Recep Tayyip Erdogan

Ihre Meinung zu Erdogan deutet Zustimmung nur zu Finnlands NATO-Beitritt an

Der türkische Präsident Erdogan droht Schweden, nur dem NATO-Beitritt Finnlands zuzustimmen. Helsinki solle aber nicht die gleichen Fehler machen wie Stockholm. Die Türkei will, dass Schweden Personen ausliefert, die sie als Terroristen sieht.

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110 Kommentare

Kommentare

Icke 1
Trau, schau, wem

Ich glaube nicht, dass Erdogan über Beitritte zur Nato mitentscheiden sollte. Das sollten wirklich nur demokratische Länder tun dürfen, in denen Menschenrechte, Pressefreiheit und Meinungsfreiheit gewährleistet sind. All die gewährleistet die Türkei in keinster Weise!

Steppo1402
@08:24 Uhr von Icke 1

Ich glaube nicht, dass Erdogan über Beitritte zur Nato mitentscheiden sollte. Das sollten wirklich nur demokratische Länder tun dürfen, in denen Menschenrechte, Pressefreiheit und Meinungsfreiheit gewährleistet sind. All die gewährleistet die Türkei in keinster Weise!

Nichtsdestotrotz ist die Türkei Mitglied in der NATO und hat damit genauso eine Stimme wie jeder andere Mitgliedsstaat der NATO 

Möbius
@08:24 Uhr von Icke 1: Konsequenz ?

Ich glaube nicht, dass Erdogan über Beitritte zur Nato mitentscheiden sollte. Das sollten wirklich nur demokratische Länder tun dürfen, in denen Menschenrechte, Pressefreiheit und Meinungsfreiheit gewährleistet sind. All die gewährleistet die Türkei in keinster Weise!

 

Dann wäre es doch konsequent, die Türkei aus der NATO zu entlassen.. 

Hartmut der Lästige
@08:30 Uhr von Steppo1402

Ich glaube nicht, dass Erdogan über Beitritte zur Nato mitentscheiden sollte. Das sollten wirklich nur demokratische Länder tun dürfen, in denen Menschenrechte, Pressefreiheit und Meinungsfreiheit gewährleistet sind. All die gewährleistet die Türkei in keinster Weise!

Nichtsdestotrotz ist die Türkei Mitglied in der NATO und hat damit genauso eine Stimme wie jeder andere Mitgliedsstaat der NATO 

Leider ! Aber die Türkei war seinerzeit für die Nato von strategischer Bedeutung für die Platzierung von Atomraketen gegen Russland. 

si vis pacem para bellum
Schweden gehört in die NATO

Die NATO muss ihre Statuten ändern und dann das Mitglied Türkei schlicht überstimmen. Denn die Mehrheit für die Aufnahme Schwedens ist ja im Prinzip überwältigend. Die NATO würde dadurch eindeutig gestärkt werden.

Parsec
@08:30 Uhr von Steppo1402

@08:24 Uhr von Icke 1:

"Ich glaube nicht, dass Erdogan über Beitritte zur Nato mitentscheiden sollte.

... sollten nur demokratische Länder tun dürfen ... Menschenrechte, Pressefreiheit ... Meinungsfreiheit ... gewährleistet die Türkei in keinster Weise!

Nichtsdestotrotz ist die Türkei Mitglied in der NATO und hat damit genauso eine Stimme wie jeder andere Mitgliedsstaat der NATO

Das Betrübliche an der ganzen Geschichte ist das Erfordernis eines einstimmigen Ergebnisses aller NATO-Mitgliedsstaaten für die Aufnahme in das Verteidigungsbündnisses.

Hier hat die NATO sich selbst ein Bein gestellt.

Womöglich lässt sich dieses Erfordernis nicht so einfach ändern, evtl. nur einstimmig - ein Witz.

Hier kann Erdogan ständig die beleidigte Leberwurst spielen und so das NATO-Bündnis immer wieder in Gefahr bringen.

Erdogan weiß selber, dass seine Einwände gg Schweden lächerlich sind und in keinster Weise den Schaden, den er der NATO zufügt, gerechtfertigt.

 

Sailor1974
Auslieferungswunsch als Erpressung

Auf der "Auslieferungsliste" der Türkei sollen Personen stehen, die bereits verstorben sind. Außerdem werden dort Personen aufgeführt, die einen - nach europäischem Recht wirksamen - Aufenthaltstitel, etwa infolge eines anerkannten Asylanspruches haben.

Knickt die schwedische Regierung an dieser Stelle ein, wäre es um den Rechtsstaatsgrundsatz dort schlecht bestellt....

Das sähe übrigens in Deutschland kein bisschen anders aus. Auch hier möchte die Türkei die Auslieferung von Menschen, die - unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit - in der Türkei nicht politisch "gerngesehen" sind, um sie dort nach fragwürdigen Gerichtsverfahren über Jahre wegzusperren. Das ging übrigens deutschen Staatsbürgern (Deniz Yükzel) genauso, der über Jahre als deutscher Staatsbürger in der Türkei festgehalten wurde...

Also: Augen auf bei der Wahl des Urlaubslandes ! 

Minka04
Gespaltene Persönlichkeit

Man kann von Erdogan halten was man will, er hat schon viele Dinge auf höchst unschöne und oft falsche Art und Weise gehänselt. In der jetzigen Situation war aber tatsächlich er einer der wenigen, der tatsächlich etwas zustande gebracht hat. Wegen seiner Bemühungen gibt es wieder Getreidelieferungen. Im Moment ist tatsächlich, wenn auch leider, er einer der wenigen die ruhig und besonnen handeln. Hätte ich nie von diesem Mann erwartet. Vielleicht ist es gut, dass die Aufnahme von weiteren Ländern in die NATO im Moment etwas ruht, um nicht noch mehr Öl ins Feuer zu gießen. Wir sitzen eh schon auf einem Pulverfass…

si vis pacem para bellum
Defacto Mitgliedschaft

Die NATO kann Schweden ja eine Defacto Mitgliedschaft zusichern. Also eine gemeinsame Verteidigung im Falle eines Angriffs. Russlands Landstreitkräfte werden durch den Krieg zwar immer weiter dezimiert, aber dennoch ist die russische Flotte in der Ostsee davon ja nicht betroffen.

Nettie
Die aktuellen Beispiele Russlands und des Irans

müssten inzwischen jedem unmissverständlich klargemacht haben, welche Folgen es für die gesamte globale Zivilgemeinschaft hat, Terroristen 'entgegenzukommen' und sich ihrem Wilen zu beugen. Mehr ist hierzu:

"Erdogan erklärte, er habe dem schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson gesagt: "Ihr werdet diese Terroristen ausweisen, wenn ihr wirklich der NATO beitreten wollt. Falls ihr diese Terroristen nicht ausliefert, dann tut es mir leid."

nicht zu sagen.

Jim456
Warum

lässt sich die Nato weiterhin von der Türkei erpressen? Schmeist doch den Erdogan raus.

si vis pacem para bellum
@08:38 Uhr von Möbius

Dann wäre es doch konsequent, die Türkei aus der NATO zu entlassen.. 

Warum sollte sich die NATO selbst schwächen? Das NATO Mitgliedsland Türkei an der Südflanke Russlands ist sehr wichtig, auch als Territorium zur Stationierung von Raketen und Kampfjets. Nein die Türkei sollte bleiben und in dieser Frage einfach nur überstimmt werden.

Möbius
Türkei hat eigene Interessen

Es gibt starke wirtschaftliche Verbindungen nach Russland. Die Läden in Russland sind voll mit türkischen Importen, es wird in Rubel gehandelt.

Außerdem hat die Türkei Bedarf an einem guten Verhältnis zu Russland wegen Syrien. Zb gibt es dort gemeinsame Russisch-türkische Patrouillen. Schließlich der Getreidedeal, der in der Türkei anders diskutiert wird als in der EU. So wollen die Türken zB erreichen, dass das Getreide an bedürftige Länder geliefert wird.
 

Die Türkei hat schließlich eine Schlüsselrolle für die Energieversorgung Europas. Über Turkish Stream fließt jetzt ein Teil des Erdgases das vorher über Nord Stream nach Europa kam. Erst kürzlich diskutierten türkische und russische Experten die Sicherheit der Pipeline die durch das Schwarze Meer verläuft, da man in Ankara befürchtet das sich Anschläge wie auf Nord Stream wiederholen könnten. 
 

 

Die Türkei ist außerdem engster Verbündeter des EU Gaslieferanten Aserbaidschan, welches wiederum gute Beziehungen zu Moskau unterhält. 

si vis pacem para bellum
@08:38 Uhr von Hartmut der Lästige

Leider ! Aber die Türkei war seinerzeit für die Nato von strategischer Bedeutung für die Platzierung von Atomraketen gegen Russland. 

Ist es immer noch. In der Türkei sind wichtige Waffen stationiert, um Russland Paroli zu bieten. Auch wenn sich Russland durch seinen Überfall gegenwärtig entscheidend schwächt und isoliert.

si vis pacem para bellum
Putin hat versagt

Putin hat mit seinem Angriff auf die Ukraine das Gegenteil dessen erreicht, was er eigentlich wollte. Schweden und Finnland treten der NATO bei. Damit entsteht eine erneute und entscheidende NATO-Osterweiterung. Die NATO rückt an die russische Grenze heran.

püppie
Geiselhaft einer Nation

für die Befindlichkeiten eines Präsidenten und die Verfehlungen einiger Rechtsradikaler. Beides unentschuldbar für mich.

Naja, Finnland ist vorne. Schweden bekäme im Fall eines Angriffs sicher genau so Hilfe wie die Ukraine.

Möbius
@08:41 Uhr von si vis pacem para bellum: dann treten Türken aus

Die NATO muss ihre Statuten ändern und dann das Mitglied Türkei schlicht überstimmen. Denn die Mehrheit für die Aufnahme Schwedens ist ja im Prinzip überwältigend. Die NATO würde dadurch eindeutig gestärkt werden
 

 

 

 

Nationalistische Politiker in Ankara fordern bereits einen Austritt aus der NATO. Dies wäre ein Verlust, der viel schwerer wöge als der „Gewinn“ durch den Beitritt Schwedens. 

PeterK
Geostrategie versus Werte

Die NATO versteht sich als (Zitat) "Wertegemeinschaft freier demokratischer Staaten. In der Präambel des Nordatlantikvertrages bekennen sich die Mitglieder zu Frieden, Demokratie, Freiheit und der Herrschaft des Rechts." (Zitat Ende). So zu finden auf der Webseite des Bundesministeriums für Verteidigung. 

Danach sollte die Türkei die NATO verlassen und Schweden sollte, ebenso wie Finnland, mehr als willkommen sein.

Es geht aber augenscheinlich mehr um Geostrategie, als um die Werte, zu denen sich die NATO Staaten bekennen (sollten).

si vis pacem para bellum
Der Beitritt Schwedens wird kommen

Ich denke nicht, dass Erdogan noch lange Präsident sein wird. Und dann kommt auch die ganz normale Zustimmung aus Ankara. Denn sachliche, also militärische, Gründe gibt es ja keine gegen den Beitritt. Es geht ja einig um Erdogans Animositäten.

Coachcoach
Südostflanke der Wertegemeinschaft

Erdogans Türkei bildet die Südostflanke des Verteidigungsbündnisses  ;) NATO und der Wertgemeinschaft des Westens.

Warum soll er da Schweden akzeptieren? Keiner will auf diese Autokratie verzichten, aller undemokratischen Verhältnisse, völkerrechtswidrigen Angriffsaktionen und rassistischen Terrorstrukturen zum Trotz.

Welche Werte werden vertreten?

Möbius
@08:41 Uhr von Parsec: Türkei ist in NATO wegen USA

@08:24 Uhr von Icke 1:

"Ich glaube nicht, dass Erdogan über Beitritte zur Nato mitentscheiden sollte.

... sollten nur demokratische Länder tun dürfen ... Menschenrechte, Pressefreiheit ... Meinungsfreiheit ... gewährleistet die Türkei in keinster Weise!

Nichtsdestotrotz ist die Türkei Mitglied in der NATO und hat damit genauso eine Stimme wie jeder andere Mitgliedsstaat der NATO

Das Betrübliche an der ganzen Geschichte ist das Erfordernis eines einstimmigen Ergebnisses aller NATO-Mitgliedsstaaten für die Aufnahme in das Verteidigungsbündnisses.

Hier hat die NATO sich selbst ein Bein gestellt.

Womöglich lässt sich dieses Erfordernis nicht so einfach ändern, evtl. nur einstimmig - ein Witz.

Hier kann Erdogan ständig die beleidigte Leberwurst spielen und so das NATO-Bündnis immer wieder in Gefahr bringen.

Erdogan weiß selber, dass seine Einwände gg Schweden lächerlich sind und in keinster Weise den Schaden, den er der NATO zufügt, gerechtfertigt.

 

 

USA  forderten mehrfach EU Beitritt Ankaras. 

si vis pacem para bellum
@08:42 Uhr von Sailor1974

Auf der "Auslieferungsliste" der Türkei sollen Personen stehen, die bereits verstorben sind. Außerdem werden dort Personen aufgeführt, die einen - nach europäischem Recht wirksamen - Aufenthaltstitel, etwa infolge eines anerkannten Asylanspruches haben.

Knickt die schwedische Regierung an dieser Stelle ein, wäre es um den Rechtsstaatsgrundsatz dort schlecht bestellt....

Das geht ja gar nicht, das ist rechtlich ausgeschlossen. Eine Regierung kann in einem demokratischen Land ja nicht einfach machen, was sie will. Außerdem bin ich überzeugt, dass das in Schweden sowieso niemand will.

Möbius
@08:42 Uhr von Sailor1974: nur Urlaub ?

Auf der "Auslieferungsliste" der Türkei sollen Personen stehen, die bereits verstorben sind. Außerdem werden dort Personen aufgeführt, die einen - nach europäischem Recht wirksamen - Aufenthaltstitel, etwa infolge eines anerkannten Asylanspruches haben.

Knickt die schwedische Regierung an dieser Stelle ein, wäre es um den Rechtsstaatsgrundsatz dort schlecht bestellt....

Das sähe übrigens in Deutschland kein bisschen anders aus. Auch hier möchte die Türkei die Auslieferung von Menschen, die - unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit - in der Türkei nicht politisch "gerngesehen" sind, um sie dort nach fragwürdigen Gerichtsverfahren über Jahre wegzusperren. Das ging übrigens deutschen Staatsbürgern (Deniz Yükzel) genauso, der über Jahre als deutscher Staatsbürger in der Türkei festgehalten wurde...

Also: Augen auf bei der Wahl des Urlaubslandes ! 

 

 

Die Türkei ist für Deutschland bedeutend als „verlängerte Werkbank“ schlechthin. Viele Automobilteile die in D verbaut werden, stammen von dort. 

si vis pacem para bellum
@08:44 Uhr von Minka04

Vielleicht ist es gut, dass die Aufnahme von weiteren Ländern in die NATO im Moment etwas ruht, um nicht noch mehr Öl ins Feuer zu gießen. Wir sitzen eh schon auf einem Pulverfass…

Nein, im Gegenteil. Gerade jetzt ist es wichtig klar Farbe zu bekennen und Putin Paroli zu bieten. Putin hat nur Respekt, wenn die westliche, demokratische Seite Härte zeigt.

D. Hume
@08:45 Uhr von si vis pacem para bellum

Die NATO kann Schweden ja eine Defacto Mitgliedschaft zusichern. Also eine gemeinsame Verteidigung im Falle eines Angriffs. Russlands Landstreitkräfte werden durch den Krieg zwar immer weiter dezimiert, aber dennoch ist die russische Flotte in der Ostsee davon ja nicht betroffen.

War auch meine Überlegung. Einfach als assoziertes Mitglied behandeln und fertig.

Alexander K.
@08:41 Uhr von si vis pacem para bellum

Die NATO muss ihre Statuten ändern und dann das Mitglied Türkei schlicht überstimmen. Denn die Mehrheit für die Aufnahme Schwedens ist ja im Prinzip überwältigend. Die NATO würde dadurch eindeutig gestärkt werden.

Die Statuten im Nachhinein zu ändern geht leider auch nicht. Zu gerne würde ich die Statuten bei der EU ebenso ändern wollen. Die Spielregeln werden immer mit der Gründung festgezurrt. Die Türkei war und ist ein strategischer Partner.

Möbius
Türkei wird eine Rolle spielen bei Friedensverhandlungen

Die Türken unterhalten wie Israel Beziehungen zu beiden Seiten. Die Türkei ist außerdem völlig „abhängig“ von russischen und aserbaidschanischen Lieferungen von Energieträgern, was sie aber auch völlig unabhängig macht von Kapriolen an den Rohstoffmärkten und politischer Einflussnahme aus Washington, was die USA bereits bei der Debatte um Rüstungsimporte aus Russland verärgert zur Kenntnis nehmen mussten. Hinzu kommt das Thema des Putschversuchs, wofür die Türken die Gülen Bewegung verantwortlich macht, welche in Schweden und USA Rückzugsräume gefunden hat. 

Jimi58
@08:44 Uhr von Minka04

Man kann von Erdogan halten was man will, er hat schon viele Dinge auf höchst unschöne und oft falsche Art und Weise gehänselt. In der jetzigen Situation war aber tatsächlich er einer der wenigen, der tatsächlich etwas zustande gebracht hat. Wegen seiner Bemühungen gibt es wieder Getreidelieferungen. Im Moment ist tatsächlich, wenn auch leider, er einer der wenigen die ruhig und besonnen handeln. Hätte ich nie von diesem Mann erwartet. Vielleicht ist es gut, dass die Aufnahme von weiteren Ländern in die NATO im Moment etwas ruht, um nicht noch mehr Öl ins Feuer zu gießen. Wir sitzen eh schon auf einem Pulverfass…

Ich würde mal anfangen, dem Herrn Erdogan hier in D Wahlen für seine Partei zu verbieten. Erdogan tut nichts ohne Gegenleistung und er will seine Wahl gewinnen. Ich glaube nicht, das es ihm um Menschenrechte geht was man ja in seinem Land feststellen kann. Zu dem führt er auch noch Krieg in Syrien gegen die Kurden.

Jimi58
@08:45 Uhr von si vis pacem para bellum

Die NATO kann Schweden ja eine Defacto Mitgliedschaft zusichern. Also eine gemeinsame Verteidigung im Falle eines Angriffs. Russlands Landstreitkräfte werden durch den Krieg zwar immer weiter dezimiert, aber dennoch ist die russische Flotte in der Ostsee davon ja nicht betroffen.

Das wird die NATO auch machen Schweden als Defacto Mitglied benennen, das wude damals schon bekundet auch Finnland.

rolato
@08:38 Uhr von Hartmut der Lästige

Ich glaube nicht, dass Erdogan über Beitritte zur Nato mitentscheiden sollte. Das sollten wirklich nur demokratische Länder tun dürfen, in denen Menschenrechte, Pressefreiheit und Meinungsfreiheit gewährleistet sind. All die gewährleistet die Türkei in keinster Weise!

Nichtsdestotrotz ist die Türkei Mitglied in der NATO und hat damit genauso eine Stimme wie jeder andere Mitgliedsstaat der NATO 

Leider ! Aber die Türkei war seinerzeit für die Nato von strategischer Bedeutung für die Platzierung von Atomraketen gegen Russland. 

Wann war das denn?

Bender Rodriguez
@08:30 Uhr von Steppo1402

 

Nichtsdestotrotz ist die Türkei Mitglied in der NATO und hat damit genauso eine Stimme wie jeder andere Mitgliedsstaat der NATO 

Dann muss man sich mal überlegen, was mit ländern passieren soll, die als demokratischer Staat eingetreten sind und sich danach zur Diktatur wandeln wollen.

Polen und Ungarn sind auch solche Kandidaten. 

Das betrifft ja nicht nur die Nato. Auch in der EU muss man sich diese Gedanken machen. 

Diese Einstimmigkeit gibt kleinen oder einzelnen  Ländern deutlich zu viel Macht. So geht Demokratie nicht.

Demokrat 2014
@08:30 Uhr von Steppo1402

Ich glaube nicht, dass Erdogan über Beitritte zur Nato mitentscheiden sollte. Das sollten wirklich nur demokratische Länder tun dürfen, in denen Menschenrechte, Pressefreiheit und Meinungsfreiheit gewährleistet sind. All die gewährleistet die Türkei in keinster Weise!

Nichtsdestotrotz ist die Türkei Mitglied in der NATO und hat damit genauso eine Stimme wie jeder andere Mitgliedsstaat der NATO 

Ja, dem ist so, aber leider wird hier dieses Recht für die Durchsetzung eigener Interessen missbraucht.

Möbius
@08:48 Uhr von si vis pacem para bellum: dann tritt sie aus

Dann wäre es doch konsequent, die Türkei aus der NATO zu entlassen.. 

Warum sollte sich die NATO selbst schwächen? Das NATO Mitgliedsland Türkei an der Südflanke Russlands ist sehr wichtig, auch als Territorium zur Stationierung von Raketen und Kampfjets. Nein die Türkei sollte bleiben und in dieser Frage einfach nur überstimmt werden.

 

Die NATO, oder besser: USA braucht die Türkei, die Türkei braucht aber die NATO nicht. Die Türken haben im östlichen Mittelmeer und im Nahen Osten sowie in Zentralasien ganz eigene Interessen, weshalb die Abstimmung zwischen Ankara und Moskau viel enger ist als die mit den USA.. 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@08:41 Uhr von Parsec

Nichtsdestotrotz ist die Türkei Mitglied in der NATO und hat damit genauso eine Stimme wie jeder andere Mitgliedsstaat der NATO

Das Betrübliche an der ganzen Geschichte ist das Erfordernis eines einstimmigen Ergebnisses aller NATO-Mitgliedsstaaten für die Aufnahme in das Verteidigungsbündnisses.

Hier hat die NATO sich selbst ein Bein gestellt.

Womöglich lässt sich dieses Erfordernis nicht so einfach ändern, evtl. nur einstimmig - ein Witz.

 

Definitiv kein Witz, sondern Erfordernis.

Bei der Nato handelt es sich nicht um eine Sandkasten-Spielallianz, sondern um ein Verteidigungsbündnis, in dem jedes Land sich verpflichtet, jedem anderen im Falle eines Angriffs von aussen vollen militärischen Beistand zu leisten.

Da ist es im guten Interesse aller, dass auch jedes Land mit entscheidet, wem es beistandspflichtig wird.

 

Als Lösung kämen hier aber Temporäre Beistandsverpflichtungen im gleichen Ausmaß durch alle anderen Nato-Länder in Frage.

si vis pacem para bellum
@08:49 Uhr von Möbius

Es gibt starke wirtschaftliche Verbindungen nach Russland. Die Läden in Russland sind voll mit türkischen Importen, es wird in Rubel gehandelt.

Das geht nur, weil die Türkei eines der wenigen Länder ist, wo die Inflation noch höher leigt als in Russland.

 

peter Schäfer
Es wird Zeit, dass

Autokraten, die  

- Gerichte unter Druck setzen,

-Kriegsverbrechen verüben

- Menschenrechte missachten

 - demokratischen Rechtsstaaten ihr Unrecht aufzwingen wollen 

verschwinden!!!

 

 

 

 

Cowboy007
NATO heißt nicht konsequent

Einfach gesagt…kein türkischer (muslimischer Soldat ) wird sein Blut jemals für Schweden vergießen. Das hat Schweden so entschieden mit der Erlaubnis so zu demonstrieren vor der türkischen Botschaft in Schweden. Die Sicherheit eines Landes und seiner Bevölkerung stehen vor dem recht zu demonstrieren. Das hat der schwedische Richter nicht verstanden der diese Demonstration erlaubt hat. Nicht nur die Türkei nutzt ihr Veto recht und im übrigen ist es ihr Recht und nicht das Recht der Deutschen. Auch wenn sie es m Forum gerne sehen würden, dass es nicht ihr Recht ist.

Demokrat 2014
@08:38 Uhr von MöbiusDie Möglichkeit zum Ausschluss eines Mitgli

Ich glaube nicht, dass Erdogan über Beitritte zur Nato mitentscheiden sollte. Das sollten wirklich nur demokratische Länder tun dürfen, in denen Menschenrechte, Pressefreiheit und Meinungsfreiheit gewährleistet sind. All die gewährleistet die Türkei in keinster Weise!

 

Dann wäre es doch konsequent, die Türkei aus der NATO zu entlassen.. 

Die Möglichkeit zum Ausschluss eines NATO-Mitglieds ohne dessen Zustimmung ist nicht vorgesehen. => Dumm gelaufen. Daran hat damals keiner gedacht.

Demokrat 2014
@08:48 Uhr von Jim456

lässt sich die Nato weiterhin von der Türkei erpressen? Schmeist doch den Erdogan raus.

Vielleicht ändert sich das nach der Wahl in der Türkei. Darüber entscheiden aber die Türken! 

si vis pacem para bellum
@08:49 Uhr von Möbius

Erst kürzlich diskutierten türkische und russische Experten die Sicherheit der Pipeline die durch das Schwarze Meer verläuft, da man in Ankara befürchtet das sich Anschläge wie auf Nord Stream wiederholen könnten.

Wenn Putin auch diese Pipeline zerstören will, wird Erdogan daran nichts ändern können.

Das ist aber nicht von sonderlich großer Bedeutung, denn die Gasversorgung des Westens ist gesichert, auch wenn wir in Kürze gar kein russisches Erdgas mehr annehmen werden.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
Erdogans Kalkül

Reden wir doch mal über das Kalkül hinter Erdogans Erpressung:

 

Er droht die nächsten Wahlen zu verlieren und spielt die Karte des Nationalismus um davon abzulenken, dass er gerade nach Putins Vorbild die Opposition im eigenen Land kaltstellt, indem er zweifelhafte Prozesse gegen starke Gegenkandidaten anstrengt und die Pressefreiheit praktisch abschafft.

 

Weil ihm die Frage des Natobeitritts Schwedens wenigstens wieder ein bisschen internationale Wichtigkeit verleiht, insturmentalisiert er die Verbrennung eines einzelnen Korans durch einen rechtsextremen, rassistischen Fanatiker, um die religiösen Wähler gegen ganz Schweden und damit gegen den Entwurd der freiheitlichen Demokratie aufzuhetzen.

 

Hoffen wir mal, dass genügend türkische Wähler das durchschauen und ihm endlich die rote Karte zeigen!

si vis pacem para bellum
@08:49 Uhr von Möbius

Die Türkei ist außerdem engster Verbündeter des EU Gaslieferanten Aserbaidschan, welches wiederum gute Beziehungen zu Moskau unterhält. 

Trotzdem landest das Geld für Gas aus Aserbaidschan nt in Putins Kriegskasse. Es ist in unserem Interesse Putins Finanzen auszutrocknen.

Dany39
@08:41 Uhr von si vis pacem para bellum

Die NATO muss ihre Statuten ändern und dann das Mitglied Türkei schlicht überstimmen. Denn die Mehrheit für die Aufnahme Schwedens ist ja im Prinzip überwältigend. Die NATO würde dadurch eindeutig gestärkt werden.

Das ist aber leider nicht nur ein Problem der NATO, sondern auch in der EU, das durch die Einstimmigkeitsregel nicht rechtsstaatliche Regierungschefs meinen ihre eigenen Interessen mit Erpressung durchsetzen zu können. Von daher müsste man die Regeln zumindest so ändern, daß auch z.B. eine 90%ige Zustimmungsquote im Zweifel ausreicht, wenn man das Gefühl hat, es geht bei einer Ablehnung nicht um wirkliche Vorbehalte, sondern um persönliche Anliegen (was anderes sind Erdogans Auslieferungsdrohungen nicht), diese dann auch aussen vor bleiben. 

Carlos12
@08:44 Uhr von Minka04

 Wegen seiner Bemühungen gibt es wieder Getreidelieferungen. Im Moment ist tatsächlich, wenn auch leider, er einer der wenigen die ruhig und besonnen handeln.

Erdogan hat hier wirklich eine wichtige Leistung vollbracht. Aber Passivität und Bequemlichkeit sollte nicht mit Besonnenheit verwechselt werden.

 Wir sitzen eh schon auf einem Pulverfass…

Welches Pulverfass? Konventionell wird Russland kaum mit der Ukraine fertig. Es wird keine zweite Front aufmachen können. Und atomar erwarten Sie nicht wirklich Atomraketen auf Washington und Berlin als Antwort wegen Abrams- und Leopard-Panzer.

si vis pacem para bellum
@08:55 Uhr von Coachcoach

Erdogans Türkei bildet die Südostflanke des Verteidigungsbündnisses  ;) NATO und der Wertgemeinschaft des Westens.

Warum soll er da Schweden akzeptieren? Keiner will auf diese Autokratie verzichten, aller undemokratischen Verhältnisse, völkerrechtswidrigen Angriffsaktionen und rassistischen Terrorstrukturen zum Trotz.

Welche Werte werden vertreten?

Die Verteidigung unserer Freiheit gegen rechte Autokraten im Kreml und anderswo.

Raho59
@08:49 Uhr von vi_ses

…den Wahlausgang in der Türkei. Ohne Erdogan klappt‘s dann auch mit den Nachbarn.

....das ist leider die deutsche Sicht auf die Wahlen.

Genau wie Trump in den USA hat Erdogan viele Unterstützer. Seltsamerweise auch hier. Obwohl die hiesigen Anhänger von ihm lieber hier, als in der Türkei leben.

KowaIski
@08:55 Uhr von Coachcoach

Warum soll er da Schweden akzeptieren? Keiner will auf diese Autokratie verzichten, aller undemokratischen Verhältnisse, völkerrechtswidrigen Angriffsaktionen und rassistischen Terrorstrukturen zum Trotz.

Das verstehe ich nicht. Sprechen Sie Russland an oder die Türkei?

Viktor Jara

Es ist unmöglich was sich dieser Autokrat erdreistet , ich bin nun kein Freund der Nato ,aber wenn man schon darüber spricht ,dann dürfen werte von Freiheit und Demokratie nicht in der Nato außen vorstehen . 

Ein Mitglied der Nato wie die Türkei eins ist ,sollte den Grundsätzen der Freiheit und der Demokratie nicht entgegengesetzt handeln dürfen , denn wofür steht denn die Nato ?

Dany39
@08:49 Uhr von vi_ses

…den Wahlausgang in der Türkei. Ohne Erdogan klappt‘s dann auch mit den Nachbarn.

Ich glaube kaum, das die Wahl nicht pro Erdogan ausgeht. Im Notfall wird halt nachgeholfen. Abgesehen davon macht er ja sogar hier in Deutschland mit "seiner  Rockergang" Wahlkampf. Das sollte man ihm auch mal verbieten, oder in seinem Stil, es ihm nur erlauben, wenn er dem NATO Beitritt Schwedens zustimmt, natürlich vorher und schriftlich. Denn er weiß genau, das er hier eine größere Mehrheit erhält als in der Türkei selber, da die Türken hier ja nicht direkt unter ihm leiden müssen.

MehrheitsBürger
Finnland und Schweden wären ein Zugewinn für die NATO

 

Beide Länder haben eine lange neutrale Tradition und spielen als Demokratien in der internationalen Top-Liga.

Wenn sich beide für den Beitritt zur NATO entschieden haben, dann sagt das viel über die Einschätzung der Bedrohung von Freiheit und Sicherheit aus, welche von Russland sowohl gegen ihre Länder wie auch für Europa ausgeht.

Das steht erstmal im Vordergrund.

 

KowaIski
Die Zukunft lässt sich nicht verhindern

Ich denke, dass es selbst Erdogan klar ist, dass er den Beitritt Schwedens zur NATO letztlich nicht wird verhindern können. In Anbetracht der Zuspitzung in der russischen Politik hin zu einem rechtsgerichteten Imperialismus und zur offenen Gewaltanwendung gegen andere Staaten, ist der Beitritt der nordeuropäischen Demokratien zur NATO nur logisch.

Gefreiter55

Die Frage die man sich erstmals stellen muss ist immer die:,, wie sollte man ein Problem angehen und lösen?“ 

Es ist nicht immer so einfach, aber der Grundgedanke ist, alles Objektiv zu betrachten und nicht immer den Medien alles zu entnehmen wie etwas beschrieben wird wie es anscheinend ist. 
Ob Erdogan gut oder schlecht ist muss in diesem Fall nicht diskutiert werden, sondern wieso die Türkei (Bevölkerung mit inbegriffen) nicht den Beitritt unterstützt. 
Eine Meinungsfreiheit ist legitim jeder darf seine Meinung präsentieren! 
Jedoch zeigt die Verbrennung einer Israelischen Flagge die Aussage Antisemitistisch zu sein.

Verbrennt man die LGBTQ Flagge handelt es sich um Homophobie. 
Jedoch ist die Koran Verbrennung eine Meinungsfreiheit? 
Eine Meinung muss Argumente zum Ausdruck bringen. Ich als Europäer stehe nicht hinter der Türkischen Politik, aber noch lange nicht hinter dem was aktuell in Europa vor sich geht.
 
 

Hartmut der Lästige
@08:55 Uhr von Coachcoach

Erdogans Türkei bildet die Südostflanke des Verteidigungsbündnisses  ;) NATO und der Wertgemeinschaft des Westens.

Warum soll er da Schweden akzeptieren? Keiner will auf diese Autokratie verzichten, aller undemokratischen Verhältnisse, völkerrechtswidrigen Angriffsaktionen und rassistischen Terrorstrukturen zum Trotz.

Welche Werte werden vertreten?

" In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal was man Ihnen erzählt", erklärte schon Egon Bahr vor Jahrzehnten. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Viktor Jara
@08:30 Uhr von Steppo1402

Ich glaube nicht, dass Erdogan über Beitritte zur Nato mitentscheiden sollte. Das sollten wirklich nur demokratische Länder tun dürfen, in denen Menschenrechte, Pressefreiheit und Meinungsfreiheit gewährleistet sind. All die gewährleistet die Türkei in keinster Weise!

Nichtsdestotrotz ist die Türkei Mitglied in der NATO und hat damit genauso eine Stimme wie jeder andere Mitgliedsstaat der NATO 

Genau  eine Stimme mehr nicht ,oder braucht die Nato Nato zustimmungswerte ihrer einzelnen Mitglieder wie zu DDR Zeiten 99% . Vor allem steht doch im Raum ,ob man nicht die Türkei aus der Nato entlassen müsste , da sie den  Ansprüchen nicht mehr genügt , aber da scheint die Macht doch wichtiger zu sein über das Territorium der Türkei von Seiten der Nato verfügen zu können , nur wird dabei verkannt ,das der Beitritt der Türkei zur Nato zustande kam , als diese noch eine Demokratie war. Davon kann meiner Meinung nach, heute nicht mehr die Rede sein.

MehrheitsBürger
Erdogan ist im Wahlkampf

 

Die Einschätzung, dass Erdogan in orientalischer Basar-Manier mit der Zustimmung zur NATO-Mitgliedschaft Schwedens "Handel" treibt, mag ihre Berechtigung haben.

Entscheidend ist aber, dass Erdogan im Wahlkampf steht. Die Türken sind aufgrund der hohen Inflation unzufrieden mit der Regierung und Erdogan macht, was ihm naheliegend erscheint und lenkt die Aufmerksamkeit auf die Außenpolitik, in der er als "starker Mann" punkten will.

Was niemanden überraschen wird.

 

Taeler
Natobeitritt Finnland u. Schweden

Ich bin der Auffassung, dass die Türkei aus der Nato geworfen gehört, weil Herr Ardogan immer mit seinen Erpressungen der Mehrheit der Mitgliedstaaten nicht durchkommen darf. Da Herr Erdogan seiner Auffassung nach alles besser macht, wie die anderen Nato / EU-Staaten frage ich mich weshalb in der EU so viele türkische Menschen leben und das System Erdogan unterstützen.

KowaIski
@09:04 Uhr von Möbius

Hinzu kommt das Thema des Putschversuchs, wofür die Türken die Gülen Bewegung verantwortlich macht, welche in Schweden und USA Rückzugsräume gefunden hat. 

Jeder weiß, dass die Gülenbewegung und der angebliche Putsch nur vorgeschobene Feindbilder einer rechtsgerichteten Regierung sind.

Tino Winkler
@09:04 Uhr von Möbius

Die Türken unterhalten wie Israel Beziehungen zu beiden Seiten. Die Türkei ist außerdem völlig „abhängig“ von russischen und aserbaidschanischen Lieferungen von Energieträgern, was sie aber auch völlig unabhängig macht von Kapriolen an den Rohstoffmärkten und politischer Einflussnahme aus Washington, was die USA bereits bei der Debatte um Rüstungsimporte aus Russland verärgert zur Kenntnis nehmen mussten. Hinzu kommt das Thema des Putschversuchs, wofür die Türken die Gülen Bewegung verantwortlich macht, welche in Schweden und USA Rückzugsräume gefunden hat. 

Sie meinen, Erdowahn handelt richtig indem er sein Land von der Demokratie befreit?

Hartmut der Lästige
@09:10 Uhr von rolato

Ich glaube nicht, dass Erdogan über Beitritte zur Nato mitentscheiden sollte. Das sollten wirklich nur demokratische Länder tun dürfen, in denen Menschenrechte, Pressefreiheit und Meinungsfreiheit gewährleistet sind. All die gewährleistet die Türkei in keinster Weise!

Nichtsdestotrotz ist die Türkei Mitglied in der NATO und hat damit genauso eine Stimme wie jeder andere Mitgliedsstaat der NATO 

Leider ! Aber die Türkei war seinerzeit für die Nato von strategischer Bedeutung für die Platzierung von Atomraketen gegen Russland. 

Wann war das denn?

Anfang der 60 er Jahre. Darauf reagierte die SU mit der Verlegung von Atomraketen nach Kuba, womit die Kuba-Krise ihren Lauf nahm.

bolligru
EU- Beitrittskandidat Türkei

 

Gelder streichen!

 

Die Türkei erhält von der EU Milliardenbeträge als EU- Beitrittskandidat, u.a. zur "Förderung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit". Ca. 1/4 davon muß der deutsche Steuerzahler aufbringen.

 

Schweden ist EU- Mitglied.

 

Vielleicht sollte im Gegenzug Schweden klarmachen, daß die Türkei als EU- Mitglied undenkbar ist und die Streichung der Milliardensummen beantragen. Dann könnte Erdogan und sein korrupter Clan das Luxusleben nur noch eingeschränkt führen. Mich ärgert schon lange, mit ansehen zu müssen, wie Europa und vor allem Deutschland von Erdogan an der Nase herumgeführt wird.

FritzF
Für religiöse Anliegen

sollte er sich an die zuständigen Kirchenvertreter wenden. Für seinen Teil sollte er dies aus Gründen der Religionsfreiheit auch selbigen überlassen.  

Tino Winkler
@09:12 Uhr von Möbius

Dann wäre es doch konsequent, die Türkei aus der NATO zu entlassen.. 

Warum sollte sich die NATO selbst schwächen? Das NATO Mitgliedsland Türkei an der Südflanke Russlands ist sehr wichtig, auch als Territorium zur Stationierung von Raketen und Kampfjets. Nein die Türkei sollte bleiben und in dieser Frage einfach nur überstimmt werden.

 

Die NATO, oder besser: USA braucht die Türkei, die Türkei braucht aber die NATO nicht. Die Türken haben im östlichen Mittelmeer und im Nahen Osten sowie in Zentralasien ganz eigene Interessen, weshalb die Abstimmung zwischen Ankara und Moskau viel enger ist als die mit den USA.. 

Das Auftreten Erdowahns passt auch viel besser zu den Auftritten Putins.

Sailor1974
@08:58 Uhr von Möbius

Die Türkei ist für Deutschland bedeutend als „verlängerte Werkbank“ schlechthin. Viele Automobilteile die in D verbaut werden, stammen von dort. 

Das mag sein. Aber was soll das in Konsequenz bedeuten? Dass die Gefahr besteht, dass Einkäufer der Automobilkonzerne in der Türkei "verhaftet" werden, nur weil sie sich für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit einsetzen? Das ist wohl kaum zu befürchten...

Aber jeder einzelne hat es in der Hand, seinen Jahresurlaub in einem Land zu verbringen, in dem letztlich die Gefahr besteht, als "Geisel" verhaftet zu werden. 

Und als nichts anderes ist das Gebahren der Türkei anzusehen! Aus diesem Grund warnen die skandinavischen Staaten ihre Bürger auch vor entsprechenden Auslandsreisen!

Denkerist
Einmarsch der Türkei in Syrien legal??

Es gibt keinerlei Kritik am Vorgehen des NATO-Mitglieds Türkei in Syrien. Wieso werden gegen die Türkei keine Sanktionen verhängt? Ist der Angriffskrieg gegen Syrien nicht völkerrechtswidrig?
Die Türkei aus der NATO zu entlassen ist schwierig, sie würde sofort neue Partner in Asien finden.

 

 

Sailor1974
@09:14 Uhr von Cowboy007

Einfach gesagt…kein türkischer (muslimischer Soldat ) wird sein Blut jemals für Schweden vergießen. Das hat Schweden so entschieden mit der Erlaubnis so zu demonstrieren vor der türkischen Botschaft in Schweden. Die Sicherheit eines Landes und seiner Bevölkerung stehen vor dem recht zu demonstrieren. Das hat der schwedische Richter nicht verstanden der diese Demonstration erlaubt hat. Nicht nur die Türkei nutzt ihr Veto recht und im übrigen ist es ihr Recht und nicht das Recht der Deutschen. Auch wenn sie es m Forum gerne sehen würden, dass es nicht ihr Recht ist.

Was ist das für eine verquere Auffassung von Rechtsstaatlichkeit! 

Es braucht in KEINER Demokratie eine "ERLAUBNIS ZU DEMONSTRIEREN". Gerade das mach einen freiheitlichen Rechtsstaat aus. 

Im Übrigen: Was die "Blut und Tränen"-Komponente Ihres Beitrags betrifft: Wäre es dann nicht konsequent, wenn die Türkei, wenn sie der Beistandspflicht sowieso nicht nachkommen will, aus der Nato ausscheidet?

derdickewisser
Wenn man einen Erpresser

am Tisch hat, werden Verhandlungen schwierig.

Ungeachtet dessen, werden wir ihm bei seiner nähsteb Wahl wieder brav Wahllokale einrichten, damit seine in Deutschland lebenden Getreuen ihm auch ohne großen Aufwand den Wahlsieg sichern können. Lächerlich dieses Gekrieche.

bolligru
09:12 Uhr von BILD.DirEinDuH…

"Bei der Nato handelt es sich nicht um eine Sandkasten-Spielallianz, sondern um ein Verteidigungsbündnis, in dem jedes Land sich verpflichtet, jedem anderen im Falle eines Angriffs von aussen vollen militärischen Beistand zu leisten."

 

Das ist so nicht richtig. Verpflichtet ist kein Mitgliedsland.

Es wird im Falle eines Angriffs auf ein Nato- Land geprüft und unabhängig entschieden. Das kann zur Folge haben, daß es bei einer Beileidsbekundung bleibt. Ich persönlich bin mir sicher, daß im Falle eines Angriffs eines NATO- Landes durch einen Aggressor die Türkei sich vornehm heraushalten würde. Umgekehrt sehe ich immer noch die Möglichkeit, daß die Türkei auch militärische Mittel gegen Griechenland einsetzen würde. Es wäre nicht das erste mal. Der Norden Zyperns ist immernoch völkerrechtswidrig durch die Türkei besetzt.

KowaIski
@09:14 Uhr von Cowboy007

Einfach gesagt…kein türkischer (muslimischer Soldat ) wird sein Blut jemals für Schweden vergießen.

Ist das denn notwendig? Ist das der Zweck der NATO? Erwartet die Türkei bei einem Angriff Unterstützung und Hilfe von anderen Staaten? Sollen die "ihr Blut" für die Türkei vergießen? Und falls nicht, was will die Türkei mit dem Blut ihrer muslimischen Soldaten noch in der NATO?

PeterK
@09:10 Uhr von rolato

Ich glaube nicht, dass Erdogan über Beitritte zur Nato mitentscheiden sollte. Das sollten wirklich nur demokratische Länder tun dürfen, in denen Menschenrechte, Pressefreiheit und Meinungsfreiheit gewährleistet sind. All die gewährleistet die Türkei in keinster Weise!

Nichtsdestotrotz ist die Türkei Mitglied in der NATO und hat damit genauso eine Stimme wie jeder andere Mitgliedsstaat der NATO 

Leider ! Aber die Türkei war seinerzeit für die Nato von strategischer Bedeutung für die Platzierung von Atomraketen gegen Russland. 

Wann war das denn?

1959, Jupiter Mittelstreckenraketen mit Nuklearsprengköpfen. Die wurden 1962 im Zuge der Kubakrise mehr oder weniger still und heimlich wieder abgezogen. 

Erna Müller
Was ist notwendig um Türkei rauszuschmeißen?

Wie lange möchte man sich noch von dem Herrn auf der Nase rumtanzen lassen? Egal ob es um die EU oder jetzt die NATO geht. Immer schießt er quer und man schafft es nicht einen Schlussstrich zu ziehen. Jemand der wie er die Opposition massiv unterdrückt und sogar Griechenland mit einem Angriff droht hat weder in der EU noch in der NATO was zu suchen. Also sofort alle EU-Verhandlungen einstellen und ihn aus der NATO rausschmeißen. Das hätte den Nebeneffekt, dass er dann mit Sicherheit Griechenland nicht mehr angreifen wird. 

frosthorn
wenn die Schweden sich darauf einlassen sollten

 

dann falle ich wirklich vom Glauben ab. Das würde allem widersprechen, was ich je von den Skandinaviern gehalten habe.

Leider gibt es ja im schwedischen Parlament schon die ersten Vorstöße, Erdogan diesen Gefallen zu tun.

KowaIski
@09:14 Uhr von Cowboy007

Einfach gesagt…kein türkischer (muslimischer Soldat ) wird sein Blut jemals für Schweden vergießen. Das hat Schweden so entschieden mit der Erlaubnis so zu demonstrieren vor der türkischen Botschaft in Schweden.

Das hat niemand erlaubt und das braucht auch niemand zu erlauben. Eine eigene Meinung ist in Schweden eben nicht verboten. Und es ist auch nicht verboten, die eigene Meinung in Wort und Tat zu äußern, selbst wenn diese Äußerung (Verbrennung eines Koran) dumm und respektlos ist.

Die Sicherheit eines Landes und seiner Bevölkerung stehen vor dem recht zu demonstrieren.

Nein, steht sie nicht.

Das hat der schwedische Richter nicht verstanden der diese Demonstration erlaubt hat.

Der schwedische Richter hat im Gegensatz zu Ihnen alles verstanden.

Nicht nur die Türkei nutzt ihr Veto recht und im übrigen ist es ihr Recht und nicht das Recht der Deutschen. Auch wenn sie es m Forum gerne sehen würden, dass es nicht ihr Recht ist.

Das stimmt nicht, die Deutschen respektieren das Recht.

PeterK
@09:19 Uhr von si vis pacem para bellum

Erst kürzlich diskutierten türkische und russische Experten die Sicherheit der Pipeline die durch das Schwarze Meer verläuft, da man in Ankara befürchtet das sich Anschläge wie auf Nord Stream wiederholen könnten.

Wenn Putin auch diese Pipeline zerstören will, wird Erdogan daran nichts ändern können.

Bezug nehmend auf das "auch" in Ihrem Satz, wer die Nord Stream Pipelines gesprengt hat ist meines Wissens noch gar nicht klar. Oder haben Sie da mehr Informationen? 

KowaIski
@09:25 Uhr von Dany39

Von daher müsste man die Regeln zumindest so ändern, daß auch z.B. eine 90%ige Zustimmungsquote im Zweifel ausreicht, wenn man das Gefühl hat, es geht bei einer Ablehnung nicht um wirkliche Vorbehalte, sondern um persönliche Anliegen (was anderes sind Erdogans Auslieferungsdrohungen nicht), diese dann auch aussen vor bleiben. 

Es geht um persönliche Vorbehalte Erdogans und das ist völlig unsachlich. Im Übrigen bin ich bei der Aufnahme neuer Mitglieder für eine Zweidrittelmehrheit an Stelle der Einstimmigkeit.

Möbius
@09:19 Uhr von si vis pacem para bellum: Turkish Stream sicher

Erst kürzlich diskutierten türkische und russische Experten die Sicherheit der Pipeline die durch das Schwarze Meer verläuft, da man in Ankara befürchtet das sich Anschläge wie auf Nord Stream wiederholen könnten.

Wenn Putin auch diese Pipeline zerstören will, wird Erdogan daran nichts ändern können.

Das ist aber nicht von sonderlich großer Bedeutung, denn die Gasversorgung des Westens ist gesichert, auch wenn wir in Kürze gar kein russisches Erdgas mehr annehmen werden.

 

Die Pipeline durch das Schwarze Meer ist viel weniger anfällig für Sabotage, da die Türkei den Zugang kontrolliert.