Ein Mädchen sitzt mit gesenktem Kopf allein auf dem Fuߟboden.

Ihre Meinung zu Psychische Gewalt: Die häufigste Form der Misshandlung

Beim Thema Gewalt gegen Kinder denken viele zuerst an Schläge oder sexuellen Missbrauch. Doch die häufigste Form ist emotionale Misshandlung - die gravierende Folgen haben kann, wie eine Studie zeigt. Von Alexander Steininger.

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157 Kommentare

Kommentare

Coachcoach
@16:05 Uhr von frosthorn

 

waren ständige Opfer von allen denkbaren Formen von Gewalt: physische (bis hin zum Tod), psychische, sexualisierte, Vernachlässigung bis hin zu "keine Kleider, nix zu essen". Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, hier zwischen den einzelnen Erscheinungsformen zu differenzieren. Gewalt ist Gewalt. Und die Folgen sind katastrophal.

Klar, Sonderfall: Unsere Eltern waren beide suchtkrank und unfähig, so etwas wie Familie zu leben oder gar Vorstellungen von dem zu haben, was sie anrichteten.

Und dennoch: spät im Erwachsenenalter wurde mir klar, dass meine Eltern eben nicht nur Täter sondern auch selbst Opfer waren. Opfer des Faschismus, des Kriegs, des Gefangenenseins i...

Solchen Eltern helfen keine Beratungsstellen, deren Kindern auch nicht. Kann jetzt wegen Zeichenbegrenzung auch keine Alternativen ausformulieren.

Denen hilft qualifizierte, gut ausgestattete Sozialarbeit und -pädagogigk, auskömmliches Einkommen eine friedliche Gesellschaft und Respekt, und möglicherweise Therapie.

draufguckerin
schlimme Verhältnisse in manchen Familien (Fortsetzung)

Fortsetzung meines Postings: Staatliche Heime gibt es kaum noch. Wohngruppen in SOS-Kinderdörfern oder Heimen, die aus ehemaligen Wohlfahrtsvereinen hervorgegangen sind, können eine Alternative sein, es gibt jedoch zu wenige davon. Bei privat geführten Heimen, die als Verein von Sozialpädagogen und Erziehern betrieben werden, fehlt leider oft die Aufsicht, so dass Kinder und Jugendliche dort nicht immer gut aufgehoben sind.

Eine frühzeitige Heimeinweisung wäre für viele Kinder eine Chance, dem häuslichen Terror zu entfliehen und würde auch den Eltern deutlich machen, dass ihr Verhalten unter aller Kanone ist. Aufgrund der sehr hohen Kosten wird aber versucht, die Heimeinweisung zu vermeiden. Bis ein "Runder Tisch" mit behördlichem Fachpersonal (aus Schule, Jugendamt ...) stattfindet, können 1-2 Jahre vergehen. Meistens ist das nur ein Herauszögern, so dass sich in den Einrichtungen überwiegend Kinder und Jugendliche finden, die sehr schwer geschädigt und verhaltensauffällig sind. 

Mauersegler
@17:55 Uhr von werner1955

Intensiver und mit viel mehr Rechten eingreifen.

Überwachung,Abhöhren Komminikation,Abfrage bei Nachbarn usw. Das geht von den Kinderärtzen mit Meldpflichen bis zu den Vertrauenslehrern.

 

Wen sollen bitte welche Behörden in welchen Fällen überwachen, wem sollen die Telefone abgehört werden, wer soll in welchen Fällen die Nachbarn befragen?

Kann es sein, dass Sie hier einem Spitzel- und Polizeistaat das Wort reden? Und im nächsten Kommentar wieder jammern, dass Ihnen der Staat alles Geld aus der Tasche zieht?

Und wissen Sie nicht, dass keine der Maßnahmen, die Ihnen vorschweben, mit dem Grundgesetz vereinbar wäre?

 

Mauersegler
@18:02 Uhr von werner1955

Also immer noch keine Antwort auf meine Frage.

Nehmen Sie die zahlen der letzten 10 Jahre.

 

Es gibt keine Zahlen zu psychischer Gewalt.

 

teachers voice
re @17:31 Nachfragerin: Einmal ist keinmal

@17:10 Uhr von teachers voice:

"In diesem Fall ist ziemlich offensichtlich nicht die Übertragung von kindgerechten Aufgaben gemeint, sondern die bewusste und plakatierte Ablehnung der elterlichen Fürsorge."

Als Beispiel für psychische Gewalt wurde das Vorbereiten des Frühstücks genannt. Meiner Meinung nach ist das eine kindgerechte Aufgabe.

 

Wie ich schon sagte: Man kann sich ja mal vertun.

Einmal wäre „keinmal“ ....

 

 

kurtimwald
@17:55 Uhr von werner1955

Das ist keine Antwort auf meine Frage.

Zudem scheinen Sie überlesen zu haben, dass hier psychische Gewalt thematisiert wird.

Die Behörden müssen immer dann viel intensiver eingreifen wenn es erste Hinweise gibt. Auch müssen die Rechte der Sicherheitsbehörden und Jugendämter viel weiter gefast werden,

Und auch für psychische Gewalt  gibt es viel anzeichen. Lesen den Beitrag von:

Am 17. Februar 2023 - 15:22 Uhr von D. Hume

Dem ich zu 100% zustimmen kann.

Also immer noch keine Antwort auf meine Frage. Könnten Sie nicht mal vorher überlegen, ehe Sie von "Sicherheitsbehörden" und "anständigen Maßnahmen" faseln?

Intensiver und mit viel mehr Rechten eingreifen.

Überwachung,Abhöhren Komminikation,Abfrage bei Nachbarn usw. Das geht von den Kinderärtzen mit Meldpflichen bis zu den Vertrauenslehrern.

 

Meine Güte, das es solche Einstellungen heutzutage noch gibt - entsetzlich

Kaneel
15:31 Uhr von schabernack

Falls Sie Zeit für kurzweilige 3,5 Stunden übrig haben, möchte ich Ihnen (und anderen) "Herr Bachmann und seine Klasse“ ans Herz legen. Eine sehr sehenswerte Dokumentation über eine sechste Klasse und ihren sehr besonderen und sehr speziellen Lehrer, der sich zu 100 Prozent oder mehr, authentisch, eigenwillig und viel gemeinsamen Musik machen (Instrumente stehen im Klassenzimmer) bei seinen Schülerinnen und Schülern einbringt.

Der Film begleitet die Protagonist:innen in einer industriell geprägten Kleinstadt mit hohem Migrationsanteil bei der Vorbereitung und in der Entscheidungsphase für einen der drei Gesamtschulzweige. Ein paar der Jugendlichen sind gerade erst in Deutschland angekommen und trotzdem gelingt es ihnen Deutsch zu lernen und sich in den Stoff einzuarbeiten und in die Klassengemeinschaft zu integrieren.

https://www.3sat.de/film/dokumentarfilm/herr-bachmann-und-seine-klasse-… (bis 06.03.23)