Martin Schirdewan und Janine Wissler

Ihre Meinung zu Linke Bundesspitze berät nach Streitigkeiten in Leipzig

Die vergangenen Monate waren schwer für die Linke. Immer wieder gab es Streit, bei mehreren Landtagswahlen konnte die Partei nicht in das Parlament einziehen. Nun wollen die Bundesvorsitzenden die Reihen schließen.

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161 Kommentare

Kommentare

Raho59
@13:19 Uhr von Izmi

 

 

Allerdings den Anschein zu erwecken, dass man mit diesem Kriegstreiber in Moskau weiterhin Geschäfte machen kann, als wenn nichts passiert wäre, das geht gar nicht ​​​​​​.

Hier muss die LINKE mit einer Stimme sprechen. Tut sie aber nicht 

Ich wundere mich etwas - hätte nicht Putin selbst kein Gas mehr geliefert, würden wir doch heute noch über die alten Pipelines weiterhin Gas abnehmen. Und Geschäfte mit Moskau machen. Wie es offenbar mit dem Öl in der EU genauso fröhlich weiter läuft. Ganz zu schweigen von anderen Rohstoffen, die immer noch ankommen. Es ist schon so eine Sache mit der Dreifachmoral...

 

Wie ich richtigerweise bemerkte Geschäfte machen als wenn nichts passiert wäre. Das es trotzdem noch zu Geschäften kommt, hat auch mit der Globalisierung zu tun. Leider.

Dreifachmoral erkenne ich eher weniger. Das Ziel heißt doch "'weniger ist mehr". Und dieses weniger muss Stück für Stück mehr werden.

Sausevind
@12:46 Uhr von Inge N.

"Die Linke vertritt immer noch längst überholte Konzepte aus dem vorletzten Jahrhundert."

Wenn sie Marx meinen, der hatte keine Konzepte.

.

Sie haben deutlich kein einziges Wort von Marx gelesen.

.

Bzw. kein einziges Wort von ihm verstanden.

Prösidönt Pütün
@13:50 Uhr von fathaland slim

Nein, es war keine Querfront, sondern linke Solidarität. Die gesamte westdeutsche Rechte von der Union an unterstützte den Radikalenerlass. Mein Mathelehrer war NPD-Mitglied. Der hatte absolut nichts zu befürchten.

Das wundert mich, denn die sind geanu so rausgeflogen. Da gabs etliche Beispiele. Darüber hab ich neulich nochmal was gelesen, aber komme jetzt nicht drauf wo.

 

Was habe ich mich geärgert, als herauskam, daß Löwenthal bezüglich der DDR-Finanzierung der DKP Recht hatte.

Haha. Glaub ich Ihnen nicht.

Account gelöscht
@13:50 Uhr von fathaland slim

@13:14 Uhr von fathaland slim

Ich auch nicht. Was mich aber nicht daran hinderte, mich damals, zu Zeiten des Rafikalenerlasses, auch mit DKP-Mitgliedern zu solidarisieren. Aber nur, wenn es um Berufsverbote ging. Ansonsten waren das meine Gegner. So zerstritten die westdeutsche Linke auch war, in der Ablehnung der DKP bestand Einigkeit.

Tja, das war wohl die erste Querfront von ganz rechts bis wie-auch-immer-links... da waren sich alle einig! 

 

Nein, es war keine Querfront, 

 

Löwenthal bezüglich der DDR-Finanzierung der DKP Recht hatte.

 

 

 

Und warum ist Löwenthal für Sie da so wichtig ? Ein hochdotierter ZDF-Mann.

Anita L.
@12:17 Uhr von weingasi1

...

Können Sie mir diesen Satz bitte erklären ? das ist eine wirklich ernstgemeinte Frage, weil ich mich schon länger wundere, wie es kommt, dass zwei vom Prinzip her völlig gegensätzliche Parteien, etliche Schnittmengen haben. Insbesondere frage ich mich, wie man, wenn man sich als "links" begreift, gleichzeitig "rechte" Positionen vertreten kann. Wobei man mit SW natürlich der einzigen charismatischen Person und begnadeten Rednerin (noch) innerhalb der Partei wohl verlustig ginge. Wenn sie gar eine eigene Partei gründen würde, kommt die Linke nicht einmal auf 3%. Das wissen sie auch deshalb schrecken sie vor einem Ausschluss auch zurück.

Beide politischen Ränder denken nationalistisch. Hören Sie mal Frau Wagenknecht zu, wenn sie darüber referiert, wie die Migrationspolitik die prekäre Situation des deutschen Proletariats verschärfe. Wenn man sich dann durchliest, was Anhänger dieser Frau auf Facebook ect. in die Kommentarspalten schreiben, vergeht einem die Lust, diese Partei zu wählen

Mass Effect
@13:42 Uhr von fathaland slim

In der „Konkret“ stand im Sommer letzten Jahres ein Artikel von Michael Bittner: „Deutschland, aber normal“ Untertitel: „Was Hans-Georg Maaßen, Rechtsaußen der CDU, und Sahra Wagenknecht, Rechtsaußen der Linkspartei, miteinander verbindet“.

 

Konkret vertritt  sehr weit links stehende Positionen; während sie selbst sich als „einzige linke Publikumszeitschrift Deutschlands sieht. 

Raho59
@13:56 Uhr von Bernd Kevesligeti

@13:14 Uhr von fathaland slim

Ich auch nicht. Was mich aber nicht daran hinderte, mich damals, zu Zeiten des Rafikalenerlasses, auch mit DKP-Mitgliedern zu solidarisieren. Aber nur, wenn es um Berufsverbote ging. Ansonsten waren das meine Gegner. So zerstritten die westdeutsche Linke auch war, in der Ablehnung der DKP bestand Einigkeit.

Tja, das war wohl die erste Querfront von ganz rechts bis wie-auch-immer-links... da waren sich alle einig! 

 

Nein, es war keine Querfront, 

 

Löwenthal bezüglich der DDR-Finanzierung der DKP Recht hatte.

 

 

 

Und warum ist Löwenthal für Sie da so wichtig ? Ein hochdotierter ZDF-Mann.

Der, sofern er noch lebte, in der AFD wäre 

Account gelöscht
@13:52 Uhr von Prösidönt Pütün

Sie ziehen ja alle Register Linke als rechts zu bezeichnen.

Da muss ich dem User fathaland slim aber recht geben. Es ist z.B. längst erwiesen, dass bei den YouTube Abonnenten von Sarah Wagenknecht und den Followern auf sozialen Medien die AfX Anhänger mittlerweile deutlich in der Mehrheit sind. Und Frau W. weiß das auch. Sie nutzt es ja gerade zu. Und sie verdient unglaublich viel Geld auf YouTube, wie ich neulich wieder gelesen habe.

 

Der Hintergrund wird sein, daß Sie auf keinen Fall eine Opposition haben wollen.

Ich bitte Sie, das ist nicht fair und sachlich auch nicht richtig.

 

Es soll nicht gegen die sozialen Belastungen durch den Wirtschaftskrieg gehen.

Wir wehren uns gegen den Wirtschaftskrieg nach außen am effektivsten mit Sanktionen und nach innen mit intelligenten Finanzhilfen. Und wir werden die Ukraine so viel militärisch und sozial unterstützen, 

 

 

Wie können sich Leute gegen den Wirtschaftskrieg wehren, die ihn selber führen ?

 

fathaland slim
@13:51 Uhr von Izmi

@13:42 Uhr von fathaland slim

 

Natürlich eine Polemik, wie schon die Überschrift erkennen lässt. Aber eine, die genau das traf, was ich denke. Leider ist der Artikel im Netz nicht zu finden, und zum Zitieren ist er zu umfangreich. 

 

Tatsächlich ist die Diskussion inzwischen "zu umfangreich" aufgebläht und mit diversen Vorurteilen, Unrichtigkeiten und vor allem auch Propaganda gespickt. Das Thema "Wagenknecht" wird nach meiner Überzeugung vor allem deshalb vorgeführt, weil die Frau zu viel Zustimmung in der Bevölkerung erhält. Von Linken, eher unpolitischen Mitbürgern, leider aber auch von Rechten. Und gerade diese rechte Zustimmung wird ausgenutzt, um die Frau ins Abseits zu stellen. 

 

Ich kann ja verstehen, daß Sie Frau Wagenknecht aus linker Solidarität die Stange halten, aber sie vertritt lupenrein rechte Positionen.

 

Wenn der Zuspruch für sie in der Bevölkerung, nicht nur unter Rechten, so groß ist, warum ist dann ihre „Aufstehen!“-Initiative derart sang- und klanglos versandet?

Prösidönt Pütün
@13:51 Uhr von Izmi

Das Thema "Wagenknecht" wird nach meiner Überzeugung vor allem deshalb vorgeführt, weil die Frau zu viel Zustimmung in der Bevölkerung erhält. Von Linken, eher unpolitischen Mitbürgern, leider aber auch von Rechten. Und gerade diese rechte Zustimmung wird ausgenutzt, um die Frau ins Abseits zu stellen. 

Jetzt aber. Die Frau stellt sich selbst ins Abseits weil sie in rechten Gärten grast. Das macht man nicht.

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