Paletten mit Munition, Waffen und anderen Ausrüstungsgegenständen für die Ukraine werden von Mitgliedern der U.S. Air Force in ein Flugzeug geladen (Archivbild).

Ihre Meinung zu Vor dem NATO-Treffen: Geht dem Westen die Munition aus?

Die Munitionsfabriken kommen dem Verbrauch der Ukraine kaum hinterher. So könne die NATO nicht weitermachen, sagte Generalsekretär Stoltenberg vor dem Treffen der Partnerländer. Von S. Ueberbach.

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165 Kommentare

Kommentare

Coachcoach
@10:38 Uhr von Kaneel

Putin trägt große Verantwortung. Er wälzt sie ab – aber das geht nicht. Er bleibt verantwortlich. Er hat aus der Ukraine einen Kriegsschauplatz gemacht. Seine Invasionen, sein Angriffskrieg, seine Propaganda werden katastrophale Folgen für die Verständigung und das Vertrauen vieler Menschen untereinander haben.

 

Verantwortlich für den Frieden sind alle - Putin ist das für den Angriff usw.

D. Hume
@10:37 Uhr von Möbius

In diesem Krieg stehen zwei Seiten gegeneinandern! Welche dieser Seiten will den Krieg denn beenden? Ukraine = 1 +...äh...mir fällt leider keine 2 dazu ein! Wäre dem so, würden trotz der Kämpfe auch von Russland eindeutige Signale zu Verhandlungen (ja - von mir aus auch als Sieger) kommen! Aber sagt der Kreml denn gerade, wir können nun reden? Ich höre und sehe da nichts!

 

Sie betrachten den Konflikt durch die falsche Brille: ja es gibt 2 Seiten.

 

Die eine Seite ist Russland, die andere der Westen. 

Mein lieber Scholli, ganz im Geiste der "Aufsätze" Putins, sprechen Sie der Ukraine ihre Existenz ab, indem sie jetzt nicht mal mehr eine "Seite" bei Ihnen darstellt. Die Erzählung, der Westen hätte Putin zu irgendwas genötigt, langweilt nur noch.

GeMe
@10:22 Uhr von Hartmut der Lästige

Meine Anmerkungen beziehen sich unter anderem auf die Aussagen des Generalstabschefs der USA, General Milley, den ich wesentlich kompetenter in der Sache halte, als das Geschwafel der Kriegstreiber hier im Forum. Ebenso wird das übrigens vom "neutralen" österreichischen Generalstab gesehen. Stichwort Oberst Riesner.

Meinen Sie diesen General Milley?

https://www.tagesspiegel.de/internationales/ukraine-invasion-tag-335-us…

 

 

Diabolo2704
Hilfreich

Zitat von Fritz Meyer 10:33 Uhr) : "Maximalforderungen sind da nicht hilfreich"

Da die Ukraine nicht vernichtet werden, aber Putin die Ukraine vollständig vernichten will, wäre es Ihrer Ansicht nach also in Ordnung, wenn Putin die Ukraine teilweise vernichten darf und die Ukraine sich teilweise vernichten lassen muß ?

Coachcoach
@10:42 Uhr von melancholeriker

Zitat von Coachcoach (09:00 Uhr) : "Frau Baerbock hat es doch expliziert gesagt."

Ein aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat, das jetzt von der russischen Desinformationspropaganda ausgeschlachtet wird.

Es ist gut, zu sehen wer hier wessen Ziele vertritt.

...Ihre denunziatorischen Unterstellungen können Sie sich sparen.

Das sind keine Argumente - und Frau Baerbock ist offensichtlich nicht in der Lage, einen Waffenstillstand auszuhandeln oder die Verhandlungen einzuleiten/zu organisieren.

Ich denke auch nicht, dass sie das anstrebt. Sie will Sieg.

 

Sie sollten vielleicht ein bißchen vorsichtiger sein mit "denunziatorischen Unterstellungen" Ihrer Bundesaußenminister gegenüber.

Daneben ist das Gerede über Verhandlungen mit einem Gemütskranken, (wie zuletzt in Beiträgen zu den Panzerlieferungen zu sehen war von Seiten der Putintreuen) der ohne Skrupel den erweiterten Suiz...

Meine ist das nicht, sie ist der BRD AM.

Es hilft nicht zu psychiatrieren. Und wenn? Er ist da, im Kreml. Es gibt auch andere.

Carlos12
@10:37 Uhr von Möbius

Sie betrachten den Konflikt durch die falsche Brille: ja es gibt 2 Seiten.

Die eine Seite ist Russland, die andere der Westen. 

Der Westen könnte sich raushalten und keine Waffen mehr liefern. Dann gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten;

1.) Russland erwirkt den Endsieg.

2.) Der Krieg dauert an, so wie in Syrien oder Jemen.

In beiden Fällen geht das Leiden der ukrainischen Bevölkerung weiter. Dafür braucht die hiesige Bevölkerung keine Angst vor einem Atomwaffeneinsatz zu haben.

Tino Winkler
@10:14 Uhr von wenigfahrer

sich der Artikel aber eigenartig, mir ist ja klar um was es geht, aber die Zeilen können auch anderes bewertet werden.

" Die Munitionsfabriken kommen dem Verbrauch der Ukraine kaum hinterher. Die Lieferzeiten liegen derzeit bei 28 Monaten. So könne die NATO nicht weitermachen, sagte Generalsekretär Stoltenberg vor dem Treffen der Partnerländer. "

Klingt das nicht nach Kriegsbeteiligung, also ein gutes Gefühl macht mir das zumindest nicht, Hilfe ist ja gut, aber das klingt schon etwas seltsam.

Es gibt Rekordgewinne in einer Sparte die eigentlich im Jahr 2023 überflüssig sein sollte, und es kommen viele viele Menschen ums Leben.

Ich bin kurz nach dem letzten Krieg geboren, ich bin nur noch am Kopfschütteln.

Doch hoffentlich über Putins Russland.

Coachcoach
@10:43 Uhr von fruchtig intensiv

Wenn ich das lese  verstehe ich, dass der Westen sich im Krieg befindet. 

War das nicht schon lange klar?

Ja, all denen, die sich gegen Waffenlieferungen ausgesprochen haben. Aber es hieß von den Befürwortern für Waffenlieferungen doch ständig: "neeein, das bedeutet für uns nicht, dass wir am Krieg teilnehmen, blablabla"

Frau Baerbock hat es doch expliziert gesagt.

Tja, die beste Außenministerin, die wir bisher hatten.

ich gehe davon aus, dass Sie wusste, wovon sie redet.

Ich frage mich häufig, ob sie weiß, wovon sie redet.

das tue ich auch - hier nicht.

Francis Fortune
@10:42 Uhr von Coachcoach

[...]

Finde ich nicht, meine ich nicht, schreibe ich nicht.

Ich akzeptiere nur, dass die Putinclique die Macht hat - und dass sie ihre Bedenken & Ansichten seit 20 Jahren & länger ausführlich öffentlich bekannt gemacht haben.

Kann man alles für falsch, bösartig oder sonst was halten - okay - aber Ernst nehmen muss man das - nicht sollte, sondern muss, der Macht wegen, nicht der Liebe.

Hat man nicht getan, jetzt haben Die den Angriffskrieg angefangen - furchtbar.

Das bleibt 8mindestens) so lange furchtbar, wie man das nicht Ernst nimmt.

Auf die Bedenken und Ansichten ist man 20 Jahre lang diplomatisch eingegangen. Ich kenne niemanden, der das nicht "ernst" genommen hat oder noch nimmt. 

Dennoch hat Herr Putin grundlos diesen Krieg begonnen, obwohl er das überhaupt nicht vor hatte...

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@10:37 Uhr von Möbius

 

Sie betrachten den Konflikt durch die falsche Brille: ja es gibt 2 Seiten.

 

Die eine Seite ist Russland, die andere der Westen. 

 

Genau - der Westen, der Russland nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion sehr stark finanziell geholfen hat, Frieden und Abrüstung wollte und auch mit Russland über die Möglichkeit einer NATO-Mitgliedschaft gesprochen hat.

 

Und dann gibt es die Kleptokraten in Russland, die ihr Land ausgeplündert haben, den Reichtum an Bodenschätzen, der eigentlich allen russischen Bürgern gehört.

Putins Mafiabande hat im Gegenzug ausser dem Export billiger Rohstoffe keine konkurrenzfähige Industrie aufgebaut, sondern ihre Beute hauptsächlich ins Ausland investiert.

 

Weil dieses Geschäftsmodell jetzt am Ende ist, weil die Welt auf erneuerbare Energien umstellen wird, schicken die Raubmörder jetzt russische Soldaten in einen Eroberungsfeldzug um neue Gebiete, Industrie und Einfluss zu erobern.

 

Und der Westen hilft den Überfallenen, die genau in so einem System nicht leben wollen!

 

MehrheitsBürger
10:37 Uhr Möbius --- Zwei Seiten: Anreifer RU, Verteidiger IKR

 

Sie betrachten den Konflikt durch die falsche Brille: ja es gibt 2 Seiten.

Zu Ihrem Markenzeichen ist die Betrachtung durch die Brille des Kremls geworden. ;-)

Die eine Seite ist Russland, die andere der Westen. 

Da stimmen wir - fast - überein.

1. in der Ukraine sind die zwei Seiten

- der Angriffskrieger Russland

- der Verteidiger Ukraine.

 

2. Auf Europa bezogen

haben die seit 2008 (Georgien), 2014 (Krim, Ost-UKR) und 2022 (gesamt-UKR) fortgesetze Kette russischer Aggression und die völkerrechtswidrige Verletzung der Integrität von benachbartem Territorium durch Russland klar gemacht, dass Putin eine Bedrohung für den Frieden in Europa ist. Dagegen muss sich der Westen gegen diese Imperial-Gefahr wappnen.

 

Hartmut der Lästige
@10:45 Uhr von MehrheitsBürger

 

Besagter Oberst Riesner sagte am 23.08.2022 in einen Interview mit N-TV folgendes:

[Frage]

Wenn man erreichen möchte, dass die Ukraine Russland stoppt, muss man also sagen: Der Westen liefert nicht genug.

[Oberst Riesner]

Richtig. Das Problem ist, dass die Frontlinie sehr lang ist, 1200 Kilometer, eine Strecke wie von Berlin nach London. Die ukrainische Seite hat nach sechs Monaten Krieg zunehmend weniger Kräfte verfügbar, und auch die Waffenlieferungen sind trotz aller Menge noch immer so knapp bemessen, dass sie überlegt eingesetzt werden müssen.

...

Russland hat sich wie ein Terrier in seine Beute verbissen. Die Schnauze ist blutig, das Ohr ist halb ab, aber die Kiefer beißen immer noch zu.

Was den Tenor dieser ...

Sie suchen sich auch nur die  passende Stellen für Ihre Argumentation aus und negieren den Rest. Das liefert dann ein leider nur verfälschtes Bild. Der Rest wäre interessanter und widerspricht Ihrem Credo.

Kaneel
@10:36 Uhr von Hartmut der Lästige

 

Klingt als wollten Sie die Verantwortung der jeweiligen Aggressoren abschieben [...]

Sie sollten sich nochmals mit dem Anfang des Ukraine Konfliktes befassen, um ein vollständiges eigenes Bild zu bekommen. Da gibt es eine interessante ARD Dokumentation dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=Zm8duuDhvys

Zum einen hatte ich hier selbst vor Monaten zwei Dlf-Features zum Umgang des Westens in den 90er mit der Sowjetunion verlinkt, die ich durchaus kritisch betrachte. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass mit einem Angriff eine rote Linie überschritten wird und mir Ihrerseits die Forderung nach Verantwortungsübernahme an Putin gerichtet fehlt. Außerdem folge ich keinen "anonymen Links".

Überlegen Sie bitte, ob Sie auch anderen Aggressoren z.B. „westlichen“ genauso viel Verständnis gegenüber einräumen. Eine Vorgeschichte für einen Angriff lässt sich sicher immer finden. Nur sollten Sie dann immer konsequent den Angegriffenen und nicht dem Aggressor die Verantwortung zuschreiben.

Coachcoach
@10:49 Uhr von Tino Winkler

Der Eindruck legt nahe, dass das nur diplomatisch erfolgreich sein kann.

Seit Anfang an wurde doch auf Diplomatie gesetzt. Es hat doch nicht funktioniert. Putin hat sich bisher nicht mit einem Teilziel zufrieden gegeben und setzt darauf die Ukraine und den Westen mürbe zu machen.

Das stimmt nur eingeschränkt. Der Konflikt war 20 Jahre beschrieben - und ignoriert oder verstärkt. Wir erleben die Folgen einer großen Ignoranz.

 

1999 hat Putin erklärt, er wird die Menschenrechte anerkennen eine demokratische Struktur in Russland aufbauen und freie Meinungsäußerung mit Pressefreiheit wird es in Russland geben.

Er hat die Welt und sein Volk angelogen!

Vielleicht hat er es nicht hingekriegt? Er hatte ja viel Gegenwind.

Diabolo2704
Diplomatie

Zitat von Carlos12 (10:29 Uhr) : "Was ich bisher stark vermisse sind Diplomatische Vorschläge."

Was daran liegt, daß die Voraussetzungen für diplomatische Vorschläge in keiner Weise vorliegen. Das kann jeder wissen, der sich das Verhalten der russischen Regierung unvoreingenommen ansieht.