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Ihre Meinung zu Mutmaßlicher Spion im BND: Einer von 7000

Ein BND-Mitarbeiter soll Geheimnisse an Russland verraten haben. Recherchen von WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung" zeigen, wie der Geheimdienst auf seine Spur kam - und warum zeitweise auch eine Kollegin von ihm ins Visier geriet. Von Manuel Bewarder und Florian Flade.

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102 Kommentare

Kommentare

frosthorn
7.000 Mitarbeiter?

 

Jeder Zehntausendtste Deutsche? Das heißt, allein in der Stadt, in der ich wohne, sind rund 60 Menschen beim Geheimdienst beschäftigt? Und sehr wahrschinlich kenne ich den einen oder anderen davon auch noch?

 

Das haut mich um.

bolligru
Jetzt also auch beim Bundesnachrichtendienst-

Eine Schande

Ich muß gestehen, daß ich als Kind den Berufswunsch hatte, beim Bundesnachrichtendienst jeden Abend, wie Karl-Heinz Köpcke, fein gekleidet und kravattiert, die Nachrichten vorzulesen, in der Tagesschau, beim Bundesnachrichtendienst...

Nettie
Solange man in der sogenannten Weltpolitik hauptsächlich mit der

Jagd auf Maulwürfe 'beschäftigt' ist, fehlen die Zeit (und die Aufmerksamkeit und 'Energie') für die Suche nach den Ursachen der eigentlichen Probleme.

Und die für deren Lösung logischerweise auch.

hbacc
Was für eine Aufregung

Deutschland und Russland sind gegenwärtig nicht gerade befreundet. Nur, sollten sie es jemals gewesen sein oder irgendwann doch, dann hätten beide Seiten doch wieder Geheimnisse, die der andere nicht unbedingt wissen muss, Das führte zu allen Zeiten zu - bei weitem nicht nur in Botschaften angesiedelten - Geheimdienstlern, die in ihrem Selbstverständnis natürlich möglichst enge Kontakte zur anderen Seite "pflegten". Im angestrebten Idealfall also auch noch einen Guillaume zu sitzen hatten. Wir werden ja im Moment mit den Namen diverser russischer "Büros" gefüttert, vielleicht versucht mal jemand, alle in Deutschland ansässigen Dienste aufzulisten. 

So what.

Gregory Bodendorfer
Meine Zeit..

...beim BND war kurz und lehrreich...

Heute kann ich Mensch sein und andere Mensch sein lassen!

Adeo60

Das Problem liegt ja vor allem darin, dass RUSS eine immer aggressivere Spionagepolitik betreibt, flankiert von Cyberangriffen auf Wirtschaft und Politik. 

Seebaer1
Ich weiß nicht recht...

Soll man sich nun wünschen, dass wir in Russland keine Spione sitzen haben (weil Spion-böse) oder doch (weil-für die gute Sache)

Bauer Tom

Ich wuerde mch wundern wenn es irgendein Land gibt, dass keine Spione hat.

Diabolo2704
What

Zitat von hbacc (14:22 Uhr) : "So what."

Niemand beschwert sich darüber, daß Russen für ihr Land spionieren. Aber vorsätzlichen Verrat eines Deutschen am eigenen Land zu verharmlosen ist völlig daneben.

nelumbo
@14:07 Uhr von frosthorn

 

Jeder Zehntausendtste Deutsche? Das heißt, allein in der Stadt, in der ich wohne, sind rund 60 Menschen beim Geheimdienst beschäftigt? Und sehr wahrschinlich kenne ich den einen oder anderen davon auch noch?

 

Das haut mich um.

 

Vielleicht arbeiten sie selbst beim Geheimdienst? Ihr Forenname könnte ein Hinweis sein, eine Mischung aus Frost und Posthorn. Frost als Codewort für Russland (Väterchen Frost) und das Posthorn, das Nachrichten herausposaunt. :-)

heribix

Für mich nichts was mich aufregen würde. Alle Länder unterhalten Geheimdienste deren Job es nun mal ist Geheimnisse anderer Staaten auszuspionieren. Ich denke auch Deutschland wird die entsprechenden Gegenspieler beim russischen Geheimdienst haben. Am Ende wird man die Spione gegenseitig austauschen wie es schon immer gemacht wurde und das wars.

heribix
@14:27 Uhr von Adeo60

Das Problem liegt ja vor allem darin, dass RUSS eine immer aggressivere Spionagepolitik betreibt, flankiert von Cyberangriffen auf Wirtschaft und Politik. 

Nur Russland?

frosthorn
@14:27 Uhr von Adeo60

Das Problem liegt ja vor allem darin, dass RUSS eine immer aggressivere Spionagepolitik betreibt, flankiert von Cyberangriffen auf Wirtschaft und Politik. 

 

Das ist doch lächerlich. Erinnert mich an Zeiten, wo es für deutsche Geheimdienste ausschließlich das Wort "Gegenspionage" gab.

Als ob nur eine Seite (nämlich die böse) ihren Geheimdienst aufrüsten würde. Schwarz-weißer geht's ja wohl nicht.

Diabolo2704
Gewichtung ?

Zitat von Nettie (14:17 Uhr) : "Solange man in der sogenannten Weltpolitik hauptsächlich mit der Jagd auf Maulwürfe 'beschäftigt' ist ..."

Wie kommen Sie auf hauptsächlich ?

Seebaer1
@14:27 Uhr von Adeo60

Das Problem liegt ja vor allem darin, dass RUSS eine immer aggressivere Spionagepolitik betreibt, flankiert von Cyberangriffen auf Wirtschaft und Politik. 

 

           Aha, es gibt also demzufolge aggresive

           (russisch) und weniger aggresive Spione.

          Welche sind nun die Besseren?

 

derkleineBürger

"Durch den Hinweis aus dem Ausland kam die Sicherheitsabteilung jedoch schließlich auf Carsten L."

 

->

Hmmm...welcher Geheimdienst aus'm Ausland spioniert denn so gut den BND aus,dass dieser weiß,wer beim BND Doppelspion ist und wer nicht?

frosthorn
@14:31 Uhr von nelumbo

 

Jeder Zehntausendtste Deutsche? Das heißt, allein in der Stadt, in der ich wohne, sind rund 60 Menschen beim Geheimdienst beschäftigt? Und sehr wahrschinlich kenne ich den einen oder anderen davon auch noch?

 

Das haut mich um.

 

Vielleicht arbeiten sie selbst beim Geheimdienst? Ihr Forenname könnte ein Hinweis sein, eine Mischung aus Frost und Posthorn. Frost als Codewort für Russland (Väterchen Frost) und das Posthorn, das Nachrichten herausposaunt. :-)

 

Gut, dass Sie mich auf diese Möglichkeit hinweisen. Ich muss mich im Spiegel mal genauer unter die Lupe nehmen.

Seebaer1
@14:31 Uhr von Diabolo2704

Zitat von hbacc (14:22 Uhr) : "So what."

Niemand beschwert sich darüber, daß Russen für ihr Land spionieren. Aber vorsätzlichen Verrat eines Deutschen am eigenen Land zu verharmlosen ist völlig daneben.

 

           Das ist so ein alter Geheimdiensttrick.

           Man nimmt zum spionieren am liebsten

           eher unauffällige Menschen (nach Möglich-

           keit also Einheimische.

 

fathaland slim
@14:07 Uhr von frosthorn

7.000 Mitarbeiter?

Jeder Zehntausendtste Deutsche? Das heißt, allein in der Stadt, in der ich wohne, sind rund 60 Menschen beim Geheimdienst beschäftigt? Und sehr wahrschinlich kenne ich den einen oder anderen davon auch noch?

 

Das haut mich um.

 

Ich kannte den stellvertretenden BND-Chef, den leider verstorbenen Konrad Wenckebach, persönlich. Ich habe bei Feiern in seinem Haus Klavier gespielt. Ein sehr interessanter Mensch. Linker Sozialdemokrat. Das würde man nicht erwarten, oder?

Diabolo2704
Worum es geht

Zitat von Seebaer1 (14:29 Uhr) : "(weil Spion-böse)"

Sie schreiben, aus welchen Gründen auch immer, am Thema vorbei. Spione sind normal. Verräter sind böse.

 

heribix
@14:07 Uhr von frosthorn

 

Jeder Zehntausendtste Deutsche? Das heißt, allein in der Stadt, in der ich wohne, sind rund 60 Menschen beim Geheimdienst beschäftigt? Und sehr wahrschinlich kenne ich den einen oder anderen davon auch noch?

 

Das haut mich um.

10000 ste ist nur die Spitze des Eisbergs, da die Zahl nur den BND also Auslandsgeheimdienst betrifft. Da kommen sicher nochmal zig tausend bei den anderen Geheimdiensten und den Ehrenamtlichen Blockwarten dazu.

Möbius
Der Artikel ist aber vielsagend

Ich bin selbst mal von Bekannten meiner Frau für einen russischen Agenten gehalten worden. :-) 

Ich empfand das eher als schmeichelhaft. So könnte es sich auch bei dem Beschuldigten Oberst verhalten, der angeblich nicht für Geld tätig war, so dass schon vermutet wurde, er sei erpresst worden. Aber vielleicht handelte er auch aus Überzeugung. 
 

 

Das ein Partnerdienst den BND auf die Spur gebracht haben muss war mir von vornherein klar. Die deutsche Gegenspionage hat nur sehr selten selbst Verräter enttarnt. 
 

 

 

Aber was genau hat den Partnerdienst zu der Überzeugung veranlasst, es gäbe ein Leck beim BND? Nun, es steht im Artikel: in Russland sind Dokumente des BND aufgetaucht. Was wiederum bedeutet das es im FSB an einschlägiger Stelle einen Verräter geben muss .. :-) 

Raho59
@14:17 Uhr von Nettie

Jagd auf Maulwürfe 'beschäftigt' ist, fehlen die Zeit (und die Aufmerksamkeit und 'Energie') für die Suche nach den Ursachen der eigentlichen Probleme.

Und die für deren Lösung logischerweise auch.

Also Maulwürfe graben lassen? Oder wie verstehe ich Ihren Kommentar?

bolligru
14:31 Uhr von Diabolo2704

 

Der Landesverräter wird in allen Geheimdiensten der Welt umschwärmt und zugleich zu tiefst verachtet.

 

Nein, es sind nicht nur die Russen, die bei uns spionieren und Agenten hier eingesetzt haben. Es gibt auch keine "Freunde", auf die man sich verlassen kann. Moralische Kategorien sind seit je her andere als in der Normalbevölkerung. Es ging und geht stets um die Interessen des eigenen Landes und nur darum. So spionieren die Chinesen fleißig bei uns und natürlich auch die Amis. Besonders wichtig ist die Industriespionage. Der deutsche Geheimdienst ist da eher zurückhaltend und weniger rabiat in der Wahl der Mittel.

Wegelagerer34
Doppelagent

Schön, dass es immer wieder solche Doppelagenten gibt. Die sorgen dafür,  dass sich die Geheimdienste mehr mit sich selbst beschäftigen müssen und lassen die eigenen Bürger in Ruhe. Das Treiben aller Geheimdienste ist mir suspekt, ob nun CIA, NSA, Stasi, KGB, Mossad o.a. 

Raho59
@14:45 Uhr von Möbius

Ich bin selbst mal von Bekannten meiner Frau für einen russischen Agenten gehalten worden. :-) 

Ich empfand das eher als schmeichelhaft. So könnte es sich auch bei dem Beschuldigten Oberst verhalten, der angeblich nicht für Geld tätig war, so dass schon vermutet wurde, er sei erpresst worden. Aber vielleicht handelte er auch aus Überzeugung. 
 

 

Das ein Partnerdienst den BND auf die Spur gebracht haben muss war mir von vornherein klar. Die deutsche Gegenspionage hat nur sehr selten selbst Verräter enttarnt. 
 

 

 

Aber was genau hat den Partnerdienst zu der Überzeugung veranlasst, es gäbe ein Leck beim BND? Nun, es steht im Artikel: in Russland sind Dokumente des BND aufgetaucht. Was wiederum bedeutet das es im FSB an einschlägiger Stelle einen Verräter geben muss .. :-) 

Müssten Sie das in den Kreml melden?

Diabolo2704
Wundern Sie sich

Zitat von Bauer Tom (14:30 Uhr) : "Ich wuerde mch wundern wenn es irgendein Land gibt, dass keine Spione hat."

Andorra, San Marino, Bhutan, Nauru, Tuvalu, Marshallinseln, Cook-Inseln, Kap Verde, Mauritius, Komoren, Sao Tome, St. Kitts & Nevis, Kiribati, Tonga, Samoa ...

Spionage muß man sich auch erstmal leisten können.

Raho59
@14:41 Uhr von heribix

 

Jeder Zehntausendtste Deutsche? Das heißt, allein in der Stadt, in der ich wohne, sind rund 60 Menschen beim Geheimdienst beschäftigt? Und sehr wahrschinlich kenne ich den einen oder anderen davon auch noch?

 

Das haut mich um.

10000 ste ist nur die Spitze des Eisbergs, da die Zahl nur den BND also Auslandsgeheimdienst betrifft. Da kommen sicher nochmal zig tausend bei den anderen Geheimdiensten und den Ehrenamtlichen Blockwarten dazu.

Sie meinen aber mit Dienst und Blockwart nicht die Angehörigen der STASI? Die sollte es nicht mehr geben.

frosthorn
@14:41 Uhr von fathaland slim

7.000 Mitarbeiter?

Jeder Zehntausendtste Deutsche? Das heißt, allein in der Stadt, in der ich wohne, sind rund 60 Menschen beim Geheimdienst beschäftigt? Und sehr wahrschinlich kenne ich den einen oder anderen davon auch noch?

 

Das haut mich um.

 

Ich kannte den stellvertretenden BND-Chef, den leider verstorbenen Konrad Wenckebach, persönlich. Ich habe bei Feiern in seinem Haus Klavier gespielt. Ein sehr interessanter Mensch. Linker Sozialdemokrat. Das würde man nicht erwarten, oder?

 

Nun, als stv. BND-Chef war er wohl einer der Offiziellen. Vor denen graut es mir auch nicht.

Mich beunruhigen die, die mir das nicht unbedingt auf die Nase binden. Wobei ja man nicht mal die Zahl 7000 unbedingt glauben muss. Da ist nach oben bestimmt noch Luft.

werner1955
@14:10 Uhr von bolligru

Eine Schande

Ich muß gestehen, daß ich als Kind den Berufswunsch hatte, beim Bundesnachrichtendienst jeden Abend, wie Karl-Heinz Köpcke, fein gekleidet und kravattiert, die Nachrichten vorzulesen, in der Tagesschau, beim Bundesnachrichtendienst...

Warum, gut das wir Ihn entdeckt haben. Schlecht Menschen oder Verbrecher gibts in jeder Berufgruppe.

Denken Sie an Piloten, Feuerwehrmänner, Pfleger, Politiker, Aärtzte usw.

Wichtig ist das wir Sie schnell entdecken und das Sie verurteilt werden.

Dann können Sie kaum noch Schaden anrichten, außer den Kosten für Ihre Verwahrung.

werner1955
@14:27 Uhr von Adeo60

Das Problem liegt ja vor allem darin, dass RUSS eine immer aggressivere Spionagepolitik betreibt, flankiert von Cyberangriffen auf Wirtschaft und Politik. 

Das sehe ich auch so.

Raho59
@14:52 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Bauer Tom (14:30 Uhr) : "Ich wuerde mch wundern wenn es irgendein Land gibt, dass keine Spione hat."

Andorra, San Marino, Bhutan, Nauru, Tuvalu, Marshallinseln, Cook-Inseln, Kap Verde, Mauritius, Komoren, Sao Tome, St. Kitts & Nevis, Kiribati, Tonga, Samoa ...

Spionage muß man sich auch erstmal leisten können.

Nun ja;

Auch Andorra investiert in bessere Überwachung. Die gerade wiedergewählte Regierung des Fürstentums kauft ebenfalls Abhör- und Dechiffrier-Software bei der US-Firma Verint, die mit der NSA gemeinsame Sache macht. Überwachung von Telefon und Internet soll perfektioniert werden, auch das Abhören verschlüsselter Telefonate soll möglich werden.

werner1955
@14:38 Uhr von frosthorn

 

Jeder Zehntausendtste Deutsche? Das heißt, allein in der Stadt, in der ich wohne, sind rund 60 Menschen beim Geheimdienst beschäftigt? Und sehr wahrschinlich kenne ich den einen oder anderen davon auch noch?

 

Das haut mich um.

 

Vielleicht arbeiten sie selbst beim Geheimdienst? Ihr Forenname könnte ein Hinweis sein, eine Mischung aus Frost und Posthorn. Frost als Codewort für Russland (Väterchen Frost) und das Posthorn, das Nachrichten herausposaunt. :-)

 

Gut, dass Sie mich auf diese Möglichkeit hinweisen. Ich muss mich im Spiegel mal genauer unter die Lupe nehmen.

Da werden Sie nicht´s finden. Ihr handeln macht menschen gefährlich nicht Ihr Spiegelbild.

Diabolo2704
Ehrenamt

Zitat von heribix (14:41 Uhr) : "die Zahl nur den BND also Auslandsgeheimdienst betrifft. Da kommen sicher nochmal zig tausend bei den (...) Ehrenamtlichen Blockwarten dazu."

Mit Auflösung der Stasi wurden auch die IM nicht mehr weiterbeschäftigt. Das sollten Sie mitbekommen haben.

fathaland slim
@14:41 Uhr von Diabolo2704

 

Worum es geht

Zitat von Seebaer1 (14:29 Uhr) : "(weil Spion-böse)"

Sie schreiben, aus welchen Gründen auch immer, am Thema vorbei. Spione sind normal. Verräter sind böse.

 

Ein Spion wird in dem Land, in dem er spioniert, als Verräter betrachtet.

Die Kategorien „gut“ und „böse“ greifen wieder einmal, wie so oft, nicht.

bolligru
14:45 Uhr von Möbius

"Was wiederum bedeutet das es im FSB an einschlägiger Stelle einen Verräter geben muss .. :-)"

 

Dort ist allerdings der Umgang mit einem enttarnten Spion ein anderer als hierzulande. Vermutlich würden wir nie davon erfahren und der Mensch hätte offiziell nie gelebt... Umgekehrt würde man dem enttarnten deutschen Ex- Oberst vermutlich Asyl bieten.

heribix
@14:52 Uhr von Raho59

 

Jeder Zehntausendtste Deutsche? Das heißt, allein in der Stadt, in der ich wohne, sind rund 60 Menschen beim Geheimdienst beschäftigt? Und sehr wahrschinlich kenne ich den einen oder anderen davon auch noch?

 

Das haut mich um.

10000 ste ist nur die Spitze des Eisbergs, da die Zahl nur den BND also Auslandsgeheimdienst betrifft. Da kommen sicher nochmal zig tausend bei den anderen Geheimdiensten und den Ehrenamtlichen Blockwarten dazu.

Sie meinen aber mit Dienst und Blockwart nicht die Angehörigen der STASI? Die sollte es nicht mehr geben.

Nein ich meine schon den Verfassungschutz und den "wachsamen Nachbarn" IM der Stasi wurden bezahlt, Blockwarte schwärzen unentgeltlich an.

Naturfreund 064
@14:41 Uhr von fathaland slim

7.000 Mitarbeiter?

Jeder Zehntausendtste Deutsche? Das heißt, allein in der Stadt, in der ich wohne, sind rund 60 Menschen beim Geheimdienst beschäftigt? Und sehr wahrschinlich kenne ich den einen oder anderen davon auch noch?

 

Das haut mich um.

 

Ich kannte den stellvertretenden BND-Chef, den leider verstorbenen Konrad Wenckebach, persönlich. Ich habe bei Feiern in seinem Haus Klavier gespielt. Ein sehr interessanter Mensch. Linker Sozialdemokrat. Das würde man nicht erwarten, oder?

Vielleicht war er deshalb ja auch nur stellvertretender Chef beim BND .

Mich persönlich überrascht so etwas allerdings nicht.

 

licorice laughter
@14:41 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Seebaer1 (14:29 Uhr) : "(weil Spion-böse)"

Sie schreiben, aus welchen Gründen auch immer, am Thema vorbei. Spione sind normal. Verräter sind böse.

 

Böse ist wer böses tut! Egal ob Verräter oder Spion, Kanzler oder Kanzlerin, Papst oder Privatsekretär.

Diabolo2704
Die Russen

Zitat von Bolligru (14:50 Uhr) : "Nein, es sind nicht nur die Russen, die bei uns spionieren und Agenten hier eingesetzt haben."

Aber die sind es, um die es in der aktuellen Meldung neben dem (mutmaßlichen) Verräter gerade geht. Und die sind es, die uns aktuell besonders schaden wollen. Wozu also dieser plumpe Whataboutism ?

Tarek94
@14:27 Uhr von Adeo60

Das Problem liegt ja vor allem darin, dass RUSS eine immer aggressivere Spionagepolitik betreibt, flankiert von Cyberangriffen auf Wirtschaft und Politik. 

Da müssen Sie etwas verwechseln:

Tagesschau, 30.06.2013:

Die Überwachung Deutschlands durch den US-amerikanischen Geheimdienst NSA ist offenbar viel umfangreicher als bislang angenommen: Die NSA sei in Deutschland so aktiv wie in keinem anderen EU-Land, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Geheimdokumente zeigten, dass sie systematisch einen Großteil der Telefon- und Internetverbindungsdaten kontrolliere und speichere.

harry_up
@14:30 Uhr von Bauer Tom

 

Ich wuerde mch wundern wenn es irgendein Land gibt, dass keine Spione hat.

 

 

Würde es das in diesem Fall besser machen?

werner1955
@14:07 Uhr von frosthorn

 

Jeder Zehntausendtste Deutsche? Das heißt, allein in der Stadt, in der ich wohne, sind rund 60 Menschen beim Geheimdienst beschäftigt? Und sehr wahrschinlich kenne ich den einen oder anderen davon auch noch?

 

Das haut mich um.

Warum?

Also mehr als 3000 arbeiten in der Zentrale in Berlin. also sind nicht mehr so viele. Und diese menschen arbeiten ja auch für unsere Sicherheit und die Aufrechterhaltung unserer Demokratie.

Oder  was haben Sie den gedacht, was der BND mit mehr als 1 Mrd. aus dem Bundeshaushalt macht?
 

heribix
@14:57 Uhr von Diabolo2704

Zitat von heribix (14:41 Uhr) : "die Zahl nur den BND also Auslandsgeheimdienst betrifft. Da kommen sicher nochmal zig tausend bei den (...) Ehrenamtlichen Blockwarten dazu."

Mit Auflösung der Stasi wurden auch die IM nicht mehr weiterbeschäftigt. Das sollten Sie mitbekommen haben.

Das ist mir bekannt. IM haben sich das anschei..... wenigstens gut bezahlen lassen. Heute tut der Nachbar kostenlos.

Tarek94
@14:41 Uhr von fathaland slim

7.000 Mitarbeiter?

Jeder Zehntausendtste Deutsche? Das heißt, allein in der Stadt, in der ich wohne, sind rund 60 Menschen beim Geheimdienst beschäftigt? Und sehr wahrschinlich kenne ich den einen oder anderen davon auch noch?

 

Das haut mich um.

 

Ich kannte den stellvertretenden BND-Chef, den leider verstorbenen Konrad Wenckebach, persönlich. Ich habe bei Feiern in seinem Haus Klavier gespielt. Ein sehr interessanter Mensch. Linker Sozialdemokrat. Das würde man nicht erwarten, oder?

Warum denn nicht? Die STASI z.B. war zu 100% sozialistisch, der KGB auch?

Tarek94
@14:31 Uhr von Diabolo2704

Zitat von hbacc (14:22 Uhr) : "So what."

Niemand beschwert sich darüber, daß Russen für ihr Land spionieren. Aber vorsätzlichen Verrat eines Deutschen am eigenen Land zu verharmlosen ist völlig daneben.

Ein beliebter Politiker sagte: „Es gibt kein Volk, und es gibt deswegen auch keinen Verrat am Volk“.

Gilt das in diesem Fall nicht?

werner1955
@14:58 Uhr von fathaland slim

 

Worum es geht

Zitat von Seebaer1 (14:29 Uhr) : "(weil Spion-böse)"

Sie schreiben, aus welchen Gründen auch immer, am Thema vorbei. Spione sind normal. Verräter sind böse.

 

Ein Spion wird in dem Land, in dem er spioniert, als Verräter betrachtet.

Die Kategorien „gut“ und „böse“ greifen wieder einmal, wie so oft, nicht.

Ein Spion der unser schädigt ist "Böse" das ist Fakt.

Er schadet jeden von uns. Ist genau so wie jeder für CO2 verantwortlich das die gesamte Welt schädigt.

Bauer Tom
@14:52 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Bauer Tom (14:30 Uhr) : "Ich wuerde mch wundern wenn es irgendein Land gibt, dass keine Spione hat."

Andorra, San Marino, Bhutan, Nauru, Tuvalu, Marshallinseln, Cook-Inseln, Kap Verde, Mauritius, Komoren, Sao Tome, St. Kitts & Nevis, Kiribati, Tonga, Samoa ...

Spionage muß man sich auch erstmal leisten können."

Haben die Ihnen das gesagt?

 

Diabolo2704
Spione und Verräter

Zitat von fathaland slim (14:58 Uhr) : "Ein Spion wird in dem Land, in dem er spioniert, als Verräter betrachtet."

Das stimmt nicht. Ein Spion, der für sein Land spioniert, macht seinen Job. Daran hindert man ihn, aber man muß ihn moralisch nicht unbedingt verurteilen - im Gegensatz zu denen, die gegen ihr eigenes Land arbeiten.

bolligru
15:02 Uhr von Diabolo2704

Sie sollten den ganzen Beitrag lesen und nicht einen Satz herausgreifen und aus dem Zusammenhang reißen. Das mache ich bei Ihnen auch nicht.

 

Im übrigen halte ich es für zumindest fragwürdig, ob russische Spionage uns tatsächlich am meisten schadet. Im Moment wird aber alles auf die Russen geschoben, die Teufel in Menschengestalt. Das ist so schön einfach, vielleicht zu einfach. Nein, die Russen sind keineswegs an Allem Schuld...

logo1
Berufsverbot?

Der Mann ist unschuldig, solange er  nicht rechtskräftig verurteilt wurde. Vielleicht wollte man ihn nur aus unterschiedlichen Gründen vom Dienst suspendieren, weil seine Gesinnung nicht in den gegenwärtigen Mainstream passte. 

 

Coachcoach
Amateure?

Für mich hört sich das nach Amateurliga an. Es schafft allemal nicht übermäßiges Vertrauen.

Ich hoffe, ich täusche mich - eine kleine Hoffnung....

Werdaswissenwill

Ich Glaube ja nicht das sich der BND von der Presse auf die Finger schauen lässt! Und nicht umsonst kennt jeder das Wort Doppelagent! Die gibt es auch in der Ukraine! Also ob das Landesverrat ist ,wenn es die Geheimnisse eines anderen Staates sind der weder in der Nato, noch in der EU ist, wird spannend.

Sokrates

Mal ernsthaft, denkt hier jemand, daß wir nicht auch von irgend woanders her nicht auch an Informationen ran kommen? So naiv darf doch wohl keiner sein! Und so überraschend wie manche hier tun ist es nun wirklich nicht!

schabernack
@14:07 Uhr von frosthorn

 

Jeder Zehntausendtste Deutsche? Das heißt, allein in der Stadt, in der ich wohne, sind rund 60 Menschen beim Geheimdienst beschäftigt?

 

Die 7.000 sind nicht so ganz gleichmäßig über Deutschland verteilt. Ähnlich wie bei den Chinesen und der Welt. Ist ja auch nicht immer rein Chinese dabei, wenn man wo zu sechs Personen zusammensitzt.

frosthorn
@15:03 Uhr von harry_up

 

Ich wuerde mch wundern wenn es irgendein Land gibt, dass keine Spione hat.

 

 

Würde es das in diesem Fall besser machen?

 

Hat er das behauptet?

kommtdaher

Es fragt sich, wie ethisch vertretbar es ist, wenn Spione im Ausland für und qngeheurt durch die BRD das eben selbe tun. Das wäre dann wohl noch vertretbar, oder nicht?

fathaland slim
@15:03 Uhr von Tarek94

@14:27 Uhr von Adeo60

 

Das Problem liegt ja vor allem darin, dass RUSS eine immer aggressivere Spionagepolitik betreibt, flankiert von Cyberangriffen auf Wirtschaft und Politik. 

Da müssen Sie etwas verwechseln:

Tagesschau, 30.06.2013:

Die Überwachung Deutschlands durch den US-amerikanischen Geheimdienst NSA ist offenbar viel umfangreicher als bislang angenommen: Die NSA sei in Deutschland so aktiv wie in keinem anderen EU-Land, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Geheimdokumente zeigten, dass sie systematisch einen Großteil der Telefon- und Internetverbindungsdaten kontrolliere und speichere.

 

Durch die Schnüffel- bzw. Aufklärungsarbeit nicht nur amerikanischer, sondern auch anderer Dienste hier in Deutschland wurden wohl so einige islamistisch motivierte Anschläge verhindert.

fathaland slim
15:05, Tarek94 @14:41 Uhr von fathaland slim

Ich kannte den stellvertretenden BND-Chef, den leider verstorbenen Konrad Wenckebach, persönlich. Ich habe bei Feiern in seinem Haus Klavier gespielt. Ein sehr interessanter Mensch. Linker Sozialdemokrat. Das würde man nicht erwarten, oder?

Warum denn nicht? Die STASI z.B. war zu 100% sozialistisch, der KGB auch?

Unsere Vorstellungen von Sozialismus könnten nicht unterschiedlicher sein.

Bauer Tom
@15:03 Uhr von harry_up

 

Ich wuerde mch wundern wenn es irgendein Land gibt, dass keine Spione hat.

 

 

"Würde es das in diesem Fall besser machen?"

Am besten waere es, wenn man immer mit offenen Karten spielt. Dann braucht man auch keine Spione.

 

haneu
@15:02 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Bolligru (14:50 Uhr) : "Nein, es sind nicht nur die Russen, die bei uns spionieren und Agenten hier eingesetzt haben."

Aber die sind es, um die es in der aktuellen Meldung neben dem (mutmaßlichen) Verräter gerade geht. Und die sind es, die uns aktuell besonders schaden wollen. Wozu also dieser plumpe Whataboutism ?

Das verteufeln  von "plumpen Whataboutismen" ist ja wohl nichts weiter als die Ablehnung, Sachverhalte in größerem Zusammenhang sehen zu wollen. Besonders wenn diese dem eigenen gefestigem Weltbild widersprechen.

weingasi1
@14:37 Uhr von derkleineBürger

"Durch den Hinweis aus dem Ausland kam die Sicherheitsabteilung jedoch schließlich auf Carsten L."

 

->

Hmmm...welcher Geheimdienst aus'm Ausland spioniert denn so gut den BND aus,dass dieser weiß,wer beim BND Doppelspion ist und wer nicht?

Bericht gelesen ? Dann wüssten Sie nämlich, dass dieser Geheimdienst aus dem Ausland nur feststellen konnte, dass die Spionage betrieben wurde; nicht aber von wem, sonst hätte man nicht monatelang ermitteln müssen bis man Carsten X ausgemacht hatte, der für das Leck zuständig war.

Der deutsche Geheimdienst ist nun leider nicht das Mass aller Dinge, wie auch schon oft kommuniziert wurde anässlich von z.B. vereitelter Anschläge oder Terrorzellen, die man aus dem Ausland erkannt und an DEU weitergeleitet hat. Gut, dass sich da die Geheimdienste gegenseitig ergänzen und wir von den deutlich grösseren Ressourcen bei MI5 und CIA profitieren können.

 

Alter Brummbär
@14:57 Uhr von Diabolo2704

Zitat von heribix (14:41 Uhr) : "die Zahl nur den BND also Auslandsgeheimdienst betrifft. Da kommen sicher nochmal zig tausend bei den (...) Ehrenamtlichen Blockwarten dazu."

Mit Auflösung der Stasi wurden auch die IM nicht mehr weiterbeschäftigt. Das sollten Sie mitbekommen haben.

Wer sagt denn das nicht ehemalige Stasimitarbeiter in einschlägigen Positionen, nicht weiter arbeitem?

Für wen auch immer.

Alter Brummbär
@14:07 Uhr von frosthorn

 

Jeder Zehntausendtste Deutsche? Das heißt, allein in der Stadt, in der ich wohne, sind rund 60 Menschen beim Geheimdienst beschäftigt? Und sehr wahrschinlich kenne ich den einen oder anderen davon auch noch?

 

Das haut mich um.

Und wieviele davon, verwalten die Verwaltung?

Da bleibt nicht mehr viel übrig.

haneu
Spionage

Das oft als zweitältestes Gewerbe der Welt bezeinete Metier hat wohl auch positive politische Effekte.Man hat die Möglichkeit. sich gegenseig realitischer einschätzen zu können.

frosthorn
@15:14 Uhr von Diabolo2704

Zitat von fathaland slim (14:58 Uhr) : "Ein Spion wird in dem Land, in dem er spioniert, als Verräter betrachtet."

Das stimmt nicht. Ein Spion, der für sein Land spioniert, macht seinen Job. Daran hindert man ihn, aber man muß ihn moralisch nicht unbedingt verurteilen - im Gegensatz zu denen, die gegen ihr eigenes Land arbeiten.

 

Nun ja, die Definitionshoheit, welches das "eigene" Land sei, liegt ja wohl eindeutig: beim Spion.

Nettie
@15:05 Uhr von werner1955

 

Jeder Zehntausendtste Deutsche? Das heißt, allein in der Stadt, in der ich wohne, sind rund 60 Menschen beim Geheimdienst beschäftigt? Und sehr wahrschinlich kenne ich den einen oder anderen davon auch noch?

 

Das haut mich um.

Warum?

Also mehr als 3000 arbeiten in der Zentrale in Berlin. also sind nicht mehr so viele. Und diese menschen arbeiten ja auch für unsere Sicherheit und die Aufrechterhaltung unserer Demokratie.

Inwiefern tun sie das, Ihrer Auffassung nach? Und was macht sie da so sicher? Dass sie dafür bezahlt werden? (dies zu

Oder  was haben Sie den gedacht, was der BND mit mehr als 1 Mrd. aus dem Bundeshaushalt macht?)
 

 

Raho59
@15:09 Uhr von Tarek94

Zitat von hbacc (14:22 Uhr) : "So what."

Niemand beschwert sich darüber, daß Russen für ihr Land spionieren. Aber vorsätzlichen Verrat eines Deutschen am eigenen Land zu verharmlosen ist völlig daneben.

Ein beliebter Politiker sagte: „Es gibt kein Volk, und es gibt deswegen auch keinen Verrat am Volk“.

Gilt das in diesem Fall nicht?

Ich ahnte es, aber musste doch Herrn Dr. Google fragen.

Herr Habeck hat dies auf die Frage......aber das wissen Sie. Sie wollten nur einmal wieder verunglimpfen.

fathaland slim
@15:14 Uhr von Diabolo2704

Spione und Verräter

Zitat von fathaland slim (14:58 Uhr) : "Ein Spion wird in dem Land, in dem er spioniert, als Verräter betrachtet."

Das stimmt nicht. Ein Spion, der für sein Land spioniert, macht seinen Job. Daran hindert man ihn, aber man muß ihn moralisch nicht unbedingt verurteilen - im Gegensatz zu denen, die gegen ihr eigenes Land arbeiten.

 

Es gibt mit Sicherheit auch russische Staatsbürger, die für den BND arbeiten, in Russland.

Verurteilen Sie die moralisch?

Nettie
@15:14 Uhr von Diabolo2704

Zitat von fathaland slim (14:58 Uhr) : "Ein Spion wird in dem Land, in dem er spioniert, als Verräter betrachtet."

Das stimmt nicht.

>> Ein Spion, der für sein Land spioniert, macht seinen Job. Daran hindert man ihn, aber man muß ihn moralisch nicht unbedingt verurteilen - im Gegensatz zu denen, die gegen ihr eigenes Land arbeiten.

Sie glauben doch hoffentlich nicht ernsthaft, dass man in dem Land, in dem ein Spion für 'sein' Land spioniert Ihre Auffassung teilt?

Anderes1961
@15:09 Uhr von Tarek94

Zitat von hbacc (14:22 Uhr) : "So what."

Niemand beschwert sich darüber, daß Russen für ihr Land spionieren. Aber vorsätzlichen Verrat eines Deutschen am eigenen Land zu verharmlosen ist völlig daneben.

Ein beliebter Politiker sagte: „Es gibt kein Volk, und es gibt deswegen auch keinen Verrat am Volk“.

Gilt das in diesem Fall nicht?

 

Mal wieder die üblichen Faktenverdrehungen und Halbwahrheiten aus der rechten Ecke (meinetwegen auch Rundung, falls Sie ein Problem mit Ecke haben).

 

Zitat (aus Correktiv-Artikel):

 

"Auf den Begriff „Volksverräter“ erwidert Habeck: „Das ist ein Nazibegriff. Es gibt kein Volk, und es gibt deswegen auch keinen Verrat am Volk. Das ist ein böser Satz, um Menschen auszugrenzen und zu stigmatisieren."

 

"https://correctiv.org/faktencheck/2021/10/06/es-gibt-kein-volk-zitat-vo…"

 

Es ging also um den Nazibegriff "Volksverräter". Was das jetzt mit Geheimnisverrat durch Spionage zu tun haben soll, das wissen offensichtlich nur Sie.

Wolfes74
@14:27 Uhr von Adeo60

Das Problem liegt ja vor allem darin, dass RUSS eine immer aggressivere Spionagepolitik betreibt, flankiert von Cyberangriffen auf Wirtschaft und Politik. 

Die Russen wenden lediglich die gleichen Methoden wie der "Westen" an. Wo ist da das Problem?

proehi
Jeder weiß Bescheid

Ein Partnergeheimdienst hat den BND darüber informiert, dass sie von einem Partner im russischen Geheimdienst Informationen über dessen Kenntnis über Wissenswertes über eigentlich Geheimes beim BND haben.

 

Damit ist doch der Kreis geschlossen, jeder weiß Bescheid, sofern die Im Prinzip geheimen Vorgänge bei den geheimen Schlapphüten auch zutreffend in die Öffentlichkeit transportiert worden sind.

 

Zumindest weiß Russland spätestens jetzt, dass es in ihren Reihen auch irgendjemand nicht so genau mit den Geheimnissen nimmt. Wahrscheinlich ist auch dort schon die extra geheime Truppe zur Ausforschung der normal geheimen Kollegen tätig.

 

Sind die hier wie dort zu erwartenden Prozesse gegen die Geheimnisverräter auch semigeheim?

 

 

Nettie
@15:15 Uhr von bolligru

Sie sollten den ganzen Beitrag lesen und nicht einen Satz herausgreifen und aus dem Zusammenhang reißen. Das mache ich bei Ihnen auch nicht.

 

Im übrigen halte ich es für zumindest fragwürdig, ob russische Spionage uns tatsächlich am meisten schadet. Im Moment wird aber alles auf die Russen geschoben, die Teufel in Menschengestalt. Das ist so schön einfach, vielleicht zu einfach.

>>  Nein, die Russen sind keineswegs an Allem Schuld...

Nein, nicht 'die Russen'. Und schon gar nicht "an Allem". Aber an der derzeitigen globalen Misere ist hauptsächlich ihr 'Staatsführer' schuld.

weingasi1
@14:50 Uhr von Raho59

Ich bin selbst mal von Bekannten meiner Frau für einen russischen Agenten gehalten worden. :-) 

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Ja, wer wäre nicht gern selbst James Bond ? Attraktiv waren sie (die Schauspieler ) alle, schicke Autos und schöne Frauen hatten sie auch....Verfügen Sie auch über all diese Merkmale, dass man Sie für einen Agenten hielt, so in der Art von "Ilya Kuryakin" ?

Ich empfand das eher als schmeichelhaft.

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Das kann ich mir bildlich vorstellen. Verfügen Sie auch über all diese Merkmale, dass man Sie für einen verkappten James Bond hielt ? Allerdings eher so in der Art von "Ilya Kuryakin"

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Aber vielleicht handelte er auch aus Überzeugung. 

Sehen Sie, noch mehr Gemeinsamkeiten. Ich würde allerdings James Bond vorziehen, der hat eindeutig mehr nonchalance.