Ein Mitarbeiter baut im Kölner Ford-Werk eine Tür in einen Ford Fiesta ein. (Aufnahme vom 9. Mai 2018)

Ihre Meinung zu Köln und Aachen betroffen: Ford streicht 3800 Stellen in Europa

Beim US-Autobauer Ford fallen Tausende Stellen weg. Alleine an den deutschen Standorten Köln und Aachen verlieren 2300 Menschen ihren Job - vor allem in der Verwaltung und Entwicklungsabteilung.

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154 Kommentare

Kommentare

Nettie
Notwendig 'gemachte' Veränderungen sollte man als Chance sehen

"Alleine an den deutschen Standorten Köln und Aachen verlieren 2300 Menschen ihren Job"

Und werden in Zukunft etwas anderes machen - je nach persönlichem Blickwinkel können oder müssen -, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Und hoffentlich auch eine sinnvolle Alternative finden bzw. finden können (weil die politischen Rahmenbedingungen dies 'zulassen').

Duzfreund
Köln und Aachen betroffen: ... Was schön!

Liegt einem doch noch das leidige Gejammer über den angeblichen Fachkräftemangel in den Ohren. 3800 sind zwar nicht viele, aber bei den derzeitigen Bedingungen sollten die doch vom Arbeitsmarkt weggesogen werden wie nix. 

Viel bedeutsamer ist doch die Frage, was bedeuten solche "Maßnahmen" für den Markt. Wie geht es ehemaligen "big playern" bei solchen Maßnahmen und was bedeuten sie für den Markt. 

 

heribix

Ich selbst bin auch in der Autoindustrie beschäftigt und gehe davon aus das Ford nicht der einzige Autobauer bleiben wird. Mich wird es eher weniger treffen da es sich nicht mehr lohnt mich zu kündigen. Die jungen Kollegen machen sich aber schon Gedanken wie es weiter geht. Neulich erst einen Artikel bei T-Online gelesen, in dem stand das viele Autobauer im Moment die vorhandenen Aufträge abarbeiten aber kaum neue nachkommen. Bei den Luxusmarken wie Ferrari oder Porsche sieht etwas anders aus, die machen gerade die Umsätze ihres Lebens. 

Gassi
Autoland Deutschland hat verpennt

Jetzt fällt uns der 16 Jahre dauernde Größer/Schneller/Fetter-Wahnsinn der Politik und Autoindustrie vor die Füße. Die Rolle im Hinblick auf Elektro haben wir schon vor 2000 abgegeben, als der Prius zum "Year of the Car" wurde. Da hat man über Hybrid gelächelt ... jetzt muss man's schnell inthronisieren - und ist doch nur eine Übergangs-Lösung. Batterietechnik? Der Daimler hat seine Produktion um 2010 erst mal verkauft - heute baut er's wieder auf. Natürlich mit Li-Ion-technologie: Auch schon wieder veraltet, me too. Wo sind die innovativen Schritte? Oder kann das nur der Mittelstand? Wasserstoff-Elektrolyseure, Brennstoff-Zellen, Feststoff-Batterien, Solar-Panels mit >20% Wirkungsgrad ... kann das nur der Mittelstand? Sind die Automobil-Konzern-Lenker zu träge oder zu dumm dafür? Wofür bekommen sie denn dann ihre horrenden Zahlungen? Deutschland hatte und hat Innovationen - aber für Risiko-Kapital sind sich die Hochgewinnler wohl zu gut? Boni vor Innovation? Oh weh, mein Vertrauen ...

D. Hume
@11:20 Uhr von Mitdenkender

aber es wird bestimmt Gründe dafür geben,  warum Deutschland nach und nach für Investoren unattraktiver wird und mit anderen Ländern zunehmend  nicht mithalten kann. 

Jedenfalls können Sie die Gründe von Ford in dem Artikel nachlesen den Sie kommentieren. Von welchen anderen Ländern reden Sie denn konkret?

wenigfahrer
Das ist ja

nicht die einzige Firma die zur Zeit Stellen streicht, die Frage ist eher wie das bei Ford abgefedert wird, einfach entlassen oder Abfindung, oder eher Renteneintritt der bezahlt wird, und was noch so für Möglichkeiten gibt.

Interessant ist, es gibt Umfragen und heute auch einen Artikel die sich um die Stromer drehen, aber ein etwas anderes Bild ergeben als der Industrie und Politik gefallen dürfte.

Aber in der Region werden sicher auch eine Menge Fachkräfte gesucht, vielleicht ist ja ein Chance für andere Bereiche.

 

Minka04
@11:17 Uhr von heribix

Ich selbst bin auch in der Autoindustrie beschäftigt und gehe davon aus das Ford nicht der einzige Autobauer bleiben wird. Mich wird es eher weniger treffen da es sich nicht mehr lohnt mich zu kündigen. Die jungen Kollegen machen sich aber schon Gedanken wie es weiter geht. Neulich erst einen Artikel bei T-Online gelesen, in dem stand das viele Autobauer im Moment die vorhandenen Aufträge abarbeiten aber kaum neue nachkommen. Bei den Luxusmarken wie Ferrari oder Porsche sieht etwas anders aus, die machen gerade die Umsätze ihres Lebens. 

Ja das ist leider das neue Deutschland. Die, die schon Geld hatten, werden immer reicher, die, die nur ein bisschen Gespartes hatten (Mittelstand ), haben mittlerweile nichts mehr und diejenigen, die vorher knapp über die Runden kamen, haben jetzt meist am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig….

fathaland slim
@11:20 Uhr von Mitdenkender

Nicht offensichtlich, aber es wird bestimmt Gründe dafür geben,  warum Deutschland nach und nach für Investoren unattraktiver wird und mit anderen Ländern zunehmend  nicht mithalten kann. 

Lesen Sie doch einfach mal den Artikel.

fathaland slim
@ 11:26 Uhr von wenigfahrer

Aber in der Region werden sicher auch eine Menge Fachkräfte gesucht, vielleicht ist ja ein Chance für andere Bereiche.

Universalfachkräfte gibt es nicht. Eine Fachkraft ist immer für ein bestimmtes Fachgebiet ausgebildet. Deswegen nennt man sie Fachkraft.

artist22
Lieber nicht @11:30 Uhr von fathaland slim

Nicht offensichtlich, aber es wird bestimmt Gründe dafür geben,  warum Deutschland nach und nach für Investoren unattraktiver wird und mit anderen Ländern zunehmend  nicht mithalten kann. 

Lesen Sie doch einfach mal den Artikel.

 

denn je weniger er liest, um so weniger Schaden entsteht durch die Inkompetenz. ;-)

Merke: Scheitert mancher schon am Lesen

braucht man nicht mal mehr nen Besen.

CoronaWegMachen
Das nun tausende Arbeitsplätze verloren gehen...

... Das darf nicht verwundern.

Der Verbrennermotor läuft mit der Zeit aus. Hier sind die Arbeitsplätze auf Dauer überflüssig. Diese Arbeitsplätze wo in aller Regel die Beschäftigten im angehenden Rentenalter derzeit sind werden auf Dauer nicht mehr neu besetzt.

Viel mehr wird beim Bau von E-Autos der Roboter Einzug halten. Und das bedeutet eine völlig neue Ausrichtung der Produktionsstraße. Und das bedeutet noch mehr der Wegfall von Arbeitsplätzen.

Bender Rodriguez

Das ist so beabsichtigt. Das e auto braucht weniger teile, als ein verbrenner. Ist aber doppelt  so teuer. 

Der Rubel muss doch rollen. 

CoronaWegMachen
@11:26 Uhr von wenigfahrer

Aber in der Region werden sicher auch eine Menge Fachkräfte gesucht, vielleicht ist ja ein Chance für andere Bereiche.

 

Die Verbrennermotoren wird es noch länger geben. Irgendwann sind sie Oldtimer und diese Fahrzeuge müssen repariert und ggf restauriert werden.

CoronaWegMachen
@11:40 Uhr von Bender Rodriguez

Das ist so beabsichtigt. Das e auto braucht weniger teile, als ein verbrenner. Ist aber doppelt  so teuer. 

Der Rubel muss doch rollen. 

Na ja, als es noch viel Kutschen gab und Autos reiner Luxus war, da kam auch dieses v. G. Argument.

Mit der Massenproduktion von E-Autos wird das anders.

Deutsche-Elite
@ 11:32 fatherland slim

… bitte verwechseln Sie Fachkräfte nicht mit Fachidioten!

 

… Fachidiot 1 dreht nur Schrauben rein - rausdrehen hat er nicht gelernt!

 

Fachkräfte haben unter Beweis gestellt, dass sie in der Lage sind, sich Fachwissen anzueignen. Hierzu benötigt man Engagement und Intelligenz! 
 

… wir sollten das Engagement mal wieder in den Fokus rücken - und die Intelligenz nicht nur darauf verwenden, warum man etwas angeblich nicht kann oder warum es unzumutbar sein könnte!

 

Bzgl. FORD sollte man mal prüfen, was der Konzern in den letzten Jahren an Steuervergünstigungen und Subventionen erhalten hat - und diese ggf. zurückfordern!

 

… Unternehmertum verpflichtet genauso, wie Eigentum!

Account gelöscht
Köln und Aachen betroffen: Ford streicht 3800 Stellen in Europa.

Für Ford in Köln sind das 2300 Stellen die gestrichen werden. Das ist fast jeder siebte Arbeitsplatz.

Auch muss sich gefragt werden, ob sich die zurückhaltende Tarifpolitik der letzten Jahre vor dem Hintergrund gelohnt hat. Ende 2022 waren es 8,5 Prozent auf 2 Jahre, daß sind 4,25 Prozent pro Jahr (und eine Einmalzahlung), im Jahre 2020 war es ein Null-Prozent-Abschluss.

 

Das hat aber die Ford-Zentrale nicht besänftigen können.

weingasi1
@11:42 Uhr von CoronaWegMachen

Aber in der Region werden sicher auch eine Menge Fachkräfte gesucht, vielleicht ist ja ein Chance für andere Bereiche.

 

Die Verbrennermotoren wird es noch länger geben. Irgendwann sind sie Oldtimer und diese Fahrzeuge müssen repariert und ggf restauriert werden.

Dafür reicht dann aber ein Bruchteil der jetzigen Mitarbeiter.

 

CoronaWegMachen
@11:52 Uhr von Bernd Kevesligeti

Für Ford in Köln sind das 2300 Stellen die gestrichen werden. Das ist fast jeder siebte Arbeitsplatz.

Auch muss sich gefragt werden, ob sich die zurückhaltende Tarifpolitik der letzten Jahre vor dem Hintergrund gelohnt hat. Ende 2022 waren es 8,5 Prozent auf 2 Jahre, daß sind 4,25 Prozent pro Jahr (und eine Einmalzahlung), im Jahre 2020 war es ein Null-Prozent-Abschluss.

 

Das hat aber die Ford-Zentrale nicht besänftigen können.

Nee. Sicherlich nicht.

Endscheidend ist die Neuausrichtung der Produktion auf E-Autos. Und hier werden neue Produktionsstraßen mit Robotern benötigt. Und die Roboter arbeiten 365Tage im 24Std.Dienst ohne Arbeitsvertrag.

weingasi1
@11:32 Uhr von fathaland slim

Aber in der Region werden sicher auch eine Menge Fachkräfte gesucht, vielleicht ist ja ein Chance für andere Bereiche.

Universalfachkräfte gibt es nicht. Eine Fachkraft ist immer für ein bestimmtes Fachgebiet ausgebildet. Deswegen nennt man sie Fachkraft.

Vielleicht können ja nach kurzer Umschulung die diesbezügl. Fachkräfte in die Fahrradproduktion einsteigen. Irgendwie wird man es schon schaffen, die Standbeine der deutschen Wirtschaft abzuwürgen.

 

wenigfahrer
@11:32 Uhr von fathaland slim

Aber in der Region werden sicher auch eine Menge Fachkräfte gesucht, vielleicht ist ja ein Chance für andere Bereiche.

Universalfachkräfte gibt es nicht. Eine Fachkraft ist immer für ein bestimmtes Fachgebiet ausgebildet. Deswegen nennt man sie Fachkraft.

-

Das kann so sein, aber es geht ja um

" Der Autobauer will sich von 1700 Entwicklerinnen und Entwicklern trennen, dazu kommen 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in administrativen Bereichen, der Marketingabteilung und im Vertrieb."

-

Entwickler können sicher auch noch was anderes, im Marketing und im Vertrieb werden auch immer Menschen gesucht, die finden eher was, als der Mitarbeiter am Band der jeden Tag die selben Handgriffe macht.

Ich könnte jetzt Beispiele aus meinem Leben schreiben, das würde aber zu weit führen, mal als Beispiel mit Holzbein ;-), ein Musiker kann Musik, ein Metaller kann aber meist in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden nach kurzer Umstellung.

So sehe ich ich das auf Grund meiner Erfahrung.

CoronaWegMachen
@11:52 Uhr von weingasi1

Aber in der Region werden sicher auch eine Menge Fachkräfte gesucht, vielleicht ist ja ein Chance für andere Bereiche.

 

Die Verbrennermotoren wird es noch länger geben. Irgendwann sind sie Oldtimer und diese Fahrzeuge müssen repariert und ggf restauriert werden.

Dafür reicht dann aber ein Bruchteil der jetzigen Mitarbeiter.

Zum v. G. Argument :

Als es noch viele Kutschen gab und wenige Autos da kam auch dieses Argument.

Deutsche-Elite
@11:20 Uhr von Mitdenkender

aber es wird bestimmt Gründe dafür geben,  warum Deutschland nach und nach für Investoren unattraktiver wird und mit anderen Ländern zunehmend  nicht mithalten kann. 

… in welchen Ländern stellt Ford denn gerade Leute ein ??

 

… ach so! Sie wollten nur mal so unser Land schlechtwerden!

 

… na dann!

Account gelöscht
@11:56 Uhr von CoronaWegMachen

Für Ford in Köln sind das 2300 Stellen die gestrichen werden. Das ist fast jeder siebte Arbeitsplatz.

Auch muss sich gefragt werden, ob sich die zurückhaltende Tarifpolitik der letzten Jahre vor dem Hintergrund gelohnt hat. Ende 2022 waren es 8,5 Prozent auf 2 Jahre, daß sind 4,25 Prozent pro Jahr (und eine Einmalzahlung), im Jahre 2020 war es ein Null-Prozent-Abschluss.

 

Das hat aber die Ford-Zentrale nicht besänftigen können.

Nee. Sicherlich nicht.

Endscheidend ist die Neuausrichtung der Produktion auf E-Autos. Und hier werden neue Produktionsstraßen mit Robotern benötigt. Und die Roboter arbeiten 365Tage im 24Std.Dienst ohne Arbeitsvertrag.

 

 

 

 

Die Beschäftigten haben in den letzten Jahren Verzicht geübt. Wo sind die Mittel ? Wurden dafür, die von Ihnen erwähnten Roboter angeschafft. Müssen jetzt Arbeiter oder auch Angestellte gehen, steht ihnen auch weniger Arbeitslosengeld zu.

fruchtig intensiv
@11:38 Uhr von CoronaWegMachen

... Das darf nicht verwundern.

Der Verbrennermotor läuft mit der Zeit aus. Hier sind die Arbeitsplätze auf Dauer überflüssig. Diese Arbeitsplätze wo in aller Regel die Beschäftigten im angehenden Rentenalter derzeit sind werden auf Dauer nicht mehr neu besetzt.

Viel mehr wird beim Bau von E-Autos der Roboter Einzug halten. Und das bedeutet eine völlig neue Ausrichtung der Produktionsstraße. Und das bedeutet noch mehr der Wegfall von Arbeitsplätzen.

Warum sollte beim E-Auto "der Roboter" Einzug halten? Beim E-Auto fällt der Motorenbau weg, der Getriebezukauf ebefalls und alles, was mit der Abgas(nach)behandlung zu tun hat. Dafür kommen dann Bereiche im E-Antrieb und dem Batterie(ein)bau. Es werden weniger Arbeitsplätze.

Und da Ford ja auch langfristig geplant hat.. *lach* werden entsprechend die wegfallenden Arbeitsplätze über Ruheständler erreicht.

Coachcoach
@11:57 Uhr von weingasi1

Aber in der Region werden sicher auch eine Menge Fachkräfte gesucht, vielleicht ist ja ein Chance für andere Bereiche.

Universalfachkräfte gibt es nicht. Eine Fachkraft ist immer für ein bestimmtes Fachgebiet ausgebildet. Deswegen nennt man sie Fachkraft.

Vielleicht können ja nach kurzer Umschulung die diesbezügl. Fachkräfte in die Fahrradproduktion einsteigen. Irgendwie wird man es schon schaffen, die Standbeine der deutschen Wirtschaft abzuwürgen.

 

Die fallen von alleine ab.

fruchtig intensiv
@11:42 Uhr von CoronaWegMachen

Aber in der Region werden sicher auch eine Menge Fachkräfte gesucht, vielleicht ist ja ein Chance für andere Bereiche.

 

Die Verbrennermotoren wird es noch länger geben. Irgendwann sind sie Oldtimer und diese Fahrzeuge müssen repariert und ggf restauriert werden.

Das macht aber nicht eine 14000 Mann belegschaft in Köln auf dem Ford Fabrikgelände.

CoronaWegMachen
@11:57 Uhr von weingasi1

Aber in der Region werden sicher auch eine Menge Fachkräfte gesucht, vielleicht ist ja ein Chance für andere Bereiche.

Universalfachkräfte gibt es nicht. Eine Fachkraft ist immer für ein bestimmtes Fachgebiet ausgebildet. Deswegen nennt man sie Fachkraft.

Vielleicht können ja nach kurzer Umschulung die diesbezügl. Fachkräfte in die Fahrradproduktion einsteigen. Irgendwie wird man es schon schaffen, die Standbeine der deutschen Wirtschaft abzuwürgen.

Da muss aber auch mal gesehen werden das die Produktion von Motorrädern oder andere Geräte wie Landwirtschaftsmaschinen weiter mit Verbrennermotoren gebaut werden. Auch in diesen Bereichen gibt es Fachkräftemangel.

fruchtig intensiv
@11:45 Uhr von CoronaWegMachen

Das ist so beabsichtigt. Das e auto braucht weniger teile, als ein verbrenner. Ist aber doppelt  so teuer. 

Der Rubel muss doch rollen. 

Na ja, als es noch viel Kutschen gab und Autos reiner Luxus war, da kam auch dieses v. G. Argument.

Mit der Massenproduktion von E-Autos wird das anders.

Er hat aber Recht. Der Bau eines E-Motors mit Batterie ist um einiges einfacher, als der Bau eines Verbrennermotors. Und durch den Wegfall vieler nicht benötigter Komponenten (Getriebe, alles um die Abgasabführung, Turbos, Injektoren und sonstige Nebenaggregate) müsste rein rechnerisch das E-Auto um einiges günstiger sein. Vor allem, wenn man sich ansieht, wie billig der Innenraum eines ID3 oder ID4 aussieht.

Aber es ist, wie es ist. Die Preise können deshalb so hoch sein, weil die Nachfrage einfach gigantisch ist. Lieferzeiten von 12+ Monaten auf E-Fahrzeuge lässt keinen Hersteller an Preissenkungen denken.

born in stasi-land
Sind wir noch konkurrenzfähig?

Deutschland ist zu langsam, zu bürokratisch, die Arbeitnehmer sind nicht flexibel genug und es wird nur geklagt. So können wir nicht mit der Welt mithalten. Es ist verständlich, dass Ford sich da von Deutschland verabschiedet. Da muss was passieren.

CoronaWegMachen
@12:03 Uhr von fruchtig intensiv

Aber in der Region werden sicher auch eine Menge Fachkräfte gesucht, vielleicht ist ja ein Chance für andere Bereiche.

 

Die Verbrennermotoren wird es noch länger geben. Irgendwann sind sie Oldtimer und diese Fahrzeuge müssen repariert und ggf restauriert werden.

Das macht aber nicht eine 14000 Mann belegschaft in Köln auf dem Ford Fabrikgelände.

Nee. Sicherlich nicht.

Da muss sich die nun betroffene Belegschaft etwas mehr Flexibilität zumuten.

Immer im selben Arbeitgeber arbeiten und das von der Ausbildung bis zur Rente ist ein Privileg der Beamten.

born in stasi-land
@11:17 Uhr von heribix

Ich selbst bin auch in der Autoindustrie beschäftigt und gehe davon aus das Ford nicht der einzige Autobauer bleiben wird. Mich wird es eher weniger treffen da es sich nicht mehr lohnt mich zu kündigen.

Ford kündigt ja auch nicht. Es gibt Vorruhestand mit großzügiger Abfindung.

 

Werner40

Ford hat die Veränderungen in der Autowelt wohl zu spät erkannt. Letztlich ist der Verlust von 2300 Arbeitsplätzen aber bei über 40 Millionen Beschäftigten in Deutschland verschmerzbar und ein Zeichen eines funktionierenden Strukturwandels mit neuen Arbeitsmöglichkeiten.

fruchtig intensiv
@11:56 Uhr von CoronaWegMachen

Endscheidend ist die Neuausrichtung der Produktion auf E-Autos. Und hier werden neue Produktionsstraßen mit Robotern benötigt. Und die Roboter arbeiten 365Tage im 24Std.Dienst ohne Arbeitsvertrag.

Was soll denn zusätzlich mit Robotern automatisiert werden, was nicht schon automatisiert wurde?

Ein Großteil der Produktionsstraßen wird verbleiben: Karrosserie (um den Einbau von Batterien erweitert), Türen, Fenster, Hauben, Aufhängung, Lackierung. Und das wird nicht automatisch einfacher, weil E-Autos produziert werden.

CoronaWegMachen
@12:05 Uhr von fruchtig intensiv

Das ist so beabsichtigt. Das e auto braucht weniger teile, als ein verbrenner. Ist aber doppelt  so teuer. 

Der Rubel muss doch rollen. 

Na ja, als es noch viel Kutschen gab und Autos reiner Luxus war, da kam auch dieses v. G. Argument.

Mit der Massenproduktion von E-Autos wird das anders.

Er hat aber Recht. Der Bau eines E-Motors mit Batterie ist um einiges einfacher, als der Bau eines Verbrennermotors. Und durch den Wegfall vieler nicht benötigter Komponenten (Getriebe, alles um die Abgasabführung, Turbos, Injektoren und sonstige Nebenaggregate) müsste rein rechnerisch das E-Auto um einiges günstiger sein. Vor allem, wenn man sich ansieht, wie billig der Innenraum eines ID3 oder ID4 aussieht.

Aber es ist, wie es ist. Die Preise können deshalb so hoch sein, weil die Nachfrage einfach gigantisch ist. Lieferzeiten von 12+ Monaten auf E-Fahrzeuge lässt keinen Hersteller an Preissenkungen denken.

Nee. Derzeit nicht. Aber in der Zukunft werden die E-Autos günstiger (war bei PCs auch nicht anders

fruchtig intensiv
@11:57 Uhr von weingasi1

Vielleicht können ja nach kurzer Umschulung die diesbezügl. Fachkräfte in die Fahrradproduktion einsteigen. Irgendwie wird man es schon schaffen, die Standbeine der deutschen Wirtschaft abzuwürgen.

Nun muss sich aber ein Standbein aber auch ab und zu bewegen. Denn die Welt um dieses Standbein steht auch nicht still. Und wenn man sich so gar nicht bewegt, läuft man Gefahr, zurückgelassen zu werden und den Anschluss zu verlieren..

born in stasi-land
@11:20 Uhr von Mitdenkender

aber es wird bestimmt Gründe dafür geben,  warum Deutschland nach und nach für Investoren unattraktiver wird und mit anderen Ländern zunehmend  nicht mithalten kann. 

Wir sind zu tranig und nur noch am klagen. Wir sind nicht mehr bereit, anzupacken.

fruchtig intensiv
@11:59 Uhr von Sparpaket

Eines ist klar: sollte das EU-Parlament heute einem Verbrenner-Aus zustimmen, würde das zu einem massivsten (der Superlativ ist mit Absicht gewählt) Arbeitsplatzabbau in Europa führen, allen deutschen E-Fuel-Fantasien zum Trotz. 

Tja, allein über den deutschen Sonderweg E-Fuel wird die deutsche Autoindustrie nicht überleben. Denn in der Welt der PKW Märkte bestimmen China und USA, wo es lang geht. Und dort sind Verbrenner nunmal ein Auslaufmodell.

Hier zeigt sich leider, wo die europäischen traditionellen Produktionsstandorte der Automobilindustrie anlässlich eines Verbots der Verbrennerproduktion stehen: am Abgrund. 

Ja stimmt. Denn außer Verbrenner kann die deutsche Autoindustrie überhaupt nichts. Man muss VW und Co. nur sagen, dass ihre bereits zigfach verkauften E-Autos ja gar nicht wirklich existieren.

 

 

CoronaWegMachen
@12:09 Uhr von fruchtig intensiv

Endscheidend ist die Neuausrichtung der Produktion auf E-Autos. Und hier werden neue Produktionsstraßen mit Robotern benötigt. Und die Roboter arbeiten 365Tage im 24Std.Dienst ohne Arbeitsvertrag.

Was soll denn zusätzlich mit Robotern automatisiert werden, was nicht schon automatisiert wurde?

Ein Großteil der Produktionsstraßen wird verbleiben: Karrosserie (um den Einbau von Batterien erweitert), Türen, Fenster, Hauben, Aufhängung, Lackierung. Und das wird nicht automatisch einfacher, weil E-Autos produziert werden.

Wenn altes Produktionsgewurschtel mit der neuen Produktion von E-Autos zusammen gewurschtelt wird dann stimmt die v. G. Aussage.

Wenn die Produktionsstraße völlig neu konzepiert und völlig neu aufgestellt wird dann sieht das Bild auf einmal ganz anders aus.

FakeNews-Checker
@11:23 Uhr von Gassi

Sind die Automobil-Konzern-Lenker zu träge oder zu dumm dafür? Wofür bekommen sie denn dann ihre horrenden Zahlungen? Deutschland hatte und hat Innovationen - aber für Risiko-Kapital sind sich die Hochgewinnler wohl zu gut? Boni vor Innovation? Oh weh...

E-Mobilität,   die  8 x  mehr  fossile  Brennstoffe  als  ein  Verbrenner-Auto  verschlingt  und  so  die  Erderwärmung  beschleunigt,  bringt  es  auch  nicht  und  gehen  Gott  sei  Dank   bereits  2024  die  Rohstoffe  aus,  wenn  nicht  schon  Volksrevolten  im  Kongo  gegen  Kinderarbeit,  Landesbodenschätzeausplünderung    und  Umweltzerstörung  diesem  Hype  2023  ein   jähes   Ende  bereiten  werden.

 

born in stasi-land
@11:40 Uhr von Bender Rodriguez

Das ist so beabsichtigt. Das e auto braucht weniger teile, als ein verbrenner. Ist aber doppelt  so teuer.

Das wird sich in nächster Zeit relativ rasch ändern und dann sind E-Autos deutlich billiger als Verbrenner.

born in stasi-land
@11:57 Uhr von weingasi1

Vielleicht können ja nach kurzer Umschulung die diesbezügl. Fachkräfte in die Fahrradproduktion einsteigen. Irgendwie wird man es schon schaffen, die Standbeine der deutschen Wirtschaft abzuwürgen.

Was heute ein Standbein ist, ist morgen vielleicht schon ein alter Hut.

Account gelöscht
@12:08 Uhr von born in stasi-land

Ich selbst bin auch in der Autoindustrie beschäftigt und gehe davon aus das Ford nicht der einzige Autobauer bleiben wird. Mich wird es eher weniger treffen da es sich nicht mehr lohnt mich zu kündigen.

Ford kündigt ja auch nicht. Es gibt Vorruhestand mit großzügiger Abfindung.

 

 

 

 

Wie hoch sind denn die Abfindungen ? Und ab wann kann in den Vorruhestand gegangen werden ?

 

 

Account gelöscht
@12:11 Uhr von born in stasi-land

aber es wird bestimmt Gründe dafür geben,  warum Deutschland nach und nach für Investoren unattraktiver wird und mit anderen Ländern zunehmend  nicht mithalten kann. 

Wir sind zu tranig und nur noch am klagen. Wir sind nicht mehr bereit, anzupacken.

 

 

 

 

Und wo und wie wollen Sie denn "anpacken" ?

 

born in stasi-land
@11:27 Uhr von Minka04

Ja das ist leider das neue Deutschland. Die, die schon Geld hatten, werden immer reicher, die, die nur ein bisschen Gespartes hatten (Mittelstand ), haben mittlerweile nichts mehr und diejenigen, die vorher knapp über die Runden kamen, haben jetzt meist am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig….

Sie beschreiben genau die Geisteshaltung, die negative Einstellung, die dafür sorgt, dass Deutschland international nicht mehr mithalten kann.

Moderation
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Mit freundlichen Grüßen
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NieWiederAfd
@11:37 Uhr von artist22

Nicht offensichtlich, aber es wird bestimmt Gründe dafür geben,  warum Deutschland nach und nach für Investoren unattraktiver wird und mit anderen Ländern zunehmend  nicht mithalten kann. 

Lesen Sie doch einfach mal den Artikel.

 

denn je weniger er liest, um so weniger Schaden entsteht durch die Inkompetenz. ;-)

Merke: Scheitert mancher schon am Lesen

braucht man nicht mal mehr nen Besen.

 

Oder:

Um zu spritzen verbales Gift,

reicht das Lesen der Überschrift.

 

Es ist heftig für die Betroffenen, und Ford wird Verantwortung zeigen müssen für diejenigen, deren Stelle gestrichen wird. Es ist aber aus einer übergeordneten Perspektive nicht so verwunderlich, dass ein Autokonzern, der die E-Mobilität bisher eher verschlafen hat, nun Probleme bekommt. Selbst die Gewerkschaftler unserer Automobilindustrie sahen schon vor Jahren, wie wichtig es auch für die Belegschaft ist, beim ökologisch notwendigen Wandel vorne dabei zu sein. 
 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

D. Hume
@12:16 Uhr von FakeNews-Checker

Sind die Automobil-Konzern-Lenker zu träge oder zu dumm dafür? Wofür bekommen sie denn dann ihre horrenden Zahlungen? Deutschland hatte und hat Innovationen - aber für Risiko-Kapital sind sich die Hochgewinnler wohl zu gut? Boni vor Innovation? Oh weh...

E-Mobilität,   die  8 x  mehr  fossile  Brennstoffe  als  ein  Verbrenner-Auto  verschlingt  und  so  die  Erderwärmung  beschleunigt,  bringt  es  auch  nicht  und  gehen  Gott  sei  Dank   bereits  2024  die  Rohstoffe  aus,  wenn  nicht  schon  Volksrevolten  im  Kongo  gegen  Kinderarbeit,  Landesbodenschätzeausplünderung    und  Umweltzerstörung  diesem  Hype  2023  ein   jähes   Ende  bereiten  werden.

 

Haben Sie nur eine belastbare Quelle für eine der vielen, na sagen wir mal kreativen Fakten aus Ihrem Kommentar. Wollen Sie nur Widerspruch ernten mit Ihren Fake-News, oder glauben Sie das alles?

triceratops
@12:11 Uhr von fruchtig intensiv

Vielleicht können ja nach kurzer Umschulung die diesbezügl. Fachkräfte in die Fahrradproduktion einsteigen. Irgendwie wird man es schon schaffen, die Standbeine der deutschen Wirtschaft abzuwürgen.

Nun muss sich aber ein Standbein aber auch ab und zu bewegen. Denn die Welt um dieses Standbein steht auch nicht still. Und wenn man sich so gar nicht bewegt, läuft man Gefahr, zurückgelassen zu werden und den Anschluss zu verlieren..

Welcher'man' würgt ein Standbein der deutschen Wirtschaft ab, wenn nicht der US'Konzern Ford selber?

Wenn der durch schlechtes Management den Anschluß an die e-mobilität verliert?

NieWiederAfd
@12:06 Uhr von born in stasi-land

Deutschland ist zu langsam, zu bürokratisch, die Arbeitnehmer sind nicht flexibel genug und es wird nur geklagt. So können wir nicht mit der Welt mithalten. Es ist verständlich, dass Ford sich da von Deutschland verabschiedet. Da muss was passieren.

 

Wo hat Ihre Schimpfkanonade seine Grundlage? In diesem Bericht sicher nicht.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Emil67
Das war den Meisten in Merkenich schon lange klar.

Erst kommen Handelsabkommen.......

Und dann hat man es nicht mehr nötig dort zu Entwickeln oder zu Produzieren.....

Und an den 2.700 in Aachen und Merkenich hängen weitere Tausende bei den Zulieferern (auch in der Entwicklung) ich gehöre auch dazu, bin aber kurz vor der Rente :-)

Und da kommt noch mehr.

Bender Rodriguez
@11:42 Uhr von CoronaWegMachen

Die Verbrennermotoren wird es noch länger geben. Irgendwann sind sie Oldtimer und diese Fahrzeuge müssen repariert und ggf restauriert werden.

So ein Fabrikarbeiter wird so eine kiste nie reparieren können. Da stehen keine Mechatroniker oder Karosseriebsuer am band

Alter Brummbär
@11:56 Uhr von CoronaWegMachen

Für Ford in Köln sind das 2300 Stellen die gestrichen werden. Das ist fast jeder siebte Arbeitsplatz.

Auch muss sich gefragt werden, ob sich die zurückhaltende Tarifpolitik der letzten Jahre vor dem Hintergrund gelohnt hat. Ende 2022 waren es 8,5 Prozent auf 2 Jahre, daß sind 4,25 Prozent pro Jahr (und eine Einmalzahlung), im Jahre 2020 war es ein Null-Prozent-Abschluss.

 

Das hat aber die Ford-Zentrale nicht besänftigen können.

Nee. Sicherlich nicht.

Endscheidend ist die Neuausrichtung der Produktion auf E-Autos. Und hier werden neue Produktionsstraßen mit Robotern benötigt. Und die Roboter arbeiten 365Tage im 24Std.Dienst ohne Arbeitsvertrag.

Und wer repariert die Roboter?

Emil67
@12:56 Uhr von Bender Rodriguez

Die Verbrennermotoren wird es noch länger geben. Irgendwann sind sie Oldtimer und diese Fahrzeuge müssen repariert und ggf restauriert werden.

So ein Fabrikarbeiter wird so eine kiste nie reparieren können. Da stehen keine Mechatroniker oder Karosseriebsuer am band

Wer durch die Y-Halle in Niehl geht wird kaum Arbeiter sehen, nur Schlosser und Elektriker die Maschinen instand setzen wenn diese mal ausfallen.

Nur in der Montage gibt es noch Menschen die ganze Komponenten einbauen, ohne zu wissen was, warum, wofür...... 

Privatisierung, Handelsabkommen, Verträge....... Gewinne, Gewinne, Gewinne..... für wen?!

born in stasi-land
@11:56 Uhr von CoronaWegMachen

Auch muss sich gefragt werden, ob sich die zurückhaltende Tarifpolitik der letzten Jahre vor dem Hintergrund gelohnt hat. Ende 2022 waren es 8,5 Prozent auf 2 Jahre, daß sind 4,25 Prozent pro Jahr (und eine Einmalzahlung), im Jahre 2020 war es ein Null-Prozent-Abschluss.

Das hat aber die Ford-Zentrale nicht besänftigen können.

Besänftigen? Ich vermute, die Zentrale von Ford ist völlig sanft und tut einfach das, was für das Unternehmen das beste ist. Arbeitnehmerinteressen sind sehr wichtig, aber sie sind nicht alles.

Emil67
@13:02 Uhr von Alter Brummbär

Für Ford in Köln sind das 2300 Stellen die gestrichen werden. Das ist fast jeder siebte Arbeitsplatz.

Auch muss sich gefragt werden, ob sich die zurückhaltende Tarifpolitik der letzten Jahre vor dem Hintergrund gelohnt hat. Ende 2022 waren es 8,5 Prozent auf 2 Jahre, daß sind 4,25 Prozent pro Jahr (und eine Einmalzahlung), im Jahre 2020 war es ein Null-Prozent-Abschluss.

 

Das hat aber die Ford-Zentrale nicht besänftigen können.

Nee. Sicherlich nicht.

Endscheidend ist die Neuausrichtung der Produktion auf E-Autos. Und hier werden neue Produktionsstraßen mit Robotern benötigt. Und die Roboter arbeiten 365Tage im 24Std.Dienst ohne Arbeitsvertrag.

Und wer repariert die Roboter?

Neeee ne ne ne das ist nicht "fast jeder siebte Arbeitsplatz" das ist fast jeder Arbeitsplatz in der Entwicklung! ;-)

artist22
da sind die Hightecs besser? @13:01 Uhr von Denken.hilft

Branchen kommen und gehen. Ford und Opel sind schon länger auf dem absteigenden Ast. Die sind irgendwann nur noch in ihrer eigenen Blase innovativ. Den Übergang vom Verbrenner zum Elektro werden VW, BMW und Mercedes noch gut hinkriegen, da wird ha nur der Antrieb getauscht.

“Lustig“ wird es wenn das autonome Fahren kommt, Den Sprung kriegen die dann vielleicht nicht hin, da sind die Hightecs aus der IT besser. Jetzt ist das noch zu früh, aber wenn das kommt ist Ford vielleicht schon Geschichte.

 

Schwierig würde ich sagen.

VW versucht das ja gerade (Thema: VW OS2.0 )

Dumm nur wenn man ein bereits 'googleversifftes' Android verbessern will,

und das mit deutscher Gründlichkeit (BER lässt grüssen)

Alter Brummbär
@11:27 Uhr von Minka04

Ich selbst bin auch in der Autoindustrie beschäftigt und gehe davon aus das Ford nicht der einzige Autobauer bleiben wird. Mich wird es eher weniger treffen da es sich nicht mehr lohnt mich zu kündigen. Die jungen Kollegen machen sich aber schon Gedanken wie es weiter geht. Neulich erst einen Artikel bei T-Online gelesen, in dem stand das viele Autobauer im Moment die vorhandenen Aufträge abarbeiten aber kaum neue nachkommen. Bei den Luxusmarken wie Ferrari oder Porsche sieht etwas anders aus, die machen gerade die Umsätze ihres Lebens. 

Ja das ist leider das neue Deutschland. Die, die schon Geld hatten, werden immer reicher, die, die nur ein bisschen Gespartes hatten (Mittelstand ), haben mittlerweile nichts mehr und diejenigen, die vorher knapp über die Runden kamen, haben jetzt meist am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig….

Ach deswegen sucht der arme, arme Mittelstand, händeringend nach Arbeitskräften.

Man muss sich schon selber rühren um etwas haben zu wollen.

Account gelöscht
@13:07 Uhr von born in stasi-land

Auch muss sich gefragt werden, ob sich die zurückhaltende Tarifpolitik der letzten Jahre vor dem Hintergrund gelohnt hat. Ende 2022 waren es 8,5 Prozent auf 2 Jahre, daß sind 4,25 Prozent pro Jahr (und eine Einmalzahlung), im Jahre 2020 war es ein Null-Prozent-Abschluss.

Das hat aber die Ford-Zentrale nicht besänftigen können.

Besänftigen? Ich vermute, die Zentrale von Ford ist völlig sanft und tut einfach das, was für das Unternehmen das beste ist. Arbeitnehmerinteressen sind sehr wichtig, aber sie sind nicht alles.

 

 

 

 

 

Natürlich-die Ford-Zentrale ist völlig sanft. Und diese Sanftheit bekommen die Beschäftigten zu spüren. Denn "Arbeitnehmerinteressen sind nicht alles".

Klar-da zählen andere....

 

Minka04
@12:23 Uhr von born in stasi-land

Ja das ist leider das neue Deutschland. Die, die schon Geld hatten, werden immer reicher, die, die nur ein bisschen Gespartes hatten (Mittelstand ), haben mittlerweile nichts mehr und diejenigen, die vorher knapp über die Runden kamen, haben jetzt meist am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig….

Sie beschreiben genau die Geisteshaltung, die negative Einstellung, die dafür sorgt, dass Deutschland international nicht mehr mithalten kann.

Das ist leider keine negative Einstellung sondern für viele Menschen vom Arbeiter bis zum Rentner bittere Realität.

born in stasi-land
@11:42 Uhr von CoronaWegMachen

Die Verbrennermotoren wird es noch länger geben. Irgendwann sind sie Oldtimer und diese Fahrzeuge müssen repariert und ggf restauriert werden.

Da greifen Sie glaube ich in die falsche Schublade.
Autobauer haben normalerweise in ihrer Berufslaufbahn nie ein altes oder defektes Teil in der Hand gehabt und wissen auch nicht, wie man Oldtimer wartet oder gar repariert.

artist22
Bittere Realität @13:14 Uhr von Minka04

Ja das ist leider das neue Deutschland. Die, die schon Geld hatten, werden immer reicher, die, die nur ein bisschen Gespartes hatten (Mittelstand ), haben mittlerweile nichts mehr und diejenigen, die vorher knapp über die Runden kamen, haben jetzt meist am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig….

Sie beschreiben genau die Geisteshaltung, die negative Einstellung, die dafür sorgt, dass Deutschland international nicht mehr mithalten kann.

Das ist leider keine negative Einstellung sondern für viele Menschen vom Arbeiter bis zum Rentner bittere Realität.

 

Charly M. würde sagen:

dem tendenziellen Fall der Profitrate muss halt mit exponentiellen Anstieg der Bedürftigen gegengesteuert werden ;-)

born in stasi-land
@13:14 Uhr von Minka04

Ja das ist leider das neue Deutschland. Die, die schon Geld hatten, werden immer reicher, die, die nur ein bisschen Gespartes hatten (Mittelstand ), haben mittlerweile nichts mehr und diejenigen, die vorher knapp über die Runden kamen, haben jetzt meist am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig….

Sie beschreiben genau die Geisteshaltung, die negative Einstellung, die dafür sorgt, dass Deutschland international nicht mehr mithalten kann.

Das ist leider keine negative Einstellung sondern für viele Menschen vom Arbeiter bis zum Rentner bittere Realität.

Mir geht es um Ihre negative Einstellung. Ihre Grundhaltung ist symptomatisch und wesentlicher Teil unserer Misere.

Nettie
@13:11 Uhr von artist22

Branchen kommen und gehen. Ford und Opel sind schon länger auf dem absteigenden Ast. Die sind irgendwann nur noch in ihrer eigenen Blase innovativ. Den Übergang vom Verbrenner zum Elektro werden VW, BMW und Mercedes noch gut hinkriegen, da wird ha nur der Antrieb getauscht.

“Lustig“ wird es wenn das autonome Fahren kommt, Den Sprung kriegen die dann vielleicht nicht hin, da sind die Hightecs aus der IT besser. Jetzt ist das noch zu früh, aber wenn das kommt ist Ford vielleicht schon Geschichte.

 

Schwierig würde ich sagen.

VW versucht das ja gerade (Thema: VW OS2.0 )

Dumm nur wenn man ein bereits 'googleversifftes' Android verbessern will,

>> und das mit deutscher Gründlichkeit (BER lässt grüssen)

Mit der lässt sich ganz offensichtlich vieles gründlich 'verschlimmbessern'.

schabernack
@12:00 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Die Beschäftigten haben in den letzten Jahren Verzicht geübt. Wo sind die Mittel ? Wurden dafür, die von Ihnen erwähnten Roboter angeschafft. Müssen jetzt Arbeiter oder auch Angestellte gehen, steht ihnen auch weniger Arbeitslosengeld zu.

 

Ford ist ein US-Konzern. Strategische Entscheidungen für Produktionsstandorte werden in den USA getroffen. Hätte man nicht das angeschafft, was man zur Produktion von E-Autos braucht, könnte Ford die Dinger gar nicht in Köln herstellen.

 

Köln ist ein großer Produktionsstandort für Ford. Nicht wegen Zufall gibt es den Stadtteil Ford City Köln-Niehl, den Niehler Hafen am Rhein, die innerstädtische Quasi-Autobahn mit dem schicken Kreisverkehr Niehler Ei am Ende. Mehr Entwicklungskapazität soll für Märkte weltweit in den USA sein, und möglichst einheitlich.

 

Das alles ist nur der Anfang in der Welt vom E-Mobil. Ford baut keine Premium-Cars, konkurriert beim E gegen Renault, die das viel besser können. Bald auch noch gegen Xina-Cars mit Lächeln im Gesicht.

born in stasi-land
@13:14 Uhr von Bernd Kevesligeti

Natürlich sind hohe Lohforderungen und hehre Arbeitnehmerinteressen eine tolle Sache. Wenn die Firma schließt oder abwandert hat sich's dann aber auch leider.

Emil67
@13:14 Uhr von Minka04

Ja das ist leider das neue Deutschland. Die, die schon Geld hatten, werden immer reicher, die, die nur ein bisschen Gespartes hatten (Mittelstand ), haben mittlerweile nichts mehr und diejenigen, die vorher knapp über die Runden kamen, haben jetzt meist am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig….

Sie beschreiben genau die Geisteshaltung, die negative Einstellung, die dafür sorgt, dass Deutschland international nicht mehr mithalten kann.

Das ist leider keine negative Einstellung sondern für viele Menschen vom Arbeiter bis zum Rentner bittere Realität.

Subventionierung in den USA hat NICHTS mit Geisteshaltung, oder negative Einstellung zu tun, US Bots unterwegs?!

Bender Rodriguez

Das hier ist ei  wichtiges Thema. Deutschland kann und darf nur noch Auto. Alles andere wurde verbiten oder ausgrlagert.

Wenn jetzt ein hersteller nach dem anderen ausfällt, was gibts hier dann noch? 

Stahl und kohle sind passe. Auto auch. EAuto komnt aus Asien. Halbleiter auch farbe und chemie ist igittbäh. Genkram giftig. 

.

Dann bleibt nur noch Bio Gemüseanbau.

.

Ein gutes hat es, wir sind dann kein Nettozahler mehr. 

Dany39
Erst der Anfang

Das wird erst der Anfang sein, nachdem die EU heute das Verbrenneraus ab 2035 beschlossen hat und uns damit in die "3.Welt" katapultiert. Denn nur E-Autos wird nicht machbar sein, denn dafür wird es auch in Zukunft weder genug Lademöglichkeiten und erst Recht nicht genügend Strom vorhanden sein, erst Recht wenn man, wie hier, in Zukunft Strom nur noch aus Wind und Sonne kommen soll. Ich hoffe, das die Poliiker in spätestens 2-3 Jahren merken, in was für eine Sackgasse sie sich verrannt haben und es dann noch nicht zu spät für eine Wende ist. 

Minka04
@13:13 Uhr von Alter Brummbär

… Die jungen Kollegen machen sich aber schon Gedanken wie es weiter geht. Neulich erst einen Artikel bei T-Online gelesen, in dem stand das viele Autobauer im Moment die vorhandenen Aufträge abarbeiten aber kaum neue nachkommen. Bei den Luxusmarken wie Ferrari oder Porsche sieht etwas anders aus, die machen gerade die Umsätze ihres Lebens. 

Ja das ist leider das neue Deutschland. Die, die schon Geld hatten, werden immer reicher, die, die nur ein bisschen Gespartes hatten (Mittelstand ), haben mittlerweile nichts mehr und diejenigen, die vorher knapp über die Runden kamen, haben jetzt meist am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig….

Ach deswegen sucht der arme, arme Mittelstand, händeringend nach Arbeitskräften.

Man muss sich schon selber rühren um etwas haben zu wollen.

Ich glaube sie haben mich missverstanden, es ging mir um hart arbeitende Menschen, die aufgrund von einer Abfolge von schlechten Ereignissen wie niedrige Löhne, dann hohe Inflation immer weniger Kaufkraft haben.

Dany39
@11:20 Uhr von Mitdenkender

aber es wird bestimmt Gründe dafür geben,  warum Deutschland nach und nach für Investoren unattraktiver wird und mit anderen Ländern zunehmend  nicht mithalten kann. 

Die Gründe dafür sitzen aktuell in Berlin im Bundestag.

born in stasi-land
Unsere Misere

Wir sehen alles negativ, wir ziehen alles tunter, reden alles schlecht und haben ein mieses Selbstbild. Das betrifft sicher nicht alle Menschen in diesem Land, aber viele und das ist ein großes Problem, das uns aus der weltweiten Spitzengruppe zurückfallen lässt.

Minka04
@13:19 Uhr von born in stasi-land

Ja das ist leider das neue Deutschland. Die, die schon Geld hatten, werden immer reicher, die, die nur ein bisschen Gespartes hatten (Mittelstand ), haben mittlerweile nichts mehr und diejenigen, die vorher knapp über die Runden kamen, haben jetzt meist am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig….

Sie beschreiben genau die Geisteshaltung, die negative Einstellung, die dafür sorgt, dass Deutschland international nicht mehr mithalten kann.

Das ist leider keine negative Einstellung sondern für viele Menschen vom Arbeiter bis zum Rentner bittere Realität.

Mir geht es um Ihre negative Einstellung. Ihre Grundhaltung ist symptomatisch und wesentlicher Teil unserer Misere.

Was könnte man denn ihrer Meinung nach verbessern?

artist22
Grundhaltungen @13:19 Uhr von born in stasi-land

Ja das ist leider das neue Deutschland. Die, die schon Geld hatten, werden immer reicher, die, die nur ein bisschen Gespartes hatten (Mittelstand ), haben mittlerweile nichts mehr und diejenigen, die vorher knapp über die Runden kamen, haben jetzt meist am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig….

Sie beschreiben genau die Geisteshaltung, die negative Einstellung, die dafür sorgt, dass Deutschland international nicht mehr mithalten kann.

Das ist leider keine negative Einstellung sondern für viele Menschen vom Arbeiter bis zum Rentner bittere Realität.

Mir geht es um Ihre negative Einstellung. Ihre Grundhaltung ist symptomatisch und wesentlicher Teil unserer Misere.

 

Logo, wer sich kein Brot leisten kann, soll gefälligst Kuchen essen.

Die Misere liegt eher bei den 'Wenigen', die den Hals nicht voll kriegen können.;-)

born in stasi-land
@13:20 Uhr von schabernack

Das alles ist nur der Anfang in der Welt vom E-Mobil. Ford baut keine Premium-Cars, konkurrie...

Wir werden sehen, wer sich am Ende durchsetzt. Und wir werden sehen, welche Tarifverträge wir duchsetzen können. Das ist Marktwirtschaft.