Auf einem roten Schild werden Arbeitskräfte gesucht

Ihre Meinung zu Fachkräftemangel: Goldene Zeiten für Arbeitnehmer?

Der Personalmangel spitzt sich zu, praktisch überall. Beschäftigte haben gegenüber Arbeitgebern eine gute Verhandlungsposition. Doch die Wirtschaft insgesamt leidet, wogegen es einen Mix von Maßnahmen braucht. Von Michael Houben.

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146 Kommentare

Kommentare

AbseitsDesMainstreams
Familien und den Nachwuchs kaputt gespart

Es ist doch ganz ähnlich der Bundeswehr - seit 1991 hat man die deutschen Streitkräfte kaputt gespart und die "Friedensdividende" mit Schampus verfeiert.

 

Vor einer ähnlichen Situation stehen wir heute in der Gesellschaft bezüglich jüngerer Alterskohorten. Wenn man eine gleichmäßige Pyramide von Jahrgängen für den Arbeitsmarkt haben möchte, muss man frühzeitig in die Jugend investieren. Das wurde aber seit über 40 Jahren eingespart und das Ergebnis zeigt sich jetzt, wenn die letzten geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen.

 

Familien und Kinder wurden faktisch kaputt gespart, obwohl sie für das Gesamtsystem Staat, Gesellschaft und Wirtschaft elementar sind. In einer liberalistischen Gesellschaft ist für Kinder kein Platz. Soziale Wärme fehlt. Stattdessen boomen die Regale mit Hundefutter.

 

Die Bundeswehr werden wir in 5-10 Jahren wieder wehrfähig machen können. Für die Wirtschaft müssten wir Familienpolitisch jetzt umlenken, um in 20-25 Jahren ausreichend junge Arbeitnehmer zu haben.

Sisyphos3
@18:53 Uhr von nie wieder spd

 

 

 

 

ich höre nur die Unternehmer müssen

klar

aber auch die Arbeitskräfte müssen etwas Engagement zeigen

 

 

Biocreature
Tja, was soll man da sagen? Wenn ein System, wie es der...

...noch vorherrschende Arbeitsmarkt so unflexibel ist, dann darf man sich als Unternehmer auch nicht wundern, warum sich keiner bei ihm meldet, wenn er offende Stellen ausschreibt.

---

Bei mir war es so, daß ich nach dem Realschulabschluß 1985, mit gutem Notendurchschnitt, zuerst wegen der hohen Jugendarbeitslosigkeit 1 Pflichtjahr BGJ hätte machen müssen, aber durch VIT B durch meinen Vater dann aber doch im Aug. '85 eine Lehre zum Elektroinstallateur machen konnte, galt das auch heute noch teilweise System.

Im Alter von 30 J., dann chron. krank geworden u. Aufgabe meines Berufes.

Mit 34 J. noch mal für 2 J. studiert und 2004 fertig abgeschlossen, als Techniker Elektrotechnik.

Zur dieser Zeit war die Wirtschaftslage eher schlecht und keiner der über 200 Firmen,

den ich auf ein Stellenangebot meine Bewerbung schickte, wollten mich eben nicht.

Zu alt zu krank!

-

Damals hätte ich im Büro noch in Vollzeit als Techniker arbeiten können.

Heute, mit 55 J. heißt es für ich " Frührentner!"

 

 

 

 

Möbius
Einfache Lösung: ausländische Abschlüsse anerkennen!

Ich habe schon mehrfach erlebt und erfahren das Leute aus nicht-EU Ländern (zB Kasachstan, Iran) mit abgeschlossener Berufsausbildung und sogar Promotion in Deutschland fast noch einmal von vorn anfangen mussten weil ihre Abschlüsse in Deutschland nicht anerkannt werden. 

 

 

 

Dabei ist das Wissen und die Fertigkeiten welches diese Leute mitbringen denen der Deutschen Absolventen absolut ebenbürtig.

 

Die Deutschen wollen aber nur diejenigen anerkennen die nach „deutschen Normen“ ausgebildet sind, egal ob besser oder nicht. Wie so oft in Deutschland eine Frage des Prinzips. 

 

 

 

So nach dem Motto: Fachinformatiker aus Brasilien? da kann der ja wunderbar an der Kasse beim Aldi arbeiten - die funktioniert schließlich auch elektronisch … :-) 

werner1955
@19:19 Uhr von schiebaer45

 

sind vom weltweiten Wohlstandszuwachs, also der Steigerung der Vermögen, 2/3, in Worten zwei Drittel, beim reichsten 1% der Weltbevölkerung gelandet. Ich bitte das mal zu bedenken, wenn das nächste Mal einer erzählt, eine Verbesserung des allgemeinen Lebensniveaus sei nicht anders zu erreichen als durch Wirtschaftswachstum. Und bitte auch gleich jeden ausslachen, der von "qualitativem" Wachstum erzählt.

Es ist ungefähr so, als ob der Dorfhäuptling sagt "um uns noch weiterhin ernähren zu können, müssen wir 10% mehr Kartoffeln ernten, sonst verhungern wir".

Und unser Dorfhäupling ist das Herr Scholz.

 

Obwohl die Kartoffeln im letzten Jahr auch schon für alle gereicht haben. In Wirklichkeit vergrößert er die Menge an Kartoffeln für sich und seine Familie.

Und wer gehört dann zur Familie?

Arbeitnehmer und Renter wohl eher nicht.

 

 

nie wieder spd
@19:18 Uhr von zöpfchen

Im Laufe der letzten Woche habe ich 2 oder 3 mal im Polit - Show - TV - Entertainment von sogenannten Fachleuten gehört, dass wir in der BRD über 600.000 Kinder und Jugendliche zwischen 14 und 24 Jahren haben, die weder zur Schule gehen, noch mit irgendeiner Art von Aus - bzw Weiterbildung befasst sind. Pro Jahr kommen ca 50.000 Jugendliche hinzu, die ihren Schulabschluss nicht schaffen. Im 1. Pandemiejahr waren es sogar 100.000. 

Es müssen also in großem Umfang Aus - und Weiterbildungsplätze her und dazu müssen in 1. Linie die Wirtschaft und ihre Unternehmen sorgen. 

 

____

wir schaffen jedes Jahr drei Ausbildungsplätze. 

Jedes Jahr tritt ein Teil seine Ausbildungsstelle nicht an, oder bricht die Lehre nach ein paar Monaten ab. 

Kümmert sich denn jemand um diese Abbrecher? 

Wenn es einen Mangel gibt, dann lässt man die Leute doch nicht einfach ziehen. 

Dann fragt man doch nach, woran es gelegen haben könnte und versucht daraus schlauer zu werden für diese und die nächsten Auszubildenden. 

Zille1976
@19:20 Uhr von Thomas D.

Die Arbeitgeber müssen jetzt schnell... 

 

Völlig weg fallen muss jetzt schnell der Mindestlohn …

 

Die Bundesagentur für Arbeit und die Job-Center müssen jetzt schnell …

 

Die Arbeiter bieten jetzt schnell die entsprechenden Aus-und Weiterbildungsplätze (…) an …

 

Das muss jetzt alles ganz schnell gehen …

 

Egal zu welchem Thema, wirklich jedes Mal „muss jetzt schnell“ … es ist zum Haareausraufen.

Der Einzige der anscheinend nie muss, ist der der einen gut bezahlten Job sucht.

Was viele gerne vergessen, dass der 22 jährige Sohnemann der ja Abi und ein abgebrochenes Studium vorweisen kann, nicht dasselbe verdient wie sein 55jähriger Vater der mit 16 seine Lehre angefangen hat und schon 35 Jahre Berufserfahrung vorweisen kann.

Und zu einigen Anderen hier sei angemerkt: Kassierer im Getränkemarkt,  DPD Paketbote oder LKWs bei Amazon ausräumen sind keine Facharbeiterjobs um die es hier geht.

werner1955
@18:59 Uhr von Giselbert

"Man muß sich nur in den Kommentaren umsehen. Da ließt man häufig genug, daß man, wenn man arbeitet kaum mehr hat, als wenn man von Sozialleistungen lebt."

Sie zäumen das Pferd von hinten auf. NICHT niedrigere Sozialleistungen sondern höhere Gehälter braucht es.

Aber sie kennen die Steuerprogerresion ?

Mehr verdienst  bedeutet noch mehr Steuern?

Selbst Mindestlöhner die Anständig arbeiten, Fahrtkosten, Miete uws aufbringen müssen hâben dann weniger als Harzer.

 

Thomas D.
19:18 Uhr von zöpfchen

wir schaffen jedes Jahr drei Ausbildungsplätze. Jedes Jahr tritt ein Teil seine Ausbildungsstelle nicht an, oder bricht die Lehre nach ein paar Monaten ab. 

 

So ist es. 

draufguckerin
@17:34 Uhr von Questia, nach der Kinderzeit

Zuerst: Ja, ich weiß, es gibt auch Männer, die für die Kinder beruflich kürzer.

Ich möchte mich jedoch hier zu der Mehrheit, nämlich den Frauen, äußern, die nach der "Kinderzeit" wieder volll beruflich einsteigen wollen.

Das sind aktuell Frauen, die auch vom Alter her nicht mehr für AG attraktiv zu sein scheinen.

Meine Erfahrung ist, dass man sich nicht auf eine einmal erworbene Ausbildung berufen darf, sondern dass man als "mittelalte" Frau auf dem aktuellen Stand des betreffenden Berufsfeldes sein muss.

Natürlich müssen sie in ihrem Beruf aufs Laufende gebracht werden.

Ja, es wäre in unser aller Interesse, wenn es für gesuchte Berufe bezahlte, zielorientierte, komprimierte Einweisungen gäbe.

Für mich stellen sie eine nicht zu vernachlässigende Anzahl an Menschen dar,

:  die noch für einige Jahre in die Sozialsysteme einzahlen können.

:  die damit auch ihre eigene Rentensituation verbessern können.

:  die auch dazu beitragen können, dem Fachkräftemangel zu begegnen

Das sehe ich auch so.

 

Thomas D.
18:36 Uhr von glogos

„Wie jung müssen denn die Arbeitskräfte sein?“

In jedem Fall unter 40, darüber fängt es an schwierig zu werden. Und dann über Fachkräft bzw. Arbeitskräftemangel jammern. Das zeigt welch verlogenene Diskussion hier von den AG verfolgt wird!

 

@Glogos, ganz ehrlich, bei dieser Einstellung wundert mich Ihre Erfolglosigkeit bei der Jobsuche nicht. 

 

Und glauben Sie mir, Ihr Frust ist spürbar schon bei der Bewerbung. 

 

 

nie wieder spd
@19:29 Uhr von werner1955

Im Laufe der letzten Woche habe ich 2 oder 3 mal im Polit - Show - TV - Entertainment von sogenannten Fachleuten gehört, dass wir in der BRD über 600.000 Kinder und Jugendliche zwischen 14 und 24 Jahren haben, die weder zur Schule gehen, noch mit irgendeiner Art von Aus - bzw Weiterbildung befasst sind. Pro Jahr kommen ca 50.000 Jugendliche hinzu, die ihren Schulabschluss nicht schaffen. Im 1. Pandemiejahr waren es sogar 100.000. 

Es müssen also in großem Umfang Aus - und Weiterbildungsplätze her und dazu müssen in 1. Linie die Wirtschaft und ihre Unternehmen sorgen. 

Wozu?.

Was 10 staatliche Bildungssystem verursacht haben sollen jetzt Arbeitnehmer dieser Unternehmen finaziern?

 

Selbstverständlich nicht die Arbeitnehmer dieser Unternehmen. Aber die Eigentümer der Unternehmen könnten auf Teile ihres Gewinns verzichten, um sowas zu finanzieren. Schließlich müssen alle den Gürtel enger schnallen. Auch die Unternehmer sollten sich angesprochen fühlen. Auch in eigenem Interesse. 

falsa demonstratio
@19:43 Uhr von Questia

Ein Tipp: Bei einer Kurzbewerbung gebe ich mein Alter gar nicht mehr an, sondern fasse meine Quali nur zusammen ohne Angabe von Datum und Dauer.

Spart Arbeit und Frust.

 

So eine Bewerbung wird bei mir gleich  zurückgeschickt.

Eben - das ist genau die Haltung, die zum Jammern über den Mangel an Fachkräften führt.

Wenn nicht die Qualifikation sondern Alter, Geschlecht oder Herkunft als Kriterium gelten, haben Sie es auch nicht besser verdient.

 

Ich suche eine erfahrene, gesetzte, ältere Kraft.

 

Da sind Alter und konkrete Angaben zur Arbeitsvita in der Bewerbung wichtige Beurteilungskriterien.

 

Wer nur so etwas dahinschreibt, hat oftmals gar kein Interesse an der Stelle. Erfahrungsgemäß dienen solche Bewerbungen nur dem Bewerbungsnachweis für das Arbeitsamt.

falsa demonstratio
@19:47 Uhr von Egleichhmalf

Ich 63, fit, akadem. Hintergrund suche seit Jahren einen Job, auch Teilzeit/Minijob, unabhängig von der Quali. Keine einzige Einladung zum Vorstellungsgespräch! Zu alt oder überqualifiziert obwohl ich viele Tätigkeiten ausführen könnte. Bitte hört auf so einen Unsinn von guter Verhandlungsposition zu verbreiten!!!

 

Ich nähme Sie jederzeit mit Kusshand.

Ich nicht - weil ich glogos gar nicht kenne und nur lese, was er selbst über sich sagt. Bevor ich jemanden einstelle (und das mache ich ein bis zweimal pro Jahr), schaue ich mir die Person ganz genau an.

 

Sie haben recht, wie Sie meinem Folgeposting entnehmen können.

draufguckerin
@18:12 Uhr von Sokrates, trifft nicht auf alle zu

Ich 63, fit, akadem. Hintergrund suche seit Jahren einen Job, auch Teilzeit/Minijob, unabhängig von der Quali. Keine einzige Einladung zum Vorstellungsgespräch! Zu alt oder überqualifiziert obwohl ich viele Tätigkeiten ausführen könnte. ...

Dem kann ich nur zustimmen. Warum hat man Fachkräftemangel? Das soll sich mal jeder selber hinterfragen! Wie viele Fach-Arbeitsplätze sind allein in den letzten 30 Jahren nur durch Leiharbeit kaputt gemacht, bzw. wurde das Lohnniveau von Fachkräften kaputt gemacht? Da hilft auch kein Mindestlohn um das kompensieren zu können. In allen Bereichen schreit man nach Fachkräften, aber anständig bezahlen wohlen die Arbeitgeber nicht, sich nur dumm und dämlich verdienen!

Was den Pflegebereich betrifft, da haben Sie sicherlich recht.

Aber in anderen Bereichen, z.B. Ingenieure und It-Schulung betreffend, kenne ich mehrere Arbeitnehmer, die wegen des höheren Verdienstes unbedingt "frei" arbeiten wollen, teils für mehrere Arbeitgeber parallel.

Leipzigerin59
Wir haben vielmehr ...

 ...einen Mangel an lernfähigen Arbeitgebern.

WM-Kasparov-Fan
@19:41 Uhr von werner1955

Führt das BGE ein, und ihr werdet sehen, wie unglaublich viele Bürger uneigennützig und fast im Rausch (flow) gemeinnützige Arbeiten durchführen werden. Selbst Klo-Putzen und schwere körperliche Tätigkeiten. Vergesst die Entlohnung mittels Geld!

Und warum tun die jetzigen Empfänger des BGE oder anders Bürgergeld das nicht jetzt schon?

Zu wenige Vorbilder an Selbstlosigkeit leider. Aber unbegründet . ich lebe ja auch gut ohne Einkommen, aber mit viel Engagement für diese Gesellschaft.

Und was BEGs wenn Sie ihrs für Konsum, Entvs ausgegen hâben aber Mieten und Strom nicht gezhlt wurden?

H6 ?

Die Vermieter und Stromanbeiter erhalten ebenfalls BGE, und können also ohne die Abzocke ihrer Kunden gut leben. Warum sollten sie das nicht wollen? Weil sie gierig (nach Gewinnen und Profiten) sind?

schabernack
@19:43 Uhr von Questia

 

Ein Tipp: Bei einer Kurzbewerbung gebe ich mein Alter gar nicht mehr an, sondern fasse meine Quali nur zusammen ohne Angabe von Datum und Dauer. Spart Arbeit und Frust.

 

So eine Bewerbung wird bei mir gleich  zurückgeschickt.

 

Eben - das ist genau die Haltung, die zum Jammern über den Mangel an Fachkräften führt. Wenn nicht die Qualifikation sondern Alter, Geschlecht oder Herkunft als Kriterium gelten, haben Sie es auch nicht besser verdient.

 

Der Arbeitgeber kann sich sowieso an drei Fingern abzählen, dass Bewerber mit der langen Liste an Qualifikationen ohne Zeitangabe, und mit den vielen Erfahrungen aus dem Berufsleben, nicht 30 Jahre alt sind, sondern wohl eher 50.

 

Ist man als Bewerber schon was älter, muss man Erfahrung und Fortbildung zum eigenen Vorteil, und zu dem des Arbeitgebers darstellen, anstatt so zu tun, als hätte man selbst gar kein Lebensalter.

Account gelöscht
@19:36 Uhr von Sokrates

Nichten wir haben keinen Arbeitnehmer Arbeitsmarkt. Der Fachkräfte Mangel ist nur da weil nach meiner Meinung es keine gibt. Der Arbeitsmarkt ist leer gefegt. Ohne gezielte Einwandererung werden wir diesen Mangel nicht in den Griff bekommen. Wenn ich Einwandererung meine soll man sich ein Beispiel von Australien und Neuseeland nehmen. 

Was schreiben sie hier für einen Stuß zusammen? Wir haben genügend Facharbeiter die die Jobcenter und Arbeitsagenturen verwalten. Die könnten, wenn die Arbeitgeber nur wollten dort abgreifen. Wir haben genügend Fachkräfte, nur stellen die ...

Ich bitte um eine andere Wortwahl! Erstens haben wir einen Mindestlohn in Höhe von ca.12 Euro. Zweitens müssen die Arbeitgeber sich überlegen wie sie mit den Mitarbeitern umgehen. Drittens in den Jobcentern werden nach meiner Meinung nur wenige Facharbeiter betreut. Viertens stimme ich Ihnen zu das wenige Arbeitgeber mit den Mitarbeitern schlecht umgehen die werden in Zukunft nicht gut da stehen 

werner1955
@20:03 Uhr von nie wieder spd

Selbstverständlich nicht die Arbeitnehmer dieser Unternehmen. Aber die Eigentümer der Unternehmen könnten auf Teile ihres Gewinns verzichten, um sowas zu finanzieren. Schließlich müssen alle den Gürtel eng...

Sie haben ja viel vertrauen in kapitalistische Systeme und Unternehmer. Das was in 10 Jahre Schulen nicht geschaft haben erwarten Sie jetzt von diesen?

 

werner1955
@20:06 Uhr von Leipzigerin59

 ...einen Mangel an lernfähigen Arbeitgebern.

Also Mercedes, Porsche AMG oder VW die Sonderzahlungen über mehrere tausend Euro an die Arbeitnehmer weitergeben?

 

Questia
@20:04 von falsa demonstratio | Missverständnist - Schwerpunkt

17:53 Uhr von Questia: Ein Tipp: Bei einer Kurzbewerbung gebe ich mein Alter gar nicht mehr an, sondern fasse meine Quali nur zusammen ohne Angabe von Datum und Dauer.

Spart Arbeit und Frust.

19:43 Uhr von Questia:

So eine Bewerbung wird bei mir gleich  zurückgeschickt.

Eben - das ist genau die Haltung, die zum Jammern über den Mangel an Fachkräften führt.

Wenn nicht die Qualifikation sondern Alter, Geschlecht oder Herkunft als Kriterium gelten, haben Sie es auch nicht besser verdient.

 

Ich suche eine erfahrene, gesetzte, ältere Kraft.[...]

Wer nur so etwas dahinschreibt, hat oftmals gar kein Interesse an der Stelle. Erfahrungsgemäß dienen solche Bewerbungen nur dem Bewerbungsnachweis für das Arbeitsamt.

Da haben Sie mich missverstanden. Ich finde es lediglich besser, wenn eine Bewerbung neutral bleibt.

Natürlich soll die Quali umfassend dargestellt werden. Das geht auch ohne Datum/Dauer.

Und wenn Sie eine ältere Kraft suchen und das angeben, stellt zumdst. das Alter ja offens. keine Hürde dar.

nie wieder spd
@19:25 Uhr von zöpfchen

"Man muß sich nur in den Kommentaren umsehen. Da ließt man häufig genug, daß man, wenn man arbeitet kaum mehr hat, als wenn man von Sozialleistungen lebt."

Sie zäumen das Pferd von hinten auf. NICHT niedrigere Sozialleistungen sondern höhere Gehälter braucht es. 

Und ich kann jeden verstehen, der bei schlechten Arbeitsbedingungen und schlechtem Lohn sagt: Lieber mit dem Fahrrad ins Schwimmbad, als mit dem Auto zur Arbeit.

_____

Kein Arbeitgeber schafft einen Arbeitsplatz, der sich auf Dauer nicht lohnt. Es gibt also einen Zusammenhang zwischen Lohnhöhe und Produktivität. 

Geringqualifizierte haben nunmal eine geringe Produktivität. (Egal was sie nachqualifizieren) . Und die ständig steigenden Sozialleistungen und Mindestlöhne erreichen nur eins. Freiwillige und unfreiwillige Arbeitslosigkeit dieser Personenkreises. 

Warum also sollten Arbeitnehmer einen Job antreten, der sich auf Dauer nicht lohnt? Die heutigen Berufsanfänger können ja noch nicht einmal mit einer anständigen Rente rechnen. 

Thomas D.
@19:47 Uhr von Egleichhmalf

Ich 63, fit, akadem. Hintergrund suche seit Jahren einen Job, auch Teilzeit/Minijob, unabhängig von der Quali. Keine einzige Einladung zum Vorstellungsgespräch! Zu alt oder überqualifiziert obwohl ich viele Tätigkeiten ausführen könnte. Bitte hört auf so einen Unsinn von guter Verhandlungsposition zu verbreiten!!!

 

Ich nähme Sie jederzeit mit Kusshand.

 

Ich nicht - weil ich glogos gar nicht kenne und nur lese, was er selbst über sich sagt. Bevor ich jemanden einstelle (und das mache ich ein bis zweimal pro Jahr), schaue ich mir die Person ganz genau an.

 

… und einen oder zwei Probearbeitstage vereinbaren. Ergibt immer wichtige Erkenntnisse, so oder so. 

Sokrates
@20:02 Uhr von Thomas D.

„Wie jung müssen denn die Arbeitskräfte sein?“

In jedem Fall unter 40, darüber fängt es an schwierig zu werden. Und dann über Fachkräft bzw. Arbeitskräftemangel jammern. Das zeigt welch verlogenene Diskussion hier von den AG verfolgt wird!

 

@Glogos, ganz ehrlich, bei dieser Einstellung wundert mich Ihre Erfolglosigkeit bei der Jobsuche nicht. 

Und glauben Sie mir, Ihr Frust ist spürbar schon bei der Bewerbung. 

Und ich glaube sie wissen nicht von was sie schreiben und nicht wirklich wissen was im Arbeitsmarkt wirklich abläuft! Reden sie mit Betroffenen und fragen sie wie sie behandelt werden und was alles bei der Arbeitsuche abläuft. Manchmal ertappe ich mich dabei um solchen Leuten wie ihnen zu wünschen, daß einmal mit zu machen, was die Arbeitssuchenden durch machen müssen. Wenn sie einen Job haben, dann sind sie froh, denken sie aber immer daran, auch sie können morgen schon zum Heer der Arbeitsuchenden gehören!

heribix
@19:11 Uhr von zöpfchen

Deutschland muss gezielt anwerben. Informatiker aus Indien, medizinische Fachkräfte aus Vietnam und Phillipinen, also Ländern mit guten Integrationsvorausetzungn. Schnelles Handeln ist angesagt. 

Nee. Die Arbeitgeber müsse jetzt schnell Ausbildungsplätze und Weiterbildungsplätze für die zig Millionen nicht Beschäftigten mit Sozialleistungsbezug anbieten.

Das Dauerkonsumieren von - erster Linie junger Arbeitskräfte - muss aufhören. 

So einfach ist das. 

_____

sorry. Nein. Der Großteil der Sozialleistungsempfänger die sich bei mir „beworben“ Haben, hatten keinen Bock auf arbeiten 

Wer mit Nüssen bezahlen will bekommt halt nur Eichhörnchen. xD

nie wieder spd
@19:17 Uhr von draufguckerin

Es müssen also in großem Umfang Aus - und Weiterbildungsplätze her und dazu müssen in 1. Linie die Wirtschaft und ihre Unternehmen sorgen. 

Denn die haben in den letzten fast 50 Jahren der Massenarbeitslosigkeit kaum einen Finger gekrümmt, um diesem Mangel abzuhelfen. 

Sicherlich bedarf es dazu viel Fleiß und Ausdauer von Seiten der Wirtschaft und bestimmt auch viel Geld und wesentlich bessere Arbeitsbedingungen für das zukünftige Fachpersonal. Der Unternehmer heißt ja Unternehmer, weil er etwas unternimmt. Warum nicht mal ausbilden? Und zwar alle Unternehmen!

Sollten nicht auch die Eltern dazu ein Problembewusstsein entwickeln und sich zuständig fühlen?

Ich habe zumindest in der Grundschulzeit tä...

Ich habe mich auf den nötigen Fleiß und die Ausdauer der Arbeitgeber bezogen. Sicherlich aber ist eine gute Erziehung auch für Arbeitgeber von Vorteil bei der Mitarbeiteraquise.

Thomas D.
@19:46 Uhr von nie wieder spd

wir schaffen jedes Jahr drei Ausbildungsplätze. 

Jedes Jahr tritt ein Teil seine Ausbildungsstelle nicht an, oder bricht die Lehre nach ein paar Monaten ab. 

 

Kümmert sich denn jemand um diese Abbrecher? 

Wenn es einen Mangel gibt, dann lässt man die Leute doch nicht einfach ziehen. 

Dann fragt man doch nach, woran es gelegen haben könnte und versucht daraus schlauer zu werden für diese und die nächsten Auszubildenden. 

 

Selbstverständlich macht man das! Wir als Arbeitgeber haben doch das allergrößte Interesse daran, dass die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen wird. 

 

Leider sind die Abbrecher in den wenigsten Fällen daran interessiert, darüber zu sprechen, sie sind teilweise überhaupt nicht mehr erreichbar, auch nicht für die Berufsschule. 

falsa demonstratio
@20:06 Uhr von Leipzigerin59

 ...einen Mangel an lernfähigen Arbeitgebern.

 

Manchmal ist es zum Lernen zu spät.

 

Ich hätte mich vor 30 Jahren nicht selbstständig machen, sondern mir irgendeinen Druckposten in der Verwaltung suchen sollen.

 

Dann müsste ich nicht samstags abends um halb neun noch an meinem Schreibtisch sitzen.

 

Das habe ich gelernt, aber zu spät.

heribix
@19:17 Uhr von werner1955

Das betrifft sowohl Rohstoffe, wie billige Arbeitskräfte, wie Fachkräfte.

Danke sehe ich auch so. Als Besatzer und Kolonialer Herrscher die Länder, Menschn  und die  Rohstoffe geplündert. Und jetzt die wenigen Humanrecursen abwerben.

 

Ich bin ja selten mit Ihnen einer Meinung aber für diese wahren Worte haben sie meine Zustimmung.

Kaneel
@18:32 Uhr von glogos

Ich, Dipl.-Kfm., 63 suche seit Jahren eine Beschäftigung auch Teilzeit/minijob unabhängig von der Quali. Ich habe mich jetzt 3 mal an verschiedenen Orten bei DP/DHL als Auslieferer von Packeten, Postbote, oder Sortierer beworben. Ich bin körperlich fit, worauf ich hingewiesen habe. Alle 3 Antworten waren negativ, mit warmen Worten umgarnt. Jetzt frage ich, wenn doch händeringend gerade dort Leute gesucht werden, warum bekomme ich dann nur Ablehnungen?

Im Bereich Post haben Sie nun mal mit über fünfzig keine Chance.  Es bringt also nichts sich auf diesen Bereich festzulegen - genauso gut könnten Sie versuchen die Erdumdrehung aufzuhalten.

Ein Bekannter von mir hat mit Mitte 50 als kfm. Ang. eine Teilzeitstelle gefunden, zusätzlich einen Minijob in dem Bereich. Haben Sie in Ihrem erlernten Beruf bzw. angrenzend tatsächlich alles versucht? Könnten Sie sich eine Tätigkeit als Busfahrer vorstellen? Auslieferung von "Essen auf Rädern" o.Ä.?

nie wieder spd
@19:45 Uhr von Sisyphos3

 

 

 

 

ich höre nur die Unternehmer müssen

klar

aber auch die Arbeitskräfte müssen etwas Engagement zeigen

 

 

Klar. Aber dazu müssen sie zuerst eingestellt werden. 

Und auch da gilt: Mit Speck fängt man Mäuse. 

Wenn die Arbeitgeber nicht für neue Fachkräfte tun, dann müssen sie umdenken. 

Oder wie Helmut Schmidt schon zu Beginn der seit fast 50 Jahren und immer noch anhaltenden Massenarbeitslosigkeit gesagt haben soll: Wenn sie keine Fachkräfte haben, dann sollen sie welche ausbilden. 

Anscheinend haben die Arbeitgeber das nicht beachtet, als es mehr als genug jugendliche Arbeitslose gab. 

Nun müssen sie eben lernen.

heribix
@19:25 Uhr von zöpfchen

 

_____

Kein Arbeitgeber schafft einen Arbeitsplatz, der sich auf Dauer nicht lohnt. Es gibt also einen Zusammenhang zwischen Lohnhöhe und Produktivität. 

Geringqualifizierte haben nunmal eine geringe Produktivität. (Egal was sie nachqualifizieren) . Und die ständig steigenden Sozialleistungen und Mindestlöhne erreichen nur eins. Freiwillige und unfreiwillige Arbeitslosigkeit dieser Personenkreises. 

Wie kommen Sie zu der Aussage das ein gering Qualifizierter eine geringere Produktivität hat als ein Qulifizierter. Heist der Bauarbeiter der jeden Tag 8 Stunden auf dem Bau schuften ist weniger produktiv als der studierte Philoph der 3 mal die Woche durch ne Talkshow tingelt und labert. Genau diese Einstellung und Abwertung der Arbeiter wie Sie sie hier betreiben und wie sie seid Jahren überall läuft hat doch dazu geführt das keiner mehr einen körperlichen Job machen will.

nie wieder spd
@20:00 Uhr von Egleichhmalf

Jedes Jahr tritt ein Teil seine Ausbildungsstelle nicht an, oder bricht die Lehre nach ein paar Monaten ab. 

Kümmert sich denn jemand um diese Abbrecher? 

 

In erster Linie müssen sich diese Leute selbst darum kümmern. Ein Ausbildungsbetrieb ist doch kein Sozialarbeiter.

Wenn es einen Mangel gibt, dann lässt man die Leute doch nicht einfach ziehen. 

 

Doch: mit denen, die die Ausbildung abbrechen, kann man sowieso nichts anfangen: Da fehlen entweder die Kenntnisse, d.h. die Leute haben schon in der Schule - aus welchen Gründen auch immer - nicht aufgepasst, oder es fehlt die Motivation. Meist beides.

 

Tja, vielleicht hätten die Arbeitgeber für vernünftig ausgestattet Schulen und gute Lehrer sorgen sollen. Mit deren guten Beziehungen zur Politik wäre bestimmt eher etwas verbessert worden, als mit Eltern, die sich kaum um sowas kümmern konnten oder wollten. 

Aber das hat die Arbeitgeber offensichtlich nicht interessiert, weil sie Kinder für ebenso wichtig halten, wie die Politik.

Autograf
@19:13 Uhr von frosthorn

die Privatentnahmen des ALDI-Bruders aus dem Unternehmensgewinn von 40 Millionen Euro monatlich.

Woraus entnimmt er denn? Aldi Nord hat einen Jahresumsatz von über 13 Mrd €, also etwas über 1 Mrd € pro Monat, die Entnahme von 40 Millionen ist eine Gewinnspanne von 4%. Das ist ja wahrlich nicht viel. Und was macht er mit den 40 Millionen €? Verprassen oder wieder investieren? Und was soll der Begriff "Privatentnahme"? Natürlich ist eine Gewinnaussdchüttung eine Privatentnahme, was soll sie sonst sein? Das nennt man nur so, weil es keine Aktiengesellschaft ist.

WirSindLegion
@18:32 Uhr von glogos: Nur 3 Versuche ? Das reicht heute nicht

Ich, Dipl.-Kfm., 63 suche seit Jahren eine Beschäftigung auch Teilzeit/minijob unabhängig von der Quali. Ich habe mich jetzt 3 mal an verschiedenen Orten bei DP/DHL als Auslieferer von Packeten, Postbote, oder Sortierer beworben. Ich bin körperlich fit, worauf ich hingewiesen habe. Alle 3 Antworten waren negativ, mit warmen Worten umgarnt. Jetzt frage ich, wenn doch händeringend gerade dort Leute gesucht werden, warum bekomme ich dann nur Ablehnungen? Da stimmt doch was nicht. Bitte liebe AG und Medien, hört doch auf die Leute zu verarschen, die Realität sieht anders aus. Danke

Sorry - mit dieser Anzahl an Bewerbungen konnte man noch was erreichen als Sie in den Zwanzigern waren..... Heute sollten es eher 30 Bewerbungen sein....

Zufriedener Optimist
@17:24 Uhr von Giselbert

Auch wenn ein Fachkräftemangel spürbar sein sollte, so liegt dies nicht an fehlenden, qualifizierten Menschen die im Land vorhanden sind. Diese gilt es zuerst - bevor hier wieder der Ruf nach Fachkräfteeinwanderung laut wird - zu qualifizieren. 

Außerdem sehe ich es ähnlich wie beim Personalmangel in Pflege- und Gesundheitswesen, wo schlechte Arbeitsbedingungen die Entwicklung hemmen.

Klar, aus Sicht der Unternehmer gibt es immer zu wenig Fachkräfte. Je mehr Fachkräfte, desto besser lässt sich das Lohnniveau niedrig halten.

Das sieht man in England… die Wirtschaft brummt, nachdem die eigenen Fachkräfte so leicht zu qualifizieren sind… Ironie aus!

Werdaswissenwill

Nun, da jedes 5. Energieintensives Unternehmen Deutschland verlassen will, wird sich das Facharbeiterproblem selbst erledigen! Goldene Zeiten würde ich das jetzt nicht unbedingt nennen, wenn Ford Tausende Mitarbeiter vielleicht entlässt und BASF seine Energieintensive Sparte nach China Auslagert! Linde, ein Schwergewicht der Deutschen Aktienbörse, ist schon dabei! Die Sanktionen werden noch eine Menge Facharbeiter freischaufeln 

Questia
@20:12 Uhr von schabernack | Wertschätzung

17:53 Uhr von Questia

Ein Tipp: Bei einer Kurzbewerbung gebe ich mein Alter gar nicht mehr an, sondern fasse meine Quali nur zusammen ohne Angabe von Datum und Dauer. Spart Arbeit und Frust.

Der Arbeitgeber kann sich sowieso an drei Fingern abzählen, dass Bewerber mit der langen Liste an Qualifikationen ohne Zeitangabe, und mit den vielen Erfahrungen aus dem Berufsleben, nicht 30 Jahre alt sind, sondern wohl eher 50.

Ist man als Bewerber schon was älter, muss man Erfahrung und Fortbildung zum eigenen Vorteil, und zu dem des Arbeitgebers darstellen, anstatt so zu tun, als hätte man selbst gar kein Lebensalter.

Das mag aktuell so sein. Hoffentlich.

Meine Erfahrung ist leider, dass AG Menschen mit viel Erfahrung und wenig Lebensjahren suchen.

Wenn der erste und einzige Blick dem Alter gilt, wird der Zweite oftmals gar nicht mehr an eine gute Quali "verschwendet".

nie wieder spd
@20:00 Uhr von Egleichhmalf

Jedes Jahr tritt ein Teil seine Ausbildungsstelle nicht an, oder bricht die Lehre nach ein paar Monaten ab. 

Kümmert sich denn jemand um diese Abbrecher? 

 

In erster Linie müssen sich diese Leute selbst darum kümmern. Ein Ausbildungsbetrieb ist doch kein Sozialarbeiter.

Wenn es einen Mangel gibt, dann lässt man die Leute doch nicht einfach ziehen. 

 

Doch: mit denen, die die Ausbildung abbrechen, kann man sowieso nichts anfangen: Da fehlen entweder die Kenntnisse, d.h. die Leute haben schon in der Schule - aus welchen Gründen auch immer - nicht aufgepasst, oder es fehlt die Motivation. Meist beides.

 

Vielleicht müssen Arbeitgeber auch mal umdenken und etwas mehr auf sozialpädagogische Fähigkeiten bei sich selbst achten. 

Denn anders als mit Zugeständnissen gegenüber den Arbeitnehmern wird es nichts werden mit der Suche nach neuen Fachkräften. Billiglöhner aus dem Ausland werden dortselbst benötigt. 

 

Zufriedener Optimist
@19:45 Uhr von Möbius

Ich habe schon mehrfach erlebt und erfahren das Leute aus nicht-EU Ländern (zB Kasachstan, Iran) mit abgeschlossener Berufsausbildung und sogar Promotion in Deutschland fast noch einmal von vorn anfangen mussten weil ihre Abschlüsse in Deutschland nicht anerkannt werden. 

 

 

 

Dabei ist das Wissen und die Fertigkeiten welches diese Leute mitbringen denen der Deutschen Absolventen absolut ebenbürtig.

 

Die Deutschen wollen aber nur diejenigen anerkennen die nach „deutschen Normen“ ausgebildet sind, egal ob besser oder nicht. Wie so oft in Deutschland eine Frage des Prinzips. 

 

 

 

So nach dem Motto: Fachinformatiker aus Brasilien? da kann der ja wunderbar an der Kasse beim Aldi arbeiten - die funktioniert schließlich auch elektronisch … :-) 

Lach… da sind schon ein paar klitzekleine Unterschiede - z.B. im Gesundheitswesen… 

werner1955
@20:11 Uhr von WM-Kasparov-Fan

Führt das BGE ein, und ihr werdet sehen, wie unglaublich viele Bürger uneigennützig und fast im Rausch (flow) gemeinnützige Arbeiten durchführen werden. Selbst Klo-Putzen und schwere körperliche Tätigkeiten. Vergesst die Entlohnung mittels Geld!

Und warum tun die jetzigen Empfänger des BGE oder anders Bürgergeld das nicht jetzt schon?

Zu wenige Vorbilder an Selbstlosigkeit leider. Aber unbegründet . ich lebe ja auch gut ohne Einkommen, aber mit viel Engagement für diese Gesellschaft.

Und was BEGs wenn Sie ihrs für Konsum, Entvs ausgegen hâben aber Mieten und Strom nicht gezhlt wurden?

H6 ?

Die Vermieter und Stromanbeiter erhalten ebenfalls BGE, und können also ohne die Abzocke ihrer Kunden gut leben. Warum sollten sie das nicht wollen? Weil sie gierig (nach Gewinnen und Profiten) sind?

Voher kommen dann die Milliarden für das BEG?

Drucken wir das dann jeden Monat? Wenn ich Strom und Miete nicht bezhlên muss dann doch auch kein Benzin oder Lebnsmittel. Hbn ja alle BGE

Anna-Elisabeth
Fachkräftemangel

Wer's glaubt, wird selig.

Schade, dass ich hier nicht die ganze Seite aus dem SPIEGEl wiedergeben kann.

Ein Ausschnitt:

>>Im Jahr 2009 hatte er seinen letzten Arbeitsvertrag, nach der Wirtschaftskrise wurde ihm gekündigt. Davor hatte er 15,70 Euro die Stunde verdient, brutto. Ein Jahr später konnte er dort wieder anfangen, den gleichen Job machen, aber als Leiharbeiter für 7,50 Euro die Stunde.

Herr A. sagt, er habe all diese Jahre an deutsche Werte geglaubt und niemanden reingelegt. Warum sollte er sich jetzt hereinlegen lassen?

...dann wurde er doch Leiharbeiter Nach zwei Jahren Leiharbeiter und drei Jahen mit befristeten Verträgen wurde er ohne Abfindung entlassen. Das Werk schloss und wurde in Asien wieder eröffnet. Am Ende seiner Arbeitszeit, sagt Herr A., wurde er von Leiharbeitern eingearbeitet, die jünger und unerfahrener waren als er. Es gab keine Qualität mehr, nur noch Stückzahlen...<<

Herr A. hat einen türkischen Migrationshintergrund, ist Anfang 50 und derzeit arbeitslos. 

WirSindLegion
@20:06 Uhr von Leipzigerin59: Und die Abgehobenheit...

 ...einen Mangel an lernfähigen Arbeitgebern.

Ich habe auch den Eindruck, dass die Unternehmen (so ab 1000 MA) immer abgehobener werden - als ob die in einer Art Wolkenschloss leben und nicht auf der Erde.... Dass die Bewerber nicht noch die Schuhe der Personaler küssen müssen ist auch alles. Ich hoffe sehr, dass ich in der aktuellen Firma in (Früh-)Rente gehen kann. Noch 15 Jahre. Aber das ist evtl. zu optimistisch. Dann wäre ich in den 50-ern wieder auf der Suche... Wird kein Spaß. Und mit Wohneigentum auf dem Land ohnehin nicht.... Daher sind min. 3 HomeOffice Tage schon direkt die Notwendigkeit.

nie wieder spd
@19:56 Uhr von Thomas D.

wir schaffen jedes Jahr drei Ausbildungsplätze. Jedes Jahr tritt ein Teil seine Ausbildungsstelle nicht an, oder bricht die Lehre nach ein paar Monaten ab. 

 

So ist es. 

Eben. Sieht aus als wäre  die Arbeitsbedingungen u/o der Lohn nicht besonders verführerisch.

Zufriedener Optimist
@19:46 Uhr von nie wieder spd

 

____

wir schaffen jedes Jahr drei Ausbildungsplätze. 

Jedes Jahr tritt ein Teil seine Ausbildungsstelle nicht an, oder bricht die Lehre nach ein paar Monaten ab. 

Kümmert sich denn jemand um diese Abbrecher? 

Wenn es einen Mangel gibt, dann lässt man die Leute doch nicht einfach ziehen. 

Dann fragt m...

Kümmern sich die Abbrecher ausreichend um Ihre Ausbildung? Glauben Sie irgendjemand in irgendeinem Bereich lässt einen engagierten Azubi gehen?!

Trollfynder_truth
@18:28 Uhr von Autograf

 

sind vom weltweiten Wohlstandszuwachs, also der Steigerung der Vermögen, 2/3, in Worten zwei Drittel, beim reichsten 1% der Weltbevölkerung gelandet. Ich bitte das mal zu bedenken, wenn das nächste Mal einer erzählt, eine Verbesserung des allgemeinen Lebensniveaus sei nicht anders zu erreichen als durch Wirtschaftswachstum.

Was hat Vermögen mit Lebensstandard zu tun? Lebensstandard ist permanenter Verbrauch von Vermögen (Resourcen). Vermögen kann man aber nur verbrauchen, wenn man es nicht mehr braucht. Das Vermögen, von dem Sie sprechen, ist fast ausschließlich in den gesamten Produktionsstätten der Welt angelegt, kann also nicht verbraucht werden, da es ohne diese Produktionsstätten nichts zum verbrauchen gäbe. Die Besitzer der Produktionsstätten haben vielleicht einen deutlich höheren Lebensstandard, aber dieser Unterschied macht, verteilt auf die Bevölkerung, fast nichts aus. Der größte Teil der Einnah...

Unternehmerische "esfließtjavonobennachunten" Lüge. 

draufguckerin
@19:42 Uhr von Sisyphos3

Anderer Nachbarsjunge, 21 Jahre alt, vor einem Jahr als Kfz-Mechatroniker ausgelernt, sollte in der Lehrfirma als Geselle ! 12,50 bekommen.

Jetzt fährt er 20km, bekommt 13,50€ / h.

Netto also knapp über 1.500€.

also bei unserem Lidl

20 h Wochen 14 Euro/Std

und das ohne Ausbildung

Es war schon immer so, dass man als junger Mensch in einem gesuchten Gewerbe mehr Geld verdienen konnte als ein Azubi oder ein junger Ausgelernter.

Dachdeckerhelfer, Bauhelfer, angelernte Maschinenführer (Kurzlehrgang) wie Baggerfahrer ... in diesen Jobs kann man schneller Geld verdienen als mit einer "richtigen" Ausbildung zum Facharbeiter. Anders als einE Einzelhandelskaufman/frau braucht man als KassiererIn nur eine Schulung, dann kanns losgehen. Ebenso als WarenverräumerIn oder RegalauffüllerIn. Aber in so einem Job wird man nur selten in Vollzeit eingestellt. Ob man gewerkschaftlich organisiert sein kann, weiß ich nicht.

Im Alter rächt sich diese "Berufswahl", wenn man älter und weniger leistungsfähig ist.

 

Aber

 

Zufriedener Optimist
@20:11 Uhr von WM-Kasparov-Fan

Führt das BGE ein, und ihr werdet sehen, wie unglaublich viele Bürger uneigennützig und fast im Rausch (flow) gemeinnützige Arbeiten durchführen werden. Selbst Klo-Putzen und schwere körperliche Tätigkeiten. Vergesst die Entlohnung mittels Geld!

Und warum tun die jetzigen Empfänger des BGE oder anders Bürgergeld das nicht jetzt schon?

Zu wenige Vorbilder an Selbstlosigkeit leider. Aber unbegründet . ich lebe ja auch gut ohne Einkommen, aber mit viel Engagement für diese Gesellschaft.

Und was BEGs wenn Sie ihrs für Konsum, Entvs ausgegen hâben aber Mieten und Strom nicht gezhlt wurden?

H6 ?

Die Vermieter und Stromanbeiter erhalten ebenfalls BGE, und können also ohne die Abzocke ihrer Kunden gut leben. Warum sollten sie das nicht wollen? Weil sie gierig (nach Gewinnen und Profiten) sind?

Toll! Und wer zahlt doch gleich das BGE? Der der 80h /Woche arbeitet? Warum sollte er das dann noch tun?

Adeo60
@17:36 Uhr von CoronaWegMachen

Sie sollten Arbeitgeber und Arbeitgeber schon dioe Möglichkeit einräumen, zunächst im Rahmen eines befristeten Arbeitsvertrages prüfen zu können, ob die Zusammenarbeit passt. Bei einem befristeten Arbeitsverhältnis hat der Arbeitnehmer schon mal einen Fuß in der Tür, der Arbeitgeber gibt ihm eine Chance sich zu bewähren und das ist gut so. Was - idR auch rechtlich - gar nicht geht, sind Kettenarbeitrsverträge. Sie wettern - zu Recht - gegen Billiglöhnerei und fordern zugleich die Abschaffung des Mindestloihns. Das paßt irgendwie nicht! Fort-, Aus- und Weiterbildung sind doch längst in die Arbeitsmarktpolitik integriert, nur leider werden sie meist nicht wahrgenommen. Und unter Frau Merkel war die deutsche Wirtschaft auf Wachstum ausgerichtet. Dies bedeutete wenig Arbeitslose, ein stabiles Sozialsystem und eine gut situierte Mittelschicht.

WirSindLegion
@20:10 Uhr von Questia: Na ja, weniger nicht, aber wenig mehr

Selbst Mindestlöhner die Anständig arbeiten, Fahrtkosten, Miete uws aufbringen müssen hâben dann weniger als Harzer.

Ich habe dazu eine Information gefunden, die dieser Aussage widerspricht.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/buergergeld-arbeit-rechenbeispie

Wenn die Mindestlöhner daheim blieben, wären die Abschläge wegen der ganzen Zuschüsse schon recht gering. Wenn noch ein Auto ins Spiel kommt, das man ohne Arbeit direkt abschaffen könnte - geht es sogar ziemlich 1:1 auf. Autofahren ist sehr teuer geworden seit die Hersteller immer mehr (wieder) die freien Werkstätten sabotieren indem sie viel Geld für die nötigen techn. Daten verlangen oder gar ganz verweigern. Da muss man erst mal jemand finden, der das billigere Drittanbieterteil einbauen und codieren will.  Das Thema sollte mal auch unbedingt von der ARD aufgegriffen werden - liebe Redaktion!

Trollfynder_truth
@18:32 Uhr von glogos

Ich, Dipl.-Kfm., 63 suche seit Jahren eine Beschäftigung auch Teilzeit/minijob unabhängig von der Quali. Ich habe mich jetzt 3 mal an verschiedenen Orten bei DP/DHL als Auslieferer von Packeten, Postbote, oder Sortierer beworben. Ich bin körperlich fit, worauf ich hingewiesen habe. Alle 3 Antworten waren negativ, mit warmen Worten umgarnt. Jetzt frage ich, wenn doch händeringend gerade dort Leute gesucht werden, warum bekomme ich dann nur Ablehnungen? Da stimmt doch was nicht. Bitte liebe AG und Medien, hört doch auf die Leute zu verarschen, die Realität sieht anders aus. Danke

Ich werde mit 63 auf keinen Fall mehr einen "Job" wollen. Warum auch, ich hab hier genug Schallplatten zu hören und coole Filme zu schauen, Essen zu kochen, spazieren zu gehen. Ich wünsche Ihnen jedoch trotzdem einen "guten" Job. 

werner1955
@20:10 Uhr von Questia

Selbst Mindestlöhner die Anständig arbeiten, Fahrtkosten, Miete uws aufbringen müssen hâben dann weniger als Harzer.

Ich habe dazu eine Information gefunden, die dieser Aussage widerspricht.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/buergergeld-arbeit-rechenbeispie

Aber ob sich der Unterschied für 40 in der Woche und jedem morgen pünktlich rechnet wurde in dem Bericht nicht gezeigt.

Wie groß wir der sein?

Mehr als 1 oder zweihundert  €?

Adeo60
@19:45 Uhr von Möbius

Ihr heutiger Kommentar ist substantiiert und überzeugend begründet. Ich kann Ihnen in diesem Punkt vollinhaltlich zustimmen. Ausländische Berufsabschlüsse/Qualifikationen sollten vorbehaltloser auf ihre Wertigkeit hin geprüft und grds. für den deutschen Arbeitsmarkt zugänglich gemacht werden.

Anna-Elisabeth
@20:06 Uhr von Leipzigerin59

Wir haben vielmehr einen Mangel an lernfähigen Arbeitgebern.

Wunderbar! Mit einem Satz alles gesagt.

Ich habe eben von einem Metallarbeiter geschrieben (noch nicht freigschaltet). Hier noch ein Zitat von diesem Herrn A.: "Leiharbeiter sind wie Pfandflaschen. Wenn sie leer sind, werden neue geholt."

Leih- und Zeitarbeit sollte nur in ganz engen Grenzen erlaubt sein.

Zufriedener Optimist
@19:36 Uhr von Sokrates

…Der Arbeitsmarkt ist leer gefegt. Ohne gezielte Einwandererung werden wir diesen Mangel nicht in den Griff bekommen…

Was schreiben sie hier für einen Stuß zusammen? Wir haben genügend Facharbeiter die die Jobcenter und Arbeitsagenturen verwalten. Die könnten, wenn die Arbeitgeber nur wollten dort abgreifen. Wir haben genügend Fachkräfte, nur stellen die Arbeitgeber mittlerweile viel zu hohe Ansprüche und wollen immer weniger in die Lohntüte packen. Und Arbeitsmigranten sind nur deshalb interessant für Arbeitgeber, weil sie diese billiger bezahlen können und noch mehr Geld verdienen können. Also sind Arbeitsmigranten nicht die Lösung für unser Land. Man sieht doch schon wie Leiharbeiter und Werksvetragsarbeiter verarscht und ausgenützt werden!

Die Leiharbeit war Schröders Methode die Statistik zu schönen - trotzdem hat das Eine nichts mit dem Anderen zu tun. Von wegen genug Fachkräfte… (z.B.IT) und wir verlieren auch weniger qualifizierte Jobs, wenn das nicht behoben wird! Toll!

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Trollfynder_truth
@18:37 Uhr von AbseitsDesMainstreams

diese Art von Migration löst keines der Probleme auf unserem Arbeitsmarkt, im Gegenteil  machen 

 

Besser kann man es kaum sagen! Die Migration hilft nicht und schafft nur weitere Kosten.

 

Wir müssen mit den vorhandenen Ressourcen an Arbeitskräften einfacher sparsamer umgehen. Jeder der Jahrgänge, die jetzt in Rente gehen, war ca. 1,2-1,35 Mio. stark. Aktuell liegen die Geburtenzahlen bei ca. 0,7 Mio. pro Jahrgang, also knapp die Hälfte.

 

Müssen die Supermärkte bis 22.00 Uhr und länger auf haben? Muss der ÖPNV ausgebaut werden, obwohl es kaum Fahrer und nur hochsubventionierte Nachfrage gibt? Wäre nicht eine Betreuung der (Schul-)Kinder durch (Groß-)Eltern oder Nachbarn besser als die staatl. Organisation? Brauchen wir so große Parlamente, Lobbyisten, XY-Beauftragte?

 

Stattdessen müssen wir heute wieder in Familie und Kinder investieren, damit wi...

Das ist jetzt aber schon rechts eingefärbtes Mama(Oma) -an-den-Herd Gewäsch... Junge Leute wollen keine Kinder erziehen, viel zu stressig. 

Zufriedener Optimist
@20:06 Uhr von Leipzigerin59

 ...einen Mangel an lernfähigen Arbeitgebern.

Oh Mann… ich bin kein Arbeitgeber, aber hier suchen händeringend ganz viele Branchen Leute! Ich selbst hatte bei meinem letzten Wechsel (flexibel sollte man schon sein) sofort 10 Angebote… und ich bin keine 30 mehr…

Anna-Elisabeth
@20:06 Uhr von draufguckerin

....

...  Da hilft auch kein Mindestlohn um das kompensieren zu können. In allen Bereichen schreit man nach Fachkräften, aber anständig bezahlen wohlen die Arbeitgeber nicht, sich nur dumm und dämlich verdienen!

Was den Pflegebereich betrifft, da haben Sie sicherlich recht.

Aber in anderen Bereichen, z.B. Ingenieure und It-Schulung betreffend, kenne ich mehrere Arbeitnehmer, die wegen des höheren Verdienstes unbedingt "frei" arbeiten wollen, teils für mehrere Arbeitgeber parallel.

Das gilt auch im Krankenpflegebreich. Auch in unserer Uni-Klinik 'bedient' man sich der Leiharbeit (auch auf den Intensivstationen). Ich hatte erst kürzlich Gelegenheit mit diesen Kräften zu sprechen. Für die Patienten und das Stammpersonal ist der häufige Wechsel der Kolleginnen und Kollegen weniger schön.

Wie es diesbezüglich in der Altenpflege und der ambulanten Pflege aussieht, weiß ich allerdings nicht.

Adeo60
Karriereplanung

Für einen guten Job braucht man heute nicht zwingend ein Studium, sehr wohl aber Persönlichkeit und einen gesunden Ehrgeiz, gerade in puncto Fort- und Weiterbildung. Noten sind wichtig, weil sie eben auch ein Leistungsmerkmal sind. Gesucht sind aber vor allem diejenigen, die gelernt haben,  über den Tellerrand hinauszublicken, also Menschen, die in bestimmten Bereichen Besonderes geleistet haben, z.B. als Spitzensportler, im Ehrenamt, im sozialen Engagement, in der Politik, im Rahmen eines Auslandsstudiums... Generalisten, die gezeigt haben, dass sie durch Kreativität und Fleiß etwas bewirken können. Wenn dann noch eine gute Ausbildung bzw. ein ordentlicher Sutudienabschluss nachgewiesen wird, steht einer beruflichen Karriere kaum noch etwas im Wege.

Zufriedener Optimist
@20:03 Uhr von nie wieder spd

Im Laufe der letzten Woche habe ich 2 oder 3 mal im Polit - Show - TV - Entertainment von sogenannten Fachleuten gehört, dass wir in der BRD über 600.000 Kinder und Jugendliche zwischen 14 und 24 Jahren haben, die weder zur Schule gehen, noch mit 

 

Selbstverständlich nicht die Arbeitnehmer dieser Unternehmen. Aber die Eigentümer der Unternehmen könnten auf Teile ihres Gewinns verzichten, um sowas zu finanzieren. Schließlich müssen alle den Gürtel eng...

Sie hatten noch nie Kontakt zu Mittelständlern! Die sichern mehrheitlich die Arbeitsplätze in D und arbeiten sich selbst mit 80h/ Woche dumm und dämlich… die Elon Musks mit großen Vermögen sind die Ausnahme! Teile des Gewinns? Reinvestitionsquote kennen Sie? Ich bin heilfroh, das ich nicht so ein „böser“ Unternehmer bin… 

falsa demonstratio
@20:18 Uhr von Questia

Da haben Sie mich missverstanden. Ich finde es ledigli...

Da haben Sie mich missverstanden. Ich finde es lediglich besser, wenn eine Bewerbung neutral bleibt.

Natürlich soll die Quali umfassend dargestellt werden. Das geht auch ohne Datum/Dauer.

Und wenn Sie eine ältere Kraft suchen und das angeben, stellt zumdst. das Alter ja offens. keine Hürde dar.

 

Sie können das gerne besser finden.

 

Bei mr hätten Sie keine Chancen.

 

Wer von vorneherein nicht mit offenen Karten spielt, kommt für mich nicht in Frage. Das würde sich ja auch im Laufe des Arbeitsverhältnisses kaum ändern.

 

Viele Qualifikationen ohne Zeitangaben sprechen übrigens eher für häufigen Stellenwechsel.

Zufriedener Optimist
@20:20 Uhr von nie wieder spd

"Man muß sich nur in den Kommentaren umsehen. Da ließt man häufig genug, daß man, wenn man arbeitet kaum mehr hat, als wenn man von Sozialleistungen lebt."

Sie zäumen das Pferd von hinten auf. NICHT niedrigere Sozialleistungen sondern höhere Gehälter braucht es. 

Und ich kann jeden verstehen, der bei schlechten Arbeitsbedingungen und 

_____

Kein Arbeitgeber schafft einen Arbeitsplatz, der sich auf Dauer nicht lohnt. Es gibt also einen Zusammenhang zwischen Lohnhöhe und Produktivität. 

Geringqualifizierte haben nunmal eine geringe Produktivität. (Egal was sie nachqualifizieren) . Und die ständig steigenden Sozialleistungen und Mindestlöhne erreichen nur eins. Freiwillige und unfreiwillige Arbeitslosigkeit dieser Personenkreises. 

Warum also sollten Arbeitnehmer einen Job antreten, der sich...

Ich habe auch „klein“ angefangen und verdiene jetzt gut - vielleicht deswegen?

Und vielleicht nur um dem nächsten Arbeitgeber zu zeigen: Man will und kann arbeiten?!

Thomas D.
20:23 Uhr von Sokrates

Und ich glaube sie wissen nicht von was sie schreiben und nicht wirklich wissen was im Arbeitsmarkt wirklich abläuft! Reden sie mit Betroffenen und fragen sie wie sie behandelt werden und was alles bei der Arbeitsuche abläuft. Manchmal ertappe ich mich dabei um solchen Leuten wie ihnen zu wünschen, daß einmal mit zu machen, was die Arbeitssuchenden durch machen müssen. Wenn sie einen Job haben, dann sind sie froh, denken sie aber immer daran, auch sie können morgen schon zum Heer der Arbeitsuchenden gehören!

 

Sie liegen ziemlich daneben. Ich bin geschäftsführender Gesellschafter eines Einzelhandelsunternehmens. Personalarbeit mache ich seit 1988. Wir haben derzeit 35 Angestellte und suchen weitere fünf. Wir haben einen hohen Anteil von Mitarbeiter:innen mit einer Zugehörigkeit von mehr als 15 Jahren. So viel machen wir anscheinend nicht falsch. 

 

Danke für Ihre guten Wünsche.

saschamaus75

Bei dem Bild im Artikel habe ich als Allererstes denken müssen:

 

> Wir stellen ein:

> Vollzeit (-> zu Teilzeit-Löhnen)

> Teilzeit (-> zu Mindestlöhnen-Löhnen)

> Aushilfen (-> Ach ja, kostenlose Praktikanten nehmen wir auch noch)

 

Traurig, aber Realität...

 

nie wieder spd
@20:14 Uhr von werner1955

Selbstverständlich nicht die Arbeitnehmer dieser Unternehmen. Aber die Eigentümer der Unternehmen könnten auf Teile ihres Gewinns verzichten, um sowas zu finanzieren. Schließlich müssen alle den Gürtel eng...

Sie haben ja viel vertrauen in kapitalistische Systeme und Unternehmer. Das was in 10 Jahre Schulen nicht geschaft haben erwarten Sie jetzt von diesen?

 

Ich erwarte, dass Arbeitgeber aus der Krise lernen und für unsere Arbeitslosen anständig bezahlte Arbeitsplätze unter anständigen Arbeitsbedingungen zur Verfügung stellen und dazu auch eigenes Geld aus dem persönlichen Gewinn investieren. 

stgtklaus
Schaut genauer hin !!

Nur Schrottarbeitsplätze, Ausbeuterjobs und Mist wird gesucht. Oder junge Ingenieuer mit Berufserfahrung zu Gesellenlohn. Wer 40+ ist wird nicht eingestellt und lieber keine Frauen.

Im Handwerk wird gewirtschaftet wie vor 100 Jahren. 

Nur Porsche bekommt neue Ingenieure, weil man einen Porsche Leasen kann, was das halbe Gehalt kostet.



 

91541matthias
@19:18 Uhr von WM-Kasparov-Fan

Arbeitgeberverhältnisse! Ich bin für Selbständigkeit und vollkommene Unabhängigkeit. Und wenn das ein schlechteres Leben bedeutet, soll es so sein. Denn schlechter zu leben und vom sinnlos angehäuften Wohlstand abzugeben, heisst nicht, glückloser zu werden. Und auf Glückseligkeit allgemein im Leben sollte es doch ankommen(?).

Führt das BGE ein, und ihr werdet sehen, wie unglaublich viele Bürger uneigennützig und fast im Rausch (flow) gemeinnützige Arbeiten durchführen werden. Selbst Klo-Putzen und schwere körperliche Tätigkeiten. Vergesst die Entlohnung mittels Geld!

Und von wem und mit was soll das BGE finanziert werden, wenn es fast nur noch gemeinnützige Arbeit geben soll?

Niemand ist wirklich unabhängig..jeder steht in Abhängigkeiten zu Anderen und sei es als Empfänger von Transferleistungen, die von Bürgern wie mir finanziert werden..

Die soziale Hängematte hat Lücken aber die werden nicht durch ein BGE geschlossen

 

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