Fahrgäste stehen in Rostock vor einer einfahrenden Straßenbahn.

Ihre Meinung zu Bundeskabinett macht den Weg frei für 49-Euro-Ticket

Eine weitere Hürde beim Deutschlandticket ist genommen: Das Kabinett hat Zuschüsse von 1,5 Milliarden Euro pro Jahr beschlossen. Die Länder steuern die gleiche Summe bei. 49 Euro soll das Ticket zunächst kosten - später könnte es teurer werden.

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122 Kommentare

Kommentare

SirTaki
Pendler und Schüler als Einzige?

Wie sieht es mit den Leuten aus, die auf dem Lande leben und keine Anbindung haben? Die bekommen nicht einen Cent für ihre Umwege und umständlichen Taxibestellungen, die auch noch kostspielig sind. Und wie sieht es mit den alten Leuten aus, die im Lande auf PKW angewiesen wären, aber keinen haben, gesundheitlich oder aus Altersgründen fahren können und dürfen? Reiten die im Lastenfahrrad mit? Ich halte dieses Ticket für einen Schuss in den Ofen. Weil Gelder in Ecken fließen, die ein gutes Angebot haben. Niemand scheint aber Interesse zu haben, ob Gelder abgezwackt werden könnten, die den alten Leuten eine akzeptable Fahrt mit Nicht ÖPNV anteilig ermöglichen, wo Fahrten zu Ärzten und anderen Einrichtungen erforderlich sind. Diese Leute sind abgehängt und die jugen Leute, die eben auch in solchen Ecken wohnen, ebenso. Da wird Geld rausgehauen. Als wenn wir davon zu viel haben. Das halte ich für überzogene Geldleistungen.

Sisyphos3
@15:13 Uhr von SirTaki

Wie sieht es mit den Leuten aus, die auf dem Lande leben und keine Anbindung haben? 

 

 

das erinnerte mich an die Diskussionen in meinem Betrieb

bezüglich Werksangehörigenrabatt vor 40 Jahren

da fühlten sich auch manche benachteiligt

weil sie kein Auto fuhren, keinen Gewinn beim Widerverkauf hatten

Mauersegler
@15:13 Uhr von SirTaki

Ich halte dieses Ticket für einen Schuss in den Ofen. Weil Gelder in Ecken fließen, die ein gutes Angebot haben.

 

Ein Angebot haben und es bezahlen können sind aber zwei Paar Stiefel.

Wer abgeschnitten auf dem Land wohnt, zahlt auch weniger Miete.

 

Robert Wypchlo
@15:13 Uhr von SirTaki

Wie sieht es mit den Leuten aus, die auf dem Lande leben und keine Anbindung haben? Die bekommen nicht einen Cent für ihre Umwege und umständlichen Taxibestellungen, die auch noch kostspielig sind. Und wie sieht es mit den alten Leuten aus, die im Lande auf PKW angewiesen wären, aber keinen haben, gesundheitlich oder aus Altersgründen fahren können und dürfen? Reiten die im Lastenfahrrad mit? Ich halte dieses Ticket für einen Schuss in den Ofen. Weil Gelder in Ecken fließen, die ein gutes Angebot haben. Niemand scheint aber Interesse zu haben, ob Gelder abgezwackt werden könnten, die den alten Leuten eine akzeptable Fahrt mit Nicht ÖPNV anteilig ermöglichen, wo Fahrten zu Ärzten und anderen Einrichtungen erforderlich sind. Diese Leute sind abgehängt und die jugen Leute, die eben auch in solchen Ecken wohnen, ebenso. Da wird Geld rausgehauen. Als wenn wir davon zu viel haben. Das halte ich für überzogene Geldleistungen.

Und das 49-Euro-Ticket kommt wirklich pünktlich zum 1. Mai? 

Nettie
Hauptsache, es wird endlich ein Anfang gemacht

Falls die Zahl der Abonennten im monatlich kündbaren Abo nach einer eventuellen Erhöhung des Einführungspreises plötzlich sinken sollte, werden alle Politiker, denen tatsächlich an Klima- und Umweltschutz und dem Ausbau der öffentlichen Infrastruktur (hier insbesondere im Bereich der Mobilität) - also den Allgemeininteressen - gelegen ist hoffentlich wissen, was sie zu tun haben.

Bender Rodriguez

Sirtaki hat doch recht. So erreicht man keinen umstieg. So züchtet man nur verkehr. Es werden ganz viele Spassfahrten kommen. Wer heute schon öpnv hat, wird den auch nutzen. Würde ich auch, wenn es ginge.  Geht aber nicht. Dafür habe uch ein Auto. Und mit 49e fährt das nirgends hin. Öpnv kann schon kosten, was es muss. Ohne subventionen. Das rechnet sich such bei 10e am tag. Es muss hslt ein Angebot da sein. 

werner1955
macht den Weg frei

Wofür sollen diese Milliarden zum Tiketkauf sein? Der bisherige ÖPNV fährt egal ob leer oder voll. Also die Grundkosten sind immer da.

Diese Summen müssten für mehr Personal, saubere und sichere Fahrzeuge und für gute Taktung besonders in Vororten oder auf dem Land verwendet werden.

Tada
15:13 Uhr von SirTaki

 

"Pendler und Schüler als Einzige? Wie sieht es mit den Leuten aus, die auf dem Lande leben und keine Anbindung haben? Die bekommen nicht einen Cent für ihre Umwege und umständlichen Taxibestellungen"

..

 

Da musste ich schmunzeln. War klar, dass gleich eine Beschwerde kommt.

 

Was hätten Sie denn gerne? Einen Hubschrauber gratis?

 

Ich kann diese Beschwerde deshalb nicht verstehen, weil ich zum Beispiel niemals freiwillig aufs Land ziehen würde. Schon deshalb nicht, weil dort die Anbindung so miserabel ist (und der Bürgersteig abends um 10 hochgeklappt wird ;-) ). Für mich kommt auch keine Stadt infrage, in der kein ICE hält. 

 

Aber andere ziehen lieber aufs Land, als in die Stadt, weil sie es lieber ruhig haben wollen.

 

Tja. Entweder - oder. Man kann nicht alles haben. Man hat die Qual der Wahl.

​​​​​...

​​​​​​Aber es gibt auch Leute, die aufs Land neben ein Feld ziehen und sich wegen dem Geruch des Düngers beschweren.

YVH

Den "Zwang" zur Digitalisierung finde ich gut, denn so kann sich kein Verkehrsverbund vor der Modernisierung drücken. Es werden zwar Probleme damit auftreten, aber die werden schnell überwunden, wenn wir jetzt lösungsorientiert handeln.

Was ich nicht verstehe ist, dass das Ticket nur im Jahresabo angeboten wird. Für viele sicherlich geeignet, allerdings eine unnötige Hürde für spontane Nutzer. Menschen, die das Ticket nur für ein oder zwei Monate brauchen, werden so abgeschreckt.

heribix
@15:31 Uhr von Sisyphos3

Wie sieht es mit den Leuten aus, die auf dem Lande leben und keine Anbindung haben? 

 

 

das erinnerte mich an die Diskussionen in meinem Betrieb

bezüglich Werksangehörigenrabatt vor 40 Jahren

da fühlten sich auch manche benachteiligt

weil sie kein Auto fuhren, keinen Gewinn beim Widerverkauf hatten

Der Unterschied ist aber Ihre Kollegen hätten sich ein Auto kaufen können wenn sie gewollt hätten. Auf dem Land gibt es oft keine Möglichkeit den Nahverkehr zu nutzen.

mispel

In dem Gesetzentwurf, der der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt, wird allerdings angedeutet, dass es in den kommenden Jahren nicht beim Preis von 49 Euro bleiben muss.

 

Warum spart man nicht bei den Verkehrsverbünden? Wenn man das Tarifsystem derart vereinfacht, stellt sich die Frage, inwiefern die unzähligen Verkehrsverbünde noch ihre Berechtigung haben. Da könnte man ordentlich Personalkosten einsparen.

werner1955
@15:36 Uhr von Mauersegler

Ich halte dieses Ticket für einen Schuss in den Ofen. Weil Gelder in Ecken fließen, die ein gutes Angebot haben.

 

Ein Angebot haben und es bezahlen können sind aber zwei Paar Stiefel.

Ging ja früher auch. Und wer kein Tiket bezahlen kann faährt auch kein auto.

Wer abgeschnitten auf dem Land wohnt, zahlt auch weniger Miete.

Wo leben Sie ? Gerade in den ÖPNV losen Vororten der Städte ist das Angebot seit 40 jahren schlecht.

40 Jahre vorort von Düsseldorf. Der erste Bus fährt immer noch um 5:56 Uhr. Wer um 5:30 Uhr am spimd sein möchte ???

Und jetzt wo ich Rentner bien auch nicht besser.
Zum Schwimmbad im Nachbarort 3 mal Umsteigen und ca 60 min.

Mit meinem kleien sauberen PKW 10 min.

 

 

Kaneel
15:13 Uhr von SirTaki

Und wie sieht es mit den alten Leuten aus, die im Lande auf PKW angewiesen wären, aber keinen haben, gesundheitlich oder aus Altersgründen fahren können und dürfen?

Wünschenswert wäre, wenn Car-Sharing-Angebote auch auf dem Land Einzug erhalten und entsprechend gefördert würden. Für Menschen, die einen PKW nicht tagtäglich zur Arbeit benötigen, sondern nur gelegentlich nutzen, m.M.n. völlig ausreichend. Viele Menschen bestehen allerdings, selbst bei seltener Nutzung, auf einen eigenen PKW.

Ich weiß nicht wo Sie leben, aber meiner Erfahrung nach sind die Menschen auf dem Land stärker in familiäre und nachbarschaftliche Kontexte einbezogen und unterstützen sich gegenseitig. (Erlebe ich zwar auch in der Stadt, aber auf dem Land ist das m.E. viel selbstverständlicher).

Da wird Geld rausgehauen. Als wenn wir davon zu viel haben. Das halte ich für überzogene Geldleistungen.

Das Geld, das die Verkehrsbetriebe erhalten ist nach derzeitigem Stand überhaupt nicht ausreichend.

heribix
@15:50 Uhr von Tada

 

"Pendler und Schüler als Einzige? Wie sieht es mit den Leuten aus, die auf dem Lande leben und keine Anbindung haben? Die bekommen nicht einen Cent für ihre Umwege und umständlichen Taxibestellungen"

..

 

Da musste ich schmunzeln. War klar, dass gleich eine Beschwerde kommt.

 

Was hätten Sie denn gerne? Einen Hubschrauber gratis?

 

Ich kann diese Beschwerde deshalb nicht verstehen, weil ich zum Beispiel niemals freiwillig aufs Land ziehen würde. Schon deshalb nicht, weil dort die Anbindung so miserabel ist (und der Bürgersteig abends um 10 hochgeklappt wird ;-) ). Für mich kommt auch keine Stadt infrage, in der kein ICE hält. 

 

Aber andere ziehen lieber aufs Land, als in die Stadt, weil sie es lieber ruhig haben wollen.

 

Tja. Entweder - oder. Man kann nicht alles haben. Man hat die Qual der Wahl.

​​​​​...

​​

Was den Nahverkehr angeht schon, geht in anderen Ländern doch auch besser.

Nettie
@15:50 Uhr von werner1955

Wofür sollen diese Milliarden zum Tiketkauf sein? Der bisherige ÖPNV fährt egal ob leer oder voll. Also die Grundkosten sind immer da.

Diese Summen müssten für mehr Personal, saubere und sichere Fahrzeuge und für gute Taktung besonders in Vororten oder auf dem Land verwendet werden.

Man kann auch das eine tun ohne das andere zu lassen. Wenn es um die Umsetzbar- und Funktionsfähigkeit sinnvoller bzw. ganzheitlicher Konzepte geht, geht es gar nicht anders.

Petrel
@16:02 Uhr von Petrel

Sirtaki hat doch recht. So erreicht man keinen umstieg. So züchtet man nur verkehr. Es werden ganz viele Spassfahrten kommen. Wer heute schon öpnv hat, wird den auch nutzen. Würde ich auch, wenn es ginge.  Geht aber nicht. Dafür habe uch ein Auto. Und mit 49e fährt das nirgends hin. Öpnv kann schon kosten, was es muss. Ohne subventionen. Das rechnet sich such bei 10e am tag. Es muss hslt ein Angebot da sein. 

„Spaßfahrten“ mit Bus und Regionalbahn?

Pruuust! Schön wärs. 
Aber im Ernst: die meisten von uns benötigen kein Deutschlandticket sondern ein regionales für den Arbeitsweg. Und hierfür sind 49 Euro zu teuer.

Mein Vorschlag: Deutschlandticket für 69 Euro, Regionalticket (für das jeweilige Bundesland oder Stadtstaat) für 39 Euro.

harry_up
@15:53 Uhr von heribix

Wie sieht es mit den Leuten aus, die auf dem Lande leben und keine Anbindung haben? 

 

 

das erinnerte mich an die Diskussionen in meinem Betrieb

bezüglich Werksangehörigenrabatt vor 40 Jahren

da fühlten sich auch manche benachteiligt

weil sie kein Auto fuhren, keinen Gewinn beim Widerverkauf hatten

 

 

Der Unterschied ist aber Ihre Kollegen hätten sich ein Auto kaufen können wenn sie gewollt hätten. Auf dem Land gibt es oft keine Möglichkeit den Nahverkehr zu nutzen.

 

 

Wer sagt denn, dass die tatsächlich gekonnt hätten, wenn sie gewollt hätten?

Raho59
Wie gehabt

Hier wird sich beschwert, weil man ja persönlich keinen Vorteil davon hat.

Aus welchen Gründen auch immer. 

Gönnen wir denen, die es nutzen können, dieses Ticket.

Vielleicht gibt es sogar welche die dadurch eher den ÖNPV nutzen, anstatt das Auto. Wäre doch gut.

Kommt dann wirklich der Ausbau der Infrastruktur, dann können auch die jetzt "benachteiligten" profitieren.

Raho59
@15:56 Uhr von heribix

 

"Pendler und Schüler als Einzige? Wie sieht es mit den Leuten aus, die auf dem Lande leben und keine Anbindung haben? Die bekommen nicht einen Cent für ihre Umwege und umständlichen Taxibestellungen"

..

 

Da musste ich schmunzeln. War klar, dass gleich eine Beschwerde kommt.

 

Was hätten Sie denn gerne? Einen Hubschrauber gratis?

 

Ich kann diese Beschwerde deshalb nicht verstehen, weil ich zum Beispiel niemals freiwillig aufs Land ziehen würde. Schon deshalb nicht, weil dort die Anbindung so miserabel ist (und der Bürgersteig abends um 10 hochgeklappt wird ;-) ). Für mich kommt auch keine Stadt infrage, in der kein ICE hält. 

 

Aber andere ziehen lieber aufs Land, als in die Stadt, weil sie es lieber ruhig haben wollen.

 

Tja. Entweder - oder. Man kann nicht alles haben. Man hat die Qual der Wahl.

​​​​​...

​​

Was den Nahverkehr angeht schon, geht in anderen Ländern doch auch besser.

Beispiele? Am besten welche, die nicht subventioniert sind.

triceratops
Endlich

Man kann nur hoffen, dass das Ticket wirklich im Mai kommt. 

Sir Taki: die Menschen auf dem Land werden schon länger gezwungen, mit dem schlechten Angebot des ÖPNV zurecht zu kommen. Es wird durch das Ticket ja nicht noch schlechter für sie. Natürlich sollte das anders werden, aber es ist doch gar nicht möglich, ein Angebot zu schaffen, das man mit dem vergleichen könnte was in Ballungsräumen möglich ist. 

Petrel
@15:53 Uhr von YVH

Was ich nicht verstehe ist, dass das Ticket nur im Jahresabo angeboten wird. Für viele sicherlich geeignet, allerdings eine unnötige Hürde für spontane Nutzer. Menschen, die das Ticket nur für ein oder zwei Monate brauchen, werden so abgeschreckt.

Meines Wissens wird das Abo monatlich kündbar sein.

harry_up
@15:54 Uhr von werner1955

Ich halte dieses Ticket für einen Schuss in den Ofen. Weil Gelder in Ecken fließen, die ein gutes Angebot haben.

 

Ein Angebot haben und es bezahlen können sind aber zwei Paar Stiefel.

 

Ging ja früher auch. Und wer kein Tiket bezahlen kann faährt auch kein auto.

 

Wer abgeschnitten auf dem Land wohnt, zahlt auch weniger Miete.

 

 

Wo leben Sie ? Gerade in den ÖPNV losen Vororten der Städte ist das Angebot seit 40 jahren schlecht.

 

40 Jahre vorort von Düsseldorf. Der erste Bus fährt immer noch um 5:56 Uhr. Wer um 5:30 Uhr am spimd sein möchte ???

 

Und jetzt wo ich Rentner bien auch nicht besser.

Zum Schwimmbad im Nachbarort 3 mal Umsteigen und ca 60 min.

Mit meinem kleien sauberen PKW 10 min.

 

 

Das alles kennt jeder Leser hier zwar längst, weil Sie das bestimmt schon zehnmal fast wortgleich gepostet haben, aber man liest es immer wieder gern. :-)

harry_up
@16:06 Uhr von Petrel

Was ich nicht verstehe ist, dass das Ticket nur im Jahresabo angeboten wird. Für viele sicherlich geeignet, allerdings eine unnötige Hürde für spontane Nutzer. Menschen, die das Ticket nur für ein oder zwei Monate brauchen, werden so abgeschreckt.

 

 

Meines Wissens wird das Abo monatlich kündbar sein.

 

 

Genau so ist es. 

Bender Rodriguez
Tsda8

Wsr klar dss dieser Unfug kommen musste. Landbewohner sind ja selber schuld? Und städter bekommen den unnötigen Umstieg noch subventioniert. 

Wer muss denn umsteigen? Doch wohl die Landbewohner. Der städter nutz doch sowieso öpnv.

 

In berlin, , frankfurt oder München hält man sich doch kein auto.

harry_up
@15:54 Uhr von werner1955

Ich halte dieses Ticket für einen Schuss in den Ofen. Weil Gelder in Ecken fließen, die ein gutes Angebot haben.

 

 

Ein Angebot haben und es bezahlen können sind aber zwei Paar Stiefel.

 

Ging ja früher auch. Und wer kein Tiket bezahlen kann faährt auch kein auto.

 

Wer abgeschnitten auf dem Land wohnt, zahlt auch weniger Miete.

 

 

Wo leben Sie ? Gerade in den ÖPNV losen Vororten der Städte ist das Angebot seit 40 jahren schlecht.

40 Jahre vorort von Düsseldorf. Der erste Bus fährt immer noch um 5:56 Uhr. Wer um 5:30 Uhr am spimd sein möchte ???

Und jetzt wo ich Rentner bien auch nicht besser.
Zum Schwimmbad im Nachbarort 3 mal Umsteigen und ca 60 min.

Mit meinem kleien sauberen PKW 10 min.

 

 

 

 

Ok., dann genießen Sie Ihre Fahrten zum 10 min. entfernten Schwimmbad  das hoffentlich (wieder?) eine angenehme Wassertemperatur hat.

Bender Rodriguez
@16:05 Uhr von triceratops

 

Sir Taki: die Menschen auf dem Land werden schon länger gezwungen, mit dem schlechten Angebot des ÖPNV zurecht zu kommen. Es wird durch das Ticket ja nicht noch schlechter für sie. Natürlich sollte das anders werden, aber es ist doch gar nicht möglich, ein Angebot zu schaffen, das man mit dem vergleichen könnte was in Ballungsräumen möglich ist. 

Es wird nicht schlechter? Aber natürlich wird es das, wenn man für andere ein Angebot finanzieren muss,  an dem man nicht selbst partizipieren kann. 

.

Man könnte es auch umdrehen. Der Szädter sollte mehr zahlen, dass man den öpnv  auch in die fläche bekommen kann.

Ich höre schon den Aufschrei.....

YVH
@16:02 Uhr von Petrel

die meisten von uns benötigen kein Deutschlandticket sondern ein regionales für den Arbeitsweg. Und hierfür sind 49 Euro zu teuer.
Mein Vorschlag: Deutschlandticket für 69 Euro, Regionalticket (für das jeweilige Bundesland oder Stadtstaat) für 39 Euro.

Das hätte ich auch gerne gehabt. Ein Regionalticket reicht den meisten und bei bedarf bucht man dann das Deutschlandticket.

Schwierig halt nur für die Grenzpendler eine einfache Lösung zu finden. Da ist ein Deutschlandticket schonmal ein Anfang.

Wahrscheinlich rechnet man sowieso nur mit Reisen innerhalb einer Region, sodass der Preis unter 50 Euro ausreicht.

harry_up
@15:49 Uhr von Bender Rodriguez

 

Sirtaki hat doch recht. So erreicht man keinen umstieg. So züchtet man nur verkehr. Es werden ganz viele Spassfahrten kommen. Wer heute schon öpnv hat, wird den auch nutzen. Würde ich auch, wenn es ginge.  Geht aber nicht. Dafür habe uch ein Auto. Und mit 49e fährt das nirgends hin.

Öpnv kann schon kosten, was es muss.

Ohne subventionen. Das rechnet sich such bei 10e am tag.

 

Es muss hslt ein Angebot da sein. 

 

 

Ihren Argumentationen, wenn es um dieses Thema geht, kann ich zugegebenermaßen immer schlechter folgen.

Vector-cal.45
@15:50 Uhr von Tada

 

"Pendler und Schüler als Einzige? Wie sieht es mit den Leuten aus, die auf dem Lande leben und keine [..]

 

Da musste ich schmunzeln. War klar, dass gleich eine Beschwerde kommt.

 

Was hätten Sie denn gerne? Einen Hubschrauber gratis?

 

Ich kann diese Beschwerde deshalb nicht verstehen, weil ich zum Beispiel niemals freiwillig aufs Land ziehen würde. Schon deshalb nicht, weil dort die Anbindung so miserabel ist (und der Bürgersteig abends um 10 hochgeklappt wird ;-) ). Für mich kommt auch keine Stadt infrage, in der kein ICE hält. 

 

Aber andere ziehen lieber aufs Land [..]

 

Tja. Entweder - oder. Man kann nicht alles haben. Man hat die Qual der Wahl.

​​​​​...​​​​

 

 

Sie vergessen, dass viele gar keine Wohnung in der Stadt finden, oder sich keine leisten können.

 

Insbesondere Familien haben es dahingehend schwer, weil man mit 2 Kindern wohl kaum in eine 2-Zimmer-35qm-Wohnung ziehen kann.

saschamaus75
@16:15 Uhr von Bender Rodriguez

>> Es wird nicht schlechter? Aber natürlich wird es das,

>> wenn man für andere ein Angebot finanzieren muss,

>> an dem man nicht selbst partizipieren kann

 

Sie meinen in Etwa genauso, wie ich schon seit Jahrzehnten Autobahnen finanzieren muß? oO

YVH
@16:06 Uhr von Petrel

Was ich nicht verstehe ist, dass das Ticket nur im Jahresabo angeboten wird. Für viele sicherlich geeignet, allerdings eine unnötige Hürde für spontane Nutzer. Menschen, die das Ticket nur für ein oder zwei Monate brauchen, werden so abgeschreckt.

Meines Wissens wird das Abo monatlich kündbar sein.

Schon richtig. Ich halte es allerdings für einen unnötigen Aufwand. Wenn ich das Ticket nur im Juli und August nutzen will, muss ich trotzdem ein Jahresabo abschließen.

Sich nach Bedarf das Ticket für einen Monaten zu kaufen kann doch kein Problem sein.

Mich interessiert daher die Begründung, dass es ein Jahresabo sein muss.

mispel
@16:15 Uhr von Bender Rodriguez

Es wird nicht schlechter? Aber natürlich wird es das, wenn man für andere ein Angebot finanzieren muss,  an dem man nicht selbst partizipieren kann.

 

Woher kommt eigentlich dieses Denken, dass Maßnahmen nur dann gut sind, wenn alle Menschen in gleichem Maße davon profitieren? Das kann ich nicht nachvollziehen, da der Gedanke absolut illusorisch ist. Es gibt ja z.B. auch Menschen, die keine Kinder wollen oder haben können, die aber trotzdem das Kindergeld mitfinanzieren. Ich muss S21 mitfinanzieren, obwohl ich noch nie in Stuttgart war. Und das ließe sich endlos fortsetzen.

Kaneel
@16:15 Uhr von Bender Rodriguez

 

Es wird nicht schlechter? Aber natürlich wird es das, wenn man für andere ein Angebot finanzieren muss,  an dem man nicht selbst partizipieren kann.

Man könnte es auch umdrehen. Der Szädter sollte mehr zahlen, dass man den öpnv  auch in die fläche bekommen kann.

Ich höre schon den Aufschrei.....

Meine Stadt hätte gern, dass der Landkreis sich an den Kosten für das Stadttheater beteiligt, da schließlich auch viele Menschen aus dem Landkreis Aufführungen besuchen. Müssen die Menschen vom Land Ihrer Argumentation folgend dann demnächst mehr für Ihre Eintrittskarten zahlen um das Angebot zu erhalten?

saschamaus75
@16:27 Uhr von YVH

>> Mich interessiert daher die Begründung, dass es ein

>> Jahresabo sein muss.

 

Könnten Sie DAS nicht einfach direkt mit Ihrem regionalen ÖPNV-Anbieter klären? oO

Sie glauben garnicht, was ein paar nette, freundliche Worte so Alles ändern können. -.-

saschamaus75
@16:27 Uhr von YVH

Nachtrag zu mir selbst:

> mit Ihrem regionalen ÖPNV-Anbieter

 

Da dieses Ticket ja dtl.-weit gelten soll, würde sogar irgendein(!) ÖPNV-Anbieter reichen. -.-

harry_up
@16:27 Uhr von YVH

 

Was ich nicht verstehe ist, dass das Ticket nur im Jahresabo angeboten wird. Für viele sicherlich geeignet, allerdings eine unnötige Hürde für spontane Nutzer. Menschen, die das Ticket nur für ein oder zwei Monate brauchen, werden so abgeschreckt.

 

 

Meines Wissens wird das Abo monatlich kündbar sein.

 

 

Schon richtig. Ich halte es allerdings für einen unnötigen Aufwand. Wenn ich das Ticket nur im Juli und August nutzen will, muss ich trotzdem ein Jahresabo abschließen.

Sich nach Bedarf das Ticket für einen Monaten zu kaufen kann doch kein Problem sein.

Mich interessiert daher die Begründung, dass es ein Jahresabo sein muss.

 

 

Das Ticket ist in allererster Linie für Dauernutzer konzipiert, daher Jahresticket.

Für die Urlaubszeit werden die es ebenfalls kündigen.

 

Wer es gelegentlich nutzen will, kauft es sich rechtzeitig und kündigt es halt wieder rechtzeitig.

harry_up
@16:15 Uhr von Bender Rodriguez

 

Sir Taki: die Menschen auf dem Land werden schon länger gezwungen, mit dem schlechten Angebot des ÖPNV zurecht zu kommen. Es wird durch das Ticket ja nicht noch schlechter für sie. Natürlich sollte das anders werden, aber es ist doch gar nicht möglich, ein Angebot zu schaffen, das man mit dem vergleichen könnte was in Ballungsräumen möglich ist. 

 

 

Es wird nicht schlechter? Aber natürlich wird es das, wenn man für andere ein Angebot finanzieren muss,  an dem man nicht selbst partizipieren kann. 

.

Man könnte es auch umdrehen. Der Szädter sollte mehr zahlen, dass man den öpnv  auch in die fläche bekommen kann.

Ich höre schon den Aufschrei.....

 

 

Die gleichen Einwände würde man hören, wenn die Öffis zum Nulltarif fahren würden, denn auch dann hätte Otto Landbewohner ja nix davon...

 

Warum nicht gleich ein monatlicher Otto-Landbewohnerzuschuss, Lebensmittelkarten oder Freimilch beim Bauern nebenan?

triceratops
Wer muß mehr zahlen

>>Es wird nicht schlechter? Aber natürlich wird es das, wenn man für andere ein Angebot finanzieren muss,  an dem man nicht selbst partizipieren kann. <<

Wieso müssen Sie mehr bezahlen? Der Zuschuß kommt doch aus dem allgemeinen Steuertopf. Für Sie bleibt alles beim Alten oder? Nirgends ist die Rede davon, daß es eine neue ÖPNV-Steuer geben soll die alle bezahlen müssen. 

heribix
@16:26 Uhr von saschamaus75

>> Es wird nicht schlechter? Aber natürlich wird es das,

>> wenn man für andere ein Angebot finanzieren muss,

>> an dem man nicht selbst partizipieren kann

 

Sie meinen in Etwa genauso, wie ich schon seit Jahrzehnten Autobahnen finanzieren muß? oO

Sie benutzen doch auch unsere Straßen oder haben Sie kein Auto? Dann bezahlen Sie aber auch keine Kfz und Mineralölsteuer von denen unsre Straßen finanziert werden.

harry_up
@16:30 Uhr von mispel

 

Es wird nicht schlechter? Aber natürlich wird es das, wenn man für andere ein Angebot finanzieren muss,  an dem man nicht selbst partizipieren kann.

 

 

Woher kommt eigentlich dieses Denken, dass Maßnahmen nur dann gut sind, wenn alle Menschen in gleichem Maße davon profitieren? Das kann ich nicht nachvollziehen, da der Gedanke absolut illusorisch ist. Es gibt ja z.B. auch Menschen, die keine Kinder wollen oder haben können, die aber trotzdem das Kindergeld mitfinanzieren. Ich muss S21 mitfinanzieren, obwohl ich noch nie in Stuttgart war. Und das ließe sich endlos fortsetzen.

 

 

Wie wahr!

 

Sie sollten Ihren Kommentar der Einfachheit halber abspeichern und sofort posten, sobald ein "Ticket-Artikel" erscheint. :-)

Das wird ja in absehbarer Zeit wieder der Fall sein.

Nachfragerin
@Bender Rodriguez - Spaßfahrten & Subventionen

 @15:49 Uhr von Bender Rodriguez:

"So züchtet man nur verkehr. Es werden ganz viele Spassfahrten kommen."

Wie oft haben Sie schon "Spaßfahrten" für 49 Euro unternommen? Und was noch viel wichtiger ist: Wie oft wiederholen Sie solche Fahrten?

"Wer heute schon öpnv hat, wird den auch nutzen."

Eben. Das Ticket ist ein kleines Geschenk für die Pendler, die sowieso schon Bus und Bahn fahren. Alle anderen wird es nicht erreichen und somit auch keinen Beitrag zur überfälligen Verkehrswende leisten.

Meiner Meinung nach ist das Absicht. Und es würde mich nicht wundern, wenn das Scheitern so geplant wurde, um sich - ganz im Sinne der FDP = Autolobby - nachhaltige gegen jegliche Veränderungen stellen zu können.

"Öpnv kann schon kosten, was es muss. Ohne subventionen."

Wären Sie auch bereit, auf die Subventionen des privaten PKW-Verkehrs zu verzichten?

Googeln Sie mal nach "Jedes Auto kostet die Gesellschaft im Schnitt 5000 Euro pro Jahr".

Donousa
@16:33 Uhr von Giselbert

Für mich ist diese Aktion ein Wählerstimmenfang. Passend für die Grünenklientel, hat man sie doch mit einigen untypischen Entscheidungen verprellt (von wegen Friedenspartei und AKW-Laufzeitverlängerung).

Schade, gell ? Auf dem flachen AFD-Land wird es nicht so genutzt werden können.

Ich finde den Ansatz richtig. Ob er optimal ist, wegen Monatsticket oder ein Sozialrabatt sinnvoll wäre, kann man alles im Nachgang diskutieren. Aber lasst uns bitte einfach mal mit was anfangen. Es wird jedes Thema zu lang zerredet und zu spät umgesetzt. Nach einem Jahr sind wir schlauer, dann kann man nachtunen.

Bender Rodriguez
@16:19 Uhr von harry_up

Ihren Argumentationen, wenn es um dieses Thema geht, kann ich zugegebenermaßen immer schlechter folgen.

Warum nicht? Alles logisch aufgebaut .

 

Es wird hier immer so argumentiert, als führen alle nur zum Spass auto und könnten nur mit billigticket zum umsteigen bewogen werden. Es geht aber nicht ums bisschen geld. Das gibts eh mit der Pendlerpauschale zurück. Es geht ums Angebot.

Nachfragerin
@Bender Rodriguez - verstopfte Innenstädte

@16:12 Uhr von Bender Rodriguez:

"Wer muss denn umsteigen? Doch wohl die Landbewohner. Der städter nutz doch sowieso öpnv.

In berlin, , frankfurt oder München hält man sich doch kein auto."

Die unzähligen Fahrzeuge, die tagtäglich die Straßen der Großstädte verstopfen, stammen dann wohl von den Touristen mit ihren Spaßfahrten?

PS: In Berlin sind 1,24 Millionen PKWs registriert. Im Umland wahrscheinlich noch mehr.

Bender Rodriguez
@16:49 Uhr von Nachfragerin

 

Das ist alles nicht richtig.

Die Priveligierten willst du weiter beschenken? Und was ist mit Fusswegen? Die Fussgänger zahlen schleslich gar nichts . Da kannst du nicht die Autokosten anbringen.

Nene, so wird das nichts, ausser unnötig teuer.

fa66
@16:02 Uhr von Petrel: Regional

Mein Vorschlag: … Regionalticket (für das jeweilige Bundesland oder Stadtstaat) für 39 Euro.

Zu kurz gedacht: Wer in Bonn oder Siegen lebt, studiert oder arbeitet, muss vielleicht eher nach Koblenz oder Frankfurt. Dem nützt es dann nicht, Porta Westfalica oder Rahden mit seinem NRW-Regionalticket erreichen zu können.

Ein Regionalticket dann aber als »Umkreisticket 200km«, was dort helfen würde, käme dann aber wieder einem Verwaltungsmonster gleich; alleine den Geltungsraum zu vermerken, der bei jedem Zentraltarifgebiet ein anderer wäre.

Nee, da ist ein DE-Ticket einfach verwaltungsbilliger.

Nachfragerin
@heribix - Großer Irrtum

@16:48 Uhr von heribix:

"Dann bezahlen Sie aber auch keine Kfz und Mineralölsteuer von denen unsre Straßen finanziert werden."

Der Straßenverkehr mit all seinen Kosten wird größtenteils von der Allgemeinheit bezahlt.

Falls Sie es nicht glauben, hilft Google: "Straßenverkehr deckt Kostenbedarf nur zu 36 Prozent".

werner1955
@15:58 Uhr von Nettie

Wofür sollen diese Milliarden zum Tiketkauf sein? Der bisherige ÖPNV fährt egal ob leer oder voll. Also die Grundkosten sind immer da.

Diese Summen müssten für mehr Personal, saubere und sichere Fahrzeuge und für gute Taktung besonders in Vororten oder auf dem Land verwendet werden.

Man kann auch das eine tun ohne das andere zu lassen. Wenn es um die Umsetzbar- und Funktionsfähigkeit sinnvoller bzw. ganzheitlicher Konzepte geht, geht es gar nicht anders.

Aber dann erst Ausbauen und dann Tiket. Was sollen viel im ÖPNV wenn keinFahrzeuge, Personal und vernüftige Sauberkeit vorhaben ist,
Wenn diese Dinge gemacht sind kommen auch die Kunden die jetzt nicht mehr fahren wieder,

heribix
@16:49 Uhr von Nachfragerin

 @15:49 Uhr von Bender Rodriguez:

"So züchtet man nur verkehr. Es werden ganz viele Spassfahrten kommen."

Wie oft haben Sie schon "Spaßfahrten" für 49 Euro unternommen? Und was noch viel wichtiger ist: Wie oft wiederholen Sie solche Fahrten?

"Wer heute schon öpnv hat, wird den auch nutzen."

Eben. Das Ticket ist ein kleines Geschenk für die Pendler, die sowieso schon Bus und Bahn fahren. Alle anderen wird es nicht erreichen und somit auch keinen Beitrag zur überfälligen Verkehrswende leisten.

Meiner Meinung nach ist das Absicht. 

Wären Sie auch bereit, auf die Subventionen des privaten PKW-Verkehrs zu verzichten?

Googeln Sie mal nach "Jedes Auto kostet die Gesellschaft im Schnitt 5000 Euro pro Jahr".

Dann Googeln Sie mal nach wieviel jedes Auto der Gesellschaft jährlich einbringt. Kfz Steuer, Versicherrungssteuer, Mineralölsteuer, CO2 Steuer und vieles mehr. Auch die Lohnsteuer kann man teilweise einreichen, denn viele könnten ohne Auto garnicht arbeiten.

Tada
16:23 Uhr von Vector-cal.45

"Sie vergessen, dass viele gar keine Wohnung in der Stadt finden, oder sich keine leisten können."

...

Das vergesse ich nicht. Wir wohnen hier selbst mit 5 Personen auf 74 Quadratmetern in einer 3-Zimmer Wohnung.

Nur hat das nichts mit dem Ticket zu tun.

 

Die meisten ziehen aufs Land, weil sie es so möchten - dass in der Miete mehr Quadratmeter drin sind mag ein Grund dafür sein. Deren Entscheidung.

Aber dafür müssen sie halt Abstriche bei der Anbindung in Kauf nehmen. Das ist schon innerhalb einer und derselben Stadt so, dass in guter Lage die Mieten höher sind.

wenigfahrer
Das Bild

zeigt doch gut für wen das gut ist, selbst in der nächsten Stadt die ich erreichen könnte, gibt es so eine Bahn zum Beispiel nicht.

Das ist für alle Pendler gut die so wieso Dauerkarten haben, und natürlich Bürger die in so ausgebauten Städten leben wie auf dem Bild.

Was machen wir dann mit den Bürgern die auf dem Land leben, das soll ja angeblich auch eine größere Menge sein, wenn man die Statistik sich mal ansieht.

Wobei es da unterschiedlich Auslegungen gibt.

Ohne passende Verbindung nützt das schönste Ticket nichts, selbst wenn es kostenlos wäre.

werner1955
@16:07 Uhr von harry_up

40 Jahre vorort von Düsseldorf. Der erste Bus fährt immer noch um 5:56 Uhr. Wer um 5:30 Uhr am spimd sein möchte ???

 

Und jetzt wo ich Rentner bien auch nicht besser.

Zum Schwimmbad im Nachbarort 3 mal Umsteigen und ca 60 min.

Mit meinem kleien sauberen PKW 10 min.

 

 

Das alles kennt jeder Leser hier zwar längst, weil Sie das bestimmt schon zehnmal fast wortgleich gepostet haben, aber man liest es immer wieder gern. :-)

Schön das Sie es lesen, aber die Entscheidungsträger leider nicht. Selbt auf viele schreiben hat der VRR nicht gehandelt.und es ändert sich doch nichts in die richtige Richtung.

Sollte man deshalb gravierende Misstäde und versagen die Verkesverbünde und der Politik nicht mehr sagen?

 

Nachfragerin
@Bender Rodriguez - Werden Sie bitte konkret!

 @16:57 Uhr von Bender Rodriguez

"Das ist alles nicht richtig."

Ich weiß jetzt nicht, was Sie mit "alles" meinen, aber falls es das politische Gehabe um dieses Ticket geht, stimme ich Ihnen zu. Der ÖPNV muss besser ausgebaut und für die Nutzer kostenlos angeboten werden. Das würde der Gesellschaft den meisten Nutzen bringen.

"Die Priveligierten willst du weiter beschenken?"

Wer ist jetzt privilegiert? Der Eigenheimbesitzer vom Land mit seinen zwei Autos oder der Stadtbewohner, der sich eine Monatskarte im Abo leisten kann?

"Und was ist mit Fusswegen? Die Fussgänger zahlen schleslich gar nichts . Da kannst du nicht die Autokosten anbringen."

Ich schrieb kein Wort über Fußgänger und Fußwege.

"Nene, so wird das nichts, ausser unnötig teuer."

Richtig. Die aktive Unterlassung verursacht Folgeschäden, deren Kosten sich heute kaum abschätzen lassen.

Izmi
@15:13 Uhr von SirTaki

(...) Diese Leute sind abgehängt und die jugen Leute, die eben auch in solchen Ecken wohnen, ebenso. Da wird Geld rausgehauen. Als wenn wir davon zu viel haben. Das halte ich für überzogene Geldleistungen.

Die zu zahlenden 49 Euro sind auch für viele Menschen in unserer Republik unerschwinglich, die auf Grundrenten und andere Minimalzahlungen angewiesen sind. Warum gibt es keine Ermäßigungen gerade für den armen Teil unserer Gesellschaft? Es muss ja nicht gleich verbilligte Tickets für Fernreisen geben, doch wer ein oder zweimal im Monat aus gesundheitlichen oder familiären Gründen vielleicht in eine 100 Kilometer entfernte Stadt fahren möchte/muss, für den sind die Preise auch mit einem 49-Euro-Ticket zu hoch.

Sausevind
@16:26 Uhr von saschamaus75

>> Es wird nicht schlechter? Aber natürlich wird es das,

>> wenn man für andere ein Angebot finanzieren muss,

>> an dem man nicht selbst partizipieren kann

 

Sie meinen in Etwa genauso, wie ich schon seit Jahrzehnten Autobahnen finanzieren muß? oO

 

.

Sehr gut gegenargumentiert, saschamaus.

Mika D
Abwarten, bis es nun final ist

Dieses ewige Gezerre und lange Diskutieren, ob, wie und wer ist schon etwas ernüchternd.

Es kommt heißt meist es dauert noch und ist noch nicht ganz klar wie.

Nun verdichtet es sich langsam, ich denke dennoch am besten warten, wie und wann genau und dann ist es immer noch früh genug und vor allem konkret.

Ob es nun nur digital ( ist ok) nur Deutschland ( naja) und nur als Jahreskarte ( ist schlecht) kommt..werden wir sehen.

Wer es braucht freut sich, wer nicht nicht.

Warum es nun so schwierig war und so lange dauerte?

 

Nachfragerin
@Bender Rodriguez - Anreize zum Umsteigen schaffen!

@16:54 Uhr von Bender Rodriguez:

"Es wird hier immer so argumentiert, als führen alle nur zum Spass auto und könnten nur mit billigticket zum umsteigen bewogen werden."

Die "Spaßfahrten" waren ihr Argument gegen das Ticket.

Es glaubt auch niemand, dass alle Autofahrer zu ÖNPV-Nutzern werden, wenn man so ein Ticket anbietet. Dafür braucht - wie Sie ja selbst schreiben - auch ein entsprechend ausgebautes Netz.

Es wäre aber richtig und wichtig, wenigstens die Autofahrer zum Umsteigen zu bewegen, bei denen es problemlos möglich ist. Mit dem aktuellen Ticket wird das aber nicht gelingen. Der Preis ist viel zu hoch, um für ein paar Fahrten mal den Bus zu nehmen. Und der Abo-Zwang tötet auch die letzte Motivation ab, es mal zu versuchen.

Alles in allem hat die Regierung eine hervorragende Arbeit geleistet. Nur leider für die Autolobby und nicht für die Gesellschaft.

triceratops
@17:03 Uhr von Giselbert

"Wieso müssen Sie mehr bezahlen? Der Zuschuß kommt doch aus dem allgemeinen Steuertopf."

Und in den Topf zahlt jeder Einzelne, der entsteht nicht von selbst!

"Für Sie bleibt alles beim Alten oder?"

Nein, jeder Einzelne trägt die Mehrsteuern zu einem Teil.

"Nirgends ist die Rede davon, daß es eine neue ÖPNV-Steuer geben soll die alle bezahlen müssen."

Unsinn, für eine Menge von Dingen werden Steuermittel verbraucht  und trotzdem existiert nicht für jedes Ding eine spezielle Steuer.

Gut, dann erzählen Sie mir bitte, wieviel Steuern genau Sie mehr zahlen müssen ab Mai. Sie werden keinen Unterschied feststellen. 

Ich zahle auch für Schwimmbäder, Theater, Polizeieinsätze beim Fußball, obwohl ich nichts davon nutze. Aber ich freue mich zum Beispiel darüber, daß werner1955 die Möglichkeit hat, ins Schwimmbad zu gehen. 

 

Marmolada
@17:27 Uhr von Marmolada

Viele Menschen wohnen auf dem Land von Geburt aus und sind n i c h t hingezogen. Von da her müssen wird auch den ländlichen Raum attraktiv gestalten. Auch der ÖPNV ist Teilhabe.

 

Es ist keine Alternative, dass wir weite Landstriche veröden lassen und Metropolen wie Mexiko City 2.0 mit 20 MioEinwohnern mit allen negativen Begleiterscheinen erschaffen.

 

Und dazu gehört eben auch ein attraktiver ÖPNV auf dem Land. Und den gibt es nicht.

 

Da gilt eben nicht wie manche Foristen schreiben - entweder oder.  Man sagt ja auch nicht  - wer Bäume will, soll auf das Land ziehen. Wir begrünen inzwischen auch Städte.

 

Stadt und Land sind zwei Lebensbereiche, die gleichberechtigt nebeneinander existieren. Beide sind zu entwickeln  - immer so gut es geht.  Es heißt eben nicht - die Städter bekommen den ÖPNV und die Landbewohner den Sonnenuntergang.

 

 

Scratchpatch
Vorteile

Ich finde das Ticket gut. Es gibt ja wohl auch die Möglichkeit, dass es als Jobticket verkauft wird. Ich warte schon darauf. Mein jetziges Jobticket umfasst nur einen kleinen Tarifbereich vom Wohnort zum Arbeitsort. Mit dem überregionalen 49 Euro Ticket kann ich auch in die nahe gelegene Großstadt zu Konzerten oder einfach Freunde treffen, was ich jetzt auch schon mache, aber unverhältnismäßig teuer ist. Mir hilft es schon, als Landbewohner die Freuden des Großstadtlebens zu genießen und die vielen Angebote wahrnehmen zu können, ohne mir Sorgen um hohe Fahrkosten zu machen. Ich würde mir sofort ein Jahresticket besorgen.

Nachfragerin
@heribix - Ein Auto kostet jährlich 5000 Euro.

@17:05 Uhr von heribix:

"Dann Googeln Sie mal nach wieviel jedes Auto der Gesellschaft jährlich einbringt."

Minus 5000 Euro. Das stand bereits in meinem Beitrag, auf den Sie mir hier antworten.

"Kfz Steuer, Versicherrungssteuer, Mineralölsteuer, CO2 Steuer und vieles mehr."

Straßenbau und -betrieb, Verkehrspolizei, Unfallfolgekosten, Flächenversiegelung, Luftverschmutzung, Klimaschäden und vieles mehr. Wenn man den volkswirtschaftlichen Schaden durch sinnloses Im-Stau-Stehen auch noch berücksichtigt, steigen die Kosten sogar noch über die 5000 Euro.

"Auch die Lohnsteuer kann man teilweise einreichen, denn viele könnten ohne Auto garnicht arbeiten."

Das ist ein systemisches Problem in unserem autofixierten Staat. In unserem Land fehlen noch immer die Möglichkeiten, um selbstbestimmt - also auch ohne Auto - arbeiten zu können.

PS: Die Lohnsteuer der ÖPNV-Pendler rechnen Sie dann auch gegen?

saschamaus75
@17:06 Uhr von wenigfahrer

>> und natürlich Bürger die in so ausgebauten Städten

>> leben wie auf dem Bild.

 

Jepp, Rostock ist eine schöne Stadt. =)

FakeNews-Checker
Auslaufmodell und Öko-Märchen ÖPNV

Beim  völlig  unwirtschaftlichen    Spritfresser   ÖPNV    geht  es  letztendlich  nur   noch   darum,  mit  Milliarden-Staatssubventionen  Arbeitsplätze  zu  erhalten.  Das  könnte  man  auch  kostengünstiger  und  klimafreundlicher  mit  dem  BGE  haben.

Nachfragerin
@Marmolada - Autozwang

@17:27 Uhr von Marmolada:

"Viele Menschen wohnen auf dem Land von Geburt aus und sind n i c h t hingezogen."

Und weggezogen sind sie auch nicht, obwohl diese Möglichkeit ab dem 18. Lebensjahr besteht.

 "Von da her müssen wird auch den ländlichen Raum attraktiv gestalten. Auch der ÖPNV ist Teilhabe."

Das ist richtig. Ich plädiere für Ruftaxis und Carsharing.

"Stadt und Land sind zwei Lebensbereiche, die gleichberechtigt nebeneinander existieren. Beide sind zu entwickeln  - immer so gut es geht."

Das ist völlig richtig. "So gut es geht" heißt aber auch, dass man die limitierten Ressourcen zum Vorteil möglichst vieler Menschen einsetzt. Da sind die Stadtbewohner nun mal im Vorteil.

An sich ist ja auch schon viel gewonnen, wenn man ein Verkehrskonzept durchsetzt, welches zumindest für den Städtern ein autofreies Leben ermöglicht.

Nicht das Auto muss abgeschafft werden, sondern der de facto gegebene Autozwang.

Account gelöscht
Man kann es nicht Jeden

recht machen.Ich wohne in HH und fahre oft mit den Öfis .Aber für meine Frau und mich wird es 98  €  dann zum Einkaufen fahren,das wiederum verfahren wir doch nicht,so bleibt es dann bei den Einzelfahrten. Das kommt bei uns billiger.

Wohlergehen
@17:20 Uhr von Nachfragerin

Es wäre aber richtig und wichtig, wenigstens die Autofahrer zum Umsteigen zu bewegen, bei denen es problemlos möglich ist. Mit dem aktuellen Ticket wird das aber nicht gelingen.

Der Preis ist viel zu hoch, um für ein paar Fahrten mal den Bus zu nehmen.

 

 

 

 Der Preis ist meiner Meinung nur für arme Menschen zu hoch. Die Gesamtkosten für Auto und Haltung sind um ein vielfaches teurer als der ÖPNV - und das schon immer.

 

Und der Abo-Zwang tötet auch die letzte Motivation ab, es mal zu versuchen.

Das Abo ist monatlich kündbar!  Zum "Versuchen" ist  das dann doch genial.

Alles in allem hat die Regierung eine hervorragende Arbeit geleistet. Nur leider für die Autolobby und nicht für die Gesellschaft.

Wahrscheinlich war aufgrund des penetranten kleinsten Koaltionspartner, der sich wiederholt gegen sinnvolle klimaschützende Maßnahmen sträubt, mehr nicht drin.

 

Donousa
@17:40 Uhr von FakeNews-Checker

Beim  völlig  unwirtschaftlichen    Spritfresser   ÖPNV    geht  es  letztendlich  nur   noch   darum,  mit  Milliarden-Staatssubventionen  Arbeitsplätze  zu  erhalten. 

Das müssen Sie mir erklären. Warum ist der ÖPNV ein Spritfresser ? Anders herum, was ist besser und umweltschonender ? Die Argumentation klingt wirr.

 

Vector-cal.45

Wenn ich den Artikel richtig verstehe, dann kostet mein Job-Ticket bald 34,- € statt 16,nochwas € …

 

… dann kann ich eigentlich auch gleich wieder mit dem Auto fahren.

 

Die ganze Debatte zeigt grundsätzlich wieder mal eines sehr deutlich:

 

Über die 1,5 Milliarden € für den gesamten Rest des Jahres wurde extrem zäh gerungen - was sagt das über uns aus angesichts der xxx Milliarden, die für sehr umstrittene Dinge einfach so rausgehauen werden?

 

Ich sagte es bereits: So wichtig kann die Verkehrswende gar nicht sein, wenn es bei diesen Beträgen schon hakt, nicht zuletzt unter einer „bunten“ Regierung.

 

Wenn da bspw. mal nicht die Automaf … äh Autolobby (und noch ein paar andere) Druck ausgeübt haben.

wenigfahrer
@17:37 Uhr von saschamaus75

>> und natürlich Bürger die in so ausgebauten Städten

>> leben wie auf dem Bild.

 

Jepp, Rostock ist eine schöne Stadt. =)

-

Ich weiß zwar nicht wie Sie jetzt auf Rostock kommen, die Stadt kenne ich leider nicht, außer dem Namen natürlich, also nur von Artikeln oder vom erzählen.

Verstehe den Einwurf nicht so ganz.

Neutrale Stimme
@15:31 Uhr von Sisyphos3

Wie sieht es mit den Leuten aus, die auf dem Lande leben und keine Anbindung haben? 

 

 

das erinnerte mich an die Diskussionen in meinem Betrieb

bezüglich Werksangehörigenrabatt vor 40 Jahren

da fühlten sich auch manche benachteiligt

weil sie kein Auto fuhren, keinen Gewinn beim Widerverkauf hatten

Das sind zwei verschiedene paar Schuhe. 

common_sense
Ich freu mich dass es endlich kommt :)

Endlich! Freiheit!

​​einsteigen und losfahren. topp. 

49 Euro für 1 Monat für ganz (!) Deutschland ist echt geschenkt, vor allem verglichen mit einer Einzelfahrt in München (3,70€)! 

​​​​​das ist selbst für die Landbewohner attraktiv, wenn sie ab und an in die Stadt fahren.

So sieht Zukunft aus. 

Mauersegler
@16:19 Uhr von harry_up

Ihren Argumentationen, wenn es um dieses Thema geht, kann ich zugegebenermaßen immer schlechter folgen.

 

Was meinen Sie mit "Argumentationen"? ;-)

 

Mauersegler
@16:48 Uhr von heribix

 Dann bezahlen Sie aber auch keine Kfz und Mineralölsteuer von denen unsre Straßen finanziert werden.

 

Werden sie bekanntlich nicht. Warum wiederholen Sie diesen Unsinn auch mal wieder?

 

Wohlergehen
@16:03 Uhr von Raho59

Hier wird sich beschwert, weil man ja persönlich keinen Vorteil davon hat.

Das kennen wir ja in diesem Forum!

Aus welchen Gründen auch immer. 

Gönnen wir denen, die es nutzen können, dieses Ticket.

Die sich dieses Ticket "gönnen", gönnen den Autofahrer*innen, dass sie ohne eigenen Beitrag eine klimaschützende Maßnahme mitnehmen.

Vielleicht gibt es sogar welche die dadurch eher den ÖNPV nutzen, anstatt das Auto. Wäre doch gut.

Wer sich Gedanken um den Fortbestand der Menschheit macht, d.h. die menschengemachte Klimaerhitzung nicht ignoriert, sondern aktiv dagegen vorgehen will, wird auch in diesem Bereich seine Verantwortung wahrnehmen.

Kommt dann wirklich der Ausbau der Infrastruktur, dann können auch die jetzt "benachteiligten" profitieren.

Die mangelnde Infrastruktur wird von manchen als Entschuldigung genommen; die Realiät ist nicht selten eine andere.

 

Mauersegler
@17:50 Uhr von wenigfahrer

>> und natürlich Bürger die in so ausgebauten Städten

>> leben wie auf dem Bild.

 

Jepp, Rostock ist eine schöne Stadt. =)

-

Ich weiß zwar nicht wie Sie jetzt auf Rostock kommen, die Stadt kenne ich leider nicht, außer dem Namen natürlich, also nur von Artikeln oder vom erzählen.

Verstehe den Einwurf nicht so ganz.

 

Das Foto stammt aus Rostock.