Das Evin-Gefängnis in der iranischen Hauptstadt Teheran

Ihre Meinung zu Gefängnisse im Iran: Wie das Regime Demonstranten foltert

Knochenbrüche, Peitschenhiebe, psychische Gewalt: Ehemalige iranische Häftlinge und ein geflohener Gefängniswärter berichten NDR, WDR und SZ, wie brutal das Regime im Iran gegen inhaftierte Demonstranten vorgeht.

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196 Kommentare

Kommentare

MehrheitsBürger
Das Mullah-System basiert auf Unterdrückung und Gewalt

 

Vergewaltigungen, Peitschenhiebe, psychische Gewalt:

Das ist nicht neu, wird aber durch die Proteste breiter Bevölkerungsschichten gegen die Mullah-Diktatur vor aller Welt offenbar.

Stein des Anstosses
Was hat man erwartet?

Der Bericht bestätigt Erkenntnisse, über die AI seit wahrscheinlich 50 Jahren berichtet.

Die Frage ist, ob jetzt nicht doch langsam eine Veränderung erreicht werden kann.

Mittlerweile dürften auch viele junge Menschen auf der Straße sein, deren Eltern selbst Teil des alten Systems sind (Politiker, Polizisten, Gefängniswärter etc).

 Die Hoffnung ist, dass Familienmitglieder nicht aufeinander losgehen, sondern sich gegen die Tyrannen der Obrigkeit verbünden.

 Das wäre ein Traum!

NieWiederAfd

Die Willkür und Brutalität, die 'Laleh Salawi' und viele andere erleiden, weil sie für ihre Freiheit auf die Straße gehen, erschüttert und erbost jeden Menschen, der sich Empathie und Solidarität nicht abgewöhnt hat. 
Sanktionen gegen dieses Menschen folternde, vergewaltigende und traumatisierende System sind politisch meines Erachtens dringend geboten. 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

MehrheitsBürger
Die fundamentalen Rechte bürgerlicher Freiheit mit Füßen treten

 

Die im Bericht geschilderten Beispiele zeigen, dass die Inanspruchnahne einfacher, fundamentaler bürgerlicher Freiheitsrechte im Iran zu diesen Mißhandlungen führen.

Die Mullah-Diktatur kann sie nicht zulassen, weil damit für sie die Gefahr bestünde, dass ihr die totalitäre Kontrolle über die iranische Gesellschaft entgleitet.

Das ist der Grund, warum sie nicht vor Tötung von Demonstranten, vor Folter und Vergewaltigung zurückschreckt. Die Mullahs und ihre brutalen Sicherheitskräfte sind in einem Existenzkampf und gehen dafür "all-in".

 

Robert Wypchlo
@08:07 Uhr von MehrheitsBürger

 

Vergewaltigungen, Peitschenhiebe, psychische Gewalt:

Das ist nicht neu, wird aber durch die Proteste breiter Bevölkerungsschichten gegen die Mullah-Diktatur vor aller Welt offenbar.

Unterdrückung und Gewalt seit 1979. Seit 44 Jahren. Sogar 1987, als es Nachrichten aus Rudis Tagesshow über den Ayatollah gab.

D. Hume
Meine Verachtung ist immens

Wie Kommentar 1 und 2 bereits schrieben: Es ist nichts neues, aber die Sichtbarkeit ist heutzutage viel größer.

Für die Folterknechte und das Regime kann man (ich) nur Verachtung aufbringen.

MehrheitsBürger
DAS ist Mut. Das ist Respekt und Bewunderung wert

 

Trotzdem, sagt Laleh Salawi, werde sie weiter protestieren gehen, falls die Straßen wieder voll werden sollten. "Weil wir eine Generation sind, die Freiheit will. So mutig wie wir war keine Generation vor uns."

Das ist echter Mut. Insbesondere die jungen Iraner haben die Nase voll von Bevormundung und Gängelung durch die klerikale Despotie.

Nicht wenige von ihnen haben mit ihrer Gesundheit, mit ihrem Leben oder ihrer Freiheit bezahlt und dennnoch sie lassen sich nicht mehr mundtot machen.

Das Evin-Gefängnis wurde schon vielfach als Folter-Hölle beschrieben. Aber selbst diese Drohkulisse schreckt nicht mehr alle ab.

 

 

MehrheitsBürger
08:18 Uhr von Robert Wypchlo --- Hoffnungen betrogen

08:18 Uhr von Robert Wypchlo

@08:07 Uhr von MehrheitsBürger

 

Vergewaltigungen, Peitschenhiebe, psychische Gewalt:

Das ist nicht neu, wird aber durch die Proteste breiter Bevölkerungsschichten gegen die Mullah-Diktatur vor aller Welt offenbar.

Unterdrückung und Gewalt seit 1979. Seit 44 Jahren. Sogar 1987, als es Nachrichten aus Rudis Tagesshow über den Ayatollah gab.

In weiten Teilen der iranischen Gesellschaft verband sich mit dem Sturz des Schahs die Hoffnung auf ein Ende autokratischer Herrschaft und eine Regierung, die auf demokratischen und rechtsstaatlichen Prinzipien. Die mussten nicht zu 100 % westlichen Vorbildern, aber doch universellen Werten von bürgerlichen Rechten entsprechen.

Die Mullahs haben den revolutionären Überschwang auf ihre Mühlen gelenkt und ein noch viel schlimmers Regime errichtet. Das ist die iranische Tragödie.

 

 

Nettie
E ist die Staatsführung, die foltert

Also diejeigen, die offiziell auf der globalen politischen Ebene als die  Vertreter der iranischen Bevölkerung fungieren.

Francis Fortune

Erneut ein erschütternder Artikel über die Zustände im Iran. Meine Hoffnung ist, dass die Bevölkerung im Iran standhaft, ausdauernd und mutig genug ist, ihre Regierung friedlich nach humanistischen Werten umzuformen. 

Aber ob da Sanktionen wirklich helfen? In diesem Fall befürchte ich, dass diese nur die Lebensbedingungen innerhalb des Irans weiter schwächen, ihre geistigen Führer werden dabei aber dennoch auf nichts verzichten müssen. Leider fallen mir keine Alternativen ein, um dieses Regime unter Druck zu setzen und einen demokratischen Wandel in Gang zu setzen. 

Seebaer1
Undenkbar...

Man stelle sich mal vor, Deutschland würde mit einem derartigen Land wichtige Geschäfte machen.

Wolf1905
@08:12 Uhr von NieWiederAfd

Die Willkür und Brutalität, die 'Laleh Salawi' und viele andere erleiden, weil sie für ihre Freiheit auf die Straße gehen, erschüttert und erbost jeden Menschen, der sich Empathie und Solidarität nicht abgewöhnt hat. 
Sanktionen gegen dieses Menschen folternde, vergewaltigende und traumatisierende System sind politisch meines Erachtens dringend geboten. 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

An welche Sanktionen denken Sie denn?

Wirtschaftssanktionen verschlimmern m. E. nur noch die Situation der Bevölkerung dort. Leider gibt es auch noch genügend Länder, die mit dem Iran zusammenarbeiten (vermutlich alle totalitären Regimes).

nie wieder spd

Man weiß gar nicht, was schwerer zu ertragen ist: Die Zustände im Iran oder die Doppelmoral, sich darüber aufzuregen. 
Guantanamo ist von einem befreundeten, demokratischen Land extra in extraterritorialem Gebiet errichtet worden, um Gefangene genau solchen Bedingungen auszuliefern, wie sie in diesem Bericht erwähnt werden. 
Und selbst nach Ansage eines demokratisch gewählten Präsidenten, ist es diesem nicht gelungen, dieses Foltergefängniss auf demokratischem Wege oder auch nur durch Anweisung zu schließen. 
Aber wir regen uns über den Balken im Auge anderer auf, weil wir den Splitter im eigenen gerne ignorieren wollen. 
 

Viktor Jara

Die Welt schaut zu ,wie ein Menschenverachtendes System wie das im Iran , wo vollkommen durchgeknallte zu jeglicher Gewaltbereitschaft sitzende islamistische Fanatiker an der Macht sind ,jeden verdammten Tag ihre Macht ausüben . Wir sollten nicht verkennen das dies Mörder sind ,die zum Erhalt ihrer Macht vor nichts aber auch gar nichts zurückschrecken . Dies ist ein Terrorregime . Längst gehörte doch die Iranische Botschaft geschlossen ,jeglicher Kontakt zu den Machthabern aufgekündigt . Jeglicher Handel mit diesem Land verboten . und die Mullahs vor ein Weltgericht gestellt. 

Aber die Welt schaut zu , wie kann das sein ?

Bender Rodriguez
@08:39 Uhr von Seebaer1

Man stelle sich mal vor, Deutschland würde mit einem derartigen Land wichtige Geschäfte machen.

Muss ich mir nicht vorstellen.  Das kann man täglich in der Zeitung lesen. 

Möbius
@08:39 Uhr von Seebaer1: Touche!

Man stelle sich mal vor, Deutschland würde mit einem derartigen Land wichtige Geschäfte machen.

 

Allerdings … 

püppie
Warum der Mut der Demonstranden?

Weil jedem der das erlebt oder hört klar wird, dass das kaum im Namen Allahs geschen kann.

Krieg gegen Gott ist ja eine oft gelesene Begründung und der Islam angelmich die Grundfeste des Iran.

Und deswegen wird sich das Regime kaum legitimieren können und hoffentlich auch nicht halten. Weil islamische Grundwerte offensichtlich nicht zählen.

Ich drücke allen freiheitsliebenden Iranern die Daumen!

NieWiederAfd
@08:27 Uhr von Bender Rodriguez

... wir haben auch gelernt, dass Sanktionen niczrs bringen und zudem willkprlich verhängt werden. 

Welche Sanktionen gibt es zB gegen Türkei oder Saudi arabien? 

.

Ausser mit militärischer Gewalt können wir nichts machen.  
...

 

Militärische Gewalt ist keine Option.

 

Es gibt Sanktionen der EU gegen die Türkei z.B. wegen nicht genehmigter Erdgasbohrungen im östlichen Mittelmeer. Außerdem drohen EU und USA der Türkei mit Sanktionen, sollte Erdogan sich weiter weigern, die westlichen Sanktionen gegen Russland umzusetzen; russische Investoren kaufen massiv Immobilien in der Türkei und haben allein von März bis September in mehr als 700 Unternehmen gegründet.

Gegen Saudi Arabien hat D nach dem Auftragsmord an Jamal Khashoggi 2018 Sanktionen verhängt, die leider nicht oder nur halbherzig von anderen Staaten mitgetragen werden. 
 

Sanktionen können ein wirksames Mittel sein. Daran gibt es m.E. keine begründeten Zweifel.

gez. NieWiederAfd 

 

 

wie-
Überlebensstrategie des Mullah-Regimes: US-Bashing

@08:47 Uhr von nie wieder spd

Man weiß gar nicht, was schwerer zu ertragen ist: Die Zustände im Iran oder die Doppelmoral, sich darüber aufzuregen.

In dem zu kommentierenden Artikel, eine Reportage, ist keine Quentchen Doppelmoral festzustellen.

Guantanamo

Ah, Whataboutism.

ist von einem befreundeten, demokratischen Land extra in extraterritorialem Gebiet errichtet worden, um Gefangene genau solchen Bedingungen auszuliefern, wie sie in diesem Bericht erwähnt werden.

Tja, ist Folter das Ziel dieses Gefängnisses? Ist Folter überhaupt systemisch und systematisch in US-Bundesgefängnissen? Und ist "Guantanamo" für Menschen vorgesehen, die nur von ihrem Menschenrechten Gebrauch machen?

Und selbst nach Ansage eines demokratisch gewählten Präsidenten, ist es [...] nicht gelungen, dieses Foltergefängniss auf [...] zu schließen.

Ja, schlimm. Hier aber einfach nicht Thema.

Aber wir regen uns über den Balken im Auge anderer auf, weil wir den Splitter im eigenen gerne ignorieren wollen.

Tatsächlich nur Sie.

wie-
Helfen muss möglich sein

@08:47 Uhr von Wolf1905

Wirtschaftssanktionen verschlimmern m. E. nur noch die Situation der Bevölkerung dort. Leider gibt es auch noch genügend Länder, die mit dem Iran zusammenarbeiten (vermutlich alle totalitären Regimes).

Und wie lautet Ihr Vorschlag, wie den mutigen, verantwortungsbewussten, demokratischen und zukunftsorientierten Kräften der Bevölkerung, Hilfe und Unterstützung gegen ein (noch) übermächtiges Regime geleistet werden können?

Tremiro
@08:47 Uhr von nie wieder spd

Aber wir regen uns über den Balken im Auge anderer auf, weil wir den Splitter im eigenen gerne ignorieren wollen.

 

Achso bei "uns" herrschen ja die gleichen Verhältnisse wie im Iran.

Gut dass "wir" das jetzt auch wissen.

 

Wolf1905
@08:39 Uhr von Seebaer1

Man stelle sich mal vor, Deutschland würde mit einem derartigen Land wichtige Geschäfte machen.

.

Wichtige Geschäfte sind welche? Öl zu kaufen? Obst zu kaufen? Rohstoffe zu kaufen? Oder was zu verkaufen?

Nico Mavelli
Folter hat leider eine lange Geschichte

... auch im Iran und dort auch schon unter dem Schah. Ich denke nicht, dass der Westen irgendetwas gelernt hat. Immer noch werden Ideale schnell der Realpolitik geopfert, siehe Russland, China, Golfdiktatoren... Und leider zeigt der Westen, wie schon in anderen Kommentaren hingewiesen wurde, selbst die Bereitschaft, die Rechtsstaatsideale schnell im Namen einer diffusen Terrorbekämpfung zu opfern. So bleibt nur eine Empörung, aber auch die nur gegen Staaten, die nicht im eigenen Lager stehen. 

MehrheitsBürger
08:47 Uhr von nie wieder spd --- Ablenken vom Thema

 

Man weiß gar nicht, was schwerer zu ertragen ist: Die Zustände im Iran oder die Doppelmoral, sich darüber aufzuregen. 

Schwerer zu ertragen ist, wie sie völlig vom Thema abkommen.

Der Bericht beschreibt eingängig die brutalen Praktiken der Mulla-Diktatur im Iran. Nichts anderes.

Ihre Praktiken folgen dem Muster von Whataboutism bezüglich „irgendwelcher anderer Vorkommnisse“, mit der Sie von ersteren ablenken. Wem soll diese Art von Kommentar dienstbar sein?

Ihre Einstellung zu den genannten Unterdrückungsmethoden im Iran verschweigen Sie ? Warum ?

Hartmut der Lästige
@08:58 Uhr von wie-

@08:47 Uhr von nie wieder spd

Man weiß gar nicht, was schwerer zu ertragen ist: Die Zustände im Iran oder die Doppelmoral, sich darüber aufzuregen.

In dem zu kommentierenden Artikel, eine Reportage, ist keine Quentchen Doppelmoral festzustellen.

Aber in Ihrem vollständigen Kommentar !

rjbhome
Beispiel

Folter gibt es leider weltweit.  Die USA mit Guantanamo und verschiedenen geheimen Orten in Europa bzw. weltweit sind ein bekanntes Beispiel.  Die Frage ist ob und wie sich das weltweit stoppen ließe.

nie wieder spd
@08:47 Uhr von Wolf1905

An welche Sanktionen denken Sie denn?

Wirtschaftssanktionen verschlimmern m. E. nur noch die Situation der Bevölkerung dort. Leider gibt es auch noch genügend Länder, die mit dem Iran zusammenarbeiten (vermutlich alle totalitären Regimes).

Richtig. Es sind totalitäre Regime, die uns Gas liefern, die WM ausgerichtet haben, Panzer ua Rüstungsgüter auch zur Unterdrückung der eigenen Bevölkerung von uns kaufen und, und, und. 
Ausserdem hielte ich Sanktionen für wesentlich zielführender, wenn zB der Bevölkerung der sanktionierten Länder darüber informiert würden, welcher ihrer Herrscher Konten in welcher Höhe im Ausland unterhält, um das Geld, dass er seinem Land gestohlen hat, unterzubringen. 
Welche unserer Banken mit solchen Verbrechern ihr Geld verdienen, wäre auch für uns interessant. 
Doch wird ein großes Geheimnis draus gemacht. Um wen zu schützen?

Bender Rodriguez
@08:58 Uhr von wie-

Whataboutismn in Reinkultur.

Fehler anderer gehören nicht hier her? 

Oh doch. Wer sich aufregen will, darf nicht die gleichen Fehler begehen, oder sie bei anderen unter den Teppich kehren. Das wäre Doppelmoral. 

nie wieder spd
@08:58 Uhr von wie-

@08:47 Uhr von nie wieder spd

Man weiß gar nicht, was schwerer zu ertragen ist: Die Zustände im Iran oder die Doppelmoral, sich darüber aufzuregen.

In dem zu kommentierenden Artikel, eine Reportage, ist keine Quentchen Doppelmoral festzustellen.

Guantanamo

Ah, Whataboutism.

ist von einem befreundeten, demokratischen Land extra in extraterritorialem Gebiet errichtet worden, um Gefangene genau solchen Bedingungen auszuliefern, wie sie in diesem Bericht erwähnt werden.

Tja, ist Folter das Ziel dieses Gefängnisses? Ist Folter überhaupt systemisch und systematisch in US-Bundesgefängnissen? Und ist "Guantanamo" für Menschen vorgesehen, die nur von ihrem Menschenrechten Gebrauch machen?

Und selbst nach Ansage eines demokratisch gewählten Präsidenten, ist es [...] nicht gelungen, dieses Foltergefängniss auf [...] zu schließen.

 

„Whataboutism“ und „Hier nicht das Thema“ sind immer wieder gern eingesetzte Ablenkungen, damit unsere Regierungen einfach so weitermachen können. Demokratie hin oder her.

SherlockLight
@08:07 Uhr von Stein des Anstosses

Die Hoffnung ist, dass Familienmitglieder nicht aufeinander losgehen, sondern sich gegen die Tyrannen der Obrigkeit verbünden.

 Das wäre ein Traum!

 

Dieser Traum ist bereits wahr. Betrachtend die quasi fehlende Beteiligung an „Wahlen“; die nur erreichten 60% Stimmen für Ahmadinejad trotz massiver Fälschungen im Jahre 2009; sowie die hohe Streik-Rate bei den Protesten, insbesondere im Oktober/November (in einigen Großstädten teils über 80% der Läden zu!), sind weit mehr als die absolute Mehrheit gegen das Regime. Das Problem ist nur: Die Regimeunterstützer, allen voran die Revolutionsgarden, haben alle Waffen und Grausamkeit, die sie brauchen. Und die leben wohl in ideologisch homogenen Familien. Und nun kommt der Witz: Einige EU-Außenminister zieren sich, die auf die Terrorliste zu setzen, trotz der dokumentierten Terrorakte im Ausland (im Inland ja sowieso, auch gegen Botschaften). Wir müssen endlich aufwachen und die Iraner in ihrer akuten Not unterstützen. Das ist mein Traum.

MehrheitsBürger
08:58 Uhr von wie- ---Russlands Verbündeten "flankenschützen" ?

 

08:58 Uhr von wie-

Überlebensstrategie des Mullah-Regimes: US-Bashing

Ah, Whataboutism.

Das brutale Mullah-Regime in Teheran ist ein enger Verbündeter von Putins Russland. Als Drohnenlieferant und als Bruder im diktatorischen Geist.

Da verwundert es Sie sicher nicht, wenn Putins Fähnlein seine Whatabotisms abfeuert, um foristischen Flankenschutz zu geben. Auch zu dem Preis, sich vor das brutale Mullah-Regime stellen zu müssen. Mit den Mitteln, die ihnen unsere Freiheiten hier gewähren ;-)

Beredtes Zeugnis, das viel aussagt.

 

 

rene dri
Rene

Ich kann leider nur den Menschen im Iran wünschen das sie die Kraft, Ausdauer und Stärke besitzen, dieses autokratische und Menschenverachtende System alsbald loswerden. Ich hoffe meine Regierung unternimmt im internationalen Zusammenspiel alles denkbar mögliche um dieses System zusätzlich zu Schwächen, für die Bürger im Iran.

Traumfahrer
@08:07 Uhr von Stein des Anstosses

Ja, das ist auch mein Traum ! Nur es zeigt auch, wie wenig das Ganze mit der Religion zu tun hat, sondern es geht nur um die Macht, den Einfluss, und natürlich viel Geld für die obere Elite. Dass immer noch so viele Menschen bei der Unterdrückung mitmachen, zeigt mir, wie verkommen viele Menschen im Grunde sind, weder Empathie, Mitgefühl noch Menschlichkeit kennen. 

So ist es schon bei Hitler gewesen, so ist es aber heute auch in anderen Ländern klar zu sehen, ohne all die Unterstützer, wären diese Schakale alleine und machtlos !

 

Wolf1905

Ich glaube nicht, dass es im Iran einen gewaltfreien Umsturz (also Sturz des Mullahregimes) geben kann wie z. B. 1989 in der DDR. In der DDR war ein Großteil der Bevölkerung für den Umsturz, aber v. a. die Nichteinmischung seitens Russlands (unter Gorbatschow‘s Glasnost) hat dies erst ermöglicht.

Ich vermute, die Führung des Iran und deren Handlanger (Militär, Milizen und sonstige Befürworter des Regimes) ist enorm groß, und diejenigen, die einen Weg zu (etwas) Demokratie und Freiheit (in jeglicher Hinsicht) suchen, sind zu schwach, um einen Umsturz zu erreichen - so meine Einschätzung.

Was bleibt dann übrig (wenn meine Einschätzung richtig wäre)? Mit Wirtschaftssanktionen erreicht man nichts (vielleicht haben neben Russland und China auch Brasilien und Indien noch Wirtschaftsbeziehungen zum Iran? Sie gehören ja auch zu den BRICS Ländern).

Moralische Unterstützung alleine bringt auch nichts; darauf setzen, dass es zum Bürgerkrieg kommt und die Regimekritiker mit Waffen zu versorgen? Nein.

Möbius
@08:58 Uhr von NieWiederAfd: welche denn?

... wir haben auch gelernt, dass Sanktionen niczrs bringen und zudem willkprlich verhängt werden. 

Welche Sanktionen gibt es zB gegen Türkei oder Saudi arabien? 

.

Ausser mit militärischer Gewalt können wir nichts machen.  
...

 

Militärische Gewalt ist keine Option.

 

Es gibt Sanktionen der EU gegen die Türkei z.B. wegen nicht genehmigter Erdgasbohrungen im östlichen Mittelmeer. Außerdem drohen EU und USA der Türkei mit Sanktionen, sollte Erdogan sich weiter weigern, die westlichen Sanktionen gegen Russland umzusetzen; russische Investoren kaufen massiv Immobilien in der Türkei und haben allein von März bis September in mehr als 700 Unternehmen gegründet.

Gegen Saudi Arabien hat D nach dem Auftragsmord an Jamal Khashoggi 2018 Sanktionen verhängt, …

Sanktionen können ein wirksames Mittel sein. Daran gibt es m.E. keine begründeten Zweifel.

gez. NieWiederAfd 

 

 

Welche Sanktionen hat die EU gegen Türkei verhängt ? M.W. gar keine. 

DerVaihinger
@08:47 Uhr von Wolf1905

Die Willkür und Brutalität, die 'Laleh Salawi' und viele andere erleiden, weil sie für ihre Freiheit auf die Straße gehen, erschüttert und erbost jeden Menschen, der sich Empathie und Solidarität nicht abgewöhnt hat. 
Sanktionen gegen dieses Menschen folternde, vergewaltigende und traumatisierende System sind politisch meines Erachtens dringend geboten. 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

An welche Sanktionen denken Sie denn?

Wirtschaftssanktionen verschlimmern m. E. nur noch die Situation der Bevölkerung dort. Leider gibt es auch noch genügend Länder, die mit dem Iran zusammenarbeiten (vermutlich alle totalitären Regimes).

 

 

Allen voran Russland, der Bruder im Geiste.

 

Traumfahrer
@08:35 Uhr von Nettie

All diese Mullahs, die angeblich im Namen des iranischen Volkes agieren, tun dies nur für sich ganz alleine und ihre Elite.

Das ist aber keine wirkliche Vertretung, sondern pure und verlogene religiöse Ideologie, die nicht einmal wirklich mit dem Koran was zu tun hat. Es sind die alten Herren und Strukturen, die keine Veränderungen zu ihren Ungunsten wollen, und dies mit aller Brutalität verhindern wollen.

 

fathaland slim
@08:47 Uhr von nie wieder spd

Man weiß gar nicht, was schwerer zu ertragen ist: Die Zustände im Iran oder die Doppelmoral, sich darüber aufzuregen. 

Letzteres natürlich. Meine Güte.

Guantanamo ist von einem befreundeten, demokratischen Land extra in extraterritorialem Gebiet errichtet worden, um Gefangene genau solchen Bedingungen auszuliefern, wie sie in diesem Bericht erwähnt werden. 

Ja, Guantanamo. Das Gefängnis, das alles relativiert.

Und selbst nach Ansage eines demokratisch gewählten Präsidenten, ist es diesem nicht gelungen, dieses Foltergefängniss auf demokratischem Wege oder auch nur durch Anweisung zu schließen. 

Tja. Was soll man da sagen?

Aber wir regen uns über den Balken im Auge anderer auf, weil wir den Splitter im eigenen gerne ignorieren wollen. 
 

Ich weiß nicht, ob es beabsichtigt ist, aber diese Formulierung ist ziemlich treffend.

Abgesehen davon, ich rege mich natürlich über Guantanamo auf. So wie ganz viele andere Menschen auch. Benutze dieses Gefängnis aber niemals zu Relativierungszwecken. 

nie wieder spd
@09:03 Uhr von Tremiro

Aber wir regen uns über den Balken im Auge anderer auf, weil wir den Splitter im eigenen gerne ignorieren wollen.

 

Achso bei "uns" herrschen ja die gleichen Verhältnisse wie im Iran.

Gut dass "wir" das jetzt auch wissen.

 

Natürlich herrschen bei uns nicht solche Verhältnisse. 
Fakt ist aber, dass auch in unseren Demokratien die Ultima Ratio auf Repressionen hinausläuft, die anderen gerne und zu recht vorgeworfen werden. 
Das ist doch das Traurige. 
Das Regime im Iran wurde vor ca 40 Jahren mittels einer halbwegs demokratischen Wahl installiert.
Europa hat vom römischen Reich bis zur Demokratie 2000 Jahre gebraucht und Millionen von Menschenleben brutal vernichtet. Übrigens überall in der Welt. Auch dort, wo Diktaturen von europäischen Ländern extra installiert wurden. Zwecks leichterer Ausbeutung . Bis in die 1990er Jahre. Vielleicht brauchen andere Diktaturen auch 2000 Jahre um demokratisch zu werden.

Wolf1905
@09:01 Uhr von wie-

@08:47 Uhr von Wolf1905

Wirtschaftssanktionen verschlimmern m. E. nur noch die Situation der Bevölkerung dort. Leider gibt es auch noch genügend Länder, die mit dem Iran zusammenarbeiten (vermutlich alle totalitären Regimes).

Und wie lautet Ihr Vorschlag, wie den mutigen, verantwortungsbewussten, demokratischen und zukunftsorientierten Kräften der Bevölkerung, Hilfe und Unterstützung gegen ein (noch) übermächtiges Regime geleistet werden können?

.

Ja, gute Frage! Wenn ich da eine Antwort bzw. Lösungsvorschlag hätte, würde ich den veröffentlichen …

Was ich glaube: ein friedlicher Protest wird im Iran nicht fruchten, dafür ist das Regime (mit Militär, Milizen, Sicherheitsorgane, etc.) zu stark; deswegen meine Einschätzung: nur ein gewalttätiger Umsturz (was einen Bürgerkrieg bedeutet) bringt eventuell eine Möglichkeit, die Situation zu ändern - aber dann die vielen Toten … und die Einmischung von außen (RUS, CHN, USA, ISR, EU …) - ich bin ratlos und habe großes Mitleid mit dem iranischen Volk

wie-
Mehr als nur Betroffenheit und Empörung ist immer möglich.

@09:06 Uhr von Nico Mavelli

Folter hat leider eine lange Geschichte... auch im Iran und dort auch schon unter dem Schah.

Richtig. Und "der Mensch" lässt sich zu leicht hinreißen, selbst Folter anzuwenden, Gewalt in der Familie, siehe das Milgram-Experiment (1961), siehe das Stanford-Prison-Experiment (1971) und andere. Zu berücksichtigen ist, dass die iranische Gesellschaft von (patiarchaler) Gewalt, Hierarchien und Traumata geprägt ist.

Ich denke nicht, dass der Westen irgendetwas gelernt hat. Immer noch werden Ideale schnell der Realpolitik geopfert, siehe Russland, China, Golfdiktatoren...

Und die Ideale der Demokratie weiterhin in eben jene Länder tragen.

Und leider zeigt der Westen, wie schon in anderen Kommentaren hingewiesen wurde, selbst die Bereitschaft, die Rechtsstaatsideale schnell im Namen einer diffusen Terrorbekämpfung zu opfern.

Was Folter im Iran nicht legitimiert.

So bleibt nur eine Empörung, aber auch die nur gegen Staaten, die nicht im eigenen Lager stehen. 

Nun ja.

fathaland slim
@09:06 Uhr von Hartmut der Lästige

@08:58 Uhr von wie-

 

@08:47 Uhr von nie wieder spd

Man weiß gar nicht, was schwerer zu ertragen ist: Die Zustände im Iran oder die Doppelmoral, sich darüber aufzuregen.

In dem zu kommentierenden Artikel, eine Reportage, ist keine Quentchen Doppelmoral festzustellen.

Aber in Ihrem vollständigen Kommentar !

Ich entdecke nicht einmal Ansätze von Doppelmoral im Kommentar des Foristen, dem Sie lapidar antworten.

Doppelmoralisch, oder eher miralfrei, finde ich es, aus Hass auf die USA jedes Verbrechen eines „anti-westlichen“ Regimes zu relativieren.

Tremiro
@09:10 Uhr von nie wieder spd

Richtig. Es sind totalitäre Regime, die uns Gas liefern, die WM ausgerichtet haben, Panzer ua Rüstungsgüter auch zur Unterdrückung der eigenen Bevölkerung von uns kaufen und, und, und. 

Ausserdem hielte ich Sanktionen für wesentlich zielführender, wenn zB der Bevölkerung der sanktionierten Länder darüber informiert würden, welcher ihrer Herrscher Konten in welcher Höhe im Ausland unterhält, um das Geld, dass er seinem Land gestohlen hat, unterzubringen. 
Welche unserer Banken mit solchen Verbrechern ihr Geld verdienen, wäre auch für uns interessant. 
Doch wird ein großes Geheimnis draus gemacht. Um wen zu schützen?

 

Sie schreiben ja einen ganzen Roman. Nur zum Thema, Folter der Mullahs, äußern Sie sich nicht. Man könnte den Eindruck gewinnen dass es Ihnen nur um die Relativierung dieses Terrorregimes geht.

wie-
Rechtfertigungsversuche

@09:13 Uhr von Bender Rodriguez

Whataboutismn in Reinkultur.

"Bender", "Bender".

Fehler anderer gehören nicht hier her?

Nur, soweit diese Fehler zu den in der zu kommentierenden Reportage dargestellten Missständen beigetragen haben. Ich bin gespannt auf Ihre Beiträge zur Sache.

Oh doch. Wer sich aufregen will, darf nicht die gleichen Fehler begehen,

Aufregung und moralische Selbsterhöhung, wie Sie sie voerexerzieren?

oder sie bei anderen unter den Teppich kehren. Das wäre Doppelmoral. 

Oder eben Whataboutism in Reinkultur.

ich1961
08:39 Uhr von Seebaer1   ///…

08:39 Uhr von Seebaer1

 

////Undenkbar...

Man stelle sich mal vor, Deutschland würde mit einem derartigen Land wichtige Geschäfte machen.////

 

Wo sehen Sie denn einen Unterschied zu z.B. Russland?

Da ist es in keiner Weise "besser".

 

Ich werde bei solchen Berichten einfach wütend, weil es mir immer so vorkommt, das niemand wirklich etwas gegen die Unmenschlichkeit - egal wo auf der Welt - tun kann.

 

 

 

MehrheitsBürger
09:06 Uhr Hartmut der Lästige --- Lästige Berichterstattung ?

 @08:58 Uhr von wie-

In dem zu kommentierenden Artikel, eine Reportage, ist keine Quentchen Doppelmoral festzustellen.

Aber in Ihrem vollständigen Kommentar !

Nicht die Bohne ist in diesem Kommentar des Foristen wie- davon feststellbar.

Es handelt sich, wie er schreibt, um eine Reportage auf der Basis von Beweismaterial und Zeugenaussagen. Es ist ein Leichtes, dazu Stellung zu beziehen.

Stattdessen finden sich diejenigen ein, denen diese Art von Berichterstattung über einen wichtigen Verbündeten Putins offentichtlich "lästig" ist und die mit abseitigen Vergleichen einspringen.

Es ist wie im richtigen Leben: es geht um Unterdrückungspraktiken im Iran und Sie können dafür oder dagegen sein. Nicht rumeiern.

Über andere Sachverhalte diskutieren wir in anderen Foren, zu denen sie gehören.

 

MargaretaK.
@09:06 Uhr von MehrheitsBürger

 

Man weiß gar nicht, was schwerer zu ertragen ist: Die Zustände im Iran oder die Doppelmoral, sich darüber aufzuregen. 

Schwerer zu ertragen ist, wie sie völlig vom Thema abkommen.

Der Bericht beschreibt eingängig die brutalen Praktiken der Mulla-Diktatur im Iran. Nichts anderes.

Ihre Praktiken folgen dem Muster von Whataboutism bezüglich „irgendwelcher anderer Vorkommnisse“, mit der Sie von ersteren ablenken. Wem soll diese Art von Kommentar dienstbar sein?

Ihre Einstellung zu den genannten Unterdrückungsmethoden im Iran verschweigen Sie ? Warum ?

 

Ein Kommentar voller Unterstellungen. Fällt Ihnen nichts anderes ein? Denken Sie im Ernst, dass der User für diese Foltermethoden im Iran ist?

Coachcoach
Religion dieser Art tötet - göttlich befohlen oder abgesichertt

Alle großen Religionen haben aus ihrer "Gottesnähe" Menschenfeindlichkeit gemacht, besonders, wenn sie die politische Macht usurpierten.

Die Mullahs stehen in dieser menschenverachtenden 'Tradition'  - und gehören abgeschafft.

 

Möbius
@09:06 Uhr von Nico Mavelli: das wird registriert

... auch im Iran und dort auch schon unter dem Schah. Ich denke nicht, dass der Westen irgendetwas gelernt hat. Immer noch werden Ideale schnell der Realpolitik geopfert, siehe Russland, China, Golfdiktatoren... Und leider zeigt der Westen, wie schon in anderen Kommentaren hingewiesen wurde, selbst die Bereitschaft, die Rechtsstaatsideale schnell im Namen einer diffusen Terrorbekämpfung zu opfern. So bleibt nur eine Empörung, aber auch die nur gegen Staaten, die nicht im eigenen Lager stehen. 

 

Ausserhalb des politischen Westens wird diese Doppelmoral aufmerksam registriert. 

ich1961
 08:53 Uhr von püppie Warum…

 08:53 Uhr von püppie

Warum der Mut der Demonstranden?

Weil jedem der das erlebt oder hört klar wird, dass das kaum im Namen Allahs geschen kann.

Krieg gegen Gott ist ja eine oft gelesene Begründung und der Islam angelmich die Grundfeste des Iran.

Und deswegen wird sich das Regime kaum legitimieren können und hoffentlich auch nicht halten. Weil islamische Grundwerte offensichtlich nicht zählen.

////Ich drücke allen freiheitsliebenden Iranern die Daumen!////

 

Dem schließe ich mich an und möchte noch alle "unterdrückten, geknechteten und freiheitsliebenden" dieser Welt einschließen.

 

 

wie-
Situationsanalyse mit schwacher Datengrundlage

@09:18 Uhr von Wolf1905

Ich glaube nicht, dass es im Iran einen gewaltfreien Umsturz (also Sturz des Mullahregimes) geben kann wie z. B. 1989 in der DDR. In der DDR war ein Großteil der Bevölkerung für den Umsturz, aber v. a. die Nichteinmischung seitens Russlands (unter Gorbatschow‘s Glasnost) hat dies erst ermöglicht.

Plausibel.

Ich vermute, die Führung des Iran und deren Handlanger [...] ist enorm groß,

Vor allem die Nutznießer ökonomischer Pfründe.

und diejenigen, die einen Weg zu (etwas) Demokratie und Freiheit (in jeglicher Hinsicht) suchen, sind zu schwach, um einen Umsturz zu erreichen - so meine Einschätzung.

Ok.

[...] Mit Wirtschaftssanktionen erreicht man nichts [...].

Nun, käme auf die Sanktionen an.

Moralische Unterstützung alleine bringt auch nichts;

Allein nicht. Aber moralische Unterstützung, Zeigen von  Solidarität, Herstellen von Öffentlichkeit, sind trotzdem wichtig.

darauf setzen, dass es zum Bürgerkrieg kommt und die Regimekritiker mit Waffen zu versorgen? Nein.

D'accord.

MehrheitsBürger
09:15 Uhr von SherlockLight --- Verhältnisse gut getroffen !

 

Dieser Traum ist bereits wahr. Betrachtend die quasi fehlende Beteiligung an „Wahlen“; die nur erreichten 60% Stimmen für Ahmadinejad trotz massiver Fälschungen im Jahre 2009; sowie die hohe Streik-Rate bei den Protesten, insbesondere im Oktober/November (in einigen Großstädten teils über 80% der Läden zu!), sind weit mehr als die absolute Mehrheit gegen das Regime. Das Problem ist nur: Die Regimeunterstützer, allen voran die Revolutionsgarden, haben alle Waffen und Grausamkeit, die sie brauchen. Und die leben wohl in ideologisch homogenen Familien. Und nun kommt der Witz: Einige EU-Außenminister zieren sich, die auf die Terrorliste zu setzen, trotz der dokumentierten Terrorakte im Ausland (im Inland ja sowieso, auch gegen Botschaften). Wir müssen endlich aufwachen und die Iraner in ihrer akuten Not unterstützen. Das ist mein Traum.

Ein fundierter, richtig guter Kommentar.

Volle Zustimmung !

 

MargaretaK.
@09:10 Uhr von rjbhome

Folter gibt es leider weltweit.  Die USA mit Guantanamo und verschiedenen geheimen Orten in Europa bzw. weltweit sind ein bekanntes Beispiel.  Die Frage ist ob und wie sich das weltweit stoppen ließe.

 

Achtung - gleich werden Sie die Antwort erhalten. Zugedeckelt mit der Begründung "whataboutism". Ich habe nun nachgeschaut.

Zitat "Whataboutism oder Whataboutismus bezeichnet abwertend ein Verfahren, bei dem eine kritische Frage oder ein kritisches Argument nicht beantwortet oder erörtert, ...  Der Vorwurf an den Gesprächspartner, Whataboutism zu betreiben, kann auch selbst manipulativer Natur sein und der Diskreditierung dienen."

Das trifft es auf den Punkt!

Opa Klaus
@09:15 Uhr von MehrheitsBürger

 

08:58 Uhr von wie-

Überlebensstrategie des Mullah-Regimes: US-Bashing

Ah, Whataboutism.

Das brutale Mullah-Regime in Teheran ist ein enger Verbündeter von Putins Russland. Als Drohnenlieferant und als Bruder im diktatorischen Geist.

Da verwundert es Sie sicher nicht, wenn Putins Fähnlein seine Whatabotisms abfeuert, um foristischen Flankenschutz zu geben. Auch zu dem Preis, sich vor das brutale Mullah-Regime stellen zu müssen. Mit den Mitteln, die ihnen unsere Freiheiten hier gewähren ;-)

Beredtes Zeugnis, das viel aussagt.

Und nun stellen Sie sich vor, es gibt Foristen, welche sowohl die grausame Folter im Iran als auch die Foltermethoden in Guantanamo verurteilen, (waterboarding). Anderen Whataboutism zu unterstellen, ist die praktische Umsetzung der Argumentationslosigkeit. Moment, ich suche gerade Putins Fähnlein. Wo habe ich das den hingelegt..? 

 

 

 

SherlockLight

Einer Betroffenen hätten die Sicherheitskräfte auch Bilder ihrer Verwandten von einer regimekritischen Demo in Berlin vorgelegt.

Was tut die deutsche Politik gegen diese Spionage? „Diplomatisches“ Personal auszuweisen, wurde immer abgelehnt, um die Kommunikation offenzuhalten. Nun, angesichts der hunderten Briefe der Parlamentarier an den Botschafter im Rahmen der Patenschaften, die allesamt unbeantwortet blieben, kann von Kommunikation keine Rede sein. Stattdessen legitimiert man so nur ein Regime, das von der absoluten Mehrheit der Iraner abgelehnt wird. Auch die EU tut viel zu wenig, Borrell mit seinen jüngsten Aussagen zu den Revolutionsgarden hat die Iraner beleidigt und enttäuscht. Wir Europäer, die wir hier in Freiheit leben, müssen viel mehr dafür tun, dass die Menschen in einem vermeintlich fernen Land auch in deren Genuss kommen dürfen. Und die Zeit drängt.

Coachcoach
@08:33 Uhr von MehrheitsBürger

08:18 Uhr von Robert Wypchlo

@08:07 Uhr von MehrheitsBürger

 

Vergewaltigungen, Peitschenhiebe, psychische Gewalt:

Das ist nicht neu, wird aber durch die Proteste breiter Bevölkerungsschichten gegen die Mullah-Diktatur vor aller Welt offenbar.

Unterdrückung und Gewalt seit 1979. Seit 44 Jahren. ...

Unterdrückung und Gewalt seit 70 Jahren, seit dem USA/GB-Putsch gegen die demokratische Regierung Mossadegh im August 1953.

Dieser Westwerteputsch hat die ganze Region dauerhaft zurückgeworfen - und die alte persische Hochkultur in dritte Welt-Szenarien geworfen.

MargaretaK.
@08:58 Uhr von NieWiederAfd

... wir haben auch gelernt, dass Sanktionen niczrs bringen und zudem willkprlich verhängt werden. 

Welche Sanktionen gibt es zB gegen Türkei oder Saudi arabien? 

.

Ausser mit militärischer Gewalt können wir nichts machen.  
...

 

Militärische Gewalt ist keine Option.

 

Es gibt Sanktionen der EU gegen die Türkei z.B. wegen nicht genehmigter Erdgasbohrungen im östlichen Mittelmeer. Außerdem drohen EU und USA der Türkei mit Sanktionen, sollte Erdogan sich weiter weigern, die westlichen Sanktionen gegen Russland umzusetzen; russische Investoren kaufen massiv Immobilien in der Türkei und haben allein von März bis September in mehr als 700 Unternehmen gegründet.

Gegen Saudi Arabien hat D nach dem Auftragsmord an Jamal Khashoggi 2018 Sanktionen verhängt, die leider nicht oder nur halbherzig von anderen Staaten mitgetragen werden. ...

 

Diese Sanktionen gegen SA wurden sogar von "Verhängern" nur halbherzig eingehalten. An Sanktionen gegen die Türkei kann ich mich leider nicht erinnern. Welche waren das?

NieWiederAfd
@09:20 Uhr von Möbius

...

Militärische Gewalt ist keine Option.

 

Es gibt Sanktionen der EU gegen die Türkei z.B. wegen nicht genehmigter Erdgasbohrungen im östlichen Mittelmeer. Außerdem drohen EU und USA der Türkei mit Sanktionen, sollte Erdogan sich weiter weigern, die westlichen Sanktionen gegen Russland umzusetzen; russische Investoren kaufen massiv Immobilien in der Türkei und haben allein von März bis September in mehr als 700 Unternehmen gegründet.

Gegen Saudi Arabien hat D nach dem Auftragsmord an Jamal Khashoggi 2018 Sanktionen verhängt, …

Sanktionen können ein wirksames Mittel sein. Daran gibt es m.E. keine begründeten Zweifel.

gez. NieWiederAfd 

 

 

Welche Sanktionen hat die EU gegen Türkei verhängt ? M.W. gar keine. 
 

Ihrem Wissen kann man nachhelfen: Die EU-Sanktionen umfassen Vermögenseinfrierungen und Einreiseverbote sowie der Entzug militärischer Exportlizenzen. Empfindlich getroffen hat Erdogans Regime auch Absage von VW für eine neue Autofabrik als Protest gegen Menschenrechtsverletzungen. 

Traumfahrer
Gefängnisse !

In keinem Gefängnis der Welt sollte es Folter, Misshandlungen und Vergewaltigungen geben. Dass dies aber trotzdem passiert, ist nur dem Menschen zu verdanken, der leider schlimmer agiert, als jedes Raubtier, das nur seinen Hunger stillen will. Es sind Menschen, die zu unfassbaren Taten bereit sind, die in den meisten Fällen keiner nicht wirklich nach vollziehen kann, und dies nur aus reinen niedrigen menschlichen Beweggründen, egal ob in einem Gefängnis oder draußen.

Diejenigen, die diese Folter und CO befehlen, sind kein Stück besser, und noch weniger ihre Gründe dafür, weil alles nur Lug, Trug und Schein ist, aus purem Egoismus !

SirTaki
Gefangene in einem Überwachungsstaat

Durchleuchtet man diese erzieherischen, absolutistischen Diktaturen, wird die Ideologie oder Religion oder das Weltbild dahinter austauschbar. Das System funktioniert nach dem einfachen Schema: da wird tradiert oder neu begründet eine Elite geboren, die sich für Recht, Statthalter einer höheren Instanz oder Imperator der Gesellschaft hält. Der Iran hat den Gottestaat ausgerufen, der faschistoide, totalitäre Elemente hat, die alles bestimmen. Wer mitzieht und mitschwimmt, gehört zur Herde, wer das nicht will, ist draußen. Unmenschlichkeit und Brutalität machen das Ganze zu einem Riesengefängnis mit Folterabteilungen, willkürlichen Todesurteilen, die jeden Rechtsstaat und seine Demokratie schmähen. Der Koran herrscht und seine Auslegungen- nicht ein Gesetz von Menschen gemacht. Die Leute, die den Koran als einzige auslegen dürfen, sind im Iran oder Afghanistan an der autoritären Macht. Und herrschen mit Unterdrückung (auch anderer Religionen und Weltbilder). Änderungen nur durch Umsturz.

IlPadrino
@08:39 Uhr von Francis Fortune

Aber ob da Sanktionen wirklich helfen? In diesem Fall befürchte ich, dass diese nur die Lebensbedingungen innerhalb des Irans weiter schwächen, ihre geistigen Führer werden dabei aber dennoch auf nichts verzichten müssen. Leider fallen mir keine Alternativen ein, um dieses Regime unter Druck zu setzen und einen demokratischen Wandel in Gang zu setzen.

Meiner persönlichen Meinung nach ist Wandel durch Annäherung der einzig gangbare Weg um eine Demokratisierung von Gesellschaften von innen zu errreichen. Gewalt und Druck erzeugen Gegengewalt und Gegendruck.

Nachdem im  Rahmen des (von den USA jetzt einseitig gekündigten Atomabkommens) die Sanktionen gelockert wurden, bekamen die gemäßigten Kräfte innerhalb des Irans eine Chance, was sich damals auch in einer relativen Liberalisierung der Gesellschaft bemerkbar machte. Jetzt wird das Rad wieder zurück gedreht, da ,,der Westen" sich nicht an seine eigenen Verträge gebunden zu fühlen scheint.

frosthorn
@08:58 Uhr von wie- re @niewiederspd

Aber wir regen uns über den Balken im Auge anderer auf, weil wir den Splitter im eigenen gerne ignorieren wollen.

Tatsächlich nur Sie.

 

Ach ja? Das wissen Sie woher? Ich rege mich nämlich auch darüber auf.

Und es reicht mir auch wirklich mit dem plumpen "Whataboutismus"-Vorwurf, mit dem hier alle unbequeme Kritik mundtot gemacht wird.

fathaland slim
@09:15 Uhr von nie wieder spd

Whataboutism“ und „Hier nicht das Thema“ sind immer wieder gern eingesetzte Ablenkungen, damit unsere Regierungen einfach so weitermachen können. Demokratie hin oder her.

Das hier diskutierte Thema ist natürlich bestens geeignet, um auf irgendwelche Verfehlungen „unserer Regierungen“ hinzuweisen. Nur wenn wir fehlerfreie Regierungen haben, dürfen wir Folter anderswo thematisieren. Demokratie hin oder her.

Meine Güte.

Diabolo2704

Zitta von nie wieder spd (09:24 Uhr) : "Natürlich herrschen bei uns nicht solche Verhältnisse. 
Fakt ist aber, dass auch in unseren Demokratien die Ultima Ratio auf Repressionen hinausläuft, die anderen gerne und zu recht vorgeworfen werden."

Das nennt sich Staatsgewalt. Sie übergehend dabei allerdings sehr nonchalant ein kleines Detail, das ich mir zu ergänzen gestatte : Bei uns ist diese Staatsgewalt demokratisch legitimert und rechtsstaatlich überwacht. Also sparen Sie sich doch bitte das Lamento über vorgebliche Repression.

SherlockLight
@09:15 Uhr von MehrheitsBürger

Da verwundert es Sie sicher nicht, wenn Putins Fähnlein seine Whatabotisms abfeuert, um foristischen Flankenschutz zu geben. Auch zu dem Preis, sich vor das brutale Mullah-Regime stellen zu müssen. Mit den Mitteln, die ihnen unsere Freiheiten hier gewähren ;-)

 

Dazu bedarf es keines Putins — unterschätzen Sie nicht, wie aktiv die Propaganda der Islamischen Republik im Netz ist. Allgemein war das Regime die letzten Jahrzehnte nicht untätig, sodass sich im Westen einige regimenahe Leute auf wichtigen Positionen und Politikberaterstellen tummeln. Diese agieren oftmals sehr clever, es ist keine plumpe Propaganda, sondern sie beschwichtigen, relativieren und wiegeln ab, bis das Gegenüber davon überzeugt ist, dass man mit dem Regime wenigstens verhandeln darf.

Coachcoach
@09:10 Uhr von rjbhome

Folter gibt es leider weltweit.  Die USA mit Guantanamo und verschiedenen geheimen Orten in Europa bzw. weltweit sind ein bekanntes Beispiel.  Die Frage ist ob und wie sich das weltweit stoppen ließe.

Mit brutalst möglicher Demokratie - auch in der Wirtschaft.

wie-
Bürgerkrieg ist keine Option. Was bleibt dann?

@09:26 Uhr von Wolf1905

Wirtschaftssanktionen verschlimmern m. E. nur noch die Situation der Bevölkerung dort. Leider gibt es auch noch genügend Länder, die mit dem Iran zusammenarbeiten (vermutlich alle totalitären Regimes).

Und wie lautet Ihr Vorschlag, wie den mutigen, verantwortungsbewussten, demokratischen und zukunftsorientierten Kräften der Bevölkerung, Hilfe und Unterstützung gegen ein übermächtiges Regime geleistet werden können?

.Ja, gute Frage! Wenn ich da eine Antwort bzw. Lösungsvorschlag hätte, würde ich den veröffentlichen …

Vielen Dank für die sachlich-ehrliche Antwort.

Was ich glaube: ein friedlicher Protest wird im Iran nicht fruchten, dafür ist das Regime (mit Militär, Milizen, Sicherheitsorgane, etc.) zu stark;

Siehe z.B. das Regime Lukashenko in Belarus.

deswegen meine Einschätzung: nur ein gewalttätiger Umsturz (was einen Bürgerkrieg bedeutet) bringt eventuell eine Möglichkeit, die Situation zu ändern - aber dann die vielen Toten …...

Ja. Dieses Szenario ist keine Option.

D. Hume
@09:34 Uhr von nie wieder spd

Ich kann leider nur den Menschen im Iran wünschen das sie die Kraft, Ausdauer und Stärke besitzen, dieses autokratische und Menschenverachtende System alsbald loswerden. Ich hoffe meine Regierung unternimmt im internationalen Zusammenspiel alles denkbar mögliche um dieses System zusätzlich zu Schwächen, für die Bürger im Iran.

Ja, das wäre den iranischen Bürgern zu wünschen. 
Die Bürger der christlichen Abendlande haben ca 2000 Jahre gebraucht, um ihre Diktaturen loszuwerden. Ganz ohne ausländische Sanktionen oder Hilfen.

Ist das Ihr Ernst? Bitte denken Sie über diese Aussage nochmal ganz genau nach. Ich nenne mal das prominenteste Gegenbeispiel: Hitlerdeutschland.

Sisyphos3
@09:30 Uhr von Tremiro

Sie schreiben ja einen ganzen Roman. Nur zum Thema, Folter der Mullahs, äußern Sie sich nicht. Man könnte den Eindruck gewinnen dass es Ihnen nur um die Relativierung dieses Terrorregimes geht.

 

 

Relativierung ?

man sollte sich etwas zurückhalten mit seinen Vorstellungen/Äußerungen

so meine Meinung

vor allem wenn man im Glashaus sitzt

klar ist es ein "Verbrechen" was die treiben

aber es ist kaum 30 Jahre her da wurden Schwule bei uns eingesperrt

Wahlrecht für Frauen, das Recht auf Arbeiten gehen zu dürfen ?

Prostitution verstößt in Schweden gegen die Menschenrechte der Frau

bei uns ?

also immer schön vorsichtig !

 

 

Seebaer1
@09:33 Uhr von ich1961

08:39 Uhr von Seebaer1

 

////Undenkbar...

Man stelle sich mal vor, Deutschland würde mit einem derartigen Land wichtige Geschäfte machen.////

 

Wo sehen Sie denn einen Unterschied zu z.B. Russland?

Da ist es in keiner Weise "besser".

 

Ich werde bei solchen Berichten einfach wütend, weil es mir immer so vorkommt, das niemand wirklich etwas gegen die Unmenschlichkeit - egal wo auf der Welt - tun kann.

 

         Wo ich den Unterschied zu Russland sehe?

         Ich weiß gar nicht, wo ich da anfangen sollte.

        

 

 

 

 

Diabolo2704
Geschäfte machen

Zitat von Seebaer1 (08:39 Uhr) : "Man stelle sich mal vor, Deutschland würde mit einem derartigen Land wichtige Geschäfte machen."

Man stelle sich mal vor, man würde nur mit vorbildlich rechtsstaatlichen Demokratien Geschäfte machen dürfen. Dann wären wir sehr schnell ziemlich allein.

Ergo : Das Ausmaß der Geschäfte schrumpft mit dem Anwachsen des Schurkentums. In der Folge bleiben die Wirtschaftsanktionen gegen Russland nachwievor richtig.

frosthorn
@fathaland slim, 9:23 re @niewiederspd

 

Abgesehen davon, ich rege mich natürlich über Guantanamo auf. So wie ganz viele andere Menschen auch. Benutze dieses Gefängnis aber niemals zu Relativierungszwecken.

 

Relativierungszwecke? Ich such vergeblich im Post von @niewiederspd eine Aussage wie etwa "Iran ist nicht so schlimm, denn es gibt ja auch noch Guantanamo..."

Ihr Vorwurf entbehrt jeder Grundlage.

Aber hier bildet sich grade eine Koalition von Foristen, denen es ganz wichtig ist, die Erwähnung von Guantanamo als "Relativierung", "Whataboutismus" oder gar "Versuch, Putin zu unterstützen" zu diskreditieren.

Mich regt sowohl der Iran als auch Guantanamo auf, und wissen Sie was? Ich fühle mich damit sogar im Recht.

Sisyphos3
@09:33 Uhr von ich1961

Ich werde bei solchen Berichten einfach wütend, weil es mir immer so vorkommt, das niemand wirklich etwas gegen die Unmenschlichkeit - egal wo auf der Welt - tun kann.

 

 

 

was ist Unmenschlichkeit ?

könnten sie das mal definieren

nach heutiger Vorstellung 

- vor 20 .... 30 Jahren

und in 20 .... 30 Jahren

wie-
Weltanschauungen, ohne sich die Welt angeschaut zu haben.

@09:34 Uhr von nie wieder spd

Ich kann leider nur den Menschen im Iran wünschen das sie die Kraft, Ausdauer und Stärke besitzen, dieses autokratische und Menschenverachtende System alsbald loswerden. Ich hoffe meine Regierung unternimmt im internationalen Zusammenspiel alles denkbar mögliche um dieses System zusätzlich zu Schwächen, für die Bürger im Iran.

Ja, das wäre den iranischen Bürgern zu wünschen. 
Die Bürger der christlichen Abendlande haben ca 2000 Jahre gebraucht, um ihre Diktaturen loszuwerden. Ganz ohne ausländische Sanktionen oder Hilfen.

Christliche Abendlande wie z.B. aktuell die Russische Föderation, aktuell Belarus, oder die seit Jahren von einem vermeintlichen Erfolg zu nächsten eilenden autoritätsverliebten und elementare Grundrechte gering schätzende rechtsautoritäre, rechtsextreme, rechtspopulistische "Parteien" in einstmals christlich geprägten Demokratien?

Übrigens: die Grundwerte des Christentums waren nur sehr bedingt prägend, dass der Wandel zur Demokratie klappte.

Naturfreund 064
@09:18 Uhr von Wolf1905

 

Moralische Unterstützung alleine bringt auch nichts; darauf setzen, dass es zum Bürgerkrieg kommt und die ...

 

Also am besten, es bleibt alles so wie es jetzt ist im Iran, weil es für uns das einfachste ist.

Nein, ich befürchte zwar auch, dass dort leider so schnell sich nichts wesentliches ändern wird.

Trotzdem gehört meine Sympathie und mein Respekt denen die sich wehren und sich nicht mehr alles gefallen lassen. Das ist das allermindeste, was man von mir und allen anderen vom sicheren Deutschland aus erwarten kann .

Wir, die schon von Kindheit an, so wie ich in einer liberalen Demokratie aufgewachsen sind, können uns das gar nicht richtig vorstellen, wie es ist in so einem Land zu leben.

Allem zum Trotz, hoffe ich für diese Menschen im Iran und dass es doch noch gelingen möge, dass es sich zum Besseren wendet.