Ärzte besprechen sich in einem Krankenhaus in Essen (Archivbild)

Ihre Meinung zu Patient Krankenhaus: Warum die Länder mit Lauterbachs Klinikplänen hadern

Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat eine große Krankenhausreform angekündigt. Länder wie Bayern fürchten nun eine Zentralisierung. Doch so einfach ist das nicht. Von Irene Esmann und Nikolaus Nützel.

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136 Kommentare

Kommentare

Orfee
Fallpauschalen sind nicht das eigentliche Problem

Zentralisierung bedeutet auch mehr zentrale Kontrolle. War bei dieser Regierung auch nicht anders zu erwarten. Die Krankenhäuser schreiben rote Zahlen, weil die Kosten immer mehr steigen. Die Pharmaindustrie will maximalen Profit und damit steigen auch die Kosten. Materialkosten, Kosten der Medikamente, Wartungskosten usw. Gegen die Pharmaindustrie kann die Politik nicht vorgehen also werden die Gehälter gekürzt oder Personal entlassen. War schon immer so. 

dr.bashir
Fallpauschalen und Privatisierung

Nicht die Fallpauschalen an sich sind das Problem, sondern deren Höhe. Es kann doch nicht sein, dass bestimmte medizinische Leistungen eine gute Gewinnspanne bieten und andere dafür ein Minusgeschäft sind. Das heißt doch nur, dass die Fallpauschale für die erste zu hoch ist, die für letztere zu niedrig. Man müsste also nur die Gewinnspanne von Hüft-OPs oder Stentimplantationen senken und das Geld z.B. in die Pädiatrie umleiten. Und die Verteilung macht nicht die Regierung. Der Politik und den Kassen geht es nur darum, dass die Gesamtsumme nicht ausufert. Leider gibt es im Medizinbetrieb auch jede Menge Lobbyismus und Machtspielchen zwischen den einzelnen Fachbereichen. Die mächtigen Kardiologen oder Radiologen werden sich wehren.

Und weil das so ist, schließen private Träger die unattraktiven Bereiche und erhöhen die Rendite mit noch einem Katheterlabor. Die tun, was sie dürfen und müssen in einer Marktwirtschaft - möglichste hohe Renditen für die Investoren erwirtschaften.

H. Hummel
Was soll eine Krankenhausreform denn ...

.. bitte bringen? Wir brauchen eine Reform des ganzen Gesundheitssystems. Sonst werden wieder vorübergehend hier und da ein Paar, nicht lange wirkende, Änderungen angefasst ... bis "der Markt" sich angepasst hat, alle Lücken identifiziert sind. Und da auch hier Laien federführend sein werden, dürften Lücken die Oberhand haben.

Viele haben bereits so etwas wie eine Reform "in Angriff genommen" ... und ebenso schnell aus dem Amt verschwunden ... einschließlich Horst Seehofer.  Nirgends sind die Lobbyvertreter geschulter und engagierter am Ball. 

Im Angesicht der jährlich zur Verfügung stehenden 441 Milliarden, Tendenz steigend, ist das wohl nicht verwunderlich. Ein Füllhorn ohne gleichen.

Auch nochmals 100 Mrd. € würden ihre Empfänger finden, im wahrsten Sinne totsicher.

wenigfahrer
Wo geht

denn das ganze Geld hin, was jetzt fehlt, hier ist jetzt von Bayern die Rede, wie ist denn bei den anderen.

Und Fakt ist, man benötigt eine Versorgung vor Ort, und nicht 100 Kilometer weg, das würde ich bei der Wahl auch bedenken, wenn in der nächsten Kreisstadt kein Krankenhaus mehr ist.

Wir haben für alles mögliche Geld, und genau an dieser Stelle soll es hapern, Gesund gehört in die Hand des Staates, und nicht denen die Gewinne machen.

Und schon werden Milliarden frei, die jetzt fehlen.

Nettie
„Warum die Länder mit Lauterbachs Klinik-Plänen hadern“

Offenbar, weil sie die Verantwortung lieber nicht selbst in der Hand hätten (dies zu „Die Länder, vor allem Bayern, haben nun Sorge vor Zentralisierung. Vieles hätten sie aber selbst in der Hand“).

FakeNews-Checker
@09:53 Uhr von Orfee

Zentralisierung bedeutet auch mehr zentrale Kontrolle. War bei dieser Regierung auch nicht anders zu erwarten. Die Krankenhäuser schreiben rote Zahlen, weil die Kosten immer mehr steigen. Die Pharmaindustrie will maximalen Profit und damit steigen auch die Kosten. Materialkosten, Kosten der Medikamente, Wartungskosten usw. Gegen die Pharmaindustrie kann die Politik nicht vorgehen also werden die Gehälter gekürzt oder Personal entlassen. War schon immer so. 

Billiger  wäre  es,  wenn  sich  die  Patienten  direkt  vor  der  Arztpraxis  von  all  den  Pharmavertretern  verarzten  lassen,  die  sich  in  den  Arztpraxen  die  Klinke  geben.   Da  kann  die  GKV  auch  eine  Menge  Medikamentenkosten  einsparen.  Denn  von  den  Pharmavertretern  gibt  es  die  Pillen  gratis  als  Werbegeschenk.  Das  erspart  den  Patienten  auch  die  langen  Warteschlangen  in  den  Apotheken  vor  leeren  Regalen.

 

Orfee
@10:01 Uhr von dr.bashir

"Und weil das so ist, schließen private Träger die unattraktiven Bereiche und erhöhen die Rendite mit noch einem Katheterlabor."

So ist es.
Coronarangiographien + Bypass Operationen werden mit 453 /100 000 Einwohner in Europa am meisten in DE durchgeführt. In Portugal, Ireland, Spanien nur 140-150 /100 000. Die Lebenserwartung in diesen Staaten (Portugal, Ireland und Spanien) ist aber höher als in Deutschland. 

Das bedeutet viele Herzkatheteruntersuchungen ohne relevante Besserung der Gesundheit bei hohen Kosten, die letztendlich die Steuerzahler und Beitragszahler zahlen müssen. Ein sehr teures Gesundheitssystem, das die Lebenserwartung der Menschen insgesamt aber nicht erhöht. Wer ist der Gewinner? Die Pharmaindustrie. Für dieses System will man auch noch mehr Ärzte. 

Account gelöscht
Patient Krankenhaus: Warum die Länder mit Lauterbachs Klinik-Plä

In dem Artikel äußert sich Lauterbach gegen die Fallpauschalen (DRG). An der Einführung dieses Abrechnungssystem war er aber beteiligt.

Die einheitliche Freihaltepauschale widerspricht der unterschiedlichen Kostenstruktur der einzelnen Krankenhäuser. Für Maximalversorger reicht das Geld nicht aus. Kleinere Privatkliniken können mit der Pauschale sogar mehr Geld einnehmen, als wenn sie Betten belegt haben. Im ländlichen Raum, bei kleineren Krankenhäusern sind die Fixkosten pro Fall höher. Das wird in der DRG nicht abgebildet. Die Defizite sind höher, der Druck auf Schließungen nimmt zu, es entstehen Versorgungslücken.

Verkürzte Verweildauer, möglichst kurze Liegezeiten verringern Kosten, erhöhen aber die medizinische Behandlungsintensität.

Schon lange konzentrieren sich Krankenhausbehandlungen auf immer weniger Häuser. Der kalten Strukturbereinigung durch die Kräfte des Quasi-Marktes. Es gibt heute weniger Krankenhäuser mit mehr als 500 Betten als Anfang bis Mitte der 1990er Jahre.

dr.bashir
@10:14 Uhr von FakeNews-Checker

Billiger  wäre  es,  wenn  sich  die  Patienten  direkt  vor  der  Arztpraxis  von  all  den  Pharmavertretern  verarzten  lassen,  die  sich  in  den  Arztpraxen  die  Klinke  geben.   Da  kann  die  GKV  auch  eine  Menge  Medikamentenkosten  einsparen.  Denn  von  den  Pharmavertretern  gibt  es  die  Pillen  gratis  als  Werbegeschenk.

 

Wie immer schreiben Sie bar jeder Sachkenntnis. Die Zahl der Pharmavertreter ist heutzutage sehr viel niedriger, als vor Jahren noch. Vor allem bei Allgemeinärzten. Ganz viele von den häufigen Krankheiten werden heute überwiegend mit sog. Generika (billige Nachahmermedikamente) behandelt. Und die werden an Kassenpatienten nur noch nach den Rabattverträgen vergeben, die ihre Kasse ausgehandelt hat. Die braucht es nur noch für patentgeschützte Arzneimittel. Und da sind es auch viel weniger, als früher.

Musterpackungen gibt es auch nur noch Ausnahmsweise. Sind seit einigen Jahren verboten. Jetzt muss alles bezahlt werden.

Orfee
@10:14 Uhr von FakeNews-Checker

"Das  erspart  den  Patienten  auch  die  langen  Warteschlangen  in  den  Apotheken  vor  leeren  Regalen."

Wegen den Problemen mit den Lieferketten und der Inflation werden die Medikamente teurer und ca. 50 % sind auch nicht mehr erhältlich. 

Die ganzen Bemühungen seit Jahren die Preise der Medikamente möglichst zu reduzieren laufen damit in die Leere. Alle EBM-Reformen haben dazu geführt, dass die Einnahmen der Praxen weniger werden und sie nicht mehr wirtschaftlich arbeiten können. Deswegen gibt es auch insbesondere bei den Hausärzten keine Nachfolger mehr nicht weil es einen Arztmangel gibt sondern die Praxen nicht mehr wirtschaftlich funktionieren können. 

Egal mit oder ohne Fallpauschalen müssen ja schließlich auch die Einnahmen weniger sein (bei den Praxen oder Ärzten), damit die Pharmaindustrie aus dem System möglichst viel Profit rausholen kann. Das System ist nicht mehr zu retten.

Coachcoach
Typisch bayerisches Versagen

Da Planung notwendig ist, ist Bayern überfordert. Ohne Bund ist Bayern hilflos.

H. Hummel
@10:14 Uhr von Nettie

Offenbar, weil sie die Verantwortung lieber nicht selbst in der Hand hätten (dies zu „Die Länder, vor allem Bayern, haben nun Sorge vor Zentralisierung. Vieles hätten sie aber selbst in der Hand“).

#

Genau so ist es! "Nimm du den Ball, ich hab ihn sicher".

Wenn man selber keinen praktikable, allen (!) genehmen, Plan hat, lässt man sich lieber andere die Finger verbrennen. Nicht ohne dann, einem Propheten gleich, populistisch aus der Deckung zu grätschen ... eine Eigenschaft, die wie wir wissen einigen deutschen Politikern eigen ist.

An Dampfplauderern herrscht kein Mangel ... daran nicht.

FakeNews-Checker
@10:01 Uhr von dr.bashir

Die mächtigen Kardiologen oder Radiologen werden sich wehren.

Gut  herzwirksame  Medikamente   wie  Miroton  wurden  vom  Markt  genommen.  Den  Rest  der  Herzmittel  in  der  Apotheke  kann  man  vergessen.   Das  wirkt  alles  nicht,   oder  hat  schwere  Nebenwirkungen  oder  ist  viel  zu  teuer.  Bei  manchem  Kardio-Präparat  ist  gleich  alles  zusammen  der  Fall.  Freiwillig  kauft  so  was  niemand  und  geht  daher  nur  auf  GKV-Rezept.  Besser  gegen  Herzkasper  sind  Oliven,  Misteltropfen  oder  das  Nitrat    im  Schinken  wirksam,  alles  für  wenig  Geld  im  Supermarkt  erhältlich  und  erspart  so  die  teure  Apotheke   und  den  Notarzt.   Aber  das  interessiert  bekanntlich  Karl  Lauterbach  nicht  mit  18.000  Euro  Monatseinkommen   +   allerlei  Beraterverträge.

stgtklaus
Befürchten eine Zentralisierung ?`??

Na und wenn das mit einer Spezialisierung einhergeht - SUPER. Vor Ort kleine Notfallkrankenhäuser die Unfälle und Herzinfarkte verarzten können und dann ab damit in spezialisierte Kliniken die nichts anderes machen als Finger annähen oder Bandscheiben einrenken.

In keiner Branche macht jeder alles und vor allen gut.
 

Wir haben Europaweit die meisten Knie, Bandscheiben und Ähnliche Ops. Das sind die Geldbringer und werden zum Geld verdienen gemacht. Ein voll bezahltes Krankenhaus das nichts an mehr Kranken verdient.
Also 100% Bezahlt und jeder zusätzliche deckt nur noch die Kosten. Da fehlt der Anreiz

Nelke785

Die Zentralisierung findet bereits seit längerem statt und wird sich verschärfen. Rein rechnerisch könnte das den personellen Engpass reduzieren, müssen bloß die Mitarbeiter bereit sein, mitunter 50 km und mehr pro Fahrtstecke in Kauf zu nehmen. Vermutlich gehen einige eher in den ambulanten Pflegedienst vor Ort. 

Schirmherr

Wir erleben nun die Endphase einer versuchten Kommerzialisierung von Not, Elend und Krankheit, mit dem sich die jeweiligen Führungen, in Staat und Ländern, in ihrer bewiesenen Unfähigkeit uns, teils sich selber, über Jahrzehnte vormachten, dass dieses Metier zu führen sei, wie ein mittelständiger Betrieb und so nur Gewinne erbringen müsse, obwohl jeder weiß, dass mit Krankheiten nie eine normale Kosten-Nutzen-Berechnung zu machen ist und dies auch nicht so gemacht werden darf. Dass hier der kranke Mensch, nicht ein Gewinnstreben, im Vordergrund zu stehen hat und dass dafür fast das ganze Volk fast sein ganzes Leben bezahlt, ist aus Verantwortungslosigkeit, Gewinnstreben (siehe Pharmaindustrie), Bildungsverknappung und unter weiteren Gründen zu nennen, auch durch ständige Aufnahme von in das Gesundheitsleistungssystem aufgenommener, nicht ihren Anteil leistender, aber oft sehr behandlungsintensiver “Neuzugänge“ eben nicht mehr tragbar. Dann is’ irgend wann Kasse leer, Schwester weg…

Mehlwurm
Spez. Gesundheitszentren vs. Transporte vs. freie Rettung-PKW

 

> Gleichzeitig soll es mehr spezialisierte Gesundheitszentren geben

 

Würde das nicht bedeuten das die Transporte von Patienten in "spezialisierte Gesundheitszentren" länger dauern und somit auch länger die sowieso schon knappen Rettungswagen blockiert wären und somit länger nicht mehr für andere Notfälle zur Verfügung stehen wodurch unter Umständen Menschenleben bei anderen Notfälle in Gefahr geraten würden ?

Mischa007

Seit Jahren ist bekannt was in den KH los ist. Herr Lauterbach will jetzt etwas ändern, was er selbst mit eingeführt hat. Er selbst trägt eine hohe Mitschuld an den heutigen Zuständen in den KH's. Ich frage mich trotzdem wie,es,möglich ist das Krankenhauskonzerne angeblich ein Minus zu verbuchen haben, aber dennoch Dividenten an die Aktionäre auszahlen können. Und ein dickes Tabu kommt auch garnicht erst auf die Erwägungsliste, nämlich das es endlich einmal ein System geben muss in das alle einzahlen und nicht nur die Zwangsversicherten. Und warum benötigen wir mehr als 300 Krankenkassen und in jeder Klitsche einen AOK Palast? Das Kranken, Pflege- und Rentensystem gehört ko plett reformiert und sollte von allen finanziell getragen werden.

Aber das will man ja farnicht. Also wird,wieder geflickt bis das nächste Loch erscheint.

Lächerlich dieses Theather.

FakeNews-Checker
@10:27 Uhr von dr.bashir

Wie immer schreiben Sie bar jeder Sachkenntnis. Die Zahl der Pharmavertreter ist heutzutage sehr viel niedriger, als vor Jahren noch. Vor allem bei Allgemeinärzten. Ganz viele von den häufigen Krankheiten werden heute überwiegend mit sog. Generika (billige Nachahmermedikamente) behandelt. Und die werden an Kassenpatienten nur noch nach den Rabattverträgen vergeben, die ihre Kasse ausgehandelt hat. Die braucht es nur noch für patentgeschützte Arzneimittel. Und da sind es auch viel weniger, als früher.

Offenbar  sind  die  allwöchentlich  reichlich  bekofferten  Pharmavertreter  für  Sie  noch  zu  gut  getarnt.  Aber  Sie  können  ja  mal  eine  unter  all  den  Pharma-Werbepräparaten  und  Musterpackungen  vollends  versumpfte  Arztpraxis  aufräumen  und  da  mal  fragen,  ob  das  alles  vom  Weihnachtsmann  kommt.

 

Mischa007
@09:53 Uhr von Orfee

Zentralisierung bedeutet auch mehr zentrale Kontrolle. War bei dieser Regierung auch nicht anders zu erwarten. Die Krankenhäuser schreiben rote Zahlen, weil die Kosten immer mehr steigen. Die Pharmaindustrie will maximalen Profit und damit steigen auch die Kosten. Materialkosten, Kosten der Medikamente, Wartungskosten usw. Gegen die Pharmaindustrie kann die Politik nicht vorgehen also werden die Gehälter gekürzt oder Personal entlassen. War schon immer so. 

Warum kein Preisdeckel für Medikamente? Funktioniert doch angeblich woanders auch. Oder? Und warum sind die exakt gleichen Medikamente in Deutschland immer teurer als anderswo?

FakeNews-Checker
@09:53 Uhr von Orfee

Zentralisierung bedeutet auch mehr zentrale Kontrolle. War bei dieser Regierung auch nicht anders zu erwarten. Die Krankenhäuser schreiben rote Zahlen, weil die Kosten immer mehr steigen.

Warum  wohl  ?  Weil  die  Fallpauschalen  marktwirtschaftswidrig  das  Gesundheitswesen  vor  international  verfügbaren  erfolgreichen   Therapien  und  preiswerten  Medikamenten  abschotten  und  stattdessen  einheimische  Pharmakonzerne  teuer  protektionieren.   Somit  ist  auch  kein  Fortschritt  in  der  Medizin  in  Deutschland   möglich,  wenn  da  keine  internationale  Konkurrenz  zugelassen  wird.

V8forever
Fallpauschalen

Sicher ist es ein Schritt in die richtige Richtung, wenn die Fallpauschle erhöht wird. Es ist einfach nur traurig wenn man Patienten früher aus dem Krankenhaus entlassen muss, weil die benötigte Zeit zur kompletten Versorgung nicht bezahlt wird.

Immer mehr kleinere Krankenhäuser werden geschlossen weil oft keine Mitarbeiter da sind oder es sich nicht rechnet. Meist kommunale Krankenhäuser, es ist kein Geld in der Kasse um zu modernisieren und man bekommt kein Personal. Wohlgemerkt Krankenhäuser im Besitz eines Landkreises.

Personal geht in grenznahen Gebieten ins Ausland, bessere Arbeitszeiten, bessere Entlohnung dafür wurde nicht während der Corona Welle geklatscht. 

gez. CVP Wähler 

V8forever
@10:31 Uhr von Coachcoach

Da Planung notwendig ist, ist Bayern überfordert. Ohne Bund ist Bayern hilflos.

Ich glaube das bringt Bayern ohne Bund hin. Ohne Bayern und anderen "reichen: Bundesländern wäre der und und die Hauptstadt ple...!

FakeNews-Checker
@09:53 Uhr von Orfee

Zentralisierung bedeutet auch mehr zentrale Kontrolle. War bei dieser Regierung auch nicht anders zu erwarten. Die Krankenhäuser schreiben rote Zahlen, weil die Kosten immer mehr steigen.

Fazit:   Das  Gesundheitswesen  hat  sich  in  den  vergangenen  30  Jahren  massiv   verschlechtert.   In  den  90er  Jahren  gab  es  weder  rappelvolle  Patienten-Wartezimmer  noch  einen  Pflegenotstand.  Da  wurde  schlicht  und  ergreifend  geheilt,  anstatt  wie  heute  üblich  Krankheiten  nur  zu  verlagern,  zu  chronifizieren  und  zu  vervielfachen.  Und  multiresistente  Hospitalismuskeime  gibt  es   als  Bonus-Zugabe  obendrauf.

Orfee
@10:42 Uhr von FakeNews-Checker

"Besser  gegen  Herzkasper  sind  Oliven,  Misteltropfen  oder  das  Nitrat    im  Schinken  wirksam,  alles  für  wenig  Geld  im  Supermarkt  erhältlich  und  erspart  so  die  teure  Apotheke   und  den  Notarzt.   Aber  das  interessiert  bekanntlich  Karl  Lauterbach  nicht  mit  18.000  Euro  Monatseinkommen   +   allerlei  Beraterverträge."

Die höchste Lebenserwartung haben die Japaner und sie machen das hauptsächlich mit einer gesunden Ernährung. Das würde wohl kaum etwas kosten. 

Wenn man rechnet wieviel Geld bei uns da investiert wird ohne Resultate zu erzielen, dann geht das alles auf Kosten der Beitragszahler. Die Kosten dieser Medikamente, die die Menschen jeden Tag unnötig einnehmen, zahlen wir alle mit höheren Krankenkassenbeiträgen. Dabei hätte einfach ein gesundes Leben mit Bewegung und einer gesunden Ernährung völlig gereicht. Ohne irgendwelche Nebenwirkungen vielleicht sogar noch besser gewesen. 

 

Schirmherr

Die ständige unverhältnismäßige Aushöhlung all unserer teuer bezahlten (Krankenkassenbeiträge, Zuschüsse aus unseren Steuerzahlungen) Sozialsysteme durch von unseren Politikern erkannten notwendigen Finanzierungsumschichtung nach den heute berühmt-berüchtigten Luftbuchungswissenschaften aktueller betriebswirtschaftlicher Marktstrategien, die echten Kostenleistungen für die nimmersatte Pharmaindustrie, so wie den notwendigen Herabsetzungen der Bezahlung erbrachter Leistungen, um weiter immer mehr, nicht *Krankenkassengebühren zahlender Patientenfluten aus aller Welt bestens mit versorgen zu können, kann eben zu nichts anderem führen, als zum Ruin. Allerdings sind alle die genannten Tatsachen nicht gerne gehört und man antwortet darauf mit den schlimmsten Vorwürfen. Denn jeder der Verursacher, will von sich weg auf andere zeigen und begreift gar nicht, was er so alles zerstört und wie schlimm die Folgen, vielleicht sogar auch für ihn selber, daraus werden können.

 

FakeNews-Checker
@10:46 Uhr von stgtklaus

Na und wenn das mit einer Spezialisierung einhergeht - SUPER. Vor Ort kleine Notfallkrankenhäuser die Unfälle und Herzinfarkte verarzten können und dann ab damit in spezialisierte Kliniken die nichts anderes machen als Finger annähen oder Bandscheiben einrenken.

In keiner Branche macht jeder alles und vor allen gut.
 

Wir haben Europaweit die meisten Knie, Bandscheiben und Ähnliche Ops. Das sind die Geldbringer und werden zum Geld verdienen gemacht. Ein voll bezahltes Krankenhaus das nichts an mehr Kranken verdient.
Also 100% Bezahlt und jeder zusätzliche deckt nur noch die Kosten. Da fehlt der Anreiz

Auf  solche    OP-Anreize  können  vor  allem  die  Patienten  gut  verzichten,  weil  vor  allem  verpfuschte  OP´s  den  Pflegenotstand  vergrößern.

 

Vector-cal.45
@09:53 Uhr von Orfee

[..]Die Krankenhäuser schreiben rote Zahlen, weil die Kosten immer mehr steigen. Die Pharmaindustrie will maximalen Profit und damit steigen auch die Kosten [..] Gegen die Pharmaindustrie kann die Politik nicht vorgehen[..]

 

 

Richtig. 
 

Firmen wie Fresenius, Bayer, Hartmann, Merck usw. usf. sind die reinsten Gelddruck-Maschinen.

 

Lächerlich hoch subventioniert durch unser aller Kassenbeiträge. Den Gewinn im Focus anstatt der Gesundheit der Menschen.

 

Deswegen wird ja nicht mehr wirklich an neuen Antiobiotika geforscht. Zuwenig Profit.

 

Ein Bsp. aus meinem heutigen Arbeitstag: Ein bekanntes Inhalationsgerät (sozusagen der Platzhirsch) kostet für Erwachsene 117,-, ein nahezu gleiches für Kinder aber 220,- weil dort dringender benötigt. Skrupellos. 

 

Die Politik steht machtlos daneben.

 

@ alle, die mir im letzten Thread vorwarfen, nur die Regierung zu dizzen nochmal die Frage:

 

Was tut L. dagegen?

 

Scheinbar wollen viele Bürger eine Ent-Privatisierung im Gesundheitswesen, aber das wird ignoriert.

Dany39
@10:01 Uhr von dr.bashir

Und weil das so ist, schließen private Träger die unattraktiven Bereiche und erhöhen die Rendite mit noch einem Katheterlabor. Die tun, was sie dürfen und müssen in einer Marktwirtschaft - möglichste hohe Renditen für die Investoren ...

Dem kann ich mich leider aus eigener Erfahrung bei mir in der Stadt nur anschließen. Hier wurde vor einigen Jahren (bevor der Klinikverbund wieder in Kreishand kam) die letzte Geburtenstation im Landkreis geschlossen und stattdessen eine Psychiatrie gebaut. Und jetzt sollen die 3 Kliniken im Kreis zu einem Zentralkrankenhaus zusammengelegt werden. Was ansich nicht schlecht ist, nur leider soll diese dann mitten im Nirgendwo (wo es zur Zeit nicht mal einen Bus hin gibt) und nur mit Auto erreichbar, gebaut werden.  Und das wo unsere Klinik vor Ort erst vor einigen Jahren sogar einen Helikopterlandeplatz bekommen hat, welchen auch die anderen 2 haben. 

H. Hummel
@10:49 Uhr von Mischa007

Und ein dickes Tabu kommt auch garnicht erst auf die Erwägungsliste, nämlich das es endlich einmal ein System geben muss in das alle einzahlen und nicht nur die Zwangsversicherten. Und warum benötigen wir mehr als 300 Krankenkassen ... ? Das Kranken, Pflege- und Rentensystem gehört ko plett reformiert und sollte von allen finanziell getragen werden.

 

#

Die sogenannte Einheitskasse generiert zwar im ersten Augenblick mehr Einnahmen ... dem die steigenden Ausgaben dann gegen überstehen.

Ohne die Einnahmen aus den Privatkassen wären viele Facharztpraxen schlicht unbezahlbar, Röntgeninstitute z. B.. Wenn es dann hier überhaupt noch ein Interesse geben sollte, dann eben auf Kosten der Beitragszahler. Oder die jetzigen Privaten leisten sich eine teure Zusatzversicherung ... und wären wieder besser gestellt.

Und von einer wirklichen Gesundheitsreform träumt D seit Jahrzehnten ... und noch in ebensolchen.

Schirmherr

Notlage? Verstehe ich gar nicht, wo ich als Arzt nach 24 Stundenwache doch gleich noch meinen Normaldienst anschließen darf und dann natürlich noch mit einer Vertretung meines/r kranken Kolleg en/in weiter durch ziehe. Und dafür als Belohnung kann Arzt im Geld schwimmen und sich so bald den nächsten Geldspeicher bauen lassen. Schließlich bekommt ja so mancher Chefarzt auch einen gewissen Anteil, wenn er täglich einige Patienten zu bestimmten Operationen überredet und damit das Krankenhaus so einige überlebenswichtige Sonderabrechnungen tätigen kann. Nur Chefarzt bin ich nicht und will ich unter diesen Umständen auch gar nicht werden. Überleben in der momentanen Situation und das alles mit erleben zu müssen, macht auch den lieben Onkel Doktor krank. Kein wunder, dass es immer weniger Personal gibt. Lösung: In die Schweiz abwandern, oder Neuseeland? Da trifft man viele Kollegen von hier und auch der Wissenschaftsaspekt dort wird immer interessanter.

Schirmherr

Fallpauschalen sind zu den Fallstricken unseres Gesundheitssystems geworden. Aber man lässt sich ‘was einfallen, und will effektiv sein indem man das System nun an den gleichen Stricken aufhängt. Tolles Einsparungsmodell. Das hilft bestimmt, 

 

 

das System endlich ganz zu zerstören.

Michael Lück
Hier geht's nicht um die Bayern

Sondern um alle die mit Privatisierung und freien Märkten nicht klar kommen und einen Nachteil haben, wenn mit der Gesundheit der Menschen gehandelt wird. 

CoronaWegMachen
"... So sollen Personal und Geld eingespart werden ..."

Des Bundesgesundheitsministers Masterplan :
Sparen, Sparen, Sparen, und dann weiter so ...
... und die Landesregierungen nicht anders ...
So wird das gar nichts.

Schirmherr

Na wir werden den Laden schon schrotten. Wenn endlich diese ganzen Sozialsysteme hier kaputt sind, wird diese verhasste deutsche Burg endlich ausgehungert, die “Waffen“ strecken und alle können sich über das Ende endlich freuen. Nur, wer zahlt dann die ganzen Rechnungen in der EU und sonst wo in der Welt? Und die Hoffnungen von PIS und den Griechen auf ew’gen Urlaub auf Grund deutscher “Billionen-Wiedergutmachungszahlungen“ sind dann auch dahin.Und alle Heuschrecken finden kein Futter mehr Oh weh, oh weh.

CoronaWegMachen
Das Gesundheitssystem im ges. Deutschland braucht

... jetzt schnell den Notfall-Masterplan.
Die Bundesregierung (insb. Bundesgesundheitsministerium, Finanzministerium, Bundesbauministerium) muss jetzt schnell dafür Sorge tragen, dass Flächen deckend mobile Krankenhäuser aufgestellt werden. Hier muss jetzt schnell die Bundesregierung mit den Bundesländern, Gemeinden, Kreise zusammen gearbeitet werden.
Als ersten Schritt des Personalmangels müssen jetzt schnell Kräfte aus der Bundeswehr und Kräfte vom Bundesamt für Zivilschutz (Landesämter für Zivilschutz) zur Verfügung gestellt werden.
Das was jetzt bundesweit als Masterplan der Bevölkerung verkauft wird, verschlimmert nur die Lage und bringt so gut wie 0 Entlastung für das Personal. Arbeitsüberforderung bleibt Standard.

H. Hummel
Ich habe es bei seinem Amtsantritt geschrieben:

.. der neue Gesundheitsminister wird die "ärmste Sau" in der Deutschen Politik. Für alles (!) verantwortlich, für das gestern, heute und morgen ... vor sich hergetrieben von Millionen anderer deutscher Gesundheitsminister, Systemkennern- und Verstehern, alle ausgestattet mit dem Wissen, wie man es garantiert besser machen könnte. Jeder weiß so ca. 0,0001 Promill. Und dieses Konglomerat wird nach dessen Zusammenfügung bestimmt der große Wurf ... dem alle Beteiligten freudig zustimmen.

Spätestens jetzt sollte man aus der verklärten Hoffnung auf Cannabisfreigabe aufwachen und den Tatsachen ins Gesicht schauen: rd. 441 Milliarden jährlich, bald 500 Mrd. haben Begehrlichkeiten geweckt und betonierte Strukturen geschaffen, an denen kein deutscher Politiker mehr kratzen wird ... schon der Versuch ist politischer Selbstmord.

CoronaWegMachen
Interessant ist auch ...

... dass seit den Bundesregierungen unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel das Motto war :
Sparen, Sparen, Sparen, und dann weiter so.
Das Bundesgesundheitsministerium macht mit anderen "Worten der Visionen für die Bevölkerung" da weiter wo die Vorgänger aufgehört haben.
Da stellt sich die Frage, wenn denn so viel Geld eingespart worden ist, wieso ist das ganze gute Geld nicht in der Geldschatulle des Bundesgesundheitsministeriums ?

rjbhome
wesentlich

Die wesentlichen Probleme sind doch

Bürokratie und

Fehlallokation ( siehe Fallpauschalen )

Und natuerlich die benannte Politiknähe/ Wiederwahl Relevanz, da ja Politiker und Finanzen/Rechnen nicht einher gehen

CoronaWegMachen
@10:58 Uhr von V8forever

Sicher ist es ein Schritt in die richtige Richtung, wenn die Fallpauschle erhöht wird. Es ist einfach nur traurig wenn man Patienten früher aus dem Krankenhaus entlassen muss, weil die benötigte Zeit zur kompletten Versorgung nicht bezahlt wird.

Immer mehr kleinere Krankenhäuser werden geschlossen weil oft keine Mitarbeiter da sind oder es sich nicht rechnet. Meist kommunale Krankenhäuser, es ist kein Geld in der Kasse um zu modernisieren und man bekommt kein Personal. Wohlgemerkt Krankenhäuser im Besitz eines Landkreises.

Personal geht in grenznahen Gebieten ins Ausland, bessere Arbeitszeiten, bessere Entlohnung dafür wurde nicht während der Corona Welle geklatscht

Das Gesundheitssystem in Deutschland wird dem in GB angeglichen.
Und wie es dort aussieht lässt sich nicht einmal mehr in den Medien weg leugnen, ganz im Gegenteil, es wird gar darüber berichtet.

Charlys Vater
Geschmäckle

Das Geräte Mediziner die Gewinner sind und alle anderen die Verlierer hat schon Geschmäckle.

morgentau19

Wenn ein Gesundheitsökonom wie Herr Lauterbach von einer Reform spricht, weiß ein jeder, dass es in Kliniken zu Sparmaßnahmen kommen wird und der Bürger Zuzahlungen leisten darf.

.

Niemand muss sich wundern, wenn immer mehr medizinische Fachkräfte (Ärzte, Pfleger/Pflegerinnen) kündigen und in ein Land abwandern, in dem sie noch geschätzt, gut bezahlt, menschlich vertretbare Arbeitszeiten haben und steuerlich nicht so viel belangt werden.

.

 

FakeNews-Checker
@11:45 Uhr von CoronaWegMachen

... dass seit den Bundesregierungen unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel das Motto war :
Sparen, Sparen, Sparen, und dann weiter so.
Das Bundesgesundheitsministerium macht mit anderen "Worten der Visionen für die Bevölkerung" da weiter wo die Vorgänger aufgehört haben.
Da stellt sich die Frage, wenn denn so viel Geld eingespart worden ist, wieso ist das ganze gute Geld nicht in der Geldschatulle des Bundesgesundheitsministeriums ?

Man  kann  auch  den  Handfeuerlöscher  im  Haus  einsparen.  Bringt  dann  allerdings  im  Brandfall  einen  Millionen-Schaden.  Ganz  ähnlich  funktioniert  Karl  Lauterbachs  Gesundheits?system.

 

CoronaWegMachen
@11:24 Uhr von Schirmherr

Notlage? Verstehe ich gar nicht, wo ich als Arzt nach 24 Stundenwache doch gleich noch meinen Normaldienst anschließen darf und dann natürlich noch mit einer Vertretung meines/r kranken Kolleg en/in weiter durch ziehe ... Schließlich bekommt ja so mancher Chefarzt auch einen gewissen Anteil, wenn er täglich einige Patienten zu bestimmten Operationen überredet und damit das Krankenhaus so einige überlebenswichtige Sonderabrechnungen tätigen kann ... Überleben in der momentanen Situation und das alles mit erleben zu müssen, macht auch den lieben Onkel Doktor krank. Kein wunder, dass es immer weniger Personal gibt. Lösung: In die Schweiz abwandern, oder Neuseeland? Da trifft man viele Kollegen von hier und auch der Wissenschaftsaspekt dort wird immer interessanter.

Krank ist das Gesundheitssystem, die Pat., u.U. die Ärzte (arbeiten manchmal gar mit Corona) und sind arbeitsüberfordert und dito. das Pflegepersonal ...
Da hilft tatsächlich nur eins :
Flucht !

Orfee
@11:18 Uhr von Vector-cal.45

"Deswegen wird ja nicht mehr wirklich an neuen Antiobiotika geforscht. Zuwenig Profit."

Das hat mir sogar ein Pharmavertreter ins Gesicht gesagt. Zwar nicht bei Antibiotika aber bei einer anderen Medikation.

Es wird auch nicht nach Heilmittel geforscht sondern nach Medikation, die lebensverlängernd oder lebensverbessernd ist aber bitte schön ohne Heilung. Dementsprechend eine Dauermedikation erfordert. 
Heilmittel würde ja die Erkrankung heilen und wenn der Mensch gesund wird, dann braucht man ja überhaupt keine Maßnahmen mehr. Schlecht fürs Geschäft.

werner1955
Zentralisierung

Wieso jetzt ? Waren es doch gerade die Länder , Städte und Gemeinden die massenhaft Ihre Häuser die marode waren gerne Verkauft haben.

 

Wenn Konzerne diese dann meisten abgerissen und neugebaut und dann norch riesiege Gewinne machen wieso konnten das die öffentlichen Verwaltungen nicht?

Die Gewinne und Dividenden hätten dan doch zur Finazierung von viel Personals verwendet werdn können.

werner1955
@11:32 Uhr von Michael Lück

Sondern um alle die mit Privatisierung und freien Märkten nicht klar kommen und einen Nachteil haben, wenn mit der Gesundheit der Menschen gehandelt wird. 

Jeder kauft sein Haus, Wohnung, Handy selbst, ordert  sein E-Auto und bucht den Urlaub wie er es für richtig hält.

Nur bei der Gesundheistführsorge soll jeder dann vom Staat und der Gesellschaft bevormundet werden?

Geht garnicht.

CoronaWegMachen
Die finanzielle Notlage des Gesundheitssystem rührt aber ...

... auch daher, das immer mehr Menschen in Deutschland nicht arbeiten (z.B. in Export-Bereichen), und ihr Geld zum Lebensunterhalt aus anderen Kassen bekommen. Dieser Anteil wächst weiter.
Somit fliesst immer weniger Geld in die Geldschatullen  der Krankenkassen, und immer weniger Geld in die Geldschatullen des Bundes und der Länder.
Und mit immer weniger Geld lässt sich nicht mehr bewirken.

Account gelöscht
Eine Herkules Aufgabe

für unseren Gesundheit Minister Lauterbach,das Gesundheit System zu reformieren. Packen Sie es an Herr Lauterbach !

Bender Rodriguez

Sie lehnen es ab, weil spd mässig nicht zu ende gedacht wird. 

Man muss das so drehen, dass bei biedrigeren Beiträgen mehr geld im Krankenhaus beim Persinal ankommt. Dazu muss bei Kassen, verwaltung etc, rigoros ausgemistet werden. Da wurden Stellen geschaffen, die niemand braucht, die auch für nichts gut sind.

Und man darf im gesundheitsweswn keinen Gewinn mehr erwarten. Das ist eine absolute Fehlleistung gewesen. Die Feuerwehr macht schließlich auch keinen Gewinn. 

Karl Klammer
Ach was , Kliniken sauer

Weil die vielen unnötigen geld bringenden operationen wegfallen

Deutschland ist deshalb ja Weltmeister bei Wirbelsäulenoperationen :-)

Schirmherr
@11:45 Uhr von CoronaWegMachen

... dass seit den Bundesregierungen unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel das Motto war :
Sparen, Sparen, Sparen, und dann weiter so.
Das Bundesgesundheitsministerium macht mit anderen "Worten der Visionen für die Bevölkerung" da weiter wo die Vorgänger aufgehört haben.
Da stellt sich die Frage, wenn denn so viel Geld eingespart worden ist, wieso ist das ganze gute Geld nicht in der Geldschatulle des Bundesgesundheitsministeriums ?

Das Geld wurde natürlich nicht einbehalten. Es wurde vielmehr zur wichtigen finanzierung der wichtigen Projekte Herrn Orbans sowie kleine Reste für Polen und Tschechien verwandt. (Motto: Hauptsache es bleibt nix für uns übrig. )

*Also keine Angst, das Geld ist nicht weg, es hat/haben nur wieder die drei anderen.

*to be continued

Gassi
Effizienz sieht halt auch anders aus

Dass die Götter in Weiss nicht unbedingt Prozess-Genies sind, ist bekannt. Die Sub-Optimierung begrenzt sich auf die Privat-Patienten: Dort flutsche es perfekt. Und leider wurden die kleinen KH kaum auf den Prüfstand gestellt, die LKRe haben nie zusammengearbeitet: Jeder brauch sein eigenes Klinikum. Dass man größere Einheiten besser und mit besseren OP-Erfolgen managen kann ist hinlänglich bekannt. Die Konsequenz wären viele kleine Häuser zur Erstversorgung und Stabilisierung, auch zur Entbindung, dann aber ab in die größeren Häuser mit besseren Spezialisten, besser genutzten teuren Apparaturen, besseren Prozessen mit mehr Digitalisierung. Dass leider die Administration und Dokumentation viel zu viel Zeit kostet liegt nicht zulest am Diktat der Krankenkassen. Auch eine Fallpauschale ist kontraproduktiv: Viele Patienten werden gefährlich früh entlassen! Musse ich im Umfeld leider selbst erleben: ich war fassungslos, die dieser Mann heimgeschickt wurde - volles Infektions-Risiko!

Izmi
ZK Uthwerdem

Interessant, dass ich einmal einem bayerischen Minister zustimme! Bei uns in Ostfriesland (Krs. Aurich/Emden) ist ein gleicher Vorgang am Laufen. Drei Kliniken in drei Orten (Emden/Aurich/Norden) sollen geschlossen und ein neues Zentralklinikum gebaut werden. Gegen die Proteste von großen Teilen der Bevölkerung, die im Falle der Umsetzung des Planes nicht mehr in ihren Städten behandelt werden, sondern in einer zentralisierten Klinik auf dem Lande. Gerade für Emden mit einem relativ großen Hafen und Industrie ein Unding!

Nun ist Sache inzwischen kritisch geworden, weil Kostenexplosionen den Bau immer unwahrscheinlicher werden lassen. Dennoch schwebt die industrialisierte Krankenhausversorgung mit all ihrer negativen Nebenwirkungen weiter über den Bürgern.

FakeNews-Checker
No Future Generation

Wer  heute   eine    Arzt-Ausbildung  beginnt,  der  findet  in  8  Jahren  nur  noch  geschlossene  Kliniken  und  insolvente  Arztpraxen  vor.

SirTaki
Mehr Geld gleich mehr Struktur unf Personal?

Pflegekräfte altern und ihr Abgang reißt Lücken in ein System, das wir mit seinem Ausmaß gerade hautnah erleben. Kostspieligkeit und Notwendigkeit sind doch nicht wirklich Regulierungsfaktoren. Vielmehr Gewinn und überbordene Praktiken mit nicht immer notwendigen teuren Ops, die Einnahmen bringen, stehen Bedarf und Notwendigkeit gegenüber. In der Fläche aber wird man nicht viele kleine Kliniken mit Standard der UKs halten können. Doppelstrukturen und geringe Auslastung sind ein Problem. Schichten und familienunfreundliche Arbeitszeiten sind auch ein Hammer. Der Personalschlüssel ist löchrig, Springer werden wie im Bingospiel aus Not in Doppelschichten gesetzt. Und die Verwaltungen brechen unter Bürokratie und Aufgabenlast zusammen, weil viel anfällt, was jenseits der medizinischen Grundversorgung liegt. Dänemark hat gezeigt, dass Zentralisierung eine Lösung ist. Und die Dänen werden der Regierung auf die Füße treten, wenn hier Unterversorgung ruchbar wird. Warum geht das bei uns nicht?

archersdream

Das Gesundheitswesen sollte grundsätzlich überarbeitet werden. Es gibt genug wissenschaftl. Arbeiten und Erfahrungen aus anderen Ländern die zeigen wie man eine bessere Versorgung hin bekommt. Auch, und vor allem durch eine Zentralisierung von Krankenhauskapazitäten. Lokal vor Ort Notfall und ambulante Versorgung, dazu Zentralkrankenhäuser für die planbaren und nicht akuten Fälle.

Bei der Medikamentenversorgung nicht nur Aufträge an den billigsten, sondern auch Zweitlieferanten besorgen. Idealerweise aus unterschiedlichen Regionen/Ländern.

Personalprobleme endlich angehen durch bessere Arbeitsbedingungen und Bezahlung.

und das wichtigste: Den dann kommenden pol. und gesellschaftl. Gegenwind aushalten ("Buuhh, Beitragssatz steigt. Buuuhh,  mein kleines städtisches Krankenhaus wir ja geschlossen,....")  und das durchziehen. Aber dazu haben wir vermutlich zu viele Besitzstandswahrer.

werner1955
@12:19 Uhr von schiebaer45

für unseren Gesundheit Minister Lauterbach,das Gesundheit System zu reformieren. Packen Sie es an Herr Lauterbach !

Aber leider wird das immer noch nicht besser werden.
Klarheit über die von einem Bürger verursachten kosten entsteht nur wenn diese wie bei allen andern System auch ein Rechnung bekommen.

Anschließend sollte über eine nur teilweiße Erstattung jeder sinnvoll an den von Ihm verursachten kosten beteiligt werden.
Das geht bei allen andern Gütern so nur bei dem wichtigsten der persönlichen Gesundheit verlassen wir uns auf anonymisierte System die von vielen ohne Einzahlungen mitbenutzt werden.

draufguckerin
Lauterbach hat den richtigen Ansatz

Die GesundheitsministerInnen der Länder wollen ihr Zepter nicht aus der Hand geben, das ist klar. Andererseits sollten sie so ehrlich sein zuzugeben, dass sie der Lobby und der geballten Macht großer Klinikbetreiber wie Helios, Fresenius, Ameos ... nicht gewachsen sind.

Wenn man sich einmal die Mühe macht, die Verflechtungen der Krankenhäuser, Reha-Kliniken ... zu untersuchen, wird man feststellen, dass man immer bei einer großen Finanzgesellschaft landet. Der gute Onkel Doktor ist bestenfalls noch ärztlicher Direktor, aber das Sagen haben die BWLer der Konzerne.

In Folge von Ulla Schmidts Gesundheitsreform (ab 2004) wurden die Krankenhäuser fitetiert: Was Kohle brachte, d.h. Orthopädie, Herzoperationen, Radiologie, Psycho... haben sich Klinikbetreibergesellschaften gekrallt, die passenden Reha-Einrichtungen gleich mit.

Alles, was nichts brachte,d.h. Kinder, Geburtshilfe, einfache Brüche, Routine-OPs verblieben bei den staatlichen Häuser, gering dotiert.

Lauterbach hat den richtigen Ansatz

FakeNews-Checker
@12:35 Uhr von Gassi

 Auch eine Fallpauschale ist kontraproduktiv: Viele Patienten werden gefährlich früh entlassen! Musse ich im Umfeld leider selbst erleben: ich war fassungslos, die dieser Mann heimgeschickt wurde - volles Infektions...

Daran  sieht  man,  was  hinter  diesem  Gesundheits?system  für  eine  Ethik  und  Moral  steckt:   Ist  die  Fallpauschale  aufgebraucht,  wird  der  Patient  totkrank  heim   geschickt   oder  obdachlos  vor  die  Tür  gesetzt. 

 

Anna-Elisabeth

Gleichzeitig soll es mehr spezialisierte Gesundheitszentren geben - ergänzt von Kliniken in der Region, die nur noch die Notfallversorgung abdecken. Die Hoffnung: So sollen Personal und Geld eingespart werden. ...

Nur darum geht es also: Personal einsparen. Hieß es nicht, dass dadurch das frei werdende Personal anderswo unterstützend in der Pflege eingesetzt werden soll? Auch ambulante Patienten müssen versorgt werden. Verbände etc. wechseln sich nicht von selbst. Auch in Gesundheitszentren braucht man Personal. Ich traue diesen 'Reformen' nicht. Die Ausbildungsreform in der Krankenpflege ist im Hinblick auf die Qualität schon Katastrophe genug.

Vector-cal.45
@12:16 Uhr von werner1955

Sondern um alle die mit Privatisierung und freien Märkten nicht klar kommen und einen Nachteil haben, wenn mit der Gesundheit der Menschen gehandelt wird. 

Jeder kauft sein Haus, Wohnung, Handy selbst, ordert  sein E-Auto und bucht den Urlaub wie er es für richtig hält.

Nur bei der Gesundheistführsorge soll jeder dann vom Staat und der Gesellschaft bevormundet werden?

Geht garnicht.

 

Sie setzen bei sich selbst spritzen, gipsen ihr gebrochenes Bein, führen Eine Darm-OP bei sich selbst durch?

 

Und sollten Sie mal immobil und dadurch Pflegebedürftig sein, dann versorgen Sie sich wie von Zauberhand dennoch selbständig?

 

Eine Operation unter Vollnarkose ist definitiv was ganz anderes, als ein Auto zu kaufen.

 

Ihre Gedankengänge sind manchmal schwer nachzuvollziehen.

FakeNews-Checker
@12:49 Uhr von werner1955

für unseren Gesundheit Minister Lauterbach,das Gesundheit System zu reformieren. Packen Sie es an Herr Lauterbach !

Aber leider wird das immer noch nicht besser werden.
Klarheit über die von einem Bürger verursachten kosten entsteht nur wenn diese wie bei allen andern System auch ein Rechnung bekommen.

Den  Patienten  auch  noch dreist  dafür  in  Haftung  nehmen,  daß  er  von  Kliniken  falsch  und  teuer  behandelt  wird  ?  Dann  kann  man  ja  gleich  selber  Medizin  studieren  und  erspart  sich  so  die  ganze  Zuzahlerei.

 

draufguckerin
@10:01 Uhr von dr.bashir, Genau so ist es

Nicht die Fallpauschalen an sich sind das Problem, sondern deren Höhe. Es kann doch nicht sein, dass bestimmte medizinische Leistungen eine gute Gewinnspanne bieten und andere dafür ein Minusgeschäft sind. Das heißt doch nur, dass die Fallpauschale für die erste zu hoch ist, die für letztere zu niedrig. Man müsste also nur die Gewinnspanne von Hüft-OPs oder Stentimplantationen senken und das Geld z.B. in die Pädiatrie umleiten. Und die Verteilung macht nicht die Regierung. Der Politik und den Kassen geht es nur darum, dass die Gesamtsumme nicht ausufert. Leider gibt es im Medizinbetrieb auch jede Menge Lobbyismus und Machtspielchen zwischen den einzelnen Fachbereichen. Die mächtigen Kardiologen oder Radiologen werden sich wehren.

Und weil das so ist, schließen private Träger die unattraktiven Bereiche und erhöhen die Rendite mit noch einem Katheterlabor. Die tun, was sie dürfen und müssen in einer Marktwirtschaft - möglichste hohe Renditen für die Investoren ...

Sie haben in allem recht

Vector-cal.45
@12:49 Uhr von werner1955

für unseren Gesundheit Minister Lauterbach,das Gesundheit System zu reformieren. Packen Sie es an Herr Lauterbach !

Aber leider wird das immer noch nicht besser werden.
Klarheit über die von einem Bürger verursachten kosten entsteht nur wenn diese wie bei allen andern System auch ein Rechnung bekommen.

Anschließend sollte über eine nur teilweiße Erstattung jeder sinnvoll an den von Ihm verursachten kosten beteiligt werden.

 

 

 

Auch Sie werden früher oder später wahrscheinlich noch horrende Kosten im Gesundheitswesen verursachen. Ich bezweifle, dass Sie dann mit 3- oder 4- oder 5-stelligen Rechnungen einverstanden wären, so als anständiger Rentner, der lange einbezahlt hat.

 

 

 

Das geht bei allen andern Gütern so nur bei dem wichtigsten der persönlichen Gesundheit verlassen wir uns auf anonymisierte System die von vielen ohne Einzahlungen mitbenutzt werden.

 

Nennt man Solidar-System. Die Gesunden unterstützen die Kranken (und sind froh, dass sie nicht krank sind).

SirTaki
Solidargemeinschaft und Gedankenlosigkeit

Kosten  kann man aktuell belegen: Wer als Patient mit Infekt gleich in die Notaufnahme geht, verursacht ein Vielfaches an Kosten im Vgl. zum Hausarztbesuch. Lesen die Leute die Meldungen nicht, die überall gerade dazu berichten, was in Kliniken an Aufwand tobt? Ja, das Kassenmodell hat Vorteile: wer nicht viel Geld hat, wird dennoch versorgt. Das führt aber auch zu Bequemlichkeit und Gedankenlosigkeit. Was nicht mit Summe und Kosten den Leuten vorgerechnet wird, wird genutzt- mit oder ohne Bedarf, manches eher mit Bedürfnis. Und die vielen Dinge, die behandelt und kostenlos geboten werden, zeigen auch, dass viel Unnützes darunter ist. Zudem haben wir mehrfache Ausgaben für Mitbehandlung von ausländischen Patienten, die auch zum Teil durch Kassen mitgetragen werden müssen (Beispiel AOK).  Und die Bundesländer selbst pochen auf Eigenständigkeit, wollen aber bei Finanzrisiken Bundesschutz haben. Das passt nicht zusammen.

FakeNews-Checker
@12:49 Uhr von werner1955

für unseren Gesundheit Minister Lauterbach,das Gesundheit System zu reformieren. Packen Sie es an Herr Lauterbach !

Aber leider wird das immer noch nicht besser werden.
Klarheit über die von einem Bürger verursachten kosten entsteht nur wenn diese wie bei allen andern System auch ein Rechnung bekommen.

Was  kann  ein  Patient  dafür,  wenn  ihm  eine   Klinik  eine  teure  OP  als  angeblich  "alternativlos"  aufschwatzt  ?   Soll  er  dann  deswegen  zur  OP-Bezahlung  auch  noch  sein  Haus  verkaufen ?  Dann  besser  gleich  selber  Medizin  studieren  und  so  erspart  man  sich    Klinik  und  OP.

 

Heidemarie Bayer
@11:46 Uhr von rjbhome

Aber auch ein Problem ist es, wenn in einer Kinderklinik von 11 Kinderärztinnen plötzlich 5 schwanger werden, die dann nicht mehr in bestimmten Abteilungen während der Schwangerschaft arbeiten dürfen. So einen Fall kenne ich gerade und vorhalten kann man keine Ärzte. Die wesentlichen Probleme sind doch

Bürokratie und

Fehlallokation ( siehe Fallpauschalen )

Und natuerlich die benannte Politiknähe/ Wiederwahl Relevanz, da ja Politiker und Finanzen/Rechnen nicht einher gehen

 

Anna-Elisabeth
@10:01 Uhr von dr.bashir

... Leider gibt es im Medizinbetrieb auch jede Menge Lobbyismus und Machtspielchen zwischen den einzelnen Fachbereichen. Die mächtigen Kardiologen oder Radiologen werden sich wehren.

So ist es. Und ich habe nie begriffen, warum die so mächtig sind.

Ich hatte es neulich schon beschrieben, welche Schwierigkeiten ich z.B. hatte, einen Termin für eine spezielle MRT-Untersuchung zu bekommen. In mehreren Radiologie-Praxen hieß es: Das ist bei uns jetzt keine Kassenleisting mehr. Bei meiner Krankenkasse hieß es dazu nur lapidar: "Da können wir nichts machen. Wenn sich Praxen zusammenschließen, werden neue Verträge unterzeichnet. Darauf haben wir keinen Einfluss. Rufen Sie doch die 116117 an."

Ich denke doch, dass die Kassen da Einfluss nehmen könnten. Denn die Vorgehensweise der Radiologen ist doch reine Rosinenpickerei nach dem Motto: Untersuchungen, bei denen die Gewinnspanne nicht hoch genug ist, bekommen nur noch Privatpatienten.

FakeNews-Checker
@12:49 Uhr von werner1955

für unseren Gesundheit Minister Lauterbach,das Gesundheit System zu reformieren. Packen Sie es an Herr Lauterbach !

Aber leider wird das immer noch nicht besser werden.
Klarheit über die von einem Bürger verursachten kosten entsteht nur wenn diese wie bei allen andern System auch ein Rechnung bekommen.

Würde  man  die  Patienten  für  diese  Kostenberge,  die  nicht  sie,  sondern  Ärzte  und  Kliniken  zu  verantworten  haben,  in  Haftung  nehmen,  dann  würden  die  Patienten  darüber   sich  krank  ärgern  und   noch  kränker  werden.

 

 

werner1955
@12:57 Uhr von FakeNews-Checker

 Auch eine Fallpauschale ist kontraproduktiv: Viele Patienten werden gefährlich früh entlassen! Musse ich im Umfeld leider selbst erleben: ich war fassungslos, die dieser Mann heimgeschickt wurde - volles Infektions...

Daran  sieht  man,  was  hinter  diesem  Gesundheits?system  für  eine  Ethik  und  Moral  steckt:   Ist  die  Fallpauschale  aufgebraucht,  wird  der  Patient  totkrank  heim   geschickt   oder  obdachlos  vor  die  Tür  gesetzt. 

 

Wo war diese Ethik  und  Moral ? Als die Betreibern von öffentlich Krankenhäuser Ihre maroden Häuser gerne an die Gesundheitskonzeren abgegeben haben.

Und diese machen trotz Millionen Investitionen jetzt noch Gewinne und zahlen dividenden?

Warum haben das die öffentlicheArbeitgeber nicht auch gemacht und die Gewinn und Boni an mehr und besseres Personal ausgezahlt?

Orfee
@12:41 Uhr von FakeNews-Checker

"Wer  heute   eine    Arzt-Ausbildung  beginnt,  der  findet  in  8  Jahren  nur  noch  geschlossene  Kliniken  und  insolvente  Arztpraxen  vor."

So wie es sich derzeit abzeichnet, denke ich das auch. Bei dieser Preisexplosion der Materialien, Medikamente, der Wartungen und Energiekosten werden die Krankenhäuser und Praxen immer mehr rote Zahlen abliefern.

Weil alles teurer wird, werden die Angestellten eher eine Lohnsteigerung erwarten, die auch nicht bezahlt werden kann. Irgendwann kommen die Krankenhäuser und Praxen an ihrem Limit. Personalkosten, Materialkosten, Wartungskosten, Mietkosten werden immer weiter steigen. Investitionen für neue Gerätschaften  oder neues Personal wird sowieso nicht mehr möglich sein. Irgendwann wird man es aufgeben müssen und wenn das Ganze unwirtschaftlich ist, kann man es auch nicht weiter verkaufen. Ein Darlehen für eine nicht funktionierende Praxis bekommt man von der Bank nicht. 

 

Alter Brummbär
@10:14 Uhr von Nettie

Offenbar, weil sie die Verantwortung lieber nicht selbst in der Hand hätten (dies zu „Die Länder, vor allem Bayern, haben nun Sorge vor Zentralisierung. Vieles hätten sie aber selbst in der Hand“).

Was der ganze Förderalismus bringt, haben wir in den letzten Jahrzehnten gesehen.

Wenn es nicht hinhaut, wird sofort nach dem Bund geschrien.

Aber kein Zentralismus wollen.

Wie schlecht das alles ist, sieht man an der Bildung usw usw usw usw

draufguckerin
@13:29 Uhr von draufguckerin

In dem Artikel äußert sich Lauterbach gegen die Fallpauschalen (DRG). An der Einführung dieses Abrechnungssystem war er aber beteiligt.

Das ist richtig. Aber es wäre ja schlimm, wenn man nicht im Laufe des (Berufs-)Lebens dazulernen würde. Lauterbach hat den Systemfehler erkannt. Ich fürchte, er wird Riesenprobleme bekommen, die Medizin-Lobby wird alles tun, um ihn mundtot zu machen: Bashing in den Medien, Intrigen, gezielte Fehlinformationen in der Patientenberatung ...

Den Engpass bei der Medikamentenversorgung hat Lauterbach nicht zu verantworten. Ich sehe das als eine weitere Maßnahme, mit der versucht wird, Europa/Deutschland zu verunsichern.

Unsere Abhängigkeit von chinesischer/indischer Produktion ist ein Fehler. Aber Lauterbach ist auf einem guten Weg, das durch Abänderung der Kostenstruktur/Rabattverträge für Medikamente zu ändern.

Über kurz oder lang wird uns China sowieso die Medikamentenzufuhr verteuern/...

Izmi
@13:11 Uhr von Anna-Elisabeth

Die mächtigen Kardiologen oder Radiologen werden sich wehren.

So ist es. Und ich habe nie begriffen, warum die so mächtig sind.

 

Weil dahinter mächtige Konzerne mit viel Zaster und Connections stehen. Die Einflussnahme auf politische  Entscheidungen auch im medizinischen Bereich erfolgt über vielfältigste Kanäle, angefangen ganz unten bei den örtlichen "Honoratioren" bis in die Parteienspitzen.