Fake News

Ihre Meinung zu Google will Kampagne gegen "Fake News" ausweiten

Der US-Konzern Google will eine Video-Kampagne gegen falsche Informationen im Netz auf Deutschland ausweiten. In anderen EU-Staaten haben Millionen Menschen solche Filme nach Angaben des Unternehmens bereits angesehen.

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161 Kommentare

Kommentare

Parsec
@11:32 Uhr von Bender Rodriguez

.... Es geht darum, wer entscheidet, was eine Lüge ist.

Nein, das entscheidet keiner. Sowas muss erstmal nachgewiesen werden. Und das geht i.d.R. bei Fakenews mitunter recht einfach. Und manchmal dauert es.

Letztendlich entscheiden Sie dann selber natürlich, was Sie glauben wollen, da Sie sich unabhängig informieren können.
Somit steht Ihnen ihre 'Glaubensrichtung' also völlig frei. Da hindert Sie keiner dran.

Auch nicht eine Aufklärungskampagne in Form eines Videos.

 

LifeGoesOn
Diese Kampagne ist richtig und mehr als wichtig ...

.. und hat mal rein gar nichts mit der Einschränkung von Demokratie zu tun ... im Gegenteil.

Ich finde es eine Schande, dass jeder seinen "Mist" heute ohne nachzudenken in die Öffentlichkeit herausposaunen kann. Mit dieser "Freiheit" wird der Manipulation nämlich freien Lauf gelassen.

Wer es als Einschränkung sieht, dass es dringend notwendig ist, diesem Irrsinn ein Ende zu setzen, der denkt aus meiner Sicht nicht bis zum Schluss.

Wer hat denn etwas davon, Menschen zu beeinflussen? Nein, nicht der einzelne, sondern genau die, die vermeintlich als "Einschränker" kritisiert werden, Staaten, die ihre Bürger auf Linie bringen wollen, aber damit auch Einfluss auf andere Staaten nehmen wollen.

Wer also Demokratie leben will, der muss gegen Fake-News vorgehen ... heutzutage mehr denn je!

das ding
Gutes Google.

Ich dachte nach dem Ueberfliegen der Meldung, das waere ein Aprilscherz. So gut kann Google doch nicht sein. So oft wie Google abgewatscht wird? Man sieht... es ist kompplziert, alles hat 2, oder sogar 3 Seiten. Hier zeigt sich google von der guten Seite und nutzt seine Macht dafuer aus. Und genau dafuer ist Macht da.

Mauersegler
@12:45 Uhr von Klartexxter

Eine Regierung als Regime bezeichnen. einen Präsidenten als Machthaber. Das ist fast schlimmer als Fakes!

Sie plädieren also dafür, Regierungen und Präsidenten, die unrechtmäßig an der Macht sind und ihre Völker mit Gewalt unterdrücken, immer nur neutral zu benennen? Warum?

 

 

 

 

 

D. Hume
@12:55 Uhr von Glasbürger

Insofern hat eine Gesellschaft auch Meinungen/Reden/Ansichten auszuhalten, die dem "Mainstream" widersprechen. Zudem sich ja trotz solcherlei Bestrebungen, die Leute nur mit den "richtigen" und einzig wahren Nachrichten zu versorgen zeigt, daß doch tendeziell zunehmend wieder mehr selbst denken, statt sich vorbeten zu lassen, was sie wie zu finden haben.

 

Die Gesellschaft hält das ja auch aus. Es sind die Fake News-Gläubigen, die es nicht aushalten, wenn ihrer Meinung widersprochen wird, weil sie überzeugt sind, sie hätten ein Recht auf Widerspruchslosigkeit. 

Das ist wohl wahr.

Warum es dann jedoch diese Bestrebungen gibt, via "Fake News Kontrolle" oder dem Verbieten von Informationsquellen, gennehm oder nicht, Nachrichten- und Meinungsmonopole zu schaffen, erschließt sich mir nicht. Zumindest nicht im Kontext einer "Demokratie".

Behaupten Sie mal so faktenfrei. Es bleibt dabei: Sie wollen Widerspruch zu Lügen gerne verbieten lassen.

Adeo60
@12:33 Uhr von heribix

Auch ich bekomme ab und zu mal einen "roten Balken" verpasst - und auch ich bin mitunter verwundert darüber. Aber ich möchte der Redaktion von TS zubilligen, dass sie ehrlich um eine objektiv-sachliche Diskussionsführung bemüht ist. Es braucht ein solches Regulativ. Die Radikalisierung von Gruppen, insbesondere im Rechtsextremen Bereich war die Folge permanenten Wegschauens, wenn Hass- und Hetzbotschaften, FakeNews und verbale Verrohung wie selbstverständlich in der politischen Diskussion, in den sozialen Medien bis hin zu den Bundestagsdebatten verwendet wurden.

Glasbürger
@12:35 Uhr von Klartexxter

...

Völlig korrekt. Vor 30 Jahren hätte ein Land wie unseres Menschen wie Meuthen, Sarrazin, Maassen und andere nicht nur ertragen, sondern auch "bewältigt", indem man sich mit jenen in Diskussionen getraut hätte, um sie hart aber sachlich zu widerlegen. Ich meine manchmal, heute hat man einfach Angst vor einem offenen Wort, vor einer Auseinandersetzung. Weil alle auf Konsens gebürstet sind! Sind wir denn so ängstlich, so dünnhäutig? Demokratie ist etwas, den man jeden Tag neu erkämpfen muss! Mit offenem Visir, aber FAIR (das fehlt manchmal im web)! Man sollte den Kampf nicht scheuen. ...

Das sehe ich auch so. In so einer Diskussion muß man jedoch mit fundierten Argumenten aufwarten und jene auch begründen. Etwas, das eigenes Denken erfordert und in unserer Zeit, wo es mehr um "moralische", denn sachliche Argumente und politische Einordnungen geht, ein viel zu schweres Problem ist. Es ist einfacher zu behaupten und ggf. zu diskreditieren. Leider.

 

 

Kristallin
@13:03 Uhr von Glasbürger

Kleines Beispiel dafür: Hier im Forum ist es ja oft usus, mißliebige Ansichten mit der ungeliebten AfD zu verbinden, um den jeweiligen Nutzer dann als "rechts...

Ja Wer eine rechte Partei favorisiert und zitiert, ist halt rechts.

Bei einer linken Partei links....und?

Parsec
@13:02 Uhr von H. Hummel

Das Unterfangen Fake News ... einzuschränken endet u. U. aber auch schnell in Eingriffen in die Meinungsfreiheit.

Da muss man halt ein Auge drauf werfen. Aber ich bin hinsichtlich der Leistungsfähigkeit unserer Demokratie absolut davon überzeugt, dass auch das aufgedeckt werden würde.

Und wie so oft: ist die Sache erst einmal von der Leine, ist sie nur schwer wieder einzufangen.

Das glaube ich nicht.

Unsere Demokratie hat zu diesem Zweck durchaus geeignete (Aufklärungs-)Mechanismen, die eine evtl. lose Leine schnell wieder anbinden können.

 

mispel
@12:51 Uhr von fathaland slim

Ich bin ein alter weißer Mann. Ich habe noch nicht mitbekommen, daß mich irgendwer für das Übel in der Welt verantwortlich gemacht hätte.

 

Nun, der Begriff des „alten weißen Mannes“ - zu welchen auch ich zähle - wurde geprägt, um diese Gruppe für allerlei Widrigkeiten verantwortlich zu machen. Er stammt nicht aus der Kuschelecke.

 Bis vor sehr wenigen Jahrzehnten waren diejenigen, die in der so genannten westlichen Welt politisch und wirtschaftlich die Macht hatten, ausschließlich alte weiße Männer.

Der Begriff wurde nicht geprägt, dazu ist er zu trivial. Er wurde aber zum Schlagwort hochgejazzt, vorwiegend von alten weißen Männern, die um ihre Privilegien fürchteten.

 

Nö. Zum Schlagwort wurde er von den intersektionalen Theoretikern auserkoren und Verbreitung fand er hierzulande über die üblichen Kanäle: Spiegel, Zeit, TAZ, Twitter... Mit ihrem Gerede von Privilegien outen Sie sich ja auch selber als Anhänger solcher Theorien.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@13:02 Uhr von H. Hummel

.. einzuschränken endet u. U. aber auch schnell in Eingriffen in die Meinungsfreiheit.

Und wie so oft: ist die Sache erst einmal von der Leine, ist sie nur schwer wieder einzufangen.

 

Deswegen ist es doch schön, dass es in diesem Artikel um einen ganz anderen Ansatz geht - nämlich den, falschen Informationen, aus dubiosen Quellen, echte Informationen aus überprüfbaren Quellen entgegen zu setzen!

 

Könnten sie wissen, wenn sie den Artikel gelesen hätten, den sie kommentieren...