Beine von Kindern

Ihre Meinung zu Ministerin Paus: "Kinderarmut ist eine Schande für Deutschland"

Die Kindergrundsicherung gebe es nicht zum Nulltarif, sagt Familienministerin Paus - auch in Richtung des Finanzministers. Warum das Mammutprojekt teuer wird und warum es noch lange dauert, erklärt sie im tagesschau.de-Interview.

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114 Kommentare

Kommentare

Nettie
Der Staat ist der größte ‚Kostentreiber’ 

und damit der größte Verursacher von Armut 

Weil er dank seiner extrem aufwändigen Bürokratie für unnötigen ‚Bedarf’ bzw. Aufwand an Zeit und Geld für dessen Finanzierung sorgt. Und - wie immer, wenn es ums Geld geht -für unnötigen Ärger.

kurtimwald
Auf Dauer ein Gewinn …

Kinder aus prekären sozialen Verhältnissen landen häufig als Erwachsene wegen mangelnder Ausbildung in der Arbeitslosigkeit und kosten der Allgemeinheit ein Leben lang Unterstützung.

Die Mittel frühzeitig an Kinder zu geben wird helfen, aus der Armutsfalle heraus zu kommen, eine Ausbildung und eine Berufung zu erlangen und auszufüllen, und dann als Erwachsene zum Wohl der Allgemeinheit Beiträge in Form von Steuern und Abgaben ein Leben lang einzubringen.

 

leiderUnkreativ

Nein. Eine Schande für Deutschland ist, dass wir generell ein Problem mit Armut haben. Das trifft Junge sowie Alte und das kann es ja irgendwie nicht sein. 

Vaddern
@11:07 Uhr von kurtimwald

Kinder aus prekären sozialen Verhältnissen landen häufig als Erwachsene wegen mangelnder Ausbildung in der Arbeitslosigkeit und kosten der Allgemeinheit ein Leben lang Unterstützung.

Die Mittel frühzeitig an Kinder zu geben wird helfen, aus der Armutsfalle heraus zu kommen, eine Ausbildung und eine Berufung zu erlangen und auszufüllen, und dann als Erwachsene zum Wohl der Allgemeinheit Beiträge in Form von Steuern und Abgaben ein Leben lang einzubringen.

 

Ein prima Kommentar. 

Dem kann man nichts mehr hinzufügen. 

Die Redaktion sollte hier die Diskussion mit dem Kommentar, dass das Thema ausgiebig diskutiert wurde schließen. 

Meine ich ernst, denn das oben Beschriebene ist eine Essenz, die uns alle überzeugen müsste. 

 

Vector-cal.45
Aus dem Artikel

>> Das Ifo-Institut geht bei der Grundsicherung von Kosten von 27 bis 33 Milliarden Euro aus. Das ist mehr als doppelt so viel wie dem Familienministerium im aktuellen Haushalt zur Verfügung stehen. <<
 

 

Das heißt also, wir geben allein für „kostenlose Covid-Schnelltests“ ohne mit der Wimper zu Zucken in etwa so viel aus wie für den gesamten Etat des Familienministeriums.
 

Ganz zu schweigen von 100 Milliarden Schulden, äh sorry, „Sondervermögen“, für die Streitkräfte. (Besonders prekär angesichts der Tatsache, wie viele Milliarden dort bereits offenbar wirkungslos „versickert“ sind). Ganz abgesehen von neues Rüstungsplänen, die bereits in Dimensionen von bis zu 300 Milliarden Euro hoch-diskutiert wurden.

 

Was sagt das über uns und den vorherrschenden Zeitgeist aus? 

 

Mit bzw. an Kindern lassen sich nun mal keine monetären Gewinne erzielen, auch nicht durch Rüstungs- oder Pharmakonzerne.
Man sieht deutlich, wo bei uns (und im Prinzip im der ganzen Welt) die Prioritäten liegen.

 

 

Vector-cal.45
@11:12 Uhr von Vaddern

Kinder aus prekären sozialen Verhältnissen landen häufig als Erwachsene […]

Die Mittel frühzeitig an Kinder zu geben wird helfen, aus der Armutsfalle heraus zu kommen, eine Ausbildung und eine Berufung zu erlangen und auszufüllen, und dann als Erwachsene zum Wohl der Allgemeinheit Beiträge in Form[..]

 

Ein prima Kommentar. 

Dem kann man nichts mehr hinzufügen. 

Die Redaktion sollte hier die Diskussion mit dem Kommentar, dass das Thema ausgiebig diskutiert wurde schließen. 

Meine ich ernst [..]

 

 

Nun ja, was heißt „prekäre Verhältnisse“? 

Ist jede fünfte Familie jetzt „zu arm“ oder kommen viele einfach nicht mehr über die Runden mit dem, was früher noch gereicht hat?
 

Selbst als Durchschnittsverdiener überlegt man sich heutzutage jeden Familienausflug zwei mal.

 

Mir geht es dabei weniger bzw. zweitrangig darum, dass meine Kinder später „brave, produktive Beitragszahler“ werden. Ich möchte ihnen eine glückliche Zeit und schöne Erfahrungen ermöglichen. Das ist mittlerweile extrem teuer.

Duzfreund
..."Kinderarmut ist eine...."

Schon wieder so ein Unsinn.

Kinderarmut ist die Konsequenz aus Einkommensarmut und Elternschaft unter prekären Verhältnissen - beides ist durchaus gewollt und damit ist der oben zitierte Satz im wesentlichen eine Bigotterie.

Gegen das Phänomen wäre folgendes nützlich - die Beendigung von Armutsmigration und ein Austrocknen des Mindestlohnbereichs - quasi eine Abschaffung der unteren Einkommensdezile, was eine Phantasie darstellt, die sich (außer fürs Schlaraffenland) selbst ad absurdum stellt. (abgesehen davon, das Altersarmut nun mal nicht besser ist)

Vernünftig wäre, die materiellen Voraussetzungen so zu stellen, das Armut kein Drama ist - womit sich dann wieder die Motivationsfrage stellt. Letztlich geht es offenbar um eine müßige Diskussion.

Nachfragerin
Ob das was wird?

"Doch ohne das Ja von Finanzminister Christian Lindner könnte es schwierig werden."

Die FDP wird sich bei allem querstellen, was die soziale Ungerechtigkeit in Deutschland mindern könnte.

Reiche haben keine armen Kinder.

Werner40

Das Problem ist doch, dass das Geld nicht an die Kinder, sondern die Eltern ausgezahlt wird und die Verwendung damit intransparent wird. Im übrigen sollte man Armut nicht ausschließlich finanziell betrachten.

nie wieder spd
@11:14 Uhr von Vector-cal.45

>> Das Ifo-Institut geht bei der Grundsicherung von Kosten von 27 bis 33 Milliarden Euro aus. Das ist mehr als doppelt so viel wie dem Familienministerium im aktuellen Haushalt zur Verfügung stehen. <<
 

 

Das heißt also, wir geben allein für „kostenlose Covid-Schnelltests“ ohne mit der Wimper zu Zucken in etwa so viel aus wie für den gesamten Etat des Familienministeriums.
 

Ganz zu schweigen von 100 Milliarden Schulden, äh sorry, „Sondervermögen“, für die Streitkräfte. (Besonders prekär angesichts der Tatsache, wie viele Milliarden dort bereits offenbar wirkungslos „versickert“ sind). Ganz abgesehen von neues Rüstungsplänen, die bereits in Dimensionen von bis zu 300 Milliarden Euro hoch-diskutiert wurden.

 

Was sagt das über uns und den vorherrschenden Zeitgeist aus? 

 

Mit bzw. an Kindern lassen sich nun mal keine monetären Gewinne erzielen, auch nicht durch Rüstung...

Völlig Richtig! 
Nur ein Politiker, der sagt: „Kinder sind das Unwichtigste, was es gibt.“ ist ein ehrlicher Politiker. 
 

Mika D
Kinder Zukunft aller

Kinder sind Gewinn und Zukunft, hier ist keine Ausgabe umsonst. Langfristig denken ist angebracht.

Der Weg erscheint richtig und jahrzehntelang vernachlässigt. Umdenken dauert. Leider findet es immer erst statt, wenn es fünf vor 12 ist. Klimakatastrophe, Arbeitskräftemangel, Rentensysteme uvm.

Die derzeitige Koalition setzt richtige Schwerpunkte und stellt richtige & wichtige Weichen.

 

 

 

 

 

Nachgedacht
@11:07 Uhr von kurtimwald

 

Es wäre so schön, wenn es so einfach wäre. Aber so ist es nicht.

 

Hätten Sie den Artikel richtig gekesen, wäre Ihnen aufgefallen, dass es all die von Ihne gewünschten Unterstützungen in Bezug auf Bildung und Freizeitgestaktung bereits gibt. Nur eben müssen Eltern hierzu aktuell noch einen Antrag stellen und die ZWECKGEBUNDENE Mittelverwendung nachweisen.

 

Diese "Holschuld" will Frau Paus zu einer staatlich "Bringschuld" umwandeln und das Geld ohne jeden bestimmten Verwendungszweck auszahlen. 

 

Warum will sie das so? Nun, darüber kann man spekulieren. Die Kinderarmut kann es aber nicht sein, denn noch mal: es gibt genau all diese Unterstützungsleistungen bereits!

 

Das Problem sind die Eltern, denen es zu viel ist, den Antrag zu stellen, ihr Kind beim Sportverein, Musikschule, Nachhilfe anzumelden und de  zweckgebundenen Mitteleinsatz nachzuweisen.

 

Glaub wirklich jemand, dass das Geld bei den Kindern ankommt, deren Eltern es aktuell zuviel ist, die vorhandenen Leistungen zu beantragen?

Jue.So Jürgen Sojka
Allerdings eine lang andauernde SCHANDE

Die Antrags-Vordrucke sind in "leichter Sprache" zu verfassen und übersichtlich zu gestaltet!

Es gibt allerdings auch "Bürokraten*Innen", die sich mit Verhinderungstaktiken gut auskennen, in Anwendung genommen bei all jenen, die sich als _nicht_ textsicher und in Unkenntnis der Rechtsgrundlagen in den AMTSSTUBEN vorstellig werden.

_

Für meine Familie in 1957 bereits zum Kindergeld so zu erleben:
• ausgefüllter Antrag abgegeben – freizulassen die Bankverbindung(?!?)
• erneutes Vorsprechen – Ablehnung mit hoher Aggression des Beamten
• Mutter verlangt nach Dienststellenleiter
• Beamte kommt zurück, mit neuem Formular, das auszufüllen ist
• Kindergeld wurde daraufhin regelmäßig überwiesen.

_

Mein Antrag auf Meister-Bafög wollte die Beamten nicht bearbeiten, da die Bundesdruckerei die Antragsvordrucke noch nicht versandt hat:
• Mein Verlangen nach dem Dienststellenleiter
• Beamtin kommt mit einem weißen Blatt DIN A4 zurück
• Gemeinsam einen Vordruck erstellt
• Geld rechtzeitig und regelmäßig erhalten.

heribix

Deutschland hat mit die höchste Abgabenquote der Welt. Der Staat kassiert die Bürger ab das es quitscht. Politiker geben Ratschläge, wie kalt waschen mit Waschlappen reicht, geben aber selber 70000 € für Stylisten und Fotografen aus. Natürlich Steuergelder. Berliner Zeitung berichtete. Was ist eigentlich los in dieser Republik? Politiker werfen Steuergelder mit vollen Händen zum Fenster raus während viele im Volk nicht mehr wissen wie Sie über die Runden kommen sollen. Leute die das ansprechen werden in die rechte Ecke gedrängt oder gleich blockiert. Irgendwas läuft doch schief und das nicht nur bei der Kinderarmut.

Vaddern
@11:21 Uhr von Vector-cal.45

Kinder aus prekären sozialen Verhältnissen landen häufig als Erwachsene […]

Die Mittel frühzeitig an Kinder zu geben wird helfen, aus der Armutsfalle heraus zu kommen, eine Ausbildung und eine Berufung zu erlangen und auszufüllen, und dann als Erwachsene zum Wohl der Allgemeinheit Beiträge in Form[..]

Ein prima Kommentar. 

Dem kann man nichts mehr hinzufügen. 

Die Redaktion sollte hier die Diskussion mit dem Kommentar, dass das Thema ausgiebig diskutiert wurde schließen. 

Meine ich ernst [..]

Nun ja, was heißt „prekäre Verhältnisse“? 

Ist jede fünfte Familie jetzt „zu arm“ oder kommen viele einfach nicht mehr über die Runden mit dem, was früher noch gereicht hat?Selbst als Durchschnittsverdiener überlegt man sich heutzutage jeden Familienausflug zwei mal.

Mir geht es dabei weniger bzw. zweit...

Warum wollen Sie jetzt irgendetwas zerpflücken. 

Selbst Hardlinerkapitalisten müssten für Kindergrundsicherung sein, weil sich die Kosten als Investition in den Erwachsenen lohnen. Lesen Sie den Kommentar

Tada
11:25 Uhr von Werner40

 

"Das Problem ist doch, dass das Geld nicht an die Kinder, sondern die Eltern ausgezahlt wird und die Verwendung damit intransparent wird."

...

 

Was für ein Schwachsinn!

Selbst bei der Bildungskarte ist es so, dass nur für die Bildungskarte registrierte Vereine davon abbuchen können.

 

Und was das Kindergeld angeht: Das geht schon für Miete, Essen und Energie drauf. Oder meinen Sie, so ein Kinderzimmer ist mietfrei zu haben weil der Vermieter Kinder mag? 

 

Tino Winkler
@10:58 Uhr von Nettie

und damit der größte Verursacher von Armut 

Weil er dank seiner extrem aufwändigen Bürokratie für unnötigen ‚Bedarf’ bzw. Aufwand an Zeit und Geld für dessen Finanzierung sorgt. Und - wie immer, wenn es ums Geld geht -für unnötigen Ärger.

Nicht der Staat ist Kostentreiber, wer mit seinem Geld nicht umgehen kann ist das Problem.

Dr. Cat
@11:31 Uhr von Nachgedacht

 

Es wäre so schön, wenn es so einfach wäre. Aber so ist es nicht.

 

Hätten Sie den Artikel richtig gekesen, wäre Ihnen aufgefallen, dass es all die von Ihne gewünschten Unterstützungen in Bezug auf Bildung und Freizeitgestaktung bereits gibt. Nur eben müssen Eltern hierzu aktuell noch einen Antrag stellen und die ZWECKGEBUNDENE Mittelverwendung nachweisen.

 

Diese "Holschuld" will Frau Paus zu einer staatlich "Bringschuld" umwandeln und das Geld ohne jeden bestimmten Verwendungszweck auszahlen. 

 

Warum will sie das so? Nun, darüber kann man spekulieren. Die Kinderarmut kann es aber nicht sein, denn noch mal: es gibt genau all diese Unterstützungsleistungen bereits!

 

Das Problem sind die Eltern, denen es zu viel ist, den Antrag zu stellen, ihr Kind beim Sportverein, Musikschule, Nachhilfe anzumelden und de  zweckgebundenen Mitteleinsatz nachzuweisen.

 

Glaub wi...

Meiner Meinung nach wissen auch viele Eltern nichts von diesen Leistungen oder verdienen 1 Euro zuviel, um es in Anspruch zu nehmen.

 

heribix
@11:25 Uhr von Werner40

Das Problem ist doch, dass das Geld nicht an die Kinder, sondern die Eltern ausgezahlt wird und die Verwendung damit intransparent wird. Im übrigen sollte man Armut nicht ausschließlich finanziell betrachten.

Wollen Sie damit andeuten das viele Eltern das Geld lieber für sich ausgeben als für ihre Kinder? Sie schauen glaube ich zuviel reality TV.

IBELIN
Jedes Sozialsystem hat seine

Grenzen, was die finanziellen Ressourcen anbelangt.

Man wird Prioritaeten setzen muessen. 

Warum tut man das nicht?

Questia
Die Diskrepanz

Auf der Nachrichtenseite vom ZDF ist gerade der große Aufmacher:

"Wie lange können wir noch Ski fahren?"

Allein in diesem Satz zeigt sich die Dekrepanz zwischen arm und nicht arm.

Arme Kinder werden niemals in ihrem Leben u.a. Ski fahren, wenn sie nicht

:  dieselben Möglichkeiten und Chancen bekommen
:  dieselbe Unbefangenheit erleben dürfen, sich auszuprobieren
:  dieselbe mentale Unterstützung bekommen
:  dieselbe Unterstützung in der Schule und Ausbildung
:  dieselbe Wertschätzung erfahren
:  ......

wie die Kinder von Eltern, die dies selbst leisten können.

Und das hat mit dem Klimawandel nichts zu tun.

Wir brauchen einen Wertschätzungs-Wandel für diejenigen Kinder, die nicht das Glück hatten, in finanziell und z.T. auch sozial besser gestellte Familien hinein geboren zu worden zu sein.

Denn a l l e  Kinder sind unsere Zukunft.

kurtimwald
@11:31 Uhr von Nachgedacht

 

Es wäre so schön, wenn es so einfach wäre. Aber so ist es nicht.

 

Hätten Sie den Artikel richtig gekesen, wäre Ihnen aufgefallen, dass es all die von Ihne gewünschten Unterstützungen in Bezug auf Bildung und Freizeitgestaktung bereits gibt. Nur eben müssen Eltern hierzu aktuell noch einen Antrag stellen und die ZWECKGEBUNDENE Mittelverwendung nachweisen.

 

Diese "Holschuld" will Frau Paus zu einer staatlich "Bringschuld" umwandeln und das Geld ohne jeden bestimmten Verwendungszweck auszahlen. 

 

Warum will sie das so? Nun, darüber kann man spekulieren. Die Kinderarmut kann es aber nicht sein, denn noch mal: es gibt genau all diese Unterstützungsleistungen bereits!

Glaub wi...

Warum sollen Kinder darunter leiden, das deren Eltern zu Uninformiert sind, alle Wege zum Beantragen von Mitteln zu finden?

Es den Eltern hierbei leicht zu machen hilft deren Kindern, das ist das Ziel.

Werner40
@11:36 Uhr von heribix

Deutschland hat mit die höchste Abgabenquote der Welt. Der Staat kassiert die Bürger ab das es quitscht. Politiker geben Ratschläge, wie kalt waschen mit Waschlappen reicht, geben aber selber 70000 € für Stylisten und Fotografen aus. Natürlich Steuergelder. Berliner Zeitung berichtete. Was ist eigentlich los in dieser Republik? Politiker werfen Steuergelder mit vollen Händen zum Fenster raus während viele im Volk nicht mehr wissen wie Sie über die Runden kommen sollen. Leute die das ansprechen werden in die rechte Ecke gedrängt oder gleich blockiert. Irgendwas läuft doch schief und das nicht nur bei der Kinderarmut.

. Das Geld, das " Politiker mit vollen Händen zum Fenster rauswerfen " kommt doch Ihnen, vielen Anderen und auch den Kindern letztlich wieder zu Gute. Es handelt sich ja nur um eine Umverteilung zu Gunsten der Schwachen. 

Seebaer1
Mein Vorschlag...

Kostenlose Kita, Schulessen, Lernmaterial, Freizeitaktivitäten oder auch Schulausflüge. Dann käme das Geld direkt an der richtigen Stelle an. Und der bürokratische Aufwand dürfte überschaubar sein.

Nettie
@11:40 Uhr von Tino Winkler

und damit der größte Verursacher von Armut 

Weil er dank seiner extrem aufwändigen Bürokratie für unnötigen ‚Bedarf’ bzw. Aufwand an Zeit und Geld für dessen Finanzierung sorgt. Und - wie immer, wenn es ums Geld geht -für unnötigen Ärger.

Nicht der Staat ist Kostentreiber, wer mit seinem Geld nicht umgehen kann ist das Problem.

Das sehe ich entschieden anders. Denn ich glaube, dass der auch der Hauptverantwortliche dafür ist, dass jemand mit Geld nicht richtig umgehen kann.

morgentau19

Wie sagte es V. Pispers in einem seiner Programme: Ich mache seit 31 Jahren Kabarett über Rente, A-losigkeit, Staatsverschuldung, Steuergerechtigkeit usw. die zentralen Themen der Politik.

.

Nennen sie mir nur einen Bereich, indem es unter den Parteien cdu/csu/spd/grüne/fdp für den Großteil der Bevölkerung zu Verbesserungen gekommen ist: Rente? Psst.

.

Gesundheitswesen? Eine Jahrhundertreform jagte die nächste Hat sich die Situation für Ärzte, für Pfleger oder Patienten gebessert, Pflegheime, Altenheime?

.

Bildungspolitik? Ach, die lassen wir lieber auch weg.

.

Arbeitslose, mehr oder weniger als vor 30 Jahren?

.

Staatsschulden, mehr oder.....vor 30 Jahren?

.

Die Schande für Deutschland, Kinderarmut haben alle 5 o.g. Parteien, zu der auch Frau Paus angehört, mitzuverantworten!

.

Ich habe im letzten Jahr - hier im Forum- darauf hingewiesen, dass TS in 2023 mit einem Artikel auf die KInderararmut hinweisen wird.

.

Hier ist die Bestätigung.

.

Es wird sich nichts ändern.

.

Falsch, mehr Kinderarmut in Zukunft.

Der neue Goldstandard
"Grünes Konzept der Kinder-Grundsicherung"

Zitat: "Sie hat jahrelange Erfahrung in der Finanz- und Wirtschaftspolitik gesammelt, gilt aber auch als einer der führenden Köpfe hinter dem grünen Konzept für eine sogenannte Kindergrundsicherung."

.

Immer wenn ich Oymorons wie "grünes Konzept" lese, muss ich schmunzeln.

.

Worin besteht denn das "grüne Konzept" dieses Mal?

Achso: zuerst die Leute über eine raubtiersozialistische Ausplünderung über Steuer- und Abgabenlast ausnehmen, um grünlinke Ideologieprojekte zu finanzieren und dann den verarmten Kindern eine - ebenso vom Steuerzahler finanzierte - Kinder-Grundsicherung ein paar Brosamen anbieten.

.

Wie durchdacht!

Welch großartiges "Konzept"!

Tino Winkler
@11:44 Uhr von Nettie

und damit der größte Verursacher von Armut 

Weil er dank seiner extrem aufwändigen Bürokratie für unnötigen ‚Bedarf’ bzw. Aufwand an Zeit und Geld für dessen Finanzierung sorgt. Und - wie immer, wenn es ums Geld geht -für unnötigen Ärger.

Nicht der Staat ist Kostentreiber, wer mit seinem Geld nicht umgehen kann ist das Problem.

Das sehe ich entschieden anders. Denn ich glaube, dass der auch der Hauptverantwortliche dafür ist, dass jemand mit Geld nicht richtig umgehen kann.

Oh ja, das höre ich immer wieder, das andere an „meinem“ Pech verantwortlich sind.

Questia
@11:36 Uhr von heribix | Gesamtbild

[...] Politiker werfen Steuergelder mit vollen Händen zum Fenster raus während viele im Volk nicht mehr wissen wie Sie über die Runden kommen sollen. Leute die das ansprechen werden in die rechte Ecke gedrängt oder gleich blockiert. Irgendwas läuft doch schief und das nicht nur bei der Kinderarmut.

Ich kritisiere auch hier in diesem Forum oft, den Umgang mit den Armen in unserer Gesellschaft.

Noch nie habe ich mich in die Rechte Ecke gedrängt gefühlt.

Das könnte daran liegen, welches Gesamtbild sich einstellt durch die Art der Beiträge und durch die Lösungsvorschläge, die die Beiträge enthalten.

Nicht die Kritik an der Politik an sich rückt jmd. nach rechts, sondern eben auch Ursachenbehauptungen, die Forderungen und Lösungsvorschläge die ein rechtes Gedankengut offenbaren.

Tada
11:31 Uhr von Nachgedacht

"Die Kinderarmut kann es aber nicht sein, denn noch mal: es gibt genau all diese Unterstützungsleistungen bereits!

Das Problem sind die Eltern, denen es zu viel ist, den Antrag zu stellen, ihr Kind beim Sportverein, Musikschule, Nachhilfe anzumelden und de zweckgebundenen Mitteleinsatz nachzuweisen."

...

 

Sie selbst sind der leibhaftige Beleg dafür warum es nicht klappen kann: Sie können nicht rechnen.

 

Mal vorausgesetzt es gibt ein Verein in der Nähe, den das Kind auch bei Wind und Wetter leicht erreichen kann:

Wir zahlen pro Kind und Monat 65€ für die Musikschule (Rabatt, weil wir schon so lange mit 3 Kindern dabei sind).

 

Vereinsbeitrag für Sport kostet auch was. Ausstattung auch.

 

Und das alles soll für 15€ im Monat zu haben sein?

 

Da haben wir für den Gitarrenunterricht in der Schule mehr bezahlt. (Ein externer Gitarrenlehrer kam zur Schule, Gitarren könnten gegen Gebühr ausgeliehen werden.)

 

 

 

Klärungsbedarf
@11:47 Uhr von Der neue Goldstandard

Zitat: "Sie hat jahrelange Erfahrung in der Finanz- und Wirtschaftspolitik gesammelt, gilt aber auch als einer der führenden Köpfe hinter dem grünen Konzept für eine sogenannte Kindergrundsicherung."

.

Immer wenn ich Oymorons wie "grünes Konzept" lese, muss ich schmunzeln.

.

Worin besteht denn das "grüne Konzept" dieses Mal?

Achso: zuerst die Leute über eine raubtiersozialistische Ausplünderung über Steuer- und Abgabenlast ausnehmen, um grünlinke Ideologieprojekte zu finanzieren und dann den verarmten Kindern eine - ebenso vom Steuerzahler finanzierte - Kinder-Grundsicherung ein paar Brosamen anbieten.

.

Wie durchdacht!

Welch großartiges "Konzept"!

Um mein Wissen zu vervollkommnen: Die Gründen haben in Regierungsverantwortung in den letzten Jahren welche Steuer- und Abgabenlasterhöhung zu verantworten ? Bitte nur Fakten, kein Geschwurbel.

Tada
11:42 Uhr von IBELIN

 

"Jedes Sozialsystem hat seine Grenzen, was die finanziellen Ressourcen anbelangt."

...

 

Wir reden hier aber über  Investition in die Zukunft, über Fachkräfte von morgen und über die Stellung, die Deutschland mit diesen Fachkräften in der Weltgemeinschaft einnehmen wird.

 

Die Zeit rennt, 10 Jahre sind in meinem Alter schnell vorbei und dann sind die Kinder schon erwachsen oder fast erwachsen...

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Die Moderation

wenigfahrer
Was ich

nicht ganz verstehe.

" Das Ifo-Institut geht bei der Grundsicherung von Kosten von 27 bis 33 Milliarden Euro aus. Das ist mehr als doppelt so viel wie dem Familienministerium im aktuellen Haushalt zur Verfügung stehen. Was wird denn so teuer? "

Jetzt bekommen die Kinder in etwa der Höhe ja Kindergeld, bei Trennung dann Unterhalt vom jeweiligen Partner, ob Mann oder Frau spielt dabei keine Rolle, und der Unterhalt ist nicht gerade klein, weiß ich aus der Familie.

Und das Untere Schichten mehr Unterstützung brauchen ist auch verständlich, es kommt aber auf die Grenzen an, wer was bekommt, Familien mit 100 000 im Jahr brauchen weder Kindergeld noch sonstiges.

Die Grenzen die immer so gezogen werden, sind nämlich stark grenzwertig, wenn ich mir so einige Ideen von vorher ansehe.

Bis 2025 ist lange hin, nur wie man auf die Summen kommt, wäre wirklich eine Erklärung wert, weil jetzt ja vom Harz 4 bis zum Millionär alle Kindergeld bekommen.

fathaland slim
@11:47 Uhr von morgentau19

Wie sagte es V. Pispers in einem seiner Programme: Ich mache seit 31 Jahren Kabarett über Rente, A-losigkeit, Staatsverschuldung, Steuergerechtigkeit usw. die zentralen Themen der Politik.

.

Nennen sie mir nur einen Bereich, indem es unter den Parteien cdu/csu/spd/grüne/fdp für den Großteil der Bevölkerung zu Verbesserungen gekommen ist: Rente? Psst.

.

Gesundheitswesen? Eine Jahrhundertreform jagte die nächste Hat sich die Situation für Ärzte, für Pfleger oder Patienten gebessert, Pflegheime, Altenheime?

.

Bildungspolitik? Ach, die lassen wir lieber auch weg.

.

Arbeitslose, mehr oder weniger als vor 30 Jahren?

.

Staatsschulden, mehr oder.....vor 30 Jahren?

.

Die Schande für Deutschland, Kinderarmut haben alle 5 o.g. Parteien, zu der auch Frau Paus angehört, mitzuverantworten!

.

Ich habe im letzten Jahr - hier im Forum- darauf hingewiesen, dass TS in 2023 mit einem Artikel auf...

Kinderarmut ist lediglich eins der vielen Symptome für das Versagen des Kapitalismus. Nicht national, sondern weltweit.

 

werner1955
Kinderarmut ist eine

Armut der Eltern. Wenn wir wollen das die Kinder auch etwas davon haben müssen wir das auch direkt diesen zu kommen lassen.
Also frei Bildung, kein Kosten für ÖPNV, Schwimmbäder, Musen und anständige Kulturverantsaltungen.

morgentau19
12:48 Uhr von fathaland slim

Kinderarmut ist lediglich eins der vielen Symptome für das Versagen des Kapitalismus. Nicht national, sondern weltweit.

.

Der Reichtum wächst bei den Vermögenden, weil alle Parteien hauptsächlich Politik für die Vermögenden macht! 

.

Kapitalismus versagt nicht - nirgends!

.

Sonst gäbe es diese Armut gar nicht.

.

PS. Wir werden im kommenden Jahr von TS wieder einen Armutsbericht - übrigens wurde das obige Bild im letzten Jahr verwendet-  erhalten und Politiker werden sich echauffieren.

 

Account gelöscht
Wie...

Geht man mit unsere Zukunft um? Kinder können nichts dafür das sie in Armut hineingeboren sind. In der Tat es ist eine Schande für Deutschland das Kinder in Armut leben müssen. Wenn es jetzt mehr Geld für die Kinder geben soll dann gehen die Mehrheit der Eltern verantwortungsvoll mit dem Geld um. Die meinen erst die Kinder und dann wir.

werner1955
@10:58 Uhr von Nettie

und damit der größte Verursacher von Armut 

Weil er dank seiner extrem aufwändigen Bürokratie für unnötigen ‚Bedarf’ bzw. Aufwand an Zeit und Geld für dessen Finanzierung sorgt. Und - wie immer, wenn es ums Geld geht -für unnötigen Ärger.

Richtig

Die Armiut der Eltern ist die Armut der durch hohe Stueren, Gebühren und abgaben erzeugte Armut der Eltern. Wenn schon Mindestlöhner die anständig 40/%2 STd im Jahr arbeiten massiv GKV und Stuern bezahlen müssen. 

BuriedBumper

Es gibt eine Reihe von Studien, die sich mit prekären Familienverhältnissen beschäftigt und wie man dieser entkommt. Eines wurde dabei immer deutlich, der Weg raus aus der Transferspirale verläuft über Bildung, Bildung und nochmals Bildung (Nur am Rande, Mädchen sind dabei meist erfolgreicher als Jungs). Eine Kindergrundsicherung kann also  nur ein erster Schritt sein, mindestens ebenso wichtig ist es unser Schulsystem vom Kopf auf die Füße zu stellen und die deutlich zu hohe Zahl von Schulabgängern ohne Abschluss drastisch zu reduzieren. Auch da liegt der Ball im Feld der FDP 

kommtdaher

Kinderarmut, Altersarmut und das Sondervermögen von über 100 Mio € für die Aufrüstung. Hier wäre eine Umverteilung von Nöten. 

werner1955
@13:02 Uhr von morgentau19

Kinderarmut ist lediglich eins der vielen Symptome für das Versagen des Kapitalismus. Nicht national, sondern weltweit.

.

Der Reichtum wächst bei den Vermögenden, weil alle Parteien hauptsächlich Politik für die Vermögenden macht! 

.

Kapitalismus versagt nicht - nirgends!

Aber dieser Kapitalismus ist immer noch viel besser als die kommunistischen, Diktatorischen oder Putin System.

.

Sonst gäbe es diese Armut gar nicht.

Diese Armut kommt aber besonders durch die ungerechten Steuer und Sozilsystem. Wir haben ein Abgaben und kein Lohnproblem. Auch wir persönliche Arbeit und Leistung nicht behlohnt sonder hoch besteueret, Selbst Mindestlöhner zahlen massiv GKV für alimntierte.

 

 

Vector-cal.45
@11:38 Uhr von Vaddern

Kinder aus prekären sozialen Verhältnissen landen häufig als Erwachsene […]

Die Mittel frühzeitig an Kinder zu geben wird helfen, aus der Armutsfalle heraus zu kommen, eine Ausbildung und..]

Ein prima Kommentar. 

Dem kann man nichts mehr hinzufügen. 

Die Redaktion sollte hier die Diskussion[..]

Nun ja, was heißt „prekäre Verhältnisse“? 

Ist jede fünfte Familie jetzt „zu arm“ oder kommen viele einfach nicht mehr über die Runden mit dem, was früher noch gereicht hat?Selbst als Durchschnittsverdiener[…]

Mir geht es dabei weniger..

Warum wollen Sie jet...

 

 

Habe den Kommentar durchaus gelesen und keineswegs „zerpflückt“;

 

 

 

Dennoch würde ich ein angemessenes Lohngefüge einer „staatlichen Stütze“ mit damit verbundener Bürokratie und Abwälzung von Kosten vorziehen.

 

 

 

Wer hart arbeitet, sollte seinen Kindern auch etwas bieten können und das ohne Almosen.

 

 

Die Debatte an sich ist gut, aber es werden immer mehr Kosten sozialisiert und Mega-Gewinne privatisiert.

DeRus
Kindergrundsicherung.

So weit sind wir schon in Deutschland. Aber egal! Die Panzer sind's viel wichtiger.

Account gelöscht
Ministerin Paus: "Kinderarmut ist eine Schande für Deutschland".

Der Begriff wurde erst um das Jahr 2000 erstmals verwendet. Jedes vierte Kind hat keinen Computer, steht sich deshalb in Schule und Bildung schlechter. Laut der Bertelsmann-Stiftung hat sich die Lage weiter verschlechtert. Sie ist auch keineswegs überall gleich: In Gelsenkirchen beträgt die Kinderarmut 41,7 Prozent, in Essen, Dortmund, Hagen, Herne und Duisburg liegt sie knapp über 30 Prozent.

Kinderarmut kann nicht isoliert betrachtet werden, es handelt sich auch immer um Familienarmut. Und die resultiert aus den Verteilungsverhältnissen im Land und aus bestimmten Arbeitsverhältnissen. Teilzeit, Abruf- und Niedriglöhnerei.

Ob da Politik Abhilfe verschaffen kann oder will ? Sondervermögen gibt es eher für anderes.

Kristallin
Schädlich@13:02 Uhr von morgentau19

Der Reichtum wächst bei den Vermögenden, weil alle Parteien hauptsächlich Politik für die Vermögenden macht! 

Genau, und deshalb muss zB die Vermögenssteuer wieder eingesetzt werden und vorallem erhöht.

Na welche Partei traut sich? Kleiner Hinweis, die AfD würde sich das nicht "trauen"!

.

Kapitalismus versagt nicht - nirgends!

Und wie der Kapitalismus versagt! Sein Versagen sieht man in Superreichen, Welthunger, zeitgenössischen Kriegen, der Macht der Industrien.....

Oh und der komplett zerstörten Umwelt!

.Sonst gäbe es diese Armut gar nicht

Dese Armut, dieser Kapitalismus sind beide voneinander abhängig!

fathaland slim
@13:02 Uhr von morgentau19

Kinderarmut ist lediglich eins der vielen Symptome für das Versagen des Kapitalismus. Nicht national, sondern weltweit.

.

Der Reichtum wächst bei den Vermögenden, weil alle Parteien hauptsächlich Politik für die Vermögenden macht! 

Nein. Der Reichtum der Vermögenden wächst, weil das unserem Wirtschaftssystem immanent ist. Und die Wähler so gut immer dafür gesorgt haben, das konservative Parteien, die dieses Wirtschaftssystem nicht einmal in Detailfragen infrage stellen, regieren. Wenn nicht auf Bundes-, dann auf Landesebene. Bundesrat, Sie verstehen...

.

Kapitalismus versagt nicht - nirgends!

.

Sonst gäbe es diese Armut gar nicht.

Zwei rätselhafte Sätze.

.

PS. Wir werden im kommenden Jahr von TS wieder einen Armutsbericht - übrigens wurde das obige Bild im letzten Jahr verwendet-  erhalten und Politiker werden sich echauffieren.

 

Nicht nur Politiker. Die Armutsberichte der Tagesschau kommen übrigens oft von Oxfam.

 

Nachfragerin
@fathaland slim - Kinderarmut & Kapitalismus

12:48 Uhr von fathaland slim:

"Kinderarmut ist lediglich eins der vielen Symptome für das Versagen des Kapitalismus. Nicht national, sondern weltweit."

Genau genommen hat der Kapitalismus gar nicht den Anspruch, sozial oder gerecht zu sein.

Meiner Meinung nach geht das Versagen von einer Politik aus, die ihren Erfolg am Wirtschaftswachstum misst und diesen zum Wohlstand der Gesellschaft erklärt, statt sich wirklich um das Wohl der Gesellschaft zu kümmern.

weingasi1
In keinem System steck mehr Geld als im "Familientopf"

und dennoch ist es nie genug. Vermutlich, weil es zuviele versch. Töpfe gibt, mit denen sich kaum jemand wirklich gut auskennt. Insbesondere, wenn es sich um Menschen handelt, die es aufgrund der Sprache, des Intellekts u.a. schwer haben. Die eventuell zur Verfügung zu stellenden Gelder müssen m.M. trotzdem zweckgebunden sein aber eben niedigschwellig zu beantragen sein und zwar dort, wo die Familien eh vorstellig werden, also JC oder Sozialamt. Warum kann z.B. nicht jede Musikschule, Sporteinrichtung, Nachhilfe per se an einem solchen Programm teilnehmen ?

Dann würden pro Kind/Jahr xxCoupons im Wert von xx Euro z. Verf. gestellt, die überall einzulösen wären und die von einer Zahlstelle unmittelbar den Dienstleistern erstattet würden. Sinnvoll wäre, dass man sich ZUVOR über die tatsächlichen Kosten dieser Institutionen klar wird, damit die Aktion auch zielführend ist. Ich verweise auf den Beitrag von @Tada um 11.51 Uhr, sie kennt die Probleme aus 1. Hand.

werner1955
@11:41 Uhr von heribix

Das Problem ist doch, dass das Geld nicht an die Kinder, sondern die Eltern ausgezahlt wird und die Verwendung damit intransparent wird. Im übrigen sollte man Armut nicht ausschließlich finanziell betrachten.

Wollen Sie damit andeuten das viele Eltern das Geld lieber für sich ausgeben als für ihre Kinder? Sie schauen glaube ich zuviel reality TV.

Aber auch in der welt heute ist das so. oder wo bleiben die 40% des Bundeshaushalt der für "Soziales" Ausgegeben wird. Die Steuerzahler die diese risige Summe aufbringen und erarbeiten müssen gehöhren teilweise auch zu den "Armen"

 

AbseitsDesMainstreams
@11:39 Uhr von Tada

 

Was für ein Schwachsinn!

Selbst bei der Bildungskarte ist es so, dass nur für die Bildungskarte registrierte Vereine davon abbuchen können.

 

Das mit der Bildungskarte und dem "Schulranzen-auf-Antrag" ist doch auch wieder so eine sozialistische Lebenslüge. Welcher "stolze" Familienvater bzw. -mutter möchte seine Kinder im Verein als "Sozialfall" bloßstellen? Zum Amt gehen um sich etwas leisten zu können, obwohl man täglich zur Arbeit geht?

 

Entweder gibt der Staat gerne und freiwillig ohne Ansehen der Person und ohne Prüfung der Verwendung Kindergeld (und anderer Entlastungen) oder die Kinder bleiben in diesem Staat häufig mangels finanzieller Möglichkeiten aus.

Der Staat in seinem Umverteilungswahn nimmt den Familien einfach über die vielfältigen Steuern und Abgaben zu viel weg und verteilt dieses Geld in falsche Kanäle wie Bürokratie, Migration, Müssiggänger etc.

werner1955
@11:43 Uhr von Werner40

Deutschland hat mit die höchste Abgabenquote der Welt. Der Staat kassiert die Bürger ab das es quitscht. Politiker geben Ratschläge, wie kalt waschen mit Waschlappen reicht, geben aber selber 70000 € für Stylisten und Fotografen aus. Natürlich Steuergelder. Berliner Zeitung berichtete. Was ist eigentlich los in dieser Republik? Politiker werfen Steuergelder mit vollen Händen zum Fenster raus während viele im Volk nicht mehr wissen wie Sie über die Runden kommen sollen. Leute die das ansprechen werden in die rechte Ecke gedrängt oder gleich blockiert. Irgendwas läuft doch schief und das nicht nur bei der Kinderarmut.

. Das Geld, das " Politiker mit vollen Händen zum Fenster rauswerfen " kommt doch Ihnen, vielen Anderen und auch den Kindern letztlich wieder zu Gute. Es handelt sich ja nur um eine Umverteilung zu Gunsten der Schwachen. 

Geld was Politiker ausgeben landet zu sehr großen teilen bei reichen und Aktionären.

 

Account gelöscht
@11:43 Uhr von Seebaer1

Kostenlose Kita, Schulessen, Lernmaterial, Freizeitaktivitäten oder auch Schulausflüge. Dann käme das Geld direkt an der richtigen Stelle an. Und der bürokratische Aufwand dürfte überschaubar sein.

Guter Vorschlag.das wäre ein Thema für Die Linke den würde ich von allen Parteien am ehesten zutrauen dafür zu sorgen.

werner1955
@13:16 Uhr von AbseitsDesMainstreams

 
Was für ein Schwachsinn!

Selbst bei der Bildungskarte ist es so, dass nur für die Bildungskarte registrierte Vereine davon abbuchen können.

 

Das mit der Bildungskarte und dem "Schulranzen-auf-Antrag" ist doch auch wieder so eine sozialistische Lebenslüge. Welcher "stolze" Familienvater bzw. -mutter möchte seine Kinder im Verein als "Sozialfall" bloßstellen? Zum Amt gehen um sich etwas leisten zu können, obwohl man täglich zur Arbeit geht?

 

Entweder gibt der Staat gerne und freiwillig ohne Ansehen der Person und ohne Prüfung der Verwendung Kindergeld (und anderer Entlastungen) oder die Kinder bleiben in diesem Staat häufig mangels finanzieller Möglichkeiten aus.

Der Staat in seinem Umverteilungswahn nimmt den Familien einfach über die vielfältigen Steuern und Abgaben zu viel weg und verteilt dieses Geld in falsche Kanäle wie Bürokratie, Migration, Müssiggänger etc.

Danke, 100% zustimmung. 

fathaland slim
@13:14 Uhr von Nachfragerin

@fathaland slim - Kinderarmut & Kapitalismus

 

12:48 Uhr von fathaland slim:

"Kinderarmut ist lediglich eins der vielen Symptome für das Versagen des Kapitalismus. Nicht national, sondern weltweit."

Genau genommen hat der Kapitalismus gar nicht den Anspruch, sozial oder gerecht zu sein.

Meiner Meinung nach geht das Versagen von einer Politik aus, die ihren Erfolg am Wirtschaftswachstum misst und diesen zum Wohlstand der Gesellschaft erklärt, statt sich wirklich um das Wohl der Gesellschaft zu kümmern.

Ohne Wirtschaftswachstum funktioniert unser Wirtschaftssystem nicht. Solange wir dieses Wirtschaftssystem haben, gehören Wirtschaftswachstum und Wohlstand der Gesellschaft untrennbar zusammen. Wobei ersteres eine notwendige, aber keine hinreichende Voraussetzung für letzteren ist. Denn wenn die Verteilung nicht funktioniert, dann kann die Wirtschaft noch so sehr wachsen, "unten" kommt trotzdem nichts an.

werner1955
@13:03 Uhr von BuriedBumper

Es gibt eine Reihe von Studien, die sich mit prekären Familienverhältnissen beschäftigt und wie man dieser entkommt. Eines wurde dabei immer deutlich, der Weg raus aus der Transferspirale verläuft über Bildung, Bildung und nochmals Bildung (Nur am Rande, Mädchen sind dabei meist erfolgreicher als Jungs). Eine Kindergrundsicherung kann also  nur ein erster Schritt sein, mindestens ebenso wichtig ist es unser Schulsystem vom Kopf auf die Füße zu stellen und die deutlich zu hohe Zahl von Schulabgängern ohne Abschluss drastisch zu reduzieren. Auch da liegt der Ball im Feld der FDP 

Und Sie glauben das die "Bildungsfernen" mit Geld ordentlich zur Schule gehn auf Ihre Lehrer achtern und Anständig und disdlipliniert am Unterricht teilnehmen?

Dann sollten die Lehre das am Ende einesSchuljahre ausrechen und Ihrn bewilligen.

MargaretaK.
@11:25 Uhr von Werner40

Das Problem ist doch, dass das Geld nicht an die Kinder, sondern die Eltern ausgezahlt wird und die Verwendung damit intransparent wird. Im übrigen sollte man Armut nicht ausschließlich finanziell betrachten.

 

Man merkt, finanzielle Probleme hatten Sie wohl noch nie.

Ganz sicher - arme Eltern mit armen Kindern dürfen auf gar keinen Fall (finanziell) unterstützt werden. Im Gegensatz zu Wohlsituierten können die nämlich nicht Geld umgehen. Fehlt nur noch, dass Sie behaupten, dass die deshalb arm sind.

Armut muss nicht ausschließlich finanziell betrachtet werden. Da ist was dran. Tatsächlich ist es so, dass die meisten Freizeitaktivitäten mit "bezahlen" verbunden sind. Gehen Sie kostenlos ins Schwimmbad, den Sportverein, mal ein Eis essen? Oder brauchen die Armen das nicht, weil sie sowieso der Allgemeinheit genug auf der Tasche liegen?

Naja, "die Reichen" schütten ihre Kinder mit Geld zu. Nur Zeit für ihre Kinder haben die nicht. Entspricht in etwa Ihrer Schublade.

fathaland slim
@13:16 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Entweder gibt der Staat gerne und freiwillig ohne Ansehen der Person und ohne Prüfung der Verwendung Kindergeld (und anderer Entlastungen) oder die Kinder bleiben in diesem Staat häufig mangels finanzieller Möglichkeiten aus.

Ohne Ansehen der Person? Also auch an MÜßiggänger? 

Der Staat in seinem Umverteilungswahn nimmt den Familien einfach über die vielfältigen Steuern und Abgaben zu viel weg und verteilt dieses Geld in falsche Kanäle wie Bürokratie, Migration, Müssiggänger etc.

Ach nee, doch nicht. Ich fing schon an, mich zu wundern.

werner1955
@13:14 Uhr von Nachfragerin

12:48 Uhr von fathaland slim:

"Kinderarmut ist lediglich eins der vielen Symptome für das Versagen des Kapitalismus. Nicht national, sondern weltweit."

Genau genommen hat der Kapitalismus gar nicht den Anspruch, sozial oder gerecht zu sein.

Aber das wir im Kapitalissmus mehr als 40% des Bundeshaushalt und noch mal viele Miliraden von Länder und Komunen für "Soziales"  ausgeben wissen Sie schon?

Meiner Meinung nach geht das Versagen von einer Politik aus, die ihren Erfolg am Wirtschaftswachstum misst und diesen zum Wohlstand der Gesellschaft erklärt, statt sich wirklich um das Wohl der Gesellschaft zu kümmern.

Also wenn ich wählen könnte unter Kommunisten Dikatoren oder Putins legen zu müssen dann wähle ich die Sicherheit, die Gesundheitsführsorge und den Wohlstand des Kapitalismus.

 

wenigfahrer
@13:01 Uhr von werner1955

Armut der Eltern. Wenn wir wollen das die Kinder auch etwas davon haben müssen wir das auch direkt diesen zu kommen lassen.
Also frei Bildung, kein Kosten für ÖPNV, Schwimmbäder, Musen und anständige Kulturverantsaltungen.

-

Also Bildung ist bis zur Klasse 13 völlig kostenlos, für eine Ausbildung als Facharbeiter zahlen die Firmen Geld, in einigen Bereichen nicht gerade wenig.

Früher reichte das gerade für die Monatskarte, heute fahren die Lehrlinge Auto, wenn ich auf den Hof schaue.

Und das andere was Sie schreiben, kann man machen, ist teilweise schon regional eingeführt, leider noch nicht überall.

MargaretaK.
@11:40 Uhr von Tino Winkler

und damit der größte Verursacher von Armut 

Weil er dank seiner extrem aufwändigen Bürokratie für unnötigen ‚Bedarf’ bzw. Aufwand an Zeit und Geld für dessen Finanzierung sorgt. Und - wie immer, wenn es ums Geld geht -für unnötigen Ärger.

Nicht der Staat ist Kostentreiber, wer mit seinem Geld nicht umgehen kann ist das Problem.

 

Sie machen es sich ganz schön einfach. 

wie-bitte
Schräglage

Bei uns hat vieles einfach über Jahrzehnte hinweg eine grausame Schräglage bekommen: kein ordentlicher Lohn für Arbeit, etc., utopische Mietpreise, usw. Nahrungsmittel hingegen waren bis vor kurzem extrem billig, was auch so zur Verschwendung animierte........

 

Man kann auch in nicht 'betuchten' Familien groß werden, gut groß werden (wie war es nach dem Krieg, in den 60iger, 70iger)...haben sich da lauter Unfähige entwickelt ? Dann wären wir aber nicht da wo wir heute sind....

 

Heute bietet sich die Chance, eine Ausbildungsstelle, etc. zu bekommen und ich glaube, mittlerweile haben es auch Arbeitgeber kapiert, dass nicht alles zum Hungerlohn erarbeitet werden kann und muss.

Dass jahrelang an den falschen Enden gespart wurde, ist ja nun hinlänglich bekannt - Schule, usw....Steckt das Geld ins System

Leser_Home
Schlaraffenland Deutschland?

Welch eine populistische Verlautbarung. Hier soll wieder einmal mit dem Bade ein Geldregen verteilt werden, welcher dann alle Probleme lösen wird. Gleichzeitig soll das Prinzip einer Holschuld in eine Bringschuld umgewandelt werden. Scheinbar frei nach dem Motto, da überweisen wir als Staat doch mal an alle, die angeblich nach staatlicher Meinung (?) bedürftig sind; ohne Prüfung und Kontrolle, so im Vorfeld von allem. Derzeit soll scheinbar nur noch verteilt, verteilt und verteilt werden; ohne Prüfung, Kontrolle, nach dem Motto, der Staat gibt, der "Bedürftige" nimmt. Kontrolle, Leistung, Prüfung etc. Fehlanzeige. Leistung, Erarbeitung, Verdienst etc. nein, brauchen wir nicht. Was gibt es noch besseres als solch einen "Sozialstaat"? Fragt sich nur, wer das alles bezahlen soll?

werner1955
@11:39 Uhr von Tada

 

"Das Problem ist doch, dass das Geld nicht an die Kinder, sondern die Eltern ausgezahlt wird und die Verwendung damit intransparent wird."

...

 

Was für ein Schwachsinn!

Also welches System würden Sie den uns vorschlagen. Putins, Kuba, Nord Korea, Iran oder China?

Welchen System solte die Ihren Ansprüchen genügen. Der Kapitalismus ist das einizoge System wo die Anständigen Bürger mit Mehrheiten systeme beinflussen können.

weingasi1
@13:12 Uhr von Kristallin

Genau, und deshalb muss zB die Vermögenssteuer wieder eingesetzt werden und vorallem erhöht.

Das BVerfG hat der Vermögens- bzw.  Reichensteuer eine Absage erteilt. Wurde ganz kürzlich noch erläutert, wo es um den Soli ging, den nur diejenigen, die ein Einkommen >xxx ist zahlen sollen. Ist auch nicht zulässig. Zu einer GG-Änderung braucht man 2/3 Zustimmung, wie Sie sicherlich wissen.

Und wie der Kapitalismus versagt! Sein Versagen sieht man in Superreichen, Welthunger, zeitgenössischen Kriegen, der Macht der Industrien

Ach bitte, nennen Sie mir doch ein ganz paar Länder, die Ihrer Meinung nach ein System praktizieren, in dem es allen besser geht als in DEU. Mir würden da vllt die Schweiz und Monaco einfallen aber sonst ? Ich bin nach wie vor der Meinung, dass hier grundsätzlich auf recht hohem Niveau gejammert wird, also bitte benennen Sie ein paar Vorbilder, wo es alles in allem (also kein cherry-picking) besser läuft.

 

 

Vector-cal.45
@12:48 Uhr von fathaland slim

Wie sagte es V. Pispers in einem seiner Programme: Ich mache seit 31 Jahren Kabarett über Rente, A-losigkeit, Staatsverschuldung, Steuergerechtigkeit usw. die zentralen Themen der Politik.

.

Nennen sie mir nur einen Bereich, indem es unter den Parteien […]für den Großteil der Bevölkerung zu Verbesserungen gekommen ist: Rente? Psst.

.

Gesundheitswesen? […] Hat sich die Situation für Ärzte, für Pfleger oder Patienten gebessert, Pflegheime, Altenheime?

.

Bildungspolitik? Ach, die lassen wir lieber auch weg.

.

Arbeitslose, mehr oder weniger als vor 30 Jahren?

.

Staatsschulden, mehr oder.....vor 30 Jahren?

.

Die Schande für Deutschland, Kinderarmut haben alle 5 o.g. Parteien [..]

Kinderarmut ist lediglich eins der vielen Symptome für das Versagen des Kapitalismus. Nicht national, sondern weltweit.
 

 

Früher hätte ich Ihnen nur zugestimmt. Aber: Ist es nicht eher schlichtes politisches Versagen? Interessen- statt wertegesteuert, Raubtierkapitalismus?

 

Songtipp: Funny van Dannen - „Kapitalismus“

wie-bitte
Hm,...

...ich las noch das Wort "Servicepflicht des Staates"....in dem Artikel ?

fathaland slim
@13:18 Uhr von werner1955

 

Geld was Politiker ausgeben landet zu sehr großen teilen bei reichen und Aktionären.

 

Sie reden vom Bundeshaushalt und den Länder- und Kommunalhaushalten?

Oder welches Geld, das Politiker ausgeben, meinen Sie?

Klartexxter
@11:25 Uhr von Werner40

 Im übrigen sollte man Armut nicht ausschließlich finanziell betrachten.

Das sehe ich genau so!

In unserer Gesellschaft gibt es auch eine geistige Armut. Von Angebotsseite nämlich. Kultur kostet nämlich zu viel!

Und diese Problematik könnte man von Staatsseite leicht abbauen: indem man Museen, Ausstellungen und Kulturevents, wenn nicht gerade gratis, so doch preiswert macht.

Hier im Thread schrieb jemand, er müsse "jeden Familienausflug 2mal überlegen". Das ist genau das Problem! Was heute ein Museumsbesuch kostet, ist ein Wahnsinn! Wer geht denn da noch hinein mit 2 Kindern? Oder schon ein schlichter Zoobesuch?

Viel "prekäres" wäre erträglicher, hätten breitere Schichten einfacher Zugang zu Kultur und Bildung, alleine was VHS Kurse kosten mittlerweise, das ist Irrisnn! In Deutschland gilt: Wer hat, dem wird gegeben, auch Bildung. Das ist aber falsch. Wohin das führen kann, hat man in den USA beim Sturm des Mob aufs Kapitol gesehen. Hass und Wut, auf "Die da Oben". Wer immer das dann ist.

Vector-cal.45
@11:47 Uhr von morgentau19

Wie sagte es V. Pispers in einem seiner Programme: Ich mache seit 31 Jahren Kabarett über Rente, A-losigkeit, Staatsverschuldung, Steuergerechtigkeit usw. die zentralen Themen der Politik.

.

Nennen sie mir nur einen Bereich, indem es unter den Parteien cdu/csu/spd/grüne/fdp für den Großteil der Bevölkerung zu Verbesserungen gekommen ist: Rente? Psst.

.

Gesundheitswesen? Eine Jahrhundertreform jagte die nächste Hat sich die Situation für Ärzte, für Pfleger oder Patienten gebessert, Pflegheime, Altenheime?

.

Bildungspolitik? Ach, die lassen wir lieber auch weg.

.

Arbeitslose, mehr oder weniger als vor 30 Jahren?

.

Staatsschulden, mehr oder.....vor 30 Jahren?

.

Die Schande für Deutschland, Kinderarmut haben alle 5 o.g. Parteien, zu der auch Frau Paus angehört, mitzuverantworten!

.

Ich habe im letzten Jahr - hier im Forum- darauf hingewiesen, dass[…]

Ich würde Ihnen ja sehr gerne hier an irgendeiner Stelle vehement widersprechen.

Leider habe ich dazu keine offensichtliche und gute Idee.

Autograf
@13:23 Uhr von MargaretaK.

Das Problem ist doch, dass das Geld nicht an die Kinder, sondern die Eltern ausgezahlt wird und die Verwendung damit intransparent wird. Im übrigen sollte man Armut nicht ausschließlich finanziell betrachten.

 

Man merkt, finanzielle Probleme hatten Sie wohl noch nie.

Armut muss nicht ausschließlich finanziell betrachtet werden. Da ist was dran. Tatsächlich ist es so, dass die meisten Freizeitaktivitäten mit "bezahlen" verbunden sind. Gehen Sie kostenlos ins Schwimmbad, den Sportverein, mal ein Eis essen? Oder brauchen die Armen das nicht, weil sie sowieso der Allgemeinheit genug auf der Tasche liegen?

Ich habe als Kind in deutlich geringerem Lebensstandard gelebt, als die meisten armen Kinder heute. Schwimmbad oder Ausflüge waren kaum mal möglich, kein Auto, alles zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Kinder haben zusammen gespielt. Wichtig war vor allem aber eins: Ein gründliche Ausbildung. Und darein sollte erst einmal Geld fließen - und nicht in Bürokratie oder Ausbildungsideologie..

fathaland slim
@13:18 Uhr von schiebaer45

@11:43 Uhr von Seebaer1

Kostenlose Kita, Schulessen, Lernmaterial, Freizeitaktivitäten oder auch Schulausflüge. Dann käme das Geld direkt an der richtigen Stelle an. Und der bürokratische Aufwand dürfte überschaubar sein.

Guter Vorschlag.das wäre ein Thema für Die Linke den würde ich von allen Parteien am ehesten zutrauen dafür zu sorgen.

 

Weshalb diese Partei unverzichtbar ist und ich sie oft, wenn auch nicht immer, wähle. Auch wenn mir Positionen einzelner prominenter Mitglieder überhaupt nicht behagen.

Vector-cal.45
@13:20 Uhr von fathaland slim

@fathaland slim - Kinderarmut & Kapitalismus

 

12:48 Uhr von fathaland slim:

"Kinderarmut ist lediglich eins der vielen Symptome für das Versagen des Kapitalismus. Nicht national, sondern weltweit."

Genau genommen hat der Kapitalismus gar nicht den Anspruch, sozial oder gerecht zu sein.

 

Ja, das ist Aufgabe der Politik.

 

 

Meiner Meinung nach geht das Versagen von einer Politik aus, die ihren Erfolg[..]

Ohne Wirtschaftswachstum funktioniert unser Wirtschaftssystem nicht. Solange wir dieses Wirtschaftssystem haben, gehören Wirtschaftswachstum und Wohlstand der Gesellschaft untrennbar zusammen. Wobei ersteres eine notwendige, aber keine hinreichende Voraussetzung für letzteren ist. Denn wenn die Verteilung nicht funktioniert, dann kann die Wirtschaft noch so sehr wachsen, "unten" kommt trotzdem nichts an.

 

 

(Sehr gut formuliert, finde ich.) Zumindest die wichtigsten Eckdaten dieser Verteilung sollte auf unumstößlichen Werten basiert festgelegt sein. Das ist ganz offensichtlich nicht der Fall.

fathaland slim
@13:28 Uhr von Vector-cal.45

Kinderarmut ist lediglich eins der vielen Symptome für das Versagen des Kapitalismus. Nicht national, sondern weltweit.
 

 

Früher hätte ich Ihnen nur zugestimmt. Aber: Ist es nicht eher schlichtes politisches Versagen? Interessen- statt wertegesteuert, Raubtierkapitalismus?

 

Man sollte sich vor Schlagworten und wohlfeilen Schuldzuweisungen hüten. Die ersetzen die Analyse nicht.

Songtipp: Funny van Dannen - „Kapitalismus“

 

Der heißt nicht nur so, der ist wirklich lustig. Ich fand ihn immer großartig.

MargaretaK.
@13:08 Uhr von werner1955

Kinderarmut ist lediglich eins der vielen Symptome für das Versagen des Kapitalismus. Nicht national, sondern weltweit.

.

Der Reichtum wächst bei den Vermögenden, weil alle Parteien hauptsächlich Politik für die Vermögenden macht! 

.

Kapitalismus versagt nicht - nirgends!

Aber dieser Kapitalismus ist immer noch viel besser als die kommunistischen, Diktatorischen oder Putin System.

.

Sonst gäbe es diese Armut gar nicht.

Diese Armut kommt aber besonders durch die ungerechten Steuer und Sozilsystem. Wir haben ein Abgaben und kein Lohnproblem. Auch wir persönliche Arbeit und Leistung nicht behlohnt sonder hoch besteueret, Selbst Mindestlöhner zahlen massiv GKV für alimntierte.

 

 

 

Ich wüsste jetzt schon gern, wen Sie alles unter "Allimentierte" einsortieren.