Nach dem Abschuss eines mutmaßlichen chinesischen Spionageballons vor der Küste des US-Bundesstaates South Carolina hat sich das chinesische Außenministerium verärgert über die USA geäußert. Präsident Biden erntet aber auch Kritik im eigenen Land. Von Ralf Borchard.
Wollen die Amis noch nicht die Satelliten abschißen, die ganz frech und eigentlich unerlaubt im Weltall über US-amer. Territorium fliegen?
Wollen täten sie schon nur können noch nicht.
Richtig.
Eine dumme Frage verdient eine dumme Antwort. :-)
Darüber hinaus ist China ist nicht in der "Pazifikregion" im allgemeinen militärisch tätig, sondern nur im Süd-Chinesischen Meer.
Blöd nur, dass das „Süd-Chinesische Meer“ gar nicht zu China gehört. Genauso wenig, wie Taiwan zu China gehört oder die Ukraine zu Russland.
10:18 Uhr von jukep
@09:28 Uhr von mic
Wollen die Amis noch nicht die Satelliten abschißen, die ganz frech und eigentlich unerlaubt im Weltall über US-amer. Territorium fliegen?
////Wollen täten sie schon nur können noch nicht.////
Und warum können sie nicht?
Gibt`s da seriöse Quellenangaben oder ist das Ihr Bauchgefühl?
zerstörungsfrei zum Sinken zu bringen. In dem man die Hülle nicht beschädigte, aber schwerer machte.
Hätten Sie dazu eine Idee?
So komisch das klingt: eine zähe Flüssigkeit (quasi Tapetenkleister) in der Nähe des Ballons mit einer kleinen Treibladung verteilen.
Sie halten aber mit Ihrem Statement gegen Taiwan und für die Schaffung künstlicher Inseln im südchinesischen Meer die Tür Chinas zu seinem „Vorgarten“ sehr weit offen.
Wie Sie richtig feststellten, war wohl eine Radiosonde mit an Bord, um den Flug verfolgen zu können. Da stellt sich dann doch die Frage, weshalb China die USA nicht rechtzeitig über den Irrweg des Ballons informiert hat. Ein Schelm, wer Böses denkt…
Es liegt in der Natur eines Ballons das er auf einer Irrfahrt ist. Wie ich schon erwähnte, steigen jeden Tag tausende von Wetterballonen auf, da müssten ja ständig Warnungen bzw. Informationen durch die Nachrichten gehen.
Müssen die Chinesen halt aufpassen, dass sie künftig die Kontrolle über ihre Ballone nicht verlieren (sind ja gleich 3 über Amerika / Mittelamerika unterwegs - alle mit Kontrollverlust?).
Ich denke, wenn ein Ballon der USA über das chinesische Festland schwebt, würden die Chinesen den ebenfalls abschießen.
„China reagierte auf den Abschuss des Ballons durch die USA mit scharfer Kritik. Die USA hätten eindeutig überreagiert und durch den Einsatz von Gewalt internationale Gepflogenheiten verletzt,“ - das ist echt putzig: „durch den Einsatz von Gewalt internationale Gepflogenheiten verletzt“; das sollten sie ihrem russischen Freund mal sagen.
Wie schade, dass die BRD das Hi-Tech-Spionagezentrum in der US-Botschaft direkt in unserem Regierungsviertel nicht abgeschossen hat, als es unter Merkel erstmals aufflog.
Das ist doch in dem Kontext, der hier diskutiert wird, wirklich Kokolores.
Was kann ein unlenkbarer Ballon, der von den Windströmungen abhängig ist, im Gegensatz zu den Spionage-Satelliten, die in sehr großer Zahl unsere Erde umkreisen und jeden Quadratmeter der Erdoberfläche kontrollieren, wohl ausspionieren?
Die Erklärung der USA macht keinen Sinn. Das Misstrauen zwischen den Großmächten ist einfach schon so weit fortgeschritten das es zu Hysterie und Paranoia kommt.
Ganz schön blöd, wenn man einerseits den Ballon als verirrten Ballon „mit gar nichts drin“ darstellen will und gleichzeitig die USA einer militärischen Aggression „wie im 19. Jh.“ zu bezichtigen versucht.
Das gleiche Schema trifft auch auf China selbst zu. Entweder der „Forschungsballon“ war außer Kontrolle und hatte sich verirrt - dann müsste China den USA für die geleistete Entsorgung dankbar sein.
Oder es war eben ein Spionageballon. Dann ließe sich aus dessen Abschuss aber keine „Provokation“ ableiten.
Das hindert China aber überhaupt nicht daran, das Entsorgen eines verirrten und leeren Ballons in den USA als eine militärische Aggression gegen das friedliebende China aufzubauen.
Mich erstaunt immer wieder, wie bereitwillig solch immanenten und ins Auge springenden Widersprüche auch hier von manchen geschluckt oder gar verbreitet werden.
Und Sie echauffieren sich über einen Ballon. Vielleicht auch ein leerer, der aber ein Angriff auf die "Freiheit" ist....
Da hätten wir uns wohl besser abstimmen sollen... ;-)
Auch in großer Höhe fährt ein solcher Ballon nicht wirklich schnell. Die Bilder des Abschusses zeigen das er wohl noch nicht einmal so hoch war. Also hätte man doch einen Hubschrauber mit Seilwinde der Küstenwache schicken können. Die in aller Ruhe mit einem Messer ein paar Löcher reinschneiden. Dann hätte man genau schauen können was für Geräte an Board waren statt jetzt Trümmerteile einzusammeln. Offensichtlich ist/war man gar nicht daran interessiert.
Welche Handlungsoptionen hätten Sie China im umgekehrten Fall zugestanden?
Auch China hat sich an internationale Regeln zu halten. Und deshalb ist es auch so wichtig, dass Verletzungen des Völkerrechts konsequent verurteilt werden.
So lange vom Ballon keine Gewalt ausgeht, verletzt der Überflug über ein fremdes Hoheitsgebiet zwar internationales Recht, aber nicht das Völkerrecht. Beim Abschuss des Ballons über neutralem Gebiet, wird aber durch die dabei angewendete Gewalt das Völkerrecht verletzt. Bei Ihnen scheint der Maßstab etwas verrutscht zu sein.
Dann definieren Sie mal, was Sie unter "Gewalt, die von einem Ballon ausgeht", verstehen.
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Die ganze Sache wäre wohl nie publik geworden hätten nicht U.S. Bürger den Ballon ebenfalls entdeckt. Der Ballon muss ja auch irgendwann von selbst wieder landen, da das Helium durch die Hülle diffundiert. Abschuss nach verlassen der USA war sinnlos.