Das Evin-Gefängnis in der iranischen Hauptstadt Teheran

Ihre Meinung zu Gefängnisse im Iran: Wie das Regime Demonstranten foltert

Knochenbrüche, Peitschenhiebe, psychische Gewalt: Ehemalige iranische Häftlinge und ein geflohener Gefängniswärter berichten NDR, WDR und SZ, wie brutal das Regime im Iran gegen inhaftierte Demonstranten vorgeht.

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196 Kommentare

Kommentare

schabernack
@08:47 Uhr von nie wieder spd

 

Man weiß gar nicht, was schwerer zu ertragen ist: Die Zustände im Iran oder die Doppelmoral, sich darüber aufzuregen. 

Guantanamo ist von einem befreundeten, demokratischen Land extra in extraterritorialem Gebiet errichtet worden, um Gefangene genau solchen Bedingungen auszuliefern, wie sie in diesem Bericht erwähnt werden […]

 

Aber wir regen uns über den Balken im Auge anderer auf, weil wir den Splitter im eigenen gerne ignorieren wollen.

 

Es ist jedes Mal wieder Tinnef, so zu tun, als sei Guantanamo das gleiche wie jeder andere Ort auf der Welt, an dem Polizeigewalt geschieht. In diesem Fall Iran ist Ihr manisch an den Haaren herbei gezerrtes Guantanamo ein ganz besonders planloser Vergleich, weil Guantanamo kein Polizeiposten ist, in dem verhaftete Demonstranten verprügelt werden.

 

Manche haben weder Splitter noch Balken in Augen, sondern den manischen Tippreflex im Finger, jede sich bietende Gelegenheit für Anti-USA zu nutzen. Und Sie meinen auch noch, so was sei informiert kritisch.

Coachcoach
@09:33 Uhr von ich1961

08:39 Uhr von Seebaer1

 

////Undenkbar...

Man stelle sich mal vor, Deutschland würde mit einem derartigen Land wichtige Geschäfte machen.////

 

Wo sehen Sie denn einen Unterschied zu z.B. Russland?

Da ist es in keiner Weise "besser".

 

Ich werde bei solchen Berichten einfach wütend, weil es mir immer so vorkommt, das niemand wirklich etwas gegen die Unmenschlichkeit - egal wo auf der Welt - tun kann.

Erstens kann man - zweitens können Sie Ihre Wut ja dagegen einsetzen.

 

D. Hume
@09:34 Uhr von MargaretaK.

 

Man weiß gar nicht, was schwerer zu ertragen ist: Die Zustände im Iran oder die Doppelmoral, sich darüber aufzuregen. 

Schwerer zu ertragen ist, wie sie völlig vom Thema abkommen.

Der Bericht beschreibt eingängig die brutalen Praktiken der Mulla-Diktatur im Iran. Nichts anderes.

Ihre Praktiken folgen dem Muster von Whataboutism bezüglich „irgendwelcher anderer Vorkommnisse“, mit der Sie von ersteren ablenken. Wem soll diese Art von Kommentar dienstbar sein?

Ihre Einstellung zu den genannten Unterdrückungsmethoden im Iran verschweigen Sie ? Warum ?

 

Ein Kommentar voller Unterstellungen. Fällt Ihnen nichts anderes ein? Denken Sie im Ernst, dass der User für diese Foltermethoden im Iran ist?

Bin zwar nicht ich den Sie fragen, aber nein, glaube ich nicht. Allerdings nutzt der User den Artikel um sein Lieblingsfeindbild, die USA, anzuprangern. Das hat hier einfach nichts zu suchen in diesem Kontext. Das Angesprochene Muster ist auch mir aufgefallen und ich finde die Fragen durchaus berechtigt.

SherlockLight
@09:16 Uhr von rene dri

Ich hoffe meine Regierung unternimmt im internationalen Zusammenspiel alles denkbar mögliche um dieses System zusätzlich zu Schwächen, für die Bürger im Iran.



Hoffen bringt nichts, man muss schon aktiv mit den Politikern reden, an Umfragen teilnehmen, an Demonstrationen teilnehmen. Sonst kochen die Politiker ihr eigenes Süppchen.

Möbius
@09:33 Uhr von ich1961: nicht tun WILL

08:39 Uhr von Seebaer1

 

////Undenkbar...

Man stelle sich mal vor, Deutschland würde mit einem derartigen Land wichtige Geschäfte machen.////

 

Wo sehen Sie denn einen Unterschied zu z.B. Russland?

Da ist es in keiner Weise "besser".

 

Ich werde bei solchen Berichten einfach wütend, weil es mir immer so vorkommt, das niemand wirklich etwas gegen die Unmenschlichkeit - egal wo auf der Welt - tun kann.

 

 

 



 

man kann schon etwas tun. ZB sollte der Westen die Beziehungen zu den Regimen umgehend beenden, in denen fortgesetzt gegen Menschenrechte verstoßen wird, zB Saudi-Arabien. 

Sisyphos3
@09:24 Uhr von nie wieder spd

Vielleicht brauchen andere Diktaturen auch 2000 Jahre um demokratisch zu werden.

 

 

wer weiß was wir in "2..000" Jahren für Vorstellungen zu Demokratie und Menschenrechten haben

dass wir dann Kritik üben können !

DeHahn
Finsteres Mittelalter

Wir hatten ja mal die Folter und die darauf folgende Hexenverbrennung, betrieben durch den Klerus. Der Iran zieht jetzt nach.

MehrheitsBürger
09:34 Uhr MargaretaK. --- Ja oder nein schafft Klarheit

@niewiederspd

Schwerer zu ertragen ist, wie sie völlig vom Thema abkommen.

Der Bericht beschreibt eingängig die brutalen Praktiken der Mulla-Diktatur im Iran. Nichts anderes.

Ihre Praktiken folgen dem Muster von Whataboutism bezüglich „irgendwelcher anderer Vorkommnisse“, mit der Sie von ersteren ablenken. Wem soll diese Art von Kommentar dienstbar sein?

Ihre Einstellung zu den genannten Unterdrückungsmethoden im Iran verschweigen Sie ? Warum ?

 

Ein Kommentar voller Unterstellungen. Fällt Ihnen nichts anderes ein? Denken Sie im Ernst, dass der User für diese Foltermethoden im Iran ist?

Ein Kommentar, der die richtigen Fragen stellt und der ins Schwarze traf.

Denken Sie im Ernst, dass der User für diese Foltermethoden im Iran ist?

Der User ist auf diese Unterdrückungsmethoden, um den sich der Beitrag dreht, nicht eingegangen. Stattdesssen zieht er vor, auf Vorkommnise einzugehen, die damit nicht in Verbindung stehen. Nennt sich Whataboutism soll vom Atikel ablenken. Wozu und für wen? 

 

 

Parsec
@08:58 Uhr von wie-

 

@08:47 Uhr von noe wieder spd:

>>Guantanamo<<

Ah, Whataboutism.

>>Aber wir regen uns über den Balken im Auge anderer auf, weil wir den Splitter im eigenen gerne ignorieren wollen.<<

Tatsächlich nur Sie.

Und ein paar Vereinzelte, die sich gegenseitig in Ihrer Whataboutism-Blase bestätigen, weil die zum eigentlichen Thema nichts zu sagen haben.

Vielleicht sollte man darauf nicht mehr reagieren, füllt nur unnötig die Kommentarseiten.

nie wieder spd
@09:23 Uhr von fathaland slim

Man weiß gar nicht, was schwerer zu ertragen ist: Die Zustände im Iran oder die Doppelmoral, sich darüber aufzuregen. 

Letzteres natürlich. Meine Güte.

Guantanamo ist von einem befreundeten, demokratischen Land extra in extraterritorialem Gebiet errichtet worden, um Gefangene genau solchen Bedingungen auszuliefern, wie sie in diesem Bericht erwähnt werden. 

Ja, Guantanamo. Das Gefängnis, das alles relativiert.

Und selbst nach Ansage eines demokratisch gewählten Präsidenten, ist es diesem nicht gelungen, dieses Foltergefängniss auf demokratischem Wege oder auch nur durch Anweisung zu schließen. 

Tja. Was soll man da sagen?

Aber wir regen uns über den Balken im Auge anderer auf, weil wir den Splitter im eigenen gerne ignorieren wollen. 

 

Ich weiß nicht, ob es beabsichtigt ist, aber diese Formulierung ist ziem...

Dass ich Guantanamo zu Relativierungszwecken benutze, ist eine Unterstellung. 

Vielmehr werden Diktaturen wie der Iran benutzt, um unsere Fehler zu relativieren.

 

Diabolo2704
Schiefer Vergleich

Zitat von nie wieder spd (09:24 Uhr) : "Europa hat vom römischen Reich bis zur Demokratie 2000 Jahre gebraucht ... Vielleicht brauchen andere Diktaturen auch 2000 Jahre um demokratisch zu werden."

In diesen 2000 Jahren hatte Europa keinerlei Vorbild für eine freiheitlich-rechtsstaatliche Demokratie. Die Diktaturen heute hätten eines, wenn sie denn wollten. Und Staaten, die UN-Menschenrechtskonvention unterzeichnet haben, dürfen sich nicht damit herausreden, daß sie noch nicht reif sind, schwere Verbrechen einfach mal zu unterlassen.

Ihre Verharmlosungen und das Zeigen mit dem Finger auf andere sind grotesk.

harry_up
@08:47 Uhr von nie wieder spd

 

Man weiß gar nicht, was schwerer zu ertragen ist: Die Zustände im Iran oder die Doppelmoral, sich darüber aufzuregen. 

Guantanamo ist von einem befreundeten, demokratischen Land extra in extraterritorialem Gebiet errichtet worden, um Gefangene genau solchen Bedingungen auszuliefern, wie sie in diesem Bericht erwähnt werden. 

Und selbst nach Ansage eines demokratisch gewählten Präsidenten, ist es diesem nicht gelungen, dieses Foltergefängniss auf demokratischem Wege oder auch nur durch Anweisung zu schließen. 

Aber wir regen uns über den Balken im Auge anderer auf, weil wir den Splitter im eigenen gerne ignorieren wollen. 

 

 

 

Die ewige alte Masche:

 

"Guck mal, der macht das ja auch!"

 

Diese Art von Beschönigung und Ablenkung ist es, die mich an der Sichtweise der Rechten aufregt.

Stein des Anstosses
@08:39 Uhr von Seebaer1

Man stelle sich mal vor, Deutschland würde mit einem derartigen Land wichtige Geschäfte machen.

Welche Länder blieben denn übrig, die Ihren Kriterien entsprächen?

Sie sind nicht in der Lage, Ihrem Entsetzen über die Tragödien in diesen Ländern Ausdruck zu geben.

Sie wählen lieber den leichteren Weg, für alles und jedes die Bundesregierung zu verurteilen.

Was würde Bernd Höcke in dieser Welt anders machen? Mit Orban kuscheln und zusehen, wie das Regime im Iran Atombomben auf Niemandsländer abwirft?

Heldenhaft! Heroisch geradezu!

Naturfreund 064
@08:47 Uhr von nie wieder spd

Man weiß gar nicht, was schwerer zu ertragen ist: Die Zustände im Iran oder die Doppelmoral, sich darüber aufzuregen. 

Guantanamo ist von einem befreundeten, demokratischen Land extra in extraterritorialem Gebiet errichtet worden, um Gefangene genau solchen Bedingungen auszuliefern, wie sie in diesem Bericht erwähnt werden. 

Und selbst nach Ansage eines demokratisch gewählten Präsidenten, ist es diesem nicht gelungen, dieses Foltergefängniss auf demokratischem Wege oder auch nur durch Anweisung zu schließen. 

Aber wir regen uns über den Balken im Auge anderer auf, weil wir den Splitter im eigenen gerne ignorieren wollen. 

 

 

Das erklären Sie jetzt und zwar genau so wie sie es hier geschrieben haben den Menschen dort im Iran, oder jemanden, der selbst schon einmal Opfer dort war.

Was wohl der oder diejenige dann denkt oder sagt.

Bestimmt nicht, ach dann ist das bei uns ja gar nicht so schlimm, weil Guantanamo gibt es ja auch noch.

Also ich finde solche Vergleiche absolut fehl am Platz.

 

 

wie-
Religionen: Versuche, das Chaos auf der Welt zu ordnen

@09:33 Uhr von ich1961

Ich werde bei solchen Berichten einfach wütend, weil es mir immer so vorkommt, das niemand wirklich etwas gegen die Unmenschlichkeit - egal wo auf der Welt - tun kann.

Angesichts solcher erschütternder und emotionalisierender Berichte aufkommende Hilf- und Ratlosigkeit, welche tatsächlich Empathie und Solidarität auf der Empfängerseite nachweist, ist nachvollziehbar. Tatsächlich ist die hier geäußerte Frage eine Urfrage der Menschheit, zeigt sich doch klar die Diskrepanz zwischen (moralisch, ethisch, sozialen) Idealansprüchen und Werten "der Menschheit" gegenüber dem täglichen Handeln und Agieren "der Menschen" auf. Seit Jahrtausenden versuchen Menschen, dieser Urfrage eine Antwort zu geben, mittels Formulieren von Verfassungen, Werten, Gesetzen und Schaffen unabhängiger, neutraler, sich gegenseitig kontrollierender kollektiv getragener Institutionen, welche das Handeln einzelner Individuen im Sinne des beabsichtigten, erkanntem "Guten" steuern: Staaten + Religion.

Hartmut der Lästige
@09:36 Uhr von Möbius

... auch im Iran und dort auch schon unter dem Schah. Ich denke nicht, dass der Westen irgendetwas gelernt hat. Immer noch werden Ideale schnell der Realpolitik geopfert, siehe Russland, China, Golfdiktatoren... Und leider zeigt der Westen, wie schon in anderen Kommentaren hingewiesen wurde, selbst die Bereitschaft, die Rechtsstaatsideale schnell im Namen einer diffusen Terrorbekämpfung zu opfern. So bleibt nur eine Empörung, aber auch die nur gegen Staaten, die nicht im eigenen Lager stehen. 

 

Ausserhalb des politischen Westens wird diese Doppelmoral aufmerksam registriert. 

Da muss ich Ihnen ausnahmsweise einmal recht geben. Diese Erfahrung durfte gestern unser Bundeskanzler bei seinem Besuch in Brasilien auch machen.

harry_up
@08:39 Uhr von Seebaer1

 

Man stelle sich mal vor, Deutschland würde mit einem derartigen Land wichtige Geschäfte machen.

 

 

 

Fast möchte man Ihren Krokodilstränen zustimmen.

NieWiederAfd
@08:47 Uhr von nie wieder spd

Man weiß gar nicht, was schwerer zu ertragen ist: Die Zustände im Iran oder die Doppelmoral, sich darüber aufzuregen. 

 

Welche Doppelmoral Sie bei sich selbst entdecken, müssen Sie mit sich ausmachen.

 



Guantanamo ist von einem befreundeten, demokratischen Land extra in extraterritorialem Gebiet errichtet worden, um Gefangene genau solchen Bedingungen auszuliefern, wie sie in diesem Bericht erwähnt werden. 

 

Guantanamo ist eine Katastrophe und Bankrotterklärung. Die Proteste dagegen sind seit Jahren lautstark und nicht zu übersehen.

Wollen Sie deshalb zu allen massiven Menschenrechtsverletzungen und Willkürjustiz schweigen? Dann haben Sie vielleicht keine 'Doppelmoral', aber eine Bankrotterklärung ganz anderer Art, nämlich ein Im-Stich-Lassen von Menschen, die unsere deutliche Solidarität brauchen.

 



... wir regen uns über den Balken im Auge anderer auf, weil wir den Splitter im eigenen gerne ignorieren wollen. 

 

Niemand, der gegen die Folterjustiz im Iran protestiert, ignoriert Guantanamo. 

 



 

fathaland slim
@09:34 Uhr von MargaretaK.

@09:06 Uhr von MehrheitsBürger

 

Man weiß gar nicht, was schwerer zu ertragen ist: Die Zustände im Iran oder die Doppelmoral, sich darüber aufzuregen. 

Schwerer zu ertragen ist, wie sie völlig vom Thema abkommen.

Der Bericht beschreibt eingängig die brutalen Praktiken der Mulla-Diktatur im Iran. Nichts anderes.

Ihre Praktiken folgen dem Muster von Whataboutism bezüglich „irgendwelcher anderer Vorkommnisse“, mit der Sie von ersteren ablenken. Wem soll diese Art von Kommentar dienstbar sein?

Ihre Einstellung zu den genannten Unterdrückungsmethoden im Iran verschweigen Sie ? Warum ?

 

Ein Kommentar voller Unterstellungen. Fällt Ihnen nichts anderes ein? Denken Sie im Ernst, dass der User für diese Foltermethoden im Iran ist?

Der Eindruck drängt sich auf. Auch wenn es wohl ein falscher ist.

Mass Effect
@09:34 Uhr von MargaretaK.

 

Man weiß gar nicht, was schwerer zu ertragen ist: Die Zustände im Iran oder die Doppelmoral, sich darüber aufzuregen. 

Schwerer zu ertragen ist, wie sie völlig vom Thema abkommen.

Der Bericht beschreibt eingängig die brutalen Praktiken der Mulla-Diktatur im Iran. Nichts anderes.

Ihre Praktiken folgen dem Muster von Whataboutism bezüglich „irgendwelcher anderer Vorkommnisse“, mit der Sie von ersteren ablenken. Wem soll diese Art von Kommentar dienstbar sein?

Ihre Einstellung zu den genannten Unterdrückungsmethoden im Iran verschweigen Sie ? Warum ?

 

Ein Kommentar voller Unterstellungen. Fällt Ihnen nichts anderes ein? Denken Sie im Ernst, dass der User für diese Foltermethoden im Iran ist?

Ja.

SherlockLight

Schade übrigens, dass viele hier auf einige wenige relativierende Kommentare, meist mit USA-Bezug, obwohl wir Europäer sind, so detailliert eingehen und damit den „Whataboutismus“ richtig zum Blühen bringen. Es gab hier einige Fragen zu besseren Sanktionsmöglichkeiten. Die gingen unter. Es gab auch eine Antwort von mir, nämlich als allerersten Schritt das Listen der Revolutionsgarden als Terrororganisation — das ging auch unter. Militärschläge gegen Einrichtungen des Regimes, wie die kürzlich sehr effektiv verübten (vermutlich von Israel), haben wir noch gar nicht besprochen.

 

Wir Menschen täten gut daran, fokussiert zu bleiben und an einem Strang zu ziehen, um die schwierigen Themen dieser Zeit zu meistern. Herumzueiern ist gerade bei der akuten und eindeutig katastrophalen Menschenrechtslage im Iran nicht geboten.

Coachcoach
@09:10 Uhr von nie wieder spd

...

Ausserdem hielte ich Sanktionen für wesentlich zielführender, wenn zB der Bevölkerung der sanktionierten Länder darüber informiert würden, welcher ihrer Herrscher Konten in welcher Höhe im Ausland unterhält, um das Geld, dass er seinem Land gestohlen hat, unterzubringen. 

Welche unserer Banken mit solchen Verbrechern ihr Geld verdienen, wäre auch für uns interessant. 

Doch wird ein großes Geheimnis draus gemacht. Um wen zu schützen?

Die neutralen Schweizer - da liegt das Schweizer Bankgeheimnis und schützt die Diktatoren, Diebe und Folterer.

wie-
Doppelmoral: ...und der Böse ist immer "der Westen"

@09:36 Uhr von Möbius

... auch im Iran und dort auch schon unter dem Schah. Ich denke nicht, dass der Westen irgendetwas gelernt hat. Immer noch werden Ideale schnell der Realpolitik geopfert, siehe Russland, China, Golfdiktatoren... Und leider zeigt der Westen, wie schon in anderen Kommentaren hingewiesen wurde, selbst die Bereitschaft, die Rechtsstaatsideale schnell im Namen einer diffusen Terrorbekämpfung zu opfern. So bleibt nur eine Empörung, aber auch die nur gegen Staaten, die nicht im eigenen Lager stehen. 

Ausserhalb des politischen Westens wird diese Doppelmoral aufmerksam registriert. 

Sicherlich. Wieso auch nicht. Vor allem, wenn's darum geht, dem eigenen noch döllerem Treiben gegenüber der eigenen (leidenden, hilflos, rechtlos ausgelieferten) Bevölkerung einen Hauch von irgendetwas wie Legalität zu verleihen und Ressentiments zu bedienen, nicht wahr, "Möbius"? Im Zweifelsfall pappt das Regime noch den "Nazi-Aufkleber" drauf und fertig ist das Instant-Feindbild im Holzschnitt.

Tremiro
@09:24 Uhr von nie wieder spd

>>Natürlich herrschen bei uns nicht solche Verhältnisse.<<

 

Warum schreiben Sie das dann?

 

>>Fakt ist aber, dass auch in unseren Demokratien die Ultima Ratio auf Repressionen hinausläuft, die anderen gerne und zu recht vorgeworfen werden.<<

 

Und wo bzw. wer wird in Deutschland gefoltert?

 

>>Das Regime im Iran wurde vor ca 40 Jahren mittels einer halbwegs demokratischen Wahl installiert.<<

 

Das Hitler-Regime wurde vor 90 Jahren auch mit einer demokratischen Wahl installiert. Was hat eine demokratische Wahl mit Verbrechen zu tun?

 

>>Vielleicht brauchen andere Diktaturen auch 2000 Jahre um demokratisch zu werden.<<

 

Achso dann sollen wir Mord und Folter einfach noch 2.000 Jahre akzeptieren?

Vor lauter Diktatur relativieren, trägt es Sie jetzt völlig aus der Kurve.

MehrheitsBürger
Das Auswärtige Amt bestätigt die Berichte

 

Ein als vertraulich eingestufter Lagebericht des Auswärtigen Amtes von Ende November unterstreicht Erkenntnisse der Recherchen. Demnach gebe es "zahlreiche Berichte über durch Folter und psychischen Druck erzwungene Geständnisse". Zudem seien "seelische und körperliche Folter sowie unmenschliche Behandlung bei Verhören und in Haft" bei politischen Häftlingen im Iran üblich.

Nicht nur das deutsche, sondern auch die Ämter vieler anderer Staaten bestätigen die Berichte über die brutale Unterdrückung der Iraner durch die Mullah-Diktatur.

Auch "Verfehlungen in anderen Ländern" können das nicht relativieren.

Sowenig wie sich Dachau, Ausschwitz und Sachsenhausen oder der Archipel GULAG jemals durch andere Untaten relativieren ließen.

Hier im vorliegenden Fall geht es um den Iran und nichts anderes.

 

 

NieWiederAfd
@09:36 Uhr von Möbius

... auch im Iran und dort auch schon unter dem Schah. Ich denke nicht, dass der Westen irgendetwas gelernt hat. Immer noch werden Ideale schnell der Realpolitik geopfert, siehe Russland, China, Golfdiktatoren... Und leider zeigt der Westen, wie schon in anderen Kommentaren hingewiesen wurde, selbst die Bereitschaft, die Rechtsstaatsideale schnell im Namen einer diffusen Terrorbekämpfung zu opfern. So bleibt nur eine Empörung, aber auch die nur gegen Staaten, die nicht im eigenen Lager stehen. 

 

Ausserhalb des politischen Westens wird diese Doppelmoral aufmerksam registriert. 



Jemand, der putins Angriffskrieg und das brutale Vorgehen gegen innerrussische Opposition durchwinkt, erkennt also, dass "außerhalb des politischen Westens diese Doppelmoral aufmerksam registriert wird". 

Wie war das nochmal mit dem Glashaus und den Steinen.

Fakt ist, dass Sie sich weder gegen russischen noch gegen iranischen Staatsterror stellen; das ist nicht doppelmoralisch, sondern schlicht brutal unmoralisch. 

 

 

MargaretaK.
@09:33 Uhr von ich1961

08:39 Uhr von Seebaer1

 

////Undenkbar...

Man stelle sich mal vor, Deutschland würde mit einem derartigen Land wichtige Geschäfte machen.////

 

Wo sehen Sie denn einen Unterschied zu z.B. Russland?

Da ist es in keiner Weise "besser".

 

Ich werde bei solchen Berichten einfach wütend, weil es mir immer so vorkommt, das niemand wirklich etwas gegen die Unmenschlichkeit - egal wo auf der Welt - tun kann.

 

 

 

Geht mir auch so. Allerdings denke ich, ist es nicht immer nur "nicht kann" sondern auch "nicht will". Häufig ist es ja so, dass die Probleme schon gesehen werden, aber dann werden die Augen - aus unterschiedlichen Gründen - zu gemacht.

harry_up
@09:36 Uhr von Möbius

... auch im Iran und dort auch schon unter dem Schah. Ich denke nicht, dass der Westen irgendetwas gelernt hat. Immer noch werden Ideale schnell der Realpolitik geopfert, siehe Russland, China, Golfdiktatoren... Und leider zeigt der Westen, wie schon in anderen Kommentaren hingewiesen wurde, selbst die Bereitschaft, die Rechtsstaatsideale schnell im Namen einer diffusen Terrorbekämpfung zu opfern. So bleibt nur eine Empörung, aber auch die nur gegen Staaten, die nicht im eigenen Lager stehen. 

 

 

Ausserhalb des politischen Westens wird diese Doppelmoral aufmerksam registriert. 

 

 

Ganz besonders von Staaten, denen Doppelmoral vollkommen fremd ist, nehme ich an.

 

Zählen Sie doch einmal einige auf.

Stein des Anstosses
@09:18 Uhr von Wolf1905

Ich glaube nicht, dass es im Iran einen gewaltfreien Umsturz (also Sturz des Mullahregimes) geben kann wie z. B. 1989 in der DDR. In der DDR war ein Großteil der Bevölkerung für den Umsturz, aber v. a. die Nichteinmischung seitens Russlands (unter Gorbatschow‘s Glasnost) hat dies erst ermöglicht.

Ich vermute, die Führung des Iran und deren Handlanger (Militär, Milizen und sonstige Befürworter des Regimes) ist enorm groß, und diejenigen, die einen Weg zu (etwas) Demokratie und Freiheit (in jeglicher Hinsicht) suchen, sind zu schwach, um einen Umsturz zu erreichen - so meine Einschätzung.

Moralische Unterstützung alleine bringt auch nichts; darauf setzen, dass es zum Bürgerkrieg kommt und die ...

Wahrscheinlich muss man sich der Ohnmacht stellen, die man erlebt, wenn man sieht, was im Iran (und anderswo) passiert.

Dennoch: alle, die sich gegen ihre Unterdrückung wehren, sind froh, wenn sie (zB auch hier) Gehör und Anteilnahme finden.

 Die Welt kann nicht zu ihrem Glück gebombt werden.

Mass Effect
@09:41 Uhr von MargaretaK.

Folter gibt es leider weltweit.  Die USA mit Guantanamo und verschiedenen geheimen Orten in Europa bzw. weltweit sind ein bekanntes Beispiel.  Die Frage ist ob und wie sich das weltweit stoppen ließe.

 

Achtung - gleich werden Sie die Antwort erhalten. Zugedeckelt mit der Begründung "whataboutism". Ich habe nun nachgeschaut.

Zitat "Whataboutism oder Whataboutismus bezeichnet abwertend ein Verfahren, bei dem eine kritische Frage oder ein kritisches Argument nicht beantwortet oder erörtert, ...  Der Vorwurf an den Gesprächspartner, Whataboutism zu betreiben, kann auch selbst manipulativer Natur sein und der Diskreditierung dienen."

Das trifft es auf den Punkt!

Nun warum relativieren sie dann? Sie könnten ja auch die Zustände bei ihren Gesinnungsgenossen in China, NK und RU kritisieren. Tun sie aber nicht. 

Account gelöscht
es ist schwer auszuhalten

 

Es gibt Foristen, die für die Wörter "Whataboutismus" und "Relativierungsversuch" bestimmt schon ein Tastenkürzel eingerichtet haben. Für mich ist hier unerträglich, wie für praktisch alle Verbrechen der "zivilisierten Welt" der Mantel der Geschichte mit einem feuchten Lappen abgewischt und eine weiße Weste hinterlassen wird. Nur einige Beispiele, die ich selbst hier ständig lesen musste:

Krieg im Jemen? Whataboutismus!

Hiroshima-Bombe? Whataboutismus!

Die Ausrottung ganzer Völker durch europäische Nationen? Whataboutismus!

Alles nur dreiste Versuche, den Überfall auf das ukrainische Volk zu relativieren.

Nein, es gab und gibt keine Kriegsverbrechen mit Ausnahme derer aktuell durch die Z-Russen. Wer trotzdem davon spricht, der versucht ja nur, ...

Pax Domino
Für diese Land gibt es nur eine Möglichkeit

Das Militär führt einen Enthauptungsschlag gegen die Revolutionsgarden durch. Schnell brutal und effizient! Danach könnte man sich die Kleriker zur Brust nehmen. Dreh und Angelpunkt für einen Umsturz ist das Militär. Alles andere ist Wunschdenken.

Die ganzen Sanktionen sind Schnee von Vorgestern.

gz. Nie wieder Pax Domino

fathaland slim
@09:41 Uhr von MargaretaK.

@09:10 Uhr von rjbhome

Folter gibt es leider weltweit.  Die USA mit Guantanamo und verschiedenen geheimen Orten in Europa bzw. weltweit sind ein bekanntes Beispiel.  Die Frage ist ob und wie sich das weltweit stoppen ließe.

 

Achtung - gleich werden Sie die Antwort erhalten. Zugedeckelt mit der Begründung "whataboutism". Ich habe nun nachgeschaut.

Zitat "Whataboutism oder Whataboutismus bezeichnet abwertend ein Verfahren, bei dem eine kritische Frage oder ein kritisches Argument nicht beantwortet oder erörtert, ...  Der Vorwurf an den Gesprächspartner, Whataboutism zu betreiben, kann auch selbst manipulativer Natur sein und der Diskreditierung dienen."

Das trifft es auf den Punkt!

 

Dieser Thread hier ist genau der richtige Ort, um Guantanamo und die CIA-Foltergefängnisse in Polen zu diskutieren.

Danke, jetzt habe ich es verstanden.

wie-
Schuld wird nicht weniger, weil's andere genauso machen.

@09:41 Uhr von MargaretaK.

Folter gibt es leider weltweit. Die USA mit Guantanamo und verschiedenen geheimen Orten in Europa bzw. weltweit sind ein bekanntes Beispiel. Die Frage ist ob und wie sich das weltweit stoppen ließe.

Achtung - gleich werden Sie die Antwort erhalten. Zugedeckelt mit der Begründung "whataboutism". Ich habe nun nachgeschaut.

Zitat "Whataboutism oder Whataboutismus bezeichnet abwertend ein Verfahren, bei dem eine kritische Frage oder ein kritisches Argument nicht beantwortet oder erörtert, ...  Der Vorwurf an den Gesprächspartner, Whataboutism zu betreiben, kann auch selbst manipulativer Natur sein und der Diskreditierung dienen."

Das trifft es auf den Punkt!

"Margareta", sicherlich leiden die Menschen, die im Iran zu Zehntausenden verhaftet wurden, nur weil sie öffentlich ihre Meinung geäußert haben, deutlich weniger unter der Folter der Schergen des Mullah-Regimes, wenn ihnen bewusst ist, wie schlimm es doch der "Wertewesten" in Guantanamo und anderen Orten treibt.

Mass Effect
@09:44 Uhr von Opa Klaus

 

08:58 Uhr von wie-

Überlebensstrategie des Mullah-Regimes: US-Bashing

Ah, Whataboutism.

Das brutale Mullah-Regime in Teheran ist ein enger Verbündeter von Putins Russland. Als Drohnenlieferant und als Bruder im diktatorischen Geist.

Da verwundert es Sie sicher nicht, wenn Putins Fähnlein seine Whatabotisms abfeuert, um foristischen Flankenschutz zu geben. Auch zu dem Preis, sich vor das brutale Mullah-Regime stellen zu müssen. Mit den Mitteln, die ihnen unsere Freiheiten hier gewähren ;-)

Beredtes Zeugnis, das viel aussagt.

Und nun stellen Sie sich vor, es gibt Foristen, welche sowohl die grausame Folter im Iran als auch die Foltermethoden in Guantanamo verurteilen, (waterboarding). Anderen Whataboutism zu unterstellen, ist die praktische Umsetzung der Argumentationslosigkeit. Moment, ich suche gerade Putins Fähnlein. Wo habe ich das den hingelegt..? 

 

 

 

Es geht hier um den Iran. Bei ihnen um die Ecke in Myamar herrscht ja auch Folter, warum prangern sie das nicht an?

MehrheitsBürger
09:41 Uhr von MargaretaK. --- Dann tun Sie es eben nicht

Zitat "Whataboutism oder Whataboutismus bezeichnet abwertend ein Verfahren, bei dem eine kritische Frage oder ein kritisches Argument nicht beantwortet oder erörtert,

Richtig.

Dann unterstützen Sie einfach keine Whataboutisms und nehmen Sie zu dem Sachverhalt Stellung, den der Artikel behandelt. Keine anderen.

Wenn über Folter und Tötungen im Iran berichter wird und keinerlei Stellung dazu genommen wird, dafür aber ein Verweis auf Guantanamo angeführt wird, dann ist das ein Whataboutism, in dem Sinn den Sie zitieren. Das ist nicht schwer zu erkennen.

Wie ist denn nun Ihre Position zu den berichteten Menschenrechtsverletzungen im Iran ?

Ist Ihnen das nicht soviel an foristischer Energie wert, wie das worum es hier nicht geht ?

Bender Rodriguez
@09:31 Uhr von wie-

@09:13 Uhr von Bender Rodriguez

Whataboutismn in Reinkultur.

"Bender", "Bender".

Fehler anderer gehören nicht hier her?

Nur, soweit diese Fehler zu den in der zu kommentierenden Reportage dargestellten Missständen beigetragen haben. Ich bin gespannt auf Ihre Beiträge zur Sache.

Oh doch. Wer sich aufregen will, darf nicht die gleichen Fehler begehen,

Aufregung und moralische Selbsterhöhung, wie Sie sie voerexerzieren?

oder sie bei anderen unter den Teppich kehren. Das wäre Doppelmoral. 

Oder eben Whataboutism in Reinkultur.

Uiuiuiuiui..... da will aber elner die moralische Irgendwas raushängen lassen.

Der Artikel informiert über zustände im Iran. Will man das kommentieren, kommt man zwangsläufig zu anderen zuständen. 

Ließe man die hier elegant aus, wäre der Rest nur billiges Bashing gegen einen willkürlich ausgewählten Staat.

Ihr nennt es Ablenken. Was auch klar ist,,wenn man mit Scheuklappen zu nah fokusiert.

 

Mass Effect
@09:33 Uhr von MehrheitsBürger

 @08:58 Uhr von wie-

In dem zu kommentierenden Artikel, eine Reportage, ist keine Quentchen Doppelmoral festzustellen.

Aber in Ihrem vollständigen Kommentar !

Nicht die Bohne ist in diesem Kommentar des Foristen wie- davon feststellbar.

Es handelt sich, wie er schreibt, um eine Reportage auf der Basis von Beweismaterial und Zeugenaussagen. Es ist ein Leichtes, dazu Stellung zu beziehen.

Stattdessen finden sich diejenigen ein, denen diese Art von Berichterstattung über einen wichtigen Verbündeten Putins offentichtlich "lästig" ist und die mit abseitigen Vergleichen einspringen.

Es ist wie im richtigen Leben: es geht um Unterdrückungspraktiken im Iran und Sie können dafür oder dagegen sein. Nicht rumeiern.

Über andere Sachverhalte diskutieren wir in anderen Foren, zu denen sie gehören.

 

Stimme ihnen zu 100% zu

fathaland slim
@09:44 Uhr von Opa Klaus

Und nun stellen Sie sich vor, es gibt Foristen, welche sowohl die grausame Folter im Iran als auch die Foltermethoden in Guantanamo verurteilen, (waterboarding). 

Und nun stellen Sie sich vor, es soll sogar Foristen geben, die immer, wenn es um die die grausame Folter im Iran geht, das Waterboarding in Guantanamo aufs Tapet bringen.

Pax Domino
@08:07 Uhr von MehrheitsBürger

 

Vergewaltigungen, Peitschenhiebe, psychische Gewalt:

Das ist nicht neu, wird aber durch die Proteste breiter Bevölkerungsschichten gegen die Mullah-Diktatur vor aller Welt offenbar.

Das Mullah System wurde 1979 vom Iranischen Volk in einem Referendum bestätigt. Man wusste damals genau was dann auf das Land zukommen wird. Scharia und der ganze Rattenschwan der daran hängt ! 

gz. Nie wieder Pax Domino

Bender Rodriguez
@09:33 Uhr von MehrheitsBürger

 

Über andere Sachverhalte diskutieren wir in anderen Foren, zu denen sie gehören.

 

Das wäre zu tiefst albern.  Wenn unsere zustände identisch sind, braucht man die anderswo ja nicht zu diskutieren.  Das hat etwas von Kindergarten, wo einer dem andern vorwirft, zu viel Platz im Sandkasten zu beanspruchen. 

 

Batman737
Foltergefängnis

Man muss den Iranern klar machen, dass man nicht foltern darf.

Wir sollten Ihnen dazu ein Vorbild sein, und mit ihnen reden. Anstatt immer nur zu drohen und damit noch mehr Gewalt und Umweltprobleme zu provozieren, sollte man in Ruhe und gegenseitigem Respekt diskutieren. Und ruhig auch mal den ersten Schritt aufeinander zu machen. Zum Beispiel, indem wir unsere Massenvernichtungswaffen und Atomkraftwerke sofort abschaffen.

MargaretaK.
@09:15 Uhr von MehrheitsBürger

 

08:58 Uhr von wie-

Überlebensstrategie des Mullah-Regimes: US-Bashing

Ah, Whataboutism.

Das brutale Mullah-Regime in Teheran ist ein enger Verbündeter von Putins Russland. Als Drohnenlieferant und als Bruder im diktatorischen Geist.

Da verwundert es Sie sicher nicht, wenn Putins Fähnlein seine Whatabotisms abfeuert, um foristischen Flankenschutz zu geben. Auch zu dem Preis, sich vor das brutale Mullah-Regime stellen zu müssen. Mit den Mitteln, die ihnen unsere Freiheiten hier gewähren ;-)

Beredtes Zeugnis, das viel aussagt.

 

 

Wie kommen Sie jetzt auf Russland? Das Thema ist brutale Folter in iranischen Gefängnissen. 

Ich habe übrigens kein "Putinisches Fähnlein". Ich verurteile Folter grundsätzlich. Egal ob im Iran, in Saudi-Arabien, in Guantanamo und Abu Ghraib oder sonst wo. 

Das Problem ist, bei wem wird es thematisiert und sanktioniert, bei wird es thematisiert und dann wird weg gesehen.

Grayhawk
Das ist alles sattsam bekannt…..

…und unsere Bundesregierung tut nichts wesentliches, außer den Botschafter „einzubestellen“. Der hört sich das an, geht nach Hause, und es passiert: nichts. Warum nicht Sanktionen welche das Regime spürt? Warum nicht ein Einreiseverbot in die EU für alle Mitläufer und Verantwortliche des Regimes? Wie kann es sein, das die Lufthansa täglich nach Teheran fliegt? Regimegegner sitzen wohl nicht in den Lufthansa– Boeings. Warum kein Überflugverbot der EU für Iran–Air?

Parsec
@09:36 Uhr von Möbius

Ich denke nicht, dass der Westen irgendetwas gelernt hat. ... Ideale schnell der Realpolitik geopfert, siehe Russland, China, Golfdiktatoren... Und leider zeigt der Westen [zeigt]die Bereitschaft, die Rechtsstaatsideale schnell im Namen einer diffusen Terrorbekämpfung zu opfern...

Ausserhalb des politischen Westens wird diese Doppelmoral aufmerksam registriert.

Na ja, solche Aussagen sind bloß mal wieder eine Ablenkung vom eigentlichen Thema. Es ist unangemessen, den schwerwiegenden Vorwurf der Folter und Vergewaltigung durch das iranische Mullah-Regime mit einer Kritik an anderen Ländern zu vergleichen und zu entschuldigen. Die Menschenrechtsverletzungen im Iran können nunmal nicht relativiert werden; eine eindeutige Verurteilung sollte hier Konsens sein und nicht irgendwelche durchsichtige Ablenkungsmanöver.

 

Breitenfels
Die Menschen können einem nur leid tun

 

Wir mögen uns diese geschilderten Situationen von Folter, Knochenbrechen, Elektroschocks und Hinrichtungen nicht mal vorstellen. Es ist schlimm, was in diesem Land vorgeht.

Und es lässt mich unseren Rechtsstaat immer wieder von neuem wertschätzen.

Nachfragerin
Was können wir tun?

Gib einem Menschen Macht und du erkennst seinen wahren Charakter.

Wir sollten alle Länder sanktionieren, in denen Menschen durch Polizeigewalt zu Tode kommen. Aber das ist sicherlich nicht die Intention dieses Beitrags.

nie wieder spd
@09:30 Uhr von Tremiro

Richtig. Es sind totalitäre Regime, die uns Gas liefern, die WM ausgerichtet haben, Panzer ua Rüstungsgüter auch zur Unterdrückung der eigenen Bevölkerung von uns kaufen und, und, und. 

Ausserdem hielte ich Sanktionen für wesentlich zielführender, wenn zB der Bevölkerung der sanktionierten Länder darüber informiert würden, welcher ihrer Herrscher Konten in welcher Höhe im Ausland unterhält, um das Geld, dass er seinem Land gestohlen hat, unterzubringen. 

Welche unserer Banken mit solchen Verbrechern ihr Geld verdienen, wäre auch für uns interessant. 

Doch wird ein großes Geheimnis draus gemacht. Um wen zu schützen?

 

Sie schreiben ja einen ganzen Roman. Nur zum Thema, Folter der Mullahs, äußern Sie sich nicht. Man könnte den Eindruck gewinnen dass es Ihnen nur um die Relativierung dieses Terrorregimes geht.

Was soll ich dazu äußern? Alles was zu sagen ist, wurde in den letzten 40 Jahren unzählige Male geäußert. Und oft genug mit triefender Doppelmoral. 

Die Mullahs hören auch nicht auf mich.

heribix

Soweit ich weiß ist Folter weltweit geächtet und das ist auch gut so. Mit Ländern die foltern sollte man jegliche Beziehungen abbrechen. Allerdings sollten wir auch nicht so tun als wäre Folter eine Spezialität von Länder die bei uns als Achse des Bösen bezeichnet werden. Mir fällt da nämlich noch Abu - Gurahib und Guantanamo ein.  

fathaland slim
@09:53 Uhr von IlPadrino

Nachdem im  Rahmen des (von den USA jetzt einseitig gekündigten Atomabkommens) die Sanktionen gelockert wurden, bekamen die gemäßigten Kräfte innerhalb des Irans eine Chance, was sich damals auch in einer relativen Liberalisierung der Gesellschaft bemerkbar machte. Jetzt wird das Rad wieder zurück gedreht, da ,,der Westen" sich nicht an seine eigenen Verträge gebunden zu fühlen scheint.

Diesen immensen Schaden hat Donald Trump angerichtet. Der ist nicht „der Westen“. Die anderen beteiligten Nationen haben sich nach Kräften bemüht, den Vertrag trotzdem zu retten.

Zufriedener Optimist
@09:53 Uhr von IlPadrino

 

Meiner persönlichen Meinung nach ist Wandel durch Annäherung der einzig gangbare Weg um eine Demokratisierung von Gesellschaften von innen zu errreichen. Gewalt und Druck erzeugen Gegengewalt und Gegendruck.

Nachdem im  Rahmen des (von den USA jetzt einseitig gekündigten Atomabkommens) die Sanktionen gelockert wurden, bekamen die gemäßigten Kräfte innerhalb des Irans eine Chance, was sich damals auch in einer relativen Liberalisierung der Gesellschaft bemerkbar machte. Jetzt wird das Rad wieder zurück gedreht, da ,,der Westen" sich nicht an seine eigenen Verträge gebunden zu fühlen scheint.

Wer hat doch gleich das Atomabkommen gekündigt - stimmt ja, nicht „der Westen“ sondern Donald Trump!

Dafür unterstützt jetzt das iranische, mörderische Mullahregime den russischen Imperialismus. Wer unterstützte doch gleich „America first“ Donald, Brexit und alle Autokraten - ach ja Putin - damit der Westen gelähmt und zerstritten ist… hat nur nicht so ganz geklappt…

IlPadrino
@09:45 Uhr von SherlockLight

. Stattdessen legitimiert man so nur ein Regime, das von der absoluten Mehrheit der Iraner abgelehnt wird.

Können sie diese Aussage stichhaltig belegen? Im Iran leben ca. 83 Millionen Menschen. Vor diesem Hintergrund sind selst 830 000 Protestierende nur ca. 1 % der Bevölkerung.

Ich habe oft versucht Zahlen zu Menschen auf der Straße oder zur Stimmungslage zu finden... zu den aktuellen Protesten habe ich noch nichts finden können.

Ich habe Zweifel an der Aussage, denn würde eine Mehrheit die Regierung boykottieren würden wir mMn nicht mehr von Protesten (übrigens einem von vielen, die diese Theokratie überlebt hat) sondern von einer gelungenen Revolution sprechen.

fathaland slim
@09:53 Uhr von frosthorn

Und es reicht mir auch wirklich mit dem plumpen "Whataboutismus"-Vorwurf, mit dem hier alle unbequeme Kritik mundtot gemacht wird.

Mundtot also.

Ist das wirklich Ihr Niveau?

Kristallin
Nur nicken@09:10 Uhr von rjbhome

Folter gibt es leider weltweit.  Die USA mit Guantanamo und verschiedenen geheimen Orten in Europa bzw. weltweit sind ein bekanntes Beispiel.  Die Frage ist ob und wie sich das weltweit stoppen ließe.

Nein lässt sich nicht stoppen, deshalb lieber gar keine Berichterstattung mehr über solche babarischen Zustände!

Einfach alles schön abnicken, Kriege..... Missstände..... egal, "wir" nicken "Alle" schön u sagen nur "das wollen die halt so, die Iraner/Innen"......

(Sarkasmus)

Parsec
@09:10 Uhr von rjbhome

Folter gibt es leider weltweit.  Die USA mit Guantanamo und verschiedenen geheimen Orten in Europa bzw. weltweit sind ein bekanntes Beispiel.  Die Frage ist ob und wie sich das weltweit stoppen ließe.

Die Anführung Ihres sogenannten "Beispiels" zeigt doch, wie sehr Sie die Augen vor der Realität im Iran verschließen.

Man muss die Realität um Iran schon bewußt ignorieren, wenn dortige Verbrechen gegen die Menschlichkeit mit einem "Guantanamo" gleichgesetzt werden. Die USA und Europa sind demokratische Länder mit rechtsstaatlichen Systemen, in denen Verbrechen und Missstände angeprangert und verfolgt werden können. Im Iran hingegen handelt es sich um ein autoritäres Regime, das seine Macht durch brutale Unterdrückung aufrechterhält. Vergleiche sind daher unangemessen und zeigen eine mangelnde Sensibilität für die schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen im Iran.

 

Zufriedener Optimist
@09:54 Uhr von fathaland slim

Whataboutism“ und „Hier nicht das Thema“ sind immer wieder gern eingesetzte Ablenkungen, damit unsere Regierungen einfach so weitermachen können. Demokratie hin oder her.

Das hier diskutierte Thema ist natürlich bestens geeignet, um auf irgendwelche Verfehlungen „unserer Regierungen“ hinzuweisen. Nur wenn wir fehlerfreie Regierungen haben, dürfen wir Folter anderswo thematisieren. Demokratie hin oder her.

Meine Güte.

Hier werden gerne die tatsächlich Korrektur bedürftigen Verfehlungen der freien Demokratien mit dem Terror der Diktaturen wie Iran verglichen - völlig lächerlich und absolut durchschaubar! Hier wurde der Iran schon mal als Demokratie dargestellt - wann wurde z.B. der Wächterrat von wem gewählt? Wann das Staatsoberhaupt? Wo ist die freie Presse, Meinungsfreiheit und Demonstrationsrecht?

Einfach eine Diktatur wie Russland, China und Nordkorea mit dem Mäntelchen des Islam…

wie-
Die Mär vom "bösen Westen": Opfermythen

 @09:46 Uhr von Coachcoach

Unterdrückung und Gewalt seit 70 Jahren, seit dem USA/GB-Putsch gegen die demokratische Regierung Mossadegh im August 1953.

Bingo. Der Verweis auf diese "Urkatastrophe" für die gesellschaftlich-politische Entwicklung im Iran darf natürlich nicht fehlen. Für die heutigen Opfer von Folter und staatlicher Gewalt im Iran dürfte daher wenig Trost gebend sein, dass die damals politisch Verantwortlichen heute nicht mehr angeklagt werden können. Spannend nur, wie sehr das Mullah-Regime mittels Revolutionsgarden und diverser staatlich gelenkter Terrororganisationen sich selbst im "Regime-Change" auf der Welt übt, den sunnitischen Systemfeind immer im Blick.

Dieser Westwerteputsch hat die ganze Region dauerhaft zurückgeworfen - und die alte persische Hochkultur in dritte Welt-Szenarien geworfen.

Die sogenannte "Dritte Welt" wurde gemäß ökonomischer Kriterien definiert, nicht sozio-kultureller. Insofern sind Ihre historisch-nostalgischen Leitbilder einfach falsch.

Kaneel
@MargarethaK. / @nie wieder spd

M.M.n. erstickt der Verweis auf Doppelmoral jegliche Diskussion über Menschenrechtsverletzungen und mir erschließt der Sinn dahinter nicht so recht. Es klingt wie „die Welt ist eh allumfassend schlecht – wozu sollten in der Berichterstattung bestimmte Schicksale stärker in den Fokus gerückt werden als andere“? Meiner Erinnerung nach kritisierten Sie selbst noch vor einiger Zeit, dass zu wenig über die Situation der Protestler:innen im Iran berichtet würde. Übrigens gestern gab es eine interessante Reportage über die Konfliktherde im Kaukasus: angefangen vom Krieg um Berg-Karrabach zwischen Armenien und Aserbaidschan sowie über die Abspaltungen Abchasien und Südossetien in Georgien und die Rolle Russlands. Warum diskutieren wir nicht darüber, wenn es hier offensichtlich nicht um die Folgen von Gefängnis und Folter im Iran, aufgrund von Demonstrationen für Menschenrechte dort, sondern um weltweite Menschenrechtsverletzungen geht.

Zufriedener Optimist
@09:44 Uhr von Opa Klaus

 

08:58 Uhr von wie-

Überlebensstrategie des Mullah-Regimes: US-Bashing

Ah, Whataboutism.

Das brutale Mullah-Regime in Teheran ist ein enger Verbündeter von Putins Russland. Als Drohnenlieferant und als Bruder im diktatorischen Geist.

Da verwundert es Sie sicher nicht, wenn Putins Fähnlein seine Whatabotisms abfeuert, um foristischen Flankenschutz zu geben. Auch zu dem Preis, sich vor das brutale Mullah-Regime stellen zu müssen. Mit den Mitteln, die ihnen unsere Freiheiten hier gewähren ;-)

Beredtes Zeugnis, das viel aussagt.

Und nun stellen Sie sich vor, es gibt Foristen, welche sowohl die grausame Folter im Iran als auch die Foltermethoden in Guantanamo verurteilen, (waterboarding). Anderen Whataboutism zu unterstellen, ist die praktische Umsetzung der Argumentationslosigkeit. Moment, ich suche gerade Putins Fähnlein. Wo habe ich das den hingelegt..? 

 

 

 

Allein das Sie hierzulande im Netz über Verfehlungen diskutieren können(!) und dies überleben(!) unterscheidet uns von den Diktaturen…

Nachfragerin
@NieWiederAfd - Gewalt, Folter und willkürliche Tötungen

@08:12 Uhr von NieWiederAfd:

"Sanktionen gegen dieses Menschen folternde, vergewaltigende und traumatisierende System sind politisch meines Erachtens dringend geboten."

Das ist grundsätzlich richtig, gilt aber bei weitem nicht nur für dieses System.

Es müssen alle Staaten sanktionieren werden, die mit überzogener Gewalt, Folter oder willkürlichen Hinrichtungen gegen andere Menschen vorgehen. Alles andere wäre meiner Meinung nach nichts anderes als eine verlogene Doppelmoral.

nie wieder spd
@09:54 Uhr von fathaland slim

Whataboutism“ und „Hier nicht das Thema“ sind immer wieder gern eingesetzte Ablenkungen, damit unsere Regierungen einfach so weitermachen können. Demokratie hin oder her.

Das hier diskutierte Thema ist natürlich bestens geeignet, um auf irgendwelche Verfehlungen „unserer Regierungen“ hinzuweisen. Nur wenn wir fehlerfreie Regierungen haben, dürfen wir Folter anderswo thematisieren. Demokratie hin oder her.

Meine Güte.

Genau so. Wenn zB die weltweite Zusammenarbeit von Sicherheitsbehörden dazu taugt, die riesigen und auf verbrecherischen Wege erlangten Vermögen russischer Oligarchen und iranischer Staatsverbrecher zu entdecken und einzufrieren, warum werden diese Behörden nicht zur Verfolgung unserer Steuerverbrecher genutzt, die noch viel mehr Geld stehlen und denen ebenso völlig egal ist, wieviele Menschen dabei sterben oder verelenden oder wieviel Umwelt dabei zerstört wird? 

Solche Verbrecher werden im Westen hofiert und beim nächsten Geschäft mit staatlichen Geld unterstützt.

ich1961

Am 01. Februar 2023 - 09:53 Uhr von IlPadrino

@08:39 Uhr von Francis Fortune

 

////Meiner persönlichen Meinung nach ist Wandel durch Annäherung der einzig gangbare Weg um eine Demokratisierung von Gesellschaften von innen zu errreichen.Gewalt und Druck erzeugen Gegengewalt und Gegendruck. ////

 

Das hat ja bisher (z.B. mit Russland) so hervorragend funktioniert!?

 

 

////Nachdem im  Rahmen des (von den USA jetzt einseitig gekündigten Atomabkommens) die Sanktionen gelockert wurden, bekamen die gemäßigten Kräfte innerhalb des Irans eine Chance, was sich damals auch in einer relativen Liberalisierung der Gesellschaft bemerkbar machte.////

 

Ja, das war D.T. im Jahr 2018. Mein Unverständnis war zu der Zeit schon riesig.

 

Wo/wobei haben Sie "die Liberalisierung" wahrgenommen?

 

////Jetzt wird das Rad wieder zurück gedreht, da ,,der Westen" sich nicht an seine eigenen Verträge gebunden zu fühlen scheint.////

 

Ja nee, ist klar. Der böse Westen/die bösen USA wieder.

 

 

 

Tremiro
@09:41 Uhr von MargaretaK.

Achtung - gleich werden Sie die Antwort erhalten. Zugedeckelt mit der Begründung "whataboutism". Ich habe nun nachgeschaut.

Zitat "Whataboutism oder Whataboutismus bezeichnet abwertend ein Verfahren, bei dem eine kritische Frage oder ein kritisches Argument nicht beantwortet oder erörtert, ...  Der Vorwurf an den Gesprächspartner, Whataboutism zu betreiben, kann auch selbst manipulativer Natur sein und der Diskreditierung dienen."

Das trifft es auf den Punkt!

 

Sie wundern sich dass man Whataboutism Whataboutism nennt?.

Ein anderer Forist schrieb mal "wenn etwas quakt wie eine Ente, schwimmt wie eine Ente und aussieht wie eine Ente, dann ist es auch eine Ente. Und dann muss man sie auch Ente nennen". 

Parsec
@09:10 Uhr von nie wieder spd

@08:47 Uhr von Wolf1905:

Wirtschaftssanktionen verschlimmern m. E. nur noch die Situation der Bevölkerung dort.

... genügend Länder, die mit dem Iran zusammenarbeiten ...

Richtig. Es sind totalitäre Regime, die uns Gas liefern, die WM ausgerichtet haben, Panzer ua Rüstungsgüter auch zur Unterdrückung der eigenen Bevölkerung von uns kaufen und, und, und. 

... zielführender, wenn zB der Bevölkerung der sanktionierten Länder darüber informiert würden, welcher ihrer Herrscher Konten in welcher Höhe im Ausland unterhält, um das Geld, dass er seinem Land gestohlen hat, unterzubringen....,

Achso, und da glauben Sie, wenn man die Bevölkerung darüber informiert, dass diese Mullahs Aber-Millionen Dollars irgendwo im Ausland verstecken, stinkreich sind, denen die gebratenen Tauben ins Maul fliegen, ist dann mal so richtig zielführend?

Und Sie glauben, Sie erzählen der Bevölkerung auch was Neues?

Was glauben Sie denn, wogegen die Bevölkerung protestiert? Gegen eben genau dieses verlogene Mullah-Regime.

fathaland slim
@10:01 Uhr von Seebaer1

@09:33 Uhr von ich1961

 

08:39 Uhr von Seebaer1

 

////Undenkbar...

Man stelle sich mal vor, Deutschland würde mit einem derartigen Land wichtige Geschäfte machen.////

 

Wo sehen Sie denn einen Unterschied zu z.B. Russland?

Da ist es in keiner Weise "besser".

 

Ich werde bei solchen Berichten einfach wütend, weil es mir immer so vorkommt, das niemand wirklich etwas gegen die Unmenschlichkeit - egal wo auf der Welt - tun kann.

 

         Wo ich den Unterschied zu Russland sehe?

         Ich weiß gar nicht, wo ich da anfangen sollte.

        

 

 

 

 

Gut. Dann tun Sie es besser gar nicht erst, denn weder Russland noch irgendein anderes Land sind hier das Thema. Es geht um Folter im Iran, darauf möchte ich noch einmal ganz bescheiden hinweisen. Auch wenn viele Foristen hier offensichtlich ganz andere Themen diskutieren möchten.

IlPadrino
@10:01 Uhr von Giselbert

Es ist schlimm wie die iranische Bevölkerung wehrlos dem Regime und einer Minderheit von religiösen Fanatikern ausgeliefert ist.

Es wäre gut, wenn die Bevölkerung bewaffnet wäre, um sich aus eigener Kraft davon zu befreien.

Vielleicht sollten wir erstmal einen Bürgerkrieg fertig machen bevor wir den nächsten Anfangen.

***Sarkasmus aus***

Im Ernst: Welches Land von Lybien bis Iran lässt Sie auf die Idee kommen ein Bürgerkrieg würde die Lage für die Menschen vor Ort in irgendeiner Weise verbessern?

Diabolo2704
Whataboutism

Zitat von frosthorn (09:53 Uhr) : "es reicht mir auch wirklich mit dem plumpen "Whataboutismus"-Vorwurf, mit dem hier alle unbequeme Kritik mundtot gemacht wird."

Wenn besagte Kritik themenfremd verwendet wird, um Kritik an den aktuell diskutierten Mißständen abzubiegen und die Debatte in Richtung des eigenen Leiblingsfeindbilds zu drehen, dann ist das nicht unbequem, sondern ein durchschaubares Ablenkungsmanöver. Sie beklagen die Wirkung ohne Blick auf die Ursache. Wenn Whataboutism gar nicht erst verwendet würde, dann müßte auch nicht darauf hingewiesen werden. Das ist nicht plump sondern leider erforderlich, weil die Verwendung von Whataboutism unseriöse Diskussionsführung ist.

NieWiederAfd
@09:53 Uhr von frosthorn

Aber wir regen uns über den Balken im Auge anderer auf, weil wir den Splitter im eigenen gerne ignorieren wollen.

Tatsächlich nur Sie.

 

Ach ja? Das wissen Sie woher? Ich rege mich nämlich auch darüber auf.

Und es reicht mir auch wirklich mit dem plumpen "Whataboutismus"-Vorwurf, mit dem hier alle unbequeme Kritik mundtot gemacht wird.

 

Mir geht's eher umgekehrt: Einige versuchen, mit dem Verweis auf Guantanamo die Kritik an iranischen Staatsterror mundtot zu machen. 

Das akzeptiere ich nicht als jemand, der sowohl Guantanamo wie die irakische Folterkammern für unerträglich hält. 

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

püppie
@09:36 Uhr von Coachcoach

Alle großen Religionen haben aus ihrer "Gottesnähe" Menschenfeindlichkeit gemacht, besonders, wenn sie die politische Macht usurpierten.

Die Mullahs stehen in dieser menschenverachtenden 'Tradition'  - und gehören abgeschafft.

 

Können Sie das klar beantworten, ob das die Religionen oder doch nur Personen mit eigener Auslegung und Machthunger sind?

Schließlich haben alle Religionen der Lehre nach erstmal Friedfertigkeit und Menschenliebe zum Inhalt.

Seebaer1
@10:02 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Seebaer1 (08:39 Uhr) : "Man stelle sich mal vor, Deutschland würde mit einem derartigen Land wichtige Geschäfte machen."

Man stelle sich mal vor, man würde nur mit vorbildlich rechtsstaatlichen Demokratien Geschäfte machen dürfen. Dann wären wir sehr schnell ziemlich allein.

Ergo : Das Ausmaß der Geschäfte schrumpft mit dem Anwachsen des Schurkentums. In der Folge bleiben die Wirtschaftsanktionen gegen Russland nachwievor richtig.

 

          Zwischen einer "vorbildlichen rechtsstaatlichen

          Demokratie" und dem Iran sehe ich aber schon

         eine gewisse Grauzone.

          Allerdings finde ich auch, das "Ausmaß des

        Schurkentums" sollte sich als Messlatte mehr

        etablieren.

 

FritzF
Da wir keinen GottesStaat haben

haben wir Gott sei dank auch nicht dieses Problem.

Wolf1905
@10:01 Uhr von Seebaer1

08:39 Uhr von Seebaer1

 

////Undenkbar...

Man stelle sich mal vor, Deutschland würde mit einem derartigen Land wichtige Geschäfte machen.////

 

Wo sehen Sie denn einen Unterschied zu z.B. Russland?

Da ist es in keiner Weise "besser".

 

Ich werde bei solchen Berichten einfach wütend, weil es mir immer so vorkommt, das niemand wirklich etwas gegen die Unmenschlichkeit - egal wo auf der Welt - tun kann.

 

         Wo ich den Unterschied zu Russland sehe?

         Ich weiß gar nicht, wo ich da anfangen sollte.

        

 

 

 

 

.

Am besten, man fängt nicht an, Zustände in irgend einem Land mit einem anderen zu vergleichen, das bringt überhaupt nichts und relativiert nur. Hier geht es um den Iran (nicht um Russland, Nordkorea, Israel, China, USA mit Guantanamo, etc.).

Auch ich bin natürlich traurig und schockiert, was im Iran los ist - den Glauben daran, dass es dort mal besser zugeht, habe ich nicht verloren; es dauert seine Zeit.

Dann aber gibt es in anderen Regionen dieser Erde solche Probleme … no end … 

Zufriedener Optimist
@10:03 Uhr von frosthorn

 

Abgesehen davon, ich rege mich natürlich über Guantanamo auf. So wie ganz viele andere Menschen auch. Benutze dieses Gefängnis aber niemals zu Relativierungszwecken.

 

Relativierungszwecke? Ich such vergeblich im Post von @niewiederspd eine Aussage wie etwa "Iran ist nicht so schlimm, denn es gibt ja auch noch Guantanamo..."

Ihr Vorwurf entbehrt jeder Grundlage.

Aber hier bildet sich grade eine Koalition von Foristen, denen es ganz wichtig ist, die Erwähnung von Guantanamo als "Relativierung", "Whataboutismus" oder gar "Versuch, Putin zu unterstützen" zu diskreditieren.

Mich regt sowohl der Iran als auch Guantanamo auf, und wissen Sie was? Ich fühle mich damit sogar im Recht.

Sie haben Recht - nur das im Moment Guantanamo in der iranischen Stadt ist - ein kleiner(?) aber feiner Unterschied oder?

ich1961
10:03 Uhr von Sisyphos3 @09…

10:03 Uhr von Sisyphos3

@09:33 Uhr von ich1961

 

////was ist Unmenschlichkeit ?

könnten sie das mal definieren////

 

Wenn Sie dafür noch eine Definition benötigen bin ich raus.  Für "Ihre Bildung" bin ich nicht zuständig.

 

 

Diabolo2704
Zu ertragen

Zitat von nie wieder spd (08:47 Uhr) : "Man weiß gar nicht, was schwerer zu ertragen ist: Die Zustände im Iran oder die Doppelmoral, sich darüber aufzuregen."

Wenn Sie das nicht wissen, dann ist Ihnen nicht zu helfen.