Kevin McCarthy

Ihre Meinung zu US-Repräsentantenhaus: Die Republikaner im Chaos

Bei der Wahl zum Sprecher des US-Repräsentantenhauses ist der republikanische Kandidat McCarthy krachend gescheitert. Nach drei Durchgängen ohne Ergebnis wurde die Sitzung auf heute Mittag vertagt. Von R. Borchard.

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204 Kommentare

Kommentare

Stein des Anstosses
@08:11 Uhr von sonnenbogen

Der demokratische Abgeordnete Daniel Goldman beschreibt die Lage im Sender MSNBC so: "Es ist einfach Chaos. Es spricht gegen jede Kompromiss- und Regierungsfähigkeit der Republikaner. Sie werden im künftigen Kongress von den Extremisten in ihrer Partei getrieben sein."

Muss man in der "Schlagzeile" unbedingt eine demokratische Meinung wiedergeben?

Den Befund des Chaos in der republikanischen Partei kann man seit der Erstürmung des Capitols vor zwei Jahren auf den Befehl von Trump hin erheben.

Dazu braucht es kein Zitat eines Politikers der demokratischen Partei.

Hier ist ein Schmerzreiz Ihrerseits völlig unangebracht, Sie können wieder loslassen.

Alter Brummbär
@08:48 Uhr von Sisyphos3

Hier kann die USA von Deutschland noch viel lernen. 

 

klar doch 

am deutschen Wesen soll die Welt genesen

 

na dann halt von der Schweiz oder Togo

.tinchen
@09:01 Uhr von schabernack

".... Man hätte auch ... Politikverhinderer,... schreiben können.

Danke, schabernack

Die GOP unter McConnell ist die party of obstructionists.

Govern ? Nein, das ist nichts das Ziel von McCarthy. GOP hat das House bedeutet no competent government for at least two years. Wie sie sagten, es sind "Politikverhinderer"

Tina

Orfee
@09:13 Uhr von das ding

"Es ist unbestreitbar, das sich die USA mit Trump eine Art Teufel erlaubt hat, der solange er lebt, aus dem Hinterhalt zuschlagen will und wird."

Das nenne ich Rache. Völlig selbstverständlich. Dann hätten die Demokraten ihn eben nicht so hart angehen dürfen. Wie die Piranhas haben sie ihn zerfleischen wollen. Selbst Schuld. Sie wollten es so haben.

 

grübelgrübel
@09:16 Uhr von das ding

@08:24 Uhr von Wolf1905: ...und sind nun mal eine typisch amerikanische Partei, deren Interesse als erstes dem eigenen Land gilt.

Der Begriff "eigenes" Land triffts... 

.

Mir fällt da der Begriff "First Nations" ein. Wird meines Wissens aber nur in Kanada verwendet. 

Alter Brummbär
@08:13 Uhr von Jimi58

Ich kann da sagen "der Lezte macht das Licht aus" sie nur den Schalter noch nicht gefunden. Die Reps zerlegen sich Stück für Stück selber, eigentlich brauchen die Dems blos zu zuschauen. Aber leider geht es hier um etwas und die Reps haben wieder nichts anderes im Sinn alles lahm zu legen.

Die Feinde in der ganzen Welt wird es sehr freuen, wenn die USA Handlungsunfähig ist.

mic

Ja ... unsere Lehrmeister haben Probleme. Ein wildes Chaos ist das. Aber die USA belehren alle und werden alle auch weiter belehren.  

Stein des Anstosses
@08:17 Uhr von kommtdaher

Die "Republikaner" wären in Deutschland mindestens drei verschiedene Parteien wie AfD, CDU und CSU. Daher verwundert es nicht, dass der Deckname "Republikaner" nicht ausreicht um zu einen. Es ist Zeit, dass Mehrparteiensystem in den USA einzuführen. Hier kann die USA von Deutschland noch viel lernen. 

„Deckname“ ist eine gute Umschreibung für diese Ansammlung teils semikrimineller „Politik-Agenten“.

Allerdings setzt sich die Ansammlung weniger aus drei Parteien zusammen, sondern eher aus Hardlinern aus den Branchen big money, religiösem Fanatismus und politischem Fanatismus.

Aber gut, beim Endverbraucher ist das Produkt zuletzt nicht gut angekommen, aber noch nicht endgültig aus den Regalen genommen worden. Die Liebe scheint durch den Magen zu gehen, obwohl das Produkt schon beim näheren Hinsehen ungenießbar ist.

Diabolo2704
Terminologie des Chaos

Zitat von Orfee (08:54 Uhr) : "Es gibt überhaupt kein Chaos. McCarthy ist ein Rhino und deswegen wird er nicht gewählt."

Wenn das kein Chaos ist, würde mich interessieren, wo für Sie das Chaos anfängt. Vielleicht dabei, daß nicht derjenige Präsident wird, der die Wahl verloren hat ?

Her McCarthy ist übrigens kein Nashorn (Rhinozeros), auch wenn Sie ihn als Republican in name only (in der ganzen Bezeichnung gibt es kein einiges H) einstufen.

NieWiederAfd
@09:05 Uhr von Orfee

"Blockaden und "Aufreger" statt solide Parlamentsarbeit ...drohen die nächsten 2 Jahre zu prägen."

Auch gut. Dann kann Biden wieder nichts durchsetzen.
Absolut willkommene Situation.

 

Sie beschreiben genau die desolate desastöse Situation der Republikaner: Hauptsache wir blockieren und zerstören die Arbeit von Präsident Biden, selbst wenn das Krise und Chaos für das Land bedeutet. 
Verantwortungsübernahme gibt's nicht mehr bei der ehem. GOP, einziges steuerndes Prinzip ist die erneute Machtübernahme durch Trump, egal welche Destabilisierung des Landes es dafür braucht. Ganz entlang der typisch rechtspopulistischen Marschroute "Nur wenn's dem Land schlecht geht, geht's uns gut."

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

grübelgrübel
@09:17 Uhr von proehi

@08:11 Uhr von sonnenbogen: Der demokratische Abgeordnete Daniel Goldman beschreibt die Lage im Sender MSNBC so: "Es ist einfach Chaos. Es spricht gegen jede Kompromiss- und Regierungsfähigkeit der Republikaner. Sie werden im künftigen Kongress von den Extremisten in ihrer Partei getrieben sein."

Muss man in der "Schlagzeile" unbedingt eine demokratische Meinung wiedergeben?

+

Wie hätten Sie es denn gerne? #Republikaner liefern super Wahlshow #Republikaner völlig ohne Mainstream #Republikaner wollen keinen Speaker# Republikaner üben noch#Republikaner einig im Chaos# 19 Republikaner bleiben standhaft # Republikaner verteidigen die Demokratie # Republikaner finden Gefallen an Speakerwahl # Republikaner wählen Speaker später …

.

Herrlich, vielen Dank!

Stein des Anstosses
@08:49 Uhr von sonnenbogen

nicht einfach McCarthy .. dann ist er in der Bringschuld.

Einen launigen Abend zu sechst oder zu siebt „Junta“ spielen (wer’s kennt) ist etwas Anderes als das wahre Leben, wo die Vertreter der Bevölkerung nicht „zocken“ sollten.

In short: Arbeit ist Arbeit und Schnaps ist Schnaps.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@09:17 Uhr von schabernack

 

Ohne Ergebnis war es nicht, unser liberal nominee for speaker Hakeem Jeffries schlug Kevin McCarthy.

 

Wie das? Speaker ist Hakeem Jeffries auch nicht geworden.

 

Weil auch er keine Mehrheit hatte - aber mehr Stimmen als McCarthy...

 

Diabolo2704

Zitat von baumgart67 (09:04 Uhr) : "Die Frage ist, ob unser Mehrparteiensystem wirklich so viel besser ist."

Immerhin verhindert es, daß die Zusammensetzung der Legislative nicht den tatsächlichen Anteil an errungenen Stimmen bei der Wahl widerspiegelt und erfüllt so das Mindestmaß dessen, was man von echter Demokratie erwarten muß.

Gregory Bodendorfer
@09:21 Uhr von schabernack

 

Bin gespannt, wann diese Art Politik zu machen hier im Bundestag ankommt - oder ist es bereits so weit?

 

Ist es selbstverständlich nicht,

und im Bundestag gibt es auch keinen Speaker.

Selbstverständlich nicht?

Gut, dass Sie sich offenbar so fabelhaft auskennen....nicht nur bei diesem Thema..... 

weingasi1
@08:17 Uhr von kommtdaher

Die "Republikaner" wären in Deutschland mindestens drei verschiedene Parteien wie AfD, CDU und CSU. Daher verwundert es nicht, dass der Deckname "Republikaner" nicht ausreicht um zu einen. Es ist Zeit, dass Mehrparteiensystem in den USA einzuführen. Hier kann die USA von Deutschland noch viel lernen. 

Also alles wie immer. Am besten sollte einfach JEDER von DEU lernen. Ich kann mich über solche masslose Überheblichkeit nur wundern. Wer oder was sind Sie, dass Sie sich dazu berufen fühlen zu entscheiden, was andere Staaten zu tun oder zu lassen haben ? Nur weil Sie ein linkes System bevorzugen, muss nicht alles, was dem zuwiderläuft schlecht sein. Ich bin weder ein Freund der Konservativen in USA, geschweige denn ein Befürworter von Herrn Trump. Dass in DEU ausnahmsweise mal ein Bündnis jenseits der Union regiert, heisst nicht, dass es 1. so bleibt (die Umfragen sprechen dagegen) und 2. dass es das bessere Regieren bedeutet.

 

Thomas D.
@09:05 Uhr von Orfee

"Blockaden und "Aufreger" statt solide Parlamentsarbeit ...drohen die nächsten 2 Jahre zu prägen."

 

Auch gut. Dann kann Biden wieder nichts durchsetzen.
Absolut willkommene Situation.

 

 

 

Sie sind nicht der Meinung, dass solide Parlamentsarbeit anstelle  von Blockaden besser wären für Land und Leute? Es gefällt Ihnen, wenn die USA zusehends unregierbar werden? Weil Ihnen die Politik Bidens nicht gefällt? Leben Sie in den USA? 

NieWiederAfd
@09:22 Uhr von D. Hume

Hier kann die USA von Deutschland noch viel lernen. 

 

klar doch 

am deutschen Wesen soll die Welt genesen

 

Was für ein sinnfreier Spruch im Zusammenhang mit dem vollständigen Kommentar auf den Sie antworten. Nun, nur so eigentlich auch.

 

Es wird meist abstrus, wenn die Anhänger nationalistischer Gedanken diesen Satz aus Geibels Gedicht von 1861 zitieren. Dass der Autor alles andere als nationalistische Ideen damit verband sondern eher die friedensfördernde Wirkung und Aufgabe eines geeinten Deutschlands für Europa, spielt dabei gar keine Rolle mehr. 
Und mit dem aktuellen Zerfall der Republikaner in den USA hat es erst recht nichts zu tun.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Indermitte
@08:17 Uhr von kommtdaher

Die "Republikaner" wären in Deutschland mindestens drei verschiedene Parteien wie AfD, CDU und CSU. Daher verwundert es nicht, dass der Deckname "Republikaner" nicht ausreicht um zu einen. Es ist Zeit, dass Mehrparteiensystem in den USA einzuführen. Hier kann die USA von Deutschland noch viel lernen. 

Vergessen Sie nicht, dass auch die US-Demokraten genau so ein ideologisch-politisches Sammelbecken wie die Reps sind … auch in ihnen steckt eine Menge CDU, dann natürlich auch SPD und Grüne, wenn Sie die beiden Parteiensysteme schon vergleichen. Den Wechsel zu einem Mehrparteiensystem, so wie wir es kennen, würden sie also auch nicht überleben.

 

Und ich denke, so etwas wird in den Staaten kaum gewünscht … das politische System mit dem Austarieren der gesellschaftspolitischen Interessen mittels Kompromissformeln ist historisch gewachsen und hat sich im Großen und Ganzen ja immer bewährt … wenn nicht - wie vor dem Sezessionskrieg 1861 - 1865 - hat es allerdings in einer Katastrophe geendet. 

Tarek94
@09:24 Uhr von Coachcoach

Ich wundere mich stets, wenn in den USA von Parteien geredet wird: Es sind Wahlvereine - mehr nicht. Jede halbwegs konsistente Politiklinie fehlt.

Wo sehen Sie da die Unterschiede zu Deutschland? Beispiel: Vor der Bundestagswahl war ein Wahlsloagan der Grünen "Keine Waffen in Kriegsgebiete". Nach der Wahl wurden dann "Waffenlieferungen unter anderem an Ägypten, Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate und den Sudan genehmigt. Die Länder beteiligen sich an der von Saudi-Arabien angeführten Koalition am Krieg im Jemen." (Quelle: Tagesschau, 25.09.2022).

Oder ist es für Sie eine "konsistente Politiklinie", vor der Wahl Versprechnungen zu machen und nach der Wahl dann genau das Gegenteil zu tun?

Ich denke die Deutschen sollten sich bei diesem Thema mit der Kritik an fremden Ländern etwas zurückhalten.

weingasi1
@08:49 Uhr von Robert Wypchlo

Der demokratische Abgeordnete Daniel Goldman beschreibt die Lage im Sender MSNBC so: "Es ist einfach Chaos. Es spricht gegen jede Kompromiss- und Regierungsfähigkeit der Republikaner. Sie werden im künftigen Kongress von den Extremisten in ihrer Partei getrieben sein."

Muss man in der "Schlagzeile" unbedingt eine demokratische Meinung wiedergeben?

Ein sehr ähnliches Phänomen wie zur Zeit bei der Union in Deutschland nach der Abwahl von Merkel. Auch die zerlegt sich zur Zeit selbst. So etwas nennt man verwandte Seelen.

Ist es ein Zeichen des Zerlegens, wenn man seit der Abwahl ca. 8% hinzugewinnt (der Vorsprung der SPD betrug nicht einmal 2% ) und derzeit zwischen 8 und 10% vor allen andereren Parteien liegt ?

Merkwürdige Interpretation, die Sie vllt herbeiwünschen, die aber nunmal nicht zutrifft. Ich würde eher (und zwar unvoreingenommen) vom Gegenteil sprechen.

 

Kokolores2017
@08:48 Uhr von Sisyphos3

Hier kann die USA von Deutschland noch viel lernen. 

 

klar doch 

am deutschen Wesen soll die Welt genesen

 

Das galt in den 12 Jahren unserer finstersten Zeit. Seit 1945 war es ja eher das US-Wesen, an dem die Welt genesen sollte:

 

Es gibt aber außer Deutschland sehr viele Länder, deren Demokratieindex höher ist als der der USA - Mit Platz 25 sind die USA eine "unvollkommene Demokratie". Und das waren sie auch schon vor diesem kleinen Chaos.

 

Was D angeht, so ist halt interessant, dass die USA ja nach dem Krieg am Aufbau unseres politischen Systems beteiligt waren - insofern hatten sie wirklich Zeit genug, ihr eigenes System nach den bei uns angelegten Maßstäben zu korrigieren. Damals galt immerhin auch vor dem Gesetz noch die "Apartheid von Weiß und Schwarz" - als nur ein Negativbeispiel.

Mauersegler
@08:11 Uhr von sonnenbogen

Der demokratische Abgeordnete Daniel Goldman beschreibt die Lage im Sender MSNBC so: "Es ist einfach Chaos. Es spricht gegen jede Kompromiss- und Regierungsfähigkeit der Republikaner. Sie werden im künftigen Kongress von den Extremisten in ihrer Partei getrieben sein."

Muss man in der "Schlagzeile" unbedingt eine demokratische Meinung wiedergeben?

 

Das ist keine Demokratenmeinung, sondern eine unbestreitbare Tatsache. Eine Aktion, die es seit hundert Jahren nicht gegeben hat: Eine relevante Zahl von Parteigenossen wählt ihren eigenen Mann nicht, aus persönlichen und egoistischen Gründen. Sie stellen die Bedingung, mit Posten und Budgets versorgt zu werden. Dabei haben sie nicht einmal eine Alternative. Wenn das kein Chaos ist ...

 

NieWiederAfd
@09:29 Uhr von werner1955

... Am Ende dieses Prozesses wird eine in der U.S. Öffentlichkeit ramponierte Republikanische Partei stehen, die das Repräsentantenhaus zu einem Zirkuszelt umfunktionieren wird.

oder einen gute demokratisch Wahl in einem freien Land, wo die Abgeordneten namentlich Abstimmen und jeder anständige Bürger sich einen eigne Meinung bilden darf und muss.

 

Dass Sie die Unfähigkeit der Republikaner, einen eigenen (!) Kandidaten für das Sprecheramt im Repräsentantenhaus zu wählen, zur Sternstunde guter demokratischer Wahl hochstilisieren und darin sogar ein Zeichen der "freien Meinungsbildung anständiger Bürger" erkennen, nimmt doch gewaltig abstruse Züge an. 
 

 

NieWiederAfd
@09:32 Uhr von Tremiro

Fakt ist, sie haben fast 50% der Wählerstimmen in den USA gewonnen und sind nun mal eine typisch amerikanische Partei, deren Interesse als erstes dem eigenen Land gilt.

 

Das ist bei fast allen Parteien weltweit der Fall. Falls Sie der Artikel gelesen haben, wissen sie aber dass die Republikaner, dank Trump, gespalten sind. Eine Minderheit der Partei ist nach wie vor Trump hörig, Und will die Regierungsfähigkeit der USA blockieren.  

 

Ich bin mir nicht sicher, ob das eine Minderheit oder nicht doch eine Mehrheit bei den Republikanern ist, die trumphörig ist und dafür alles andere hintenanstellt.

 

gez. NieWieder

 

 

 

 

werner1955
@09:34 Uhr von NieWiederAfd

'systemrelevant' für die amerikanische Demokratie waren, muss man für die Demokratie und die Gesellschaft schlimmstes befürchten, denn die Selbstdemontage der GOP droht eine heftige Krise für die USA insgesamt zu werden.

 

Kein Sorge die USA mit Ihrer alten demokratische Tradition wird auch das überstehen.

Die anständigen Bürger in den USA schaffen das.

Ganz sicher.

 

 

Fuchs123
Wenn mal weiter denkt....

Wenn mal weiter denkt, dann wollen solche rechthaberischen Menschen ein Land regieren in dem sie nur eine äußerst knappe Mehrheit haben und wollen der Minderheit extreme Positionen aufdrücken, ohne auch nur darüber Nachzudenken, daß es auch andere Sichtweisen geben könnte - das muss man als Europäer nicht begreifen.
Kompromissfähigkeit gehört in Demokratien nun mal dazu, das geht anscheinend in den USA immer mehr verloren.

SirTaki
Demokratische Abstimmung

treibt manchmal seltsame Blüten und Situationen. Das kennen wir auch aus dem AfD Problem von mehrfachen Bewerbern um Posten im Bundestag, die dann mehrfach durchfielen. Dass die Republikaner mit ihrem politischen Blendwerk und bewusster Betriebsblindheit mal die Rechnung präsentiert bekommen, kann nun wirklich nicht überraschen. Welche Motive und Beweggründe zur Nichtwahl bei den einzelnen Repräsentanten führten, bleibt spekulativ.

Mauersegler
@09:17 Uhr von schabernack

 

Ohne Ergebnis war es nicht, unser liberal nominee for speaker Hakeem Jeffries schlug Kevin McCarthy.

 

Wie das? Speaker ist Hakeem Jeffries auch nicht geworden.

 

Er hatte mehr Stimmen, aber nicht, wie verlangt, die Mehrheit der Anwesenden.

 

werner1955
@09:30 Uhr von schabernack

 

Es geht nicht um Wesen oder Gespenster, sondern um Parlamentskultur. Könnten Sie so was wie sinnvollen Vergleich außer Fisch mit Stein, wäre es die Wahl im Bundestag für einen neuen Kanzler, und der fällt dann in drei Wahlgängen durch.

Frau Simonis weiß wie das geht, Und Sie wollte Ministerpräsidentin von SWH werden.

Der Unterschied zur guten demokratie in den USA ist das dort namentlch abgestimmt werden muss.

Die "Heide" weiß bis heute nicht wer das "Messer in Ihren Rücken" gestossen hat,

 

bolligru
09:32 Uhr von Tremiro

eine typisch amerikanische Partei, deren Interesse als erstes dem eigenen Land gilt.

 

Das ist bei fast allen Parteien weltweit der Fall.

 

Ergänzung: ...in fast allen Ländern der Welt. Eigentlich sollte das der Normalzustand sein.

saschamaus75
@09:29 Uhr von werner1955

>> jeder anständige Bürger

 

Mal eine Frage, die ich mir schon länger stelle:

Sie benutzen permanent den Begriff "anständig" und haben diesen (Am 12. Dezember 2022 - 16:53 Uhr von werner1955) wie folgt definiert:
>> Als „anständig“ gilt eine Person dann,
>> wenn sie zu pflegen weiß, wie sie sich
>> tugendhaft zu benehmen hat – entweder
>> nach gesetzlichen oder moralischen
>> Maßstäben

Dazu jetzt meine Frage:
Wie meinen Sie eigentlich dieses 'ENTWEDER-ODER'??? oO

das ding
@09:29 Uhr von werner1955

 

oder einen gute demokratisch Wahl in einem freien Land, (...) und jeder anständige Bürger sich einen eigne Meinung bilden darf und muss.

Und worauf beruht diese Meinung? Auf Kenntniss oder wie der Volksmund sagt "Ahnung" ihrer Meinung nach sicher nicht, wie sie ja gesten schon deutlich gemacht haben, naemlich das die Stimmenanzahl wichtiger ist als Sachkenntnis.

Das ist jedoch ein dummer Standpunkt. Die Demokratie heute hat ein Problem offenbart: Sie laesst die Dummen and die Macht wenn sie zur Mehrheit werden. So haben sich die Griechen das sicher nicht vorgestellt und lebten sie heute, wuerden sie wohl Mechanismen entwickelt haben um Meinungskompetenz fuer Alle zu erhalten und zu ermoeglichen. 

"Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht jede Meinung hat ein eigenes Recht." Robert Kroiß (*1949), deutscher Schriftsteller

D. Hume
@09:36 Uhr von baumgart67

Ganz ehrlich: Ich erwarte in den Nachrichten eher die Fakten und nicht die persönliche Meinung des Reporters, die gehört in einen Kommentar. Schon vor Jahren stand in der hiesigen Berichterstattung, Frau Clinton hätte die TV Duelle gegen Trump haushoch gewonnen, in den amerikanischen Medien sah das anders aus und auch das Wahlergebnis. Ich bin auch froh, dass Biden jetzt Präsident ist, aber Nachrichten sind und bleiben Nachrichten und sollten nicht verkappte Kommentare werden. 

Ich habe selten einen Artikel gelesen in dem noch weniger Meinung stand als in diesem hier. Eigentlich werden nur US-Politiker zitiert.

friedrich peter peeters
Politische Aussichten

Die Politik der Großmächte scheint in den kommenden Monaten nicht sehr beweglich zu sein, Amerika ist durch die Republikaner gebunden, Russland gebunden an Putin durch seine Ukraine Politik und China, bedingt durch Corona muss seine Wirtschaft wieder im Gang bringen. Keine gute Voraussicht für die Wirtschaft.

 

 

bolligru
08:22 Uhr von Cosmopolitan_Citizen

Sie schreiben: 1️⃣ Die Republikaner werden keinen Gesetzen der Regierung zustimmen …

 

Das war allerdings bei umgekehrter Kostellation stets ebenfalls so. Erinnern Sie sich?

Mauersegler
@09:29 Uhr von werner1955

oder einen gute demokratisch Wahl in einem freien Land, wo die Abgeordneten namentlich Abstimmen und jeder anständige Bürger sich einen eigne Meinung bilden darf und muss.

 

Die Abweichler sind das Gegenteil von anständigen Bürgern. Sie wollen nur Posten und Geld für sich selbst sowie eine Reihe anderer unanständiger Dinge. Eine politische Meinung haben sie nicht. Und wen oder was sie wollen, wissen sie auch nicht.

Nur zu Ihrer Information.

 

D. Hume
@09:55 Uhr von oooohhhh

Der demokratische Abgeordnete Daniel Goldman beschreibt die Lage im Sender MSNBC so: "Es ist einfach Chaos. Es spricht gegen jede Kompromiss- und Regierungsfähigkeit der Republikaner. Sie werden im künftigen Kongress von den Extremisten in ihrer Partei getrieben sein."

Muss man in der "Schlagzeile" unbedingt eine demokratische Meinung wiedergeben?

 

 

Warum nicht? Was spricht dagegen, wenn der Autor des Berichts einen ähnlichen Eindruck hat wie wahrscheinlich viele andere dort auch?

Nein weil es eine unabhängige gebührenfinanzierte Information sein sollte.

Alles andere sollte als Kommentar also die persönlsicheMeinung/EIndruck gekennzeichnet sein.

Ist hier gar nicht der Fall. Aber Sie konnten wenigstens schön vom Leder ziehen.

Das diese immermehr nicht so gehandhabt wird sondern jegliche Information wie o.g.g als poltisches Instrument ist das Problem von allen medien u.a. leider inzwischen auch der ARD.

Wir können froh und stolz auf unsere öR m...

 

Sokrates

Ich frage mich aber, was geht uns das an, wer im Repräsentantenhaus der USA Sprecher wird? Ist das so wichtig für uns? Was haben wir davon, vor allem was haben wir davon wenn wir darüber diskutieren und meinen alles darüber zu wissen warum Mc Carthy als Sprecher unerwünscht zu sein scheint?

NieWiederAfd
@08:17 Uhr von kommtdaher

... Es ist Zeit, dass Mehrparteiensystem in den USA einzuführen. Hier kann die USA von Deutschland noch viel lernen. 

Es gibt in den USA mehrere Parteien; man nennt sie dort "Third Parties", dazu zählen die Green Party, die Constitution Party und die Libertarian Party. Daneben gibt es etliche sog. "Smaller third parties". Das Problem ist das auf Kandidaten zugespitzte Wahlsystem mit dem Prinzip "the Winner takes it all", das übrigens bekanntlich Trump gegen Clinton gewinnen ließ, obwohl er in der Summe weniger Stimmen hatte.

Nicht die Gründung neuer Parteien sondern eine Reform der Wahlsysteme würde dazu führen, die Zuspitzung auf Demokraten und Republikaner zu verändern. 
 

 

Tremiro
@09:36 Uhr von baumgart67

Ganz ehrlich: Ich erwarte in den Nachrichten eher die Fakten ...

 

Die Fakten stehen doch im Artikel. Wenn Sie Fakten nicht akzeptieren, kann doch der Reporter nichts dafür.

NieWiederAfd
@09:52 Uhr von Seebaer1

"Für die Rebellen am rechten Rand der Partei macht McCarthy nicht entschlossen genug gegen Präsident Joe Bidens Demokraten Front."

Das wäre für mich, wenn ich ein republikanischer Abgeordneter wäre, auch ein triftiger Grund, ihm meine Stimme zu verweigern. 

Von daher ist die Situation eigentlich für die Demokraten schlecht und nicht für überzeugte Republikaner.

 

Sie verwechseln "überzeugte Republikaner" mit "Trump-Vasallen".

 

gez. NieWieder

 

 

 

 

Mauersegler
@09:36 Uhr von Sokrates

Tja, gibt es nicht noch jemand anderst der Speaker werden möchte? Man liest immer nur von diesem Mc Carthy. Ist doch ein deutliches Zeichen wenn er nach drei Wahlgängen nicht gewählt wurde, er ist als Speaker einfach nicht erwünscht!

 

Nein, es gibt niemand anderen. Die Republikaner wissen nur, wen und was sie nicht wollen. Sehr ähnlich einer gewissen deutschen Partei.

.tinchen
@09:17 Uhr von schabernack

 

Ohne Ergebnis war es nicht, unser liberal nominee for speaker Hakeem Jeffries schlug Kevin McCarthy.

 

Wie das? Speaker ist Hakeem Jeffries auch nicht geworden.

"Neither Jeffries nor McCarthy secured the majority of votes necessary to secure the Speakership, or 218 ballots with all members of the House present and voting. "

You're weelcome

Tina

Mauersegler
@09:39 Uhr von wenigfahrer

eigentlich das Problem, ich kenne mich nicht aus im System was die USA hat, einige schreiben hier mit Namen und Bezeichnungen die mir nichts sagen.

Es wird ein anderer aufgestellt, dann wird man sich einigen, die USA ist doch ein selbständiges Land, wo  Freund und Feind  klar definiert sind, und man man weiß wo es hin will.

Es wird eine Einigung geben, auch wenn es mal etwas länger dauert, in anderen Ländern läuft auch nicht alles immer rund, und wie wichtig ist es für uns, wer dort an an der Spitze steht.

Das erschließt sich mir nicht.

 

Wenn Sie sich nicht informieren, kann es nicht verwundern, dass sich Ihnen Abläufe nicht erschließen.

Was sich mir nicht erschließt, ist aber die Tatsache, dass Sie sich trotzdem glauben äußern zu müssen zu Dingen, von denen Sie nach eigener Aussage keine Ahnung haben.

ich1961
09:36 Uhr von baumgart67 …

09:36 Uhr von baumgart67

@Thomas D.

 

////Ganz ehrlich: Ich erwarte in den Nachrichten eher die Fakten und nicht die persönliche Meinung des Reporters, die gehört in einen Kommentar. Schon vor Jahren stand in der hiesigen Berichterstattung, Frau Clinton hätte die TV Duelle gegen Trump haushoch gewonnen, in den amerikanischen Medien sah das anders aus und auch das Wahlergebnis.////

 

Wenn Sie sich mal mit dem Wahlergebnis auseinander setzen würden, wären Sie der gleichen Meinung.

 

****... obwohl diese knapp 2,8 Millionen mehr Wählerstimmen als Trump erhalten hatte ...****

 

https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/240788/20-januar-2017…

 

////Ich bin auch froh, dass Biden jetzt Präsident ist, aber Nachrichten sind und bleiben Nachrichten und sollten nicht verkappte Kommentare werden. ////

 

Was haben Tatsachen denn mit Meinung zu tun - außer, das es sich manchmal überschneiden kann?

 

 

 

Diabolo2704
Wahrheitsfindung

Zitat von Tarek94 (09:58 Uhr) : "Herr Goldman ist schließlich mit einem Vermögen von 253 Millionen US-Dollar mit Abstand das reichste Mitglied des Kongresses."

Und wer reich ist, kann nicht recht haben ?

Orfee
@09:59 Uhr von Diabolo2704

"Lediglich für die Bewilligung von Finanzmitteln im Haushalt ist er auf einen überparteilichen Konsens angewiesen."

Darum geht es ja schließlich auch. Er kann Ukraine keine Gelder mehr schicken. 

 

Tremiro
@10:53 Uhr von Orfee

"Lediglich für die Bewilligung von Finanzmitteln im Haushalt ist er auf einen überparteilichen Konsens angewiesen."

Darum geht es ja schließlich auch. Er kann Ukraine keine Gelder mehr schicken. 

 

Dass dies Ihnen wichtig ist, kennt man aus den Diskussionen zum Putinkrieg.

schabernack
@10:16 Uhr von Gregory Bodendorfer / @schabernack

 

Bin gespannt, wann diese Art Politik zu machen hier im Bundestag ankommt - oder ist es bereits so weit?

 
Ist es selbstverständlich nicht,
und im Bundestag gibt es auch keinen Speaker.

 

Selbstverständlich nicht?
Gut, dass Sie sich offenbar so fabelhaft auskennen....

nicht nur bei diesem Thema.....

 

Muss man sich nicht fabelhaft für auskennen.

Muss man nur die Augenbinde ablegen,
und die Ohrenstöpsel raus nehmen.

 

Wer ist denn der Speaker von im Bundestag …?
Und wo ist die Kanzlerwahl gescheitert in drei Wahlgängen …?
Antwort: beides im Nirvana.

NieWiederAfd
@09:58 Uhr von Tarek94

Der demokratische Abgeordnete Daniel Goldman beschreibt die Lage im Sender MSNBC so: "Es ist einfach Chaos. Es spricht gegen jede Kompromiss- und Regierungsfähigkeit der Republikaner. Sie werden im künftigen Kongress von den Extremisten in ihrer Partei getrieben sein."

Muss man in der "Schlagzeile" unbedingt eine demokratische Meinung wiedergeben?

Unbedingt! Herr Goldman ist schließlich mit einem Vermögen von 253 Millionen US-Dollar mit Abstand das reichste Mitglied des Kongresses.

 

Schon klar: Wo man nicht mehr inhaltlich weiterkommt, muss man die Pferde wechseln.

Das ist besonders peinlich, wenn man dieses Pferd bei Trump immer gern anders aufgezäumt hat; da galt sein Reichtum als Garant angeblicher Unabhängigkeit. 
Autsch.

Goldmans Analyse ist brilliant und zutreffend. 
 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Gregory Bodendorfer
@10:45 Uhr von Sokrates

Ich frage mich aber, was geht uns das an, wer im Repräsentantenhaus der USA Sprecher wird? Ist das so wichtig für uns? Was haben wir davon, vor allem was haben wir davon wenn wir darüber diskutieren und meinen alles darüber zu wissen warum Mc Carthy als Sprecher unerwünscht zu sein scheint?

Nun, Sie diskutieren eifrig mit...so beantworten Sie Ihre Frage bitte selber...

Jimi58
@10:06 Uhr von Alter Brummbär

Ich kann da sagen "der Lezte macht das Licht aus" sie nur den Schalter noch nicht gefunden. Die Reps zerlegen sich Stück für Stück selber, eigentlich brauchen die Dems blos zu zuschauen. Aber leider geht es hier um etwas und die Reps haben wieder nichts anderes im Sinn alles lahm zu legen.

Die Feinde in der ganzen Welt wird es sehr freuen, wenn die USA Handlungsunfähig ist.

Und die Reps haben nur eines im Sinn: Macht. Denen ist das Volk egal, Hauptsache die Blindgänger bei den Reps bekommen ihre Show wie bei Trump.

D. Hume
@10:53 Uhr von Orfee

"Lediglich für die Bewilligung von Finanzmitteln im Haushalt ist er auf einen überparteilichen Konsens angewiesen."

Darum geht es ja schließlich auch. Er kann Ukraine keine Gelder mehr schicken. 

 

Ah, jetzt nähern wir uns des Pudels Kern. Das würde Sie natürlich am meisten freuen, wenn ein amerikanischer Hardliner die Ukraine fallen lassen würde. Der "Russe" ist aber bei fast allen US-Amerikanern nicht gern gesehen. Da hat ein anderer Mr. McCarthy vor mehreren Dekaden für gesorgt.

Gregory Bodendorfer
@10:24 Uhr von Tarek94

Ich wundere mich stets, wenn in den USA von Parteien geredet wird: Es sind Wahlvereine - mehr nicht. Jede halbwegs konsistente Politiklinie fehlt.

Wo sehen Sie da die Unterschiede zu Deutschland? Beispiel: Vor der Bundestagswahl war ein Wahlsloagan der Grünen "Keine Waffen in Kriegsgebiete". Nach der Wahl wurden dann "Waffenlieferungen unter anderem an Ägypten, Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate und den Sudan genehmigt. Die Länder beteiligen sich an der von Saudi-Arabien angeführten Koalition am Krieg im Jemen." (Quelle: Tagesschau, 25.09.2022).

Oder ist es für Sie eine "konsistente Politiklinie", vor der Wahl Versprechnungen zu machen und nach der Wahl dann genau das Gegenteil zu tun?

Ich denke die Deutschen sollten sich bei diesem Thema mit der Kritik an fremden Ländern etwas zurückhalten.

Politik funktioniert überall gleich....weil Menschen involviert sind....

Werner40

Im dritten Wahlgang sollte die relative Mehrheit ausreichen. Im übrigen scheint die Kompromissfähigkeit unterentwickelt zu sein. Auch eine negative Folge des Mehrheitswahlrechts. 

Coachcoach
@10:07 Uhr von mic

Ja ... unsere Lehrmeister haben Probleme. Ein wildes Chaos ist das. Aber die USA belehren alle und werden alle auch weiter belehren.  

Ob die Belehrten das einhalten?

Fragen Sie mal (meine) Eltern & Lehrer.

Kaneel
@09:04 Uhr von baumgart67

Die Frage ist, ob unser Mehrparteiensystem wirklich so viel besser ist. Zur Zeit haben wir ja das Problem, dass die Ampel nicht besonders handlungsfähig ist...

 

Wieso schreiben Sie „wir“ und „unser“? Sie leben doch in China und mein Eindruck ist, dass Sie sich wesentlich stärker mit dem dortigen System verbunden fühlen und identifizieren.

 

Es hat halt alles Vor- und Nachteile 

 

Demnach hat ein Ein- oder Zwei-Parteien-System I.M.n. auch Nachteile?

Coachcoach
@10:06 Uhr von Alter Brummbär

Ich kann da sagen "der Lezte macht das Licht aus" sie nur den Schalter noch nicht gefunden. Die Reps zerlegen sich Stück für Stück selber, eigentlich brauchen die Dems blos zu zuschauen. Aber leider geht es hier um etwas und die Reps haben wieder nichts anderes im Sinn alles lahm zu legen.

Die Feinde in der ganzen Welt wird es sehr freuen, wenn die USA Handlungsunfähig ist.

Wer ist das denn: die Feinde?

Wohnen die im Feindland? Enemystate? oder wo?

Naturfreund 064
Ich halte den Gedanken

die Demokraten stellen einfach keinen eigenen Kandidaten auf, für gar nicht so Abwägung. Einen eigenen Kandidaten bringen sie sowieso nicht durch und wenn McCharty dann gewählt würde, dann könnte vielleicht sogar mit wechselnden Mehrheiten und Kompromissen etwas gehen für die Demokraten und Biden.

Dem progressiven Republikanern wäre ein Schnäppchen geschlagen.

Kristallin
Haben die Dems nicht!@10:03 Uhr von Orfee

"Es ist unbestreitbar, das sich die USA mit Trump eine Art Teufel erlaubt hat, der solange er lebt, aus dem Hinterhalt zuschlagen will und wird."

Das nenne ich Rache. Völlig selbstverständlich. Dann hätten die Demokraten ihn eben nicht so hart angehen dürfen. Wie die Piranhas haben sie ihn zerfleischen wollen. Selbst Schuld. Sie wollten es so haben.

 

Haha hätten die Dems das mal getan!

T zu zerfleischen wie  Piranhas.... haben sie aber nicht, den Anti Demokraten T.

FCK PTN
Das ist eine Farce

Die ultrarechten Abweichler diffamieren den Kandidaten ihrer eigenen Partei als inkompetent und wankelmütig. Damit montiert man doch nur die eigene Seite. Glauben sie etwa, dass sie sich mit einem ultrarechten Kandidaten durchsetzen können? Niemals.

Coachcoach
@10:51 Uhr von Mauersegler

eigentlich das Problem, ich kenne mich nicht aus im System was die USA hat, einige schreiben hier mit Namen und Bezeichnungen die mir nichts sagen.

Es wird ein anderer aufgestellt, dann wird man sich einigen, die USA ist doch ein selbständiges Land, wo  Freund und Feind  klar definiert sind, und man man weiß wo es hin will.

Es wird eine Einigung geben, auch wenn es mal etwas länger dauert, in anderen Ländern läuft auch nicht alles immer rund, und wie wichtig ist es für uns, wer dort an an der Spitze steht.

Das erschließt sich mir nicht.

 

Wenn Sie sich nicht informieren, kann es nicht verwundern, dass sich Ihnen Abläufe nicht erschließen.

Was sich mir nicht erschließt, ist aber die Tatsache, dass Sie sich trotzdem glauben äußern zu müssen zu Dingen, von denen Sie nach eigener Aussage keine Ahnung haben.

Jeder oder fast jeder, hat seine Prinzipien,

Anderes1961
@09:36 Uhr von baumgart67

Ganz ehrlich: Ich erwarte in den Nachrichten eher die Fakten und nicht die persönliche Meinung des Reporters, die gehört in einen Kommentar. Schon vor Jahren stand in der hiesigen Berichterstattung, Frau Clinton hätte die TV Duelle gegen Trump haushoch gewonnen, in den amerikanischen Medien sah das anders aus und auch das Wahlergebnis. Ich bin auch froh, dass Biden jetzt Präsident ist, aber Nachrichten sind und bleiben Nachrichten und sollten nicht verkappte Kommentare werden.

 

Nur das Journalismus sich nicht danach richtet, was Sie persönlich erwarten. Nachrichten bleiben auch Nachrichten. Beim vorliegenden Artikel handelt es sich um einen Bericht. Und der darf,  ja muß Meinung ernthalten.

 

Denn hier kommt der Autor der wichtigsten Aufgabe von Journalisten nach: Einordnen. Für Nachrichten braucht es keine Journalisten, das können auch Bots. Und wenn Ihnen gegen den Strich geht, daß Journalisten eine Meinung haben dürfen, lesen Sie doch einfach nur Nachrichten und keine Berichte.

FCK PTN
@10:53 Uhr von Orfee

"Lediglich für die Bewilligung von Finanzmitteln im Haushalt ist er auf einen überparteilichen Konsens angewiesen."

Darum geht es ja schließlich auch. Er kann Ukraine keine Gelder mehr schicken.

Doch das kann er auch künftig. Er brauch ja nur relativ wenige republikanische Stimmen im Repräsentantenhaus. Und dort sitzen auch viele Republikaner, die die angegriffenen Ukrainer gern gegen die russische Aggression unterstützen möchten. Und zusätzlich kann der Präsident ihnen ja auch noch etwas für ihren Wahlkreis bieten.

Stein des Anstosses
@09:36 Uhr von Sokrates

Tja, gibt es nicht noch jemand anderst der Speaker werden möchte? Man liest immer nur von diesem Mc Carthy. Ist doch ein deutliches Zeichen wenn er nach drei Wahlgängen nicht gewählt wurde, er ist als Speaker einfach nicht erwünscht!

Natürlich gibt es auch Andere. Genau genommen 221 andere Republikaner.

Nur: auch von denen hat keiner 217 oder mehr Kolleg*innen hinter sich.

That’s the chaos….

Und Trump verfolgt es genüsslich von Mar-a-Lago aus wie eine Netflix-Staffel.

Aber kein Stress Donald, keine Gefahr, dass deine Lackaffen durchschauen, dass du sie durch den Kakao ziehst. Still keep on watchin‘….

werner1955
@10:34 Uhr von NieWiederAfd

... Am Ende dieses Prozesses wird eine in der U.S. Öffentlichkeit ramponierte Republikanische Partei stehen, die das Repräsentantenhaus zu einem Zirkuszelt umfunktionieren wird.

oder einen gute demokratisch Wahl in einem freien Land, wo die Abgeordneten namentlich Abstimmen und jeder anständige Bürger sich einen eigne Meinung bilden darf und muss.

 

Dass Sie die Unfähigkeit der Republikaner, einen eigenen (!) Kandidaten für das Sprecheramt im Repräsentantenhaus zu wählen, zur Sternstunde guter demokratischer Wahl hochstilisieren und darin sogar ein Zeichen der "freien Meinungsbildung anständiger Bürger" erkennen, nimmt doch gewaltig abstruse Züge an.

Demokratie mit gehorsam zu verwechseln ist für mich noch schlimmer.

Was ist an einer demokratischen Abstimmung unfähig?

StepHerm
@09:17 Uhr von schabernack

 

Ohne Ergebnis war es nicht, unser liberal nominee for speaker Hakeem Jeffries schlug Kevin McCarthy.

 

Wie das? Speaker ist Hakeem Jeffries auch nicht geworden.

er bekam die meisten Stimmen, aber nicht die notwendige absolute Mehrheit. 
Wenn ihn 4 Reps wählen, wäre er Speaker

 

Diabolo2704
Das geht uns an

Zitat von Sokrates (10:45 Uhr) : "aber, was geht uns das an, wer im Repräsentantenhaus der USA Sprecher wird? Ist das so wichtig für uns?"

Ja, es ist so wichtig für uns, wer das drittmächtigste Amt im Land unseres wichtigsten Verbündeten bekleidet. Und es geht sogar jeden Menschen auf diesem Planeten etwas an, wer an einer der Schaltstellen der Macht im ökonomisch und militärisch bedeutsamsten Land dieses Planeten sitzt und die Möglichkeit hat, zu bestimmen, worüber im Repräsentantenhaus der USA überhaupt debattiert wird und worüber nicht. Alles, was in den USA entschieden wird, kann Auswirkungen auf uns haben, deswegen ist es wichtig, die Vorgänge dort aufmerksam zu beobachten.

StepHerm
@10:24 Uhr von Tarek94

Ich wundere mich stets, wenn in den USA von Parteien geredet wird: Es sind Wahlvereine - mehr nicht. Jede halbwegs konsistente Politiklinie fehlt.

Wo sehen Sie da die Unterschiede zu Deutschland? Beispiel: Vor der Bundestagswahl war ein Wahlsloagan der Grünen "Keine Waffen in Kriegsgebiete". Nach der Wahl wurden dann "Waffenlieferungen unter anderem an Ägypten, Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate und den Sudan genehmigt. Die Länder beteiligen sich an der von Saudi-Arabien angeführten Koalition am Krieg im Jemen." (Quelle: Tagesschau, 25.09.2022).

Oder ist es für Sie eine "konsistente Politiklinie", vor der Wahl Versprechnungen zu machen und nach der Wahl dann genau das Gegenteil zu tun?

Ich denke die Deutschen sollten sich bei diesem Thema mit der Kritik an fremden Ländern etwas zurückhalten.

nur zur Erinnerung, die Grünen sind an der Regierung innerhalb einer Koalition und könne somit nicht alles umsetzen, was sie gerne machen würden.

 

FCK PTN
@09:58 Uhr von Tarek94

Der demokratische Abgeordnete Daniel Goldman beschreibt die Lage im Sender MSNBC so: "Es ist einfach Chaos. Es spricht gegen jede Kompromiss- und Regierungsfähigkeit der Republikaner. Sie werden im künftigen Kongress von den Extremisten in ihrer Partei getrieben sein."

Muss man in der "Schlagzeile" unbedingt eine demokratische Meinung wiedergeben?

In dem Falle ja, denn das Zitat des demokratischen Politikers Goldman trifft die Situation wirklich gut. Für neutrale Leser ist dennoch klar, dass der Redakteur sich weder auf die eine noch auf die andere Seite stellt.

fathaland slim
@08:23 Uhr von Miauzi

Vielleicht wäre es schön wenn der Tagesschau-Journalist mal etwas über das Wahlsystem dort sagen könnte.

Offensichtlich gibt es ja einige Unterschiede zu dem wie man es z.B. im Bundestag händelt...

..ob z.B. eine einfache Mehrheit möglich ist und wenn ja - was dazu die Voraussetzungen sind

usw.

 

ja - man könnte sich das als Leser auch selbst besorgen - aber ein kleiner Absatz im Artikel könnte die wichtigsten Infos dazu auch liefern.

 

Nicht alle hier sind so ahnungslos bei gleichzeitiger Voreingenommenheit den USA gegenüber wie Sie.

Was genau wollen Sie wissen? Was meinen Sie im vorliegenden Zusammenhang mit „Wahlsystem“?

Der relevante Unterschied zur Bundesrepublik ist, daß das Parlament zwei Kammern hat, die beide direkt gewählt sind (unser Bundesrat ist sozusagen indirekt gewählt) und daß der Präsident ebenfalls direkt gewählt wird, weswegen er im Parlament oft keine Mehrheit hinter sich hat.

Aber all das ist eigentlich allgemein bekannt. Auch bei Leuten, die die USA nicht mögen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@10:39 Uhr von SirTaki

treibt manchmal seltsame Blüten und Situationen. Das kennen wir auch aus dem AfD Problem von mehrfachen Bewerbern um Posten im Bundestag, die dann mehrfach durchfielen. Dass die Republikaner mit ihrem politischen Blendwerk und bewusster Betriebsblindheit mal die Rechnung präsentiert bekommen, kann nun wirklich nicht überraschen. Welche Motive und Beweggründe zur Nichtwahl bei den einzelnen Repräsentanten führten, bleibt spekulativ.

 

Sie vergleichen hier Äpfel mit Birnen.

 

Keine Partei hat im Bundestag eine absolute Mehrheit - deshalb ist man auf den "goodwill" anderer Parteien angewiesen bei der Wahl von Bundestagsämtern.

Und den hat die afd aus guten Gründen nicht.

 

Die Republikaner im Repräsentantenhaus haben dort selbst Mehrheit - aber blockieren sich selbst.

 

SydB
@09:44 Uhr von Cosmopolitan_Citizen

 

 

 

1️⃣ Biden kann eine der erfolgreichsten Legislativbilanzen eines Präsidenten …

der vergangenen Jahrzehnte vorlegen.

Mit einem billionenschweren Infrastrukturprogramm für den Ausbau von Straßen, Brücken, Häfen, Breitbandnetzen, Digitalisierung, Umweltschutz sowie Sozialprogrammen in den Bereichen Bildung und Gesundheit.  

Vorsicht! Billion ist bei uns eine Milliarde. Also muss es heißen, "Mit einem milliardenschweren Infra..."

Aber, mit Verlaub, ich sehe nicht dass die Biden Regierung so erfolgreich regiert. Im Gegenteil. Daher hoffe ich sehr, dass die Episode Biden mit einer Legislaturperiode ihr Ende findet.

Adeo60
@08:11 Uhr von sonnenbogen

Fakt ist: Die Reps sind heillos zerstritten und bewegen sich in einem zunehmend rechtsextremistischen Umfeld. Trump hat die Partei und die Gesellschaft gespalten. Sein Einfluss wirkt freilich immer noch nach. Eine Chaostruppe, zugleich aber auch eine Gefahr für die Demokratie und den Rechtsstaat.