Kraftwerk Boxberg in Sachsen

Ihre Meinung zu Gegen früheren Ausstieg: Warum die Ost-Länder an der Kohle hängen

Bundeswirtschaftsminister Habeck will auch im Osten über einen früheren Kohleausstieg sprechen. Nach ersten Reaktionen aus Sachsen ist klar: Er wird zu den Gesprächen nicht mit offenen Armen empfangen. Von Daniela Kahls.

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133 Kommentare

Kommentare

mispel
@09:51 Uhr von kurtimwald

Und warum schuf der Bund bisher keine Arbeitsplätze?

Dann wäre Kohle, kein Thema mehr

Weil der Bund das wegen dem Förderalismus nicht darf, nur das BundesLand selbst.

Der Bund darf nur Fördergelder geben, und die fließen reichlich und werden augenscheinlich von Sachsens Politiker nur verschwendet.

 

Wieso verschwedet? Im Artikel steht doch:

"Eigentlich lief schon schief, wie das Strukturstärkungsgesetz aufgebaut ist, dass nämlich Unternehmensinvestitionen nicht gefördert werden, dafür sehr viele weiche Standortfaktoren, die aber keine Arbeitsplätze bringen."

 

Das ist Gesetz ist also ziemlich dumm, wenn Unternehmen nicht gefördert werden können.

Anita L.
@10:17 Uhr von gman

...

"Viele Sachsen" , kann ich nicht beurteilen, ich kenne nicht alle. Öfters bin ich in Dresden und da begegnet mir in Vielfalt Fortschritt und Zukunftsorientierung.

zur Info:

https://www.ministerpraesident.sachsen.de/michael-kretschmer-empfaengt-…

Ich habe auch nicht behauptet, dass es keinen Fortschritt gäbe, im Gegenteil. Ich beobachte jedoch als jemand, der seit Geburt hier lebt, dass ein Großteil der Sachsen diesem Fortschritt sehr zwiegespalten gegenübersteht, d.h. sie nehmen die Annehmlichkeiten mit, jammern aber weiter, wie schlecht es ihnen gehe. Und ich habe ja auch nicht behauptet, dass Herr Kretschmer nicht den Versuch der Modernisierung vornähme, er verhält sich jedoch viel zu häufig zu vorsichtig, zeigt zu viel "Verständnis" für die Ewiggestrigen, die gewiss nicht alle, aber eben doch viele sind. Schauen Sie sich doch nur das Wahlverhalten der letzten 30 Jahre. Und währenddessen ersticken die Jungen im Mief der "Das haben wir aber schon immer so gemacht"-Mentalität. 

CoronaWegMachen
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und ...

... die Menschen in den Ost-Ländern hängen auch deswegen an der Weiterführung der Kohle als Energieträger weil alles andere eine starke Veränderung in ihrem Leben bedeuten würde.
Lieber weiter so ... so wie immer ... ist doch gemütlich und gesichert ...
Wieso eine strikte Veränderung ?

Alles für die Katz
@10:21 Uhr von draufguckerin

... Wir kamen zwar mangels besserer Ideen lange Zeit nicht drum rum, aber dafür sollten wir uns auch gehörig schämen. Nicht nur für die ineffiziente Aufgabenlösung, die Beschädigung unserer Lebensgrundlagen, sondern auch für die Maloche, die dieser Unsinn gefordert hat.

...

Wir im Westen haben billiges Heizöl verfeuert, vorher Kohle aus dem Pott. Was wäre Ihre "bessere" Idee zur Energiegewinnung gewesen? 

 

 

Ich schreibe doch, dass wir nicht drum rum kamen.

 

Aktuell benötigen wir aufgerundet 600 TWh elektrische Energie pro Jahr. Allein Wind liefert abgerundet rund 100 TWh pro Jahr mit Anlagen einer durchschnittlichen Leistung unter 2 MW. Möglich sind heute aber schon bis zu 15-MW-Anlagen. D. h. allein die Ersetzung der bestehenden rund 30.000 Windmühlen durch Neuere löste i. W. das Mengenproblem.

 

Für Speicherung, zunächst P2X, langfristig Akkus, und Vernetzung braucht es nur den politischen Willen.

Ärmel hochkrempeln und Anpacken!

schabernack
@10:20 Uhr von schiebaer45

 

… und mir geht die ewige "Ostalgie" gehörig auf den Zeiger. 

 

… und mir geht die nach 30 Jahren immernoch zur Schau getrage Überheblichkeit und Arroganz der "Wessis" gegenüber den "Ossis" gehörig auf die Nerven. Betrifft übrigens hauptsächlich die Generation 40+ …

 

Es wächst zusammen was zusammen gehört, sagte Willy Brandt 1990. Leider wächst es manchmal sehr langsam.

 

Zusammenwachen muss man auch wollen, sonst wächst gar nichts.

 

Und mir geht das Nicht-Wollen auf den Keks. Glücklicherweise ist das bei den Unter 40 auf beiden Seiten der Ex-Mauer weniger ausgeprägt als bei den Über 60.

 

Manchmal nicht selten hat man als weit weg von der Ex-Mauer Kölner den Eindruck, die DDR wollten die Menschen damals in der DDR in großer Mehrheit nicht mehr, aber außer politisch, und das mit dem Trabbi, sollte dann irgendwie alles doch unverändert bleiben für die nächsten 100 Jahre.

Kaneel
Strukturwandel und Identifikation der Lausitzer mit der Kohle

Ich empfehle die Dokuserie „Hinter dem Abgrund“ (ARD) oder das dazugehörige Webprojekt (https://lausitz.ard.de/) über die Kohleregion in der Lausitz. Es kommen verschiedene Menschen zu Wort – z.B. die ältere Sorbin, die sich gegen den Kohlebergbau und die damit verbundene Umweltzerstörung engagiert, gemäß des sorbischen Sprichworts „Gott schuf die Lausitz und der Teufel versteckte die Kohle darunter“, aber auch die jüngere Sorbin, die gerade von Altmühlrose nach Neumühlrose umgesiedelt und damit ganz zufrieden ist. 

Sowie wie weitere engagierte jüngere und ältere Menschen, u.a. Bürgermeister:innen, die etwas für ihre Region bewirken wollen – aber vor schwierigen Herausforderungen (Abwanderung nach der Wende/ demographischer Wandel/ Wasser) stehen.

Zudem ist die Identifikation der Lausitzer mit dem Kohlebergbau, trotz der massiven Eingriffe in die Landschaft und Umsiedlungen (137 Orte), sehr stark. Fast die Hälfte der Lausitzer lehnt den Kohleausstieg ab, deutschlandweit nur jeder Vierte.

Coachcoach

Manche sind überheblich und fern der Realität - das ist nicht himmelrichtungsgebunden. 

Herr Kretschmer z. b. ist ein überheblicher Ossi, er meint, das für Sachsen sein zu müssen. 

Ein Fehler, finde ich. 

Die ostdeutsche Wirtschaft sollte nach gut 30 Jahren erwachsen sein.

Kohle sollte bald möglichst enden.

Strukturwandel gibt es schon sehr lange - er ist im Kapitalismus die Regel.

So hat es in der BRD seit Beginn ständig Strukturwandel gegeben. Die meisten ohne Pampern - d.h. im Klartext: Mit drastischen Folgen für die Beschäftigten und ihre Familien, für anhängende Gewerke und DL, für ganze Regionen.

Da mussten die Leute wegziehen, wenn sie Arbeit haben wollten.

Die betroffenen Gebiete habe sich drastisch verändert.

Warum sollen die Ossis gepampert werden? 

 

Anita L.
@09:14 Uhr von gman

MP Kretschmer vertritt die Interessen der Sachsen. Sachsen hat Zukunft wie man sehen kann. Dresden entwickelt sich zu Zukunftsmetropole.

 

 

Wobei damit noch nicht geklärt ist, worin die Interessen der Sachsen überhaupt bestehen. 

 

Da ist keine Verweigerungshaltung sondern es ist das Gegenteil zur Einseitigkeit des grünen Koalitionspartners. Kretschmer hat selbstverständlich auch die Umwelt und das Klima im Blick, das ist allerdings nicht das einzige Ziel das ein Ministerpräsident im Auge behalten muss.

 

Der "grüne Koalitionspartner" ist in der sächsischen Regierung mit ganzen zwei Personen vertreten, gegenüber sieben Angehörigen der CDU und unterstützt von zwei Vertretern der SPD. Hinzukommt, dass wir die absolut gesehen höchste Anzahl von AfD-Abgeordneten im Landtag zu sitzen. Und die sächs. CDU fiel nicht nur einmal durch "sachliche" Nähe zu dieser Partei auf. 2021 hat die Landeshauptstadt "verpasst", den Willen zum Wandel zu zeigen: Bürgermeister wurde erneut Herr Hilbert.

wenigfahrer
Ist schon

interessant wenn man die Kommentare hier liest, kann es sein das es im Kohlerevier einfach um Arbeitsplätze geht, und die Bergmänner nicht für Forschungseinrichtung passen.

" Die zwei Großforschungseinrichtungen, die nach Sachsen kommen sollen, existieren bisher nur auf dem Papier."

Aus Bergmännern werden Forscher, nette Idee.

Was gebraucht würde, wären Industriefirmen wo auch was produziert wird, auf das man umschulen könnte, man muss mal hinfahren um das zu verstehen.

Lässt sich nicht mit anderen Gegenden vergleichen, die dicht besiedelt sind, aus der Ferne sieht alles etwas anders aus.

Und wir brauchen billigen Strom, bis jetzt ist der neue Strom alles andere als billig.

 

Account gelöscht
@10:39 Uhr von schabernack

 

… und mir geht die ewige "Ostalgie" gehörig auf den Zeiger. 

 

… und mir geht die nach 30 Jahren immernoch zur Schau getrage Überheblichkeit und Arroganz der "Wessis" gegenüber den "Ossis" gehörig auf die Nerven. Betrifft übrigens hauptsächlich die Generation 40+ …

 

Es wächst zusammen was zusammen gehört, sagte Willy Brandt 1990. Leider wächst es manchmal sehr langsam.

 

Zusammenwachen muss man auch wollen, sonst wächst gar nichts.

 

Und mir geht das Nicht-Wollen auf den Keks. Glücklicherweise ist das bei den Unter 40 auf beiden Seiten der Ex-Mauer weniger ausgeprägt als bei den Über 60.

 

Manchmal nicht selten hat man als weit weg von der Ex-Mauer Kölner den Eindruck, die DDR wollten die Menschen damals in der DDR in großer Mehrheit nicht mehr, aber außer politisch, und das mit dem Trabbi, sollte dann irgendwie alles doch unverändert bleiben für die nächsten 100 Jahre.

Danke, und der Trabbi bleibt,das ist ein " Kult Oldtimer "  für viele Jahre noch.So sehe ich es als Oldtimer Fan .

NieWiederAfd

Wer die Datenlage kennt, der setzt die Prioritäten klar: Wir müssen schneller raus aus den fossilen Energien, denn jede Verlangsamung der Erderwärmung mit ihren klimakatastrophalen Folgen führt dazu, letztlich die Basis zu legen für die Zukunft. Wer glaubt, dass die Sicherung überkommener Arbeitsplätze auch nur irgendeinen Sinn haben kann, der tapeziert das Wohnzimmer in einem brennenden Haus statt beim Löschen zu helfen. Insofern tut man auch für die Arbeitnehmer in der Kohleindustrie etwas, wenn man den Ausstieg forciert.

 

gez. NieWiederAfd

 

 

Anita L.
@09:54 Uhr von rr2015

 ...mir geht die ewige "Ostalgie" gehörig auf den Zeiger. 

Liebe Anita L.

gerade mit Ihrem Schreiben bestätigen Sie die Unterschiede. Menschen sind verschieden egal ob Ost oder West. Denoch, wir im Osten haben andere Erfahrungen die uns prägen. Das ist kein Gejammer. Die materiellen Voraussetzungen sind auch  andere. Es konnten sich keine großen Konzerne entwickeln. Die Ursache sehe ich in der damaligen Treuhand.

Auch das Gezeter über die "großen Konzerne" geht mir auf den Keks. Wir haben hier eine ganze Anzahl an kleiner, aber feiner Wirtschaft, Forschung und Industrie. Wozu die "großen"? Sachsen ist ein kleines Bundesland. Wir haben jede Menge Potential. Treuhand... meine Frieda...

Ich verstehe die Sachsen. Sich einfach mal vor Ort selbst ein Bild machen. Es nervt mich wenn ich Berichte über "den Osten" sehe, wo oft "Klagende " gezeigt werden. Die Wirklichkeit hier ist anders.

Ich lebe hier, seit ich geboren wurde, ich mache mir jeden Tag ein Bild vor Ort. Vielen Dank für den Tipp. 

CoronaWegMachen
@10:36 Uhr von gman

 

Welche Unternehmen wollen denn im Bundesland von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) investieren ?
Hier muss der MP Kretschmer mal eine Bilanz ziehen.

 

Sehr viele und mit Zukunft.

Einfach mal selbst informieren, es ist nicht schwierig.

z.B.:

https://de.wikipedia.org/wiki/Silicon_Saxony

Silicon Saxony (engl. „Silizium-Sachsen“) ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Dresden.
Toll ! Und wo sind die Unternehmen ?

grübelgrübel
@11:16 Uhr von wenigfahrer

...Und wir brauchen billigen Strom, bis jetzt ist der neue Strom alles andere als billig.

.

Der "billigste" Strom ist der Strom aus erneuerbaren Quellen.

kurtimwald
@10:37 Uhr von mispel

Und warum schuf der Bund bisher keine Arbeitsplätze?

Dann wäre Kohle, kein Thema mehr

Weil der Bund das wegen dem Förderalismus nicht darf, nur das BundesLand selbst.

Der Bund darf nur Fördergelder geben, und die fließen reichlich und werden augenscheinlich von Sachsens Politiker nur verschwendet.

 

Wieso verschwedet? Im Artikel steht doch:

"Eigentlich lief schon schief, wie das Strukturstärkungsgesetz aufgebaut ist, dass nämlich Unternehmensinvestitionen nicht gefördert werden, dafür sehr viele weiche Standortfaktoren, die aber keine Arbeitsplätze bringen."

 

Das ist Gesetz ist also ziemlich dumm, wenn Unternehmen nicht gefördert werden können.

Unternehmen die bereits in Betrieb sind brauchen keine Förderung, das wären nur Gewinnmitnahmen.

Weiche Standortfaktoren sind Bildung (Schulen, Unis, usw.), Infrastrukturen, Förderung von Projekten junger Arbeitskreise (Forschung, Studenten) und StartUps, also Firmengründungen.

CoronaWegMachen
@10:36 Uhr von Nachgedacht

... jetzt schnell ein Konzept auf den Tisch legen, wie mit Windenergie und Sonnenenergie Wasserstoff produziert werden kann. Hier liegt der Start zum Strukturwandel und so geht Strukturwandel.
Auch an diesem Punkt haben die Bundesregierungen unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel nichts zu Stande gebracht.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) kann auch hier nichts vorweisen.

 

So viel Unsinn in einem Kommentar. Was wird das hier? Eine grüne Märchenstunde? 

Nun ... Es fahren schon tüchtig viele Busse im ÖPNV mit Wasserstoff. Und die Busse müssen dann auch mit Wasserstoff betankt werden. Und die Teslas auch und so ...
Diese Fahrzeuge fahren nicht mit Kohlestaubvergaser ...

schabernack
@10:40 Uhr von Kaneel

 

Zudem ist die Identifikation der Lausitzer mit dem Kohlebergbau, trotz der massiven Eingriffe in die Landschaft und Umsiedlungen (137 Orte), sehr stark. Fast die Hälfte der Lausitzer lehnt den Kohleausstieg ab, deutschlandweit nur jeder Vierte.

 

In den betroffenen Regionen ist Ablehnung immer stärker, aber Energieversorgung eines ganzen Staates ist keine regionale, sondern eine nationale Frage. Im Braunkohlerevier westlich von Köln ist 2038 schon zu 2030 geworden. Und das Revier Ville ist deutlich größer als das Revier Lausitz.

 

Kulturelle Traditionen sind immer bewahrenswert, industrielle nicht.

Auch nicht dann, wenn die Tradition das bekannte Zeichen・父・hat。

Kaneel
@10:32 Uhr von Nettie

"Warum die Ost-Länder an der Kohle hängen"

Wegen der daran hängenden 'Arbeitsplätze'.

Genau das ist doch das Problem: Diese direkte oder indirekte Abhängigkeit von der Braunkohle. Also der 'Zwang' zur weiteren Umweltzerstörung und Weiterbefeuerung des Klimawandels.

Und jetzt die Frage: Worauf beruht dieser, bzw. warum ist das (angeblich) nötig?

 

Um u.a. im Winter nicht frieren zu müssen? Mittlerweile weiß ich zwar, dass ich doch nicht so verschwenderisch heize, wie ich dachte, bei mir sind es um die 18 Grad, aber die hätte ich weiterhin ganz gerne. Außerdem haben viele Betriebe, aber auch Krankenhäuser etc. einen hohen Bedarf an Energie. Kernenergie ist für mich jetzt noch weniger prickelnd. Ich weiß nicht wie schnell Alternativen am Start sind, die nicht zur Umweltzerstörung und zum Klimawandel beitragen. Wenn man den Strukturwandel in der Region, mit dem Hintergrund der Wendeerfahrung, jetzt beschleunigen möchte, ohne die Menschen dafür zu gewinnen, schafft man evtl. neue Probleme.

Account gelöscht
Gegen früheren Ausstieg: Warum die Ost-Länder an der Kohle hänge

Der Bundeswirtschaftsminister kann sich ja mal in Nordrhein-Westfalen für einen früheren Kohleausstieg aussprechen. Dort wird aber für die Kohle noch ein Ortgeräumt.

Und in Ostdeutschland ist das Problem natürlich auch das, daß die Beschäftigten in der Kohle, bei einem Ende der Kohle ins Nichts fallen oder nach Westdeutschland ziehen müssen.

 

Während nach einer Meldung des SPIEGEL, die europäischen Länder ihre Steinkohleimporte aus Südafrika innerhalb eines Jahres mehr als verachtfacht haben ?! 

heribix
@11:23 Uhr von grübelgrübel

...Und wir brauchen billigen Strom, bis jetzt ist der neue Strom alles andere als billig.

.

Der "billigste" Strom ist der Strom aus erneuerbaren Quellen.

Ja aber leider nicht zuverlässig genug für ein Industrieland und vernünftige Speichermöglichkeiten haben wir noch nicht. Das Problem in Deutschland ist ganz oft das wir den 2. Schritt vor dem ersten machen.

H. Hummel
Was verstehe ich da nicht?

Kohleausstieg bis 2038 ... richtig? Gilt das nun in ganz D oder haben "Ostdeutsche" andere Bundesgesetze als z. B. Hamburg? Gilt das Stopschild in Sachsen oder steht statt dessen ein Halteverbot?

Wer früher aussteigen kann oder will ... dem steht doch keiner im Wege, oder irre ich? Und wer gerne bestimmtem Gedankengut, auch auf offener Straße freien Lauf lässt, Pressefreiheit unter den Augen der Polizei gewaltsam unterbindet, der darf sich doch nicht wundern, wenn Firmen und Konzerne einen Bogen um einen machen. Wer will schon national/international damit in Verbindung gebracht werden.

Das Tesla dort ein Werk betreibt, ist wohl auch nur der Sonderbarkeit Musks geschuldet.

Wir haben Gesetze ... die sollten umgesetzt werden. Und wer sich verbessern kann  dem werden doch keine Steine in den Weg gelegt, oder?

Wer freilich eine andere Musik will als bestellt, der muss halt auch dafür zahlen. Das war auch schon immer so.

mispel
@11:23 Uhr von kurtimwald

Wieso verschwedet? Im Artikel steht doch:

"Eigentlich lief schon schief, wie das Strukturstärkungsgesetz aufgebaut ist, dass nämlich Unternehmensinvestitionen nicht gefördert werden, dafür sehr viele weiche Standortfaktoren, die aber keine Arbeitsplätze bringen."

 

Das ist Gesetz ist also ziemlich dumm, wenn Unternehmen nicht gefördert werden können.

 

Unternehmen die bereits in Betrieb sind brauchen keine Förderung, das wären nur Gewinnmitnahmen.

Weiche Standortfaktoren sind Bildung (Schulen, Unis, usw.), Infrastrukturen, Förderung von Projekten junger Arbeitskreise (Forschung, Studenten) und StartUps, also Firmengründungen.

 

Können Sie mal kurz erklären, was eine Gewinnmitnahme ist und inwiefern das auf Fördergelder zutrifft? Mir scheint Sie werfen hier mit Begriffen um sich, deren Bedeutung Sie nicht verstehen. Darüber hinaus scheinen Sie keine Ahnung von Unternehmensinvestitionen zu haben. Gerade für KMU ist es nur sehr schwer möglich größere Investitionen zu tätigen.

CoronaWegMachen
Und wenn Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer ...

... endlich mal sein Konzept zum Strukturwandel gefunden hat, was die Produktion von Wasserstoff mittels Sonnenenergie und Windenergie beinhaltet, dann kann er gleich da weiter machen, wo denn die Tankstellen (Infrastruktur) für Wasserstoff betriebene Fahrzeuge sein sollen.
Hierzu werden Unternehmen benötigt, welche die Komponenten entwickeln und herstellen und lagern und die Struktur planen und ausführen, und dazu auch die gesamte Logistik ... usw. ...

baumgart67
Verwunderlich

Was mich manchmal wundert, ist, wie sehr man sich um ca. 40000 Arbeitsplätze im Kohlenabbau sorgt und hier Konzerne mit Milliarden entschädigt, während man vor wenigen Jahren 100000 bis 150000 Arbeitsplätze bei Solar- und Windenergie verloren hat und da kräht kein Hahn nach. Wir müssen diese für den Energieumbau erforderlichen Technologien inzwischen fast komplett importieren. Geplante Zukunftspolitik sieht irgendwie anders aus! 

grübelgrübel
@11:32 Uhr von heribix

Der "billigste" Strom ist der Strom aus erneuerbaren Quellen.

Ja aber leider nicht zuverlässig genug für ein Industrieland und vernünftige Speichermöglichkeiten haben wir noch nicht. Das Problem in Deutschland ist ganz oft das wir den 2. Schritt vor dem ersten machen.

.

Es gibt doch große Anstrengungen. Zwischen Deutschland und Norwegen wird bis 2030 beispielsweise eine Pipeline zum Transport von Wasserstoff entstehen. Es laufen viele Projekte, die vielversprechend sind.

mispel
@11:23 Uhr von CoronaWegMachen

 

Welche Unternehmen wollen denn im Bundesland von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) investieren ?
Hier muss der MP Kretschmer mal eine Bilanz ziehen.

 

Sehr viele und mit Zukunft.

Einfach mal selbst informieren, es ist nicht schwierig.

z.B.:

https://de.wikipedia.org/wiki/Silicon_Saxony

Silicon Saxony (engl. „Silizium-Sachsen“) ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Dresden.
Toll ! Und wo sind die Unternehmen ?

 

Äh die Unternehmen stehen auch auf der Seite? Anscheinend haben Sie das gar nicht gelesen. Wollen Sie überhaupt diskutieren?

CoronaWegMachen
@11:32 Uhr von heribix

...Und wir brauchen billigen Strom, bis jetzt ist der neue Strom alles andere als billig.

.

Der "billigste" Strom ist der Strom aus erneuerbaren Quellen.

Ja aber leider nicht zuverlässig genug für ein Industrieland und vernünftige Speichermöglichkeiten haben wir noch nicht. Das Problem in Deutschland ist ganz oft das wir den 2. Schritt vor dem ersten machen.

Schade, dass der MP Kretschmer (CDU) auch an diesem Konzept nicht gearbeitet hat und so nichts vorweisen kann.

kurtimwald
@11:32 Uhr von heribix

...Und wir brauchen billigen Strom, bis jetzt ist der neue Strom alles andere als billig.

.

Der "billigste" Strom ist der Strom aus erneuerbaren Quellen.

Ja aber leider nicht zuverlässig genug für ein Industrieland und vernünftige Speichermöglichkeiten haben wir noch nicht. Das Problem in Deutschland ist ganz oft das wir den 2. Schritt vor dem ersten machen.

Das sind doch Verschwörungstheorien die behaupten, die Stromerzeugung für D wäre nicht zuverlässig.

Es gab im Gegenteil bislang noch keine Ausfälle durch mangelnde Kapazitäten. Außerdem sind wir im europäischen Netz so eingebunden, das selbst bei Katastrophen wir von Außerhalb Strom bekommen, so wir selbst Frankreich beigestanden haben, weil bei den Klimaeinwirkungen deren AKWs wegen mangelnder Kühlung ausgefallen sind.

CoronaWegMachen
@11:38 Uhr von mispel

 

Welche Unternehmen wollen denn im Bundesland von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) investieren ?
Hier muss der MP Kretschmer mal eine Bilanz ziehen.

 

Sehr viele und mit Zukunft.

Einfach mal selbst informieren, es ist nicht schwierig.

z.B.:

https://de.wikipedia.org/wiki/Silicon_Saxony

Silicon Saxony (engl. „Silizium-Sachsen“) ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Dresden.
Toll ! Und wo sind die Unternehmen ?

 

Äh die Unternehmen stehen auch auf der Seite? Anscheinend haben Sie das gar nicht gelesen. Wollen Sie überhaupt diskutieren?

Schön das sie auf dem Papier stehen ...
Zukunft sieht anders aus.

gman
@11:13 Uhr von Anita L. - Ergebnis demokratischer Wahlen

Der "grüne Koalitionspartner" ist in der sächsischen Regierung mit ganzen zwei Personen vertreten, gegenüber sieben Angehörigen der CDU und unterstützt von zwei Vertretern der SPD. Hinzukommt, dass wir die absolut gesehen höchste Anzahl von AfD-Abgeordneten im Landtag zu sitzen. Und die sächs. CDU fiel nicht nur einmal durch "sachliche"...

 

@Anita L., das ist das Ergebnis von Wahlen. Die Sachsen haben es in der Hand.

 

Und ja, fast täglich werden die Christdemokraten gewarnt, mit der AfD Sache zu machen.
Das sollten sie auch nicht!

Aber, wenn eine Sache richtig ist, ist es grundfalsch, sie nicht zu verfolgen.

 

Dem politischen Konkurrenten begegnet man mit besseren Konzepten und der konsequenten Orientierung der gewählten Volksvertreter am geleisteten Amtseid:

…dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz wahren und verteidigen, Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben…

heribix
@11:25 Uhr von CoronaWegMachen

Nun ... Es fahren schon tüchtig viele Busse im ÖPNV mit Wasserstoff. Und die Busse müssen dann auch mit Wasserstoff betankt werden. Und die Teslas auch und so ...

Diese Fahrzeuge fahren nicht mit Kohlestaubvergaser ...

Nunja jede Menge Wasserstoff Busse? Die einzige Zahl die ich gefunden habe ist 50. In meinem Bundesland genau 1. Also weit weg von jede Menge. Manche haben auch schon angefangen die Busse wieder einzutauschen weil sie zu hohe Kosten verursachen.

heribix
@11:40 Uhr von kurtimwald

...Und wir brauchen billigen Strom, bis jetzt ist der neue Strom alles andere als billig.

.

Der "billigste" Strom ist der Strom aus erneuerbaren Quellen.

Ja aber leider nicht zuverlässig genug für ein Industrieland und vernünftige Speichermöglichkeiten haben wir noch nicht. Das Problem in Deutschland ist ganz oft das wir den 2. Schritt vor dem ersten machen.

Das sind doch Verschwörungstheorien die behaupten, die Stromerzeugung für D wäre nicht zuverlässig.

Es gab im Gegenteil bislang noch keine Ausfälle durch mangelnde Kapazitäten. Außerdem sind wir im europäischen Netz so eingebunden, das selbst bei Katastrophen wir von Außerhalb Strom bekommen, so wir selbst Frankreich beigestanden haben, weil bei den Klimaeinwirkungen deren AKWs wegen mangelnder Kühlung ausgefallen sind.

Es ging um die Erneuerbaren  nicht um die komplette Stromversorgung, die immernoch zum größten Teil auf Fossilien Energieträgern beruht. Aber ich denke das wissen Sie passt nur nicht in Ihre Ideologie.

Wolf1905
@09:31 Uhr von .Journalist

„Wörtlich heißt es im Koalitionsvertrag, den CDU, Grüne und SPD in Sachsen geschlossen haben: "Wir wollen schrittweise bis 2038 aus der Kohle aussteigen. (…) Wir wollen dieses Ziel ohne soziale Brüche, aber mit vielen neuen zukunftssicheren Arbeitsplätzen erreichen. Die Menschen in der Lausitz und im mitteldeutschen Revier erwarten von uns, dass wir weiter an ihrer Seite stehen und die Kumpels nicht im Stich lassen."

.

Also, warum halten sich die Sachsen-Grünen nicht daran?

Ähhh. Weils es Klime kaputt macht. Nie was davon gehört?

Der Druck von den Bundes-Grünen wird wohl zu groß. Aber wenn die Sachsen-Grünen in ihrem Bundesland so agieren, wo es diese Problematik mit der Kohle gibt, werden sie bei der nächsten Wahl die 5%-Hürde nicht überwinden - so meine Einschätzung.

Und wie. Auch in Sachsen wird der Ruck durch die Bevölkerung gehen, auch in Sachsen wird man den Sinn des Kl...

.

Doofe Antwort - als ob ich noch nichts von der Klimaproblematik gehört hätte...

Zufriedener Optimist
@11:31 Uhr von Bernd Kevesligeti

Der Bundeswirtschaftsminister kann sich ja mal in Nordrhein-Westfalen für einen früheren Kohleausstieg aussprechen. Dort wird aber für die Kohle noch ein Ortgeräumt.

Und in Ostdeutschland ist das Problem natürlich auch das, daß die Beschäftigten in der Kohle, bei einem Ende der Kohle ins Nichts fallen oder nach Westdeutschland ziehen müssen.

 

Während nach einer Meldung des SPIEGEL, die europäischen Länder ihre Steinkohleimporte aus Südafrika innerhalb eines Jahres mehr als verachtfacht haben ?! 

Sie haben schon mal von dem Ukraine Krieg des Massenmörders Putin und dessen Folgen gehört? Hätte die CDU die EE nicht 16 Jahre lang verschlafen und auf einen Autokraten (jetzt imperialistischer Diktator) gesetzt, wären wir viel weiter und nicht so sehr von den Fossilen abhängig! Anpacken! Jetzt!

heribix
@11:38 Uhr von grübelgrübel

Der "billigste" Strom ist der Strom aus erneuerbaren Quellen.

Ja aber leider nicht zuverlässig genug für ein Industrieland und vernünftige Speichermöglichkeiten haben wir noch nicht. Das Problem in Deutschland ist ganz oft das wir den 2. Schritt vor dem ersten machen.

.

Es gibt doch große Anstrengungen. Zwischen Deutschland und Norwegen wird bis 2030 beispielsweise eine Pipeline zum Transport von Wasserstoff entstehen. Es laufen viele Projekte, die vielversprechend sind.

Natürlich laufen verschiedene Projekte und das ist auch gut so. Aber sollten wir nicht abwarten bis die neuen Alternativen wirklich funktionieren bevor wir die alten erprobten und funktionierenden abreisen?

Kaneel
Wasserproblem

Ein weiteres Problem, das mit dem Kohlebergbau bzw. der Folgelandschaft einhergeht, ist die Wasserknappheit in der Lausitz. Ehemalige Kohlegruben wurden geflutet und so soll Europas größte künstliche Seenlandschaft geschaffen werden. Ein schönes Naherholungsgebiet, attraktiv für den Tourismus. Leider sind die Seen eher flach und weitläufig und in den heißen Sommern verdunstet in 15 Sekunden die Wassermenge, die ein deutscher Ein-Personen-Haushalt in einem Jahr verbraucht.

Dabei ist die Lausitz bereits überdurchschnittlich stark von Dürreperioden betroffen.

Durch den Kohlebergbau wurde und wird zudem sehr viel Grundwasser nach oben geholt, gereinigt und in die Flüsse geleitet. Etwa die Hälfte des Wassers, das der Spree zugeleitet wird, könnte nach dem Ende der Kohleförderung wegfallen.

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/lausitz-struktu…

Kaneel
@11:27 Uhr von schabernack

Zudem ist die Identifikation der Lausitzer mit dem Kohlebergbau, trotz der massiven Eingriffe in die Landschaft und Umsiedlungen (137 Orte), sehr stark. Fast die Hälfte der Lausitzer lehnt den Kohleausstieg ab.

In den betroffenen Regionen ist Ablehnung immer stärker, aber Energieversorgung eines ganzen Staates ist keine regionale, sondern eine nationale Frage

Kulturelle Traditionen sind immer bewahrenswert, industrielle nicht

Auch nicht dann, wenn die Tradition das bekannte Zeichen・父・hat。

 

Weiter oben schrieben Sie:

Ständige Veränderung in existentiellen Lebensbereichen ist auch nicht so ganz einfach zu verkraften.

 

Ich denke dabei insbesondere an die krasse Erfahrung der Menschen, dass eine ganze Generation die Region in der Wendezeit verlassen hat, was sich bis heute auf alle Lebensbereiche auswirkt. Ich bin nicht sicher, ob es gut ist, einen früheren Ausstieg nun mit der Brechstange durchzusetzen.

mispel
@11:42 Uhr von CoronaWegMachen

Silicon Saxony (engl. „Silizium-Sachsen“) ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Dresden.
Toll ! Und wo sind die Unternehmen ?

 

Äh die Unternehmen stehen auch auf der Seite? Anscheinend haben Sie das gar nicht gelesen. Wollen Sie überhaupt diskutieren?

Schön das sie auf dem Papier stehen ...
Zukunft sieht anders aus.

 

Wie darf man das verstehen? Die Unternehmen existieren ja tatsächlich in Sachsen. Und halten Sie die Halbleiterindustrie nicht für eine Zukunftstechnologie? Erneuerbare Energien würden heutzutage ohne Halbleiter gar nicht funktionieren. Und Sachsen ist hier eindeutig Schwerpunkt in Deutschland.

 

https://www.all-electronics.de/elektronik-fertigung/mit-karte-alles-zur…

Tarek94
@11:38 Uhr von grübelgrübel

Der "billigste" Strom ist der Strom aus erneuerbaren Quellen.

Ja aber leider nicht zuverlässig genug für ein Industrieland und vernünftige Speichermöglichkeiten haben wir noch nicht. Das Problem in Deutschland ist ganz oft das wir den 2. Schritt vor dem ersten machen.

.

Es gibt doch große Anstrengungen. Zwischen Deutschland und Norwegen wird bis 2030 beispielsweise eine Pipeline zum Transport von Wasserstoff entstehen. Es laufen viele Projekte, die vielversprechend sind.

Eien Wasserstoff-Pipeline von Norwegen nach Deutschland (mit aus per Elektrolyse erzeugtem Wasserstoff) ist technisch gesehen so ziemlich die unsinnigste Lösung, die es gibt. Bei dieser Pipeline fallen jetzt nicht nur die Verluste bei der Elektrolyse an, sondern auch noch Kompressions-, Pump- und Leckverluste. Wenn schon, dann hätte man den Wasserstoff auch in Deutschland aus norwegischen Strom erzeugen können.

H. Hummel
@11:21 Uhr von NieWiederAfd

 ...Wir müssen schneller raus aus den fossilen Energien, denn jede Verlangsamung der Erderwärmung ...

Gez. NieWiederAfd

 

#

Antwort

Dem widerspricht ja auch kaum einer. Aber es muss machbar sein.

Alle weltweiten Anstrengungen sind aus einer noch weitgehend "heilen Welt" entsprungen. Ohne Corona, dass scheinbar in Teilen der Welt gerade wieder eine Rennaissance erfährt, ohne den Ukrainekrieg und dessen weltweite Wirtschaftsfolgen, und noch ohne das China seine Hand tatsächlich nach Taiwan ausstreckt. Sollte nämlich das, aus einer innenpolitischen Coronakriese heraus, passieren, werden viele wieder über Jahre hinaus mit Holz und Briketts heizen (müssen), der alte Ofen wieder zu neuer Geltung kommen.

Manchmal geht es nicht ums wollen, sondern schlicht weg ums können.

Barbarossa 2
10:36 Uhr von Nachgedacht

So viel Unsinn in einem Kommentar. Was wird das hier? Eine grüne Märchenstunde? 

 

Leider gibt es doch relativ viele Menschen, meist jung an Jahren, die nicht Willens sind, selbstständig zu recherchieren. War aber schon immer so.

heribix
@11:55 Uhr von Zufriedener Optimist

Sie haben schon mal von dem Ukraine Krieg des Massenmörders Putin und dessen Folgen gehört? Hätte die CDU die EE nicht 16 Jahre lang verschlafen und auf einen Autokraten (jetzt imperialistischer Diktator) gesetzt, wären wir viel weiter und nicht so sehr von den Fossilen abhängig! Anpacken! Jetzt!

Egal bei welchen Thema Sie bringen ständig das Thema irgendwie auf den Ukraine Krieg und Ihren Hass auf Putin. Die KroKo (CDU+SPD) hat nicht wegen Putin auf Fossile Energieträger gesetzt, sonder weil die preiswert waren und die Energielobby ihren Einfluss geltend gemacht hat. Für das verfünffachen der Steinkohleexporte aus Brasilien durch EU Länder kann Putin übrigens auch nichts.

heribix
@12:42 Uhr von H. Hummel

 ...Wir müssen schneller raus aus den fossilen Energien, denn jede Verlangsamung der Erderwärmung ...

Gez. NieWiederAfd

 

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Antwort

Dem widerspricht ja auch kaum einer. Aber es muss machbar sein.

Alle weltweiten Anstrengungen sind aus einer noch weitgehend "heilen Welt" entsprungen. Ohne Corona, dass scheinbar in Teilen der Welt gerade wieder eine Rennaissance erfährt, ohne den Ukrainekrieg und dessen weltweite Wirtschaftsfolgen, und noch ohne das China seine Hand tatsächlich nach Taiwan ausstreckt. Sollte nämlich das, aus einer innenpolitischen Coronakriese heraus, passieren, werden viele wieder über Jahre hinaus mit Holz und Briketts heizen (müssen), der alte Ofen wieder zu neuer Geltung kommen.

Manchmal geht es nicht ums wollen, sondern schlicht weg ums können.

Da reden Sie gegen Wände.

Coachcoach
@11:55 Uhr von Zufriedener Optimist

...Hätte die CDU die EE nicht 16 Jahre lang verschlafen und auf einen Autokraten (jetzt imperialistischer Diktator) gesetzt, wären wir viel weiter und nicht so sehr von den Fossilen abhängig! Anpacken! Jetzt!

Jetzt anpacken unterstütze ich - bitte mit Hirn und Seele.

Nicht angepackt haben das auch Schmidt/Genscher, Kohl/Lambsdorff, /Schröder/Fischer - letztere nur symbolisch und zu Lasten der Armen.

Als jetzt anpacken - günstige Energie für Alle!

Nettie
@11:29 Uhr von Kaneel

(...) der 'Zwang' zur weiteren Umweltzerstörung und Weiterbefeuerung des Klimawandels.

Und jetzt die Frage: Worauf beruht dieser, bzw. warum ist das (angeblich) nötig?

 

Um u.a. im Winter nicht frieren zu müssen? (...) Außerdem haben viele Betriebe, aber auch Krankenhäuser etc. einen hohen Bedarf an Energie (...)

 

Natürlich kann (und darf) es nicht sein, dass irgendjemand frieren oder ein Betrieb wegen der Energiekosten pleitegehen ‚muss‘. Und erst recht nicht, dass vernünftiges Handeln (oder gar ‚Opfer‘) einzelner Marktteilnehmern auch nicht wirklich zur Lösung des eigentlichen Problems bzw. zur Behebung von dessen Ursache beitragen. Ich will auf etwas ganz anderes hinaus: Meiner Meinung nach liegt das in einem globalen Politik- und Finanzsystem, in dem Geld Macht ist - und daher nach Maßgabe der darin Mächtigen bei der Bestimmung der darin ‚geltenden‘ Bewertungsmaßstäbe das ‚entscheidende‘ Kriterium bei der Festlegung von dessen Parametern ist. Und (Über-) Leben im Zweifel nichts ‚wert‘.

kurtimwald
am Thema vorbei ...

Mittlerweile geht sehr viel am Thema vorbei.

Das wir den Klimawandel jetzt und nicht später stoppen müssen, das mit EE die Energieversorgung gesichert werden kann,

das alles sind Fakten und sind wissenschaftlich bewiesen.

Das Thema hier sind die Schließung der Kohleförderung und die Konsequenzen für die Menschen.

Und dafür gibt es ausreichend Fördermittel vom Bund, das Land Sachsen muss dies viele Geld nur endlich mal richtig einsetzen für Bildung, Startups, Infrastruktur usw.,

und das Geld nicht in nutzlose Dinge stecken wie historische Damploks und was da noch alles in dem Artikel erwähnt wird.

 

Coachcoach
@11:22 Uhr von Anita L.

 ...mir geht die ewige "Ostalgie" gehörig auf den Zeiger. 

Liebe Anita L.

Auch das Gezeter über die "großen Konzerne" geht mir auf den Keks. Wir haben hier eine ganze Anzahl an kleiner, aber feiner Wirtschaft, Forschung und Industrie. Wozu die "großen"? Sachsen ist ein kleines Bundesland. Wir haben jede Menge Potential. Treuhand... meine Frieda...

Ich verstehe die Sachsen. Sich einfach mal vor Ort selbst ein Bild machen. Es nervt mich wenn ich Berichte über "den Osten" sehe, wo oft "Klagende " gezeigt werden. Die Wirklichkeit hier ist anders.

Ich lebe hier, seit ich geboren wurde, ich mache mir jeden Tag ein Bild vor Ort. Vielen Dank für den Tipp. 

 

Volle Unterstützung, Anita L.

Account gelöscht
@11:55 Uhr von Zufriedener Optimist

Und in Ostdeutschland ist das Problem natürlich auch das, daß die Beschäftigten in der Kohle, bei einem Ende der Kohle ins Nichts fallen oder nach Westdeutschland ziehen müssen.

 

Während nach einer Meldung des SPIEGEL, die europäischen Länder ihre Steinkohleimporte aus Südafrika innerhalb eines Jahres mehr als verachtfacht haben ?! 

Sie haben schon mal von dem Ukraine Krieg des Massenmörders Putin und dessen Folgen gehört? Hätte die CDU die EE nicht 16 Jahre lang verschlafen und auf einen Autokraten (jetzt imperialistischer Diktator) gesetzt, wären wir viel weiter und nicht so sehr von den Fossilen abhängig! Anpacken! Jetzt!

 

 

 

 

Jetzt sofort ! Große Worte. Aber die ändern doch nichts an den genannten Gegebenheiten. Da ist die soziale Frage wenn etwas zugemacht wird. Das ist dann weitgehend das Problem der Beschäftigten.

In dem Artikel "Mehr Kohle für Berlin", geht Frederic Schnatterer, auf den Versuch ein, Kohle aus Kolumbien zu importieren.

 

StepHerm
@09:14 Uhr von gman

Die Abrissbirne reicht nicht! Nachhaltige Anpassungen gehen anders. BM Habeck und die Grünen müssen die bestehenden Zielkonflikte zur Kenntnis nehmen. Klima, Umwelt, Vollbeschäftigung,  Wirtschaftswachstum, Wohlstand, stabile Preise etc.. sind nicht unabhängig und gleichzeitig ohne Schädigung anderer Ziele erreichbar.
Kein Ziel darf vergessen oder vernachlässigt werden. Jedes hat seine Bedeutung.

Wer die Zukunft gut gestalten will, muss alle Ziele berücksichtigen und im Einklang verfolgen.

Nun ja, das Klima entwickelt sich unabhängig von den Arbeitsplätzen, lässt nicht mit sich verhandeln und entwickelt sich in eine Richtung, die es der Menschheit sehr schwer macht, zu überleben, zumindest in der Art, wie es der Mensch die letzten 10.000 Jahre gewohnt war.

 

 

Gassi
Sie sind schlicht nicht so weit!

Ich habe mir das Kohlerevier in der Lausitz letzten Herbst angesehen. Leider sehe ich von den Geldern eigentlich gar keine Auswirkung - außer, dass viele Betriebe um die Kohle herum bereits zugemacht haben. Insofern ist das bislang nur eine Verschlechterung. Ich sehe keine Strategie, wie man neue Betriebe, neue Innovationen an diesen Standort bringen will! Gerade jetzt, wo die Energie-Krise grassiert und klar wird, dass es eine Änderung geben MUSS - gerade jetzt wäre dieses Gebiet prädestiniert für Energiewechsel-Ideen. Gut, das braucht Fachpersonal, das so in der Kohle nicht vorhanden ist. Aber die Tatsache, dass es im Bergbau immer noch Lehrstellen gibt, zeigt, dass ein "weiter so" vorherrscht. Klar wollen die prosperierenden Regionen nichts von ihrem Vorsprung abgeben - aber hier muss staatliche Lenkung einsetzen anstatt weiter zuzuwarten bis das Kind in den Brunnen fällt und 2030 dann das große Erwachen kommt.

bolligru
Nachbar Polen beschließt...

...Kohleausstieg bis 2050, aber auch nur, weil man so an EU- Gelder kommen kann (6 Mrd.€). Ob es dann je dazu kommt, weiß niemand...Da ist es für Kretschmer nicht leicht zu erklären, weshalb denn der unmittelbare Nachbar erheblich länger die Kohle nutzen will, sogar die Nutzung ausbaut, man selber aber jetzt noch früher als beschlossen aussteigen soll. In Polen, also in unmittelbarer Nachbarschaft darf jetzt (Energiekrise) im Haushalt sogar alles verbrannt werden "außer Autoreifen". Der Gestank vom Hausbrand liegt überall in der Luft und diese Luft kennt keine Grenzen.

Und:

Nachbar Polen setzt weiter auf Kohle. Derzeit werden mehr als 70 Prozent der Energie aus Kohle erzeugt.

Und:

Bereits im Mai hatte der EuGH Polen aufgefordert, den Abbau an der Grenze zu Sachsen zu stoppen. Strafandrohung: 500.000 Euro täglich. Der stellvertretende Justizminister, Marcin Romanowski, twitterte: "Sie werden keinen Cent bekommen."  "www.tagesschau.de/ausland/europa/polen-tagebau-turow-schliessung-101.ht…"

Sisyphos3
@10:33 Uhr von heribix

und es gibt heute noch viele "westliche" Gepflogenheiten die bei mir Kopfschütteln hervorrufen. Ist aber umgedreht sicher genauso.

 

 

 

logisch

 

aber so schlimm ist das nicht

die Unterschiede von einem Süddeutschen zu einem Norddeutschen gar Berliner 

scheinen auch unüberbrückbar

 

Tarek94
@10:39 Uhr von Alles für die Katz

 

 

Aktuell benötigen wir aufgerundet 600 TWh elektrische Energie pro Jahr. Allein Wind liefert abgerundet rund 100 TWh pro Jahr mit Anlagen einer durchschnittlichen Leistung unter 2 MW. Möglich sind heute aber schon bis zu 15-MW-Anlagen. D. h. allein die Ersetzung der bestehenden rund 30.000 Windmühlen durch Neuere löste i. W. das Mengenproblem.

 

Für Speicherung, zunächst P2X, langfristig Akkus, und Vernetzung braucht es nur den politischen Willen.

Ärmel hochkrempeln und Anpacken!

Kapazitäten für die Energiespeicherung im Terawatt-Berich (1 Terawatt = 1 Milliarde Kilowatt) hat es nie gegeben, gibt es nicht und wird es in absehbarer Zeit auch nicht geben. Weder mit "P2X" noch mit "Akkus".

Beispiel: Das größte Pumpspeicherkraftwerk der Welt hat eine Speicherkapazität von 0,024 TWh.

Kaneel
@12:48 Uhr von heribix @11:55 Uhr von Zufriedener Optimist

Sie haben schon mal von dem Ukraine Krieg des Massenmörders Putin und dessen Folgen gehört? Hätte die CDU die EE nicht 16 Jahre lang verschlafen und auf einen Autokraten (jetzt imperialistischer Diktator) gesetzt, wären wir viel weiter und nicht so sehr von den Fossilen abhängig! Anpacken! Jetzt!

Egal bei welchen Thema Sie bringen ständig das Thema irgendwie auf den Ukraine Krieg und Ihren Hass auf Putin. Die KroKo (CDU+SPD) hat nicht wegen Putin auf Fossile Energieträger gesetzt, sonder weil die preiswert waren und die Energielobby ihren Einfluss geltend gemacht hat. Für das verfünffachen der Steinkohleexportekann... Putin übrigens auch nichts.

Entschuldigung, aber andere bringen ständig irgendwie Ihre Aversion gegen die USA/ den Westen in ihren Posts unter. Würden Sie sich nicht wünschen, dass Putin keinen Krieg begonnen hätte? Dann hätten wir jetzt weiterhin günstiges Gas aus Russland. Und viele Menschen müssten nicht leiden und sterben. Dafür trägt Putin durchaus die Verantwortung.

heribix
@12:57 Uhr von kurtimwald

Mittlerweile geht sehr viel am Thema vorbei.

Das wir den Klimawandel jetzt und nicht später stoppen müssen, das mit EE die Energieversorgung gesichert werden kann,

das alles sind Fakten und sind wissenschaftlich bewiesen.

Das Thema hier sind die Schließung der Kohleförderung und die Konsequenzen für die Menschen.

Und dafür gibt es ausreichend Fördermittel vom Bund, das Land Sachsen muss dies viele Geld nur endlich mal richtig einsetzen für Bildung, Startups, Infrastruktur usw.,

und das Geld nicht in nutzlose Dinge stecken wie historische Damploks und was da noch alles in dem Artikel erwähnt wird.

 

Irgendwann werden wir sicher die Technologie haben den Energiebedarf durch EE zu ersetzen. Im Moment haben wir aber nur Wind und Sonnenenergie welche weltweit einsetzbar sind und die haben nun mal das Problem das die eine Nachts nicht funktioniert und die andere nur bei günstigen Windbedingungen. Der Rest ist im Moment einfach noch unbezahlbar.

Alter Brummbär
@10:37 Uhr von Anita L.

Ich habe auch nicht behauptet, dass es keinen Fortschritt gäbe, im Gegenteil. Ich beobachte jedoch als jemand, der seit Geburt hier lebt, dass ein Großteil der Sachsen diesem Fortschritt sehr zwiegespalten gegenübersteht, d.h. sie nehmen die Annehmlichkeiten mit, jammern aber weiter, wie schlecht es ihnen gehe. Und ich habe ja auch nicht behauptet, dass Herr Kretschmer nicht den Versuch der Modernisierung vornähme, er verhält sich jedoch viel zu häufig zu vorsichtig, zeigt zu viel "Verständnis" für die Ewiggestrigen, die gewiss nicht alle, aber eben doch viele sin...

Was heisst denn schon wieder ewig gestrige. Sie reden von Annehmlichkeiten, meinen sie Arbeitslosigkeit, Das vergessen der Sätze vom Licht im Tunnel, den ganzen blühenden Landschaften.

Sehen sie der Realität doch mal ins Auge und reden nicht von Wahlverhalten.

Da stellt sich die Frage wer der ewig gestrige eigentlich ist.

werner1955
@09:01 Uhr von kurtimwald

Was ich hier lese, unglaubliches wie die Sanierung einer historischen Bahn, sagt doch nur aus,

die Verantwortlichen dort, Landkreise bis hoch zu Kretschmer, haben keinen Plan wie Arbeitsplätze gewonnen werden können.

Seit 40 Jahren ist klar das es mit Kohleabbau keine Zukunft gibt. Dennoch wurde Lehrlinge weiter darin ausgebildet und Fördergelder für den im Artikel beschriebenen Humbug vergeudet.

Man sollte Fördergelder für diese Land komplett streichen und nur vom Bund direkt gesteuerte AufbauProjekte zulassen.

Also sowas wie den BER, oder S21 usw?

Kaneel
@12:56 Uhr von Nettie

Natürlich kann (und darf) es nicht sein, dass irgendjemand frieren oder ein Betrieb wegen der Energiekosten pleitegehen ‚muss‘. Und erst recht nicht, dass vernünftiges Handeln (oder gar ‚Opfer‘) einzelner Marktteilnehmern auch nicht wirklich zur Lösung des eigentlichen Problems bzw. zur Behebung von dessen Ursache beitragen. Ich will auf etwas ganz anderes hinaus: Meiner Meinung nach liegt das in einem globalen Politik- und Finanzsystem, in dem Geld Macht ist - und daher nach Maßgabe der darin Mächtigen bei der Bestimmung der darin ‚geltenden‘ Bewertungsmaßstäbe das ‚entscheidende‘ Kriterium bei der Festlegung von dessen Parametern ist. Und (Über-) Leben im Zweifel nichts ‚wert‘.

 

Betriebe im Osten, auch solche die eine Chance gehabt und verdient hätten, wurden nach der Wende abgewickelt. Die Menschen hatten keine Mitspracherechte. Diesen das jetzt wieder nehmen? Wäre nicht gerade das auf die Region bezogen konkret mit einer Reaktivierung bereits erlebter Ohnmacht verbunden?