Kraftwerk Boxberg in Sachsen

Ihre Meinung zu Gegen früheren Ausstieg: Warum die Ost-Länder an der Kohle hängen

Bundeswirtschaftsminister Habeck will auch im Osten über einen früheren Kohleausstieg sprechen. Nach ersten Reaktionen aus Sachsen ist klar: Er wird zu den Gesprächen nicht mit offenen Armen empfangen. Von Daniela Kahls.

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133 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3
Warum die Ost-Länder an der Kohle hängen

 

 

.... und ich dachte man spricht von Polen

 

ansonsten welche Frage

da hängen doch Arbeitsplätze dran

da reagieren normale Bürger üblicherweise empfindlich

sonnenbogen
Vielleicht

sollte man mal Institute nach "Ostdeutschland" und nicht nur nach Berlin umziehen....

z.B Deutsches und europaeisches Patentamt nach Greifswald... Sporthochschule nach Goerlitz, ZDF Zentrale nach Bautzen.

logo1
@08:43 Uhr von sonnenbogen

sollte man mal Institute nach "Ostdeutschland" und nicht nur nach Berlin umziehen....

z.B Deutsches und europaeisches Patentamt nach Greifswald... Sporthochschule nach Goerlitz, ZDF Zentrale nach Bautzen.

Es "hängen" außerdem zu viele westdeutsch Sozialisierte in Führungspositionen in Ostdeutschland rum, die die Mentalität der hier lebenden Menschen nicht verstehen und Entscheidungen nach "Gutsherrenmanier" treffen.

Alles für die Katz
"DDR"-Relikt

Das ist ja auch noch so ein häufig übersehenes Relikt aus "DDR"-Zeiten, dass nämlich Arbeit nicht als Mittel zum Zweck, sondern als angebliches menschliches Bedürfnis gesehen wird, was es selbstverständlich nicht ist.

 

Auf geleistete Arbeit, die Mühe gemacht hat, kann kein vernünftiger Mensch stolz sein; stolz ist ein vernünftiger Mensch darauf, eine sinnvolle Aufgabe erfüllt zu haben, und wenn dies mit minimalem Aufwand gelungen ist, im Extremfall mühelos und mit Spaß, dann ist der Stolz noch mal so hoch.

 

Aufgaben durch Verbrennen von was auch immer zu meistern, das sollte seit Carnot klar sein, ist keine gelungenes Tun. Wir kamen zwar mangels besserer Ideen lange Zeit nicht drum rum, aber dafür sollten wir uns auch gehörig schämen. Nicht nur für die ineffiziente Aufgabenlösung, die Beschädigung unserer Lebensgrundlagen, sondern auch für die Maloche, die dieser Unsinn gefordert hat.

kurtimwald
Keinen Plan …

Was ich hier lese, unglaubliches wie die Sanierung einer historischen Bahn, sagt doch nur aus,

die Verantwortlichen dort, Landkreise bis hoch zu Kretschmer, haben keinen Plan wie Arbeitsplätze gewonnen werden können.

Seit 40 Jahren ist klar das es mit Kohleabbau keine Zukunft gibt. Dennoch wurde Lehrlinge weiter darin ausgebildet und Fördergelder für den im Artikel beschriebenen Humbug vergeudet.

Man sollte Fördergelder für diese Land komplett streichen und nur vom Bund direkt gesteuerte AufbauProjekte zulassen.

Account gelöscht
@08:26 Uhr von Moderation

Herzlich Willkommen bei meta.tagesschau und vielen Dank für Ihr Interesse an einem regen Austausch.

Wir freuen uns über eine sachliche und stets faire Diskussion, auch wenn man mal nicht einer Meinung ist. Bitte denken Sie daran, gemäß unserer Netiquette, Ihre Behauptungen zu begründen und ggf. mit seriösen Quellenangaben zu belegen.

Viel Spaß beim Diskutieren wünscht Ihnen

die  Moderation

Danke !

Wolf1905
Was steht im Koalitionsvertrag?

„Wörtlich heißt es im Koalitionsvertrag, den CDU, Grüne und SPD in Sachsen geschlossen haben: "Wir wollen schrittweise bis 2038 aus der Kohle aussteigen. (…) Wir wollen dieses Ziel ohne soziale Brüche, aber mit vielen neuen zukunftssicheren Arbeitsplätzen erreichen. Die Menschen in der Lausitz und im mitteldeutschen Revier erwarten von uns, dass wir weiter an ihrer Seite stehen und die Kumpels nicht im Stich lassen."

.

Also, warum halten sich die Sachsen-Grünen nicht daran? Der Druck von den Bundes-Grünen wird wohl zu groß. Aber wenn die Sachsen-Grünen in ihrem Bundesland so agieren, wo es diese Problematik mit der Kohle gibt, werden sie bei der nächsten Wahl die 5%-Hürde nicht überwinden - so meine Einschätzung.

Jimi58
@08:57 Uhr von logo1

sollte man mal Institute nach "Ostdeutschland" und nicht nur nach Berlin umziehen....

z.B Deutsches und europaeisches Patentamt nach Greifswald... Sporthochschule nach Goerlitz, ZDF Zentrale nach Bautzen.

Es "hängen" außerdem zu viele westdeutsch Sozialisierte in Führungspositionen in Ostdeutschland rum, die die Mentalität der hier lebenden Menschen nicht verstehen und Entscheidungen nach "Gutsherrenmanier" treffen.

Was meinen sie mit "Gutsherrenmanier"?

Marmolada
@09:10 Uhr von Marmolada

sollte man mal Institute nach "Ostdeutschland" und nicht nur nach Berlin umziehen....

z.B Deutsches und europaeisches Patentamt nach Greifswald... Sporthochschule nach Goerlitz, ZDF Zentrale nach Bautzen.

 

DAs Bundesumweltamt brfundet sich in Dessau.

 

dr.bashir
Politik und Bergbau

Wie früher im Ruhrgebiet und im Saarland fördert die Politik jahrzehntelang eine sterbende Industrie, während Zukunftsarbeitsplätze derweil anderswo entstehen. 3000 Arbeitsplätze? Wie viele Menschen waren denn mal in der sächsischen Solarindustrie beschäftigt und sind es noch oder wieder? Aber die tragen natürlich keine putzigen Uniformen an Festtagen und haben keine telegene Blaskapelle.

Und nach dem unvermeidlichen Ende des Berbaus lassen wir das Loch mit nicht vorhandenem Wasser volllaufen und es entstehen Arbeitsplätze beim Bootsverleih. 

gman
Der Freistaat Sachsen wird von MP Kretschmer gut vertreten

 

MP Kretschmer vertritt die Interessen der Sachsen. Sachsen hat Zukunft wie man sehen kann. Dresden entwickelt sich zu Zukunftsmetropole.

 

Da ist keine Verweigerungshaltung sondern es ist das Gegenteil zur Einseitigkeit des grünen Koalitionspartners. Kretschmer hat selbstverständlich auch die Umwelt und das Klima im Blick, das ist allerdings nicht das einzige Ziel das ein Ministerpräsident im Auge behalten muss.

 

Die Abrissbirne reicht nicht! Nachhaltige Anpassungen gehen anders. BM Habeck und die Grünen müssen die bestehenden Zielkonflikte zur Kenntnis nehmen. Klima, Umwelt, Vollbeschäftigung,  Wirtschaftswachstum, Wohlstand, stabile Preise etc.. sind nicht unabhängig und gleichzeitig ohne Schädigung anderer Ziele erreichbar.
Kein Ziel darf vergessen oder vernachlässigt werden. Jedes hat seine Bedeutung.

Wer die Zukunft gut gestalten will, muss alle Ziele berücksichtigen und im Einklang verfolgen.

Nettie
"Warum die Ost-Länder an der Kohle hängen"

Wegen der daran hängenden 'Arbeitsplätze'.

rolato
@09:11 Uhr von Marmolada

sollte man mal Institute nach "Ostdeutschland" und nicht nur nach Berlin umziehen....
z.B Deutsches und europaeisches Patentamt nach Greifswald... Sporthochschule nach Goerlitz, ZDF Zentrale nach Bautzen.

 
DAs Bundesumweltamt brfundet sich in Dessau.
 

Die Leopoldina in Halle. 

schabernack
@08:42 Uhr von Sisyphos3

 

ansonsten welche Frage

da hängen doch Arbeitsplätze dran

da reagieren normale Bürger üblicherweise empfindlich.

 

8.000 in der Lausitz, 3.000 in Sachsen.

 

Niemand verliert gerne den Arbeitsplatz, den er oder sie lieber behalten würde. Bergbau hat immer viel mit Tradition zu tun. Seit Jahrtausenden. Eines der ältesten Schriftzeichen der Welt ist・父。Meint in China und Japan heute・Vater・und ist das Symbol der Bergmänner.

 

Mein Vater ist ein Bergmann, und・父・ist als Symbol auch im Wappen von Schalke 04. Im Braunkohlerevier in NRW ist nun ebenfalls das Ende für 2030 vereinbart. Auch dort gehen Arbeitsplätze verloren, und mehr als 8.000. Strukturwandel scheint in NRW einfacher vonstatten zu gehen als in Sachsen. Hat möglicherweise was mit der Vergangenheit DDR zu tun.

 

2038 wird Kohleförderung in Deutschland nicht mehr konkurrenzfähig sein zu anderen Energieformen. Stellt man sich Veränderungen nur wegen Tradition entgegen, kommt man nicht voran, und unvermeidlicher Wandel wird unnötig schmerzhaft.

 

lenin stalin putin
@08:57 Uhr von logo1

Es "hängen" außerdem zu viele westdeutsch Sozialisierte in Führungspositionen in Ostdeutschland rum, die die Mentalität der hier lebenden Menschen nicht verstehen und Entscheidungen nach "Gutsherrenmanier" treffen.

Ist Braunkohle verheizen Ost-Mentalität?

Anita L.
@08:57 Uhr von logo1

sollte man mal Institute nach "Ostdeutschland" und nicht nur nach Berlin umziehen....

z.B Deutsches und europaeisches Patentamt nach Greifswald... Sporthochschule nach Goerlitz, ZDF Zentrale nach Bautzen.

Es "hängen" außerdem zu viele westdeutsch Sozialisierte in Führungspositionen in Ostdeutschland rum, die die Mentalität der hier lebenden Menschen nicht verstehen und Entscheidungen nach "Gutsherrenmanier" treffen.

Nach über 30 Jahren geeintem Deutschland sollte endlich mal Schluss sein mit der "Mentalität der hier lebenden Menschen" und irgendeinem Gejammer von "westlicher Gutsherrenmanier". By the Way: Der sächsische Ministerpräsident, born in the GDR, tut sich ja gerade besonders hervor als "Ossi" (und ganz Osten)-Versteher" und hier ist das Gejammer gefühlt am lautesten. Ich bin zwei Jahre jünger als Herr Kretschmer und mir geht die ewige "Ostalgie" gehörig auf den Zeiger. 

.Journalist
@09:03 Uhr von Wolf1905

„Wörtlich heißt es im Koalitionsvertrag, den CDU, Grüne und SPD in Sachsen geschlossen haben: "Wir wollen schrittweise bis 2038 aus der Kohle aussteigen. (…) Wir wollen dieses Ziel ohne soziale Brüche, aber mit vielen neuen zukunftssicheren Arbeitsplätzen erreichen. Die Menschen in der Lausitz und im mitteldeutschen Revier erwarten von uns, dass wir weiter an ihrer Seite stehen und die Kumpels nicht im Stich lassen."

.

Also, warum halten sich die Sachsen-Grünen nicht daran?

Ähhh. Weils es Klime kaputt macht. Nie was davon gehört?

Der Druck von den Bundes-Grünen wird wohl zu groß. Aber wenn die Sachsen-Grünen in ihrem Bundesland so agieren, wo es diese Problematik mit der Kohle gibt, werden sie bei der nächsten Wahl die 5%-Hürde nicht überwinden - so meine Einschätzung.

Und wie. Auch in Sachsen wird der Ruck durch die Bevölkerung gehen, auch in Sachsen wird man den Sinn des Klimaschutzes einsehen. Auch in Sachesen gibt es junge Menschen, wenn auch prozentual weniger als in anderen Ländern.

weingasi1
@09:01 Uhr von kurtimwald

die Verantwortlichen dort, Landkreise bis hoch zu Kretschmer, haben keinen Plan wie Arbeitsplätze gewonnen werden können.

Seit 40 Jahren ist klar das es mit Kohleabbau keine Zukunft gibt. Dennoch wurde Lehrlinge weiter darin ausgebildet und Fördergelder für den im Artikel beschriebenen Humbug vergeudet.

Glücklicherweise will man dort nicht den Weg gehen wie andernorts, dass man den 2. Schritt vor dem ersten macht. Auf die Kohle kann frühestens verzichtet werden, wenn es ausreichend (!) Trassen/Speicher für die EE's gibt. Das wird noch einige Jahre dauern und solange müssen die KKW's natürlich in Betrieb bleiben. Wie wollen Sie es denn machen ? Ganz davon abgesehen, dass es in Polen und anderen osteurop. Ländern die Kohle noch viel länger geben wird. Glauben Sie, dort würde man so unbedacht reagieren wie teilweise in DEU?

 

 

nie wieder spd

Es ist doch mit den Strukturwandeln immer das gleiche. Sobald dieses Wort von Politikern oder der Wirtschaft benutzt wird, werden die betroffenen Arbeitnehmer und ihre Familien in Existenzkrisen gestürzt. 
Die vollmundigen Versprechen der Politik wurden noch nie gänzlich eingehalten und an krisensicheren Jobs herrscht schnell ein Mangel. 
Die Politik und die Wirtschaft müssen einfach dafür sorgen, dass, egal wie lange der Strukturwandel dauert, die Betroffenen versorgt sind und keine Angst haben müssen. Und dann können Politiker so lange über den Strukturwandel diskutieren und beratschlagen, wie sie wollen oder wie es nötig ist. 
Die Existenz der Betroffenen muß großzügig gesichert bleiben, egal was passiert. Arbeit oder nicht, Hauptsache das Geld stimmt.
Dann kann in aller Ruhe an eventuellen Aus - und Weiterbildungsmaßnahmen gearbeitet werden, an der Verbesserung des Umfeldes und sicher haben auch die Betroffenen gute Vorschläge, wie der Strukturwandel insgesamt aussehen soll. 

Tarek94
@09:16 Uhr von schabernack

 

 

 

Mein Vater ist ein Bergmann, und・父・ist als Symbol auch im Wappen von Schalke 04. Im Braunkohlerevier in NRW ist nun ebenfalls das Ende für 2030 vereinbart. Auch dort gehen Arbeitsplätze verloren, und mehr als 8.000. Strukturwandel scheint in NRW einfacher vonstatten zu gehen als in Sachsen. Hat möglicherweise was mit der Vergangenheit DDR zu tun.

Ja, gerade Gelsenkirchen (Schalke) ist beim Strukturwandel ein strahlendes Erfolgsmodell. Der "FOCUS" schreibt am 14.12.2022:

Reportage aus Deutschlands ärmster Stadt
„Das Schlimmste sind die tobenden Ratten in den Mülltonnen“(...)

Armuts-Hochburg Gelsenkirchen: Auf dem letzten Platz(...)

Niedrige Löhne, viele Arbeitlose, geringe Lebenserwartung(...)

Es hat möglicherweise was mit der Vergangenheit DDR zu tun, daß Sachsen nicht dem Vorbild in NRW nacheifert.

 

Parsec
Ohne Diskussion geht es aber nicht

... [CDU-Politiker / Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer]: "Ich verstehe nicht, warum der Bundeswirtschaftsminister am ersten Tag des Jahres diese Diskussion aufmacht. Deutschland hat ein Energieproblem

Dann sollte man eben darüber diskutieren.

Da ist Habeck doch auf dem richtigen Weg.

Der frühe Vogel fängt nunmal den Wurm.

gman
@09:17 Uhr von Anita L. "Ostalgie"

 

…. By the Way: Der sächsische Ministerpräsident, born in the GDR, tut sich ja gerade besonders hervor als "Ossi" (und ganz Osten)-Versteher" und hier ist das Gejammer gefühlt am lautesten. Ich bin zwei Jahre jünger als Herr Kretschmer und mir geht die ewige "Ostalgie" gehörig auf den Zeiger. 

 


@Anita L. Sie liegen bei dem Adressaten falsch. MP Kretschmer betreibt ganz sicher keine "Ostalgie". Das ist verstaubter Nonsens.  MP Kretschmer vertritt sein Bundesland wie andere Ministerpräsidenten auch.

 

 Der baden-württembergische MP Kretschmann (Grüne) steht z.B. für Pragmatismus u.a. für einen pragmatischen Kurs seiner Partei in der Klimapolitik. Kretschmer und Kretschmann sind Ministerpräsidenten die sich ihrem Land verpflichtet fühlen, da sind sie nicht weit auseinander. Ich denke, sie könnten gut miteinander.  Mit Ostalgie oder Nostalgie hat das kein Jota zu tun.

Alter Brummbär
@09:00 Uhr von Alles für die Katz

Das ist ja auch noch so ein häufig übersehenes Relikt aus "DDR"-Zeiten, dass nämlich Arbeit nicht als Mittel zum Zweck, sondern als angebliches menschliches Bedürfnis gesehen wird, was es selbstverständlich nicht ist.

Auf geleistete Arbeit, die Mühe gemacht hat, kann kein vernünftiger Mensch stolz sein; stolz ist ein vernünftiger Mensch darauf, eine sinnvolle Aufgabe erfüllt zu haben, und wenn dies mit minimalem Aufwand gelungen ist, im Extremfall mühelos und mit Spaß, dann ist der Stolz noch mal so hoch.

Aufgaben durch Verbrennen von was auch immer zu meistern, das sollte seit Carnot klar sein, ist keine gelungenes Tun. Wir kamen zwar mangels besserer Ideen lange Zeit nicht drum rum, aber dafür sollten wir uns auch gehörig schämen. Nicht nur für die ineffiziente Aufgabenlösung, die Beschädigung unserer Lebensgrundlagen, sondern auch für die Maloche, die dieser Unsinn gefordert hat.

Im Moment wird viel mehr Braunkohle im Rheinischen Revier gefördert, als im gesamten Osten.

BRD Relikt?

 

DerVaihinger
@08:57 Uhr von logo1

sollte man mal Institute nach "Ostdeutschland" und nicht nur nach Berlin umziehen....

z.B Deutsches und europaeisches Patentamt nach Greifswald... Sporthochschule nach Goerlitz, ZDF Zentrale nach Bautzen.

Es "hängen" außerdem zu viele westdeutsch Sozialisierte in Führungspositionen in Ostdeutschland rum, die die Mentalität der hier lebenden Menschen nicht verstehen und Entscheidungen nach "Gutsherrenmanier" treffen.

 

Die Entscheidungen der ostdeutschen Wirtschaftsführer haben gezeigt, wohin deren Managment geführt hat.

In den Ruin der DDR.

 

Alter Brummbär
@09:01 Uhr von kurtimwald

Was ich hier lese, unglaubliches wie die Sanierung einer historischen Bahn, sagt doch nur aus,

die Verantwortlichen dort, Landkreise bis hoch zu Kretschmer, haben keinen Plan wie Arbeitsplätze gewonnen werden können.

Seit 40 Jahren ist klar das es mit Kohleabbau keine Zukunft gibt. Dennoch wurde Lehrlinge weiter darin ausgebildet und Fördergelder für den im Artikel beschriebenen Humbug vergeudet.

Man sollte Fördergelder für diese Land komplett streichen und nur vom Bund direkt gesteuerte AufbauProjekte zulassen.

Und warum schuf der Bund bisher keine Arbeitsplätze?

Dann wäre Kohle, kein Thema mehr

Tarek94
@09:00 Uhr von Alles für die Katz

Aufgaben durch Verbrennen von was auch immer zu meistern, das sollte seit Carnot klar sein, ist keine gelungenes Tun. Wir kamen zwar mangels besserer Ideen lange Zeit nicht drum rum, aber dafür sollten wir uns auch gehörig schämen. Nicht nur für die ineffiziente Aufgabenlösung, die Beschädigung unserer Lebensgrundlagen, sondern auch für die Maloche, die dieser Unsinn gefordert hat.

Und was sind die angeblich "besseren Ideen" die angeblich heute zur Verfügung stehen? Solarmodule aus China und Windturbinen aus Indien? In meiner Stadt gibt es einen "Energiemonitor", der anzeigt wann genug "erneuerbare Energien" im Netz zur Verfügung stehen. Das wäre heute und morgen von 8-12 Uhr und am Sonntag gibt's überhaupt keine "erneuerbaren Energien" im Netz. Arbeiten nur von 8 bis 12 Uhr und ab und an gar nicht (aus Energiemangel) ist zwar recht angenehm, aber ob das ein Zukunftsmodell für das Industrieland Deutschland ist?

 

kurtimwald
@09:37 Uhr von weingasi1


Seit 40 Jahren ist klar das es mit Kohleabbau keine Zukunft gibt. Dennoch wurde Lehrlinge weiter darin ausgebildet und Fördergelder für den im Artikel beschriebenen Humbug vergeudet.

Glücklicherweise will man dort nicht den Weg gehen wie andernorts, dass man den 2. Schritt vor dem ersten macht. Auf die Kohle kann frühestens verzichtet werden, wenn es ausreichend (!) Trassen/Speicher für die EE's gibt. Das wird noch einige Jahre dauern und solange müssen die KKW's natürlich in Betrieb bleiben. Wie wollen Sie es denn machen ? Ganz davon abgesehen, dass es in Polen und anderen osteurop. Ländern die Kohle noch viel länger geben wird. Glauben Sie, dort würde man so unbedacht reagieren wie teilweise in DEU?

 

 

Da man den ersten Schritt nicht schon vor 40 Jahren gemacht hat, kann nicht länger alles verschoben werden. Und immer auf andere Länder schauen hilft auch nicht, man schickt ja auch nicht Sachsen als Gastarbeiter nach Polen.

Alter Brummbär
@09:03 Uhr von Wolf1905

„Wörtlich heißt es im Koalitionsvertrag, den CDU, Grüne und SPD in Sachsen geschlossen haben: "Wir wollen schrittweise bis 2038 aus der Kohle aussteigen. (…) Wir wollen dieses Ziel ohne soziale Brüche, aber mit vielen neuen zukunftssicheren Arbeitsplätzen erreichen. Die Menschen in der Lausitz und im mitteldeutschen Revier erwarten von uns, dass wir weiter an ihrer Seite stehen und die Kumpels nicht im Stich lassen."

.

Also, warum halten sich die Sachsen-Grünen nicht daran? Der Druck von den Bundes-Grünen wird wohl zu groß. Aber wenn die Sachsen-Grünen in ihrem Bundesland so agieren, wo es diese Problematik mit der Kohle gibt, werden sie bei der nächsten Wahl die 5%-Hürde nicht überwinden - so meine Einschätzung.

Sie haben die Frage schon selbst beantwortet. Koalition.

Und wer ist stärkste Kraft dieser Loalition?

DerVaihinger
@09:44 Uhr von Alter Brummbär

Was ich hier lese, unglaubliches wie die Sanierung einer historischen Bahn, sagt doch nur aus,

die Verantwortlichen dort, Landkreise bis hoch zu Kretschmer, haben keinen Plan wie Arbeitsplätze gewonnen werden können.

Seit 40 Jahren ist klar das es mit Kohleabbau keine Zukunft gibt. Dennoch wurde Lehrlinge weiter darin ausgebildet und Fördergelder für den im Artikel beschriebenen Humbug vergeudet.

Man sollte Fördergelder für diese Land komplett streichen und nur vom Bund direkt gesteuerte AufbauProjekte zulassen.

Und warum schuf der Bund bisher keine Arbeitsplätze?

Dann wäre Kohle, kein Thema mehr

 

 

Arbeitsplätze schafft die Wirtschaft und nicht der Bund.

 

Das wird sich bei den (Ex)Sozialisten nie durchsetzen.

 

kurtimwald
@09:44 Uhr von Alter Brummbär

Was ich hier lese, unglaubliches wie die Sanierung einer historischen Bahn, sagt doch nur aus,

die Verantwortlichen dort, Landkreise bis hoch zu Kretschmer, haben keinen Plan wie Arbeitsplätze gewonnen werden können.

Seit 40 Jahren ist klar das es mit Kohleabbau keine Zukunft gibt. Dennoch wurde Lehrlinge weiter darin ausgebildet und Fördergelder für den im Artikel beschriebenen Humbug vergeudet.

Man sollte Fördergelder für diese Land komplett streichen und nur vom Bund direkt gesteuerte AufbauProjekte zulassen.

Und warum schuf der Bund bisher keine Arbeitsplätze?

Dann wäre Kohle, kein Thema mehr

Weil der Bund das wegen dem Förderalismus nicht darf, nur das BundesLand selbst.

Der Bund darf nur Fördergelder geben, und die fließen reichlich und werden augenscheinlich von Sachsens Politiker nur verschwendet.

FakeNews-Checker
@09:41 Uhr von gman

 

…. By the Way: Der sächsische Ministerpräsident, born in the GDR, tut sich ja gerade besonders hervor als "Ossi" (und ganz Osten)-Versteher" und hier ist das Gejammer gefühlt am lautesten. Ich bin zwei Jahre jünger als Herr Kretschmer und mir geht die ewige "Ostalgie" gehörig auf den Zeiger. 

 


@Anita L. Sie liegen bei dem Adressaten falsch. MP Kretschmer betreibt ganz sicher keine "Ostalgie". Das ist verstaubter Nonsens.  MP Kretschmer vertritt sein Bundesland wie andere Ministerpräsidenten auch.

 

 

Genau,  er  vertritt  die  Sachsen  und  ihre  Ostalgie.

 

Alter Brummbär
@09:16 Uhr von schabernack

8.000 in der Lausitz, 3.000 in Sachsen.

Mein Vater ist ein Bergmann, und・父・ist als Symbol auch im Wappen von Schalke 04. Im Braunkohlerevier in NRW ist nun ebenfalls das Ende für 2030 vereinbart. Auch dort gehen Arbeitsplätze verloren, und mehr als 8.000. Strukturwandel scheint in NRW einfacher vonstatten zu gehen als in Sachsen. Hat möglicherweise was mit der Vergangenheit DDR zu tun.

2038 wird Kohleförderung in Deutschland nicht mehr konkurrenzfähig sein zu anderen ...

Hat gar nichts mit der Vergangenheit der DDR zu tun sondern mit der Gegenwart in der BRD

rr2015
@09:17 Uhr von Anita L.

 

Nach über 30 Jahren geeintem Deutschland sollte endlich mal Schluss sein mit der "Mentalität der hier lebenden Menschen" und irgendeinem Gejammer von "westlicher Gutsherrenmanier". By the Way: Der sächsische Ministerpräsident, born in the GDR, tut sich ja gerade besonders hervor als "Ossi" (und ganz Osten)-Versteher" und hier ist das Gejammer gefühlt am lautesten. ...mir geht die ewige "Ostalgie" gehörig auf den Zeiger. 

Liebe Anita L.

gerade mit Ihrem Schreiben bestätigen Sie die Unterschiede. Menschen sind verschieden egal ob Ost oder West. Denoch, wir im Osten haben andere Erfahrungen die uns prägen. Das ist kein Gejammer. Die materiellen Voraussetzungen sind auch  andere. Es konnten sich keine großen Konzerne entwickeln. Die Ursache sehe ich in der damaligen Treuhand.

Ich verstehe die Sachsen.  Sich einfach mal vor Ort selbst ein Bild machen. Es nervt mich  wenn ich Berichte über "den Osten" sehe, wo oft  "Klagende " gezeigt werden. Die Wirklichkeit hier ist anders.

 

FakeNews-Checker
@09:41 Uhr von gman

 

…. By the Way: Der sächsische Ministerpräsident, born in the GDR, tut sich ja gerade besonders hervor als "Ossi" (und ganz Osten)-Versteher" und hier ist das Gejammer gefühlt am lautesten. Ich bin zwei Jahre jünger als Herr Kretschmer und mir geht die ewige "Ostalgie" gehörig auf den Zeiger. 

 


@Anita L. Sie liegen bei dem Adressaten falsch. MP Kretschmer betreibt ganz sicher keine "Ostalgie". Das ist verstaubter Nonsens.  MP Kretschmer vertritt sein Bundesland wie andere Ministerpräsidenten auch.

 

 

Wer  immer  noch mit  dem  Trabbi-Zweitakter  durch  die  Gegend  ostalgiert,   rußt  und  knattert,  der  ist  noch  weniger  als  die  SPD  im  21.  Jhd.  angekommen.

 

kurtimwald
@09:45 Uhr von Tarek

Aufgaben durch Verbrennen von was auch immer zu meistern, das sollte seit Carnot klar sein, ist keine gelungenes Tun. Wir kamen zwar mangels besserer Ideen lange Zeit nicht drum rum, aber dafür sollten wir uns auch gehörig schämen. Nicht nur für die ineffiziente Aufgabenlösung, die Beschädigung unserer Lebensgrundlagen, sondern auch für die Maloche, die dieser Unsinn gefordert hat.

Und was sind die angeblich "besseren Ideen" die angeblich heute zur Verfügung stehen? Solarmodule aus China und Windturbinen aus Indien? In meiner Stadt gibt es einen "Energiemonitor", der anzeigt wann genug "erneuerbare Energien" im Netz zur Verfügung stehen. Das wäre heute und morgen von 8-12 Uhr und am Sonntag gibt's überhaupt keine "erneuerbaren Energien" im Netz. Arbeiten nur von 8 bis 12 Uhr und ab und an gar nicht (aus Energiemangel) ist zwar recht angenehm, aber ob das ein Zukunftsmodell für das Industrieland Deutschland ist?

 

Es gibt genug Energie, ihr genannter Monitor misst nur Wind, sonst keine EE

Alter Brummbär
@09:17 Uhr von Anita L.

sollte man mal Institute nach "Ostdeutschland" und nicht nur nach Berlin umziehen....

z.B Deutsches und europaeisches Patentamt nach Greifswald... Sporthochschule nach Goerlitz, ZDF Zentrale nach Bautzen.

Es "hängen" außerdem zu viele westdeutsch Sozialisierte in Führungspositionen in Ostdeutschland rum, die die Mentalität der hier lebenden Menschen nicht verstehen und Entscheidungen nach "Gutsherrenmanier" treffen.

Nach über 30 Jahren geeintem Deutschland sollte endlich mal Schluss sein mit der "Mentalität der hier lebenden Menschen" und irgendeinem Gejammer von "westlicher Gutsherrenmanier". By the Way: Der sächsische Ministerpräsident, born in the GDR, tut sich ja gerade besonders hervor als "Ossi" (und ganz Osten)-Versteher" und hier ist das Gejammer gefühlt am lautesten. Ich bin zwei Jahre jünger als Herr Kretschmer und mir geht die ewige "Ostalgie" gehörig auf den Zeiger. 

Sehen sie, da haben wir das Dilemma, Ossi - Wessi, Ostalgie - Westalgie, nenn man auch Schubladendenken.

FakeNews-Checker
@09:00 Uhr von Alles für die Katz

Das ist ja auch noch so ein häufig übersehenes Relikt aus "DDR"-Zeiten, dass nämlich Arbeit nicht als Mittel zum Zweck, sondern als angebliches menschliches Bedürfnis gesehen wird, was es selbstverständlich nicht ist.

 

Die  Agenda  2010  ist  da  auch  nicht  besser  drauf.

Alles für die Katz
@09:41 Uhr von Alter Brummbär

Das ist ja auch noch so ein häufig übersehenes Relikt aus "DDR"-Zeiten, dass nämlich Arbeit nicht als Mittel zum Zweck, sondern als angebliches menschliches Bedürfnis gesehen wird, was es selbstverständlich nicht ist.

Auf geleistete Arbeit, die Mühe gemacht hat, kann kein vernünftiger Mensch stolz sein; stolz ist ein vernünftiger Mensch darauf, eine sinnvolle Aufgabe erfüllt zu haben, und wenn dies mit minimalem Aufwand gelungen ist, im Extremfall mühelos und mit Spaß, dann ist der Stolz noch mal so hoch.

...

Im Moment wird viel mehr Braunkohle im Rheinischen Revier gefördert, als im gesamten Osten.

BRD Relikt?

 

 

Da haben Sie vollkommen recht. Arbeit wird auch im Westen Deutschlands und auch außerhalb Deutschlands viel zu oft zum Selbstzweck.

Kaneel
@09:15 Uhr von Nettie

"Warum die Ost-Länder an der Kohle hängen"

Wegen der daran hängenden 'Arbeitsplätze'.

 

Weiterhin gibt es in Ostdeutschland geringere Löhne. Die Arbeitsplätze im Bergbau werden dagegen überdurchschnittlich gut bezahlt werden. Derzeit arbeiten in der Lausitz 7.362 im Kohlebergbau. Um die 10.000 Arbeitsplätze sind in der Region von der Braunkohle indirekt abhängig.

Wenn man den Strukturwandel gestalten möchte, steht man in der Lausitz heute vor dem Problem des Fachkräftemangels. Ein Drittel(!) der Menschen hat nach der Wende die Region auf der Suche nach Arbeit verlassen, mittlerweile können Stellen nicht besetzt werden. Es ist schwierig junge Menschen dort zu halten und die Region hat ein ernormes Problem mit dem demographischen Wandel.

Tarek94
@09:55 Uhr von kurtimwald

 

Und was sind die angeblich "besseren Ideen" die angeblich heute zur Verfügung stehen? Solarmodule aus China und Windturbinen aus Indien? In meiner Stadt gibt es einen "Energiemonitor", der anzeigt wann genug "erneuerbare Energien" im Netz zur Verfügung stehen. Das wäre heute und morgen von 8-12 Uhr und am Sonntag gibt's überhaupt keine "erneuerbaren Energien" im Netz. Arbeiten nur von 8 bis 12 Uhr und ab und an gar nicht (aus Energiemangel) ist zwar recht angenehm, aber ob das ein Zukunftsmodell für das Industrieland Deutschland ist?

 

...

Es gibt genug Energie, ihr genannter Monitor misst nur Wind, sonst keine EE

Und das wissen Sie natürlich ohne überhaupt zu wissen wo ich lebe? :D

Anita L.
@09:41 Uhr von gman

...

Ich bin zwei Jahre jünger als Herr Kretschmer und mir geht die ewige "Ostalgie" gehörig auf den Zeiger. 


@Anita L. Sie liegen bei dem Adressaten falsch. [...] MP Kretschmer vertritt sein Bundesland wie andere Ministerpräsidenten auch.

Der baden-württembergische MP Kretschmann (Grüne) steht z.B. für Pragmatismus [...].  Mit Ostalgie oder Nostalgie hat das kein Jota zu tun.

Bei allem Respekt und meiner grundsätzlichen Zustimmung zu meinem Ministerpräsidenten, aber was Sie da etwas euphemistisch als Pragmatismus beschreiben (ich möchte mir über den b-w. Ministerpräsidenten kein Urteil erlauben, ist nicht mein Bundesland), ist für mich zu einem großen Teil unnötige "Rücksichtnahme" auf rückständige Ideologien. Viele Sachsen sind verstaubt, und das sage ich, obwohl ich meine Heimat sehr liebe.

Alter Brummbär
@09:51 Uhr von kurtimwald

Was ich hier lese, unglaubliches wie die Sanierung einer historischen Bahn, sagt doch nur aus,

die Verantwortlichen dort, Landkreise bis hoch zu Kretschmer, haben keinen Plan wie Arbeitsplätze gewonnen werden können.

Seit 40 Jahren ist klar das es mit Kohleabbau keine Zukunft gibt. Dennoch wurde Lehrlinge weiter darin ausgebildet und Fördergelder für den im Artikel beschriebenen Humbug vergeudet.

Man sollte Fördergelder für diese Land komplett streichen und nur vom Bund direkt gesteuerte AufbauProjekte zulassen.

Und warum schuf der Bund bisher keine Arbeitsplätze?

Dann wäre Kohle, kein Thema mehr

Weil der Bund das wegen dem Förderalismus nicht darf, nur das BundesLand selbst.

Der Bund darf nur Fördergelder geben, und die fließen reichlich und werden augenscheinlich von Sachsens Politiker nur verschwendet.

Ja ja der Förderalismus, wird auch gerne als Ausrede genutzt und wegen der Verschwendung möchte ich die restlichen Bundesländer, gar nicht näher betrachten.

Parsec
@08:42 Uhr von Sisyphos3

... da hängen doch Arbeitsplätze dran

da reagieren normale Bürger üblicherweise empfindlich

Richtig. Nur ist das nicht das einzige Argument.

Es ist ja eine sofortige Diskussion so wichtig: einerseits steht Kretschmer im Wort, auch schriftlich im Koalitionsvertrag festgehalten. Andererseits kann er die Augen vor der "wirtschaftlichen und klimawissenschaftlichen"  Realität nicht verschließen, bereits vom Landesvorstand gerügt. Weder wartet das Klima bis 2038, noch kann man ab 2030 8 Jahre lang die Braunkohle schönrechnen.

Deshalb geht Habeck den richtigen und offensiven Weg hin zu einer Diskussion. Und das heißt ja nicht zwangsläufig, dass ein Kohleausstieg "soziale Brüche"  bedeuten muss und "zukunftssichere Arbeitsplätze" auf der Strecke bleiben. Es ist eben zu diskutieren. Da müssen selbstverständlich beide sich anstrengen, die Zeit drängt.

Alles für die Katz
@09:45 Uhr von Tarek94

Aufgaben durch Verbrennen von was auch immer zu meistern, das sollte seit Carnot klar sein, ist keine gelungenes Tun. Wir kamen zwar mangels besserer Ideen lange Zeit nicht drum rum, ...

Und was sind die angeblich "besseren Ideen" die angeblich heute zur Verfügung stehen? ... Das wäre heute und morgen von 8-12 Uhr und am Sonntag gibt's überhaupt keine "erneuerbaren Energien" im Netz.

 

Die Zeichenbegrenzung erlaubt keine ausführliche Diskussion. Aber es kann doch jeder und jede mit Leichtigkeit nachrechnen, dass die benötigte Energiemenge (brutto, netto drauf achten!) durch Erneuerbare problemlos zur Verfügung steht/stehen könnte.

 

Problem ist bisher, das stimmt, die Speicherung erneuerbarer Energie bzw. die europaweite Vernetzung.

 

Nur kurzfristig wäre schon lange Speicherung per P2X möglich, langfristig sinken die Preise und steigen die Kapazitäten von Akkus.

Es sind nicht ganz aufrichtige Interessengruppen, die hier ständig desinformieren. Aber Physik ist unbestechlich.

 

 

Möbius
So ganz plausibel ist das nicht

Früherer Kohleausstieg ?  Und dann fangen Stahlwerke an Eisenerz mit Wasserstoff statt mit Kokskohle zu reduzieren ? Und was ersetzt dann die aktuell unter Volldampf laufenden Kohlekraftwerke, deren Einsatz sich sogar verstärkt hat um das teure Erdgas in der Strom- und Fernwärmeerzeugung zu ersetzen? 
 

 

 

Die zweite Frage lässt sich noch am leichtesten adressieren: man hofft von Seiten des Grün-geführten Wirtschaftsministeriums, dass bis Mitte der 2030er Jahre so viel Windkraft zur Verfügung steht, das Kohlekraftwerke abgeschaltet werden können. Danach sieht es aber im Moment nicht aus, zumal der Strombedarf rasant steigt. 
 

Fernwärme hat man schlicht nicht auf der Rechnung, vermutlich wird hier auf Erdgas umgestellt. 
 

 

 

Bei der Antwort auf meine erste Frage oben regiert das Prinzip Hoffnung. Es ist nach derzeitigem Stand der Technik schlicht unmöglich Wasserstoff in ausreichenden Mengen kostengünstig zu erzeugen und zu produzieren. Da bleibt nur Induktionsheizung, also noch mehr Strom! 

FakeNews-Checker
@09:13 Uhr von dr.bashir

Wie früher im Ruhrgebiet und im Saarland fördert die Politik jahrzehntelang eine sterbende Industrie, während Zukunftsarbeitsplätze derweil anderswo entstehen. 3000 Arbeitsplätze? Wie viele Menschen waren denn mal in der sächsischen Solarindustrie beschäftigt und sind es noch oder wieder? Aber die tragen natürlich keine putzigen Uniformen an Festtagen und haben keine telegene Blaskapelle.

Und nach dem unvermeidlichen Ende des Berbaus lassen wir das Loch mit nicht vorhandenem Wasser volllaufen und es entstehen Arbeitsplätze beim Bootsverleih. 

Nach  dem    nächsten  Klimawandel-Tsunami  wird  das  dann  eher  nach  U-Bootsverleih  ausschaun.

 

Seebaer1
@08:26 Uhr von Moderation

Herzlich Willkommen bei meta.tagesschau und vielen Dank für Ihr Interesse an einem regen Austausch.

Wir freuen uns über eine sachliche und stets faire Diskussion, auch wenn man mal nicht einer Meinung ist. Bitte denken Sie daran, gemäß unserer Netiquette, Ihre Behauptungen zu begründen und ggf. mit seriösen Quellenangaben zu belegen.

 

           Diesen Worten möchte ich mich vollumfänglich 

           anschließen. Leider entspricht das nämlich

          nicht unbedingt meinen Erfahrungen hier.

 

gman
@09:52 Uhr von FakeNews-Checker "Ostalgie"

 

…. By the Way: Der sächsische Ministerpräsident, born in the GDR, tut sich ja gerade besonders hervor als "Ossi" (und ganz Osten)-Versteher" und hier ist das Gejammer gefühlt am lautesten. Ich bin zwei Jahre jünger als Herr Kretschmer und mir geht die ewige "Ostalgie" gehörig auf den Zeiger. 

 


@Anita L. Sie liegen bei dem Adressaten falsch. MP Kretschmer betreibt ganz sicher keine "Ostalgie". Das ist verstaubter Nonsens.  MP Kretschmer vertritt sein Bundesland wie andere Ministerpräsidenten auch.

 

 

Genau,  er  vertritt  die  Sachsen  und  ihre  Ostalgie.

 

Wenn hier Ostalgie betrieben wird, dann mit Kommentaren wie ihrer und wenn die Bundesregierung immer noch einen Beauftragten für Ostdeutschland
braucht:  

https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/gesetzesvorhaben/staatsm…

Jeder MP ob in Nord, Süd, West oder Ost der Republik kann sein Bundesland selbst vertreten. Gemeinsam, wie in diesen Zeiten oft betont wird, sowieso.

schabernack
@10:02 Uhr von Anita L.

 

Viele Sachsen sind verstaubt, und das sage ich,

obwohl ich meine Heimat sehr liebe.

 

Verstaubt wegen der Kohle …?

 

Ständige Veränderung in existentiellen Lebensbereichen ist auch nicht so ganz einfach zu verkraften.

heribix
@09:17 Uhr von Anita L.

Nach über 30 Jahren geeintem Deutschland sollte endlich mal Schluss sein mit der "Mentalität der hier lebenden Menschen" und irgendeinem Gejammer von "westlicher Gutsherrenmanier". By the Way: Der sächsische Ministerpräsident, born in the GDR, tut sich ja gerade besonders hervor als "Ossi" (und ganz Osten)-Versteher" und hier ist das Gejammer gefühlt am lautesten. Ich bin zwei Jahre jünger als Herr Kretschmer und mir geht die ewige "Ostalgie" gehörig auf den Zeiger. 

Sehen Sie ich bin einige Jahre älter als Sie beide und mir geht die nach 30 Jahren immernoch zur Schau getrage Überheblichkeit und Arroganz der "Wessis" gegenüber den "Ossis" gehörig auf die Nerven. Betrifft übrigens hauptsächlich die Generation 40+ , für die jüngeren ist es meist kein Thema mehr.

rainer4528
@09:16 Uhr von lenin stalin putin

Es "hängen" außerdem zu viele westdeutsch Sozialisierte in Führungspositionen in Ostdeutschland rum, die die Mentalität der hier lebenden Menschen nicht verstehen und Entscheidungen nach "Gutsherrenmanier" treffen.

Ist Braunkohle verheizen Ost-Mentalität?

Ist Ihr pausenloser Namenswechsel West-Mentalität?

Account gelöscht
Braucht der Osten mehr "Anleitung" und "Führung"?

Offenbar sind viele Menschen aus dem Osten immer noch nicht mit der Marktwirtschaft vertraut.

Man sieht dies in vielen Bereichen:

-Gelder werden für die Sanierung von historischen Bahnen verwendet, die eigentlich für einen Strukturwandel gedacht sind

-es werden häufiger als im Westen Parteien gewählt, die zurück in die Vergangenheit als Ziel ausgeben, einer Vergangenheit, in der der Staat den Menschen konkret vorgeschrieben hat, was richtig und was falsch ist.

Ich denke, dass viele im Osten noch nicht in der BRD "angekommen" sind.

Gerade der "Freistaat" Sachsen fällt in dieser Beziehung immer noch auf.

 

gman
@10:02 Uhr von Anita L. "Viele Sachsen…"

Bei allem Respekt und meiner https://www.ministerpraesident.sachsen.de/michael-kretschmer-empfaengt-… Zustimmung zu meinem Ministerpräsidenten, aber was Sie da etwas euphemistisch als Pragmatismus beschreiben (ich möchte mir über den b-w. Ministerpräsidenten kein Urteil erlauben, ist nicht mein Bundesland), ist für mich zu einem großen Teil unnötige "Rücksichtnahme" auf https://www.ministerpraesident.sachsen.de/michael-kretschmer-empfaengt-… Ideologien. Viele Sachsen sind verstaubt, und das sage ich, obwohl ich meine Heimat sehr liebe.

"Viele Sachsen" , kann ich nicht beurteilen, ich kenne nicht alle. Öfters bin ich in Dresden und da begegnet mir in Vielfalt Fortschritt und Zukunftsorientierung.

zur Info:

https://www.ministerpraesident.sachsen.de/michael-kretschmer-empfaengt-…

grübelgrübel
@09:03 Uhr von Wolf1905

...Aber wenn die Sachsen-Grünen in ihrem Bundesland so agieren, wo es diese Problematik mit der Kohle gibt, werden sie bei der nächsten Wahl die 5%-Hürde nicht überwinden - so meine Einschätzung.

.

Für die richtige Haltung ist das belanglos!

Alles für die Katz
@09:58 Uhr von FakeNews-Checker

Das ist ja auch noch so ein häufig übersehenes Relikt aus "DDR"-Zeiten, dass nämlich Arbeit nicht als Mittel zum Zweck, sondern als angebliches menschliches Bedürfnis gesehen wird, was es selbstverständlich nicht ist.

 

Die  Agenda  2010  ist  da  auch  nicht  besser  drauf.

 

 

Ja. Und die Agenda 2010 verkörperte nicht nur die oben beschriebene Verherrlichung von Arbeit, sondern auch die dazu im Widerspruch stehende Vorstellung von Bestrafung durch Arbeit. Auf dass bloß niemand weniger Mühe hat als ich, koste es die Allgemeinheit, was es wolle.

 

Ob die zur Arbeit Genötigten dann tatsächlich Sinnvolles leisteten oder denen, die genau diese Arbeit suchten, diese nahmen, darüber dachte niemand nach.

 

Aber das ist ja nun ein ganz anderes Thema.

Account gelöscht
@10:14 Uhr von heribix

Nach über 30 Jahren geeintem Deutschland sollte endlich mal Schluss sein mit der "Mentalität der hier lebenden Menschen" und irgendeinem Gejammer von "westlicher Gutsherrenmanier". By the Way: Der sächsische Ministerpräsident, born in the GDR, tut sich ja gerade besonders hervor als "Ossi" (und ganz Osten)-Versteher" und hier ist das Gejammer gefühlt am lautesten. Ich bin zwei Jahre jünger als Herr Kretschmer und mir geht die ewige "Ostalgie" gehörig auf den Zeiger. 

Sehen Sie ich bin einige Jahre älter als Sie beide und mir geht die nach 30 Jahren immernoch zur Schau getrage Überheblichkeit und Arroganz der "Wessis" gegenüber den "Ossis" gehörig auf die Nerven. Betrifft übrigens hauptsächlich die Generation 40+ , für die jüngeren ist es meist kein Thema mehr.

Es wächst zusammen was zusammen gehört,sagte Willy Brandt 1990.Leider wächst es manchmal sehr langsam.

CoronaWegMachen
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer muss ...

... jetzt schnell ein Konzept auf den Tisch legen, wie mit Windenergie und Sonnenenergie Wasserstoff produziert werden kann. Hier liegt der Start zum Strukturwandel und so geht Strukturwandel.
Auch an diesem Punkt haben die Bundesregierungen unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel nichts zu Stande gebracht.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) kann auch hier nichts vorweisen.

draufguckerin
@09:00 Uhr von Alles für die Katz

Auf geleistete Arbeit, die Mühe gemacht hat, kann kein vernünftiger Mensch stolz sein; stolz ist ein vernünftiger Mensch darauf, eine sinnvolle Aufgabe erfüllt zu haben, und wenn dies mit minimalem Aufwand gelungen ist, im Extremfall mühelos und mit Spaß, dann ist der Stolz noch mal so hoch.

 

Aufgaben durch Verbrennen von was auch immer zu meistern, das sollte seit Carnot klar sein, ist keine gelungenes Tun. Wir kamen zwar mangels besserer Ideen lange Zeit nicht drum rum, aber dafür sollten wir uns auch gehörig schämen. Nicht nur für die ineffiziente Aufgabenlösung, die Beschädigung unserer Lebensgrundlagen, sondern auch für die Maloche, die dieser Unsinn gefordert hat.

Selten so einen weltfremden Kommentar gelesen. Alles hat seine Zeit.Und zu DDR-Zeiten war das Gewinnen von Braunkohle sehr wohl sinnvoll, z.B. zum Heizen und für die Industrie. 

Wir im Westen haben billiges Heizöl verfeuert, vorher Kohle aus dem Pott. Was wäre Ihre "bessere" Idee zur Energiegewinnung gewesen? 

kurtimwald
@10:01 Uhr von Tarek94

 

Und was sind die angeblich "besseren Ideen" die angeblich heute zur Verfügung stehen? Solarmodule aus China und Windturbinen aus Indien? In meiner Stadt gibt es einen "Energiemonitor", der anzeigt wann genug "erneuerbare Energien" im Netz zur Verfügung stehen. Das wäre heute und morgen von 8-12 Uhr und am Sonntag gibt's überhaupt keine "erneuerbaren Energien" im Netz. Arbeiten nur von 8 bis 12 Uhr und ab und an gar nicht (aus Energiemangel) ist zwar recht angenehm, aber ob das ein Zukunftsmodell für das Industrieland Deutschland ist?

 
...

Es gibt genug Energie, ihr genannter Monitor misst nur Wind, sonst keine EE

Und das wissen Sie natürlich ohne überhaupt zu wissen wo ich lebe? :D

Das weiß ich weil es in D einfach genug Energie gibt, und ich weiß welcher Art die sog. Energiemonitore in sächsischen Gemeinden sind.

heribix

Das in einer strukturschwachen Region wie der Lausitz um jeden Arbeitsplatz gekämpft wird sollte jeden einleuchten. Das die Menschen im Osten den Versprechen der Politik wenig glauben schenken ist gut zu verstehen. Was wurde da nicht alles versprochen, von den blühenden Landschaften bis hin zum Jobmotor Chip und Solarindustrie, geblieben ist davon wenig. Dazu kommt das im Osten und speziell in Sachsen Menschen an ihren Taten gemessen werden nicht an Worten.

V8forever
Gegen frühen Aufstieg

Es ist nicht mehr als verständlich, dass die Menschen in den östlichen Kohlerevieren gegen einen vorzeitigen Ausstieg sind. Wurde doch "versprochen" das der Ausstieg Stückchenweise bis 2038 vollzogen wird. 

Vielleicht sollte man auch gleichzeitig mit den versprochen neuen Alternativen beginnen. Sonst wirkt das ganze unglaubwürdig und treibt die Menschen in die Arme der AFD. 

Was ich nicht verstehe, warum wird in Deutschland nicht das umgesetzt wie man es besprochen hat? Wenn ich solche Dinge bei uns in der Schweiz anschaue, läuft das anders. Diskutieren abstimmen und umsetzen, wenn keine Einigung dann gibt's eine Volksabstimmung. 

Zur Information, im Südkurier/Schweiz vom 4.1.2023 gibt's einen interessanten Bericht vom Unterschied Deutschland und der Schweiz. 

gez. CVP Wähler 

Die Mitte 

gman
@10:14 Uhr von heribix -Umgekehrt wird oft ein Schuh daraus…

Sehen Sie ich bin einige Jahre älter als Sie beide und mir geht die nach 30 Jahren immernoch zur Schau getrage Überheblichkeit und Arroganz der "Wessis" gegenüber den "Ossis" gehörig auf die Ner"hauptsächlich"ven. Betrifft übrigens hauptsächlich die Generation 40+ , für die jüngeren ist es meist kein Thema mehr.

 

@heribex, woher nehmen Sie "hauptsächlich". Meine Erfahrungen zeigen das nicht, eher die Jüngeren finden hier immer öfter ohne Tiefgang ein Thema. Was leider bei vielen Protesten und Themen der Fall ist. "Ostalgie"  macht da keine Ausnahme.

CoronaWegMachen
@09:01 Uhr von kurtimwald

Was ich hier lese, unglaubliches wie die Sanierung einer historischen Bahn, sagt doch nur aus,

die Verantwortlichen dort, Landkreise bis hoch zu Kretschmer, haben keinen Plan wie Arbeitsplätze gewonnen werden können.

Welche Unternehmen wollen denn im Bundesland von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) investieren ?
Hier muss der MP Kretschmer mal eine Bilanz ziehen.

draufguckerin
@09:14 Uhr von gman, Richtig

MP Kretschmer vertritt die Interessen der Sachsen. Sachsen hat Zukunft wie man sehen kann. Dresden entwickelt sich zu Zukunftsmetropole.

 

Da ist keine Verweigerungshaltung sondern es ist das Gegenteil zur Einseitigkeit des grünen Koalitionspartners. Kretschmer hat selbstverständlich auch die Umwelt und das Klima im Blick, das ist allerdings nicht das einzige Ziel das ein Ministerpräsident im Auge behalten muss.

 

Die Abrissbirne reicht nicht! Nachhaltige Anpassungen gehen anders. BM Habeck und die Grünen müssen die bestehenden Zielkonflikte zur Kenntnis nehmen. Klima, Umwelt, Vollbeschäftigung,  Wirtschaftswachstum, Wohlstand, stabile Preise etc.. sind nicht unabhängig und gleichzeitig ohne Schädigung anderer Ziele erreichbar.
Kein Ziel darf vergessen oder vernachlässigt werden. Jedes hat seine Bedeutung.

Wer die Zukunft gut gestalten will, muss alle Ziele berücksichtigen und im Einklang verfolgen.

Volle Zustimmung. 

Tarek94
@10:21 Uhr von kurtimwald

 

Und was sind die angeblich "besseren Ideen" die angeblich heute zur Verfügung stehen? Solarmodule aus China und Windturbinen aus Indien? In meiner Stadt gibt es einen "Energiemonitor", der anzeigt wann genug "erneuerbare Energien" im Netz zur Verfügung stehen. Das wäre heute und morgen von 8-12 Uhr und am Sonntag gibt's überhaupt keine "erneuerbaren Energien" im Netz. Arbeiten nur von 8 bis 12 Uhr und ab und an gar nicht (aus Energiemangel) ist zwar recht angenehm, aber ob das ein Zukunftsmodell für das Industrieland Deutschland ist?

 
...

Es gibt genug Energie, ihr genannter Monitor misst nur Wind, sonst keine EE

Und das wissen Sie natürlich ohne überhaupt zu wissen wo ich lebe? :D

Das weiß ich weil es in D einfach genug Energie gibt, und ich weiß welcher Art die sog. Energiemonitore in sächsischen Gemeinden sind.

Ach so, das wissen Sie, "weil es in D einfach genug Energie gibt". So einfach kann man sich die Sache natürlich auch machen... :D

Möbius
@09:03 Uhr von Wolf1905: Koalitionsvertrag ?

„Wörtlich heißt es im Koalitionsvertrag, den CDU, Grüne und SPD in Sachsen geschlossen haben: "Wir wollen schrittweise bis 2038 aus der Kohle aussteigen. (…) Wir wollen dieses Ziel ohne soziale Brüche, aber mit vielen neuen zukunftssicheren Arbeitsplätzen erreichen. Die Menschen in der Lausitz und im mitteldeutschen Revier erwarten von uns, dass wir weiter an ihrer Seite stehen und die Kumpels nicht im Stich lassen."

.

Also, warum halten sich die Sachsen-Grünen nicht daran? Der Druck von den Bundes-Grünen wird wohl zu groß. Aber wenn die Sachsen-Grünen in ihrem Bundesland so agieren, wo es diese Problematik mit der Kohle gibt, werden sie bei der nächsten Wahl die 5%-Hürde nicht überwinden - so meine Einschätzung.

 

 

Seit Aushandeln des Koalitionsvertrags ist viel passiert. Kurioserweise wäre die kluge Antwort auf die „Energiewende“ (Verteuerung der fossilen Brennstoffe, Umstellung der Lieferwege) nun verstärkte Abbau u. Einsatz von Braunkohle - also genau das Gegenteil von Habecks Plänen. 

Parsec
@09:37 Uhr von weingasi1

Ganz davon abgesehen, dass es in Polen und anderen osteurop. Ländern die Kohle noch viel länger geben wird.

Da geht es auch recht rücksichtslos zu: so etwa gräbt Polen Tschechien im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser ab. Aufs Klima und die Umwelt, etwa einem absinkenden Grundwasserspiegel, wird da wenig Rücksicht genommen.

Die osteuropäischen Länder halten als Argument da kaum her, hierzulande nur im Zeitlupentempo den Kohleausstieg im Osten unseres Landes anzugehen.

@09:01 Uhr von kurtimwald

... Seit 40 Jahren ist klar das es mit Kohleabbau keine Zukunft gibt. 

Glauben Sie, dort würde man so unbedacht reagieren wie teilweise in DEU?

Ist man denn "dort" mit Bedacht an das seit Jahrzehnten bekannte Problem herangetragen? Nein. Man hat da erstmal nix gemacht und jegliches Klimabewußtsein nicht zugelassen. Von wegen "unbedacht" in DEU.

 

CoronaWegMachen
@09:41 Uhr von Parsec

... [CDU-Politiker / Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer]: "Ich verstehe nicht, warum der Bundeswirtschaftsminister am ersten Tag des Jahres diese Diskussion aufmacht. Deutschland hat ein Energieproblem

Dann sollte man eben darüber diskutieren.

Da ist Habeck doch auf dem richtigen Weg.

Der frühe Vogel fängt nunmal den Wurm.

Wenn Deutschland derzeit ein Energieproblem hat, dann ist es ja erst mal bis 2030 gesichert. Die Kohleförderung soll dann frühestens eingestellt werden.
Und zeigt der MP Kretschmer hier mal ein Konzept für die Zukunft ?
Offensichtlich nicht. Dazu ist er offensichtlich nicht in der Lage.

Nettie
@10:00 Uhr von Kaneel

"Warum die Ost-Länder an der Kohle hängen"

Wegen der daran hängenden 'Arbeitsplätze'.

 

Weiterhin gibt es in Ostdeutschland geringere Löhne. Die Arbeitsplätze im Bergbau werden dagegen überdurchschnittlich gut bezahlt werden. Derzeit arbeiten in der Lausitz 7.362 im Kohlebergbau. Um die 10.000 Arbeitsplätze sind in der Region von der Braunkohle indirekt abhängig.

Wenn man den Strukturwandel gestalten möchte, steht man in der Lausitz heute vor dem Problem des Fachkräftemangels. Ein Drittel(!) der Menschen hat nach der Wende die Region auf der Suche nach Arbeit verlassen, mittlerweile können Stellen nicht besetzt werden. Es ist schwierig junge Menschen dort zu halten und die Region hat ein ernormes Problem mit dem demographischen Wandel.

Genau das ist doch das Problem: Diese direkte oder indirekte Abhängigkeit von der Braunkohle. Also der 'Zwang' zur weiteren Umweltzerstörung und Weiterbefeuerung des Klimawandels.

Und jetzt die Frage: Worauf beruht dieser, bzw. warum ist das (angeblich) nötig?

draufguckerin
@09:00 Uhr von Alles für die Katz, Fersengeld

Das ist ja auch noch so ein häufig 

Aufgaben durch Verbrennen von was auch immer zu meistern, das sollte seit Carnot klar sein, ist keine gelungenes Tun. Wir kamen zwar mangels besserer Ideen lange Zeit nicht drum rum, aber dafür sollten wir uns auch gehörig schämen. Nicht nur für die ineffiziente Aufgabenlösung, die Beschädigung unserer Lebensgrundlagen, sondern auch für die Maloche, die dieser Unsinn gefordert hat.

Für so eine Klugsch...ei würden Sie noch heute  jede Kneipe im Pott schnellstens verlassen und Fersengeld geben müssen. Verdientermaßen.

heribix
@10:20 Uhr von schiebaer45

Sehen Sie ich bin einige Jahre älter als Sie beide und mir geht die nach 30 Jahren immernoch zur Schau getrage Überheblichkeit und Arroganz der "Wessis" gegenüber den "Ossis" gehörig auf die Nerven. Betrifft übrigens hauptsächlich die Generation 40+ , für die jüngeren ist es meist kein Thema mehr.

Es wächst zusammen was zusammen gehört,sagte Willy Brandt 1990.Leider wächst es manchmal sehr langsam.

Ja leider, doch dafür gibt es Gründe. Es war eben nicht ein Volk, nach über 45 Jahren Teilung waren es 2 völlig verschieden erzogen und sozialisiert Völker. Das dauert halt seine Zeit bis das zusammen wächst. Ich bin in der DDR geboren und aufgewachsen, lebe aber seid 35 Jahren in der ehemaligen BRD und es gibt heute noch viele "westliche" Gepflogenheiten die bei mir Kopfschütteln hervorrufen. Ist aber umgedreht sicher genauso.

Coachcoach
@10:21 Uhr von draufguckerin

...Wir im Westen haben billiges Heizöl verfeuert, vorher Kohle aus dem Pott. Was wäre Ihre "bessere" Idee zur Energiegewinnung gewesen? 

Seit Mitte der 70 sind Erneuerbare technisch verfügbar. 

Es war also möglich, fossile Energien nach und nach zu ersetzen.

Das hätte richtig was gebracht.

Nachgedacht
@10:21 Uhr von CoronaWegMachen

... jetzt schnell ein Konzept auf den Tisch legen, wie mit Windenergie und Sonnenenergie Wasserstoff produziert werden kann. Hier liegt der Start zum Strukturwandel und so geht Strukturwandel.
Auch an diesem Punkt haben die Bundesregierungen unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel nichts zu Stande gebracht.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) kann auch hier nichts vorweisen.

 

So viel Unsinn in einem Kommentar. Was wird das hier? Eine grüne Märchenstunde? 

gman
@10:25 Uhr von CoronaWegMachen -Informieren geht, nur wollen!

 

Welche Unternehmen wollen denn im Bundesland von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) investieren ?
Hier muss der MP Kretschmer mal eine Bilanz ziehen.

 

Sehr viele und mit Zukunft.

Einfach mal selbst informieren, es ist nicht schwierig.

z.B.:

https://de.wikipedia.org/wiki/Silicon_Saxony

grübelgrübel
@10:21 Uhr von CoronaWegMachen

... jetzt schnell ein Konzept auf den Tisch legen, wie mit Windenergie und Sonnenenergie Wasserstoff produziert werden kann. Hier liegt der Start zum Strukturwandel und so geht Strukturwandel.
Auch an diesem Punkt haben die Bundesregierungen unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel nichts zu Stande gebracht.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) kann auch hier nichts vorweisen.

.

Bei 17 Mrd. Bundesmittel und 8000 Menschen im Bergbau sind das 2.125.000€ pro Bergmann! Wenn Kretschmer mit dieser Wahnsinnsumme nichts sinnvolles zusammenbringt kann man ihn nur als völlig hilflos betrachten.