Ein Kind versteckt sein Gesicht unter seinen Armen und liegt mit dem Kopf auf einem Tisch.

Ihre Meinung zu Psychische Corona-Folgen: Regierung will Kinder stärker unterstützen

Die Folgen der Corona-Pandemie führen bis heute zu psychischen Belastungen bei der Mehrheit der Kinder und Jugendlichen. Das geht aus einem Regierungsbericht hervor. Gesundheitsminister Lauterbach will unter anderem mehr Therapieplätze schaffen.

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136 Kommentare

Kommentare

Account gelöscht
ziemlich eindeutig

 

dass es sich gar nicht um Belastungen handelt, die durch die Pandemie entstanden sind. Es geht viel mehr um schon bestehende Probleme, die durch Corona deutlicher zutage getreten sind.

Ich erinnere mich an einen Bericht mit der Überschrift "Frauen durch die Pandemie stärker belastet als Männer". Aufmerksam lesend stellte man fest, dass "nur" die vorher schon bestehende größere Belastung von Frauen gegenüber Männern durch Corona zugespitzt wurde.

Ebenso ist es müßig, zu betonen, dass in sozial benachteiligten Familien mehr Problemfälle zu finden sind. Auch das ist ein alter Hut, der eigentlich mit Corona gar nichts zu tun hat.

Dauerfolgen einer jahrzehntelang vernachlässigten Familien- und Sozialpolitik werden hier manifest. Sind aber keine Überraschung und denen, die schon vorher die Augen offen hatten, längst bekannt.

DerCarsten
@15:37 Uhr von frosthorn

 

[...] bestehende Probleme, die durch Corona deutlicher zutage getreten sind.

Ich erinnere mich an einen Bericht mit der Überschrift "Frauen durch die Pandemie stärker belastet als Männer". Aufmerksam lesend stellte man fest, dass "nur" die vorher schon bestehende größere Belastung von Frauen gegenüber Männern durch Corona zugespitzt wurde.

Ebenso ist es müßig, zu betonen, dass in sozial benachteiligten Familien mehr Problemfälle zu finden sind. Auch das ist ein alter Hut, der eigentlich mit Corona gar nichts zu tun hat.

Dauerfolgen einer jahrzehntelang vernachlässigten Familien- und Sozialpolitik werden hier manifest. Sind aber keine Überraschung und denen, die schon vorher die Augen offen hatten, längst bekannt.

Wollte mich hiermit bei Ihnen bedanken für zahlreiche lesenswerte Beiträge - so auch diesen hier. In gewisser Weise spüre ich Weisheit und Gelassenheit (oder auch Unaufgeregtheit) bei Ihnen. Das tut gut in dieser schweren Zeit.

LifeGoesOn
@15:37 Uhr von frosthorn

 

dass es sich gar nicht um Belastungen handelt, die durch die Pandemie entstanden sind. Es geht viel mehr um schon bestehende Probleme, die durch Corona deutlicher zutage getreten sind.

...

Dem schließe ich mich an. 

Zumindest in Familien, in denen beide Elternteile (sofern vorhanden) arbeiten (müssen/wollen), werden die Kinder schon sehr schnell mit ihren Problemen und Fragen alleine gelassen ... oder müssen/sollen sich Dritten anvertrauen. Das führt dazu, dass dem Nachwuchs die richtige (und nötige!) Unterstützung von klein auf fehlt. Diese Situation wurde aber durch Corona lediglich verdeutlicht und NICHT erst verursacht.

Hinzu kommen die Familien, die schon vor Corona nicht "funktionierten" (überwiegend aus dem sozialschwächeren Umfeld). Hier hat sich die Situation durch Corona ebenfalls "nur" verschlechtert. Die Ursache ist aber auch hier NICHT Corona.

Francis Fortune
@15:37 Uhr von frosthorn

Ziemlich eindeutig, dass es sich gar nicht um Belastungen handelt, die durch die Pandemie entstanden sind. Es geht viel mehr um schon bestehende Probleme, die durch Corona deutlicher zutage getreten sind.

[...]

Beim Lesen des Artikels habe ich ähnlich gedacht, war mir aber nicht sicher, ob es angemessen ist, dieses hier kund zu tun. Von daher meinen Dank, dass Sie es gemacht haben.

Sicherlich sind die Kinder stark von der Pandemie und den Maßnahmen, insbesondere den Schul-Schließungen, betroffen gewesen. 

Meiner Tochter, jetzt 11,5 Jahre alt, hat es überhaupt nicht geschadet und sie benötigt jetzt auch keine ärztliche Hilfe. Trotz Home-Schooling und reduzierte sozialer Kontakte ein Notendurchschnitt von 1,8 mit gymnasialer Empfehlung.

Diese Studie zeigt nur auf, wo generell familiäre Herausforderungen bestehen. Diese mögen sich in der Pandemie-Zeit sicherlich etwas verstärkt haben, aber sie sind definitiv nicht erst durch die Pandemie entstanden.

Account gelöscht
Nachsatz zu @frosthorn, 15:37

 

Ich halte es auch für einen Fehler, Corona-Geschädigten jetzt mit "Therapieplätzen" helfen zu wollen. Ersten wird dadurch sozialen Problemen ein Krankheitswert zugewiesen, es werden Menschen unnötigerweise klinifiziert, die anderer Hilfe bedürfen. Zweitens drückt man sich ein weiteres Mal um nachhaltige Maßnahmen, die Resilienz in der Gesellschaft zu stärken, durch eine angemssene Familien- und Sozialpolitik.

Winni-ed
@16:02 Uhr von Francis Fortune

Ziemlich eindeutig, dass es sich gar nicht um Belastungen handelt, die durch die Pandemie entstanden sind. Es geht viel mehr um schon bestehende Probleme, die durch Corona deutlicher zutage getreten sind.

[...]

Beim Lesen des Artikels habe ich ähnlich gedacht, war mir aber nicht sicher, ob es angemessen ist, dieses hier kund zu tun. Von daher meinen Dank, dass Sie es gemacht haben.

Sicherlich sind die Kinder stark von der Pandemie und den Maßnahmen, insbesondere den Schul-Schließungen, betroffen gewesen. 

Meiner Tochter, jetzt 11,5 Jahre alt, hat es überhaupt nicht geschadet und sie benötigt jetzt auch keine ärztliche Hilfe. Trotz Home-Schooling und reduzierte sozialer Kontakte ein Notendurchschnitt von 1,8 mit gymnasialer Empfehlung.

Diese Studie zeigt nur auf, wo generell familiäre Herausforderungen bestehen. Diese mögen sich in der Pandemie-Zeit sicherlich etwas verstärkt haben, aber sie sind definitiv nicht erst durch die Pandemie entstanden.

Das sehe ich genauso.  

onkelbond
Gutes Vorhaben..

Das ist ein gutes Vorhaben.... Nun die alles entscheidende Frage: gibt es für dieses Vorhaben auch das nötige Personal in ausreichender Menge?  Oder endet das ganze so wie bei den Kitas und den Schulen ... Wir wollen ja , können aber nicht , weil kein Personal da ist !? 

Tada
15:37 Uhr von frosthorn

 

"ziemlich eindeutig dass es sich gar nicht um Belastungen handelt, die durch die Pandemie entstanden sind. Es geht viel mehr um schon bestehende Probleme, die durch Corona deutlicher zutage getreten sind."

 

...

 

Ich sehe das ganz anderes.

Wenn bei Corona-Toten die anderen Erkrankungen der Verstorbenen nicht mitgezählt wurden, dann darf man auch bei psychischen Erkrankungen die anderen Faktoren ebenso nicht beachten.

 

​​​​​Ich finde das nur fair.

 

Sonst redet man sich alles so, wie es einem passt um dies oder jenes zu rechtfertigen und keine Verantwortung zu übernehmen.

 

In Deutschland gibt es Schulpflicht und das Verhindern von Kontakten zu Gleichaltrigen ist Kindeswohlgefährdung. Danach verfahren Jugendämter gefühlt schon immer.

Also waren die Folgen der Corona-Maßnahmen für Kinder und Jugendlichen absehbar gewesen.

Alles andere sind alternative Fakten.

 

 

 

Sternenkind
Kinder

Wochenlang eingesperrt, zum Teil in kleinsten Wohnungen, Schäden nicht verwunderlich.

D. Hume
@16:05 Uhr von frosthorn

 

Ich halte es auch für einen Fehler, Corona-Geschädigten jetzt mit "Therapieplätzen" helfen zu wollen. Ersten wird dadurch sozialen Problemen ein Krankheitswert zugewiesen, es werden Menschen unnötigerweise klinifiziert, die anderer Hilfe bedürfen. Zweitens drückt man sich ein weiteres Mal um nachhaltige Maßnahmen, die Resilienz in der Gesellschaft zu stärken, durch eine angemssene Familien- und Sozialpolitik.

Sehen Sie es als Pull-Effekt. Mein Bekanntenkreis, mit vielen Lehrern, bestätigt jedenfalls diese Beobachtungen. Und 6 Studien mit ähnlichen Ergebnissen können Sie nicht einfach so wegwischen.

"Der Abschlussbericht der Arbeitsgruppe stützt sich auf sechs Studien zur Kindergesundheit und Corona-Folgen, deren Ergebnisse bereits veröffentlicht sind. Trotz unterschiedlicher Schwerpunkte stellen sie übereinstimmend eine erhöhte psychische Belastung von Kindern und Jugendlichen und anhaltenden psychosomatischen Stress fest."

NieWiederAfd
@15:37 Uhr von frosthorn

 

dass es sich gar nicht um Belastungen handelt, die durch die Pandemie entstanden sind. Es geht viel mehr um schon bestehende Probleme, die durch Corona deutlicher zutage getreten sind.

 

Es geht denke ich um beides. 

 

Ich erinnere mich an einen Bericht mit der Überschrift "Frauen durch die Pandemie stärker belastet als Männer". Aufmerksam lesend stellte man fest, dass "nur" die vorher schon bestehende größere Belastung von Frauen gegenüber Männern durch Corona zugespitzt wurde.

Ebenso ist es müßig, zu betonen, dass in sozial benachteiligten Familien mehr Problemfälle zu finden sind. Auch das ist ein alter Hut, der eigentlich mit Corona gar nichts zu tun hat.

 

... aber durch Corona verschärft werden konnte.

 

Dauerfolgen einer jahrzehntelang vernachlässigten Familien- und Sozialpolitik werden hier manifest. Sind aber keine Überraschung und denen, die schon vorher die Augen offen hatten, längst bekannt.

 

Stimmt. 

 

nie wieder spd
@16:05 Uhr von frosthorn

 

Ich halte es auch für einen Fehler, Corona-Geschädigten jetzt mit "Therapieplätzen" helfen zu wollen. Ersten wird dadurch sozialen Problemen ein Krankheitswert zugewiesen, es werden Menschen unnötigerweise klinifiziert, die anderer Hilfe bedürfen. Zweitens drückt man sich ein weiteres Mal um nachhaltige Maßnahmen, die Resilienz in der Gesellschaft zu stärken, durch eine angemssene Familien- und Sozialpolitik.

Vollkommen richtig. Aber es geht ja nicht darum, Probleme zu lösen oder zu beseitigen, es geht darum, Probleme zu vermarkten. Und das so günstig wie möglich. 

Wenn es anders wäre, hätte die Politik schon zu Beginn des Jahrtausends für viel mehr Therapeuten gesorgt. Schon damals mußte lange auf Termine gewartet werden. Selbst die Aufnahme der Flüchtlinge mit schwersten therapiebedürftigen Traumata in 2015 hat zu keinem Sinneswandel der Politik geführt. Und kommen viele Kinder noch hinzu, aber kein einziger zusätzlicher Therapeut. Weil Kinder der Politik soo wichtig sind. 

Seebaer1
Wäre möglich...

Vielleicht hätten weniger drakonische Regeln zu weniger psychischen Problemen geführt. Egal ob bei Kindern oder Erwachsenen.

Nettie
@16:05 Uhr von frosthorn

 

Ich halte es auch für einen Fehler, Corona-Geschädigten jetzt mit "Therapieplätzen" helfen zu wollen. Ersten wird dadurch sozialen Problemen ein Krankheitswert zugewiesen, es werden Menschen unnötigerweise klinifiziert, die anderer Hilfe bedürfen. Zweitens drückt man sich ein weiteres Mal um nachhaltige Maßnahmen, die Resilienz in der Gesellschaft zu stärken, durch eine angemssene Familien- und Sozialpolitik.

Stimmt. 'Kategorisieren', an die 'vorgesehenen' zuständigen Stellen verweisen - und dann gilt erst einmal bis auf Weiteres: "Aus den Augen, aus dem Sinn". Und - so wohl die Hoffnung vieler Politiker - es herrscht erst einmal eine Weile Ruhe an dieser Front. 'Weiße Salbe' statt echter Hilfe und zielführender Problemlösungsansätze vergrößert nur die Not.

LifeGoesOn
@16:12 Uhr von Schleswig Holsteiner

 

Hier hat sich die Situation durch Corona ebenfalls "nur" verschlechtert. Die Ursache ist aber auch hier NICHT Corona.

-----------------------------

Richtig, die Ursache sind die "Corona Maßnahmen"

Nein, die waren richtig und wichtig.

Die Ursache liegt in einer Zeit schon weit vor Corona.

wolf 666
Zunächst und ...

... zuvorderst haben sich die Kampagnenmacher für die Zwangsmaßnahmen gegen Kinder und ihre Eltern öffentlich zu entschuldigen. Und nicht von Fehlern faseln, sondern so wie die Regierungschefin in Australien: Entschuldigung und um Vergebung bei den Betroffenen bitten

Hier in Deutschland hatten sich alle Regierenden mit ihren Gesundheitsämtern in unsäglichem Gleichklang mit einigen exponierten Virologen, fast allen Medizinern, Lehrern sowie übereifrigen Eltern auf die Fahne geschrieben, Kleinkinder, Schüler und Oberschüler in die Corona-Zwangsjacke zu stecken. Vorneweg sämtliche Journalisten und Redaktionen der Hauptmedien mit täglichen und stündlichen Kampagnen für die Zwangsmaßnahmen gegenüber Kindern und älteren Schutzbedürftigen. Letztere waren die schärfsten Protagonisten für die Zwangsmaßnahmen und ich kenne keine Zeitung, keinen Rundfunk- und Fernsehsender, der sich bisher für seine Mitschuld am Leid der Kinder entschuldigt hat.

Denkerist
Nicht direkte Folgen der Pandemie

Es sind nicht die Folgen der Pandemie, sondern die Folgen einer verfehlten Schulschließungspolitik. Man hat Kinder zu Virusschleudern deklariert - wider der Einwände vieler Wissenschaftler!

Andere Länder haben darauf verzichtet, und sind nicht schlechter durch die Pandemie gekommen

 

triceratops
Verstärkt

Ja ich glaube auch, daß durch Corona und die Maßnahmen die psychische Belastung von Kindern und Jugendlichen verstärkt deutlicher sichtbar geworden sind. Genau so wie die vermehrt festgestellten Gewalttätigkeiten innerhalb von Familien während Corona schon vorher da waren. Die therapeutischen Möglichkeiten für Kinder waren schon vor Corona sehr begrenzt, also überlastet. 

Account gelöscht
@16:24 Uhr von D. Hume re frosthorn

Sehen Sie es als Pull-Effekt. Mein Bekanntenkreis, mit vielen Lehrern, bestätigt jedenfalls diese Beobachtungen. Und 6 Studien mit ähnlichen Ergebnissen können Sie nicht einfach so wegwischen.

"Der Abschlussbericht der Arbeitsgruppe stützt sich auf sechs Studien zur Kindergesundheit und Corona-Folgen, deren Ergebnisse bereits veröffentlicht sind. Trotz unterschiedlicher Schwerpunkte stellen sie übereinstimmend eine erhöhte psychische Belastung von Kindern und Jugendlichen und anhaltenden psychosomatischen Stress fest."

 

Die erhöhte Belastung und anhaltenden psychosomatischen Stress stellt ja auch keiner in Frage, ich schon gar nicht. Ich bezweifle nur, dass es sich hierbei um eine Erkrankung im medizinischen Sinne handelt, die man am besten therapiert, in dem man Menschen in die Psychiatrie steckt. Es wird z.B. garantiert keine höhere Inzidenz an Zwangsstörungen oder schizophrenen Psychosen gegeben haben.

triceratops
@16:23 Uhr von Sternenkind

Wochenlang eingesperrt, zum Teil in kleinsten Wohnungen, Schäden nicht verwunderlich.

Und wenn es noch so oft behauptet wird: es wird dadurch nicht wahrer. Kein Kind war wochenlang 'eingesperrt'. Kinder durften rausgehen nur waren Schulen zeitweise nicht offen. Ich glaube nur in Spanien war es im der ersten Welle so, daß Kinder nicht nach draußen durften. 

harry_up
@16:12 Uhr von Schleswig Holsteiner

 

Hier hat sich die Situation durch Corona ebenfalls "nur" verschlechtert. Die Ursache ist aber auch hier NICHT Corona.

-----------------------------

 

Richtig, die Ursache sind die "Corona Maßnahmen"

 

 

Ich weiß ja, dass Sie eher jemand von der "harten Sorte" sind.

Trotzdem die Frage:

 

Hätten Sie denn gar keine Corona Maßnahmen empfohlen?

Ich denke, Einiges an Maßnahmen war definitiv falsch, Einiges übertrieben und Einiges vollkommen richtig. 

 

Dabei bitte nicht vergessen: Nachher ist man immer klüger.

Tada
Notendurchschnitt NICHT mit Psyche verwechseln!

 

Der Notendurchschnitt sagt absolut nichts über die Psyche aus.

 

Es ist ja nicht so, dass  nur Kinder mit schlechten Noten überlastet wären oder sich gar etwas antun würden.

 

Auch gute Schüler können am Limit sein.

 

Grossinquisitor
@16:23 Uhr von Sternenkind

Wochenlang eingesperrt, zum Teil in kleinsten Wohnungen, Schäden nicht verwunderlich.

 

Wie viele Kinder sind auch ohne Corona mal wochenlang vom normalen Alltag ausgeschlossen, weil sie z.B. wegen eines Sportunfalls eine Zeit im Krankenhaus verbringen müssen ? Das gibt  es wahrscheinlich in jeder zweiten Biografie. Gut ist das freilich nicht. Vielleicht werden  die Probleme der Kinder nur deshalb thematisiert, weil man nach Corona genauer hinschaut.

harry_up
Ich tu mich da, ehrlich gesagt, etwas schwer.

 

Dass diese 2 Jahre, die so vollkommen anders waren als alle zuvor, Spuren hinterlassen haben - bei Kindern, aber auch Erwachsenen - kann man sicher nicht in Abrede stellen.

 

Ebenso wenig kann man bestreiten, dass diese Zeit wie ein Lupe war, die im Nachhinein längst bestehende Unzulänglichkeiten und Defizite sichtbar macht.

 

Aber jetzt ein Programm aufzulegen, als seien unsere Kinder nur noch mit psychologischer Unterstützung zu "retten" ( ich finde gerade kein passenderes Verb), halte ich schon für übertrieben.

 

Der Hebel ist dort anzusetzen, wo echte prekäre wirtschaftliche familiäre Verhältnisse gegeben sind, darauf hat User frosthorn zu Recht hingewiesen.

bolligru
16:05 Uhr von frosthorn

"Ich halte es auch für einen Fehler, Corona-Geschädigten jetzt mit "Therapieplätzen" helfen zu wollen."

 

 

Dieses Pathologisieren jeglichen Verhaltens, das von einer erdachten oder erwünschten Norm abweicht, wird in einigen Bereichen weniger, in anderen nimmt es leider zu.

 

Unabhängig davon aber stellt sich die Frage, ob wir die jetzt sichtbar werdenden Probleme einfach schulterzuckend hinnehmen müssen, denn sie wurden durch politische Entscheidungen zumindest mitverursacht, oder ob wir nicht die gemachten Fehler klar und deutlich benennen müssen.

 

Die Schulen wurden für lange Zeit geschlossen und den Kindern wurde erklärt, ihre Großeltern würden möglicherweise sterben, wenn sie sich falsch verhalten. Dieser Teil der Geschichte wird heute gern unterschlagen. Es wurde Angst verbreitet und das hat fatale Folgen, nicht nur bei Kindern.

Mika D
Corona schock

Es ist gut und richtig zu helfen, zu verbessern, an Lösung und Hilfe zu arbeiten. Es ist durch Corona vieles verstärkt und offensichtlicher geworden.

Generell ist unser bekanntes System ins Wanken gekommen.



Die neuen Viren, der Krieg in Europa und neuartige Mangelsituationen tun ihr Übriges dazu. Kein Wunder, dass psychosoziale Folgen erkennbar sind. Eine ungewöhnliche Situation für zig Millionen Menschen, Eltern und Kinder, Großeltern und viele andere, die Jobverluste, weniger soziale Kontakte, geschlossene Sportanlagen, Schulen, Ämter, Läden und vieles mehr mit sich brachten. 

 



 

 

 

 

Marmolada
@16:49 Uhr von wolf 666

... zuvorderst haben sich die Kampagnenmacher für die Zwangsmaßnahmen gegen Kinder und ihre Eltern öffentlich zu entschuldigen. Und nicht von Fehlern faseln, sondern so wie die Regierungschefin in Australien: Entschuldigung und um Vergebung bei den Betroffenen bitten

Hier in Deutschland hatten sich alle Regierenden mit ihren Gesundheitsämtern in unsäglichem Gleichklang mit einigen exponierten Virologen, fast allen Medizinern, Lehrern sowie übereifrigen Eltern auf die Fahne geschrieben, Kleinkinder, Schüler und Oberschüler in die Corona-Zwangsjacke zu stecken. Vorneweg sämtliche Journalisten und Redaktionen der Hauptmedien mit täglichen und stündlichen Kampagnen für die Zwangsmaßnahmen gegenüber Kindern und älteren Schutzbedürftigen. Letztere waren die schärfsten Protagonisten für die Zwangsmaßnahmen und ich kenne keine Zeitung, keinen Rundfunk- und Fernsehsender, der sich bisher für seine Mitschuld am Leid der Kinder entschuldigt hat.

 

Wer ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein.

 

harry_up
@16:05 Uhr von frosthorn

 

Ich halte es auch für einen Fehler, Corona-Geschädigten jetzt mit "Therapieplätzen" helfen zu wollen. Ersten wird dadurch sozialen Problemen ein Krankheitswert zugewiesen, es werden Menschen unnötigerweise klinifiziert, die anderer Hilfe bedürfen. Zweitens drückt man sich ein weiteres Mal um nachhaltige Maßnahmen, die Resilienz in der Gesellschaft zu stärken, durch eine angemssene Familien- und Sozialpolitik.

 

 

Das möchte ich mit allem Nachdruck unterstützen.

Account gelöscht
Die....

Kinder haben den größten Preis in den Corona Jahren gezahlt. Sie durften ihre Klassenkameraden nicht treffen der Unterricht per Computern hat die Vereinzelung noch gefördert. Auch die Kinder die einen Kindergarten besuchen sind zum Teil einsam gewesen. Hoffentlich geht es den Kindern bald wieder besser. 

Mustafa Schulz-Gülen
@16:12 Uhr von Schleswig Holsteiner

Hier hat sich die Situation durch Corona ebenfalls "nur" verschlechtert. Die Ursache ist aber auch hier NICHT Corona.

-----------------------------

Richtig, die Ursache sind die "Corona Maßnahmen"

Nein, die Ursache sind die Viren.

harry_up
@16:49 Uhr von wolf 666

 

Hier in Deutschland hatten sich alle Regierenden mit ihren Gesundheitsämtern in unsäglichem Gleichklang mit einigen exponierten Virologen, fast allen Medizinern, Lehrern sowie übereifrigen Eltern auf die Fahne geschrieben, Kleinkinder, Schüler und Oberschüler in die Corona-Zwangsjacke zu stecken...

 

...und ich kenne keine Zeitung, keinen Rundfunk- und Fernsehsender, der sich bisher für seine Mitschuld am Leid der Kinder entschuldigt hat.

 

 

Nu schaltense doch mal ein-zwei Gänge runter.

 

Dass gerade Sie und andere, die sich aus naheliegenden Gründen gegen Corona-Maßnahmen gestellt haben, sich bei einem solchen Artikel bestätigt fühlen, erwartet man ja nicht anders.

 

Aber jetzt Genugtuung zu fordern, indem sich alle Welt entschuldigt, würde weder etwas helfen (außer Ihnen, vorübergehend), noch ist das angebracht.

 

Der Hebel ist ganz woanders anzusetzen, aber soweit möchten Sie gar nicht denken...

Mustafa Schulz-Gülen
@16:49 Uhr von wolf 666

... zuvorderst haben sich die Kampagnenmacher für die Zwangsmaßnahmen gegen Kinder und ihre Eltern öffentlich zu entschuldigen.

Die Politik hat ein demokratisches Mandat, in solchen Situationen eine Entscheidung zu fällen und zu handeln.

harry_up
@16:23 Uhr von Sternenkind

 

Wochenlang eingesperrt, zum Teil in kleinsten Wohnungen, Schäden nicht verwunderlich.

 

 

Sie haben das Zeug, ein Drama zu schreiben.

 

Aber es würde kein Tatsachenroman, denn das ist Unsinn, was Sie behaupten. 

harry_up
@17:28 Uhr von MSCHM1972

 

Kinder haben den größten Preis in den Corona Jahren gezahlt. Sie durften ihre Klassenkameraden nicht treffen der Unterricht per Computern hat die Vereinzelung noch gefördert. Auch die Kinder die einen Kindergarten besuchen sind zum Teil einsam gewesen. Hoffentlich geht es den Kindern bald wieder besser. 

 

 

Sie dramatisieren.

falsa demonstratio
@17:30 Uhr von Giselbert

Lauterbach: "mehr Therapieplätze für Kinder und Jugendliche zu schaffen."

Ist ja lustig, woher will er die denn nehmen? Warten doch schon heute viele (Kinder wie Erwachsene) ein Jahr auf einen Therapieplatz. Sind mal wieder Versprechungen die nicht gehalten werden können.

 

 

Was haben Sie an dem Begriff "mehr" Therapieplätze nicht verstanden?

CoronaWegMachen
Völlig richtig das Kindern und Jugendlichen...

... Nach den staatlich vorgeschriebenen Corona-Massnahmen geholfen werden soll.

Jetzt muß auch der Bundesfinanzminister ganz schnell viel gutes Steuergeld zur Verfügung stellen.

Der Bundesgesundheitsminister muß jetzt schnell sagen wo die vielen zusätzlichen Therapieplätze herkommen sollen, sodass alle betroffenen Kinder und alle betroffenen Jugendliche aller in Deutschland lebenden Nationen einen Therapieplatz bekommen und von einer - mit Sicherheit aufzustocken weit aus höheren Anzahl an Fachpersonal - auch betreut werden können.

GeMe
@16:23 Uhr von Sternenkind

Wochenlang eingesperrt, zum Teil in kleinsten Wohnungen, Schäden nicht verwunderlich.

Die Kinder waren nicht eingesperrt. Es stand jedem frei nach draußen zu gehen, um z.B. mit der Familie eine Wanderung durch die Natur zu machen.

Dass man damit einen Jugendlichen, der sich lieber mit anderen Jugendlichen trifft, um ins Kino oder die Disco zu gehen, nicht locken kann, ist klar.

Aber eingesperrt war man nur, wenn man wegen einer Coronainfektion in Quarantäne musste. Die paar Tage verursachen aber keine psychischen Schäden.

NieWiederAfd
@17:05 Uhr von triceratops

Wochenlang eingesperrt, zum Teil in kleinsten Wohnungen, Schäden nicht verwunderlich.

Und wenn es noch so oft behauptet wird: es wird dadurch nicht wahrer. Kein Kind war wochenlang 'eingesperrt'. Kinder durften rausgehen nur waren Schulen zeitweise nicht offen. Ich glaube nur in Spanien war es im der ersten Welle so, daß Kinder nicht nach draußen durften. 

Es war doch klar, dass all die Corona-Verharmloser gegen Ende der Pandemie nochmal richtig loslegen mir Ihren Zerrbildern. 

Nicht der Rede wert.

Diejenigen, die sowohl die Pandemie wie die psychischen und sozialen Folgen der Lockdown-Phasen etc. schon damals ernst nahmen und oft genug innerlich zerrissen waren zwischen Pandemiebekämpfung und den psychosozialen Belastungen, tun gut daran, die letzten drei Jahre gut auszuwerten und zu schauen, wer einen Bedarf in der Bearbeitung der Folgen hat. 

Genau das geschieht jetzt. Seriös.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Silverfuxx

Interessanter Ansatz. Erstmal das Kind in den Brunnen schmeißen und danach Studien erstellen lassen, die die Folgen dokumentieren sollen. Naja, ist ja vielleicht auch irgendwie wissenschaftlich...

 

Trotz erheblicher Anstrengungen bestehe weiter "großer Handlungsbedarf, um insbesondere die anhaltenden psychischen Belastungen von jungen Menschen abzumildern", heißt es in dem Bericht.

 

Es wäre nett gewesen, etwas über die angeblich 'erheblichen Anstrengungen' zu erfahren. So ist das erstmal einfach nur eine hohle Behauptung.

 

Ganz vielleicht kommt man aber so, quasi wegen schlechtem Gewissen (kleiner Spaß) mal in die Pötte, was Kindergrundsicherung oder Kinderrechte im Grundgesetz angeht. Wenngleich gerade letzteres eher noch unwahrscheinlicher geworden ist. Nicht ohne Grund hat man sich ja gerade Kinder für die `Maßnahmen´ ausgesucht. Diese Option will man sich vermutlich nicht verbauen. Für später mal...

 

D. Hume
@17:04 Uhr von frosthorn

 

 

Die erhöhte Belastung und anhaltenden psychosomatischen Stress stellt ja auch keiner in Frage, ich schon gar nicht. Ich bezweifle nur, dass es sich hierbei um eine Erkrankung im medizinischen Sinne handelt, die man am besten therapiert, in dem man Menschen in die Psychiatrie steckt. Es wird z.B. garantiert keine höhere Inzidenz an Zwangsstörungen oder schizophrenen Psychosen gegeben hahaben.

Ich verstehe ja Ihre Gedanken und unterstütze einen Großteil davon. Von einem "In die Psychatrie stecken" kann man aber nicht sprechen. Gerade Gesprächsangebote im seelsorgerischen Bereich (Schule, Vereine, Jugendtreffs) sehe ich als therapeutisch an. Da kann man durchaus Geld für in die Hand nehmen. Die im Artikel erwähnten Essstörungen sind auch ernstzunehmende Zwangstörungen, die einen berechtigten stationären Aufenthalt rechtfertigen. Ich finde, das ist ein guter Schritt in die richtige Richtung.

Einen schönen Abend wünsche ich dem Forum.

 

CoronaWegMachen
@16:02 Uhr von Francis Fortune

Ziemlich eindeutig, dass es sich gar nicht um Belastungen handelt, die durch die Pandemie entstanden sind. Es geht viel mehr um schon bestehende Probleme, die durch Corona deutlicher zutage getreten sind.

[...]

... Von daher meinen Dank, dass Sie es gemacht haben.

Sicherlich sind die Kinder stark von der Pandemie und den Maßnahmen, insbesondere den Schul-Schließungen, betroffen gewesen. 

Meiner Tochter, jetzt 11,5 Jahre alt, hat es überhaupt nicht geschadet und sie benötigt jetzt auch keine ärztliche Hilfe. Trotz Home-Schooling und reduzierte sozialer Kontakte ein Notendurchschnitt von 1,8 mit gymnasialer Empfehlung.

Diese Studie zeigt nur auf, wo generell familiäre...

Tja, es gibt eben auch ärmere Menschen./ Familien, welche die Zeit der staatlich vorgeschriebenen Corona-Massnahmen u. U. nicht so einfach weg stecken konnten so wie es eben u. U. Wohlhabende / Familien weggesteckt haben.

falsa demonstratio
@16:05 Uhr von frosthorn

 

Ich halte es auch für einen Fehler, Corona-Geschädigten jetzt mit "Therapieplätzen" helfen zu wollen. Ersten wird dadurch sozialen Problemen ein Krankheitswert zugewiesen, es werden Menschen unnötigerweise klinifiziert, die anderer Hilfe bedürfen. Zweitens drückt man sich ein weiteres Mal um nachhaltige Maßnahmen, die Resilienz in der Gesellschaft zu stärken, durch eine angemssene Familien- und Sozialpolitik.

 

 

Ich verstehe den Bericht, Lauterbach habe betont, "er wolle "unter anderem" dafür sorgen, die Gesundheitsförderung zu verstärken und mehr Therapieplätze für Kinder und Jugendliche zu schaffen" nicht so eingeschränkt wie Sie.

harry_up
Fast schon grotesk.

 

Wenn ich in dem Video höre, dass die eingesetzte Expertengruppe u. a. den Rat gibt, bereits auf der Entbindungsstation die Eltern darauf hinzuweisen, dass ihr Neugeborenes später das Anrecht auf einen Kitaplatz hat, weil das einige Eltern älterer Kinder nicht zu wissen scheinen, bleibt bei mir ein Fragezeichen.

 

Da haben folglich Kinder psychosomatische Schäden erlitten, weil ihre Eltern sie nicht in einer Kita angemeldet hatten?

 

Mit Corona dürfte das weniger zusammenhängen.

CoronaWegMachen
@16:49 Uhr von wolf 666

... zuvorderst haben sich die Kampagnenmacher für die Zwangsmaßnahmen gegen Kinder und ihre Eltern öffentlich zu entschuldigen. Und nicht von Fehlern faseln, sondern so wie...

Hier in Deutschland hatten sich alle Regierenden mit ihren Gesundheitsämtern in unsäglichem Gleichklang mit einigen exponierten Virologen, fast allen Medizinern, Lehrern sowie übereifrigen Eltern auf die Fahne geschrieben, Kleinkinder, Schüler und Oberschüler in die Corona-Zwangsjacke zu stecken. Vorneweg sämtliche Journalisten und Redaktionen der Hauptmedien mit täglichen und stündlichen Kampagnen für die Zwangsmaßnahmen gegenüber Kindern und älteren Schutzbedürftigen. Letztere waren die schärfsten Protagonisten für die Zwangsmaßnahmen und ich kenne keine Zeitung, keinen Rundfunk- und Fernsehsender, der sich bisher für seine Mitschuld am Leid der Kinder entschuldigt hat.

Völlig richtig! Besser geht es nicht zu formulieren.

Die Verantwortlichen haben sich nicht aus der Verantwortung zu labern.

Mustafa Schulz-Gülen
@16:23 Uhr von Sternenkind

Wochenlang eingesperrt, zum Teil in kleinsten Wohnungen, Schäden nicht verwunderlich.

Eingesperrt war niemand. Man durfte so lange raus gehen, wie man wollte. Nur die Schulen waren einige Wochen geschlossen.

CoronaWegMachen
@17:38 Uhr von Mustafa Schulz-Gülen

Hier hat sich die Situation durch Corona ebenfalls "nur" verschlechtert. Die Ursache ist aber auch hier NICHT Corona.

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Richtig, die Ursache sind die "Corona Maßnahmen"

Nein, die Ursache sind die Viren.

Nee. Sondern : Völlige Fehleinschätzung der Viren-Experten/innen in den Medien und im Berater/innen - Umkreis der Bundesregierung unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Mustafa Schulz-Gülen
@16:49 Uhr von wolf 666

...und ich kenne keine Zeitung, keinen Rundfunk- und Fernsehsender, der sich bisher für seine Mitschuld am Leid der Kinder entschuldigt hat.

Welches Leid?

redfan96
@17:34 Uhr von Giselbert

"Esstörungen, Bewegungsmangel, Depressionen"

(Hinweis an die Moderation, Essstörungen schreibt man  mit 3 x s)

Wieso Bewegungsmangel? Zur Bewegung durfte man doch allermeistens nach draußen. Und drinnen kann man auch Sport machen. Wo lag da das Problem?

Sie meinen also Gymnastik vorm Fernseher in einer Miniwohnung ersetzt den Sport auf dem Bolzplatz oder im Verein? Beides war nämlich lange Zeit verboten.

Und die strikten Isolationsmaßnahmen wg. Corona haben vielen Kindern soziale Anlaufpunkte genommen, wie z.b. die Arche. Natürlich stimmt es, dass die Dysfunktionalität in Familien VOR Corona existierte, die überzogenen Maßnahmen haben aber dazu geführt, dass die betroffenen Kinder keinerlei Ausweichmöglichkeit mehr hatten. Der Impakt physischer und psychischer Misshandlungen innerhalb der Familien traf sie ungebremst, sie waren viel mehr ausgeliefert. Wenn DAS keine psychischen Schäden hinterlässt, dann weiß ich es auch nicht.

harry_up
@17:23 Uhr von Mika D

 

Es ist gut und richtig zu helfen, zu verbessern, an Lösung und Hilfe zu arbeiten. Es ist durch Corona vieles verstärkt und offensichtlicher geworden.

Generell ist unser bekanntes System ins Wanken gekommen.

Die neuen Viren, der Krieg in Europa und neuartige Mangelsituationen tun ihr Übriges dazu. Kein Wunder, dass psychosoziale Folgen erkennbar sind. Eine ungewöhnliche Situation für zig Millionen Menschen, Eltern und Kinder, Großeltern und viele andere, die Jobverluste, weniger soziale Kontakte, geschlossene Sportanlagen, Schulen, Ämter, Läden und vieles mehr mit sich brachten. 

 

 

Danke Ihnen für Ihre sachliche und unpolemische Analyse.

 

Ich negiere ja ebenfalls nicht, dass die 2 Jahre psychosomatische Spuren hinterlassen haben, kann aber bei den angeblichen 73 Prozent nur den Kopf schütteln.

 

Welchen vorherigen Bezug hatten die Forschergruppen überhaupt, um auf diese Zahl zu kommen?

Möglicherweise waren es vor der Pandemie bereits 60 Prozent?

Stein des Anstosses
Big problem

Neben den Verwerfungen, die die Pandemie für viele Kinder und Jugendliche mit sich gebracht haben, bestehen auch große andere Probleme:

Personalprobleme wohin man sieht: gravierender Lehrermangel, fehlende Erzieher und Erzieherinnen, keine Hortplätze, auch Kliniken können oft eine oder zwei Stationen weniger betreiben (KJPP) und wenn Jugendliche auf Station sind wechseln die Mitarbeiter….

Auch diese Probleme verschwinden nicht so schnell. Es herrscht für die Betroffenen zurzeit echte Not.

Mustafa Schulz-Gülen
@17:28 Uhr von MSCHM1972

Kinder haben den größten Preis in den Corona Jahren gezahlt. Sie durften ihre Klassenkameraden nicht treffen der Unterricht per Computern hat die Vereinzelung noch gefördert.

Doch, natürlich durften sie ihre Klassenkameraden treffen. Meine Kinder sind in der Zeit mehr Rad gefahren als sonst. Und meist mit Freunden.

Auch die Kinder die einen Kindergarten besuchen sind zum Teil einsam gewesen.

Warum sollten die einsam gewesen sein?

CoronaWegMachen
@18:09 Uhr von Mustafa Schulz-Gülen

...und ich kenne keine Zeitung, keinen Rundfunk- und Fernsehsender, der sich bisher für seine Mitschuld am Leid der Kinder entschuldigt hat.

Welches Leid?

Diese Frage sollten Wohlhabende besser nicht den Betroffenen stellen!

werner1955
@17:52 Uhr von CoronaWegMachen

... Nach den staatlich vorgeschriebenen Corona-Massnahmen geholfen werden soll.

Jetzt muß auch der Bundesfinanzminister ganz schnell viel gutes Steuergeld zur Verfügung stellen.

Der Bundesgesundheitsminister muß jetzt schnell sagen wo die vielen zusätzlichen Therapieplätze herkommen sollen, sodass alle betroffenen Kinder und alle betroffenen Jugendliche aller in Deutschland lebenden Nationen einen Therapieplatz bekommen und von einer - mit Sicherheit aufzustocken weit aus höheren Anzahl an Fachpersonal - auch betreut werden können.

Da wir ja noch nicht mal alle wichtigen und wirklichen Notfälle versorgen können wie in Notaufnahmen, Intensivstaionen, Kinderkliniken und Pflegeeinrichtungen. Wo sllen den die Mitarbeiter und Therapieplätze den herkommen?

Eine Ausbildung zum  Bachelor- und Masterstudium allein dauert schon Minimum fünf Jahre und dann kommen noch einmal drei bis fünf Jahre postgraduale Ausbildung oben drauf.

 

CoronaWegMachen
@18:07 Uhr von Mustafa Schulz-Gülen

Wochenlang eingesperrt, zum Teil in kleinsten Wohnungen, Schäden nicht verwunderlich.

Eingesperrt war niemand. Man durfte so lange raus gehen, wie man wollte. Nur die Schulen waren einige Wochen geschlossen.

Da war aber auch noch so was wie Ausgangssperre.

Und die Kinder und Jugendlichen durften sich immer nur zu zweit treffen und so was alles...

Darauf wollen die Verantwortlichen der Corona-Massnahmen heute lieber nicht mehr angesprochen werden.

CoronaWegMachen
@17:55 Uhr von NieWiederAfd

Diejenigen, die sowohl die Pandemie wie die psychischen und sozialen Folgen der Lockdown-Phasen etc. schon damals ernst nahmen und oft genug innerlich zerrissen waren zwischen Pandemiebekämpfung und den psychosozialen Belastungen, tun gut daran, die letzten drei Jahre gut auszuwerten und zu schauen, wer einen Bedarf in der Bearbeitung der Folgen hat. 

Genau das geschieht jetzt. Seriös.

 

 

gez. NieWiederAfd

Hoffentlich schaffen das die Verantwortlichen auch transparent und völlig öffentlich und vor allem völlig schonungslos gegen sich selber.

wolf 666
Bereits ...

... nach wenigen Monaten nach Ausbruch von SarsCov2 stand durch Untersuchungen und Studien fest, dass Kinder und Jugendlich selten durch die Corona-Krankheit gefährdet und schon gar nicht lebensgefährdet sind.    Und trotzdem hat man bei Kindern und Jugendlichen tägliche Zwangsmaßnahmen verordnet.                       Damit hat das Leid und die gesundheitlichen Schäden bei Minderjährigen und somit Schutzbefohlenen nicht Corona hervorgebracht, sondern die Zwangsmaßnahmen der Regierenden.

Wielstadt
@15:37 Uhr von frosthorn

[...]

Das Thema hatten wir ja neulich schon einmal diskutiert. Und ich denke nach wie vor, dass Sie es sich da etwas zu einfach machen.

 

Natürlich gab und gibt es auch vorher schon Probleme und Ungleichheiten, die in der Corona-Zeit noch deutlicher zu Tage getreten sind. Aber zusätzlich und darüber hinaus haben viele Maßnahmen besonders diejenigen getroffen, die sowieso schon benachteiligt sind. Die Kinder, die weniger technische Möglichkeiten haben, die in beengten Räumlichkeiten leben, deren Eltern sie nicht ausreichend unterstützen können, die nicht gut Deutsch sprechen, die wenig außerschulische Bildungsangebote haben, und so weiter.

 

Die meisten, die hier schreiben (mich eingeschlossen), hatten wenig Probleme mit den Maßnahmen. Wir haben eine feste Stelle oder beziehen Rente, haben keine kleinen Kinder mehr, sitzen tagsüber schön im Homeoffice und gehen abends mit dem Hund raus. Wir können gar nicht mitreden.

 

NieWiederAfd
@16:49 Uhr von wolf 666

... Hier in Deutschland hatten sich alle Regierenden mit ihren Gesundheitsämtern in unsäglichem Gleichklang mit einigen exponierten Virologen, fast allen Medizinern, Lehrern sowie übereifrigen Eltern auf die Fahne geschrieben, Kleinkinder, Schüler und Oberschüler in die Corona-Zwangsjacke zu stecken.

 

Wouh! Was haben Sie denn für Bilder im Kopf? 

Zwangsjacke? 

Fakt ist, dass die Maßnahmen sich an dem orientierten, was man zur jeweiligen Zeit seriös wissen konnte, und an dem, was an Maßnahmen zur Verfügung stand. Das Wissen, das Virus und die Maßnahmen haben sich dynamisch verändert. Vor allem die Impfmöglichkeit hat die Situation nachhaltig verändert.

 

...ich kenne keine Zeitung, keinen Rundfunk- und Fernsehsender, der sich bisher für seine Mitschuld am Leid der Kinder entschuldigt hat.

 

Warum sollten sie? Sie hatten einen wichtigen Anteil an Information und Diskussion während der Pandemie. Ich bin ihnen dankbar für diesen unverzichtbaren Dienst an der Gesellschaft. 



 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Marmolada
Manchmal war es auch anders.............

Ich habe noch die Bilder der nächtlichen Transporte von Coronatoten auf Militärlastern in Bergamo/Italien vor mir. Alles vergessen?

 

Wir hatten damals einen 4-jährigen Enkel, der auch im Sommer 2021 auf Grund seiner bronchialen Vorerkrankungen nicht in den Kindergarten gehen konnte, weil es erstens zur damaligen Zeit noch keine Impfung für ihn gab und zweitens coronapostive Eltern ihre ungetesteten Kinder einfach in diesen Kindergarten gaben. Hätte er sich dort angesteckt, wäre für ihn höchste Lebensgefahr gewesen.

 

So war zu Hause bei und mit seinen Geschwistern und Mutter und Großeltern, die geimpft waren, haben sich gekümmert, Spielplatz zu ruhigen Stunden besucht, Wanderungen gemacht - wir hatten viel Zeit m i t einander und f ü r einander.

 

Später wurde ergeimpft, war nach der 2.Impfung von einer etwas harmloseren Variante positiv und - hat alles, aber auch alles gut überstanden.

 

Wäre er damals weiter in den Kindergarten gegangen, wer weis was passert wäre.

Duzfreund
@16:05 Uhr von frosthorn

 

Ich halte es auch für einen Fehler, Corona-Geschädigten jetzt mit "Therapieplätzen" helfen zu wollen. Ersten wird dadurch sozialen Problemen ein Krankheitswert zugewiesen, es werden Menschen unnötigerweise klinifiziert, die anderer Hilfe bedürfen. Zweitens drückt man sich ein weiteres Mal um nachhaltige Maßnahmen, die Resilienz in der Gesellschaft zu stärken, durch eine angemssene Familien- und Sozialpolitik.

Ich würde mich dieser Sichtweise gen anschließen, mag das aber nicht rundweg tun. An anderen orten kann man viel über die Not der Kinder und Jugendlichen lesen - die können wohl nicht warten bis irgend eine "Familienhilfe" oder eine "Sozialpolitik" greift, die haben schon genug Zeit verloren. 

Wielstadt
@18:09 Uhr von Mustafa Schulz-Gülen

 

Welches Leid?

 

Entschuldigung, aber das bringt mich wirklich auf die Palme. Dieses Verharmlosen zieht sich jetzt seit drei Jahren durch die Diskussion.

 

Schön für alle, die die gesammelten Corona-Maßnahmen locker weggesteckt haben. Es freut mich, dass Sie in dieser Hinsicht keine (oder wenig) Probleme hatten. Aber nehmen Sie doch bitte zur Kenntnis, dass das lange nicht auf alle zutrifft, und dass es enorm viele Menschen gibt, die in der Zeit sehr gelitten haben.

 

Die Schließung der Schulen ist ja nur ein Aspekt. Man hat an den Kindern alles ausprobiert, was es an Maßnahmen überhaupt nur gab. Die ganzen Ängste der Erwachsenen wurden auf sie projiziert.

 

Und dazu kommen die Schuldgefühle, die den Kindern eingeredet werden. Man muss ja nicht glauben, die würden das nicht spüren. Was macht es mit einem Kind, wenn man ihm sagt: Du darfst die Oma nicht sehen, sonst stirbt sie?

 

Sisyphos3
@18:07 Uhr von Mustafa Schulz-Gülen / von Sternenkind

Wochenlang eingesperrt, zum Teil in kleinsten Wohnungen, Schäden nicht verwunderlich.

 

Eingesperrt war niemand. Man durfte so lange raus gehen, wie man wollte. Nur die Schulen waren einige Wochen geschlossen.

 

 

 

da können sich Menschen mit "sozialer Veranlagung" wieder auslassen

wer wurde eingesperrt ?

waren Kinderspielplätze geschlossen ?

 

werner1955
@17:28 Uhr von MSCHM1972

Kinder haben den größten Preis in den Corona Jahren gezahlt. Sie durften ihre Klassenkameraden nicht treffen der Unterricht per Computern hat die Vereinzelung noch gefördert. Auch die Kinder die einen Kindergarten besuchen sind zum Teil einsam gewesen. Hoffentlich geht es den Kindern bald wieder besser. 

Dürfte die Gruppe der alten und Kranken gezahlt haben. Insgesamt sind mehr als 160.000 zu früh gestorben. Und das alles weil man in eine großen Runde nicht feiern konnte, Es gab noch nie soviele interaktive medien mit den Sie heute konunizieren und kontakt halten können,

Das sind die Senioren oder kranke die wochenlang niemand besuchen durft wo auch massive Opfer.

Wielstadt
@18:25 Uhr von Mustafa Schulz-Gülen

Kinder haben den größten Preis in den Corona Jahren gezahlt. Sie durften ihre Klassenkameraden nicht treffen der Unterricht per Computern hat die Vereinzelung noch gefördert.

Doch, natürlich durften sie ihre Klassenkameraden treffen. Meine Kinder sind in der Zeit mehr Rad gefahren als sonst. Und meist mit Freunden.

Mit Freunden, also gar mit Kindern aus mehr als einem Haushalt?!

 

Oh, oh. Schwerer Verstoß gegen die Corona-Regeln.

 

Im Ernst, das war tatsächlich nicht erlaubt. Das kann man sich im Nachhinein gar nicht mehr vorstellen.

werner1955
@18:34 Uhr von Saarfranzose

Wochenlang eingesperrt, zum Teil in kleinsten Wohnungen, Schäden nicht verwunderlich.

Eingesperrt war niemand. Man durfte so lange raus gehen, wie man wollte. Nur die Schulen waren einige Wochen geschlossen.

Einige Wochen? Wir hatten die längsten Schulschließungen Europas. Fragen Sie bitte die Lehrkraft, wie massiv der Rückstand im Lehrplan an manchen Stellen ist.

Und dafür haben wir pro 1Mill, Einwohner auch sehr wenig Corona tote zu Verzeichnet.

Schweden oder Spanien hatten westenlich mehr.



https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1111794/umfrage/todesfae…

Seebaer1
@15:37 Uhr von frosthorn

 

dass es sich gar nicht um Belastungen handelt, die durch die Pandemie entstanden sind. Es geht viel mehr um schon bestehende Probleme, die durch Corona deutlicher zutage getreten sind.

Ich erinnere mich an einen Bericht mit der Überschrift "Frauen durch die Pandemie stärker belastet als Männer". Aufmerksam lesend stellte man fest, dass "nur" die vorher schon bestehende größere Belastung von Frauen gegenüber Männern durch Corona zugespitzt wurde.

Ebenso ist es müßig, zu betonen, dass in sozial benachteiligten Familien mehr Problemfälle zu finden sind. Auch das ist ein alter Hut, der eigentlich mit Corona gar nichts zu tun hat.

Dauerfolgen einer jahrzehntelang vernachlässigten Familien- und Sozialpolitik werden hier manifest. Sind aber keine Überraschung und denen, die schon vorher die Augen offen hatten, längst bekannt.

 

Sehr, sehr dünnes Eis...

 

soseheichdas

nach meinem Eindruck werden die Kinder benutzt, um weiter gegen sog. "Zwangsmassnahmen" zu protestieren und nun Schuldige zu suchen. Dabei scheinen mir Kinder am Widerstandsfähigsten gegen Krisen und Veränderungen im Gegensatz zu Erwachsenen und Eltern.

wolf 666
@17:05 Uhr von triceratops

Wochenlang eingesperrt, zum Teil in kleinsten Wohnungen, Schäden nicht verwunderlich.

Und wenn es noch so oft behauptet wird: es wird dadurch nicht wahrer. Kein Kind war wochenlang 'eingesperrt'. Kinder durften rausgehen nur waren Schulen zeitweise nicht offen. Ich glaube nur in Spanien war es im der ersten Welle so, daß Kinder nicht nach draußen durften. 

Wie man das Leid der Kita-Kinder und der schulpflichtigen Kinder und die Gesundheitsschäden infolge der Zwangsmaßnahmen in Kita und Schule nur kleinreden kann. Ich bin erschüttert.

Kaneel
Folgen der Pandemie, die es nicht geben darf?

Sind ja wieder einige Sofaexperten hier unterwegs, die anscheinend besser als verschiedene Fachleute aus der Praxis und vor allem die Kinder und Jugendlichen selbst bzw. deren Familien über deren Problematiken und potentielle Hilfsbedarfe Bescheid wissen.

Im Artikel steht übrigens nicht, dass alle Kinder einen Therapieplatz benötigen, es ist von Unterstützung bei der Bewältigung der Belastungen die Rede und dass es mehr Therapieplätze bedarf.

Soll Kindern keine therapeutische Unterstützung bei Essstörungen, selbstverletzendem Verhalten, Depressionen, Suizidgedanken gewährt werden? Wächst sich das aus?

Und: wo liegt eigentlich das Problem anzuerkennen, dass die Pandemie und der Umgang damit bei Menschen, die vorher gesund waren, behandlungsbedürftige psychische Probleme ausgelöst hat? Weil man selbst und die eigene Familie vergleichsweise gut durch die Zeit gekommen sind? Warum wird in dieser Gesellschaft so häufig anderen ein unterschiedliches Empfinden und Erleben abgesprochen?

Mika D
@18:16 Uhr von harry_up

 

Es ist gut und richtig zu helfen, zu verbessern, an Lösung und Hilfe zu arbeiten. Es ist durch Corona vieles verstärkt und offensichtlicher geworden.

Generell ist unser bekanntes System …

Danke Ihnen für Ihre sachliche und unpolemische Analyse.

Ich negiere ja ebenfalls nicht, dass die 2 Jahre psychosomatische Spuren hinterlassen haben, kann aber bei den angeblichen 73 Prozent nur den Kopf schütteln.

Welchen vorherigen Bezug hatten die Forschergruppen überhaupt, um auf diese Zahl zu kommen?

Möglicherweise waren es vor der Pandemie bereits 60 Prozent?

 

Im Bericht wird erwähnt 3/4 der Kinder gaben jetzt noch an unter mehr Stress zu leiden.

Mehr Stress - heisst verstärktes Stressempfinden? 

Ist so eine Untersuchung vorher gemacht worden und wieviele gaben damals an unter Stress zu leiden? Schon zb.  60%?

Wenn ja, wodurch genau entsteht der Stress, ist es gesunder Stress oder krankmachender Stress?

Generell ist das reine Stressempfinden höher, wenn man selber nicht handlungsfähig ist. 

 

 

 

 

Seebaer1
Wenn das so ist...

Nun habe ich also heute hier gelernt, dass die, zum Teil absolut überzogenen, Coronamaßnahmen nur Probleme offengelegt haben, die ohnehin schon bestanden. Demnach sollte man der Regierung gar keine Vorwürfe diesbezüglich machen weil sie ja nichts dafür kann?

harry_up
@18:54 Uhr von Wielstadt

 

Kinder haben den größten Preis in den Corona Jahren gezahlt. Sie durften ihre Klassenkameraden nicht treffen der Unterricht per Computern hat die Vereinzelung noch gefördert.

 

 

Doch, natürlich durften sie ihre Klassenkameraden treffen. Meine Kinder sind in der Zeit mehr Rad gefahren als sonst. Und meist mit Freunden.

 

Mit Freunden, also gar mit Kindern aus mehr als einem Haushalt?!

 

Oh, oh. Schwerer Verstoß gegen die Corona-Regeln.

 

Im Ernst, das war tatsächlich nicht erlaubt. Das kann man sich im Nachhinein gar nicht mehr vorstellen.

 

 

Doch, ich kann mir das sogar lebhaft vorstellen, denn das habe ich hier im Umkreis dauernd erlebt.

Account gelöscht
@18:44 Uhr von Wielstadt re @frosthorn

Natürlich gab und gibt es auch vorher schon Probleme und Ungleichheiten, die in der Corona-Zeit noch deutlicher zu Tage getreten sind. Aber zusätzlich und darüber hinaus haben viele Maßnahmen besonders diejenigen getroffen, die sowieso schon benachteiligt sind.

 

Im Grunde wiederholen Sie genau das, was ich geschrieben habe, werfen mir erst mal aber vor, es mir zu leicht zu machen.?

 

Folgendes Beispiel: die Statistik belegt, dass in England sich die Anzahl von Delikten häuslicher Gewalt verdoppelt an Tagen, an denen die Fußball-Nationalmannschaft verliert. Ist das jetzt ein Anlass den Trainer der Fußballmannschaft auszuzwechseln?

Das "Grundrauschen" von sozialen Problemen mit ihren psychischen Folgen muss angegangen werden, und nicht nur deren hohe Amplituden in Zeiten, in denen es besondere Katalysatoren gibt, die die Zahl der Fälle nach oben pushen.

Vector-cal.45
@15:37 Uhr von frosthorn

 

dass es sich gar nicht um Belastungen handelt, die durch die Pandemie entstanden sind. Es geht viel mehr um schon bestehende Probleme, die durch Corona deutlicher zutage getreten sind.

[…]

Ebenso ist es müßig, zu betonen, dass in sozial benachteiligten Familien mehr Problemfälle zu finden sind. Auch das ist ein alter Hut, der eigentlich mit Corona gar nichts zu tun hat.

Dauerfolgen einer jahrzehntelang vernachlässigten Familien- und Sozialpolitik werden hier manifest. Sind aber keine Überraschung[…]



 

 

Sie brauchen hier die ganz offensichtlichen und durchaus krassen Folgen der „Corona-Maßnahmen“ nicht zu leugnen nach dem Motto: „Gab’s schon immer, hat damit nichts zu tun.“

 

Gerade bei Kindern und Jugendlichen hat der ganze Zirkus deutliche negative Folgen bzw. Schäden verursacht.

 

Depressionen, Suizidgefahr, Angstneurosen, Übergewicht, Lethargie, schulische Probleme usw. usf., was auch statistisch belegt ist und durch Kinder- und Jugendpsychiatrien bzw. Fachleute dieses Bereiches bestätigt.