Aktivisten von "Letzte Generation" auf einer Landebahn

Ihre Meinung zu Münchner Flughafen: Landebahn wegen Klimaprotest gesperrt

Wegen einer Aktion von Aktivisten der "Letzten Generation" wurde auf dem Münchner Flughafen eine Startbahn zeitweise gesperrt. Größere Einschränkungen gab es nicht. Die Protestierenden sollen in Polizeigewahrsam kommen.

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162 Kommentare

Kommentare

weingasi1
@16:57 Uhr von schiebaer45

So sehe ich es auch und die Zustimmung für solche Aktionen verschwinden mehr und mehr. Damit schadet sich die letzte Generation selber.

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Im Grunde machen Sie alles schlimmer. Selbst wenn keine Haftstrafen verhängt werden, so sind dennoch enorme Kosten entstanden, die man der LG natürlich anlasten wird. Da kommt ein nettes Sümmchen zusammen, was ihnen noch lange nachhängen wird, von einer Vorstrafe gegebenenfalls ganz zu schweigen. Ob die "Unterstützer" das alles abfangen ? Das Geld sollte wahrlich in sinnvollere Projekte fliessen, womit lediglich sehr viele Polizei/Ordnungskräfte geblockt werden, die sich wahrlich um sinnvollere Dinge kümmern könnten. Die Aktivisten schaden ihrem Anliegen mehr, als dass sie ihm nutzen. Davon abgesehen, können die nicht einfach klebenbleiben ? Warum muss sich die Polizei um solchen Firlefanz kümmern ?

 

 

 

spax-plywood
@18:48 Uhr von w120

 

"abgebucht" soll heißen "a b g e b rü h t". Diesen vorsuseilenden "Rechtschreibprüfer" sollte man auch irgendwohin kleben.

weingasi1
@17:02 Uhr von kurtimwald

Das Ziel der Aktivisten ist klar formuliert: die BRD und die Länder verstossen gegen Klimagesetze und Klimavorgaben, die vor Jahren als Gesetze festgeschrieben sind.

Die Regierungen sind es, die gegen Gesetze verstoßen, was die Aktivisten tun ist Notwehr gegen Gesetzesbrecher.

Wenn ich als Bürger Kenntnis erlange, dass gegen ein, wie immer geartetes Gesetz verstossen wird, dann muss ich das zur Anzeige bringen und dann geht alles seinen geordneten Weg in einem Rechtsstaat. Das können andere Bürger auch nicht selbst in die Hand nehmen, unabhängig davon, welcher Grund auch immer vorliegen mag und ob es vllt länger dauert. Das ist in einer Demokratie so, dass man Gesetze in eigenem Gutdünken eben nicht selbst in die Hand nehmen kann. Wir sind ja nicht im "Wilden Westen"

 

kurtimwald
@19:00 Uhr von Sokrates

Einfach da sitzen. Mal sehen, wie schnell die verschwinden, wenn ein 380er zur Landung ansetzt. (Ironie aus).

Wenn ich Zeit habe, lache ich.

Wenn ich daran denke, was diese "Aktivisten" alles kaputt machen, um ihre Ziele durchzusetzen, kann ich nur sagen:"Mission erledigt, Klima gerettet, Umwelt zerstört". Was ist nur in unserem Land los.

Ein paar Leute zeigen uns, was wir falsch machen, wo wir zu träge sind und wo wir umdenken müssen. Das ist los.

Wir wissen schon lange was wir falsch machen, wir wissen nur nicht wie wir es effektiv richtig machen können. Dazu brauchen wir keine Asphaltkleber Generation!

Wenn wir wissen was wir falsch machen wäre die beste Aktion, mit dem Falschmachen aufzuhören.

schabernack
@18:48 Uhr von werner1955

 

Bedeuetet das dann das alle anständigen Bürger und Rentner auch die Berechtigung haben  im Rahmen der Notwehr bei Verstößen gegen Gesetztes handeln zu dürfen?

 

Sie können sich auch wo festkleben, wenn Sie unzufrieden sind.

Bspw. an der Tanke vor der Zapfsäule, weil Sie unzufrieden sind mit zu teurem Diesel für Ihren sauberen rechtschaffenen Diesel.

 

Dann kommen Polizisten, kleben Sie los,

und tragen Sie weg nach dort hin, wo es schöner ist.

weingasi1
@18:03 Uhr von Anna-Elisabeth

Welche Chance? Die haben wir nur, wenn wir den Ansprüchen, die wir an andere haben, selbst gerecht werden. Der älteren Generation hier Vorwürfe zu machen, ist einfach nur billig. Vor allem, wenn man sich vor Augen hält, zu welchem Ergebnis Umfragen kommen:

>>Die größte Sorge bereitet den meisten 14- bis 25-Jährigen in Deutschland zwar der Klimawandel. Doch laut einer Jugendstudie sind die meisten von ihnen nicht zu einem nachhaltigen Lebenswandel bereit. Das Fazit lautet: Die Politik muss handeln.<<

( Artikel auf tagesschau.de 22. November 2021)

Danke. Mir schwillt der Kamm, wenn ich versuche den Anspruch mit dem tatsächlichen Verhalten der jungen Leute überein zu bringen. Der absolut schmutzigste Bereich in Köln ist das Univiertel, wo die Studenten sich aufhalten undfeiern. Sollen Sie, kein Problem aber dann bitte sich mit den Vorwürfen, die sie mantramässig vortragen, zurückhalten.

 

Silverfuxx
19:00 Uhr von Sokrates

Wir wissen schon lange was wir falsch machen, wir wissen nur nicht wie wir es effektiv richtig machen können. Dazu brauchen wir keine Asphaltkleber Generation!

 

Sondern ? Wir wissen nicht, was wir machen sollen. Also machen wir nichts, oder wie ?

Genau das machen wir nämlich gerade.

Zugegeben, ich bin auch nicht so der totale Fan dieser Aktionen. Vermutlich zu alt geworden... Vor 30 Jahren hätte ich das super gefunden. Jetzt finde ich es aber immer noch gut.

Es ist nur zu unkonkret in den Forderungen.

Ein gutes Beispiel, wo ankleben (oder damals anketten) sehr sinnvoll und übrigens auch erfolgreich gewesen ist, waren die Castor-Transporte. Die gäbe es wohl heute noch so wie damals, wenn es jene mutigen Aktivisten damals nicht gegeben hätte. Außerdem Greenpeace usw.

Nichts tun und abwarten ist bequem und stört keinen. Es ändert aber auch nichts.

Und das ist keine Option !

Silverfuxx
19:13 Uhr von saschamaus75

>> Die Demonstranten haben massiv in die Sicherheit

>> des Flugverkehrs eingegriffen und sich damit

>> strafbewehrt verhalten

 

DAS hat aber bitteschön immer noch ein Richter zu entscheiden und nicht(!) Ihr Bauchgefühl, oder? oO

 

Ähh... da hatte ich nur vergessen, das Zitat kursiv zu machen ! Das habe ich nicht geschrieben, nicht kopiert :)

Thomas D.
19:10 Uhr von Sokrates

@17:02 Uhr von kurtimwald

 

Das Ziel der Aktivisten ist klar formuliert: die BRD und die Länder verstossen gegen Klimagesetze und Klimavorgaben, die vor Jahren als Gesetze festgeschrieben sind.

Die Regierungen sind es, die gegen Gesetze verstoßen, was die Aktivisten tun ist Notwehr gegen Gesetzesbrecher.

 

Nennen sie mir ein Land auf diesem Planeten die das nicht tun, nur ein einziges bitte!

 

Wozu sollte man das tun? Was soll dieses kindische „Die anderen machen aber auch …!“ ?

 

Was genau wird an der klimapolitischen Lahmheit deutscher Regierungen entschuldbarer, nur weil andere Regierungen ebenfalls schlafen?

 

Anna-Elisabeth
@18:46 Uhr von Klärungsbedarf

 

Mit dieser vermeintlichen "Notwehr" haben die sich aber in der Adresse geirrt. Aber was will man von Menschen erwarten, denen es an Einfallsreichtum fehlt? Was kann eine relativ kleine Gruppe erreichen, die einfach nur mit Spektakel auf sich aufmerksam macht, statt zu versuchen, Aktionen zu ersinnen, für die man Achtung erntet und große Mehrheiten hinter sich bringt?

Was könnte das zum Beispiel sein ?

Ich plane keine Aktionen - habe andere Probleme.

Trotzdem: Wie wäre es z.B. mit Theaterstücken, die den Klimawandel und die Folgen thematisieren und diese Stücke dann vor Museen (oder mit Erlaubnis auch in Musseen), in Parks, vor Rathäusern etc. aufführen? Macht viel Arbeit: Text, Kostüme, Kulissen usw.

Tanz und Lieder gehen auch. Stände mit Info-Material dazu. Eigene Videos usw. usf.

Eine echte Herausforderung. Würde aber sicher mehr Beachtung finden.

 

weingasi1
@18:48 Uhr von w120

Eine ähnliche Straßenblockade (Pariser Autobahn), da haben sich elf Aktivisten angeklebt.

 

Eine Spezialeinheit hat diese dann von der Bahn gerissen.

Die Räumung dauerte 20 Minuten.

 

Wäre das erstrebenswert?

Für wen ?

Wer sich festklebt, muss damit rechnen, entfernt zu werden. Nicht überall ist soft-Methode "en vogue". Polizisten haben andere Aufgaben dringender zu bewältigen, als Kindermädchen bei irgendwelchen Störenfrieden zu spielen. Die konnten sich selbst in diese Situation bringen, dann müssen sie auch damit rechnen, daraus vllt etwas rüde befreit zu werden !

 

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