Ein US-Soldat überprüft zwei Paletten mit Granaten.

Ihre Meinung zu USA müssen Depots in Israel und Südkorea plündern

Um der Ukraine die zugesagten Waffen und Munition zu liefern, greifen die USA auf Depots der US-Streitkräfte in Israel und Südkorea zurück. Auf konventionellen Krieg in diesem Ausmaß seien die USA und Europa nicht mehr vorbereitet, sagt ein Experte. Von R. Borchard.

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126 Kommentare

Kommentare

MehrheitsBürger
Aufgewacht in der Realität der russischen Bedrohung

 

Die Amerikaner, aber vor allem die Europäer sind spätestens im Februar 2022 aufgewacht in der Realität.

Eingelullt in Selbstbeschwichtigung und Bequemlichkeit haben sie alle Warnzeichen übersehen, die von Putins militärischer Verletzung der territorialen Integrität seiner Nachbarn schon ab 2008 ausging und haben ihre Verteidigungsfähigkeit nicht ausreichend gepflegt.

Die Vernachlässigung der Munitionsbestände ist eine Konsquenz daraus und muss nun teuer behoben werden.

 

 

 

NieWiederAfd

Den Begriff 'plündern' in der Überschrift finde ich höchst unangemessen.

 

 

Plattkopp

Gut, dass der Russe das jetzt weiß - nun kann er sich drauf einstellen und weiter eskalieren…

mic

So schafft man Frieden. Alle Waffen werden in der Ukraine verbraucht.  

MehrheitsBürger
Änderung der Bedrohungslage von zwei Richtungen

 

"Es spiegelt die Tatsache, dass die USA und die Europäer sich in den vergangenen 20 Jahren nach der Terroranschlägen vom 11. September vor allem auf nicht-konventionelle Konflikte konzentriert haben, wie den Kampf gegen Terroristen oder Aufständische im Irak oder Afghanistan."

Diese neue Bedrohungslage kam zu bestehenden zusätzlich dazu. Nicht, wie fälschlich angenommen, als Änderung der bestehenden. Es war diese Falschannahme, die zum Herunterfahren der Verteidigungsanstrengungen und dem Ausdünnen von konventioneller Munition geführt hat.

Jetzt geht es darum, die Bestände der Bedrohungslage anzupassen und sich nie wieder einlullen zu lassen.

Si vis pacem, para bellum ist dieser Tage eine vielzitierte Einsicht.

Sie erhält den Frieden.

 

 

 

Carlos12
Desillusionierend

Früher gab es die ironische Bemerkung: "Wieso neue Waffen? Braucht doch erst mal die alten auf."

Das geschieht nun.

nikioko
Komisch

Ich dachte, den Russen geht langsam die Munition aus...

Duzfreund
..USA müssen Depots in Israel und...

Insofern müssen wir Putin danken, das er unseren Blick für die Realitäten schärft, bevor er ernst macht. 

Es ist wirklich kaum zu unterschätzen, was uns dieser Kreig an der heißen Nahtstelle lehrt - welches Problem hätten wir, wenn es mehr als nur eine Front gäbe... sprich, wenn Putin oder einer seiner Spießgesellen eine zweite eröffnen würde, würden unsere Produktionskapazitäten und unsere Logistik dann noch nachkommen?

Russland klagt schon, das (Koreas Bemühungen eine Gefahr zu werden, werden natürlich unterschlagen) über Japan dort destabilisiert wird (womit der Konflikt leicht auch China erreichen könnte) ... Wir sollten uns mal ein bisschen au die neuen heißen Zeiten einstellen, der Schlaf der Gerechten scheint noch immer nicht vorbei. 

Universalist

tja so wie das heute Morgen in der Tagesschau klang muss Russland nur noch biß 2024 durchhalten. dann wird es wohl kaum noch Militärhilfe von der USA für die Ukraine geben und Russland könnte gewinnen.

Es ist immer schlecht wenn man von anderen abhängig ist. Da sollte Deutschland mal von lernen. Wir sollten weder von den USA noch von Europa abhängig sein.

Egal ob unter Preußen oder dem Kaiserreich wir hatten immer eine der schlagkräftigsten und besten Armeen der Welt. Heute haben wir nur noch einen Witz von Bundeswehr.

Und nein eine starke Armee heißt nicht das man direkt andere Länder erobern möchte.

Aber heute könnten wir wohl nicht mal mehr das Saarland länger als eine Stunde gegen Lichtenstein verteidigen. Ironie aus.

wie-
Materialschlacht: erwartete niemand für das 21. Jahrhundert

@08:14 Uhr von MehrheitsBürger

Die Vernachlässigung der Munitionsbestände ist eine Konsquenz daraus und muss nun teuer behoben werden.

Nun, immerhin herrscht in diesem Zusammenhang offenbar Parität: auch die russische Armee hat seit Jahresbeginn den täglichen durchschnittlichen Verbrauch von Artilleriemunition von 60.000 Schuss auf 20.000 Schuss reduziert - und sucht ebenfalls händeringend im "befreundeten" Ausland nach Nachschub, u.a. Belarus und Nordkorea.

Wie am Beispiel der Belastungsplanung der Panzerhaubitze 2000 zu sehen (Erwartung bei der Kontstruktion: 100 Schuss maximal täglich) war ein Materialschlachtszenario, wie derzeit im Donbass, offebar weder Teil der Planungen der NATO-Staaten noch denen der russischen Generäle, auch wenn massiver Artilleriewaffeneinsatz zur russischen wie zur US-Militärtaktik zählt.

wie-
Nachschub für's Eskalieren

@08:21 Uhr von Plattkopp

Gut, dass der Russe das jetzt weiß - nun kann er sich drauf einstellen und weiter eskalieren…

Ihr "Russe" hat ebenfalls seit Wochen Schwierigkeiten beim Nachschub mit Artilleriemunition - wie bei anderen Militärbedarfen. Machen Sie sich kundig.

Seebaer1
Südkorea?

Schon erstaunlich, wo eine der friedliebendsten Nationen der Welt so überall  über Munitionsdepots verfügt.

Seebaer1
@08:24 Uhr von mic

So schafft man Frieden. Alle Waffen werden in der Ukraine verbraucht.  

 

          Natürlich, Sie haben Recht. Jetzt wird mir so

          einiges klar.

 

wie-
Angstszenarien auf Basis einer harmlosen Reportage

@08:25 Uhr von Duzfreund

Insofern müssen wir Putin danken, das er unseren Blick für die Realitäten schärft, bevor er ernst macht.

Der aktuelle Krieg in der Ukraine genügt Herrn Putin oder Ihnen nicht? Wieso?

Es ist wirklich kaum zu unterschätzen, was uns dieser Kreig an der heißen Nahtstelle lehrt - welches Problem hätten wir, wenn es mehr als nur eine Front gäbe...

Wo sollte aktuell eine zweite Front neu eröffnet werden? Von wem? Warum? Womit?

sprich, wenn Putin oder einer seiner Spießgesellen eine zweite eröffnen würde, würden unsere Produktionskapazitäten und unsere Logistik dann noch nachkommen?

Warum und wo sollte Herr Putin das veranlassen?

Russland klagt schon, das (Koreas Bemühungen eine Gefahr zu werden, werden natürlich unterschlagen) über Japan dort destabilisiert wird (womit der Konflikt leicht auch China erreichen könnte) ...

Quelle?

Wir sollten uns mal ein bisschen au die neuen heißen Zeiten einstellen, der Schlaf der Gerechten scheint noch immer nicht vorbei. 

Warum?

Möbius
@08:25 Uhr von nikioko: je nach Frontlage

Ich dachte, den Russen geht langsam die Munition aus...



 

Diese Meldungen werden an die Frontlage angepasst, Ziel ist die ukrainische Moral zu heben. Tatsächlich haben die Ukrainer in Artyomovsk (Bachmut) kaum noch Munition, zumal die Russen fast alle Zufahrtswege blockiert haben. 

wie-
Großmachtfantasien: Zurück in die Vergangenheit

@08:26 Uhr von Universalist

tja so wie das heute Morgen in der Tagesschau klang muss Russland nur noch biß 2024 durchhalten. dann wird es wohl kaum noch Militärhilfe von der USA für die Ukraine geben und Russland könnte gewinnen.

Russland gehen selber Munition, Material, Männer aus.

Es ist immer schlecht wenn man von anderen abhängig ist. Da sollte Deutschland mal von lernen. Wir sollten weder von den USA noch von Europa abhängig sein.

Wieso Europa? Dann begrüßen Sie die 100 Mrd. Euro Sondervermögen?

Egal ob unter Preußen oder dem Kaiserreich wir hatten immer eine der schlagkräftigsten und besten Armeen der Welt. Heute haben wir nur noch einen Witz von Bundeswehr.

Dafür aber keinen Militarismus und Kadavergehorsam als Kulturleistung.

Und nein eine starke Armee heißt nicht das man direkt andere Länder erobern möchte.

Mit Ausnahme Russlands vielleicht.

Aber heute könnten wir wohl nicht mal mehr das Saarland länger als eine Stunde gegen Lichtenstein verteidigen. Ironie aus.

Nix Ironie. Polemik pur.

MehrheitsBürger
Realitätssinn schützt, bei Rüstung und bei Abrüstung

 

Diese hier beschriebene Verknappungslage bei konventioneller Munition ist das Symptom einer Fehleinschätzung aus welcher der freie Westen lernen muss.

Der Stand der Verteidiungsanstrengungen muss sich am Bedrohungspotenzial, nicht an schalen Worten des Gegners ausrichten. Für Abrüstung gilt dasselbe. Sie muss auf beiden Seiten stattfinden.

In der KSZE-Schlussakte von Helsinki waren die Prinzipien festgelegt, die den Frieden in Europa sicherstellen sollten. 4 davon verpflichten die Unterzeichner:

- zur Achtung ihrer souveränen Gleichheit sowie der ihrer Souveränität innewohnenden Rechte,

- zum Verzicht auf die Androhung oder Anwendung von Gewalt,

- zur Unverletzlichkeit der Grenzen,

- zur Achtung der territorialen Integrität aller Teilnehmerstaaten

 

Putin hat sie allesamt gebrochen. Nicht erst 2022, sondern bereits 2008 und 2014.

Spätestens da hätten die Munitionsvorräte einer kritischen Prüfung unterzogen werden müssen.

 

fwq
@08:25 Uhr von nikioko

Ich dachte, den Russen geht langsam die Munition aus...

Wieso langsam angeblich haben die doch schon seit März 2022 keine mehr. 

fruchtig intensiv
@08:16 Uhr von NieWiederAfd

Den Begriff 'plündern' in der Überschrift finde ich höchst unangemessen.

Finde ich auch. Geplündert werden in diesen Ländern nicht ihre Munitionsdepots. Die werden nur geleert.

 

Jim456
Dann

fangt mal das produzieren an. Schafft Arbeitsplätze!

Möbius
@08:26 Uhr von wie-: keine Angst

Nun, immerhin herrscht in diesem Zusammenhang offenbar Parität: auch die russische Armee hat seit Jahresbeginn den täglichen durchschnittlichen Verbrauch von Artilleriemunition von 60.000 Schuss auf 20.000 Schuss reduziert - und sucht ebenfalls händeringend im "befreundeten" Ausland nach Nachschub, u.a. Belarus und Nordkorea.

Wie am Beispiel der Belastungsplanung der Panzerhaubitze 2000 zu sehen (Erwartung bei der Kontstruktion: 100 Schuss maximal täglich) war ein Materialschlachtszenario, wie derzeit im Donbass, offebar weder Teil der Planungen der NATO-Staaten noch denen der russischen Generäle, auch wenn massiver Artilleriewaffeneinsatz zur russischen wie zur US-Militärtaktik zählt.



 

Russen haben noch jede Menge Granaten in Depots eingemottet. Zum Beispiel in Moldawien (Transnistrien): das grösste Depot Europas. Da waren am Anfang die Ukrainer scharf drauf. Die moldawische Präsidentin hat aber in Brüssel interveniert. Jetzt feuern die mit NATO Kalibern und brauchen das nicht mehr. 

Account gelöscht
Willkommen in der Realität

Wenn man das liest, kommt man doch ins grübeln. 

Auch in den Natostaaten scheint die Munition nicht unendlich vorhanden zu sein, selbst beim guten Freund aus Amerika scheint die Munition und die konventionellen Waffen nicht in der Menge vorhanden zu sein.

Die Produktion mal schnell erhöhen ist wohl nicht so einfach, in Deutschland eh nicht und selbst die USA hat Probleme. 

Der Russe weiß es nun auch, braucht nur auf Zeit zu spielen. Anschließend hat er doch noch genügend Waffen und Munition, anders als viele Fachleute und User gedacht haben. 

Zu Glück wurde Putin noch "verärgert" mit der Aussage, wir führen Krieg gegen Russland. Quelle t-online.de gestern. 

Grüße aus dem Schweizer Jura. 

D. Hume
@08:26 Uhr von Universalist

tja so wie das heute Morgen in der Tagesschau klang muss Russland nur noch biß 2024 durchhalten.

Russland muss durchhalten?

dann wird es wohl kaum noch Militärhilfe von der USA für die Ukraine geben und Russland könnte gewinnen.

Das würde Sie wohl freuen?

Es ist immer schlecht wenn man von anderen abhängig ist. Da sollte Deutschland mal von lernen. Wir sollten weder von den USA noch von Europa abhängig sein.

Wovon sollte D lernen?

Egal ob unter Preußen oder dem Kaiserreich wir hatten immer eine der schlagkräftigsten und besten Armeen der Welt. Heute haben wir nur noch einen Witz von Bundeswehr.

Und nein eine starke Armee heißt nicht das man direkt andere Länder erobern möchte.

Es erleichtert aber Eroberungs- und Kriegsfantasien.

Menschen die militärischer Stärke aus dem Kaiserreich nachtrauern, begegne ich mit stärkstem Misstrauen.

Aber heute könnten wir wohl nicht mal mehr das Saarland länger als eine Stunde gegen Lichtenstein verteidigen. Ironie aus.

Wie witzig.

 

Charlys Vater
@08:25 Uhr von nikioko

Ich dachte, den Russen geht langsam die Munition aus...

Tut es in der Tat.

Interessant wird es wie Putin reagieren wird, da sein Drohnennachschub ja nach dem Angriff auf die Iranische Fabrik, erst einmal ruhen wird.

Achso, und wo wir gerade dabei sind.

Wer sich beschwert man könne doch nicht Deutsche Panzer gen Russland schicken, dem sei gesagt das tun wir ja nicht.

Kraus-Mafei wurde von China aufgekauft.

Es sind also "Chinesische" Panzer.

Putin darf sich dort beschweren.

 

Account gelöscht
Wenn beiden Seiten

in diesem Krieg die Munition ausgeht hört das unsägliche sterben endlich auch.

fruchtig intensiv
@08:26 Uhr von wie-

Nun, immerhin herrscht in diesem Zusammenhang offenbar Parität: auch die russische Armee hat seit Jahresbeginn den täglichen durchschnittlichen Verbrauch von Artilleriemunition von 60.000 Schuss auf 20.000 Schuss reduziert - und sucht ebenfalls händeringend im "befreundeten" Ausland nach Nachschub, u.a. Belarus und Nordkorea.

Wie am Beispiel der Belastungsplanung der Panzerhaubitze 2000 zu sehen (Erwartung bei der Kontstruktion: 100 Schuss maximal täglich) war ein Materialschlachtszenario, wie derzeit im Donbass, offebar weder Teil der Planungen der NATO-Staaten noch denen der russischen Generäle, auch wenn massiver Artilleriewaffeneinsatz zur russischen wie zur US-Militärtaktik zählt.

Aber du hast doch erzählt, dass mehr Waffen in der Ukraine Frieden bringen!? Jetzt ist aber das Szenario eingetreten, dass dort viele Waffen sind, die Munition aber knapp wird.

Ah, jetzt verstehe ich. Nicht schlecht!

D. Hume
@08:28 Uhr von Seebaer1

Schon erstaunlich, wo eine der friedliebendsten Nationen der Welt so überall  über Munitionsdepots verfügt.

Wieso erstaunt Sie Südkorea als Ort so sehr? Als Schutzmacht Südkoreas, finde ich das am wenigsten erstaunlich.

wie-
Bedrohte Demokratien unterstützen

@08:28 Uhr von Seebaer1

Schon erstaunlich, wo eine der friedliebendsten Nationen der Welt so überall  über Munitionsdepots verfügt.

Spannenderweise überall dort, wo demokratische Freunde von autokratischen Schlimmlingen seit Jahrzehnten militaristisch bedroht werden. Überrascht Sie so etwas? Sehen Sie darin ein Problem?

Nachfragerin
Der Fortbestand des Krieges ist gesichert.

"USA müssen Depots in Israel und Südkorea plündern"

Das müssen sie nicht. Sie wollen es.

Mit dem Scheinargument, dass der Einsatz von Waffen nur durch den Einsatz von noch mehr Waffen beenden werden könne, wird der eigenen Rüstungsindustrie ein Dauerauftrag zugeschoben. Die Aktionäre freuen sich. Die Kosten müssen die Ukrainer tragen.

Aber der Konsens wurde ja bereits definiert: Die Ukrainer sterben lieber mit einer Waffe in der Hand, als sich von denselben Oligarchen regieren zu lassen, die in Russland das Sagen haben.

D. Hume
@08:33 Uhr von Möbius

Ich dachte, den Russen geht langsam die Munition aus...

 

Diese Meldungen werden an die Frontlage angepasst, Ziel ist die ukrainische Moral zu heben. Tatsächlich haben die Ukrainer in Artyomovsk (Bachmut) kaum noch Munition, zumal die Russen fast alle Zufahrtswege blockiert haben.

Sie sind der fleißigste RT-Korrespondent im Westen.

 

MehrheitsBürger
08:26 Uhr von wie- --- Konventioneller Krieg erwartbar gewesen ?

 

Wie meist, sind wir uns in den Grundzügen einig, auch wenn das nicht in jedem Detail der Fall sein muss.

Massiver Artillerieeinsatz gehört seit Jahrzehnten zur russischen Militärtaktik und die Militäranalysten haben in der UKR erstaunt festgestellt, wie wenig sich das seit dem WK 2 geändert hat. Die USA haben sich mehr auf Luftüberlegenheit und Cruise Missiles verlassen.

Ja, auch die Russen laufen in Probleme bei Produktion und Nachschub, hatten aber einen Vorteil. Putin wusste schon seit Jahren, dass er zur Restitution der SU 2.0 einen oder mehrere konventionelle Kriege führen will und konnte seine Rüstungsproduktion darauf einstellen. Überrascht hat ihn nur, dass die militärisch kleine Ukraine ihm so einen entschlossenen Widerstand entgegen setzt.

 

 

NieWiederAfd
@08:24 Uhr von MehrheitsBürger

...

Si vis pacem, para bellum ist dieser Tage eine vielzitierte Einsicht.

Sie erhält den Frieden.

 

 

Nein, der Satz sollte in zwei Richtungen differenziert werden:

a) wenn du den Frieden willst, darfst du völkerrechtswidrige Angriffskriege nicht durchgehen lassen und musst das angegriffene Land in die Lage versetzen, sich zu verteidigen.

 

b) si vis pacem, para pacem: Das gilt für jede andere Situation. Genau aus den Gründen hat man internationale politische Organisationen geschaffen, die Ressourcen in Kooperation, Verhandlungen und Abkommen investierten und nicht nur in Kriegsgerät.

 

 

ein Lebowski
Auch eine Chance

Ist doch ne gute Nachricht, wenn sich die Depos überall lichten, kann man sich nicht mehr alles übern Schädel ziehen. Nachproduziert kann das von keiner Seite, das dauert wesentl. länger, als es verbraucht wird.

Sprich, es gibt die Chance, dass der Krieg auf niedrigerer Flamme kocht.

wie-
Die tägliche Desinformation aus dem Kreml

@08:33 Uhr von Möbius

Ich dachte, den Russen geht langsam die Munition aus...

Diese Meldungen werden an die Frontlage angepasst, Ziel ist die ukrainische Moral zu heben. Tatsächlich haben die Ukrainer in Artyomovsk (Bachmut) kaum noch Munition, zumal die Russen fast alle Zufahrtswege blockiert haben. 

Ah, wieder der tägliche Bericht von der Front der Wagner-Truppe. "Möbius", die Frontlinie quer durch die Ukraine ist 100 Mal länger als die 10 km bei Bachmut. Und die von Ihren glorreichen Wagern-Söldnern wie regulären russischen Einheiten seit Monaten versuchte Einnahme Bachmuts ist immer noch nicht geglückt. Trotz zuletzt verzweifelter militärtaktisch primitivster Attacken mittels "menschlicher Wellen" - eben weil den Angreifern die Munition und die Mittel wie die Koordination fehlen. Ist aber alles hier - wie üblich - fern vom eigentlichen Thema des Artikels.

Nachfragerin
Was wäre denn das Richtige?

"Offen gesagt, dazu sind Investitionen nötig. Dazu müssen Deutschland, die Europäische Union, andere europäische Länder nicht nur ihre Verteidigungsausgaben erhöhen, sondern sich auf das Richtige fokussieren." (Bergmann)

Das Richtige wäre die Rücksichtnahme auf andere Interessen, um Konflikte dieses Ausmaßes schon im Vorfeld zu vermeiden.

Aber der Frieden wurde offensichtlich aus dem Wahrnehmungsspektrum gestrichen. Wer zu viele Waffen hat, der möchte jedes Problem mit Gewalt lösen.

NieWiederAfd
@08:36 Uhr von wie-

 

Egal ob unter Preußen oder dem Kaiserreich wir hatten immer eine der schlagkräftigsten und besten Armeen der Welt. Heute haben wir nur noch einen Witz von Bundeswehr.

Dafür aber keinen Militarismus und Kadavergehorsam als Kulturleistung.

 

Sehr richtig und sehr wichtig. 

Politisch gehört zu den wichtigsten Fragen, wie Pazifismus aussieht in Zeiten des völkrrechtswidrigen putinschen Angriffskriegs. 

Ich habe noch keine befriedigende Antwort.

 

 

 

Möbius
Bei all der Waffenhilfe - ist diese prinzipiell unzureichend

Militärexperten schätzen, dass der Westen etwa 1000-2000 Kampfpanzer liefern müsste (bis zum Sommer!), damit die Ukraine den Krieg gewinnen kann. Die geplanten Lieferungen werden im vorgesehenen Umfang den Kriegsausgang also nicht verändern, gleichen aber den militärischen Nachteil der Ukrainer teilweise aus und verlängern dadurch den Krieg, was zu mehr militärischen und zivilen Opfern auf beiden Seiten führen wird. Nicht nur Frau Weisband (bei Anne Will) fällt dieser Zusammenhang auf, während ein Herr Masala davon schwadroniert das die Waffen aus dem Westen in der Ukraine „Leben retten“ würden. 

Hartmut der Lästige
Es wird für Europa deutlich teurer, wie man dieser

zentralen Aussage im Bericht entnehmen kann:" Die Last werde stärker bei Europa liegen, wenn die USA die Ukraine nicht mehr im gleichen Umfang unterstützen können wie 2022 und 2023." 

Das heißt anderseits leider auch neue Hoffnung für Putin ab 2024, denn ob sich der zerstrittene Hühnerhaufen der europäischen Politiker auf eine weitere schlagkräftige Unterstützung werden einigen können ist nach den bisherigen Erfahrungen doch eher unwahrscheinlich.

Das die USA ihr Engagement für Europa zurückfahren ist verständlich, da dann der nächste Wahlkampf seine Schatten vorauswirft und in einem Land, in dem 32% der Bevölkerung an oder unter der Armutsgrenze leben, exorbitante Militärausgaben nur schwer zu vermitteln sein dürften. Insbesondere nach den Erfahrungen aus Afghanistan, wo ca. 2.000.000.000.000 $ letztlich nutzlos versenkt wurden.

Opa Klaus
@08:38 Uhr von MehrheitsBürger

 

Diese hier beschriebene Verknappungslage bei konventioneller Munition ist das Symptom einer Fehleinschätzung aus welcher der freie Westen lernen muss.

Der Stand der Verteidiungsanstrengungen muss sich am Bedrohungspotenzial, nicht an schalen Worten des Gegners ausrichten. Für Abrüstung gilt dasselbe. Sie muss auf beiden Seiten stattfinden.

In der KSZE-Schlussakte von Helsinki waren die Prinzipien festgelegt, die den Frieden in Europa sicherstellen sollten. 4 davon verpflichten die Unterzeichner:

- zur Achtung ihrer souveränen Gleichheit sowie der ihrer Souveränität innewohnenden Rechte,

- zum Verzicht auf die Androhung oder Anwendung von Gewalt,

- zur Unverletzlichkeit der Grenzen,

- zur Achtung der territorialen Integrität aller Teilnehmerstaaten

 

Putin hat sie allesamt gebrochen. Nicht erst 2022, sondern bereits 2008 und 2014.

Spätestens da hätten die Munitionsvorräte einer kritischen Prüfung unterzogen werden müssen.

Gibt es auch einen unfreien Westen?  Verständnisfrage meinerseits. 

 

 

Charlys Vater
@08:39 Uhr von fruchtig intensiv

Den Begriff 'plündern' in der Überschrift finde ich höchst unangemessen.

Finde ich auch. Geplündert werden in diesen Ländern nicht ihre Munitionsdepots. Die werden nur geleert.

 

Wie derzeit auch unsere Taschen.

Wobei hier triffts wohl eher zu.

Parsec
@08:21 Uhr von Plattkopp

Gut, dass der Russe das jetzt weiß - nun kann er sich drauf einstellen und weiter eskalieren…

Denke ich einerseits auch.

Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass strategische Geheimnisse einfach so sorglos ohne einen Hintergrund ausgeplaudert werden.

 

mic

Unsere Rüstungsindustrie ist unsere letzte Hoffnung. Was sagt dazu Frau Strack-Zimmermann?

Seebaer1
Einer von mehreren...

Einer der Unterschiede die diesen Krieg entscheiden werden: Wenn der Russe Panzer oder Munition braucht dann stellt er sie her. Und die Ukraine?

wie-
Kritisieren aus der Nachhand: immer einfach

@08:38 Uhr von MehrheitsBürger

Diese hier beschriebene Verknappungslage bei konventioneller Munition ist das Symptom einer Fehleinschätzung aus welcher der freie Westen lernen muss.

Der Stand der Verteidiungsanstrengungen muss sich am Bedrohungspotenzial, nicht an schalen Worten des Gegners ausrichten. Für Abrüstung gilt dasselbe. Sie muss auf beiden Seiten stattfinden.

[...]

Spätestens da [2008 oder 2014] hätten die Munitionsvorräte einer kritischen Prüfung unterzogen werden müssen.

Was ist, wenn dies geschah, diese von Ihnen geforderten kritischen Prüfungen, mit dem Ergebnis jeweils, dass weiterhin kein politisches bzw. militärisches Szenario auf absehbare Zeit erkennbar war, dass eine deutlich größere Bevorratung von Artilleriemunition (bei entsprechenden Kosten und kritischen Fragen aus den Parlamenten wie der Gesellschaft) hätte rechtfertigen können? Oder kennen Sie Berichte kritischer Journalistinnen und Journalisten oder Militärexperten, die damals nach Aufrüstung verlangten?

Parsec
@08:25 Uhr von nikioko

Ich dachte, den Russen geht langsam die Munition aus...

Wo wurde das behauptet?

Kann ich mir nicht vorstellen, auch wenn das äußerst wünschenswert wäre.

 

haneu
@08:39 Uhr von fruchtig intensiv

Den Begriff 'plündern' in der Überschrift finde ich höchst unangemessen.

Finde ich auch. Geplündert werden in diesen Ländern nicht ihre Munitionsdepots. Die werden nur geleert.

 

Wo die USA  überall weltweit Munitionsdepots haben ist natürlch absolut angemessen.

Seebaer1
@08:44 Uhr von D. Hume

tja so wie das heute Morgen in der Tagesschau klang muss Russland nur noch biß 2024 durchhalten.

Russland muss durchhalten?

dann wird es wohl kaum noch Militärhilfe von der USA für die Ukraine geben und Russland könnte gewinnen.

Das würde Sie wohl freuen?

Es ist immer schlecht wenn man von anderen abhängig ist. Da sollte Deutschland mal von lernen. Wir sollten weder von den USA noch von Europa abhängig sein.

Wovon sollte D lernen?

Egal ob unter Preußen oder dem Kaiserreich wir hatten immer eine der schlagkräftigsten und besten Armeen der Welt. Heute haben wir nur noch einen Witz von Bundeswehr.

Und nein eine starke Armee heißt nicht das man direkt andere Länder erobern möchte.

Es erleichtert aber Eroberungs- und Kriegsfantasien.

Menschen die militärischer Stärke aus dem Kaiserreich nachtrauern, begegn...

     

           Können Sie denn nicht auf einen in sich 

           geschlossenen Text mit einem solchen

           antworten? Ist das zu viel verlangt?

 

Glasbürger
Wie unangenehm!

Die USA müssen also einige ihrer Waffenlager im Ausland "plündern". Und warum? Um diese Waffen in der UA zum Einsatz kommen zu lassen.

Interessant ist hierbei wohl die Frage, warum die USA eigentlich in aller Welt Waffenlager und Militärbasen haben?

Was berechtigt sie im Vergleich zu anderen, in fremden Ländern ihr Kriegsgerät zu lagern und, wenn sie es von dort aus auch einsetzen, diese Länder zu Zielscheiben zu machen?

Warum tragen die USA ihre Konflikte nicht direkt mit ihrem Kontrahenten aus? Warum müssen immer Stellvertreter, in diesem Fall die UA, den Blutpreis dafür zahlen?

Und warum macht das der angeblich "freie" Westen, der doch angeblich "Werte" vertritt, überhaupt mit?

wie-
Kremlpropaganda: Ablenken, Desinformation, Täter-Opfer-Umkehr

@08:41 Uhr von Möbius

Russen haben noch jede Menge Granaten in Depots eingemottet.

Quelle? Und warum dann die Notkäufe in Belarus oder in Nordkorea?

Zum Beispiel in Moldawien (Transnistrien): das grösste Depot Europas.

Um ganze zwei Bataillone, 1.000 Mann, ausgerüstet nur mit leichten Waffen, zu versorgen? Bitte keinen im Ansatz erkennbaren faktenfreien Unsinn um 9 Uhr morgens.

Da waren am Anfang die Ukrainer scharf drauf.

Und wieder weitere Putinpropaganda. Reine Fake News.

Die moldawische Präsidentin hat aber in Brüssel interverniert.

Um die Munitionsbestände russischer Truppen zu schützen, die sich illegal in ihrem Land aufhalten? Ganz sicher. Also: Quelle?

Fritz Meyer
Zeit für Erkenntnis

Es ist unglaublich dumm diesen Wettlauf mit Rüstungsgütern weiter zu forcieren.Die Welt steht am Abgrund und es macht überhaupt keinen Sinn diesen Prozess weiter voran zu treiben.Da gibt es nichts mehr zu gewinnen sondern alle verlieren.

Die Ukraine kann diesen Krieg nicht gewinnen und hat jetzt schon tausende Menschen sinnlos geopfert und die Städte sind zerbombt.Selbst wenn wir die UA mit allem versorgen was sie sich wünschen haben sie nicht genug Menschen um diese ganzen Arsenale zu bedienen.

Und für die Russen gibt es nichts mehr zu gewinnen.Sie haben sich Feinde auf der ganzen Welt geschafft und ihre jungen Männer sinnlos ins Verderben geschickt.

Die Weltgemeinschaft muss dieses Treiben beenden, mit allen diplomatischen Mitteln.Kein Tier ist so dumm sich seine Lebensbasis selbst zu zerstören.

DeRus
@08:25 Uhr von nikioko

Ich dachte, den Russen geht langsam die Munition aus...

So lange in Russland noch Waschmaschinen gibt, wird es auch Munition geben. Laut "Militärexpertin" von der Leyen:)).

wie-
Parallelrealitäten und Wunschdenken

@08:43 Uhr von V8forever

Wenn man das liest, kommt man doch ins grübeln.

Natürlich: über den Eindruck über die Heftigkeit der Kämpfe in der Ukraine und das Leid der Frontsoldaten.

Auch in den Natostaaten scheint die Munition nicht unendlich vorhanden zu sein, selbst beim guten Freund aus Amerika scheint die Munition und die konventionellen Waffen nicht in der Menge vorhanden zu sein.

Warum auch?

Die Produktion mal schnell erhöhen ist wohl nicht so einfach, in Deutschland eh nicht und selbst die USA hat Probleme.

Genauso wie Ihre russischen Freunde. Seit Monaten.

Der Russe weiß es nun auch, braucht nur auf Zeit zu spielen. Anschließend hat er doch noch genügend Waffen und Munition, anders als viele Fachleute und User gedacht haben.

Da werden die Fakten Sie bitter enttäuschen.

Zu Glück wurde Putin noch "verärgert" mit der Aussage, wir führen Krieg gegen Russland. Quelle t-online.de gestern.

So etwas begrüßen Sie als Glück?

Grüße aus dem Schweizer Jura. 

Ja, ja. Leider auch nicht verifizierbar.

MehrheitsBürger
08:41 Uhr von Möbius --- Angst haben alle Nachbarn Russlands

 

@08:26 Uhr von wie-: keine Angst

Russen haben noch jede Menge Granaten in Depots eingemottet. Zum Beispiel in Moldawien (Transnistrien): das grösste Depot Europas.

Da Sie Transnistrien erwähnen: auch Moldawien war schon früh Opfer russischer Aggression, als sich Putin mit der 14. Armee Russlands dort militärisch einmischte, um entgegen der völkerrechtlich verbindlichen Prinzipien seine Satrapen dort zu installieren.

Georgien mit Abachasien und Südossetin dasselbe Muster und ab 2014 dann die völkerrechtswidrige Annexion der Krim und die Infiltration der Ost-Ukraine.

Dabei war das nur die Fortsetzung der schon von den Sowjets in Ungarn (1956), Ost-Berlin (1953) und der CSSR (1968) begründeten "Tradition" russischer Interventionen in Nachbarländern.

Russlands freie Nachbarn haben also begründete Angst vor der Aggression der Kreml-Herrscher und insbesondere die Ost-Europäer haben stets davor gewarnt. Westeuropa brauchte erst einen Weckruf, und sei es in Fragen von Munition.

 

Parsec
@08:25 Uhr von Duzfreund

... Putin danken, ... bevor er ernst macht.

Überschätzen Sie Pinocchio aus Moskau nicht.

Warum sollte er so massive Verluste einfahren, wenn er eine andere Strategie fahren könnte.

... - welches Problem hätten wir, wenn es mehr als nur eine Front gäbe...

Das "Problem scheint sich ja nicht zu stellen.

Man überlege: erst kürzlich mussten Reservisten mobilisiert werden, weil Russland wohl die hungwn Soldaten entweder wegsterben oder viele wehrfäh. Männer kurzerhand das Land verlassen.

..., wenn Putin oder einer seiner Spießgesellen eine zweite [Frint] eröffnen würde, ...

Spießgeselle Lukaschenko?

... Wir sollten uns mal ein bisschen au die neuen heißen Zeiten einstellen, ...

Was verstehen Sie unter "neuen heißen Zeiten"?

Die jetzige russische Führungsriege Russlands muss von der polit. Bühne verschwinden. Deren krankhafter  postsowjetischer Expansionsdrang ist eine grds. Gefahr für den Frieden.

MrEnigma
Immer dran denken

Also scheinbar wird vergessen, dass Waffen - auch vorhandene - viel Geld kosten. Nehmen wir die Panzer der Bundeswehr, die gehen jetzt in den Krieg und werden natürlich nicht bezahlt. Entsprechend sind das ein paar hundert Mio. Die Geräte müssen ersetzt werden. Das gilt im übrigen auch für alle Munitionslieferungen, Raketen, Vehikel, Gewehre.

Das klingt ja so einfach ... ach, wir liefern mal eben hochmoderne Waffensysteme ... umsonst. Also so kann das Sondervermögen der Bundeswehr auch nicht reichen, wenn am Ende eben alles Vorhandene ersetzt werden muss. Dann hat man 100 Mrd. ausgegeben und den gleichen Stand, wie vorher. 

Scheinbar vergessen viele, dass jeder Euro, der als "Sondervermögen" aufgenommen werden muss, eben Schulden sind. Diese muss irgendwer bedienen. 

Auch diese Summen können man mal erwähnen - weil diese zu den Mrd. "Krediten" und Hilfslieferungen und den Kosten für Städte und Kommunen noch hinzukommen. 

Kriege kosten viel Geld und sind nicht aus der Portokasse zu zahlen.

Möbius
@08:46 Uhr von schiebaer45: wohl wahr

in diesem Krieg die Munition ausgeht hört das unsägliche sterben endlich auch.



 

Der Westen hofft natürlich darauf, dass den Russen zuerst die Munition ausgeht. Danach sieht es aber nicht aus. Fachkräfte aus dem heruntergefahrenen Automobilbereich arbeiten jetzt in der Rüstung im Dreischichtbetrieb. 

 

 

Die Munitionsfrage war übrigens einer der Gründe wieso Deutschland keine Leopard 1 Panzer liefern konnte: es gibt schlicht nicht genügend Munition dafür ! Brasilien hat eine diesbezügliche Anfrage der Bundesregierung erst kürzlich abgelehnt. 

 

 

Auch bei anderen westlichen Waffensystemen in der Ukraine ist der Munitionsnachschub kritisch. 

Wielstadt
@08:24 Uhr von MehrheitsBürger

 

Si vis pacem, para bellum ist dieser Tage eine vielzitierte Einsicht.

 

Der Satz war damals schon falsch und ist es heute noch.

Das antike Römische Reich war in keiner Weise zu vergleichen mit dem heutigen Europa. Spätestens das Imperium, aber auch schon die Republik betrieb eine massive militärische Expansionspolitik. Die römische Wirtschaft war stark auf immer neue Eroberungen angewiesen.

 

Ich hatte übrigens mal ein französisches Wörterbuch, in dem dieser Satz mitsamt seiner Übersetzung stand, versehen mit dem Warnhinweis "dangereusement faux".

 

 

haneu
@08:47 Uhr von wie-

@08:28 Uhr von Seebaer1

Schon erstaunlich, wo eine der friedliebendsten Nationen der Welt so überall  über Munitionsdepots verfügt.

Spannenderweise überall dort, wo demokratische Freunde von autokratischen Schlimmlingen seit Jahrzehnten militaristisch bedroht werden. Überrascht Sie so etwas? Sehen Sie darin ein Problem?

Welche Schlimmlinge haben denn in den letzten 30 Jahren Kriege geführt?

haneu
@08:50 Uhr von Nachfragerin

"USA müssen Depots in Israel und Südkorea plündern"

Das müssen sie nicht. Sie wollen es.

Mit dem Scheinargument, dass der Einsatz von Waffen nur durch den Einsatz von noch mehr Waffen beenden werden könne, wird der eigenen Rüstungsindustrie ein Dauerauftrag zugeschoben. Die Aktionäre freuen sich. Die Kosten müssen die Ukrainer tragen.

Aber der Konsens wurde ja bereits definiert: Die Ukrainer sterben lieber mit einer Waffe in der Hand, als sich von denselben Oligarchen regieren zu lassen, die in Russland das Sagen haben.

Wie immer treffend formuliert

Account gelöscht
@08:46 Uhr von Charlys Vater

 

Kraus-Mafein wurde von China aufgekauft.

Es sind also "Chinesische" Panzer.

Putin darf sich dort beschweren.

 

Irrtum, Krauss- Maffei Maschinenfabrik wurde gekauft!!!! Einfach mal richtig schauen 

berelsbub
@08:47 Uhr von wie-

@08:28 Uhr von Seebaer1

Schon erstaunlich, wo eine der friedliebendsten Nationen der Welt so überall  über Munitionsdepots verfügt.

Spannenderweise überall dort, wo demokratische Freunde von autokratischen Schlimmlingen seit Jahrzehnten militaristisch bedroht werden. Überrascht Sie so etwas? Sehen Sie darin ein Problem?

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Milit%C3%A4rbasen_der_Vereini…

 

spannend, wen sie mittlerweile alles zu „demokratischen Freunden“ zählen 

Carlos12
@08:50 Uhr von Nachfragerin

Aber der Konsens wurde ja bereits definiert: Die Ukrainer sterben lieber mit einer Waffe in der Hand, als sich von denselben Oligarchen regieren zu lassen, die in Russland das Sagen haben.

Nein, die Ukrainer kämpfen lieber weiter, als sich verschleppen, foltern und gegebenenfalls hinrichten zu lassen. Die Russen agieren in den eroberten Gebieten dermaßen brutal, dass die Kapitulation unattraktiv wurde.

dafaz
Mangel an strategischem Denken

1) Wie es aussieht, haben die offenbar massiv überschätzten Think Tanks in den USA Francis Fukuyamas Erzählung vom "Ende der Geschichte" nach dem Zusammenbruch des Ostblocks ( https://de.wikipedia.org/wiki/Ende_der_Geschichte ) selber geglaubt - und dieses mittlerweile über 30 Jahre alte Narrativ nie an die Realität gehalten.

2) In früheren Konflikten wollten US-Generäle Kriege (wie in Kuba, Korea und Vietnam .. gegebenenfalls auch atomar) eskalieren - und wurden von der zivilen Führung daran gehindert. Demgegenüber mahnen heute Militärs wie Stabschef Milley ("Er glaube, dass auch dieser Krieg wie viele zuvor am Verhandlungstisch enden werde.") - und (ungediente, militär-fremde) Zivilisten eskalieren stattdessen.

Genau dieser Umstand ist hochgradig besorgniserregend: Wenn Generäle entgegegen ihrer "Art" zur Zurückhaltung mahnen, ist Zuhören Pflicht. Es nicht zu tun, kann nur verheerend enden.

Fritz Meyer
@08:14 Uhr von MehrheitsBürger

 

Die Amerikaner, aber vor allem die Europäer sind spätestens im Februar 2022 aufgewacht in der Realität.

Eingelullt in Selbstbeschwichtigung und Bequemlichkeit haben sie alle Warnzeichen übersehen, die von Putins militärischer Verletzung der territorialen Integrität seiner Nachbarn schon ab 2008 ausging und haben ihre Verteidigungsfähigkeit nicht ausreichend gepflegt.

Die Vernachlässigung der Munitionsbestände ist eine Konsquenz daraus und muss nun teuer behoben werden.

 

 

 

Sie sollten ihre historischen Kenntnisse dringend verbessern und ruhig etwas weiter in der Geschichte zurück gehen.2008 ist ja quasi jüngste Vergangenheit.Wieviel Munition sollten denn die Völker der Erde ihrer Meinung nach horten um Frieden zu erreichen, was ja hoffentlich das Ziel der Übung ist ?

wie-
"Kriege sind das Ende aller Pläne" (wusste schon v. Clausewitz)

@08:52 Uhr von MehrheitsBürger

Massiver Artillerieeinsatz gehört seit Jahrzehnten zur russischen Militärtaktik und die Militäranalysten haben in der UKR erstaunt festgestellt, wie wenig sich das seit dem WK 2 geändert hat.

Nun, in Syrien und Tschetschenien hat das russische Militär ebenso gehandelt.

Die USA haben sich mehr auf Luftüberlegenheit und Cruise Missiles verlassen.

Richtig. Massiver Artillerieeinsatz, das war einst noch Thema im Vietnamkrieg.

Ja, auch die Russen laufen in Probleme bei Produktion und Nachschub, hatten aber einen Vorteil. Putin wusste schon seit Jahren, dass er zur Restitution der SU 2.0 einen oder mehrere konventionelle Kriege führen will und konnte seine Rüstungsproduktion darauf einstellen.

Hat Herr Putin aber offenbar nicht gemacht. Seit Monaten appelliert er, die Rüstungsproduktion zu steigern. Offenbar mit wenig Erfolg.

Überrascht hat ihn nur, dass die militärisch kleine Ukraine ihm so einen entschlossenen Widerstand entgegen setzt.

Richtig. Blindheit.

Möbius
@08:50 Uhr von Nachfragerin: in Ukraine nicht?

"USA müssen Depots in Israel und Südkorea plündern"

Das müssen sie nicht. Sie wollen es.

Mit dem Scheinargument, dass der Einsatz von Waffen nur durch den Einsatz von noch mehr Waffen beenden werden könne, wird der eigenen Rüstungsindustrie ein Dauerauftrag zugeschoben. Die Aktionäre freuen sich. Die Kosten müssen die Ukrainer tragen.

Aber der Konsens wurde ja bereits definiert: Die Ukrainer sterben lieber mit einer Waffe in der Hand, als sich von denselben Oligarchen regieren zu lassen, die in Russland das Sagen haben.



 

Mir ähnelt die Ukraine viel mehr einer Oligarchie als Russland … 

Möbius
@08:51 Uhr von D. Hume: ich lese TASS …

Ich dachte, den Russen geht langsam die Munition aus...

 

Diese Meldungen werden an die Frontlage angepasst, Ziel ist die ukrainische Moral zu heben. Tatsächlich haben die Ukrainer in Artyomovsk (Bachmut) kaum noch Munition, zumal die Russen fast alle Zufahrtswege blockiert haben.

Sie sind der fleißigste RT-Korrespondent im Westen.

 



 

RT ist ja im Westen verboten. :-) 

Viktor Jara

Die USA legen im Jahr 700 Milliarden Dollar für die Rüstung aus . Circa 10 mal soviel wie Russland , Betreiben rund um die Welt Militärbasen. 

Sie verteidigen Weltweit die Demokratie ,

Oder steckt da noch was anderes hinter ?

Da kann es schon mal passieren das Munition nicht sofort verfügbar ist .

Carlos12
@08:28 Uhr von Seebaer1

Schon erstaunlich, wo eine der friedliebendsten Nationen der Welt so überall  über Munitionsdepots verfügt.

Nur zur Erinnerung, Nordkorea hat bisher nicht das Ziel aufgegeben sich militärisch mit Südkorea zu vereinigen. Es herrscht nur Waffenstillstand.

Bender Rodriguez
@08:39 Uhr von fruchtig intensiv

Den Begriff 'plündern' in der Überschrift finde ich höchst unangemessen.

Finde ich auch. Geplündert werden in diesen Ländern nicht ihre Munitionsdepots. Die werden nur geleert.

 

Die werden auch nicht geleert. Die werden einfach ihrer Bestimmung gemaß, genutzt. Die Munition im Depot is ja für gar nichts gut, wenn man sie nicht auch brauchen müsste.

 

Parsec
@08:26 Uhr von Universalist

Es ist immer schlecht wenn man von anderen abhängig ist.

 

Es kommt auf den Partner an.

Verbrecherstaaten wie Russland oder völlig vertrauensunwürdige Staaten wie China gehören nicht dazu.

Wir sollten weder von den USA noch von Europa abhängig sein.

Einzelkämpfer sind ggü. Verbündeten die Schwächsten.

Warum lenken Sie also den Blick gerade in der aktuellen Brdrohungslage gegen unsere Verbündete und versuchen, von Russland abzulenken?

Wir sollten unsere Abhängigkeit von China deutlich runterfahren. Bei Russland scheint das gut zu klappen.

 

spax-plywood
@08:46 Uhr von Charlys Vater

 

Kraus-Mafei wurde von China aufgekauft.

Es sind also "Chinesische" Panzer.

 

 

Kraus Maffei Wegmann heißt die Fa. die mit Rüstung zu tun hat. Die hat mit KM nichts zu tun.

mokky
Was wir brauchen... und was wir kriegen

Die junge Menschheit ist gerade dabei sich der planetaren Krise bewusst zu werden die sie durch Raubbau und Wachstum selbst verursacht hat. Um die unausweichliche Konsequenz eines radikalen Wandels im Umgang mit unserer Welt herauszuzögern, versucht sich jedoch ein reaktionärer - vornehmlich aus alten Männern bestehender - Teil der Menschheit an einer anderen Botschaft: Wir brauchen mehr Waffen für unsere Kriege!

Der junge Teil der Menschheit aber will diese Kriege nicht mehr. Wir wollen, dass Ihr Euch an einen Tisch setzt und miteinander redet wie Erwachsene.

Und dann retten wir unseren Planeten. Friedlich und miteinander.

wie-
Hoffnungen und Planungen

@08:52 Uhr von ein Lebowski

Ist doch ne gute Nachricht, wenn sich die Depos überall lichten, kann man sich nicht mehr alles übern Schädel ziehen. Nachproduziert kann das von keiner Seite, das dauert wesentl. länger, als es verbraucht wird.

Sprich, es gibt die Chance, dass der Krieg auf niedrigerer Flamme kocht.

Oder aber beide Kriegsparteien sparen beim Materialeinsatz, um genügend auf die zu erwartenden Frühjahrsoffensiven vorbereitet zu sein. U.a. haben die regulären russischen Einheiten während der letzten Monate ihre stark gelichteten Reihen mit den im Herbst eingezogenen Reservisten aufgefüllt, führen umfangreiche Übungen durch und ziehen weitere Einheiten im Donbass zusammen.

Universalist
@08:44 Uhr von D. Hume

 

Russland muss durchhalten?

Wenn es gewinnen will

Das würde Sie wohl freuen?

Wiso/ Erstaunlich ist wenn man hier mal realistisch oder ehrlich ist ist man gleich für Putin. Meine Frau ist Ukrainerin und es würde mich nicht freuen. Aber man ist schon versucht den Russen den Sieg zu wünschen nur um das Gesicht von Leuten wie ihnen zu sehen

Wovon sollte D lernen?

Das die Ukraine völlig auf Hilfe anderer angewiesen ist.

 

Es erleichtert aber Eroberungs- und Kriegsfantasien.

Das mag zwar sein aber man ist eben wie die USA und China unabhängig und wird ernst genommen. Was im Moment beides für uns nicht gilt. Nicht mal für die gesammte EU