DHL-Mitarbeiter stehen vor Lastwagen und streiken.

Ihre Meinung zu Post-Beschäftigte streiken deutschlandweit

Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Post streiken deutschlandweit Tausende Beschäftigte der Brief- und Paketzentren. Die Gewerkschaft ver.di hatte dazu aufgerufen. Die Zustellung von Briefen und Paketen verzögert sich.

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180 Kommentare

Kommentare

Raho59
@21:18 Uhr von Anna-Elisabeth

Was natürlich so was von demokratisch ist. Aus meiner Sicht neben der Zersplitterung der Gewerkschaften ihr größter Fehler. 

Sie dürfen in einer Demokratie schon Recht viel. Nur müssen Sie sich an Gesetze halten. Das gilt für alle und wird zur Not von Gerichten überprüft.

So z.B. der Streik von den Piloten, den die Lufthansa vergeblich versuchte zu verbieten.

Es gab auch Klinikchefs, die versucht haben, Streiks verbieten zu lassen. Und dann über Peronalmangel jammern...

Da wird aber kein Gericht den Streik wegen verboten haben.

Raho59
@21:21 Uhr von Anna-Elisabeth

 

sie als anerkannter Japan Spezialist

vor Jahren/Jahrzehnten

habe ich gehört dass Japaner wenn sie streiken

sich ne Binde um den Arm machen - und weiterarbeiten.

stimmt das ?

Quelle FOCUS:

Im Mai streikten die Busfahrer der japanischen Stadt Okayama. Doch statt ein Verkehrschaos auszulösen und tausende Pendler vor den Kopf zu stoßen, gingen sie ganz normal ihrer Arbeit nach - mit einer Ausnahme: Sie kassierten ihre Passagiere nicht mehr ab und kontrollierten auch keine Fahrkarten. Die Fahrgäste hatten also einen Tag lang freie Fahrt in allen Bussen der Stadt. Verlierer war ihr Arbeitgeber. 

Super. Nachahmenswert.

 

:-) Welcher Fahrer kassiert hier noch. Fahrkarten werden am Automaten verkauft und die meisten haben Monatsticket. 

Also nur bedingt Nachahmenswert 

Raho59
@21:21 Uhr von Sokrates

 

sie als anerkannter Japan Spezialist

vor Jahren/Jahrzehnten

habe ich gehört dass Japaner wenn sie streiken

sich ne Binde um den Arm machen - und weiterarbeiten.

stimmt das ?

Quelle FOCUS:

Im Mai streikten die Busfahrer der japanischen Stadt Okayama. Doch statt ein Verkehrschaos auszulösen und tausende Pendler vor den Kopf zu stoßen, gingen sie ganz normal ihrer Arbeit nach - mit einer Ausnahme: Sie kassierten ihre Passagiere nicht mehr ab und kontrollierten auch keine Fahrkarten. Die Fahrgäste hatten also einen Tag lang freie Fahrt in allen Bussen der Stadt. Verlierer war ihr Arbeitgeber. 

So einen Streik lobe ich mir! Tolle Japaner die andere unter ihrem Streik nicht leiden lassen, sondern nur ihre Arbeitgeber!

Hier haben die meisten Monatskarten. Also würde ein Streik dann hier ins Leere laufen. 

Anna-Elisabeth
@21:19 Uhr von Raho59

 

 

Viele sind aus tiefer Enttäuschung aus der Gewerkschaft ausgetreten. Ich auch. Die schlechten Abschlüsse waren nicht das Ergebnis mangelnder Streikbereitschaft, sondern allein die schwachen und unwilligen Gewerkschaftsführer, die lieber mit Frau Merkel Kaffe getrunken haben.

Gewerkschaftsführer haben noch nie Tarifabschlüsse gemacht. Dafür gibt es kleine und große Tarifkommissionen. In denen sitzen Kollegen  wie Du und ich.

Stimmt natürlich.

Die bringen die Stimmungen aus den Betrieben mit und deren Streikbereitschaft.

Da habe ich andere Erfahrungen.

Tarifkommissionen werden gewählt. Von den Mitgliedern der Gewerkschaften.

Ich war jahrelang in so einer Kommission. 

Das weiß ich doch. (Jetzt könnte ich auch ganz fies "Aha" sagen.) Was hat das mit der Stimmung in den Betrieben zutun? Wir waren in den vergangenen Jahren stocksauer über das, was von unseren Forderungen übrig blieb. Und deshalb war dann die Stimmung vor dem nächsten Streik auch nicht mehr optimistisch. Austritt dann die Folge.

Sokrates
@21:25 Uhr von Raho59

Quelle FOCUS:

Im Mai streikten die Busfahrer der japanischen Stadt Okayama. Doch statt ein Verkehrschaos auszulösen und tausende Pendler vor den Kopf zu stoßen, gingen sie ganz normal ihrer Arbeit nach - mit einer Ausnahme: Sie kassierten ihre Passagiere nicht mehr ab und kontrollierten auch keine Fahrkarten. Die Fahrgäste hatten also einen Tag lang freie Fahrt in allen Bussen der Stadt. Verlierer war ihr Arbeitgeber. 

So einen Streik lobe ich mir! Tolle Japaner die andere unter ihrem Streik nicht leiden lassen, sondern nur ihre Arbeitgeber!

Hier haben die meisten Monatskarten. Also würde ein Streik dann hier ins Leere laufen. 

Glauben sie nicht das ich auch daran gedacht hatte? Ich weiß nur eines aus meinem Berufsleben, daß auch die Gewerkschaften mitschuldig daran sind weil viel in der Industrie, wo jetzt Roboter stehen und anderen Gewerken viele Arbeitplätze eingespart wurden, auch bei der Bahn wo jetzt Automaten stehen!

Anna-Elisabeth
@21:23 Uhr von Raho59

 

sie als anerkannter Japan Spezialist

vor Jahren/Jahrzehnten

habe ich gehört dass Japaner wenn sie streiken

sich ne Binde um den Arm machen - und weiterarbeiten.

stimmt das ?

Quelle FOCUS:

Im Mai streikten die Busfahrer der japanischen Stadt Okayama. Doch statt ein Verkehrschaos auszulösen und tausende Pendler vor den Kopf zu stoßen, gingen sie ganz normal ihrer Arbeit nach - mit einer Ausnahme: Sie kassierten ihre Passagiere nicht mehr ab und kontrollierten auch keine Fahrkarten. Die Fahrgäste hatten also einen Tag lang freie Fahrt in allen Bussen der Stadt. Verlierer war ihr Arbeitgeber. 

Super. Nachahmenswert.

 

:-) Welcher Fahrer kassiert hier noch. Fahrkarten werden am Automaten verkauft und die meisten haben Monatsticket. 

Also nur bedingt Nachahmenswert 

Wer weiß, wann gestreikt wird, zieht trotzdem eine Fahrkarte am Automaten? Ganz schön blöd.

 

Anna-Elisabeth
@21:22 Uhr von Raho59

Was natürlich so was von demokratisch ist. Aus meiner Sicht neben der Zersplitterung der Gewerkschaften ihr größter Fehler. 

Sie dürfen in einer Demokratie schon Recht viel. Nur müssen Sie sich an Gesetze halten. Das gilt für alle und wird zur Not von Gerichten überprüft.

So z.B. der Streik von den Piloten, den die Lufthansa vergeblich versuchte zu verbieten.

Es gab auch Klinikchefs, die versucht haben, Streiks verbieten zu lassen. Und dann über Peronalmangel jammern...

Da wird aber kein Gericht den Streik wegen verboten haben.

Ich schrieb ja auch "versucht haben".

 

Kaneel
@20:51 Uhr von schabernack

Meine Adresse in Japan war:

Japan・Saitama-ken・Oomiya-shi・

Postcode 12 Stellen als Kombination aus:

Arabische Ziffern + Lateinische Buchstaben.

Land・Präfektur Saitama・Stadt Oomiya・Postcode.

Das Saitama, das die Eiskunstlauf-WM 2023 ausrichtet? Ich drücke der Titelverteidigerin (Kaori Sakamoto) die Daumen.

Wie die Japanischen Briefträger das lernen, ist auch Japanern ein Mysterium. Ich weiß nur, dass Häuser in Straßen nach dem Datum der Baufertigstellung durchnummeriert werden. [...] Die Zahlen sind aber nicht am Haus zu sehen.

Vielleicht hat es etwas mit der Zählweise der Japaner(innen) zu tun, die Sie kürzlich hier erläutert haben, dass die Zusteller sich zahlenmäßig gut zurechtfinden. Wenn die Briefe nach dem Postcode sortiert sind und die Zusteller in Japan zwangsläufig gut mit vielen und mit hohen Zahlen umgehen können. Wahrscheinlich muss man dort eine Prüfung bestehen und eine besondere Eignung beweisen. So wie die Taxifahrer in London.

Raho59
@21:30 Uhr von Anna-Elisabeth

Das weiß ich doch. (Jetzt könnte ich auch ganz fies "Aha" sagen.) Was hat das mit der Stimmung in den Betrieben zutun? Wir waren in den vergangenen Jahren stocksauer über das, was von unseren Forderungen übrig blieb. Und deshalb war dann die Stimmung vor dem nächsten Streik auch nicht mehr optimistisch. Austritt dann die Folge.

Kommunikation während einer Tarifverhandlung ist schon wichtig und sollte nie eine Einbahnstraße sein. 

Da wird kommuniziert wie der Arbeitgeber "drauf" ist und wie die anderen Betriebe das alles sehen. 

Tarifarbeit ist kein leichtes und leider, man sieht es bei Ihnen, ein undankbarer Job. Bezahlt wird der übrigens auch nicht 

DerVaihinger
@15:14 Uhr von frosthorn

 

in diesem wachstumsorientierten Land mit seinen  konfliktscheuen Gewerkschaften und selbstbezogenen Konsumenten ist Balsam auf meine Seele.

Ich bin jetzt Rentner. Streiken ist das, was mir am meisten fehlt.

 

 

Ich hoffe, Sie sind dann auch noch zahlendes Mitglied wie ich mit meinen 80 Jahren.

 

Sokrates
@21:30 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Die bringen die Stimmungen aus den Betrieben mit und deren Streikbereitschaft.

Da habe ich andere Erfahrungen.

Tarifkommissionen werden gewählt. Von den Mitgliedern der Gewerkschaften.

Ich war jahrelang in so einer Kommission. 

Das weiß ich doch. (Jetzt könnte ich auch ganz fies "Aha" sagen.) Was hat das mit der Stimmung in den Betrieben zutun? Wir waren in den vergangenen Jahren stocksauer über das, was von unseren Forderungen übrig blieb. Und deshalb war dann die Stimmung vor dem nächsten Streik auch nicht mehr optimistisch. Austritt dann die Folge. 

 

Und irgendswie lese ich aus ihren Kommentaren heraus, daß sie immer noch an ihrer Gewerkschaft hängen, obwohl kein Optimismus vorhanden war. Wie kann man sowas noch verteidigen?

Raho59
@21:32 Uhr von Sokrates

 

Hier haben die meisten Monatskarten. Also würde ein Streik dann hier ins Leere laufen. 

Glauben sie nicht das ich auch daran gedacht hatte? Ich weiß nur eines aus meinem Berufsleben, daß auch die Gewerkschaften mitschuldig daran sind weil viel in der Industrie, wo jetzt Roboter stehen und anderen Gewerken viele Arbeitplätze eingespart wurden, auch bei der Bahn wo jetzt Automaten stehen!

Eine früher aufgestellte Forderung nach Abgaben für Roboter in die  Sozialkassen wurde von den Kolleginnen und Kollegen abgelehnt. Sie wollten mehr Geld in der "Lohntüte" haben.

Account gelöscht
@21:41 Uhr von DerVaihinger

 

in diesem wachstumsorientierten Land mit seinen  konfliktscheuen Gewerkschaften und selbstbezogenen Konsumenten ist Balsam auf meine Seele.

Ich bin jetzt Rentner. Streiken ist das, was mir am meisten fehlt.

 

 

Ich hoffe, Sie sind dann auch noch zahlendes Mitglied wie ich mit meinen 80 Jahren.

 

Ja, das bin ich.

Anna-Elisabeth
@18:43 Uhr von schiebaer45

kann den Streick der Postler nur unterstützen. Mein Postbote muss bei Wind u. Wetter mit dem Fahrad Briefe,kleine Pakete und zu allem Überfluss die dicken schweren Werbe Sachen austragen.Ich wunsche den Streikenden Postlern viel Erfolg.

Ich schließe mich an.

Gruß

 

Raho59
@21:41 Uhr von DerVaihinger

 

in diesem wachstumsorientierten Land mit seinen  konfliktscheuen Gewerkschaften und selbstbezogenen Konsumenten ist Balsam auf meine Seele.

Ich bin jetzt Rentner. Streiken ist das, was mir am meisten fehlt.

 

 

Ich hoffe, Sie sind dann auch noch zahlendes Mitglied wie ich mit meinen 80 Jahren.

 

Für meinen Teil kann ich sagen JA 

Seit 50 Jahren und bin noch immer nicht mit allem einverstanden. Aber ohne Gewerkschaften ginge es uns (noch) schlechter

Kaneel
@21:08 Uhr von Raho59 @Magic Fire

Was natürlich so was von demokratisch ist. Aus meiner Sicht neben der Zersplitterung der Gewerkschaften ihr größter Fehler. 

Sie dürfen in einer Demokratie schon Recht viel. Nur müssen Sie sich an Gesetze halten. Das gilt für alle und wird zur Not von Gerichten überprüft.

So z.B. der Streik von den Piloten, den die Lufthansa vergeblich versuchte zu verbieten.

Ein Generalstreik ist nicht ausdrücklich verboten, aber rechtswidrig.

Account gelöscht
Post-Beschäftigte streiken Deutschlandweit....

Die Post geht bei der Post schon länger kaum ab. Pro Monat lösen sich zehntausende Sendungen in Luft auf. Die Zahl der Beschwerden hat im Vorjahr ein nie dagewesenes Niveau erreicht (Bundesnetzagentur). Der Krankenstand soll hoch sein, die Stimmung mies und dringend benötigtes Personal lässt sich angesichts der schlechtbezahlten Knochenarbeit auch kaum auftreiben. Und was fällt Konzernchef Appel dazu ein ? "Muss tatsächlich jeder Brief oder mehr als 80 Prozent der Briefe, am nächsten Tag zugestellt werden" ? 

So abgehoben lebt es sich im Wolkenkucksheim- bei einem Jahressalär von 10 Millionen Euro.

werner1955
@21:21 Uhr von Sokrates

 

sie als anerkannter Japan Spezialist

vor Jahren/Jahrzehnten

habe ich gehört dass Japaner wenn sie streiken

sich ne Binde um den Arm machen - und weiterarbeiten.

stimmt das ?

Quelle FOCUS:

Im Mai streikten die Busfahrer der japanischen Stadt Okayama. Doch statt ein Verkehrschaos auszulösen und tausende Pendler vor den Kopf zu stoßen, gingen sie ganz normal ihrer Arbeit nach - mit einer Ausnahme: Sie kassierten ihre Passagiere nicht mehr ab und kontrollierten auch keine Fahrkarten. Die Fahrgäste hatten also einen Tag lang freie Fahrt in allen Bussen der Stadt. Verlierer war ihr Arbeitgeber. 

So einen Streik lobe ich mir! Tolle Japaner die andere unter ihrem Streik nicht leiden lassen, sondern nur ihre Arbeitgeber!

Könnten die Briefträger ja auch. Bundestâg, Landtage, Behörden, Verwaltungen und Finazämter nicht bearbeiten.

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Anna-Elisabeth
@21:40 Uhr von Raho59

Das weiß ich doch. (Jetzt könnte ich auch ganz fies "Aha" sagen.) Was hat das mit der Stimmung in den Betrieben zutun? Wir waren in den vergangenen Jahren stocksauer über das, was von unseren Forderungen übrig blieb. Und deshalb war dann die Stimmung vor dem nächsten Streik auch nicht mehr optimistisch. Austritt dann die Folge.

Kommunikation während einer Tarifverhandlung ist schon wichtig und sollte nie eine Einbahnstraße sein. 

Da wird kommuniziert wie der Arbeitgeber "drauf" ist und wie die anderen Betriebe das alles sehen. 

Eben. Wie der Arbeitgeber drauf ist... Muss man das z.B. bei Krankenhäusern wirklich noch kommunizieren? Ich dachte, das sei bekannt.

Tarifarbeit ist kein leichtes und leider, man sieht es bei Ihnen, ein undankbarer Job. Bezahlt wird der übrigens auch nicht 

Ich sehe seit ca. 20 Jahren nicht mehr den geringsten Grund für Dankbarkeit gegenüber ver.di.

Frage mich nur, warum ich dennoch so lange Mitglied blieb.

Anna-Elisabeth
@21:45 Uhr von Raho59

 

in diesem wachstumsorientierten Land mit seinen  konfliktscheuen Gewerkschaften und selbstbezogenen Konsumenten ist Balsam auf meine Seele.

Ich bin jetzt Rentner. Streiken ist das, was mir am meisten fehlt.

 

 

Ich hoffe, Sie sind dann auch noch zahlendes Mitglied wie ich mit meinen 80 Jahren.

 

Für meinen Teil kann ich sagen JA 

Seit 50 Jahren und bin noch immer nicht mit allem einverstanden. Aber ohne Gewerkschaften ginge es uns (noch) schlechter

Das stimmt leider.

Raho59
@21:45 Uhr von Kaneel

Was natürlich so was von demokratisch ist. Aus meiner Sicht neben der Zersplitterung der Gewerkschaften ihr größter Fehler. 

Sie dürfen in einer Demokratie schon Recht viel. Nur müssen Sie sich an Gesetze halten. Das gilt für alle und wird zur Not von Gerichten überprüft.

So z.B. der Streik von den Piloten, den die Lufthansa vergeblich versuchte zu verbieten.

Ein Generalstreik ist nicht ausdrücklich verboten, aber rechtswidrig.

Wo man im Zweifel zum Schadensersatz verurteilt werden kann.......

Raho59
@21:47 Uhr von werner1955

 

sie als anerkannter Japan Spezialist

vor Jahren/Jahrzehnten

habe ich gehört dass Japaner wenn sie streiken

sich ne Binde um den Arm machen - und weiterarbeiten.

stimmt das ?

Quelle FOCUS:

Im Mai streikten die Busfahrer der japanischen Stadt Okayama. Doch statt ein Verkehrschaos auszulösen und tausende Pendler vor den Kopf zu stoßen, gingen sie ganz normal ihrer Arbeit nach - mit einer Ausnahme: Sie kassierten ihre Passagiere nicht mehr ab und kontrollierten auch keine Fahrkarten. Die Fahrgäste hatten also einen Tag lang freie Fahrt in allen Bussen der Stadt. Verlierer war ihr Arbeitgeber. 

So einen Streik lobe ich mir! Tolle Japaner die andere unter ihrem Streik nicht leiden lassen, sondern nur ihre Arbeitgeber!

Könnten die Briefträger ja auch. Bundestâg, Landtage, Behörden, Verwaltungen und Finazämter nicht bearbeiten.

Das wäre dann im Streik mehr Arbeit als ohne Streik.

Wobei weder die eine, noch die anderen Behörden unser Postzusteller bezahlen.

Account gelöscht
@21:45 Uhr von Raho59

 

in diesem wachstumsorientierten Land mit seinen  konfliktscheuen Gewerkschaften und selbstbezogenen Konsumenten ist Balsam auf meine Seele.

Ich bin jetzt Rentner. Streiken ist das, was mir am meisten fehlt.

 

 

Ich hoffe, Sie sind dann auch noch zahlendes Mitglied wie ich mit meinen 80 Jahren.

 

Für meinen Teil kann ich sagen JA 

Seit 50 Jahren und bin noch immer nicht mit allem einverstanden. Aber ohne Gewerkschaften ginge es uns (noch) schlechter

 

 

 

Eine richtige Aussage, so ist es. 

Aber es ginge besser, wären die Gewerkschaften kämpferischer. Statt ins Kanzleramt zu laufen. Im europäischen Vergleich liegt die Bundesrepublik bei Arbeitsausständen weit hinter den meisten Ländern.

 

Im aktuellen Fall des Streiks bei der Post muss aufgepasst werden, daß nicht wie in früheren Fällen auch schon, nach den nächsten Verhandlungsrunden schnell eine Einigung verkündet wird. Und dann die Tarifkommission noch am selben Tag putschartig zustimmt. 

 

Kaneel
@21:47 Uhr von werner1955

So einen Streik lobe ich mir! Tolle Japaner die andere unter ihrem Streik nicht leiden lassen, sondern nur ihre Arbeitgeber!

Könnten die Briefträger ja auch. Bundestâg, Landtage, Behörden, Verwaltungen und Finazämter nicht bearbeiten.

Post von Behörden bekomme ich i.d.R. über einen alternativen Zustelldienst. Da diese sicherlich nicht mehr als den Mindestlohn bezahlen, kann man davon ausgehen, dass diese "anständig" mit Steuergeldern umgehen. Nur m.M.n. rächt sich dann im Endeffekt wieder, weil die Beschäftigten ergänzende Leistungen beziehen müssen. Tja.

Sisyphos3
@20:56 Uhr von Sokrates

Ich hatte nachgedacht! Ich sehe es nicht als politischen Streik an wenn man für was kämpft was dem ganzen Volk nützen könnte!

 

 

wer bestimmt wem etwas nützt ?

ist ihre Meinung allgemeingültig

 

Raho59
@21:52 Uhr von Anna-Elisabeth

Das weiß ich doch. (Jetzt könnte ich auch ganz fies "Aha" sagen.) Was hat das mit der Stimmung in den Betrieben zutun? Wir waren in den vergangenen Jahren stocksauer über das, was von unseren Forderungen übrig blieb. Und deshalb war dann die Stimmung vor dem nächsten Streik auch nicht mehr optimistisch. Austritt dann die Folge.

Kommunikation während einer Tarifverhandlung ist schon wichtig und sollte nie eine Einbahnstraße sein. 

Da wird kommuniziert wie der Arbeitgeber "drauf" ist und wie die anderen Betriebe das alles sehen. 

Eben. Wie der Arbeitgeber drauf ist... Muss man das z.B. bei Krankenhäusern wirklich noch kommunizieren? Ich dachte, das sei bekannt.

Wobei ich das eher in der Tarifverhandlung meinte.

 

Kaneel
@21:53 Uhr von Raho59

Was natürlich so was von demokratisch ist. Aus meiner Sicht neben der Zersplitterung der Gewerkschaften ihr größter Fehler. 

Sie dürfen in einer Demokratie schon Recht viel. Nur müssen Sie sich an Gesetze halten. Das gilt für alle und wird zur Not von Gerichten überprüft.

So z.B. der Streik von den Piloten, den die Lufthansa vergeblich versuchte zu verbieten.

Ein Generalstreik ist nicht ausdrücklich verboten, aber rechtswidrig.

Wo man im Zweifel zum Schadensersatz verurteilt werden kann.......

Und wenn Millionen Menschen mitmachen?

Mauersegler
@21:10 Uhr von Sokrates

Ist es denn so schwer zu verstehen auf was ich hinaus möchte? Okay, dann verstehen sie es weiterhin nicht!

 

Ist denn so schwer zu verstehen, dass Ihre Vorstellungen nicht mit unserer Rechtsordnung vereinbar sind?

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