die Umweltverbände haben recht, das zeigen sämtliche Erhebungen, die kritisch auf die notwendigen Entscheidungen schauen, die zur Erreichung der verbindlich beschlossenen Klimaziele notwendig wären.

 Aber ich wage mal vorherzusagen, dass die Proteste dagegen nicht nur erwartbar aus dem Verkehrsministerium von Herrn Wissing kommen, sondern auch hier nicht lange auf sich warten lassen (um das Wort 'shitstorm' zu vermeiden). 
Hält jemand eine Wette diesbezüglich?

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Weil es absolut keinen Sinn macht und rein Idiologisch ist. Solange keine alternativen zur Verfuegung stehen brauchen wir die Autobahnen und Strassen. Worauf sollen denn auch die zukuenftigen EV's fahren? Feldwege?

Der Ausbau schadet nicht, es ist von groeserer Bedeutung was darauf spaeter unterwegs ist. 

Was hier schadet ist das der Bundesverkehrsminister (FDP) sein Klientel der Autobahnneubauer vertritt.
Es geht aber darum, dass Verkehrschaos auf den Autobahnen weg zu bekommen, und das jetzt ganz schnell.

Zuschauer49
@21:09 Uhr von Martininsky

"Demnach soll bis Mitte des Jahrhunderts der Güterverkehr in Deutschland massiv zunehmen..."

 

Öööhm, warum? Werden bis dahin noch mehr Menschen leben,

ja

 

Oder wird z.B. darauf spekuliert, dass sich der "Lebensstandart" zur Jahrhundertmitte z.B. auf zwei Autos und vier Fernseher pro Person (...) "einpendelt"?

 

Schon mal gehört, daß z.B. 400.000 Wohnungen im Jahr gebaut werden müssen (es fehlen Millionen)? Sieht man dann lauter Arbeiter, die im nächsten Wald Balken für Fachwerk schlagen, vom Bauern auf Leiterwagen Stroh holen und am Neubau Lehm für die Wände ausbuddeln?

Es fehlt an Krankenhäusern. Wenn die mal da sind, kriegen die jede Woche einen Karton mit Pillen oder eher doch täglich -zig Lkw mit medizinischem Material, Nahrungsmitteln, Reinigungs- und sonstige Mittel?

Neue Eisenbahnstrecken - werden die in den Morast gebaut oder werden Millionen Tonnen Schotter und Beton gebraucht?

Jeder tut hier so, als ob der Güterverkehr dann nur Flachfernseher und sonstigen Blödsinn bringt ...

 

Account gelöscht
@20:22 Uhr von KomikKomik

läuft schon über die Autobahn,da wäre es besser viele Güter auf die Schiene zubringen.Das Thema ist nicht neu,aber getan hat sich bisher nichts.Ein Geschwindigkeit Beschränkung ist nicht sinnvoll,dann kommt man nicht schnell genug an die endlos langen LKW Schlangen vorbei.

Es ist nicht effizient alles über die Bahn abzuwickeln. Mehr Transporte zum und vom Bahnhof, zusätzliche Handlingsschritte vom LKW auf Bahn oder umgekehrt. Das kostet alles Geld, Zeit und verschmutzt die Umwelt. 

Aber viel mehr als jetzt könnte es schon sein.Die Bahn hat einmal Werbung gemacht; Güter gehören auf die Bahn. Und in Maschen unweit von Hamburg wurde in den 70ziger Jahren der größte Verschiebe Bahnhof von ganz D. errichtet.Ist bis heute noch immer nicht voll ausgelastet.Also auch das mit der verschmutzten Umwelt ,da gehe ich nicht mit.Der Grund ist die Lagerhaltung der Firmen ist auf die Spediteure verlagert worden,die haben die Ware punktgenau zur richtigen Zeit an den Bestimmung Ort zu liefern.

Neutrale Stimme
@21:17 Uhr von NieWiederAfd

 

Das ist ganz klar eine Falschaussage die auf den heutigen Autobahnen zigfach widerlegt wurde.

Beispiel: A43 Wuppertal -> Recklinghausen. Ab Witten ist dort 120km/h limitiert. Da ist jeden Tag Stau. 

Vor dem Kreuz Herne ist 80. Dort staut es es am meisten.

Ihre Theroie ist also eindeutig falsch.

 

Sie belegen nicht als erster, dass eigene Erfahrung keine Theorie widerlegt. Lesen Sie hier:https://taz.de/Mobilitaetsforscher-ueber-Tempolimit/!565615

In Ihrem link ist keine Studie zu finden die irgend etwas belegt, nur das einer davon spricht.

Autograf
@18:18 Uhr von kurtimwald

Mit Geschwindigkeitsbegrenzung können Staus reduziert bis ganz vermieden werden. Das ist wissenschaftlich bewiesen, einfach mal nachlesen, die Studien sind veröffentlicht.

Sie formulieren zu recht unpräzise "können Staus reduziert bis ganz vermieden werden", d.h. richtig, das sage ich ja auch, dass einige (!) Staus durch Geschwindigkeitsbegrenzungen vermieden werden können, aber nicht alle. Viele Staus, z.B. die, in denen ich täglich stehe, können nur durch Ausbau von Straßen vermieden werden, z.B. Engstellen, wenn dreispurige Straßen stückweise zweispurig sind, und das auf einer der am meisten befahrenen Autobahnen in Deutschland. Hier hilft auch keine Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung, das wäre bei der dicht befahrenen Autobahn auch nach Ausbau viel zu gefährlich. Mich stören Pauschalbehauptungen, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen das Problem der Staus (vollständig) lösen können. Können sie nicht. Wir brauchen intelligente Lösungen, keine Schlagworte.

NieWiederAfd
@20:58 Uhr von weingasi1

@20:03 Uhr von Zuschauer49:

[...] wie sollen überhaupt 84 Millionen Einwohner versorgt werden? Mit Kartoffeln in Eimern auf dem Balkon gezogen, und Kräuterfrauen statt Krankenhäusern?"

Wie werden die 83 Millionen Einwohner denn bisher versorgt?

Vernünftige Vorschläge muss derjenige machen, der etwas ändern will. Das sind in dem Falle SIE.

 

So klar und deutlich haben Sie bisher noch nicht verlauten lassen, dass SIE nichts ändern wollen. 
 

 

Neutrale Stimme
@21:22 Uhr von Denken.hilft

 

Weil es absolut keinen Sinn macht und rein Idiologisch ist. Solange keine alternativen zur Verfuegung stehen brauchen wir die Autobahnen und Strassen. Worauf sollen denn auch die zukuenftigen EV's fahren? Feldwege?

Der Ausbau schadet nicht, es ist von groeserer Bedeutung was darauf spaeter unterwegs ist. 

Spätestens jetzt hat NieWiederAfd zum Schluss die Wette gewonnen.

Kein Mensch fordert hier den Rückbau der Straßen zu Feldwegen, es geht nur um die Begrenzung des weiteren Ausbaus.

Dann haben Sie wohl nicht minen ganzen post gelesen. Ich schrieb vom Ausbau und nicht vom Rueckbau (zweiter Absatz). Die Feldweg note spiel verspitzt darauf an wenn nicht genug verkehrswege zur verfuegung stehen. 

Anna-Elisabeth
@21:02 Uhr von weingasi1

Übrigens verstehe ich einen großen Teil der Autofahrer sowieso nicht.  Ständig wird sich über den schlechten oder maroden Zustand der Straßen beschwert. Aber wehe es wird repariert oder erneuert, dann schimpfen sie darüber, dass es "nur noch Baustellen" gäbe und man nicht mehr voran käme

Ja, diese Schimpferei kenne ich auch. Meist wird aber dann geschimpft, wenn man täglich z.B. an einer Baustelle vorbeifährt und nie jemanden dort arbeiten sieht. 

Da bin ich selbst schon mächtig ins Schimpfen geraten.

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Autograf
@21:28 Uhr von schiebaer45

.Der Grund ist die Lagerhaltung der Firmen ist auf die Spediteure verlagert worden,die haben...

Und das ist einer der Gründe, weshalb wir heute so billig produzieren können und wir einen der höchsten Lebensstandards haben, den jemals zuvor irgendeine Zivilisation hatte. Nur so sind so kurze Lieferzeiten von der Bestellung bis zum Erhalt der Ware möglich. Mit einem relativ unflexiblen Verkehrsmittel wie der Bahn, schienengebunden und gegen einen Ausbau der Schienenstrecken gibt es genauso viel Protest wie gegen Autobahnen, geht das nicht. Was wir brauchen würden, wären intelligente Lösungen, bei den auf einem relativ dichten Schienen oder Magnetbahnnetz individuell einzelne Wagen durch Computer praktisch während der Fahr ein- und ausgesteuert werden können. Nur - dafür müssten wir die ganze Bahninfrastruktur umbauen. Das dauert Jahrzehnte. Und in der Zeit fährt nicht viel. Nötig wäre mindestens eine völlige Trennung der Fracht- und Personenstrecken. Ohweh ...

Autograf
@18:09 Uhr von Bibu2020

Solange der ÖPNV nicht attraktiver wird, sind die Menschen weiterhin auf den Individualverkehr angewiesen und werden dies auch einfordern, gerade im ländlichen Raum. Und dort leben mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung

Wie wollen Sie das auf dem Lande machen? Soll jede Stunde ein Bus fahren statt alle zwei Stunden ein Auto? Nur mit einem solchen Takt steigt man um.

kurtimwald
wegen der FDP

zurück zur VerkehrsPolitik wegen der es nicht weiter geht.

Richtig ist, die FDP hat das Tempolimit als Nogo bezeichnet.

Doch mancher Mensch der diese Partei deshalb gewählt hat ist mittlerweile aufgeklärt und gescheiter.

Deshalb fährt die FDP überall Verluste ein, weil die nichts dazu lernt.

Account gelöscht
@21:42 Uhr von Autograf

.Der Grund ist die Lagerhaltung der Firmen ist auf die Spediteure verlagert worden,die haben...

Und das ist einer der Gründe, weshalb wir heute so billig produzieren können und wir einen der höchsten Lebensstandards haben, den jemals zuvor irgendeine Zivilisation hatte. Nur so sind so kurze Lieferzeiten von der Bestellung bis zum Erhalt der Ware möglich. Mit einem relativ unflexiblen Verkehrsmittel wie der Bahn, schienengebunden und gegen einen Ausbau der Schienenstrecken gibt es genauso viel Protest wie gegen Autobahnen, geht das nicht. Was wir brauchen würden, wären intelligente Lösungen, bei den auf einem relativ dichten Schienen oder Magnetbahnnetz individuell einzelne Wagen durch Computer praktisch während der Fahr ein- und ausgesteuert werden können. Nur - dafür müssten wir die ganze Bahninfrastruktur umbauen. Das dauert Jahrzehnte. Und in der Zeit fährt nicht viel. Nötig wäre mindestens eine völlige Trennung der Fracht- und Personenstrecken. Ohweh ...

Das ist die Zukunft.

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