Das Evin-Gefängnis in der iranischen Hauptstadt Teheran

Ihre Meinung zu Gefängnisse im Iran: Wie das Regime Demonstranten foltert

Knochenbrüche, Peitschenhiebe, psychische Gewalt: Ehemalige iranische Häftlinge und ein geflohener Gefängniswärter berichten NDR, WDR und SZ, wie brutal das Regime im Iran gegen inhaftierte Demonstranten vorgeht.

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196 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd
@10:00 Uhr von D. Hume

Ich kann leider nur den Menschen im Iran wünschen das sie die Kraft, Ausdauer und Stärke besitzen, dieses autokratische und Menschenverachtende System alsbald loswerden. Ich hoffe meine Regierung unternimmt im internationalen Zusammenspiel alles denkbar mögliche um dieses System zusätzlich zu Schwächen, für die Bürger im Iran.

Ja, das wäre den iranischen Bürgern zu wünschen. 
Die Bürger der christlichen Abendlande haben ca 2000 Jahre gebraucht, um ihre Diktaturen loszuwerden. Ganz ohne ausländische Sanktionen oder Hilfen.

Ist das Ihr Ernst? Bitte denken Sie über diese Aussage nochmal ganz genau nach. Ich nenne mal das prominenteste Gegenbeispiel.

Sorry. Sie haben natürlich recht. Ich korrigiere auf 1945 Jahre. 

wie-
Mittel der Zivilgesellschaft: Ablehnen von Volksbewaffnung

@10:01 Uhr von Giselbert

Es ist schlimm wie die iranische Bevölkerung wehrlos dem Regime und einer Minderheit von religiösen Fanatikern ausgeliefert ist.

Es wäre gut, wenn die Bevölkerung bewaffnet wäre, um sich aus eigener Kraft davon zu befreien.

Genau. Sicherlich gibt's da auch "Experten" in Deutschland, wie einen gewissen Heinrich XIII Prinz Reuß und andere, oder die Waffenfetischisten der US-National Rifle Association die in Sachen "Volksbewaffnung" und "Volksaufstand" für "Entwicklungshilfe" sorgen können.

Wie schätzen Sie Ihr Wissen um die Situation m Iran und die Macht des Mullah-Regimes ein?

Übrigens: die Demokratiebewegung im Iran, speziell die Großdemonstrationen der mutigen wie intelligenten Frauen, haben die offenkundigen Schwächen und die Ängste des Regimes der alten Religionsgelehrten aufgezeigt. Da gilt es weiter anzusetzen und mit Mitteln der Zivilgesellschaft den Druck auf das Regime zu erhöhen, bis dass die Führung selbst erkennt, dass kein Legitimitätsanspruch besteht.

Kristallin
Damals@10:07 Uhr von DeHahn

Wir hatten ja mal die Folter und die darauf folgende Hexenverbrennung, betrieben durch den Klerus. Der Iran zieht jetzt nach.

Historische Korrektur, der Klerus hat sich im berühmten Mittelalter die Hände nicht beschmutzt, die Verurteilungen u Durchführungen der Hexenverbrennungen und Verfolgung, wurde durch weltliche Gerichte getan!

Historiker/Innen fragen.....

 

wie-
Täter-Opfer-Umkehr

@10:12 Uhr von nie wieder spd

Dass ich Guantanamo zu Relativierungszwecken benutze, ist eine Unterstellung.

Ähm, nein. In diesem Fall ist der Befund eindeutig.

Vielmehr werden Diktaturen wie der Iran benutzt, um unsere Fehler zu relativieren.

Tatsächlich? Wer macht das? Wann? Warum? Haben Sie aktuelle Beispiele aus seriöser Quelle parat?

heribix

Ich glaube kaum das hier irgendjemand im Forum Folter gut findet oder die Verbrechen im Iran relativieren möchte. Allerdings gehöre auch ich zu den Menschen welchen die permanente Doppelmoral gegen den Strich geht. Immer schön nach dem Prinzip wenn 2 das selbe tun ist es noch lange nicht das gleiche. Schon in der Bibel steht " Wer frei von Schuld ist werfe den ersten Stein." Natürlich muss man solche Dinge ansprechen und aufs schärfste Vorurteilen aber eben bei allen die solche Dinge tun und nicht nur selektiv bei Ländern die wir nicht mögen. Genau das ist es was einige User hier kritisieren zu Recht wie ich finde. Übrigens ist das Argument Whataboutismus ein Argument der Leute die jede Diskussion ersticken wollen die Ihnen unangenehm ist. Leider ist überall nicht nur hier eine Diskussionskultur entstanden die heißt, "Ich hab recht und bist du nicht meiner Meinung bist du ein Spinner, ...versteher oder anderes." Das ist keine Diskussion sondern Meinungsdiktatur.

Tremiro
@10:06 Uhr von Möbius

man kann schon etwas tun. ZB sollte der Westen die Beziehungen zu den Regimen umgehend beenden, in denen fortgesetzt gegen Menschenrechte verstoßen wird, zB Saudi-Arabien. 

 

Das wird ja bei Russland jetzt endlich versucht. Aber Sie sehen ja wie schwierig das ist, bei den weltweiten Handelsverflechtungen.

NieWiederAfd
@10:12 Uhr von nie wieder spd

Aber wir regen uns über den Balken im Auge anderer auf, weil wir den Splitter im eigenen gerne ignorieren wollen. 
 

Ich weiß nicht, ob es beabsichtigt ist, aber diese Formulierung ist ziem...

Dass ich Guantanamo zu Relativierungszwecken benutze, ist eine Unterstellung. 
Vielmehr werden Diktaturen wie der Iran benutzt, um unsere Fehler zu relativieren.

 

Wo bitte erkennen Sie, dass Diktaturen wie der Iran benutzt werden, um "unsere Fehler zu relativieren?" Meine Frage ist ernst gemeint, denn ich sehe es eher umgekehrt: Wir können doch die Schicksale von Frauen und Männer, die als Oppositionelle im Iran verfolgt, gefoltert und ermordet werden, nicht verschweigen oder unseren Protest zurückhalten, weil es anderswo auch Unrecht und Rechtlosigkeit gibt.

 Damit würden wir jedes Opfer doppelt strafen.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Mass Effect
@10:15 Uhr von NieWiederAfd

Man weiß gar nicht, was schwerer zu ertragen ist: Die Zustände im Iran oder die Doppelmoral, sich darüber aufzuregen. 
 

Welche Doppelmoral Sie bei sich selbst entdecken, müssen Sie mit sich ausmachen.

 

Guantanamo ist von einem befreundeten, demokratischen Land extra in extraterritorialem Gebiet errichtet worden, um Gefangene genau solchen Bedingungen auszuliefern, wie sie in diesem Bericht erwähnt werden. 
 

Guantanamo ist eine Katastrophe und Bankrotterklärung. Die Proteste dagegen sind seit Jahren lautstark und nicht zu übersehen.

Wollen Sie deshalb zu allen massiven Menschenrechtsverletzungen und Willkürjustiz schweigen? Dann haben Sie vielleicht keine 'Doppelmoral', aber eine Bankrotterklärung ganz anderer Art, nämlich ein Im-Stich-Lassen von Menschen, die unsere deutliche Solidarität brauchen.
 

... wir regen uns über den Balken im Aug...

Hier bin ich mal absolut ihrer Meinung.

wie-
Erklärungsversuche von Haltungen und Perspektiven

@10:13 Uhr von harry_up

Man weiß gar nicht, was schwerer zu ertragen ist: Die Zustände im Iran oder die Doppelmoral, sich darüber aufzuregen. 
Guantanamo [...]
Aber wir regen uns über den Balken im Auge anderer auf, weil wir den Splitter im eigenen gerne ignorieren wollen.

Die ewige alte Masche:

"Guck mal, der macht das ja auch!"

Diese Art von Beschönigung und Ablenkung ist es, die mich an der Sichtweise der Rechten aufregt.

Nun, in diesem Fall durchaus nachvollziehbar:

- Iran, das Schah-Regime haben "die Linken" seit 1968 für sich geclaimt.

- Islamismus und Misogynie (im Iran gehen die Frauen mutig auf die Straße und kämpfen für eine bessere Gesellschaft) sind Essenzen des ideologischen Lebenselixiers der rechten Ecke.

- (Restitution) Patriarchaler Autoritarismus ist Hoffnung vieler Rechter.

- Das Mullah-Regime ist nun einmal wichtiger Partner des Regimes von Herrn Putin und des Regimes von Herrn Xi, aber auch von Herrn Assad und Herrn Maduro. Und im Iran gibt's viel Öl.

heribix
@10:13 Uhr von Diabolo2704

Zitat von nie wieder spd (09:24 Uhr) : "Europa hat vom römischen Reich bis zur Demokratie 2000 Jahre gebraucht ... Vielleicht brauchen andere Diktaturen auch 2000 Jahre um demokratisch zu werden."

In diesen 2000 Jahren hatte Europa keinerlei Vorbild für eine freiheitlich-rechtsstaatliche Demokratie. Die Diktaturen heute hätten eines, wenn sie denn wollten. Und Staaten, die UN-Menschenrechtskonvention unterzeichnet haben, dürfen sich nicht damit herausreden, daß sie noch nicht reif sind, schwere Verbrechen einfach mal zu unterlassen.

Ihre Verharmlosungen und das Zeigen mit dem Finger auf andere sind grotesk.

Inwiefern hat der User denn mit den Finger auf andere gezeigt? Ist Ihnen schon mal der Gedanke gekommen das es Länder und Menschen gibt die unsere Art der Demokratie garnicht haben wollen. Sollte man nicht jeden Volk den eigenen Weg gehen lassen anstatt Ihnen eine Art zu leben überzustülpen teils mit Gewalt. Das hat noch nirgends funktioniert.

Nachfragerin
@Francis Fortune - Sanktionen werden ausgenutzt

@08:39 Uhr von Francis Fortune:

"Aber ob da Sanktionen wirklich helfen? In diesem Fall befürchte ich, dass diese nur die Lebensbedingungen innerhalb des Irans weiter schwächen, ihre geistigen Führer werden dabei aber dennoch auf nichts verzichten müssen."

Es ist sogar zu befürchten, dass die Sanktionen zum Machterhalt der iranischen Regierung beitragen.

Denn diese kann und wird die Sanktionen als feindliche Handlung des Westens darstellen, die sich gegen das Land und die gesamte Bevölkerung richten. Der Ablauf ist bekannt: "Der Feind ist schuld an eurem Elend. Er will das Land und die Gesellschaft spalten. Das wird er aber nicht schaffen, wenn jetzt alle zusammenhalten, ..."

Gleichzeitig wird jeder Regierungskritiker zum Agenten des Feindes erklärt und entsprechend rücksichtslos verfolgt. Ein Großteil der Bevölkerung wird die Propaganda glauben oder zumindest von den wahren Ursachen abgelenkt.

Ich denke, dass man mit Angeboten statt Strafen mehr erreicht.

stgtklaus
Demokratie muss man Wollen

und das ist das doofe an der Demokratie, die Mehrheit muss es wollen. Wenn die Mehrheit aber Angst vor der Hölle, den Pascha oder sonst was hat kuscht Sie. Solange es nicht Sie selbst betrifft ist ja alle gut.

Ist wie bei unserer Vorratdatenspeicherung, der Verhaftung der Gefährder vor der Tat.....
Die Grenze ist erst fließend

wie-
Solidarität und Mobilisierung: jeder gutwillige Versuch zählt

@10:18 Uhr von SherlockLight

Schade übrigens, dass viele hier auf einige wenige relativierende Kommentare, meist mit USA-Bezug, obwohl wir Europäer sind, so detailliert eingehen und damit den „Whataboutismus“ richtig zum Blühen bringen. Es gab hier einige Fragen zu besseren Sanktionsmöglichkeiten. Die gingen unter. Es gab auch eine Antwort von mir, nämlich als allerersten Schritt das Listen der Revolutionsgarden als Terrororganisation — das ging auch unter. Militärschläge gegen Einrichtungen des Regimes, wie die kürzlich sehr effektiv verübten (vermutlich von Israel), haben wir noch gar nicht besprochen.

Ein völlig richtiger und berechtigter Befund. Danke.

Wir Menschen täten gut daran, fokussiert zu bleiben und an einem Strang zu ziehen, um die schwierigen Themen dieser Zeit zu meistern. Herumzueiern ist gerade bei der akuten und eindeutig katastrophalen Menschenrechtslage im Iran nicht geboten.

Ebenfalls richtig. Leider diskutierenden wir hier in den Sozialen Medien. Der Versuch zählt.

Kaneel
@10:03 Uhr von frosthorn

Relativierungszwecke? Ich such vergeblich im Post von @niewiederspd eine Aussage wie etwa "Iran ist nicht so schlimm, denn es gibt ja auch noch Guantanamo..."

Ihr Vorwurf entbehrt jeder Grundlage.

[...]

Mich regt sowohl der Iran als auch Guantanamo auf, und wissen Sie was? Ich fühle mich damit sogar im Recht.

Angenommen dieser Artikel wäre Diskussionslage einer schriftlichen Arbeit im Unterricht. Und SuS gehen mit keiner Silbe auf die Schilderungen von Foltererfahrungen und die spezifische Situation der Protestler:innen im Iran ein, sondern schreiben ausschließlich, dass die Situation anderswo auch nicht optimal sei – haben diejenigen das Thema dann nicht irgendwie verfehlt? Wenn Forist:innen die Situation im Iran auch umtreibt - warum wird diese nicht thematisiert? Es wird direkt in die Richtung "aber die doch auch" abgebogen. Und ich erinnere mich, dass es Themen gibt, bei denen Sie selbst keien Toleranz für eine Abweichung vom Thema haben. Diese Diskrepanz regt mich dann auf.

Seebaer1
@10:13 Uhr von Stein des Anstosses

Man stelle sich mal vor, Deutschland würde mit einem derartigen Land wichtige Geschäfte machen.

Welche Länder blieben denn übrig, die Ihren Kriterien entsprächen?

Sie sind nicht in der Lage, Ihrem Entsetzen über die Tragödien in diesen Ländern Ausdruck zu geben.

Sie wählen lieber den leichteren Weg, für alles und jedes die Bundesregierung zu verurteilen.

Was würde Bernd Höcke in dieser Welt anders machen? Mit Orban kuscheln und zusehen, wie das Regime im Iran Atombomben auf Niemandsländer abwirft?

Heldenhaft! Heroisch geradezu!

 

          Ich bringe dann doch lieber mein Entsetzen 

         über die Bundesregierung zum Ausdruck, wie

         sie mir den Tragödien in solchen Ländern

        umgeht. Erscheint mir effektiver.

    

 

Parsec
@10:13 Uhr von harry_up

@08:47 Uhr von nie wieder spd:

Man weiß gar nicht, was schwerer zu ertragen ist: Die Zustände im Iran oder die Doppelmoral, sich darüber aufzuregen. 

... Guantanamo ...

 

Die ewige alte Masche:

"Guck mal, der macht das ja auch!"

Diese Art von Beschönigung und Ablenkung ist es, die mich an der Sichtweise der Rechten aufaufregt

Mehr, als diese Sandkastenspiele haben die Rechten ja auch gar nicht drauf; immer schön zu einem "geeigneten" Zeitpunkt mit dem Finger dahin zeigen, wo es was zur Ablenkung gibt.

Dabei hilft diese "Der-hat-aber-auch"-Mentalität dem eigentlichen Thema gar nicht.

Der Mut der Bevölkerung im Iran wird nicht gewürdigt, es werden nur die Missstände dort für die eigenen Zwecke mißbraucht. Von Empathie für die unterdrückten Menschen im Iran kommt von Rechten nichts. Keine Spur.

MehrheitsBürger
09:46 Uhr Coachcoach --- Was davon rechtfertigt die Mullahs ?

 

Dieser Westwerteputsch hat die ganze Region dauerhaft zurückgeworfen - und die alte persische Hochkultur in dritte Welt-Szenarien geworfen.

Was davon rechtfertigt jetzt die aktuelle Gewaltanwendung der Mullah-Diktatur gegen die nach Freiheit strebenden Iraner ? 

Ihrem Kommentar entsprechend ist Ihr Hauptanliegen die Polemik gegen das Feindbild Westen.

Um die rhetorische Frage selbst zu beantworten: der Artikel beschreibt konkret die brutalen Unterdrückungsmethoden des diktatorischen Mullah-Regimes im Iran. Keine Vergangenheit kann das rechtfertigen oder relativieren.

 

 

Kristallin
Opfer vs Opfer@ 10:19 Uhr von MehrheitsBürger

>>>Sowenig wie sich Dachau, Ausschwitz und Sachsenhausen oder der Archipel GULAG jemals durch andere Untaten relativieren ließen.>>>

Opfer gegen Opfer "aufrechnen", zu wollen führt zur Verhöhnung von Opfern an sich!

(Nicht auf den Autor des Kommentares gemünzt!)

fathaland slim
@10:14 Uhr von Hartmut der Lästige

... auch im Iran und dort auch schon unter dem Schah. Ich denke nicht, dass der Westen irgendetwas gelernt hat. Immer noch werden Ideale schnell der Realpolitik geopfert, siehe Russland, China, Golfdiktatoren... Und leider zeigt der Westen, wie schon in anderen Kommentaren hingewiesen wurde, selbst die Bereitschaft, die Rechtsstaatsideale schnell im Namen einer diffusen Terrorbekämpfung zu opfern. So bleibt nur eine Empörung, aber auch die nur gegen Staaten, die nicht im eigenen Lager stehen. 

 

Ausserhalb des politischen Westens wird diese Doppelmoral aufmerksam registriert. 

Da muss ich Ihnen ausnahmsweise einmal recht geben. Diese Erfahrung durfte gestern unser Bundeskanzler bei seinem Besuch in Brasilien auch machen.

 

Ausnahmsweise? Ich bitte Sie.

Ich wüsste auch nicht, daß es in Brasilien um Moralfragen gegangen wäre. 

Außerdem geht es hier eigentlich um Folter im Iran. Das Thema behagt aber anscheinend nicht.

rene dri
Rene

Ich kann leider nur den Menschen im Iran wünschen das sie die Kraft, Ausdauer und Stärke besitzen, dieses autokratische und Menschenverachtende System alsbald loswerden. Ich hoffe meine Regierung unternimmt im internationalen Zusammenspiel alles denkbar mögliche um dieses System zusätzlich zu Schwächen, für die Bürger im Iran.

Moderation
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Sehr geehrte User,

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Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Thomas D.
@10:03 Uhr von Sisyphos3

was ist Unmenschlichkeit ?

 

könnten sie das mal definieren

 

nach heutiger Vorstellung 

 

- vor 20 .... 30 Jahren

 

und in 20 .... 30 Jahren

 

Reichen Ihnen die im Artikel beschriebenen Foltermethoden als Definition nicht aus?

wie-
Whataboutism: immer eine Frage des Kontexts

@10:23 Uhr von frosthorn

Es gibt Foristen, die für die Wörter "Whataboutismus" und "Relativierungsversuch" bestimmt schon ein Tastenkürzel eingerichtet haben.

Ist das so? Warum Ihr Vorwurf?

Für mich ist hier unerträglich, wie für praktisch alle Verbrechen der "zivilisierten Welt" der Mantel der Geschichte mit einem feuchten Lappen abgewischt und eine weiße Weste hinterlassen wird.

Wann geschieht so etwas?

Nur einige Beispiele, die ich selbst hier ständig lesen musste:

Krieg im Jemen? Whataboutismus!

Hiroshima-Bombe? Whataboutismus!

Die Ausrottung ganzer Völker durch europäische Nationen? Whataboutismus!

Alles nur dreiste Versuche, den Überfall auf das ukrainische Volk zu relativieren.

Vor allem, wenn Berichte massiver Folter des Mullah-Regimes im Iran zu diskutieren sind: Whataboutism, sachlich begründet.

Nein, es gab und gibt keine Kriegsverbrechen mit Ausnahme derer aktuell durch die Z-Russen. Wer trotzdem davon spricht, der versucht ja nur,...

Quatsch. Bitte beachten Sie den jeweiligen Kontext.

fathaland slim
@10:23 Uhr von frosthorn

Krieg im Jemen? Whataboutismus!

Hiroshima-Bombe? Whataboutismus!

Die Ausrottung ganzer Völker durch europäische Nationen? Whataboutismus!

Ganz genau. Wenn das Thema „Folter im Iran“ ist, dann sind das Ablenkungsversuche.

Alles nur dreiste Versuche, den Überfall auf das ukrainische Volk zu relativieren.

Auch das ist ein Ablenkungsversuch, wenn es um Folter im Iran geht.

Nein, es gab und gibt keine Kriegsverbrechen mit Ausnahme derer aktuell durch die Z-Russen. Wer trotzdem davon spricht, der versucht ja nur, ...

Und dies ist pure Polemik der allerschlechtesten Art. Und ich habe wirklich nichts gegen eine gute Polemik. Aber sie muss schon gut sein.

SherlockLight
Gefängniswärter

Um wieder mehr beim Artikel zu bleiben: Was ist die Rolle des interviewten ehemaligen Gefängniswärters? Bekommt der Asyl, eine Anklage, Polizeischutz,…? Welche Informationen hat er noch?

Tremiro
@10:23 Uhr von frosthorn

Nur einige Beispiele, die ich selbst hier ständig lesen musste:

Krieg im Jemen? Whataboutismus!

Hiroshima-Bombe? Whataboutismus!

Die Ausrottung ganzer Völker durch europäische Nationen? Whataboutismus!

Alles nur dreiste Versuche, den Überfall auf das ukrainische Volk zu relativieren.

Nein, es gab und gibt keine Kriegsverbrechen mit Ausnahme derer aktuell durch die Z-Russen. Wer trotzdem davon spricht, der versucht ja nur, ...

 

Das sind alles auch schlimme Verbrechen. Aber die Foristen die diese Vergleiche ziehen äußern sich meist nicht zum aktuellen Thema, wie hier Iran oder wie Sie anführen Ukraine. und nicht Wenige dieser Foristen zeigen offen ihre Sympathie für die Diktatoren dieser Welt.

ich1961

Am 01. Februar 2023 - 10:20 Uhr von MargaretaK.

@09:33 Uhr von ich1961

 

////Geht mir auch so. Allerdings denke ich, ist es nicht immer nur "nicht kann" sondern auch "nicht will".////

 

 

Das sehe ich anders. "Die Politik/Politiker" haben eben auch nur - sehr - begrenzt Einfluss auf andere Regierungen. Und wenn man dann noch 3 Parteien unter einen Hut bekommen möchte, ist es mindestens 3x so schwer.

 

////Häufig ist es ja so, dass die Probleme schon gesehen werden, aber dann werden die Augen - aus unterschiedlichen Gründen - zu gemacht.////

 

Wie gesagt, das sehe ich nicht so. Auch bei Politikern kommt die Erkenntnis irgendwann an, das nicht alles, was man möchte/vor hat, auch geht.

 

 

Kristallin
Für immer@10:30 Uhr von Pax Domino

 

Vergewaltigungen, Peitschenhiebe, psychische Gewalt:

Das ist nicht neu, wird aber durch die Proteste breiter Bevölkerungsschichten gegen die Mullah-Diktatur vor aller Welt offenbar.

Das Mullah System wurde 1979 vom Iranischen Volk in einem Referendum bestätigt. Man wusste damals genau was dann auf das Land zukommen wird. Scharia und der ganze Rattenschwan der daran hängt ! 

gz. Nie wieder Pax Domino

Ja wenn die das Anno79 so wollten, Dosen die Iraner/Innen das Heute noch....?

So Ihre Schlussfolgerungen....

Mass Effect
@10:29 Uhr von fathaland slim

Und nun stellen Sie sich vor, es gibt Foristen, welche sowohl die grausame Folter im Iran als auch die Foltermethoden in Guantanamo verurteilen, (waterboarding). 

Und nun stellen Sie sich vor, es soll sogar Foristen geben, die immer, wenn es um die die grausame Folter im Iran geht, das Waterboarding in Guantanamo aufs Tapet bringen.

Stimmt

MehrheitsBürger
10:23 Uhr von frosthorn --- Unverständliche Glatteis-Tour

Mir bleibt Ihre Haltung unverständlich. Unsere politischen Vorstellungen mögen sich diametral entgegengesetzt sein, aber an Ihrer persönlichen Integrität habe ich keine Zweifel. Umso mehr wundert mich, wie Sie sich aufs Glatteis verführen lassen.

Whataboutisms gab es schon, als sie noch nicht so hießen und sie werden - in der Natur der Sache liegend - von ihren Anwendern am heftigsten bestritten.

Der vorliegende Fall ist beispielgebend. Es geht um den Iran, aber die Relativerer kommen mit allem anderen an. Zu augenscheinlich um abzulenken.

Über Guantanomo gab es schon etliche Berichte und dort ist der Platz es zu erwähnen. Hier ist diese Ablenkung eine Verhöhnung der Folteropfer des Regimes.

Beantworten Sie mir eine Frage: würden Sie es akzeptieren, wenn Alt- und Neo-Nazis, den Holocaust mit Verweis auf Stalins Verbrechen relativieren ? Glauben sie dass der Verweis auf Katyn etwas in einer Recherche über Auschwitz zu suchen hat ?

 

Mass Effect
@10:37 Uhr von Breitenfels

 

Wir mögen uns diese geschilderten Situationen von Folter, Knochenbrechen, Elektroschocks und Hinrichtungen nicht mal vorstellen. Es ist schlimm, was in diesem Land vorgeht.

Und es lässt mich unseren Rechtsstaat immer wieder von neuem wertschätzen.

Da haben sie sowas von recht.

Thomas D.
10:00h von Sisyphos3

Relativierung ?

man sollte sich etwas zurückhalten mit seinen Vorstellungen/Äußerungen

so meine Meinung

vor allem wenn man im Glashaus sitzt

klar ist es ein "Verbrechen" was die treiben

aber es ist kaum 30 Jahre her da wurden Schwule bei uns eingesperrt

Wahlrecht für Frauen, das Recht auf Arbeiten gehen zu dürfen ?

Prostitution verstößt in Schweden gegen die Menschenrechte der Frau

bei uns ?

also immer schön vorsichtig !

 

Sie meinen, es steht uns nicht an, über Folter in Iran zu urteilen, weil es hier eine Zeit gab, in der Schwule eingesperrt wurden?

 

Und deshalb setzen Sie die Verbrechen in Iran in Anführungszeichen?

 

heribix
@10:36 Uhr von Parsec

Ich denke nicht, dass der Westen irgendetwas gelernt hat. ... Ideale schnell der Realpolitik geopfert, siehe Russland, China, Golfdiktatoren... Und leider zeigt der Westen [zeigt]die Bereitschaft, die Rechtsstaatsideale schnell im Namen einer diffusen Terrorbekämpfung zu opfern...

Ausserhalb des politischen Westens wird diese Doppelmoral aufmerksam registriert.

Na ja, solche Aussagen sind bloß mal wieder eine Ablenkung vom eigentlichen Thema. Es ist unangemessen, den schwerwiegenden Vorwurf der Folter und Vergewaltigung durch das iranische Mullah-Regime mit einer Kritik an anderen Ländern zu vergleichen und zu entschuldigen. Die Menschenrechtsverletzungen im Iran können nunmal nicht relativiert werden; eine eindeutige Verurteilung sollte hier Konsens sein und nicht irgendwelche durchsichtige Ablenkungsmanöver.

 

Kein Mensch versucht hier die Menschenrechts Verletzungen zu entschuldigen, sondern rufen nur dazu auf mit beiden Augen hinzuschauen und sich nich auf einem Auge blind zu stellen.

ich1961
10:30 Uhr von Pax Domino @08…

10:30 Uhr von Pax Domino

@08:07 Uhr von MehrheitsBürger

 

Vergewaltigungen, Peitschenhiebe, psychische Gewalt:

Das ist nicht neu, wird aber durch die Proteste breiter Bevölkerungsschichten gegen die Mullah-Diktatur vor aller Welt offenbar.

 

////Das Mullah System wurde 1979 vom Iranischen Volk in einem Referendum bestätigt. Man wusste damals genau was dann auf das Land zukommen wird. Scharia und der ganze Rattenschwan der daran hängt ! 

gz. Nie wieder Pax Domino////

 

Ihrer Meinung nach sind also die Iraner*innen selbst Schuld an der Situation?

 

Wegen einer Wahl vor über 40 Jahren?

 

Nicht Ihr ernst - hoffe ich mal.

 

 

Hartmut der Lästige
@10:29 Uhr von fathaland slim

Und nun stellen Sie sich vor, es gibt Foristen, welche sowohl die grausame Folter im Iran als auch die Foltermethoden in Guantanamo verurteilen, (waterboarding). 

Und nun stellen Sie sich vor, es soll sogar Foristen geben, die immer, wenn es um die die grausame Folter im Iran geht, das Waterboarding in Guantanamo aufs Tapet bringen.

Und stellen Sie sich einmal vor, man kann Missstände im "eigenen Haus" viel leichter und erfolgreicher bekämpfen als in fremden Häusern. Wir konzentrieren uns aber in den Medien lieber auf das Fehlverhalten anderer als auf unseren eigenen Defizite.

Tremiro
@10:34 Uhr von MargaretaK.

Ich habe übrigens kein "Putinisches Fähnlein". Ich verurteile Folter grundsätzlich. Egal ob im Iran, in Saudi-Arabien, in Guantanamo und Abu Ghraib oder sonst wo. 

Das Problem ist, bei wem wird es thematisiert und sanktioniert, bei wird es thematisiert und dann wird weg gesehen.

 Guantanamo usw. wurde thematisiert als es aktuell war. Keine Ahnung ob es damals das TS-Forum schon gab. Und Sie können sicher sein dass die Foristen die den Whataboutism anprangern, auch diese Verbrechen die Sie anführen, verurteilen .

Kaneel
@10:34 Uhr von MargaretaK.

 

Das brutale Mullah-Regime in Teheran ist ein enger Verbündeter von Putins Russland. Als Drohnenlieferant und als Bruder im diktatorischen Geist.

Wie kommen Sie jetzt auf Russland? Das Thema ist brutale Folter in iranischen Gefängnissen. 

Also ist es I.M.n. okay auf Verfehlungen der USA hinzuweisen – das ist dann kein whataboutismus. Wenn aber auf die Verfehlungen Russlands hingewiesen wird – ist das Abweichung vom Thema. Ganz offensichtlich scheine ich intellektuell nicht in der Lage zu sein diese Differenzierung nachvollziehen zu können.

. Ich verurteile Folter grundsätzlich. Egal [...] wo. 

Ich auch. Trotzdem fokussiert dieser Artikel  auf Menschenrechtsverletzungen und die spezifische Situation der Menschen im Iran.

Das Problem ist, bei wem wird es thematisiert und sanktioniert, bei wird es thematisiert und dann wird weg gesehen.

Es gab internationale Kritik an der Existenz des Gefangenenlagers Guantanamo. Verschiedene Länder haben zudem ehemalige Gefangene z.B. Uiguren aufgenommen.

Nachfragerin
@Parsec-Verurteilen Sie solche Taten oder nur ausgewählte Täter?

@10:36 Uhr von Parsec:

"Die Menschenrechtsverletzungen im Iran können nunmal nicht relativiert werden; eine eindeutige Verurteilung sollte hier Konsens sein und nicht irgendwelche durchsichtige Ablenkungsmanöver."

Die von Ihnen geforderte eindeutige Verurteilung wird sich pauschal gegen alle solche Taten richten und nicht nur gegen einen explizit ausgewählten Täter. Die Menschenrechte, der Anspruch von Moral und das rechtsstaatliche Prinzip der Gleichbehandlung sind schließlich universell.

Wenn man seine Verurteilung jedoch nach politischem Gusto ausgestaltet, dann sanktioniert man den einen Täter, während man beim anderen großzügig wegsieht oder sogar neue Handelsverträge abschließt. Und falls man explizit auf den moralischen Widerspruch in seiner Denk- und Handelsweise hingewiesen wird, schreibt man von Ablenkungsmanövern.

Bender Rodriguez
@10:43 Uhr von fathaland slim

Und es reicht mir auch wirklich mit dem plumpen "Whataboutismus"-Vorwurf, mit dem hier alle unbequeme Kritik mundtot gemacht wird.

Mundtot also.

Ist das wirklich Ihr Niveau?

Er hat Recht. Ich stimme ihm da völlig zu.  Du etwa nicht. Man kann nicht punktuell Anklagen. 

MehrheitsBürger
10:30 Uhr von Pax Domino--- Vor 44 Jahren ?

Das Mullah System wurde 1979 vom Iranischen Volk in einem Referendum bestätigt.

Vor 44 Jahren. Da war die Mehrheit der heute lebenden Iraner noch nichtmal auf der Welt.

Man wusste damals genau was dann auf das Land zukommen wird.

Nein, das wusste "man" eben nicht. Es gab weite Teile der iranischen Gesellschaft, die zwar religiöse Bezüge in ihrem Leben akzeptierten, aber keine totalitäre Diktatur wollten. Dafür haben sie nicht  gestimmt.

Die  heute im Iran lebende Mehrheit will das schon mal gar nicht.

 

 

ich1961
10:37 Uhr von Breitenfels   …

10:37 Uhr von Breitenfels

 

////Die Menschen können einem nur leid tun////

 

Nur können? Ich würde sagen müssen!

 

////Wir mögen uns diese geschilderten Situationen von Folter, Knochenbrechen, Elektroschocks und Hinrichtungen nicht mal vorstellen. Es ist schlimm, was in diesem Land vorgeht.////

 

Das ist wohl wahr.

 

////Und es lässt mich unseren Rechtsstaat immer wieder von neuem wertschätzen.////

 

Geht mir auch so - aber es scheint nicht jedem so zu gehen.

 

 

Parsec
@10:38 Uhr von Nachfragerin

Was können wir tun?

... Wir sollten alle Länder sanktionieren, in denen Menschen durch Polizeigewalt ...

zu ergänzen wäre:

 "..., die durch das dortige politische System bewusst unterstützt wird, ..."

..  zu Tode kommen. Aber das ist sicherlich nicht die Intention dieses Beitrags.

Nein, hier geht es um den Mut der iranischen Bevölkerung auf der Straße und um das terroristische Mullah-Regime, dass sich mit maximaler Gewalt gegen die eigene Bevölkerung gewandt an der Macht halten will und Menschenrechte - im wahrsten Sinne des Wortes - mit Füßen tritt.

Andere Länder sind nicht das Thema dieses Beitrages.

 

wie-
Politische Agenden: offen und verdeckt

@10:38 Uhr von Nachfragerin

Gib einem Menschen Macht und du erkennst seinen wahren Charakter.

Richtig. Tatsächlich hat jeder Mensch "Macht", der eine mehr, die andere weniger. Nicht umsonst bitten alle Christen: "...und führe uns nicht in Versuchung." Jede Person hat immerhin so viel Macht, anderen Verständnis, Vergebung, Verzeihung, Rücksichtnahme und Wertschätzung zu zollen.

Wir sollten alle Länder sanktionieren, in denen Menschen durch Polizeigewalt zu Tode kommen.

Sofern diese Polizeigewalt vom Regime bewusst gewollt, gefördert, systemisch und systematisch ist, warum nicht. Wäre ein gutes Programm für Außen-, Entwicklungs- Wirtschafts- und Sicherheitspolitik, das Herr Scholz und Frau Baerbock aber sicherlich bereits ganz weit oben im Portfolio haben.

Aber das ist sicherlich nicht die Intention dieses Beitrags.

Nö. Hier geht's sicherlich nicht um politische Aktion sondern um journalistische Illustration, zur aufklärenden mündigen Meinungsbildung. Eben gutes "Brot-und-Butter-Geschäft".

SherlockLight
@10:42 Uhr von IlPadrino

. Stattdessen legitimiert man so nur ein Regime, das von der absoluten Mehrheit der Iraner abgelehnt wird.

Können sie diese Aussage stichhaltig belegen? Im Iran leben ca. 83 Millionen Menschen. Vor diesem Hintergrund sind selst 830 000 Protestierende nur ca. 1 % der Bevölkerung.

Ich habe oft versucht Zahlen zu Menschen auf der Straße oder zur Stimmungslage zu finden... zu den aktuellen Protesten habe ich noch nichts finden können.

Ich habe Zweifel an der Aussage, denn würde eine Mehrheit die Regierung boykottieren würden wir mMn nicht mehr von Protesten (übrigens einem von vielen, die diese Theokratie überlebt hat) sondern von einer gelungenen Revolution sprechen.

Belege habe ich heute früh geliefert, bitte auf Seite 1 nachlesen. Vermutlich sind um die 80% gegen das Regime, davon viele aktiv. Mit Streiks etc.

 

NieWiederAfd
@10:30 Uhr von Pax Domino

 

Vergewaltigungen, Peitschenhiebe, psychische Gewalt:

Das ist nicht neu, wird aber durch die Proteste breiter Bevölkerungsschichten gegen die Mullah-Diktatur vor aller Welt offenbar.

Das Mullah System wurde 1979 vom Iranischen Volk in einem Referendum bestätigt. Man wusste damals genau was dann auf das Land zukommen wird. Scharia und der ganze Rattenschwan der daran hängt ! 

gz. Nie wieder Pax Domino

 

Unsinn: damals ging es darum, sich vom Folter- und Korruptionssystem des Shah zu befreien. Niemand hat damals das jetzige Folter- und Willkürsystem gewählt. 
 

 

Mass Effect
@10:48 Uhr von Zufriedener Optimist

Whataboutism“ und „Hier nicht das Thema“ sind immer wieder gern eingesetzte Ablenkungen, damit unsere Regierungen einfach so weitermachen können. Demokratie hin oder her.

Das hier diskutierte Thema ist natürlich bestens geeignet, um auf irgendwelche Verfehlungen „unserer Regierungen“ hinzuweisen. Nur wenn wir fehlerfreie Regierungen haben, dürfen wir Folter anderswo thematisieren. Demokratie hin oder her.

Meine Güte.

Hier werden gerne die tatsächlich Korrektur bedürftigen Verfehlungen der freien Demokratien mit dem Terror der Diktaturen wie Iran verglichen - völlig lächerlich und absolut durchschaubar! Hier wurde der Iran schon mal als Demokratie dargestellt - wann wurde z.B. der Wächterrat von wem gewählt? Wann das Staatsoberhaupt? Wo ist die freie Presse, Meinungsfreiheit und Demonstrationsrecht?

Einfach eine Diktatur wie Russland, China und Nordkorea mit dem Mäntelchen des Islam…

Stimmt