Medizinisches Personal in einer Klinik in Berlin

Ihre Meinung zu Pläne für Krankenhausreform: Das Ende der Fallpauschalen?

Pro Patient und Diagnose erhalten Kliniken - abhängig von Krankheitsart, Schwere der Erkrankung und der erbrachten Leistung - eine bestimmte Vergütung. Dieses System der Fallpauschalen setzt Kliniken unter hohen wirtschaftlichen Druck. Wie kann eine Reform aussehen? Von Nadine Bader.

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87 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez
Wie finanzieren? Erstmal den…

Wie finanzieren?

Erstmal den Abfluss der Kohle stoppen. Nichtsnutze Aktionäre haben im Gesundheitswesen nix verloren. Ein Krankenhaus ist eben keine Bank. Dann Reduzierung der Krankenkassen. Jeder KK chef zieht Geld aus dem System. Mehrere hundertausend pro jahr. Unnötig. Dann lassen wir die Spitzenverdiener mal voll mitzahlen. Mit Beiträgen auf ALLE Einnahmen. Ohne Obergrenze.  Dazu endlich mal steuervermeidung  bearbeiten.

E Voila, im handumdrehen habe ich ein paar Milliarden gefunden, mit denen man auch mehr als genug Fachkräfte ins Krankenhazs bekommt. 

Easy. Einfach mal machen. Net nur labern.

fruchtig intensiv
@08:11 Uhr von Bender Rodriguez

Wie finanzieren?

Erstmal den Abfluss der Kohle stoppen. Nichtsnutze Aktionäre haben im Gesundheitswesen nix verloren. Ein Krankenhaus ist eben keine Bank. Dann Reduzierung der Krankenkassen. Jeder KK chef zieht Geld aus dem System. Mehrere hundertausend pro jahr. Unnötig. Dann lassen wir die Spitzenverdiener mal voll mitzahlen. Mit Beiträgen auf ALLE Einnahmen. Ohne Obergrenze.  Dazu endlich mal steuervermeidung  bearbeiten.

E Voila, im handumdrehen habe ich ein paar Milliarden gefunden, mit denen man auch mehr als genug Fachkräfte ins Krankenhazs bekommt. 

Easy. Einfach mal machen. Net nur labern.

Wäre ein guter und sinnvoller Anfang.

harry_up
In der Abschwächung...

 

...des Fallpauschalensystems sehe ich einen Sinn; ganz abschaffen lässt es sich so ad hoc sicher nicht, das würde wohl extrem teuer.

 

Keinen Sinn sehe ich darin,  jetzt auf Lauterbach einzuprügeln, weil er seinerzeit eben dieses System mit auf die Beine gestellt hatte. 

sonnenbogen
@08:11 Uhr von Bender Rodriguez

Wie finanzieren?

Erstmal den Abfluss der Kohle stoppen. Nichtsnutze Aktionäre haben im Gesundheitswesen nix verloren. Ein Krankenhaus ist eben keine Bank. Dann Reduzierung der Krankenkassen. Jeder KK chef zieht Geld aus dem System. Mehrere hundertausend pro jahr. Unnötig. Dann lassen wir die Spitzenverdiener mal voll mitzahlen. Mit Beiträgen auf ALLE Einnahmen. Ohne Obergrenze.  Dazu endlich mal steuervermeidung  bearbeiten.

E Voila, im handumdrehen habe ich ein paar Milliarden gefunden, mit denen man auch mehr als genug Fachkräfte ins Krankenhazs bekommt. 

Easy. Einfach mal machen. Net nur labern.

Einfacher waere vieles von dem Verteidigungsetat zu bezahlen.... denn im "Notfall" werden die es ja nutzen.

Das gleiche im Verkehr ....z.B neue Bahnstrecken und Strassen.

So kriegen wir auch locker unsere 2% vom BIP wie der Nato versprochen....

harry_up
@08:11 Uhr von Bender Rodriguez

Wie finanzieren?

Erstmal den Abfluss der Kohle stoppen. Nichtsnutze Aktionäre haben im Gesundheitswesen nix verloren. Ein Krankenhaus ist eben keine Bank. Dann Reduzierung der Krankenkassen. Jeder KK chef zieht Geld aus dem System. Mehrere hundertausend pro jahr. Unnötig. Dann lassen wir die Spitzenverdiener mal voll mitzahlen. Mit Beiträgen auf ALLE Einnahmen. Ohne Obergrenze.  Dazu endlich mal steuervermeidung  bearbeiten.

E Voila, im handumdrehen habe ich ein paar Milliarden gefunden, mit denen man auch mehr als genug Fachkräfte ins Krankenhazs bekommt. 

Easy. Einfach mal machen. Net nur labern.

 

 

Bei solchen "Patentlösungen" werde ich eher sehr, sehr skeptisch.

Duzfreund
..Pläne für Krankenhausreform..

Wenn das ähnlich wie bei HARTZ4 Läuft, braucht es nicht so viele Ideen.

Geld - na ja, man könnte Teile der Mineralöl-, Taback-, Zuckersteuer direkt zu einer "Abgabe" ummünzen und in den Gesundheitsfonds leiten, dann wäre etwas erreicht, Dazu noch eine neu zu erhebende "Abgabe" auf Böller und "Munition" (alles wo halt explodieren kann, Lärm macht oder Hirsche erschreckt) etc. Die nötigen Sparvorschläge stehen ja schon oben und muss man natürlich sehen, das es den Krankenhäusern nicht womöglich ebenso ergeht, wie der Bundeswehr ... Medis für einen Tag, das wäre schlecht. 

Vielleicht sollte man das Gesundheitswesen komplett in eine gGmbH oder in "eine/ einige" Genossenschaft/en überführen, damit wäre dan auch einiges gespart. 

Supergrobi
@08:11 Uhr von Bender Rodriguez

Wie finanzieren?

Erstmal den Abfluss der Kohle stoppen. Nichtsnutze Aktionäre haben im Gesundheitswesen nix verloren. Ein Krankenhaus ist eben keine Bank. Dann Reduzierung der Krankenkassen. Jeder KK chef zieht Geld aus dem System. Mehrere hundertausend pro jahr. Unnötig. Dann lassen wir die Spitzenverdiener mal voll mitzahlen. Mit Beiträgen auf ALLE Einnahmen. Ohne Obergrenze.  Dazu endlich mal steuervermeidung  bearbeiten.

E Voila, im handumdrehen habe ich ein paar Milliarden gefunden, mit denen man auch mehr als genug Fachkräfte ins Krankenhazs bekommt. 

Easy. Einfach mal machen. Net nur labern.

Schonmal dran gedacht, dass das System komplett kippt, wenn die Privatversicherten nicht mehr sind? Diese Erlöse erhalten vieles noch am Laufen, was es sonst nicht mehr gäbe. Das kommt auch Kassenpatienten zugute. 

Das mit den zuvielen gesetzl. Krankenkassen stimmt allerdings.

Noch eine Idee, wo mal eben schnell 400 Mio zu sparen sind: Telematikinfrastruktur, DAS Finanzgrab im Gesundheitswesen! 

Carlos12
@08:11 Uhr von Bender Rodriguez

Nichtsnutze Aktionäre haben im Gesundheitswesen nix verloren. Ein Krankenhaus ist eben keine Bank. Dann Reduzierung der Krankenkassen. Jeder KK chef zieht Geld aus dem System. Mehrere hundertausend pro jahr. Unnötig. Dann lassen wir die Spitzenverdiener mal voll mitzahlen. Mit Beiträgen auf ALLE Einnahmen. Ohne Obergrenze.  Dazu endlich mal steuervermeidung  bearbeiten.

Klingt überzeugend, aber ich sehe es wie harry_up. Als abschreckendes Beispiel für ein staatliches Gesundheitswesen gilt der britische NHS.

Das Fallpauschalensystem wurde ja eingeführt, weil die Kosten im Gesundheitssystem immens stiegen. Und beim Thema Kosten regiert der Bürger/Wähler ziemlich allergisch (es sei denn es geht um die eigene Gesundheit oder die der Angehörigen).

Ich denke es gibt auf diesen Planeten nirgendwo ein ideales Gesundheitssystem auf Staatsebene, aber ich würde mich über gute Beispiele freuen.

Zille1976
Was wird es bringen?

Und was wird es bringen? Die Krankenhäuser wurden privatisiert. Man wird also den Krankenhäusern mehr Geld abknöpfen um höhere Gewinnausschüttungen für Aktionäre zu generieren und die Vorstandsgehälter erhöhen.

Die kleinen Angestellten auf den Stationen bekommen dann ggf. 1 bis 2% mehr Lohn. Wenn überhaupt.

Dafür wird uns Minister Lauterbach dann noch schnell eine Beitragserhöhung der Krankenversicherung um 1% ankündigen bevor die Legislaturperiode rum ist und er sich in einen Krankenhausvorstand verabschiedet, wo er dann die Früchte seine Arbeit ernten kann.

oooohhhh
Es ist keiner mehr da.

Tolle Ideen von Bender, harry  & Co, ala Umverteilung . Das klappt seit 1998 nicht auch dank der verantwortung des heutigen Ministers. Und jetzt soll es gehen?

Dank der immer gleichen Vorschläge seit Jahrzehnten.

Dank dieser Vorschläge ist ekienr mehr da den man einstellen könnte ob Pfleger oder Ärzte.

Sie , inkl. Ihr Minister leben in einer Welt der Verwaltung und Theorie.

Deshalb millionenfaches Leiden und vorzeitige Todesfälle.

Leistung muss erstmals seit 25 Jahren wieder einfach mal bezahlt werden, dann wird es 20 Jahre dauern bis die Ausstattung und Qualität von 1998 wieder erreicht ist.

UND: baut bitte endlich 99% der verwaltungsarbeitsplätze im gesundheitssystem ab  - morgen - sofort. Sie sabotieren unsere Arbeit  und kosten nur Geld.

Herr Minister, nihil nocere, treten Sie im Interesse des Intensivpatienten Gesundheitssystem und z.Zt. potentiell über 90 Millionen Patienten, die in D versorgt werden müssen, endlich zurück.

Anita L.
@08:20 Uhr von sonnenbogen

Easy. Einfach mal machen. Net nur labern.

Einfacher waere vieles von dem Verteidigungsetat zu bezahlen.... denn im "Notfall" werden die es ja nutzen.

Das gleiche im Verkehr ....z.B neue Bahnstrecken und Strassen.

Mit Krankenhäusern lässt sich kein Land verteidigen. Und darum geht es hier auch gerade gar nicht. 

So kriegen wir auch locker unsere 2% vom BIP wie der Nato versprochen....

Ich glaube nicht, dass die NATO unser Gesundheits- und Verkehrswesen als Bestandteil der 2 Prozent Rüstung anerkennt.

Die Vorschläge von B.R. sind wenigstens themenbezogen, Ihre hingegen? Klassische Rote Heringe. Wie immer. 

Advocatus Diaboli 0815
Ein Grundproblem der Fallpauschalen

war von Anfang an, dass Pflegeleistungen in diesem System nicht vorgesehen waren. Die Pflege lief quasi nebenbei. Das war einer der Gründe die uns den Pflegenotstand beschert hatten.
Jede Änderung muss auf jeden Fall vorrangig die Pflege stärken. 

weingasi1
@08:20 Uhr von sonnenbogen

Einfacher waere vieles von dem Verteidigungsetat zu bezahlen.... denn im "Notfall" werden die es ja nutzen.

Das gleiche im Verkehr ....z.B neue Bahnstrecken und Strassen.

So kriegen wir auch locker unsere 2% vom BIP wie der Nato versprochen

Wie Sie jetzt auf Gedeih und Verderb es fertigbringen das dt. Gesundheitssystem mit dem Verteidigungshaushalt zu verknüpfen um dieses Thema unterbringen ist wahrlich abenteuerlich. Mit mindestens der gleichen Brgründung könnten Sie auch das Familienministerium heranziehen. Vermutlich werden deren Bezugpersonen in wesentlich grösserer Zahl und ergo auch wesentlich mehr und eher "nutzen", als irgendwelche Soldaten.

Ihresgleichen konstruiert schon sehr merkwürdige Zusammenhänge. Das ist nicht um eine, sondern mind. um drei Ecken gedacht.

 

Tom9
@08:41 Uhr von Carlos12

 

Klingt überzeugend, aber ich sehe es wie harry_up. Als abschreckendes Beispiel für ein staatliches Gesundheitswesen gilt der britische NHS.

Das Fallpauschalensystem wurde ja eingeführt, weil die Kosten im Gesundheitssystem immens stiegen. Und beim Thema Kosten regiert der Bürger/Wähler ziemlich allergisch (es sei denn es geht um die eigene Gesundheit oder die der Angehörigen).

Ich denke es gibt auf diesen Planeten nirgendwo ein ideales Gesundheitssystem auf Staatsebene, aber ich würde mich über gute Beispiele freuen.

Ich glaube Kuba hat ein gutes Gesundheitssystem. Vielleicht auch hatte. Kuba wird ja immer noch von den USA völkerrechtswidrig erpresst/sanktioniert.

grübelgrübel
@08:41 Uhr von Carlos12

Klingt überzeugend, aber ich sehe es wie harry_up. Als abschreckendes Beispiel für ein staatliches Gesundheitswesen gilt der britische NHS.

...Und beim Thema Kosten regiert der Bürger/Wähler ziemlich allergisch (es sei denn es geht um die eigene Gesundheit oder die der Angehörigen)...

.

Bestes Beispiel sind die Notarztfahrten, die zu über 90% überflüssig sind. (Quelle: Notärztin bei 3 nach neun am Freitag) Hinzu kommen Sportarten wie Fussball etc. mit enormen Verletzungsrisiko. Hier könnte eine extra Versicherung für die Vereine helfen. Weitere Punkte: Zigaretten und Zucker maximal besteuern.

Fuchs123
Reform.....

Ich frage mich schon, was Herr Spahn in seiner Zeit als Gesundheitsminister gemacht hat, oder auch seine Vorgänger. Das Problem mit den Fallpauschalen ist ja nicht neu, es wird immer wieder darüber geredet. Allerdings wird der Gesundheitssektor immer noch so betrachtet als würde er kein Geld kosten, angefangen von den Gehältern und dem Personalstand bis hin zur Ausstattung und Medikamentenbeschaffung. Die Krankenkassen spielen da neben der Politik eine große Rolle, genauso wie fragwürdige Privatisierung. Das Thema ist viel zu komplex um es mal eben mit einem Reförmchen nach dem anderen zu klären. Und für eine große Reform braucht es Zeit und einen runden Tisch mit Regierungsparteien, Opposition, Krankenkassen, Ärzte- und Pflegevertretern damit wir nicht alle 4 Jahre wieder neu diskutieren müssen und Gesundheit zum Spielball der Parteien wird.

NieWiederAfd

Die Abkehr vom DRG-System, wo der Patient ins Schema passen und nicht die Medizin zum Patienten passen muss, und wo Gewinnstreben vor medizinischen Optionen steht, ist längst überfällig. Die Skepsis, ob Gesundheitsminister Lauterbach der richtige Mann dafür ist, kann ich nachvollziehen: Er war als SPD-Gesundheitsexperte nicht unmaßgeblich an der Einführung des Fallpauschal-Systems beteiligt. Aber auch er hat die Chance, Erkenntnisgewinn in neue Politik umzusetzen.

 

 

Miauzi

Herr Lauterbach hat als Lobbyist maßgeblich zu diesem System beigetragen...

..einem System was weltweit führend ist in der Statistik für sinnlose Operationen.

Denn durch die Fall-Pauschalen ist es für Krankenhäuser lukrativer zu operieren statt auf "konservative" Methoden (wie z.B. Physio-Therapie) zu setzen.

Ich habe derzeit einen massiven Bandscheiben-Vorfall im Bereich der Lendenwirbelsäule und wäre ich wegen der massiven Schmerzschübe ins KH gegange - wäre ich da längst operiert.

Mit viel Mühe (und Schmerzen) bin ich aber zum meinem Orthopäden gegangen der mich nach dem MRT an einen Neuchirurgen weiter leitete.

Auch der setzt obwohl auch auch operieren könnte - mehr auf die konservative Methode.

Nur hat diesen Weg die Krankenkassen in den letzten Jahren immer weiter ausgedünnt - z.B. in dem sie die vergütete Zeit für eine Physiotherapie auf ein Maß gesenkt hat - das überhaupt keine therapeutischen Effekte mehr eintreten. Aktuell 18 min - ab 1.1. auf 15 min - war mal bei 30 min

oooohhhh
@08:48 Uhr von Tom9

 

Klingt überzeugend, aber ich sehe es wie harry_up. Als abschreckendes Beispiel für ein staatliches Gesundheitswesen gilt der britische NHS.

Das Fallpauschalensystem wurde ja eingeführt, weil die Kosten im Gesundheitssystem immens stiegen. Und beim Thema Kosten regiert der Bürger/Wähler ziemlich allergisch (es sei denn es geht um die eigene Gesundheit oder die der Angehörigen).

Ich denke es gibt auf diesen Planeten nirgendwo ein ideales Gesundheitssystem auf Staatsebene, aber ich würde mich über gute Beispiele freuen.

Ich glaube Kuba hat ein gutes Gesundheitssystem. Vielleicht auch hatte. Kuba wird ja immer noch von den USA völkerrechtswidrig erpresst/sanktioniert.

Neinein Nordkorea ist besser.

Sie haben echt den Schuss nicht gehört oder?

sonnenbogen
@08:47 Uhr von weingasi1

Einfacher waere vieles von dem Verteidigungsetat zu bezahlen.... denn im "Notfall" werden die es ja nutzen.

Das gleiche im Verkehr ....z.B neue Bahnstrecken und Strassen.

So kriegen wir auch locker unsere 2% vom BIP wie der Nato versprochen

Wie Sie jetzt auf Gedeih und Verderb es fertigbringen das dt. Gesundheitssystem mit dem Verteidigungshaushalt zu verknüpfen um dieses Thema unterbringen ist wahrlich abenteuerlich. Mit mindestens der gleichen Brgründung könnten Sie auch das Familienministerium heranziehen. Vermutlich werden deren Bezugpersonen in wesentlich grösserer Zahl und ergo auch wesentlich mehr und eher "nutzen", als irgendwelche Soldaten.

Ihresgleichen konstruiert schon sehr merkwürdige Zusammenhänge. Das ist nicht um eine, sondern mind. um drei Ecken gedacht.

 

Wirklich, die Amerikaner hatten Ihr Krankenhausschiff vor NY verlegt..

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/krankenhausschiff-in-new-yo…

 

Totengräber

Die einzige Reform muss heißen: "VERSTAATLICHEN".

Das Gesundheitssystem ist Teil der Daseinsvorsorge - und die obliegt dem Staat. Private können, und das ist hinlänglich bewiesen, es eben nicht besser. Es reicht!

Bender Rodriguez
@08:50 Uhr von grübelgrübel

Hinzu kommen Sportarten wie Fussball etc. mit enormen Verletzungsrisiko. Hier könnte eine extra Versicherung für die Vereine helfen. Weitere Punkte: Zigaretten und Zucker maximal besteuern.

Uralte Fake News. Sport birgt Risiko. Kein Sport garantiert Risiko. Das kann man sich von jedem Arzt bestätigen lassen. 

Bender Rodriguez
@08:28 Uhr von Supergrobi

 

Schonmal dran gedacht, dass das System komplett kippt, wenn die Privatversicherten nicht mehr sind? Diese Erlöse erhalten vieles noch am Laufen, was es sonst nicht mehr gäbe. Das kommt auch Kassenpatienten zugute. 

 

Text nicht gelesen? Die Reichen privatversucherten, die sich der Solidarität entziehen, würde ich voll abkassieren. Ohne Obergrenze. Auf ALLE einkommen. Ob Aktiengewinn, Erbschaft, etc etc. Die sollen blechen, was das Zeug hält. 

weingasi1
DEU hat die 4. höchsten Ausgaben weltweit

pro Kopf im Gesundheitssystem. Davor rangieren mit marginalem Abstand die Schweiz und Norwegen. An der Spitze liegen mit grossem Abstand die USA, wobei ich eigentlich noch nie jemanden gehört habe, der das US-Gesundheitssystem als besonders gut ansieht.

Ich habe mir einige Systeme angeschaut. Es ist nicht eineinziges darunter, was durchweg positiv beurteilt wird. ALLE leiden unter Nachteilen. Diejenigen, die hier mit Kritik immer bei der Hand sind und diejenigen, die einfach immer nur nach mehr Geld schreien, mögen sich doch mal die Mühe machen und ein wenig recherchieren, anstatt irgendwelchen nonsense und unmögliche Forderungen hinauszuplärren. Vllt sollte man die Kosten aus dem Steuertopf zahlen, in den dann natürlich auch die Beiträge gehören. Ob "der Staat" allerdings eine "Gesundheitskasse" besser managen kann, darf bezweifelt werden. In Anbetracht einer immer älter werdenden Gesellschaft wird man nur sehr schwer einen Konsens finden, ohne dass die Kosten ins Unermessliche steigen

Bender Rodriguez
@08:25 Uhr von harry_up

 

Bei solchen "Patentlösungen" werde ich eher sehr, sehr skeptisch.

Das ist ein Problem in Deutschland. Wenn es nicht kompliziert, undurchsichtig und verwinkelt ist und keine 5 dutzend Ausnahmen hat, kann man eh alles vergessen.

 

Glasbürger
ein guter Anfang!

Fallpauschale weg.

Budgetierung weg.

PKV weg.

"Heuschrecken" weg.

GKV Anzahl und die überbordende Bürokratie reduzieren, damit auch wieder mehr Zeit für die Patienten bleibt.

Dann wäre unser Gesundheitssystem noch zu retten.

Aber die ach so wichtigen "Shareholder" werden das wohl mal wieder zu verhindern wissen. Immerhin ist deren Lobby überaus stark.

Kröterich
@08:44 Uhr von oooohhhh

....UND: baut bitte endlich 99% der verwaltungsarbeitsplätze im gesundheitssystem ab  - morgen - sofort. Sie sabotieren unsere Arbeit  und kosten nur Geld....

Ich bin ebenfall in einem Krankenhaus tätig und kann diesen Satz voll und ganz unterstützen. Was wir heute nicht alles haben, Hygienebeauftragtem Datenschutzbeauftragte, Transfusionsbeauftragte, Pflegedienstleiter, jeweils einen Geschäftsführer für Managment, einen extra für Bauwesen und Invetitionen, einen für Verwaltungswesen, einen für den ärztlichen Bereich und eine für die Pflege. Nur auf den Sationen fehlt es an Personal. Kein Wunder, die Arbeit am Patienten ist körprlich und mental anstregend, in der Regel Schichtdienst einschließlich Wochenende und Feiertage. Da ist doch ein Stuhl in der Verwaltung deutlich bequemer und wird gut bezahlt. Ah ja, die immer mehr werdende  Dokumentation soll ebenfalls von dem Personal auf den Stationen erfolgen, damit die Verwaltung auch etwas zum Verwalten hat.

oooohhhh
@08:51 Uhr von Fuchs123

Ich frage mich schon, was Spahn in seiner Zeit als Gesundheitsminister gemacht hat, oder auch seine Vorgänger. Das Problem mit den Fallpauschalen ist ja nicht neu, es wird immer wieder darüber gereRegierungsparteien, Opposition, Krankenkassen, Ärzte- und Pflegevertretern damit wir nicht alle 4 Jahre wieder neu diskutieren müssen und Gesundheit zum Spielball der Parteien wird.

Genau runder Tisch. So ein Blödsinn.

Seit zig Jahren werden, die die die Arbeit machen in solcehn pseudodemokratischen Gremien der Selbstverwaltung immer überstimmt.

Lassen wir es so laufen wie der Minister es seit Jahrzehnten betreibt: Ziel Systemcrash.

ups , dann wird aber auch keiner mehr beiträge an die Kassen bezahlen und dann sind die Millionen Verwaltungsarbeitsplätze? Futsch!Endlich.

Man erhält eine rechnung , jede einzelne nachweisbare Leistung wird bezahlt. Zahlungsziel 6 Wochen. Einreichen wenn amn versichert ist , Versicherungszahlungsziel 2 Wochen.

Wo wäre das problem?

Ja die Verwaltung müsste arbeiten.....

 

weingasi1
@09:08 Uhr von Bender Rodriguez

 

Schonmal dran gedacht, dass das System komplett kippt, wenn die Privatversicherten nicht mehr sind? Diese Erlöse erhalten vieles noch am Laufen, was es sonst nicht mehr gäbe. Das kommt auch Kassenpatienten zugute. 

 

Text nicht gelesen? Die Reichen privatversucherten, die sich der Solidarität entziehen, würde ich voll abkassieren. Ohne Obergrenze. Auf ALLE einkommen. Ob Aktiengewinn, Erbschaft, etc etc. Die sollen blechen, was das Zeug hält. 

Ich bin NICHT privatversichert, schlage aber vor, dass dann die gesetzlich Versicherten auch Beiträge für ihre Familienmitglieder ohne eigenes Einkommen bezahlen. Mal schauen, wer dann als erstes lamentiert !

 

Anita L.
@08:48 Uhr von Tom9

... Ich denke es gibt auf diesen Planeten nirgendwo ein ideales Gesundheitssystem auf Staatsebene, aber ich würde mich über gute Beispiele freuen.

Ich glaube Kuba hat ein gutes Gesundheitssystem. Vielleicht auch hatte. Kuba wird ja immer noch von den USA völkerrechtswidrig erpresst/sanktioniert.

Kuba lässt sich zwar nur schwer mit Deutschland vergleichen, aber ich wüsste trotzdem gern etwas genauer, worin das kubanische Gesundheitsreform so gut ist, dass es von Ihnen als mögliches Beispiel für ein "ideales" Gesundheitswesen ins Gespräch gebracht wird. 

Hartmut der Lästige
@08:28 Uhr von Supergrobi

Schonmal dran gedacht, dass das System komplett kippt, wenn die Privatversicherten nicht mehr sind? Diese Erlöse erhalten vieles noch am Laufen, was es sonst nicht mehr gäbe. Das kommt auch Kassenpatienten zugute. 

Der Satz kann so schon einmal gar nicht stimmen, denn die meisten Mitglieder der "Privaten Kassen" sind nur deshalb nicht gesetzlich versichert, weil es für sie so günstiger kommt. Dem Gesundheitssystem wird also durch die "Privaten" Geld entzogen, in dem gut Verdienende privilegiert werden.

Advocatus Diaboli 0815
@08:51 Uhr von Fuchs123

"Und für eine große Reform braucht es Zeit und einen runden Tisch mit Regierungsparteien, Opposition, Krankenkassen, Ärzte- und Pflegevertretern damit wir nicht alle 4 Jahre wieder neu diskutieren müssen und Gesundheit zum Spielball der Parteien wird"

Für eine große Reform braucht es anscheinend so viel Zeit dass man das Ganze schon gar nicht angefangen hat und das seit ca. 20 Jahren!
Was es braucht ist vor allem der Wille zusammen an EINEM Strang zu ziehen

weingasi1
@09:00 Uhr von sonnenbogen

Wirklich, die Amerikaner hatten Ihr Krankenhausschiff vor NY verlegt..

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/krankenhausschiff-in-new-y

Was hat das denn damit zu tun ? Die BW hat in DEU während der Pandemie auch Unterstützung z.B. bei den Gesundheitsämtern geleistet. Was ist denn das für eine Begründung ? Nach Ihrer Theorie müsste ja dann das Gesundheitssystem Zahlungen an den V-Haushalt vornehmen und nicht umgekehrt.

Sie sollten wirklich über den Mumpitz nochmal nachdenken.

 

 

Kritikunerwünscht
Es könnte so einfach sein

wenn die Politik dies wollen würde. Wir haben ca. 100 gesetzl. Krankenkassen mit 100 Vorständen, mit Aufsichtsräten, mit Geschäftsführern usw. Länder wie Österreich oder die Schweiz zeigen, dass es mit einer oder zumindest wenigen Krankenkassen auch geht. Alles ist transparent und die Kosteneinsparung dort enorm. In der Schweiz wird sogar ein Teil der CO2-Steuer über die Krankenkasse zurückerstattet.

In Österreich zahlen auch Beamte, Abgeordnete und Selbständige in die Krankenkasse ein - alles ist finanzierbar. Nur in Deutschland geht dies nicht, weil der Lobbyismus und die Parteizwänge so übermächtig sind, dass die Regierung mehr oder weniger gelähmt ist.

DerVaihinger
@08:48 Uhr von Tom9

 

Klingt überzeugend, aber ich sehe es wie harry_up. Als abschreckendes Beispiel für ein staatliches Gesundheitswesen gilt der britische NHS.

Das Fallpauschalensystem wurde ja eingeführt, weil die Kosten im Gesundheitssystem immens stiegen. Und beim Thema Kosten regiert der Bürger/Wähler ziemlich allergisch (es sei denn es geht um die eigene Gesundheit oder die der Angehörigen).

Ich denke es gibt auf diesen Planeten nirgendwo ein ideales Gesundheitssystem auf Staatsebene, aber ich würde mich über gute Beispiele freuen.

Ich glaube Kuba hat ein gutes Gesundheitssystem. Vielleicht auch hatte. Kuba wird ja immer noch von den USA völkerrechtswidrig erpresst/sanktioniert.

 

Ich hatte mehrsmals das Vergnügen, in (post)sozialistischen Krankenhäusern behandelt werden zu müssen.

Abgesehen vom ärztlichen Können eine Katastrophe.

Von der Ausrüstung bis zur Pflege.

 

 

 

logig
Halbherzig

Das Eigenlob von Lauterbach verstehe ich nicht. Im Wesentlichen bleibt alles bei altem. Eine wirkliche Reform sähe anders aus. Fallpauschalen erscheinen mir  kontraproduktiv.

Karl Klammer
Nur unterbezahlte Experten hier ?

Als Fachkräfte könnten sind diese in DE nicht brauchbar

Verstaatlichen,

Der Gesundheitsminister und nicht die vielen Krankenkassen erhöhen die Beiträge

Andere Bezahlen lassen

Steuergelder umverteilen

Steuern auf alles erhöhen

Notärzte nicht mehr bei bei Verdacht mitfahren lassen

Esotherische Behandlungen

Nordkoreanisches Plege system einführen

Krankenhausschiffe kaufen

 

Nur das Hauptproblem wird von den übergewichtigen mosernden bewegungsmuffeln vergessen

Oh was hätten wir Milliarden sparen können , wenn sich z.B hätten alle impfen lassen

 

Zu Risiken & Nebenwirkungen fragen sie unsere hießigen Forenexperten :-)

Account gelöscht
@08:11 Uhr von Bender Rodriguez

E Voila, im handumdrehen habe ich ein paar Milliarden gefunden, mit denen man auch mehr als genug Fachkräfte ins Krankenhazs bekommt.

Ein Land mit ohnehin schon extrem hohen Steuern und Abgaben sollte noch draufsatteln, damit die Umverteilung a la Sozialismus noch weitergeht! So funktioniert das! Wieso fragt sich hier eigentlich keiner, wie es in den letzten 10, 20 Jahren überhaupt soweit kommen konnte? Die Wahrheit ist doch, dass das ganze System ausser Kontrolle ist! Wir können in diesem Land kein einziges Gebäude mehr errichten, ohne dass die Kalkulationen dafür nachträglich noch fünfmal nach oben korrigiert werden müssen. Wir können kein Beschaffungswesen führen, weil die Verwaltung sich so dermaßen im Weg steht, dass Bestellungen längst überholt sind, wenn der Minister einmal seine Unterschrit drunter setzt. Und wir können Gesundheit, Rente und Soziales kaum noch finanzieren, weil der riesige Bauchladen an Umverteilungen längst total unübersichtlich und ungeordnet geworden ist!

Glasbürger
Was zum Nachdenken...

Ende Mai, Anfang Juni 2015 vermeldete der DLF in seiner Standardnachrichtensendung einen Rekordüberschuß der GKV von 18 Mrd. (!!!) EUR. Infolgedessen wurde laut über Beitragssenkungen der Versicherten nachgedacht. Im 4. Quartal des selben Jahres wurde ein Defizit von 3 Mrd. (!!!) EUR der GKV bekanntgegeben und folglich laut über Beitragserhöhungen für die Versicherten nachgedacht, die dann 2016 auch kamen.

Es "verschwanden" also 2015 mal eben 21 Mrd. (!!!) Euro. Warum ist wohl hinlänglich bekannt und hier nicht das Thema. Die Veruntreuung der 21 Mrd., die den Beitragszahlern mal eben aus politischem Opportunismus entzogen wurden, allerdings schon.

Tatsache ist, daß unser Gesundheitssystem permanent überstrapaziert wird, was mit einer sinnlosen Flickschusterei kaschiert werden soll. Die Gelder fließen an "Heuschrecken", Verwaltungen, Leute, die nie etwas in die GKV einzahlten und in überteuerte Preise z.B. der Pharmakonzerne. Nur nicht zum Nutzen der Versicherten. Hier muß man ansetzen.

Tom9
@09:25 Uhr von Anita L.

... Ich denke es gibt auf diesen Planeten nirgendwo ein ideales Gesundheitssystem auf Staatsebene, aber ich würde mich über gute Beispiele freuen.

Ich glaube Kuba hat ein gutes Gesundheitssystem. Vielleicht auch hatte. Kuba wird ja immer noch von den USA völkerrechtswidrig erpresst/sanktioniert.

Kuba lässt sich zwar nur schwer mit Deutschland vergleichen, aber ich wüsste trotzdem gern etwas genauer, worin das kubanische Gesundheitsreform so gut ist, dass es von Ihnen als mögliches Beispiel für ein "ideales" Gesundheitswesen ins Gespräch gebracht wird. 

Es ist Kostenlos. Da gibt es einen guten Film von Michael Moore.

Löwe 48
Nicht Lauterbach

Egal ob man ihn mag oder nicht mit GSM Lauterbach hat das ganze Problem mit den Krankenhäusern / Fallpauschale garnix zu tun. Die Unterhaltung / Finanzierung der Krankenhäuser ist allein Ländersache und es gibt inzwischen einen Milliarden Invstitionsstau. Die Fallpauschale wurde einst wesentlich auf betreiben der kassenärztlichen Vereinigungen eingeführt.

joe70
"Ende der Ökonomisierung in den Kliniken".

Sehr gut, sehr gut, Herr Lauterbach.

Aber Sie müssen zugeben, das ist dann Sozialismus.

grübelgrübel
@09:04 Uhr von Bender Rodriguez

Hinzu kommen Sportarten wie Fussball etc. mit enormen Verletzungsrisiko. Hier könnte eine extra Versicherung für die Vereine helfen. Weitere Punkte: Zigaretten und Zucker maximal besteuern.

Uralte Fake News. Sport birgt Risiko. Kein Sport garantiert Risiko. Das kann man sich von jedem Arzt bestätigen lassen. 

.

Wo habe ich geschrieben, keinen Sport zu betreiben. Mich Fake News zu bezichtigen aber meinen Text nicht verstanden zu haben ist schon ein starkes Stück. Einfach an die eigene Nase fassen...

wenigfahrer
Auch wenn das

einigen hier wieder aufstößt, wie ich lesen kann.

Stelle ich ich mir auch die Frage, wo wäre das Geld wichtiger, bei der Krankenversorgung oder Altenpflege, oder bei Munition und Waffen.

Oder bei Unterstützung des Zweitwagens und so weiter, gäbe viele Punkte wo die Summen umgeleitet werden könnten.

Und als erstes mal die Gewinne verhindern die abfließen, an Kranken Geld zu verdienen, was nur wenigen in die Taschen fließt, finde ich schon ein wenig abartig.

Dann könnte man auch mal nur eine Kasse versuchen, und nicht wie aktuell 97 im Jahr 2022. Das sind 97 mal Vorstand und der nötige Wasserkopf dazu, natürlich extra gut bezahlt.

Also Möglichkeiten gibt es sicher mehr als genug, kommt darauf an, welchen Stellenwert man der Versorgung zuordnet.

 

DeHahn
Es fehlt der Tiefblick!

Wir haben 97 Krankenkassen und X Privatversicherungen. Die Kliniken wurden privatisiert und niemand kontrolliert die Gewinne, die damit gemacht werden. Und dann noch die Fallpauschalen. Das ist eine beinahe unentwirrbare Textur.

.

Der dahinter liegende Knackpunkt ist, dass es kein Gemeinwohl geben kann, wenn jeder nur an seinen Vorteil denkt. Und das ist noch im Aufsteigen begriffen!

V8forever
Falloauschalen

Um Kostendeckend zu wirtschaften werden Patienten wenige Tage nach einer Operation entlassen. Diese werden dann in Rehabilitationsklinken überwiesen und werden dort weiter behandelt. Dies weiß von unserem Mieter welcher, aus diesem und anderen Gründen, gekündigt hat und nun in der Schweiz arbeitet. Die beiden OP Schwestern hat er gleich mitgenommen. 

Meine Frau und ich sind beide privat versichert, würden dieser Personenkreis mit den geschassten Investoren nicht mit finanzieren bzw. investieren wer sollte das deutsche Gesundheitswesen am laufen halten? Der deutsche Staat ist wie man immer wieder liest ein schlechter Unternehmer. 

gez. CVP Wähler 

die Mitte 

Anita L.
@09:26 Uhr von Hartmut der Lästige

Schonmal dran gedacht, dass das System komplett kippt, wenn die Privatversicherten nicht mehr sind? Diese Erlöse erhalten vieles noch am Laufen, was es sonst nicht mehr gäbe. Das kommt auch Kassenpatienten zugute. 

Der Satz kann so schon einmal gar nicht stimmen, denn die meisten Mitglieder der "Privaten Kassen" sind nur deshalb nicht gesetzlich versichert, weil es für sie so günstiger kommt. Dem Gesundheitssystem wird also durch die "Privaten" Geld entzogen, in dem gut Verdienende privilegiert werden.

Oha, dann reden Sie mal mit Selbständigen wie meiner Mutter, die sehr gern in der Gesetzlichen geblieben wäre, aber nicht durfte; oder mit Beamten, denen das ähnlich geht. Auch als Student ohne Familienversicherung kann man nur als freiwillig Krankenversicherter in die Gesetzlichen. Und mein Mann, obwohl er das von seinem Lohn her könnte, wird sich hüten, in eine private oder freiwillig gesetzliche Krankenversicherung zu wechseln. Es ist nicht alles "Gold", auf dem "Privat" draufsteht.

oooohhhh
@09:25 Uhr von weingasi1

 

Schonmal dran gedacht, dass das System komplett kippt, wenn die Privatversicherten nicht mehr sind? Diese Erlöse erhalten vieles noch am Laufen, was es sonst nicht mehr gäbe. Das kommt auch Kassenpatienten zugute. 

 

Text nicht gelesen? Die Reichen privatversucherten, die sich der Solidarität entziehen, würde ich voll abkassieren. Ohne Obergrenze. Auf ALLE einkommen. Ob Aktiengewinn, Erbschaft, etc etc. Die sollen blechen, was das Zeug hält. 

Ich bin NICHT privatversichert, schlage aber vor, dass dann die gesetzlich Versicherten auch Beiträge für ihre Familienmitglieder ohne eigenes Einkommen bezahlen. Mal schauen, wer dann als erstes lamentiert !

 

Noch ein eklatanter Irrtum.

Die privatärztliche Gebührenordung (GOÄ) arbeitet zu Honrorapostitionen und Honroarsätzen von!!! 1984!!!!!

nirgends auf der Welt in keinem Beruf gibt es das.

Wie kaputtgesparrt muss ein System sein, wo das noch letzte wirtschaftlcihe Rettungsanker für die bösen Leistungserbirnger ist?

LügenüberLügen seit 30Jahren medial

heribix

Nicht die Fallpauschalen sind das Problem, denn die haben lediglich dafür gesorgt das niemand mehr unnötig im Krankenhaus liegt nur weil zuviele Betten frei sind. Sicher müssten die Pauschalen regelmäßig überprüft und angepasst werden. Das Problem sind die Heuschrecken wie BlackRock die Milliarden Gewinne aus dem Gesundheitswesen und der Pflege ziehen. Daran wird die Politik aber nichts ändern, siehe ehemalige BlackRock Managerin als Betaterin im Wirtschaftsministerium, eher wird sie uns die Kassenbeiträge erhöhen. Natürlich nur den Zusatzbeitrag, Arbeitgeber dürfen nicht noch mehr belastet werden.

Glasbürger
eine Idee...

Ein Gesundheitssystem, in dem es nur eine Krankenkasse gibt, in die ausnahmslos jeder einzahlt und die ohne zu feilschen die Behandlungen und Maßnahmen für die Patienten bezahlt. Krankenhäuser und Arztpraxen, die staatlich kontrolliert, kostendeckend, statt profitorientiert arbeiten. Desgleichen Pharmafirmen, um sich nicht an den Gebrechen der Patienten zu bereichern und somit jedem seine nötige Versorgung zu gewährleisten. Eine Verwaltung, die kein Selbstzweck ist, sondern das tut, was sie soll, nämlich die Kasse verwaltet und dafür sorgt, daß die Mittel nicht zweckentfremdet oder zum Fenster hinausgeworfen werden.

Mal so als ganz grob umrissener Gedanke.

Das gab es übrigens schon mal. Von ca. 1949 bis 1990 sogar hier in einem Teil Deutschlands. Zwar verbesserungsfähig, doch grundsätzlich wirklich gut.

 

Vielleicht ist es das wert, mal genauer darüber nachzudenken?

heribix
@09:40 Uhr von Karl Klammer

Nur das Hauptproblem wird von den übergewichtigen mosernden bewegungsmuffeln vergessen

Oh was hätten wir Milliarden sparen können , wenn sich z.B hätten alle impfen lassen

 

Zu Risiken & Nebenwirkungen fragen sie unsere hießigen Forenexperten :-)

Mal davon abgesehen das mir keine Impfung gegen Übergewicht bekannt ist, sollten auch Sie solangsam mal zu der Erkenntnis kommen das die Coronaimpfung leider nicht der große Wurf war.

Aufmerksamleser
Wie immer im letzten Jahr

Da muß die jetzige Regierung auch hier mal wieder die Fehler der zurückliegenden Sozialpolitik der CDU geradebiegen. Man denke nur an die katastrophalen Entscheidungen des letzten Gesundheitsministers Spahn. 16 Jahre VerweigerungsMerkel kommen uns nun teuer zu stehen. Und im Fall der Krankenhausfinanzierung müssen dann mal wieder die pflichtversicherten Arbeitnehmer und Rentner blechen. Vielen Dank dafür, UnrechtsCDU.

Anita L.
@09:00 Uhr von sonnenbogen

..

Wie Sie jetzt auf Gedeih und Verderb es fertigbringen das dt. Gesundheitssystem mit dem Verteidigungshaushalt zu verknüpfen um dieses Thema unterbringen ist wahrlich abenteuerlich. Mit mindestens der gleichen Brgründung könnten Sie auch das Familienministerium heranziehen. Vermutlich werden deren Bezugpersonen in wesentlich grösserer Zahl und ergo auch wesentlich mehr und eher "nutzen", als irgendwelche Soldaten.

Ihresgleichen konstruiert schon sehr merkwürdige Zusammenhänge. Das ist nicht um eine, sondern mind. um drei Ecken gedacht.

Wirklich, die Amerikaner hatten Ihr Krankenhausschiff vor NY verlegt..

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/krankenhausschiff-in-new-yo

Ähm, und die Bundeswehr hat aktive Amtshilfe geleistet. Was das oder gar der Einsatz der USNS vor New Yort mit dem deutschen Verteidigungshaushalt zu tun hat, erschließt sich "leider" immer noch nur Ihnen. Rote Heringe... wie gesagt.

Anita L.
@09:45 Uhr von Glasbürger

Ende Mai, Anfang Juni 2015 vermeldete der DLF in seiner Standardnachrichtensendung einen Rekordüberschuß der GKV von 18 Mrd. (!!!) EUR. Infolgedessen wurde laut über Beitragssenkungen der Versicherten nachgedacht. Im 4. Quartal des selben Jahres wurde ein Defizit von 3 Mrd. (!!!) EUR der GKV bekanntgegeben und folglich laut über Beitragserhöhungen für die Versicherten nachgedacht, die dann 2016 auch kamen.

Es "verschwanden" also 2015 mal eben 21 Mrd. (!!!) Euro. Warum ist wohl hinlänglich bekannt und hier nicht das Thema. Die Veruntreuung der 21 Mrd., die den Beitragszahlern mal eben aus politischem Opportunismus entzogen wurden, allerdings schon.

....

Mit ein paar weniger Ausrufezeichen könnte man den Hinweis vielleicht sogar ernst nehmen und den Hintergründen mal auf die Spur zu kommen versuchen.

marvin
@08:11 Uhr von Bender Rodriguez

Wie finanzieren?

Erstmal den Abfluss der Kohle stoppen.
... Aktionäre ... Krankenkassen ... Spitzenverdiener ...

Es gibt ja auch die Spitzenverdiener im Gesundheitswesen. Unglaubliche Summen werden im Pharmabereich und in der Apparatemedizin rausgeschmissen. Für Chemos z.B. werden Mondpreise von tausenden Euro pro Anwendung bezahlt, da wird gar nicht erst verhandelt. Kürzlich sprach ich mit einem Bestrahlungs-Patienten, der mir eröffnete, eine einzelne Bestrahlung koste die Kasse 2000 Euro - und er bekommt sechzig davon; kein schwerer Fall, mit Aus- und Anziehen braucht er jeweils eine Viertelstunde. Und die Maschinen der Praxis werden voll ausgelastet. Da kann man mal anfangen, zu rechnen.
Das ist eine Gelddruckmaschine. Da braucht man sich auch nicht mehr wundern, dass man zunehmend das Gefühl bekommt, Patienten und Bedienstete seien nur der Rohstoff...

bürgerschreck
@09:34 Uhr von Kritikunerwünscht

wenn die Politik dies wollen würde. Wir haben ca. 100 gesetzl. Krankenkassen mit 100 Vorständen, mit Aufsichtsräten, mit Geschäftsführern usw. Länder wie Österreich oder die Schweiz zeigen, dass es mit einer oder zumindest wenigen Krankenkassen auch geht. Alles ist transparent und die Kosteneinsparung dort enorm. In der Schweiz wird sogar ein Teil der CO2-Steuer über die Krankenkasse zurückerstattet.

In Österreich zahlen auch Beamte, Abgeordnete und Selbständige in die Krankenkasse ein - alles ist finanzierbar. Nur in Deutschland geht dies nicht, weil der Lobbyismus und die Parteizwänge so übermächtig sind, dass die Regierung mehr oder weniger gelähmt ist

 

Bei Ihnen gilt auch, wenn man nichts beizutragen hat dann einfach Verwirrung stiften!

Dann mal zu Ihren "Argumenten"

1.) Österreich & Schweiz haben in Summe weniger Einwohner als NRW, bezogen auf ganz Deutschland sind es nur 1/4, also Äpfel mit Birnen.

2,) Beamte bekommen in D nur Beihilfe, in Ö muss der Staat die Arb.Geb. Beitr, abführen

91541matthias
@08:11 Uhr von Bender Rodriguez

Nun ja..wenn ich mir die Herrschaften so anschaue, die in der Krankenkasse meiner Frau vor Ort tätig sind und stelle mir die als Pflegekräfte vor..keine gute Idee.

Ok wären 5-10 Krankenkassen mit unterschiedlicher Gewichtung von Kostenübernahmen.. da würden viele Mitarbeiter frei, die dann für sinnvollere Aufgaben frei wären

 

FakeNews-Checker
Deutscher Nationalismus Made by Karl Lauterbach

Der  Knackpunkt  und  Ruin  der  Fallpauschalen  ist,  daß  dabei  nicht  alle  weltweit  verfügbaren  Therapien  zugelassen  sind  und  stattdessen  damit  nur  ein  teurer  Protektionismus  deutscher  Pharmakonzerne  zur  Weltmarkt-Abschottung   und  zum  Schaden  der  GKV-Beitragszahler   betrieben  wird.  So  sind  in  Deutschland  weder  Marktwirtschaft  noch  wissenschaftlicher  Fortschritt  möglich.

91541matthias
@09:54 Uhr von joe70

Sehr gut, sehr gut, Herr Lauterbach.

Aber Sie müssen zugeben, das ist dann Sozialismus.

Früher gabs das doch auch und es hat funktioniert. Die DRG sind nicht billiger als die Tagessätze früher, aber die Patienten durften länger bleiben und sind gesünder entlassen worden als heutzutage..

 

Account gelöscht
Pläne für eine Krankenhausreform: Das Ende der Fallpauschalen...

Da hätte Lauterbach auch früher mit kommen können: Schon im September 2019 wandten sich 215 Ärzte in der Zeitschrift Stern mit einem Appell an die breite Öffentlichkeit. Es war ein Aufbegehren gegen die Ökonomisierung der Krankenhausmedizin, für die sie vor allem das Fallpauschalensystem verantwortlich machten: "Das Fallpauschalensystem, nach dem Diagnose und Therapie von Krankheiten bezahlt werden, bietet viele Anreize , um mit überflüssigem Aktionismus Rendite zum Schaden von Patienten zu erwirtschaften. Es belohnt alle Eingriffe, bei denen viel Technik über berechenbar kurze Zeiträume zum Einsatz kommt" (Stern Nr. 37 vom 5.9. 2019)

Die lukrativen Bereiche, auf die sich die For-Profit-Krankenhauskonzerne konzentrieren, legten zu, die anderen Bereiche verloren. Dies entspricht der Logik, die dem DRG-Regime der Fallpauschalen inhärent ist. Natürliche Geburten lassen sich in Fallpauschalen schwer abbilden, also verdoppelte sich der Anteil gewinnträchtiger Kaiserschnittentbindungen.

sonnenbogen
@10:01 Uhr von Glasbürger

Ein Gesundheitssystem, in dem es nur eine Krankenkasse gibt, in die ausnahmslos jeder einzahlt und die ohne zu feilschen die Behandlungen und Maßnahmen für die Patienten bezahlt. Krankenhäuser und Arztpraxen, die staatlich kontrolliert, kostendeckend, statt profitorientiert arbeiten. Desgleichen Pharmafirmen, um sich nicht an den Gebrechen der Patienten zu bereichern und somit jedem seine nötige Versorgung zu gewährleisten. Eine Verwaltung, die kein Selbstzweck ist, sondern das tut, was sie soll, nämlich die Kasse verwaltet und dafür sorgt, daß die Mittel nicht zweckentfremdet oder zum Fenster hinausgeworfen werden.

Mal so als ganz grob umrissener Gedanke.

Das gab es übrigens schon mal. Von ca. 1949 bis 1990 sogar hier in einem Teil Deutschlands. Zwar verbesserungsfähig, doch grundsätzlich wirklich gut.

 

Vielleicht ist es das wert, mal genauer darüber nachzudenken?

Ne, klappt nicht, dann gibt es eine friedliche Revolution...

Anita L.
@09:48 Uhr von Tom9

Ich glaube Kuba hat ein gutes Gesundheitssystem. Vielleicht auch hatte. Kuba wird ja immer noch von den USA völkerrechtswidrig erpresst/sanktioniert.

.. ich wüsste trotzdem gern etwas genauer, worin das kubanische Gesundheitsreform so gut ist, dass es von Ihnen [...] ins Gespräch gebracht wird. 

Es ist Kostenlos. Da gibt es einen guten Film von Michael Moore.

"Kostenlos" ist es ganz bestimmt nicht, denn es wird mit 13 Prozent des Staatshaushaltes finanziert. Und "kostenlos" ist noch lange nicht gleichbedeutend mit "gut". Die Bezahlung der medizinischen Angestellten liege unterhalb der Lebenserhaltungskosten; gut ausgestattete Krankenhäuser gebe es für Touristen (mit das Argument der "Sanktionen" vom Tisch wäre); während in den übrigen Praxen der Notstand verwaltet werde. Bei Filmen von Michael Moore bin ich immer ein bisschen vorsichtig, da schwingt mir zu viel Sozialromantik mit. https://lateinamerika-nachrichten.de/artikel/kubas-gesundheitssystem/

91541matthias
@08:44 Uhr von oooohhhh

UND: baut bitte endlich 99% der verwaltungsarbeitsplätze im gesundheitssystem ab  - morgen - sofort. Sie sabotieren unsere Arbeit  und kosten nur Geld.

Seit meinem Ausbildungsbeginn vor 40 Jahren sind vor allem die Verwaltungsstellen explosionsartig gewachsen. Wenn wir die DRG überwinden könnten würden wenigstens die vielen Controller eingespart werden, die uns alten Pflegekräften weismachen wollen, was wir zu dokumentieren haben, damit die Klinik überhaupt Geld bekommt.

 

schabernack
@08:41 Uhr von Carlos12

 

Ich denke es gibt auf diesen Planeten nirgendwo ein ideales Gesundheitssystem auf Staatsebene, aber ich würde mich über gute Beispiele freuen.

 

Das ideale Gesundheitssystem gibt es nirgendwo, und in Japan gibt es das auf dem Vorbild des Deutschen Gesundheitssystems in den 1960-ern / 1970-ern eingeführte.

 

Es gibt ca. 1.800 Krankenkassen, aber keine Privatkassen. Es gibt keine Beitragsbemessungsgrenze, man kann die KV nicht wählen, in welche man will. Man muss in die zuständig. Bei Unternehmem mit > 49 Mitarbeitern ist es die BKK. Bei < 50 Mitarbeitern die Staatliche Gruppenversicherung nach Beruf: Fischer, Bauer, Bäcker, usw. Studenten, Beamte, Selbständige, Arbeitslose usw. sind eigene Gruppen.

 

Alle zahlen in ihre Kasse, Kassen konkurrieren nicht untereinander im Preis. Standardleistungen sind bei allen Kassen gleich. Beiträge sind unterschiedlich nach Risiko. Wer will & kann, kann zusätzliche Leistungen privat versichern.

 

Rentner < 75 J. sind in Rentner-Kasse 1.

Ab 75 J. dann in RK2.

 

Karl Klammer
Was nützt die beste Krankenhausreform wenn

Polit Hanseln wie in Bayern die Maskenplicht im ÖPNV abschaffen

Das Hauptproblem ist die verselbstständigte Kassenärztliche Vereinigung

welche werder an die eigenen Ärzte/Krankenhäuser/Patienten denkt

Orfee
@10:01 Uhr von heribix

"Nicht die Fallpauschalen sind das Problem, denn die haben lediglich dafür gesorgt das niemand mehr unnötig im Krankenhaus liegt nur weil zuviele Betten frei sind."

Die haben aber auch dafür gesorgt, dass die Ärzte sich wenig Zeit für die einzelnen Patienten genommen haben. Wenn ich in einer Stunde 5 Patienten untersuche statt 1 dann bekomme ich mehr Geld. Die haben dafür gesorgt, dass man Therapien und Untersuchungen angeboten hat, die mehr Geld einbringen. Alle anderen Untersuchungen wurden benachteiligt wie z.B. Sonographien. Sono bringt nichts ein und kostet viel Zeit und dabei sind sie so wichtig. Für die Patienten ein großer Eingriff also eher angenehme Sache. Die haben dafür gesorgt, dass Sorgfalt und Qualität (zeitaufwändig) nicht honoriert wird. Dass die Ärzte sich in Großstädte niederlassen, weil es dort mehr Patienten und damit mehr Umsatz gibt.

Bei 70 % Defizit der KH weiß ich aber nicht wie das neue System das ausgleichen will und woher das Geld dafür kommen soll. 

 

NieWiederAfd
@09:54 Uhr von joe70

Sehr gut, sehr gut, Herr Lauterbach.

Aber Sie müssen zugeben, das ist dann Sozialismus.

 

Das Gesundheitssystem vom Fallpauschalen-DRG-Unsinn zu befreien ist fachlich geboten und hat mit Sozialismus nicht die Bohne zu tun. 
 

gez. NieWiederAfd 

 

Anita L.
@09:56 Uhr von wenigfahrer

einigen hier wieder aufstößt, wie ich lesen kann.

Stelle ich ich mir auch die Frage, wo wäre das Geld wichtiger, bei der Krankenversorgung oder Altenpflege, oder bei Munition und Waffen.

Ihr einzig riesiger Fehler? Sie rechnen Positionen gegeneinander auf, die nicht gegenzurechnen sind. Punkt. Es gibt an dieser Stelle kein "Wichtiger" oder anders gefragt: Was nützt Ihnen das schönste Gesundheitswesen, wenn Sie es nicht gegen Angriffe von Außen verteidigen können?

Oder bei Unterstützung des Zweitwagens und so weiter, gäbe viele Punkte wo die Summen umgeleitet werden könnten.

Wer unterstützt denn Zweitwagen? Oder meinten Sie eventuell Dienstwagen? So wie die Dienstwagen, mit denen Alten- und Krankenpfleger ihre Hausbesuche durchführen? Apothekenangestellte wichtige Medikamente ins Haus bringen? Handwerker ihre Dienstleistungen, nicht zuletzt zu Alten und Kranken? Meinen Sie diese "Zweitwagen"?

Hartmut der Lästige
@09:58 Uhr von Anita L.

Sie bestätigen mit Ihrer Aussage ja auch nur, dass private Krankenkassen eher ein Übel als ein Nutzen sind.

Werner40

Gegen wirtschaftlichen Druck ist nichts einzuwenden. Er sichert Fortschritt und Effektivität.

heribix
@09:56 Uhr von wenigfahrer

Dann könnte man auch mal nur eine Kasse versuchen, und nicht wie aktuell 97 im Jahr 2022. Das sind 97 mal Vorstand und der nötige Wasserkopf dazu, natürlich extra gut bezahlt.

Also Möglichkeiten gibt es sicher mehr als genug, kommt darauf an, welchen Stellenwert man der Versorgung zuordnet.

 

Die eine Krankenkasse hatten wir mal, ineffizient und teuer. Daraufhin wurde es erlaubt mehrer Kassen zuzulassen um Konkurrenz zu schaffen und somit die Beiträge zu senken. Hätte funktionieren können hätte der Staat nicht wieder eingegriffen und gutwirtschaftende Kassen dazu zu verpflichten den anderen unter die Arme zu greifen. Womit wir wieder beim Ausgangspunkt waren nur mit 97 Kassen.

NieWiederAfd
@10:01 Uhr von heribix

Nicht die Fallpauschalen sind das Problem, denn die haben lediglich dafür gesorgt das niemand mehr unnötig im Krankenhaus liegt nur weil zuviele Betten frei sind. Sicher müssten die Pauschalen regelmäßig überprüft und angepasst werden. Das Problem sind die Heuschrecken wie BlackRock die Milliarden Gewinne aus dem Gesundheitswesen und der Pflege ziehen. Daran wird die Politik aber nichts ändern, siehe ehemalige BlackRock Managerin als Betaterin im Wirtschaftsministerium, eher wird sie uns die Kassenbeiträge erhöhen. Natürlich nur den Zusatzbeitrag, Arbeitgeber dürfen nicht noch mehr belastet werden.

 

Doch, die Fallpauschale ist das Problem, und zwar genau zu dem Zeitpunkt, wo jemand über die vorgesehene Verweildauer aus medizinischen Gründen einen weiteren stationären Aufenthalt braucht.

 

 

morgentau19
Der Fisch stinkt am Kopf

Georg Schramm: Das deutsche Gesundheitssystem ist korrupt und in den Händen der organisierten Kriminalität" Originalzitat BKA Wiesbaden

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Kassenärztliche Vereinigungen zeigen alle Merkmale mafiöser Strukturen. Systematische Plünderung, schwere Wirtschaftskriminalität.

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Zuallererst eine drastische Aufstockung der SoKo, die den Sumpf weitgehend trocken legen können. 

 

Desweiteren die Abschaffung aller 250 KK- bleiben nur 2. Eine für alle- und die, die etwas bessere Behandlung wollen, dürfen viel mehr zahlen. Dadurch werden verdichtete Strukturen sichtbarer gemacht.

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Vorteil: 248 Gehälter und dem gesamten Verwaltungsapparat wird gespart.

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Einsparungen durch Abbau von KV.

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Keine Privatisierung im GW (Staat) und verwaltet von Personal mit Fachkenntnissen. Bsp: Blinddarm OP kostet in D. der gleiche Betrag usw.

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Mehr Kontrolleure, um Abrechnungen zu prüfen.  Sofortige schriftl. Ausstellung v. Arzt über Behandlung, die 1x im Jahr bei der K vorgelegt und geprüft wird.

 

DerHorst
@Am 06. Dezember 2022 - 10:01 Uhr von heribix

Dass die Fallpauschalen dafür sorgen sollten, dass Patienten nicht unnötig im Krankenhaus bleiben, mag zwar der Gedanke gewesen sein, dank des ökonomischen Drucks allerdings hat es eher dazu geführt, dass vermehrt teure Operationen unnötig durchgeführt wurden. Wirbelsäulen-OPs werden hierzulande deutlich häufiger durchgeführt, als in so ziemlich allen anderen Ländern Europas. Und diese Differenz ist nicht allein durch die Altersstruktur unserer Bevölkerung zu erklären, sondern eher, dass man hier mit vergleichsweise wenig Aufwand hohe Fallpauschalen beziehen kann. Leider ohne, dass es für den Patienten selber eine Verbesserung nach sich zieht.

Oder auch Beispiel Schockraum: wenn ein vermeintlich Schwerverletzter in den Schockraum kommt und es stellt sich raus, dass seine Schutzengel Überstunden gemacht haben und der Patient wieder entlassen werden kann, kriegt das Krankenhaus deutlich weniger Geld für die gemachten Untersuchungen, als wenn der Patient etwas hätte. Bei gleichem Aufwand.

heribix
@10:06 Uhr von Aufmerksamleser

Da muß die jetzige Regierung auch hier mal wieder die Fehler der zurückliegenden Sozialpolitik der CDU geradebiegen. Man denke nur an die katastrophalen Entscheidungen des letzten Gesundheitsministers Spahn. 16 Jahre VerweigerungsMerkel kommen uns nun teuer zu stehen. Und im Fall der Krankenhausfinanzierung müssen dann mal wieder die pflichtversicherten Arbeitnehmer und Rentner blechen. Vielen Dank dafür, UnrechtsCDU.

Schon vergessen die SPD saß mit im Boot. Die Fallpauschalen entstanden  übrigens auf auf Anraten des SPD Politikers Lauterbach.