Autos fahren am frühen Morgen an der CDU-Parteizentrale vorbei.

Ihre Meinung zu CDU-Vorstand beschließt Ausschlussverfahren gegen Maaßen

Die CDU bleibt dabei: Ex-Verfassungsschutzpräsident Maaßen soll aus der Partei ausgeschlossen werden. Der CDU-Bundesvorstand stimmte einstimmig für die Einleitung des entsprechenden Verfahrens. Zudem wurden Maaßen die Mitgliedsrechte entzogen.

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106 Kommentare

Kommentare

Izmi
Wechsel

Interessant ist ja eigentlich der Umstand, dass die CDU einen ehemaligen Chef des Verfassungsschutzes rausschmeißen will. Ich frage mich, was das über den inneren Zustand unserer Republik sagt. Anzunehmen, dass im Falle eines erfolgreichen Ausschlussverfahrens  der Mann sich einer Partei zuwendet, die eigentlich vom VS beochachtet wird.  

albexpress
Einfacher wäre es

die CDU aufzulösen und dann geschlossen den Grünen beizutreten. In Deutschland gibt es außer der AFD  keine Partei mehr  der Konservativen Mitte. Das was einmal den Größten Teil der CDU und CSU ausgemacht hat vertritt nur noch die AFD . Auch bei der AFD gibt es vereinzelte Abweichler in Richtung Rechts der Mitte aber ein Gewisses Meinungsspecktrum sollte es in jeder Partei geben. Und dieses Specktrum wird seit Jahren in der CDU bekämpft. Wenn man Maaßen mit Haldenwang in Sachen Kompetenz vergleicht sieht her Haldenwang sehr blass aus

Nettie
Viel Lärm um nichts

Solche 'Beschlüsse' dienen aus meiner Sicht allein dem Zweck, den Schein zu wahren.

Izmi
@19:50 Uhr von albexpress

die CDU aufzulösen und dann geschlossen den Grünen beizutreten. In Deutschland gibt es außer der AFD  keine Partei mehr  der Konservativen Mitte. (...)

Was ist denn, bitte, die "konservative Mitte"? Ist das ein Punkt mitten in der CDU, um den linke und rechte Christdemokraten kreisen? Also auch mal Rechtsaußen sind? Da frage ich mich dann doch, wie weit von dieser "Mitte" die AfD entfernt ist. Nach rechts, denn nach links ja wohl ganz bestimmt nicht.

Esche999
Jetzt aber auch konsequent bleiben

Man kann das Ganze auch als ein interessantes Verfahrensproblem innerhalb einer parlamentarischen Demokratie betrachten. Deswegen bleibt zu hoffen, daß Herr Maaßen nun auch kosequent bleibt und bis vor das höchste Gericht zieht.

Mauersegler
@19:50 Uhr von albexpress

Wenn man Maaßen mit Haldenwang in Sachen Kompetenz vergleicht sieht her Haldenwang sehr blass aus

Interessant. Woran machen Sie Herrn Haldenwangs Blässe fest?

 

Werner Krausss
Am 13. Februar 2023 - 19:51 Uhr von Nettie

„Viel Lärm um nichts

Solche 'Beschlüsse' dienen aus meiner Sicht allein dem Zweck, den Schein zu wahren.“

 

Das kann schon sein,

 

aber auch der € hat 3 Seiten.

 

Maaßen könnte eine neue Partei gründen und damit einige % aus anderen Parteien wegsaugen.

 

Andererseits könnte die CDU den anderen Parteien zeigen, dass die CDU eben ganz bestimmt nicht, auch nicht ausnahmsweise, mit der AFD stimmen wird.

 

Donousa
@19:50 Uhr von albexpress

In Deutschland gibt es außer der AFD  keine Partei mehr  der Konservativen Mitte.

Das ist eine sehr eigenwillige Definition von Mitte.

Was Herrn Maaßen betrifft, könnte er dort am rechten Rand ja ein Feigenblatt des mittigen Konservatismus bilden, da der Rest der blaubraunen ja inzwischen jeden Versuch unterlässt, noch demokratisch zu wirken.

Die CDU braucht gewiss keine Antisemiten und Verschwörungstheoretiker.

Carlos12
@19:50 Uhr von albexpress

... In Deutschland gibt es außer der AFD  keine Partei mehr  der Konservativen Mitte.

Mitte bedeutet, dass links und rechts von mir ungefähr gleich viel ist. Wenn rechts von mir 2% sind und links 85%, dann bin ich nicht Mitte, sondern rechter Rand.

 

nie wieder spd
@19:48 Uhr von Izmi

Interessant ist ja eigentlich der Umstand, dass die CDU einen ehemaligen Chef des Verfassungsschutzes rausschmeißen will. Ich frage mich, was das über den inneren Zustand unserer Republik sagt. Anzunehmen, dass im Falle eines erfolgreichen Ausschlussverfahrens  der Mann sich einer Partei zuwendet, die eigentlich vom VS beochachtet wird.  

Noch interessanter ist der Umstand, dass ein Rechtsradikaler, der von den angeblich rechtsstaatlichen Parteien CDU und SPD lange Zeit protegiert wurde, dann auch noch Verfassungsschutzchef werden kann. Und das zu einer Zeit, als allen Beteiligten und allen Medien schon lange klar war, dass solche Gestalten schon nach dem Krieg viel zu oft in Politik und Wirtschaft an prominenter Stelle mitgemischt haben, als dass sich irgendein verantwortlicher Politiker oder Journalist der letzten Jahre mit Nichtwissen herausreden könnte. 
Spätestens im Fall Kurnaz hätte man ja wissen können, wes Geistes Kind Herr Maaßen ist. 

Vaddern
@19:48 Uhr von Izmi

Interessant ist ja eigentlich der Umstand, dass die CDU einen ehemaligen Chef des Verfassungsschutzes rausschmeißen will. Ich frage mich, was das über den inneren Zustand unserer Republik sagt. Anzunehmen, dass im Falle eines erfolgreichen Ausschlussverfahrens  der Mann sich einer Partei zuwendet, die eigentlich vom VS beochachtet wird.  

Er ist längst geistes Kind der Partei, die vom VS beobachtet wird und hat als Chef des VS ja dafür gesorgt, dass dies zu seiner Amtszeit nicht passiert.

Und das ist ein Skandal. Erst sein Nachfolger hat das, was jeder Demokrat als dringend notwendig erachtet, in die Wege geleitet.

Vaddern
@19:50 Uhr von albexpress

Einfacher wäre es, die CDU aufzulösen und dann geschlossen den Grünen beizutreten. In Deutschland gibt es außer der AFD  keine Partei mehr  der Konservativen Mitte. Das was einmal den Größten Teil der CDU und CSU ausgemacht hat vertritt nur noch die AFD . Auch bei der AFD gibt es vereinzelte Abweichler in Richtung Rechts der Mitte aber ein Gewisses Meinungsspecktrum sollte es in jeder Partei geben. Und dieses Specktrum wird seit Jahren in der CDU bekämpft. Wenn man Maaßen mit Haldenwang in Sachen Kompetenz vergleicht sieht her Haldenwang sehr blass aus

 

Auch wenn Sie die Grünen hassen, wie Sie sehr deutlich zu erkennen geben, müssen Sie nicht einfach annehmen, dass die Partei alles aufnimmt, was bei 3 nicht auf den Bäumen ist.

Adeo60
Ausschluss von Hr. Maaßen war folgerichtig

Der Ausschluss von Herrn Maaßen aus der CDU ist nur folgerichtig. Seine völkischen,antisemitschen und rassistischen Bemerkungen waren und sind mit einer konservativ-demokratischen Werteordnung einfach nicht kompatibel. Die AFD hat sich zunehmend radikalisiert, ihre Vorbilder Boris Johnson, Donald Trump und Salvini sind krachend gescheitert,die Nähe zu nazistischen Gruppierungen und zu Putin offenkundig. Zudem: Patrioten reden ihr Land nicht dauerhaft schlecht, so wie dies ua Herr Korte im russischen Fernsehen (!) getan hat und Deutschland und Europa damit in den Rücken fiel. Wenn Herr Maaßen mit den Rechtspopulisten sympathisiert, dann sollte er sich konsequenterweise diesen anschließen, so wie sich bereits sein Amtsvorgänger aus der Werte-Union, Herr Otte, als AFD Kandidat um das Amt des Bundespräsidenten bewarb. Ich finde es richtig, ja notwendig, dass die CDU hier eine klare Entscheidung getroffen und Maaßen aus der Partei ausgeschlossen hat, ganz egal, wie die Sache ausgehen wird.

Vaddern
@19:50 Uhr von albexpress

die CDU aufzulösen und dann geschlossen den Grünen beizutreten. In Deutschland gibt es außer der AFD  keine Partei mehr  der Konservativen Mitte. Das was einmal den Größten Teil der CDU und CSU ausgemacht hat vertritt nur noch die AFD . Auch bei der AFD gibt es vereinzelte Abweichler in Richtung Rechts der Mitte aber ein Gewisses Meinungsspecktrum sollte es in jeder Partei geben. Und dieses Specktrum wird seit Jahren in der CDU bekämpft. Wenn man Maaßen mit Haldenwang in Sachen Kompetenz vergleicht sieht her Haldenwang sehr blass aus

 

Da haben Sie sicher Recht, denn Herr Maaßen sieht im Vergleich zu Herrn Haldenwang sehr braun aus.

Sausevind
@19:48 Uhr von Izmi

Interessant ist ja eigentlich der Umstand, dass die CDU einen ehemaligen Chef des Verfassungsschutzes rausschmeißen will. Ich frage mich, was das über den inneren Zustand unserer Republik sagt.

 

.

Das ist ein Einzelfall.

.

Was sagt - als Beispiel - ein Verräter über den inneren Zustand  unserer Republik aus?

.

Gar nichts. 

gelassenbleiben
@19:50 Uhr von albexpress

die CDU aufzulösen und dann geschlossen den Grünen beizutreten. In Deutschland gibt es außer der AFD  keine Partei mehr  der Konservativen Mitte. Das was einmal den Größten Teil der CDU und CSU ausgemacht hat vertritt nur noch die AFD . Auch bei der AFD gibt es vereinzelte Abweichler in Richtung Rechts der Mitte aber ein Gewisses Meinungsspecktrum sollte es in jeder Partei geben. Und dieses Specktrum wird seit Jahren in der CDU bekämpft. Wenn man Maaßen mit Haldenwang in Sachen Kompetenz vergleicht sieht her Haldenwang sehr blass aus

immer diese fast verzweifelten Bemühungen hier im Forum, sich die AFD schön zu reden. Es sind Rechtsextremisten und Faschisten ( siehe Höcke) , die dort inzwischen das sagen haben. Die AFD ist ausserhalb des demokratischen Spektrums, machen Sie sich ehrlich!

Hinterdiefichte
Parteigründung

Ich hoffe, dass Maaßen mit der Werteunion eine eigene Partei gründet. Die Merz-CDU ist eine große Enttäuschung und nicht zu unterscheiden von der Merkel-CDU.  Die AFD macht den Diener vor Despoten und ist wegen der ganzen Höckes absolut unwählbar. Die FDP trägt den ganzen grünen Energiewende-Irrweg mit und der FDP-Vorsitzende hat in Zeiten in denen durch die Inflation viele Menschen nicht mehr wissen, wie sie sich am nächsten Tag ernähren sollen, nicht besseres vor als rauschende Hochzeitsfeste auf Sylt zu feiern. Ein Milieu, in dem viele Prozentpunkte eingefahren werden können.

Adeo60
@19:50 Uhr von albexpress

Herr Haldenwang macht, anders als sein Amtsvorgänger  einen guten Job. Und die AFD als eine Partei der Mitte zu lokalisieren ist dann doch eine sehr eigentümliche Sichtweise. Mit einer Partei, die keine klare Linie zum Rechtsextremismus zieht, als in Teilen verfassungsfeindlich gilt, völlig unreflektiert der Propaganda des Kreml folgt und in Chats sowie der Reichsbürger-Szene über Verschwörungen sinniert ist letztlich kein Staat zu machen. Herrn Maaßen schätze ich eigentlich als intelligent genug ein, sich nicht mit dieser Klientel gemein zu machen.

Adeo60
@20:04 Uhr von Mauersegler

Vielleicht wirkt Herr Haldenwang auch nur deshalb blass, weil er es mit so vielen braunen Zeitgeistern zu tun hat...?

Izmi
@20:23 Uhr von Sausevind

(...)Ich frage mich, was das über den inneren Zustand unserer Republik sagt.

Das ist ein Einzelfall.

Was sagt - als Beispiel - ein Verräter über den inneren Zustand  unserer Republik aus?

Gar nichts. 

Ich verstehe gar nichts... oder aber: diese vielen, vielen Einzelfälle ziehen seit den 50er Jahren eine breite Spur durch unser Land. Sie meinen diese "Verräter" der Demokratie?

gelassenbleiben
Unvereinbarkeitsbeschluss jetzt

das CDU Präsidium hat richtig festgestellt: „Wer CDU-Mitglied sei, könne nicht zugleich Mitglied der Werteunion sein.“

Jetzt sollte auch ein Unvereinbarkeitsbeschluss folgen.

nie wieder spd
@20:23 Uhr von Sausevind

Interessant ist ja eigentlich der Umstand, dass die CDU einen ehemaligen Chef des Verfassungsschutzes rausschmeißen will. Ich frage mich, was das über den inneren Zustand unserer Republik sagt.

 

.

Das ist ein Einzelfall.

.

Was sagt - als Beispiel - ein Verräter über den inneren Zustand  unserer Republik aus?

.

Gar nichts. 

Ein einziger Verräter sicher nicht. Aber dann müßten man allerdings beim ersten Kanzleramtsminister bzw Staatssekretär von Konrad Adenauer anfangen, der ja nur 1 einer von sehr vielen, in sehr hohe Ämter gelangten „ex“Nazis war, die diese Republik wiederaufgebaut haben. Viel schändlicher kann es kaum werden. Eine Republik von Verrätern regiert. Sowohl politisch als auch wirtschaftlich.

Enlightеnmеnt
In diesem Punkt hat Maaßen Recht

dass Maaßen der CDU einen "linksgrünen" und "antideutschen" Kurs vorwerfe.

Die CDU ist inzwischen linker als fast alle sozialdemokratischen Parteien in der EU. Die politische Mitte in Deutschland, entsprechend der Sonderwegstradition, ist wieder massiv abgedriftet, diesmal nach links.

Sausevind
@19:50 Uhr von albexpress

In Deutschland gibt es außer der AFD  keine Partei mehr  der Konservativen Mitte.

.

Fremdenfeindlichkeit ist Teil der Konservativen Mitte???

Account gelöscht
Das kann ein

langwieriger Prozess werden.Bei Sarrazin hat es fast 10 Jahre gedauert.

melancholeriker
@19:50 Uhr von albexpress

die CDU aufzulösen und dann geschlossen den Grünen beizutreten. In Deutschland gibt es außer der AFD  keine Partei mehr  der Konservativen Mitte. Das was einmal den Größten Teil der CDU und CSU ausgemacht hat vertritt nur noch die AFD . Auch bei der AFD gibt es vereinzelte Abweichler in Richtung Rechts der Mitte aber ein Gewisses Meinungsspecktrum sollte es in jeder Partei geben. Und dieses Specktrum wird seit Jahren in der CDU bekämpft. Wenn man Maaßen mit Haldenwang in Sachen Kompetenz vergleicht... 

 

Auflösen? Wo sollen die alle hin denen es genügt, daß sich Politik bloß um sie kümmert und um ihre Verwandtschaft natürlich auch noch, damit die sie in Ruhe lassen, wie es ein Kabarettist mal ungefähr ausgedrückt hat in Bezug auf das Speck - Trum des konservativen Seins. Und natürlich alles raushalten was den Stallgeruch des Uhr deutschen entbehrt, was auch immer das ist oder sein mag. Maaßen soll ruhig noch Monate bleiben, damit die Grenze zu Braun noch klarer und definierter wird. 

falsa demonstratio
@20:34 Uhr von nie wieder spd

Interessant ist ja eigentlich der Umstand, dass die CDU einen ehemaligen Chef des Verfassungsschutzes rausschmeißen will. Ich frage mich, was das über den inneren Zustand unserer Republik sagt.

 

.

Das ist ein Einzelfall.

.

Was sagt - als Beispiel - ein Verräter über den inneren Zustand  unserer Republik aus?

.

Gar nichts. 

Ein einziger Verräter sicher nicht. Aber dann müßten man allerdings beim ersten Kanzleramtsminister bzw Staatssekretär von Konrad Adenauer anfangen, der ja nur 1 einer von sehr vielen, in sehr hohe Ämter gelangten „ex“Nazis war, die diese Republik wiederaufgebaut haben. Viel schändlicher kann es kaum werden. Eine Republik von Verrätern regiert. Sowohl politisch als auch wirtschaftlich.

 

Sie sind mit Ihrer immer wieder von Ihnen wiederholten historischen Betrachtung natürlich im Recht.

 

Mir erschließt sich aber nicht, was diese Litanei immer wieder soll.

Sausevind
@20:24 Uhr von Hinterdiefichte

Die AFD macht den Diener vor Despoten und ist wegen der ganzen Höckes absolut unwählbar. 

.

 

Über diesen Ihren Satz freue ich mich.

Nachgedacht
@20:11 Uhr von Carlos12

... In Deutschland gibt es außer der AFD  keine Partei mehr  der Konservativen Mitte.

Mitte bedeutet, dass links und rechts von mir ungefähr gleich viel ist. Wenn rechts von mir 2% sind und links 85%, dann bin ich nicht Mitte, sondern rechter Rand.

 

 

Könnte man auf den ersten Blick so annehmen. Aber auf den zweiten Blick zeigt sich schnell der Fehler Ihrer Betrachtungsweise.

 

Tatsächlich meint die "politische Mitte" ja nicht eine "Mitte" in dem Sinne, dass sich links und und rechts dieser "Mitte" zwei jeweils gleichgroße Lager definieren. Im Gegenteil. Die politischen Lager sind in der Regel ungleich verteilt.

 

Folgluch kann die am weitesten rechts befindliche Partei dennoch die Partei der politischen Mitte sein. Nämlich dann, wenn sich alle anderen Parteien politisch links der Mitte positionieren. 

 

Entscheidend ist, wie politische Mitte definiert wird. SPD, Grüne und Linke stehen fraglos links bis deutlich links der politisch Mitte. Daher sehen sie anderen Parteien als "Rechte".

Hinterdiefichte
@19:50 Uhr von albexpress

die CDU aufzulösen und dann geschlossen den Grünen beizutreten. In Deutschland gibt es außer der AFD  keine Partei mehr  der Konservativen Mitte. Das was einmal den Größten Teil der CDU und CSU ausgemacht hat vertritt nur noch die AFD . Auch bei der AFD gibt es vereinzelte Abweichler in Richtung Rechts der Mitte aber ein Gewisses Meinungsspecktrum sollte es in jeder Partei geben. Und dieses Specktrum wird seit Jahren in der CDU bekämpft. Wenn man Maaßen mit Haldenwang in Sachen Kompetenz vergleicht sieht her Haldenwang sehr blass aus

Ein kluger Ex-AFDler sagte mal: „Die Alternative für Deutschland besteht im Grunde aus zwei Parteien. Oben gibt es die Partei der Professoren, unten die der Proleten“

Die Professoren sind allesamt ausgetreten. Mehr muss man über diese Partei nicht wissen.

Adeo60
@20:24 Uhr von Hinterdiefichte

Ich hoffe, dass Maaßen mit der Werteunion eine eigene Partei gründet. Die Merz-CDU ist eine große Enttäuschung und nicht zu unterscheiden von der Merkel-CDU. 

Ich persönlich finde, es waren gute Jahre für Deutschland unter der Merkel-Ära, auch wenn selbstverständlich Fehler gemacht wurden.  Aber in der Rückschau ist man bekanntlich immer klüger. Merz hat mich bislang positiv überrascht. Rhetorisch geschliffen und scharfsinnig seine Beiträge im Bundestag, erfreulich klar seine Abgrenzung hin zur AFD und damit auch zu Herrn Maaßen. Unter Merz hat die CDU wieder eine klare Fokussierung auf die Themenbereiche Innere und äußere Sicherheit, Wirtschaft, Bildung und Migration gefunden, zudem eine zweifelsfreie Haltung im Ukraine-Krieg. Die CDU ist auf dem richtigen Weg.

 

Vaddern
@20:34 Uhr von nie wieder spd

Interessant ist ja eigentlich der Umstand, dass die CDU einen ehemaligen Chef des Verfassungsschutzes rausschmeißen will. Ich frage mich, was das über den inneren Zustand unserer Republik sagt.

 

Das ist ein Einzelfall.

Was sagt - als Beispiel - ein Verräter über den inneren Zustand  unserer Republik aus?

Gar nichts. 

Ein einziger Verräter sicher nicht. Aber dann müßten man allerdings beim ersten Kanzleramtsminister bzw Staatssekretär von Konrad Adenauer anfangen, der ja nur 1 einer von sehr vielen, in sehr hohe Ämter gelangten „ex“Nazis war, die diese Republik wiederaufgebaut haben. Viel schändlicher kann es kaum werden. Eine Republik von Verrätern regiert. Sowohl politisch als auch wirtschaftlich.

Den Gründern der Republik muss man zugute halten, dass dies Kalkül war. Sie wussten, dass ohne die alten Beamten ein neuer Staat nicht aufgebaut werden kann und so hat man auch alte „Parteimitglieder“ in höheren Ämtern geduldet. 

Bei Maaßen dürfte es kein Kalkül, sondern Blindheit gewesen sein. 

Nettie
@20:06 Uhr von Werner Krausss

„Viel Lärm um nichts

Solche 'Beschlüsse' dienen aus meiner Sicht allein dem Zweck, den Schein zu wahren.“

 

Das kann schon sein,

 

aber auch der € hat 3 Seiten.

 

Maaßen könnte eine neue Partei gründen und damit einige % aus anderen Parteien wegsaugen.

(...)

 

Wird Zeit, dass alle zzusammen - also sozusagen 'mit vereinten Kräften' dafür sorgen, dass ihnen niemand mehr etwas 'wegsaugen' kann, um sich die Macht über sie zu 'sichern'. Und das auf ihre Kosten. Unddabeisolltees keine Rolle mehr spielen, wo jeder einzelne ihnen - momentan oder 'schon immer' -- gerade lebt.

Vaddern
@20:36 Uhr von Enlightеnmеnt

dass Maaßen der CDU einen "linksgrünen" und "antideutschen" Kurs vorwerfe.

Die CDU ist inzwischen linker als fast alle sozialdemokratischen Parteien in der EU. Die politische Mitte in Deutschland, entsprechend der Sonderwegstradition, ist wieder massiv abgedriftet, diesmal nach links.

Der übliche Unsinn, dass die Merkel-CDU links sei. 

Schauen Sie sich die CDU Adenauers an, da wirkt die heutige SPD wie die Werteunion. 

Adeo60
@20:39 Uhr von schiebaer45

langwieriger Prozess werden.Bei Sarrazin hat es fast 10 Jahre gedauert.

Wichtig ist m.E. nicht, welches Ergebnis am Ende der rechtlichen Auseinandersetzung steht, sondern die Botschaft, die von dem Ausschluss des Herrn Maaßen aus der CDU ausgeht. Und diese Botschaft strahlt auch auf die Werteunion ab. Merz und die CDU zeigen klare Kante gegen Rechtsaußen - und das ist gut so.

 

Vaddern
@20:39 Uhr von schiebaer45

langwieriger Prozess werden.Bei Sarrazin hat es fast 10 Jahre gedauert.

Die „Fälle“ Sarrazin und Maaßen kann man aber sonst nicht vergleichen. Sarrazin hat analysiert und eine Bestandsaufnahme gemacht, die sicher kontrovers diskutiert und gerne auch abgelehnt werden kann. Es war aber schwer nachzuweisen, dass dies Parteischädigend war. 

Antisemitische Äußerungen, Irrungen, die den Begriff Rasse implementieren und Äußerungen zur eigenen Partei, so wie bei Maaßen getätigt, taugen zumindest eher dazu, in direkter Linie eine Parteischädigung auszumachen. 

Hinterdiefichte
@20:52 Uhr von Adeo60

Ich hoffe, dass Maaßen mit der Werteunion eine eigene Partei gründet. Die Merz-CDU ist eine große Enttäuschung und nicht zu unterscheiden von der Merkel-CDU. 

Ich persönlich finde, es waren gute Jahre für Deutschland unter der Merkel-Ära, auch wenn selbstverständlich Fehler gemacht wurden.  Aber in der Rückschau ist man bekanntlich immer klüger. Merz hat mich bislang positiv überrascht. Rhetorisch geschliffen und scharfsinnig seine Beiträge im Bundestag, erfreulich klar seine Abgrenzung hin zur AFD und damit auch zu Herrn Maaßen. Unter Merz hat die CDU wieder eine klare Fokussierung auf die Themenbereiche Innere und äußere Sicherheit, Wirtschaft, Bildung und Migration gefunden, zudem eine zweifelsfreie Haltung im Ukraine-Krieg. Die CDU ist auf dem richtigen Weg.

Spätestens seit 2015 ist die CDU unwählbar geworden. Und Merz tut nichts umd diesen Blindflug glaubhaft zu beenden. Die CDU ist hauptverantwortlich für die Dinge, die zur inneren Unsicherheit geführt haben.

Hinterdiefichte
@20:55 Uhr von Vaddern

dass Maaßen der CDU einen "linksgrünen" und "antideutschen" Kurs vorwerfe.

Die CDU ist inzwischen linker als fast alle sozialdemokratischen Parteien in der EU. Die politische Mitte in Deutschland, entsprechend der Sonderwegstradition, ist wieder massiv abgedriftet, diesmal nach links.

Der übliche Unsinn, dass die Merkel-CDU links sei. 

Schauen Sie sich die CDU Adenauers an, da wirkt die heutige SPD wie die Werteunion. 

Die haluzinieren. Mit Strauß, Kohl etc. hätte es eine solche linke CDU nie gegeben. 

Vaddern
@20:46 Uhr von Nachgedacht

... In Deutschland gibt es außer der AFD  keine Partei mehr  der Konservativen Mitte.

Mitte bedeutet, dass links und rechts von mir ungefähr gleich viel ist. Wenn rechts von mir 2% sind und links 85%, dann bin ich nicht Mitte, sondern rechter Rand.

 

 

Könnte man auf den ersten Blick so annehmen. Aber auf den zweiten Blick zeigt sich schnell der Fehler Ihrer Betrachtungsweise.

 

Tatsächlich meint die "politische Mitte" ja nicht eine "Mitte" in dem Sinne, dass sich links und und rechts dieser "Mitte" zwei jeweils gleichgroße Lager definieren. Im Gegenteil. Die politischen Lager sind in der Regel ungleich verteilt.

 

Folgluch kann die am weitesten rechts befindliche Partei dennoch die Partei der politischen Mitte sein. Nämlich dann, wenn sich alle anderen Parteien politisch links der Mitte positionieren. 

 

Nein, das ist falsch. 

Aber netter Versuch, abzulenken. 

gelassenbleiben
@20:52 Uhr von Adeo60

Ich hoffe, dass Maaßen mit der Werteunion eine eigene Partei gründet. Die Merz-CDU ist eine große Enttäuschung und nicht zu unterscheiden von der Merkel-CDU. 

Ich persönlich finde, es waren gute Jahre für Deutschland unter der Merkel-Ära, auch wenn selbstverständlich Fehler gemacht wurden.  Aber in der Rückschau ist man bekanntlich immer klüger. Merz hat mich bislang positiv überrascht. Rhetorisch geschliffen und scharfsinnig seine Beiträge im Bundestag, erfreulich klar seine Abgrenzung hin zur AFD und damit auch zu Herrn Maaßen. Unter Merz hat die CDU wieder eine klare Fokussierung auf die Themenbereiche Innere und äußere Sicherheit, Wirtschaft, Bildung und Migration gefunden, zudem eine zweifelsfreie Haltung im Ukraine-Krieg. Die CDU ist auf dem richtigen Weg.

 

natürlich ist Merkel- CDU besser als Werteunion, aber in der Rückschau waren das keine guten sondern verlorene Jahre für Deutschland: wir wurden abhängig gemacht von russischem Gas und die Klimawende wurde aktiv ausgebremst. 

falsa demonstratio
@20:55 Uhr von Vaddern

 

Der übliche Unsinn, dass die Merkel-CDU links sei. 

Schauen Sie sich die CDU Adenauers an, da wirkt die heutige SPD wie die Werteunion. 

 

„Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden. Nach dem furchtbaren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch als Folge einer verbrecherischen Machtpolitik kann nur eine Neuordnung von Grund aus erfolgen.

 

Inhalt und Ziel dieser sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht mehr das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein. Durch eine gemeinwirtschaftliche Ordnung soll das deutsche Volk eine Wirtschafts- und Sozialverfassung erhalten, die dem Recht und der Würde des Menschen entspricht, dem geistigen und materiellen Aufbau unseres Volkes dient und den inneren und äußeren Frieden sichert.“

 

– CDU: Ahlener Programm 1947" (zitiert nach Wikipedia)

Hinterdiefichte
@21:03 Uhr von Vaddern

... In Deutschland gibt es außer der AFD  keine Partei mehr  der Konservativen Mitte.

Mitte bedeutet, dass links und rechts von mir ungefähr gleich viel ist. Wenn rechts von mir 2% sind und links 85%, dann bin ich nicht Mitte, sondern rechter Rand.

 

 

Könnte man auf den ersten Blick so annehmen. Aber auf den zweiten Blick zeigt sich schnell der Fehler Ihrer Betrachtungsweise.

 

Tatsächlich meint die "politische Mitte" ja nicht eine "Mitte" in dem Sinne, dass sich links und und rechts dieser "Mitte" zwei jeweils gleichgroße Lager definieren. Im Gegenteil. Die politischen Lager sind in der Regel ungleich verteilt.

 

Folgluch kann die am weitesten rechts befindliche Partei dennoch die Partei der politischen Mitte sein. Nämlich dann, wenn sich alle anderen Parteien politisch links der Mitte positionieren. 

 

Nein, das ist falsch. 

Aber netter Versuch, abzulenken. 

Ihre Argumente sind bestechend und strotzen vor Bescheidenheit.

Enlightеnmеnt
@20:55 Uhr von Vaddern

 

Der übliche Unsinn, dass die Merkel-CDU links sei. 

Wer über den bundesrepublikanischen Tellerrand blickt, stellt fest, dass die Merkel-CDU äußerst weit nach links abgedriftet ist.

Schauen Sie sich die CDU Adenauers an, da wirkt die heutige SPD wie die Werteunion. 

Das sagt eigentlich alles. Deutschland war und ist im großen und ganzen einfach nicht in der Lage, das politische Abdriften des eigenen Landes zu erkennen.

Adeo60
@20:36 Uhr von Enlightеnmеnt

Die CDU ist inzwischen linker als fast alle sozialdemokratischen Parteien in der EU. Die politische Mitte in Deutschland, entsprechend der Sonderwegstradition, ist wieder massiv abgedriftet, diesmal nach links.

Links, rechts...diese Begriffe sind mir einfach zu oberflächlich. Wichtig  und entscheidend ist für mich dagegen eine Politik, die sich vorrangig am Wohle der Bürger orientiert. Und wenn ein Konservativer einen sinnvollen sozialen Gedankengang bei einer anderen Partei sieht, warum sollte er diesen nicht aufgreifen und umsetzen...? Frau Merkel hat es glänzend verstanden, sich von jedweder Ideologie zu lösen und nach pragmatischen Lösungen zu suchen. Mag sein, dass Sie dabei in Teilbereichen den Markenkern der CDU etwas aus den Augen verloren hat. Entscheidend ist aber auch aus meiner Sicht, dass der Regierungschef erst dem Land und seinen Bürgern dient und nicht der Partei.

 

Werner Krausss
Am 13. Februar 2023 - 20:39 Uhr von schiebaer45

 

„Das kann ein

langwieriger Prozess werden.Bei Sarrazin hat es fast 10 Jahre gedauert.“

 

Sie haben Recht,

 

aber

 

genau das könnte der Sinn der Sache sein.

 

Ein Ordnungsverfahren, eine Verwarnung, schon wäre die Sache erledigt.

 

Eine Brandmauer, mindesten 10 Jahre lang.

Das ist schon klug.

Vaddern
@21:02 Uhr von Hinterdiefichte

dass Maaßen der CDU einen "linksgrünen" und "antideutschen" Kurs vorwerfe.

Die CDU ist inzwischen linker als fast alle sozialdemokratischen Parteien in der EU. Die politische Mitte in Deutschland, entsprechend der Sonderwegstradition, ist wieder massiv abgedriftet, diesmal nach links.

Der übliche Unsinn, dass die Merkel-CDU links sei. 

Schauen Sie sich die CDU Adenauers an, da wirkt die heutige SPD wie die Werteunion. 

Die haluzinieren. Mit Strauß, Kohl etc. hätte es eine solche linke CDU nie gegeben. 

Mit Kohl, unter dem es Vermögenssteuer und Spitzensteuersatz gab, etwas, was heute nicht mal die SPD auch nur ansatzweise anfasst? 

Nee, Sie versperren sich der korrekten Sichtweise. 

Werner40

Erstaunlich, dass Maaßen nicht von sich aus aus der CDU austritt. Er wäre besser in der AfD aufgehoben. Erstaunlich auch, dass ein Mensch mit diesen Ansichten Verfassungsschutzpräsident werden konnte. 

Hinterdiefichte
@20:58 Uhr von Vaddern

langwieriger Prozess werden.Bei Sarrazin hat es fast 10 Jahre gedauert.

Die „Fälle“ Sarrazin und Maaßen kann man aber sonst nicht vergleichen. Sarrazin hat analysiert und eine Bestandsaufnahme gemacht, die sicher kontrovers diskutiert und gerne auch abgelehnt werden kann. Es war aber schwer nachzuweisen, dass dies Parteischädigend war. 

Antisemitische Äußerungen, Irrungen, die den Begriff Rasse implementieren und Äußerungen zur eigenen Partei, so wie bei Maaßen getätigt, taugen zumindest eher dazu, in direkter Linie eine Parteischädigung auszumachen. 

Auch hier liegen Sie falsch. Maaßen bezog sich auf die „critical race theory“ die er als Rassismus gegen Weiße versteht.

Vaddern
@21:06 Uhr von Hinterdiefichte

... In Deutschland gibt es außer der AFD  keine Partei mehr  der Konservativen Mitte.

Mitte bedeutet, dass links und rechts von mir ungefähr gleich viel ist. Wenn rechts von mir 2% sind und links 85%, dann bin ich nicht Mitte, sondern rechter Rand.

 

 

Könnte man auf den ersten Blick so annehmen. Aber auf den zweiten Blick zeigt sich schnell der Fehler Ihrer Betrachtungsweise.

 

Tatsächlich meint die "politische Mitte" ja nicht eine "Mitte" in dem Sinne, dass sich links und und rechts dieser "Mitte" zwei jeweils gleichgroße Lager definieren. Im Gegenteil. Die politischen Lager sind in der Regel ungleich verteilt.

 

Folgluch kann die am weitesten rechts befindliche Partei dennoch die Partei der politischen Mitte sein. Nämlich dann, wenn sich alle anderen Parteien politisch links der Mitte positionieren. 

 

Nein, das ist falsch. 

Aber netter Versuch, abzulenken. 

Ihre Argumente sind bestechend und strotzen vor Bescheidenheit.

So antwortet man auf Geschwurbel, klar und bestimmt. 

Nachfragerin
@Enlightеnmеnt - "Linke" Politik = alles links der AfD?

@20:36 Uhr von Enlightеnmеnt:

"Die politische Mitte in Deutschland, entsprechend der Sonderwegstradition, ist wieder massiv abgedriftet, diesmal nach links."

Woran glauben Sie das zu erkennen?

Als "links" würde ich eine Politik bezeichnen, die der gesamten Gesellschaft nutzt, statt die Reichen immer reicher zu machen. Sie würde die Kinder- und Altersarmut bekämpfen und die Gesundheit ihrer Bürger in staatliche Hand nehmen. Ich würde eine Politik erwarten, die weder Aufrüstung fordert, noch Waffen in Kriegsgebiete liefert. Und ein "Sondervermögen" gäbe es nur für die Bildung oder den Klimaschutz.

Da unsere Politik weit davon entfernt ist, würde ich sie keinesfalls als "links" bezeichnen. Vielmehr erkenne ich eine verbale Verrohung, mit der wohl den blauen Populisten die Wähler streitig gemacht werden sollen.

Ka2

Was mir in der ganzen Diskussion um Maaßen zu kurz kommt: Gerade im Osten hat die CDU ein tiefergehendes Problem. Dort gibt es etliche Mitglieder, die bereit sind, Leute wie Maaßen zu unterstützen. Allein schon, dass Maaßen einen Wahlkreis gefunden hat, der ihn als Direktkandidat der CDU aufgestellt hat, zeigt dieses Problem sehr deutlich.

Wenn die CDU glaubwürdig eine Brandmauer zur AfD propagieren möchte, sollte sie ihr Parteiprogramm entsprechend deutlicher formulieren. Mitgliedern, die Positionen der AfD gutheißen, sollte klar sein, dass sie nicht die Linie der CDU vertreten.

Meiner Meinung nach wäre das für die Glaubwürdigkeit der Partei genauso wichtig, wie eine Distanzierung von Leuten wie Maaßen.

Adeo60
@21:04 Uhr von gelassenbleiben

natürlich ist Merkel- CDU besser als Werteunion, aber in der Rückschau waren das keine guten sondern verlorene Jahre für Deutsc...

Sie sprechen die Abhängigkeit von russischem Gas an, die sich in dieser Zeit entwickelt hat. Aber seien Sie doch mal ehrlich. Welcher Aufschrei wäre wohl durch das Volk gegenagen, wenn Frau Merkel auf das deutlich günstigere russische Gas verzichtet hätte...? Wie hätte die Wirtschaft, wie hätten die Verbraucher reagiert...? RUSS war eben (noch) kein Terrorstaat jund ein verlässlichwer Vertragspartner in Sachen Energielieferung. Man muss politische Entscheidungen immer auch im Lichte der damaligen Zeit bewerten.

 

Vaddern
@21:07 Uhr von Enlightеnmеnt

 

Der übliche Unsinn, dass die Merkel-CDU links sei. 

Wer über den bundesrepublikanischen Tellerrand blickt, stellt fest, dass die Merkel-CDU äußerst weit nach links abgedriftet ist.

Schauen Sie sich die CDU Adenauers an, da wirkt die heutige SPD wie die Werteunion. 

Das sagt eigentlich alles. Deutschland war und ist im großen und ganzen einfach nicht in der Lage, das politische Abdriften des eigenen Landes zu erkennen.

Nein, wer über den bundesrepublikanischen Tellerrand blickt, sieht, dass fast alle konservativen Parteien in Europa von Rechtspopulisten gefressen und zerrieben werden. Die Merkel-CDU war eine der wenigen konservativen Parteien, die standhaft geblieben ist. 

Neutrale Stimme
Naja

da koennen wir hier diskutieren wie die Weltmeister. Abwarten und Tee trinken. Wird sich Zeigen was dabei herauskommt. 

fathaland slim
@21:00 Uhr von Hinterdiefichte

Spätestens seit 2015 ist die CDU unwählbar geworden. 

Da hat Frau Merkel einmal eine mitmenschlich-christliche Entscheidung getroffen, und schon ist die CDU unwählbar für Sie?

 

sonnenbogen
@21:13 Uhr von Adeo60

natürlich ist Merkel- CDU besser als Werteunion, aber in der Rückschau waren das keine guten sondern verlorene Jahre für Deutsc...

Sie sprechen die Abhängigkeit von russischem Gas an, die sich in dieser Zeit entwickelt hat. Aber seien Sie doch mal ehrlich. Welcher Aufschrei wäre wohl durch das Volk gegenagen, wenn Frau Merkel auf das deutlich günstigere russische Gas verzichtet hätte...? Wie hätte die Wirtschaft, wie hätten die Verbraucher reagiert...? RUSS war eben (noch) kein Terrorstaat jund ein verlässlichwer Vertragspartner in Sachen Energielieferung. Man muss politische Entscheidungen immer auch im Lichte der damaligen Zeit bewerten.

 

Hahaha, die Krim war 2014.....

Vaddern
@21:11 Uhr von Hinterdiefichte

langwieriger Prozess werden.Bei Sarrazin hat es fast 10 Jahre gedauert.

Die „Fälle“ Sarrazin und Maaßen kann man aber sonst nicht vergleichen. Sarrazin hat analysiert und eine Bestandsaufnahme gemacht, die sicher kontrovers diskutiert und gerne auch abgelehnt werden kann. Es war aber schwer nachzuweisen, dass dies Parteischädigend war. 

Antisemitische Äußerungen, Irrungen, die den Begriff Rasse implementieren und Äußerungen zur eigenen Partei, so wie bei Maaßen getätigt, taugen zumindest eher dazu, in direkter Linie eine Parteischädigung auszumachen. 

Auch hier liegen Sie falsch. Maaßen bezog sich auf die „critical race theory“ die er als Rassismus gegen Weiße versteht.

Um Gottes Willen, hoffnungslos. 

Hinterdiefichte
@21:12 Uhr von Vaddern

Ich: „Ihre Argumente sind bestechend und strotzen vor Bescheidenheit.“

Sie: „So antwortet man auf Geschwurbel, klar und bestimmt. „

Ich: „Allein das Verwenden des linken Todschlagarguments „Geschwurbel“ offenbart, dass Ihnen an konstruktivem Austausch nicht gelegen ist.

 

Hinterdiefichte
@21:18 Uhr von Vaddern

langwieriger Prozess werden.Bei Sarrazin hat es fast 10 Jahre gedauert.

Die „Fälle“ Sarrazin und Maaßen kann man aber sonst nicht vergleichen. Sarrazin hat analysiert und eine Bestandsaufnahme gemacht, die sicher kontrovers diskutiert und gerne auch abgelehnt werden kann. Es war aber schwer nachzuweisen, dass dies Parteischädigend war. 

Antisemitische Äußerungen, Irrungen, die den Begriff Rasse implementieren und Äußerungen zur eigenen Partei, so wie bei Maaßen getätigt, taugen zumindest eher dazu, in direkter Linie eine Parteischädigung auszumachen. 

Auch hier liegen Sie falsch. Maaßen bezog sich auf die „critical race theory“ die er als Rassismus gegen Weiße versteht.

Um Gottes Willen, hoffnungslos. 

Haben Sie auch etwas Substanzielles beizutragen?

fathaland slim
@21:16 Uhr von Neutrale Stimme

Naja

da koennen wir hier diskutieren wie die Weltmeister. Abwarten und Tee trinken. Wird sich Zeigen was dabei herauskommt. 

 

Da haben Sie schon Recht.

Zum anderen, geschlossenen Thread:

Ich hatte gefragt, welche Islamisten die USA in Syrien unterstützen, nicht irgendwann mal unterstützten. Bitte verfälschen Sie meine Aussagen nicht. 

Hinterdiefichte
@21:17 Uhr von fathaland slim

Spätestens seit 2015 ist die CDU unwählbar geworden. 

Da hat Frau Merkel einmal eine mitmenschlich-christliche Entscheidung getroffen, und schon ist die CDU unwählbar für Sie?

Frau Merkel hat keine Entscheidung getroffen. Sie hat es laufen lassen, weil sie Angst vor „unschönen Bildern“ hatte. Ist alles Dokumentiert. Mitmenschlichkeit wurde im Nachgang hinzugedichtet.

 

Enlightеnmеnt
@ 21:04 Uhr von falsa demonstratio @20:55 Uhr von Vaddern

„Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden.

Aber was meinte Adenauer damals, als er über "das kapitalistische Wirtschaftssystem" sprach? Die Staatsquote lag in der Weimarer Republik um die 25%. Als Adenauer abgetreten ist, um die 35%.

In der Merkel-CDU Zeit, vor Corona, lag sie um die 45%.

Was früher links war, ist heute rechts. Was früher Kapitalismuskritik war, ist heute die Befürwortung eines "schlanken Staats" von 35% Staatsquote (wie zuletzt unter Adenauer).

Die Begrifflichkeit gibt nicht immer den Inhalt wieder. Maaßen gehört zu den ganz wenigen CDU-Mitgliedern, die das verstehen.

fathaland slim
21:21, Hinterdiefichte @21:18 Uhr von Vaddern

Auch hier liegen Sie falsch. Maaßen bezog sich auf die „critical race theory“ die er als Rassismus gegen Weiße versteht.

Um Gottes Willen, hoffnungslos. 

Haben Sie auch etwas Substanzielles beizutragen?

Schlagen Sie doch bitte einfach mal „critical race theory“ nach.

Neutrale Stimme
@21:13 Uhr von Ka2

Was mir in der ganzen Diskussion um Maaßen zu kurz kommt: Gerade im Osten hat die CDU ein tiefergehendes Problem. Dort gibt es etliche Mitglieder, die bereit sind, Leute wie Maaßen zu unterstützen. Allein schon, dass Maaßen einen Wahlkreis gefunden hat, der ihn als Direktkandidat der CDU aufgestellt hat, zeigt dieses Problem sehr deutlich.

Wenn die CDU glaubwürdig eine Brandmauer zur AfD propagieren möchte, sollte sie ihr Parteiprogramm entsprechend deutlicher formulieren. Mitgliedern, die Positionen der AfD gutheißen, sollte klar sein, dass sie nicht die Linie der CDU vertreten.

Meiner Meinung nach wäre das für die Glaubwürdigkeit der Partei genauso wichtig, wie eine Distanzierung von Leuten wie Maaßen.

Das ist nicht moeglich. Es wird immer eine schnittmenge in verschiedenen Theme der Parteiprogramme geben. Es gibt keinen grund warum Parteien nicht bei gewissen themen aehnliche ziele haben sollten. 

Es waere besser wenn alle zusammen arbeiten andstatt sich gegenseiting auszuschliesen. 

derkleineBürger

Stell dir vor du bist Vorsitzender einer Partei,die ein "Ich-bereichere-mich-nicht-selbst-Pamphlet" aufsetzt,bei dem kurz danach rauskommt,dass Parteimitglieder,die unterschrieben haben, es doch gemacht haben.

Und dann kommt so ein rechter parteiinterner Vogel um die Ecke und nennt die Partei "grünlinks" - natürlich würde da einem  die Hutschnur platzen ! Hat dies doch nix mit "grünlinks" zu tun ,sondern ist wahrhaftig gelebter Konservatismus !

Sisyphos3
einen "linksgrünen" und "antideutschen" Kurs vorwerfe.

 

 "Das auch dahinterstehende Gedankengut hat in der CDU Deutschlands keinen Platz", betonte der Parteichef.

Die CDU sei konservativ

 

Konservativ ... ?

relativ !

 

 

spax-plywood
@19:50 Uhr von albexpress

 Auch bei der AFD gibt es vereinzelte Abweichler in Richtung Rechts der Mitte aber ein Gewisses Meinungsspecktrum sollte es in jeder Partei geben.

Genau, gewisse Brauntöne im Spektrum sind sowieso nur die Komplementärfarbe von Blau. Das eine gehört zum Anderen.

Vaddern
@21:21 Uhr von Hinterdiefichte

langwieriger Prozess werden.Bei Sarrazin hat es fast 10 Jahre gedauert.

Die „Fälle“ Sarrazin und Maaßen kann man aber sonst nicht vergleichen. Sarrazin hat analysiert und eine Bestandsaufnahme gemacht, die sicher kontrovers diskutiert und gerne auch abgelehnt werden kann. Es war aber schwer nachzuweisen, dass dies Parteischädigend war. 

Antisemitische Äußerungen, Irrungen, die den Begriff Rasse implementieren und Äußerungen zur eigenen Partei, so wie bei Maaßen getätigt, taugen zumindest eher dazu, in direkter Linie eine Parteischädigung auszumachen. 

Auch hier liegen Sie falsch. Maaßen bezog sich auf die „critical race theory“ die er als Rassismus gegen Weiße versteht.

Um Gottes Willen, hoffnungslos. 

Haben Sie auch etwas Substanzielles beizutragen?

Mein letzter Beitrag hierzu: 

Lesen Sie Ihre Beiträge, bevor Sie sie abschicken? 

Ich schreibe von Rasse implementierenden Ausdrücken Maaßens und Sie wollen ihn verteidigen und benutzen gleich 2x den Begriff Rasse. Sorry, hoffnungslos.

gelassenbleiben
@21:07 Uhr von Enlightеnmеnt

 

Der übliche Unsinn, dass die Merkel-CDU links sei. 

Wer über den bundesrepublikanischen Tellerrand blickt, stellt fest, dass die Merkel-CDU äußerst weit nach links abgedriftet ist.

Schauen Sie sich die CDU Adenauers an, da wirkt die heutige SPD wie die Werteunion. 

Das sagt eigentlich alles. Deutschland war und ist im großen und ganzen einfach nicht in der Lage, das politische Abdriften des eigenen Landes zu erkennen.

was Sie abdriften nennen ist die notwendige Aufarbeitung und Überwindung der kolonialen Vergangenheit und der Diktaturen des 19. und 20. Jahrhunderts. Adenauerzeit war besser als Hitler und Kaiserzeit, die 90ziger besser als Adenauerzeit und heute ist es besser als in den 90zigern. Ich bin zuversichtlich die Aufklärung macht auch zukünftig weiter Fortschritte, um Neokolonialismus, Ausbeutung von Mensch und Umwelt weiter zu überwinden. Maassen und AFD sind ein Rückschritt in der xy Jahre, suchen Sie sich die passende Epoche aus.

Account gelöscht
@20:56 Uhr von Adeo60

langwieriger Prozess werden.Bei Sarrazin hat es fast 10 Jahre gedauert.

Wichtig ist m.E. nicht, welches Ergebnis am Ende der rechtlichen Auseinandersetzung steht, sondern die Botschaft, die von dem Ausschluss des Herrn Maaßen aus der CDU ausgeht. Und diese Botschaft strahlt auch auf die Werteunion ab. Merz und die CDU zeigen klare Kante gegen Rechtsaußen - und das ist gut so.

 

Darin sind wir uns einig.Klare Kante ist richtig.

Nachfragerin
@Adeo60 - Merz

@20:52 Uhr von Adeo60:

"Merz hat mich bislang positiv überrascht."

Was haben Sie denn von dem Mann erwartet, dass er Sie positiv überraschen konnte?

Bei mir hat er bisher alle Erwartungen erfüllt. Leider waren das keine guten.

"Rhetorisch geschliffen und scharfsinnig seine Beiträge im Bundestag, erfreulich klar seine Abgrenzung hin zur AFD und damit auch zu Herrn Maaßen."

Mit der Verwendung von Begriffen wie "Sozialtourismus" für ukrainische Kriegsgeflüchtete oder "kleine Paschas" für Grundschulkinder mit Migrationshintergrund befindet sich Herr Merz definitiv auf der blauen Seite seiner "Brandmauer" gegen die AfD.

Adeo60
@21:18 Uhr von sonnenbogen

Der russische Angriff 2014 auf die Krim wurde verbal verurteilt, es fehlte aber an einer erkennbaren, nachhaltigen Reaktion darauf. Hätte die NATO damals entschlossen reagiert, wäre es vielleicht nicht zum Krieg gegen die UKR in ihrer Gesamtheit gekommen. Aber das können Sie schwerlich Frau Merkel (alleine) anlasten, zumal Sie selbst ja, wenn ich Ihre Kommentare richtig verstehe, die Sanktionen gegen RUSS eher kritisch beurteilen. Auch ich habe die Besetzung der Krim damals falsch verstanden und nichtz erwartet, dass sich daraus ein solch bestialischer Krieg entwickeln könnte.

Vaddern
@21:23 Uhr von Enlightеnmеnt

„Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden.

Aber was meinte Adenauer damals, als er über "das kapitalistische Wirtschaftssystem" sprach? Die Staatsquote lag in der Weimarer Republik um die 25%. Als Adenauer abgetreten ist, um die 35%.

In der Merkel-CDU Zeit, vor Corona, lag sie um die 45%.

Was früher links war, ist heute rechts. Was früher Kapitalismuskritik war, ist heute die Befürwortung eines "schlanken Staats" von 35% Staatsquote (wie zuletzt unter Adenauer).

Die Begrifflichkeit gibt nicht immer den Inhalt wieder. Maaßen gehört zu den ganz wenigen CDU-Mitgliedern, die das verstehen.

Ja, er ist seiner Zeit einfach weit voraus. Deshalb versteht ihn keiner. 

Hinterdiefichte
@21:17 Uhr von fathaland slim

Spätestens seit 2015 ist die CDU unwählbar geworden. 

Da hat Frau Merkel einmal eine mitmenschlich-christliche Entscheidung getroffen, und schon ist die CDU unwählbar für Sie?

Frau Merkel hat keine Entscheidung getroffen. Sie hat es laufen lassen, weil sie Angst vor „unschönen Bildern“ hatte. Ist alles Dokumentiert. Mitmenschlichkeit wurde im Nachgang hinzugedichtet.

und weil ich weiß, dass Sie als Nächstes nach der Quelle fragen: https://bit.ly/3k1tu3v

Mauersegler
@20:31 Uhr von Adeo60

Vielleicht wirkt Herr Haldenwang auch nur deshalb blass, weil er es mit so vielen braunen Zeitgeistern zu tun hat...?

 

Der Forist hatte das ja im Zusammenhang mit Kompetenz erwähnt. Insofern hat Ihre Interpretation einiges für sich, Kompetenz macht man in jenen Kreisen ja gern an der Hautfarbe fest. Sonst gilt aber eigentlich, je blasser, je kompetenter.