Lambrecht bei ihrem Besuch in der Slowakei Anfang Mai.

Ihre Meinung zu Neujahrsvideo der Ministerin: Union erhöht Druck auf Lambrecht

Nach ihrem Neujahrsvideo wächst die Kritik an Verteidigungsministerin Lambrecht. Aus Sicht der Union muss die SPD-Politikerin zurücktreten. Aus dem Regierungslager kommt Unterstützung - die fällt aber verhalten aus. Von Mario Kubina.

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187 Kommentare

Kommentare

Humanokrat
@16:26 Uhr von Vector-cal.45

....

Ich habe mich schon die ganze Zeit gefragt, was genau an diesem Video denn rücktrittswürdig ist. Jetzt habe ich es verstanden: Die Auflösung des Videos.

Andere hatte Frau L. ja auch schon Empathielosigkeit bescheinigt, weil sie gesagt hat, sie hätte im Zusammenhang mit dem Russland-Überfall tolle Menschen kennengelernt. Was daran empathielos ist, muss man mir auch noch mal erklären.

 

 

.... Den kurzen Hinweis auf einen „Krieg in Europa“ mit dem Nebensatz abzuschließen, man hätte dadurch „tolle Menschen kennengelernt“ und die/den „persönliche/n Gewinn/Bereicherung“ herauszustellen ist kommunikativ „etwas unglücklich“ bzw. schlicht total daneben.

 

Ich sehe es ähnlich, dass das 'etwas unglücklich war' oder evtl. 'daneben' aber ich habe es als eine Art Irrtum verstanden. Sie hat auf einem privaten Kanal gepostet und die Konsequenz wohl nicht ganz überdacht. Kontextproblem.

 

Aus meiner Sicht würde eine Entschuldigung völlig reichen. Könnte man lieber bitte die aktuellen Aufgaben bewältigen?

Anna-Elisabeth
@16:56 Uhr von frosthorn

 

Man könnte Herrn Wissing ins Verteidigungsministerium versetzen und dann im Gegenzug einen SPD-Verkehrsexperten ins Verkehrsministerium, der auch kapiert hat, wie wichtig sein Ressort für klimapolitische Zielsetzungen ist: Detlef Müller.

gez. NieWiederAfd

 

Wenn FDP, dann ist es Frau Marie-Agnes Strack-Zimmermann.

Sie könnte auch Ansehen bei der Truppe.

 

Frau Strack-Zimmermann ist mir bisher nur durch extrem bellizistische Rhetorik aufgefallen. Ich will gar nicht wissen, welche Taten da den Worten folgen würden. Da ist mir auch "könnte Ansehen bei der Truppe" egal.

Das sehe ich inzwischen genauso. Interessant fand ich übrigens, was Gysi u.a. zur Verteidungsfähigkeit Deutschlands (und den Sanktionen gegen Russland) gesagt hat. YT-Adressen werden hier ja öfters gesperrt, aber das Interview müsste mit folgendem Text leicht zu finden sein:

>>Gysis Kosmos zum Jahreswechsel: Fatal, dass eine Mehrheit der Deutschen der Politik misstraut (1/2)<< 

Sokrates
@16:40 Uhr von FCK PTN

Ich hätte fachlich gesehen eine Alternative, es müßte eine Offizierin oder Offizier der Bundeswehr sein ...

Quatsch. An Offizieren ist im BMVg gewiss kein Mangel.

Das mag schon sein, aber an einem Offizier als Minister mangelt es entschieden!

Sokrates
@16:41 Uhr von schabernack

 

Ich hätte fachlich gesehen eine Alternative, es müßte eine Offizierin oder Offizier der Bundeswehr sein, die sich mit den Internas der Bundeswehr auskennen und auch entsprechend mit allen Dienstgraden reden können wenn wo was und wie am klemmen ist!

 

Man nimmt für das Verteidigungsministerium keinen Militär, sondern einen Zivilist.

Und wenn sie das jetzt noch begründen warum das so ist, dann könnte man mit ihrem Beitrag etwas anfangen!

Wolf1905
@16:28 Uhr von Coachcoach

für dieses Amt. Sie kennt sich mit der Materie aus, sie weiß, wovon sie spricht, ist gradlinig und brennt für das Thema.

..

Finde ich nicht - Frau Strack-Zimmermann kennt Panzernamen - was Krieg bedeutet, hat sie offensichtlich nicht begriffen.

Mit den von ihr vorgeschlagenen Maßnehmen und ihrer Rhetorik gibt es den großen Krieg.

.

Und Sie haben begriffen, was „Krieg“ bedeutet? Frau Strack-Zimmermann ist da sehr deutlich auf der Linie von führenden Köpfen der Grünen. Aber sie kann’s nicht werden, weil sie Scholz schon zu oft kritisiert hat.

Naturfreund 064
Diesen Auftritt

von Frau Lambrecht kann ich nicht verstehen.

Von einer Juristin hätte ich da nicht so einen ungeschickten Auftritt erwartet.

Vector-cal.45
@ 15:28 von NieWiederAfD

Es ist eine Farce, ein privates Video einer Ministerin so hochzuspielen[...]

[…]einen Politikstil fährt, der im Bundestag eher rechts von ihr angesiedelt ist: persönliche Häme statt [...]Was die inhaltliche Auseinandersetzung angeht, gibt es aber nicht viel zu kritisieren[…] selbst verantworten, wenn sie rechtspopulistische Muster übernehmen

 

Ihre Beiträge beschränken sich m. E. leider sehr oft auf die stets gleiche Argumentation. 

 

Kritiker der Regierung sind für Sie offenbar alle nur „rechts“, andere reelle Gründe sind für Sie scheinbar nicht denkbar, aber auch die gibt es. Ich vermute stark: Das gleiche Video z. B. von einer CxU-Person und Sie würden es scharf kritisieren.

 

Diese Amtsträger repräsentieren letztendlich auch uns im Gesamten als Nation, gerade eine Verteidigungsministerin. Ein „privates Video“, in dem sie eine öffentl. Ansprache macht inkl. dem Thema „Krieg“, gibt es da m. E. nicht. 
 

Ich schäme mich durchaus für solch geballte politische Inkompetenz wie in diesem Beispiel.

FritzF
Der Ernstfall wäre schon schlimm genug

In höchster Not bringt schon Mittelmaß den sicheren Tod. Eine Gefahr für alle.

Lutz Jüncke
Rücktrittsforderung von falscher Seite

Dass die Union den Rücktritt Lambrechts fordert ist ihr gutes Recht und politisch verständlich.

 

Das ist übliches Parteiengeplänkel und spielt kaum eine Rolle.

 

Was ich vermisse, ist eine klare Distanzierung Lambrechts eigener Partei, der SPD, von diesem peinlichen und entweder grotesk empathielosen oder betrunkenen Gerede.

 

Wenn derartiges Verhalten nicht zu einem Rücktritt führt, geht mit Sicherheit nicht nur mein, sondern auch das Vertrauen unzähliger anderer Wähler in die Charakterstärke unserer Politiker verloren.

Schämen Sie sich, Frau Lambrecht.

 

Nochmal im Originaltext, zur Erinnerung, wie man sich maximal fehlgeleitet angesichts eines mörderischen Krieges äußern kann:

 

"Mitten in Europa tobt ein Krieg. Damit verbunden waren für mich ganz viele besondere Eindrücke, die ich gewinnen konnte. Viele, viele Begegnungen mit interessanten und tollen Menschen. Dafür sage ich ein herzliches Dankeschön."

 

Ja. Dankeschön, Frau Lambrecht.

 

Sokrates
@16:46 Uhr von das ding

Ich hätte fachlich gesehen eine Alternative, es müßte eine Offizierin oder Offizier der Bundeswehr sein, die sich mit den Internas der Bundeswehr auskennen und auch entsprechend mit allen Dienstgraden reden können wenn wo was und wie am klemmen ist!

Sorry, aber die haben (pauschal auf pauschal geanwortet) ein Brett vor dem Kopf, Scheuklappen und sind auf dem dritten Auge blind. Was man braeuchte, waere ein interdisziplinaeres Team oder ein Universalgenie. Letzteres klingt unereichtbar, aber tatsaechlich sollte das ein Politiker sein; jemand der einen Ueberblick ueber (fast) ALLES hat, den roten Faden sieht und weiss, das er, wem und wann er deligiert, um eben die Internas denen zu ueberlassen, die dadrin stecken, und damit so der Faden konkret wird. Es kann sein, natuerlich sein, das es sowas beim Militaer gibt... Doch halt! Den gab es: Zum Beispiel General Gerd Bastian

Das was sie wollen wäre eine Eier legende Wollmilchsau, die gibt es nicht!

Anita L.
@15:28 Uhr von NieWiederAfd

Es ist eine Farce, ein privates Video einer Ministerin so hochzuspielen  -  ganz abgesehen davon, dass Verteidigungsministerin Lambrecht nicht immer glücklich in Ihrem Auftreten war.

[...]

gez. NieWiederAfd

Frau Lambrecht ist m. E. n. aber auch lange genug Politikerin, um zu wissen, dass sie immer als öffentliche Person bzw. Person öffentlichen Interesses wahrgenommen wird. Es ist insofern völlig unbedarft und naiv, so ein wahrscheinlich sehr spontan entstandenes Video in den sozialen Netzwerken hochzuladen. Es handelt sich ja auch nicht um irgendeine private Neujahrsgrußkarte an ihre Freunde und Familie. 

Wenn Sie so weiter argumentieren wollen, müssten wir auch jeden "Ausrutscher" zum Beispiel eines US-amerikanischen Möchtergernpräsidenten mit hochaktiven "privaten" Kanälen oder bestimmter politischer Kräfte in der deutschen Politiklandschaft als etwas "unglückliche", aber "private" Äußerung hinnehmen.

schabernack
16:56 Uhr von frosthorn / @schabernack

 

Frau Strack-Zimmermann ist mir bisher nur durch extrem bellizistische Rhetorik aufgefallen. Ich will gar nicht wissen, welche Taten da den Worten folgen würden. Da ist mir auch "könnte Ansehen bei der Truppe" egal.

 

Bellizismus ist eine politische Haltung, die den Einsatz von Militär zur Durchsetzung politischer Ziele befürwortet / anstrebt. Selbstverständlich ist Frau Strack-Zimmermann keine Bellizistin, und im gesamten Bundestag gibt es keine solchen Politiker.

 

Bellizismus wohnt nicht in Berlin, und Extrem-Bellizismus schon dreimal nicht. Der haust in Moskau, und der ermordet mit echten Raketen Ukrainer, während Frau Lamprecht vor nur schön bunten Kinderböllern in der Nacht spricht.

 

Deutschland braucht keinen Verteidigungsminister, der oder die nicht sagt, wo der extreme Bellizismus haust. Deutschland führt keinen Angriffskrieg wegen gar nichts wie der durchgeknallte Irre im Kreml.

 

Und Frau Strack-Zimmermann wird sowieso nicht Verteidigungsministerin.

Zuschauer49
@17:53 Uhr von Naturfreund 064

von Frau Lambrecht kann ich nicht verstehen.

Von einer Juristin hätte ich da nicht so einen ungeschickten Auftritt erwartet.

 

Ich schon. Das isses ja.

Vector-cal.45
@ 17:51 von Humanokrat

.... Den kurzen Hinweis auf einen „Krieg in Europa“ mit dem Nebensatz abzuschließen, man hätte dadurch „tolle Menschen kennengelernt“ und die/den „persönliche/n Gewinn/Bereicherung“ herauszustellen ist kommunikativ „etwas unglücklich“ bzw. schlicht total daneben.

 

>>Ich sehe es ähnlich, dass das 'etwas unglücklich war' oder evtl. 'daneben' aber ich habe es als eine Art Irrtum verstanden. Sie hat auf einem privaten Kanal gepostet und die Konsequenz wohl nicht ganz überdacht. Kontextproblem.<

 

 

Zuerst „als Irrtum verstanden“, dann doch ein „Kontextproblem“?
Ich bitte Sie … für mich klingt das genauso glaubwürdig wie bei Baerbocks skandalträchtiger Äußerung über ihre Wähler.

 

>>Aus meiner Sicht würde eine Entschuldigung völlig reichen. Könnte man lieber bitte die aktuellen Aufgaben bewältigen?<<
 

Also lieber totschweigen das Ganze? Die Frage, die sich irgendwo zwangsweise stellt, ist ja wohl auch:

 

Ist jemand, der sich so gebiert, überhaupt kompetent genug für solch ein Amt?

 

HL
@15:28 Uhr von kurtimwald

Verhalte Kritik aus dem sog. eigenem Lager meint nichts anderes als,

bitte freiwillig den Abgang organisieren!

Jep, 100% Zustimmung, man traut sich noch nicht aus dem Loch, aber die Sache ist gelaufen.

Sokrates
@16:47 Uhr von FCK PTN

Das einzigste was Frau Lambrecht aber aus meiner Sicht bisher richtig gemacht hat, sie hat wegen der Puma Geschichte dem Hersteller mit einer klaren Ansage Druck gemacht.

Zumindest laut Ministeriumssprecher. Bei dem Telefonat war allerdings niemand von uns beiden dabei.

Von uns beiden war auch keiner dabei als das Video aufgenommen wurde. Ist denn das Video verifiziert und echt? Es gibt heute Software wo man so was als Fake erstellen kann!

der.andere
Schachspiel

Politik hat was von einem Schachspiel, und dem Versuch eine Figur vom Brett zu werfen. Das übliche Spiel einer jeden Opposition. Das an der Eignung von Frau Lambrecht berechtigte Zweifel bestehen, steht außer Frage. Hier wurde nach Frau und aus einem bestimmten Landesverband entschieden, der Proporz muss stimmen und steht vor der Eignung. Der Anlass mit dem Filmchen ist allerdings lächerlich, reiht sich allerdings ein in den Urlaubsflug mit ihrem Sohn u.a. Die Probleme der Bundeswehr hat sie von ihren CDU Vorgängern/innen geerbt. Das sie nicht so richtig in dieses Amt passt wurde schon deutlich, als sie mit Pumps durch den Sand in Mali stolzierte.

Frankfurter Bürger
Eine Neubesetzung ist überfällig

und das pro-russische Kommentatoren lieber Frau Christine Lambrecht weiterhin im Amt sehen wollen, Aufrüstung der Armeen in Anbetracht der massiven Bedrohungslage durch den russischen Imperialismus spricht Bände und unterstreicht die Notwendigkeit nur.

Werner Krausss
Am 03. Januar 2023 - 16:06 Uhr von weingasi1

„jeder halbwegs intelligente Mensch

seiner Aussenwirkung bewusst sein, denn auch dafür verdienen sie, wenn auch nicht übermässig viel, so doch genügend, als dass man das voraussetzen können muss.“

 

Sie haben Recht.

 

Rudolf Scharping, studierte 1966 Rechtswissenschaft und Soziologie an der Universität Bonn.

Also auch ein „halbwegs intelligenter Mensch“,

der in einer schwierigen Zeit wegen

 

Swimmingpool-Fotos mit seiner Freundin

 

in der Yellow Press zurücktreten musste.

Das ist doch eine ganz andere Dimension.

 

„Verlust von Ansehen und Respekt in der Bundeswehr.

Im Juli 2002 wurde Scharping auf Bitte von Bundeskanzler Schröder durch den Bundespräsidenten entlassen.“

(TS Stand: 01.03.2011 14:13 Uhr)

 

 

IMHO, wegen eines mehr oder weniger privaten Videos, wird sich der Druck auf Frau Lambrecht wieder geben.

weingasi1
@16:47 Uhr von Winni-ed

Das mag sein, aber wollen sie einen Experten nehmen, der in seinem Gebiet extrem kompetent ist, aber nicht im politischen Geschäft und vor allem medial.

Diese Person hätte keine Chance und würde von allen, wahrscheinlich auch Ihnen, völlig zerrissen werden.

 

Siehe Lauterbach

Also wenn Herr Lauterbach kein Polit-Profi ist, dann weiss ich es nicht. Herr Lauterbach wird hauptsächlich deshalb angefeindet, weil er bis jetzt ausser im Verhalten zu China, in Sachen Corona, immer der Mahner war, der immer zu MEHR Massnahmen und Vorsicht riet. Da Corona aber die Gesellschaft diesbezügl. nun leider spaltete, konnte Herr L. auch nur bei einer Hälfte punkten, während die andere Hälfte ihn verteufelte. In der gegebenen Situation völlig nachvollziehbar, für die einen eine quasi Bestbesetzung, für die anderen eine Katastrophe, aber ihm Professionalität abzusprechen, ist ganz sicher ein Fehler.

 

Sokrates
@16:49 Uhr von FakeNews-Checker

Bei allem Verständnis über den Ärger über die teils skurrilen Auf- und Fehltritte der Verteidigungsministerin, aber haben die Kritiker auch eine Alternative, jemanden, der den Job übernehmen will und kann? 

Ich hätte fachlich gesehen eine Alternative, es müßte eine Offizierin oder Offizier der Bundeswehr sein, die sich mit den Internas der Bundeswehr auskennen und auch entsprechend mit allen Dienstgraden reden können wenn wo was und wie am klemmen ist!

Bloß  nicht.   Dann  wird  alles  noch  schlimmer,  als  es  eh  schon  ist.

Können sie das auch begründen, oder ist es nur ein daher geplapperes Bauchgefühl? 

Account gelöscht
@15:28 Uhr von Contenance71

Ich bin tatsächlich kein großer Fan von Frau Lambrecht und dieses Video ist an Empathielosigkeit und Dummheit schwer zu überbieten. Und ja, sie hat auch in der Vergangenheit nicht immer eine gute Figur gemacht. Aber verglichen mit ihren Vorgängern ist sie keinesfalls schlechter geeignet. Das jedoch sagt lediglich aus, dass Minister:innen - egal welches Ressort - grundsätzlich mehr nach Kompetenz und menschlichen Qualitäten ausgesucht werden sollten als nach Parteikalkül. Dies allerdings ist nur ein frommer Wunsch und wird sich natürlich nicht durchsetzen.

Ich finde daher sie sollte noch eine Chance bekommen, die dann aber auch wirklich nutzen. 

Aha! Nur weil die Vorgänger auch alles „Blindgänger“ waren, muss ausgerechnet in der jetzigen Zeit die neue Ministerin also auch keinen Funken zünden können? Wann dürfen denn unsere Soldaten in Soldatinnen eine Aufmerksamkeit in Form einer kompetenten Ressortleitung erfahren? Verdient haben sie es längst!!!

Anita L.
@17:59 Uhr von Sokrates

Ich hätte fachlich gesehen eine Alternative, es müßte eine Offizierin oder Offizier der Bundeswehr sein, [...]

[...] Was man braeuchte, waere ein interdisziplinaeres Team oder ein Universalgenie. Letzteres klingt unereichtbar, aber tatsaechlich sollte das ein Politiker sein; jemand der einen Ueberblick ueber (fast) ALLES hat, den roten Faden sieht und weiss, das er, wem und wann er deligiert, um eben die Internas denen zu ueberlassen, die dadrin stecken, und damit so der Faden konkret wird. Es kann sein, natuerlich sein, das es sowas beim Militaer gibt... Doch halt! Den gab es: Zum Beispiel General Gerd Bastian

Das was sie wollen wäre eine Eier legende Wollmilchsau, die gibt es nicht!

Wir benötigen keine eierlegende Wollmilchsau, solange uns klar bleibt, dass kein Mensch unfehlbar ist, und nicht jede echte oder gefühlte Fehlentscheidung zur Katastrophe hochspielen. Ein Ministerium sollte grundsätzlich von einem Menschen mit politischen Kompetenzen geführt werden. 

Hille-SH
@17:01 Uhr von MargaretaK.

für dieses Amt. Sie kennt sich mit der Materie aus, sie weiß, wovon sie spricht, ist gradlinig und brennt für das Thema.

..

Finde ich nicht - Frau Strack-Zimmermann kennt Panzernamen - was Krieg bedeutet, hat sie offensichtlich nicht begriffen.

Mit den von ihr vorgeschlagenen Maßnehmen und ihrer Rhetorik gibt es den großen Krieg.

 

So sehe ich das auch. Mit dieser Frau  wären "wir" vermutlich schon mit mittendrin.

Keine Sorge, sehen mittlerweile Millionen Deutsche so wie Sie !

Diese Dame (man erforsche bitte einmal ihre vielschichtigen Verbindungen !!!) kennt nur und ausschließlich die aggressivste Form der politischen Rhetorik.

Jegliche diplomatische Bemühungen oder politische Mäßigung in dieser heiklen Situation vermisst man gänzlich bei ihr, was sie als Diplomatin völlig disqualifiziert.

"Alte Leute sind gefährlich. Sie haben keine Angst vor der Zukunft."

George Bernard Shaw

 

Frankfurter Bürger
@16:28 Uhr von Coachcoach - Mal ein kleiner Hinweis....

für dieses Amt. Sie kennt sich mit der Materie aus, sie weiß, wovon sie spricht, ist gradlinig und brennt für das Thema.

..

Finde ich nicht - Frau Strack-Zimmermann kennt Panzernamen - was Krieg bedeutet, hat sie offensichtlich nicht begriffen.

Mit den von ihr vorgeschlagenen Maßnehmen und ihrer Rhetorik gibt es den großen Krieg.

Den "großen Krieg" gibt es nur, wenn Herr Putin meint, es könne sich für ihn lohnen. Liegt also an uns, diesem neo-Faschismus von Putin Einhalt zu gebieten. Niemals Appeasement-Politik gegenüber imperialistischen Diktaturen. Diese Lehre kennen wir schon aus unserer eigenen Geschichte.

harry_up
@16:06 Uhr von Bender Rodriguez

 

Meine Güte. Die Frau ist inkompetent, na und? Was ist schon dabei? Die Union wäre glaubwürdiger, wenn sie zu Regierungszeiten auch alle Inkompetenten aussortiert hätte.. Oder wollen die behaupten, Merkel,Scholz, Maas,Altmeier, VdL,AKK, Klöckner, und allen voran, Andreas Scheuer hätten ihr Ressort uneingeschränkt und fehlerlos im Griff gehabt?

 

 

So isses.

Vor lauter Eifer, Frau Lambrecht jetzt schnellstmöglich aus dem Amt entfernt sehen zu wollen, geraten derlei "Unzulänglichkeiten" (ich drück's nett aus) vollkommen in Vergessenheit und werden als "olle Kamellen" abgetan.

 

Gleichwohl:

Auch ich gehöre zu denjenigen, die Frau Lambrecht als den verkehrten Ministerposten bekleidend betrachte. 

 

Moderation
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schabernack
@17:53 Uhr von Sokrates / @schabernack

 

Man nimmt für das Verteidigungsministerium keinen Militär,

sondern einen Zivilist.

 

Und wenn sie das jetzt noch begründen warum das so ist, dann könnte man mit ihrem Beitrag etwas anfangen!

 

Es begründet sich von selbst, dass Demokratien zur parlamentarischen Kontrolle des Militärs einen Zivilist im Verteidigungsministerium haben. Auch oder nicht mal die USA haben auf dieser Position einen General.

Anita L.
@16:56 Uhr von frosthorn

[...]

Frau Strack-Zimmermann ist mir bisher nur durch extrem bellizistische Rhetorik aufgefallen. Ich will gar nicht wissen, welche Taten da den Worten folgen würden. Da ist mir auch "könnte Ansehen bei der Truppe" egal.

Ich kenne in Europa aktuell nur ein Land, das sich mit bellizistischer Rhetorik unbeliebt macht, und Frau Strack-Zimmermann ist ganz bestimmt keine Vertreterin dieses Landes. Ihren Beitrag zähle ich einmal mehr unter die klassische Ursache-Wirkung-Umkehr. 

Sokrates
@16:52 Uhr von harry_up

 

Bei allem Verständnis über den Ärger über die teils skurrilen Auf- und Fehltritte der Verteidigungsministerin, aber haben die Kritiker auch eine Alternative, jemanden, der den Job übernehmen will und kann? 

 

Ich hätte fachlich gesehen eine Alternative, es müßte eine Offizierin oder Offizier der Bundeswehr sein, die sich mit den Internas der Bundeswehr auskennen und auch entsprechend mit allen Dienstgraden reden können wenn wo was und wie am klemmen ist!

 

 

Seien Sie versichert:

Ein Offz. der BW kennt höchstens 1 % der "Interna".

Ohne gute Berater, die es ganz sicher gibt, ist der ebenso aufgeschmissen wie Sie oder ich, wenn wir ein Düsentriebwerk warten sollten.

Woher wissen Sie das, haben sie mehr Wissen als alle anderen? Waren sie bei der Bundeswehr? Und ja, ein Offizier hat auch seine Berater, aber die sind nicht extra von außen eingestellt worden. Da können die Offiziere auf Berater direkt aus der Bundeswehr selber zurück greifen!

Schirmherr

Was hier alles zu Ministerehren kommt, unglaublich!

Aber so etwas passiert nicht aus Zufall, sondern ist gewollt und deshalb wohl auch geplant. Ziel ist wohl, uns und unser Land in der ganzen Welt nur lächerlich zu machen, um endlich in‘s Nie-wieder-Deutschland-Nirwana eintauchen zu können.

Anna-Elisabeth
@17:51 Uhr von Sokrates

...

Ach, ich weiß nicht. Das erinnert mich an den sächsischen Bildungsminister mit der kürzesten Amtszeit ever: Schulleiter, lebt mit Herz, Hand und Verstand für seinen Beruf, war als Minister die größte Katastrophe, weil er zwar über seinen Beruf wirklich alles wusste, aber eben leider nicht, wie Politik funktioniert. Und das ist keineswegs als rein negative Kritik gemeint. 

Naja, trotzdem wäre mir eine Offizierin oder Offizier, von mir aus auch außer Dienst, als Verteidigungsminister lieber wo sich mit der Materie auskennen. 

Also jemand, der alles, was nicht gut lief mitgetragen hat, ohne den Mut aufzumucken?

Diabolo2704
Helicopter-Mom

Irgendwann ist es mit den Ungeschicklichkeiten einfach zuviel.

Fr. Lambrecht ist jetzt ein Jahr im Amt und da wäre es schon interessant, was sie bisher an Aktivitäten vorzuweisen hat, um die bereits im Koalitionsvertrag identifizierten Problemfelder effizient anzugehen - außer natürlich dem unsagbar peinlichen Versuch, die Ukraine mit 5000 Helmen abzuspeisen.

 

weingasi1
@17:49 Uhr von falsa demonstratio

Ministerinnen sind immer im Dienst.

Ich wundere mich, dass überhaupt noch jemand diesen Job machen will.

Der gläserne Mensch; ohne jeden Privatshäre.

Sorry, aber das weiss man, wenn man in die Politik geht. Dann ist man eben, so wie viele Promis, denen das auch nicht immer gefallen muss, eine öffentliche Person und dann darf man sich nicht in eine derartige Situation manövrieren. Es war IHRE Entscheidung 1. dieses statement überhaupt und in der Art und Weise abzugeben und dann es dann 2. auch noch öffentlich in den Medien zu präsentieren. Da wurde ganz freiwillig und unnötig auf die von Ihnen eingeforderte "Privatsphäre" verzichtet. Darüber dass sich überhaupt noch Freiwillige für den Job finden lassen, wundere ich mich bei der allgemeinen Reputation allerdings auch. Nicht für alles in der Welt würde ich diesen Job, der nicht einmal hochdotiert ist, machen wollen, aber wenn, dann muss man sich an gewisse Regeln halten.

 

harry_up
@16:32 Uhr von kommtdaher

 

Beim nächsten mal bitte vorher durch ein Polit-Profi, der sich mit Massenkommunikation auskennt und weiß, was bei den Wählern gut ankommt, prüfen lassen. Am besten gar nicht erst spontan, sondern gleich durch einen solchen Profi den Beitrag produzieren lassen. Es kann nicht sein, die Gefahr hinzunehmen, durch einen authentischen Auftritt potentielle Wähler zu verprellen, nur weil man (frau) keine Ahnjng von Massenkommunikation hat.

 

 

Sie argumentieren nach meinem Dafürhalten haarscharf am eigentlichen Problem vorbei. 

 

Um ein derart unpassendes Video nicht zu drehen braucht es keinen Profi.

Der gesunde Menschenverstand sollte vollkommen ausreichen.

und-nachts-da-ruft
Es nervt wie schon wieder fraktionsweise argumentiert wird.

Frau Lambrecht war von Anfang an eine Fehlbesetzung und das Sylvestervideo ist nur die konsequente Fortsetzung von Unzulänglichkeiten, angefangen damit, dass sie nicht einmal die Grundlagen der Dienstränge kannte, obwohl sie mehr als genug Zeit hatte, sich damit zu beschäftigen. Es geht ihr augenscheinlich nur daraum, sich selbst zu profilieren und nicht vernünftige Arbeit zu machen. Das ist bei ihrem vorherigen Posten nicht so durchgeschienen, war aber auch schon zu beobachten. Dementsprechend wäre ein Rücktritt an dieser Stelle nur angemessen.

Und nein, ich will damit keineswegs die Ampelkoalition kritisieren, die zumindest in meinen Augen überwiegend gute Arbeit macht. Aber es ist einfach abträglich wenn man Nullnummern durchschleppt, statt sie zu ersetzen. Das ist eine lange gelebte Tradition, mit der wirklich mal Schluss gemacht werden sollte und zwar egal welche Partei, da es Deutschland einfach nur schadet.

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