Ein Mädchen sitzt mit gesenktem Kopf allein auf dem Fuߟboden.

Ihre Meinung zu Psychische Gewalt: Die häufigste Form der Misshandlung

Beim Thema Gewalt gegen Kinder denken viele zuerst an Schläge oder sexuellen Missbrauch. Doch die häufigste Form ist emotionale Misshandlung - die gravierende Folgen haben kann, wie eine Studie zeigt. Von Alexander Steininger.

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157 Kommentare

Kommentare

russische Seele
Es ist so unwürdig ...

... Kinder zu misshandeln oder sie mit emotionaler Kälte zu strafen.

Nettie
Dass psychische Gewalt die häufigste Form der Misshandlung ist,

ist kein Zufall:

Denn es ist zugleich die subtilste ('unauffälligste') Form von Terror.

Bruno14

Ein großer Dank an die Tagesschau, dass dieses zentrale Thema der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen aufgezeigt wird und zum Kommentieren freigegeben wird.

Kinderärzt*innen, Kinder- und Jugendtherapeut*innen, Psycholog*innen, Mitarbeiter*innen von Beratungsstellen und Schulsozialarbeit wie auch Lehrkräfte sind für dieses Thema zum großen Teil sensibilisiert und ausgebildet.

In der Gesellschaft gibt es noch zu oft Töne, die psychische Gewalt hinter körperlichen Übergriffen als zu vernachlässigen ansehen. Da tut weitere Aufklärung dringend not.

 

Kristallin
Lebenslange Angststörungen

>>>Und wenn Kinder dauerhaft Stress empfinden, kann das toxische Folgen haben für dieses Hirnareal." Es könne dann beispielsweise sein, dass der Hippocampus nicht mehr gut wächst und kleiner bleibt. Auch eine erhöhte Reaktivität der Amygdala, des Angst- oder Alarmzentrums im Hirn, könne die Folge sein.>>>

Kinder welche unter "ständigen Gebrüll" eines oder beider Elternteile aufwachsen, entwickeln oft eine tiefsitzende und lebenslange Angststörung, jede laute Stimme, jedes wiedermal "angebrüllt" werden als erwachsene Person, löst enormen Stress u Panik aus, was andere erwachsene Personen nur schwer bis gar nicht nachvollziehen können. Therapien können helfen aber der Reflex von Stress u Angst ist denoch stetiger Wegbelgeiter.

Minka04
Schule

Leider ist in diesem Artikel eine der schlimmsten Herde für psychische Misshandlung nicht aufgeführt: Die Schule. Kinder und Jugendliche können unendlich grausam untereinander sein. Der tägliche Gang in die Schule grenzt dann einem Spießrutenlauf. Auch gibt es leider immer noch Lehrer, die sowohl ihre Lieblinge, als auch Kinder haben, die sie aus unerfindlichen Gründen auf dem Kieker haben. Die Schulzeit grenzt bei manchen Schülern einem täglichen emotionalen überlebenskampf. Seit sozial media allgegenwärtig ist, hat sich das ganze noch um ein Vielfaches verschlimmert.

Kristallin
Sehr schlimm!@13:56 Uhr von russische Seele

... Kinder zu misshandeln oder sie mit emotionaler Kälte zu strafen.

Sowas "tötet" regelrecht eine "Kinderseele".

fathaland slim
Ich möchte mal behaupten,

das psychischer Terror in seinen Auswirkungen auf die kindliche Seele sexualisierter Gewalt in nichts nachsteht.

Solche Kinder werden dann oft selbst zu Tätern.

werner1955
@13:56 Uhr von russische Seele

... Kinder zu misshandeln oder sie mit emotionaler Kälte zu strafen.

Aber leider passiert es immer öffter. Undf unser Sicherheitsbehörden haben zu wenig personal und Rechte um dort anständig einzugreifen.

Für Whistleblower gibts extra Rechte und Maßnahmen für den Schutz von unschuldigen Kinder leider viel zu wenig. 

Left420
Kinder

Ja leider gehört nicht viel dazu ein Kind in die Welt zu setzen, umso mehr aber wie man mit einem Kind umgeht, es erzieht, es liebt usw.

Mir fällt immer bei diesem Thema ein Lied ein von Bettina Wegner - Kinder...

silgrueblerxyz
stellt mal genügend Psychologen, Psychiater, Betreuer

zur Verfügung, damit die Menschen leicht Beratungskompetenz und Hilfe in Anspruch nehmen können. Wen das getan wurde und sich nichts verbessert sprechen wir weiter.

DerSkeptiker
viele Formen der Gewalt

Tja, was ist psychische Gewalt und wie vermeidet man sie?

Ich denke, daß viele Menschen nicht realisieren, was sie mit Worten bei Kindern anrichten.

Es können schon kleine, auch einmalige Bemerkungen sein, die eine kindliche Seele für lange Zeit in Angst versetzen und das ganze Leben beeinflussen.

Ganz vermeiden wird man so etwas sicher nicht können.

Besonders problematisch sind die fortwährenden Verhaltensweisen oder Bemerkungen, bei denen erkennbar wird, daß jeder Respekt vor dem Kind fehlt.

Als sehr schwierig und öffentlich kaum darlegbar halte ich auch die Konfrontation kindlicher Seelen mit einem alles überwachenden höheren Wesen, das als "Gott" bezeichnet wird.

Mir wurde als Kleinkind von verschiedenen Verwandten wiederholt mitgeteilt, daß Gott alles sieht und Ungehorsam bestraft. Das hat mich extrem verängstigt und unsicher gemacht. Über Jahre hat es mich tagtäglich beschäftigt.

Warum kann man kleine Kinder nicht willkommen heißen auf dieser Welt und ihnen das Rückgrat stärken?

leiderUnkreativ

Leider kommen mir sehr viele Beispiele in dem Bericht bekannt vor. Ich, heute nun 27, habe mir sowas täglich von meiner Mutter anhören dürfen. Ich selbst habe mir auch immer vorgestellt, dass Gewalt an Kindern eigentlich sexueller oder körperlicher Natur wäre. Scheinbar lag ich falsch. Ich habe mich damals immer gefragt, warum meine Mutter, die eigentlich immer eine tolle Mutter war, ab meinem 11. oder 12. Lebensjahr zum Albtraum wurde. Drohungen mich ins Heim zu geben standen da an der Tagesordnung. Eine Thematik, die ich bis heute nicht ganz verstanden habe.

wenigfahrer
Ist auch

sehr schwierig in Fremde Familien reinzuschauen, und wie es dort zu Hause zugeht, wenn die Auffälligkeiten zu sehen sind, ist meist auch schon zu spät.

Ideen sind sicher gut, eine Umsetzung ist aber oft eine andere Seite der Medaille. 

NieWiederAfd
@14:22 Uhr von werner1955

... Kinder zu misshandeln oder sie mit emotionaler Kälte zu strafen.

Aber leider passiert es immer öffter. Undf unser Sicherheitsbehörden haben zu wenig personal und Rechte um dort anständig einzugreifen.

Für Whistleblower gibts extra Rechte und Maßnahmen für den Schutz von unschuldigen Kinder leider viel zu wenig. 

 

Wieso bringen Sie hier einen Gegensatz, der keiner ist? 

Beides sollte uns wichtig sein: Der Schutz von Kindern und der Schutz von sog. Whistleblowern.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Nettie
@14:22 Uhr von fathaland slim

das psychischer Terror in seinen Auswirkungen auf die kindliche Seele sexualisierter Gewalt in nichts nachsteht.

(...)

Jede Form von Gewalt ist Machtmissbrauch. Und damit Terror.

Account gelöscht
@14:21 Uhr von Minka04

Leider ist in diesem Artikel eine der schlimmsten Herde für psychische Misshandlung nicht aufgeführt: Die Schule. Kinder und Jugendliche können unendlich grausam untereinander sein. Der tägliche Gang in die Schule grenzt dann einem Spießrutenlauf. Auch gibt es leider immer noch Lehrer, die sowohl ihre Lieblinge, als auch Kinder haben, die sie aus unerfindlichen Gründen auf dem Kieker haben. Die Schulzeit grenzt bei manchen Schülern einem täglichen emotionalen überlebenskampf. Seit sozial media allgegenwärtig ist, hat sich das ganze noch um ein Vielfaches verschlimmert.

Ist es die Schule,oder liegt es an de Eltern die mit sich selber nicht im Reinen sind.Ich sehe der Schlüssel liegt überwiegend bei den Eltern.

leiderUnkreativ
@14:21 Uhr von Minka04

Leider ist in diesem Artikel eine der schlimmsten Herde für psychische Misshandlung nicht aufgeführt: Die Schule. Kinder und Jugendliche können unendlich grausam untereinander sein. Der tägliche Gang in die Schule grenzt dann einem Spießrutenlauf. Auch gibt es leider immer noch Lehrer, die sowohl ihre Lieblinge, als auch Kinder haben, die sie aus unerfindlichen Gründen auf dem Kieker haben. Die Schulzeit grenzt bei manchen Schülern einem täglichen emotionalen überlebenskampf. Seit sozial media allgegenwärtig ist, hat sich das ganze noch um ein Vielfaches verschlimmert.

Das kann ich als Betroffene bestätigen. Man geht mit Bauchschmerzen in die Schule, von überforderten Lehrkräften allein gelassen und geht dann nach Hause, wo die Eltern nur darauf warten, einem die Schuld für irgendwas zu geben. Also Stress und Probleme auf beiden Seiten. Dann zu erwarten, dass die Kinder, die nun irgendwann auch mal erwachsen werden, auch "funktionieren" und so performen wie andere, eher unrealistisch.

unbutu77
Traurig

Kinderseelen sind sehr verletzlich, nehmen sie schaden dann führt das für viele zu  Langzeitschäden- in deren folgen werden die eigen Kinder dann unbewusst zu neuen Opfern diese Spirale muss durchbrochen werden. Um ein KFZ zu führen bedarf es einen Führerschein um Kinder zu Erziehen nichts dergleichen. Es braucht neue Unterstützung für Väter und Mütter damit sie ihre Rolle zum Wohl der Kinder ausfüllen können.

Geldleistungen reichen da nicht, es muss mehr verpflichtende Angebote geben und die Sozialleistungen für Kinder zum Kindeswohl gesteigert werden....

Möbius
@14:21 Uhr von Minka04: Danke !

Leider ist in diesem Artikel eine der schlimmsten Herde für psychische Misshandlung nicht aufgeführt: Die Schule. Kinder und Jugendliche können unendlich grausam untereinander sein. Der tägliche Gang in die Schule grenzt dann einem Spießrutenlauf. Auch gibt es leider immer noch Lehrer, die sowohl ihre Lieblinge, als auch Kinder haben, die sie aus unerfindlichen Gründen auf dem Kieker haben. Die Schulzeit grenzt bei manchen Schülern einem täglichen emotionalen überlebenskampf. Seit sozial media allgegenwärtig ist, hat sich das ganze noch um ein Vielfaches verschlimmert.



 

Genau so ist es. Einer der größten „Stressoren“ für Kinder und Heranwachsende in Deutschland ist die (staatliche) Schule.

 

 

Die Schulen in Deutschland würden das aber weit von sich weisen: Mobbing? Bei uns nicht! Ungerechte Behandlung durch Lehrkräfte ? Gibt es nicht ! Außerdem: beweisen Sie das erstmal! 

 

 

 

Das System Schule übt einen enormen psychischen Druck aus - auf Kinder UND Eltern ! 

werner1955
@14:32 Uhr von NieWiederAfd

... Kinder zu misshandeln oder sie mit emotionaler Kälte zu strafen.

Aber leider passiert es immer öffter. Undf unser Sicherheitsbehörden haben zu wenig personal und Rechte um dort anständig einzugreifen.

Für Whistleblower gibts extra Rechte und Maßnahmen für den Schutz von unschuldigen Kinder leider viel zu wenig. 

 

Wieso bringen Sie hier einen Gegensatz, der keiner ist? 

Beides sollte uns wichtig sein: Der Schutz von Kindern und der Schutz von sog. Whistleblowern.

 

gez. NieWiederAfd 

Den Gegensatz erstellt die Politik, Für ein/zwei Whistleblower werden EU weit gesetzte geändert und für Mill, Kinder die leiden passiert viel zu wenig.

Hier werden ganz klar falsche prioritäten durch die Politik gesetzt.

Möbius
Ah .. die Eltern sind die Täter !

Offenbar glauben einige das es dem Nachwuchs am allerbesten ginge, wenn dieser gleich nach der Geburt in ein staatlich geführtes Heim der Jugendhilfe käme ?!

 

 

 

Als Eltern hat man es mit einer Vielzahl von Belastungen und Herausforderungen durch die Gesellschaft und staatliche Organe zu tun die vom Staat weder anerkannt noch honoriert werden. Läuft es gut, ist der Staat zufrieden. Wenn nicht - wer ist allein schuld ? Die Eltern ! 

werner1955
@14:27 Uhr von silgrueblerxyz

zur Verfügung, damit die Menschen leicht Beratungskompetenz und Hilfe in Anspruch nehmen können. Wen das getan wurde und sich nichts verbessert sprechen wir weiter.

Woher sollen die kommen?

Wer sollte freiwillig solche Jobs machen? Ausbildung dauert jahre und man erlebt und sieht viel Leid und Elend und kannn nur ganz selten sinnvoll eingreifen.

Die menschen die bereit sind Hilfe zu suchen haben ja schon fast Ihre Verbrechen erkannt. Viel schlimmer sind die die immer noch glauben Das Sie im recht sind wenn Frauen und Kinder gedemütigt und geschlagen werden.

mispel
@14:21 Uhr von Minka04

Die Schulzeit grenzt bei manchen Schülern einem täglichen emotionalen überlebenskampf. Seit sozial media allgegenwärtig ist, hat sich das ganze noch um ein Vielfaches verschlimmert.

 

Dem muss ich leider aus eigener Erfarhung zustimmen. Neudeutsch sagt man ja einfach "Mobbing" dazu. Zum Glück gab es zu meiner Zeit noch kein social media. Das größte Problem bei psychischer Gewalt ist, dass sie keine sichtbaren Spuren hinterlässt und man sich nur schwer dagegen wehren kann.

Mischpoke West
Ist ja sogar voll im Trend...

Diese Woche erst im Radio gehört (SWR1), dass viele Eltern ihre Kinder sogar in den (a)sozialen Netzwerken vorführen, um Likes zu generieren.

Als Beispiel wurde ein Mutter genannt, die ihr Kind im dunklen Zimmer einsperrte, und ihm weismachte es wären Geister mit im Zimmer und es dabei gefilmt hat.

Die Follower waren wohl begeistert und liketen das fleißig. Schlimm.

Für Hunde braucht's mancherorts einen Führerschein seit kurzem ... Mal so als Gedanke.

Tino Winkler
@14:49 Uhr von Möbius

Offenbar glauben einige das es dem Nachwuchs am allerbesten ginge, wenn dieser gleich nach der Geburt in ein staatlich geführtes Heim der Jugendhilfe käme ?!

 

 

 

Als Eltern hat man es mit einer Vielzahl von Belastungen und Herausforderungen durch die Gesellschaft und staatliche Organe zu tun die vom Staat weder anerkannt noch honoriert werden. Läuft es gut, ist der Staat zufrieden. Wenn nicht - wer ist allein schuld ? Die Eltern ! 

Wollen Sie dem Staat die Schuld für unfähige Eltern geben?

Adeo60
Leid von Kindern, meist im Verborgenen

In meiner Kindheit war es durchaus üblich, ab und an ein paar "moderate" Hiebe auf den Po zu bekommen. Irgendwann sagte ich zu meinem Vater sinngemäß: "Komm, ich helf Dir dabei" und zog die Unterhose nach unten. Da muss er wohl so etwas wie Scham empfunden haben, jedenfalls war die Prügelstrafe fortan eingestellt. Mein Vater war ein herzensguter Mensch, aber sicherlich  u.a. geprägt durch die eigene Kindheit und die Erziehung seiner Eltern. Man darf auch nicht vergessen, dass das ZüchtigungsR des Lehrers z.B. in Bayern noch bis 1980 gewohnheitsrechtlich anerkannt war. Tatsächlich ist bei manchen Eltern u.a. seither die psychische Peinigung von Kindern als subtilere Form der Erniedrigung getreten. Und natürlich müssen auch die kirchlichen Missbrauchsfälle als besonders schwerwiegende Form physischer und psychischer Gewalt genannt werden. Harte Strafen, Aufklärung der Kinder  und  ein wacher Blick von uns allen sind die beste Prophylaxe.

Vaddern

Gibt es auch Studien zu psychischer Gewalt unter Kindern und Jugendlichen untereinander? 

Der Ausdruck „Kinder können grausam sein“ kommt nicht von ungefähr. 

Oder dass verhaltensauffällige Kinder (weil aus dem Elternhaus vernachlässigt oder psychisch gepeinigt) Ausgrenzung und psychische Gewalt dann auch im anderen sozialen Umfeld (Schule, Kindergarten) erfahren und sich die Gewalt potenziert? 

Mika D
Bewusstsein für Guten Umgang

Psychische Gewalt kann viel subtiler daherkommen und ist nicht so eindeutig wie körperliche Gewalt. Daher auch gut eher Beispiele zu nennen.  

Daher ist es wichtig das Bewusstsein für Guten Umgang verstärkt zu schulen überall wo man dies ermöglichen kann.

Die Konzentration auf körperliche Gewalt in den Medien und der Gesellschaft lässt die psychische Gewalt oft auf einem unentdeckten Nebenplatz stehen. Dabei ist wie im Artikel ausgeführt die Folge von psychischer Gewalt weitaus gleich schlimm oder gar gravierender. Die Argumentation - da hier nichts konkretes wahrgenommen wird- oft schwierig.

Guter Umgang und Bewusstsein dafür ist Zielvorgabe, um hier zu verbessern. Thematisierung in Elternkursen, Ausbildung, Schulen, generell überall notwendig und deutlich ausbaufähig. Ein Umdenken in Richtung Psyche und Körper sind nicht getrennt sondern eins- ähnlich wie in der Medizin findet langsam Anerkennung. 

 

 

 

 

Mauersegler
@14:22 Uhr von werner1955

... Kinder zu misshandeln oder sie mit emotionaler Kälte zu strafen.

Aber leider passiert es immer öffter. Undf unser Sicherheitsbehörden haben zu wenig personal und Rechte um dort anständig einzugreifen.

 

Welche "Sicherheitsbehörden" sollen denn Ihrer Meinung nach bei den Eltern mit welchen Maßnahmen "anständig eingreifen"?

 

D. Hume
@14:27 Uhr von silgrueblerxyz

zur Verfügung, damit die Menschen leicht Beratungskompetenz und Hilfe in Anspruch nehmen können. Wen das getan wurde und sich nichts verbessert sprechen wir weiter.

Erinnern Sie sich an den Artikel über zusätzliche Betreuungsplätze und Therapieangebote wegen der Belastung durch Corona, die Kinder besonders traf? Da wurde der Herr Lauterbach aber ganz schnell wieder rund gemacht für seine Initiative. Generell sollten Kinderrechte und die Gesundheit der Kinder, egal ob organische oder geistige, gefördert werden.

Account gelöscht
Ein Buchtipp

Ich empfehle zu diesem Thema das Buch von Fritz Breithaupt 'Die dunklen Seiten der Empathie' - zwar etwas steifhosig zu lesen, aber ungemein erhellend, was die Mikrostruktur von Gewalt betrifft, z.B. Helikopter-Eltern.

Minka04
@14:37 Uhr von leiderUnkreativ

Leider ist in diesem Artikel eine der schlimmsten Herde für psychische Misshandlung nicht aufgeführt: Die Schule. Kinder und Jugendliche können unendlich grausam untereinander sein. Der tägliche Gang in die Schule grenzt dann einem Spießrutenlauf. Die Schulzeit grenzt bei manchen Schülern einem täglichen emotionalen überlebenskampf. Seit sozial media allgegenwärtig ist, hat sich das ganze noch um ein Vielfaches verschlimmert.

Das kann ich als Betroffene bestätigen. Man geht mit Bauchschmerzen in die Schule, von überforderten Lehrkräften allein gelassen und geht dann nach Hause, wo die Eltern nur darauf warten, einem die Schuld für irgendwas zu geben. Also Stress und Probleme auf beiden Seiten. Dann zu erwarten, dass die Kinder, die nun irgendwann auch mal erwachsen werden, auch "funktionieren...

Mir erging es leider genau wie beschrieben. Ich kann ihnen nur zustimmen und mitfühlen.

Mauersegler
@14:22 Uhr von werner1955

... Kinder zu misshandeln oder sie mit emotionaler Kälte zu strafen.

Aber leider passiert es immer öffter.

 

Wie kommen Sie zu dieser Behauptung? Ich bin im Gegenteil ziemlich sicher, dass psychische Gewalt in früheren Zeiten noch viel verbreiteter war. Nur wurde sie nicht als solche deklariert.

 

Minka04
@14:51 Uhr von mispel

Die Schulzeit grenzt bei manchen Schülern einem täglichen emotionalen überlebenskampf. Seit sozial media allgegenwärtig ist, hat sich das ganze noch um ein Vielfaches verschlimmert.

 

Dem muss ich leider aus eigener Erfarhung zustimmen. Neudeutsch sagt man ja einfach "Mobbing" dazu. Zum Glück gab es zu meiner Zeit noch kein social media. Das größte Problem bei psychischer Gewalt ist, dass sie keine sichtbaren Spuren hinterlässt und man sich nur schwer dagegen wehren kann.

Social Media gab es zu meiner Zeit auch noch nicht. Ich mag mir nicht mal vorstellen, wie schlimm es heutzutage sein muss, mir reichte es damals schon zu genüge.

russische Seele
Kindesmissbrauch

... ist ein weit verbreitetes Phänomen. In meiner Heimat sogar noch viel mehr als hier in Deutschland. Aber wenigstens beginnt hier mal eine Diskussion darüber, wenigstens kann man hier offen reden.

Mauersegler
@14:49 Uhr von Möbius

Als Eltern hat man es mit einer Vielzahl von Belastungen und Herausforderungen durch die Gesellschaft und staatliche Organe zu tun die vom Staat weder anerkannt noch honoriert werden. Läuft es gut, ist der Staat zufrieden. Wenn nicht - wer ist allein schuld ? Die Eltern !

 

Interessant, dass Sie auch diese Art von Gewaltausübung und Machtmissbrauch entschuldigen möchten. 

 

russische Seele
@14:55 Uhr von Möbius

Der Staat kann per definitionem das Kindeswohl nicht gefährden - nach geltender Rechtslage können das nur Erziehungsberechtigte. Außer sie handeln in staatlichem Auftrag, wie in den Heimen der Jugendhilfe - dann wieder nicht. 

Heuchelei pur ! 

Ich würde mir auch von Ihnen mehr Ehrlichkeit wünschen.

Stein des Anstosses
@14:35 Uhr von Nettie

das psychischer Terror in seinen Auswirkungen auf die kindliche Seele sexualisierter Gewalt in nichts nachsteht.

(...)

Jede Form von Gewalt ist Machtmissbrauch. Und damit Terror.

Langsam. Die Studie thematisiert dankenswerter Weise die - nicht neuen - Erkenntnisse, dass Vernachlässigung und natürlich auch emotionaler Missbrauch genauso verheerende und evtl sogar noch verheerendere Folgen als körperliche und sexuelle Gewalt (alleine) haben können. (Alles in Kombination kann natürlich ein hoffnungsloses Weltbild vermitteln)

So sehr man auch handeln muss, wenn man Kinder mit diesen Störungen sieht, die meisten Eltern handeln infolge eigener Überforderung und/oder eigener Erkrankung.

Transgenerationale Traumatisierung ist hier das Stichwort. Wenn man den Eltern jetzt Terror unterstellt, schadet man mehr als man hilft.

Wichtiger ist, dass die Eltern verstehen, was ihr Verhalten anrichtet- und dass man ihnen hilft, es zu ändern.

Es gibt gute Ansätze, Eltern mit psychischen Erkrankungen zu helfen.

Mauersegler
@14:43 Uhr von Möbius

Die Schulen in Deutschland würden das aber weit von sich weisen: Mobbing? Bei uns nicht!

 

Klar weisen die das alle weit von sich. Deshalb gibt es an so gut wie jeder Schule Initiativen gegen Mobbing oder auch einen Leitfaden des Bundesministeriums. Auch zu diesem Thema erzählen Sie wieder Märchen.

D. Hume
@14:49 Uhr von Möbius

Offenbar glauben einige das es dem Nachwuchs am allerbesten ginge, wenn dieser gleich nach der Geburt in ein staatlich geführtes Heim der Jugendhilfe käme ?!

 

 

 

Als Eltern hat man es mit einer Vielzahl von Belastungen und Herausforderungen durch die Gesellschaft und staatliche Organe zu tun die vom Staat weder anerkannt noch honoriert werden. Läuft es gut, ist der Staat zufrieden. Wenn nicht - wer ist allein schuld ? Die Eltern ! 

Ein gewohnt erratischer Kommentar von Ihnen...Ja, das Leben ist kein Streichelzoo, leider.

Die Rolle des Staates in Ihren Beschuldigungen (Welche eigentlich genau? Wenn was nicht läuft?) ist jetzt welche genau? Bin ich als Kinderloser geschützt vor dem Staat?

Möbius
@14:52 Uhr von Tino Winklern: nein

Offenbar glauben einige das es dem Nachwuchs am allerbesten ginge, wenn dieser gleich nach der Geburt in ein staatlich geführtes Heim der Jugendhilfe käme ?!

 

 

 

Als Eltern hat man es mit einer Vielzahl von Belastungen und Herausforderungen durch die Gesellschaft und staatliche Organe zu tun die vom Staat weder anerkannt noch honoriert werden. Läuft es gut, ist der Staat zufrieden. Wenn nicht - wer ist allein schuld ? Die Eltern ! 

Wollen Sie dem Staat die Schuld für unfähige Eltern geben?



 

 

Ich gebe dem Staat eine MITSCHULD an den psychischen Problemen der Kinder. 

Adeo60
@14:43 Uhr von Möbius

Auch ich vermute ein nicht unerhebliches Gewaltpotential, insbesondere an manchen "Brennpunktschulen". Oft ist es das Verhalten der Kinder zueinander, bisweilen ausartend in ein brutales Mobbing. Vor allem die Hauptschulen dürften von solchen Exzessen betroffen sein. Die Lehrer an diesen Schulen sind meist überfordert. Anstatt konsequent durchzugreifen, fügen sich viele in in ihr Schicksal. Statt Anwälte der leidperüften Kinder zu sein, lamentieren sie und schauen beiseite. Die Gewalt der Sprache entlädt sich letztlich in der Gewalt im Klassenzimmer. Nun muss ich aber geseteh, dass meine Schulzeit vor 60 Jahren keine derartigen Ereignisse hatte und auch die Schulzeit meines Sohnes verlief "stressfrei". Mag sein, dass im ländlichen Bereich und an Gymnasien etwas andere Gesetzmäßigkeiten gelten.

D. Hume
@14:56 Uhr von Vaddern

Gibt es auch Studien zu psychischer Gewalt unter Kindern und Jugendlichen untereinander? 

Der Ausdruck „Kinder können grausam sein“ kommt nicht von ungefähr. 

Das ist eine interessante Frage.

Oder dass verhaltensauffällige Kinder (weil aus dem Elternhaus vernachlässigt oder psychisch gepeinigt) Ausgrenzung und psychische Gewalt dann auch im anderen sozialen Umfeld (Schule, Kindergarten) erfahren und sich die Gewalt potenziert?

Meine Erfahrung ist, dass Kinder mit einem stabilen sozialen Umfeld besser mit Mobbing umgehen können, sei es wegen besserer Resilienz, oder der Fähigkeit die bereits vorhandenen Strukturen zu nutzen (auch über die Eltern natürlich), dem entgegen zu wirken.

Nettie
@14:55 Uhr von Möbius

(...)

Der Staat kann per definitionem das Kindeswohl nicht gefährden - nach geltender Rechtslage können das nur Erziehungsberechtigte. Außer ... 

 

 

 

'Erziehungsberechtigte' dürfen das Kindeswohl gefährden?!

russische Seele
@14:43 Uhr von Möbius

Das System Schule übt einen enormen psychischen Druck aus - auf Kinder UND Eltern ! 

Das habe ich gerade meinen Kindern vorgelesen und die sagen, es sei Geschwurbel.

werner1955
@14:56 Uhr von Mauersegler

... Kinder zu misshandeln oder sie mit emotionaler Kälte zu strafen.

Aber leider passiert es immer öffter. Undf unser Sicherheitsbehörden haben zu wenig personal und Rechte um dort anständig einzugreifen.

 

Welche "Sicherheitsbehörden" sollen denn Ihrer Meinung nach bei den Eltern mit welchen Maßnahmen "anständig eingreifen"?

Immer dann wenn es erste Hinweise auf Gewalt gibt. Schulen, Kitas, Vereine und Nachbarn geben oft Hinweise,

Stein des Anstosses
@14:22 Uhr von fathaland slim

das psychischer Terror in seinen Auswirkungen auf die kindliche Seele sexualisierter Gewalt in nichts nachsteht.

Solche Kinder werden dann oft selbst zu Tätern.

Zumindest sind die Chancen - ohne Therapie oder eine sonstige (positive) Erschütterung oder Erweckung unserer selbst - leider sehr groß, dass wir als Erwachsene die in uns als Kinder angelegten Muster wiederholen.

Dass sexuell oder körperlich misshandelte Menschen ihre Verletzung 1:1 "als Täter" weitergeben, wird eher überschätzt. Man kann als Kind davon auch verschont geblieben sein, damit aber anfangen.

Aber dass emotional verkümmerte Menschen ihren Kindern auch nur Verunsicherung, Angst und Depressivität weitergeben können (wenn sie keine Hilfe erhalten), das ist leider unvermeidlich.

Breaking the circle of traumatization!

Parsec
@14:21 Uhr von Minka04

Schule:

Leider ist in diesem Artikel eine der schlimmsten Herde für psychische Misshandlung nicht aufgeführt: Die Schule. Kinder und Jugendliche können unendlich grausam untereinander sein.

Sicherlich ein Teil des Problems.

Einerseits täte da Aufklärung im Vorfeld von Lehrkraft zum Schüler gut. So etwas scheint es (teilw.) auch zu geben und "versteckt" sich hinter "Klassenrat" oder Ähnlichem innerhalb einer dafür vorgesehenen Unterrichtsstunde.

Andererseits ist es bestimmt nicht einfach  Kindern u Jugendlichen dieses Thema nahezubringen. Aber entsprechend ausgebildete Lehrkräfte sollten das eigentlich hinbekommen.

... immer noch Lehrer, die ... Kinder ... auf dem Kieker haben.

Die haben dann ihren Job schlicht verfehlt.

 

Neutrale Stimme
@14:52 Uhr von Tino Winkler

Offenbar glauben einige das es dem Nachwuchs am allerbesten ginge, wenn dieser gleich nach der Geburt in ein staatlich geführtes Heim der Jugendhilfe käme ?!

 

 

 

Als Eltern hat man es mit einer Vielzahl von Belastungen und Herausforderungen durch die Gesellschaft und staatliche Organe zu tun die vom Staat weder anerkannt noch honoriert werden. Läuft es gut, ist der Staat zufrieden. Wenn nicht - wer ist allein schuld ? Die Eltern ! 

Wollen Sie dem Staat die Schuld für unfähige Eltern geben?

Ich denke die schuld liegt auf beiden Seiten. Viele Eltern schieben die Erziehung auf die Schule. Die aufgabe der Schule ist die Bildung und sozialer umgang. Beim sozialen umgang gibt es in den Schulen die Probleme. Mobbing etc.

D. Hume
@14:51 Uhr von mispel

Die Schulzeit grenzt bei manchen Schülern einem täglichen emotionalen überlebenskampf. Seit sozial media allgegenwärtig ist, hat sich das ganze noch um ein Vielfaches verschlimmert.

 

Dem muss ich leider aus eigener Erfarhung zustimmen. Neudeutsch sagt man ja einfach "Mobbing" dazu. Zum Glück gab es zu meiner Zeit noch kein social media. Das größte Problem bei psychischer Gewalt ist, dass sie keine sichtbaren Spuren hinterlässt und man sich nur schwer dagegen wehren kann.

Das ist so nicht richtig. Es gibt durchaus äußere Anzeichen für psychischen Missbrauch. Der manifestiert sich oft in Verhaltensänderungen, Verwahrlosung (Wäsche), oder sogar autoaggressivem Verhalten. Bei diesen Auffälligkeiten, sollte man spätestens anfangen genauer hinzuschauen und ein Gespräch zu forcieren.

russische Seele
@14:49 Uhr von Möbius

Als Eltern hat man es mit einer Vielzahl von Belastungen und Herausforderungen durch die Gesellschaft und staatliche Organe zu tun die vom Staat weder anerkannt noch honoriert werden. Läuft es gut, ist der Staat zufrieden. Wenn nicht - wer ist allein schuld ? Die Eltern !

Sie machen mich wirklich fassungslos. Es kann doch auch für die Eltern keinen Freibrief für Kindesmissbrauch geben.

Parsec
@14:27 Uhr von silgrueblerxyz

stellt mal genügend Psychologen, Psychiater, Betreuer

zur Verfügung, damit die Menschen leicht Beratungskompetenz und Hilfe in Anspruch nehmen können. Wen das getan wurde und sich nichts verbessert sprechen wir weiter.

Ich würde da anders vorgehen: bereits ab Kindergartenbesuch müsste es neben den typischen Elternabenden wenigstens einmal im Jahr einen Elternabend an Kindergärten und Schulen je Kinder- bzw. Klasdengruppe geben, um für dieses Thema zu sensibilisieren. Denn ich behaupte mal, dass vielen Eltern dieses Thema noch nicht eindringlich genug bewußt ist.

Bloß "ich hau mein Kind nie" reicht nämlich nicht, wenn man seine eigene Hutschnur doch nicht im Griff hat oder seine Kinder einfach nicht wahrnimmt. 

 

Autograf
@14:21 Uhr von Minka04

Leider ist in diesem Artikel eine der schlimmsten Herde für psychische Misshandlung nicht aufgeführt: Die Schule. Kinder und Jugendliche können unendlich grausam untereinander sein.

Das ist richtig. Insbesondere Kinder mit Behinderungen wie Autismus werden in den Schulen auch heute noch konsequent traumatisiert, so dass später kaum noch eine soziale Teilhabe möglich ist. Dies wurde durch die - stets nur schlampig durchgeführte - Inklusion noch weiter verstärkt. Zwar wird heute versucht, das Bewusstsein dafür, dass Menschen, die "anders" sind, Rücksichtnahme bedürfen, zu schärfen. Doch gilt dies nur für die politisch korrekt Anders-seienden Menschen. Besonders vulnerable Menschen, die völlig wehrlos sind, wie Autisten, fallen durch das Raster der Aufmerksamkeit. Es gibt leider kein Analogon zu Christopher-Street-Days für Autisten - die würden sich so etwas niemals trauen. Menschen, die sich gar nicht wehren können, sind in unserer Gesellschaft auch heute noch Freiwild in den Schulen.

Robert Wypchlo
@14:20 Uhr von Kristallin

>>>Und wenn Kinder dauerhaft Stress empfinden, kann das toxische Folgen haben für dieses Hirnareal." Es könne dann beispielsweise sein, dass der Hippocampus nicht mehr gut wächst und kleiner bleibt. Auch eine erhöhte Reaktivität der Amygdala, des Angst- oder Alarmzentrums im Hirn, könne die Folge sein.>>>

Kinder welche unter "ständigen Gebrüll" eines oder beider Elternteile aufwachsen, entwickeln oft eine tiefsitzende und lebenslange Angststörung, jede laute Stimme, jedes wiedermal "angebrüllt" werden als erwachsene Person, löst enormen Stress u Panik aus, was andere erwachsene Personen nur schwer bis gar nicht nachvollziehen können. Therapien können helfen aber der Reflex von Stress u Angst ist denoch stetiger Wegbelgeiter.

Es geht aber nicht nur um das Gebrüll von einem der beiden Elternteile, das Angststörungen verursacht. Auch wenn die Eltern die allerersten Personen im Leben von Kindern sind. Es gibt auch das Gebrüll von Arbeitgebern und Autoritätspersonen in Schulen und Jobs. 

unbutu77
@14:43 Uhr von Möbius

Genau so ist es. Einer der größten „Stressoren“ für Kinder und Heranwachsende in Deutschland ist die (staatliche) Schule.

Die Schulen in Deutschland würden das aber weit von sich weisen: Mobbing? Bei uns nicht! Ungerechte Behandlung durch Lehrkräfte ? Gibt es nicht ! Außerdem: beweisen Sie das erstmal! 

 

 

Nun das eine Schulpflicht besteht und Bildung ein Menschenrecht ist haben sie wohl vergessen?! Außerdem entscheiden die Eltern zu einem nicht unerheblichen Teil über das Bildungsangebot für ihre Kinder mit, der Leistungsdruck kommt von der Gesellschaft un damit für die Kinder von allem Seiten. Heute Kind zu sein ist mit sehr viel Stress verbunden, denn man ist mit seinem Smartphone und Social Media immer erreichbar, dazu kommt noch der soziale Druck oder der Peer Group mit teuren Marken Klamotten usw.

Längst sind die Kinder die Opfer der Mode und Elektronik Konzerne geworden, und die wenigsten Eltern haben selbst gelernt damit sinnvoll umzugehen. Da ist der Stress schon vorprogramiert.

 

 

Nettie
@15:03 Uhr von Stein des Anstosses

das psychischer Terror in seinen Auswirkungen auf die kindliche Seele sexualisierter Gewalt in nichts nachsteht.

(...)

Jede Form von Gewalt ist Machtmissbrauch. Und damit Terror.

Langsam. Die Studie thematisiert dankenswerter Weise die - nicht neuen - Erkenntnisse, dass Vernachlässigung und natürlich auch emotionaler Missbrauch genauso verheerende und evtl sogar noch verheerendere Folgen als körperliche und sexuelle Gewalt (alleine) haben können. (...)

So sehr man auch handeln muss, wenn man Kinder mit diesen Störungen sieht, die meisten Eltern handeln infolge eigener Überforderung und/oder eigener Erkrankung.

>>Wenn man den Eltern jetzt Terror unterstellt, schadet man mehr als man hilft.

Mein Kommentar sollte eine allgemeine Feststellung, keine 'Schuldzuweisung' sein.

Wichtiger ist, dass die Eltern verstehen, was ihr Verhalten anrichtet- und dass man ihnen hilft, es zu ändern.

Natürlich.

Es gibt gute Ansätze, Eltern mit psychischen Erkrankungen zu helfen

Umso wichtiger, dass die genutzt werden.

schabernack
@14:55 Uhr von Möbius

 

Ich hatte einen Mitschüler der sich das Leben nahm.

 

Hatte ich auch. Dieser Mitschüler hieß Klaus. Er nahm sich das Leben im Alter von 19 Jahren kurz vor dem Abitur. Sein Berufswunsch Sportlehrer werden war unmöglich geworden, er hatte sich auf einer Urlaubsreise eine miese Hepatitis eingefangen. Schikaniert in der Schule, oder psychisch misshandelt zuhause wurde Klaus nicht.

 

 

Der Staat kann per definitionem das Kindeswohl nicht gefährden - nach geltender Rechtslage können das nur Erziehungsberechtigte. Außer sie handeln in staatlichem Auftrag, wie in den Heimen der Jugendhilfe - dann wieder nicht. Heuchelei pur !

 

Es sind immer Menschen, die misshandeln, nicht Institutionen. Ihr Gezeter gegen Institutionen kann nichts anderes, als von persönlicher Verantwortung der Täter abzulenken. Das ist so angenehm einfach. Um komplexe & komplizierte Zusammenhänge müssen Sie sich auch keine Gedanken machen.

 

Nicht gezetert ist gelobt genug.

Schuld für Sie an allem Übel ist sowieso der Deutsche Staat.

russische Seele
@14:43 Uhr von Möbius

Die Schulen in Deutschland würden das aber weit von sich weisen: Mobbing? Bei uns nicht!

Das ist mir schon wieder zu pauschal und zu vordergründig. An der Schule meiner Kinder gibt es viele Initiativen gegen Mobbing, Aktionstage, Selbstverteidigungskurse, in denen es um selbstbewusstes Auftreten geht. Die Kinder lernen offensiv Mobbing entgegen zu treten, sich zu wehren und sich für andere einzusetzen.

Bei Klassentagen, bei Elternabenden: Mobbing ist ein wichtiges Thema und wird definitiv nicht verschwiegen. Sie reden alles immer nur schlecht und das ist nicht fair.

Neutrale Stimme

Ein gewisses mobbing und streitigkeiten wird es immer geben. Gabe es zubmeiner Schulzeit die laenger zureucklig auch. Dasnist ein Teil der erwachsen werden und man muss lernen damit umzugehen. Spatter wenn man aus dem schutz der familie in die offene Welt zieht ist man auf sich alleine gestellt und wird nicht mehr beschuetzt. Das Problem is social media, das mobbing intensiviert etc. Auch hat sich die Gesellschaft veraendert.

D. Hume
@15:06 Uhr von Adeo60

Auch ich vermute ein nicht unerhebliches Gewaltpotential, insbesondere an manchen "Brennpunktschulen". Oft ist es das Verhalten der Kinder zueinander, bisweilen ausartend in ein brutales Mobbing. Vor allem die Hauptschulen dürften von solchen Exzessen betroffen sein.

Brennpunktschulen sind Brennpunktschulen. Örtlichkeit, nicht Schulform.

Die Lehrer an diesen Schulen sind meist überfordert. Anstatt konsequent durchzugreifen, fügen sich viele in in ihr Schicksal. Statt Anwälte der leidperüften Kinder zu sein, lamentieren sie und schauen beiseite.

Überforderung von Lehrkräften resultiert aus mangelnder Unterstützung der Gesellschaft und dem Fehlen von Rückhalt aus den Schulbehörden. Da geben natürlich viele irgendwann geistig auf. Aber nicht alle.

Die Gewalt der Sprache entlädt sich letztlich in der Gewalt im Klassenzimmer...

Irgendwie eine Binse. Gewaltentladung findet, wenn nicht hinter verschlossenen Türen, dann im öffentlichen Raum statt.

weingasi1
@14:36 Uhr von schiebaer45

 

Ist es die Schule,oder liegt es an de Eltern die mit sich selber nicht im Reinen sind.Ich sehe der Schlüssel liegt überwiegend bei den Eltern.

Da die Betreuungszeiten in Kita und Schule immer mehr ausgeweitet wurden, würde ich das nicht unterschreiben. Wenn man dann noch die Schlafens-, Spiel- und Hobbyzeiten abzieht, bleibt nicht mehr allzu viel Zeit übrig. Nach allem, was ich so höre und lese, gibt es kaum etwas grausameres als Kinder untereinander. Bekommt man nur leider kaum mit. Da sind dann Kinder, deren Eltern sich aus Prinzip dem mainstream verweigern, leider besonders gefährdèt. Ob man das dann schon als psychische Gewalt vonseiten der Eltern sehen kann, weiss ich natürlich nicht 

 

Möbius
@14:52 Uhr von Tino Winkler: nein

Offenbar glauben einige das es dem Nachwuchs am allerbesten ginge, wenn dieser gleich nach der Geburt in ein staatlich geführtes Heim der Jugendhilfe käme ?!

 

 

 

Als Eltern hat man es mit einer Vielzahl von Belastungen und Herausforderungen durch die Gesellschaft und staatliche Organe zu tun die vom Staat weder anerkannt noch honoriert werden. Läuft es gut, ist der Staat zufrieden. Wenn nicht - wer ist allein schuld ? Die Eltern ! 

Wollen Sie dem Staat die Schuld für unfähige Eltern geben?



 

Nur die Schuld für unfähige Lehrer!

russische Seele
@15:12 Uhr von werner1955

... Kinder zu misshandeln oder sie mit emotionaler Kälte zu strafen.

Aber leider passiert es immer öffter. Undf unser Sicherheitsbehörden haben zu wenig personal und Rechte um dort anständig einzugreifen.

Welche "Sicherheitsbehörden" sollen denn Ihrer Meinung nach bei den Eltern mit welchen Maßnahmen "anständig eingreifen"?

Immer dann wenn es erste Hinweise auf Gewalt gibt. Schulen, Kitas, Vereine und Nachbarn geben oft Hinweise,

Warum verbreiten Sie hier die These, da würde zu wenig eingegriffen?

Mauersegler
@15:12 Uhr von werner1955

Welche "Sicherheitsbehörden" sollen denn Ihrer Meinung nach bei den Eltern mit welchen Maßnahmen "anständig eingreifen"?

Immer dann wenn es erste Hinweise auf Gewalt gibt. Schulen, Kitas, Vereine und Nachbarn geben oft Hinweise,

 

Das ist keine Antwort auf meine Frage.

Zudem scheinen Sie überlesen zu haben, dass hier psychische Gewalt thematisiert wird.

 

Autograf
Wie identifiziert man schädliches Verhalten der Eltern?

Psychische Gewalt ist ein schleichendes Gift, eine Frage der Quantität und der Qualität, aber oft im Einzelfall kaum wahrnehmbar. Auch Eltern sind nur Menschen, die ihre Grenzen haben und gelegentlich ausrasten. Nur, wenn die Eltern selbst psychische Defizite haben, z.B. in extremen Fällen Borderline, erfolgt dieses Ausrasten wesentlich häufiger und schon bei nichtigen Anlässen, und oft in besonders "treffender" Weise - eine Äußerung, die in einem anderen emotionalen Zusammenhang harmlos sein kann, ist in einer besonderen Situation zutiefst verletzend. Und manche Eltern sind perfekt, genau so zu reagieren. Man müsste schon Buch führen, um solchen Tätern auf die Spur zu kommen. So kann es dazu kommen, dass solche Störungen von Generation zu Generation weitergegeben werden. Psychische Grausamkeit gegen Kinder ist nicht immer plump, sondern manchmal subtil.

Francis Fortune
@15:10 Uhr von D. Hume

[...]

Meine Erfahrung ist, dass Kinder mit einem stabilen sozialen Umfeld besser mit Mobbing umgehen können, sei es wegen besserer Resilienz, oder der Fähigkeit die bereits vorhandenen Strukturen zu nutzen (auch über die Eltern natürlich), dem entgegen zu wirken.

Dem stimme ich absolut zu! Und ergänzend: Die Kinder in einem stabilen, sozialen Umfeld haben einen besseren emotionalen Rückhalt in ihrem Elternhaus, was sie stärkt und dazu befähigt, sich dem Alltag und Problemen zu stellen. Die Kinder wissen allzeit um die Unterstützung und den Rückhalt der Eltern, was sie positiv bestärkt und mit unangenehmen Situationen, wie z.B. Stress in der Schule, besser umgehen lässt. Wenn ein Kind jederzeit gerne nach Hause geht und diesen Bereich als "Sicherheit" betrachtet, haben die Eltern vieles richtig gemacht.

Parsec
@14:49 Uhr von Möbius

Ah .. die Eltern sind die Täter !

Offenbar glauben einige das es dem Nachwuchs am allerbesten ginge, wenn dieser gleich nach der Geburt in ein staatlich geführtes Heim der Jugendhilfe käme ?!

Das habe ich weder hier noch irgendwo anders gelesen.

Wo steht das??

... Eltern ... Vielzahl von Belastungen ... durch die Gesellschaft / staatliiche Organe ... [Belastungen / Herausforderungen] vom Staat weder anerkannt noch honoriert ...

Läuft es gut, ist der Staat zufrieden. Wenn nicht - wer ist allein schuld ? Die Eltern ! 

Weder ist das Eine noch das Andere eine gute Erklärung für das Versagen mancher Eltern. Hier müssen Eltern differenzieren können.

Ich lese in Ihrem Post mehrmals das Wort "...staat...", das hinterlässt -zumindest bei mir- den Eindruck, der "Staat" wäre an allem Schuld.

Meinen Sie das?

 

werner1955
@14:58 Uhr von Mauersegler

... Kinder zu misshandeln oder sie mit emotionaler Kälte zu strafen.

Aber leider passiert es immer öffter.

 

Wie kommen Sie zu dieser Behauptung? Ich bin im Gegenteil ziemlich sicher, dass psychische Gewalt in früheren Zeiten noch viel verbreiteter war. Nur wurde sie nicht als solche deklariert.

Weil die gemeldeten Fälle drastisch zunehmen.

Mika D
Kinder Eltern Lehrer

Ob Kinder, ob Eltern, ob Lehrer - psychische Gewalt bewusst oder oft unbewusst kann von jedem ausgehen.

Einige schrieben es, körperliche Gewalt ist Thema und offensichtlich, psychische dagegen eher subtiler, Auslegungssache, Wissen darüber nicht überall vorherrschend, das Bewusstsein oft nicht ausgeprägt, es scheint sich aber langsam zu ändern.

Gründe: Überforderung, Unwissen, Bildungslücken, eigene Erziehung, menschliche Instinkte, usw..Wie ist dies zu ändern? Aufklärung, Schulungen, Nichtakzeptanz. Bewusstsein schaffen.

 

 

 

Möbius
@15:12 Uhr von russische Seele: dann haben Sie Glück gehabt

Das System Schule übt einen enormen psychischen Druck aus - auf Kinder UND Eltern ! 

Das habe ich gerade meinen Kindern vorgelesen und die sagen, es sei Geschwurbel.



 

Es gibt aber viele Eltern, die können davon ein Lied singen.

Francis Fortune
@15:20 Uhr von Neutrale Stimme

[...]

Ich denke die schuld liegt auf beiden Seiten. Viele Eltern schieben die Erziehung auf die Schule. Die aufgabe der Schule ist die Bildung und sozialer umgang. Beim sozialen umgang gibt es in den Schulen die Probleme. Mobbing etc.

Schuld? Eher Verantwortung, und die liegt ausschließlich bei den Eltern! 

Der Staat unterstützt dabei, hier in Form durch die schulische Bildung. Aber auch dabei liegt die Verantwortung bei den Eltern, ebenso das Erlernen des korrekten sozialen Umgangs, ferner die Problembewältigung und... eigentlich alles, was ein Kind zum Erwachsenwerden benötigt. Ich finde es nicht richtig, die Verantwortung für Kinder wie auch immer auf andere abzuwälzen. Das haben Kinder absolut nicht verdient.

Autograf
@15:01 Uhr von russische Seele

... ist ein weit verbreitetes Phänomen. In meiner Heimat sogar noch viel mehr als hier in Deutschland. Aber wenigstens beginnt hier mal eine Diskussion darüber, wenigstens kann man hier offen reden.

Vorsicht mit der Terminologie: Wir sprechen hier von "Misshandlung", nicht von "Missbrauch". Die Begriffe werden leider oft verwechselt. Auch die Ihrem Kommentar nachfolgenden Kommentare sind wohl hierdurch verwirrt worden.

Möbius
Das Eltern Kinder Maßregeln ist Reaktion auf Druck von außen

Also, warum Bitteschön sollten Eltern ihre Kinder verbaler Gewalt aussetzen wenn es nicht darum ginge ein von der Schule oder dem Umfeld gefordertes sozialkonformes oder leistungsgemässes Verhalten zu zeigen ? 

 

 

 

 

Vielleicht kann mir das einer der Foristen erklären. Geht es nur um „Volkserziehung“ - oder darum den Ursachen von Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen auf den Grund zu gehen? 

NieWiederAfd
@14:47 Uhr von werner1955

... Kinder zu misshandeln oder sie mit emotionaler Kälte zu strafen.

Aber leider passiert es immer öffter. Undf unser Sicherheitsbehörden haben zu wenig personal und Rechte um dort anständig einzugreifen.

Für Whistleblower gibts extra Rechte und Maßnahmen für den Schutz von unschuldigen Kinder leider viel zu wenig. 

 

Wieso bringen Sie hier einen Gegensatz, der keiner ist? 

Beides sollte uns wichtig sein: Der Schutz von Kindern und der Schutz von sog. Whistleblowern.

 

gez. NieWiederAfd 

Den Gegensatz erstellt die Politik, Für ein/zwei Whistleblower werden EU weit gesetzte geändert und für Mill, Kinder die leiden passiert viel zu wenig.

Hier werden ganz klar falsche prioritäten durch die Politik gesetzt.

 

Nein. Den Gegensatz haben allein Sie aufgebaut. 

Account gelöscht

Das Leben auf diesem Planeten ist deutlich von unterschiedlichen Gewaltformen geprägt, die nicht nur Kinder und Jugendliche erfahren "dürfen". Texte über Gewalt und deren vermuteter Ursachen füllen ganze Privatbliotheken und viele friedlich sozialisierte, jedoch als "Wilde" bezeichnete Naturvölker wurden bereits ausgerottet und stehen als Ratgeber für ein harmonisches Zusammenleben nicht mehr zur Verfügung.

Die auf  Konkurrenzdruck und Geldwirtschaft basierende, zunehmend eingeengte Zivilisation bietet vielschichtig dimensionierte Missbrauchsausdrucksformen von seelischer, psychischer, körperlicher, sexueller, finanzieller Gewalt und mehr, mit dem Ziel sich über vermeintlich Schwache zu stellen, um sie damit zu unterwerfen, unterdrücken und ausbeuten zu können, auf Abstand zu halten, einzuschüchtern oder ihnen die Stimme zu nehmen.

"Nur eine geringe Meinungsbreite zulassen" ist auch eine Form von Gewalt und Formen von sprachlicher Gewalt sind auch in Foren zu erkennen.