Paletten mit Munition, Waffen und anderen Ausrüstungsgegenständen für die Ukraine werden von Mitgliedern der U.S. Air Force in ein Flugzeug geladen (Archivbild).

Ihre Meinung zu Vor dem NATO-Treffen: Geht dem Westen die Munition aus?

Die Munitionsfabriken kommen dem Verbrauch der Ukraine kaum hinterher. So könne die NATO nicht weitermachen, sagte Generalsekretär Stoltenberg vor dem Treffen der Partnerländer. Von S. Ueberbach.

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165 Kommentare

Kommentare

harry_up
Ganz überraschend ist das Ende...

 

...der Dienstzeit von Herrn Stoltenberg ja nun wirklich nicht.

 

Umso überraschter ist man, zu hören, dass erst jetzt mit der Suche nach einem Nachfolger für ihn begonnen wird.

 

Das passt irgendwie auch zu der Meldung, dass der NATO das "Schießpulver" für die Ukraine ausgeht, die davon scheinbar eine riesige Menge verbraucht -  eine Feststellung, die so überraschend nach einem Jahr Krieg doch auch nicht sein kann.

Diabolo2704
Mehr produzieren

Wie Herr Stoltenberg richtig festgestellt hat, müssen wir mehr Munition produzieren und meiner Meinung nach werden wir dann auch mehr Munition produzieren, weil wir bei entsprechendem politischen Willen das auch können.

Die Russen spekulieren darauf, daß uns irgendwann die Motivation ausgeht, die Ukraine weiter zu unterstützen. Das sollte eine Fehlspekulation sein.

MehrheitsBürger
Russische Rüstungskonzerne machen „mörderische“ Umsätze

 

Was steht auf der Gegenseite ?

Seitdem Russland die Ukraine überfallen hat, rollen ohne Unterlass die Kriegswaffen aus russischer Produktion in die besetzten Gebiete der Ukraine, um die dort illegal Krieg führenden russischen Einheiten und Wagner-Söldner mit Waffen zu versorgen.

Dazu zählen

Almas-Antei, (Raketenwaffen, Selbstfahrlafetten)

Rostec, staatlicher Rüstungskonzern. Zu ihm gehört unter anderem Rosoboronexport (Monopol-Exporteur), OAK (Flugzeuge), Wertoljoty Rossii (Hubschrauber), ODK (Triebwerksbau), Tecmasch (Munition, Raketensysteme), Wyssokototschnyje Kompleksy (Raketensysteme, Kleinwaffen, Artilleriegranaten, Schützenpanzer), Uralwagonsawod (Panzer)

Tactical Missiles Corporation, (Raketenwaffen)

Konzern Kalaschnikow, (Kleinwaffen)

https://de.wikipedia.org/wiki/Russischer_R%C3%BCstungsexport

Sie alle machen „mörderische“ Umsätze in der Ukraine und verdienen sich eine goldene Nase an dem Geschäft mit Angriffskrieg und Tod. 

 

logo1
Sprüche

Stoltenberg: "Geschwindigkeit rettet Menschenleben"

Perverser Spruch in einem Krieg!

Besser wäre:

Bertolt Brecht: „Wenn wir zum Krieg rüsten, werden wir Krieg haben."

Coachcoach
Bisher hat man berichtet, die Russen hätten keine mehr

Jetzt ist es die Ukraine/ der Westen insgesamt.

Nun ja.

Es stellt sich die Frage, wie sich der Westen denn überhaupt Verteidigung vorstellt, wenn die Munition so schnell ausgeht.

Der Eindruck legt nahe, dass das nur diplomatisch erfolgreich sein kann.

Wäre doch mal eine Idee.

Werdaswissenwill

Wer hat da so gepennt? Sollte das nicht eher die Frage sein! Oder sind da doch mehr Nachschübe in Rauch aufgegangen als man zugibt? Wir reden hier immerhin nur von einem Land, was mit entsprechender Munition versorgt werden sollte! Denn selbst die USA müssen mittlerweile auf Reserven zurückgreifen, wie TS berichtet hat! 

Diabolo2704
Verbrauch

Zitat von harry_up (08:17 Uhr) : "dass der NATO das "Schießpulver" für die Ukraine ausgeht, die davon scheinbar eine riesige Menge verbraucht"

Wie auch sonst könnten die Ukrainer gegen die nominell weit überlegene russische Armee bis jetzt standgehalten haben ?

Sie sind jedoch nicht die einzigen. Letzte Woche war (entweder im SPIEGEL oder dem Tagesspiegel) von einem britischen Geheimdienstbericht zu lesen, wonach die russischen Invasoren die Feuerfrequenz ihrer Artillerie um mehr als drei Viertel reduziert haben - und dies sicher nicht wegen der überragenden Fortschritte, die die Russen machen.

Jim456

Einfach mehr produzieren und zwar nicht in der Schweiz. Schafft auch hier bei uns Arbeitsplätze.

everlasting crisis
Überrascht über Rüstungsindustrie

Guten Morgen. Ein bisschen überrascht bin ich schon, dass die Ukraine mehr Munition verbraucht, als die gesamte westliche Rüstungsindustrie herstellen kann. Wie weit hat denn die Rüstungsindustrie heruntergefahren und wo bleiben die Aufträge nach 1 Jahr Krieg und Waffenlieferung, die knappen Bestände wieder aufzufüllen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Rüstungsindustrie "geschlafen" hat, bei solch lukrativem Geschäft.

Es nützt der beste Panzer nichts, ohne Munition. Da beschleicht mich das Gefühl, dass die "Panzerallianz" deswegen nur "ein paar" Panzer liefert und das über einen großen Zeitraum hinweg.

Alleine die Instandhaltung als Grund, halte ich jedenfalls, nach diesem Bericht, mindestens für fragwürdig.

Carlos12
@08:27 Uhr von Coachcoach

Der Eindruck legt nahe, dass das nur diplomatisch erfolgreich sein kann.

Seit Anfang an wurde doch auf Diplomatie gesetzt. Es hat doch nicht funktioniert. Putin hat sich bisher nicht mit einem Teilziel zufrieden gegeben und setzt darauf die Ukraine und den Westen mürbe zu machen.

 

Werdaswissenwill
Am 14. Februar 2023 - 08:25 Uhr von MehrheitsBürger

Was meinen Sie, machen die westlichen Rüstungskonzerne? Etwa keinen mörderischen Umsatz? Ein wenig Nachdenken empfehle ich mal!

Emil67
Ja ja

Mit Waffen und Munition Frieden schaffen.

Funktionier bestimmt, es gibt ja soviele Beispiele dafür.

boris1234
Kriegspartei?

Wie kann eigentlich einer Nichtkriegspartei die Munition ausgehen? Munition tötet

stgtklaus
Die Lieferzeiten liegen derzeit bei 28 Monaten.

Was genau bedeutet das. Die machen 28 Monate nichts und fangen dann mit der ersten Patrone an.  Ich komme erst in 28 Monaten dran weil vorher noch Nimmerland eine Lieferung bekommt. Es dauert 28 Monate bis der erste LKW voll ist weniger liefern wir nicht. Wir müssen erst mal die Maschinen bauen.....

Wie ist den der täglich Ausstoß an Munition heute und wohin geht die heutige Tagesproduktion.



Ich denke mal das alle anderen warten können die keinen Krieg haben. Ich denke auch das man viele Teile der Produktion auch auf andere fremde Unternehmen auslagern kann. Das ist ja keine Weltraumforschung

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Rüstungsspirale stoppen

Im Ukraine Krieg wird aus allen Rohren geschossen. Menschen sterben. Je mehr der Rüstungswettlauf angefeuert wird, desto mehr Menschen sterben.

Warum ist die Kriegsrethorik so gefährlich? Russland und die UAA besitzen ein atomares Rüstungspotential um die Weltbevölkerung mehrfach auszulöschen. Weil die Abschreckung bisher Ernst genommen wurde, kam es lediglich in der Kuba Krise zu einer ernsthaften Gefährdung. Russland wollte direkt vor den Grenzen der USA ein militärische Drohpotential aufbauen. 

Hochrüstung ist ein Pulverfass und verschwendet Ressourcen. Friedensinitiativen sind keine Desinformationen. Eine globale Friedensbewegung ist notwendiger den je um die Profitintressen der Rüstungsindustrie sowie Machtgier einzelner Politiker zu stoppen. 

Emil67
@08:35 Uhr von Carlos12

Der Eindruck legt nahe, dass das nur diplomatisch erfolgreich sein kann.

Seit Anfang an wurde doch auf Diplomatie gesetzt. Es hat doch nicht funktioniert. Putin hat sich bisher nicht mit einem Teilziel zufrieden gegeben und setzt darauf die Ukraine und den Westen mürbe zu machen.

 

Habe ich anders in Erinnerung.

 

onkelbond
Stell dir vor...

Damals hieß es: Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin....heute: stell dir vor, es ist Krieg und keine Munition ist da ... Sollte es so wirklich sein , ist es in der heutigen Zeit ein wirkliches Armutszeugnis für die wesentlichen Staaten und ihre Rüstungsindustrie .Da kann man wirklich froh sein , das kein NATO- Land angegriffen wurde.

Alexander K.
Wenn im Krieg das Schießpulver ausgeht...

erhält diese so oft zitierte Worthülse "Menschenleben" einen anderen Sinn und es zwingt den homo sapiens an den Verhandlungstisch.

Eine völlig neue Perspektive, die sich da auftut. Die Nato darf ihre eigene Verteidigungsfähigkeit nicht gefährden und dem Russen gehen die elektronischen Kleinteile aus.

Diabolo2704
Ideen

Zitat von Coachcoach (08:27 Uhr) : "dass das nur diplomatisch erfolgreich sein kann. Wäre doch mal eine Idee."

Wäre es nicht. Solange die penetranten Verweise auf angebliche Möglichkeiten der Diplomatie nicht den geringsten Hinweis darauf enthalten, wie denn mit einem Feind verhandelt werden soll, dessen Worte und Zusicherungen ausschließlich aus Lügen bestehen, sind diese Verweise nichts mehr als Werbung dafür, dem Aggressor für seine Verbrechen doch bitte einen Profit zuzugestehen.

Russland beharrt nach wie vor auf seinen absolut unberechtigten Maximalforderungen und blockiert dadurch jegliche nichtmilitärische Beendigung dieses Krieges und ist durch seine notorisch unzulängliche Vertrauenswürdigkeit als Verhandlungspartner völlig ungeeignet.

Dazu sollten Sie bei Ihren ewigen Verweisen auf Diplomatie und Verhandlungen auch etwas schreiben. Wäre doch mal eine Idee.

Wolf1905
@08:26 Uhr von logo1

Stoltenberg: "Geschwindigkeit rettet Menschenleben"

Perverser Spruch in einem Krieg!

Besser wäre:

Bertolt Brecht: „Wenn wir zum Krieg rüsten, werden wir Krieg haben."

.

Sie verstehen halt nicht (oder wollen nicht verstehen), was Stoltenberg mit seiner Aussage meint.

„Wir“ (also D) rüstet überhaupt nicht zum Krieg, sondern unterstützen ein Land, das völkerrechtswidrig von einem anderen Land angegriffen wurde und von ihm vernichtet werden soll, wenn es keine waffentechnische Unterstützung erhält - befürworten Sie also keine waffentechnische Unterstützung für die Ukraine? Meinen Sie, mit Putin kann man zum jetzigen Zeitpunkt verhandeln?

MehrheitsBürger
08:27 Uhr von Coachcoach --- Dauersprech ohne Sinn

 

Es stellt sich die Frage, wie sich der Westen denn überhaupt Verteidigung vorstellt, wenn die Munition so schnell ausgeht.

Indem so schnell wie möglich die naive Sorglosigkeit der Vergangenheit gegen einen neuen Realisimus eingetauscht und gehandelt wird. Indem die Verteidigungsbereitschft der realen Bedrohung durch Putin angepasst und Munition produziert wird.

Der Eindruck legt nahe, dass das nur diplomatisch erfolgreich sein kann.

Wäre doch mal eine Idee.

Keine Diplomatie wird je Erfolg haben, solange Putin glaubt, seine Eroberungsziele in der Ukraine durch Waffengewalt erreichen zu können. Die historische Erfahrung zeigt: Verhandlungen werden erst dann erfolgreich geführt, wenn ein Angreifer nicht mehr daran glaubt, seine Ziele militärisch erreichen zu können. Da ist Putin noch weit weg davon.

Diplomatie hat Russland bislang in Serie abgelehnt, was Ihr Dauersprech in Serie ignoriert.

 

fruchtig intensiv
@08:18 Uhr von Diabolo2704

Die Russen spekulieren darauf, daß uns irgendwann die Motivation ausgeht, die Ukraine weiter zu unterstützen. Das sollte eine Fehlspekulation sein.

Wie kommst du zu dieser Annahme?

Coachcoach
@08:35 Uhr von Carlos12

Der Eindruck legt nahe, dass das nur diplomatisch erfolgreich sein kann.

Seit Anfang an wurde doch auf Diplomatie gesetzt. Es hat doch nicht funktioniert. Putin hat sich bisher nicht mit einem Teilziel zufrieden gegeben und setzt darauf die Ukraine und den Westen mürbe zu machen.

Das stimmt nur eingeschränkt. Der Konflikt war 20 Jahre beschrieben - und ignoriert oder verstärkt. Wir erleben die Folgen einer großen Ignoranz.

 

fruchtig intensiv
@08:25 Uhr von MehrheitsBürger

 

Was steht auf der Gegenseite ?

Seitdem Russland die Ukraine überfallen hat, rollen ohne Unterlass die Kriegswaffen aus russischer Produktion in die besetzten Gebiete der Ukraine, um die dort illegal Krieg führenden russischen Einheiten und Wagner-Söldner mit Waffen zu versorgen.

[...]

Sie alle machen „mörderische“ Umsätze in der Ukraine und verdienen sich eine goldene Nase an dem Geschäft mit Angriffskrieg und Tod. 

 

Damit ist es der erste Krieg der Neuzeit, wo nur eine Seite durch Waffenlieferung Geschäfte und damit Geld macht.

FakeNews-Checker
@08:26 Uhr von logo1

Stoltenberg: "Geschwindigkeit rettet Menschenleben"

Perverser Spruch in einem Krieg!

Besser wäre:

Bertolt Brecht: „Wenn wir zum Krieg rüsten, werden wir Krieg haben."

Weil  die  Produktion  von  Waffen  schon  immer  eine  selbsterfüllende  Prophezeiung  von  Krieg  war.   Und  so  war  auch  die  Wiederaufrüstung    Deutschlands nach  1945  kein  Frieden,  sondern  Kalter  Krieg.   Sonst  hätte  man  sich  ja  all  die  Ostermärsche,  Friedensdemos  und   Antiatomwaffen-Proteste  ersparen  können,  wenn  Waffen  angeblich  Frieden  schaffen.   Das  tun  Waffen  auch  nicht  in  der  Ukraine.  Sondern  es  wird  geballert,  solange  der  Vorrat  reicht. 

 

Demokratie ist toll
@08:38 Uhr von Emil67

Mit Waffen und Munition Frieden schaffen.

Funktionier bestimmt, es gibt ja soviele Beispiele dafür.

Mir fallen auf Anhieb der 1. und 2. Weltkrieg ein.

Hat man Ihnen vermutlich hier auch schon mehrere Dutzend Male erklärt. Offenbar ohne jeden Erfolg.

berelsbub

Ist es realistisch, die Hose vor den Russen herunter zu lassen und mitzuteilen, wir haben noch für x-Tage Munition und dann sind wir blank?

Vermutlich führt man diese Wasserstandsmeldung ins Feld, um schnell und unbürokratisch neue Gelder für den Aufbau und Ausbau von Rüstungsunternehmen zu bekommen und die Kapazitäten bei der Herstellung von Munition hochzufahren. 

Dafür ist ein „Notstand“ als Begründung nie verkehrt. 

Der Ukraine wird dankenswerter Weise die Munition nicht so schnell ausgehen 

Diabolo2704

Zitat von Emil67 (08:38 Uhr) : "Mit Waffen und Munition Frieden schaffen. Funktionier bestimmt, es gibt ja soviele Beispiele dafür."

Wie wurde das dritte Reich doch gleich besiegt ? Mit Gebeten und Homöopathie ? Wie hat sich Südkorea gegen eine kommunistische Okkupation durch Nordkorea und China zur Wehr setzen können ? Wie haben die Vietnamesen Frankreich aus dem Land gedrängt oder die Mudschahedin die Sowjetunion ? Wie haben die Briten die widerrechtliche Besetzung der Falklandinseln durch Argentinien beendet ? Wie wurde die völkerrechswidrige Annektion Kuweits durch den Irak revidiert ? Wie wurden die Massenmorde der serbischen Armee in den Balkankriegen beendet ?

Alls so ganz ohne Waffen und Munition ? Ja, es gibt in der Tat sehr viele Beispiele dafür, daß verbrecherische Aggressoren nur mit Waffen und Munition zu stoppen waren.

Wo sind Ihre Gegenbeispiele ?

Coachcoach
@08:41 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Coachcoach (08:27 Uhr) : "dass das nur diplomatisch erfolgreich sein kann. Wäre doch mal eine Idee."

Wäre es nicht. Solange die penetranten Verweise auf angebliche Möglichkeiten der Diplomatie nicht den geringsten Hinweis darauf enthalten, wie denn mit einem Feind verhandelt werden soll, dessen Worte und Zusicherungen ausschließlich aus Lügen bestehen, sind diese Verweise nichts mehr als Werbung dafür, dem Aggressor für seine Verbrechen doch bitte einen Profit zuzugestehen.

Russland beharrt nach wie vor auf seinen absolut unberechtigten Maximalforderungen und blockiert dadurch jegliche nichtmilitärische Beendigung dieses Krieges und ist durch seine notorisch unzulängliche Vertrauenswürdigkeit als Verhandlungspartner völlig ungeeignet....

Dass Sie zum Kriege hetzen ist nicht hilfreich.

Der Konflikt ist 20 Jahre, wenn nicht 30, bekannt und ignoriert oder verschlimmert worden.

Und Ihre Unterstellungen sind nicht nur sehr schlicht, sie sind auch bösartig.

Wolf1905
@08:34 Uhr von Jim456

Einfach mehr produzieren und zwar nicht in der Schweiz. Schafft auch hier bei uns Arbeitsplätze.

.

Mit „lol“ hat das nun nichts zu tun.

Wissen Sie noch, wie vor nicht allzu langer Zeit die Rüstungsindustrie geradezu verteufelt wurde? Rheinmetall, KraussMaffei & Co. waren die „Buh-Firmen“ in der Deutschen Industrie (jedenfalls in den Augen vieler eher politisch links orientierten Menschen und Parteien (und bei den Parteien zähle ich die SPD und die Grünen neben den Linken dazu)), das vorgegebene Ziel von Ausgaben in Höhe von 2% des Haushalts war eine „Buh-Zahl“, und jetzt plötzlich eine ganz andere Sichtweise … schon nachdenkenswert, oder?

Mischpoke West
@08:26 Uhr von logo1

Stoltenberg: "Geschwindigkeit rettet Menschenleben"

Perverser Spruch in einem Krieg!

Besser wäre:

Bertolt Brecht: „Wenn wir zum Krieg rüsten, werden wir Krieg haben."

.

Brecht in allen Ehren, aber wäre folgender Zweizeiler nicht passender?



Wenn die Russen die Waffen niederlegen, herrscht Frieden.

Wenn die Ukrainer die Waffen niederlegen, sind sie tot.

rjbhome
dem Westen geht die Munition aus

Wenn ich das lese  verstehe ich, dass der Westen sich im Krieg befindet. 

KarlderKühne

Ich betrachte diesen "Munitionsmangel" nur als Begründung für weiter steigende Militärausgaben. Der Rüstungsindustrie wird`s freuen.

Diese Gelder für humanitäte Zwecke eingesetzt würde den Hunger auf der Welt besiegen und die Auswirkung von Katastrophen wesentlich mindern.

Wolf1905
@08:35 Uhr von Carlos12

Der Eindruck legt nahe, dass das nur diplomatisch erfolgreich sein kann.

Seit Anfang an wurde doch auf Diplomatie gesetzt. Es hat doch nicht funktioniert. Putin hat sich bisher nicht mit einem Teilziel zufrieden gegeben und setzt darauf die Ukraine und den Westen mürbe zu machen.

 

.

Ich bin mir sicher, dass auf diplomatischer Ebene Gespräche geführt werden (leise, keine Medienbeteiligung), aber Sie haben natürlich recht, mit Putin erreicht man derzeit nichts in Gesprächen, zumal ja die Ukraine zu bestimmen hat, wie ihr Land in welchen Grenzen Bestand haben muss.

Auch gestern Abend wieder, ich glaube bei Phoenix: es wurde bisher kein Krieg durch Diplomatie beendet, sondern zuerst auf dem Schlachtfeld (welch gruseliges Wort!), wo Fakten geschaffen werden; dann erst kommt die Diplomatie ins Spiel.

Ich bin kein Experte, aber was soll man dazu noch sagen? Soll sich die Ukraine ergeben? Die Russen hören mit dem Krieg erst auf, wenn die genügend gewonnen haben oder extreme Verluste aufweisen.

Diabolo2704
Und danke

Zitat von Coachcoach (08:49 Uhr) : "Und Ihre Unterstellungen sind nicht nur sehr schlicht, sie sind auch bösartig."

Da Sie nicht geschrieben haben, sie seien unzutreffend, ist es auch unerheblich, wie sie diese charakterisieren.

KarlderKühne
@08:46 Uhr von berelsbub

Ist es realistisch, die Hose vor den Russen herunter zu lassen und mitzuteilen, wir haben noch für x-Tage Munition und dann sind wir blank?

Vermutlich führt man diese Wasserstandsmeldung ins Feld, um schnell und unbürokratisch neue Gelder für den Aufbau und Ausbau von Rüstungsunternehmen zu bekommen und die Kapazitäten bei der Herstellung von Munition hochzufahren. 

Dafür ist ein „Notstand“ als Begründung nie verkehrt. 

Der Ukraine wird dankenswerter Weise die Munition nicht so schnell ausgehen 

Sehe ich genau so. Munitionsmangellage als Begründung für die Notwendigkeit steigender Rüstungsausgaben.

Coachcoach
@08:47 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Emil67 (08:38 Uhr) : "Mit Waffen und Munition Frieden schaffen. Funktionier bestimmt, es gibt ja soviele Beispiele dafür."

Wie wurde das dritte Reich doch gleich besiegt ? Mit Gebeten und Homöopathie ? Wie hat sich Südkorea gegen eine kommunistische Okkupation durch Nordkorea und China zur Wehr setzen können ? Wie haben die Vietnamesen Frankreich aus dem Land gedrängt oder die Mudschahedin die Sowjetunion ? Wie haben die Briten die widerrechtliche Besetzung der Falklandinseln durch Argentinien beendet ? Wie wurde die völkerrechswidrige Annektion Kuweits durch den Irak revidiert ? Wie wurden die Massenmorde der serbischen Armee in den Balkankriegen beendet ?

Alls so ganz ohne Waffen und Munition ? Ja, es gibt in der Tat sehr viele Beispiele dafür, daß verbrecherische Aggressoren nur mit Waffen und Munition zu stoppen waren.

Wo sind Ihre Gegenbeispiele ?

In Ihrem Horrorkabinett nicht. 

Das zeigt aber nur eine eingeschränkte Wahrnehmung.

Emil67
@08:47 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Emil67 (08:38 Uhr) : "Mit Waffen und Munition Frieden schaffen. Funktionier bestimmt, es gibt ja soviele Beispiele dafür."

Wie wurde das dritte Reich doch gleich besiegt ? Mit Gebeten und Homöopathie ? Wie hat sich Südkorea gegen eine kommunistische Okkupation durch Nordkorea und China zur Wehr setzen können ? Wie haben die Vietnamesen Frankreich aus dem Land gedrängt oder die Mudschahedin die Sowjetunion ? Wie haben die Briten die widerrechtliche Besetzung der Falklandinseln durch Argentinien beendet ? Wie wurde die völkerrechswidrige Annektion Kuweits durch den Irak revidiert ? Wie wurden die Massenmorde der serbischen Armee in den Balkankriegen beendet ?

Alls so ganz ohne Waffen und Munition ? Ja, es gibt in der Tat sehr viele Beispiele dafür, daß verbrecherische Aggressoren nur mit Waffen und Munition zu stoppen waren.

Wo sind Ihre Gegenbeispiele ?

Wie hat Gandhi die Briten besiegt?

Und ich dachte immer wir wollen es nicht zu einem Weltkrieg kommen lassen?

Vereinigen sich hier

teachers voice
re @08:43 Coachcoach: Ignoranz

 

Das stimmt nur eingeschränkt. Der Konflikt war 20 Jahre beschrieben - und ignoriert oder verstärkt. Wir erleben die Folgen einer großen Ignoranz.

 

Ignoranz ist allerdings ein Schlüssel zum Verständnis der letzten 20 Jahre. Allerdings etwas anders als Sie es offensichtlich andeuten.

Seit 20 Jahren ignoriert Putin jeden Versuch einer politischen Annäherung an die sich um Russland herum  öffnende Welt. Aus Putinscher Sicht gibt es nur ein einziges Motiv für die Demokratisierung von Gesellschaften: Hass und Neid auf die historisch begründete kulturelle Überlegenheit Russlands. Dies ist keine Polemisierung - Sie können dies aus jeder Äußerung und Aktivität Putins ablesen.

Aus westlicher Sicht wurde dies zwar nicht ignoriert - Berichte und Analysen und Warnungen stapeln sich hier in jedem Archiv. Aber man wollte es nicht glauben, dass im Nachkriegseuropa wieder ein faschistisch konsequenter Großmachtsanspruch aufblühen könnte. 

Genau dies belegen die Rüstungsdefizite überdeutlich. 

 

 

Coachcoach
@08:52 Uhr von rjbhome

Wenn ich das lese  verstehe ich, dass der Westen sich im Krieg befindet. 

War das nicht schon lange klar?

Frau Baerbock hat es doch expliziert gesagt.

ich gehe davon aus, dass Sie wusste, wovon sie redet.

D. Hume
@08:38 Uhr von Emil67

Mit Waffen und Munition Frieden schaffen.

Funktionier bestimmt, es gibt ja soviele Beispiele dafür.

Das beste Beispiel ist die Befreiung des Landes in dem Sie wahrscheinlich leben. Ich meine Deutschland. Das haben die Allierten nicht ohne Waffen geschafft.

ZZTop
Sinnvoll??

Was für einen Sinn macht es unsere Schwächen so vor Putin und seinem Gefolge auszubreiten? Warum sagen wir ihm nicht auch noch wo und wann genau unsere LEOS über die Grenze kommen?

 

logo1
@08:50 Uhr von Mischpoke West

Stoltenberg: "Geschwindigkeit rettet Menschenleben"

Perverser Spruch in einem Krieg!

Besser wäre:

Bertolt Brecht: „Wenn wir zum Krieg rüsten, werden wir Krieg haben."

.

Brecht in allen Ehren, aber wäre folgender Zweizeiler nicht passender?

Wenn die Russen die Waffen niederlegen, herrscht Frieden.

Wenn die Ukrainer die Waffen niederlegen, sind sie tot.

Falsches Denkmuster!

Coachcoach
@08:59 Uhr von teachers voice

 

Das stimmt nur eingeschränkt. Der Konflikt war 20 Jahre beschrieben - und ignoriert oder verstärkt. Wir erleben die Folgen einer großen Ignoranz.

 

Ignoranz ist allerdings ein Schlüssel zum Verständnis der letzten 20 Jahre. Allerdings etwas anders als Sie es offensichtlich andeuten.

Seit 20 Jahren ignoriert Putin jeden Versuch einer politischen Annäherung an die sich um Russland herum  öffnende Welt. Aus Putinscher Sicht gibt es nur ein einziges Motiv für die Demokratisierung von Gesellschaften: Hass und Neid auf die historisch begründete kulturelle Überlegenheit Russlands. Dies ist keine Polemisierung - Sie können dies aus jeder Äußerung und Aktivität Putins ablesen.

Aus westlicher Sicht wurde dies zwar nicht ignoriert - Berichte und Analysen und Warnungen stapeln sich hier in jedem Archiv. Aber man wollte es nicht glauben, dass im Nachkriegseuropa wi...

Das ist ja richtig, aber nicht umfassend.

Es gab mehr als die zitierten Äußerungen - auch politisch. 

Account gelöscht
@08:18 Uhr von Diabolo2704

Wie Herr Stoltenberg richtig festgestellt hat, müssen wir mehr Munition produzieren und meiner Meinung nach werden wir dann auch mehr Munition produzieren, weil wir bei entsprechendem politischen Willen das auch können.

Die Russen spekulieren darauf, daß uns irgendwann die Motivation ausgeht, die Ukraine weiter zu unterstützen. Das sollte eine Fehlspekulation sein.

So ist es, Putin kalkuliert ein Nachlassen des Westen bei seinen Krieg mit ein,daher muss der Westen mit Geschlossenheit dagegen stehen.Der Krieg wird noch länger dauern.

Daniel Schweizer
@08:17 Uhr von harry_up

 

...der Dienstzeit von Herrn Stoltenberg ja nun wirklich nicht.

 

Umso überraschter ist man, zu hören, dass erst jetzt mit der Suche nach einem Nachfolger für ihn begonnen wird.

 

Das passt irgendwie auch zu der Meldung, dass der NATO das "Schießpulver" für die Ukraine ausgeht, die davon scheinbar eine riesige Menge verbraucht -  eine Feststellung, die so überraschend nach einem Jahr Krieg doch auch nicht sein kann.

Die Nachfolge von Stoltenberg dürfte seit längerer Zeit ein Thema hinter den Kulissen in Brüssel gewesen sein. Es existieren ja auch einige Ideen, wer es denn sein könnte. Nicht alles über das man in der Öffentlichkeit nicht Bescheid weiss, existiert auch nicht.

Auch die Feststellung, dass gewisse Munitionssorten in einem längeren Krieg knapp werden, ist nicht neu. Militärische Logistik im Krieg war schon immer nichts anderes als die optimierte Verwaltung der Knappheit! Im Einsatz gibt es nie genug Soldaten, Panzer, Geschütze, Flugzeuge, Material und Munition!

Robert Wypchlo
@08:17 Uhr von harry_up

 

...der Dienstzeit von Herrn Stoltenberg ja nun wirklich nicht.

 

Umso überraschter ist man, zu hören, dass erst jetzt mit der Suche nach einem Nachfolger für ihn begonnen wird.

 

Das passt irgendwie auch zu der Meldung, dass der NATO das "Schießpulver" für die Ukraine ausgeht, die davon scheinbar eine riesige Menge verbraucht -  eine Feststellung, die so überraschend nach einem Jahr Krieg doch auch nicht sein kann.

Pistorius Amtszeit steht und fällt ganz einfach mit Putins Krieg. Wenn Putin den Krieg wirklich verliert, kann er sich auf die Schulter klopfen. Wenn Putin mit allem durchkommt, hält auch Pistorius nicht lange durch.

Diabolo2704
Horror

Zitat von Coachcoach (08:59 Uhr) : "In Ihrem Horrorkabinett nicht."

Nullaussage, denn sie enthält nicht eines der erbetenen Gegenbeispiele.

Nettie
"Geht dem Westen die Munition aus?"

Die Frage sollte eigentlich lauten: Warum sieht (nicht nur) er sich 'gezwungen', immer mehr davon zu produzieren?

MehrheitsBürger
"Pazifistische" Begründung wird zu Waffe der Komplizenschaft

 

Die Ukraine würde nicht mehr exisitieren, wenn sie nicht die Waffen zu ihrer Verteidigung gegen den Aggressor Russland hätte.

Den Einsatz des Scheinpazifismus als rein taktische Waffe der Putinisten hat der Historiker Herfried Münkler auf den Punkt gebracht:

"Die Idee des Pazifismus, wie sie seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts in internationale Vertragssysteme überführt worden sei, beruhe auf dem Verbot des Angriffskriegs, sagt Münkler. Die Verteidigung gegen einen Aggressor bleibe selbstverständlich zulässig. "

Das wird schonmal absichtsvoll durcheinandergeworfen, wie gerade im Wagenknecht/Schwarzer Manifest:

Das "Manifest" nivelliere aber fortgesetzt die Kategorien von Angriff und Verteidigung. "Pazifismus ist dann nicht anderes als Unterwerfungsbereitschaft. Das war er eigentlich nie, und was wir in diesem Papier vorgeführt bekommen, ist das Ende einer politisch ernstzunehmenden Friedensbewegung."

www.presseportal.de/pm/66749/5440316

Möbius
@08:38 Uhr von stgtklaus: nein

Was genau bedeutet das. Die machen 28 Monate nichts und fangen dann mit der ersten Patrone an.  Ich komme erst in 28 Monaten dran weil vorher noch Nimmerland eine Lieferung bekommt. Es dauert 28 Monate bis der erste LKW voll ist weniger liefern wir nicht. Wir müssen erst mal die Maschinen bauen.....

Wie ist den der täglich Ausstoß an Munition heute und wohin geht die heutige Tagesproduktion.

Ich denke mal das alle anderen warten können die keinen Krieg haben. Ich denke auch das man viele Teile der Produktion auch auf andere fremde Unternehmen auslagern kann. Das ist ja keine Weltraumforschung



 

Nein, das bedeutet wenn Sie heute bestellen, erhalten Sie die Lieferung in 28 Monaten. Die Industrie hat weniger Kapazität als der Auftragsumfang. Falls also die Ukraine im Sommer genügend Granaten haben soll, muss der Westen schon vor dem Krieg genug bestellt haben … 

Tino Winkler
@08:25 Uhr von MehrheitsBürger

 

Was steht auf der Gegenseite ?

Seitdem Russland die Ukraine überfallen hat, rollen ohne Unterlass die Kriegswaffen aus russischer Produktion in die besetzten Gebiete der Ukraine, um die dort illegal Krieg führenden russischen Einheiten und Wagner-Söldner mit Waffen zu versorgen.

Dazu zählen

Almas-Antei, (Raketenwaffen, Selbstfahrlafetten)

Rostec, staatlicher Rüstungskonzern. Zu ihm gehört unter anderem Rosoboronexport (Monopol-Exporteur), OAK (Flugzeuge), Wertoljoty Rossii (Hubschrauber), ODK (Triebwerksbau), Tecmasch (Munition, Raketensysteme), Wyssokototschnyje Kompleksy (Raketensysteme, Kleinwaffen, Artilleriegranaten, Schützenpanzer), Uralwagonsawod (Panzer)

Tactical Missiles Corporation, (Raketenwaffen)

Konzern Kalaschnikow, (Kleinwaffen)

https://de.wikipedia.org/wiki/Russischer_R%C3%BCstungsexport

Sie alle machen „mörderische“ Umsätze in der Ukraine und verdienen sich eine goldene Nase an dem Geschäft mit Angriffskrieg und Tod. 

 

Da schweigen die Gegner der ukrainischen Verteidigung zu.

triceratops
Verhandeln?

Eigentlich immer gut. Nur mit wem denn und worüber. Gerade gestern wieder hat doch der Tschetschene Kadirow gesagt, daß die Kriegsziele der Russen bis zum Ende des Jahres erreicht werden. Da war er nicht der erste der das gesagt hat. Die wollen nicht verhandeln sondern alle ihre Kriegsziele durchsetzen. 

Armagedon
@08:38 Uhr von Emil67

Mit Waffen und Munition Frieden schaffen.

Funktionier bestimmt, es gibt ja soviele Beispiele dafür.

.

Als Beispiel sei hier der Zweite Weltkrieg genannt. 

Jimi58
@08:38 Uhr von boris1234

Wie kann eigentlich einer Nichtkriegspartei die Munition ausgehen? Munition tötet

Bitte sagen sie das am Kreml weiter, sie werden sehen, die lachen drüber.

Francis Fortune
Leider

Selbst wenn beiden Seiten die Waffen und die Munition ausgehen, - der Krieg endet deswegen dennoch nicht!

Dann wird eben mit Stöcken und Steinen weiter gekämpft...

Tino Winkler
@08:26 Uhr von logo1

Stoltenberg: "Geschwindigkeit rettet Menschenleben"

Perverser Spruch in einem Krieg!

Besser wäre:

Bertolt Brecht: „Wenn wir zum Krieg rüsten, werden wir Krieg haben."

Da hat wohl Putin von Brecht gelernt?

Hartmut der Lästige
Der Munitionsmangel ist einer der vielen Ausreden

um zu verbergen, dass die Nato diesen Krieg gar nicht gewinnen will (u.a. wegen erhöhtem Risiko eines Nuklearkrieges), sondern Russland in einem langen Abnutzungskrieg militärisch und wirtschaftlich schwächen möchte. Dazu gibt es eine Menge Belege im Internet, die man aber hier nicht verlinken darf. (Stichwort roter Balken).

Account gelöscht
@08:59 Uhr von Coachcoach

Zitat von Emil67 (08:38 Uhr) : "Mit Waffen und Munition Frieden schaffen. Funktionier bestimmt, es gibt ja soviele Beispiele dafür."

Wie wurde das dritte Reich doch gleich besiegt ? Mit Gebeten und Homöopathie ? Wie hat sich Südkorea gegen eine kommunistische Okkupation durch Nordkorea und China zur Wehr setzen können ? Wie haben die Vietnamesen Frankreich aus dem Land gedrängt oder die Mudschahedin die Sowjetunion ? Wie haben die Briten die widerrechtliche Besetzung der Falklandinseln durch Argentinien beendet ? Wie wurde die völkerrechswidrige Annektion Kuweits durch den Irak revidiert ? Wie wurden die Massenmorde der serbischen Armee in den Balkankriegen beendet ?

Alls so ganz ohne Waffen und Munition ? Ja, es gibt in der Tat sehr viele Beispiele dafür, daß verbrecherische Aggressoren nur mit Waffen und Munition zu stoppen waren.

Wo sind Ihre Gegenbeispiele ?

In Ihrem Horrorkabinett nicht. 

Das zeigt aber nur eine eingeschränkte Wahrnehmung.

Ohne Waffen kein Frieden.Ist leider so.

Mischpoke West
@08:46 Uhr von berelsbub

Ist es realistisch, die Hose vor den Russen herunter zu lassen und mitzuteilen, wir haben noch für x-Tage Munition und dann sind wir blank?

 

.

Zumindest bei den deutschen Waffenlieferungen ist es ja kein Geheimnis.

Die Bundeswehr hätte auch nur Munition für ein paar Tage im Gefecht.

Ich glaube nicht das Putin das aus der Tagesschau entnehmen muss.

Daniel Schweizer
@08:26 Uhr von logo1

Stoltenberg: "Geschwindigkeit rettet Menschenleben"

Perverser Spruch in einem Krieg!

Besser wäre:

Bertolt Brecht: „Wenn wir zum Krieg rüsten, werden wir Krieg haben."

Nun ja, im Frieden mag ja Brecht Recht haben. Allerdings müsste auch Ihnen auffallen, dass wir den Krieg bereits haben. Deshalb ist das Zitat von Brecht nicht anwendbar! Wir rüsten nicht, weil wir Krieg haben werden, sondern weil der Krieg eine reale Tatsache ist! Das mag vielleicht in der Mitte der Gesellschaft in Deutschland noch nicht ganz angekommen sein. Das aber ist wiederum bedeutungslos. Brecht jedenfalls hätte angesichts des spanischen Bürgerkriegs, der ja auch reale Tatsache war, diese Worte nie verwendet. Womit klar ist, dass Geschwindigkeit durchaus Menschenleben und die Freiheit rettet. Hingegen Zögern und Kleinmut in die Zustände der Appeasement Politik führen. Frieden um jeden Preis, auch mit dem Monster, mag ein Lösungsansatz sein - gangbar für die freie, demokratische Wertewelt ist er nicht!

Diabolo2704
Humanitäre Zwecke

Zitat von KarlderKühne (08:54 Uhr) : "Diese Gelder für humanitäte Zwecke eingesetzt würde den Hunger auf der Welt besiegen und die Auswirkung von Katastrophen wesentlich mindern."

Und die Ukrainer davor zu bewahren, ermordet, gefoltert, vergewaltigt und versklavt zu werden, ist kein humanitärer Zweck ?

Wenn Ihnen die Notwendigkeit von Verteidigungsausgaben mißfällt, richten Sie Ihren Protest doch bitte an die russische Regierung. Aber seltsamerweise ist von Ihnen bisher keine Kritik an dem ungerechtfertigt völkerrechtswidrigen Angriffs- und Vernichtungskrieg ins Auge gefallen.

Ritchi
@08:59 Uhr von Emil67

…"Mit Waffen und Munition Frieden schaffen. Funktionier bestimmt, es gibt ja soviele Beispiele dafür."

Wie wurde das dritte Reich doch gleich besiegt ? Mit Gebeten und Homöopathie ? Wie hat sich Südkorea gegen eine kommunistische Okkupation durch Nordkorea und China zur Wehr setzen können ? Wie haben die Vietnamesen Frankreich aus dem Land gedrängt oder die Mudschahedin die Sowjetunion ? Wie haben die Briten die widerrechtliche Besetzung der Falklandinseln durch Argentinien beendet ? Wie wurde die völkerrechswidrige Annektion Kuweits durch den Irak revidiert ? Wie wurden die Massenmorde der serbischen Armee in den Balkankriegen beendet ?

Alls so ganz ohne Waffen und Munition ? Ja, es gibt in der Tat sehr viele Beispiele dafür, daß verbrecherische Aggressoren nur mit Waffen und Munition zu stoppen waren.

Wo sind Ihre Gegenbeispiele ?

Wie hat Gandhi die Briten besiegt?

 Wie viele Millionen Inder standen damals gegen wie viele Millionen Briten?  Ihr Vergleich hinkt.

Thomas D.
@08:40 Uhr von Emil67

Der Eindruck legt nahe, dass das nur diplomatisch erfolgreich sein kann.

Seit Anfang an wurde doch auf Diplomatie gesetzt. Es hat doch nicht funktioniert. Putin hat sich bisher nicht mit einem Teilziel zufrieden gegeben und setzt darauf die Ukraine und den Westen mürbe zu machen.

 

 

Habe ich anders in Erinnerung.

 

 

So? Wie denn?

Diabolo2704
Im Krieg

Zitat von Coachcoach (09:00 Uhr) : "Frau Baerbock hat es doch expliziert gesagt."

Ein aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat, das jetzt von der russischen Desinformationspropaganda ausgeschlachtet wird.

Es ist gut, zu sehen wer hier wessen Ziele vertritt.

Basil_2023
@08:47 Uhr von Diabolo2704

 

Wo sind Ihre Gegenbeispiele ?

Die Hälfte Ihrer Beispiele waren entweder Kriege die Illegale NATO Invasionen waren (Serbien) oder die USA alleine Architekten im Hintergrund waren(Kuwait) und/oder die jeweiligen Gegner mehr oder weniger auf Augenhöhe waren.

Bei allen Beispielen starben Hunderttausende Menschen und Sie brachten großes Leid.

Es gab keine Gewinner!

Und inpuncto logik.

Was Leute wie Sie nicht auf dem Schirm haben:

Zu glauben die Ukraine könnte alleine den Krieg gegen Russland gewinnen, sende man ihr nur genug Waffen.

Ist genau so wie wenn man glauben würde, Spanien könne sich mit genug Unterstützung gegen die USA durchsetzen.

 

Kompletter Nonsens!

 

 

Diplomatie oder direkte, offizielle NATO-Beteiligung (3.WK) das sind die einzigen Optionen.

Letzteres kann ja wohl niemand ernsthaft wollen.

Alles andere wird die Ukraine langsam vor unseren Augen pulverisieren.

 

 

 

 

Tino Winkler
Die Rüstungsproduktion im Westen wurde mangels

Bedarf in den letzten Jahren nach unten gefahren.      

Wegen des von Russland angefangenen Krieges gegen die Ukraine steigt nun der Bedarf an Verteidigungswaffen, da wird nun die Produktion hochgefahren. 

Ein wirtschaftlich normaler Vorgang.

Tino Winkler
@08:38 Uhr von Emil67

Mit Waffen und Munition Frieden schaffen.

Funktionier bestimmt, es gibt ja soviele Beispiele dafür.

Wollen Sie das die Ukraine von den Russen annektiert wird?

NieWiederAfd
@08:26 Uhr von logo1

Stoltenberg: "Geschwindigkeit rettet Menschenleben"

Perverser Spruch in einem Krieg!

Besser wäre:

Bertolt Brecht: „Wenn wir zum Krieg rüsten, werden wir Krieg haben."

 

Ob Bert Brecht das beim russischen Angriffskrieg auf die Ukraine mit dem Ziel der völligen Auslöschung wirklich gesagt hätte, sei mal dahingestellt. 

Wer dafür plädiert, dem Aggressor Putin militärisch das Feld zu überlassen, winkt ihn durch, hat weitere tausende Tote in ukrainischen Städten und Dörfern zu verantworten und kapituliert vor einem völkerrechtbrechenden Kriegsverbrecher - egal ob man Chrupalla, Wagenknecht oder Schwarzer heißt: Was für eine krude Allianz von blaubraun, ehemals rot und zu einer quizshowbespielenden ehemaligen Feministin. 

 

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Fritz Meyer
@08:26 Uhr von logo1

Stoltenberg: "Geschwindigkeit rettet Menschenleben"

Perverser Spruch in einem Krieg!

Besser wäre:

Bertolt Brecht: „Wenn wir zum Krieg rüsten, werden wir Krieg haben."

So ist das.PEACE NOW!!!

Tino Winkler
@08:38 Uhr von boris1234

Wie kann eigentlich einer Nichtkriegspartei die Munition ausgehen? Munition tötet

Meinen Sie damit die Ukrainer dürfen sich nicht verteidigen?

der.andere
Diplomatie

Wenn die Munition der Nato zur neige geht, kann das ja nur bedeuten, dass sich die Nato im Krieg befindet. Eine einzige Armee verschießt die gesamte Munition der Nato. Noch mehr produzieren darf nicht der Ruf der Stunde sein, sondern endlich der Diplomatie wieder den Platz gegen für den sie da ist - Gespräche führen, Verhandlungen einleiten um einen Waffenstillstand herbei zu führen.

Diabolo2704
Ghandi

Zitat von Emil67 (08:59 Uhr) : "Wie hat Gandhi die Briten besiegt?"

Indem er es ausgenutzt hat, daß er es mit einer zivilisierten Demokratie zu tun hatte, in der es eine kritische Presse gab. Eine verbrecherische Diktatur wie das Dritte Reich, das heutige Russland, China und andere hätten einen Hänfling im Lendeschurz kurzerhand ausgelöscht. Ihr Beispiel ist daher eine Ausnahme und zur Generalisierung absolut ungeeignet.

Account gelöscht
@09:08 Uhr von triceratops

Eigentlich immer gut. Nur mit wem denn und worüber. Gerade gestern wieder hat doch der Tschetschene Kadirow gesagt, daß die Kriegsziele der Russen bis zum Ende des Jahres erreicht werden. Da war er nicht der erste der das gesagt hat. Die wollen nicht verhandeln sondern alle ihre Kriegsziele durchsetzen. 

Wie oft wurde es gesagt mit Putin verhandeln.Worüber denn ? Er muss seine Truppen abziehen, denn Er hat die UKR überfallen,nicht anders herum !

Coachcoach
@09:09 Uhr von Egleichhmalf

 

Wie hat Gandhi die Briten besiegt?

Und ich dachte i...

Das Vorgehen Gandhis funktioniert nur bei einem Gegner, der sich wenigstens einen Rest von Menschlichkeit und Anstand bewahrt hat.

Bei Putin also nicht.

Beschönigende Aussagen zum Empire, sei's drum, das war restlos.

Gandhis Vorgehen hat zu Pogromen geführt - ich halte das nicht für nachahmenswert.

Es hat auch zur Trennung in 3 Staaten geführt, miat andauernden Kriegen.

Das wollte er nicht, war aber wohl abzusehen.