Elon Musk

Ihre Meinung zu Twitter sperrt Konten von über Musk berichtenden Journalisten

Twitter hat die Konten von Journalisten renommierter Medien gesperrt - ohne konkrete Begründung. Allen gemein ist: Sie hatten über Twitter und dessen neuen Chef Musk berichtet. Nun hat auch die Bundesregierung mit Twitter "ein Problem".

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144 Kommentare

Kommentare

Icke 1
Klare Sache

Vielleicht hört jetzt das hofieren der Medien gegenüber dem brandgefährlichen Musk auf. 

Anderes1961
Probleme mit der Freiheit

 

Wenn ich mir die Posts anschaue, scheinen einige Foristen ein Problem mit dem Freiheitsbegriff im allgemeinen und mit Redefreiheit im besonderen zu haben. Freiheit heißt nicht, daß ich machen kann, was ich will. Ich kann nicht jemanden, den ich nicht mag, einfach verprügeln, nur weil ich ihn nicht mag.

 

Redefreiheit heißt nicht, daß ich jemanden hemmungslos beleidigen oder diskriminieren darf, nur weil ich ihn nicht mag.

 

Und es scheinen einige Probleme zu haben mit den sozialen Medien und das für eine besondere Welt zu halten, in der alles erlaubt ist. Nein. ist es nicht. Die sozialen Medien sind Bestandteil der "realen" Welt. Sie sind ein Kommunikationsweg. So wie Telefon oder SMS, nur das ich auf einen Schlag mehr Menschen erreiche.

 

Ich habe noch niemanden von denen, die hier rigoros Redefreiheit fordern, aber Beleidigungsfreiheit meinen, an der Supermarktkasse eine Kassiererin beleidigen hören. Auf die Schnapsidee käme niemand. Im Netz schon. Da wird es von manchen sogar gefordert.

Seebaer1
@08:45 Uhr von NieWiederAfd

In den Zeiten vor Musk wäre bei Twitter nie jemand auf die Idee gekommen, irgendwelche Konten zu sperren.

 

Sie sehen den Unterschied nicht? 
Vor Musk wurden Konten gesperrt, wenn sie nachweislich Fakenews verbreiteten oder Hassrede; das hatte mit Qualitätssicherung zu tun.

Durch Musk werden Konten gesperrt, die kritisch über ihn und seine Handlungen berichten; das hat mit purer Machtsicherung zu tun.

 

           Man lebt sicher sehr entspannt, wenn die

           Welt nur aus Schwarz und Weiß besteht, 

           und man die Farben selber zuteilen kann.

 

 

 

wenigfahrer
@08:16 Uhr von Nettie

Wobei Twitter und Musk im Prinzip dasselbe sind.

Für Journalisten kommt diese Sperrung faktisch einem Berufsverbot gleich.

Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass Geld Macht ist und wie diese für 'private Interessen', wäre er jetzt wohl erbracht.

-

Für Journalisten ist Twitter aber nicht der Nabel der Welt, Berufsverbot würde ich dazu nicht sagen, gibt noch tausend andere Möglichkeiten sein Meinung zu verbreiten.

Es gab vor Twitter und FB und so weiter, auch eine Welt wo Journalisten tätig waren, Twitter wird nach meiner Meinung überschätzt.

Ich persönlich komme sehr gut ohne Twitter aus, gibt online noch die 5 großen Deutschen Medien zum lesen.

Das Musk eine andere Auffassung hat, war doch jeden vorher klar, nur weil er Geld, ist er nicht besser als jeder andere Reiche.

D. Hume
@10:01 Uhr von sonnenbogen

 

Jegliche Einschraenkung der Meinungsfreiheit ist das Ende der Demokratie.

Was halten Sie denn dann von der Sperrung von unliebsamen Journalisten, weil die kritisch hinterfragt haben?

Nicht gut, aber das betrifft nicht deren Meinungsfreiheit, die koennen immer noch denken was sie wollen. Da finde ich ein Parteiausschlusverfahren gegen Herrn Palmer bedenklicher (und ich mag Ihn nicht) ... oder einfacher ausgedrueckt.... ich kann der Meinung sein, das Hansi Flick ein grotten schlechter Trainer ist, muss mich aber nicht wundern falls ich dann im Moment kein Laenderspieleinsatz bekomme.

Ja, die Gedanken sind frei...aber Nutzern, die gegen keine Hausregeln verstoßen haben, die Accounts zu sperren, ist so ziemlich das Gegenteil von Meinungsfreiheit. Auf die Gedankenfreiheit werde ich bei der nächsten Bundestagsvizepräsidentenwahl hinweisen.

 

tagesschlau2012
@09:46 Uhr von Fingolfin

Twitter änderte am Mittwoch auch die Plattformregeln, um das Teilen aktueller Standortdaten einer Person ohne deren Zustimmung zu verbieten. Mehrere der Reporter, deren Nutzerkonten gesperrt wurden, hatten über diese neue Richtlinie und Musks Begründung dafür berichtet. Dies beinhaltete Vorwürfe Musks über einen Stalking-Zwischenfall, der am Dienstagabend in Los Angeles seine Familie betraf.
#
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Firmen ändern dauernd Ihre AGBs und Staaten Ihre Gesetze, was ist daran jetzt neu?
Wer sich nicht an die neuen Regeln hält wird bestraft, das ist auch nicht neu.
Jetzt heulen die wenigen Betroffenen wie kleine Kinder deren Schnuller in den Dreck gefallen ist. Das die gleichen Personen gejubelt haben wie andere gesperrt wurden hat schon etwas.

Sie haben schon gelesen was da steht oder? Die betroffenen Reporter haben über die Änderung der AGB´s und die Hintergründe berichtet und sind daraufhin...

Und Sie wissen jetzt ganz genau was diese Reporter geschrieben haben?

Sokrates
@09:41 Uhr von Zweispruch

..........

Dass sich Twitter in den letzten Jahren so entwickelt hat war ein Risiko und jetzt ist der Schaden da.

Nicht Twitter hat sich entwickelt, Twitter bietet nur eine Plattform. Die Menschen haben sich entwickelt und für sich entdeckt wie man Twitter nutzen kann, egal ob privat, beruflich oder politisch! Und das der Inhaber einer Firma (Twitter) von heute auf morgen mal sagen kann, ich löse meine Firma auf und sie es nicht mehr gibt, damit muß man jederzeit rechnen! Auch muß man mit Änderungen von Geschäftsbedingungen jederzeit rechnen, wer damit einverstanden ist, ist gut, wer nicht, soll einfach wegbleiben! Elon Musk richtet sich bei Twitter nicht nach einzelnen Twitter Mitgliedern dabei und wie sie das gerne in Twitter hätten, sondern so wie er sich das persönlich vorstellt, ob das den Mitgliedern gefällt oder nicht, daß steht auf einem anderen Blatt.

Zweispruch
@09:58 Uhr von Fingolfin

 

Danke für den Input. Ich verstehe ihr Argument das die Auswirkungen für die Betroffenen Journalisten ähnlich einem Berufsverbot sind. 

Wir müssen aber festhalten das es eben kein Berufsverbot ist da Twitter eine privat geführte Plattform ist.

Das die USA keine/kaum staatliche Medienkanäle besitzen (historisch wohl aus...

Es ist kein offizielles, dennoch ein faktisches Berufsverbot. Soziale Medien gehören m.E. in öffentliche (nicht staatliche) Hand, sonst passiert genau das was wir gerade sehen. Die Regeln müssen dabei jederzeit transparent sein und es muss ein Widerspruchsmechanismus für Sperrungen geben. Dieser Bereich macht mir große Sorgen.

Jimi58
Musk der Oberlobbyist

Nehmt ihm das Spielzeug (Geld) weg, mal sehen wie der Herr Musk dann aussieht. Jeder der bei Twitter ist oder einer seiner Autos kauft schiebt ihm weiter Geld in den Rachen. Für mich ist er ein Möchtegern, will hoch hinaus aber doch ist er sehr arm.

H. Hummel
Ja-ja ... Man möchte hier gern den ...

.. anderen blosstellen, wie der Volksmund sagt "ans Bein "pullern" ... das dumme ist, wenn man selbst ins Visier und in die Schlagzeilen gerät. 

Das Musksche Gesetz ist da eindeutig: die werden abgeschaltet. Und da Musk der Laden gehört, ist er auch niemanden Rechenschaft schuldig, wie praktisch.

Aber es zeigt sich: je "flacher" eine Plattform ist, desto größer ist die Anzahl von ihrer Intelligenz überzeugter Anhänger. Eine gute Geschäftsgrundlage ... 

und-nachts-da-ruft
@09:16 Uhr von Giselbert

Aber kein positiver Ton darüber, was Musk schon alles Gutes getan hat, seitdem er Twitter besitzt (was vorher im Argen lag).

Er hat zig tausend Kinderpornos entfernen lassen und zig tausend Pädophilen-Accounts sperren/löschen lassen.

Sie scheinen da was zu verwechseln, ich habe nämlich gelesen, dass Kinderpornos seit der Übernahme durch Musk nicht mehr gelöscht werden. Da sollen schon die ersten Klagen in Vorbereitung sein.

"Gutes getan" hat er wohl allenfalls in den Augen von Demokratiefeinden und Verschwörungsmythikern.

Schirmherr

Was braucht‘s eigentlich noch an Beweisen, wenn uns schon solche Überreichen Musks und wie sie alle heißen, doch mit solchen “Twitterrechten“ vor unseren Nasen herumtanzend nur zeigen wollen, dass sie alles tun können, was sie wollen und uns damit zur genüge gezeigt ist, dass zu viel Reichtum für die Gesellschaften gefährliche Induvidien hervorbringt und deshalb begrenzt werden muss. Diese ständige ungestörte Selbstüberhöhung bis zum Größenwahn dieser Leute, vor allem Musks, hat längst zu, in ihrer Auswirkung für menschliche Gesellschaften, immer gefährlicheren Einflüssen und Auswirkungen geführt. Wie lange wollen wir diesen Psychospielereien noch zu sehen. Allerdings wundert mich, dass nach diesen Konto-Sperrungen an kritischen Journalisten nicht sofort, wie sonst, wenn Journalisten etwas nicht gefällt, das übliche, große Geschrei von wegen Einschränkung der Pressefreiheit angehoben wurde. Hier wär‘s berechtigt aber die Journalie schweigt. Hat man Angst das Twitterkonto zu verlieren?

Anderes1961
@10:08 Uhr von Giselbert

"Letztes Jahr bekam ein Team vom ZDF keine Zutritt zu Eröffnung der Giga-Fabrik in Brandenburg nachdem man einen kritischen Bericht über Tesla/Musk gesendet hatte."

Er nutzt halt sein Hausrecht ... da spricht nichts dagegen. 

 

Sie biegen sich die Regeln auch gerne hin, wie es Ihnen paßt, nicht wahr?

 

Entweder ich mache die Eröffnung einer Fabrik öffentlich, und lade Journalisten ein. Oder ich mache es nicht öffentlich, ganz ohne Medien. Beides ist möglich. Wählt man die erste Variante, hat man allerdings nicht das Recht, sich die Medien, die berichten  dürfen, nach Gutdünken auszusuchen. Auch nicht mit Hausrecht. Nennt sich Pressefreiheit.

Zweispruch
@10:14 Uhr von tagesschlau2012

Sie haben schon gelesen was da steht oder? Die betroffenen Reporter haben über die Änderung der AGB´s und die Hintergründe berichtet und sind daraufhin...

Und Sie wissen jetzt ganz genau was diese Reporter geschrieben haben?

Äh, ja. Das kann man auf Twitter lesen, die Posts wurden nicht gelöscht, sondern die Accounts gesperrt.

Sokrates
@08:45 Uhr von NieWiederAfd

In den Zeiten vor Musk wäre bei Twitter nie jemand auf die Idee gekommen, irgendwelche Konten zu sperren.

 

Sie sehen den Unterschied nicht? 
Vor Musk wurden Konten gesperrt, wenn sie nachweislich Fakenews verbreiteten oder Hassrede; das hatte mit Qualitätssicherung zu tun.

Durch Musk werden Konten gesperrt, die kritisch über ihn und seine Handlungen berichten; das hat mit purer Machtsicherung zu tun.

Ehrlich gesagt, ich würde es genauso machen wenn man ständig gegen mich stänkern würde. Und ich würde auch Konten sperren die private Daten wie Flugdaten über mich veröffentlichen würden.

Und wird etwas von einem selber bei uns veröffentlicht kommt man gleich mit dem Datenschutz! Elon Musk soll aber alles über sich preisgeben nur weil es die Twitter MItglieder wollen?

Fingolfin
@10:14 Uhr von tagesschlau2012

Firmen ändern dauernd Ihre AGBs und Staaten Ihre Gesetze, was ist daran jetzt neu?
Wer sich nicht an die neuen Regeln hält wird bestraft, das ist auch nicht neu.
Jetzt heulen die wenigen Betroffenen wie kleine Kinder deren Schnuller in den Dreck gefallen ist. Das die gleichen Personen gejubelt haben wie andere gesperrt wurden hat schon etwas.

Sie haben schon gelesen was da steht oder? Die betroffenen Reporter haben über die Änderung der AGB´s und die Hintergründe berichtet und sind daraufhin...

Und Sie wissen jetzt ganz genau was diese Reporter geschrieben haben?

Ich beziehe mich auf den Artikel der hier kommentiert wird, wenn ihnen das nicht ausreicht ist das schaden. 

Sie können natürlich gerne die Arbeit investieren diese Information zu recherchieren wenn sie dem Beitrag hier so misstrauen, geben sie doch bitte eine Rückmeldung wenn sie die Tweets gefunden haben. 

Vielen Dank für ihre Mühen im Voraus.

Zweispruch
@10:14 Uhr von Sokrates

 

Nicht Twitter hat sich entwickelt, Twitter bietet nur eine Plattform. Die Menschen haben sich entwickelt und für sich entdeckt wie man Twitter nutzen kann, egal ob privat, beruflich oder politisch! Und das der Inhaber einer Firma (Twitter) von heute auf morgen mal sagen kann, ich löse meine Firma auf und sie es nicht mehr gibt, damit muß man jederzeit rechnen! Auch muß man mit Änderungen von Geschäftsbedingungen jederzeit rechnen, wer damit einverstanden ist, ist gut, wer nicht, soll einfach wegbleiben! Elon Musk richtet sich bei Twitter nicht nach einzelnen Twitter Mitgliedern dabei und wie sie das gerne in Twitter hätten, sondern so wie er sich das persönlich vorstellt, ob das den Mitgliedern gefällt oder nicht, daß steht auf einem anderen Blatt.

Nichts anderes habe ich gemeint als ich von Risiko sprach. Die Menschen, die Twitter professionell nutzen haben sich auf eine Stabilität der Platform verlassen, für die es nie ein Garant gab. Das betrifft alle privaten sozialen Medien.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Musk begründet temporäre Sperre

Warum wurden die Accounts gesperrt? Wie lange werden die Accounts gesperrt? Geht Musk wie ein Diktator vor? Diese Fragen werden im Kommentar der Tagesschau leider nicht beantwortet. Ein Blick auf Twitter hilft die Diskussion zu versachlichen. 

Musk begründet die temporäre Sperre mit Echtzeit Doxing. Er füllt sich und seine Familie belästigt wenn in Echtzeit über seine privaten Daten wie z.B. der Aufenthaltsort bei privaten Aktivitäten berichtet wird. 

Die gesperrten Accouhts werden nicht für immer gesperrt, so wie zahlreiche Accounts bei dem alten Twitter, sondern spätestens in 7 Tagen freigeschaltet. 

Musk agiert nicht diktatorisch. Er lässt in einer demokratischen Abstimmung auf Twitter über die Freischaltung der gesperrten Accounts abstimmen. 

 

Bender Rodriguez
@08:16 Uhr von Nettie  …

@08:16 Uhr von Nettie

 

Wobei Twitter und Musk im Prinzip dasselbe sind.

 

Für Journalisten kommt diese Sperrung faktisch einem Berufsverbot gleich.

 

 

 

Ach was. Diese Journanälisten sollen sich mal nicht zu wichtig nehmen.  Man baucht gewiss kein Twitter, um Kram, zu texten.  Und jede Zeitzng oder jedes Forum moderiert Misstöne einfach weg. 

 

 

Die sollen einfach auf ein anderes Medium ausweichen. 

 

 

Fingolfin
@10:14 Uhr von Zweispruch

 

Danke für den Input. Ich verstehe ihr Argument das die Auswirkungen für die Betroffenen Journalisten ähnlich einem Berufsverbot sind. 

Wir müssen aber festhalten das es eben kein Berufsverbot ist da Twitter eine privat geführte Plattform ist.

Das die USA keine/kaum staatliche Medienkanäle besitzen (historisch wohl aus...

Es ist kein offizielles, dennoch ein faktisches Berufsverbot. Soziale Medien gehören m.E. in öffentliche (nicht staatliche) Hand, sonst passiert genau das was wir gerade sehen. Die Regeln müssen dabei jederzeit transparent sein und es muss ein Widerspruchsmechanismus für Sperrungen geben. Dieser Bereich macht mir große Sorgen.

Ich teile ihre Sorge und glaube auch das es zumindest für staatliche Alternativen zu Twitter, Google und co. geben sollte.

Ich störe mich nur daran das wir den Begriff "Berufsverbot" hier benutzen obwohl er wie wir uns glaube ich einig sind nicht zutreffend ist. Denn ein echtes Berufsverbot wäre noch viel schlimmer zu bewerten glaube ich.

Sokrates
@09:57 Uhr von MRomTRom

++

die Konten wurden gesperrt da sie die Flüge seines Privatjets verfolgten? Das wäre allerdings ein starkes Stück und ginge zu weit. Da wäre die Sperrung mehr als angemessen.

++

Die Journalisten haben ü b e r  den Vorgang geschrieben, dass ein Student die Flugdaten (öffentlich zugänglich) veröffentlicht hat und wurden d a f ü r  gesperrt.

++

Ich bin auch der Meinung, dass private Daten und auch privat verfasste E-mails von Unternehmen, Präsidentensöhnen und allen anderern Bürgern nicht über Twitter veröffentlicht werden sollten. Nicht nur die von Elon Musk.

++

Dem stimme ich zu, denn auch das Internet ist kein rechtsfreier Raum!

Adeo60
@08:58 Uhr von sonnenbogen

Jegliche Einschraenkung der Meinungsfreiheit ist das Ende der Demokratie.

Falsch! Die Meinungsfreiheit wird u.a. durch die PersönlichkeitsRe Dritter eingeschränkt. Sie dürfen eben keine beleidigenden oder verleumderischen Äußerungen von sich geben. Desweiteren ist der Jugendschutz und die entsprechende Gesetzeslage zu beachten. Und schließlich endet die Meiungsfreiheit dort, wo  die verfassungsrechtlich geschützten Rechtsgüter Dritter tangiert bzw. verletzt sind. Eine Meinung also solche ist selbstverständlich nicht untersagt, mit Ausnahme der Verherrlichung nationalsozialistischer Anschauungen.

Nach all dem ist es richtig und notwendig, dass die Meinungsfreiheit u.a. nicht dazu mißbraucht werden darf, Hass und Hetze zu verbreiten, so wie dies z.B. durch Trump immer wieder geschehen ist. Sein Verhalten war, nicht zuletzt durch den Sturm auf das Capitol, ein Angriff auf die Demokratie. Diese muss wehrhaft bleiben und deshalb die Meinungsfreiheit als solche schützen, nicht Agitation/Hetze.

Anderes1961
@08:40 Uhr von Wolf1905

[...]

Für Journalisten kommt diese Sperrung faktisch einem Berufsverbot gleich.

Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass Geld Macht ist und wie diese für 'private Interessen', wäre er jetzt wohl erbracht.[...]

.

Was für ein Quatsch: Musk und Twitter sind doch nicht mal im Prinzip dasselbe! Musk ist ein Mensch, Twitter ist ein Social Media Kanal.

Ein Berufsverbot ist das für manche Journalisten auch nicht - sie können auf anderen Kanälen berichten.

 

Natürlich finde ich die Aktion von Musk nicht gut und lehne das ab - aber Twitter ist nun nicht DIE Plattform, die man als Journalist unbedingt braucht.

 

Ihre Posts sind mir schon des öfteren dadurch aufgefallen, daß Sie zu wissen glauben, wie Journalismus funktioniert. Dem Glauben steht die Realität allerdings diametral gegenüber.

 

Doch, inzwischen ist Musk Twitter. Aber es es stimmt, ein Berufsverbot ist das natürlich nicht.

 

Twitter war außerdem bisher die wichtigste Plattform der Journalisten für die Vernetzung untereinander.

grübelgrübel
@10:06 Uhr von Anderes1961

 

Wenn ich mir die Posts anschaue, scheinen einige Foristen ein Problem mit dem Freiheitsbegriff im allgemeinen und mit Redefreiheit im besonderen zu haben. Freiheit heißt nicht, daß ich machen kann, was ich will. Ich kann nicht jemanden, den ich nicht mag, einfach verprügeln, nur weil ich ihn nicht mag.

...

Ich habe noch niemanden von denen, die hier rigoros Redefreiheit fordern, aber Beleidigungsfreiheit meinen, an der Supermarktkasse eine Kassiererin beleidigen hören. Auf die Schnapsidee...

.

Quelle Google: Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

.

Dies nur zur Unterfütterung ihrer Ausführungen. Oft wird hier geschimpft, es würde Zensur stattfinden. Dem ist nicht so. Es werden die Regeln beachtet.

FakeNews-Checker
Netiquetteverstoß

Die  Medien  kennen  ja  selber  die  Netiquette  und  daß  man  nicht  ohne  Zustimmung  Musks  private  Flugdaten  veröffentlichen  darf.

Adeo60
@10:20 Uhr von Anderes1961

Eine überzeugende und schlüssige Argumentation! Kompliment!

 

Zweispruch
@10:23 Uhr von Sokrates

Ehrlich gesagt, ich würde es genauso machen wenn man ständig gegen mich stänkern würde. Und ich würde auch Konten sperren die private Daten wie Flugdaten über mich veröffentlichen würden.

Und wird etwas von einem selber bei uns veröffentlicht kommt man gleich mit dem Datenschutz! Elon Musk soll aber alles über sich preisgeben nur weil es die Twitter MItglieder wollen?

Die Journalisten haben KEINE Flugdaten veröffentlicht. Dass Sie journalistisches Arbeiten als "Stänkern" bezeichnen, befremdet doch sehr.

grübelgrübel
@10:01 Uhr von sonnenbogen

Was halten Sie denn dann von der Sperrung von unliebsamen Journalisten, weil die kritisch hinterfragt haben?

Nicht gut, aber das betrifft nicht deren Meinungsfreiheit, die koennen immer noch denken was sie wollen. ...

.

So sieht man das in totalitären Gesellschaften gerne. Denken, was man will. Öffentlich machen dagegen nicht. Das ist ihr Konzept für die Zukunft?

Icke 1
Ganz schöner Murks

Musk ist ein gefährlicher Verschwörungstheoretiker. Es wird Zeit ihn mundtot zu machen. Das heißt weg von Twitter. Boykott seiner Automobile. Ich denke, Brandenburg wird sich noch warm einpacken müssen, wenn der kleine Napoleon wie ein beleidigte Balg um sich schlägt.

Zweispruch
@10:28 Uhr von Fingolfin

Ich teile ihre Sorge und glaube auch das es zumindest für staatliche Alternativen zu Twitter, Google und co. geben sollte.

Ich störe mich nur daran das wir den Begriff "Berufsverbot" hier benutzen obwohl er ...

Da stimme ich Ihnen zu, der Begriff ist ungünstig gewählt. Es ist eine erhebliche Einschränkung der journalistischen Arbeit. Am meisten irritiert mich daran, dass dieses absehbare Risiko eingegangen wurde. Jetzt gibt es kein soziales Netzwerk weltweit in öffentlicher Hand und Alternativen sind rar. Mastodon / Fediverse mal ausgeschlossen.

Michael O
soziale Medien

Er wird sich doch nicht als sogenannter Diktator entwickeln??

Bin gespannt wann er von Tesla Aktionären angezeigt wird weil der Aktienkurs in den Keller geht!!

 

Sokrates
@10:27 Uhr von Zweispruch

......Und das der Inhaber einer Firma (Twitter) von heute auf morgen mal sagen kann, ich löse meine Firma auf und sie es nicht mehr gibt, damit muß man jederzeit rechnen! Auch muß man mit Änderungen von Geschäftsbedingungen jederzeit rechnen, wer damit einverstanden ist, ist gut, wer nicht, soll einfach wegbleiben! Elon Musk richtet sich bei Twitter nicht nach einzelnen Twitter Mitgliedern dabei und wie sie das gerne in Twitter hätten, sondern so wie er sich das persönlich vorstellt, ob das den Mitgliedern gefällt oder nicht, daß steht auf einem anderen Blatt.

Nichts anderes habe ich gemeint als ich von Risiko sprach. Die Menschen, die Twitter professionell nutzen haben sich auf eine Stabilität der Platform verlass...

Eben, und wer sich blindlinks drauf verläßt was wir beide angesprochen haben ist ziemlich naiv und darf sich nicht beschweren wenn sein Konto gesperrt wird!

das ding
@10:08 Uhr von Giselbert

Er nutzt halt sein Hausrecht ... da spricht nichts dagegen.

Hausrecht... ist das sowas wie der ultimative Schutz?Musk haette gerne ein umfassendes, erdumspannendes (!) Hausrecht. Ich glaube, Sie und viele andere lassen jeden Diktator (Musk ist einer), oder ueberyhaupt jede Firma diktieren, worauf er/sie Bock hat, wenn er/sie/es nur Hausrecht anmelden kann, nicht wahr? Hausrecht ist nicht dazu gedacht, diktatorische, autokratische und so weiter Umtriebe, die nach aussen Wirkung zeigen, z.B. Demokratie zerszetzen, die Umwelt zerstoeren, zu Rassismus motivieren, Armut erzeugen ... zu schuetzen. Sie verwechseln Musks Hausrecht mit seinem Recht im Bastelkeller. Da kann er sich durchaus Boeller sonstwohin stecken. Solange die nur da explodieren.

FakeNews-Checker
@10:06 Uhr von Icke 1

Vielleicht hört jetzt das hofieren der Medien gegenüber dem brandgefährlichen Musk auf. 

Das  zeigt  doch,  daß   für   die  Zensur  bei  Twitter  weitaus  weniger  Personal  erforderlich  ist  als  vor  dem  Verkauf,    wenn  man  die  Zensur  nicht  gegen  jeden  verdächtigen  Hasenfurz,  sondern  nur  bei  justiziablen  Medien-Delikten  wie  in  diesem  Fall  von  privaten  Flugdaten-Veröffentlichungen  ohne  Musks  Zustimmung    betreibt. 

 

Sokrates
@10:06 Uhr von Anderes1961

Ich habe noch niemanden von denen, die hier rigoros Redefreiheit fordern, aber Beleidigungsfreiheit meinen, an der Supermarktkasse eine Kassiererin beleidigen hören. Auf die Schnapsidee...

Das ist aber auch nur so weil so ziemlich alle meinen, daß das Internet einen rechtsfreien Raum bedeutet und man angeblich mit seinem Pseudonym anonym sei, ist aber nicht so! Über seine IP-Adresse die man hinterläßt könnte man ermittelt werden!

und-nachts-da-ruft
@10:23 Uhr von Sokrates

Ehrlich gesagt, ich würde es genauso machen wenn man ständig gegen mich stänkern würde. Und ich würde auch Konten sperren die private Daten wie Flugdaten über mich veröffentlichen würden.

Dann wären Sie als Betreiber einer entsprechenden Platform nicht geeignet und als Journalist unbrauchbar. Gerade bei so etwas ist eine kritisches Selbstbild und das Einhalten von Regeln wichtig.

Und wird etwas von einem selber bei uns veröffentlicht kommt man gleich mit dem Datenschutz! Elon Musk soll aber alles über sich preisgeben nur weil es die Twitter MItglieder wollen?

Sie verwechseln da was. Erst einmal geht es hier nicht um den Account @elonjet, der entsprechende Daten zusammenfasste sondern um Accounts auf denen über die Sperre des Accounts berichtet wurde, zudem war es auch nicht der Account @elonjet, der die Informationen zu Musks Privatjet veröffentlichte, sondern andere Webdienste, darunter staatliche US-amerikanische, gegen die Musk aber nicht vorgegangen ist: frei nach "den Boten töten".

 

Oppenheim
Soziale Netzwerke in einer Hand

Musk hat einen Nachrichtendienst übernommen, den er wie Murdoch sein Medienimperium anpackt und in seinem Sinne umbaut. Für mich zeigt das zwei, nicht unbedingt vorbildhafte Dinge: Der Inhaber eines Geschäftsimperiums tritt wie ein Mogul auf und baut sich seine Kommunikationswelt neu auf. Fragwürdig schon, wie er Persönlichkeitsrechte und - schutz zu definieren versucht. Unkenntnis und Igboranz in dem Feld Medien zerschlägt er selbst Mitarbeiterstrukturen und Grundrechte von Informationen und Meinungsfreiheit. Ich kann nur Behörden und Organisationen empfehlen, sich von diesem Nachrichtendienst zu trennen. Öffentlichkeit und Erreichbarkeit für die interessierten Menschen wird man auch anders herstellen können. Jedoch nicht nach irrationalen Vorstellungen eines Elon Musks. Auch Meta und seine angeschlossenen Netzwerke haben gezeigt, dass manche Milliardäre scheinbar aug einem anderen Planeten wohnen. Und die Realität und Folgen ausblenden oder nicht abschätzen können.

Eu-Schreck
@08:46 Uhr von Giselbert

"aber meinen Echtzeit-Standort zu doxxen und meine Familie zu gefährden ist es nicht."

Frage mich auch was Journalisten mit solch einem hirnlosen Verhalten bezwecken.

Haben Sie zur Kenntnis genommen dass mindestens ein gesperrter Journalist ebendies nicht getan hat? Steht im Artikel.

das ding
@08:37 Uhr von Adeo60

Ich selbst lebe sehr gut ohne Twitter und Musk.

Ich will ja nicht unken, aber Sie leben nur so lange sehr gut, wie die von Musk angestrebte Polit-und Wirtschafts-Macht und die Power von der (seiner freigelassenen) social media-Hetze und fakerei (angebliche Meinungsfreiheit) nicht in das Gehirn ihres Nachbarn schwappt und der dann denkt, jetzt geh ich zu den Reichsbuergern und mach ne Revolution, und Sie sind zufaellig im Weg. Malen Sie sich weiteres aus, in groben Zuegen, subtil ist da eh nichts mehr. Im Grunde ist es uebrigens schon so weit. Trump -> Musk -> alles deselbe Typus, dieselbe Wirkung. Was ich damit sagen will ist einfach dieses: Man lebt nicht mehr lange gut, wenn man Typen wie Musk und deren Plattformen ignoriert. Fruher nannte man das den Sand in den Kopf stecken. Achne, das war der Fussballer... Egal, Sie stimmen mir sicherlich zu.

Sokrates
@10:39 Uhr von Zweispruch

Ehrlich gesagt, ich würde es genauso machen wenn man ständig gegen mich stänkern würde. Und ich würde auch Konten sperren die private Daten wie Flugdaten über mich veröffentlichen würden.

Und wird etwas von einem selber bei uns veröffentlicht kommt man gleich mit dem Datenschutz! Elon Musk soll aber alles über sich preisgeben nur weil es die Twitter MItglieder wollen?

Die Journalisten haben KEINE Flugdaten veröffentlicht. Dass Sie journalistisches Arbeiten als "Stänkern" bezeichnen, befremdet doch sehr.

In meinem von Ihnen zitierten Kommentar steht aber gar nichts davon, daß Journalisten Flugdaten veröffentlicht oder gestänkert haben!

Anderes1961
@10:36 Uhr von grübelgrübel

 

Wenn ich mir die Posts anschaue, scheinen einige Foristen ein Problem mit dem Freiheitsbegriff i[...]

...

Ich habe noch niemanden von denen, die hier rigoros Redefreiheit fordern, aber Beleidigungsfreiheit meinen, an der Supermarktkasse eine Kassiererin beleidigen hören. Auf die Schnapsidee...

.

Quelle Google: Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

.

Dies nur zur Unterfütterung ihrer Ausführungen. Oft wird hier geschimpft, es würde Zensur stattfinden. Dem ist nicht so. Es werden die Regeln beachtet.

 

Genauso ist es und das scheinen einige Menschen nicht zu verstehen. Danke für Ihre Ergänzung.

und-nachts-da-ruft
@10:51 Uhr von FakeNews-Checker

Das  zeigt  doch,  daß   für   die  Zensur  bei  Twitter  weitaus  weniger  Personal  erforderlich  ist  als  vor  dem  Verkauf,    wenn  man  die  Zensur  nicht  gegen  jeden  verdächtigen  Hasenfurz,  sondern  nur  bei  justiziablen  Medien-Delikten  wie  in  diesem  Fall  von  privaten  Flugdaten-Veröffentlichungen  ohne  Musks  Zustimmung    betreibt. 

Ich hoffe Sie wollten damit nicht ausdrücken, dass Sie Dinge wie die Verbreitung von Kinderpornografie als nicht justiziabel ansehen. Falls das der Fall ist, sollten Sie nochmal über Ihren Kommentar nachdenken, zumal der betreffende Account eben nicht private Flugdaten veröffentlicht, sondern nur öffentliche Daten zusammengefasst hat.

Anderes1961
@10:54 Uhr von Sokrates

Ich habe noch niemanden von denen, die hier rigoros [...]

Das ist aber auch nur so weil so ziemlich alle meinen, daß das Internet einen rechtsfreien Raum bedeutet und man angeblich mit seinem Pseudonym anonym sei, ist aber nicht so! Über seine IP-Adresse die man hinterläßt könnte man ermittelt werden!

 

Nicht alle meinen, daß das Internet ein rechtsfreier Raum wäre, aber viele. Leider.

 

Ihr letzter Satz greift zu kurz. Natürlich beleidigen und hetzen viele im Netz nach Herzenslust unter Pesudonym. Die wissen dann, daß man seine IP eben auch mit VPN zum Beispiel verschleiern kann. :-) So dumm sind die nun auch nicht.

 

Aber: Es gibt auch jede Menge, die ganz offen und unverblümt unter ihrem richtigen Namen nach Herzenslust beleidigen und hetzen, weil sie glauben, das Internet sei ein Raum für grenzenlose Redefreiheit, daß man das dürfe und die sich dann wundern, wenn sie Post von der Staatsanwaltschaft bekommen.

FakeNews-Checker
@10:06 Uhr von Icke 1

Vielleicht hört jetzt das hofieren der Medien gegenüber dem brandgefährlichen Musk auf. 

Brandgefährlich  wird´s  nur  für  die  Banken,  wenn  Elon  Musks  Schneeballsystem  der  kreditfinanzierten  Milliarden  mal  zusammenbricht.  Aber  noch  ist  ja  etwas  Grundwasser   in  Brandenburg  vorhanden,   um  da  sein  Tesla-Werk  hinbauen  zu  können.  Wenn  das  Werk  dann  mal  in  Betrieb  gehen  sollte,  sieht  die  ganze  Sache  mit  dem  Grundwasser  schon  ganz  anders  aus.

 

Marmolada
Blinddarm

Musk ist nicht der Heiland, wie ihn manche sahen. Twitter ist so notwendig wie der Blinddarm.

Anderes1961
@10:48 Uhr von Giselbert

@10:08 Uhr von Giselbert
"Er nutzt halt sein Hausrecht ... da spricht nichts dagegen."

@ 10:20 Uhr von Anderes1961 "Entweder ich mache die Eröffnung einer Fabrik öffentlich, ... hat man allerdings nicht das Recht, sich die Medien, die berichten  dürfen, nach Gutdünken auszusuchen."

[...]

Die ist noch lange kein Freibrief dafür, auf fremde Grundstücke gehen zu dürfen, dafür braucht es immer noch die Zustimmung des Hausherren, hat also sehr wohl was mit Hausrecht zu tun.

 

Nö. Hat es nicht. Sobald ich eine öffentliche Pressekonferenz einberufe, Journalisten dazu einlade, wird der Bereich, wo immer das stattfindet, zum öffentlichen Raum und das Haurecht greift hier nicht.

 

Ist ähnlich wie das Recht am eigenen Bild. Ich kann jemandem verbieten, Fotos von mir zu machen. Nehme ich aber an einer öffentlichen Veranstaltung teil, bin ich relative Person der Zeitgeschichte und das Recht am eigenen Bild greift hier nicht. Jeder darf dann Fotos von mir machen.

 

artist22
Haurecht != Hausrecht@10:49 Uhr von das ding

Er nutzt halt sein Hausrecht ... da spricht nichts dagegen.

Hausrecht... ist das sowas wie der ultimative Schutz?Musk haette gerne ein umfassendes, erdumspannendes (!) Hausrecht. Ich glaube, Sie und viele andere lassen jeden Diktator (Musk ist einer), oder ueberyhaupt jede Firma diktieren, worauf er/sie Bock hat, wenn er/sie/es nur Hausrecht anmelden kann, nicht wahr? Hausrecht ist nicht dazu gedacht, diktatorische, autokratische und so weiter Umtriebe, die nach aussen Wirkung zeigen, z.B. Demokratie zerszetzen, die Umwelt zerstoeren, zu Rassismus motivieren, Armut erzeugen ... zu schuetzen.

 

Und es geht doch gar nicht um die Flugdaten. Jahrelang wurde der Putinjet öffentlich angezeigt u.a. von mir hier.

Es geht um unliebsame Berichterstattung die Murks nicht passt.

z.B. seine Besuche auf der Epstein-Insel per Privatjet und auch Trump hat den wahren Grund kürzlich offenbart: Er will die sozialen Medien 'regulieren' wenn er 2024 obsiegt

Ist natürlich wie bei Musk keine Zensur ;-)

 

 

Kristallin
Harte Worte@09:42 Uhr von D. Hume

"Das ist die Erkenntnis, die man hier mitnehmen kann."

Die Erkenntnis, die ich hier mitnehme ist, dass wir uns in einem Informationskrieg befinden. Es zeichnet sich auch jetzt schon ab, wer diesen Krieg gewinnen wird. 

 

Wer denn? Welche Fraktionen treten denn an?

Nach der Vorstellung von Befürworter/Innen einer "harten Staatsführung", selbstverständlich die volle Kontrolle über "alle Medien", sodass rechtsextreme u extremistische Äußerungen ganz normal und ganz "frei" sind! Wer das dann anders sieht, gehört "Mundtot" gemacht.

Account gelöscht
Ganz unrecht hat er aber nicht

Warum man Livedaten von Flügen Musks und seiner Familie veröffentlichen muss, erschließt sich mir allerdings nicht! Was kommt als nächstes? Seine täglichen Stuhlgänge oder wie oft er nachts zum Kühlschrank läuft? Mal ganz ehrlich: ticken wir inzwischen alle nicht mehr richtig, dass wir sowas wissen müssen oder wissen können?

FakeNews-Checker
@10:57 Uhr von Eu-Schreck

"aber meinen Echtzeit-Standort zu doxxen und meine Familie zu gefährden ist es nicht."

Frage mich auch was Journalisten mit solch einem hirnlosen Verhalten bezwecken.

Frage  bereits  beantwortet:   Eben  um  genau  so  eine  Sperrung zu   provozieren  und  so  Musk  zum  größten  Zensurdiktatordespoten   dieser  Welt  zu  erklären  und    damit  zu  erreichen,  daß  sich  alle  andere  Twitter-Nutzer  da  gleich  selber  wegzensieren  und  davonlaufen.  

 

Sokrates
@10:55 Uhr von und-nachts-da-ruft

Ehrlich gesagt, ich würde es genauso machen wenn man ständig gegen mich stänkern würde. Und ich würde auch Konten sperren die private Daten wie Flugdaten über mich veröffentlichen würden.

Dann wären Sie als Betreiber einer entsprechenden Platform nicht geeignet und als Journalist unbrauchbar. Gerade bei so etwas ist eine kritisches Selbstbild und das Einhalten von Regeln wichtig.

Und wird etwas von einem selber bei uns veröffentlicht kommt man gleich mit dem Datenschutz! Elon Musk soll aber alles über sich preisgeben nur weil es die Twitter MItglieder wollen?

Sie verwechseln da was. Erst einmal geht es hier nicht um den Account @elonjet, der entsprechende Daten zusammenfasste sondern um Accounts auf denen über die Sperre des Accounts berichtet wurde, zudem war es auch nicht der Account @elonjet, der die Informationen zu Musks Privatjet veröffentlichte, sondern andere Webdienste, ...

Lesen sie meinen Kommentar nochmals durch, er ist nur verallgemeinert und sonst nichts!

Anderes1961
@11:10 Uhr von FakeNews-Checker

Vielleicht hört jetzt das hofieren der Medien gegenüber dem brandgefährlichen Musk auf. 

Brandgefährlich  wird´s  nur  für  die  Banken,  wenn  Elon  Musks  Schneeballsystem  der  kreditfinanzierten  Milliarden  mal  zusammenbricht.  Aber  noch  ist  ja  etwas  Grundwasser   in  Brandenburg  vorhanden,   um  da  sein  Tesla-Werk  hinbauen  zu  können.  Wenn  das  Werk  dann  mal  in  Betrieb  gehen  sollte,  sieht  die  ganze  Sache  mit  dem  Grundwasser  schon  ganz  anders  aus.

 

 

Das haben die beteiligten Banken auch schon sehr schnell erkannt. Die versuchen nämlich gerade, ihre Finanzierungsbeteiligung an der Twitter-Übernahme ganz schnell wieder los zu werden und nehmen dabei Abschläge bis zu 40 Prozent hin.

Sokrates
@10:45 Uhr von Icke 1

Musk ist ein gefährlicher Verschwörungstheoretiker. Es wird Zeit ihn mundtot zu machen. Das heißt weg von Twitter. Boykott seiner Automobile. Ich denke, Brandenburg wird sich noch warm einpacken müssen, wenn der kleine Napoleon wie ein beleidigte Balg um sich schlägt.

Reine Stammtisch Salbaderei von Ihnen und sonst nichts!

Anderes1961
@11:14 Uhr von Anderes1961

@10:08 Uhr von Giselbert
"Er nutzt halt sein Hausrecht ... da spricht nichts dagegen."

@ 10:20 Uhr von Anderes1961 "Entweder ich mache die Eröffnung einer
[...]

Die ist noch lange kein Freibrief dafür, auf fremde Grundstücke gehen zu dürfen, dafür braucht es immer noch die Zustimmung des Hausherren, hat also sehr wohl was mit Hausrecht zu tun.

 

Nö. Hat es nicht. Sobald ich eine öffentliche Pressekonferenz einberufe, Journalisten dazu einlade, wird der Bereich, wo immer das stattfindet, zum öffentlichen Raum und das Haurecht greift hier nicht.

 

Ist ähnlich wie das Recht am eigenen Bild. Ich kann jemandem verbieten, Fotos von mir zu machen. Nehme ich aber an einer öffentlichen Veranstaltung teil, bin ich relative Person der Zeitgeschichte und das Recht am eigenen Bild greift hier nicht. Jeder darf dann Fotos von mir machen.

 

Korrektur: Ich meine Hausrecht und nicht Hau-Recht.  Ich bitte den Fehler zu entschuldigen. Es gibt aber auch bestimmt Menschen, die sich ein Hau-Recht wünschen würden. :-)

Kristallin
Auf der Insel@11:18 Uhr von artist22

>>>Es geht um unliebsame Berichterstattung die Murks nicht passt.>>>

Um nichts sonst!

>>z.B. seine Besuche auf der Epstein-Insel per Privatjet und auch Trump hat den wahren Grund kürzlich offenbart: Er will die sozialen Medien 'regulieren' wenn er 2024 obsiegt>>>

"Epstein Insel", Musk, Trump..... die Kombi sagt eigentlich schon Alles!

Oh und "große Führer" regulieren bzw korrumpieren Medien ja ohnehin das ist quasi Standard.

 

Der neue Goldstandard
Haben halt Hasskommentare verbreitet

Zitat: "Twitter hat die Konten von Journalisten renommierter Medien gesperrt - ohne konkrete Begründung. Allen gemein ist: Sie hatten über Twitter und dessen neuen Chef Musk berichtet."

.

Haben halt Hasskommentare verbreitet.

Darf man nicht!

Buuuhhh!

 

rolato
@11:25 Uhr von Sokrates

Musk ist ein gefährlicher Verschwörungstheoretiker. Es wird Zeit ihn mundtot zu machen. Das heißt weg von Twitter. Boykott seiner Automobile. Ich denke, Brandenburg wird sich noch warm einpacken müssen, wenn der kleine Napoleon wie ein beleidigte Balg um sich schlägt.

Reine Stammtisch Salbaderei von Ihnen und sonst nichts!

Seh ich auch so. Finde steckt ganz viel Hetze in dem Tweet. Mundtot z.B.

Der neue Goldstandard
Gegen Doxxing-Regeln verstoßen ...

Zitat: "Den Reporterinnen und Reportern wurde mitgeteilt, dass sie gegen die Richtlinien von Twitter verstoßen hätten. Der plötzliche Ausschluss von Berichterstattern folgte auf Musks Entscheidung vom Mittwoch, einen Account dauerhaft zu sperren, der mit Hilfe öffentlich verfügbarer Daten die Flüge seines Privatjets nachverfolgt hatte."

.

Tja, gegen Doxxing-Regeln verstoßen ... gut, dass diese demokratiefeindlichen Doxxer aus dem Verkehr gezogen wurden.

artist22
Lesen und verstehen@11:19 Uhr von DB_EMD

Warum man Livedaten von Flügen Musks und seiner Familie veröffentlichen muss, erschließt sich mir allerdings nicht! Was kommt als nächstes? Seine täglichen Stuhlgänge oder wie oft er nachts zum Kühlschrank läuft? Mal ganz ehrlich: ticken wir inzwischen alle nicht mehr richtig, dass wir sowas wissen müssen oder wissen können?

 

ein ewiges Problem.

 

Hat man erstens nicht und viel wichtiger zweitens:

Wenn man wie Musk öffentlich beteuert den Epson nicht persönlich zu kennen:

https://en.wikipedia.org/wiki/Little_Saint_James,_U.S._Virgin_Islands

und dann mit öffentlichen Flugdaten überführt wird, gehört das m.E zur Pflicht eines Journalisten darüber zu berichten Punkt.

Sokrates

Eines sollte aber mal alle klar werden, ob es ihnen persönlich gefällt oder nicht, Elon Musk ist Chef von Twitter! §1 der Chef hat immer recht, §2 Hat der Chef mal nicht recht tritt automatisch §2 in Kraft.

Das ist nicht anderst wie in der Firma wo man arbeitet, dort hat der Chef auch das Sagen wie er seine Firma gerne am Laufen haben will!

Der neue Goldstandard
Gut so!

Zitat: "Twitter-Chef Musk schrieb dazu in Tweets: Für Journalisten würden dieselben 'Doxxing'-Regeln wie für alle anderen gelten. "Mich den ganzen Tag lang zu kritisieren, ist total in Ordnung, aber meinen Echtzeit-Standort zu doxxen und meine Familie zu gefährden ist es nicht.""

.

Gut so!

Viele "Journalisten" müssen eben noch die Lektion lernen, dass Journalismus nicht mit Stalking oder politische Agitation gleichzusetzen ist.

Icke 1
Trau, schau, wem

Na gut, ich nutze diese asozial Medien nicht, weil ich meine Freunde und Nachbarn noch persönlich kenne. Aber ich finde es bedenklich, dass eine reiche Einzelperson so viel Macht hat, dass er Millonen Menschen beeinflussen und kontrollieren kann. Aufklärung tut Not!

das ding
@11:18 Uhr von artist22

 

Und es geht doch gar nicht um die Flugdaten. (...)

Es geht um unliebsame Berichterstattung die Murks nicht passt.

So ist es. Murks ist gerade dabei, sich zu kroenen und offenbart nun seine duenne Haut. Und das, was dadrunter zum Vorschein kommen will. (Habe gestern gerade Alien Teil 1 geguckt.)

Der neue Goldstandard
""Besorgniserregend, aber nicht überraschend"

Zitat: "Der Nachrichtensender CNN teilte mit, die "impulsive und ungerechtfertigte Sperrung einer Reihe von Reportern, darunter Donie O'Sullivan von CNN, ist besorgniserregend, aber nicht überraschend.""

 

.

Ja.

Es ist besorgniserregend, aber nicht überraschend, dass CNN zum 456.237. Mal "Journalismus" mit Stalking oder politischer Agitation verwechseln.

Besorgniserregend für unsere Demokratie und eine zivilisierte Debattenkultur!

Pfui!

EPN
Die Welt braucht Twitter nicht

Lasst ihn sein Spielzeug ruhig kaptt machen, es wird sich ganz schnell Ersatz finden.

harry_up
@08:16 Uhr von Nettie

 

Wobei Twitter und Musk im Prinzip dasselbe sind.

Für Journalisten kommt diese Sperrung faktisch einem Berufsverbot gleich.

Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass Geld Macht ist und wie diese für 'private Interessen', wäre er jetzt wohl erbracht.

 

 

Wenn die betr. Journalisten ausschließlich per Twitter arbeiteten  Ja.

 

Da sie das sicher nicht tun, sondern Zeitungsverlage als AG haben, sehe ich da allenfalls ein "Über-Musk-bei-Twitter-Arbeitsverbot".

Anderes1961
@11:31 Uhr von Giselbert

 

"Nö. Hat es nicht. Sobald ich eine öffentliche Pressekonferenz einberufe, ..."

Es war eine Eröffnungsfeier und keine Pressekonferenz. Und ich wiederhole es noch einmal, Sie sehen ja, dass es möglich war.

Und wenn Sie mir es nicht glauben, dann können Sie ja Musk wegen Missachtung der Pressefreiheit anzeigen.

 

Auch eine Eröffnungsfeier ist eine öffentliche Veranstaltung. Ich habe zwei Möglichkeiten: Entweder ich lade dazu Journalisten ein, dann kann ich mir die nicht nach Gutdünken aussuchen; oder ich lade eben keine ein. Dann hat auch kein Journalist Zutritt. Lasse ich Journalisten zu, kann ich aber per Hausrecht sagen, die dürfen nur in Anzug und Kawatte rein. Aber ich kann keinen Journalisten ausschließen, nur weil mir dessen Berichterstattung nicht passt.

 

Erzählen Sie doch bitte keinem Journalisten etwas über das Presserecht, wenn Sie nicht mal juristische Basics verstehen.

Kristallin
This way@11:31 Uhr von rolato

Musk ist ein gefährlicher Verschwörungstheoretiker. Es wird Zeit ihn mundtot zu machen. Das heißt weg von Twitter. Boykott seiner Automobile. Ich denke, Brandenburg wird sich noch warm einpacken müssen, wenn der kleine Napoleon wie ein beleidigte Balg um sich schlägt.

Reine Stammtisch Salbaderei von Ihnen und sonst nichts!

Seh ich auch so. Finde steckt ganz viel Hetze in dem Tweet. Mundtot z.B.

Ich fände viel "schöner" wenn "Elon & Friends" einfach frei aber alleine in ihrer Twitter Blase werden würden.

Weil alle Anderen irgendwann nur noch angewiedert sind und auf Mastodon oder ähnlichen Kanälen abgewandert sind.

"Mundtot" Bitte auf diesem Wege!

harry_up
@10:08 Uhr von Giselbert

"Letztes Jahr bekam ein Team vom ZDF keine Zutritt zu Eröffnung der Giga-Fabrik in Brandenburg nachdem man einen kritischen Bericht über Tesla/Musk gesendet hatte."

 

Er nutzt halt sein Hausrecht ... da spricht nichts dagegen. 

 

 

Dagegen spräche allenfalls, dass diese Retourkutsche ziemlich feige ist.