Die Autobahn A6 bei Weinsberg.

Ihre Meinung zu Umweltverbände machen Front gegen Autobahnausbau

Autobahnen? Nein, danke: Greenpeace und BUND haben sich im Koalitionsstreit um die Beschleunigung des Infrastrukturausbaus eingeschaltet. Die Umweltverbände fordern eine Neuausrichtung des Bundesverkehrswegeplans.

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111 Kommentare

Kommentare

werner1955
Umweltverbände fordern

Aber entschieden und demokratisch Endscheidungen werden durch Wahlen und Regierungen legitimiert,

 

Peter P1960
Sanierung statt Neubau

Herr Wissing sollte sein Budget komplett in die Erneuerung der Strecken und Bauwerke stecken, da kann er sich die nächsten 3 Legislaturperioden austoben, wenn er denn wieder gewählt wird, der Bedarf ist riesig. Wir haben bereits eines der dichtesten Autobahnnetze der Welt und hier könnten wir auf den Flächenverbrauch gut verzichten. Weniger Staus könnte er übrigens ganz locker und billig durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung erreichen.

Oberstudienrat
Autowahn

Will die FDP wirklich die Autobahnen noch weiter ausbauen? Da müsste die Denke doch mal an die Zukunft angepasst werden.

NieWiederAfd

Die Umweltverbände haben recht, das zeigen sämtliche Erhebungen, die kritisch auf die notwendigen Entscheidungen schauen, die zur Erreichung der verbindlich beschlossenen Klimaziele notwendig wären.

 Aber ich wage mal vorherzusagen, dass die Proteste dagegen nicht nur erwartbar aus dem Verkehrsministerium von Herrn Wissing kommen, sondern auch hier nicht lange auf sich warten lassen (um das Wort 'shitstorm' zu vermeiden). 
Hält jemand eine Wette diesbezüglich?

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Nettie
„Von überragendem öffentlichem Interesse“

dürfte wohl der zügige Ausbau des öffentlichen Schienennetzes und nicht die weitere Flächenversiegelung für den Straßenverkehr sein. Von den sonstigen durch diesen verursachten Umweltbelastung mal ganz zu schweigen.

“Damit Klimaziele im Verkehr erreicht würden, sei ein "Klima-Check" des Bundesverkehrswegeplans unumgänglich.
>> "Bis dahin sollten alle Fernstraßen-Projekte auf Eis gelegt werden"

Dass alles getan wird, um unnötige Schäden und Belastungen für Mensch und Umwelt von vornherein zu vermeiden, statt dass die erst ‚geschaffen‘ (verursacht) werden und hinterher über die Kosten ihrer ‚Behebung‘ (oder vielmehr Bewältigung) gestritten wird, ist wirklich nicht und von niemandem zu viel verlangt. Alles andere wäre völlig unverantwortlich.

Winni-ed
Kompromissmöglichkeiten

Gerade in diesem Konflikt sehe ich Möglichkeiten für einen guten Kompromiss. Wie wäre es mit: Neubau von Autobahnen, ja, dafür aber Geschwindigkeitsbegrenzungen und/ oder einen verkehrsfreien Tag am Wochenende. Muss ja nicht jedes Wochenende sein.

Oder: ja, Ausbau vom Schienennetz, dafür Rennovierung der bestehenden Autobahnen und die Geschwindigkeitsbegrenzung ist vom Tisch.

So, oder so ähnlich könnte ich mir das schon vorstellen. 

 Dumm nur, dass die FDP sich nach der letzten Wahlschlappe vermutlich genötigt fühlt, sich profilieren zu müssen. 

Autograf
@17:35 Uhr von Peter P1960

Weniger Staus könnte er übrigens ganz locker und billig durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung erreichen.

Haben Sie für diese Behauptung ein mathematisches Modell, dass dies beweist? Wenn Autos langsamer fahren sind zur gleichen Zeit mehr Autos auf den Autobahnen als wenn sie schneller fahren. Richtig ist, dass viele, aber nur relativ kurze Staus durch stark unterschiedliche gefahrene Geschwindigkeiten verursacht werden. Neue Autobahnen werden aber gebaut, um die Staus zu reduzieren, die durch ein viel höheres Verkehrsaufkommen, insbesondere auf Autobahnen in Ballungsräumen, die meist schon Geschwindigkeitsbegrenzungen haben, als bei der Planung des Autobahnnetzes veranschlagt, begründet sind. Die Kapazität der Straßen reicht einfach nicht aus, wenn alle zwischen 80 und 100 fahren und demzufolge entsprechend lange auf der Straße sind. Hier könnte eine Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung sogar dafür sorgen, dass Staus später beginnen und schneller enden. Das ist aber zu gefährlich.

NieWiederAfd
@17:28 Uhr von werner1955

Aber entschieden und demokratisch Endscheidungen werden durch Wahlen und Regierungen legitimiert,

 

Die entscheidende Frage ist, woran Wahlentscheidungen und Regierungshandeln sich orientieren: hoffentlich auch an Expertise und Forschung und nicht nur an Eigeninteresse, das den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus scheut oder verweigert.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Autograf
@17:39 Uhr von Nettie

dürfte wohl der zügige Ausbau des öffentlichen Schienennetzes

Volle Unterstützung - nur, das ist die Theorie. Der Neubau einer Schienenstrecke dauert genauso lange wie der Neubau einer Autobahn. Und sowas dauert in Deutschland einfach zu lange - bis die Strecke genutzt werden kann, liegt Aachen an der Nordsee. Der Ausbau einer Autobahn geht aber schneller als der Ausbau einer Schienenstrecke - Autos können auf den Randstreifen ausweichen, Züge haben das noch nicht gelernt. Solche Parolen bringen gar nichts. Was können wir realistisch tun, um unsere Wirtschaftskraft zu erhalten, die wir brauchen um weltweit Umweltschutzmaßnahmen mit maximalem Effekt durchführen zu können, ohne das Kind mit dem Bade auszuschütten. Wir sind längst bei 5 nach 12 angekommen, wo es nicht mehr um ideale Wege geht, sondern um Kompromisse zur Schadensbegrenzung.

redfan96

In der Tat, wir brauchen keine NEUEN Autobahnen, während die vorhandene Infrastruktur, z.B. Brücken derart marode ist, dass sie ein Hindernis für Unternehmen darstellt (da gab es doch vor kurzem einen Artikel auf TS zu dem Thema).

Sanierung ja, aber neue Verkehrsstrukturpolitik nur für umweltfreundliche Vehikel, Stichwort Schiene oder für die Städte: Copenhaguenize it! 

Die Autos haben genug (m.E. Zuviel) Platz in unserer Gesellschaft. Dieser Platz muss nach und nach reduziert werden und zugunsten der umweltfreundlichen Verkehrsmittel genutzt werden.

Wir können nicht den feuchten Traum der Autolobby erfüllen und die Verbrenner 1:1 durch E-Autos ersetzen, es müssen insgesamt viel weniger werden. Würde übrigens auch das Bauen zumindest an e i n e m. Punkt billiger machen, aktuell muss man etwa in Hannover für jeden Neubau eine Tiefgarage anlegen, auch, wenn es sich um Sozialwohnungsbau handelt.

Francis Ricardo
Dann können

Die Verbände ja schön das Geld was unser Staat braucht als Steuern erwirtschaften, dann können wir alle zu Hause bleiben, und in einer Märchenwelt finanziert sich ein Staat so. 
In einer realen müssen die Menschen noch Zeiteffizient zur Arbeit kommen sonst bezahlt man diesen Wohlfahrtsstaat nämlich kein Stück.

Zille1976
@17:35 Uhr von Peter P1960

Weniger Staus könnte er übrigens ganz locker und billig durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung erreichen.

Das ist ganz klar eine Falschaussage die auf den heutigen Autobahnen zigfach widerlegt wurde.

Beispiel: A43 Wuppertal -> Recklinghausen. Ab Witten ist dort 120km/h limitiert. Da ist jeden Tag Stau. 

Vor dem Kreuz Herne ist 80. Dort staut es es am meisten.

Ihre Theroie ist also eindeutig falsch.

DerVaihinger
@17:38 Uhr von NieWiederAfd

Die Umweltverbände haben recht, das zeigen sämtliche Erhebungen, die kritisch auf die notwendigen Entscheidungen schauen, die zur Erreichung der verbindlich beschlossenen Klimaziele notwendig wären.

 Aber ich wage mal vorherzusagen, dass die Proteste dagegen nicht nur erwartbar aus dem Verkehrsministerium von Herrn Wissing kommen, sondern auch hier nicht lange auf sich warten lassen (um das Wort 'shitstorm' zu vermeiden). 
Hält jemand eine Wette diesbezüglich?

 

 

,Sie haben recht.

Solange sich sogar die D-Promis aus Ihrer Partei mit spritfressenden Luxuslimousien von der Wohnung zum Büro fahren lassen, direkt neben dem Bus oder der Bahn her, werden Sie bei Demjenigen, der pünktlich um 6 in der Werkshalle stehen muss, kein Verständnis erreichen.

Auch im Wein kann man ertrinken.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Account gelöscht
Der ganze Schwerlastverkehr

läuft schon über die Autobahn,da wäre es besser viele Güter auf die Schiene zubringen.Das Thema ist nicht neu,aber getan hat sich bisher nichts.Ein Geschwindigkeit Beschränkung ist nicht sinnvoll,dann kommt man nicht schnell genug an die endlos langen LKW Schlangen vorbei.

Bibu2020
Ausbaustopp für Autobahnen erst nach ÖPNV Ausbau

Natürlich müssen wir den Klimaschutz vorantreiben, insbesondere um unseren Kindern eine entsprechend Zukunft zu ermöglichen. Ein Ausbaustopp für Autobahnen ist m.E. nur dann sinnvoll, wenn der ÖPNV massiv ausgebaut wird, insbesondere in den ländlichen Gebieten. Auch in Ballungsregion Rhein/Main ist es häufig so, dass für Fahrten die doppelte Zeit in Kauf genommen werden muss, als beim Individualverkehr mit dem Auto. Solange der ÖPNV nicht attraktiver wird, sind die Menschen weiterhin auf den Individualverkehr angewiesen und werden dies auch einfordern, gerade im ländlichen Raum. Und dort leben mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung

Peter P1960
@17:49 Uhr von Autograf

Weniger Staus könnte er übrigens ganz locker und billig durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung erreichen.

Haben Sie für diese Behauptung ein mathematisches Modell, dass dies beweist? Wenn Autos langsamer fahren sind zur gleichen Zeit mehr Autos auf den Autobahnen als wenn sie schneller fahren. Richtig ist, dass viele, aber nur relativ kurze Staus durch stark unterschiedliche gefahrene Geschwindigkeiten verursacht werden. Neue Autobahnen werden aber gebaut, um die Staus zu reduzieren, ...... Die Kapazität der Straßen reicht einfach nicht aus.....

Es ist nachgewiesen, dass die Staugefahr steigt, je höher die Geschindigkeitsunterschiede sind. Es entsteht ein Zieharmonikaeffekt. Bei maximal 120 km/h wird der deutlich reduziert. 2022 gab es 733.000 km Stau. Wie viel Kilometer Autobahn sollen gebaut werden, um die Zahl signifikant zu reduzieren?

Hartmut der Lästige
Die ganze Debatte wird viel zu ideologisch geführt, statt

bedarfsorientiert. Man sollte da investieren, wo der aktuelle Notstand am größten ist. Zu viel mehr reicht das Budget aktuell sowieso nicht.

Mittelfristig darf m. E. gerne umgesteuert werden, zum Beispiel mehr auf die Schiene und weg von der Straße.

Aber dazu muss vorab die Bahn saniert werden, damit sie überhaupt erst konkurrenzfähig wird. Und solange sie dass nicht ist, sind auch noch die aktuellen Brennpunkte und Notstände im Straßenverkehr zu bekämpfen.

Deutsche-Elite
Mittelspurschleicher

… wenn man mal die ganzen Mittelspurschleicher aus dem Verkehr ziehen würde, würde man mehr für die Umwelt und Verkehrssicherheit erreichen, als mit dem Schienenausbau allein!

 

Nicht falsch verstehen:

 

ich bin FÜR den Schienenverkehr 

 

ich bin GEGEN Kurzstreckenflüge 

 

… aber die Hälfte aller Staus und Unfälle geht auf das Konto arroganter Mittelspurschleicher !

 

… vielleicht sollten wir nur noch 2-spurig bauen?

Nachfragerin
@Autograf - Milchmädchenrechnung

17:49 Uhr von Autograf:

"Die Kapazität der Straßen reicht einfach nicht aus, wenn alle zwischen 80 und 100 fahren und demzufolge entsprechend lange auf der Straße sind."

Genau das wäre ein Anreiz, eben nicht mit dem Auto zu fahren.

Die Faustregel zum Mindestabstand ("halber Tacho") haben Sie in Ihrer Milchmädchenrechnung auch vergessen. Der Flächenbedarf eines Fahrzeugs sinkt mit der gefahrenen Geschwindigkeit.

Den wenigsten Platz braucht es im Stau.

Klärungsbedarf
Am 23. Februar 2023 - 17:54 Uhr von Autograf

Gehen Sie mal von der Theorie zur Praxis über und gucken sich tatsächliche Stauursachen an (ohne Unfallereignisse etc). Beispiel Horner Kreisel in Hamburg mit dem täglichen Morgenstau. Da endet die Autobahn und der Kreisel kann den Verkehr nicht aufnehmen. Da können Sie noch ein Dutzend Spuren hinzu bauen - das wird nichts ändern. Sie schaffen "Parkplatz".

kurtimwald
Es ist Missachtung des Wählerwillens

Es ist eine Missachtung des Wählerwillens wenn die FDP weiter auf Autostraßen setzt.

Alle europäischen Länder sind da weiter und Verladen LKW auf die Bahn und reduzieren die Geschwindigkeiten um den Verkehrsfluss zu erhöhen.

Nur bei uns herrscht tiefste Rückständigkeit wie aus dem vorigen Jahrhundert. Aus vielen Osteuropäischen Ländern kommen Güter nach Südeuropa mit der Bahn an, werden an der deutschen Grenze mit LKW weiter transportiert bis an die Schweizer oder Österreichische Grenze. Dort behindern BW und Bayern das Umladen auf die Bahn die es dort gibt. 
Als Konsequenz lassen die südlichen Länder diese LKW nur noch schubweise in Intervalle passieren um die dort wohnenden Menschen zu schützen. 
Hier gibt es dann kilometerlange Staus.
 

Während Schweiz und Österreich den Wählerwillen respektieren und den Menschen weniger Verkehr aufbürden,

läßt die FDP die Wähler leiden, vergiftet uns Menschen mit unnötig viel Feinstaub und CO2, vom Lärm ganz zu schweigen.

 

 

werner1955
@17:53 Uhr von NieWiederAfd

Aber entschieden und demokratisch Endscheidungen werden durch Wahlen und Regierungen legitimiert,

 

Die entscheidende Frage ist, woran Wahlentscheidungen und Regierungshandeln sich orientieren: hoffentlich auch an Expertise und Forschung und nicht nur an Eigeninteresse, das den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus scheut oder verweigert.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

Deshalb sollten wir das tun was die Bürger in diesem Land dringen brauchen. Eine sicher und funktionsfähige Verkehrsinfrastruktur. Fragen Sie die Anwohner der Rahmetalbrücke, oder der A1 in Leverkusen und viel ander maroden Straßen.

Wenndiese in Ordnung sind kann man neue Ideen angehen.

 

 

wenigfahrer
Dazu kann

man eigentlich nur eins sagen, es muss beides ausgebaut werden, weil auch Fahrzeuge die Emissionsfrei fahren wie wie E-Fahrzeuge oder was es in Zukunft geben wird, Straßen brauchen.

Vom Handel und Waren die bei steigenden Einwohnerzahlen zur Versorgung auf den Straßen unterwegs sind, gar nicht erst zu reden.

Seit ewigen Zeiten sollen wir ja angeblich schrumpfen, was aber bis jetzt noch nie eingetreten ist, und das Weltweit.

Die Forderungen gehen am Bedarf und den Menschen weit vorbei, und auch die Menschen die das fordern, machen Urlaub überall in der Welt, völlig ohne Scheu.

Deutschland ist ein ganz kleiner Teil mit 84 Millionen Menschen, irgendwie sollte auch mal die Realität wahrgenommen werden.

Kritikunerwünscht
@17:37 Uhr von Oberstudienrat

Will die FDP wirklich die Autobahnen noch weiter ausbauen? Da müsste die Denke doch mal an die Zukunft angepasst werden.

Wo sollen denn die ganzen E-Auto fahren? Auf Datenautobahnen?

kurtimwald
@17:49 Uhr von Autograf

Weniger Staus könnte er übrigens ganz locker und billig durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung erreichen.

Haben Sie für diese Behauptung ein mathematisches Modell, dass dies beweist? Wenn Autos langsamer fahren sind zur gleichen Zeit mehr Autos auf den Autobahnen als wenn sie schneller fahren. Richtig ist, dass viele, aber nur relativ kurze Staus durch stark unterschiedliche gefahrene Geschwindigkeiten verursacht werden. Neue Autobahnen werden aber gebaut, um die Staus zu reduzieren, die durch ein viel höheres Verkehrsaufkommen, insbesondere auf Autobahnen in Ballungsräumen, die meist schon Geschwindigkeitsbegrenzungen haben, als bei der Planung des Autobahnnetzes veranschlagt, begründet sind. Die Kapazität der Straßen reicht einfach nicht aus, wenn alle zwischen 80 und 100…

Mit Geschwindigkeitsbegrenzung können Staus reduziert bis ganz vermieden werden. Das ist wissenschaftlich bewiesen, einfach mal nachlesen, die Studien sind veröffentlicht.

Zuschauer49

Diese Kräfte wollen und werden unseren Staat vernichten.

In meinem Dorf ist eine Weltfirma mit 2400 Arbeitsplätzen (mehr, als Einwohner) angesiedelt. Sie liegt zweitausend Meter von der nächsten Autobahnauffahrt, von wo aus sie ihre Schwermaschinen zum nächsten Hafen oder Güterbahnhof weitertransportieren könnten.
Könnten. Die Transporte werden nicht genehmigt, die Brücken sind marode. 56 Tonnen und mehr? Was interessiert es unsere Behörden, ob der Weltmarktführer weiter arbeiten kann oder nicht. Er kann. Noch. Er fährt 30km über zweispurige gewundene Landstraßen zu einer Bundesstraße, deren Brücken noch nicht einsturzgefährdet sind. 60 Kilometer weiter ist er da, wo er sonst nach 10 Kilometern angekommen sein würde - und dies bei einem Dieselverbrauch der Riesenbrummis von 100ltr auf 100 Kilometer.

Da kann man doch gleich die Industrie verbieten und für die Deutschen ein Eilprogramm zur Züchtung von Zugochsen aufsetzen.

9mm parabellum
Noch mehr Autobahnen?

Das kann's jetzt nicht sein.

rjbhome
nicht die Autobahnen

Ich denke,  dass eher Bundes und Landstraßen mittlerweile überdimensioniert sind.

Besonders in Bayern, aber auch Sachsen etc.

 

Coachcoach
@17:35 Uhr von Peter P1960

Herr Wissing sollte sein Budget komplett in die Erneuerung der Strecken und Bauwerke stecken, da kann er sich die nächsten 3 Legislaturperioden austoben, wenn er denn wieder gewählt wird, der Bedarf ist riesig. Wir haben bereits eines der dichtesten Autobahnnetze der Welt und hier könnten wir auf den Flächenverbrauch gut verzichten. Weniger Staus könnte er übrigens ganz locker und billig durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung erreichen.

Das ist 100% richtig - und auch nötig. Man sieht es an der Sauerlandlinie, an den Rheinbrücken und und und...Und ich kenne kein Neubauprojekt - von kurzen Lückenschlüssen vielleicht abgesehen - das in irgendeiner Weise Sinn macht.

schabernack
@17:49 Uhr von Autograf

 

Wenn Autos langsamer fahren sind zur gleichen Zeit mehr Autos auf den Autobahnen als wenn sie schneller fahren […] Die Kapazität der Straßen reicht einfach nicht aus, wenn alle zwischen 80 und 100 fahren und demzufolge entsprechend lange auf der Straße sind. Hier könnte eine Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung sogar dafür sorgen, dass Staus später beginnen.

 

 

Angenommen sei ein Autobahnteilstück von 15 km Länge mit 3 Fahrspuren. Macht 45 km Autobahnstreckenlänge. Darauf fahren alle Autos 150 km/h schnell, und niemand überholt. Alle halten den geforderten Mindestabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein. Bei dem Tempo sind das 75 m Abstand zwischen 2 Fahrzeugen.

 

Pro Fahrspur sind im Moment (x) so 200 Fahrzeuge unterwegs, hier insgesamt 600. Reduziert man bei gleichen Voraussetzungen das Tempo auf 80 km/h, verringert sich der Mindestabstand auf 40 m. Pro Fahrspur 375 Autos, insg. 1.125.

 

Für Autobahn voll ist das Maß,

wie viele wollen / sollen da gleichzeitig drauf.

Dann gilt wie oben.

Dr. Cat
@17:28 Uhr von werner1955

Aber entschieden und demokratisch Endscheidungen werden durch Wahlen und Regierungen legitimiert,

Wo sehen Sie eine Mehrheit, wenn 3 Parteien sich zusammenschließen um zu regieren? 

 

 

SydB
@17:35 Uhr von Peter P1960

Herr Wissing sollte sein Budget komplett in die Erneuerung der Strecken und Bauwerke stecken...

Wir haben bereits eines der dichtesten Autobahnnetze der Welt und hier könnten wir auf den Flächenverbrauch gut verzichten.

Bestenfalls sind wir im Mittelfeld, von einem der dichtesten Autobahnnetze sind wir weit entfernt.

Nachfragerin
@Autograf - Höchste Kapazität bei Tempo 80

@17:49 Uhr von Autograf:

"Die Kapazität der Straßen reicht einfach nicht aus, wenn alle zwischen 80 und 100 fahren und demzufolge entsprechend lange auf der Straße sind."

Der ADAC schreibt in der Veröffentlichung "Tempolimit auf Autobahnen: Die Fakten" (10.02.2023) folgenden Satz:

"Die Kapazität einer Autobahn ist bei Tempo 80 am höchsten."

Coachcoach
@18:25 Uhr von schabernack

 

Wenn Autos langsamer fahren sind zur gleichen Zeit mehr Autos auf den Autobahnen als wenn sie schneller fahren […] Die Kapazität der Straßen reicht einfach nicht aus, wenn alle zwischen 80 und 100 fahren und demzufolge entsprechend lange auf der Straße sind. Hier könnte eine Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung sogar dafür sorgen, dass Staus später beginnen.

 

 

Angenommen sei ein Autobahnteilstück von 15 km Länge mit 3 Fahrspuren. Macht 45 km Autobahnstreckenlänge. Darauf fahren alle Autos 150 km/h schnell, und niemand überholt. Alle halten den geforderten Mindestabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein. Bei dem Tempo sind das 75 m Abstand zwischen 2 Fahrzeugen.

 

Pro Fahrspur sind im Moment (x) so 200 Fahrzeuge unterwegs, hier insgesamt 600. Reduziert man bei gleichen Voraussetzungen das Tempo auf 80 km/h, verringert sich der Mindestabstand auf 40 m. Pro Fahrspur 375 Autos, insg. 1.125.

...

Auch noch mit Mathematikargumentieren - so was ! ;))

Peter P1960
@18:04 Uhr von Zille1976

Weniger Staus könnte er übrigens ganz locker und billig durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung erreichen.

Das ist ganz klar eine Falschaussage die auf den heutigen Autobahnen zigfach widerlegt wurde.

Beispiel: A43 Wuppertal -> Recklinghausen. Ab Witten ist dort 120km/h limitiert. Da ist jeden Tag Stau. 

Vor dem Kreuz Herne ist 80. Dort staut es es am meisten.

Ihre Theroie ist also eindeutig falsch.

Sie beschreiben hier Einzelfälle, meine Aussage stimmt, wenn man das Ganze betrachtet. Jeder Autobahnabschitt, der ausgebaut wurde hatte innerhalb weniger Jahre die gleiche Verkehrsdichte wie zuvor. Straßen ziehen Autos an. Intelligente Verkehrsführung unds Ausbau der Öffentlichen sind da zielführender.

eine_anmerkung .

Wie lange wohl die FDP diese ewigen Gängelungen der Grünen wohl mitmachen wird? Sei es hier bei den Autobahnen. Sei es das Habeck vor ein paar Tagen Lindner zu Steuererhöhungen animieren wollte oder sei es die ewige und leidige Tempolimitdiskussion die immer wieder von den Grünen angefangen wird. Alles Themen die nunmal nicht in die Zuständigkeiten der Grünen fallen und die teilweise im Koalitionsvertrag eindeutig ausgeschlossen sind. Warum die Grünen dennoch immer damit anfangen erschließt sich mir nicht?

Mauersegler

"Demnach soll bis Mitte des Jahrhunderts der Güterverkehr in Deutschland massiv zunehmen - dabei wachse der Transport auf Straßen überproportional an. Die Straße bleibe damit der wichtigste Verkehrsträger, so Wissing."

 

Ja, das ist Logik à la FDP. Wir bremsen den Schienenverkehr aus, wie ihn schon alle Regierungen vor uns ausgebremst haben, und können dann laut heraustrompeten, dass die Straße der wichtigste Verkehrsträger ist und der Transport dort auch noch "überproportional" anwächst. Klar doch. Wenn niemand Birnbäume angepflanzt hat, dann bleiben Äpfel in alle Ewigkeit das wichtigste Obst. Die Argumentation ist so strohdumm, dass es beleidigend ist.

Und das alles für den Transport wovon übrigens? Haben wir immer noch nicht genug "Güter"?

Nachfragerin
@Zille1976 - Lieber im Stau stehen als Tempo 80?

>>Weniger Staus könnte er übrigens ganz locker und billig durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung erreichen.<< (Peter P1960)

18:04 Uhr von Zille1976:

"Das ist ganz klar eine Falschaussage die auf den heutigen Autobahnen zigfach widerlegt wurde.
Beispiel: A43 Wuppertal -> Recklinghausen. Ab Witten ist dort 120km/h limitiert. Da ist jeden Tag Stau. Vor dem Kreuz Herne ist 80. Dort staut es es am meisten.

Ihre Theroie ist also eindeutig falsch."

Ihre "Beweisführung" legt nahe, dass Autofahrer lieber im Stau stehen, als das erlaubte Tempo 80 zu fahren.

Ihr Denkfehler besteht darin, dass Sie Ursache und Wirkung vertauschen. Ein Tempolimit besteht dort, wo aufgrund eines erhöhten Verkehrsaufkommens oder Gefahrenstellen mit Stau gerechnet werden muss.

Mauersegler
@19:18 Uhr von eine_anmerkung .

Wie lange wohl die FDP diese ewigen Gängelungen der Grünen wohl mitmachen wird?

 

Wie lange die FDP sich wohl noch so aufspielen wird? Bis sie endlich aus allen Landtagen herausgeflogen ist? So lange möchte ich nicht warten müssen.

 

Klärungsbedarf
@19:18 Uhr von eine_anmerkung .

Wie lange wohl die FDP diese ewigen Gängelungen der Grünen wohl mitmachen wird? Sei es hier bei den Autobahnen. Sei es das Habeck vor ein paar Tagen Lindner zu Steuererhöhungen animieren wollte oder sei es die ewige und leidige Tempolimitdiskussion die immer wieder von den Grünen angefangen wird. Alles Themen die nunmal nicht in die Zuständigkeiten der Grünen fallen und die teilweise im Koalitionsvertrag eindeutig ausgeschlossen sind. Warum die Grünen dennoch immer damit anfangen erschließt sich mir nicht?

Das geht hier um Forderungen von Umweltverbänden. Von den Grünen ist überhaupt keine Rede. Irgendwie sind diese reflexartigen Kommentare ziemlich lästig.

falsa demonstratio
@18:00 Uhr von Francis Ricardo

Die Verbände ja schön das Geld was unser Staat braucht als Steuern erwirtschaften, dann können wir alle zu Hause bleiben, und in einer Märchenwelt finanziert sich ein Staat so. 
In einer realen müssen die Menschen noch Zeiteffizient zur Arbeit kommen sonst bezahlt man diesen Wohlfahrtsstaat nämlich kein Stück.

 

Ich bin seit über 40 Jahren Miglied im BUND.

 

Soll ich Ihnen etwas verraten? Die allermeisten Mitglieder gehen arbeiten und zahlen Steuern.

falsa demonstratio
@19:18 Uhr von eine_anmerkung .

Wie lange wohl die FDP diese ewigen Gängelungen der Grünen wohl mitmachen wird? Sei es hier bei den Autobahnen. Sei es das Habeck vor ein paar Tagen Lindner zu Steuererhöhungen animieren wollte oder sei es die ewige und leidige Tempolimitdiskussion die immer wieder von den Grünen angefangen wird. Alles Themen die nunmal nicht in die Zuständigkeiten der Grünen fallen und die teilweise im Koalitionsvertrag eindeutig ausgeschlossen sind. Warum die Grünen dennoch immer damit anfangen erschließt sich mir nicht?

 

So geht Koalition.

kurtimwald
@19:18 Uhr von eine_anmerkung .

Wie lange wohl die FDP diese ewigen Gängelungen der Grünen wohl mitmachen wird? Sei es hier bei den Autobahnen. Sei es das Habeck vor ein paar Tagen Lindner zu Steuererhöhungen animieren wollte oder sei es die ewige und leidige Tempolimitdiskussion die immer wieder von den Grünen angefangen wird. Alles Themen die nunmal nicht in die Zuständigkeiten der Grünen fallen und die teilweise im Koalitionsvertrag eindeutig ausgeschlossen sind. Warum die Grünen dennoch immer damit anfangen erschließt sich mir nicht?

Die Grünen müssen immer damit anfangen weil die Mehrheit der Menschen in Umfragen, Protesten, Vereinigungen, selbst der ADAC wollen das endlich eine Verkehrswende begonnen wird.

Oberstudienrat
@18:00 Uhr von Francis Ricardo

Die Verbände ja schön das Geld was unser Staat braucht als Steuern erwirtschaften, dann können wir alle zu Hause bleiben, und in einer Märchenwelt finanziert sich ein Staat so. 
In einer realen müssen die Menschen noch Zeiteffizient zur Arbeit kommen sonst bezahlt man diesen Wohlfahrtsstaat nämlich kein Stück.

Zur Arbeit zu kommen ist ja kein Freibrief, die Umwelt zerstören zu müssen. Jeder "Arbeiter" sollte sich gefälligst über die Zukunft Gedanken machen.

eine_anmerkung .
@19:25 Uhr von Klärungsbedarf

>>“Wie lange wohl die FDP diese ewigen Gängelungen der Grünen wohl mitmachen wird? Sei es hier bei den Autobahnen. Sei es das Habeck vor ein paar Tagen Lindner zu Steuererhöhungen animieren wollte oder sei es die ewige und leidige Tempolimitdiskussion die immer wieder von den Grünen angefangen wird. Alles Themen die nunmal nicht in die Zuständigkeiten der Grünen fallen und die teilweise im Koalitionsvertrag eindeutig ausgeschlossen sind. Warum die Grünen dennoch immer damit anfangen erschließt sich mir nicht?

.

Das geht hier um Forderungen von Umweltverbänden. Von den Grünen ist überhaupt keine Rede. Irgendwie sind diese reflexartigen Kommentare ziemlich lästig.“<<
.

Vielleicht lesen Sie mal den Bericht bevor Sie schreiben?

 

eine_anmerkung .
@19:36 Uhr von Oberstudienrat

 

>>“Zur Arbeit zu kommen ist ja kein Freibrief, die Umwelt zerstören zu müssen. Jeder "Arbeiter" sollte sich gefälligst über die Zukunft Gedanken machen.“<<
.

Ebend. Zu der Zukunft gehört der Arbeitsplatz und wie ich dahin komme auch dazu.

 

CoronaWegMachen
Anstatt Autobahnausbau jetzt schnell Ausbau der Datenautobahn ..

... und der Netzausbau der Stromtrassen mit der Installation in den Bundeswasserstraßen für erneuerbare Energie wie Windenergie und Solarenergie.

Das muss jetzt schnell voran gehen ...

Zuschauer49
@18:13 Uhr von Deutsche-Elite

die Hälfte aller Staus und Unfälle geht auf das Konto arroganter Mittelspurschleicher !

 

 

"Die Hälfte". Oh, ein Experte.

Welche Geschwindigkeit ist "schleichen"? Hab' noch niemanden mit 30km/h auf der Autobahn fahren sehen und selten jemanden, der gemäß Paragraf 7 Abschnitt 3c StVO die mittlere Spur nutzt.

Meistens liegt der Konflikt zwischen zwei Gruppen: die Raser, und die ortskundigen, die wissen, wie schnell vor einer Abfahrt, einem Dreieck oder Autobahnkreuz plötzlich die rechte Spur zu ist, die irgendwann abbiegt. Bsp. von St. Augustin Richtung Königswinter, wenn 90 Prozent des Verkehrs nach Bonn abbiegt.

Und "arrogant"? Das ist das Wort für Mitbürger, denen ein Raser die Existenzberechtigung aberkennt, richtig?

Warum regt sich überhaupt jemand auf, weil ein anderer langsamer fährt? Ich habe sowohl mit Auto als auch mit Motorrad die Erfahrung gemacht, daß 200 kaum mehr Lebenszeit spart als 130. Da kann man morgens auf dem Klo die Zeitung was schneller blättern und hat's wieder raus.

 

 

FakeNews-Checker
@19:42 Uhr von eine_anmerkung .

 

>>“Zur Arbeit zu kommen ist ja kein Freibrief, die Umwelt zerstören zu müssen. Jeder "Arbeiter" sollte sich gefälligst über die Zukunft Gedanken machen.“<<
.

Ebend. Zu der Zukunft gehört der Arbeitsplatz und wie ich dahin komme auch dazu.

Nö,  diese  Denke  aus  dem  vorigen  Jahrhundert  geht  im  21.  Jhd.  der  Industrierevolution  4.0  fehl,  die  immer  mehr  Arbeitsplätze  abbaut  und  wegrationalisiert.  Deshalb  gehört  die  Zukunft  nicht  umwelt-  und  klimabelastenden  Arbeitsplätzen,  sondern  dem  BGE.  

CoronaWegMachen
Jetzt schnell muss die Reparatur des bestehenden Autobahnnetzes

... und der bestehenden Bundesstraßen von statten gehen. Der Sanierungsbedarf bei Brücken und Straßennetz ist kaum mehr zu bewältigen.
Hiermit muss sich jetzt schnell die FDP begnügen.

Die Ex-Bundesregierungen unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel haben hier viel zu wenig zu Stande gebracht.

Account gelöscht
Umwelt Verbände

weisen aus ihrer Sicht auf Misstände im Verkehrswesen hin,was ja auch richtig ist.Aber die Parteien haben nun einmal ihr Wahlprogramm und bei einigen sind nun einmal andere Themen wichtiger und nur dafür bekommen sie Wählerstimmen.Und am Ende zählt der Wählerwillen wer davon die meisten Stimmen erhält.So ist es in der Demokratie.

CoronaWegMachen
@17:35 Uhr von Peter P1960

Herr Wissing sollte sein Budget komplett in die Erneuerung der Strecken und Bauwerke stecken, da kann er sich die nächsten 3 Legislaturperioden austoben, wenn er denn wieder gewählt wird, der Bedarf ist riesig. Wir haben bereits eines der dichtesten Autobahnnetze der Welt und hier könnten wir auf den Flächenverbrauch gut verzichten. Weniger Staus könnte er übrigens ganz locker und billig durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung erreichen.

Na ja , Geschwindigkeitsbegrenzung ... aber an die Gegner dessen :
Aber wer mit Hochgeschwindigkeit über die Piste rasen will kann sich z.B. eine Zehnerkarte oder Monatskarte für den Nürburgring oder so kaufen ...

Und die LKWs sind eh nicht so schnell, und die brauchen ggf keine gesetzliche vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung.

Account gelöscht
Wir...

Müssen ein gesunden Ausgleich hin bekommen. Zwischen Schienenausbau und Straßenbau. Die Umweltverbände sind mir nach meiner Meinung zu ideologisch. Wir brauchen ein gutausgebautes Autobahnnetz um den LKW Verkehr aufzunehmen. Ein gutausgebautes Schienennetz für den Fernverkehr Regionalverkehr und Güterverkehr. Nein einseitig darf man dieses Thema nicht angehen. 

Klärungsbedarf
@19:37 Uhr von eine_anmerkung .

>>“Wie lange wohl die FDP diese ewigen Gängelungen der Grünen wohl mitmachen wird? Sei es hier bei den Autobahnen. Sei es das Habeck vor ein paar Tagen Lindner zu Steuererhöhungen animieren wollte oder sei es die ewige und leidige Tempolimitdiskussion die immer wieder von den Grünen angefangen wird. Alles Themen die nunmal nicht in die Zuständigkeiten der Grünen fallen und die teilweise im Koalitionsvertrag eindeutig ausgeschlossen sind. Warum die Grünen dennoch immer damit anfangen erschließt sich mir nicht?

.

Das geht hier um Forderungen von Umweltverbänden. Von den Grünen ist überhaupt keine Rede. Irgendwie sind diese reflexartigen Kommentare ziemlich lästig.“<<
.

Vielleicht lesen Sie mal den Bericht bevor Sie schreiben?

 

Habe ich. Es geht um die Intervention von Greenpeace und BUND. Alles andere sind alte Hüte ohne Neuigkeitswert.

Zuschauer49
@19:22 Uhr von Mauersegler

Und das alles für den Transport wovon übrigens? Haben wir immer noch nicht genug "Güter"?

Wir haben, wenn ich das vorhin richtig gelesen habe, z.B. eine Million Flüchtlinge aus der Ukraine, großenteils junge, arbeitsfreudige Menschen, die sich nichts anderes wünschen, als Arbeit und Wohnung zu finden.

Wie werden denn diese Menschen zur Arbeit kommen, wie wird das notwendige und versprochene Bauprogramm von 400.000 Einheiten im Jahr (nicht nur für Flüchtlinge!) mit Materialien versorgt, wie sollen überhaupt 84 Millionen Einwohner versorgt werden? Mit Kartoffeln in Eimern auf dem Balkon gezogen, und Kräuterfrauen statt Krankenhäusern?

 

CoronaWegMachen
@18:20 Uhr von Zuschauer49

Diese Kräfte wollen und werden unseren Staat vernichten.

In meinem Dorf ist eine Weltfirma mit 2400 Arbeitsplätzen (mehr, als Einwohner) angesiedelt. Sie liegt zweitausend Meter von der nächsten Autobahnauffahrt, von wo aus sie ihre Schwermaschinen zum nächsten Hafen oder Güterbahnhof weitertransportieren könnten.
Könnten. Die Transporte werden nicht genehmigt, die Brücken sind marode. 56 Tonnen und mehr? Was interessiert es unsere Behörden, ob der Weltmarktführer weiter arbeiten kann oder nicht. Er kann. Noch. Er fährt 30km über zweispurige gewundene Landstraßen zu einer Bundesstraße, deren Brücken noch nicht einsturzgefährdet sind. 60 Kilometer weiter ist er da, wo er sonst nach 10 Kilometern angekommen sein würde - und dies bei einem Dieselverbrauch der Riesenbrummis von 100ltr auf 100 Kilometer

Wie sieht es denn mit einem Gleisanschluss für Schwertransporte aus ? Ist da irgendwo einer vorhanden oder mal vorhanden gewesen ... ??? ...

eine_anmerkung .
@20:01 Uhr von Klärungsbedarf

>>“>>“Wie lange wohl die FDP diese ewigen Gängelungen der Grünen wohl mitmachen wird? Sei es hier bei den Autobahnen. Sei es das Habeck vor ein paar Tagen Lindner zu Steuererhöhungen animieren wollte oder sei es die ewige und leidige Tempolimitdiskussion die immer wieder von den Grünen angefangen wird. Alles Themen die nunmal nicht in die Zuständigkeiten der Grünen fallen und die teilweise im Koalitionsvertrag eindeutig ausgeschlossen sind. Warum die Grünen dennoch immer damit anfangen erschließt sich mir nicht?

.

Das geht hier um Forderungen von Umweltverbänden. Von den Grünen ist überhaupt keine Rede. Irgendwie sind diese reflexartigen Kommentare ziemlich lästig.“<<
.

Vielleicht lesen Sie mal den Bericht bevor Sie schreiben?

.

Habe ich. Es geht um die Intervention von Greenpeace und BUND. Alles andere sind alte Hüte ohne Neuigkeitswert.“<<
.

Das ist gut (das Sie jetzt den Bericht einmal gelesen haben) und jetzt lesen Sie bitte in diesem Kontext meinen Kommentar.

 

Nachfragerin
@Francis Ricardo - Berufspendler

@18:00 Uhr von Francis Ricardo:

"In einer realen [Welt] müssen die Menschen noch Zeiteffizient zur Arbeit kommen sonst bezahlt man diesen Wohlfahrtsstaat nämlich kein Stück."

Richtig. Am zeiteffizientesten ist das Homeoffice. Darauf folgen kurze Arbeitswege.

Wer auf eine Autobahn angewiesen ist, um zur Arbeit zu kommen, der sollte die Wahl seines Wohn- bzw. Arbeitsortes überdenken. Die Zeit im Auto ist ja sinnlos verschenkte Lebenszeit.

harpdart
Auto und Straße

Wenn es um die Straßen geht, sollte mMn in die Reparatur und Instandhaltung investiert werden. Viele Pendler z.B. fahren gar nicht über Autobahnen. Deshalb muss auch auf die anderen Straßen mehr geachtet werden. In den Rush-Hours stehen die Autos oft im Stau auf den Hauptzugangsstraßen in den Städten, einfach weil es zu viel Individualverkehr gibt. Deshalb muss der ÖPNV verstärkt ausgebaut werden. Neubau von Straßen ist in den seltensten Fällen nötig. 

Account gelöscht
@19:49 Uhr von CoronaWegMachen

... und der Netzausbau der Stromtrassen mit der Installation in den Bundeswasserstraßen für erneuerbare Energie wie Windenergie und Solarenergie.

Das muss jetzt schnell voran gehen ...

Das ist ohne Frage sehr wichtig und muss schnell vorangehen.

Zuschauer49
@20:05 Uhr von CoronaWegMachen

In meinem Dorf ist eine Weltfirma mit 2400 Arbeitsplätzen (mehr, als Einwohner) angesiedelt. (...)  Er fährt 30km über zweispurige gewundene Landstraßen zu einer Bundesstraße, deren Brücken noch nicht einsturzgefährdet sind.

Wie sieht es denn mit einem Gleisanschluss für Schwertransporte aus ? Ist da irgendwo einer vorhanden oder mal vorhanden gewesen ... ??? ...

 

Vorhanden gewesen schon, wenn auch damals nicht für Schwertransporte, sondern für Bergbauprodukte (wie viele Leute wissen, daß hinter dem Siebengebirge Kohle im Tagebau abgebaut wurde?) und lokale Erzeugnisse. Wurde alles zwischen ca. 1950 und 1970 abgerissen und auf den Bahntrassen hier im Westerwald Fahrradwege angelegt, kein Witz.
Auf die Schnelle ein Beispiel: https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Linz_(Rhein)%E2%80%93Flammers…

Nachfragerin
@Zuschauer49 - Massiver Anstieg im Güterverkehr?

@20:03 Uhr von Zuschauer49:

[...] wie sollen überhaupt 84 Millionen Einwohner versorgt werden? Mit Kartoffeln in Eimern auf dem Balkon gezogen, und Kräuterfrauen statt Krankenhäusern?"

Wie werden die 83 Millionen Einwohner denn bisher versorgt?

Naturfreund 064
Noch mehr Versiegelung

brauchen wir wirklich nicht.

Zuschauer49
@20:08 Uhr von Nachfragerin

Wer auf eine Autobahn angewiesen ist, um zur Arbeit zu kommen, der sollte die Wahl seines Wohn- bzw. Arbeitsortes überdenken. Die Zeit im Auto ist ja sinnlos verschenkte Lebenszeit.

 

Wann haben Sie sich das letztemal informiert, was eine menschenwürdige Wohnung mit Stadtbahn-Anschluss in Fußreichweite an Miete kostet (und übrigens, was an Arbeitsplätzen von dort aus erreichbar wäre)?

Hartmut der Lästige
@20:08 Uhr von Nachfragerin

@18:00 Uhr von Francis Ricardo:

"In einer realen [Welt] müssen die Menschen noch Zeiteffizient zur Arbeit kommen sonst bezahlt man diesen Wohlfahrtsstaat nämlich kein Stück."

Richtig. Am zeiteffizientesten ist das Homeoffice. Darauf folgen kurze Arbeitswege.

Wer auf eine Autobahn angewiesen ist, um zur Arbeit zu kommen, der sollte die Wahl seines Wohn- bzw. Arbeitsortes überdenken. Die Zeit im Auto ist ja sinnlos verschenkte Lebenszeit.

Und was ist mit der Zeit, die man investieren muss, um die deutlich teurere Miete (bspw. in Stuttgart oder München) zu erarbeiten ?

Account gelöscht
Berufspendler

sind oftmals auf das Auto angewiesen.Wo kein ÖFNV vorhanden ist,geht es halt nicht anders.Ich hatte es zu meiner Lehrzeit auch so vorgefunden.Ein Bus fuhr um 8 Uhr und Abends wieder um 18 Uhr,somit war ich dann auf ein Moped u.  dann Auto angewiesen. Mein Arbeitsweg betrug 18 Km eine Stecke.

Hansi2012
@17:35 Uhr von Peter P1960

....

Wir haben bereits eines der dichtesten Autobahnnetze der Welt und hier könnten wir auf den Flächenverbrauch gut verzichten. Weniger Staus könnte er übrigens ganz locker und billig durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung erreichen.

- Der Verkehr wird weiter zunehmen. Das ändern auch die Befürworter von Lastenfahrrädern nicht.

- In den Ballungszentren gibt es durchgehend Geschwindigkeitsbeschränkungen schon jetzt. Haben wir dort keine Staus?

- Staus vernichten Volksvermögen. Zudem belasten sie Freizeit und Gesundheit aller Menschen.

- Auch E-Autos brauchen Straßen. Ein Baustop hilft da wenig.

- Sicher hat DEU ein dichtes Straßennetz. DEU hat aber auch eine extrem hohe Bevölkerungsdichte. Insofern braucht es eben auch mehr und breitere Straßen bzw. BABs.

eine_anmerkung .
@20:05 Uhr von CoronaWegMachen

 

>>“Wie sieht es denn mit einem Gleisanschluss für Schwertransporte aus ? Ist da irgendwo einer vorhanden oder mal vorhanden gewesen ... ??? ...“<<
.

Das Problem ist das die Bahn für solch einen Gleisanschluss so 130.000 Euro im Jahr an Kosten (Wartung und Instandhaltung) berechnet und die Taktung der Güterzüge dorthin lange dauert (Sie müssen das Wochen vorher anmelden). Das steht das der Just-in-Time Philosophie entgegen. Ich bin aber auch dafür das man einen Großteil des LKW-Güterverkehrs auf die Bahn umswitschen sollte. Die Verstopfung unserer Autobahnen (siehe Beispiel A61) ist fatal.

 

KomikKomik
Bahn nur bedingt für Gütertransport geeignet

Aus Logistiksicht ist die Bahn für die meisten Produkte bzw Güter einfach nicht konkurrenzfähig im Vergleich zum LKW Verkehr. Die grossen Einsparpotenziale liegen nicht bei der Bahn sondern bei der Auslastung der LKW. Eine verbesserte Bahninfrastruktur wird daran nichts ändern. Jeder Transport erhöht sich um zusätzliche Transportwege zum nächsten Bahnhof sowie zusätzliche Umschlagsvorgänge. Dies kostet allen Geld, Zeit und verschmutzt sinnlos die Umwelt. 

Die erforderlichen Güterbewegungen sind so individuell, dass diese nur schwer über ein starres System Bahn effizient abgewickelt werden können. 

Wer sich den Strommix anschaut wird zusätzlich merken, dass die Bahn gar nicht so grün fährt wie häufig dargestellt. Dann doch lieber voll auf eMobilität setzen und die Energiewende vorantreiben. Mit autonomen Fahren können dann auch umweltfreundliche (energiesparende) Fahrprogramme aktiviert werden, die von sich aus jeder Unternehmer bevorzugt aus  Kostengründen wählen würde. 

KomikKomik
@18:06 Uhr von schiebaer45

läuft schon über die Autobahn,da wäre es besser viele Güter auf die Schiene zubringen.Das Thema ist nicht neu,aber getan hat sich bisher nichts.Ein Geschwindigkeit Beschränkung ist nicht sinnvoll,dann kommt man nicht schnell genug an die endlos langen LKW Schlangen vorbei.

Es ist nicht effizient alles über die Bahn abzuwickeln. Mehr Transporte zum und vom Bahnhof, zusätzliche Handlingsschritte vom LKW auf Bahn oder umgekehrt. Das kostet alles Geld, Zeit und verschmutzt die Umwelt. 

Nachfragerin
@MSCHM1972 - Weniger Straße, mehr Schiene.

@20:00 Uhr von MSCHM1972:

"Wir brauchen ein gutausgebautes Autobahnnetz um den LKW Verkehr aufzunehmen."

Gegenvorschlag: Man setzt das Geld ein, um den Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu bekommen.

Dann müssen auch keine Autobahnen ausgebaut werden und die Instandhaltungskosten der Straßen sinken ebenfalls.

Nachfragerin
@KomikKomik - Schadstofffreier LKW-Verkehr?!

20:20 Uhr von KomikKomik:

"Jeder Transport erhöht sich um zusätzliche Transportwege zum nächsten Bahnhof sowie zusätzliche Umschlagsvorgänge. Dies kostet allen Geld, Zeit und verschmutzt sinnlos die Umwelt."

Und die LKWs stoßen keine Abgase aus, machen keinen Lärm und sind überhaupt völlig umwelt- und klimafreundlich unterwegs?

Oder haben Sie die in Ihrer Rechnung nur vergessen?

PS: Früher hatte jeder große Betrieb einen Gleisanschluss.

weingasi1
@19:29 Uhr von kurtimwald

Die Grünen müssen immer damit anfangen weil die Mehrheit der Menschen in Umfragen, Protesten, Vereinigungen, selbst der ADAC wollen das endlich eine Verkehrswende begonnen wird.

Das Wichtigste an dieser Behauptung hinsichtlich des ADAC haben Sie wohlweislich ausgelassen.

Dabei ging es nämlich ausdrücklich um die Verkehrswende in den STÄDTEN !

Was Sie gemacht haben, nennt man unlauter.

 

harpdart
Baustellen

Übrigens verstehe ich einen großen Teil der Autofahrer sowieso nicht.  Ständig wird sich über den schlechten oder maroden Zustand der Straßen beschwert. Aber wehe es wird repariert oder erneuert, dann schimpfen sie darüber, dass es "nur noch Baustellen" gäbe und man nicht mehr voran käme...

CoronaWegMachen
@20:20 Uhr von eine_anmerkung .

 

>>“Wie sieht es denn mit einem Gleisanschluss für Schwertransporte aus ? Ist da irgendwo einer vorhanden oder mal vorhanden gewesen ... ??? ...“<<
.

Das Problem ist das die Bahn für solch einen Gleisanschluss so 130.000 Euro im Jahr an Kosten (Wartung und Instandhaltung) berechnet und die Taktung der Güterzüge dorthin lange dauert (Sie müssen das Wochen vorher anmelden). Das steht das der Just-in-Time Philosophie entgegen. Ich bin aber auch dafür das man einen Großteil des LKW-Güterverkehrs auf die Bahn umswitschen sollte. Die Verstopfung unserer Autobahnen (siehe Beispiel A61) ist fatal.

Was die Kosten für den Gütergleisanschluss angeht und was die miese Organisation der Güterzüge und die Taktung angeht, da muss sich jetzt schnell der Bundesverkehrsminister mit auseinander setzen und hier Verbesserungsvorschläge bringen an statt neue Autobahnen bauen zu wollen (wo eigentlich ?).
Das ist alles in den letzten ca. 20 Jahren völlig vernachlässigt worden.