Ein Mädchen sitzt mit gesenktem Kopf allein auf dem Fuߟboden.

Ihre Meinung zu Psychische Gewalt: Die häufigste Form der Misshandlung

Beim Thema Gewalt gegen Kinder denken viele zuerst an Schläge oder sexuellen Missbrauch. Doch die häufigste Form ist emotionale Misshandlung - die gravierende Folgen haben kann, wie eine Studie zeigt. Von Alexander Steininger.

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157 Kommentare

Kommentare

Autograf
@15:17 Uhr von Parsec

Andererseits ist es bestimmt nicht einfach  Kindern u Jugendlichen dieses Thema nahezubringen. Aber entsprechend ausgebildete Lehrkräfte sollten das eigentlich hinbekommen.

Es gibt leider bis heute noch keine Lösung, wie man einem Grundschulkind beibringen soll, dass es die völlig andersartige soziale Interaktion eines Autisten (der wiederum auch die soziale Interaktion seiner Mitschüler nicht versteht) mit Geduld und Toleranz hinnimmt. Es ist ganz natürlich, dass ein gegen die normale nonverbale Kommunikation verstoßendes Verhalten Aggressionen weckt. Hier fehlt in dem Alter einfach noch die Vernunft, sich über die intuitive Reaktion auf falsches Verhalten zu stellen, und den Umgang auf ein rationales Niveau zu heben, wie es vielleicht bei älteren Teenagern möglich ist. Es kommt immer wieder vor, dass Autisten im Grundschulalter spontan niedergeschlagen werden, weil sie einfach für einen normalen Menschen nicht nachvollziehbare Signale aussenden.

werner1955
@15:34 Uhr von Mauersegler

Welche "Sicherheitsbehörden" sollen denn Ihrer Meinung nach bei den Eltern mit welchen Maßnahmen "anständig eingreifen"?

Immer dann wenn es erste Hinweise auf Gewalt gibt. Schulen, Kitas, Vereine und Nachbarn geben oft Hinweise,

 

Das ist keine Antwort auf meine Frage.

Zudem scheinen Sie überlesen zu haben, dass hier psychische Gewalt thematisiert wird.

Die Behörden müssen immer dann viel intensiver eingreifen wenn es erste Hinweise gibt. Auch müssen die Rechte der Sicherheitsbehörden und Jugendämter viel weiter gefast werden,

Und auch für psychische Gewalt  gibt es viel anzeichen. Lesen den Beitrag von:

Am 17. Februar 2023 - 15:22 Uhr von D. Hume

Dem ich zu 100% zustimmen kann.

 



 

 

 

Forengedöns
@15:12 Uhr von werner1955

... Kinder zu misshandeln oder sie mit emotionaler Kälte zu strafen.

Aber leider passiert es immer öffter. Undf unser Sicherheitsbehörden haben zu wenig personal und Rechte um dort anständig einzugreifen.

Was ist das denn für ein Geschwurbel? Wie stellen Sie sich denn vor, wie Sicherheitsbehörden gegen soziale Kälte eingreifen sollen?

D. Hume
@15:32 Uhr von weingasi1

 

Ist es die Schule,oder liegt es an de Eltern die mit sich selber nicht im Reinen sind.Ich sehe der Schlüssel liegt überwiegend bei den Eltern.

Da die Betreuungszeiten in Kita und Schule immer mehr ausgeweitet wurden, würde ich das nicht unterschreiben. Wenn man dann noch die Schlafens-, Spiel- und Hobbyzeiten abzieht, bleibt nicht mehr allzu viel Zeit übrig. Nach allem, was ich so höre und lese, gibt es kaum etwas grausameres als Kinder untereinander.

Selbstbewusste Kinder mit stabilem Umfeld erziehen sich in der Gruppe selbst, wenn es um Grausamkeiten untereinander geht. Erwachsene sind dann häufig nur noch Mediatoren.

Bekommt man nur leider kaum mit. Da sind dann Kinder, deren Eltern sich aus Prinzip dem mainstream verweigern, leider besonders gefährdèt.

Verstehe nicht was Sie meinen.

Ob man das dann schon als psychische Gewalt vonseiten der Eltern sehen kann, weiss ich natürlich nicht 

 

 

Account gelöscht
ich und meine Geschwister

 

waren ständige Opfer von allen denkbaren Formen von Gewalt: physische (bis hin zum Tod), psychische, sexualisierte, Vernachlässigung bis hin zu "keine Kleider, nix zu essen". Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, hier zwischen den einzelnen Erscheinungsformen zu differenzieren. Gewalt ist Gewalt. Und die Folgen sind katastrophal.

Klar, Sonderfall: Unsere Eltern waren beide suchtkrank und unfähig, so etwas wie Familie zu leben oder gar Vorstellungen von dem zu haben, was sie anrichteten.

Und dennoch: spät im Erwachsenenalter wurde mir klar, dass meine Eltern eben nicht nur Täter sondern auch selbst Opfer waren. Opfer des Faschismus, des Kriegs, des Gefangenenseins in einer ungewollten, quälenden Ehe, des "Überlebens" ohne Bildungschancen, ohne wirkliche Teilhabe, und ständig wirtschaftlich mit dem Rücken zur Wand.

Solchen Eltern helfen keine Beratungsstellen, deren Kindern auch nicht. Kann jetzt wegen Zeichenbegrenzung auch keine Alternativen ausformulieren.

Forengedöns
@15:32 Uhr von Möbius

Wollen Sie dem Staat die Schuld für unfähige Eltern geben?

Nur die Schuld für unfähige Lehrer!

Nicht dass am Ende noch jemand auf die Idee kommt, Lehrer wären für ihre Fähigkeiten selbst verantwortlich.

Bruno14
@15:03 Uhr von Stein des Anstosses

Es gibt gute Ansätze, Eltern mit psychischen Erkrankungen zu helfen.

 

Psychische Gewalt gegen Kinder ist nicht primär durch psychische Erkrankung der Eltern ausgelöst, ganz im Gegenteil. Da kommt es eher zu einer emotionalen und beziehungsmäßigen Überforderung der Kinder. Auch dafür gibt es Beratungs- und Unterstützungsangebote,wenn auch zu wenig.

 

Forengedöns
@15:42 Uhr von werner1955

Weil die gemeldeten Fälle drastisch zunehmen.

Woran lesen Sie das ab?

werner1955
@14:56 Uhr von Vaddern

Gibt es auch Studien zu psychischer Gewalt unter Kindern und Jugendlichen untereinander?

Gewalt unter Kinder kommt immer durch bewusstes oder unbewusstes "erzieherisches" Verhalten.  Kinder lernen durch tälgiches Bestrafung und Herabsetzung was das in unserem leben bedeutend und prägt ihrer Entwicklung.

Der Ausdruck „Kinder können grausam sein“ kommt nicht von ungefähr. 

Ja, Weil Sie täglich diese erleben, die Täter damit oft durchkommen. Das beginnt auf dem Spielplatz, Kita und Schule und endet dan oft mit Gewalt gegen Menschn und Sachwerten.

kurtimwald
@14:21 Uhr von Minka04

Leider ist in diesem Artikel eine der schlimmsten Herde für psychische Misshandlung nicht aufgeführt: Die Schule. Kinder und Jugendliche können unendlich grausam untereinander sein. Der tägliche Gang in die Schule grenzt dann einem Spießrutenlauf. Auch gibt es leider immer noch Lehrer, die sowohl ihre Lieblinge, als auch Kinder haben, die sie aus unerfindlichen Gründen auf dem Kieker haben. Die Schulzeit grenzt bei manchen Schülern einem täglichen emotionalen überlebenskampf. Seit sozial media allgegenwärtig ist, hat sich das ganze noch um ein Vielfaches verschlimmert.

Nicht die Schule, das Elternhaus ist der schlimmste Herd für psychische Misshandlungen.

Assoziale Verhaltensweisen sind von klein auf vermeidbar oder verstärkbar. Nur Kinder die schon vor der Schule oder Kita Misshandeln gelernt haben, können das später in einer Schulklasse anwenden.

Der Grundstein für assoziales Verhalten ist immer schon im Elternhaus gelegt, die Kinder ahmen nur nach was von den Vorbildern vorgelebt wird.

Tada
14:32 Uhr von leiderUnkreativ

"Ich habe mich damals immer gefragt, warum meine Mutter, die eigentlich immer eine tolle Mutter war, ab meinem 11. oder 12. Lebensjahr zum Albtraum wurde. Drohungen mich ins Heim zu geben standen da an der Tagesordnung"

...

Na ja, ab dem Alter kommt man langsam in die Pubertät. Da wird einiges anders.

 

Ich finde es wirklich schade, dass ein Heim als Drohung benutzt wird. 

 

Dabei kann es eine Entlastung für überforderte Familien sein. Ich habe Reportagen gesehen, wo die Kinder mit z.B. ADHS davon profitieren im Heim zu sein. Die normalen Schulen sind mit dem ADHS überfordert, die Eltern und Geschwister auch und leiden darunter, und die betroffenen Kinder leiden unter den negativen Rückmeldungen.

 

Im Heim gibt es geschultes Personal, andere Kinder haben dieselben Probleme, man ist kein Außenseiter mehr und übers Wochenende geht es nach Hause zu den eigenen Familien.

Und da freuen sich alle auf das  Wiedersehen.

 

Man sollte sich Hilfe holen wenn man sie braucht und nicht den Helden spielen.

 

NieWiederAfd
@15:31 Uhr von Neutrale Stimme

Ein gewisses mobbing und streitigkeiten wird es immer geben.

 

Den Unterschied zwischen Mobbing und Streitigkeiten könnte und sollte man im 21. Jahrhundert kennen.



gez. NieWiederAfd 

 

 

Robert Wypchlo
@15:31 Uhr von Neutrale Stimme

Ein gewisses mobbing und streitigkeiten wird es immer geben. Gabe es zubmeiner Schulzeit die laenger zureucklig auch. Dasnist ein Teil der erwachsen werden und man muss lernen damit umzugehen. Spatter wenn man aus dem schutz der familie in die offene Welt zieht ist man auf sich alleine gestellt und wird nicht mehr beschuetzt. Das Problem is social media, das mobbing intensiviert etc. Auch hat sich die Gesellschaft veraendert.

Als nächstes kommt vermutlich das Zitat "Das Gefühl von Mobbing ist eine Folge von Unfähigkeit bei der Durchführung von Aufgaben zu Hause, in der Schule und beim Arbeitgeber". Jeder, der bei Aufgaben Probleme hat, um die zu meistern, und negative Reaktionen erhält, fühle sich sofort gemobbt und schlecht behandelt. Was kann man da machen? Wenn der Erfolg da ist, kann es Neid und Missgunst wegen dem Erfolg geben. Und bei Misserfolg gibt es nicht selten Besserwisserei, Belächeln und Gelächter von der Umwelt wegen der fehlenden Fähigkeit. Irgendwas ist eben immer los.

Tada
17. Februar 2023 - 15:46 Uhr von Möbius

 

"Es gibt aber viele Eltern, die können davon ein Lied singen."

...

 

Und ander können es sogar tanzen. ;-)

 

Ich denke, es ist eher das echte Leben, das Druck ausübt. Gegen etwas passenden Druck ist nichts einzuwenden, schließlich geht es im Leben nicht darum immer nur Spaß zu haben. 

 

Schulformen gibt es viele verschiedene. Nur kommt man da dann finanziell in der Realität an, wenn man die erwählte Schulform selbst bezahlen muss.

Adeo60
@15:31 Uhr von D. Hume

"Brennpunktschulen sind Brennpunktschulen. Örtlichkeit, nicht Schulform".

Meine Nichte ist von einer Realschlule an eine Hauptschule zeitlich befristet abgeordnet. Sie spricht von unhaltbaren Zuständen und freut sich auf die Rückkehr an ihre alte Schule.

Überforderung von Lehrkräften resultiert aus mangelnder Unterstützung der Gesellschaft und dem Fehlen von Rückhalt aus den Schulbehörden. Da geben natürlich viele irgendwann geistig auf. Aber nicht alle.

Hier stimme ich Ihnen voll zu. Lehrer müssen Versäumnisse der Gesellschaft, insbesondere fehlende oder falsche Erziehung durch die Eltern oft ausbaden. Da folgt häufig Resignation.

Gewaltentladung findet, wenn nicht hinter verschlossenen Türen, dann im öffentlichen Raum statt.

Keine Binse. Die Verrohung der Sprache wurde viel zu lange geduldet. Nun erleben wir die Folgen davon - auch in den Schulen.

 

D. Hume
@15:57 Uhr von Möbius

Also, warum Bitteschön sollten Eltern ihre Kinder verbaler Gewalt aussetzen wenn es nicht darum ginge ein von der Schule oder dem Umfeld gefordertes sozialkonformes oder leistungsgemässes Verhalten zu zeigen ? 

 

 

 

 

Vielleicht kann mir das einer der Foristen erklären. Geht es nur um „Volkserziehung“ - oder darum den Ursachen von Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen auf den Grund zu gehen? 

Ich kann Ihre Fragen nicht ernst nehmen. Zu abstrus ist deren These, Eltern würden im vorrauseilendem Gehorsam für den Staat ihre kinder psychisch Misshandeln, damit diese für ihn funktionieren würden. Sie trollen offensichtlich.

Nachfragerin
Definition aus dem Hausfrau- und Mutter-Universum?

White nennt deshalb lieber Beispiele als abstrakte Definitionen: 'Ein klassischer Fall ist eine Rollenumkehr, also wenn beispielsweise die Kinder sich darum kümmern müssen, dass Frühstück auf den Tisch kommt, oder dass sie pünktlich in der Schule sind.'"

Also wenn das die Erklärung von psychischer Gewalt ist, sind wohl alle Eltern psychische Gewalttäter, die ihren Kindern Aufgaben im Haushalt übertragen und sie nicht zur Schule bringen.

kurtimwald
@15:57 Uhr von Möbius

Also, warum Bitteschön sollten Eltern ihre Kinder verbaler Gewalt aussetzen wenn es nicht darum ginge ein von der Schule oder dem Umfeld gefordertes sozialkonformes oder leistungsgemässes Verhalten zu zeigen ? 

 

 

 

 

Vielleicht kann mir das einer der Foristen erklären. Geht es nur um „Volkserziehung“ - oder darum den Ursachen von Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen auf den Grund zu gehen? 

Es gibt kein sozialkonformes Verhalten. Es gibt nur soziales und assoziales Verhalten.

Nur wer völlig einsam und abgeschieden lebt, kann auf soziales Verhalten verzichten. Sobald ein weiteres Leben hinzu kommt, ist die Interaktion entweder sozial oder assozial.

Sisyphos3
ehemaliger Vorgesetzter von mir

 

ein sehr von sich überzeugter Mensch

Alternativ ....extrem sozial .... gegen Rassismus ... für alles Verständnis zeigend ... Retter der Welt

natürlich gegen Schläge bei der Erziehung

Er macht das anders, so erklärte er mal im Geschäft

spricht nicht mit seinem Sohn teilweise über Tage .....

 

also ob da nicht ne Ohrfeige besser ist, nach ner Stunde vergessen als so ne Grausamkeit

Mauersegler
@15:29 Uhr von Robert Wypchlo

Es geht aber nicht nur um das Gebrüll von einem der beiden Elternteile, das Angststörungen verursacht. Auch wenn die Eltern die allerersten Personen im Leben von Kindern sind. Es gibt auch das Gebrüll von Arbeitgebern und Autoritätspersonen in Schulen und Jobs. 

 

Kinderarbeit ist bei uns verboten. Warum möchten Sie unbedingt relativieren und ablenken?

 

Account gelöscht
@15:57 Uhr von Möbius

Also, warum Bitteschön sollten Eltern ihre Kinder verbaler Gewalt aussetzen wenn es nicht darum ginge ein von der Schule oder dem Umfeld gefordertes sozialkonformes oder leistungsgemässes Verhalten zu zeigen ?

 

Vielleicht kann mir das einer der Foristen erklären. Geht es nur um „Volkserziehung“ - oder darum den Ursachen von Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen auf den Grund zu gehen?

 

Ich erkenne unschwer, dass Sie nicht wissen, wovon Sie hier reden. Gewalt in der Erziehung soll also nur der Versuch sein, Druck weiterzugeben, dem man selbst ausgesetzt ist?

Gewaltanwendung ist ein erlerntes Problemlöseverhalten. Für psychische Misshandlung gilt genau das selbe, nur dass diese nicht der Notwehr, sondern der Etablierung und Aufrechterhaltung eigener Macht dient. Wie überhaupt das Erlangen  eigener Macht und / oder Kontrolle eine sehr langfristig angelegte Strategie ist, die mit einem Sicherheitsbedürfnis beginnt, mit dem Entschluss, selbst kein Opfer mehr zu sein.

schabernack
@15:31 Uhr von russische Seele

 

An der Schule meiner Kinder gibt es viele Initiativen gegen Mobbing, Aktionstage, Selbstverteidigungskurse, in denen es um selbstbewusstes Auftreten geht. Die Kinder lernen offensiv Mobbing entgegen zu treten, sich zu wehren und sich für andere einzusetzen.

 

Das ist so richtig gut, und mit das beste überhaupt. Meine Nicht kam mit so was in Kontakt im Kindergarten, als sie damals 5 Jahre alt war. Der Garten hatte einen externen Trainer für Selbstbewusstsein und Respekt angeheuert. Für eine Stunde pro Woche. Der Mann betreibt im Hauptberuf eine Karateschule.

 

Seit die Nichte 6 Jahre alt ist, sofort an dem Tag, als sie so alt war und eintreten durfte, geht sie diese Karateschule. Ihr schönstes Geburtstagsgeschenk. Sie war so glücklich.

 

Die Kids treten in de Schule nicht Türen ein, zerdeppern nicht Hölzer und  Ziegelsteine mit der Hand. Sie lernen Respekt, selbstbewusstes Auftreten, Argumentieren, mies und gefährlich gucken, und laut schreien.

 

Eine so richtig gute kindliche Kombination …

unbutu77
Wenn schon...

ohne  die hier beschriebene Gewalt die Zahl der Therapeutinnen nicht ausreicht, dann stimmt etwas grundsätzlich nicht. Menschen mit Seelischen Erkrankungen warten häufig viel zu lange auf ein Hilfeangebot, die Zahl der dafür ausgebildeten Menschen  sinkt stetig. Wer ein halbes Jahr oder länger auf ein Angebot warten muss der neigt dazu das z.B. das Trauma chronisch wird und die folgen in einer Selbsttötung liegen.

Die Frage warum es nur so wenige Therapeutinnen gibt liegt zu einem nicht unerheblichen Teil an der Gesundheitspolitik. Die Kürzungen der letzten Jahrzehnte haben sehr viel Schaden angerichtet. Selbst die Psychiatrischen Krankenhäuser sind maßlos überlastet.

Mauersegler
@15:31 Uhr von Neutrale Stimme

Ein gewisses mobbing und streitigkeiten wird es immer geben. Gabe es zubmeiner Schulzeit die laenger zureucklig auch. Dasnist ein Teil der erwachsen werden und man muss lernen damit umzugehen. Spatter wenn man aus dem schutz der familie in die offene Welt zieht ist man auf sich alleine gestellt und wird nicht mehr beschuetzt. Das Problem is social media, das mobbing intensiviert etc. Auch hat sich die Gesellschaft veraendert.

 

Es geht in diesem Artikel gar nicht um Mobbing, social Media und eine veränderte Gesellschaft, dahin wurde die Diskussion nur von interessierten Kreisen verschoben. Es geht um psychische Gewalt im Elternhaus.

 

Nettie
@16:05 Uhr von frosthorn

 

waren ständige Opfer von allen denkbaren Formen von Gewalt: physische (bis hin zum Tod), psychische, sexualisierte, Vernachlässigung bis hin zu "keine Kleider, nix zu essen". Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, hier zwischen den einzelnen Erscheinungsformen zu differenzieren. Gewalt ist Gewalt. Und die Folgen sind katastrophal.

Klar, Sonderfall: Unsere Eltern waren beide [unfähig] (...) oder gar Vorstellungen von dem zu haben, was sie anrichteten.

... spät im Erwachsenenalter wurde mir klar, dass meine Eltern eben nicht nur Täter sondern auch selbst Opfer waren. Opfer des Faschismus, des Kriegs, des Gefangenenseins in einer ungewollten, quälenden Ehe, des "Überlebens" ohne Bildungschancen, ohne wirkliche Teilhabe, und ständig wirtschaftlich mit dem Rücken zur Wand.

Solchen Eltern helfen keine Beratungsstellen, deren Kindern auch nicht.

>> Kann jetzt wegen Zeichenbegrenzung auch keine Alternativen ausformulieren.

Über die sollte sich ohnehin sinnvollerweise jeder selbst Gedanken machen.

fathaland slim
@15:29 Uhr von Robert Wypchlo

Es geht aber nicht nur um das Gebrüll von einem der beiden Elternteile, das Angststörungen verursacht. Auch wenn die Eltern die allerersten Personen im Leben von Kindern sind. Es gibt auch das Gebrüll von Arbeitgebern und Autoritätspersonen in Schulen und Jobs. 

Menschen, die mit brüllenden Eltern aufgewachsen sind, nehmen solches Gebrüll wohl schwerer als andere.

 

Tada
15:57 Uhr von Möbius

Sie wünschen es, also kann ich es Ihnen erklären.

 

Wir leben in einer Gesellschaft - selbst Steinzeitmenschen taten das - und Regeln erleichtern das Zusammenleben, weil nicht jedes Mal wenn zwei Individuen aufeinander treffen die Rangordnung neu ausgefochten werden muss. 

 

Das geht dann über Soziale Normen, über Gesetze eines Landes bis hin zu Internationalem Völkerrecht. Erst das ermöglicht Zivilisation und Fortschritt.

...

 

Mindestens seit dem Alten Ägypten und den Sumerern  gibt es Gesetzgebung und gesellschaftliche Normen, die sogar niedergeschrieben wurden. Bereits damals gab es Schulen,   Kinder aus armen Familien müssten jedoch arbeiten. Bereits damals haben sich die Erwachsenen beschwert, wie ungehorsam die Jugend ist. ;-) 

 

Mauersegler
@15:42 Uhr von werner1955

Wie kommen Sie zu dieser Behauptung? Ich bin im Gegenteil ziemlich sicher, dass psychische Gewalt in früheren Zeiten noch viel verbreiteter war. Nur wurde sie nicht als solche deklariert.

Weil die gemeldeten Fälle drastisch zunehmen.

 

Nach welcher Statistik nehmen die gemeldeten Fälle von psychischer Gewalt gegen Kinder drastisch zu?

Wo werden solche Fälle überhaupt gemeldet?

Inwiefern wäre eine größere Zahl von Meldungen gleichbedeutend mit einer Zunahme der Fälle?

 

Forengedöns
@15:57 Uhr von Möbius

Das Eltern Kinder Maßregeln ist Reaktion auf Druck von außen

Für mich war das wichtig. Mein Vater hat mich in den Senkel gestellt, wenn ich keine Hausaufgaben gemacht habe. Bin ihm heute noch dankbar.

Nachfragerin
gesamtgesellschaftliches Problem

"Wir brauchen einfach viel mehr Bewusstsein dafür, was ein guter Umgang mit Kindern ist und was nicht."

Das ist zweifellos richtig. Allerdings sollte jeder im Gefühl haben, was für die Entwicklung unserer Kinder gut bzw. schlecht ist. Die Frage lautet daher, warum viel zu oft etwas anderes getan wird.

Die Politik scheint Kinder als einen Kostenfaktor ohne eine lukrative Lobby wahrzunehmen. Und die meisten Eltern verbringen wahrscheinlich mehr Zeit im Internet als mit ihrem Kind.

Ich denke, wir haben es mit einem gesamtgesellschaftlichen Problem zu tun, das weit über die Eltern-Kind-Beziehung hinausgeht.

Mauersegler
@16:05 Uhr von frosthorn

Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, hier zwischen den einzelnen Erscheinungsformen zu differenzieren. Gewalt ist Gewalt. Und die Folgen sind katastrophal.

 

Die Differenzierung ist meiner Ansicht nach sehr sinnvoll, weil psychische Gewalt oft nicht einhergeht mit physischer Gewalt und daher nicht gesehen/nicht ernst genommen wird.

 

Stein des Anstosses
@16:05 Uhr von frosthorn

Solchen Eltern helfen keine Beratungsstellen, deren Kindern auch nicht. Kann jetzt wegen Zeichenbegrenzung auch keine Alternativen ausformulieren.

Kriegskinder und Kriegsenkel.

 Ich hoffe (und könnte mir denken), dass Sie durch all Ihre Anstrengungen (evtl spät) im Leben Trost erfahren haben. Nicht zuletzt, weil Sie so viel über sich hinaus verstehen können.

Und doch: auch in Ihrem Fall und dem Ihrer Schwester heute wäre zu fordern, dass man etwas ändert. Aufgeben hieße ja, die Kinder alleine zu lassen.

fathaland slim
@15:57 Uhr von Möbius

Das Eltern Kinder Maßregeln ist Reaktion auf Druck von außen 

Also, warum Bitteschön sollten Eltern ihre Kinder verbaler Gewalt aussetzen wenn es nicht darum ginge ein von der Schule oder dem Umfeld gefordertes sozialkonformes oder leistungsgemässes Verhalten zu zeigen ? 

 

Meine Güte, Herr Möbius, das kann doch nun wirklich nicht Ihr Ernst sein.

 

Vielleicht kann mir das einer der Foristen erklären. Geht es nur um „Volkserziehung“ -

Für Sie wohl ganz gewiss.

oder darum den Ursachen von Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen auf den Grund zu gehen? 

 

Das ist die Arbeitsplatzbeschreibung von Psychologen und Sozialarbeitern.

Vector-cal.45
@15:12 Uhr von werner1955

... Kinder zu misshandeln oder sie mit emotionaler Kälte zu strafen.

Aber leider passiert es immer öffter. Undf unser Sicherheitsbehörden haben zu wenig personal und Rechte um dort anständig einzugreifen.

 

Welche "Sicherheitsbehörden" sollen denn Ihrer Meinung nach bei den Eltern mit welchen Maßnahmen "anständig eingreifen"?

Immer dann wenn es erste Hinweise auf Gewalt gibt. Schulen, Kitas, Vereine und Nachbarn geben oft Hinweise,



 

 

Bitte bedenken Sie: Hier ist die Rede von psychischer Gewalt. Druck, Diffamierung, Psychoterror … all das gibt es in mannigfaltigen Grautönen und Facetten und ist häufig gar nicht wirklich nachweisbar.

 

Man kann weder permanent „Mäuschen spielen“, noch jedem Kind einen individuellen persönlichen Schutzbeauftragten zur Seite stellen.

 

M. E. müssten diese Themen gerade in den KiTas und Schulen intensiver und offener angesprochen werden und vor offensichtlichen Mobbing nicht die Augen verschlossen.

 

Humanokrat
@15:57 Uhr von Möbius

Also, warum Bitteschön sollten Eltern ihre Kinder verbaler Gewalt aussetzen wenn es nicht darum ginge ein von der Schule oder dem Umfeld gefordertes sozialkonformes oder leistungsgemässes Verhalten zu zeigen ?

Vielleicht kann mir das einer der Foristen erklären. ...

 

Einige Möglichkeiten:

- weil die Eltern überfordert sind und im Umgang mit ihren Kindern an ihre eigenen Grenzen gelangen

- weil sie selber Missbrauch erlebt haben und diesen als normales Verhalten ansehen

- weil sie ihre Kinder benutzen, um an denen ihr eigenes Scheitern abzuarbeiten

- weil sie aus div. Gründen zu Empathie nicht fähig sind

- weil die Eltern ihre Kinder als Stellvertreter für das eigene Leben und seine unrealistisch Ziele benutzen und somit völlig überfordern

- weil die Eltern selber große Beziehungsprobleme haben und in einer ewigen Instabilität leben, die es ihnen schwer macht, Verantwortung zu übernehmen.

 

Gründe gibt es viele. Oft sind die Eltern selber belastet. Eltern sein bedeutet aber Verantwortung tragen.

91541matthias

Früher war es eigentlich normal, dass Kriegsheimkeihrer wie mein Vater allzu oft ihre Wut und Enttäuschung an ihren Nachkommen ausliessen..

Da gabs keine Psychologen oder kindgerechte Therapie..

Wir sollten froh sein, dass es heute ein Netz von Beratungsstellen gibt, die weiterhelfen können..

Mauersegler
@16:00 Uhr von werner1955

Das ist keine Antwort auf meine Frage.

Zudem scheinen Sie überlesen zu haben, dass hier psychische Gewalt thematisiert wird.

Die Behörden müssen immer dann viel intensiver eingreifen wenn es erste Hinweise gibt. Auch müssen die Rechte der Sicherheitsbehörden und Jugendämter viel weiter gefast werden,

Und auch für psychische Gewalt  gibt es viel anzeichen. Lesen den Beitrag von:

Am 17. Februar 2023 - 15:22 Uhr von D. Hume

Dem ich zu 100% zustimmen kann.

Also immer noch keine Antwort auf meine Frage. Könnten Sie nicht mal vorher überlegen, ehe Sie von "Sicherheitsbehörden" und "anständigen Maßnahmen" faseln?

 

werner1955
@15:33 Uhr von russische Seele

... Kinder zu misshandeln oder sie mit emotionaler Kälte zu strafen.

Aber leider passiert es immer öffter. Undf unser Sicherheitsbehörden haben zu wenig personal und Rechte um dort anständig einzugreifen.

Welche "Sicherheitsbehörden" sollen denn Ihrer Meinung nach bei den Eltern mit welchen Maßnahmen "anständig eingreifen"?

Immer dann wenn es erste Hinweise auf Gewalt gibt. Schulen, Kitas, Vereine und Nachbarn geben oft Hinweise,

Warum verbreiten Sie hier die These, da würde zu wenig eingegriffen?

Schauen Sie sich die aktuellen Fälle doch alle an.  lützerath ist die Spitze des von zu "wenig eingegriffen".



Immer wieder kommt später herraus das viel auch Behörden und Jugendämter schon involviert waren.

Polizeibekannt ist hier der verharmlosende medial Ausdruck.

mispel
@15:22 Uhr von D. Hume

Dem muss ich leider aus eigener Erfarhung zustimmen. Neudeutsch sagt man ja einfach "Mobbing" dazu. Zum Glück gab es zu meiner Zeit noch kein social media. Das größte Problem bei psychischer Gewalt ist, dass sie keine sichtbaren Spuren hinterlässt und man sich nur schwer dagegen wehren kann.

Das ist so nicht richtig. Es gibt durchaus äußere Anzeichen für psychischen Missbrauch. Der manifestiert sich oft in Verhaltensänderungen, Verwahrlosung (Wäsche), oder sogar autoaggressivem Verhalten. Bei diesen Auffälligkeiten, sollte man spätestens anfangen genauer hinzuschauen und ein Gespräch zu forcieren.

 

Diese Folgen manifestieren sich aber erst nach einem gewissen, mitunter langen Zeitraum. Und selbst dann werden sie vom Umfeld häufig nicht wahrgenommen, weil es nicht dafür sensibilisiert ist. Wenn ein Kind hingegen verprügelt wurde, sehen Sie das direkt. Und das perfide an psychischer Gewalt ist, dass sie ein Leben lang nachwirkt. Blaue Flecken verschwinden irgendwann.

Autograf
@16:13 Uhr von kurtimwald

Assoziale Verhaltensweisen sind von klein auf vermeidbar oder verstärkbar. Nur Kinder die schon vor der Schule oder Kita Misshandeln gelernt haben, können das später in einer Schulklasse anwenden.

Der Grundstein für assoziales Verhalten ist immer schon im Elternhaus gel...

Ich fürchte, dem wird ein Ethologe nicht zustimmen. Aggression in der Gruppe ist vermutlich teilweise genetisch angelegt in den Fällen, wo nicht nachvollziehbare Verhalten gezeigt werden. Beispiel: Es gibt bestimmte Formen der nonverbalen Kommunikation, die Unterwerfung oder die Widerstand anzeigen. Wenn ein Gruppenmitglied, warum auch immer, die falsche nonverbale Kommunikation zeigt, kann es zu Aggressionen kommen. Das kann man noch keinem Kind austreiben. Dies gilt insbesondere für behinderte Menschen, die nicht in der Lage sind, die erwarteten nonverbalen Signale auszusenden.

Kristallin
NS Erziehung@15:57 Uhr von Möbius

Vielleicht kann mir das einer der Foristen erklären. Geht es nur um „Volkserziehung“ - oder darum den Ursachen von Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen auf den Grund zu gehen? 

"Volkserziehung", gab es natürlich! Allerdings in der NS Zeit! Heißt die Eltern waren dazu angehalten, "harte Männer" und "müttlerliche Frauen" aus ihren Kindern zu "machen" fürs "Vaterland".

Blieb ein sensibler Junge bei der Erziehung zum "harten Mann" auf der Strecke, wurde depressiv ect galt dieser als "wertlos".

Doch die NS Zeit ist schon sehr lange vorbei.

Daher verstehe ich nicht, wie Sie ganz bewusst so eine Frage aufs Tapet bringen!

D. Hume
@16:27 Uhr von Nachfragerin

White nennt deshalb lieber Beispiele als abstrakte Definitionen: 'Ein klassischer Fall ist eine Rollenumkehr, also wenn beispielsweise die Kinder sich darum kümmern müssen, dass Frühstück auf den Tisch kommt, oder dass sie pünktlich in der Schule sind.'"

Also wenn das die Erklärung von psychischer Gewalt ist, sind wohl alle Eltern psychische Gewalttäter, die ihren Kindern Aufgaben im Haushalt übertragen und sie nicht zur Schule bringen.

Es geht in dem Beispiel nicht darum, dass ein Kind mal aushelfen muss, sondern in der Verantwortung steht seine Geschwister zu ernähren und die Lebensabläufe zu planen. Daraus erfolgt massiver Druck auf ein Kind. Das kann man eigentlich kaum missverstehen.

 

fathaland slim
@16:27 Uhr von Nachfragerin

Definition aus dem Hausfrau- und Mutter-Universum?

 

White nennt deshalb lieber Beispiele als abstrakte Definitionen: 'Ein klassischer Fall ist eine Rollenumkehr, also wenn beispielsweise die Kinder sich darum kümmern müssen, dass Frühstück auf den Tisch kommt, oder dass sie pünktlich in der Schule sind.'"

Also wenn das die Erklärung von psychischer Gewalt ist, sind wohl alle Eltern psychische Gewalttäter, die ihren Kindern Aufgaben im Haushalt übertragen und sie nicht zur Schule bringen.

Ich weiß ja nicht, wie das bei Ihnen war, aber als ich Kind war, musste ich nicht mein eigenes Frühstück machen, und meine Eltern sorgten dafür, daß ich rechtzeitig das Haus verließ, um pünktlich zur Schule zu kommen. Zu Fuß.

Kristallin
Falsch verstanden@16:27 Uhr von Nachfragerin

White nennt deshalb lieber Beispiele als abstrakte Definitionen: 'Ein klassischer Fall ist eine Rollenumkehr, also wenn beispielsweise die Kinder sich darum kümmern müssen, dass Frühstück auf den Tisch kommt, oder dass sie pünktlich in der Schule sind.'"

Also wenn das die Erklärung von psychischer Gewalt ist, sind wohl alle Eltern psychische Gewalttäter, die ihren Kindern Aufgaben im Haushalt übertragen und sie nicht zur Schule bringen.

Die Rede ist von Kindern, welche sich schon sehr früh selbst überlassen werden!

Kindergartenkinder u erst eingeschulte Kinder, welche alleine aufstehen u zu KiGa/Schule gehen sollen..... Frühstück oft gar keins, Niemand bereitet diesen Kindern etwas zu oder macht ihnen ein Pausenbrot ect.

kurtimwald
@16:29 Uhr von Sisyphos3j

 

ein sehr von sich überzeugter Mensch

Alternativ ....extrem sozial .... gegen Rassismus ... für alles Verständnis zeigend ... Retter der Welt

natürlich gegen Schläge bei der Erziehung

Er macht das anders, so erklärte er mal im Geschäft

spricht nicht mit seinem Sohn teilweise über Tage .....

 

also ob da nicht ne Ohrfeige besser ist, nach ner Stunde vergessen als so ne Grausamkeit

Kinder schlagen ist verboten und wird als Straftat gewertet.

teachers voice
re @16:27 Nachfragerin: Erklären und Verstehen

White nennt deshalb lieber Beispiele als abstrakte Definitionen: 'Ein klassischer Fall ist eine Rollenumkehr, also wenn beispielsweise die Kinder sich darum kümmern müssen, dass Frühstück auf den Tisch kommt, oder dass sie pünktlich in der Schule sind.'"

Also wenn das die Erklärung von psychischer Gewalt ist, sind wohl alle Eltern psychische Gewalttäter, die ihren Kindern Aufgaben im Haushalt übertragen und sie nicht zur Schule bringen.

 

Es ist ja nicht schlimm, mal etwas falsch zu verstehen. Es wäre aber auch sehr oft sehr einfach, etwas „richtig“ zu verstehen.

In diesem Fall ist ziemlich offensichtlich nicht die Übertragung von kindgerechten Aufgaben gemeint, sondern die bewusste und plakatierte Ablehnung der elterlichen Fürsorge. Man nennt das auch Liebesentzug - nicht nur für mich psychische Gewalt an sich.

 

 

 

D. Hume
@16:41 Uhr von Mauersegler

Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, hier zwischen den einzelnen Erscheinungsformen zu differenzieren. Gewalt ist Gewalt. Und die Folgen sind katastrophal.

 

Die Differenzierung ist meiner Ansicht nach sehr sinnvoll, weil psychische Gewalt oft nicht einhergeht mit physischer Gewalt und daher nicht gesehen/nicht ernst genommen wird.

 

Das sehe ich auch so. Der anglo-amerikanischen Raum ist da etwas vorraus. Der Begriff "mental health" wird immer ernster genommen. In der geht es eben nicht nur um eigene Schwierigkeiten, sondern eben auch externe Faktoren wie psychische Gewalt zu erfahren.

Vector-cal.45
@15:57 Uhr von Möbius

Also, warum Bitteschön sollten Eltern ihre Kinder verbaler Gewalt aussetzen wenn es nicht darum ginge ein von der Schule oder dem Umfeld gefordertes sozialkonformes oder leistungsgemässes Verhalten zu zeigen ? 

 

 

 

 

Vielleicht kann mir das einer der Foristen erklären. […]







 

Selbstverständlich dürfen Eltern ihre Kinder keinesfalls irgendwie gewaltsam maßregeln.

 

Den Kindern Grenzen zu setzen und auch ein gutes Sozialverhalten beizubringen bzw. zu verinnerlichen und nicht zuletzt vorzuleben ist aber durchaus Aufgabe der Eltern.

 

Die Kinder haben sogar ein Recht darauf, dass ihre Eltern ihnen Rücksicht, Empathie etc. beibringen bzw. festigen.

 

Umgekehrt können die Lehrer und Lehrerinnen oder das sonstige soziale Umfeld nicht die Erziehung durch die Eltern übernehmen oder ersetzen.

 

 

 

 

 

 

Account gelöscht
@16:41 Uhr von Mauersegler

Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, hier zwischen den einzelnen Erscheinungsformen zu differenzieren. Gewalt ist Gewalt. Und die Folgen sind katastrophal.

 

Die Differenzierung ist meiner Ansicht nach sehr sinnvoll, weil psychische Gewalt oft nicht einhergeht mit physischer Gewalt und daher nicht gesehen/nicht ernst genommen wird.

 

Kein Widerspruch. Ich schrieb "Ich bin noch nie auf die Idee gekommen ...". Denn mir persönlich hätte das nicht weitergeholfen, angesichts der Gesamtlage, von der ich schrieb.

 

D. Hume
@16:53 Uhr von mispel

. Problem bei psychischer Gewalt ist, dass sie keine sichtbaren Spuren hinterlässt und man sich nur schwer dagegen wehren kann.

Das ist so nicht richtig. Es gibt durchaus äußere Anzeichen für psychischen Missbrauch. Der manifestiert sich oft in Verhaltensänderungen, Verwahrlosung (Wäsche), oder sogar autoaggressivem Verhalten. Bei diesen Auffälligkeiten, sollte man spätestens anfangen genauer hinzuschauen und ein Gespräch zu forcieren.

 

Diese Folgen manifestieren sich aber erst nach einem gewissen, mitunter langen Zeitraum. Und selbst dann werden sie vom Umfeld häufig nicht wahrgenommen, weil es nicht dafür sensibilisiert ist. Wenn ein Kind hingegen verprügelt wurde, sehen Sie das direkt. Und das perfide an psychischer Gewalt ist, dass sie ein Leben lang nachwirkt. Blaue Flecken verschwinden irgendwann.

Ich habe Ihre Pauschalaussage richtiggestellt. Sie müssen nicht anfangen zu relativieren. Es gibt Marker auf die man reagieren kann. Schwierig ist sensibler Umgang mit Gewaltopfern immer.

Nachfragerin
@fathaland slim - früher war das Alltag

@17:02 Uhr von fathaland slim:

"Ich weiß ja nicht, wie das bei Ihnen war, aber als ich Kind war, musste ich nicht mein eigenes Frühstück machen, und meine Eltern sorgten dafür, daß ich rechtzeitig das Haus verließ, um pünktlich zur Schule zu kommen. Zu Fuß."

Meine Eltern gingen beide arbeiten. Mein Vater war schon weg, bevor ich aufstand, und meine Mutter weckte mich, bevor auch sie das Haus verließ. Frühstück gab es trotzdem (Toast) und in der Schule war ich auch pünktlich.

Am Wochenende haben meine Schwester und ich den Frühstückstisch gedeckt, weil wir beide vor meinen Eltern wach waren.

Ich werde nicht behaupten, dass ich eine Bilderbuchkindheit hatte, aber den damaligen Alltag als psychische Gewalt zu bezeichnen, geht meiner Meinung nach zu weit.

Kristallin
Falsch@ 16:50 Uhr von werner1955

>>>Schauen Sie sich die aktuellen Fälle doch alle an. lützerath ist die Spitze des von zu "wenig eingegriffen".>>>

Nein, Thema verfehlt Lützerath hat nichts mit dem Thema zu tun, und aktivistische Menschen, kommen sogar oft aus relativ stabilen Elternhäusern und hatten somit die Möglichkeit, sich entsprechend "gut" zu entwickeln und die Stärke sich für eine wichtige Sache einzusetzen!

Wobei es natürlich auch aktivistische und stabile Menschen aus prekären Elternhäusern gibt.

teachers voice
re @16:40 Nachfragerin: Gesellschaftsrollen

 

Ich denke, wir haben es mit einem gesamtgesellschaftlichen Problem zu tun, das weit über die Eltern-Kind-Beziehung hinausgeht.

 

Deshalb wird es ja auch hier thematisiert. Oder glauben Sie, man glaubt, mit diesem Bericht die gewaltausübenden Eltern erreichen zu können?

Vor allem aber: Eltern-Kind-Beziehungen finden natürlich immer in einem gesamtgesellschaftlichen Umfeld statt. Jede Beziehung zwischen Menschen ist zugleich Ursache und Wirkung der umgebenden Gesellschaft.

Das ist zunächst trivial - verbietet aber einseitige Schuldzuweisungen. Nicht aber die Zuordnung von Verantwortung. Die  tragen wir nämlich alle in allen unseren gesellschaftlichen Rollen. Und wir übernehmen viele davon. Sehr viele.

Kurz: Das Ausspielen einer Beziehung gegen eine andere  kann nicht funktionieren. Stattdessen kann jeder an jeder Stellschraube der  Gesellschaft sehr viel beitragen.

Wie sagte mal ein weiser Mensch: „Um ein Kind zu erziehen braucht man ein ganzes Dorf“.

Und wir alle leben in diesem Dorf!

 

Kristallin
Straftat@17:08 Uhr von kurtimwald

 

ein sehr von sich überzeugter Mensch

Alternativ ....extrem sozial .... gegen Rassismus ... für alles Verständnis zeigend ... Retter der Welt

natürlich gegen Schläge bei der Erziehung

Er macht das anders, so erklärte er mal im Geschäft

spricht nicht mit seinem Sohn teilweise über Tage .....

 

also ob da nicht ne Ohrfeige besser ist, nach ner Stunde vergessen als so ne Grausamkeit

Kinder schlagen ist verboten und wird als Straftat gewertet.

Es ist eine Straftat und das ist richtig so!

das ding
Von klein auf...

Was in der Schule (Grundschule aufwaerts) als physiche Gewalt erkennbar ist, wuerde die Diskussion hier sprengen. Da ist das Elternhaus u.U. sogar sowieso ueberfordert. Einer ist immer der Arsch in der Klasse. Bis zur Hauptschule. Das faengt nichts auf. Auch ein durchschnittlich lethargisches Elternhaus nicht. Fazit kann nur eines sein: Gewalt ist Teilaspekt des Menschen. Und zwar ab Grundschule und Kinderdergarten. Noch mehr Fazit: Da von Gesellschaftsstrukturen zu sprechen, die daran schuld sind - das faellt schwer. Gewalt kommt von innen. Die Gesellschaft kann das aber korrigieren (so sollte es sein) - oder modulieren, ignorieren und verstaerken. 

Forengedöns
@16:50 Uhr von werner1955

Schauen Sie sich die aktuellen Fälle doch alle an.  lützerath ist die Spitze des von zu "wenig eingegriffen".

Immer wieder kommt später herraus das viel auch Behörden und Jugendämter schon involviert waren.

Sie nutzten hier Einzelfälle um fälschlicherweise allgemeine Thesen zu rechtfertigen und allgemeine Klage zu führen.

Nachfragerin

@17:10 Uhr von teachers voice:

"In diesem Fall ist ziemlich offensichtlich nicht die Übertragung von kindgerechten Aufgaben gemeint, sondern die bewusste und plakatierte Ablehnung der elterlichen Fürsorge."

Als Beispiel für psychische Gewalt wurde das Vorbereiten des Frühstücks genannt. Meiner Meinung nach ist das eine kindgerechte Aufgabe.

D. Hume
@17:31 Uhr von Nachfragerin

@17:10 Uhr von teachers voice:

"In diesem Fall ist ziemlich offensichtlich nicht die Übertragung von kindgerechten Aufgaben gemeint, sondern die bewusste und plakatierte Ablehnung der elterlichen Fürsorge."

Als Beispiel für psychische Gewalt wurde das Vorbereiten des Frühstücks genannt. Meiner Meinung nach ist das eine kindgerechte Aufgabe.

Ich empfehle Ihnen den Film "Systemsprenger". Vielleicht verstehen Sie es ja dann.

draufguckerin
schlimme Verhältnisse in manchen Familien

"Beim Thema Gewalt gegen Kinder denken viele zuerst an Schläge oder sexuellen Missbrauch. Doch die häufigste Form ist emotionale Misshandlung - die gravierende Folgen haben kann, wie eine Studie zeigt." zit. TS

Diese Einsicht darf nicht dazu führen, körperliche Misshandlung und Vernachlässigung zu relativieren. Ich habe in meinem Berufsleben viele, sehr raffinierte und kaum beweisbare Formen häuslichen Terrors erlebt, oft gegen ein Kind aus einer ganzen Reihe, das zum Sündenbock der Familie gemacht wurde und nicht nur von den Eltern, sondern auch von seinen Geschwistern geschlagen und getriezt wurde. Das reichte von Drohungen und ins Essen spucken über die extra harte Zahnbürste, von sexuellen Missbrauch bis zu harter Körperverletzung durch Schläge.

"Gefahr im Verzuge" ist ein Grund, so ein Kind aus der Familie zu befreien. Aber wohin dann? Gute Heime gibt es selten,  staatliche Heime wurden mit fadenscheinigen Begründungen aufgehoben.

 

werner1955
@16:02 Uhr von Forengedöns

 

Aber leider passiert es immer öffter. Undf unser Sicherheitsbehörden haben zu wenig personal und Rechte um dort anständig einzugreifen.

Was ist das denn für ein Geschwurbel? Wie stellen Sie sich denn vor, wie Sicherheitsbehörden gegen soziale Kälte eingreifen sollen?

Es gibt viel Hinweis und zeichen von vernachlässigten oder misshandeleten Kindern. Diese müssen nur ernst genommen werden.

 

Francis Fortune
Nachtrag

Etwas Positives möchte ich diesem Artikel abgewinnen, jedenfalls für mich persönlich:

Nach dem Lesen habe ich mich selbst gefragt, wie oft ich eigentlich schon diese Art von psychischer Gewalt meiner Tochter angetan habe, ob bewusst in Absprache und zusammen mit meiner Frau oder unbewusst (weil Menschen Fehler machen und nicht perfekt sind). Und ich gestehe, es ist bereits passiert, in Form von ignorieren (ungefähr 2 Stunden), ins Zimmer schicken (quasi Stubenarrest, auch nicht länger als 4 Stunden durchgehalten) und laut werden. Einen Klapps auf den Hintern gab es auch schon, - da bin ich nicht stolz drauf aber ich kann es auch nicht rückgängig machen. 

Der Artikel und vor allem die Kommentare hier haben auf jeden Fall erreicht, selbstkritisch über mein eigenes Handeln nachzudenken, auszuloten, wo "Gewalt" eigentlich anfängt. Ich hoffe, das geht auch anderen so und ich muss mich jetzt nicht wie ein Monster fühlen...

werner1955
@16:37 Uhr von Mauersegler

Wie kommen Sie zu dieser Behauptung? Ich bin im Gegenteil ziemlich sicher, dass psychische Gewalt in früheren Zeiten noch viel verbreiteter war. Nur wurde sie nicht als solche deklariert.

Weil die gemeldeten Fälle drastisch zunehmen.

 

Nach welcher Statistik nehmen die gemeldeten Fälle von psychischer Gewalt gegen Kinder drastisch zu?

Wo werden solche Fälle überhaupt gemeldet?

Inwiefern wäre eine größere Zahl von Meldungen gleichbedeutend mit einer Zunahme der Fälle?

Hier:

https://www.bka.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/Kurzmeldungen/220530_PK_…

 

werner1955
@16:11 Uhr von Forengedöns

Weil die gemeldeten Fälle drastisch zunehmen.

Woran lesen Sie das ab?

Zitat:

Laut PKS sind im Jahr 2021 die Fälle von sexuellem Kindesmissbrauch um 6,3 Prozent auf über 15.500 Fälle gestiegen. Einen Anstieg um 108,8 Prozent auf über 39.000 Fälle gab es bei den Missbrauchsdarstellungen. Die jährlichen PKS -Zahlen geben die der Polizei bekannt gewordenen und durch sie ausermittelten Delikte an

 

Kristallin
Dokus dazu@17:34 Uhr von D. Hume

@17:10 Uhr von teachers voice:

"In diesem Fall ist ziemlich offensichtlich nicht die Übertragung von kindgerechten Aufgaben gemeint, sondern die bewusste und plakatierte Ablehnung der elterlichen Fürsorge."

Als Beispiel für psychische Gewalt wurde das Vorbereiten des Frühstücks genannt. Meiner Meinung nach ist das eine kindgerechte Aufgabe.

Ich empfehle Ihnen den Film "Systemsprenger". Vielleicht verstehen Sie es ja dann.

Es gibt in diversen Mediatheken gute Dokus über "Systemsprenger". Finde ich empfehlenswerter als den Film, welcher das Thema doch nicht "klar" genug anpackt.

werner1955
@16:47 Uhr von Vector-cal.45

... Kinder zu misshandeln oder sie mit emotionaler Kälte zu strafen.

Aber leider passiert es immer öffter. Undf unser Sicherheitsbehörden haben zu wenig personal und Rechte um dort anständig einzugreifen.

 

Welche "Sicherheitsbehörden" sollen denn Ihrer Meinung nach bei den Eltern mit welchen Maßnahmen "anständig eingreifen"?

Immer dann wenn es erste Hinweise auf Gewalt gibt. Schulen, Kitas, Vereine und Nachbarn geben oft Hinweise,

 

 

Bitte bedenken Sie: Hier ist die Rede von psychischer Gewalt. Druck, Diffamierung, Psychoterror … all das gibt es in mannigfaltigen Grautönen und Facetten und ist häufig gar nicht wirklich nachweisbar.

 

Man kann weder permanent „Mäuschen spielen“, noch jedem Kind einen individuellen persönlichen Schutzbeauftragten zur Seite stellen.

 

M. E. müssten diese Themen gerade in den KiTas und Schulen intensiver und offener angesprochen werden und vor offensichtlichen Mobbing nicht die Augen verschlossen.

Sehr richtig:

Genau das ist ja das was ich immer zum ausdruck bringe.

 

werner1955
@16:48 Uhr von Mauersegler

Das ist keine Antwort auf meine Frage.

Zudem scheinen Sie überlesen zu haben, dass hier psychische Gewalt thematisiert wird.

Die Behörden müssen immer dann viel intensiver eingreifen wenn es erste Hinweise gibt. Auch müssen die Rechte der Sicherheitsbehörden und Jugendämter viel weiter gefast werden,

Und auch für psychische Gewalt  gibt es viel anzeichen. Lesen den Beitrag von:

Am 17. Februar 2023 - 15:22 Uhr von D. Hume

Dem ich zu 100% zustimmen kann.

Also immer noch keine Antwort auf meine Frage. Könnten Sie nicht mal vorher überlegen, ehe Sie von "Sicherheitsbehörden" und "anständigen Maßnahmen" faseln?

Intensiver und mit viel mehr Rechten eingreifen.

Überwachung,Abhöhren Komminikation,Abfrage bei Nachbarn usw. Das geht von den Kinderärtzen mit Meldpflichen bis zu den Vertrauenslehrern.

 

melancholeriker
@16:29 Uhr von Sisyphos3

 

ein sehr von sich überzeugter Mensch

Alternativ ....extrem sozial .... gegen Rassismus ... für alles Verständnis zeigend ... Retter der Welt

natürlich gegen Schläge bei der Erziehung

Er macht das anders, so erklärte er mal im Geschäft

spricht nicht mit seinem Sohn teilweise über Tage .....

 

also ob da nicht ne Ohrfeige besser ist, nach ner Stunde vergessen als so ne Grausamkeit

 

Warum probieren Sie das nicht mal aus? Analog zu den Erfahrungen, die hier in einem solchen Forums - Echowald über Monate und Jahre gemacht und verarbeitet werden, sind Ohrfeigen mit negativen Reaktionen vergleichbar und einfach darüber weg gehen ungefähr wie das grausame Abschweigen Ihres Ex - Vorgesetzten.

Ich persönlich fände es grausam, Ihre Beiträge zu ignorieren. 

Mauersegler
@17:13 Uhr von frosthorn

Die Differenzierung ist meiner Ansicht nach sehr sinnvoll, weil psychische Gewalt oft nicht einhergeht mit physischer Gewalt und daher nicht gesehen/nicht ernst genommen wird.

 

Kein Widerspruch. Ich schrieb "Ich bin noch nie auf die Idee gekommen ...". Denn mir persönlich hätte das nicht weitergeholfen, angesichts der Gesamtlage, von der ich schrieb.

 

Ok, das verstehe ich ohne jede weitere Frage.

 

Mauersegler
@17:22 Uhr von Nachfragerin

Meine Eltern gingen beide arbeiten. Mein Vater war schon weg, bevor ich aufstand, und meine Mutter weckte mich, bevor auch sie das Haus verließ. Frühstück gab es trotzdem (Toast) und in der Schule war ich auch pünktlich.

Am Wochenende haben meine Schwester und ich den Frühstückstisch gedeckt, weil wir beide vor meinen Eltern wach waren.

Ich werde nicht behaupten, dass ich eine Bilderbuchkindheit hatte, aber den damaligen Alltag als psychische Gewalt zu bezeichnen, geht meiner Meinung nach zu weit.

 

Das,was Sie schildern, hat ja auch rein gar nichts mit Gewalt zu tun. Ich frage mich immer noch, warum Sie das so hartnäckig missverstehen (wollen).

 

werner1955
@17:31 Uhr von Forengedöns

Schauen Sie sich die aktuellen Fälle doch alle an.  lützerath ist die Spitze des von zu "wenig eingegriffen".

Immer wieder kommt später herraus das viel auch Behörden und Jugendämter schon involviert waren.

Sie nutzten hier Einzelfälle um fälschlicherweise allgemeine Thesen zu rechtfertigen und allgemeine Klage zu führen.

Dies Bezeichnug ist wegen der massenhaften Einzelfälle in unsererem Land tot,

Sie dient eigentlich nur dazu um Versagen, Vergessen  oder unfähigkeit zu verharmlosen.

Coachcoach
Endlich - höchste Zeit für das Thema - für alle Altersgruppen

Endlich.

Das Thema gehört schon lange in die Öffentlichkeit - jetzt ist endlich ein Anfang gemacht.

Ich habe das aus persönlicher Erfahrung und Beobachtung seit frühester Jugend erlebt, kritisiert und durchdacht. Diese Gewalt war mit ein Grund, mich damit beruflich theoretisch und vor allem praktisch auseinanderzusetzen. Da habe ich mit vielen Menschen Menschen gearbeitet, und das hat Möglichkeiten eröffnet, die sonst nicht gegeben worden wären.

Das Thema ist nicht au Kinder beschränkt - es zieht sich durch das gesamte Leben - schwer nachweisbar, nicht strafbewehrt und wenig dokumentiert.

Hier gibt es viel zu tun.

Eines davon wäre, die im Bereich Tätigen angemessen zu bezahlen, dort gute Arbeitsbedingungen mit ausreichend Personal - auch qualitativ ausgebildet, da gibt es noch zu tun - , Räumen und Ausstattung zu sorgen.

Damit ließe sich das Problem sinnvoll bearbeiten - sicher volkswirtschaftlich ertragreich und gesellschaftlich befriedend.

Das nötige Wissen existiert.

Tada
17. Februar 2023 - 15:58 Uhr von Meeresspiegel

"Die auf Konkurrenzdruck und Geldwirtschaft basierende, zunehmend eingeengte Zivilisation bietet vielschichtig dimensionierte Missbrauchsausdrucksformen"

...

 

Was in der Natur ist nicht auf Konkurrenzdruck ausgerichtet?

Konkurrenz ist die Grundlage der Evolution und des Fortschritts.

 

Und Geld hat man eingeführt damit man keinen Tauschhandel treiben muss.

 

​​​​​​Was wichtig ist, das ist der soziale Umgang miteinander. Dieser hängt nicht von Konkurrenz und Geld ab, sondern von Fairness und (ich sage das ganz altmodisch) von Manieren. 

werner1955
@16:48 Uhr von Mauersegler

Also immer noch keine Antwort auf meine Frage.

Nehmen Sie die zahlen der letzten 10 Jahre.

 

 

Mauersegler
@17:49 Uhr von werner1955

Hier:

https://www.bka.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/Kurzmeldungen/220530_PK_

 

In Ihrem Link geht es um sexualisierte Gewalt. In diesem Artikel hier geht es, wie schon öfter hervorgehoben, um psychische Gewalt. Und nur um die, nicht um psychische Gewalt in Verbindung mit anderen furchtbaren Dingen.

 

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