Auf einem digitalen Heizungsregler wird das Frostzeichen angezeigt und signalisiert einen abgestellten Heizkörper.

Ihre Meinung zu Wohnungsvermieter testet Heizkosten-Vergleich mit Nachbarn

Bringt ein Heizkosten-Vergleich im Haus Menschen dazu, dauerhaft mehr Energie zu sparen? Eine Düsseldorfer Immobiliengesellschaft hat das mit ihren Mietern getestet. Von Caroline Hoffmann.

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138 Kommentare

Kommentare

mispel

Tolle Aktion, die leider auch zeigt, dass viele Menschen noch unreflektiert heizen. Da kann dann schon wenig Einsatz viel bringen.

Tada
Peinliche Handlung

""Unser Plan war, zu zeigen: Das sind Deine Nachbarn. Deine Nachbarn verbrauchen weniger als Du", sagt Mirko Ebbers, Nachhaltigkeitsmanager im Unternehmen"

...

 

Was für ein peinlicher Vorgang.

 

Warum nicht gleich die Mitteilung, dass der Nachbar auch viel mehr arbeitet, weil er kaum Zuhause ist und deswegen weniger heizt? "Suchen Die sich Arbeit, am besten Montage, ggf. einen Zweitjob."

 (Das sind ja eh die beliebtesten Mieter: zahlen pünktlich und sind fast nie in der Mietwohnung.)

.

Ich würde auf sowas gleich zurückschreiben: Mein Nachbar hat auch keine Eckwohnung unterm Dach, keine Kinder und kein Leben.

Coachcoach
Gutes Vorgehen

Das könnte beispielhaft werden - einfach und wirksam.

Es fehlt allerdings nach wie an umsetzbaren Strategien für den Bestand, der zu einem erheblichen Teil in Privatbesitz ist - und der unterliegt dem demografischen Wandel, d.h.-die kriegen i.d.R. keine Kredite mehr.

Seebaer1
Luft nach oben...

Da geht noch mehr. Die Auswertung des Heizverhaltens der einzelnen Mieter sollte im Treppenhaus am schwarzen Brett erfolgen, natürlich verbunden mit Strafandrohung für der Letztplatzierten!

Sebastian15
Moderner Pranger

Alte Leute frieren z. B. leichter. Soll man sie deswegen an den Pranger stellen, wenn es in ihrer Wohnung keine 19, sondern 22 Grad sind?

DeRus
Ich möchte

es warm haben. Punkt! Ich habe 24 Grad im Haus und habe nicht vor das irgendwie zu ändern. Die Kosten dafür lasst meine Sorgen sein.

Dicodes
Heizkosten-Vergleich mit Nachbarn

Wir haben mit unseren drei Nachbarn mal den Verbrauch verglichen, gleiche Häuser, gleiche Heizung, gleiche Anzahl der im Haus lebenden Personen, mit ein bisschen Mühe und ein paar Grad weniger heizen kann man schon viel sparen. Die Einsparung schwankt zwischen 30 bis 45 Prozent, ein Nachbar möchte nicht frieren wenn er mit T-Shirt und Kurzer Hose auf der Couch sitzt, der andere zieht einen Fleece Pullover an. Ein Haus ist beleuchtet wie das Brandenburger Tor, bei uns  leuchten nur die LED Birnen. Für kleines Geld hab ich einen neuen, modernen Sensor und neue Regler an den Heizungskörpern  installiert.  Man muss es auch wollen. 

Esche999
Guter Vorschlag - guter Preis

Der Gedanke, das eigene (Heiz)-Verhalten im Vergleich zum Durchschnitt jedem vor Augen zu führen - durch ein papiernes Dokument - ist gut und sollte Schule machen. Es gibt allerdings eine Achilles-Ferse . Um es etwas plakativ auszudrücken : es gibt Dicke und Dünne, Hyper- und Hypo-Toniker, will sagen unterschiedliche Notwendigkeiten und 2 Pullover können es nicht unbedingt lösen, eine dickere Speckschicht auch nicht.

Die beste Lösung geht halt immer noch über den Preis - mit einem günstigen Basisvolumen.

H. Hummel
Viele Heizverhalten bedürfen einer ...

.. individuellen Beurteilung der Wohnenden. Alte oder Kranke, Familien mit Babys oder Kleinkindern u.v.m. können nicht einfach so gegeneinander gestellt werden.

Ich halte das für Bespitzelung. Hier wird Zusammenhalt zerstört und gegenseitiges Misstrauen installiert.

....  Herr Lehrer, ich weiß was ... kommt jetzt so etwas wie ein "Blockwart" zu neuer Geltung?

Bespitzelung hat in D eine Jahrhunderte lange Kultur ...

Dicodes
@09:09 Uhr von Seebaer1

Da geht noch mehr. Die Auswertung des Heizverhaltens der einzelnen Mieter sollte im Treppenhaus am schwarzen Brett erfolgen, natürlich verbunden mit Strafandrohung für der Letztplatzierten!

Blödsinn, die Strafe kommt im Frühjahr mit der Nebenkostenabrechnung. Soll jeder machen wie er will, solange man es sich leisten kann. Nicht jeder bekommt seine Heizkosten vom Amt bezahlt.

 

 

marvin
"Flugscham" war gestern.

Fliegen wir lieber, denn dann können wir uns die "Heizscham" sparen.

der.andere
Otto Normalverbraucher

Nichts macht deutlicher als die ständigen Heizkosten-Spar-Artikel, wo uns die Politik der Regierung hingeführt hat. Wenn nicht solch ein Artikel, dann taucht der Habeck Freund von der Bundesnetzagentur auf, um zu verkünden, dass das Sparziel von 20 Prozent nicht erreicht, dass während der kalten Tage zuviel Gas verbraucht wurde. Otto Normalverbraucher hat immer gespart, dazu braucht er nicht die Regierung, dazu zwingt ihn sein Einkommen! Hier geht es um die Verschiebung von Schuld, die Auswirkungen einer undurchdachten, ideologischen Politik, sollen auf den Schultern der Bürger abgeladen werden. Einer Regierung die die Aufklärung der Sprengung der wichtigsten Emergieleitung abblockt, bedarf einer kritischen Beobachtung, denn sie allein trägt für alle Probleme die Verantwortung!

D. Hume
@09:13 Uhr von Sebastian15

Alte Leute frieren z. B. leichter. Soll man sie deswegen an den Pranger stellen, wenn es in ihrer Wohnung keine 19, sondern 22 Grad sind?

Ja, und als Strafe müssen die dann alle "Werthers Echte" rausrücken.

grübelgrübel
@09:04 Uhr von Tada

""Unser Plan war, zu zeigen: Das sind Deine Nachbarn. Deine Nachbarn verbrauchen weniger als Du", sagt Mirko Ebbers, Nachhaltigkeitsmanager im Unternehmen"

...

 

Was für ein peinlicher Vorgang.

 

Warum nicht gleich die Mitteilung, dass der Nachbar auch viel mehr arbeitet, weil er kaum Zuhause ist und deswegen weniger heizt? "Suchen Die sich Arbeit, am besten Montage, ggf. einen Zweitjob."

 (Das sind ja eh die beliebtesten Mieter: zahlen pünktlich und sind fast nie in der Mietwohnung.)

.

Ich würde auf sowas gleich zurückschreiben: Mein Nachbar hat auch keine Eckwohnung unterm Dach, keine Kinder und kein Leben.

.

Haben sie den Artikel gelesen? Dort steht: "Sie heizen erheblich mehr als ähnliche Haushalte" Ähnlich bedeutet, dass die Lebensverhältnisse und die Wohnverhältnisse ähnlich und damit vergleichbar sind.

Jochen Peter
@09:13 Uhr von Sebastian15

Alte Leute frieren z. B. leichter. Soll man sie deswegen an den Pranger stellen, wenn es in ihrer Wohnung keine 19, sondern 22 Grad sind?

Genauso sehe ich das auch. Menschen sind per se unterschiedlich und haben auch ein unterschiedliches Empfinden. Es gibt junge Menschen, denen Kälte nichts ausmacht und dann eben zumeist ältere, die höhere Temperaturen benötigen, damit sie sich wohl fühlen. Ich habe so langsam das Gefühl, dass manche Deutsche auch immer mehr die Realität aus den Augen verlieren. Und unsere Politik und etliche Klimaschützer wollen die eierlegende Wollmilchsau. Nur grüne Energieerzeugung, eine rein emissionsfreie Mobilität, dazu die Taschen voller Geld: Leider spiegelt das nicht die Realität wider.     

Denkerist
Erinnert an dunkle Zeiten

Der nächste Schritt ist dann eine Klimapolizei usw....

Ich mache mir schon Sorgen um die Klimaveränderungen, habe Kinder. Aber wenn ich mir ansehe, welche verheerenden Klimaauswirkungen Kriege auf unsere Welt haben, dann frage ich mich. ob wir wirklich an den richtigen Stellschrauben drehen.

Wo bleibt der Aufschrei beim LNG-Gas, wo bei der geplanten Obsoleszenz vieler Produkte, wo beim Abholzen der Regenwälder für unsere Bodenschätze usw.

Ach ja, für die Trolle: Ich weiß, natürlich ist an allem Russland Schuld...

Nettie
Alle Menschen wollen gewinnen

Aber indem sie gemeinsam (und voneinander) lernen, nicht indem sie von irgendwem gegeneinander ‚ausgespielt‘ werden.

Denkerist
@09:09 Uhr von Seebaer1

Da geht noch mehr. Die Auswertung des Heizverhaltens der einzelnen Mieter sollte im Treppenhaus am schwarzen Brett erfolgen, natürlich verbunden mit Strafandrohung für der Letztplatzierten!

Man sollte eine Klimapolizei schaffen...

AnsgarRagentor
@09:04 Uhr von Tada

 

 

Puh, wer so viel heiße Luft produziert, würde doch sicher jeden Heizkostenvergleich gewinnen. Sogar mit Eckwohnung und Kindern.....

Denkerist
@09:18 Uhr von Dicodes

Wir haben mit unseren drei Nachbarn mal den Verbrauch verglichen, gleiche Häuser, gleiche Heizung, gleiche Anzahl der im Haus lebenden Personen, mit ein bisschen Mühe und ein paar Grad weniger heizen kann man schon viel sparen. Die Einsparung schwankt zwischen 30 bis 45 Prozent, ein Nachbar möchte nicht frieren wenn er mit T-Shirt und Kurzer Hose auf der Couch sitzt, der andere zieht einen Fleece Pullover an. Ein Haus ist beleuchtet wie das Brandenburger Tor, bei uns  leuchten nur die LED Birnen. Für kleines Geld hab ich einen neuen, modernen Sensor und neue Regler an den Heizungskörpern  installiert.  Man muss es auch wollen. 

Vor allem muss das Wetter passen. Kürzlich stellte die Energieagentur fest, dass bei Kälte mehr geheizt wird.

AnsgarRagentor
@09:13 Uhr von Sebastian15

Hört, Hört! Jemandem perönlich etwas mitzuteilen ist jetzt ein Pranger....

spax-plywood
Dank der Wärmeleitung

gibt eine höher geheizte Wohnung im Kontakt mit einer benachbarten niedriger geheizten Wohnung Wärme an letztere ab. Wer ebenerdig über dem Keller wohnt, durch den schlecht isolierte Heizungsrohre laufen heizt auf Kosten der Gemeinschaft weniger, usw...diese "8%" können auch nur zufälliges "Rauschen" sein weil nicht für alle die wirklich exakten Bedingungen gelten. Wenn's mal alles so einfach wäre....

CovMag
@09:09 Uhr von Seebaer1

Da geht noch mehr. Die Auswertung des Heizverhaltens der einzelnen Mieter sollte im Treppenhaus am schwarzen Brett erfolgen, natürlich verbunden mit Strafandrohung für der Letztplatzierten!

Und der Blockwart kann dann die Ergebnisse des gesamten Viertels auswerten und im schlechtesten Gebäude eine Woche die Heizung ganz abschalten. -Sarkasmus Ende-. Das ist ja wohl echt eine absurde Idee. Aber Diffamierung ist ja leider immer mehr en vogue.

 

 

Carlos12
Nudging

Menschen neigen dazu;

- sich in ihrem Verhalten an die soziale Umgebung anzupassen.

- ihre Angewohnheiten vehement beizubehalten.

- kognitiv sparsam zu sein. Das eigene Verhalten wird nicht ständig überdacht sondern automatisiert.

Das Problem ist nun, dass die gesamte Gesellschaft Erdgas einsparen muss. Jetzt könnten die steigenden Preise alleine genügen, aber weil der monatlich Abschlag automatisch vom Konto abgebucht wird und nicht ständig angepasst wird, reagieren viele nicht.

Eine Lösung ist nun Nudging, d.h. die Menschen zum richtigen Verhalten anzustubsen. Natürlich fühlen sich viele durch so was unangemessen bevormundet. (Wenn aber der Missstand eintritt verlangen die selben Leuten, dass der Staat diesen Missstand behebt, den sie selbst mit herbeigeführt haben).

friedrich peter peeters
Überraschungen beim Heizungsvergleich

Es können mehrere Überraschungen beim Heizungsvergleich auftreten. Zum einen die Differenzen die auftreten verursacht durch deutliche verbrauchsunterschiede. Zum anderen geschieht in manchen Hochhäuser bedingt durch die Energiekrise eine wesentlich bessere Kommunikation zwischen den Mietern und man kann feststellen das die Heizungsabrechnungen nicht stimmen. Sie treten insbesondere dort auf wo keine 100% genaue Abrechnung erfolgt. 

spax-plywood
@09:13 Uhr von Sebastian15

Alte Leute frieren z. B. leichter. Soll man sie deswegen an den Pranger stellen, wenn es in ihrer Wohnung keine 19, sondern 22 Grad sind?

Wenn die LEG schon so fleißig Daten sammelt wär's ja ein leichtes das Heizverhalten mit dem Alter zu korrelieren und die ganze schöne Datensammlung entsprechend zu bereinigen. Ist mir auch alles zu plakativ. Das Wort "Pranger" hat schon was für sich.....

grübelgrübel
@09:18 Uhr von Dicodes

Wir haben mit unseren drei Nachbarn mal den Verbrauch verglichen, gleiche Häuser, gleiche Heizung, gleiche Anzahl der im Haus lebenden Personen, mit ein bisschen Mühe und ein paar Grad weniger heizen kann man schon viel sparen. Die Einsparung schwankt zwischen 30 bis 45 Prozent, ein Nachbar möchte nicht frieren wenn er mit T-Shirt und Kurzer Hose auf der Couch sitzt, der andere zieht einen Fleece Pullover an. Ein Haus ist beleuchtet wie das Brandenburger Tor, bei uns  leuchten nur die LED Birnen. Für kleines Geld hab ich einen neuen, modernen Sensor und neue Regler an den Heizungskörpern  installiert.  Man muss es auch wollen. 

.

Ich habe einen neuen Kühl-Gefrierschrank gekauft und spare mit einem Energiemessgerät ermittelt ca. 500 kWh im Jahr. Damit amortisiert sich die Investition bereits nach 3 Jahren. Energie spart er seit dem ersten Tag. Übrigens, das alte Gerät war 27 Jahre alt. 

grübelgrübel
@09:14 Uhr von AufgeklärteWelt

wäre es besser gewesen, wenn man bei Zeiten in die energetische Sanierung investiert hätte. Die Kurzatmigkeit deutscher Politik ist unerhört, vor allem unerhört dumm.

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Es gab auch in der Vergangenheit jede Menge Zuschüsse für energiesparende Maßnahmen. Hätte man nur machen müssen!

Carlos12
@09:13 Uhr von Sebastian15

Alte Leute frieren z. B. leichter. Soll man sie deswegen an den Pranger stellen, wenn es in ihrer Wohnung keine 19, sondern 22 Grad sind?

Das ist nicht das Problem. Es werden beim Vergleich keine Nachbarn direkt genannt, sondern nur allgemein die Nachbarn. Die Frage ist, wie bringt man den gedankenlosen Mitmenschen dazu, beim Erdgas sparen mitzumachen.

Wenn ein älterer Mensch die Wärme braucht, dann ist das so. Er muss sich halt auf die Nachzahlungen einstellen.

grübelgrübel
@09:09 Uhr von Seebaer1

Da geht noch mehr. Die Auswertung des Heizverhaltens der einzelnen Mieter sollte im Treppenhaus am schwarzen Brett erfolgen, natürlich verbunden mit Strafandrohung für der Letztplatzierten!

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Sie haben das Prinzip nicht verstanden. Es geht um Motivation, nicht um Drohungen. Steht ausführlich im Artikel.

Zuschauer49

"Sie heizen erheblich mehr als ähnliche Haushalte", steht dort neben einem roten Warndreieck. (...) der eigene Heizverbrauch neben dem einer Vergleichsgruppe.

 

Ich lach' mich weg. Ich zum Beispiel verbringe aus gesundheitlichen Gründen eher 14 als 8 Stunden täglich im Bett, mit einer Heizdecke von 20 Watt.

Die von mir bewohnten Räume sind gestaffelt beheizt - das winzige Arbeitszimmer mit ca. 18 Grad am meisten.

Wenn ich nicht im eigenen Haus wohnen würde, hätte der zuständige Blockwart eine hervorragende Möglichkeit, alle anderen Bewohnern einer Mietskaserne, mit Alten, Kindern in einer Familie eine Abmahnung zukommen zu lassen, weil sie ja zwei- oder dreimal so viel Heizkosten verursachen wie ich (oder z.B. ein Monteur, der meistens auf Achse ist).

Oder wie werden denn die Vergleichsgruppen zusammengestellt und dokumentiert? Klopft dann besagter Blockwart an die Türen: "Wie viele Menschen halten sich in der Wohnung auf? - Nur Sie? Da hängt doch aber ein Damenmantel mit in der Garderobe?"

Sparer
Auf

den Abrechnungen unseres Energieversorgers sind seit Jahr und Tag Vergleichswerte (durchschnittlicher Verbrauch der Kunden dieses Unternehmens) abgegeben. Solches Vorgehen ist also nichts Neues. Aber effektiv; für mich persönlich stellt es schon einen Ansporn dar, unter den Durchschnittswerten bleiben zu wollen.

grübelgrübel
@09:16 Uhr von DeRus

es warm haben. Punkt! Ich habe 24 Grad im Haus und habe nicht vor das irgendwie zu ändern. Die Kosten dafür lasst meine Sorgen sein.

.

Gelebte Solidarität! Glückwunsch.

morgentau19
Deutschland: das Land mit den höchsten

Steuersätzen, mitunter der höchsten Strompreise, der höchsten Preise für Medikamente usw. und nun kommt ein Nachhaltigkeitsmanager (wie schräg kann es noch werden?) und entflammt unter Mietern ein "Wettbewerb" ums Energiesparen.

.

Der Sieger bekommt?

Der Verlierer?

.

 

.

Sollen jetzt alle einheitlich im Pullover und dicken Socken in Haus/Wohnung sitzen, (wo ist die Vielfalt?) nur damit Energie gespart werden kann, die dann teurer wird, weil die Rendite nicht mehr stimmt??

.

Wenn das bundesweit Schule macht, werden die Menschen untereinander "ausgespielt".

.

Die meisten müssen sowieso sparen. Sind wir mittlerweile von allen guten Geistern verlassen?

.

Wir brauchen Minister mit Fachkenntnissen, die uns genug Energien beschaffen und keine, die ihren Namen tanzen können oder Nachhaltigkeitsmanager. 

.

Deutschland ist kein dritte Welt Land- wir zahlen mitunter die höchsten Steuern.

.

Da kann ich im Gegenzug etwas erwarten- und zwar genug Energie u.m.

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PS. Schrecklich, diese Immobiliengesellschaft

D. Hume
@09:09 Uhr von Seebaer1

Da geht noch mehr. Die Auswertung des Heizverhaltens der einzelnen Mieter sollte im Treppenhaus am schwarzen Brett erfolgen, natürlich verbunden mit Strafandrohung für der Letztplatzierten!

Haben Sie dem Artikel irgendwelche Hinweise entnommen, dass mit Klarnamen operiert wird? Es steht sogar da, dass Nachbarn eben nicht verglichen worden sind, sondern ähnliche Wohneinheiten in der Nachbarschaft - aus Datenschutzgründen. Wie sich hier wieder echauffiert wird, ohne den Artikel zu lesen...

Robert Wypchlo
@08:57 Uhr von mispel

Tolle Aktion, die leider auch zeigt, dass viele Menschen noch unreflektiert heizen. Da kann dann schon wenig Einsatz viel bringen.

Man könnte das Problem mit den Heizkosten durchaus lösen und auch erst recht in dieser kalten Winterzeit, wenn man jeder Person für die Heizkosten nur 1 Euro berechnen würde. Und den ganzen üblichen Rest könnten die obersten 1-2 Prozent der Bevölkerung bezahlen, die über 70 bis 80 Prozent aller Privatvermögen in Deutschland besitzen. Die brauchen dieses Geld sowieso nicht. Und so viel schon gar nicht. Man nimmt nichts mit!

grübelgrübel
@09:37 Uhr von Giselbert

Außerdem ist es oftmals sogar im gleichen Haus nicht objektiv vergleichbar. Eine schlecht isolierte Dachwohnung verbraucht wesentlich mehr, als die Wohnung darunter. Eine Wohnung die links und rechts in anderen Wohnungen eingebettet ist weniger als eine mit Außenwand. Die Wetterseitenwand ist feuchter .... 

.

Meinen sie, diese Allgemeinplätze wären den Vermietern unbekannt? Was sie da von sich geben ist das kleine 1x1 im Wohnungsbau. Im Text steht, "Sie heizen erheblich mehr als ähnliche Haushalte". 

D. Hume
@09:59 Uhr von Giselbert

Zukunftsvisionen:

Fehlt nur noch, dass man seine Mietwohnung (ähnlich wie dies teilweise in Obdachlosenheimen geschieht) tagsüber verlassen muss. 

Nachts wird eh nicht geheizt (da kann man sich unter der Decke verkriechen) und tagsüber dann auch nicht mehr. Entweder man hat 2 Jobs oder man kann sich 16 Stunden an der frischen Luft die Beine vertreten bis einem warm wird.

Warum werden Sie so heftig getriggert? Auch Sie haben den Artikel nicht gelesen, wie es scheint.

 

Nettie
@09:50 Uhr von grübelgrübel

""Unser Plan war, zu zeigen: Das sind Deine Nachbarn. Deine Nachbarn verbrauchen weniger als Du", sagt Mirko Ebbers, Nachhaltigkeitsmanager im Unternehmen"

...

 

Was für ein peinlicher Vorgang.

 

Warum nicht gleich die Mitteilung, dass der Nachbar auch viel mehr arbeitet, weil er kaum Zuhause ist und deswegen weniger heizt? "Suchen Die sich Arbeit, am besten Montage, ggf. einen Zweitjob."

 (Das sind ja eh die beliebtesten Mieter: zahlen pünktlich und sind fast nie in der Mietwohnung.)

.

Ich würde auf sowas gleich zurückschreiben: Mein Nachbar hat auch keine Eckwohnung unterm Dach, keine Kinder und kein Leben.

.

Haben sie den Artikel gelesen? Dort steht: "Sie heizen erheblich mehr als ähnliche Haushalte" Ähnlich bedeutet, dass die Lebensverhältnisse und die Wohnverhältnisse ähnlich und damit vergleichbar sind.



Die Frage sollte doch eigentlich sein: Wollen wir unsere Zeit, Aufmerksamkeit und Energie darauf verwenden (bzw. verschwenden), solche ‚Vergleiche‘ anzustellen? Und: Was (und wem) nützt das?

Account gelöscht
Wie wäre es z.B. mit einer...

... "Sparmeisterschaft" ?  Fußball ist ja nun etwas aus dem Interesse gerutscht  -  da haben die Bürger jetzt sicherlich Bedarf an neuen Herausforderungen. Also; Die Haushaltsvorstände/ständerinnen melden monatlich den Kalorienverbrauch nebst -ersparnis.an eine Zentrale. Dort werden die Ergebnisse ausgewertet.  Das beste team wird durch Herrn Habeck mittels Festakt und Urkunde geehrt  - als Preis wird  1000 l Heizöl ausgelobt  - oder ein entsprechend anderer Energieträger. Die genauen Wettbewerbsbedingungen wären noch festzulegen.

grübelgrübel
@10:02 Uhr von CovMag

Das ist ja wohl echt eine absurde Idee. Aber Diffamierung ist ja leider immer mehr en vogue.

.

Eine anonymisierte Vergleichsgruppe wird herangezogen. Wo sehen sie darin eine  Diffamierung?

schabernack
@10:02 Uhr von spax-plywood

 

Dank der Wärmeleitung gibt eine höher geheizte Wohnung im Kontakt mit einer benachbarten niedriger geheizten Wohnung Wärme an letztere ab. Wer ebenerdig über dem Keller wohnt, durch den schlecht isolierte Heizungsrohre laufen heizt auf Kosten der Gemeinschaft weniger, usw...

 

Wer in der Wohnung im Mietshaus in der mittleren Etage wohnt, braucht weniger eigene Heizwärme, weil Unter- und Oberheizer ihm die Bude teilweise mit heizen. Besonders schön isses dann, ist auch an der einen Außenwand der Wohnung noch ein direkt angrenzendes Mietshaus, in dem es noch einen Nebenheizer gibt.

Alexander K.
@09:50 Uhr von grübelgrübel

""Unser Plan war, zu zeigen: Das sind Deine Nachbarn. Deine Nachbarn verbrauchen weniger als Du", sagt Mirko Ebbers, Nachhaltigkeitsmanager im Unternehmen"

...

 

Was für ein peinlicher Vorgang.

 

Warum nicht gleich die Mitteilung, dass der Nachbar auch viel mehr arbeitet, weil er kaum Zuhause ist und deswegen weniger heizt? "Suchen Die sich Arbeit, am besten Montage, ggf. einen Zweitjob."

 (Das sind ja eh die beliebtesten Mieter: zahlen pünktlich und sind fast nie in der Mietwohnung.)

.

Ich würde auf sowas gleich zurückschreiben: Mein Nachbar hat auch keine Eckwohnung unterm Dach, keine Kinder und kein Leben.

.

Haben sie den Artikel gelesen? Dort steht: "Sie heizen erheblich mehr als ähnliche Haushalte" Ähnlich bedeutet, dass die Lebensverhältnisse und die Wohnverhältnisse ähnlich und damit vergleichbar sind.

Da stimme ich Ihnen zu!

Es ist immer wieder bei den Kommentaren auffällig, dass die Artikel überhaupt nicht oder nur überflogen werden. Man regt sich lieber sofort auf und greift zur Feder.

schabernack
@09:13 Uhr von Sebastian15

 

Alte Leute frieren z. B. leichter. Soll man sie deswegen an den Pranger stellen, wenn es in ihrer Wohnung keine 19, sondern 22 Grad sind?

 

Kompletter Blödsinn aus dem Mittelalter.

 

Niemand wird an den Pranger gestellt, weil man ihm einen Heizkostenvergleich zu vergleichbaren Wohnungen in der Nachbarschaft mitteilt. Vielleicht fragt der eine oder andere Mieter ja einen Nachbarn, wie er das so macht mit dem Heizen.

 

Bei Menschen mit mehr Wärmebedarf entsteht halt mehr Gasverbrauch. Und dennoch kann jeder mit klugem Heizverhalten aus der verbrauchten Energiemenge ein Maximum an Heizwärme heraus holen.

 

Alles andere ist planloses Umher-Gemaule über alles, was mit Heizen so zusammenhängt. Auf dass auch ja keine Initiative vergehe, die unbemault bleiben kann. Grauenhaft.

Bender Rodriguez

Und über die Punkte in china regt man sich auf?

Oder über die östlichen Blockwarte?

 Wenn mir kalt ist, drehe ich die Heizung auf. Basta.  Warum soll ich mich für irgendwen einschränken? Für mich macht auch keiner etwas extra.

Klärungsbedarf

Klimapolizei, dunkle Zeiten ...  einige haben hier echt den Schuss nicht gehört. Vielleicht ist es ja erträglicher, wenn wir von Benchmarks reden. Wer seine Sinne beisammen hat, der hat Informationen über Werte Dritter schon immer genutzt. Sei es als Vermieter, sei es als Eigentümer, sei es als Mieter. "Ausreißer" bei den Ablesungen sind es immer wert betrachtet zu werden. Allein schon um Messfehler festzustellen. In Eigentümergemeinschaften liegen die Werte ohnehin transparent vor. Ich habe mir da immer die besonders positiven und besonders negativen Werte angesehen. Schließlich will man ja nicht auch noch das Heizen anderer mitbezahlen. Dass es dabei Faktoren zu berücksichtigen gibt wie Größe der Wohnung etc. ist keine wirklich revolutionäre Erkenntnis. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass mancher froh über einen Hinweis auf sehr hohe Verbrauchskosten ist.

w120

Zunächst würde mich interessieren, wie der soziale Vergleich durchgeführt wird.

Es kommt ja auch auf den Inhalt der Wohnung an (individuelle Situation).

 

Grundsätzlich wäre eine Plakataktion nicht zu beanstanden.

Auch rein optische Änderungen an den Thermostaten kann man durchführen, aber unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Mieters.

 

Mein Energielieferant hat auch eine Tabelle mit Vergleichswerten.

 

Dennoch es gibt Grenzen und darf nicht dazu führen, dass die Themostate ferngesteuert werden und die Temperatur eines Zimmers in einer Überwachungszentrale auflaufen.

AfD mit glied
@09:16 Uhr von DeRus

es warm haben. Punkt! Ich habe 24 Grad im Haus und habe nicht vor das irgendwie zu ändern. Die Kosten dafür lasst meine Sorgen sein.

Jeder strebt für sich allein, so solls bei Spießens Bürger sein.

wenigfahrer
Jedes Jahr

gibt es zur Abrechnung eine Energiebilanz, ist also nicht ganz neu, und nützt auch nicht viel, wenn es kalt ist wie die letzten Tage, macht man die Heizung an.

-

Und das von von Seebaer1 gab es schon, das nannte sich ganz früher Hausvertrauensmann, der hatte auch ein Buch, wo drin stand, wer wo in welcher Wohnung sich aufhielt, und auch Besuche wurden beäugt.

Wer das wieder haben will, sollte das Land wechseln.

Ich werde das Gefühl nicht los, einige Dinge gehen langsam etwas zu weit.

AfD mit glied
@09:04 Uhr von Tada

""Unser Plan war, zu zeigen: Das sind Deine Nachbarn. Deine Nachbarn verbrauchen weniger als Du", sagt Mirko Ebbers, Nachhaltigkeitsmanager im Unternehmen"

...

Was für ein peinlicher Vorgang.

Konkurrenz belebt das Geschäft.

DLGPDMKR
Warum nur per Brief?

Wir leben doch im "besten Deutschland aller Zeiten".

Da darf es doch gerne ein öffentlicher Pranger sein - als Zwischenstufe vor der Einführung des Energieblockwartes.

Und all das, um die Auswüchse des irrwitzigen Klimatismus, gepaart mit medialer und politischer Inkompetenz zu bemänteln.

In einer rationalen Gesellschaft drehte sich die Frage darum, wie die benötigte Energie bereitzustellen ist.

Stattdessen wird Malthusianismus gepredigt. In China lacht man sich kaputt.

teachers voice
re @10:16 Zuschauer49: Nachdenkresistenz

.Wenn ich nicht im eigenen Haus wohnen würde, hätte der zuständige Blockwart eine hervorragende Möglichkeit, alle anderen Bewohnern einer Mietskaserne, mit Alten, Kindern in einer Familie eine Abmahnung zukommen zu lassen, weil sie ja zwei- oder dreimal so viel Heizkosten verursachen wie ich (oder z.B. ein Monteur, der meistens auf Achse ist).

 

Wenn man alles negativ sehen will, muss man nur alles ins Negative verdrehen. Dann passt immer alles...

 

Es funktioniert aber auch andersherum. Einfach mal probieren!

Genauso wie die Vermietergesellschaft etwas Positives versucht. Und manche haben es verstanden...

Anders: „Vergleiche“ können auch mal hilfreich sein. Aber nur wenn man bereit ist, über sein eigenes Denken nachzudenken. 

 

w120
@10:15 Uhr von Carlos12

Alte Leute frieren z. B. leichter. Soll man sie deswegen an den Pranger stellen, wenn es in ihrer Wohnung keine 19, sondern 22 Grad sind?

Das ist nicht das Problem. Es werden beim Vergleich keine Nachbarn direkt genannt, sondern nur allgemein die Nachbarn. Die Frage ist, wie bringt man den gedankenlosen Mitmenschen dazu, beim Erdgas sparen mitzumachen.

Wenn ein älterer Mensch die Wärme braucht, dann ist das so. Er muss sich halt auf die Nachzahlungen einstellen.

 

Je kleiner die Vergleichsgruppe, desto mehr wird die Anonymität aufgehöben.

Bleibt es bei den Briefen an die einzelnen Personen, wird der Schutz der Daten nicht aufgeweicht.

 

Die MieterInnen sollten aufpassen und ggf. Maßnahmen gerichtlich klären lassen.

Das erfordert aber Menschen, die keine Angst haben, um gegen den Vermieter vorzugehen.

AfD mit glied
@09:09 Uhr von Seebaer1

Da geht noch mehr. Die Auswertung des Heizverhaltens der einzelnen Mieter sollte im Treppenhaus am schwarzen Brett erfolgen, natürlich verbunden mit Strafandrohung für der Letztplatzierten!

Mit der Strafandrohung hamses übertrieben. Aber die Bestenliste im Treppenhaus mit dem Heiz-Award finde ich cool. In manchen Betrieben gibts das auch: Mitarbeiter der Woche. Da strengt man sich ganz anders an.

AfD mit glied
@09:13 Uhr von Sebastian15

Alte Leute frieren z. B. leichter. Soll man sie deswegen an den Pranger stellen, wenn es in ihrer Wohnung keine 19, sondern 22 Grad sind?

Im Prinzip ja, nur Pranger ist ein unschöner Ausdruck.

Klärungsbedarf
@09:59 Uhr von Giselbert

Zukunftsvisionen:

Fehlt nur noch, dass man seine Mietwohnung (ähnlich wie dies teilweise in Obdachlosenheimen geschieht) tagsüber verlassen muss. 

Nachts wird eh nicht geheizt (da kann man sich unter der Decke verkriechen) und tagsüber dann auch nicht mehr. Entweder man hat 2 Jobs oder man kann sich 16 Stunden an der frischen Luft die Beine vertreten bis einem warm wird.

Helmut Schmidt sagte ja - was ich nicht uneingeschränkt teile - dass der, der Visionen hat, zum Arzt gehen solle. Hier wäre das sicher eine Überlegung wert.

AfD mit glied
@10:20 Uhr von Robert Wypchlo

Und den ganzen üblichen Rest könnten die obersten 1-2 Prozent der Bevölkerung bezahlen, die über 70 bis 80 Prozent aller Privatvermögen in Deutschland besitzen.

Stimmt nicht. Die oberen 10% besitzen etwa 50% des Vermögens in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Wenn die oberen 2% der Bevölkerung 90% des Vermögens besitzen, dann sind Sie in Russland.

perchta
Das Problem wäre einfach zu lösen

Einfach jede(n) das bezahlen lassen, was sie/er verbraucht. Ich denke, das würde zu massiven Einsparungen führen, denn man würde den persönlichen Energieverbrauch einschränken (Wir machen das übrigens schon seit 20 Jahren). Hier wird genau das Gegenteil gemacht: Der persönliche Energieverbrauch wird subventioniert auf Kosten zukünftiger Generationen und auf Kosten der Umwelt. Ich empfinde diese Vorgehensweise als extrem kurzsichtig.

AfD mit glied
@10:34 Uhr von Nettie

Die Frage sollte doch eigentlich sein: Wollen wir unsere Zeit, Aufmerksamkeit und Energie darauf verwenden (bzw. verschwenden), solche ‚Vergleiche‘ anzustellen?

Ja.

Und: Was (und wem) nützt das?

Uns allen. Sie machen uns letztlich unabhängig vom Kriegstreiber im Kreml und seinem Gas.

FakeNews-Checker
Oft bei Kettenrauchern und Haustierhaltern der Fall:

Auch  auf  diesem  Weg  können bei  Bestreiten    dauergekippte  Fenster  nachgewiesen  werden,  über  die  90 %   der  Heizenergie  vernichtet  werden  und  durch  die  damit  einher  gehende,  bausubstanz-schädigende   Gebäudeinnenauskühlung  auch  Nachbarwohnungen  mit   ausgekühlt  werden.  So  wird  jede  teure,  staatlich  subventionierte  Gebäudewärmedämmung  zur  Pharse.

AfD mit glied
@10:19 Uhr von morgentau19

Steuersätzen, mitunter der höchsten Strompreise, der höchsten Preise für Medikamente usw. und nun kommt ein Nachhaltigkeitsmanager (wie schräg kann es noch werden?) und entflammt unter Mietern ein "Wettbewerb" ums Energiesparen.

Ja. Was haben Sie denn gegen Wettbewerb?

Charlys Vater
@09:13 Uhr von Sebastian15

Alte Leute frieren z. B. leichter. Soll man sie deswegen an den Pranger stellen, wenn es in ihrer Wohnung keine 19, sondern 22 Grad sind?

Richtig.

Es grenzt schon an Übergriffigkeit in die Privatsphäre.

Genau dies scheint aber gerade Trend zu sein. 

grübelgrübel
@10:34 Uhr von Nettie

Haben sie den Artikel gelesen? Dort steht: "Sie heizen erheblich mehr als ähnliche Haushalte" Ähnlich bedeutet, dass die Lebensverhältnisse und die Wohnverhältnisse ähnlich und damit vergleichbar sind.

 

Die Frage sollte doch eigentlich sein: Wollen wir unsere Zeit, Aufmerksamkeit und Energie darauf verwenden (bzw. verschwenden), solche ‚Vergleiche‘ anzustellen? Und: Was (und wem) nützt das?

.

Der Politik wird oft vorgeworfen, Dinge nicht richtig zu erklären. Hier hat ein Unternehmen eine Möglichkeit gefunden Transparenz zu vermitteln. Es bietet die Möglichkeit, eigenes Verhalten zu überprüfen. Wenn daraus sinnvolle Einsparungen, die oft wenig Komfort kosten entsteht, kann ich den Aufwand sicher rechtfertigen. 

schabernack
10:19 Uhr von morgentau19

 

Sollen jetzt alle einheitlich im Pullover und dicken Socken in Haus/Wohnung sitzen, (wo ist die Vielfalt?) nur damit Energie gespart werden kann, die dann teurer wird, weil die Rendite nicht mehr stimmt??

 

Sie sollen alle einheitlich in Skianzug, Skistiefeln, und Schneeschuhen im Zimmer sitzen. Können sie dann auch alle gleichzeitig raus gehen zum Schneeschippen, ohne dass sich erst wer kompliziert und langweilig umziehen muss. Drei Flocken mit einer Schippe.

 

 

Deutschland ist kein dritte Welt Land- wir zahlen mitunter die höchsten Steuern. Da kann ich im Gegenzug etwas erwarten- und zwar genug Energie u.m.

 

Es ist kein akuter Energiemangel in Deutschland. Sie können so viel Gas aus der Gasleitung nehmen, wie Sie wollen, und sich die Hütte so warm heizen, dass sogar Ihr Tropenwaran an Hitzschlag verstirbt. Kostet aber was mehr … und einen neuen Waran müssen'se sich auch noch kaufen.

 

PS. Schrecklich, diese Immobiliengesellschaft.

 

Fürchterlich, alles grauenhaft.

Und dann noch kein Schnee.

Klärungsbedarf

In Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) hat jeder Eigentümer das Recht auf Einsichtnahme in die kompletten Verwaltungsunterlagen. Da kann man sich nicht nur den Verbrauch einer Wohnung, sondern sogar den Wert jedes Zählers ansehen. Außerdem noch das verbrauchte Warmwasser.

Wer sich hier über eine anonymisierte Information aufregt, macht dies entweder aus Prinzip, Gewohnheit oder grenzenloser Unkenntnis.

Izmi
Kleinbürger

"Unser Plan war, zu zeigen: Das sind Deine Nachbarn. Deine Nachbarn verbrauchen weniger als Du"

Du Dudu Du!

Da ist der erhobene Zeigefinger nicht weit von der geballten Faust. Und heute ist es der Gasverbrauch, morgen die falsche politische Einstellung. 

FakeNews-Checker
Oft bei Kettenrauchern und Haustierhaltern der Fall:

Läßt  Robert  Habeck  auch   weiterhin  lieber  Armutsrentner  und  Tafel-Omas  kalt  duschen,  damit  die  "ehrenwerten"  Nachbarn  auch  weiterhin  90 %  der  Heizenergie  durch  dauergekippte  Fenster  vernichten  können ?   Mit  dieser  Masche  kann  man  natürlich  auch  die   Nachbarn   mit  hohen  Heizkosten-Umlagen   überziehen  und   entmieten,  wenn´s  die   24  Stunden  volle  Dröhnung  täglich  aufgedrehte  Subwoofer-Wummer  Hifi-Krawallanlage  nicht  schafft.

Miauzi

In einem Mietshaus mit z.B. 16 Wohnungen können selbst bei identischen Raumtemperaturen und identischen Nutzungsverhalten NIEMALS alle Wohnungen den gleichen Verbrauch an Heizenergie haben (selbst bei gleiche Wohnfläche)

In dem Beispiel mit 16 Wohnungen (2 Eingänge - 4 Etagen) gibt es 6 verschiedene Gruppen

- Erdgeschoss mit Giebelwand (3 Fl. nach aussen und eine zum Keller)

- Erdgeschoss "innen" liegend (2 Fl. nach aussen und Fl. zum Keller)

- 1. und 2. OG mit Giebelwand (3. Fl. nach aussen)

- 1. und 2. OG "innen" liegend (2 Fl. nach aussen)

- Dachgeschoss mit Giebelwand (4 Flächen nach aussen - höchster bedarf somit höchster Verbrauch)

- DG "innen" liegend (3 Flächen nach aussen)

Jeder Hzg.-Meister und jeder TGA-Ing. der halbwegs die Methoden zur Berechnung des Wärmebedarfes (nach DIN 4701) beherrscht weiss um diese vom Mieter nicht beeinflußbaren Umstände aka Hüllfläche seiner Wohnung!

Warum wohl gibt es bei der Abrechnung der Heizkosten einen Verteilerschlüssel?

D-Land schafft sich ab!

Tino Winkler
Menschen sind absolut individuell in ihren Handlungen,

nur einige wissen gar nicht wie sparen geht, die haben auch nie Geld oder ständig Schulden.

Eventuell wird durch die beschriebene Maßnahme die Fähigkeit zum Denken angeregt.

Froschhaarpinsel

Und als nächstes müssen die Einkaufslisten öffentlich ausgehängt, begutachtet und diskutiert werden?

Trotzdem - schöne Feiertage.

 

Miauzi
@10:45 Uhr von schabernack

 

Wer in der Wohnung im Mietshaus in der mittleren Etage wohnt, braucht weniger eigene Heizwärme, weil Unter- und Oberheizer ihm die Bude teilweise mit heizen. Besonders schön isses dann, ist auch an der einen Außenwand der Wohnung noch ein direkt angrenzendes Mietshaus, in dem es noch einen Nebenheizer gibt.

All das weiss das Fachpersonal aus der Heizungs-Brachnche wie meister und Ing. weil...

..sie gelernt haben den Wärmebedarf korrekt zu berechnen (z.B. nach DIN 4701)

Zumindest wussten es auch Experten einer ehemaligen Bundesregierung - denn als die Verordnungen zur Berechnung der Heizkosten erlassen wurde - berücksichtigte man diese Umstände in Form einen Aufteilungsschlüssel.

Nein - man kann damit die z.T. extreme Unterschiede im Wärmebedarf aks Verbrauch nicht aufheben - aber zumindest teilweile kompensieren - indem die "Innen"-Wohnungen mehr zahlen und die "Aussen" weniger.

grübelgrübel
@10:19 Uhr von morgentau19

Deutschland: Das Land mit den höchsten Steuersätzen, ...

.

Hab kurz gegoogelt: Steuersätze Deutschland auf Rang 17 mit 37.5%. Spitzenreiter ist Frankreich mit 46,2% 

heribix

Wenn ich sehe was in den letzten Jahren aus dem einst so stolzen Land geworden ist weiß ich nicht ob ich lachen oder heulen soll. Ich war gerade im wohlverdienten Urlaub und hatte dort natürlich die Gelegenheit mit Menschen aus vielen Ländern in Kontakt zu kommen. Zwischen den Tauchgängen unterhält man sich dann meist in lockerer Atmosphäre. Naja Was soll ich sagen die meisten schütteln nur noch den Kopf über Deutschland um es nett auszudrücken. Mir jedenfalls ist Deutschland nur noch peinlich. Für alle die gleich wieder schreiben, " dann geh doch", genau das hab ich vor. 

FakeNews-Checker
Oft bei Kettenrauchern und Haustierhaltern der Fall:

Wenn  noch  immer  per   täglicher   Heizenergievernichtung   durch  dauergekippte  Fenster   und  ebenso  hohem  Stromverbrauch  durch  Subwoofer-Hifi  Wummeranlagen   im  7  Tage  die  Woche  Dauereinsatz   das  Entmietungsgeschäft  in  Deutschlands  Häuserkampf  um  Wohnraum  betrieben  werden  kann,   dann  kann  es  ja  noch  gar  nicht  so  schlimm  ums  Gas  und  Klima  in  Deutschland  bestellt  sein,  anders  als  Robert  Habeck  behauptet.

Miauzi
@10:02 Uhr von spax-plywood

gibt eine höher geheizte Wohnung im Kontakt mit einer benachbarten niedriger geheizten Wohnung Wärme an letztere ab. Wer ebenerdig über dem Keller wohnt, durch den schlecht isolierte Heizungsrohre laufen heizt auf Kosten der Gemeinschaft weniger, usw...diese "8%" können auch nur zufälliges "Rauschen" sein weil nicht für alle die wirklich exakten Bedingungen gelten. Wenn's mal alles so einfach wäre....

Ich z.B. (innenliegend Dachgeschoss) heize für meine nicht vorhandene Nachbarin (die kommt einmal in der Woche) über die gemeinsame Wonzimmerwand fleissig mit.

Es gibt zwar die Verschrift das sie ihre Wohnung auf 15°C Raum-Innentemperatur heizen muss - aber da hält sie sich definiv nicht daran. Die Oberflächen-Temperatur der gemeinsamen Innenwand sagt mir da genügend aus.

Nun haben wir zum Glück eine Gemeinschaft-Hzg mit Fernwärme - durch den Abrechnungs-Schlüssel zahlt sie auch bei abgedrehter Heizung!